Version 8.3.2019

 

Verzeichnis der pfälzischen Mühlen

 

erstellt von

Eberhard Ref (mailto: eberhard.ref@gmx.de)

 

 

Litera P

 

Papiermühlen, allgemein:

die erste bekannte Papiermühle in der Pfalz entstand um 1589 im Herzogtum Zweibrücken. Ihr folgte um 1618 die Papiermühle in Kaiserslautern 1.

 

Literatur/Urkunden:

- Antz, Eduard Ludwig: Zur Geschichte der pfälzischen Papiermühlen; in: Pfälzisches Museum 49(1932), S. 52-54

- Bachmeyer, Eduard: Die wirtschaftliche Entwicklung der papier- und pappenerzeugenden Industrie im Gebiete der Rheinpfalz, 1934, Diss. Gießen (Kallmünz: Michael Laßleben), 60 S.

- "Die Rheinpfalz", Neustadt v. 3.8.1985: „Als im (Lambrechter) Tal die Mühlen brannten“. [Geschichte d. Papierindustrie].

- Heuser, Emil: Alte pfälzische Papiermühlen und ihre Wasserzeichen; in: Pfälzischer Kurier. Unterhaltungsbeilage. Der Erzähler. Neustadt 1921)91, S. 362-363; 92, S. 366-368

- Hößle, Friedrich von: Alte pfälzische Papiermühlen; in: Der Papierfabrikant, Berlin 19(1912), S. 26-28, S. 117-122; 22A = Fest- u. Auslandsheft, S. 16-28; 21(1923)11, S. 158-160

Jaffé, Albert: Zur Geschichte des Papieres und seiner Wasserzeichen: eine kulturhistorische Skizze unter bes. Berücksichtigung d. Gebiets der Rheinpfalz; in: Pfälz. Museum 47 (1930), S. 71-97.

 

 

 

Papiermühlen in der Kurpfalz:

 

Literatur/Urkunden:

- Antz, Eduard Ludwig: Die Papiermühlen in Gebiete der Kurpfalz und der heutigen Rheinpfalz; in: Mannheimer Geschichtsblätter 24 (1923)6/7/8, S. 86-91

- Jaffé, Albert: Druck- und Schreibpapier-Wasserzeichen der Papiermühlen in den kurpfälzischen Stammlanden unter Kurfürst Carl Philipp und Carl Theodor; in: Der Altenburger Papierer, Schotten 9(1935)5, S. 323-330, 443-450, 564-571

- Jaffé, Albert: Die Papiermühlen in den Kurpfälzischen Stammlanden unter Kurfürst Carl Theodor; Selbstverlag Pirmasens 1935.

- Jaffé, Albert: Die Papiermühlen in den Kurpfälzischen Stammlanden unter Kurfürst Carl Theodor (Teil 1); in: Der Altenburger Papierer. Schotten 9(1935)2, S. 62-67; 3 Portr.; 4. S. 229-236; 5, S. 320-323

- Jaffé, Albert: Das Papierverarbeitungsgewerbe in den Kurpfälzischen Stammlanden unter Kurfürst Carl Theodor (Teil 2); in: Der Altenburger Papierer. Schotten 10(1936)1, S. 1419; S. 110-114; S. 326-331

 

 

 

Papiermühlen, Landkreis Südliche Weinstraße:

 

Literatur/Urkunden:

- Weber, Friedrich Wilhelm: Von Papiermühlen im Landkreis (Südliche Weinstraße); in: Heimatjahrbuch 1982 Landkreis Südliche Weinstraße, S. 116

 

 

 

Papiermühlen im Herzogtum Zweibrücken:

 

Literatur/Urkunden:

- Jaffé, Albert: Geschichte der Papiermühlen im ehemaligen Herzogtum Zweibrücken, Selbstverlag Pirmasens 1933.

 

 

Patersbach am Glan:

heute OT von Altenglan, Lk Kusel, nördlich von Altenglan am Glan gelegen; gehörte zu Pfalz-Zweibrücken

 

Mühlen:

- Reiß'sche Mühle:

+++klären: ob identisch mit der Vockenmühle+++

 

Im Kuseler Anzeiger vom 3.6.1911 wurde Versteigerung der Reiß'schen Mühle am 2.6.1911 mitgeteilt: „Patersbach. Bei der gestrigen Versteigerung der Reiß'schen Mühle ging dieselbe um 23.000 Mark in den Besitz des Herrn Adjunkten Cappel in Kusel über.“ 2.

 

 

- Vockenmühle; Fockenmühle, Vockenrecher Mahl- und Ohlig Mühle:

die Mühle liegt am Glan nördlich des Dorfes in Richtung auf Erdesbach, in den Hang des Horstberges eingegraben, direkt an der Landstraße.

 

1595 bewarb sich Paulus Vockenmüller aus Einöd um die Erbacher Mühle am „Herrenweiher“ Hierbei erklärte Vockenmüller der Zweibrücker Rentkammer, daß sein Vater die Vockenmühle am Patersbach und auch die Altenwoogsmühle bei Vogelbach hergerich­tet habe 3.

 

1588 als „Fockenmühl“ 4, 1711 als „Vockenmühle“ erwähnt 5. Die Mühle dürfte noch Jahrhunderte vor 1588 zurück zu datieren sein, nämlich zu einer Wüstung Vock­weiler gehört haben, die sich folgenden Belegen erschließen läßt: Patersbach hat den Flurnamen „Am Fockenrech“, 1589 „in der Vo­ckenbach“ und „Vockweiller wieß“ 6; 1595 „Vockweillerwieß“ 7, 1588 „Der Fockweiler Born“ 8. Zu Bedesbach, das ge­genüber auf der anderen Glanseite liegt: „Fockenbach“, Vockweiler Wiesen“, „Vockweiler Dell“ 9. Hieraus folgt: im Grenzbereich zwischen Patersbach und Bedesbach lag ehemals ein Fockweiler, d.i. 'Weiler des Focko'. Die Mühle gehörte wohl schon zum untergegangenen Fockweiler, das zwischen rund 600 und 750 entstanden sein dürfte 10.

 

Um 1654 war Georg *Kling († vor 1685 11) der Müller auf der Vockenmühle; er ist der Vater des Müllers auf der Kübelberger Mühle, Christophel *Kling 12.

 

Hanß Peter *Klinck „von der Vockenmühle“ ist am 2.8.1693 Pate in der ref. Kirche in Miesau bei der Taufe des Hanß Peter Klinck, Sohn des Gemeinsmanns in Schönenberg, Christophel Klinck 13.

 

Bis 5.2.1744 war Peter Klink der Müller und Erbbeständer auf der Vockenrecher Mühle. Der Rotgerber Valentin Emrich aus Kusel, Johann Adam Klink aus Bedesbach und Johann Nickel Krell aus Altenglan haben die Vockenmühle in Patersbach (d.h. gelegen im Nachbarort von Patersbach) am 5.2.1744 von dem vorigen Erbbeständer Peter Klink gekauft und darüber am 21.12.1744 einen Erb­bestandsbrief erhalten. Als Pacht sind zu geben 4 Ma. Korn und 4 Ma. Hafer. Nahebei der oft genannte Mühlsteinbruch am Vocken­rech 14.

 

Auf Anordnung des Herzogs von Zweibrücken erstellte Carl Sundahl 1745 ein Mühlenprotokoll 15 indem er über die Vockenmühle folgendes berichtete: „[...] liegt am Glan zwischen Patersbach und Erdesbach; 2 Wasserräder, welche 2 Mahl- und einen im Trillis lau­fenden Scheelgang treiben, 1 Aalkorb; langes “beschwerliches” Wehr; ange­schlossen ist eine Ölmühle. Die Gebäude erlitten bei dem entsetzlichen Sturmwind von 1731 großen Schaden, Dächer abgedeckt, Mauern eingerissen, die Frau des Müllers ist dabei ums Le­ben gekommen. Der Erbbeständer hat die Schäden mit großen Kosten be­seitigt. Was die Ohligmühle und deren Gewerb anbetrifft, seye selbiger ihr Verdienst nicht sonderlich groß[...]. Der Rotgerber Valentin Emrich aus Kusel, Johann Adam Klinck aus Bedesbach und Johann Nickel Krell aus Altenglan haben diese Mühle 1744 von dem vo­rigen Erbbeständer Peter *Klinck gekauft und darüber am 21.12.1744 einen Erbbestandsbrief erhalten. Als Pacht sind zu geben 4 Ma. Korn und 4 Ma. Hafer. Nahebei der oft genannte Mühlsteinbruch am Vockenrech“ 16.

 

Im Mühlenverzeichnis für das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken von 1756 unter Nr. 6 wird die zum Oberamt Lichtenberg gehörende Mühle wie folgt beschrieben: „die bey Patersbach stehende sogenannte Vocken Mühl (hat) 2 Waßer Räder, einen im trilles lauffend Scheelgang, (zahlt an jährlicher Pfacht) 1 fl an Geldt, 4 Mltr Korn (und 4 Mltr. Habern, …. 50 Mahlgäste jahrl: fördern zu können, Altenglan et Patersbach seynd die 2 nächst dabey gelegenen Ortschaften aber … dahin geban­net.“ 17

 

Von 1828 und noch um 1963 als „Fockenmühle“ urkundlich erwähnt 18. Die Müh­le wurde bis 1985 betrieben 19.

 

Das im Kern aus dem 18. Jh. stammende heutige Mühlenanwesen besteht aus einer großen Einfirstanlage mit Satteldach, in der die Getreidemühle mit angeschlossener Wohnung des Müllers sowie eine Ölmühle jenseits des überbauten Mühlgrabens untergebracht waren 20. Völlig anders war die bauliche Situation 1745, als der Mühlgraben, daran an­schließend der Glan mit einem breiten Wehr die Mahl- und Ohligmühle trennte 21, während die Ohligmühle nach heutigem Bauzustand von der anderen Glanseite direkt an den Mühlgraben herange­zogen ist. Diese Änderung ist bereits im Urkata­ster von 1842 vollzogen 22. Die heutigen Gebäude liegen einge­graben in den Hang des Horstbergs über den die Glantalstraße auf Höhe des ersten Oberge­schosses direkt an der Mühle vorbeizieht. 1864 wurde die Ölmühle baulich erneuert (Inschrift über der Tür: „SOLANG DAS ÖHL IM KRUGE WÄHRT, DIE LIEBE GOT­TES UNS ERNÄHRT, 1864“). 1871 ist das gesamte Mühlengebäude umgebaut worden (In­schrift über der Mühlentür: „GOTT BE­WAHRE DIESES HAUS UND ALL DIE GEHEN EIN UND AUS, G. KLINCK 1871“) und der Mühlengraben überwölbt worden. 1922 richtete der damalige Müller Cappel die Mühle ganz neu ein und versah die Getreide­mühle mit einem 2. Obergeschoß. Bei der Verbreiterung der Straße um 1938 wurden parallel zu ihr stehende, weitere Wohngebäude beseitigt, der Wohntrakt an der Mühle um 2 Achsen verkürzt und aufgestockt. Die heute an der straßenseitigen Giebelwand ange­brachte Türeinfassung zum Speicher mit In­schrift stammt von einem der einst nördlich an die Mühle angrenzenden , längst abgerisse­nen Wohngebäude. Den heute unterirdisch herangeführten Mühlgraben überwölbt ein geschlossener, großer Rundbogen unter dem sich eine liegende Turbine befindet. An ihn schließt die ehemalige zweiachsige Ölmühle an, in der sich heute zwei Kleiesilos befin­den 23.

 

Der Müller Georg Klink wird 1849 24 und auch 1871 genannt.

 

Karte:

- Denkmaltopographie Kusel, S, 43 mit Urkataster 1842

- LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 37

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 37: „Die Vockenrecher Mahl und Ohlig Mühl“

- LA Speyer Best. B2 Nr. 722/7: „Erweiterung der Klause bei der Bedesbacher Mühle zum Nachteile der Saline bei Diedelkopf, 1753-1766“ ++++klären: handelt es sich um eine eigenständige Mühle bei Bedesbach oder um die auf der anderen Glanseite gelege­ne Fockenmühle bei Patersbach ?++++

- LA Speyer Best. B2 Nr. 880/3: „Die Vockenmühle bei Erdesbach (2 Hefte), 1661-1789

- LA Speyer Best. B2 Nr. 1225/4: „Die Vockenmühle zu Patersbach, 1662-1792“

- LA Speyer Best. B2 Nr. 1289/1: „Fockenmühle bei Patersbach (insb. die Erbschaft des Peter Kliseck, Beständer der Fockenmühle), 1749-1785“ +++klären: es dürfte sich um den Müller Peter *Klink handeln+++++

 

Photo:

- Denkmaltopographie Kusel, S. 43

 

 

 

 

 

Peppenkum / Saarland:

an der Bickenalp südlich von Altheim/Saar nahe der französischen Grenze gelegen; früher auch als Buckenheim oder Bugkeheim ge­zeichnet; gehörte früher zur von leyenschen Herrschaft Blieskastel, die Mühle jedoch zur Abtei Hornbach 25. Das Dorf gehört seit 1974 als Ortsteil zu Gersheim/Saarland.

 

Mühlen:

- Beringer Mühle, Niedermühle:

Das Dörfchen Pepenkum [Anm.: heute Peppenkum], ….. 2 g. St. südwestlich von Neuhornbach, bei dem Einfallen der Medelshei­mer Bach in die Bickenalbe gelegen, gehörte früher zur von leyenschen Herrschaft Blieskastel. Der Priester Wipert von Buckenheim bezeugte 1180 die Bestätigungsurkunde des Klosters Wernersweiler; der Ritter Bertolf von Bugkeheim aber schenkte demselben Klo­ster das zur Burg Mörsberg gehörende Dumenheim, welches der Ritter Peter von Mörsberg 1222 in seinen erhobenen Ansprüchen aufgab: dagegen war die nahe, unterhalb von Pepenkum auf der Bickenalbe gelegene, und zur Gemeinde gehörige Mühle ein Lehen der Abtei Hornbach, welche sie 1308 vom Ritter Helwich von Lemberg käuflich an sich gebracht“ 26.

 

Am 13.1.1308 verkaufen die Eheleute Helwich (Anm. von Lemberg), Sohn des verstorbenen Ritters Sybelo von Lemberg und Sophia …. ihren Anteil an ihrem Hornbacher Klosterlehen zu … Boppenkeim und der Mühle daselbst an das Kloster Hornbach 27.

 

Am 10.7.1310 bestätigen Petrus, Boemund und Guela, die Kinder von weiland Friedrich, Edelknecht von Morsperg das Testament ih­res Vaters, worin er an Abt und Konvent zu Wernerswilre einen Teil der Niedermühle zu Dumenheym, einen Morgen Weinberg im Grawenberg daselbst bei dem Geren und seinen ganzen Teil an dem neben des Klosters Hof zu Dumenheym gelegenen Taubenhaus (columbarium) vermacht hat 28.

 

1351 kauft der Kloster Werschweiler die Mühle zu Beringen bei Bebekum und Großen Eichen gelegen um 12 Pfd. Heller 29

 

 

 

 

 

Pettersheim:

s. auch Herschweiler

 

südlicher OT von Herschweiler-Pettersheim; VG Glan-Münchweiler, LK Kusel; südlich von Konken-Langenbach gelegen; war pfalz-zweibrückisch im Oberamt Lichtenberg.

 

Der Ortsname Pettersheim ist erstmalig am 23. 4. 1387 in der Teilungsurkunde der Grafen Heinrich III. und Friedrich II. von Veldenz als Burg "Pederßheim" erwähnt. Der Name Pettersheim gehört nicht zu der Gruppe der älteren "Heim"-Orte. Nach Prof. Ernst Christ­mann entwickelte sich die dörfliche Siedlung im Anschluss an die Wasserburg, deren Namen Petersheim vom Erbauer gewählt wurde und "Heim des Peters" ausdrücken soll. Die 1458 verwendete Schreibweise "Pedersheym" hat sich in etwa bis zur Plünderung des Schlosses "Petersheim" durch die französischen Revolutionstruppen 1793 gehalten. Der pfalz-zweibrückische Regierungsrat David König verwendete schon 1677 in seinem Beschreibung des Herzogtums die heutige Schreibweise - "das Haus Pettersheim". Daneben findet man beim Landschreiber zu Lichtenberg die Schreibweise "Schloß Pfeddersheim" und im Mühlenprotokoll von 1744 die heu­tige Schreibweise 30.

