Verzeichnis der pfälzischen Mühlen
erstellt von
Eberhard Ref (mailto: eberhard.ref@gmx.de)
Litera D
(Disibodenberg - Dusenbrücken)
Disibodenberg:
Klosterruine in der VG Bad Sobernheim, Lk Bad Kreuznach. Sie liegt auf einem Höhenrücken an der Mündung des Glans in die Nähe in der Gemarkung von Odernheim / Glan.
Mühlen:
zum Klosterbesitz gehörten eine Reihe von Mühlen
- Disibodenberger Obermühle:
im Mühlenverzeichnis des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken von 1756 wird die Mühle, die damals noch zum pfalz-zweibrückischen Oberamt Meisenheim gehörte, wie folgt beschrieben: „Die Disibodenberger Obermühl [hat] 3 Waßerräder welche 2 Mahl und 1 Scheelgang treiben; [gibt] 20 Mltr Korn, 10 fl an Geldt in die dasige Closter Schaffney; die Stadt Odernheim und der Hoff Heddart, aus 120 famil: bestehend, seynd hierher geb:“. 1
- Niedermühle:
die „Fürstliche Nieder Mühl“ wird im „Verzeichnüß der Mühlen Zu dene Closter Disibodenberg gehorig“ aufgeführt. Danach ist in der Jahresrechnung des Klosters Disibodenberg von 1581 vermerkt, daß Niclauß Müller von Duchroth die Mühle im Temporalbestand besaß und diese mindestens noch drei weitere Jahre betrieben hat 2.
Am 31.1.1605 wird durch Pfalzgraf Johannes als Erbkastenvogt und Schirmherr des Klosters Disibodenberg der Erbbestandsbrief über die zum Vermögen des ehemaligen Klosters Disibodenberg gehörende Niedermühle erteilt. In einer beglaubigten Abschrift dieses Erbbestandsbriefs heißt es: „Wir Johannes von Gottes Gnaden Pfaltzgrawe bey Rhein .... thun kundt hiermit ..., daß wir ... gemelts Closters Mahlmühl, unden an besagts Closters Berg gelegen, die Nieder Mühl genand, ... unserem angehörigen Leibbeignen Underthanen, Niclaus Kernen ... verliehen haben ...“ 3.
Im Mühlenverzeichnis des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken von 1756 wird die Mühle, die damals noch zum pfalz-zweibrückischen Oberamt Meisenheim gehörte, wie folgt beschrieben: „Die Niedermühl [hat] 3 Waßerräder welche 2 Mahl und einen Scheelgang treib; [gibt] 20 Mltr Korn 8 Mltr Gerst in die Schaffney Odernheim; hat weiter keinen Bann als das Disibodenberger Closter und den St. Anthonyberger Hooff aus 7 fam: bestehend, 200 famil: könnten allhier befördert werden.“ 4
Photo:
- Fell/Keddigkeit/Untermann: Disibodenberg; in: Pfälzisches Klosterlexikon, Bd. 1, S. 270
Literatur/Urkunden:
- LA Speyer Best. X 53 lfd. Nr. 7: „Erbbeständnisbeschreibung der Hofgüter und Mühlen im Fürstentum Zweibrücken 1629 (Amt Nohfelden, Gemeinschaft Guttenberg, Schaffnei Wörschweiler, Kloster Disibodenberg) = Original Kirchenschaffneiarchiv Zweibrücken IV. 1220
Ditschweiler:
s. Nanz-Dietschweiler
Dittweiler:
VG Schönenberg-Kübelberg, Lk Kusel; westlich von Brücken, nahe der heutigen Grenze zum Saarland; war kurpfälzisch im Oberamt Kaiserslautern, im Gericht Kübelberg. 1592 lebten in Dittweiler 18 Familien (ca. 70 Einwohner), 1611 werden 17 Familien zur Schatzung herangezogen (ca. Einwohner) 5; im 30jährigen Krieg schwer getroffen und weitgehend entvölkert; 1656 werden nur 4 Familien (ca. 15 Einwohner) zur Schatzung herangezogen; das Dorf nahm in der Folgezeit einwohnermäßig noch weiter ab, wohl als Auswirkung des Krieges 1672/79; 1684 werden nur 3 Familien zur Schatzung herangezogen (ca. 10 Einwohner) 6.
Mühlen:
die Existenz einer Mühle in Dittweiler bereits nach dem 30jährigen Krieg ergibt sich aus dem Kübelberger Gerichtsbuch; dort wird am 18.5.1665 ein Kaufvertrag abgeschlossen über „... ein Stück Wiß zu Ditwiler in der Mühlwiß ...“ 7.
- Dittweiler Mühle, Mühle des Nickel Molter:
im kurpfälzischen Mühlenverzeichnis des Oberamts Kaiserslautern von 1739 8 ist die Mühle wie folgt beschrieben: “Die Mühle des Nickel Molter, hat nur 1 Gang und gibt für den Wasserfall 1/2 Ma. Korn und 3 Kappen”.
Anm.: Weber 9 meint: „die Mühle in Dittweiler ist Eigentum von Theobald *Müllers Wittib, hat nur 1 Gang und gibt 3 Kappen für den Wasserfall”. Dagegen heißt es jedoch im luth. Kirchenbuch Steinwenden am 18.2.1727: Theobald Müller, Henrich Müller in der Dietschweiler eheliger Sohn und Elisabetha Catharina.
1856 ist Georg *Horbach als Müller in Dittweiler. Er erhält bei der landwirtschaftlichen Preisverleihung vom 29.9.1856 einen Preis für Zuchtstiere 10.
Photo:
- die alte Dittweiler Mühle um 1910; in: Westricher Heimatblätter 1992, S. 99
- Mühle zwischen Kübelberg und Dittweiler Mühle:
s. *Kübelberg, Klingenmühle
s. Brücken, Paulengrunder Mühle
Dörrenbach:
VG Bad Bergzabern, Lk Südliche Weinstraße; gehörte zunächst Gemeinschaft Guttenberg (Pfalz-Zweibrücken und Pfalz-Veldenz) und ab 1733 alleine pfalz-zweibrückischen Herrschaft Guttenberg 11.
Lutherische Pfarrei seit 1546. 1645 betreute der Pfarrer alle Dörfer der Gemeinschaft Guttenberg allein. Zeitweise muß er wegen der Unsicherheit in Weißenburg wohnen. 1684 wird die Kirche lutherisch-katholisch simultan. KB luth. 1690 (mit ref. Einträgen). Das Dorf wies 1718/1719 eine Bevölkerung von 13 katholische, einer gemischten und 65 nichtkatholischen Familien auf 12.
Mühlen:
zur Gemeinde gehören die Schmackenmühle [s. Bergzabern] zu 1/2 Std., die Öhl- und Lohmühle zu 1/2 Std. Entfernung, beide Mühlen gegen Norden über dem Böllenborn Bächlein und nächst der Erlenbach gelegen 13.
Um 1774 ist Johanna *Lehnhardt der Müller im „Dörrenbacher Gebiet“ ++++klären: welche Mühle++++; ∞ mit Anna Maria Elichinger; Vater der Margaretha Lehnhardt (geb. 26.1.1774 Dörrenbach) 14.
- Knochenmühle:
sie lag neben der Lohmühle. 1887 kaufte Direktor Karcher aus Kaiserslautern die nahe beieinander gelegenen Mühlen „Knochen- und Lohmühle“ am Erlenbach; seine Witwe ließ beide 1897 niederlegen und an der Stelle die Villa Karcher bauen 15.
- Lohmühle:
1691 und noch 1708 wird Johann Jacob *Berchtold „vulgo Schmack“ im evangelischen Kirchenbuch von Dörrenbach, als Loh- und Ölmüller in Dörrenbach genannt 16.
1719 war Johann Baumann als Tagelöhner auf der Lohmühle. Er war Mennonit. Im Sterbeeintrag im ev. KB Dörrenbach heißt es: „15.9.1719 † Susanna, Ehefrau von Johann Baumann, ref., gebürtig aus dem Berner Gebiet, Taglöhner, sich aufhaltend in der sogen. Welschen Löhmühle bei einem Wiedertäufer, begraben Dörrenbach 16.9.1719, ca. 31 Jahre alt“ 17.
1731 heißt es von dem Ehepaar Rudolph *Heller und Anna Maria *Berchtold (sie stammt aus der Schmackenmühle und war eine Nichte des Lohmüllers Johann Jacob Berchtold) „sich in der Lohmühl aufhaltend“ bzw. „sich in der welschen Gerben von Bergzabern (!) Lohmühle sich aufhaltend“ 18. Kuby meint hierzu, daß hierunter der Betrieb von Johann Jacob *Berchtold, eines Onkels von Anna Maria Berchtold gemeint sei 19. Die Lohmühle des Johann Jacob Berchtold lag allerdings in Dörrenbach.
