Version 8.3.2019

 

Verzeichnis der pfälzischen Mühlen

 

erstellt von

Eberhard Ref (mailto: eberhard.ref@gmx.de)

 

 

Litera T

 

 

Teschenmoschel:

VG Rockenhausen Lk Donnersberg, an der Moschel im Nordpfälzer Bergland („Moschelland“) gelegen, südlich befindet sich Dörr­moschel

 

 

Mühlen:

vor 1749 war Jakob *Steinert als Müller in Teschenmoschel (die Tochter des † Müllers in Teschenmoschel Jakob Steinert, die Anna Elisabeth Steinert ∞ am 8.4.1749 in Odenbach mit Johann Wilhelm Klein) 1.

 

- Mausmühle, Mäusmühle:

1828 und 1837 „Mausmühle“, 1886, 1916 und 1961 „Mäusmühle“, 1963 „Mausmühle“. Amtliche Flurnamen lauten „In der Maus­bach“, „in der Mäusmühle“. Der Mühlenname rührt vom Bach her, an dem die Mühle liegt 2.

 

Literatur/Urkunden:

- Busch, Egon: Aus der Geschichte der Mausmühle bei Teschenmoschel; in: Nordpfälzer Geschichtsblätter 2009, S. 1-4

 

 

 

 

 

Thaleischweiler:

OT von Thaleischweiler-Fröschen, VG Thaleischweiler-Fröschen, Lk Südwestpfalz; Kondominium von Leiningen-Dagsburg und der Grafschaft Hanau-Lichtenberg in der „Gemeinschaft Eischweiler“; 1766 erfolgte nach dem Tod des Grafen Christian Karl Reinhard zu Leiningen-Heidesheim die Besitzergreifung der „Gemeinschaft Eischweiler“ durch Hanau Lichtenberg 3. Es blieb auch nach 1766 weiterhin beim Kondominium zwischen Hanau-Lichtenberg und Leiningen, wobei es immer wieder zu Streitigkeiten kam 4. 1788 wird der Leiningische Anteil an den Grafen Franz von Sickingen übergeben 5.

 

Mühlen:

- Mäusmühle:

bei Thaleischweiler, ++++klären+++ um 1745 war Andreas Brenner als Hirte auf der Mäusmühle; seine Tochter Maria Barbara Bren­ner heiratete am 9.2.1745 in Thaleischweiler den aus Fröschen stammenden Hanß Adam Fischer 6.

 

∞ 5.2.1714 Johann Adam Müller (Sohn des Hubert Müller „auf der Mäußmühle“ ++++klären+++) mit Anna Eva Ludi (Tochter des Müllers Johann Georg *Ludi und der Anna Kunigunde NN.) 7.

 

 

- Rosselmühle:

s. Maßweiler

 

 

- Thaleischweiler Mühle, Eischweiler Mahl- und Ölmühle:

am Ende der heutigen Mühlgasse stand früher eine Mahl- und Ölmühle, die in den Jahren 1856/57 nach der Begradigung des Schwarzbachs abgerissen wurde. Diese wird bereits 1333 bei einer Teilung zwischen der Zweibrücker und der Zweibrücken-Bitscher Grafschaft erwähnt 8. Die Mühle lag nicht direkt am Schwarzbach, sondern an deinem Mühlgraben, der ungefähr in Höhe des Lan­gental-Wiesenwegs vom alten Lauf des Schwarzbachs abzweigte 9.

 

Bei der Teilung vom 13.9.1333 verblieb u.a. die Mühle zu Eiswilre bei der Gräfin Agnes von Zweibrücken 10.

 

Im Rahmen der Teilung der Grafschaft von 1333 fiel der niedere Teil von Thaleischweiler zum Amt Lemberg der Grafschaft Zweibrücken-Bitsch, während die Mühle zu Eischweiler der verwitweten Gräfin Agnes von Zweibrücke und ihren Erben verblieb 11. Im Teilungsvertrag von 1534 zwischen den Grafen Jakob und Simon Wecker von Zweibrücken-Bitsch wird die Mühle bereits mit einer Abgabe von 2 Mühlschweinen, 14/8 Korn und 14 Kappen aufgeführt. Die Mühle war von dem Müller Peter auf eigene Kosten errichtet worden 12.

 

Der Hans Müller, Enkel des Mühlen-Erbauers Peter Müller, beantragte 1602 die Confirmation, daß diese Mühle den Nachkommen des Erbauers als ständiges Erblehens verliehen worden ist. Als 1575 in der Nähe der Thaleischweiler Mühle eine neue Mühle errichtet worden war und deshalb die Mahlgäste ausblieben, hatte der Peter Müller, der Sohn des gleichnamigen Erbauers, 1576 an den Grafen Philipp von Hanau-Lichtenberg einen Antrag auf Reduzierung der Erbpacht gerichtet. Das Gesuch scheint abgelehnt worden zu sein, denn, wie sich aus einem späteren Bericht ergibt, war die Mühlpacht in der gesamten Höhe von dem Peter Müller, der 1550 die Mühle von seinem Vater übernommen hatte, bis zu seinem um 1594 erfolgten Tod, in voller Höhe gezahlt worden. Der Sohn des Peter (2) Müller, der genannte Hans Müller führte in einem Gesuch vom 10.5.1594 aus, daß die in der Mühle befindliche Oelrinn- oder -trott, da sie unbrauchbar war, weder von seinem verstorbenen Vater, noch von ihm selbst benutzt worden war. Er bat deshalb um Ermäßigung des Wasserfallzinses. Auf den Bericht des Lemberger Kellers Peter Wagner wurde durch Entschließung des Grafen Philipp V. von Hanau-Lichtenberg vom 10.5.1594 dem Hans Müller die Zahlung dieses Wasserfallzinses so lange, als er keine Oelmühle betreibe, erlassen 13.

 

Auf dem Burgalber Gerichtstag vom 4.6.1600 heißt es im Rahmen eines Grundstückstauschs „ein Wiesenstück bey Eigelschweyen mühlen gelegen“ 14.

 

Der Sohn des inzwischen verstorbenen Hans Müller, der Hänsel Müller, genannt Mühl-Hänsel, der die Mühle nach dem Tod seines Vaters fortführte, beantragte am 8.3.1603 bei der hanau-lichtenbergischen Regierung die Reduzierung der Erbpacht, bzw. die herrschaftliche Zustimmung zum Verkauf der Mühle. Er begründete dies mit der starken Konkurrenz. Bei Übernahme des Erbpacht für die Mühle hatten in einer Entfernung von bis zu 2 Meilen keine weiteren Mühlen gestanden, inzwischen aber seien in dieser Entfernung auf dem Gebiet anderer Herrschaften 18 Mühlen entstanden. Nur 8 hanauische Bürger in Thaleischweiler seien in seine Mühle gebannt., während die leiningischen Einwohner mahlen lassen könnten, wie sie wollten. Nachdem aber Amtskeller Wagner zu Lemberg dazu berichtet hatte, daß es Hänsel Müller weniger um den Verkauf seiner Mühle, als um die Reduzierung der Erbpacht ginge, wurde Müllers Antrag am 16.12.1603 vom Grafen Johann Reinhard von Hanau-Lichtenberg abgelehnt 15.

 

Im Burgalber Gerichtsbuch befindet sich am 6.5.1602 folgender Eintrag: „Kauf: Martin Weber zu Eischweiler und seine Hausfrau Gustell haben gekauft von Mühl – Huprechten zu Eyschweiler ein Stücklein im Gerstgarten [...]“ 16.

 

Bis 1603 war Mühl-Henseln der Erbbeständer und Müller auf der Mahlmühle Thaleischweiler, Am 7.4.1603 heißt es im Burgalber Gerichtsbuch: „Veltin Müller von Geiselberg und seine Hausfrau Margreth haben kauft umb Mühl Henseln zu Eischweiler die Mühl da­selbsten mit ihrem Begriff. Die Beschwerung darauf sampt die Herren – Gülten darauf, als nemlichen 14 Achtel Korns, 2 Wehr­schwein und 14 Kappen jährlich der Herrschaft anzurichten, alles vermög seines darüber innegehabten Erblehensbriefes. Und ist die­ser Kauf geschehen für 700 Gulden […]. Darauf hat der Käufer dem Verkäufer bar ausgegeben 300 Gulden […]. Weiter soll er mit der übrigen Bezahlung so gehalten werden, alle Jahr fürderhin einen Tag vor St. Georgen Tag 50 Gulden bis zur vollständigen Bezah­lung zu entrichten. Auch soll die Mühl sein Unterpfand sein und bleiben bis zur letzten Bezahlung“ 17.

 

Auf dem Burgalber Gerichtstag am 17.2.1610 heißt es: „Kauf: Adamß Hanß von Deluvelt [Dellfeld] und seine Hausfrau Sophia von daselbsten haben gekauft von Mathißen Theoboldten und seiner Hausfrau Otilia zu Fröschen, die Mühl zu Eyschweiler so unßerem gnädigen Herrn von Hanau jährlich zum Mühlgült gibt 40 Achtel Korn, 2 Schwein und 40 Kappen. Und ist der Kauf zugegangen und geschehen für 800 Gulden [...]“ 18.

 

Um 1700 bis 1730 war Johann Georg *Ludi († 28.7.1730 Thaleischweiler) als Müller auf der Thaleischweiler Mühle 19.

 

1756 vertauschte der Müller Johann Leonhard *Flößer die Hälfte der Eischweiler Mahl- und Öl­mühle an seinen Schwager Jakob Mathil [s. Johann Jakob *Mattil] 20.

 

Im Mühlenverzeichnis der Grafschaft Hanau-Lichtenberg von 1766 heißt es zur „Eischweiler Ohlig Mühle“ [Urkunde teilweise durch Papierfraß zerstört]: „Ist eine Erbbestands Mühle liegt zwar der Gemeinschaft Eischweiler, ist aber als eine allein Leiningische Mühle vermög Vertrags …. Der Besitzer dieser ist … [Ja]kob M[athil] und hat solche von se[inem] verstorbenen Vater … [Ma]thil ererbt … Vaters … Brief d. d. Buchsweiler, 3. Sept 1706 ….“ 21.

 

Um 1769 war der Müller NN. Mattil ++++klären: Vorname Jakob?+++ der Müller auf der Eischweiler Mühle. Mattil klagt 1769 ge­gen die Gemeinde Fröschen wegen Entzugs des Wassers 22.

 

1774 war Jakob *Neumüller der Müller auf der Fauster Mühle. Gegen ihn erhob 1774 der Müller [Jakob] *Mattil aus Thaleischweiler Beschwerde wegen Abholens von Mahlgut in Höheischweiler 23. 1775-1776 kam es wegen des von dem Müller Jakob Mattil zu Thaleischweiler bei seiner Mühle aufgeworfenen Damm zu einem Verwaltungsverfahren 24.

 

Um 1782 war Jakob Mattil als Müller zu (Thal-)Eichweiler; sein Sohn Johann Jakob *Mattil, um 1782 Lehnsmüller auf der „Mu­schelmühle“ (= Moschelmühle südlich von Waldfischbach-Burgalben) ∞ 28.5.1782 in der reformierten Kirche Saalstadt mit Maria Elisabetha Neßmann, Tochter des Philipp Neßmann, Gemeinsmann zu Saalstadt 25.

 

1788 ergeht ein Fürstlich Hanau-Lichtenbergisches Regierungsreskript über die privativ hanauische Jurisdiktion über die Eischweiler Mühle 26.

 

Wegen des leiningischen Schultheißen Valentin *'Michel Umzugs auf die hanauische Mühle zu Eischweiler kommt es 1788-1792 zur einer Protestation seitens der Grafschaft Leiningen 27.

 

Einer der Müller auf der Mühle zu Thaleischweiler war Peter Mattil 28. Um 1819 war Jacob *Ludi als Müller auf der Thaleischwei­ler Mühle. Am 10.12.1819 wird im Intelligenzblatt des Rheinkreises die Ver­steigerung folgenden Rechts, lastend gem. Erbbestands­brief vom 26.3.1791 auf der Thaleischweiler Mühle für 30.12.1819 angekün­digt 29: „Eine jährliche auf der Thaleischweiler Müh­le gemäß Erbbestandsbrief vom 26ten März 1791 haftende, und durch Jacob Ludi Müller und Bürgermeister zu Thaleischweiler schuldi­ge Erbbestands-Rente von 16 Hectoliter Korn, 3 Hectoliter Haber und einem Mühlschwein oder statt dessen 10 fl baaren Gel­des – ohne hypothekarische Inscription.“

 

Die ehemalige Ölmühle am Schwarzbach ist abgebrochen, das zugehörige eingeschossige Wohnhaus an der Mühlgasse ist ebenfalls nicht erhalten 30.

 

Karte:

- LA Speyer Best. C20 Nr. 3261: Mühlen zu Thaleischweiler und bei Fröschen, enthält u.a. Plan.

 

Literatur/Urkunden:

- Jaffe, Albert: Die Thaleischweiler Mühle; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 2 vom 11.2.1937, S. 5-6, Nr. 3 vom 11.3.1937, S. 10-12 und Nr. 4 vom 8.4.1937, S. 13-15.

- LA Speyer Best. Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 429: Mühlen in Thaleischweiler, 1731-1746

- LA Speyer Best. Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 635: Fürstliches Regierungsreskript über die privativ hanauische Jurisdiktion über die Eischweiler Mühle, 1788

- LA Speyer Best. C20 Nr. 788: Des leiningischen Schultheißen Valentin Michel Überzug auf die hanauische Mühle zu Eischweiler und Protestation hiergegen seitens Leiningen

- LA Speyer Best. C20 Nr. 1158: Beschwerde des Müllers (Jakob) *Mattil aus Thaleischweiler gegen Jakob Neumüller, Zweibrücker Müller auf der Fauster Mühle, wegen Abholens von Mahlgut zu Höheischweiler, 1774

- LA Speyer Best. Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1166: Klage des Müllers Mattil aus Eischweiler gegen die Gemein­de Fröschen wegen Entzugs des Wassers, 1769

- LA Speyer Best. Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 3261: Mühlen zu Thaleischweiler und bei Fröschen, 1576-1831

- LA Speyer Best. Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 3932: Vertauschung der Hälfte der Eischweiler Mahl- und Ölmühle durch Leonhardt Flößer an seinen Schwager Jakob Mathil, 1756

 

 

 

- Sägmühle:

in Thaleischweiler gibt es die Gemarkung „Ober dem Seckmüller Wald“, unterhalb des Untereischweiler Wäldchens gelegen. In der Nähe dürfte eine Sägmühle gestanden haben. Ein Flurname in der Gemarkung Höheischweiler heißt noch heute „Sägmühle“. Die Sägmühle ist allerdings verschwunden 31.

 

Der Müller Johann Peter Mattil († 1747) hat vermutlich ein Sägewerk in der Sägmühle betrieben 32.

 

 

- Schleifmühle: +++klären: ob Thaleischweiler

vor dem Burgalber Gerichts wird am Gerichtstag vom 4.6.1600 ein Grundstückstausch beurkundet: „Cuntz von Eyschweiler gibt Gertrud, Schmides Hensel, gewesenen Schultheißen seligen hinterlassener Witwe[...] ein Viertel Acker gelegen uf der Grieß zu Ey­schweiler. … Mehr Zwey Stücker in der Gerwiesen neben seinem Hansen zu Herßberg. Item 1 Stück zwischen den Bechen (Bächen ?) bei der Schleiffmühle 33.