 

 

Mühlen:

- Mühle oben an Pettersheim, auch Knappenmühl:

die Mühle lag am Langenbach in der Mitte zwischen Herschweiler und Pettersheim; sie ist im Mühlenprotokoll des pfalz-zweibrücki­schen Oberamts Lichtenberg vom 8.7.1746 aufgeführt und wie folgt beschrieben 31: „[...].. liegt in der Mitten zwischen Herschweiler und Pe­tersheim. Es ist auch nur ein Waßerradt, welches 11 Schuh hoch, und einen Mahlgang treibt. Wegen des großen Gewässer, welches Ihme gleich in den Rädtern stünde, hat er dieses Radt nur 11 Schuh hoch machen lassen, daher er bey wenigem Waßer nicht so viel alß obige Mühlen (Anm.: die im Verzeichnis zuvor beschriebenen Mühlen von Konken-Langenbach und Herschweiler) kann. Der obere Theich ist ad 500 Schritt lang. …. Der Pfacht bestehet in 1 fl und 1 Malter Korn und 2 Malter Habern, Lichtenberger Ma­ßung, wird auch dahin gelieferet. …. Jacob Knapp ist dermahlen in der Mühle und hat solche von seinem Schwiegervatter vor 300 fl angeschlagen be­kommen. … Er hat nicht viel zu mahlen, da alle Dörfer ringsum gebannt. Verdient etwas durch „Lehnen und Verkau­fen der Früchte“ an die armen Leute“.

 

Im Mühlenverzeichnis des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken von 1756 unter lfd.-Nr. 50 32 wird die zum pfalz-zweibrückischen Ober­amt Lichtenberg gehörende Mühle wie folgt beschrieben: „Die Mühl oben an Pettersheim die Knappen Mühl gennt: [hat]1 Waßer Rad welches weinen Gang treibet; [zahlt an Pfacht] 1 fl an Geldt, 1 Mltr Korn, 1 Mltr. Ha­bern; hat nicht viel zu mahlen in deme alle Dörffer so darum lieg gebannt seynd könne aber doch 20 familien allhier befördert werd.“

 

Um 1766 war Peter Conrad der Müller auf der Mahlmühle in Pettersheim 33.

 

Photo:

- Dahl: Mühlen in Herschweiler-Pettersheim, S. 149 (die ehemalige Mühle „oben an Pettersheim“, im Anwesen Lißmann/ Theobald)

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. B2 Nr. 1231 1: „Pettersheimer Mühle, Knappenmühle, 1757-1790“

- LA Speyer Best. B2 Nr. 1231 2: „Mahlmühle des Peter Conrad zu Pettersheim, 1776-1777“

- LA Speyer Best. B2 Akten 107 Nr. 5339 enthält u.a. Unterlagen über die Knappenmühle in Pettersheim

 

 

- Mühle nahe Schloß Peddersheim:

im Archiv des Heimatmuseums Kusel befinden sich unter 'B 166 Mühlen' folgendes: Seibold *Koch, Valltins Sohn, seines Hand­werks ein Müller, ledigen Standes, bittet, weil er seine Eltern allda habe, auf seines Vaters Wiesenplätzlein im Hofacker nahe beim Schloß Pfeddersheim, dadurch ein Bächlein fließt, auf seine Kosten eine Mühle zu bauen ohne Nachteil der nächstgelegenen Bann­mühlen. Die beiden Bannmühlen zu Langenbach und Reißweiler beschweren sich dagegen, doch wird dem Gesuchsteller nach dem Augenschein des Landschreibers zu Lichtenberg und des Schultheißen zu Pfeddersheim erlaubt, da die Bannmühlen so weit entlegen, daß sie kaum geschädigt werden können. Als Pacht gibt er jährliche nach Lichtenberg 1 Malter Korn und 1 fl pro 26 albus in Geld 34.

 

Diese Mühle war wohl ohne größere Bedeutung und ist auch schnell wieder verschwunden 35.

 

Literatur/Urkunden:

- Dahl, Gerhard: Mühlen in Herschweiler-Pettersheim; in: Ortsgemeinde Herschweiler-Pettersheim (Hrsg.): 600 Jahre Herschweiler-Pettersheim, Ortsgemeinde 1987, S. 149

 

 

- Pletschmühle:

in Pettersheim und in dem „eine Gemeinde bildenden“ Herschweiler gab es zwei Pletschmühlen; diese erhielt neben anderen Gütern am 8.7.1729 der Geheime Rat, Oberhof- und Jägermeister Johann Heinrich von Hoffmann als Mannlehen durch Herzog Gustav Sa­muel Leopold von Pfalz-Zweibrücken 36.

 

 

- Zöllnermühle bei Pettersheim:

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. B2 Nr. 1231/3: „Die Zöllnermühle bei Pettersheim, 1757-1788“

 

 

 

 

 

Pfeddersheim:

Stadtteil vo, Worms, einst freie Reichsstadt; ursprünglich als Paternovilla (771) bezeichnet 37. Bis vor 1330 gehörte das Dorf zur Reichslandvogtei der Wetterau, das Dorf fiel dann im Wege der Verpfändung an die Herren von Falkenstein 38. Dennoch wurde Pfeddersheim 1381 achte Mitgliedsstadt im Rhei­nischen Städtebund und 1388 Schlachtort im Süddeutschen Städtekrieg 39. Durch die große falken­steinische Erbteilung von 1420 teilten sich in der Folge mehrere Pfandrechtsinhaber bis 1451 das Pfandobjekt, so die Herren von Vir­neburg, von Sayn, von Isenburg und von Solms. Diese Adelsfamilien verkauften nach und nach ihre Anteile an Kur­mainz, 1451 war dieser Prozeß abgeschlossen und die Stadt ganz in kurmainzischer Hand. Kurmainz behielt das Pfandobjekt bis 1465. Im weißen­burgischen Krieg siegte Kurpfalz in der Schlacht von Pfeddersheim vom 4.7.1460 über Kurmainz und dessen Ver­bündete. Kurfürst Friedrich der Siegreiche von der Pfalz erhielt aufgrund seines Sieges 1465 endgültig die Stadt Pfeddersheim. Da die Stadt formal­rechtlich noch zum Reich gehörte, blieb Pfeddersheim bis 1648 Reichsstadt. Der de facto Zustand von 1465 wur­de im Westfälischen Frieden 1648 auch rechtlich bestätigt, indem nunmehr alle bestehenden Reichspfandschaften als unablösbar und so zu Eigentum der bisherigen Pfandrechtsinhaber erklärt wurden. Damit war Pfeddersheim auch rechtlich Teil der Kurpfalz gewor­den, wo es bis zum Ende des Alten Reichs 1789 verblieb 40.

 

Das mittelalterliche Pfeddersheim wurde bei der Pfalzzerstörung 1689 verwüstet, nur wenige Gebäudereste sind erhalten geblieben. Der Wiederaufbau dauerte vom 18. bis ins frühe 19. Jh. 41.

 

Literatur:

- Alter, Willi (Wilhelm Rudolf): Studien zur Geschichte der Verfassung und Verwaltung der Reichsstadt Pfeddersheim zu Ausgang des Mittelalters und zu Beginn der Neuzeit, Diss. Heidelberg 1950, Druckausgabe Worms 1951

- Alter, Willi: 1200jährige Pfeddersheimer Geschichte; in: 1200 Jahre Pfeddersheim. Ortsgemeinde Pfeddersheim 1954, S. 17-58

- Alter, Willi: Der Reichsstadt Pfeddersheim älteste Stadtschreiber; in: Der Wonnegau 1962, Heimatbuch des Landkreises Worms, S. 79-85

- Alter, Willi: Pfeddersheim um 1525, zugleich ein Beitrag zur Erforschung des Bauernaufstandes in Südwestdeutschland (Worms: Verlag Stadtarchiv 1990)

- Arbeitskreis für Kultur- und Landschaftspflege Worms-Pfeddersheim e.V. (Hrsg.): Pfeddersheim im Spiegel alter Ansichtskarten und Photos; Horb am Necker: Geiger-Verlag 1997

- Bonin: Urkundenbuch der früheren freien Reichsstadt Pfeddersheim, Frankfurt/Main 1911 (Anm.: für die Zeit vor 1525)

- Cappel, Albert / Armknecht, Karl-Heinz / Kilian: 1465 – Pfeddersheim kommt zur Kurpfalz; in: Pfälzische Familien- und Wappen­kunde, Bd. 5, Ludwigshafen 1965, S. 129-148

- Cappel, Albert: Das Pfeddersheimer Stadtgericht und die Gerichtsschultheißen aus zwei Jahrhunderten; in: 1225 Jahre Pfedders­heim. Ortsgemeinde Pfeddersheim 1979, S. 106-110

- Knab, Adolf: Die Urkunde von 1511 und ihre Bedeutung für den Weinbau; in: 1225 Jahre Pfeddersheim. Ortsgemeinde Pfedders­heim 1979, S. 135-137

- Müller, Wilhelm: Eine Baudenkmälerliste aus dem Jahre 1772; in: Vom Rhein. Monatsschrift des Altertumsvereins für die Stadt Worms. Worms 1910

- Müller, Wilhelm: Ein Zeuge der Schlacht bei Pfeddersheim im Jahre 1525; in: Vom Rhein. Monatsschrift des Altertumsvereins für die Stadt Worms. Worms 1911

- Ortsverwaltung Pfeddersheim (Hrsg.): 1225 Jahre Pfeddersheim. Jubiläumstage vom 20. bis 27. Mai 1979, Worms 1979

- Ramge, Hans: Die Siedlungs- und Flurnamen des Stadt- und Landkreises Worms. Darmstadt 1967

- Reuter, Fritz: Gedächtnis einer Stadt – Quelle der Geschichtsschreibung – das Pfeddersheimer Stadtarchiv; in: 1200 Jahre Pfedders­heim. Ortsgemeinde Pfeddersheim 1954, S. 111-118

- Schumacher, Wilhelm: Pfeddersheim vor dem Bauernkrieg; in: Heimat am Rhein. Blätter zur Pflege der Wormser Geschichte und Heimatkunde. Beilage zur Wormser Zeitung. Jahrgänge 1929 Nr. 1, Provinz Rheinhessen, Kreis Worms. Darmstadt 1887
- Zillien, Felix: Mühlen in Pfeddersheim; in: Heimatjahrbuch Stadt Worms 2014, S. 165-169

 

Urkunden:

- Bonin: Urkundenbuch der früheren freien Reichsstadt Pfeddersheim, Frankfurt/Main 1911 (Anm.: für die Zeit vor 1525)

- Stadtarchiv Worms, Bestand Pfeddersheim. Anm.: Die ehedem von Wilhelm Martin Becker: „Inventare der Gemeindearchive der Stadt Worms“ (Darmstadt, 1937) vorgenommene Veröffentlichung wird wiederholt in Alter, Willi: Studien zur Geschichte der Verfas­sung und Verwaltung der Reichsstadt Pfeddersheim zu Ausgang des Mittelalters und zu Beginn der Neuzeit, Diss. Heidelberg, Druck­ausgabe 1951, S. 111-118 42

- Stadtarchiv Worms: Pfeddersheimer Morgenbuch 1521

- Stadtarchiv Worms: Pfeddersheimer Ämterbuch

- Stadtarchiv Worms: Pfeddersheimer Gerichtsbücher

- Stadtarchiv Worms: Undergangbuch

- Stadtarchiv Worms: Pfeddersheimer Renovationen (zahlreiche Renovationen vorhanden)

 

Photo:

- Arbeitskreis Kultur- und Landschaftspflege Worms-Pfeddersheim e.V. (Hrsg.): Pfeddersheim im Spiegel alter Ansichtskarten und Photos; Horb am Necker: Geiger-Verlag 1997

 

 

Mühlen:

die Stadt liegt an der Pfrimm, die genau in der Mitte die Gemarkung Pfeddersheim von West nach Ost in einer Gesamtlänge von ca. 4250 m durchfließt. Im Westen tritt der Bach bei der Höhenmarke 125 m auf das Pfeddersheimer Feld ein und verläßt die Gemarkung im Osten bei 112,5 m Höhe, so daß das Gesamtgefälle mit 12,5 m recht gering ist. Auf 100 m Strecke macht das Gefälle demnach le­diglich 29,4 cm aus 43.

 

In Pfeddersheim gab es drei Mühlen: die obere Mühle in der Mitte des historischen Ortes (Ecke Paternusstraße / Mühlstraße), die un­tere Mühle und die Wiesenmühle oberhalb des historischen Orts (heutiger Standort der Enzingerwerke) 44.

 

Genau bei Eintritt in die Gemarkung von Pfeddersheim teilt sich der Pfrimmlauf für etwa 1000 m in zwei Arme: der südliche ist der eigentliche Bach­lauf, während der nördliche einen Mühlbach zum Betreiben der Wiesenmühle darstellt. Diese Mühle stand bereits 1521. Nach der Wiedervereinigung trennt sich die Pfrimm nochmals etwa 250 m oberhalb der Stadt: der nördliche Wasserlauf fließt mitten durch Pfeddersheim und hat wiederum die Funktion eines Mühlbachs, der zwei Mühlen antreibt. Nach Verlassen der Stadt verläuft er am Fuß des nördlichen Höhenzuges nach Leiselheim und ist als die eigentliche Pfrimm anzusehen, indem er diesen Na­men jetzt an sich zieht. Der südliche Wasserlauf nimmt seinen Weg außen an der Stadtmauer vorbei und übernimmt dabei Verteidi­gungsaufgaben als nasser Stadtgraben. Für ihn wurden schon früh die Bezeichnungen 'Altbach' oder 'Alte Bach' gebräuchlich. Dieser Arm fließt weiter im Talgrund auf Pfiffligheim zu, wo er sich nach Durchfließen des Ortes zwischen Pfiffligheim und Leiselheim wieder mit dem nörd­lichen Arm vereinigt 45. Die Trennung des Pfrimmbachs in zwei Arme ist bereits am 17.11.1317 urkundlich er­wähnt, wo es heißt: „[...] item II jugera inter duos rivos dictos Premme [...]“ 46. Der südliche Bachlauf der Pfrimm muß sich nochmals in zwei Arme geteilt haben. Der eine war der schon erwähnte „Altbach“ und der andere das so bezeugte „Wage oder Fischwasser“. Alter meint hierzu 47, das Wort 'Wage' dürfe nicht mit 'Woog', d.h. einem Teich gleichgesetzt werden. Eher sei es mit „Waag“ zu in­terpretieren, das einen Fluß oder ganz allgemein ein Wasser bezeichnet. Nach Aussage der Benennung dürfte dieser Gewässerteil fisch­reich gewesen sein. Der genannte Mühlbach wurde erst in den 1970er Jahren verfüllt 48.

 

Mühlen sind in Pfeddersheim bereits im frühen Mittelalter urkundlich erwähnt, ohne daß schon eine Zuordnung zu später benamten Mühlen möglich wäre. Erstmals wird am 12.4.1355 der Name einer Mühle in Pfeddersheim erwähnt bei der Schenkung einer Korn­gülte „[...] die wir han zu Pedirnsheim uff der nider mulen [...]“ 49.

 

In einer Schenkungsurkunde, die angeblich am 25.5.725 vom Bischof Chrodegang von Metz stammen soll, tatsächlich aber gefälscht ist und erst vor 1175 gefertigt wurde, heißt es u.a.: „In secundo semper anno debent ad molendinum Parteshe XIII denarios quod vul­go dicitur asthelblinc.“ 50. In seinen Anmerkungen hierzu vermerkt Bonin, daß ein Vergleich der vorstehenden Kopie der Metzer Ur­kunde mit einer anderen Ausgabe, gedruckt bei Calmet: Histoire de Lorraine, T. II folgenden abweichenden Wortlaut aufweist: „[...] quod, Asthelblinc, si molendinum quoque modo defecerit, Occidentalem parietem [...]“ 51. Die Urkunde betrifft allerdings Schenkun­gen nicht nur in Pfeddersheim, sondern auch an anderen Orten, weshalb es sich wohl eine Mühle in Partenheim handeln dürfte.

 

Am 4.5.1316 vermachen Dudo von Pfeddersheim und Ehefrau Alheydis dem Kuno und seiner Schwester Gysela eine Reihe von Gü­tern in der Gemarkung Pfeddersheim, darunter einen „dimidium iuger vinearum uf dem mulwege [...]“ 52.

 

Am 25.1.1342 verkaufen Heilmann und seine Frau Elisabeth, beide aus Pfeddersheim, dem Kapitel der Kirche St. Paul zu Worms Grundstücke in Pfeddersheim, darunter „1 Juger situm in via que dicitur mulwecg [...]“ 53.