1732/34 gehörte die Lohmühle in Dörrenbach den Erben des Matthias Geörgen von Bergzabern 20.
1828, 1836 und 1886 als „Lohmühle“ erwähnt. 1887 kaufte Direktor Karcher aus Kaiserslautern die nahe beieinander gelegenen Mühlen „Knochen- und Lohmühle“ am Erlenbach; seine Witwe ließ beide 1897 niederlegen und an der Stelle die Villa Karcher bauen. Da 1935 das rechte Erlenbachufer an die Stadt Bergzabern abgetreten wurde, kam das Gelände der ehemaligen Lohmühle damit an Bergzabern 21.
- Mahlmühle, auch Martelsmühle:
s. Bad Bergzabern
- Ohligmühle:
1691 und noch 1708 wird Johann Jacob *Berchtold „vulgo Schmack“ im evangelischen Kirchenbuch von Dörrenbach, als Loh- und Ölmüller in Dörrenbach genannt 22. um 1732/34 um 1732/42 war H. Adam Frey der Müller auf der Ohligmühle in Dörrenbach 23.
Um 1766 war Franz Simon *Heinz der Ölmüller und Zuckerbäcker in Dörrenbach (geb. 4.4.1743 Dörrenbach; Sohn von Christoph Heinz und Johanna geb. Lameneth; ∞ 3.2.1766 Dörrenbach mit Eva Schauer, geb. 29.1.17470 Dörrenbach, Tochter Stephan Schauer und Katharina geb. Singer) 24. Vater u.a. der Katharina Heinz (∞ mit dem Müller in Oberotterbach Joseph Georg *Bonewitz).
- Sägemühle:
1732/34 war Johann Ludwig *Lorch aus Bergzabern Eigentümer einer kleine Sägemühle in Dörrenbach nebst daran gelegenem Weiher 25; er ist möglicherweise identisch mit dem Ölmüller auf der Winzenmühle in Oberotterbach, Johann Ludwig Lorch.
- Schmackenmühle:
s. Bergzabern
Das Gelände, auf welchem die Mühle stand, ging von Dörrenbach an die Stadt Bergzabern über. Als es noch Dörrenbacher Gemarkung war, stand schon 1584 hier die Schmackenmühle als Besitz des Bergzaberner Müllers Georg Schmack und blieb im Schmack'schen Besitz bis 1700, wird 1899 Sägewerk, 1904 ganz stillgelegt, 1932 von der Stadt Bergzabern abgerissen. Ihre Stelle ist heute Parkplatz am Ende des Kurparks. Der Name wird 1800 nicht mehr verstanden, daher mehrfach falsch angegeben: 1828 „Schneckenmühle“, 1886 „Schnackenmühle“ 26.
- Walkmühle:
Johann Adam *Frey 27, ein Schweizer Einwanderer, wohnt in der Walkmühle im Tal auf Dörrenbacher Bann und stirbt am 10.10.1761 in Dörrenbach 28. Johann 1791 wird in Dörrenbach der Christoph *Authenrieth als Walkmüller erwähnt 29.
Dörrenbach / Ostertal:
seit 1973 Stadtteil von St. Wendel; im Ostertal neben Fürth gelegen
Mühlen:
- Mühle Dörrenbach:
Urkunden /Literatur:
- Landesarchiv d. Saarlandes Akte/Amtsbuch N-S II 3846: In Sachen Heinrich Stollens, Müller von Dörrenbach gegen Ludwig Riehm, Müller von Fürth, wegen Bannalität des Dorfes Dörrenbach, 1767-1768
- Landesarchiv d. Saarlandes Akte/Amtsbuch S-N II 3395: In Sachen Heinrich Stolleis, Erbbestandsmüllers zu Dörrenbach, Kläger und Appellanten, gegen Ludwig Riesen, Müller zu Fürth, Beklagten und Appellaten, wegen der Bannalität des Dorfes Dörrenbach in Ansehung der Mahlgerechtigkeit, 1768
Donsieders:
auf der Anhöhe südlich von Waldfischbach-Burgalben gelegen; gehörte zur Grafschaft Hanau-Lichtenberg
Mühlen:
- Papiermühle:
s. *Burgalben
Literatur/Urkunden:
- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 2726: Erbbestandsgüter auf dem Diedersberg und die Papiermühle bei Donsieders, 1761-1791
Drachenbronn / Elsaß:
südwestlich von Weißenburg/Elsaß; Drachenbronn ist vielleicht identisch mit dem „Trachenburg“, das 1298 mit Birlenbach als rappoltsteinisches Lehen der Herren von Thann genannt wird. Das Dorf gehörte zur Herrschaft Fleckenstein (Amt Sulz = Soultz sous Forêt / Elsaß), ursprünglich als Allod, seit 1547 als Lehen von Pfalz-Zweibrücken. Nach dem Aussterben der Herren von Fleckenstein 1720 kam das Dorf an die Göllnitz, von diesen um die Mitte des 18. Jh. an die von Wrede und von Esebeck. Die Katholiken gehörten zur Pfarrei Keffenach, die Reformierten seit 1729 zur Pfarrei Kleeburg 30.
Mühlen:
- Haselmühle:
nördlich von Drachenbronn gelegen, an der Straße nach Cleebourg (D 77), am tiefsten Punkt zwischen le lacet (Schlangenkehr) de Drachenbronn und der Kreuzung mit der nach Bremmelbach führenden Straße (D 76). Der Mühlenbetrieb wurde Ende des 19. Jh. nach dem Tod des letzten Müllers eingestellt und das Anwesen an einen Industriellen aus Wissembourg verkauft 31.
Photo:
- Birckel, Paul: Les dernières années de la Haselmühle; in l'Outre-Forêt Nr. 13 (II/2005), S. 50-52.
Literatur:
- Birckel, Paul: Les dernières années de la Haselmühle; in l'Outre-Forêt Nr. 13 (II/2005), S. 50-52.
- Kreutzermühle, Kreuzermühle:
bachabwärts der Walkmühle 32. Die Mühle wurde um 1770 errichtet und lag, ebenso wie die etwas später erbaute Dorfmühle, am Ortsende am „Birlebaechel“ 33.
Von 1774-1819 war J. Martin Breitenbucher (geb. 1739 Birlenbach; ev.; ∞ mit Barbe Weber [† ca. 1799) der Müller auf der Kreutzermühle. Es folgt von 1808-1825 der Martin Breitenbucher (1767 Birlenbach – † 1825 Birlenbach; ev.; ∞ mit Eva Weimer [† 1778 Hoffen]). Von 1825-1848 war Frédéric Breitenbucher (1797 Birlenbach - † 1848 Birlenbach; ev.; ∞ 1823 in Birlenbach mit Anne Marie Meder [1798 Birlenbach - † 1864 Birlenbach) der Betreiber der Mühle.
Es folgt von 1851-1863 als Betreiber der Mühle der gleichnamige Sohn Frédéric Breitenbucher (1826 Birlenbach - † 1863 Birlenbach; ev.; Sohn von Frédéric Breitenbucher und der Anna Marie Meder; ∞ 13.6.1848 in Keffenach mit „jeune fille“ (Jungfrau) Madeleine Ungerer [geb. 12.7.1826, Tochter von Michel Ungerer und Dorothée Dirrenberger] 34. Dieser wird bereits 1842 als [angestellter ?] Müller genannt. 1842 war Frédéric Breitenbucher der Müller auf der Kreutzermühle 35. Frédéric Breitenbucher war 13.4.1841 36 in Birlenbach als Trauzeuge bei der Hochzeit des Georges Koblentzer und der Madeleine Ungerer 37.
1856 wird als Mühlenarbeiter auf der Kreutzermühle genannt der Georges Hess (geb. 1821 Drachenbronn; Sohn des † Müllers Henri Hess aus Retschweiler und der † Eve Catherine Weber; ∞ 1843 in Drachenbronn mit Madeleine Schneider, Tochter des Müllers George Schneider und der Madeleine Schillein) 38.
Es folgt von 1861-1871 der aus Retschwiller stammende Charles Schneider (1827-1917; ∞ mit Catherine Wüst [geb. 1833 Birlenbach), sowie teilweise zeitgleich
Karte:
- Franck: Les moulins du Winzenbach et l'aura des meuniers; in: l'Outre-Forêt Nr. 131 (III/2005), S. 57: Die Lage der Mühlen am Wintzenbach
Photo:
- Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 8.