 

 

- Weißmühle:

die Mühle entstand um 1300 an der Mündung des Odenbachs in den Schauerbach 34. Die ehemalige Weißmühle lag im Einöder Tal im Norden der Gemarkung Thaleischweiler, wobei die Grenze nicht wie allgemein üblich dem Bachlauf folgt, sondern am Fuß des Roten- und im Nordwesten am Weißmüller Berg verläuft. Sie springt erst ca. 250 m nach der Brücke in der Kühunter zum Schauer­bach oder zum „Weißmüller Bächel“, wie es im Volksmund auch genannt wird 35.

 

Die Mühle hatte ihren Namen entweder von dem Weißmehl, das sie in die Schloßküche zu liefern hatte, oder was wahrscheinlicher ist, vom Schauerbach, der vom „weißen Brunnen“ an auch Weißbach heißt 36.

 

Ca. 1758 wird in Höheinöd der Johann Jacob Bohl geboren; er ist der Sohn des Valentin *Bohl, Müller auf der Weißmühle bei Tha­leischweiler und der Catharina Elisabeth Hoffmann 37. Der Müller Johann Jakob Bohl stirbt 1791 38.

 

Johann Heinrich *Kettenring (bis 1780 Müller auf der Konradsmühle in Herschberg) wird 1789 als Müller auf der Weißmühle in Thaleischweiler genannt 39.

 

 

- Weihermühle:

s. Höheinöd

 

 

 

 

 

Thallichtenberg:

VG Kusel, Lk Kusel; im Kuseler Musikantenland in der Westpfalz nordwestlich von Kusel gelegen.

 

1816 kamen Thallichtenberg und Burglichtenberg zum Fürstentum Lichtenberg, einer neugeschaffenen Exklave des Herzogtums Sachsen-Coburg-Saalfeld bzw. ab 1826 des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha. Mit diesem fielen sie 1834 an Preußen, das aus diesem Gebiet den Landkreis Sankt Wendel schuf. 1910 wurde Burglichtenberg nach Thallichtenberg eingemeindet. Nach der Ab­trennung des Hauptteils des Kreises an das neugeschaffene Saargebiet entstand 1920 der Restkreis St. Wendel-Baumholder, zu dem Thallichtenberg bis 1937 gehörte, als es in den Landkreis Birkenfeld eingegliedert wurde. 1969 wurde es in den Landkreis Kusel um­gegliedert 40. Nach Thallichtenberg liegt die Burg Lichtenberg, die lange Sitz des pfalz-zweibrückischen Oberamts Lichtenberg war.

 

Literatur/Urkunden:

- Jung: Familienbuch der evangelischen Kirchengemeinden Burg Lichtenberg und Pfeffelbach, Teil I und II (Bonn 1995), um­faßt die Orte Burg Lichtenberg, Thallichtenberg Fronbacher Hof, Körborn, Ruthweiler, Breitester Hof, Bistart, Pfeffelbach, Reich­weiler, Schwarzerden

 

Mühlen:

++++weiter++++

 

 

 

 

 

Theisbergstegen:

s. auch OT Godelhausen

 

VG Kusel, Lk Kusel; am Glan, südlich von Altenglan, der ursprünglich östlich der Glan gelegene Deinsberge (oder Theisberg) wurde erstmals 982 urkundlich erwähnt. Am 10.7.1715 wurde der Ort mit mit dem Dorf Stegen vereinigt. Das südlich gelegene Dorf *Go­delhausen gehört seit 1969 als Ortsteil zu Theisbergstegen. Der OT Theisbergstegen war kurpfälzisch 41, der OT Godelhausen wie auch der OT Stegen waren pfalz-zweibrückisch 42.

 

Der am Fuß des Remigiusberges liegende Ortsteil Stegen füllt den engen Ausgang des Rödenbachtals und zieht sich über einen lang­gestreckten Geländerücken, der das Seitental vom Tal des Glan trennt. Stegen zählte im Gegensatz zum Ortsteil Theisberg (gehörte zum Reichsland um Kaiserslautern) zum Remigiusland und gehörte in die Schultheißerei Pfeffelbach. 1600 trat Pfalz-Zweibrücken das Dorf an die Nebenlinie Pfalz-Veldenz ab, die es der Schultheißerei Reichenbach im Oberamt Lauterecken zuordnete. 1715 wur­den schließlich beide Ortsteile vereint 43.

 

Mühlen:

- Mühle der Benediktinerprobstei des St. Maria in Offenbach am Glan:

die im OT Stegen gelegene Mühle gehörte der Benediktinerprobstei St. Maria in Offenbach am Glan des Klosters St-Vincent in Metz 44. +++klären: ob identisch mit der Herden-Mühle+++

 

 

- Herden-Mühle oder Braun'sche Mühle:

heute Anwesen Kuseler Straße 4; direkt am Glan gelegen 45. Das Mühlenanwesen stand auf der orographisch linken Seite des Glans, also im Ortsteil Stegen 46. Zwischen den beiden Ortsteilen Theisberg und Stegen lag die im 18. Jh. wiedererrichtete Mühle (Kuseler Straße 4). Das vor der Mühle liegende Wehr ist ebenso wie die alte Brücke verschwunden 47.

 

Zur ehemaligen Mühle gehörte das heutige Anwesen Hauptstraße 17. Das noch vorhandene Sandsteinportal eines ehemaligen Quer­hauses wurde von dem Müller Johannes Braun 1785 errichtet, der seit 1763 Betreiber der Mühle war. Die Haustür flankieren zwei schlanke Säulchen, die auf einem Sockelstein aufsitzen und auf Höhe des Kämpfersteins ein verkröpftes Gesims tragen, das von Ku­geln bekrönt wird. Der Keilstein des Türschlusses ist JB (Johannes Braun) und ECB (E. Catharina Braun +++klären: bei Anna Ka­tharina Braun müßte es ACB heißen +++) signiert und 1785 datiert. Auf dem Türsturz befindet sich ein Mühlrad 48.

 

Bereits am 27.9.1321 wird die Mühle im Rahmen eines Burghut-Vertrages genannt, bei welchem der Ritter Anselm von Densberch 49 mit der Burghut in der Burg Livenberch (= Liebenberg bei Hoffeld/Saarland) gegen Zahlung von 40 Pfr. Metzer Pfennig durch den Grafen von Zweibrücken beauftragt wurde. Als Sicherheit stellte der Ritter Anselm eine Wiese „oberhalb der Mühle von Densberch)“ 50.

 

Das Kloster Remigiusberg besaß die Klostermühle (Bannmühle) bei Steg (Theisbergstegen) 51.

 

1543 wird die Mühle als Säge- und Mahlmühle erwähnt. Sie war Bannmühle. 1543 kam sie an den Pfalzgrafen Ruprecht, gegen den Zehnten zu Pfeffelbach und Al­ben, welche zum Remigiusberge gehörte. Daher war diese Mühle zuletzt der kurpfälzischen Hofkam­mer zuständig. Im Jahre 1610 wird der Müller *Sonntag von der Leidtsthaler Hube bei Rehweiler als der Besitzer der Herden Mühle zu Steegen erwähnt 52.

 

Im Jahre 1717 kam Christoph *Braun von Wolfstein in die Theisbergstegener Mühle. Er war aus der Linie Braun, die heute noch eine Firma in Wolfstein besitzt. Diese stammte zuvor aus Pfeffelbach. Christoph Braun, geboren am 8. Mai 1695 in Wolfstein, heiratete am 22.Sep­tember 1716 in Theisbergstegen die Anna Margaretha Potz (Pooth) von Ginsbach. Aus dieser Ehe gingen 12 Kinder hervor. Der Kur­fürst Karl Philipp von der Pfalz gab am 16. Januar 1740 die Kurfürstliche Erbbestandsmühle zu Theisbergstegen dem bisherigen In­haber derselben, Christoph Braun, zum Erbbestand. Einer der Söhne, Johannes Braun, geboren am 9. August 1724 in Theisbergste­gen, heiratete am 27. Januar 1752 die Anna Catharina Theobald von Etschberg. Am 23. Februar 1759 gab Carl Theodor, Pfalzgraf bei Rhein, auf Ansuchen des Christoph Braun, Erbbestandsmüller zu Theisbergstegen, die Bewilli­gung, die besitzende Erbbestandsmühle seinem Sohn Johannes Braun für 3500 Gulden zu überlassen. Dafür musste der Übernehmer sogleich 2 Gulden und 33 Kreutzer an die Amtskellerei Lauterecken bar bezahlen. Johannes Braun und dessen Ehefrau bekamen die Bestätigung auf zwei Generationen, dass die Kinder und Enkel die Mühle als Erbbestand inne hätten. Dies war aber nur zum Nutzen des Müllers, wenn sie die darin ent­haltenen Prästationes (Abgaben) jederzeit richtig abführten. Dies musste der Müller Johannes Braun geloben und versprechen und die enthaltenen Konditionen auf das getreulichste erfüllen. Mit eigener Handschrift musste er die Forderungen der kurpfälzischen Hofkammer unterzeichnen. immer wieder lies sich der Müller den Erbbestandsbrief erneuern 53.

 

Die Mühle wurde anläßlich der kurfürstlichen Untersuchung der Mühlen am 11.5.1739 erfaßt und wie folgt beschrieben: „[...] dem Müller zu Theißberg Stegen Christoph Braun vorgenomen, welcher sich sodann auf die Ihme vorgehaltene [...]. folgender maßen er­klärt, daß als er anno 1717 die Mühle käufl: an sich gebracht, auch das Laudemium an den damaligen O0berambtmann und Regie­rungsrath von Strauch entrichtet, er zugleich um einen auf ihn lautenden Erbbestandsbrieff …. angesucht habe, nach demen er aber solchen bis dato nicht erhalten, seyn er bereith und willig ein dergleichen auszulößen, und nach der beyliegende Copia den Transfix auf steln zu laßen. Dem von ihm vor etwa 12 Jahr neu aufgerichteten Schehlgang aber betreffend, so hatte er solchen, alß hierzu be­fugt zu seyn, um so mehr aufzurichten erachtet, alß in seinem Erbbestandsbrieff nicht specifiziert vorgeschrieben, wie viel Gäng er etwa haben oder nicht haben dürfte ….“ 54.

 

In einer Renovation der Schultheißerei Reichenbach vom 17.9.1738 sind 13 Mühlen aufgeführt 55, darunter die Mühle in Theisberg-Stegen, welche wie folgt beschrie­ben ist: „Christoph Braun eine Mühle zu Theisbergstegen habe, sein Erbbestand, und Bann Mühl, und … er 12 Mltr Korn Erbpfacht von 1691 her zur Kellerey Remigsberg leisten habe [;] 2 mahl gäng von anfang bis hirhin, vor 15 Jahr …. Einen Schehlgang, welcher zu denen mahlgäng gehörig gebauet ohne anfang.“

 

Die Mühle wurde erneut während der kurfürstlichen Renovation der Mühlen von 1739 von einer Kommission unter Leitung des Ramsteiner Schultheißen Georg Adam Euerling (Anm. Everling) am 18.9.1739 besichtigt und taxiert, der auch der Müller zu Diedel­kopf im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg, Johann Nickel *Pfeifer als Sachverständiger angehörte 56 und wie folgt be­schrieben: „[...]. sind wir nacher Theisberg-Stegen gangen, und die allda am Glan stehende Mühl in Augenschein genommen und fin­den, daß dieselbe mit zwey Mahl- und einem Scheelgang zwar in einem guten Stand ist und an Waßer keinen Mangel hat, ohneracht dessen aber stünde ein Mahl- und der Scheelgang wegen Mangel Früchte gantz müßig,und ist des Müllers Klag, daß derselbe gleich dener zu Matzenbach an der grentz des Zweybrücker Lands gelegen, von deren Unterthanen daselbst Vorzeiten auch Vieles zu mah­len bekommen habe, nachdem aber seynt kurtzen Jahren verschiedene Mühlen in ihrem Lande neu erbauet worden,und denen Untert­hanen befohlen sey, mit dem Mahlen im Land zu bleiben, so hat dieser auch nicht die halbe Zeit zu mahlen und erklärte den von sei­ner Mühlen jährl. zu leisten habende Pacht mit 12 Mltr. Korn Römigsberger (Anm. = Remigius­berg, Remigsberg) Maßung nebst der Schatzung und Milizgeld nicht mehr“ leisten zu können, „also diesentwegen dem auf dem ge­habten weiters gemachten Scheelgang, welchen er vohr wenig zu laufen hatte, nichts weiters taxieren.“

 

Der Müller Christoph Braun bittet in einem Memoriale vom 16.11.1739, das von allen 8 Müllern der Schultheißerei Reichenbach un­terzeichnet und an das kurpfälzische Oberamt Lauterecken gerichtet ist, um Erteilung eines neuen und aktualisierten Erbbestands­briefs (angesichts des Herrschaftswechsels 1733 von Pfalz-Zweibrücken zur Kurpfalz)..Mit dem Memoriale beantragen die Müller, die vielfältigen und kostenträchtigen Untersuchungen der Mühlen in der Schultheißerei nunmehr zu beenden, nachdem schon 4 Un­tersuchungen erfolgt waren 57.

 

Die Mühle war eine Mahl-, Ohlig-, Walk-, und Holzschneidermühle. Sie hatte zwei Mahlgänge und einen Schälgang. Erbbeständer sind Johannes Braun und seine Ehefrau Katharina mit 5 benannten Kindern Erbbe­standsbrief vom 12. März 1763 für ihn und alle fol­genden Generationen. Die Pacht betrug 12 Malter Korn für die Mahlmühle, 3 fl. Für die Ohligmühle, 1 fl. 30 Kreuzer für die Bord und Walkmühle 58. Der Sohn, Johannes Braun II, geboren am 28. November 1760 in Theisbergstegen, heiratete am 6. Januar 1786 die Elisabetha Barbara Göttel von Reichenbach. Sie hatten vorerst die Mühle als Erbbe­stand. Bis 1792, bevor das Land links des Rheins französisch besetzt und schließlich dem Französischen Staat einverleibt wurde, wa­ren die Müller nur als Pächter eingesetzt und mussten die Mühlenpacht zahlen. Erst nach Einführung der Gewerbefreiheit waren die Müller eigentliche Besitzer. Als Dritter folgte im Müllergeschlecht Johannes Braun III, geboren am 28. November 1789 in Theisberg­stegen. Er verehelichte sich am 8. Sep­tember 1812 mit Margaretha Weißmann von Rothselberg. Aus dieser Ehe ging die Tochter Fre­derika hervor. Frederika Braun, gebo­ren am 19. September 1816 in Theisbergstegen, heiratete am 19. September 1833 Jakob Drumm vom Drummchen Gut in Neunkir­chen. Er war jetzt Müllermeister in der Mühle. Vier Generationen Braun folgte eine Generation Drumm in der Mühle als Müller. Das Ehepaar hatte 12 Kinder, 8 Söhne und 4 Töchter. einer der Söhne fiel in den Glan und ertrank. Die anderen Söhne und eine Tochter wanderten nach Amerika aus. Drei Töchter blieben hier, eine in Etschberg, eine in Mühlbach und eine in Idar-Oberstein. Bis in das Jahr 1870 kaufte Jakob Drumm Land dazu. Er hatte damals 14 Tagwerk und 89 Dezimal als Ei­gentum, das waren knapp 5 Hektar. Bei Umbaumaßnahmen soll er sich von seinem Neffen Jakob Drumm, Gutsbesitzer in Neuenkir­chen, Geld geliehen haben. Der Mül­ler Jakob Drumm starb 1879, seine Ehefrau 1875. Nach dem Tod der Eltern stand die Mühle still. Die Einrichtung der Woh­nung wur­de laut notariellem Akt versteigert, der Erlös unter den 11 Nachkommen verteilt. Die Mühle ging in den Besitz des Jakob Drumm, Gutsbesitzer in Neunkirchen über. Laut Inschrift baute dieser 1884 die Scheune mit Stall neu auf. Er verpachtete die Mühle an den Müllermeister Jakob Maurer, der mit seiner Familie von Frankeneck nach Theisbergstegen kam, mit der Absicht die Mühle zu kau­fen. Der Besitzer Drumm jedoch verkaufte nicht, weshalb der Müller Maurer nach einer Pachtzeit von 10 – 12 Jahren, die damals freigewordene Friedelhauser Mühle erwarb. Danach stand die Mühle zu Theisbergstegen einige Jahre leer und es häuften sich die Klagen und Beschwerden der Bürger, wegen Versumpfung der Wiesen, sowie Hochwasser und Hinter­wasser. Der Besitzer Drumm wurde immer wieder vom Königlichen Bezirksamt Kusel zur Abhilfe aufgefordert, aber es geschah nichts. Das alte Gebäude muss abgebrannt sein. Es stand laut alter Zeichnung mit dem Giebel zum Glan. Nach dem Wiederaufbau von Jakob Drumm im Jahre 1900 steht das neue Gebäude in Flussrichtung des Glans. Die Inschrift über der Haustür lautet 59:

 

J D (für Jakob Drumm)

A D geb. W

1900

 

Am 11. November 1901 verkaufte Jakob Drumm die Mühle an Philipp Legrum. Derselbe richtete in dem Anwesen eine mechanische Schreinerei und Glaserei ein. Das Triebwerk wurde verwendet zur Erzeugung des elektrischen Lichtes für den eigenen Betrieb und der Ortslampen. Die Holzverarbeitungsfabrik Philipp Legrum hatte den ersten Bauabschnitt als Wohnhaus und den zweiten für ge­werbliche Räume genutzt. Die Scheune hinter dem Hof könnte als Lagerraum gedient haben. Im Betrieb Legrum wurden Türen und Fenster hergestellt. Legrum wurde im ersten Weltkrieg zum Militär eingezogen und ist gefallen. Nach einigen Reparaturen und Um­bauten ging die frühere Mühle am 21. September 1918 in den Besitz von Jakob Ruprecht, Betriebsleiter der Pfalz-Saarbrücker Hart­steinwerke, über. Ruprecht ließ das ehemalige Mühlengebäude zu einem Wohngebäude umbauen. Als nächster Besitzer folgte sein Sohn Peter Ruprecht, der aber nach Simmern im Hunsrück verzog. 1986 ging das Anwesen durch den Kauf in den Besitz der Ge­meinde Theisbergstegen über. Nach einem Umbau der Scheune richtete die Verbandsgemeinde Kusel im Erdgeschoss ein Feuerwehr­gerätehaus ein. Einen Schulungsraum für die örtliche Feuerwehr sowie ein großer Dorfgemeinschaftsraum wurde im Dachgeschoß untergebracht. Nach weiteren Umbauten im Erdgeschoss ist heute auch das Zimmer des Bürgermeisters dort eingerichtet, sowie ein Sitzungssaal und ein Archiv. Ein Teil des im Jahre 1900 wieder aufgebauten Gebäudes wurde wegen starker baulicher Mängel 2007 abgerissen 60.

 

1986 wurde das Anwesen an die Ortsgemeinde Theisbergstegen verkauft, die nach dem Umbau der Scheune im Erdgeschoß ein Feuerwehrgerätehaus einrichtete, im Dachgeschoß entstand ein großer Dorfgemeinschaftsraum 61.

 

Abbildung:

- Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 101, Mühle zu Theisbergstegen, Stahlstich nach 1840

- Zenglein, Dieter: „Und ist kein Pfalzwind hier zu finden“. Das Hofgut Remigsberg, ein vergessener Aspekt zur Wirtschaftsge­schichte des Kuseler Landes; in: Mitteilungen d. Hist. Vereins d. Pfanz, Bd. 102 (2004), S. 205 Abb. 7: „Remigiusberg von Theisberg Steeg aus“. Nach einem Gemälde von Verhas, gestochen von Frommel und Winkler. Veröffentlicht in: „Die malerische und romanti­sche Rhein-Pfalz, dargestellt in Original-Ansichten in Stahlstick von Deutschlands bedeutendsten Künstler, historisch-topographisch beschrieben von Franz Weiss“, zweite, vermehrte Auflage, erschienen 1855 im Verlag A. H. Gottschick (E. Witter, Neustadt an der Haardt, S. 205. Anm. die Mühle weist drei Wasserräder auf

 

Photo:

- Denkmaltopographie Kusel, S. 149 (Portal Hauptstraße 17)

 

Karte:

- LA Speyer Best. A2, 1143: Geometrische Karte des Remigiusberger herrschaftlichen Cammeral Hofes 1778, gefertigt von Renovator Hegemann, 1773 (abgedruckt in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalt2004, S. 202-203); Anm.: im Originalplan sind 3 Wasserräder erkennbar

- Katasterplan von ca. 1845 (Katasteramt Kusel), abgedruckt bei: Denkmaltopographie Kusel, S. 149

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. A1 Nr. 564: Kurfürst Karl Philipp von der Pfalz gibt die kurfürstliche Erbbestandsmühle dem bisherigen Inhaber derselben, Christoph Braun, zu Erbbestand, 6.1.1740

- LA Speyer Best. A2 Sachakte 881 UNr. 1: Theisbergstegen Erbbestandsmühle, 1691, 1718-1745, 1777-1781

- LA Speyer Best. A2 Sachakte 881 UNr. 2: Theisbergstegen Erbbestandsmühle, 1767, 1780-1792

- LA Speyer Best. A2 Sachakte 881 UNr. 3: Theisbergstegen Erbbestandsmühle, 1777-1794

- LA Speyer Best. A2 Sachakte 1642 UNr. 6: Theisbergstegen Mahlmühle, 1737-1774

- LA Speyer Best. A2 Sachakte 1356 UNr. 7: Johannes Braun aus Theisbergstegen gegen kurpfälzischen Rat Lehne. Verschiedene Streitsachen, 1752, 1767-1777

- LA Speyer Best. B2 Sachakte 35 UNr. 3: Differenzen wegen der Mühle zu Theisbergstegen und deren Bannalität, dann wegen der Reparation der dortigen Brücke, 1618, 1660-1661, 1725-1738

- Ortsgemeinde Theisbergstegen (Hrsg.): Geschichte der Mühle zu Theisbergstegen; in: 100 Jahre Theisbergstegen 922-1992 (Theis­bergstegen 1992), S. 34-37

 

 

 


 

Tiefenthal / Pfalz:

VG Hettenleidelheim, Lk Bad Dürkheim; das Dorf liegt auf der Höhe über dem Eckbachtal, und verfügt über kein nennenswertes Fließgewässer.

 

Mühlen:

- Walkmühle:

im Knochschen Repertorium der leiningisch-westerburgischen Akten heißt es am 14.2.1571: „Abhörung der Zeugen in der Dief­fenthaler Stampfwalk Sache, auf die Nassauische Exceptions Schrift“ 62.

 

 

 

 

 

Tiefenthal / Rheinhessen:

VB Bad Kreuznach, LK Bad Kreuznach; südlich von Bad Kreuznach, nördlich von Niederhausen an der Appel gelegen; das Dorf liegt am Appelbach.

 

Tiefenthal wird erstmals in einer Besitzbestätigung von Papst Leo IX. für das Kloster St. Maximin in Trier vom 16. Januar 1051 als „Daffindal“ erwähnt. Die Urkunde ist zwar wahrscheinlich gefälscht, weist aber als ältestes Zeugnis auf den Ort hin. 1683 gehörte der Ort nach einem Lehensverzeichnis zur Herrschaft Nassau-Ottweiler, die ihn an die Grafen von Wartenberg verpfändet hatten. 1717 kam das Dorf an die Linie Nassau-Saarbrücken, die es 1721 an die Rheingrafen verpfändete. Um 1800 verkehrte der Schinder­hannes häufiger in Tiefenthal, da zwei seiner Komplizen hier her stammten. Seit 1816 gehört Tiefenthal zu Rheinhessen. Am 17. März 1945 wurde etwa ein Viertel der Gebäude durch amerikanischen Panzerbeschuß zerstört 63.

 

Mühlen:

- Tiefenthaler Mühle:

liegt in der Ortsmitte an der L 400, heute“Gutsausschank Zum Mühlenhof“, Münstertaler Str. 51; die Mühle war Getreidemühle 64.

 

Die Tiefenthaler Mühle wird in einem RKG-Prozeß 1598-1603 genannt, der u.a. die Jagd im Münstertal durch Einwohner von Tiefenthal zum Gegenstand hatte. Eine streitgegenständliche Hasenjagd soll nahe bei der Tiefenthaler Mühle stattgefunden haben 65.

 

Um 1731 war Johannes *Kolb der Müller auf der Tiefenthaler Mühle. Er kaufte von Johann Adam Müller und seiner Frau Anna Ca­tharina 1731 die Mühle in Niederhausen an der Appel zum Preis von 1325 fl. Kolb, der Erbbeständer der Mühle in Tiefenthal war, hatte die Mühle in Niederhausen als Mitgift für seine Tochter Catharina Sybilla Kolb erworben. Diese beabsichtigte, im darauf fol­genden Jahr (1732) den Johann Philipp *Cloninger von der Katzensteiger-Mühle bei Neu-Bamberg zu heiraten. Obwohl das Paar be­reits 1733 nach Niederhausen gezogen war, wurde Cloninger die Mühle erst 1734 auf seinen Namen überschrieben 66.

 

Vor 1755 war der Jakob Weingarth († vor 1755) auf der Tiefenthaler Mühle; die Tochter des † Jakob Weingart, Anna Elisabeth Wein­garth ∞ 25.11.1755 in Herrensulzbach den Peter Gibs (S.d. Johann Nickel Gibs aus Buborn) 67.

 

Zwischen 1757 und 1760 werden auf der Tiefenthaler Ölmühle (!) genannt der Johann Nikolaus Hüttel und dessen Ehefrau Eva NN.; aus der Ehe stammen die auf der Tiefenthaler Ölmühle geborenen Kinder Johann Peter Hüttel (geb. 29.9.1757; ~ 2.10.1757) und Elisabeth Margaretha Hüttel (28.1.1760; ~ 29.1.1760) 68.

 

Um 1770 war Nicolaus *Kolb als Müller und Schultheiß in Tiefenthal; Vater der Johanette Kolb, ∞ mit Martin *Schwab vom Rothenkircher Hof 69.

 

Literatur/Urkunden:

- Hess. Landesarchiv Darmstadt Best. E1 K Nr. 315/4: Irrungen der Gemeinden Niederhausen [Anm.: an der Appel] und Tiefenthal wegen der Tiefenthaler Mühle, 1783-1793 (Prov. Nassau-Weilburg)

- Hess. Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Best. 469/4, 132: Zivilprozeß Jane Philomene Grainger ./. Wetzell, Albert, 1891-1894. Beklagter hat den Mühlgraben der Tiefenthaler Mühle verändert

- LA Speyer Best. C38 Nr. 858: „Der in Vergessenheit geratene Wasserzins der Mühle in Tiefenthal für das Mühlenwehr in der Ge­markung Niederhausen, 1767-1773“

 

 

 

 

 

Totenalb:

Bach bei Baumholder. Sie entspringt nordwestlich von Baumholder und mündet oberhalb Niederalben in die Steinalb. Der Name be­ruht auf volkstümlicher Umdeutung; die nach dem Bach benannte, jetzt nicht mehr bestehende Siedlung daran hieß 1353, 1422, 1430 und 1438 Dadenhalben und 1439 Dadenalben 70. 'Dadenalba' besagte 'Alba des Dado'. Der altgermanische Männername ist bei E. Förstmanns Ad. Nb. I 387 für das 6.11. Jh. reichlich belegt 71.

 

Gelegentlich wird behauptet, der Name Totenalb sei neueren Datums und erst um 1840 aufgekommen, als im Gebiet der Totenalb un­ter Lebensgefahr Waren, vor allem Spirituosen, von bayrischen in das preußische Gebiet geschmuggelt wurden. Es kam damals im Grenzgebiet von Steinalb und Totenalb zu Auseinandersetzungen zwischen Schmugglern und Zöllnern. Dabei wurde geschossen und manchmal waren auch Tote zu beklagen. Auf der pfälzischen Seite wurde keine Steuer auf Schnaps erhoben und so lohnte es sich, den Fusel heimlich über die Grenze zu bringen. Die Auffassung einer jüngeren Namensgebung kann jedoch nicht zutreffen, weil der Name schon in veldenzischer Zeit geläufig war und später im Zusammenhang mit den Mühlen in den Urkunden des 18. Jh. auftaucht 72.

 

Der Name 'Alb' stammt von keltisch ‘Alba’ = Fluß; Das Wort in in der Moselgegend zahlreich belegt, während in der Pfalz die Ge­wässerbezeichnung nur bei Kusel, Zweibrücken und Waldfischbach-Burgalben vorkommt. Die eindringenden Franken sind viel frü­her in die Gegend der unteren und mittleren Mosel und das Land um Trier eingewandert, wo sie zwischen den Keltoromanen neue Niederlassungen gründeten oder sich mit ihnen vermischten; sie konnten deshalb von den Keltoromanen die Bezeichnung ‘Alba’ übernehmen. Mit dem weiteren Vordringen der Franken nach Süden wurde auch das menschenleere Gebiet der Westpfalz im 7./8. Jh. neu besiedelt, wodurch der Gewässername ‘Alba’ in diesem Gebiet häufig auftaucht; z.B. *Kuralb, Trualb, Moosalbe, Steinalb 73. Dagegen meint Schworm 74, der Name stamme aus der Zeit der fränki­schen Landnahme; er sei alemannischen Ursprungs; nach dem fränkischen Sieg über die Alemannen hätten diese in abgelegenen Ge­bieten überlebt. Die Bezeichnung 'Alb' finde sich normalerweise im alemannischen Sprachraum.

 

Karte:

- Schworm, Ernst: Die Steinalb und ihre Mühlen; in: Westricher Heimatblätter 1992, S. 19

 

 

 

 

 

Traunen:

seit 1937 OT von Brücken, VG Birkenfeld, Lk Birkenfeld; westlich von Birkenfeld, nördlich von Achtelsbach gelegen; das Dorf war wie die anderen Dörfer der Pflege Achtelsbach pfalz-zweibrückisch 75. Eine Pflege war früher ein Verwaltungsbezirk, der eine An­zahl von Ortschaften und Höfen umfaßte. An der Spitze stand der Gerichtsschultheiß. Die Pflege Achtelsbach umfaßte die Dörfer Achtelsbach, Rode, Burnen (Born), Traunen, Meckenbach, Dambach und Ellweiler sowie der im Hochwald bei Züsch gelegene Neu­hof 76.

 

Mühlen:

bis 1612 ist Carius *Schweitzer (geb. um 1550 – 7.12.1612 im Alter von 60 Jahren an der Pest) der Müller zu Traunen 77.

 

um 1711 ist Jacob *Theobald der „Müller auf der Traun, später in der Lorenzen Mühle in Wolfersweiler 78.

 

Um 1789 ist Johann Nickel *Gosert als Müller in Traunen 79.