 

Am 21.2.1448 verkaufen Heinchin Briczell und dessen Ehefrau Elchin aus Pfeddersheim dem Spital St. Leonhard eine jährliche Gül­te von 1 fl zum Kaufpreis von 15 fl. Als Sicherheit für das Bestehen der in der Gülte verbrieften Forderung verpfänden sie u.a. einen Morgen Acker in Pfeddersheim bezeichnet „vff Pfeln niden geforcht Schancz Henn dem moller“ 54.

 

Photos:

- Arbeitskreis für Kultur- und : Pfeddersheim im Spiegel alter Ansichtskarten und Photos, S. 28-29 (Mühlgraben 1914 und 1919), 39 (Mühlgraben 1949), 44 (Mühlgraben 1955), 45 (Brücke über den früheren Mühlgraben nahe Kriegerdenkmal 1955) und S. 84 (Stein­brücke über den Mühlgraben in Ortsmitte, 1955)

 

Karte.

- Alter: Pfeddersheim um 1525, S. 19 mit Legende S. 18

- Alter: Studien zur Geschichte der Reichsstadt Pfeddersheim S. 185 mit Legende

- Denkmaltopographie, Bd. 10: Worms, S. 260: Pfeddersheim, Plan vom Anfang des 19. Jh.

 

 

- Obere Mühle, Oberste Mühle:

heute Ecke Paternusstraße / Mühlstraße im Zentrum des historischen Ortes; die Obere Mühle lag an der Oberen Pforte 55 am Mühlbach, der durch die Stadt und den Mauerring floß, im westlichen Ortsteil, in der heutigen Mühlstraße, ca. 100m unter­halb der westlichen Stadtmauer 56; an der Oberen Mühle führte die Brücke über den Mühlbach 57.

 

Die Obere Mühle wurde im 14. Jh. erbaut 58.

 

1521 besaß Hans Vogt die Obere Mühle, dazu Haus, Hof und 14 Morgen Land; nach 1521 kommen 14 Morgen dazu. Hans Vogt muß als Müller und Bauer über eine auskömmliche Existenzbasis verfügt haben 59. Folgende weitere Betreiber der Oberen Mühle sind bekannt: 1545 Wendel Dietz, 1549 Velten Gauch aus Alsenz, 1555 Niclaus Weber aus Miltenberg, 1560 bis 1584 Martin Sersich, 1598 Michael Würdtwein aus Hochheim und 1633 Wolf Steinmetz 60. Bis 22.11.1654 war Hans Velten *Rau der Besitzer der Oberen Mühle 61. Ab 1671 war Niclos Rau Beständer; er erwarb die Obermühle für 237 fl., wobei ihm 47 fl. als eigener Beitrag angerechnet wurde. Ende des 17. Jh. folgte Johann Peter Waltz, 1700 Johannes Bauer und 1711 Jacob Schrohe. 1715 erwarben die Geschwister Peter, Eberhard und Anna Margaretha Klein für 1200 fl. die Obere Mühle. Die Söhne von Eberhard Klein, Balthasar und Friedrich *Klein, führten den Mühlenbetrieb fort. Friedrich Klein erwarb 1740 die Neumühle in Leiselheim.62

 

Um 1780 ging die Obere Mühle an Familie Walter über; die Mühle wurde zuletzt bis in die späten 1960er Jahre von Müllermeister Karl Gebhardt betrieben 63.

 

In der „Neue Speyerer Zeitung“ Nr. 49 vom 23.4.1825 wird die Verpachtung der „sogenannten Obermühle bey Pfeddersheim, beste­hend in 4 Mahlgängen, 1 Oehlgang mit 2 Pressen nebst allen dazu gehörigen Oeconomie-Gebäuden, so wie circa 80 bis 90 Morgen an der Mühle gelegene [...] Feldgüter … auf einen neunjährigen oder noch längern Zeitbestand“ annonciert 64.

 

1887 der Johann *Walter als Müller in Pfeddersheim genannt; er ist am 29.3.1887 als Pate in Mühlheim/Eis bei der Taufe der Johan­na Louisa Catharina Decker, der Tochter des Müllers in Offstein, Jacob *Decker und der Catharina Weisbrod 65.

 

Photo:

- Zillien: Mühlen in Pfeddersheim; in: Heimatjahrbuch Stadt Worms 2014, S. 167: Der Pfeddersheimer Mühlbach im Verlauf unter­halb der Oberen Mühle

 

Karte:

- Alter: Pfeddersheim um 1525, S. 19 mit Legende S. 18

 

 

- Untere Mühle, Niedermühle:

auch als Schiffersche Mühle bezeichnet 66.

 

Am Mühlbach im der Stadt gelegen, nahe der östlichen Stadtmauer. Die Türen des Gebäudes und das Tor des Mühle stammen aus der Barockzeit. Die im Korbbogen geschlossenen Hausöffnungen sind von Pilastern mit korinthisierten Kapitellen flankiert; in der Mitte der Kapitelle und der Torpilaster sind graziöse Engelsköpfchen angebracht. Tor und Türe sind mit einem durchbrochenen Giebel, des­sen Schenkel Voluten bilden, gekrönt. Über der Türe zwischen den Giebelvoluten ein von einem Kinderfigürchen gehaltenes Wap­penschild, auf dem ein gezahntes Rad und ein Lamm darunter angebracht sind 67. Zwei korbbogige Portale aus dem 18. Jh. von der Unteren Mühle befinden sich heute in Stadtmauer südlich des Roten Turms 68.

 

Die Niedermühle ist wie die Obermühle eine herrschaftliche Erbbestandsmühle 69.

 

Die Mühle wurde urkundlich schon im Hochmittelalter erwähnt. Am 12.4.1355 verkauft Wentze Hose, Edelknecht von Saulheim, dem Ulrich Schrymph von Worms 10 Malter ewiger Korngült: „ … X malter ewegis korngeltis von den XV maldern, die wir han zu Pedirnsheim uff der nider mulen [...]“ 70. Alter meint dagegen , die Untermühle sei erstmals 1470 erwähnt worden, sie habe zu diesem Zeitpunkt bereits seit langem gestanden 71. Am 22.2.1470 wird die Niedermühle als Ortsangabe bei dem Verkauf einer jährlichen Gülte an das Spital in Pfedders­heim, wobei als Sicherung belastet wird: „[...]item ein huss vnd hoff … by der Nider mulen gelegen [...]“ 72.

 

1521 ist Jost Bub zum einen Müller auf der Unteren Mühle und zum anderen ein Bauer mit Scheune und 41½ Morgen Land das aller­dings nur zu 6 Morgen Eingengut ist. Nach 1521 vermehrt er seinen Besitz um Haus und Hof und 5½ Morgen und nochmals nach 1532 um 21½ Morgen Eigenland und 31¾ Morgen Pachtland vom Hofgut. Er steigt damit zum Großbauern auf und kann seine Fi­nanzkraft durch Einkünfte aus dem Mühlenbetrieb aufstocken 73.

 

Am 10./20.12.1612 gibt Graf Sebastian von Daun-Falkenstein und Oberstein verleiht für sich und seinen Bruder Emich von Daun-Falkenstein als Allodialerben der Herrschaft Reipoltskirchen zu Lehen: u.a. 5 Malter Korngeld auf der Niedermühle zu Pfeddersheim 74.

 

Am 7/17.9.1615 geben Graf Sebastian von Dhaun-Falkenstein und Oberstein als Vertreter der Allodialerben über die von ihrer Schwester Amalie von Falkenstein, verh. Gräfin von Leiningen-Westerburg, hinterlassene Herrschaft Reipoltskirchen, zu Lehen 20 Malter Korngeld auf der Mühle und Backhaus zu Pfeddersheim 75.

 

1762 wohnte die Catharina Elisabetha NN. verh. Hübner auf der Unteren Mühle in Pfeddersheim (Witwe ?; ∞ mit dem Handelsmann Johann Georg Hübner; Mutter der Maria Catharina Hübner [ ∞ 3.9.1759 in Mannheim mit dem luth. Pfarrer in Germersheim Karl Wilhelm Mahla]) 76.

 

Die Mühle wurde durch einen Brand Anfang des 20. Jh. zerstört. Sie lag im 19. Jh. auf dem Gelände der ehemaligen Konservenfabrik Braun. Von der ehemaligen Mühle sind nur noch die beiden Eingangsportale vorhanden 77.

 

Photo:

- Denkmaltopographie, Bd. 10: Worms, S. 263: Stadtmauer mit „Eckturm“ und Portal von der Unteren Mühle

 

 

- Wiesenmühle, Carlsmühle:

auch Carlsmühle genannt 78; oberhalb (westlich) von Pfeddersheim gelegen 79; im Bereich der heutigen Enzinger-Union-Werke 80.

 

Genau bei Eintritt in die Gemarkung Pfeddersheim teilt sich der Pfrimmlauf für etwa 1000m in zwei Arme: der südliche ist der ei­gentliche Bachlauf, während der nördliche einen Mühlbach zum Betreiben der Wiesen­mühle darstellt. Bei der Wiesenmühle mündet der von Kindenheim herabfließende Kinderbach in die Pfrimm ein. Die Wasserführung ist heute und war früher nur bescheiden und jahreszeitlich sehr unterschiedlich. Die Wiesenmühle stand bereits im Jahr 1521 81.

 

1521 heißt es bei einer Beforchung im „Morgenbuch“ von Pfeddersheim „bey der neuen Mühle“ und vom Müller in der Neuen Müh­le als Feldnachbar. „Diesen Hinweis dürfen wir auf die Wiesenmühle am Oberlauf der Pfrimm beziehen, die ansonsten in dieser Zeit in den Pfeddersheimer Archivalien nicht genannt wird. Die Wiesenmühle erfährt aber in der Berichterstattung über die Bauern­schlacht von 1525 Erwähnung, so daß diese um 1500 erbaut sein dürfte“ 82.

 

Am 2.12.1826 wird im Intelligenz-Blatt des Rheinkreises die Verpachtung der Wiesenmühle annonciert: „die Wiesen-Mühle selbst bestehend in geräumigen Wohn- und Oeconomie-Gebäuden, einer Mahlmühle mit vier Mahlgängen, einem Schälgang, einer Oehl­mühle mit zwey Pressen [...]“ 83.

 

Nach der Schließung der Wiesenmühle wurden ab 1879 das Gelände und die Gebäude von der Brauereimaschinenfabrik Enzinger- Union benutzt und zur Maschinenfabrik ausgebaut 84. Unter dem Firmengründer Lorenz Adalbert Enzinger (1849-1907) wurde das im Jahre 1879 gegründete Stammwerk Pfeddersheim und ebenso das Werk Mannheim ausgebaut. Enzinger wirkte als Erfinder Bier­filters und vieler Brauerei-Maschinen maßgebend auf dem Sektor des Brauwesens mit 85.

 

 

 

 

 

Pfeffelbach:

VG Kusel Lk Kusel; westlich von Kusel, am Pfeffelbach gelegen, der 6 km weiter in den Kuselbach mündet; gehörte von 1127-1444 zur Grafschaft Veldenz und fiel 1444 mit dem Aussterben der zweiten Veldenzer Linie über die Erbin Gräfin Anna von Veldenz an deren Ehegatten Pfalzgraf Stephan von Pfalz-Zweibrücken; von 1444 – 1801 pfalz-zweibrückisch,und gehörte zum Oberamt Lichten­berg. Sitz des Amtes Pfeffelbach, zu dem ab dem 17. Jh. die Orte Pfeffelbach, Albesen, Ehweiler gehörten, Bledesbach, Schellweiler, Etschberg, Diedelkopf, Blaubach und Eisenbach.

 

Anna Magdalena *Wertenbach ist am 13.11.1721 Patin bei der Taufe der Maria Magdalena Loch (Tochter des Johannes Matthias Loch und der Müllerstochter Maria Elisabetha *Wertenbach; sie wird im Kirchenbuch bezeichnet “ex Mühle bei Pfeffelbach” 86).

 

Mühlen:

- Altmühle unten an Pfeffelbach, Kirchenmühle:

sie ist die älteste Mühle in Pfeffelbach; sie war Bannmühle; die Erbpacht stand der Pfeffelbacher Kirche bzw. der Kirchenschaffnei zu. Das Weistum über die Kirchenbannmühle von 1585 ist in einer Abschrift vom 14.2.1762 überliefert 87: „Wie von altershero die Kirche zu Pfeffelbach mit angehörigen Gebäu­den, Kirchentorm, Kirchenmauer, Pfarrhaus mit seinem Zugehör und die Mühl der Kir­chen eigenthum, in wesentlichen erhalten wor­den. Von den nachbekannten Männern aus den dreyen Gemeinden Pfeffelbach, Schwarzerden und Reichweiler erwehlet und nach be­ster vermöglicher Wissenschaft angezeigt und ausgesprochen …. Aus bescheid und fleißigem anhalten des Ehrenhaften Johann Wer­nig Kirchenschaffners Lichtenberger Amts, durch Christian Heyderich, der Zeit Pfarrer zu Pfeffelbach, geschrieben anno 1585 Ex­tract gedachten Weistums Mühl. Die Mühl der Kirchen Eigenthumb und Pfeffel­bach wird von Schwarzerdener und Pfeffelbacher Ge­meinde mit fröhnden in wesentlichen bau gehalten und gehandhabt, gleich der Kirche und Pfarrhaus, soviel weit und Hoch (wie das Kirchspiel weist:) Jetzo die vier Wende begriffen, nemlich Holz, Steine, Kalk so der Kirchen wegen, hier zuvor alles bestellt ist wor­den, müsse sie zum Bau der Mühlen herbeyführen, alle Handfröhnde leisten und den Bauleiten Atz geben. Und eh die Mühle im Erb­beständniß dem jetzigen Zachmüller verliehen war, hat die Kirch oder wer deren wegen befelch gehabt, alle Baustein brechen las­sen, Holz und andere Nothdurft bestellen und bezahlen müssen. Zu diesem Bau hat das Cörspilsvolk (Anm.: Kirchspiel-Volk) auch müs­sen die Schraube nach aller Notdurft geben. Das laufend gescherr, Mühlstein und Wasser-reder hat jederzeit ein Müller auf seine Co­sten bestellen und kaufen müssen. Also auch, will er das Wasserhaus gut haben, mag ers uff seine Costen bauen wie er will, wie auch die Scheuer. Mühlstein und Wasser-reder müssen beyde Gemeinde Pfeffelbach und Schwarzerden bei die Hand führen. Wo der Was­sergraben mangel gewindt, sind ermeldte beyde Gemeinde schuldig solchen hil­fen zu handhaben, wäsem und Zaun an den breß­haft (Anm.: schadhaft) ort zu führen, zu machen und fegen. Hergegen aber, eh die Mühl diesem Zachmüller erblich verliehen worden ist, hat jeder Müller und die Kirch den beiden Gemeinden etwas zu verzehren ge­ben, zuweilen 2 und weilen 2 ½ (Gulden) mehr oder we­niger ist der Arbeit viel gewest, so sind die Nachbaren desto williger gehalten worden. Reichweiler Gemein aber ist an der Mühlen aller Fröhnden und uncosten frey, dann sie keine gezwungene Mähler sind.“

 

Der Müllerfamilie Jung wurde 1675 ein Erbbestandsbrief 1675 erteilt 88; in der Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zweibrücki­schen Oberamt Lichtenberg von 1745 ist sie beschrieben wie folgt 89: “Die Altmühle unten an Pfeffelbach erhält das durch einige Quellen verstärkte, das von der Schwarzenborner Mühle kommt. Das 11 Schuh hohe oberschlächtige Wasserrad treibt nur 1 Mahl­gang. Erb­beständer ist Jakob *Jung, gibt jährlich in die Kirchenschaffnei Kusel 12 ½ Ma. Frucht, halb Korn und halb Hafer. Prozeß wegen des Bannrechts von Schwarzerden und Pfeffelbach.“

 

Im Denombrement „des Amptes Lichtenberg und Nohfelden“ von 1704 ist in „Herchweiler“ genannt „Dorf Pfeffelbach … Andreas Jung der Müller“ 90.

