Version 7.3.2019
Verzeichnis der pfälzischen Mühlen
erstellt von
Eberhard Ref (mailto:eberhard.ref@gmx.de)
----------------------------------------------------------------------------------------
Spenden erbeten
Liebe genealogisch Interessierte: Familienforschung ist eine teure Angelegenheit. Mitgliedschaften bei Archion, PRFK, Historischer Verein der Pfalz uvm. kosten Geld, ganz zu schweigen von Ausgaben für Bücher, Computer u.a.
Ich stelle seit mehr als 4 Jahren meine Forschungsergebnisse und mein Wissen kostenlos zur Verfügung und dabei soll es auch bleiben.
Ich bitte aber, um die Kosten der Forschung decken zu können, um eine kleine Spende. Jeder auch noch so kleine Betrag zählt. Wenn jeder Nutzer auch nur 0,50 € spendet (über größere Spenden freue ich mich natürlich auch), kann die Forschung weiter gehen.
Spenden erbitte ich auf mein Konto bei der Deutschen Bank Ludwigshafen IBAN: DE93 5457 0024 0025 5745 00, BIC: DEUTDEDB545.
Den Spendern sage ich schon jetzt ein herzliches Dankeschön.
----------------------------------------------------------------------------------------
Die Sammlung enthält, alphabetisch aufgelistet nach Ortschaften, die pfälzischen (und z.T. rheinhessischen) Mühlen. Im Ausnahmefall sind Mühlen auch nach ihren Namen in der alphabetischen Liste enthalten, insbesondere wenn eine Zuordnung zu einzelnen Ortschaften geographisch problematisch ist, oder wenn [Anm. d. Verf.: s. z.B. Wolfsmühle] die Mühle in der Literatur/Urkunden verschiedenen Ortschaften zugeordnet wird. Erläuterungen der Abkürzungen und Textmarkierungen werden am Ende der Sammlung im Abkürzungsverzeichnis erläutert.
Eine Anmerkung sei gemacht zur räumlich-geographischen Grundlage der nachstehenden Sammlung. „Als Pfalz, zurückgehend auf das Territorium der Pfalzgrafen bei Rhein, wurden im Laufe der Geschichte unterschiedliche Gebiete bezeichnet 1. Die heutige Pfalz erhielt ihren Namen 1838 als romantisch-historisierende Bezeichnung für die zuvor als „Bayerischer Rheinkreis“ bezeichneten 1816 an Bayern gefallenen linksrheinischen Gebiete“ 2.
Die Pfalz von heute als geographischer Begriff deckt sich nicht mit den politischen Herrschaften im Bereich der historischen Pfalz, dem Flickenteppich vor 1797. Das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken griff im Westen und Norden weit über die pfälzischen Grenzen von 1816 hinaus. Da Müllerfamilien, nach dem Motto „gleich und gleich gesellt sich gern“, oft untereinander heirateten, und die Familien sich auch über die Grenzen einzelner Herrschaften ausbreiteten, soll der Bereich des ehemaligen Herzogtums Pfalz-Zweibrücken vollständig einbezogen werden. Deshalb sind auch Ortschaften im heutigen Rheinhessen und Saarland berücksichtigt. Die alte Kurpfalz ist nur linksrheinisch erfaßt, um nicht völlig den Rahmen der Darstellung zu sprengen. Ebenso sind nur die linksrheinischen Gebiete des ehemaligen Fürstbistums Speyer berücksichtigt. Nur dort, wo Müllerfamilien, wie z.B. die Dudenhofer Müllerfamilie Kinscherff aus der rechtsrheinischen Kurpfalz stammen, sind die dortigen Mühlen berücksichtigt. Auch bei sogenannten Zufallsfunden wird über die o.a. räumliche Beschränkung hinausgegangen, insbesondere dort, wo dies Verbindungen zu pfälzischen Müllerfamilien angezeigt erscheinen lassen.