 

 

- Baumühle:

s. Brandmühle

 

auch als Dambacher Mühle bezeichnet; der Name Baumühle erscheint im Zusammenhang mit der Eheschließung des Martin Gosert (1670 im Berner Gebiet (Schweiz) in Saanen ? - 14.2.1749 Traunen im Alter von 79 Jahren; Müller auf der Traun und Erbbeständer auf dem Neuen Hof bei Achtelsbach; Sohn von Heinrich Gosert) und der Anna Maria Brenner (1675 in der Baumühle auf der Traun – 13.3.1757 im Alter von 83 Jahren; Tochter des Müllers Hans Bernhard Brenner von der Baumühle) 80.

 

 

- Brandmühle, Baumühle, Ludwig Meyers Mühl, Trauner Mühl:

auch als Baumühle (err.) bezeichnet; südlich vom Ortsrand Traunen im Traunbachtal gelegen, westlich von Dambach; die Mühle wird teilweise auch Dambach zugerechnet.

 

Im pfalz-zweibrückischen Mühlenverzeichnis des Amtes Nohfelden von 1629 heißt es: „Unden am Dorff Traunen uff die Traunbach in der Pfleg und Schultheisserey Achtelsbach hat Ludwig Meyer, gewesener Gemeindsman zu Achtelsbach mit … Bewilligung wei­land Hertzog Johansen Pfaltzgrauens Hochlöblicher Gedechtnuß, Vermög Abschrift des Erbbestandnuß sub Dato 1596 des 4 Juny … eine Mühl mit einem Gang aufgericht und gebauet, welche im Jahr 1620 angesteckt und ….verbrand worden, die sein Ludwigs Sohn, Ludwig Adam zu Achtelsbach ….. de 1622 Johannes Gruben zu Ellweiler erblichen verkaufft, welcher Käuffer … die Mühl von neu­em Stücken gebauet. Es ist aber solche biß noch nicht vollents zugericht, daß er darauff mahlen könne, Doch ist ermelter Grub wil­lens, besagte Mühl, sowohl alß die daran gebaute Schneyde Mühl, künfftigl: Somer vollendts zum Bestand zu zurichten zu laßen. …. Die Mühl hat keine gewisse Mähler“ 81.

 

In der gleichen Akte befindet sich eine „Copia Mühlenbestendnuß über Meyers Ludwigs Mühl auf der Traun, so Johannes Grub ahn Jetzo Inhand“ vom 4.6.1596. Dort heißt es u.a. 82: „Wir Johannes …. Pfaltzgraue bey Rhein … bekennen .. hirmit, Nachdem wir vor etlich Jahren Unserem Leibsangehörigen Underthanen Ludwig Meyern von Achtelsbach In unserem Ambt Nofelden gelegl: Uff sein bitten … gegönnet und zugelassen, eine Mahlmühl mit einem Gang ahn dem Mairweyer oben ahm Dorff Achtelßbach gelegl: zu bau­ren. Darauff wir ihme ein mlr: Korn, sambt zwehn Cappen, welche er Järlich in unsere Kellerey Nofelden bißhero gar nicht ge­schlagl: Und er aber ahn itzo bej unß abermahlen Underthenig … anbracht, daß solche mühl meistentheyls auß mangel des Wassers, durchs Jahr still stehen müsse und nit mahlen könne, so haben wir ihme uff sein underthänig bitlich ersuchen gnedig bewilligt …, solche Mahlmühl mit einem Gang von bemelten MairWeyer uff die Traun zu verrücken, Uns solche vor sich, und seine Erben zu bau­ren [...]“.

 

Bei der Eheschließung am 7.7.1728 mit der Müllerstochter Anna Maria Gosert (Tochter des Müllers von der Brandmühle in Traunen Martin Gosert ?) wird Johann Peter *Schöpfer als „Bannmüller auf der Brandmühle/Dambach“ bezeichnet 83.

 

Der Name Baumühle erscheint im Zusammenhang mit der Eheschließung des Martin Gosert (1670 im Berner Gebiet (Schweiz) in Saanen ? - 14.2.1749 Traunen im Alter von 79 Jahren; Müller auf der Traun und Erbbeständer auf dem Neuen Hof bei Achtelsbach; Sohn von Heinrich Gosert) und der Anna Maria Brenner (1675 in der Baumühle auf der Traun – 13.3.1757 im Alter von 83 Jahren; Tochter des Müllers Hans Bernhard Brenner von der Baumühle) 84.

 

Um 1698 war Hans Mattheis *Scherer „Müller auf der Traunen“, d.h. der Brandmühle in Traunen; ∞ vor 1698 mit Anna Maria Welsch aus Langenbach; Vater von Hans Ulrich Scherer (geb. 10.7.1698), Wilhelm Scherer (∞ 16.1.1734 mit Katharina Stephan aus Asweiler) und Johann Nicolaus Scherer (geb. um 1700; ∞ 5.1.1734 mit A. Katharina Baum aus Wolfersweiler) 85.

 

Ab ca. 1708 (err.) war Martin Gosert (1670 im Berner Gebiet /Schweiz, in Saanen ? - 14.2.1749 Traunen im Alter von 79 Jahren) Müller auf der Traun und Erbbeständer auf dem Neuen Hof bei Achtelsbach; Sohn von Heinrich Gosert; ∞ Anna Maria Brenner (1675 in der Baumühle auf der Traun – 13.3.1757 im Alter von 83 Jahren; Tochter des Müllers Hans Bernhard Brenner von der Bau­mühle) 86. Vater u.a. der Anna Maria Gosert (3.6.1708 Mühle auf der Traun; ∞ mit dem [späteren ?] Müller auf der Brandmühle (= Baumühle ?) in Traunen Johann Peter *Schöp­fer [das Ehepaar erhält die Brandmühle/ Baumühle ?] 87 und des Christian Gosert (die­ser übernimmt den Neuhof) 88. Der Enkel Johann Nickel *Gosert (geb. 22.2.1747 auf dem Neuhof bei Traunen; Sohn des Christian Gosert und Maria Susanna Schöpfer) ist wieder Müller in Traunen 89.

 

Um 1728 und noch 1742 war Johann Peter *Schöpfer der Zimmermann und Müller auf der Brandmühle zu Traunen; ∞ 7.7.1728 mit Anna Barbara Gosert (3.6.1708 Mühle auf der Traun; Tochter des Müllers Martin Gosert) 90; Vater der Anna Maria Schöpfer (20.4.1742 Brandmühle zu Traunen – 8.5.1825; ∞ 19.4.1759 mit Wagnermeister aus Ellweiler Joh. Jacob Brenner) 91 und der Maria Elisabetha Schöpfer (geb. 3.10.1729 in der Brandmühle; Tochter von Peter Schöpfer, „Bannmüller auf der Brandmühl“; ∞ 24.11.1746 mit Franz Philipp Ritter, Censor und Schöffe zu Meckenbach 92) und des Philipp Jakob Schöpfer (geb. 21.2.1737 in der Brandmühle Dambach) 93.

 

Im Mühlenverzeichnis des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken von 1756 wird die Brand­mühle (in Traunen), die zum pfalz-zweibrücki­schen Amt Nohfelden gehörte, wie folgt beschrieben 94: „Die Brand Mühl [hat] 2 Waßer­räder welche 2 Mahlgäng treiben; [zahlt an Pfacht] 5 fl 3 bz 1 cl an Geld, 4 Mltr Korn, 4 Mltr Habern; hat zu Banngästen, Achtels­bach , Medenbach, Traunen, Dambach und Ell­weiler aus 71 Famil: best:.“

 

Müller und Betriebsnachfolger auf der Brandmühle ist der Philipp Jacob *Schöpfer, der Sohn von Johann Peter Schöpfer und Anna Barbara Gosert; Philipp Jacob Schöpfer ist im ev. Kirchenbuch am 10.5.1776 erwähnt: am 10.5.1776 ist gestorben „Anna Margare­tha, des Brandmüllers Töchterlein, 1 J. 4 M. alt“ 95.

 

Reihenfolge der Müller auf der Brandmühle:

- um 1675 Hans Bernhard Brenner; Vater der Anna Maria Brenner (geb. 1675 Baumühle Traunen; ∞ mit dem späteren Müller auf der Brandmühle, Martin Gosert)

- Hans Mattheis *Scherer „Müller auf der Traunen“, d.h. der Brandmühle in Traunen; ∞ vor 1698 mit Anna Maria Welsch aus Lan­genbach

- ab ca. 1708 (err.) war Martin Gosert (1670 im Berner Gebiet /Schweiz, in Saanen ? - 14.2.1749 Traunen im Alter von 79 Jahren) Müller auf der Traun und Erbbeständer auf dem Neuen Hof bei Achtelsbach; ∞ Anna Maria Brenner (1675 in der Baumühle auf der Traun – 13.3.1757 im Alter von 83 Jahren; Tochter des Müllers Hans Bernhard Brenner von der Baumühle)

- um 1728 und noch 1742 war Johann Peter *Schöpfer der Zimmermann und Müller auf der Brandmühle zu Traunen; ∞ 7.7.1728 mit Anna Barbara Gosert (3.6.1708 Mühle auf der Traun; Tochter des Müllers Martin Gosert); Vater des Müllers und Betriebsnachfolgers Philipp Jacob Schöpfer

- um 1776 Philipp Jacob Schöpfer

 

 

- Herrenmühle:

s. Brücken

 

 

- Mahl- und Sägmühle oberhalb Ludwig Meyers Brandmühle, Anthes Sprie Mühle:

oberhalb der Brandmühle gelegen

 

1602 durch Peter Göbel erbaut. Im pfalz-zweibrückischen Mühlenverzeichnis des Amtes Nohfelden von 1629 heißt es: „Göbeln Peter zu Traunen Zu der Pfleeg Achtelsbach gehörig, hat von weyland meinem gnädigsten Fürsten und Herrn, Hertzog Johansen Pfaltz­grauen vermög Mühlen Bestendnuß Brieffs de dato 26. February de 1602 Davon Copej Subra G beygebrachten Bewilligung erlangt, daß er eine Mahl: und Seeg Mühl auff die Traunbach, zwischen Traunen und Dambach ahneinander, ohne der Herrschaft Zuthun bau­en und auffrichten möge ….. Darauff hat ermelter Peter die Mahlmühl mit einem Gang zu NiederTraunen oberhalb Ludwig Meyers Mühl [Anm.: s. Brandmühle] gebauet, welche er hernacher Anthes Sprien zu Traunen Kaufflichen Verlassen, der solche noch in Han­den. Die Seeg Mühl aber ist nicht gebauet worden , und derseits Anthes Sprie bey Serenissimo …angehalten, daß ihme der Zinß von der Seegmühl abgelegt werden möchte 96.

 

In der gleichen Akte befindet sich die „Pro Copia Mühlen Bestendtnuß über Göbeln Petgers Mühl uff der Traun, so Anthes Sprie an Jetzo Inhand“ vom 26.2.1602 97: „Wir Johannes …. Pfaltzgraue bey Rhein …. thue Kund offentlich mit diesem Brieff, daß unserem Leibsangehörigen Un­derthan, Göbels Petern zu Traunen, In unserm Ambt Nofelden gelegen, …. gnedig bewilligt haben, für sich und Seine Erben ein Mahl: und Seegmühl, uff der Traun zwischen Traunen und Dambach[...]. zu bauen … bewilligen.“

 

 

- Sägmühle bei der Brandmühle:

in einer Aufstellung vom 26.10.1742, erstellt von NN. Mandt und an Amtskeller Ernst Franz *Hauth „remittirt“ sind folgende 4 Müh­len verzeichnet 98: „[...] Hiebey folgen 4 Reverse über die außgestellte Mühlenbestände von denen Beständern unterschrieben ad acta, nehml: …. denen Sägmüllern über ihre Sägmühle auf der Traun bei der Brandmühle“.

 

 

- Trauner Mühle:

vor 1744 heiratet der Georg Nickel *Georg (um 1722 in Hetstein – 3.2.1802 im Alter von 80 Jahren; Sohn des Franz Georg), Müller und Zensor in der Trauner Mühle die Dorothea Margaretha Fischer 99.

 

Im Mühlenverzeichnis des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken von 1756 100 wird die Trauner Mühle, die zum pfalz-zweibrückischen Amt Nohfelden gehörte, wie folgt beschrieben: „Die Trauner Mühle [hat] 1 Waßerrad welches einen Gang treibet; [zahlt an Pfacht] 11 bz 4 cl an Geld, 1 Mltr 2 Faß Korn, ! M. 2 Faß Haber; cehsat(?) weilen solch eine Haus Müh­le ist.“

 

 

 

 

 

Trippstadt:

VG Kaiserslautern-Süd, Lk Kaiserslautern; war Hauptort des Amtes Wilenstein, das im 16./17. Jh noch hälftig zwischen der Herr­schaft Oberstein (= Falkenstein) und den Junkern von Flörsheim geteilt war, woher der Spitzname der Trippstadter als "Halbherren" herrührt. Daß für die kirchlichen Angelegenheiten Falkenstein bestimmend war, ist u.a. daraus ersichtlich, daß der Taufstein aus dem Jahre 1609 von dem selben Bildhauer stammt, der auch in der zu Winnweiler gehörenden Kirche in Lohnsfeld tätig war. Obwohl die Reformation mit Sicherheit gegen 1560 eingeführt wurde, sind für das 16. Jh. keine Pfarrernamen bekannt 101

 

1584/85 besaß die Grafschaft Falkenstein besaß 2/3 (als kurpfälzisches Lehen 102), die Flörsheimer 1/3 des Dorfes 103. Nach häufigen Besitzwechseln in beiden Zweigen hatte im 17. Jh. die Kurpfalz den falkensteinischen Teil des Wildensteinerwal­des Wirichshube) erhalten, die sie 1716 an die Freiherrn von Hacke (auch Haake) als Erblehen vergab 104.