 

Im Mühlenverzeichnis des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken von 1756 unter lfd.-Nr. 23 wird die zum Oberamt Lichtenberg gehörende Mühle wie folgt beschrieben: „Die Altmühl unten an Pfeffelbach [hat] 1 Waßerrad, welches ein Mahlgang treibet, [zahlt an Pfacht] 1 fl 3 bz an Geldt, 6 ¼ Mltr Korn, 6 ¼ Mltr Haber. Pfeffelbach und Schwarzenbach [= Schwarzenacker ?] aus 62 fam: bestehend, soll dahin gebannt seyn. Kan bey gut Waßer alle 24 St. 3 Mltr, bey schlechtem aber 1 Mltr mahl.“ 91

 

Bei dem im Kirchenbuch von Lichtenberg am 27.1.1771 erwähnten Müller „auf der alten Mühle“ Christian Schäfer dürfte es sich den Müller auf der Altmühle unten an Pfeffelbach handeln. Am 27.7.1771 war die Ma. Katharina Schäfer, Frau des Christian Schäfer aus der der alten Mühle als Patin bei der Taufe der Müllerstochter Elisabeth Philippina Benedum in der Kirche in Lichtenberg anwesend, der Tochter des Müllers Sebastian *Benedum von der Ruthweiler Obermühle 92.

 

Literatur/Urkunden:

- LHA Koblenz Best. 24 (Herzogtum Pfalz-Zweibrücken) Nr. 804: Mühlen in und bei Pfeffelbach, insbesondere die Kirchenmühle und die Neu- oder Brunnenmühle, 1585-1789

 

 

- Neumühle oben am Pfeffelbacher Brühl, Bremmenmühle, Brunnenmühle:

sie wurde auch Brunnenmühle, Bremmenmühle und zuletzt Fause Mühle genannt 93. Sie liegt eine 1/2 Stunde oberhalb der Oberen Ruthweiler Bann- und Mahlmühle 94 und wird auch bei Ruthweiler ge­nannt.

 

Die heutige Ferienwohnung Bremmenmühle liegt nördlich von Pfeffelbach, auf halben Weg nach Thallichtenberg.

 

Die Mühle wird bereits 1610 urkundlich erwähnt. Im Kirchenbuch sind die Inhaber der Mühle erwähnt 95:

um 1610 Hans *Scheerer

um 1634 Hans *Schopp

um 1741-1745 Gall *Aulenbacher

um 1745 Nickel *Bremm

um 1814 Johann Nickel *Bremm

um 1844 Daniel *Faus

um 1870 Jakob *Faus

um 1900 Wilhelm *Bier

 

In der Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg von 1745 ist sie zusammenfassend beschrie­ben wie folgt 96: “Die Neumühle oben am Pfeffelbacher Brühl hat das Wasser, das von den vorgenannten Mühlen herabfließt, liegt ¼ Stunde von der Altmühl und ½ Stunde von der folgenden Ruthweiler Mühle. Das 15 Schuh hohe Wasserrad treibt 1 Mahlgang und 1 im Trillis laufendem Schälgang. Der 685 Schritt lange Graben von der Mühle trocknet im Sommer aus. Gall *Aulenbacher ist Erb­beständer. Er legitimiert sich mit einem Erbbestandsbrief vom 23. Mertz 1741, nach dem er solche von seinen Miterben für 225 fl an­genommen hat. Pacht: 2 a. Hafer, 2 Ma. Korn und 2 fl. Der Müller be­treibt Ackerbau, weswegen er dem Handel nicht nachgehen kann.“ 97.

 

Aulenbacher muß noch 1745 die Mühle aufgegeben haben, denn im Kirchenbuch wird um 1745 der Nickel Bremm als Müller auf der Neumühle erwähnt 98.

 

Im Mühlenverzeichnis des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken von 1756 unter lfd.-Nr. 24 wird die zum Oberamt Lichtenberg gehörende Mühle wie folgt beschrieben: „Die Neumühle oben am Pfeffelbacher Brühl [hat] 1 Waßerrad welches einen Mahl und 1 im Trilles lauffend Scheelgang treibet, [zahlt an Pfacht 2 fl in Geld, 2 Mltr Korn, 2 Mltr Habern. 20 biß 30 famillie können das Jahr daselbst be­fördert werd und ist niemand dahin geb:“.99

 

Heute befinden sich hier ein landwirtschaftlicher Betrieb und die „Ferienwohnung Bremmenmühle“.

 

Photo:

- Brill: Chronik der Gemeinde Pfeffelbach, S. 79

 

Literatur/Urkunden:

- Jung: Familienbuch der evangelischen Kirchengemeinden Burg Lichtenberg und Pfeffelbach, Teil I und II (Bonn 1995), um­faßt die Orte Burg Lichtenberg, Thallichtenberg Fronbacher Hof, Körborn, Ruthweiler, Breitester Hof, Bistart, Pfeffelbach, Reich­weiler, Schwarzerden

- LHA Koblenz Best. 24 (Herzogtum Pfalz-Zweibrücken) Nr. 804: Mühlen in und bei Pfeffelbach, insbesondere die Kirchenmühle und die Neu- oder Brunnenmühle, 1585-1789

 

 

- Reichweiler Mühle:

s. *Reichweiler

 

die Mühle lag auf Pfeffelbacher Bann

 

 

- Schwarzenborner Mühle oberhalb Pfeffelbach; auch Eselsmühle:

auch 'Schwarzborner Mühle; sie war eine Pletschmühle und war keine Bannmühle 100; der Name 'Eselsmühle' leitet sich daraus her, daß die Mühle, wie sich aus dem Mühlenprotokoll von 8.7.1746 ergibt 101, nicht über einen Weg oder Straße erreicht werden konnte; der Müller mußte das Mahlgut auf dem Rücken eines Esels abholen und auch zurückbringen.

 

In der Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg von 1745 ist sie zusammengefaßt beschrieben wie folgt: Die Schwarzenborner Mühle oben an Pfeffelbach hat das Wasser, das von Reichweiler herunterkommt, liegt ¼ Stunde oberhalb Pfeffelbach. Das Gebäude und die Wassermauer ist in ei­nem „elenden Stand“. Das 17 ½ Schuh hohe Wasserrad treibt 1 Mahlgang, 1 Schälgang soll errichtet werden. Geringe Kapazität da wenig Wasserkraft. Der Erbbeständer Nickel *Jung entrichtet als Pacht 2 Ma. Korn und 2 fl, desgleichen 3 fl für einen Weiher auf Schwarzerdener Bann. Die Mühle kann nach ihrer Kapazität für 15-20 Familie mahlen 102.

 

Im Mühlenverzeichnis des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken von 1756 unter lfd.-Nr. 22 wird die zum Oberamt Lichtenberg gehörende Mühle wie folgt beschrieben: „Die Schwarzenborner Mühl oben an Pfeffelbach [hat] 1 Waßerrad, welches einen Mahlgang treibet, [zahlt an Pfacht] 3 fl an Geldt, 2 Mltr Korn. 15 bis 20 Familien können daselbst befördert werd, ist kein Bann Mühl.“ 103

 

Ab 1771 war Sebastian Benedum der Müller auf der Schwarzenborner Mühle 104.

 

Müller auf der Schwarzborner Mühle/Eselmühle waren 105:

um 1632 Henrich *Süß

um 1727 Hans Martin Gutöhrlein

um 1744 Nickel *Jung

um 1745 Johann Heinrich *Sieber

um 1820 Adam *Becker

um 1823 Jakob *Hüttel

um 1838 Ludwig Knapp

Bender

Müller

1887-1898 Bach

1898-1964 Beck

seit 1964 Helmut Körner

 

Photo:

- Brill: Chronik der Gemeinde Pfeffelbach, S. 76

 

 

- Walkmühle:

ihre Lage ist nicht mehr festzustellen; im Lichtenberger Rentbuch von 1477, dem Register über die Einkünfte von Schloß Lichten­berg ist die Walkmühle wie folgt erwähnt 106: „Item 1 fl von dem Walk­mulgin bey Pefflnbach“.

 

 

 

 

 

Pfeffingen:

Stadtteil von Bad Dürkheim, Lk Bad Dürkheim

 

- Pfeffinger Mahlmühle:

die Mühle lag rechts der Straße nach Ungstein an der Isenach; die ursprüngliche Mühle lag wohl in Ungstein 107.

 

Die uralte Mühle ist bereits im Jahr 800 benannt 108. Das Kloster Weißenburg besaß „De Unku[n]stein“ 109 eine Mühle, die im Liber Possessionum Wizenburgensis für das 10. Jh. genannt genannt ist 110. Die Mühle und der übrige Besitz des Klosters Weißenburg war an einen Mann namens Duodo verliehen 111. 985/991 verliert das Kloster Weißenburg seinen Besitz in Ungstein im sog. Kirchenraub an Herzog Otto von Kärnten 112.

 

In Ungstein gibt es heute noch den Eselspfad als den Weg, auf dem der Pfef­finger Müller durch Esel das Korn der Ungsteiner Bauern zu seiner Mühle brachte. Dieser Müller hatte an am Käskönigsfest den „ge­krönten Käse“ zu stellen, der auf einen Stab gesteckt war und dem „König“ als Szepter diente 113.

 

Die Pfeffinger Mühle war Bannmühle und wird im Weistum von 1417 ausdrücklich benannt: „Item ist ez der mulen rechte, das die lude in diesem Kirchspiel sollent malen in der mulen zu Phiffingen, und sal der muller in der mulen han sieben esel und sieben secke und sal den luden ir korne holen in drin miln weges, dovon sal er nemen von eim malter ein sehster kornes; holet er ez aber in steden adir in burgen, so sol er nemen von eim malter ein fierling. ….“ 114.

 

Am 28.6.1479 an St. Peter und Paul wird die Bachordnung über die Dürkheimer Bach (= Isenach) zu Lambsheim vereinbart, „wie selbige von altem Herkommen im Jahr 1479 ist erneuert worden“. Im Jahr 1479 „haben Theobald *Müller zu Lambsheim, Cuntz *Schäffer in der oberen Postmühlen, Müller Henn der junge in der niedern Postmühle, Claus Müller zu Eyersheim, Hannß und Claus Müller in der ober und Niedern Erpolzheimer Mühlen und Claus Müller genannts Moutzon Becker zu Pfiffingen, in Gegenwart Jun­ker Erbrechts von Meckenheim dieser Zeits Schultheiß zu Lambsheim und Hansen Philipp Zollschreiber zu Oggersheim und Amt­mann zu Wachenheim, diese Bachordnung wieder erneuert…. 115. Dort heißt es weiter: „Item der Müller zu Pfiffingen soll die Bach feegen, vom Löwensteiner Weehr biß an die Frohnmühle“ 116.

 

Am 26.8.1572 ergeht Urteil des Kallstadter Gerichts in Sachen Velten Pörtnern et Consorten (Klägern) und Hansen Forster (Beklag­ter) wegen des Eigentums an der Pfeffinger Mühle. Aus den Urteilsgründen: „[...] belagen sie muel zu Pfeffingen, so Peter Forster, Anna sein ehausfrau miteinander erkaufft und widerum verkaufft in zeit beder leben und von einander ohne leips erben abgeschaiden, und Peter Forster das letzt lebens gehabt. Hierauff erkenth der richter zu recht, das die aussteende ziel uff der muelen noch absterben Peter Forsters dem cleger das spindeltheil [Anm.: das der Ehefrau zustehende Teil] billig zugelassen werden soll 117.

 

Gemäß einer Bestätigung, abgegeben vor dem Kallstadter Gericht am 3.2.1575, erklärt Hanß Fürster/Forster aus Ungstein, daß sein Vater Petter Fürster, die Mahlmühle zu Pfeffingen verkauft hatte für „drithalb hundert xxvii g(ulden)“ an den Frantz Diemer und des­sen Ehefrau Margreth 118. Am selben Tag gab Frantz Diemer urkundlich bekannt, daß er seinerseits die Mühle in Pfeffingen an den „Ulrich Gersten“ ver­kauft hatten für 310 Gulden 119. Der Verkauf war bereits am 2.10.1570 erfolgt 120, wobei ein Grund für die Dop­pelbeurkundung durch Angebot und Annahme unter Abwesen­den begründet sein könnte.

 

Ulrich Gerst verkaufte die Mühle an Johann Siegler. Hierzu heißt es im Kallstadter Gerichtsbuch: Am Samstag Lätare, dem 31.5.1576 erschien vor dem Kallstadter Gericht „der ersam Hanß *Weidnauher, bürger und müller zu Speier, mit … Gertrauden sei­ner ehe hausfr(auen) und bekanden frej offentlich, demnach Ulrich *Gerst, sein forfar seliger, mit Gertrauden seiner hausfr(auen) und erben den ehrhafften Johan Sieglern, damals bürger zu Freinsheim, Angelesen seiner ehe hausfr(auen) und erben ein mall müel zu Pfeffingen, garten, stel und hoffraiden etc. umb und vor driethalb hundert gulden Wormsbser wehrung zu kaufen geben hette [...]“ Er gab weiterhin zu Protokoll, daß sein Vorfahre und anschließend er selbst die Kaufpreisraten wie vereinbart erhalten hätte. Da Johann Siegler und dessen Ehefrau Agnesen jedoch zugleich seine künftigen Erben seien, erließ er durch Erklärung vor dem Kallstadter Ge­richt die Restschuld 121. Eine ähnliche Erklärung wurde bereits am 2.10.1570 ebenfalls vor dem Kallstadter Gericht abgegeben 122, wobei e3s sich bei der doppelten Beur­kundung um Angebot und Annahme im heutigen Sinne handeln dürfte.

 

Die Mühle ist um 1576 belastet mit jährlichen Abgaben, nämlich 16 Malter Korn Speyerer Maß und 2 fl(oren) Mastgeld an den Jun­ker Wolf von Zeiskam, weiterhin XV „ß d“ sowie Fastnachtshuhn an den Grafen von Leiningen 123.

 

Im Leininger Salbuch von 1586 ist erwähnt „Blaß Heintz[,] Müller zu Pfeffingen“ 124. Weiter heißt es: „[...] Bläß Heintz Müller zu Pfeffingen, Vonn einem Backhaus hinter der Mühlen, vber der Bach [...]“ 125, sowie „[...] gibt Bläß Heintz vonn Hauß und Hoff gegen der Mühlen zu Pfeffingen“ und „vonn einer Scheuerenn obenn ahnn der Mühlenn“ 126. Ferner wird er erwähnt als Mitbeständer von „Drey Morgen ahm Löffenmarkt“ 127 und als Beständer von Wingerten „ahm Herrenberg“ 128

 

1611 war Hanß *Blumen der Müller auf der Mühle in Pfeffingen; dieser machte am 5.5.1611 vor dem Kallstadter Gericht (gräflich Leiningischer Oberhof zu Kallstadt) sein Testament. Da er krank und schwach war, wurde das Testament von dem Gericht in der Pfeffinger Mühle aufgenommen 129.

 

1676 werden Georg Wagner, zur Zeit Müller in Pfeffingen, und seine Frau Sara Charlotte in Dürkheim als Paten genannt 130.

 

Um 1679 ist Georg *Wagenberger als Müller in Pfeffingen; ∞ mit Sara NN.; sein Sohn Georg Frantz Wagenberger wird am 6.7.1679 getauft131.

 

Im Dezember 1684 wird Johann Cleophe Bergmann als Müller in Pfeffingen genannt; ∞ mit Cath. Magdalena NN. 132

 

Am 22 (?).1.1697 in Kallstadt „wurden copuliert Meister ]Johann Rudolph] *Werling, Rudolph *Werlins, gewesener Müller zu Marnheim, ehelicher Sohn mit Sophia Catharina Unverzagt (geb. Hardenburg - † 24.4.1707 Pfeffingen „an denen Gogichter, 32 Jahre alt“; luth.; Tochter des Schmieds in Kallstadt Martin Unverzagt und der Maria Ottilia Kober); ∞ II 1709 mit Anna Dorothea Fuhr (luth.; stammt aus Homberg a. d. Ohm; † 20.8.1711); Vater des Wagners in Lambsheim, Georg Werling; der Müller Werling hat dann die Magd auf der Pfeffinger Mühle geschwängert und ist verschwunden; sein Verbleib ist unbekannt 133.

 

Im Oktober 1711 heiratet Johann Jacob *Müller, „der Neue Müller zu Pfeffingen“ 134.