Literatur:
- Franck, Ch. et H.: Les meuniers de Kreutzermühle de la fin du 18e siècle à 1944; in: l'Outre-Forêt Nr. 156, S. 67-71
Karte:
- Franck: Les moulins du Winzenbach et l'aura des meuniers; in: l'Outre-Forêt Nr. 131 (III/2005), S. 57: Die Lage der Mühlen am Wintzenbach
Photo:
- Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 8.
Literatur:
- Franck, Ch. et H.: Les meuniers de Kreutzermühle de la fin du 18e siècle à 1944; in: l'Outre-Forêt Nr. 156, S. 67-71
- Siebenbronnermühle:
auch Siebenbrunnermühle oder Siebenbrucker Mühle 39 am Wintzenbach gelegen 40. Die Mühle bestand wahrscheinlich schon Anfang des 18. Jh. 41.
Die Mühle wurde 1726 von Balthasar Weber († 1746 Kutzenhausen / Elsaß, ∞ mit Maria Eva Kornprobst [1710 Lauterbourg - † 1742 Kutzenhausen 42) errichtet; er wird 1726-1729 als Müller auf der Siebenbronnermühle genannt 43. Die Funktionsfähigkeit der Siebenbronnermühle wurde 1732 bestätigt. 1732 wurde die Mühle von Hans Adam Weber aus Pfaffenbronn, der selbst kein Müller war, für seine beiden Söhne gekauft 44. Von 1735-1737 war Tobias Steurer (∞ mit Anna Magdalena NN.) als (angestellter) Müller auf der Mühle 45.
Es folgt von 1738-1748 Johann Georg Weber (geb. 1716 in Lembach; Sohn von Hans Adam Werber aus Pfaffenbronn; ∞ 1738 in Lembach mit Maria Magdalena *Bostetter [geb. ca. 1717] 46). Weber wird 1738 und 1741 wird Johann Georg *Weber als Müller auf der Siebenbrucken Mühle im Kirchenbuch Hoffen benannt. Am 12.10.1738 ist bei der Taufe des Johann Michael Jung in der reformierten Kirche in Hoffen als Pate im Kirchenbuch eingetragen der „Hans Georg Weber (?) der Siebenbrucken Müller“ 47. Am 20.4.1741 ist bei der Taufe des Johannes Jung in der reformierten Kirche in Hoffen als Pate im Kirchenbuch eingetragen der „Johann Georg Weber der Siebenbrunner Müller“ 48. Die Ehefrau Magdalena NN. verh. Weber ist am 24.6.1741 als Patin bei der Taufe der Maria Magdalena Strohm in der reformierten Kirche in Hoffen/ Elsaß erwähnt: Magdalena, Joh. Georg Weber des Siebenbrucken Müllers, uxor.“ 49.
1749 ist Joseph Weber (geb. 1723 Lembach; ∞ 1748 in Drachenbronn mit Anna Margaretha Pflug [ca. 1729 Drachenbronn - † 1783 Drachenbronn]) der Müller auf Siebenbronnermühle 50.
Es folgt von 1779-1799 der Johann Peter Weber (1749 Drachenbronn - † 1799 Drachenbronn; ∞ 1779 in Lampertsloch / Elsaß mit Anna Eva Catharina Motz [1761 Lampertsloch - † 1826 Drachenbronn) 51.
Bereits 1772 scheint ein Teil der Mühle erneuert worden zu sein 52.
Bis 1799 war Hans Peter Weber der Müller sowohl auf der Siebenbronnermühle als auch auf der nahegelegenen Ölmühle. Weber starb bereits 1799. Seine Witwe Catharina Motz betrieb beide Mühlen zunächst weiter. Erst am 21.4.1807 kam es zur erbrechtlichen Regelung zwischen ihr und den beiden Töchtern aus der Ehe, am Vorabend der Hochzeit der 18jährigen Tochter Elisabeth Weber (geb. 1789) mit dem aus einem Langensoultzbacher Müllergeschlecht stammenden 26jährigen Müllergesellen Philipp Müller. Die ältere Tochter, die 24jährige Eva Catharina Weber war mit dem Müllergesellen Heinrich Hess aus Drachenbronn, einem Leinewebersohn, verheiratet. Die Regelung erfolgte durch Auslosung 53 Die jüngere Tochter Elisabeth Weber erhielt die Ölmühle, während die Mahlmühle an Eva Catharina Weber und deren Ehemann Philipp Müller gefallen ist 54.
1806 wird Jean Henri Hess (1779 Drachenbronn - † 1839 Drachenbronn 55; ∞ 1801 in Drachenbronn mit Eva Catharina Weber [1783 Drachenbronn - † 1829 Drachenbronn) als Müller auf der Mahlmühle der Siebenbronnermühle genannt 56.
In der Beschreibung des Elsaß von 1826 heißt es zur Siebenbronner Mühle: „Les deux moulin dits de 7 cuves, un moulin à huile, un moulin à farine et une tuilerie“ 57.
1833 wird der Jean Frédéric Hess (1801 Drachenbronn - † 1833 Drachenbronn; Sohn des Müllers Jean Henri Hess, ∞ 1827 in Drachenbronn mit Maria Elisabeth Stambach [1802 Keffenach - † 1877 Drachenbronn]) als Müller in Drachenbronn genannt 58.
Von 1841 – 1870 ist Jean Jacques *Hausauer (1813 Cleebourg - † 1889 Drachenbronn, Sohn des Müllers in Cleebourg Jacques Hausauer und der Marguerite Meyer ; ∞ 12.5.1839 in Drachenbronn mit Elisabetha Hess, Tochter des Müllers in Drachenbronn Jean Henri Hess und der † Eve Catharine Weber 59) als Müller auf der Siebenbronner Mahlmühle genannt 60.
Am 1.4.1843 heiratet der Müller in Drachenbronn Georges Hess (1821 Drachenbronn - † 1847 Drachenbronn, Sohn des Müllers in Drachenbronn Jean Henri Hess und der Eva Catharina Weber) die aus Retschweiler stammende Madeleine Schneider 61.
Es folgt von 1855 – 1895 der Balthasar Pflug (1835 Cleeburg - † Drachenbronn); er heiratet am 9.3.1854 in Cleebourg die Müllerstochter Caroline Hess (Tochter von † Jean Frédéric Hess und Maria Elisabeth Stambach) 62.
1874 wird der Philipp Hess (geb. 1856 Memmelshoffen; ∞ mit Caroline Hess [1856 Niederbetschdorf - † 1888 Drachenbronn]) als Mühlenarbeiter auf der Siebenbronner Mahlmühle genannt 63. Von 1872-1874 war Jacques Haffner (geb. 1855 Drachenbronn; ∞ 1872 in Keffenach mit Barbe Griebel [1850 Drachenbronn - † 1915] als Mühlenarbeiter auf der Siebenbronnermühle 64.
Als Beständer der Siebenbronnermühle folgt von 1875-1879 Frédéric Pflug (geb. 25.4.1855 Drachenbronn; Sohn des Müllers Balthasar Pflug und der Caroline Hess 65; ∞ 1875 in Keffenach mit Madeleine Breitenbucher [geb. 1853 Birlenbach, Tochter von † Friedrich Breitenbucher und Magdalena Ungerer 66] 67 und von 1882-1915 dessen Bruder Philippe (1) *Pflug (geb. 26.12.1859 Drachenbronn 68 - † 1934 Drachenbronn; Sohn des Müllers Balthasar Pflug und der Caroline Hess 69; ∞ 1885 in Drachenbronn mit Dorothée Griebel [1859 Drachenbronn – 1928 Drachenbronn]) 70.
Letzter Müller auf der Siebenbronnermühle war von 1915-1924 der Philipp (2) *Pflug (8.8.1886 Drachenbronn - † 1928 Drachenbronn; ∞ 1919 in Drachenbronn mit Marguerite Franck [1890 Soultz – 1966 Drachenbronn] 71.
Photo:
- Postkarte um 1900: Siebenbronnenmühle (éditée par C. Burckardts, Wissembourg), veröffentlicht l'Outre-Forêt Nr. 130 (II/2005), S. 24
- Postkarte von 1920: Le moulin des Sept Fontaines au cours des années 1920 (coll. H. Franck); veröffentlicht l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6.
- Postkarte um 1920: Le moulin des Sept Fontaines vers 1920; in: l'Outre-Forêt 1987, Nr. 57, S. 57
Literatur:
- Franck, H., Franck, J.-M et R. Schellmans: Les sources du moulin des Sept fontaines; in: l'Outre-Forêt Nr. 116, S. 17-21
- Streicher, Jean Claude: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 47-56
- Ölmühle auf der Siebenbronnermühle:
die Ölmühle auf der Siebenbronnermühle wurde 1796 errichtet, knapp 100 m bachabwärts am Wintzenbach unterhalb der Siebenbronner Mahlmühle entfernt. Erbauer war der Müller auf der Siebenbronner Mahlmühle, Hans Peter Weber, aus Mitteln seiner Ehefrau Katharina geb. Motz aus Lampertsloch. Der Türsturz am Eingang zur Ölmühle zeigt die Initialen „17-HPW-96“. Diese ähneln den Initialen am zweiten Wohnhaus auf der Siebenbronnermühle, welches 1772 erbaut worden ist: „Ano-1772-HPW“ 72.