 

Auf „Churpfalz Lehenkammer Begehren“ vom 27.1.1664 erfolgte eine Begehung der Herrschaft Trippstadt (Wilenstein) einschließ­lich von Stelzenberg 105. Dort heißt es: „“Dieser Wald holt in sich drei Fischweyher so zum falkensteinischen Lehen gehörig […]. Der Rodenberger Wald mit Eichen und Buchenholz worin hiebevor eine Glashütt und Schneidmühl gestanden, so noch größer als der Vorige waldt, darin ein Waag oberhalb der Mühl“ 106

 

 

Mühlen:

In den Befreiungskriegen wurde in Trippstadt eine Mühle und ein Eisenhammer im Gefecht vom 2.7.1794 in Mitleidenschaft gezo­gen. Erstes Ziel der Kampagne des Jahres 1794 war die Wiedereroberung der Festung Kaiserslautern mit seinen reichen Magazinen. Die Franzosen verstärkten derweil ihre Truppen bei Pirmasens, sodaß der Posten bei Trippstadt nun von der Hauptarmee besetzt wur­de und das Reservecorps Rüchel nach der Martinshöhe abrückte. Die drei Bataillone Garde Nr. 15 rückten am 29.06.1794 zu den Truppen unter General Courbiére bei Trippstadt, das Bataillon Grenadiergarde von Rohdich Nr. 6 blieb dagegen in Hochspeyer. Am 02.07.1794 morgens um 08:00 Uhr bemerkten die Vorposten, daß die Franzosen (die Division Taponnier) in drei starken Kolonnen vorrückten. General Courbiére ließ daraufhin die Bagage um 10:30 Uhr über den Stüterhof nach Alsenborn abfahren. Derweil rückte das I. Bataillon Leibgarde Nr. 15 und das II. Bataillon Regiment Garde Nr. 15 in ihre Positionen auf den Höhen von Trippstadt, das III. Bataillon Regiment Garde Nr. 15 auf eine Höhe bei Wilstein. Die Geschütze, 10 6-Pfünder und 2 Haubitzen, wurden auf den Trippstädter Höhen aufgefahren. "Die Schützen der beiden Bataillons besetzten eine Mühle und eine Schmelzhütte, welche beide an dem vor der Front der Stellung fließenden Carlsbach liegen. Um 12 Uhr kamen die Jäger und leichte Cavallerie vom Feinde getragen zurück, und zogen sich über den Bach; die Cavallerie hinter die Höhen, die Jäger besetzten das diesseitige Ufer. Der Feind zeigte ansehnliche Kräfte auf der Höhe bei Schmalenberg, und der ganze Wald vor der Front erfüllte sich nach und nach mit französischen Tirailleurs. Diese schossen sich mehrere Stunden lang mit den Garde-Schützen in der Mühle und Schmelze, so wie den Jägern herum, zuweilen gaben auch die Geschütze von der Höhe einige Kartätschenlagen. Den Eisenhammer hatte der Lieutenant von Kessel besetzt. Um 4 Uhr war es dem Feinde gelungen, auf der gegenüberliegenden, bewachsenen Höhe 6 Kanonen zu etabliren, welche nun das Feuer der Tirailleurs mit Kartätschen und 4pfündigen Kugeln unterstützten; doch ward die Batterie nach 6 - 8 Minuten von den Preußischen Geschützen wieder zum Schweigen gebracht. Mehrere Versuche, die Batterie wieder thätig zu machen, mißglückten. Mit dem Dunkelwerden schwieg dann auch das Kleingewehrfeuer. Die Bataillonsstücke hatten 26 Schuß gethan, die Schützen ihre sämmtlichen Patronen verfeuert. Des Nachts fielen nur wenige Schuß. Es bivouakirte Alles in der Position. Es waren Preußischer Seits im Gefecht gewesen das 1. und 2. Bataillon Garde, jedoch stand Letzteres etwas zurückgenommen als Reserve, 1 Compagnie Jäger und 200 Husaren von Eben." (aus der Regimentsgeschichte) 107.

 

Literatur/Urkunden zu Mühlen in Trippstadt, allgemein:

- Knebel, Kurt: “Und noch ein Mühlchen im Neuhöfertal”; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt 1999, S. 19-22

 

 

- Flörsheimer Mühle:

s. dürfte identisch sein mit der urkundlich genannten Trippstadter Mühle.

 

Die Flörsheimer Mühle, nach den Mitinhabern der Herrschaft Wilenstein, den Herren von Flersheim, benannt, hatte nach der Be­forchung durch Forstmeister Vellmann von 1600 jährlich an die Kapelle in Schmalenberg 5 Malter Korn zu liefern. Dies deutet auf eine frühe, wohl schon im 13. Jh. erfolgte Erbauung der Mühle hin 108.

 

Die Trippstadter Mühle wird in einer Urkunde vom 17.9.1548 erwähnt. In dieser regelt Pfalzgraf Friedrich II. die Apanage seines Neffen Ottheinrich. Diesen steht u.a. das Fischrecht an der Moosalbe im Waldfischbacher Gericht zu von der Trippstadter Mühle bis zum Schönenberger Woog, wo eine Seite der Pfalz, die andere den Flerßheimern gehört 109.

 

Im Jahre 1600 war der Müller hier ein Nickel Müller aus Heltersberg. Die Mühle lag bei der Trippstadter Annexe Unterhammer („Herrenhaus“) im Karlstal. Im 19. Jh. längst untergegangen, befand sich hier seit etwa 1720 eine der Eisen- und Schmelzhütten des Freiherrn von Hacke, später durch die Freiherrn von Gienanth als „Trippstadter Eisen­werk“ übernommen 110.

 

Die Mühle stand im Eigentum des Philipp Franz von Flersheim, und ging fiel mit der Eheschließung von dessen jüngster Tochter Ma­ria Clara von Flersheim, verw. von Liebenstein, vom 16.1.1647 an deren Ehemann Johann Kasimir Kolb (der Ältere) Reichsgraf von Wartenberg (19.7.1584 – 22..9.1661), kurpfälzischer Statthalter zu Lautern. In dessen Hausbuch ist u.a. unter Nr. 6 als Besitz einge­tragen: „Obwendig der Mosalber Bach, …. vor Tripstatt …. stehet eine eine Mahlmühl, darinnen alle Flörsheimische Leibeigene ge­bannet, gehört Flörsheim alles.“ 111.

 

Die Mühle wurde seit Beginn des 19. Jh nicht mehr betrieben 112.

 

 

- Hammer, oberer, mittlerer, unterer:

1716 hatte Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz seinen Oberjägermeister Ludwig Anton Freiherr von Haacke das Amt Wilenstein (mit Trippstadt, Stelzenberg und Mölschbach) verliehen, 1728 der Freiherr „im nahen Karlstal Eisenhüttenwerke gegründet, die sein Sohn 1777 an die Familie Gienanth verpachtete. 1804 wurden sie von Ludwig Gienanth gekauft und erweitert. Dieser baute 1821 am Unterhammerweiher das sog. Herrenhaus. Seine Nachkommen legten die Werke 1884 still 113.

 

1738 wird im Konvertitenregister der katholischen Pfarrei Kaiserslautern benannt, der „*Grim Philipp, vom Hammer bei Trippstadt“ 114.

 

1777 wird Johann Henrich *Bauß als „Factor auf dem Trippstadter Eißenschmelzwerck“ genannt 115.

 

Der Mittlere Hammer, ehemaliges Gienanth'sches Eisenwerk im Karlstal, stellte 1880 den Betrieb ein; an seiner Stelle stand später (um 1911) das Kurhaus Kleinhenz 116.

 

Urkunden/Literatur:

- LA Speyer Best. T89 Nr. 784 III b: „Belege zur 'Geschichte der Familie Guinand von 1665-1950“, zusammengestellt von Curt von Gienanth, darin Teil III b Trippstadt und Stahlwerk Kaiserslautern, Bl. 60-64.

 

 

- Klug'sche Mühle:

auch als Wilensteiner Mühle bezeichnet; im Karlstal gelegen, an der Moosalbe; früher Falkensteiner Bannmühle und Mahlmühle 117.

 

Nach der Schatzungsliste von 1584/85 besaß die Herrschaft Falkenstein in Trippstadt „eigen bannmühle daselbst“ 118.

 

Die erste urkundliche Erwähnung findet sich im Falkensteiner Rentbuch von 1621 119: „item der Molter in der Bannmühlen zu Wi­lenstein ist meinem gnädigen Herrn allein (pachtpflichtig), hatt ein Ambtmann zu seiner Besoldung, ist deßhalben ein Müller schul­dig zu halten.“ 120.

 

Die Mühle wurde 1635 zerstört und blieb lange Zeit wüst liegen. Als Ludwig Freiherr von Hacke am 1.1.1720 mennonitische Bestän­der auf dem Wilensteiner Hof ansiedelte, mußten sie sich nach Zi. 9 des Erbvertrages verpflichten, die Mühle auf ihre Kosten wieder aufzubauen. Sie durften aber nur für den eigenen Bedarf mahlen, und Kunden nicht bedienen. 1742 bei der ersten Ergänzung des Ver­trages heißt es aber schon: „mit vorher erhaltenen Erbbestands Conditionen, außer der Mahlmühl, worin die sämtlichen Erbbeständer nicht das mindeste mehr zu suchen haben“ 121. 1754 heißt es im „Flur- Markungs- und Lagerbuch des der Hochfreylichen Exzellenz Frey­herr von Hack angehörigen Dorfes Trippstadt 122: „ [Nr.] 103. Gnädigst Hohe Herrschaft. Einen im Wasser stehenden Weyher, der Mühlweyer genannt, und unten an dessen Damm gegen Wilenstein herab eine herrschaftliche Bann Mühle mit Überschlächtigem Wasser Geschirr, hat zwey Mahl- und einen Schehlgang, benebst Stallung und daran gelegenem Pflantz garthen, ist dermahlen tem­poraliter verliehen und pfachtet der Beständer, so ein Menonist, jährlich gedachter Herrschaft 230 fl.“ 123.

 

Die Mühle war Ölmühle 124.

 

Am 7.11.1798 (=17. Frimaire 7.n Jahrs) erfolgt durch die französische Verwaltung eine Abschätzung der „Willsteiner Mühle“. Die Mühle ist stark mangelhaft, die Mahlsteine des oberen Mahlgangs sind unbrauchbar, ebenfalls der Läuferstein und Zarge des unteren Mahlgangs; das Wasserrad des unteren Mahlgangs fehlt; auch der laufende Stein des Schälgangs ist unbrauchbar, der Bodenstein nicht brauchbar 125.

 

Da die Moosalber Mühle und die Flörsheimer Mühle seit Beginn des 19. Jh nicht mehr betrieben wurden, war die Wilensteiner Müh­le seither die einzige Mahlmühle im Karlstal 126.

 

Am 25.4.1804 verkaufte Carl Theodor Freiherr von Hacke, Hofgerichtspräsident in Mannheim, seinen kompletten Grundbesitz im Trippstadter Tal an den Eisenwerksbesitzer aus Winnweiler, Ludwig Gienanth, zum Preis von 16000 Gulden rheinischer Währung, darunter die Wilensteiner Mühle 127. Am 24.1.1805 wurde die Mühle auf Antrag Gienanths als Eigentümer und seitens der Weber'­schen Erben von ei­ner Schätzkommission bewertet (Johann Adam Weber † 17.3.1805 mit 61 Jahren in Trippstadt). Die Mühle hatte 2 Mahlgänge, 1 Schälgang und Gerätschaften mit einem Wert von insgesamt 664 fl 128.

 

Demgegenüber führt Heil unter Bezugnahme auf Mayer aus 129: “Im Jahre 1821 gelangte die Wilensteiner Mühle in Gienanth'schen Besitz. Als die 'freiherrliche Familie von Hacke', bedingt durch die französische Revolution, fliehen mußte, wurden nämlich ihre Gü­ter, darunter auch die Wilensteiner Mühle, im Rahmen der Nationalgüterveräußerung veräußert. 1812 war u.a. die „an die Herren Ne­bel und Compagnie“ gefallen, die sie 1821 wiederum an die Familie Gienanth verkauften.“

 

Vom 1.4.1829 – 1.4.1837 pachtet der Müller Ludwig *Pfeifer von August Gienanth, letzterer als Vertreter seines Vaters Ludwig von Gienanth, die Wilensteiner Mühle, die sog. „Willsteiner Mühlpacht“ 130, die Mühle bestehend „in einer Mahlmühle, mit zwey Mahl- und einem Schälgang und einem Weyer; Wohnhaus mit Ställe, Keller, Schopfen und Scheuer [...]“ . Die Pacht wurde gem. einer Rand­bemerkung auf obiger Urkunde auf drei weitere Jahre, bis 1.4.1840 verlängert. Die Verlängerung des Pachtvertrags erfolgte durch no­tarielle Urkunde Nr. 2161 des Notars Jacobi in Kaiserslautern vom 29.12.1839 131 für jährlich 400 fl 132. Auch 1838 ist Ludwig *Pfeiffer als der Müller auf der Wilensteiner Mühle genannt 133. 1838 läßt Ludwig Pfeifer mit seinen Kindern, nach dem Tod auch der 2. Ehefrau Barbara Wei­mer, ein zur ehelichen Gütergemeinschaft gehörendes Haus in Trippstadt im Rahmen der Erbauseinander­setzung versteigern 134.

 

Pfeifer blieb allerdings in finanziellen Schwierigkeiten, wie der Gienanth'sche Hüttenwerksdirektor Brion am 9.4.1842 berichtet 135. Am 21.7.1842 erfolgt die Anzeige einer Mobilienversteigerung von Inventar und Hausrat auf der Wilensteiner Mühle durch Ludwig *Pfeifer 136. Um die Familie nicht ins Elend fallen zu lassen, wurde Pfeifer der Steigerlös belassen und die offene Pachtsumme von 1200 fl wurde durch Freiherrn von Gienanth erlas­sen 137.

 

Das Urkataster 1837 weist die Wilensteiner Mühle noch als reine „Mahlmühle“ 138; im Umschreibkataster1851/52 trägt der Betrieb die Bezeichnung „Oel- und Mahl­mühle“ 139.

 

Die Wilensteiner Mühle wurde ab 8.8.1842 auf 11 Jahre an den Müller Johann Klug (geb. um 1809 Horbach – 21.2.1866) verpachtet 140, der ein Urenkel des Müllers auf der Schwanenmühle bei Horbach Heinrich Klug ist 141.

 

Johann Klug kaufte am 20.2.1851 bzw. 1.4.1851 von Freiherr Carl von Gienanth die Wilensteiner Mühle bei Trippstadt, die spätere Klug'sche Mühle 142. Auch 1864 wird Johann Klug, „Müller und Oeconom in Trippstadt“ als Mitglied des landwirt­schaftliche Ver­eins der Pfalz genannt 143.

 

1868 kam es infolge katastrophaler Regenfälle , die das ganze Moosalber Tal mit Wasser und Geröll überschwemmten, zu einem Stillstand der Mühle für die Dauer von 16 Wochen 144.

 

1879 war das Hauptfabrikat der „Bachmühle“ im Karlstal „Kornmehl“; die Mühle verfügte damals über 2 Wasserräder und bot 1 Ar­beiter Beschäftigung 145.

 

Der Mahlmühle wurde später auch eine Ölmühle angegliedert. Der Betrieb wurde während des großen Mühlensterbens 1963 einge­stellt 146. Die ehemalige Mühle ist heute als Ausflugsgaststätte weithin bekannt 147. Deren jetziger Inhaber (2009) ist der Koch und Metzgermeister Ludwig Klug 148. Nach aA stellte der Müllermeister Hans Klug erst 1995 den Mühlenbetrieb ein, sein Bruder Lud­wig Klug, Metzgermeister und Koch , betreibt den Gasthof 149.

 

Photo:

 

Postkarte Gasthaus Klug'sche Mühle um 1953 (Photo und Verlag Heimer, Trippstadt in Archiv Ref)

 

Photo:

- Heil: Funktionaler Wandel, S.52: Wilensteiner Mühle, Kollergang der Ölmühle

- Kunstdenkmäler, Bd. Kaiserslautern, S. 490, Abb.384

- Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 294

 

Literatur/Urkunden:

- Dammbrück, Wolfgang: Aus der Geschichte des Gasthauses "Klug'schen Mühle" im Trippstadter Karlstal. - Ill. In: Luftkurort Trippstadt im Kranz der Wälder. - 1998, Mai, S. 5-17

- "Die Rheinpfalz" Ausgabe Pirmasens vom 17.11.1984: „Die Klug'schen Mühlen in den Tälern der Moos- und Steinalb“

- Knebel, Kurt: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 11-31

- Mayer, L.: Die Wilensteiner Mühle im Karlstal in: Pfälz. Presse v. 21. 10./1.11.1936

- „Pfälzische Presse“Nr. 298/299 vom 21.10.1936 und 1.11.193: „Die Wilensteiner Mühle im Karlstal“

- Weidmann, Werner: Mühlen im Kreis; in "Die Rheinpfalz" / Pfälzische Volkszeitung, Nr. 81 vom 5.4.2000 (Wilensteiner Mühle)

 

 

- Moosalber Mühle:

die heute verschwundene Mühle lag an der Moosalbe südlich von Trippstadt beim Oberhammer. Wüstung zwischen Trippstadt und Schmalenberg 150.