 

1723 war Jakob Müller „der Müller zu Pfäffing“. Er nimmt am 3.2.1723 zum beantragte Neubau einer weiteren Mühle in Lamsheim durch Hans Georg *Ringelsbacher, Müller in Großkarlbach, gegenüber der geistlichen Güteradministration in Heidelberg Stellung 135. Am 6.5.1734 heißt es in der Versammlung der Bachgenossenschaft Isenach: „erscheinet Hr. Schulz Valentin Faß und Hr. Bürger­meister Andreas Waltenberger nebst ihrem Müller Reinhard Zattmann 136, ebenso auf der Sitzung vom 4.5.51734 erscheint „Reinhard Zattmann der Müller“ 137. Weiter heißt es: „Dasiger Müllermeister [Reinhard] Zattmann beschweret sich hauptsächlich über den Bür­germeister Lampert weilen selbiger vor einige Tags das Schloß von dem Schußbreth bey der Frohn Mühl vormittags um zehn…. her­unter ge­schlag und das Schußborth heraus gethan [...]“ 138.

 

Im Zuge des Ausbaues des Gradierwerks der Dürkheimer Saline durch den kurpfälzischen Pächter Freiherrn von Beust, wurde 1737 der Lauf der Isenach verlegt, weshalb die daran gelegenen 3 Mühlen, nämlich die Cleophas Mühle, die Frohnmühle und die Pfef­finger Mühle eingehen mußten 139. Bis 1739 floß die Isenach auf der linken Seite der Stra­ße von Dürkheim zur steinernen Brücke bei Pfeffingen, wo sie nach der Straßenüberquerung die Mühle trieb und dann ihren Lauf zur 1817 erbauten Bord- oder Sägemühle nahm. Nachdem die Grafen von Leiningen durch den am 26.2.1737 in Mannheim abgeschlos­senen Vertrag die Salzquellen an die Kurpfalz abgetreten hat­ten und diese nun versuchte, durch den Bau von Gradierwerke das Salz billiger und besser zu gewinnen, wur­de die Isenach verlegt und zudem das Bachbett um 3 Schuh vertieft. Um das für die Salzquellen benötigte Wasser auf die Gradier­baue bringen zu können, wurden in die Isenach drei große Wasserräder eingebaut, welche das Was­ser hinauf drückten. Eines dieser Wasserräder befand sich bei der späteren Bordmühle. Um aber das nötige Gefälle für das abfließen­de Stauwasser zu erhalten, wurde in der ganzen Ungsteiner Gemarkung das Isenachbett vertieft 140.

 

Heute befindet sich im Anwesen das Restaurant „Pfeffinger Mühle“.

 

Reihenfolge der Müller:

- 1479 Claus Müller genannts Moutzon Becker (Anm.: s. Motzenbecker)

- vor 1570 Peter Fürster/Forster, er verkauft die Mühle an Frantz Diemer

- vor1570 Frantz Diemer; er verkauft die Mühle am 2.10.1570, bestätigt am 3.2.1575, an Ulrich Gerst

- 2.10.1570 – 31.3.1576 Ulrich Gerst; dieser verkauft die Mühle am 31.3.1576 an Johann Siegler

- 31.3.1576 - ++++ Johann Siegler

- um 1611 Hanß Blumen

- um 1679 Georg Wagenberger

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. A2 Nr. 629 „Mühle zu Pfeffingen“

- LA Speyer Best. E6 (Reichskammergericht) Nr. 1812 (1597-1618), darin eingeschoben Notizen betr. die Mühle in Pfeffingen des Nikolaus Schlauditz, dessen Güter jetzt Cleophas Rödel u.a. besitzen

- Sauer, Heinrich Maria: Die Isenach trieb die Pfeffinger Mühle. [Ungstein, Pfeffingen]; in: Rheinpfalz, Neustadt/Dürkh. 17, Nr. 159 v. 13. 7. 1961

 

 

- Sägemühle Pfeffingen:

die Bordmühle wurde 1817 erbaut.

 

Um 1740 wurde im Zuge des Ausbau des Gradierwerks in Dürkheim [s. Saline] der Lauf der Isenach verlegt und die Pfeffinger Müh­le stillgelegt 141. Bis 1739 floß die Isenach auf der linken Seite der Stra­ße von Dürkheim zur steinernen Brücke bei Pfeffingen, wo sie nach der Straßenüberquerung die Mühle trieb und dann ihren Lauf zur 1817 erbauten Bord- oder Sägemühle nahm. Nachdem die Grafen von Leiningen durch den am 26.2.1737 in Mannheim abgeschlos­senen Vertrag die Salzquellen an die Kurpfalz abgetreten hat­ten und diese nun versuchte, durch den Bau von Gradierwerke das Salz billiger und besser zu gewinnen, wurde die Isenach verlegt und zudem das Bachbett um 3 Schuh vertieft. Um das für die Salzquellen benötigte Wasser auf die Gradierbaue bringen zu können, wurden in die Isenach drei große Wasserräder eingebaut, welche das Was­ser hinauf drückten. Eines dieser Wasserräder befand sich bei der späteren Bordmühle. Um aber das nötige Gefälle für das abfließen­de Stauwasser zu erhalten, wurde in der ganzen Ungsteiner Gemarkung das Isenachbett vertieft 142.

 

Karte:

- LA Speyer Best.W41 Nr. 2026/5

 

 

 

 

 

Pfeifertal:

anderer Name für das Tal der Mooslauter; gehört zur Gemarkung Eulenbis; hier lag die Mückenmühle (s. *Eulenbis) 143, die “Bor­denmühle im Pfeiferthal” (s. Eulenbis) und die untere Pfeifermühle (s. Eulenbis) und die Fritzenmühle (Mückenhof) bei Rodenbach.

 

 

 

 

 

Pfiffligheim:

Stadtteil von Worms, westlich der Innenstadt von Worms an der Pfrimm gelegen, im West schließt sich Pfeddersheim an.

 

Das Dorf gehörte seit 1705 zur Kurpfalz und zählte 1787 150 Familien 144.

 

Genau bei Eintritt in die Gemarkung Pfeddersheim teilt sich der Pfrimmlauf für etwa 1000 m in zwei Arme: der südliche ist der ei­gentliche Bachlauf, während der nördliche einen Mühlbach zum Betreiben der Wiesenmühle darstellt. Diese Mühle stand bereits 1521. Nach der Wiedervereinigung trennt sich die Pfrimm nochmals etwa 250m oberhalb der Stadt: der nördliche Wasserlauf fließt mitten durch Pfeddersheim und hat wiederum die Funktion eines Mühlbachs, der zwei Mühlen antreibt. Nach Verlassen der Stadt verläuft er am Fuß des nördlichen Höhenzuges nach Leiselheim und ist als die eigentliche Pfrimm anzusehen, indem er diesen Na­men jetzt an sich zieht. Der südliche Wasserlauf nimmt seinen Weg außen an der Stadtmauer vorbei und übernimmt dabei Verteidi­gungsaufgaben als nasser Stadtgraben. Für ihn wurden schon früh die Bezeichnungen 'Altbach' oder 'Alte Bach' gebräuchlich. Dieser Arm fließt weiter im Talgrund auf Pfiffligheim zu, wo er sich nach Durchfließen des Ortes zwischen Pfiffligheim und Leiselheim wieder mit dem nördlichen Arm vereinigt 145. Die Trennung des Pfrimmbachs in zwei Arme ist bereits am 17.11.1317 urkundlich er­wähnt, wo es heißt: „[...] item II jugera inter duos rivos dictos Premme [...]“ 146. Der südliche Bachlauf der Pfrimm muß sich nochmals in zwei Arme geteilt haben. Der eine war der schon erwähnte „Altbach“ und der andere das so bezeugte „Wage oder Fischwasser“. Alter meint hierzu 147, das Wort 'Wage' dürfe nicht mit 'Woog', d.h. einem Teich gleichgesetzt werden. Eher sei es mit „Waag“ zu in­terpretieren, das einen Fluß oder ganz allgemein ein Wasser bezeichnet. Nach Aussage der Benennung dürfte dieser Ge­wässerteil fischreich gewesen sein.

 

Mühlen:

zum ersten Mal wurde Pfiffligheim 1068 urkundlich erwähnt. Bischof Adalbert von Worms vermachte dem Probst des Wormser Andreasstifts den Korn- und Getreidezehnt und verschiedene Steuern der Pfiffligheimer Mühle 148.

 

Am 25.5.1304 bekunden der Dekan und das Kapitel von St. Andreas [Andreasstift] in Worms, daß das Andreasstift zur Versorgung des Priesters an der Kirche von Peffilnkeim, welche bisher als Filiale der Kirche zu Horchheim vom dortigen Priester versorgt und nunmehr von einem eigenen Priester betreut wird, verschiedenen Grundbesitz gestiftet hat, darunter 1 jugum hinter der Mühle des St. Andreasstifts 149.

 

Bei Goswin Widder im „Versuch einer vollständigen geographisch-historischen Beschreibung der Kurpfalz“ heißt es 1767: „[...] wird im J. 1068 zum ersten Mal gedacht; da nämlich Bischof Adalbert dem [Dom]Kapitel verschiedene Gefälle von der Mühle zu Phephl­inheim angewiesen [...]“. 150

 

 

- Eichenmühle:

am 25.11.1348 heißt es beim Verkauf eines Weingartens in Pfiffligheim „sito apud Eychenmulen“ 151.

 

 

- Mühle in der Herrngasse 16:

die ehemalige Mühle, heute Herrngasse 16, liegt südlich der Pfrimm und wurde mE. über einen Mühlgraben erschlossen. Die unter Denkmalschutz stehende Mühle besteht aus zwei übereck gestellte Wohnhäuser mit Krüppelwalmdächern aus dem 18. Jh., im Kern 16. Jh. und frühes 17. Jh. mit Spolien des 16./17. Jh. 152.

 

Die Mühle ist tausend Jahre alt. Am 10.1.1870 verkauften der Mühlenbesitzer Jakob Conrad und seine Ehefrau Margarethe durch notariellen Kaufvertrag vor dem Großherzoglich Hessischen Notar Friedrich Heimburg an Jakob Theodor Schöneck die Mühle in der Herrengasse. Die Gründung der Firma Wagner & Schoeneck in Pfiffligheim erfolgte 1869/70. Am 15.12.1870 wurde der Antrag gestellt um ein Patent zur Buntpapier- und Pappdeckelfabrikation der Firma Wagner und Schöneck. Der Plan zum Neubau der Farbenfabrik Wagner & Schoeneck datiert vom 12. November 1890. Die Besitzer Wagner und Schöneck hatten ein neues Verfahren zur Erzeugung der Farben Aquamarinblau entwickelt. Mit Kaufvertrag vor dem Großherzoglich Hessischen Notar Otto Schwarz vom 6. Februar 1897 erfolgte seitens der Erbengemeinschaft Schoeneck der Verkauf an die AG Vereinigte Ultramarinfabriken vormals Leverkus, Zeltner und Consorten in Nürnberg, die ihrerseits mit Kaufvertrag vor dem Großherzoglich Hessischen Notar Dr. Friedrich Bittel vom 17. März 1897 die frühere Mühle an die Bauunternehmer Peter Baier und Landwirt Heinrich Schlebach verkauften 153. Ab 1902 war hier das Zeitungshalter-Unternehmen Polster & Gatzen ansässig 154.

 

 

 

Photo:

- Internetdatei Liste der Kulturdenkmäler in Worms-Pfiffligheim: ehemalige Mühle

- Johannes: Worms-Hochheim und Worms-Pfiffligheim, S. 143: Luftaufnahme von 1970 mit Mühle und Herrengasse

 

 

 

 

 

Pfortz:

s. Maximiliansau

 

 

 

 

 

Pfrimm, Gewässer:

entlang des Baches gab es von der Quelle beim Pfrimmerhof im Stumpfwald bis zur Mündung in den Rhein bei Worms gab es zeit­weise 61 Mühlen 155, 1858 werden insgesamt 47 Mühlen genannt 156, im Jahr 1861 waren es insgesamt noch 35 Mühlen 157. Da sich inzwischen das Quellwasser in und an den Weihern infolge starker Holzeinschläge in großem Maße verringert hatte und wich weiter zu vermindern drohte, schlossen sich 35 Mühlenbe­triebe am Lauf der Pfrimm zusammen und grün­deten 1861 die “Pfrimmweiherge­sellschaft” mit Sitz in Dreisen. Durch entsprechende Maßnahmen wollten die Mitglieder sicher stel­len, daß die für den Mühlenbe­trieb notwendigen mengen auch während der Sommer­monate zur Verfügung standen. Zu diesem Zweck kauften sie von der Familie Hetsch und dem Brauereibesitzer Jakob Diemer, Alsen­born, die unterhalb der “Pfrimmquelle” ge­legenen Talwiesen und ließen hier 1862 Dammbauten aufführen. Durch diese Dämme ent­standen die beiden ausgedehnten Wasserre­servoire, der “obere” sowie der etwa 10 Morgen große “untere” Pfrimmweiher 158.

 

Der Probst bzw. Dekan des Stifts St. Cyriak in Neuhausen waren oberste Vögte an der Pfrimm zwischen Leiselheim und dem Rhein. 1391 erklärte Dekan Heilmann, daß der Bach von Pfiffligheim (Engelmannsmühle) bis zur Steinbrücke an der Mainzer Straße (heute Gaustraße in Worms) dem Stift gehöre. Die eigentliche Arbeit verrichtete der Bachbeauftragte (magister structure fluvii). Sieben Mühlen bzw. Müller anerkannten den Dekan als ihren Richter 159.

 

Im 14. Jh. weckten die wirtschaftlichen Möglichkeiten von Bach und Mühlen Begehrlichkeiten der Wormser Bürgerschaft, die gegen den Willen der Stiftsherrn die Pfrimm nutzte, insb. einen Weiher und ein Wehr errichteten. Gegen diese Maßnahme klagten die Stiftsherren erfolgreich. Die „Neue des Landfriedens“ verurteilten die Stadt 1390 zum Beseitigen der Baulichkeiten und des Woogs. Die Rechts am Gewässer waren wirtschaftlich von so großer Bedeutung, daß sie 1391 in einem Weistum niedergelegt wurden 160. Am 5.4.1391 wurde deshalb das Weistum über die Rechte des Cyriakusstiftes Neuhausen an dem Bach Pfrimm errichtet. Hierzu kam es zu ei­ner Zu­sammenkunft der durch das Weistum betroffenen Personen, darunter „dominus Johannes de Cellis magister structure fluvii dy Pryme ac [...]viri Adolff de Oppenheim magister molitorum ac scultetus dicti fluvii, Jacobus de Horgheim in molendini Hocheim, Her­tel moli­tor in molendino dominorum Wormaciensis, Heilchin in Froschmolen in Pfeffelnkeim, Hen der Zeiszolffen son in molendino Engel­manni, Ecke in molendino monialium de Libenawe et Philippus in molendino dominorum Schonawensium, scabini dicti flu­vii [...]“ [Herr Johannes von Zell der Verantwortliche für den Zu­stand des Flusses Pfrimm, der Herr Adolph von Oppenheim der Ver­antwortliche für die Mühlen und Schultheiß des genannten Flus­ses, Jacob von Horchheim von der Hochheimer Mühle, Hertel der Müller auf der Herrenmühle Worms, Heilchin von der Froschmüh­le in Pfiffligheim, Hen der Sohn der Zeiszolffen von der Engel­mann Mühle [in Hochheim], Ecke von der Mönchsmühle in Liebenau [Liebenauer Mühle in Hochheim] und Philippus von der Her­renmühle des Klosters Schönau, Ratsherren des Flusses ….] 161.

 

Desungeachtet blieben die Wasserrechte auch weiterhin umstritten. In diesem Zusammenhang 162 ergingen vier königliche Entschei­de durch König Wenzel 1391 163, und 1398 164, durch König Ruprecht 1401 165 und 1415 166 durch König Sigismund. Die 1391 der Stadt Worms gegeben Erlaubnis zur Anlage eines Wehrs im Zusammenhang mit Stadtbefestigung 1398 widerrufen.

 

Am 2.4.1413 bekundet der Offizial des bischöflichen Hofes zu Worms, daß auf einem Rechtstag die Müllermeister an der Pfrimm zwischen dem Weiher bei Pfiffligheim bis zur Steinbrücke an der Mainzerstraße, nämlich Klaus Dude in der Klostermühle zu Neu­hausen, Schultheiß Jeckel Müller zu Hochheim, Klaus Welcker in der Walkmühle zu Hochheim, Anthis in der Riesen (Rieß)mühle [s. Hochheim bei Worms], Anthis Meyer in der Engelmanns Mühle [s. Worms], Peter Lindheim (Lynthem) in der Liebenauer Mühle [s. Hochheim], Philipp Müller in der Schönauer Mühle [wohl Bergmühle des Klosters Schönau in Westhofen], Jakob Dude in der Mühle zum Nußbaum [Lage +++klären +++], Hein Hitzplatz in der Mühle zum Hohen Baum [s. Worms], all sind Schöffen und Geschwore­ne der Bach, dem Dekan und Kapitel zu Neuhausen als oberste Herrn der Bach schwören und beeiden durch Jakob Dude i der Mühle zum Nußbaum, die Bach wie seit alters zu bauen, zu bewahren und zu halten und unterhalb der Steinbrücke die Schleif- und Loch­mühle bis an den Rhein zu halten und zu bewahren 167.