Die Ölmühle wies ein großes oberschlächtiges Wasserrad mit einem Durchmesser von 7,5m auf, was durch die geringe Wasserkraft des Wintzenbach bedingt war 73.
Da die Entfernung zwischen beiden Mühle nicht groß war und der Winzenbach kein ausreichendes Gefälle aufwies, wurde 1797 ein mit Steinen eingefaßter Mühlgraben angelegt 74.
Der Müller Hans Peter Weber starb bereits 1799. Seine Witwe betrieb die Mühle zunächst weiter. Erst am 21.4.1807 kam es zur erbrechtlichen Regelung zwischen ihr und den beiden Töchtern aus der Ehe, am Vorabend der Hochzeit der 18jährigen Tochter Elisabeth Weber (geb. 1789) mit dem aus einem Langensoultzbacher Müllergeschlecht stammenden 26jährigen Müllergesellen Philipp Müller. Die ältere Tochter, die 24jährige Eva Catharina Weber war mit dem Müllergesellen Heinrich Hess aus Drachenbronn, einem Leinewebersohn, verheiratet. Die Regelung erfolgte durch Auslosung 75. Die jüngere Tochter Elisabeth Weber erhielt die Ölmühle 76.
Elisabeth Weber und Philipp Müller († 1842) heirateten am 26.4.1807 auf dem Rathaus von Drachenbronn. Philipp Müller wird in den Standesamtsakten als „Ölmüller auf der Siebenbrunnen Mühl“ bezeichnet. Philipp Müller betrieb die Ölmühle weitere 12 Jahre und verpachtete diese dann am 1.12.1819 an Georg Gerst, einem aus Pfaffenhoffen / Elsaß (westlich Haguenau) stammenden Müllergesellen 77. Da Gerst die geschuldete Pacht von 900 francs schon i ersten Jahr nicht zahlte, kam es zur Kündigung des Pachtvertrages. Philipp Müller befriedigte sich durch Ausübung eines Vermieterpfandrechts aus den von Gerst eingebrachten Ölpressen. Über deren Bewertung kam es vor dem Friedensgericht Weißenburg zu einem Gerichtsverfahren 78.
Philipp Müller († 19.4.1842 79) blieb mit seiner Familie auch in den folgenden Jahren auf der Ölmühle und bezeichnete sich als „Müller auf Siebenbronnen“ 80. Nach seinem Tod 1842 ging die Mühle an den Sohn Philipp (2) Müller, ∞ mit Eva Catharina Motz aus Lampertsloch (Tochter des Landwirts Johann Georg Motz) 81. Die Mühle wurde mit einem Wert von 16000 francs veranschlagt. Ein Anteil von 2000 frcs blieb bei der Witwe Elisabeth Müller geb. Weber, Philipp (2) Müller hatte an die Erbengemeinschaft mit seinen Geschwistern 14000 frcs zu zahlen (abzüglich seines Erbanteils von 1/5) 82.
Die wirtschaftliche Lage der Mühle wurde jedoch zunehmend schlechter, bedingt durch die einseitige Ausrichtung als reine Ölmühle, die zudem auf die Herstellung von Rapsöl ausgerichtet war. Dieser Rohstoff stand nicht in ausreichendem Maß zur Verfügung infolge der mageren Böden im Bereich Drachenbronn. Am 21.11.1849 mußte Müller ein Darlehen von 400 frcs. aufnehmen bei einer Verzinsung von %, hypothekarisch abgesichert an der Mühle nebst zugehörigen Grundbesitz. Da die wirtschaftliche Lage sich nicht verbessert konnte Müller den Kredit nicht bedienen und war dadurch gezwungen, seine Mühle zu verkaufen. Am 25.9.1854 erwarb der Holzhändler Frédéric Wolff und seine Ehefrau Marguerite Dorothée geb. Dangler, beide aus Oberbetschdorf die Ölmühle für lediglich 7000 frcs.83 Nach Abzug des Darlehens und Zahlung weiterer Schulden verblieben den Verkäufern lediglich 1200 frcs. Philipp (2) Müler und Eva Catharina Motz emigrierten anschließend in die USA, wo Müller 1876 verstorben ist 84.
Photos:
- Streicher, Jean Claude: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 47-56
Karte:
- Franck: Les moulins du Winzenbach et l'aura des meuniers; in: l'Outre-Forêt Nr. 131 (III/2005), S. 57: Die Lage der Mühlen am Wintzenbach
Literatur:
- Streicher, Jean Claude: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 47-56
- Walkmühle:
am Winzenbach gelegen, unterhalb der Siebenbronnermühle; dort ist heute eine Straßengablung als „Walkmuehle“ bezeichnet 85.
Die Walkmühle lag an der Grenze der drei Gemarkungen von Drachenbronn, Birlenbach und Soultz-sous-Forêts, wie der Katasterplan von 1760 zeigt. Aus der Karte ist ersichtlich die Insel im Winzenbach, die es ermöglichte, durch ein System von Schleusen, das Wasser auf das Mühlrad der Walkmühle zu leiten, gegen den Lauf des Baches 86. Der Lauf des Baches ist seit der Errichtung des Camps de Drachenbronn durch die französische Armee geändert und fließt heute unterirdisch 87.
Die Walkmühle wurde gebaut aufgrund Erlaubnis vom 17.4.1724 des Prinzen Jules de Rohan, von Soubise auf dem Grund und Boden des Erbbeständers Philipp Klein 88.
Von 1724-1744 war Frédéric Klein (1663 - † 1744; ∞ mit Anna Rosine Keyser) der Müller auf der Walkmühle 89. Es folgt 1744 Jean Frédéric Klein (1704 Soultz - † 1755 Soultz; ∞ I 1729 mit Marie Eve Christian; ∞ II 1733 mit Marie Catherine Schneider (1715 - † 1763 Soultz]) als Müller auf der Walkmühle 90. Von 1755-1756 war Müller auf der Walkmühle der Jean Michel Eckert (∞ mit Christine Creutzer), dan von 1758-1775 der Jean Michel Klein (geb. 1734 Soultz; ∞ 1758 in Birlenbach mit Anna Catharina Breitenbucher [geb. 1738 Breitenbach] 91.
Die ehemalige Walkmühle wurde 1773 zur Ölmühle umgebaut 92.
Von 1776-1805 war Walkmüller der Georges Henri Klein (1755 Soultz – † 1807 Soultz; ∞ 1775 in Soultz mit Marie Madelaine Klein [1755 Retschwiller - † 1835 Retschwiller), von 1805-1846 und erneut von 1853-1859 Jean Georges Klein (1781 Soultz - † 1859 Birlenbach; ∞ I 1805 Birlenbach mit Christine Trautmann [1784 Birlenbach - † 1832 Soultz]; ∞ II 1853 in Birlenbach mit Madeleine Jordy [geb. 1813 Birlenbach] 93. Von 1834 -1861 und damit gleichzeitig war Georges Klein (1807 Soultz - † 1882 Soultz; ∞ 1834 in Soultz mit Louise Haury [1808 Lembach - † 1856 Soultz]) der Müller auf der Walkmühle 94.
In der Zwischenzeit von 1846-1853 war Charles Schwenck (1814 Langensoultzbach - † 1868 Soultz, ∞ mit Dorothée Durenberger [geb. ca. 1810]) der Müller auf der Walkmühle 95.
Von 1856-1875 war Henri Franck (1829 - † 1905; Sohn von des Landmann Georges Frank aus Kutzenhausen und der Salome Schenkel; ∞ 27.8.1855 Kutzenhausen mit Louise Trautmann [1823 Lembach - † 1873 Soultz; wohnhaft auf der Walkmühle, Tochter des Landmanns Henri Trautmann und der Catherine Haury]) der Müller auf der Walkmühle 96. 1866 wird zeitgleich der Jean Georges Franck (1826 - † 1876; ∞ 1857 in Kutzenhausen mit Barbe Zimmer [1829 Morsbronn - † 1916]) als Müller auf der Walkmühle genannt 97.
Der letzte Müller auf der Walkmühle war von 1875-1924 der Heinrich Franck (18.4.1861 Walkmühle - † 1939; Sohn des Ackerers Heinrich Franck und der Luise Trautmann; ∞ 30.4.1889 in Birlenbach mit Margaretha Schattner [1866 Birlenbach - † 1948 Drachenbronn, Tochter des Ackerers Jakob Schattner aus Birlenbach und der Magdalena geb. Meissel]) 98.