 

Die Moosalber Mühle war eine flörsheimische Bannmühle, zu der die Flörsheimer Untertanen in Trippstadt gebannt waren 151. Anm.: Tripp­stadt war Hauptort des Amtes Wilenstein, das im 16./17. Jh noch hälftig zwischen der Herrschaft Oberstein (=Falkenstein) und den Junkern von Flörsheim geteilt war, woher der Spitzname der Trippstadter als "Halbherren" herrührt 152.

 

Die Mühle lag schräg oberhalb (südwestlich)des Oberen Hammer-Weihers, im Bereich des jetzigen Forstweges zur Amseldelle und bestand aus einer Mahl- und einer Ölmühle. Der jetzige große Weiher am Abzweig der K 51 zum Neuhof bestand damals noch nicht. Um den Mühlen Wasser zuzuleiten, hatte man die Moosalb unterhalb des Junker Hennen Woog-Dammes in einem 90° Winkel nach links zur Schmalenberger Talseite und dann in die Mühlen umgeleitet. Der Bach, die Moosalbe später verstärkt durch den Krottel­bach, floß zwischen der westlich gelegenen Mahlmühle und der jüngeren östlich gelegenen Ölmühle mit Scheuer hindurch 153.

 

Es ist nicht bekannt, wann die Mühle gebaut wurde. In Urkunden erscheint sie das erste Mal in dem (Wald)- Fischbacher Weistum von 1600 „Item die Mosalber Mühl … ligt uff der Mosalber bach“ 154. In der sog. Velmann'schen Beforchung des kurpfälzischen Forstmeisters Philipp Velmann von 1600 heißt es: „[...] Ist ein schöner Hochwald …, stößt einerseits auf die Moosalber Bach, anderer­seits auf das Harbsbild, oben auf die Moosalber­mühl [...]“ 155.

 

Der älteste Erbbestandsbrief der erhalten ist, stammt vom 12.12.1686 156. Darin vergeben die Flörsheimer Ganerben Friedrich Blarer von Geyersberg und Johann Philipp von Viermond die Mühle an den Schmalenberger Bürger Hanß Michel Weißmann. Die Mühle muß verfallen gewesen sein, den der Erbpächter übernahm eine Wiederaufbauverpflichtung 157.

 

Am 14.12.1692 wird als Pate in Trippstadt genannt „der Müller in der Mosalber Mühl Johannes“ (Anm. Familienname fehlt im luth KB Trippstadt) 158.

 

Im Trippstadter Lagerbuch von 1754 159 steht unter No. 104: „Johannes Krämer (geb. 1708). Eine ei­genthümbliche Mahlmühl die Moosalber Mühl genannt, mit einem Gang, Scheuer, Stallung und Gärthgen dabey …, pfachtet jähr­lich 4 Malter Korn und 2 Kappen“ 160.

 

1772 heißt es „Moßalber Mühl“, 1784 „Bey der Moßalber Mühl“ 161. Im Jahr 1778 bemühte sich die kurpfälzische Verwaltung um Nachforschungen über die Moosalber Mühle. Aus den Zeugenaussagen ergab sich u.a.: Als Beständer wird immer wieder Johannes Krämer genannt, wobei Vater, Sohn und Enkel jeweils „Johann Jakob Krämer“ hie­ßen und nur an den Geburtsdaten im Kirchenbuch zu unterscheiden sind 162.

 

Die Zugehörigkeit der Moosalber Mühle war lange umstritten. Sie galt lange als zinspflichtig nach Schmalenberg, während Kurpfalz seit ca. 1760 die Ansicht vertrat, die Mühle sei kurpfälzisch. Es kam zu einem ca. 20 Jahre andauernden Rechtsstreit zwischen Kur­pfalz und der Gemeinde Schmalenberg, in dessen Zuge Ermittlungen angestellt und 1778 Zeugen vernommen wurden. Der Prozeß endete mit einem umfassenden Vergleich vom 25.4.1786, bei dem auch andere umstrittene Punkte geklärt wurden. Die Gemeinde überließ hierin den Freiherrn von Hacke die Moosalber Mühle nebst umliegenden Grundstücken als eine „coloniam perpetuam“ 163.

 

Bei der Mahlmühle ist auch eine Hammerschmiede; Hammerschmied„auf dem Moosalber Hof“ ist Georg Johs (auch als „Joss“ be­zeichnet); ∞ mit Anna Maria *Krämer, der Tochter des Ölmüllers auf der Moosalber Mühle Jacob *Krämer und Maria Barbara *Alt (auch: Johs 164).

 

Die Mühle stand im Eigentum der Freiherrn von Hacke und wurde am 16.12.1802 durch den Freiherrn Carl Theodor von Hacke frei­händig versteigert. Die Mahlmühle wurde durch den Franz *Ficht für 1600 fl (=3447,81 francs) ersteigert; dieser war zuvor Ackers­mann auf dem Neuhof, dann Müller auf der Moosalber 165. Die Ölmühle ersteigerte Joh. Jacob Krämer. Die Raten waren so hoch, daß sie auf Dauer von den Erwerbern nicht getragen werden konnten. Am 10.5.1804 löste Ludwig Gienanth im Rahmen einer Zessi­on den offenen Steigpreis für beide Mühle ab, und wurde hierdurch Gläubiger sowohl bezüglich der Mahlmühle als auch der Ölmüh­le. Am 11.1.1805 erwarb Familie von Gienanth den Moosalber Hof und die Moosalber Mahlmühle von Franz Ficht für 3997,30 fran­cs und verpachtete die Mühle in gleicher Urkunde wieder an den Verkäufer Ficht 166. Ludwig Gienanth übernahm dann auch die Öl­mühle am 12.3.1809 sodann zu Eigentum 167.

 

Die Gienanth waren bis 1891 Eigentümer von Hof und Mühle 168, bzw. die Mühlen wurden abgerissen, nachdem ihnen schon 1802 das Wasser entzogen worden sein soll 169.

 

Die Mühle wurde seit Beginn des 19. Jh nicht mehr betrieben 170.

 

Karte:

- Knebel, Kurt: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 14

- Knebel, Kurt: Moosalber Mühle, Moosalber Hof. Zwei aufgelassene Anwesen im Moosalbtal; in: Blätter für Heimatgeschichte von Trippstadt Nr. 7 (1996), S.11 und 15

- LA Speyer Best. W 1, Nr. 213/2 Film 77, Neg. 10

 

Literatur/Urkunden:

- Knebel, Kurt: Moosalber Mühle, Moosalber Hof. Zwei aufgelassene Anwesen im Moosalbtal; in: Blätter für Heimatgeschichte von Trippstadt Nr. 7 (1996), S. 9-15

- Knebel, Kurt: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 13ff

- LA Speyer Best. A2 Nr. 661 fol. 307: „Moosalber Mühle zu Trippstadt“

 

 

- Ölmühle auf der Moosalber Mühle:

die Moosalber Mühle bestand zuerst nur aus einer Mahlmühle, die Ölmühle kam später dazu. In einem „Geometrischen Grentz Proto­koll“ von 1761 ist sie aber schon als Doppelmühle dargestellt 171.

 

Die Ölmühle wurde 1756 bzw. zwischen 1755 und 1758 angelegt 172.

 

Die Mühle stand dann im Eigentum der Freiherrn von Hacke und wurde am 16.12.1802 durch den Freiherrn Carl Theodor von Hacke freihändig versteigert. Die Ölmühle wurde durch den Jakob Crämer von der Moosalber Mühle für 2200 fl ersteigert 173.

 

Ab 1802 Jakob Krämer war Ölmüller auf der Moosalber Mühle; ∞ mit Maria Barbara Alt; Vater der Anna Maria *Krämer (geb. 4.2.1799 Moosalber Mühle) und Maria Katharina *Krämer (geb. 30.10.1796 Moosalber Mühle) 174. Von der Moosalber Mühle stammt die Müllerstoch­ter Anna Maria *Krämer (geb. 4.2.1799 Moosalber Mühle, Tochter des Ölmüllers auf der Moosalber Mühle Jacob Krämer und Maria Barbara Alt; Schwester der Maria Katharina Krämer; ∞ I mit dem Hammerschmied auf der Moosalber Mühle, Georg Joss). Von der Moosalber Mühle stammt weiterhin deren Schwester Maria Katharina *Krämer (geb. 30.10.1796 Moos­alber Mühle – 25.10.1834 Steinalben; Tochter des Ölmüllers auf der Moosalber Mühle Jacob Krämer und Maria Barbara Alt; Schwe­ster der Anna Maria *Krä­mer; ∞ 26.12.1814 mit dem Ackerer aus Steinalben, Balthasar Jochum) 175.

 

Literatur/Urkunden:

- Knebel, Kurt: Moosalber Mühle, Moosalber Hof: zwei aufgelassene Anwesen im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt 1996, S. 9-15

- Knebel, Kurt: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 13

 

 

- Sägemühle im Neuhöfer Tal:

südlich von Trippstadt nahe dem Neuhof gelegen. Die Mühle wurde vom Sägemühlweiher gespeist. Die Sägemühle gehörte 1821 der Firma „Nebel und Consorten“ . Die „Gebrüder Freiherrn von Gienanth“ kauften die Sägemühle am 3.4.1833 von „Franz Nebel und Companie in Straßburg“ 176. Die Sägemühle ist 1846 eingegangen 177.

 

Literatur/Urkunden:

 

 

- Salzmühle im Trippstädter Tal:

+++Lage klären+++Johann Jodokus (Jost) *Kapper, geb. in Eschenau bei St. Julian, stirbt 1744 „in der Salzmühle im Trippstädter Tal“ 178.

 

 

- Trippstadter Mühle:

s. Flörsheimer Mühle

 

 

- Wilensteiner Mühle:

s. Klug'sche Mühle

 

 

 

 

 

Trualb, Trualbe:

die Trualbe (auch: Trualb, französisch: Ruisseau d'Eppenbrunn) ist ein knapp 7 km langer Zufluss des Hornbachs. Die Trualbe ent­wässert mit ihren Nebenbächen den äußersten Südwesten des Pfälzerwaldes und den Südosten des Zweibrücker Hügellandes. Sie ent­springt unterhalb des Hochstellerhofs und fließt nach Westen durch das Ungertal nach Trulben. Der gesamte weitere Verlauf ist eben­falls überwiegend nach Westen gerichtet, vorbei an der Trulber-, Schweixer- und Hilster Mühle. An der Trulbermühle mündet von links der gleichgroße Eppenbrunner Bach ein. Unterhalb der Hilster Mühle verlässt die Trualbe deutsches Gebiet und fließt nach Lothringen in den Naturpark Nordvogesen. Sie passiert Walschbronn und mündet bei Waldhouse von rechts in den Hornbach, der zum Schwarzbach fließt, der seinerseits in die Blies einmündet. Am Oberlauf der Trualbe befindet sich ein bedeutendes Wikinger­grab. Der Hornbach führt bis zu der gleichnamigen Stadt den Namen "Trualbe" als Zweitname nebenher 179.

 

Die Trualb treibt folgende Mühlen: Trulber, Schweixer, Hilster Mühle, Walschbronner Mühle, Waldhauser, Dorster Mühle (in Wald­house/Lothringen) , Riedelberger, Steinhauser, Kirschbacher und Hornbacher Mühle 180.

 

Literatur/Urkunden:

- Quirin: Großsteinhausen. Heimatliche Beiträge, Großsteinhausen um 1972, S. 10

- Rohr, Theodor: Die alten Mühlen im Felsalb- und Trualbtal; in: Heimatkalender f. d. Stadt u. d. Landkr. Zweibrücken. 1972, S. 163-168

 

 

 

 

 

Trulben:

VG Pirmasens-Land, Lk Südwestpfalz; in der Südwestpfalz; nahe der französischen Grenze; an der Trualbe gelegen; gehörte zur Grafschaft Hanau-Lichtenberg

 

Mühlen:

- Ölmühle Trulben:

1761 war Friedrich *Gerlach, Grenadier unter des Capitain Wencken Kompagnie, der Müller und Erbbeständer der Ölmühle
Trulben. Sein Gesuch, bei seiner Ölmühle einen neuen Mahlgang zu errichten, wird abgewiesen 181.

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 2218: Beschwerde des Müllers Christmann Jung gegen die Erbau­ung einer neuen Mahlmühle in Trulben, 1761

- LA Speyer Best. Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 2220: Abweisung des Gesuchs Friedrich Gerlachs, Grenadier unter des Capitain Wencken Kompagnie, der bei seiner Ölmühle einen neuen Mahlgang errichten will, 1761

 

 

- Trulber Mühle:

die liegt an der Einmündung des Eppenbrunner Bachs in die Trualbe

 

Der Trulber Bürger und Schreiner Jakob Göller stellte am 18.3.1723 bei der hanau-lichtenbergischen Rentkammer in Buchsweiler den Antrag, ihm den Bau einer oberschlächtigen Mahlmühle auf seinem „einen Büchsenschuß“ unterhalb von Trulben gelegenen Grundstück zu genehmigen. Der Antrieb der Mühle sollte aus dem in einem Tal bei Vinningen , der sog. „Rismanns Rung“, entspringenden und durch das Dorf Trulben fließenden, oben in den Hilster Weiher geleiteten Trulber Bach, erfolgen. Zur Begründung seines Antrags führte Göller an, daß die Zahl der Einwohner in den Dörfern Trulben und Kröppen innerhalb von wenigen Jahren von 3-4 Einwohnern auf nunmehr 38 Personen gestiegen sei. Bisher hätten diese in der, eine halbe Stunde entfernt liegenden Hilster Mühle mahlen müssen. Am 19.4.1723 erteilt die Rentkammer die Erlaubnis zum Bau der Mühle bei einer jährlichen Mühlgülte von 4 Mltr Korn und 8 fl für ein Mühlschwein. Die hohe Mühlpacht veranlaßte den Jakob Göller, sich nach einem geeigneten Müller umzusehen, der seine Rechte übernehmen würde. Die Suche war erfolgreich. Der aus Lothringen stammende Friedrich Krummert übernahm die Rechte und stellte die Mühle 1724 fertig 182.

 

Am 12.9.1725 erteilte Graf Johann-Reinhard von Hanau-Lichtenberg dem Müller Krummert einen Erbbestandsbrief über die Trulber Mühle. Es stellte sich jedoch bald heraus, daß die Wasserkraft des Trulber Bachs nicht ausreichte, um einen dauernden Betrieb der Mühle zu gewährleisten, sodaß der Müller meist nur 3 Monate im Jahr mahlen konnte. In einem Antrag von 1736 bat der Müller Krummert um Reduzierung der, auf der Mühle lastenden Abgaben. Krummert wies auch darauf hin, daß die benachbarten Müller eine geringere Erbpacht zu zahlen hätte; z.B. betrug die Pacht für die benachbarte Hilster Mühle nur 2 Mltr und 6 fl. Der war erfolgreich und führte zu einer Reduzierung der Erbpacht auf nunmehr 7 fl 183.

 

Trotz der Pachtreduzierung zwang die mangelnde Wasserkraft des Trulber Bachs den Friedrich Krummert im August 1742 dazu, bei der Rentkammer um die Erlaubnis nachzusuchen, eine neue unterschlächtige Mühle an der Eppenbrunner Bach zu erbauen. Krummert erklärte in seinem Antrag, die neue Mühle auf einer, in seinem Besitz befindlichen, oberhalb des Hülster Weihers auf Trulber Bann „an der Spick“ gelegenen Wiese zu bauen. Die alte Mühle, bei der er 1736 noch eine neue Scheuer gebaut hatte, wollte er ungenutzt sehen lassen, um darin später eines seiner Kinder unterzubringen. Nach erfolgter Genehmigung wurde die Mühle 1743 errichtet 184.