 

Das Stift St. Cyriakus zu Neuhausen bei Worms war Besitzer des Baches Pfrimm. Das Stift schloß am 8.6.1510 mit dem Kloster Himmelskron zu Hochheim bei Worms, den Müllers an der Pfrimm und der Gemeinde Hochheim eine Übereinkunft wegen Unterhal­tung und Benutzung des Baches 168.

 

Literatur/Urkunden:

- Christmann, Wilhelm: Mühle und ihr Schicksal an der Pfrimm; in: Rheinpfalz Ausgabe Eisenberg, Kirchheimbolanden Nr. 218 vom 20.9.1961

- Hess. Landesarchiv Darmstadt Best. A2 Worms Prov. Hochstift vom 2.4.1413; Schwan: Repertorien Wormser Urkunden, S. 46 Nr. 153

- Würth, Karl: Der Pfrimmbach - seine Brücken und Mühlen im Räume von Wachenheim; in: Heimat-Jahrbuch Alzey-Worms 1974, 501-503

 

 

 

 

 

Pfrimmerhof:

liegt in der Gemarkung Sippersfeld, Lk Donnersbergkreis; erstmals 1250 als Pfrimmer Hof erwähnt; erscheint 1604 als Dorff Prim, 1720 premmer Hof, 1750 Premmerhof, 1828 Primmerhof und 1837 als Prümmer Hof 169. Im Erbbestands­brief über die Dorfmühle in an Jost Krebil vom 6.1.1738 ist folgendes vermerkt: [...]. gemehlten Erbbestand [...] mit unserer consens an Jost Grebil in Sippersfelder Gemark von Bremer Hof, dessen eheliche Hausfrau und [...] Leibeserben verkauft." 170.

 

Mühlen:

- Mühle auf dem Pfrimmerhof, auch Hetschmühle:

heute Anwesen Pfrimmerhof 3; 1818 wurde das Gasthaus “Zur Pfrimmquelle” auf dem Pfrimmerhof, ein repräsentabler zweistöcki­ger Fachwerkbau mit eingebauter Getreidemühle von dem Landwirt Jakob Krehbiehl, dem Sohn des Jost Krehbiehl, errichtet. Das Wasser des Mühlbachs wurde vom unteren Pfrimmweiher aus auf das Mühlrad geleitet. Krehbiehl errichtete weitere Gebäude, geriet durch die Neubauten jedoch derart in Schulden, daß er 1831 seinen ganzen Betrieb an die Brüder Beitler, die aus einer alten Müller­familie stammten, verkaufte und mit seiner ganzen Familie nach Amerika auswanderte 171.

 

In diesem Zusammenhang ist die Zwangsversteigerungsannonce im Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 29.3.1831 zu sehen: „[...]den 22.4.1831 auf Betreiben der Witwe und Erben des zu Frankfurt am Main verlebten Herrn Anton Maria von Schweitzer, als: 1) Wilhelmina von Barrotzki, … dessen Witwe 2) Karl von Schweitzer, 3) Anna Elisabetha von Schweitzer, 4) Karl Philipp Freiherrn von Hertling, Königlich Bayerischer Kammerherr und Ministerresident in der Schweiz, wohnhaft zu Bern die Rechte seiner Gemah­lin Maria Anna von Schweitzer verfolgend …; Kläger auf Zwangsversteigerung, zufolge Urtheil des Königlichen Bezirksgerichts zu Kaiserslautern vom 27.12.1830, gegen Jakob Krehbiel und Maria geborne Grimm, Ehe- und Ackersleute, wohnhaft auf dem Pfrim­merhof, Gemeinde Sippersfeld, und Susanna Krehbiel, minderjährig …, Tochter und Erbin des auf dem besagten Pfrimmerhof ver­lebten Ackermanns Adam Krehbiel und dessen ebenfalls verstorbenen Ehefrau Barbara geborne Landes, als Schuldner“ werden u.a. versteigert: „Von den Jakob Krehbiel'schen Eheleuten …. 36) Ein auf dem Pfrimmerhof gelegenes zweistöckiges neu erbautes Wohn­haus mit Mühle, Stallung, Kelterhaus, Hofraithe und Garten ….“ 172.

 

Durch Verkauf im Jahre 1851 gelangte der Pfrimmer Hof ins Eigentum der Winzereheleute Johannes I Hetsch und Philippine geb. Lippert von Weisenheim am Sand. Durch die in den folgenden Jahren erfolgten Erbteilungen und Veräußerungen wechselten die Be­sitzer des Mühlenanwesens, bis dieses 1897 Eigentum von Johannes II Hetsch wurde; nach ihm heißt die Mühle auch Hetschmühle. Diese wurde zunächst als Getreidemühle, dann durch geänderte wirtschaftliche Bedingungen erzwungen, nur noch zum Schroten ver­wendet und schließlich 1955 geschlossen 173.

 

Am Gebäude befindet sich ein Eckquader mit Inschriftmedaillon bez. JK MG 1819 (= Jakob Krehbiel) 174.

 

Da sich inzwischen das Quellwasser in und an den Weihern infolge starker Holzeinschläge in großem Maße verringert hatte und wich weiter zu vermindern drohte, schlossen sich 35 Mühlenbetriebe am Lauf der Pfrimm zusammen und gründeten 1861 die “Pfrimm­weihergesellschaft” mit Sitz in Dreisen. Durch entsprechende Maßnahmen wollten die Mitglieder sicher stellen, daß die für den Müh­lenbetrieb notwendigen mengen auch während der Sommermonate zur Verfügung standen. Zu diesem Zweck kauften sie von der Fa­milie Hetsch und dem Brauereibesitzer Jakob Diemer, Alsenborn, die unterhalb der “Pfrimmquelle” gelegenen Talwiesen und ließen hier 1862 Dammbauten aufführen. Durch diese Dämme entstanden die beiden ausgedehnten Wasserreservoire, der “obere” sowie der etwa 10 Morgen große “untere” Pfrimmweiher 175.

 

Seit 1930 wurde neben der Mühle ein Gasthaus betrieben; der Mühlenbetrieb wurde 1955 eingestellt 176.

 

Photo:

- Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 527

 

Literatur/Urkunden:

- Gillmann, Rudolf: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler. Ein Heimatbuch (Heidelberg 1968), S. 242 ff

 

 

 

 

 

Philippsburg/Philippsbourg / Lothringen:

Gemeinde im Département Moselle im Hanauerland, nördlich von Niederbronn-les-Bains, nahe der Grenze zu Deutschland gelegen. Dorf und Schloß gehörten zur Grafschaft Hanau-Lichtenberg.

 

Graf Philipp V. von Hanau-Lichtenberg legte sich mit Herzog Karl III. von Lothringen an, indem er versuchte, die Reformation in der Herrschaft Bitsch einzuführen, wozu er u.a. das Kloster Stürzelbronn im Herbst 1571 überfiel. Der Herzog reagierte schließlich mit militärischer Gewalt und besetzte am 21.7.1572 das Schloß Bitsch und drei später die Burg Lemberg. Schließlich traten die beiden Gräfinnen und Graf Philipp I. von Leiningen-Westerburg ihre Ansprüche gegen Zahlung einer Abfindung an den Lothringer Herzog ab. Graf Philipp V. von Hanau-Lichtenberg wehrte sich gegen die gewaltsame Besetzung in einem lang andauernden Prozeß. Beide Parteien einigten sich schließlich am 21.11.1598, daß die Besetzung des südlichen Teiles des Amtes Lemberg sowie die Sperrung der Burg Lemberg aufgehoben werden sollte; dafür wollte sich Graf Philipp V. gütlich mit dem Herzog über die Erbansprüche an der Herrschaft Bitsch einigen. Der Abzug der Lothringen von Burg Lemberg zog sich jedoch hin. Die endgültige Beendigung des Erbstreits mit Lothringen erlebte Graf Philipp V. von Hanau-Lichtenberg nicht mehr. Er starb 1599. Sein Sohn Graf Johann Reinhard I. von Hanau-Lichtenberg schloß 1604 mit dem Herzog von Lothringen einen Vergleich und unterschrieb 1606 den Friedensvertrag von Nancy. Dabei verzichtete der Herzog von Lothringen auf Burg und Amt Lemberg und mehrere Dörfer an der Grenze zur Herr­schaft Bitsch, auf die Burgen von Klein-Arnsberg und Lützelhardt, auf alle den Schlössern Lichtenberg, Philippsburg und Lemberg gehörenden Wälder sowie auf die elsässischen Dörfer Offweiler, Uhrweiler und Forstheim und erhielt eine Entschädigung von 60000 Gulden. Im Gegenzug verzichtete Graf Johann Reinhard auf alle Rechte und Ansprüche an Herrschaft und Schloß Bitsch 177.

 

Mühlen:

- Hanau-lichtenbergische Erbbestandssägemühle, Friedrich Flamm'sche Mühle:

1782 kommt es zur Versteigerung der Friedrich Flamm'schen Erbbestandssägemühle zu Philippsburg an Philipp Heinrich *Jaggi 178.

 

Philipp Heinrich Jaggi ist vor 1788 verstorben. Seine Witwe, Anna Maria Müller heiratet in 2. Ehe den Oberförster Brennemann aus dem benachbarten Baerenthal. 1788-1790 kommt es zum Prozeß der Jakob Kunz'schen Eheleute von Obersteinbach gegen Oberför­ster Brennemann zu Baerenthal und dessen Ehefrau Anna Maria Müller, weiland Henrich Jaggis zu Philippsburg Witwe, wegen Leh­nung der Philippsburger Mühle 179.

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. C20 Nr. 4450: Prozeß der Jakob Kunz'schen Eheleute von Obersteinbach gegen Oberförster Brennemann zu Bär­enthal und dessen Ehefrau Anna Maria geb. Müller, weiland Heinrich Jaggis zu Philippsburg Witwe, wegen Lehnung der Philipps­burger Mühle, 17889-1790

- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 4361: Der Zustand des Dammes an dem nunmehr trocken liegenden Phili­ppsburger Weiher, 1771

- LA Speyer Best. C20 Nr. 4358: Säuberung des Philippsburger Mühlengrabens. Teilnahme der Besitzer der Mückenthaler Sägmühle, 1773

 

 

 

 

 

Pirmasens:

s. auch OT *Windsberg

 

Mühlen:

1848 wird gegen den Müller aus Pirmasens, Jakob Germann, neben anderen Beschuldigten ein Untersuchungsverfahren „wegen Teil­nahme an dem hochverräterischen Attentate zum Zwecke des gewaltsamen Umsturzes der deutsche Regierungen und Einführung der Republik im April 1848 im badischen Oberlande“ eingeleitet 180. +++klären: welche Mühle+++

 

- Alte Mühle:

etwas entfernt von alten Dorf Pirmasens am Mühlbach; 1581 sind urkundlich erwähnt Wiesen „in Milenbach“. 181. Der Berghang vom Schachen herunter heißt „Am Mühl­berg“ 182.

 

 

- Blümestalmühle oder Blümelsmühle:

ursprünglich Blümelmühle, das 's' findet sich erst später in Namen der Mühle; auch der Blümelsbach hieß ursprünglich Blümelbach 183; am Blümelsbach gelegen.

 

Die Mühle wurde von Pirmasens wegen schlechter Lage in das sog. Blümelsthal im Gersbacher Bann verlegt 184.

 

Der Blümelsbach ist ein etwa 10km langer Zufluss der Felsalb in der Westpfalz. Mit seinen kleinen Nebenbächen trägt er zur Entwäs­serung des Stadtgebiets und des westlichen Umlands von Pirmasens bei. Der Blümelsbach entspringt mitten im Pirmasenser Stadtge­biet unter der 60 m hohen Streckbrücke. zunächst fließt er nach Norden zwischen dem östlich gelegenen Pirmasenser Stadtkern und dem Ortsteil Gerbach hindurch. Dann wendet er sich nach Westen und passiert den Ortsteil Hengsberg, der nördlich liegt. Durch das Blümelstal, vorbei am südlich gelegenen Ortsteil Windsberg, erreicht der Blümelsbach die Röthmühle. Kurz unterhalb der Mühle mündet er von rechts in die Felsalb, die ihrerseits in den Hornbach fließt, ein Nebengewässer des Schwarzbachs.

 

1737 erhält der Blümelthaler Müller Jakob Sternle einen Kollektenpatent 185.

 

Nur zwei Nennungen aus dem 18. Jh. liegen vor: 1778 „auf der Blümelsmühle“ 186; 1778/9 „an der alten Blimmels Mühl“ 187. Die verschwundene Mühle führte ihren Namen nach dem Bach Blümel 188.

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1152: Kollektenpatent für den Blümelthaler Müller Jakob Sternle, 1737

- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 2807: Die von Pirmasens wegen schlechter Lage in das sogenannte Blü­melsthal im Gersbacher Bann verlegte Mühle, 1699-1780

 

 

- Röthmühle:

s. *Windsberg

 

 

 

 

 

Pleisweiler-Oberhofen:

VG Bad Bergzabern, Lk Südliche Weinstraße, nördlich von Bad Bergzabern gelegen; das Dorf war kurpfälzisch und gehörte zur kur­pfälzischen Kellerei des Stifts Klingen 189.

 

1622 wurde das Oberamt Germersheim, zu dem das Dorf gehörte, von österreichisch-kaiserlichen Truppen erobert. Kaiser Ferdinand II. hatte das Oberamt Germersheim, eines aus den besten und vornehmsten Ämtern in der unteren Pfalz, Kurfürst Friedrich V. nach dessen Annahme der böhmischen Königskrone entzogen und das ehemalige 1330 an die Pfalzgrafen verpfändete Reichsgut seinem Bruder Leopold administrationsweise und 1628 nach dessen Heirat mit Claudia de' Medici zu Eigentum übertragen. 1631 verließen die österreichischen Beamten auf der Flucht vor den Schweden die Stadt Germersheim, kehrten aber nach der Rückeroberung durch die Kaiserlichen 1635 wieder zurück 190.

 

1718 lebten in Pleisweiler zusammen mit Oberhofen 132 katholische Personen in 30 katholischen Familien, 22 reformierte und 4 lu­therische Familien; in Oberhofen, das schon damals eine Gemeinde mit Pleisweiler bildete, lebten 18 katholische und 11 reformierte Familien 191.

 

Mühlen:

zur Gemeinde gehören die Mühle oberhalb des Dorfes und die Wappenschmiede unterhalb des Dorfes 192.

 

- Mahlmühle oberhalb des Dorfes:

die Mühle weist ein oberschlächtiges Mühlrad mit einer ganz besonderen Wasserführung auf 193.

 

Photo:

- Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 59

 

 

- Wappenschmiede:

die Gebäude, die Wassertriebwerksanlagen und die komplette Einrichtung der Wappenschmiede im Rappenthal bei Pleisweiler sind noch erhalten. Das Wasser eines Stauweihers bewegt über 2 oberschlächtige Wasserräder 3 Schwanzhämmer und 1 Schleifstein. Ein weiteres Rad am Südbau diente einer Ölmühleneinrichtung. Bis um die Mitte des 18. Jh. ist nur von einer Sägemühle in den Urkunden die Rede. 1763 wurde diese von der Witwe des Friedrich Ludwig *Römer wegen einer Schuld von 1400 fl verpfändet, um dann 5 Jahre später an Bartholomäus Rettler aus Oestringen verkauft zu werden. Es heißt: Rettler übernahm die von der Geistlichen Gü­teradministration Heidelberg erbbestandsweise vergebene Waffenschmitt mit Haus, Gütern, Weiher und sonstigem als ein Haus und Hofreith, samt Scheuer, einem Schmitthaus und Garten. Mitkäuferin war Rettlers Braut und spätere Ehefrau Kunigunde Maria Heitz aus Pleisweiler 194.