Die Walkmühle wurde 1942 abgerissen 99.
Photo:
- Franck: Les moulins du Winzenbach et l'aura des meuniers; in: l'Outre-Forêt Nr. 131 (III/2005), S. 56.
- Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 7: die aufgelassene und zerstörte Walkmühle 1942 (Photo H. Franck, 1942)
Karte:
- Franck: Les moulins du Winzenbach et l'aura des meuniers; in: l'Outre-Forêt Nr. 131 (III/2005), S. 57: Die Lage der Mühlen am Wintzenbach
Dreisen:
s. auch OT *Münsterhof
VG Göllheim, Lk Donnersbergkreis; Dreisen ("dreis" = sprudelnde Quelle), fränkische Gründung vielleicht des 8. Jh., kommt erstmals in einer Urkunde König Ludwigs des Deutschen 872 (um 864 ?) als "Dreisa" (1303 "Dreysen", später "Münsterdreisen" vor, als Gaugraf Nanthar dort ein Benediktinerinnenkloster stiftete. Anfangs zum Wormsgau, später zum Nahegau gehörend, befand es sich vermutlich in Reichsbesitz. Um 1190 hatte Werner II. von Bolanden die Grafengewalt von den Leiningern inne. Die Hauptlinie der Bolander behielt offenbar das Dorf, bis 1376/80 die Herrschaft Bolanden an Kurpfalz verkauft wurde (Amt Bolanden, Oberamt Alzey). 1410-1598 bzw. 1611/48-1674 übten die Linien Pfalz-Simmern die Landesherrschaft aus. 1706 erwarb der Graf von Nassau-Weilburg das Dorf auf dem Tauschweg von Kurpfalz 100.
Den Südteil des Dorfes durchzog die alte, ab 1355 verbürgte Geleitstraße. Im 30jährigen Krieg wurde Dreisen vermutlich in der Schlacht vom 24. Mai 1632 zwischen Schweden und Spaniern in Mitleidenschaft gezogen, da es auf der spanischen Rückzugslinie lag. Aus den Kriegseinwirkungen erklärt sich die geringe Einwohnerzahl von nur noch ca. 150 Personen mit 22 bewohnten Häusern bei 30 verödeten Wohnstätten 1681 101.
Dreisen war bis zum 30jährigen Krieg reformierter Pfarrort. Sowohl von Kurpfalz aus auch von Seiten der lutherischen Herrschaft Nassau-Weilburg lehnte man die Bitte um Wiederherstellung der Pfarrei ab. Dreisen war seither Filialort der Pfarrei Marnheim 102. 1698-1706 war die Kirche Simultaneum.
Mühlen:
auf einer Karte vom 8.10.1763, die einen Teil der Gemarkung Dreisen zeigt, ist der Mühlgraben eingezeichnet 103.
1864 wird Valentin Berg, „Müller und Oekonom in Dreisen“, als Mitglied des landwirtschaftlichen Vereins der Pfalz genannt 104. +++klären : welche Mühle+++
- Dorf- und Bannmühle, auch Mühle Rupp, Vordere Mühle, auch herrschaftliche Mahlmühle:
liegt im Südwestteil des Dorfes in der in der Mühlstraße (heute Anwesen Mühlstraße 6). Die Dorfmühle ist urkundlich bereits 1447 belegt 105; ehemalige Geispitzheimer Erbbestandsmühle 106; die Mühle gehörte wie das Dorf ab 1706 zunächst zu Nassau-Weilburg; wurde durch Tausch 1781 von der Grafschaft Leiningen erworben; 1722 und 1731 erwähnt (++++klären++++: wo erwähnt) 107.
Diese ist im nassau-weilburgischen Mühlenverzeichnis wie folgt beschrieben: „Die Mühle im Dorf Dreisen mit 2 Mahlgängen ist Eigentum der Herren von Geispitzheim (zu deren Haus Münster-Dreisen gehörig); als Erbbestand vergeben an Jakob *Siegell um 21 alter Korn und 15 fl als jährliche Pacht ...“ 108.
Für die Hanfreibe mußte eine Genehmigung der Landesherrschaft beantragt und Erbpacht gezahlt werden werden 109.
Die hintere Mühle wie auch die vordere Mühle gehörten (Anm.: später) dem Müller Johann Pfannebecker. Hierzu meint Julius Wolf wohl irrig, wann die Mühlen gebaut wurden, sei nicht mehr feststellbar 110.
1772 wurde die herrschaftliche Mahlmühle zu Dreisen an Philipp *Gerlich verpachtet 111.
1780 wurde die herrschaftliche Mahlmühle zu Dreisen an Daniel *Geiß verpachtet 112. ++++klären: es dürfte sich wohl um die Mühle auf dem Münsterhof bei Dreisen handeln, wo Daniel Geiß ab 1784 Müller und Erbbeständer war++++
1783 erfolgte die Erbbestandsvergabe der herrschaftlichen Mahlmühle zu Dreisen an den Joh. Christoph *Gaul 113.
1789 erfolgte die Erbbestandsvergabe der herrschaftlichen Mahlmühle zu Dreisen an Reinhard *Siegel 114. Dieser stellte 1791 ein Gesuch auf Wiederherstellung einer Brücke unter der Mühle 115. Am 5. Thermidor Jahr 13 d. franz. Republik erschien vor dem Notariat Göllheim dessen Witwe und der Müller in Dreisen Reinhard Pfannenbecker. In der notariellen Urkunde verkaufte die Wwe. Siegel an den Müller Pfannenbecker verschiedene Möbel zum Preis v.928 fr. 116.
1847 erwarb der Müller auf der Münstermühle im Münsterhof, Valentin *Rupp I die im Ort Dreisen gelegene Mühle samt Wasserrecht für 700 Gulden von Johann Pfannebecker. Es war eine Mahlmühle mit 2 Gängen und 1 Schälgang. Die Mühle wurde in der Folgezeit von 6 Generationen der Rupps betrieben. Zusätzlich um Mühlrad wurde 1937 eine Turbine eingebaut. Der letzte Müller, und Bäckermeister Walter Rupp, schloß die Mühle 1984 117.
Am Haus Rupp, Mühle und Bäckerei in Dreisen, befindet sich der am Türsturz der Schlußstein von 1705/1947 118.
Im Handels- und Adressbuch der Pfalz von 1864 wird der Rotgerber und Müller in Bolanden Nicolaus Becker mit einer „Zweign.“[Zweigniederlassung] in Dreisen genannt 119.
Am 19.5.1879 ließ Philipp *Rupp in Dreisen versteigern: „sein im Dorfe Dreisen an der Göllheimer Straße gelegenes Mühlenanwesen bestehend in: Plan-Nr. 104, 19 Dec = 6 Ar 47 m² Fläche, worauf: ein Wohnhaus, Mahlmühle mit zwei Gängen und einem Schälgange, vollständige Bäckerei, 3 Keller, Stall, Schweineställe und Hofraum mit Brunnen, ... Plan-Nr. 281 Mühlteich ... Plan-Nr. 281 1/3 Ablaßbach ...“ 120.
1947 ließ der Bäckermeister und Müller Jakob Rupp an seinem Neubau nach altem Muster eine schöne Steinmetzarbeit mit den überlieferten Symbolen Mühlrad, Brezel und Löwen anbringen 121.
Karten:
- LA Speyer Best. F2 Sal- und Lagerbücher, Karte 154 fol1: Dreisen: „Ansicht der v. Geispitzheimischen Häuser, der alten Kirche, der Mahlmühle etc.“, erstellt von Johannes Frantz, kurpfälzischer Feldmesser zu Offenheim für den Freiherrn von Geispitzheim
- LA Speyer Best. F2 Sal- und Lagerbücher, Karte 155 fol43a: Dreisen: „Ansicht der gemeinschaftlichen Mühle, des Mühlenstalls ... zu Dreisen“
Photo:
- Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. S. 148 (Türsturz von 1705/1947)
Literatur/Urkunden:
- Weber, Friedrich Wilhelm: Eine der wenigen Mühlen, die noch mahlen - die Dorf- oder Bannmühle in Dreisen; in Donnersbergjahrbuch 1981, S. 76
- Hanfreibe:
+++klären: war die Hanfreibe Teil einer der Mühlen im Dorf oder eine selbständige Einrichtung?++++
Literatur/Urkunden:
- LA Speyer Best. C38 Nr. 200: „Die Hanfreibe des herrschaftlichen Erbbestandsmüllers zu Bischheim und die davon sowie von der Hanfreibe zu Dreisen und Albisheim zu entrichtende Pacht, 1780-1785“
- Hintere Mühle:
die hintere Mühle wie auch die vordere Mühle gehörten dem Müller Johann Pfannebecker. Wann beide Mühlen gebaut wurde, ist nicht mehr feststellbar. Die hintere Mühle brannte 1828 ab. Johann Pfannebecker verkaufte das Grundstück 1829 samt Wasserrecht an seinen Bruder Valentin Pfannenbecker mit der Auflage, für die von der Brandkasse gezahlte Entschädigung von 1160 Gulden die Mühle wiederaufzubauen. Es wurde ein Durchfahrtsrecht eingetragen. 1865 erwarb dann Ruppert Specht die Mühle, später ging sie ins Eigentum von Philipp Ramge über, dann weiter an dessen Sohn Alfred Ramge. 1938 wurde die Mühle stillgelegt. Die Witwe von Alfred Ramge verkaufte sie 1952 am Jakob Rupp. 1953 wurde die Mühle samt Wohnhaus abgerissen und auf dem Grundstück eine Maschinenhalle errichtet 122.