In wenigen Fällen sind Mühlen außerhalb des „pfälzischen“ Bereichs erfaßt, insbesondere bei Zufallsfunden in pfälzischen Archiven, beispielsweise bei der Gfallermühle in Oberaudorf/Bayern.
Querverweise auf andere Teile der Datenbank sind mit * gekennzeichnet, vor allem bei den Namen von Müllern, die im Personenglossar ´Müller´ enthalten sind.
Bei der Schreibweise der Ortsnamen werden die Bezeichnungen verwendet, die während der Lebenszeit der jeweiligen Personen bzw. der jeweiligen Zeit Gültigkeit hatten, so z.B. Kirchheim a.d. Eck anstelle von Kirchheim/Weinstraße.
Die Orthographie orientiert sich an den vor der sog. Rechtschreibreform gültigen Regeln, da der Autor weder Zeit noch Lust hat, jeden "Blödsinn" an sog. Neuerungen mitzumachen.
Abkürzungsverzeichnis
a.a.O. am angegebenen Ort
ahd. althochdeutsch
Anm. Anmerkung
A.g.w.B. ein am Schluß eines Kaufvertrags im 17./18. Jh. verwendetes Kürzel = Auftrag gesehen wie Brauch, u.ä.
CGA Churfürstlich Geistliche Güteradministration Heidelberg als Rechtsnachfolger des früheren Klostervermögens und der eingezogenen Kirchengüter in der Kurpfalz
Denkmaltopographie s. Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Band 15 Donnersbergkreis (Mainz 1998)
d.h. das heißt
d.i. das ist
Einf. d. Verf. Einfügung des Verfassers
err. errechnet, erraten, vermutet
ev. ref. evangelisch reformiert
ev. luth. evangelisch lutherisch
i.V.m. In Verbindung mit
KB Kirchenbuch
Lk Landkreis
luth. evangelisch lutherisch
kath. katholisch
mhd. mittelhochdeutsch
m.w.N. mit weiteren Nachweisen
MittHist Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz
NN. nomen nescio = der Name ist unbekannt
o.A. ohne Autorenangabe
o.J. ohne Erscheinungsdatum
PRFK PRFK e.V. Ludwigshafen
ref. evangelisch reformiert
s. siehe
VG Verbandsgemeinde
Weber: Mühlen und Müllerhandwerk = Die Geschichte der Mühlen und des Müllerhandwerks der Pfalz, Arbogast, Otterbach 1978
7bris in Urkunden die Bezeichnung für September; dieser war früher der 7. Monat des Jahres, da nach dem altrömischen
Kalender das Jahr mit dem Monat März begann
Xbris in Urkunden die Bezeichnung für Dezember; dieser war früher der 10. Monat des Jahres, da nach dem altrömischen
Kalender das Jahr mit dem Monat März begann; X steht für decem = 10
: in Urkunden des 18. Jh. bezeichnet der Doppelpunkt eine Abkürzung, z.B. Bischöfl:, oder churfürstl:
_ unterstrichener Einzelbuchstabe: bedeutet Bestätigung einer bestimmten Schreibweise, z.B. Hofcamer
* geboren
* vor Namen oder Orten bedeutet, daß der markierte Namen gesondert erfaßt ist
~ getauft
† gestorben
∞ geheiratet
∞ I 1. Ehe
∞ II 2. Ehe
1 Tagungsband Die Pfalz. Probleme einer Begriffsgeschichte vom Kaiserpalast auf dem Palatin bis zum heutigen Regierungsbezirk, hrsg. von Franz Staab (Veröffent-
lichungen der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften 81), Speyer 1990
2 Armgart, Martin: Pfarrerleben zwischen Altpreußen und der Pfalz der pfälzischen Pfarrerbücher; in: Landesgeschichte und Familienforschung in Altpreußen. Fest-
schrift für Reinhold Heling zum 80. Geburtstag, Sonderschrift Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Nr. 108, Hamburg 2007, S. 1.