 

Lange hielt sich Rettler nicht in der Schmiede. 1775 verkaufte er das Anwesen an den Bürger und Handelsmann zu Bergzabern Jo­hannes Dauner und dessen Ehefrau Anna Maria geb. Kolb für 1427 fl 195. Dauner war ein bekannter und reicher Eisenhändler in der Südpfalz. Er betrachtete die Wappen­schmiede nur als Handelsobjekt und veräußerte diese schon 1 Jahr später mit einem Gewinn von mehr als 200 fl an den „zu Schönau in dasigem Eisenwerk gestandenen Kleinschmitt namens Johann Conrad Jost“ um 1680 fl 196.

 

1783 wird ein Ehepaar Johann Adam *Lantz, „Wobenschmidt zu Pleißweiler“, und Salome Jost in den luth. Kirchenregistern von Klingenmünster geführt. Da Johann Conrad Jost, ebenfalls „Wobenschmidt zu Pleißweiler“, und Catharina, seine Frau, Paten bei der Maria Salome Lantz (geb. 23.11.1783 Pleisweiler, ~ Klingenmünster) sind, handelt sehr wahrscheinlich bei dem Johann Adam *Lantz, um den späteren Müller in Elmstein, der dort in 2. Ehe die Maria Barbara Huthmacher heiratet 197.

 

++++weiter++++ bei Weber: Mühlen besonderer Art, S. 323

 

Heute befindet sich im ehemaligen Mühlengebäude das Restaurant Wappenschmiede.

 

Karte/Pläne:

- Kunstdenkmäler von Bayern, Bd. IV Bezirksamt Bad Bergzabern, München 1935, S. 459: Wappenschmiede bei Pleisweiler, Grund­riß 16. Jh., abgedruckt bei Weber: Mühlen besonderer Art, S. 322

- LA Speyer Best. W1 Nr. 7478 (Forstrevier Birkenhördt), 1846 (darin u.a. Pleisweiler mit Wappenschmiede)

 

Photo:

- Internetdatei: Restaurant Wappenschmiede Pleisweiler-Oberhofen

- Weber: Mühlen besonderer Art, S. 287: Schleifmühle in Wappenschmiede Pleisweiler 1786

 

Urkunden/Literatur:

- Klaas, Paul: „Die Wappenschmiede im Walde König Dagoberts (Pleisweiler-Oberhofen); in: Pfälzer Tageblatt, Landau, Nr. 86 vom 10.4.1968

- Mies, Katharina: Beim Wappenschmied in Pleisweiler und Elmstein; in: Unsere Heimat. Blätter für saarländisch-pfälzisches Volkstum Nr. 4 (1938/39), S. 261/62

- Wein, Peter und Reinking, Joachim Dietrich: Wappenschmiede Pleisweiler; Institut f. Maschinenkonstruktionslehre, 1978, 74 S. mit 50 eingeklebten Photos (Studienarbeit v. April 1978) (vorhanden in Landesbibliothek Speyer, Rheinland-Pfälzische Bibliographie)

 

 

 

 

 

Pörrbach:

seit 1974 Ortsteil von Schwedelbach, Lk Kaiserslautern; der Bach von dem der Ort seinen Namen hat, fließt zur Pletschmühle, wes­halb im Ortswappen das halbe Mühlrad in den kurpfälzischen Farben hinzugefügt wurde 198; der Ort war kurpfälzisch und gehörte zum Oberamt Kaiserslautern; im kurpfälzischen Mühlenverzeichnis des Ober­amts Kaiserslautern von 1739 199 ist die Mühle nicht aufgeführt.

 

Mühlen:

- Pletschmühle, Pörrbacher Mühle:

Franz *Pfaff war Müller auf der Pörrbacher Mühle

 

Bis ca. 1832 war Adam *Knapp der Müller auf der Pörrbacher Mühle († ca. 1832); ∞ mit Elisabeth Ziegler († um 1832); aus der Ehe gingen die volljährigen Kinder Margarethe Knapp, Catharina Knapp (∞ Ehefrau des Ackerers Johann Philipp Heintz aus Schwedel­bach) und die minderjährigen Kinder Adam, Maria, Elisabetha und Barbara Knapp hervor 200. Der Sohn Adam (2) Knapp ist ab 1839 als Müller auf der Bellenmühle in Niederkirchen / Odenbachtal genannt 201.

 

Margarethe Knapp erhob vor dem Bezirksgericht Kaiserslautern für sich und als Erbin ihrer verlebten Eltern Adam Knapp und Zieg­ler Erbteilungsklage gegen 1) Catharina Knapp (Ehefrau des Ackerers Johann Philipp Heintz aus Schwedelbach), 2) den genannten Johann Philipp Heintz der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, und 3) Heinrich Müller, Ackersmann aus Eulenbis in seiner Eigenschaft als Vormund von Adam, Maria, Elisabetha und Barbara Knapp, minderjährige Kinder der verlebten Adam Knappischen Eheleute und Miterben derselben. Margaretha Knapp verlangte mit ihrer Klage, die Erbteilung des Nachlasses vorzu­nehmen, zugleich festzustellen, daß die von den verlebten Eheleuten zugunsten der beklagten Eheleute Heintz mit notarieller Urkun­de des Notars Schuler zu Landstuhl vom 15.11.1822 errichteten Übertragungsakt für aufgelöst zu erklären, den in die Erbschaft fal­lenden Grundbesitz mit Ausnahme der Pörrbacher Mühle, gemäß der von den Erblassern zugunsten der Klägerin getroffenen eigen­händigen privatschriftliche Verfügung vom 4.3.1831 mit der Erbmasse zu vereinigen und die Pörrbacher Mühle unter den Bedingun­gen dieser Verfügung auf die Klägerin zu übertragen. Sie beantragt hilfsweise, die beklagten Eheleute Heintz zur Ableistung eines Ei­des dahin zu verurteilen, daß sie zu Lebzeiten ihrer Eltern, nämlich am 4.3.1831, gemäß der elterlichen Verfügung, ihre Zustimmung zur Übertragung der Pörrbacher Mühle auf die Klägerin erteilt haben. Sie behauptet weiterhin, die beklagten Eheleute Heintz hätten die im notariellen Vertrag vom 15.11.1822 enthaltenen Bedingungen und Gegenleistungen nicht erfüllt und seien zur jetzigen Erfül­lung auch nicht imstande. Die beklagten Eheleute Heintz beantragen die Klage abzuweisen und fordern zugleich widerklagend, den Grundbesitz gemäß dem notariellen Akt vom 15.11.1822 auf sich zu übertragen. Sie vertreten die Auffassung, die Verfügung vom 4.3.1831 sei infolge Nichteinhaltung aller gesetzlich vorgeschriebenen Förmlichkeiten weder als Schenkung noch als Kaufvertrag gültig. Sie hätten vielmehr die Bedingungen im notariellen Übergabevertrag erfüllt, indem sie der Klägerin die ihr hieraus zustehende Zahlung von 250 fl mehrfach angeboten hätten, die Klägerin dagegen habe die Annahme der Zahlung verweigert. Der mitbeklagte Heinrich Müller, als Vormund der minderjährigen Miterben beantragt, zu „entscheiden wie rechtens“. Die Klägerin hat in ihrer Re­plik die Behauptung der beklagten Eheleute Heintz bestritten, diese hätten angeblich mehrfach Zahlung angeboten. Bewies für die Richtigkeit ihrer Darstellung haben die Eheleute Heintz nicht angeboten. Das Bezirksgericht Kaiserslautern wies durch Urteil vom 15.1.1832 Klage und Widerklage ab, und ordnete die Erbteilung aller Grundstücke und des übrigen Nachlasses an. Es beauftragte zu­gleich den Ackersmann Adam Diehl aus Schwedelbach die Schätzung der Immobilien zu veranlassen und die Erteilung vorzuneh­men. Das Gericht wertete die privatschriftliche Schenkung vom 4.3.1831 als formunwirksam, wertete jedoch, „da die Nichterfüllung der Verbindlichkeit der Beklagten durch den Ehecontract [Anm.: der notarielle Vertrag vom 15.11.1822], so wie ihr eigenes Einge­ständniß erwiesen, und darüber, daß sie diese Nichterfüllung nicht verschuldet, kein Beweiß erbracht“, die Einrede der Nichterfül­lung des notariellen Vertrages als begründet an. Es wies daher auch die Widerklage der Eheleute Heintz ab und führte weiter aus, daß „das Auflösungsbegehren [Anm. der Klägerin gegenüber dem notariellen Vertrag vom 15.11.1822] in den Verfügungen der Artikel 153 und nicht 184 des Civilgesetzbuches gegründet ist“. Es erklärte deshalb den notariellen Vertrag vom 15.11.1822 für aufgelöst und ordnete die Erbteilung des gesamten Nachlasses einschließlich der Pörrbacher Mühle an 202.

 

Im Intelligenzblatt des Rheinkreises wird am 10.7.1835 „auf Anstehen von 1) Margaretha geborne Vogt, Müllerin, wohnhaft auf der Pörrbacher Mühle, Gemeinde Schwedelbach, Wittib von dem daselbst verstorbenen Müller Franz Pfaff, handeln in eigenem Namen und Nahmens des Johannes Pfaff, Müller, und der Regina Pfaff, ohne Gewerbe, beide wohnhaft auf der Pörrbacher Mühle; 2) Karoli­na Katharina Pfaff, Ehefrau des Herrn Adam Marzall, Schullehrer, wohnhaft dahier; 3) Magdalena Pfaff, ohne Gewerbe, wohnhaft dahier; 4) Johannes Hey, Schullehrer, wohnhaft in Eulenbis, in seiner Eigenschaft als Vormund der, mit seiner verlebten Ehefrau, Ja­cobine Elisabetha Pfaff, erzeugten, noch minderjährigen Kinder, Karl Hey und Lisette Hey … werden versteigert: 1) Eine, in der Ge­meinde Schwedelbach gelegene Mahlmühle mit einem Gange, die Pörrbacher Mühle genannt, mit Wohnung, Scheuer, Stall, Schop­pen, der Clauß, dem Hofgering [...]“ 203.

 

Literatur/Urkunden:

- Weidmann, Werner: Mühlen im Kreis; in: "Die Rheinpfalz" / Pfälzische Volkszeitung, 57 (2001), Nr. 4 vom 5.1. (Pörrbacher Mühle oder Pletschmühle)

- Weidmann, Werner: Im Dreißigjährigen Krieg verschwunden : die Pörrbacher Mühle oder Pletschmühle ; Ursprung in der Staufer­zeit ; gewiefter Schreiner als "Mühlenarzt"; in: Weidmann, Werner: Schul-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Pfalz, Bd. 2, S. 222-224

 

 

 

 

 

Potzbach:

heute OT von Winnweiler, VG Winnweiler, Lk Donnersbergkreis; nordwestlich von Wartenberg-Rohrbach gelegen,

 

Mühlen:

am 29.5.1292 vermachen Elsbeth, Witwe des Ritters Siegfried von Sankt Alban und ihre Söhne dem Kloster Otterberg als Seelgerät eine jährliche Gülte von ein Malter Roggen in Potzbach. Die Stifter leisten Bürgschaft für den Bestand der Gülte mit der Mühlwiese (pratum molendini) in Potzbach 204.

 

Vor 1666 war Johannes *Schneider Mühlarzt in Potzbach; um 1666 in Otterberg; ∞ Margaretha NN.; am 14.10.1666 wird im deutsch-reformierten Kirchenbuch Otterberg die Taufe seines Sohnes Johannes Henrich Schneider eingetragen 205.

 

 

 

 

 

Pulvermühlen, allgemein:

Pulvermühlen gab es in der Pfalz am folgenden Orten:

- Bergzabern

- Frankenstein

- Ginsweiler, nahe des Dorfes im Odenbachtal

- Hardenburg, unterhalb des Schlosses

- Kaiserslautern, am Kaiserswoog

- Kirchheimbolanden, zwischen Bischheim und der Stadt Kirchheimbolanden gelegen

- Kupferthal bei Altleiningen unterhalb der Burg

- Landau

- Lemberg

- Lohnsfeld, zwischen Wartenberg und Lohnsfeld gelegen

- Mertesheim

- Mittelbach

- Münsterappel

- Neustadt nordöstlich der Stadt lag am „Alten Weg“ bzw. „Karlsberg zur Schiefbrücke“, der heutigen Sauterstraße , im Neustadter Tal außerhalb der Stadt gelegen 206.

- Neustadt, Pulvermühle Fink

- Schopp

- Speyer, alte Pulvermühle bis vor 1602

- Speyer, Pulvermühle (neue) oberhalb der Galkmühlen

- Winzingen

- Worms

- Zweibrücken

 

 

 

1 Hellriegel: Die Papiermühlen in Albisheim und Eisenberg; in: "Die Rheinpfalz", Ausgabe Kirchheimbolanden, Nr. 187 vom 13.8.1956.

2 Kuseler Anzeiger vom 3.6.1911.

3 Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverein Erbach-Reiskirchen (Hrsg.): Die Geschichte von Erbach, Reiskirchen, Lappentascher Hof, 1974, S. 57; Stadtarchiv Homburg/Saar

Arch.-Nr. 1638k, mitgeteilt von Frau Ilse Ringeisen)

4 LA Speyer, Zweibrücken Dom.-Akte 90, S. 221.

5 LA Speyer, Briefprotokolle 370, S. 161.

6 LA Speyer, Zweibrücken Dom.-Akte 90, S. 221 +++ Zitat prüfen+++

7 LA Spey­er, Gültbuch d. Kl. Off. +++ Zitat prüfen: zitiert nach Christmann a.a.O.+++

8 LA Speyer, Zweibrücken Dom.-Akte 90, S. 308. +++ Zitat prüfen+++

9 Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O.., S. 209.

10 Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O.., S. 209.

11 Anthes: Kasualien d. Luth. Pfarreien Herrensulzbach und Grumbach 1627-1798, S. 89 Nr. 596 (Angabe bei der Eheschließung des Peter Simon Glinck).

12 reformiertes Kirchenbuch Obermiesau; zitiert nach Klinck: 1050 Jahre Kübelberg, S. 186.

13 Bauer: reformierten Kirchenbuch Miesau, S. 45.

14 Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 208/09; LA Speyer Best. A 294/7 Bl. 36r.

15 LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 33r-37.

16 auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 208.

17 LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 84.

18 Christmann: Siedlungsnamen II, S. 209.

19 Denkmaltopographie Kusel, S, 42.

20 Denkmaltopographie Kusel, S, 42.

21 LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 37, Lage­plan der Mühle.

22 Denkmaltopographie Kusel, S, 43 mit Urkataster 1842.

23 Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O.., S. 209.

24 ev. KB Altenglan 10, n.p., Bild 56, Taufeintrag d. Carolina Klink v. 19.1.1849.

25 Frey: Beschreibung des Rheinkreises, Bd. 4, S. 146.

26 Frey: Beschreibung des Rheinkreises, Bd, 4, S. 146.

27 Neu­bauer: Regesten des Klosters Hornbach, S. 50 Nr. 170; Pöhlmann: Regesten d. Grafen von Zweibrücken, S. 159 Nr. 486.

28 Neubauer: Regesten des Klosters Werschweiler, Nr. 515; Mitteilung von Herrn Arno Ehrhard, Ludwigshafen vom 3.11.2011.

29 Neu­bauer: Regesten des Klosters Werschweiler, S. 285 Nr. 712.

30 Internetdatei: http: regionalgeschichte.net/ortslexikon-landkreis-kusel, Abruf vom 15.9.2013.

31 LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7, Bl. 196r-198.

32 LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 91.

33 LA Speyer Best. B2 Nr. 1231/2.

34 Dahl: Mühlen in Herschweiler-Pettersheim, S. 149.

35 Dahl: Mühlen in Herschweiler-Pet­tersheim, S. 149.

36 LA Speyer Best. B1 Nr. 576: Lehensbrief vom 8.7.1729.

37 Bonin: Urkundenbuch der früheren freien Reichsstadt Pfeddersheim, Frankfurt/Main 1911, S. XIV.

38 Ortsverwaltung Pfeddersheim (Hrsg.): 1225 Jahre Pfeddersheim, S. 29-30.

39 Denkmaltopographie, Bd. 10: Worms, S. 260.

40 Ortsverwaltung Pfeddersheim (Hrsg.): 1225 Jahre Pfeddersheim, S. 29-30.

41 Denkmaltopographie, Bd. 10: Worms, S. 260.

42 Alter: Pfeddersheim um 1525, S. 273 Anm. 1.

43 Alter: Pfeddersheim um 1525, S. 36.

44 Zillien: Mühlen in Pfeddersheim; in: Heimatjahrbuch Stadt Worms 2014, S. 166.

45 Alter: Pfeddersheim um 1525, S. 36.

46 Bonin: Urkundenbuch Pfed­dersheim, S. 42.

47 Alter: Pfeddersheim um 1525, S. 36.

48 Zillien: Mühlen in Pfeddersheim; in: Heimatjahrbuch Stadt Worms 2014, S. 169 mit Photos des früheren Mühlbaches und während der Verfüllung.