Im Katasterplan von 1841 sind südwestlich des Ortes die „Mühl Wiesen“ als Flurname eingetragen 123.
- Lochmühle:
liegt östlich des Dorfes über der B47 (Verbindungsstraße Göllheim - Dreisen) in der Straße „In den Kappesgärten“, an der Pfrimm gelegen; später Gastwirtschaft und Hotel; seit 2002 Sozialeinrichtung des CJD Kirchheimbolanden.
Bei der Lochmühle öffnet sich von Osten her ein kurzes lochartiges Tälchen; das ist wohl 1681/83 mit dem Flurnamen „Im Loch“ 124 gemeint und gab der Mühle den Namen 125.
Die Lochmühle unterhalb von Dreisen wurde 1724 erbaut und diente als Lohmühle zur Herstellung von Gerberlohe. In der Folgezeit wurde sie als Getreidemühle genutzt. Der Erbauer der Mühle, (Johann) Andreas *Becker aus Gauersheim, erhielt 1724 durch den Grafen von Nassau-Weilburg, das Recht die Mühle zu betreiben, im Erbbestand gegen Zahlung von 100 Gulden und einer jährlichen Erbpacht von 16 Malter Korn 126.
Wegen dieser 1724 errichteten Mühle kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen den Freiherrn von Geispitzheim zu Münsterdreisen und den Grafen von Nassau-Weilburg(1722-1726, 1737-1738, 1786) 127.
Vor 1766 heiratet Andreas Becker von der Lochmühle Dreisen die Susanne Elisabeth Kunz (ref.; geb. 7.3.1740 Lambsheim - † nach 1791, Tochter des Ackersmanns in Lambsheim Johannes Kunz und der Maria Elisabeth Weinheimer; aus der Ehe stammt die Tochter Susanne Marie Becker, geb./~ 27/28.3.1766 128; ∞ 26.21786 mit dem Ackermann Johannes Mayer 129).
1764 erwarb Georg Decker die Mühle bei einer Versteigerung. Da er aber nicht die Mittel aufbringen konnte, die Gläubiger zu befriedigen, gelangte die Mühle 1781 (+++prüfen, da die Mühle schon 1773 als Kellersmühle bezeichnet wird 130) über die Herren von Nassau-Weilburg an der Gerichtsschöffen und Müllermeister Valentin *Keller.
Anm. zu Becker/Decker: 1771 kam es zu einem Appellationsverfahren vor dem Reichskammergericht Wetzlar zwischen den Brüdern Johann Heinrich Becker (Kläger 1. Instanz) aus Dreisen sowie Anton Becker und Valentin Becker (Beklagte 1. Instanz) aus Kirchheimbolanden. Das Verfahren betraf das Erbe der klägerischen Eltern und die öffentliche Versteigerung der elterlichen Erbbestandsmühle. Das Verfahren wurde in 1. Instanz vor der Nassauischen Regierung zu Weilburg geführt. Nach Klageabweisung erhob der Kläger 1. Instanz 1771 Appellation vor dem Reichskammergericht. Die Akte ist nicht mehr vorhanden, die Informationen beruhen auf Angaben des bayrischen Hauptstaatsarchivs München 131.
In einem Darlehensvertrag v. 15. Germinal des 13. Jahres d. franz. Republik gewährten der Müller zu Dreisen, Jakob Schach und dessen Ehefrau Katharina geb. Keller ein Darlehen von 375 francs an den Jakob Löwenberg aus Dreisen 132.
1861 war die Mühle dann im Besitz der Familie Jakob Schach.
Im Handels- und Adressbuch der Pfalz von 1864 wird auf der Lochmühle genannt der Handelsmüller Jakob III. Schach 133.
Das weitere Schicksal der Mühle bleibt unklar. Zeitweise diente das Gelände als Gemüseanbaubetrieb. 1968 kaufte Ernst Schilling das Anwesen und baute es zum einem bald gutgehenden Hotel und Restaurant um 134. Kurze Zeit dienten die Gebäude als Treffpunkt der rechtsradikalen NPD. 2002 erneut verkauft und dient seither als Sozialeinrichtung des CJD Kirchheimbolanden.
Karte:
- LA Speyer Best. C38 Nr. 268 fol. 36: „Plan der Nassau-Weilburgischen Wiesen, genannt die Heidesheimer Neuwiese, bei Dreisen mit Einzeichnung von Karl Valentins Kellersmühle (Anm.: Karl Valentin *Keller), Loh- oder Lochmühle, vom 25.5.1773“
- LA Speyer Best. C38 Nr. 267: „Austausch Nassau-Weilburgischer im Leiningenschen anfallenden Renten und Güter gegen Leininger Gefälle im Amt Kirchheim, insbes. Ankauf der Lohmühle zu Dreisen und deren Erbkauf durch Valentin Keller zu Dreisen, 1724. 1781-1786, darin: Erbbestandsbrief für Andreas Becker zu Gauersheim über die Lohmühle zu Dreisen vom 27./28.4.1724“
- Lohmühle in Dreisen:
liegt direkt östlich der B 47 an der Brücke über die Pfrimm. Gebaut wurde das Anwesen in der „Einöde“ als Lohmühle, wie sich aus dem Urkundsbestand im LA Speyer ergibt 135. Am 15.10.1669 übermittelte der pfalzgräflich-sponheimische Schaffner zu Bolanden, Winolt, auf Vortrag des Schultheißen Conrad Bab zu Dreisen, das Ersuchen von Franz Frantzen und Johann Karch wegen des Baus einer Lohmühle unterhalb des Dorfs Dreisen. Beide waren wohl Gerber. Sie wollten diejenigen Grundbesitzer, durch deren Güter der Mühlgraben geführt werde, durch Land oder Geld entschädigen. Die herrschaftliche Klosterwiese sollte dabei keinen Schaden nehmen und somit im Zins nicht beeinträchtigt werden 136. Angaben über die genaue Führung des Mühlgrabens sind im Grundsteuerkataster Dreisen Bd. I enthalten. Dort heißt es vom Mühlteich: Er beginnt bei Pl. Nr. 743 aus der Pfrimm, läuft neben den Kirchwiesen (ehemals Klosterwiesen) und den Stickgärten her, durch das „Gewirre“ und die Auwiesen zur Lohmühle, wo er sich wieder mit der Pfrimm vereinigt 137. Die fürstliche pfalzgräflich-sponheimische Verwaltung in Kreuznach genehmigte das Vorhaben vom Schreiben vom 22.10.1669. Der Betrieb sollte 1670 gegen jährlich 2 Malter Korn als Wasserfallzins aufgenommen werden 138.
Unter dem Beständer Andreas Becker wurde sie 1724 gegen jährlich 2 Malter Wasserfallzins nunmehr als Mahlmühle betrieben 139. Der aus Gauersheim stammende Müller Andreas Beker erhielt am 27./28.4.1724 einen Erbbestandsbrief über die Mühle 140.
1781 (err.) erfolgte der Erbkauf der Lohmühle durch Valentin Beker aus Dreisen 141.
Im Jahr 1800 erwarb sie Johann Valentin Berg und sie wurde von den Bergs bis 1910 als Mahlmühle betrieben 142.
Im Handels- und Adressbuch der Pfalz von 1864 wird auf der Lohmühle genannt der Handelsmüller Valentin Berg 143.
Ab 1911 wurde die Mühle nur noch zur Elektrizitätserzeugung genutzt. In den 1960er Jahren verkaufte die Erbin Ruth Berg, verheiratet mit Dr. Münch in Kaiserslautern, die Mühle an Heinrich Bradfisch, der hier Landwirtschaft betrieb 144.