 

Friedrich Krummert starb noch im gleichen Jahr. Bei der Erbteilung wurde der halbe Anteil an der alten Mühle seiner Tochter, der Ehefrau des Schumachers und Gerichtsschöffen in Trulben, Johann Peter Gerlach zugesprochen. Erst am 5.3.1748 überließ der Sohn des Friedrich Krummert, Hans Nikolaus Krummert, diesem auch sein Halbteil an der alten Mühle gegen Zahlung von 224 fl. Die bis dahin unbewohnt gebliebene alte Mühle war inzwischen stark in Verfall geraten, sodaß Gerlach beabsichtigte, hierin eine Ölmühle einzurichten. Die Kosten für den Erwerb der alten Mühle, deren Wiederherstellung und den Umbau zu einer Ölmühle beliefen sich, nach einer erhalten gebliebenen Aufstellung des Gerlach auf 980 Gulden. Noch zuvor hatte er auch die Erlaubnis erhalten, bei der Mühle einige Gruben zur Lederproduktion anzulegen, nachdem der zu diesem Antrag gehörte Vinninger Förster Itten erklärt hatte, daß durch die Anlage dieser Gerberei dem Fischbestand des Eppenbrunnerbachs kein Schaden zugefügt werde. Die Erlaubnis zum Betrieb der Gerberei wurde dem Gerlach von der Rentkammer Buchweiler am 20.9.1748 erteilt 185.

 

Da im Amt Lembach zu jener Zeit nicht genügend Ölfrüchte angebaut wurden, wollte Gerlach einen Mahlgang an der Mühle bauen und stellte deshalb im Juli 1748 einen Antrag auf Genehmigung. Hiergegen legte der damalige Pächter der neuen Mühle, der Lehensmüller Christmann Jung, Beschwerde bei der Rentkammer ein, woraufhin der Antrag des Gerlach abgewiesen wurde 186.

 

Der Betriebsnachfolger auf der neuen Trulber Mühle, Johann Nikolaus Krummert, der Sohn des Erbauers, war bereits am 30.8.1751 gestorben, nachdem dessen Sohn Friedrich Krummert bereits am 25.10.1750 vorverstorben war. Die Mühle kam daraufhin in der Nachlaßversteigerung durch die Johann Krummertschen Erben für 1500 fl an den bisherigen Pächter, den Müller Christmann Jung. Dieser erhielt am 28.7.1757 einen Erbbestandsbrief durch die Verwaltung in Buchsweiler 187.

 

1761 beschwert sich der Müller Christmann Jung erneut gegen den Plan zur Erbauung eines neuen Mahlgangs an der alten Mühle in Trulben 188. Daraufhin wird 1761 das Gesuch des Müllers und Erbbeständers der Ölmühle Trulben, Friedrich Gerlach, zu­gleich Grenadier unter des Capitain Wencken Kompagnie, bei seiner Ölmühle einen neuen Mahlgang zu errichten, wird abgewiesen 189. Peter [!] Gerlach erhielt erst aufgrund eines 1769 gestellten Antrag, am 30.10.1770 den Erbbestandsbrief über die Ölmühle 190.

 

1775 verkaufte Christmann Jung die neue Trulber Mühle für 1413 fl an den Müller Sebastian Dapp. Diesem wurde der diesbezügliche Erbbestandsbrief am 20.6.1775 erteilt. Dapp wollte auch die alte Trulber Ölmühle erwerben. Diese war inzwischen in Abgang geraten, nachdem bereits in den letzten Jahren kein Öl dort geschlagen worden war. Der Eigentümer Gerlach verweigerte jedoch den Verkauf. Dapp wandte sich daraufhin an die Rentkammer in Buchsweiler mit der Bitte, Gerlach zu veranlassen, ihm die alte Ölmühle gegen eine gerichtliche Abschätzung zu überlassen. Wie Dapp in seinem Gesuch erklärte, wollte er diese Mühle gänzlich abreißen lassen und bei der neuen Trulber Mühle eine Ölmühle zu errichten. Daraufhin wurde dem es Peter Gerlach unter Bezugnahme auf die Erhaltungsverpflichtung in seinem Erbbestandsbrief seitens der Rentkammer Buchsweiler zur Auflage gemacht, die alte Ölmühle binnen Jahresfrist wieder Instand zu setzen, widrigenfalls die Anlage einer zweiten Ölmühle genehmigt werde 191.

 

Peter Gerlach verkaufte nunmehr die alte Ölmühle nebst Zubehör und umliegenden Grundstücken an seinen Schwiegersohn Leonhard Mistler, dem Erbbeständer des Imsbacher Hofes. Mistler erklärte sich bereit die alte Ölmühle wieder aufzubauen. Am 1.10.1779 erteilte die Rentkammer dem Leonhard Mistler auch die Erlaubnis in seinen inzwischen wiederhergestellten Mühlengebäuden noch eine Getreidemühle mit einem Mahl- und Schälgang einzurichten. Der entsprechende Erbbestandsbrief datiert vom 30.4.1782 192.

 

Sebastian Dapp überließ 1787 die Trulber Mühle zum Preis von 4000 fl seinem Sohn Dietrich Dapp, für welchen er am 10.8.1792 die Ausfertigung eines Erbbestandsbriefs erbat. Dieser wurde am 14.9.1792 erteilt 193.

 

In der französischen Revolutionszeit gelangte die neuen Trulber Mühle als französisches Nationalgut in den Besitz des aus dem „Metzer Land“ stammenden lothringischen Müller Nikolaus Steff. Dieser errichtete bei der Mühle 1817 das noch heute stehende Wohnhaus 194.

 

1818 195 wurde die Mühle bei einem Wolkenbruch zerstört. Steff erbaute daraufhin im folgenden Jahr etwas unterhalb des zerstörten Mühlengebäudes, an der Landstraße nach Eppenbrunn, eine neue Mühle mit Wohnhaus. 1824 überließen Nikolaus Steff und seine Ehefrau Sophia Frank ihrem Sohn Nikolaus (2) Steff die Mühle schenkweise, der nach dem Tod des alten Steff († um 1830) auch die umliegenden Ländereien erbte. Am 16.7.1859 schenkten Nikolaus (2) Steff und seine Ehefrau ihrem Sohn Nikolaus (3) Steff laut dessen Ehevertrag vom 16.7.1859 die Mühle mit Wohnhaus und Ackerland. Letzterer überließ seinerseits 1904 das Mühlengebäude mit Ländereien an seinen Sohn Nikolaus (4) Steff und übertrug dessen Geschwistern Maria und Elise Steff das 1817 errichtete Wohnhaus mit Scheuer, Hof und Wiese 196.

 

Die Mühle wurde bis 1925 durch Nikolaus (4) Steff betrieben. Dieser übernahm nunmehr einen Hof in Südfrankreich, entschloß sich auszuwandern und veräußerte die Mühle für 9000 Mark an die Eheleute Ludwig Mörschel, die aber die Mühle nicht mehr betrieben. Anzumerken bleibt, daß Nikolaus (4) Steff mit seinem französischen Abenteuer scheiterte, und völlig verarmt nach Deutschland zurückgekehrt ist 197.

 

Die „alte“ Trulber Mühle, die von Friedrich Krummert und Göller erbaut wurden war, ist völlig verschwunden. Der Wiesenplatz am Fuße des „Heidenkopfes“ befindet sich heute innerhalb der Wohnbebauung des Dorfes Trulben 198.

 

Photo:

- Jaffe, Albert: Die alte und neue Trulber Mühle; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. vom 9.8.1934, S. 30: die Grabsteine des Müllers Johannes Krummert und seines Sohnes

- Jaffe, Albert: Die alte und neue Trulber Mühle; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. vom 9.8.1934, S. 30; die 1869 von Nikolaus Steff errichtete, heutige Trulbermühle

- Jaffe, Albert: Die alte und neue Trulber Mühle; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. vom 9.8.1934, S. 31: der als Fenstergesims verwendete Türsturz der „neuen Trulbermühle“ mit den Initialen „FK“ des Erbauers Friedrich Krummert und der Jahreszahl 1743

 

Literatur/Urkunden:

- Jaffé, Albert: Die alte und neue Trulber Mühle; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 7 vom 12.7.1934 und Nr. vom 9.8.1934

- LA Speyer Best. Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 2218: Beschwerde des Müllers Christmann Jung gegen die Erbau­ung einer neuen Mahlmühle in Trulben, 1761

- LA Speyer Best. Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 2220: Abweisung des Gesuchs Friedrich Gerlachs, Grenadier unter des Capitain Wencken Kompagnie, der bei seiner Ölmühle einen neuen Mahlgang errichten will, 1761

- LA Speyer Best. Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 3284: Mahl- und Ölmühle zu Trulben. Die dabei angelegte Gerb- und Ledergrube, 1723-1792

 

 

 

 

 

Tschifflick:

s. *Schifflicker Weihermühle

 

 

 

 

 

 

 

 

1 Anthes: Kasualien ref. Pfarrei und luth. Pfarrei Meisenheim, S. 1261 Nr. 5718.

2 Christmann: Siedlungsnamen II, S. 379.

3 LA Speyer Best. C20 [Grafschaft Hanau-Lichtenberg] Nr. 472.

4 LA Speyer Best. C20 [Grafschaft Hanau-Lichtenberg] Nr. 633, 651.

5 LA Speyer Best. C20 [Grafschaft Hanau-Lichtenberg] Nr. 636.

6 Krebs: Auswanderer nach den nordamerikanischen Kolonien im lutherischen Kirchenbuch von Thaleischweiler; in: Mitteilungen zur Wanderungsgeschichte der

Pfälzer, Beilage Folge 3 und 4, S. 22 zu Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952.

7 Siegel: Familienchronik Thaleischweiler, S. 86 Nr. 488 iVm S. 70 Nr. 399.

8 Ortsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen (Hrsg.:): Festbuch zur 750-Jahr-Feier, S. 39; Lehmann: Urkundliche Geschichte der Grafschaft Hanau-Lichtenberg, Bd. 2, S. 203.

9 Ortsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen (Hrsg.:): Festbuch zur 750-Jahr-Feier, S. 39.

10 Pöhlmann: Regesten der Grafen von Zweibrücken, S. 180, Urk. Nr. 558.

11 Ortsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen (Hrsg.:): Festbuch zur 750-Jahr-Feier, S. 39, 43; Lehmann: Urkundliche Geschichte der Grafschaft Hanau-Lichtenberg,

Bd. 1, Anhang, S. 48 und Bd. 2, S. 203.

12 Jaffe: Thaleischweiler Mühle; in: Pirmasenser Geschichtsblätter 1937, S. 5.

13 Jaffe: Thaleischweiler Mühle; in: Pirmasenser Geschichtsblätter 1937, S. 5.

14 LA Speyer Best. F5 Nr. 516, fol. 13.

15 Jaffe: Thaleischweiler Mühle; in: Pirmasenser Geschichtsblätter 1937, S. 5.

16 Fremgen: Gerichtsbuch Burgalben, S. 48.

17 Fremgen: Gerichtsbuch Burgalben, S. 49; LA Speyer Best. F5 Nr. 516 fol. 96.

18 Fremgen: Gerichtsbuch Burgalben, S. 73.

19 Siegel: Familienchronik Thaleischweiler, S. 70 Nr. 399 u. 401.

20 LA Speyer Best. C20 Nr. 3932.

21 LA Speyer Best. C20 Nr. 2598 fol. 55-56.

22 LA Speyer Best. C20 Nr. 1166.

23 LA Speyer Best. C20 Nr. 1158.

24 LA Speyer Best. C20 Nr. 1154.

25 Kno>Bohrer: reformiertes KB Wallhalben 1719-1798, S. 16.

26 LA Speyer Best. C20 Nr. 635.

27 LA Speyer Best. C20 Nr. 788.

28 Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O. S. 281.

29 Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 10.12.1819 Beilage zu Nr. 93, S. 641.

30 Kunstdenkmäler, Band Pirmasens, S. 250.

31 Ortsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen (Hrsg.:): Festbuch zur 750-Jahr-Feier, S. 36.

32 Ortsgemeinde Höheinöd: Höheinöd, S. 204.

33 Fremgen: Gerichtsbuch Burgalben, o.S., Eintrag vom 4.6.1600; LA Speyer Best. F5 Nr. 516, fol. 74r.

34 Biundo: Geschichte Thaleischweilers, S. 19.

35 Ortsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen (Hrsg.:): Festbuch zur 750-Jahr-Feier, S. 34.

36 Biundo: Geschichte Thaleischweilers, S. 19.

37 Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, S. 47.

38 Ortsgemeinde Höheinöd: Höheinöd, S. 204.

39 Siegel: Familienchronik Thaleischweiler, S. 59 Nr. 329.

40 Wikipedia, Stichwort Thallichtenberg, http://de.wikipedia.org/wiki/Thallichtenberg, Abruf vom 21.3.2014.

41 Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 208.

42 Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 208.

43 Denkmaltopographie, Bd. 16 Kusel, S. 148.

44 Keddigkeit/Köhl: Benediktinerprobstei St. Maria in Offenbach am Glan; in: Klosterlexikon Bd. 3, S. 372.

45 Denkmaltopographie, Bd. 16 Kusel, S. 148.

46 Zusammenstellung anno 1992 Alfred Klein, Theisbergstegen, Quelle: Auszüge aus den Mühlenbüchern beim Landesarchiv Speyer Best. A2 Nr. 1642 1 / sowie aus

Unter­lagen beim Kreis Archiv Kreisverwaltung Kusel und aus Beiträgen d. Familienforschung Braun und Drumm, Internet-Datei; LA Speyer Best. A2 Nr. 131/1

fol. 37.

47 Denkmaltopographie, Bd. 16 Kusel, S. 148.

48 Denkmaltopographie Kusel, S. 149/50.

49 Anm.: alter Name von Theisberg(-Stegen); s. Pöhlmann: Regesten der Grafen von Zweibrücken, S. 370; Christmann: Siedlungsnamen, Bd. 1, S. 588-589.

50 Pöhlmann: Regesten der Grafen von Zweibrücken, S. 170 Urk, Nr. 522.

51 Keddigkeit/Untermann: Remigiusberg; in: Klosterlexikon Bd. 3, S. 650.

52 Zusammenstellung anno 1992 Alfred Klein, Theisbergstegen, Quelle: Auszüge aus den Mühlenbüchern beim Landesarchiv Speyer Best. A2 Nr. 1642 1 / sowie aus Unter­lagen beim Kreis Archiv Kreisverwaltung Kusel und aus Beiträgen der Familienforschung Braun und Drumm, Internet-Datei; auch LA Speyer Best. A2 Nr. 131/1 fol. 37.

53 Zusammenstellung anno 1992 Alfred Klein, Theisbergstegen, Quelle: Auszüge aus den Mühlenbüchern beim Landesarchiv Speyer Best. A2 Nr. 1642 1 / sowie aus Unter­lagen beim Kreis Archiv Kreisverwaltung Kusel und aus Beiträgen der Familienforschung Braun und Drumm, Internet-Datei; auch LA Speyer Best. A2 Nr. 131/1 fol. 37.

54 LA Speyer Best. A2 Nr. 131/ fol. 37/37r.

55 Bericht des Amtskellers Scha­brock vom 17.9.1738, LA Speyer Best. A 2 Nr. 131/ fol. 27-30.

56 LA Speyer Best. A 2 fasc. 131/1, Bl. 15r.

57 LA Speyer Best. A2 Nr. 131/1 Bl.19-24.

58 Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 258.