49 Bonin: Urkundenbuch Pfeddersheim, S. 47.

50 Bonin: Urkundenbuch Pfeddersheim, S. 3.

51 Bo­nin: Urkundenbuch Pfeddersheim, S. 4 Anm. 23.

52 Bonin: Urkundenbuch Pfeddersheim, S. 35.

53 Bonin: Urkundenbuch Pfeddersheim, S. 42.

54 Bonin: Urkundenbuch Pfeddersheim, S. 86.

55 Armknecht: Geschichte d. Familie Armknecht, S. 53.

56 Pfeddersheim, Ortsverwaltung ([Hrsg.]: 1225 Jahre Pfeddersheim, S. 42: Stadtplan um 1525.

57 Alter:Pfeddersheim um 1525, 18 mit Karte S., 19.

58 Zillien: Mühlen in Pfeddersheim; in: Heimatjahrbuch Stadt Worms 2014, S. 166.

59 Alter: Pfeddersheim um 1525, S. 215-216.

60 Zillien: Mühlen in Pfeddersheim; in: Heimatjahrbuch Stadt Worms 2014, S. 166.

61 Armknecht: Geschichte d. Familie Armknecht, S. 53.

62 Zillien: Mühlen in Pfeddersheim; in: Heimatjahrbuch Stadt Worms 2014, S. 167.

63 Zillien: Mühlen in Pfeddersheim; in: Heimatjahrbuch Stadt Worms 2014, S. 167.

64 Neue Speyerer Zei­tung Nr. 49 vom 23.4.1825.

65 ev. Kirchenbuch Mühlheim a.d. Eis 9, S. 9.

66 Wormser Zeitung vom 11.6.2010: Mühlenwanderung. „Interessengemeinschaft Pfrimm veranstaltet Wanderung zu Mühlen in Pfeddersheim und Monsheim“.

67 Kunstdenkmäler in Hessen, Kreis Worms, S. S. 121.

68 http://denkmallisten.gdke-rlp.de/Worms.pdf, Abruf vom 8.1.2016.

69 Alter: Pfeddersheim um 1525, S. 23.

70 Bonin: Urkundenbuch Pfeddersheim, S. 47.

71 Alter: Pfeddersheim um 1525, S. 23.

72 Bonin: Urkundenbuch Pfeddersheim, S. 86 Nr. 203; Baur: Hessische Urkunden, Bd. 3 Nr. 1273.

73 Alter: Pfeddersheim um 1525, S. 211.

74 LA Speyer: Regest Urkunden Herrschaft Reipoltskirchen, Best. C22 Nr. 109.

75 LA Speyer: Regest Urkunden Herrschaft Reipoltskirchen, Best. C22 Nr. 95.

76 Kuby: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe M (Nr. 3255-3728); in Bl. f. Pfälz. Kir­chengeschichte 1986, S. 72 Nr. 3270.

77 Wormser Zeitung vom 11.6.2010: Müh­lenwanderung. „Interessengemeinschaft Pfrimm veranstaltet Wanderung zu Mühlen in Pfeddersheim und Monsheim“; Zillien:

Mühlen in Pfeddersheim; in: Heimatjahrbuch Stadt Worms 2014, S. 167.

78 Zillien: Mühlen in Pfeddersheim; in: Heimatjahrbuch Stadt Worms 2014, S. 168.

79 Al­ter: Pfeddersheim um 1525, S. 36.

80 Zillien: Mühlen in Pfeddersheim; in: Heimatjahrbuch Stadt Worms 2014, S. 166.

81 Al­ter: Pfeddersheim um 1525, S. 36.

82 Alter: Pfeddersheim um 1525, S. 22.

83 Intelligenz-Blatt des Rheinkreises 1826, S. 876.

84 Ortsgemeinde Pfeddersheim: 1225 Jahre Pfeddersheim, S. 76; Alter: Pfeddersheim um 1525, S. 40.

85 Arbeitskreis für Kultur- und Landschaftspflege Worms-P­feddersheim e.V. (Hrsg.): Pfeddersheim im Spiegel alter Ansichtskarten und Photos, S. 62.

86 Jung: Familienbuch Baumholder, Teil II katholisches Kirchenbuch, S. 62

87 Pfeffelbach Gemeinde [Hrsg.]: Chronik der Gemeinde Pfeffelbach, S. 73/74.

88 Brill: Chronik der Gemeinde Pfeffelbach, S. 74.

89 Mühlenprotokoll von 8.7.1746, LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 89r-91r; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O.,S. 214; Brill: Chronik der Gemeinde Pfeffel-

bach, S. 78.

90 Bezirksgruppe Kusel der PRFK: Zustand Amt Lichtenberg, S. 26, 73.

91 LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 86r.

92 Jung: Familienbuch Lichtenberg und Pfeffelbach, S. 43, 136 Nr. 256.

93 Brill: Chronik der Gemeinde Pfeffelbach, S. 74.

94 Hinkelmann: Alte Müh­len im Bereich der Burg Lichtenberg; in: Westricher Heimatblätter 1976, S. 152.

95 Brill: Chronik der Ge­meinde Pfeffelbach, S. 74.

96 LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 92-94r Mühlenprotokoll von 8.7.1746.

97 auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 215.

98 Brill: Chronik der Gemeinde Pfeffelbach, S. 75.

99 LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 87.

100 Brill: Chronik der Gemeinde Pfeffelbach, S. 74.

101 LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7; Brill: Chronik der Gemeinde Pfeffelbach, S. 75/76.

102 LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 87r-89r Mühlenprotokoll von 8.7.1746; auch Weber: Mühlen und Müllerhand­werk, S. 214.

103 LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 86r.

104 Jung: Familienbuch Lichtenberg und Pfeffelbach, S. 43, 136 Nr. 256.

105 Brill: Chronik der Gemeinde Pfeffelbach, S. 74.

106 Brill: Chronik der Gemeinde Pfeffelbach, S. 75.

107 Fesser: Frühmittelalterliche Siedlungen in der nördlichen Vorderpfalz, S. 301, 799.

108 Merk:Geschichte Ungstein und Pfeffingen, S. 47; Dautermann u.a.:Bad Dürkheim. Chronik einer Salierstadt, S. 482.

109 Anm.: das Dorf Ungstein; es handelt sich m.E. um die Mühle in Pfeffingen.

110 Dette: Liber Possessionum Wizenburgensis, S. 115, 148; Fesser: Frühmittelalterliche Siedlungen der nördlichen Vorderpfalz, S. 799; Zeuß: Liber Possessionum,

Bd. 2, S. 30.

111 Fesser: Frühmittelalterliche Siedlungen der nördlichen Vorderpfalz, S. 799; Zeuß: Liber Possessionum, Bd. 2, S. 30 und S. 294.

112 Fesser: Frühmittelalterliche Siedlungen der nördlichen Vorderpfalz, S. 799; Zeuß: Liber Possessionum, Bd. 2, S. 294.

113 Dautermann u.a.: Bad Dürkheim. Chronik einer Salierstadt, 482.

114 Weistum Kallstadt, Ungstein, Pfeffingen von 1417, § 16-22, abgedruckt bei: Merk, Geschichte Ungstein und Pfeffingen, S. 42-43; Grimm: Weistümer, Bd. 5, S. 609.

115 Frankenthaler Altertumsverein XVI. Jg. 1908, S. 31 f = LA Speyer Best. A1 Nr. 1435 Urk. vom 28.6.1479, begl. Abschrift vom 27.5.1739; LA Speyer Best. F5 Nr. 763, fol. 1 ff.: „Bachordnung über die Türkheimer Bach zu Lambsheim Wie selbige von altem Herkommen in anno 1479 erneuert worden“.

116 LA Speyer Best. F5 Nr. 763, fol. 1ff.

117 Görtz: Das Kallstadter Gerichtsprotokollbuch, S. 89.

118 Görtz: Das Kallstadter Gerichtsprotokollbuch, S. 99.

119 Görtz: Das Kallstadter Gerichtsprotokollbuch, S. 99.

120 Görtz: Das Kallstadter Gerichtsprotokollbuch, S. 75.

121 Görtz: Das Kallstadter Gerichtsprotokollbuch, a.a.O, S. 103.

122 Görtz: Das Kallstadter Gerichtsprotokollbuch, a.a.O, S. 75.

123 Görtz: Das Kallstadter Gerichtsprotokollbuch, a.a.O, S. 103.

124 LA Speyer Best. F2 Nr. 61/1 fol. 174r.

125 LA Speyer Best. F2 Nr. 61/1 fol. 175r.

126 LA Speyer Best. F2 Nr. 61/1 fol. 176r.

127 LA Speyer Best. F2 Nr. 61/1 fol. 189r.

128 LA Speyer Best. F2 Nr. 61/1 fol. 193r u. Fol. 195.

129 Görtz, Hans-Helmut: Das Kallstadter Gerichtsprotokollbuch, S. 304.

130 Mitteilung von Frau Paula Stephan vom 10.1.2014.

131 ref. KB Erpolzheim; Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, S. 182 Nr. 3276a.

132 Mitteilung von Frau Paula Stephan vom 10.1.2014.

133 Mitteilung von Frau Paula Stephan vom 3.11.2011 und 16.1.2014; ref. KB Kallstadt.

134 Mitteilung von Frau Paula Stephan vom 3.11.2011 und 16.1.2014; ref. KB Kallstadt.

135 LA Speyer Best. A2 Nr. 1315/4 Bl. 1-16.

136 LA Speyer Best. F5 Nr. 763, fol. 16r.

137 LA Speyer Best. F5 Nr. 763, fol. 19r.

138 LA Speyer Best. F5 Nr. 763, fol. 19r, 20.

139 Lehmann: Geschichtliche Gemälde aus dem Rheinkreise Bayerns. Zweites Heft: Das Dürkheimer Tal, Heidelberg 18734, S. 106, 129; Merk: Geschichte Ungstein und

Pfeffingen, S. 135.

140 Merk: Geschichte Ungstein und Pfeffingen, S. 139 mit Karte S. 140.

141 Merk: Geschichte Ungstein und Pfeffingen, S. 135.

142 Merk: Geschichte Ungstein und Pfeffingen, S. 139.

143 Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 240.

144 Widder: Beschreibung der Kurpfalz, Bd. 3, S. 142.

145 Alter: Pfeddersheim um 1525, S. 36.

146 Bonin: Urkundenbuch Pfeddersheim, S. 42.

147 Alter: Pfeddersheim um 1525, S. 36.

148 Johannes: Worms-Hochheim und Worms-Pfiffligheim, S. 137.

149 Hess Staatsarchiv Darmstadt Best. A2 Nr. 202/6.

150 Widder: Beschreibung der Kurpfalz, Bd. 3, S. 141.

151 Boos: Urkundenbuch Worms, Bd. II, S. 264 Nr. 378.

152 Internetdatei Liste der Kulturdenkmäler in Worms-Pfiffligheim, Abruf vom 10.2.2014.

153 Stadtarchiv Worms Nr. 202/217: Chemische Fabrik in Pfiffligheim Schoeneck/Wagner bzw. Dr. Philipp Wagner, Chemiker.

154 Johannes: Worms-Hochheim und Worms-Pfiffligheim, S. 159.

155 Zillien: Mühlen in Pfeddersheim; in: Heimatjahrbuch Stadt Worms 2014, S. 166.

156 Spies: Wonnegauer Heimatblätter Nr. 2, Februar 1972.

157 Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Bre­unigweiler, S. 243.

158 Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Bre­unigweiler, S. 243.

159 Keddigkeit/Untermann: Kollegiatstift Neuhausen St. Cyriak; in: Klosterlexikon, Bd. 3, S. 198.

160 Keddigkeit/Untermann: Kollegiatstift Neuhausen St. Cyriak; in: Klosterlexikon, Bd. 3, S. 198.

161 Boos: Urkundenbuch Worms, Bd. II S. 625-626 Nr. 957; Fabry: Cyriakusstift Neuhausen, S. 1763; Keddigkeit/Untermann: Kollegialstift Neuhausen St. Cyriak; in:

Klosterlexikon, Bd. 3, S. 198.

162 Keddigkeit/Untermann: Kollegiatstift Neuhausen St. Cyriak; in: Klosterlexikon, Bd. 3, S. 198.

163 Schannat 1734, Bd. 2, Nr. 231, S. 205.

164 Schannat 1734, Bd. 2, Nr. 238, S. 211.

165 Koch: Regesten der Pfalzgrafen, Bd. 2, Nr. 1251, S. 86.

166 GLA Karlsruhe 67/1590, fol. 74.

167 Hess. Landesarchiv Darmstadt Best. A2 Worms Prov. Hochstift vom 2.4.1413; Schwan: Repertorien Wormser Urkunden, S. 46 Nr. 153.

168 LA Speyer Best. F7 Gatterer-Apparat, Nr. 2310.

169 Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Bre­unigweiler, S. 28 +++Seitenzahl prüfen+++

170 LA Speyer Best C 44 Nr .18/1-3, Erbbestandsbrief Jost Grebil.

171 Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, S. 242/43; Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 526.

172 Intelligenz-Blatt des Rheinkreises, Beilage zu Nr. 34 vom 31.3.1831, S. 261.

173 Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, S. 242/43; Denkmal­topographie Donnersbergkreis, S. 526.

174 Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 526.

175 Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, S. 243.

176 Denkmaltopographie Don­nersbergkreis, S. 526.

177 Ked­digkeit u.a.: Burgenlexikon, Bd. III, S. 365/66.

178 LA Speyer Best C20 [Grafschaft Hanau-Lichtenberg] Nr. 4341.

179 LA Speyer Best. C20 Nr. 4450.

180 LA Speyer Best. J1 Nr. 129.

181 LA Speyer, Briefprotokolle 516, Bl. 6r; Christmann: Siedlungsnamen, S. 113.

182 Christmann: Siedlungsnamen II, S. 113.

183 Christmann:Siedlungsnamen II, S. 157.

184 LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 2807: Die von Pirmasens wegen schlechter Lage in das sogenannte Blü­melsthal im Gersbacher Bann ver-

legte Mühle, 1699-1780.

185 LA Speyer Best. Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1152: Kollektenpatent für den Blümelthaler Müller Jakob Sternle, 1737.

186 LA Speyer, Hanau Lichtenberg, A, Nr. 2763 +++prüfen+++

187 LA Speyer, Lagerbuch Fehrbach, heute OT von Pirmasens. +++prüfen+++

188 Christmann: Siedlungsnamen II, S. 157.

189 Frey: Geschichte des Rheinkreises, Bd. 1, S. 449.

190 Schwarz: Ehemals kurpfälzische, nunmehr österreichische Leibeigene im Oberamt Germersheim im Jahre 1630 [Teil 1]; in: PRFK 2011, S. 193.

191 Schnabel: Bevölkerungsangaben des Bistums Speyer, 2011, S. 267.

192 Frey: Geschichte des Rheinkreises, Bd. 1, S. 449.

193 Weber: Mühlen und Müllerhand­werk, S. 60.

194 Weber: Mühlen besonderer Art, S. 321-322.

195 Weber: Mühlen besonderer Art, S. 322; LA Speyer Best. A14 Nr. 728b fol. 67.

196 Weber: Mühlen besonderer Art, S. 322.

197 Ullrich: Einwohner von Elmstein, S. 281.

198 Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 157.

199 LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29.

200 LA Speyer Best. K21 Nr. 22.

201 Bäcker: Chronik Nie­derkirchen, Bd. 1, S. 298.

202 LA Speyer Best. K21 Nr. 22.

203 Intelligenzblatt des Rheinkreises, Beilage zu Nr. 70 vom 11.7.1835, S. 555-556.

204 Dolch/Münch: Urkunden Otterberg, S. 225 Nr. 412.

205 Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, S. 37.

206 „Die Bayerische Landbötin“ Nr. 73 vom 19.6.1834, S. 593: Bericht über das Unwetter in Neustadt vom „Vortage“: „Die Stadt Neustadt selbst würde gewiß auch

bedeutend durch das Wasser gelitten haben, wenn nicht circa 800 Klafter Holz dasselbe an der sogenannten Schliefbrücke im Neustädter Thale aufgehalten und es so nur langsam durchdringen konnte [...]“; Allgemeine Zeitung von und für Bayern Nr. 169 vom 18.6.1834, S. 714.

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