Photo:
- Weber: Mühlen besonderer Art, S. 168
Karte:
- LA Speyer Best. C38 Nr. 268 fol. 19: „Riß über 11 Morgen herrschaftlicher Wiesen zu Dreisen mit Einzeichnung der Lohmühle, 1731 (?)“
- LA Speyer Best. C38 Nr. 268 fol. 36: „Plan der Nassau-Weilburgischen Wiesen, genannt die Heidesheimer Neuwiese, bei Dreisen mit Einzeichnung von Karl Valentins Kellersmühle (Anm.: Karl Valentin *Keller), Loh- oder Lochmühle, vom 25.5.1773“
Urkunden/Literatur:
- LA Speyer Best. A14 Sachakte 637 UNr. bb: Bolander Lohmühle in Dreisen, 1669
- LA Speyer C38 Nr. 267: darin u.a. Ankauf der Lohmühle zu Dreisen und deren Erbkauf durch Valentin Keller zu Dreisen, Laufzeit 1724 1781-1786, darin auch Erbbestandsbrief für Andreas Becker zu Gauersheim über die Lohmühle vom 27./28.4.1724
Druslach (Gewässer):
Bach in der Südpfalz. Der *Fuchsbach wird im Süden der Gemarkung Hochstadt nach Nordosten von der Queich abgeleitet. Nach der Passage von Zeiskam wird ein Drittel der Wassermenge nach links als Hofgraben abgezweigt, zwei Drittel fließen als Druslach nach Osten. Diese ist im Süden von Lingenfeld auf etwa 100 m aufgestaut; mit dem Stauwasser wurde früher die Lochmühle betrieben. 1 km östlich mündet die Druslach auf der Höhe der Rheininsel Grün in den Lingenfelder Altrhein, der ober- und unterhalb mit dem Rhein verbunden ist.
Der 8 km lange Hofgraben erreicht nordöstlich von Zeiskam die Gemeinde Lustadt und fließt dann nördlich parallel zur Druslach durch Westheim und Lingenfeld. Dort mündet er 1 km nördlich der Druslach in dieselbe Altrheinschlinge wie diese. Lokal wurde der Fuchsbach auch „Gnadenwasser“ genannt. Der Legende nach überbrachte nämlich ein altes Mütterchen aus Zeiskam im Jahre 1428 dem Pfalzgrafen Ludwig III. als Geschenk einen Korb mit Karotten und durfte sich zum Dank eine „Gnade“ ausbitten. Das Mütterchen soll für seinen Wohnort den Wunsch nach einer Bewässerungsöffnung von der Queich her „in der Größe eines Fuchsloches“ geäußert haben. Dieses Fuchsloch, in Stein gehauen und in das linke Queichufer eingesetzt, gab dem neuen Wasserlauf den Namen 145.
Drusweiler:
heute OT von Kapellen-Drusweiler, VG Bad Bergzabern, Lk Südliche Weinstraße; gehörte zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken Oberamt Bergzabern.
Seit 1533 reformierte Pfarrei mit Kapellen und Niederhorbach. Die Lutheraner verrichten ihre Kasualien in der reformierten Kirche, sind aber nach Bergzabern pfarrgenössig. KB ref. 1576, mit Kapellen und Niederhorbach 1669 146.
Mühlen:
- Drusweiler Mühle:
Im Mühlenverzeichnis des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken von 1756 heißt es zu der Mühle, die zum pfalz-zweibrückischen Oberamt Bergzabern gehörte: „hat 2 Wasserräder für 1 Mahl- und 1 Schälgang. Gibt 10 Ma. Korn als Pacht 147.
1939 und noch 1947 war Konrad Philipp *Bretz der Müller auf der Drusweiler Mahlmühle; die kleine Mühle hatte eine Leistung von 0,75 to/24 Std. und wurde über ein Wasserrad angetrieben oder über Elektromotor angetrieben; 1939 wurde die Mühle wie das ganze Dorf wegen der Grenznähe zu Frankreich und dem Truppenaufmarsch auf bei Seiten evakuiert 148.
Literatur/Urkunden:
- LA Speyer Best. B2 Nr. 863 1: „Die Mühle zu Drusweiler, o. D.“
Duchroth:
nahe Oberhausen/Nahe; VG Bad Münster am Stein, Lk Bad Kreuznach
Das Dorf gehörte zusammen mit Oberhausen/Nahe zu Veldenz/Pfalz-Zweibrücken, war jedoch immer verlehnt: 1150 an Blick von Lichtenberg; im Weistum von Duchroth-Oberhausen von 1517 werden für die Mühle in Oberhausen Herzog Ludwig II. d.J. Graf zu Veldenz-Zweibrücken und Hans Blicken von Lichtenberg d.Ä. als Grundherr und Erblehensherr genannt; 1650 die Herren von Günderode, war ab 1753 Kondominium zu je 1/2 von Pfalz-Zweibrücken und dem Freiherrn von Fürstenwärther, dem Erben der um 1750 im Mannesstamm erloschenen Herren von Günderod. Im sog. Kübelberger Austausch von 1779 mit Kurpfalz wurde die pfalz-zweibrückische Hälfte an Oberhausen/Nahe und Duchroth an Kurpfalz übertragen Reformation 1548/49, Konfession reformiert 149.
Mühlen:
das Dorf Duchroth war zur Mühle in Oberhausen/Nahe gebannt. Im Mühlenbericht des pfalz-zweibrückischen Oberamts Meisenheim von 1743 über die Mühle in Oberhausen/Nahe heißt es: “...liegt an der Nahe, hat 2 Wasserräder für 2 Mahlgänge. Gibt 16 Malter Korn und 4 fl Pacht. Erbbeständer ist Franz Philipp *Mühlberger. Sie ist Bannmühle für Duchroth und Oberhausen.” 150.
Im 16. Jh. war Wolf *Elsasser der Müller in Duchroth 151.
Literatur/Urkunden:
- LA Speyer Best. A2 Nr. 882/1: „Acta betr: den Duchrother oder Oberhauser Mühlenwörth und deßen Begebung, 1754-1774“
- LHA Koblenz: Best. 24 (Herzogtum Pfalz-Zweibrücken) Nr. 1304: Verhör des Müllers Wolf Elsasser wegen Diebstahls, 16. Jh.
- Mäusmühle:
1738 als „Mäußmühl“ 152. die Mühle ist spurlos untergegangen, ist jedoch als Flurname bekannt. Sie stand am Hagenbach, wo der Dimrotherbach (Anm.: dieser fließt von Dimrotherhof in nördlicher Richtung auf Duchroth zu) in diesen einmündet. 1738 waren noch Mauerreste dieser Mühle vorhanden. Der Müller von Oberhausen Johann *Cloninger wollte damals an dieser Stelle eine neue Mühle bauen. Sein Antrag wurde von der pfalz-zweibrückischen Verwaltung abgelehnt, weil der Hagenbach die sickingisch-zweibrückische Grenze bildete und weil die Einwohner von Duchroth und Oberhausen zur Bannmühle Oberhausen/Nahe gebannt waren. Am 24.10.1741 beantragte der Mühlarzt Johann Jakob *Scherer aus Oberhausen die Genehmigung zum Neubau einer Mühle an dieser Stelle. Auch sein Antrag wurde abgelehnt 153.
- Rocksmühle:
in den Musterungslisten des Oberamts Meisenheim, Gemeinschaft Duchroth von 1587 ist genannt: „Lorenz von der Rocksmühle“ 154.
Dudenhofen:
VG Dudenhofen; Lk Rhein-Pfalz-Kreis; westlich von Speyer am Speyerbach gelegen; das Dorf gehörte zum Hochstift Speyer. 974 wurde durch Kaiser Otto II die Gerichtsbarkeit im Speyergau, einschließlich Dudenhofen, dem Bistum Speyer unterstellt.
Mühlen:
eine Mühle zu Dudenhofen wird zum ersten Mal 1224 erwähnt 155. Erstmals wird 1224 die “Ganzenmühle” bei Högenhoven (Hanhofen) erwähnt, die 1224 gegen eine jährliche Gilt von 12 Scheffel Dinkel an das Kloster Maulbronn verpachtet wurde. 1305 verlieh der Abt von Maulbronn die „Gansmühle“ dem Konvent des hl. Grab-Klosters in Speyer. Bei einer Güterverleihung im Jahr 1363 werden einige Güter angeführt, die „ob der Gansmühle bey Dietnhoven“ lagen 156.
1382 gebietet König Wenzel dem Hermann von Hohenfels, die Stadt Speyer in ihrem Besitz der Mühle zu Dudenhofen nicht zu stören 157.
Bischof Raban erhält vom Germanstift in Speyer in der Folgezeit die “Wingertsmühle” am Speyerbach zugesprochen. Im Besitz des Klosters Maulbronn befindet sich 1450 die “Steinmühle”, die mit 15 Malter Korn als Jahrespacht an Claus Müller, Müllers sel. Sohn, verpachtet war. Diese Mühle wird noch 1525 erwähnt: „Schafskirchhof ob der Steinmühl 158.