59 Zusammenstellung anno 1992 Alfred Klein, Theisbergstegen; Quelle: Auszüge aus den Mühlenbüchern beim Landesar­chiv Speyer Best. A2 Nr. 1642 1 / sowie aus Unterlagen beim Archiv Kreisverwaltung Kusel und aus Beiträgen der Familienfor­schung Braun und Drumm; Internet-Datei.

60 Zusammenstellung anno 1992 Alfred Klein, Theisbergstegen; Quelle: Auszüge aus den Mühlenbüchern beim Landesar­chiv Speyer Best. A2 Nr. 1642 1 / sowie aus Unterlagen beim Archiv Kreisverwaltung Kusel und aus Beiträgen der Familienfor­schung Braun und Drumm; Internet-Datei.

61 Ortsgemeinde Theisbergstegen (Hrsg.): Geschichte der Mühle zu Theisbergstegen; in: 100 Jahre Theisbergstegen 922-1992 (Theis­bergstegen 1992), S. 37.

62 LA Speyer Best.X53 Nr. 10: „Knoch, Repert. Über Leiningen-Westerburg II: Grafschaft Altleiningen III. Grafschaft Neuleiningen, ferner: Protocolla iudicialia, ge-

meinschaftliche Orte, Grünstädter politica, verpfändete und versetzte Orte. 1759-1762“, Orig. FLA Amorbach, Arbeiten Knochs.

63 Internetdatei Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefenthal_%28Rheinhessen%29, Abruf vom 21.3.2014.

64 Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, S. 215.

65 LA Speyer Best. E6 Nr. 2915.

66 Hühner: Der unglückliche Müller. Eine Episode aus Niederhausen an der Appel; in: Nordpfälzer Geschichtsblätter 1997, S. 73.

67 Anthes: Kasualien d. Luth. Pfarreien Herrensulzbach und Grumbach 1627-1798, S. 88 Nr. 589.

68 Anthes: Kasualien d. Luth. Pfarreien Herrensulzbach und Grumbach 1627-1798, S. 127, Nr. 889.

69 Schwab: Die Rothenkircher Schleifmühle und die Jaspisgesellschaft; in: Nordpfälzer Geschichts­verein 1982 S. 10 ff.

70 Christmann: Alba, Elbe, Elf und die pfälzischen "-alb"; in Pfälzer Heimat 1956, S. 47 Anm. 4; Pöhlmann: Regesten der Lehensurkunden der Grafen von Veldenz, Nr.

191, 195, 114, 154 a, 166; Schworm: Die Steinalb und ihre Mühlen; in: Westricher Heimatblätter 1992, S. 4.

71 Christmann: Alba, Elbe, Elf und die pfälzischen "-alb"; in Pfälzer Heimat 1956, S. 47 Anm. 4.

72 Schworm: Die Steinalb und ihre Mühlen; in: Westricher Heimatblätter 1992, S. 4.

73 Christmann: Alba, Elbe, Elf und die pfälzischen "-alb"; in Pfälzer Heimat 1956, S. 43.

74 Schworm: Die Steinalb und ihre Mühlen; in: Westricher Heimatblätter, 1992, S. 5.

75 Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, S. 8.

76 Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, S. 8.

77 Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, S. 251 Nr. 1323.

78 Jung: Familien­buch Achtelsbach 1572-1799, S. 260 Nr. 1370.

79 Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, S. 90.

80 Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, S. 88.

81 LA Speyer Best. X53 Nr. 7 S. 15 (Kopie); Original Kirchenschaffneiarchiv Zwei­brücken IV. 1220.

82 LA Speyer Best. X53 Nr. 7 S. 21-22 (Kopie); Original Kirchenschaffneiarchiv Zweibrücken IV. 1220.

83 Jung: Famili­enbuch Achtelsbach 1572-1799, S. 238.

84 Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, S. 88.

85 Jung: Familien­buch Achtelsbach, S. 222 Nr. 1164.

86 Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, a.a.O, S. 88.

87 Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, S. 88.

88 Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, a.a.O, S. 88.

89 Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, S. 90.

90 Jung: Familienbuch Achtels­bach 1572-1799, S. 88.

91 Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, S. 37.

92 Jung: Familienbuch Achtels­bach 1572-1799, S. 187 Nr. 999.

93 Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, S. 240 Nr. 1265.

94 LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 96r.

95 Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, S. 240 Nr. 1265.

96 LA Speyer Best. X53 Nr. 7 Bl. 16-17 (Kopie); Original Kirchenschaffneiarchiv Zwei­brücken IV. 1220.

97 LA Speyer Best. X53 Nr. 7 Bl. 22r-23r (Kopie); Original Kirchenschaffneiarchiv Zweibrücken IV. 1220.

98 LA Speyer Best. B2 Nr. 292/2 fol. 15.

99 Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, Nonn­weiler 1988, S. 81.

100 LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 96.

101 Kuby:: Pfarrlisten der ehemaligen Grafschaft Falkenstein (im Bereich der evangelischen Kirche der Pfalz); in Bl. f. Pfälzische Kirchen­geschichte 1996, S. 133 ff.

102 Frey: Beschreibung des Rheinkreises, Bd. 3, S. 78; Widder: Beschreibung d. Kurpfalz, Bd. 4, S. 175-176.

103 Brenk: Stelzenberg, S. 49.

104 Pfalzatlas Textband I, S. 272.

105 Brenk: Stelzenberg, S. 56.

106 zitiert bei Brenk: Stelzenberg, S. 56.

107 http://www.erstes-garderegiment.de/Geschichte/Geschichte3a.htm, Abruf vom 23.4.2014.

108 Friedel: Schopp, S. 85.

109 Dolch/Münch: Urkundenbuch Kaiserslautern, Bd. III, S. 330, Urk.-Nr. 394.

110 Friedel: Schopp, S. 85; Anm.: die Angabe über die Pachtzahlung um 1600 befindet sich nur bei Frie­del, S. 85; nicht aber in der Vel­mann'schen Beforchung: Velmann, Philipp: Beforchung (Waldbeschreibung) des ehemali­gen Gerichts Waldfischbach von Forst­meister Philipp Velmann aus dem Jahre 1600, hrsg. und erläutert von Ernst Bilfinger; in: Pfäl­zerwald 1906, S. 48; Knebel, Kurt: Moosalber Mühle, Moosalber Hof. Zwei aufgelassene Anwesen im Moosalbtal; in: Blätter für Heimatgeschichte von Trippstadt Nr. 7 (1996), S. 10.

111 LA Speyer Best. X55 Nr. 22: „Hausbuch des Johann Casimir Kolb von Wartenberg, Fürstl.-Pfaltz.-Simmerischer Geheimer Rath und Stadthalter“ (19.7.1584 – 22..9.1661); Kopie, Original 1955 nach USA verkauft, S. 79,

112 auch Friedel: Schopp, S. 85; Heil: Funktionaler Wan­del, S. 102.

113 Christmann: Siedlungsnamen II, S. 251.

114 Friedel: Das Konvertitenregister der katholischen Pfarrei Kaiserslautern; in: PRFK 1975, S. 187.

115 Herzog: Kaiserslauterer in auswärtigen Kirchenbüchern; in: Pfälz.-Rheinische Familienkunde 1980, S. 481.

116 Schoch: Allerhand aus dem Pfälzerland, S. 13.

117 Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 19.

118 Brenk: Stelzenberg, S. 49; LA Speyer Best. C14 Nr. 172.

119 LA Speyer Best. C 14, Nr. 172, Seite 1077.

120 Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatge­schichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 19.

121 Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 19.

122 LA Speyer Best. U 288 B 8, Bl. 46.

123 Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 19.

124 Heil: Funktionaler Wandel, S. 52.

125 LA Speyer Best. T 89 Gienanth Nr. 672/10.

126 auch Friedel, H.: Schopp, S. 85; Heil: Funktionaler Wandel, S. 102.

127 LA Speyer Best. T 89 Nr. 672/9; Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz: Findbuch Gien­anth, S. 112.

128 Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 20.

129 Heil: Funktionaler Wandel, S. 103; Mayer: Die Wilen­steiner Mühle im Karlstal; in: Pfälzische Presse vom 31.10.1936 und 1.11.1936.

130 LA Speyer Best. T 89 Nr. 672/7.

131 LA Speyer Best.K21 Kasten Nr. 217.

132 Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 20.

133 LA Speyer Best. T 89 Nr. 672 fasc. 4.

134 LA Speyer Best. T 89 Nr. 672 fasc. 4.

135 Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 20.

136 LA Speyer Best. T 89 Nr. 672/1; die in dieser Akte befindliche Abschrift, gefertigt durch Kurt Knebel, ist verschwun­den; auch Landesarchivverwaltung Rheinland- Pfalz: Findbuch Gienanth, S. 111.

137 Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 20.

138 Gemeindearchiv Trippstadt, Best. B Nr. 14 S. 278; Heil: Funktionaler Wandel, S. 104.

139 Gemeindearchiv Trippstadt Best. B Nr. 16a S. 391; Heil: Funktionaler Wandel, S. 104.

140 Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 20.

141 Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 295; die Angabe Webers dieser habe die Mühle 1840 erworben, ist unzutreffend.

142 unterschiedliche Angaben in: "Die Rheinpfalz" Ausgabe Pirmasens vom 17.11.1984: „Die Klug'schen Müh­len in den Tälern der Moos- und Steinalb“ und Knebel:

Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Tripp­stadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 20.

143 Landwirtschaftliche Blätter: Amtsblatt der Kreisbauernkammer Pfalz 1864, Beilage zu Nr. 2, S. 19.

144 Mayer,: Die Wilensteiner Mühle im Karlstal; in: Pfälzische Presse vom 31.10 und 1.11.1936.

145 Gemeindearchiv Trippstadt Best. A Nr. VIII, 15: Übersicht vom 6.8.1879; Heil: Funktionaler Wandel, S. 105.

146 Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 20.

147 Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 295.

148 Internetdatei klugsche-muehle.de.

149 Gillen: „Es klappert die Mühle ...“; in: "Die Rheinpfalz" Ausgabe Kaiserslautern vom 15.6.2011.

150 Meyer: Ergänzungen und Berichtigungen zum Buch von H. R. Wittner „Schweizer (Einwanderer) in der Südwestpfalz; in: PRFK 2007, S. 113.

151 Kne­bel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 13.

152 Kuby:: Pfarrli­sten der ehemaligen Grafschaft Falkenstein (im Bereich der evangelischen Kirche der Pfalz); in Bl. f. Pfälz. Kirchen­geschichte 1996, S. 133 ff.

153 Kne­bel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 13; Knebel: Moosalber Mühle, Moosalber Hof. Zwei aufgelassene Anwesen im Moosalbtal; in: Blätter für Heimatgeschichte von Trippstadt Nr. 7 (1996), S. 10 und Karte S. 11.

154 LA Speyer, Kurpfalz-Akten A. 1654, Bl. 42; Christmann: Siedlungsnamen II, S. 389; Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von

Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 13.

155 Velmann: Beforchung (Waldbeschreibung) des ehemaligen Gerichts Waldfischbach von Forstmeister Philipp Velmann aus dem Jahre 1600, hrsg. und erläutert von Ernst Bilfinger; in: Pfälzerwald 1907 S. 122.

156 LA Speyer Best. A 2, Nr. 661/1 Bl. 177-179; Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 13.

157 LA Speyer Best. A 2, Nr. 661/1 Bl. 177-179; Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 13.

158 luth. KB Trippstadt 1, S. 8.

159 LA Speyer Best. U 288, B 8.

160 Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 13.

161 Christmann: Siedlungsnamen II, S. 389.

162 Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 13.

163 Einzelheiten bei Knebel: Moosalber Mühle, Moosalber Hof. Zwei aufgelassene Anwesen im Moosalbtal, Bl. f. Hei­matgeschichte von Trippstadt Nr. 7 (1996), S. 9-15.

164 Fremgen, S. 191, 228 iVm mit Internet-Datei Genealogie-pirmasens.de.

165 LA Speyer Best. T 89 Nr.673/3 und Nr. 673/8.

166 LA Speyer Best. T 89 Nr.673/3; auch Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz: Findbuch des Bestandes Familien- und Werk­sarchiv Gebr. Gienanth-Eisenberg [= LA Speyer Best. T 89], bearbeitet von Paul Warmbrunn, Koblenz 2000, S. 104; Knebel: Moosalber Mühle, Moosalber Hof. Zwei aufgelassene Anwesen im Moos-­ albtal; in: Blätter für Heimatgeschichte von Trippstadt Nr. 7 (1996), S. 12-13; Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Tripp- stadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 13.

167 Knebel: Wassertrieb­werke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 13.

168 LA Speyer Best. T 89 Nr.673/3; Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz: Findbuch des Bestandes Familien- und Werksarchiv Gebr. Gienanth-Eisenberg [= LA Speyer Best. T 89], bearbeitet von Paul Warmbrunn, Koblenz 2000, S. 104.

169 Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Heimatgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 13.

170 Friedel: Schopp, S. 85; Heil: Funktionaler Wan­del, S. 102.

171 Knebel: Moosalber Mühle, Moosalber Hof. Zwei aufgelas­sene Anwesen im Moosalbtal; in: Blätter für Heimatgeschichte von Trippstadt Nr. 7 (1996), S. 10.

172 Knebel: Wassertriebwerke im Moosalbtal; in: Blätter zur Hei­matgeschichte von Trippstadt, Nr. 19 vom 20.3.2000, S. 13; Knebel: Moosalber Mühle, Moosalber Hof. Zwei aufgelassene An­wesen im Moosalbtal; in: Blätter für Heimatgeschichte von Trippstadt Nr. 7 (1996), S. 12.

173 LA Speyer Best. T 89 Nr.673/8.

174 Fremgen: Bürger- und Famili­enbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, S. 186 iVm S. 228.

175 Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemein­de Waldfischbach-Burgalben, S. 186 iVm S. 228.

176 Heil: Funktionaler Wandel, S. 105; Gemeindearchiv Trippstadt Best. B Nr. 14 S. 274 und 294.

177 Schoch: Allerhand aus dem Pfälzerland, S. 15.

178 Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, S. 213, Nr. 949.

179 Wikipe­dia, Stichwort Trualbe, http://de.wikipedia.org/wiki/Trualbe, Abruf vom 21.3.2014.

180 Quirin: Großsteinhausen, S. 10.

181 LA Speyer Best. C20 Nr. 2220.

182 Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 7 vom 12.7.1934, S. 25.

183 Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 7 vom 12.7.1934, S. 25.

184 Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 7 vom 12.7.1934, S. 25.

185 Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 7 vom 12.7.1934, S. 25.

186 Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 7 vom 12.7.1934, S. 25.

187 Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 7 vom 12.7.1934, S. 25-26.

188 LA Speyer Best. C20 Nr. 2218; Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 7 vom 12.7.1934, S. 26.

189 LA Speyer Best. C20 Nr. 2220; Anm.: nach Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 7 vom 12.7.1934, S. 25, wurde der Antrag dagegen von Johann

Peter Gerlach gestellt.

190 Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 7 vom 12.7.1934, S. 26.

191 Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 8 vom 9.8.1934, S. 30.

192 Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 8 vom 9.8.1934, S. 30.

193 Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 8 vom 9.8.1934, S. 30.

194 Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 8 vom 9.8.1934, S. 30.

195 Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 8 vom 9.8.1934, S. 30, der allerdings das Jahr 1868 nennt.

196 Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 8 vom 9.8.1934, S. 30-31.

197 Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 8 vom 9.8.1934, S. 31.

198 Jaffe: Trulber Mühle; in Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 8 vom 9.8.1934, S. 31.

Aktuelles

Homepage online

Auf meiner  Internetseite stelle ich mich und meine Hobbys vor.

 

 

Besucher seit 1.1.2014