Auch das Dudenhofener Weistum (vermutlich aus dem 15. Jh.; Original schon im 16. Jh. nicht erhalten, aber überliefert in einem „Büchlein“ vom 19.9.1583 159) spricht von der Maulbronner Mühle. In Nr. 8 des Weistums heißt es: „Weissen und sprechen daß ein gemeiner allment Weeg seyn soll zu der Muhlbronner [= Kloster Maulbronn] *bederich.“ In Nr. 9 heißt es: „were es sach, daß der müller oder ein andere Muller wolt weren vor sanct Geörgentag [Anm.: 23. April] und nach sanct Michaelstag (29. September) durch den hoff reiten, so mögen wir ein weg uffthun zu dem bederich der untersteint ist.“
Die Stadt Speyer hatte ebenfalls eine Mühle in Dudenhofen. Die Speyerer Chronik berichtet: „Hermann von Hohenfels hindert und irret die Stadt an der Mühlen und Gütern zu Dudenhofen, die sie lange Zeit in Nutz und Gewehr gehabt, darum König Wenceslaus Herman geboten, ohne Hindernus allen Schaden gut zu machen, am Dienstag nach Michaelis zu Frankfurt 1382 160.
Das Ratsprotokoll der Stadt Speyer spricht 1587 von der “Hirschmühle”, die kurze Zeit später verkauft wird 161. Wenig Bedeutung hatte die “Fransche Mühle”, deren Besitzer Calvinist war und deshalb mit den bischöflichen Räten in ständigem Streit lag. Sie wurde im 30jährigen Krieg zerstört 162. Es handelt sich die „Frank'sche Mühle“.
Die Mühle des Hochstifts Speyer zu Dudenhofen war durch den Speyerer Bischof Philipp von Sötern wegen einer Obligation über 151.443 Reichsthaler gegenüber dem Söternschen Familienfideikommiß verpfändet worden. Nach dem Tod des Bischofs kam es 1659/1660 zu einem Rechtsstreit vor dem Reichskammergericht. Der Nachfolger Lothar Friedrich Bischof von Speyer hatte die Obligation wegen Unrechtmäßigkeit widerrufen 163.
1685 erscheint urkundlich die “Pelzmühle” oberhalb des Dorfes am Woogbach, deren jährlich Pachtzins 12 Malter Getreide an das Hochstift Speyer betrug.
Im 18. Jh. bestand in Dudenhofen nur noch die herrschaftliche Mahlmühle 164.
Am 4.8.1780 wurde auf dem Friedhof von Dudenhofen der Müller Georg *Hitzel beerdigt. Ein Mainzer aus Heidesheim, „vulgo Mayntzer Jörg“. Er starb am Vortag, dem 3.8.1780 im Gasthaus „zum Ochsen“. Dort wurde ihm mit einem Messer ins Herz gestochen 165. +++klären: welche Mühle+++
im Handels- und Adressbuch der Pfalz (Einträge im Firmenregister des Handelsgerichts Frankenthal) von 1864 wird in Dudenhofen genannt die Firma „Becker, J., Kunden- und Handelsmüller. Eigenthümer Johannes Becker“ 166.+++klären: welche Mühle+++
Um 1870 war Engelhard *Sieber als Müller in Dudenhofen +++klären: welche Mühle+++. Er wurde am 20.9.1870 vom Schwurgericht Zweibrücken für das 3. Quartal als Geschworener einberufen 167.
- Fransche Mühle, Frank'sche Mühle, Steinmühle; auch Neumühle:
im Besitz des Klosters Maulbronn befindet sich 1450 die “Steinmühle”, die mit 15 Malter Korn als Jahrespacht an Claus Müller, Müllers sel. Sohn, verpachtet war. Diese Mühle wird noch 1525 erwähnt: „Schafskirchhof ob der Steinmühl 168.
Um 1599 war Valentin Franck der Müller und Einwohner zu Dudenhofen; ∞ mit Margarethe Weygelin; diese ist am 1.2.1599 in der luth. Predigerkirche in Speyer als Patin bei der Taufe der Margaretha Burgkheimer genannt 169.
um 1619 war Veltin *Franckh der Müller in der Neumühle 170.
Wenig Bedeutung hatte die “Fransche Mühle”, deren Besitzer Calvinist war und deshalb mit den bischöflichen Räten in ständigem Streit lag. Sie wurde im 30jährigen Krieg zerstört 171. Bei der Türkenschatzung 1603 wurde das Vermögen des Müllers Velten *Frank, eines Kalviners, auf 3000 fl, darunter die Mühle auf 400 fl veranschlagt. Er war der wohlhabendste Bürger in Dudenhofen. A. 12.1.1625 berichtete Frank, der „alte Müller von Dudenhofen“, dem Rat der Stadt, „daß ihn die bischöflichen Räte um 800 Reichstaler gestraft hätten, weil er bisher dem Bischof nicht gefront hätte und auch seinen Sohn, der ihrer Religion nicht wär, draußen durch den Pfarrer von Freisbach zur Erden bestatten lassen und er wäre uf morgen den Tag, daß er zu Kirrweiler erscheinen müsse und die 800 Reichstaler erlegen sollte“. Dabei übergab der Müller einen Brief, aus dem ersichtlich war, daß die Mühle in Speyerer Gemarkung lag. Im darauf folgenden Jahr verstarb Frank. Das Ratsprotokoll vom 16.1.1626 beschäftigte sich mit dem Vermögen des Müllers, das in der Zwischenzeit ohne Einverständnis des Rares versteigert worden war. Da Frank einen Enkel hinterlassen hatte, bestimmte man einen Vormund. Nach wie vor behauptete der Rat, daß diese Mühle auf städtischen Territorium liege 172.
Am 18.5.1626 verkaufen Hanß König aus Heiligenstein, Peter Lochbaum aus Langenfeld [Lingenfeld] für sich und namens ihrer Ehefrauen Anna und Margaretha Franck, ferner Hanß Adam Günther und Hanß Georg Schön, beide aus Dudenhofen, als Vormünder im Namen der Margaretha Franck, Tochter des Velten Frank des Jüngeren und der Barbara, sämtlich Erben bzw. Nachkommen des Veltin Franck, ehemaligen Müllers zu Dudenhofen, mit Beistand von Johann Conradt Gerißheim, speir. Ausfauth des Amts Kirrweiler, dem Johann Reinhardt von Sötern, fürstl. Speirischem Rat usw. die Steinmühle zu Dudenhofen nebst einigen um die Mühle gelegenen Grundstücken, um die Summe von 1000 Reichstalern. 173
- Galgenmühle:
s. Schießberger Mühlen (= Galkmühle) in Speyer
Im 15. Jh. (jüngere Abschrift einer älteren Urkunde) heißt es zu den Gemarkungsgrenzen: diese geht „von der Diebsbrücke an hinder dem Roten Thorn füre biß an die ober Galgmühlen und von derselben Galgenmühlen an biß an die guten leuthe“ 174. Anfang des 16. Jh. verläuft die Grenze zwischen Dudenhofen und Speyer von „derselben Galgkmülen an büs an die guten lüde (Anm.: = Gutleuthaus, ein Leprosorium), vnd von den guden lüden an die landauwer strasse“ 175.
- Grundhöfer'sche Mühle:
s. herrschaftliche Mühle
- herrschaftliche Bannmühle, Morschmühle, Wingartmühle, Wingertmühle, Grundhöfer'sche Mühle:
Anwesen St. Klara-Str. 14, heute „Künstlerhaus Dudenhofen“.die ehemalige Mühle, ein viergeschossiger Ziegelbau mit zinnenartigem Wandabschluß, Flachdach, Wohnhaus mit großem Garten, eine representative Villa auf unregelmäßigem Grundriß mit Jugendstilmotiven, von 1902, steht unter Denkmalschutz 176.
Im 18. Jh. bestand in Dudenhofen nur noch die herrschaftliche Mahlmühle 177. Wann die Mühle erbaut wurde ist unbekannt. Urkundlich wird sie erstmals 1717 als herrschaftliche Bannmühle aufgeführt, in der die Bauern aus Dudenhofen, Schifferstadt, Berghausen und Heiligenstein zum Mahlen verpflichtet waren 178. Diese Mühle dürfte, wenigstens dem Standort am Woogbach nach, in ihren Fundamenten erhalten sein; bekannt ist lediglich, daß sie oftmals den Besitzer wechselte 179. 1717 wurde sie von durch Bischof Heinrich Hartard an Georg Friedrich *Siegel, Müller zu Kißlau, gegen eine jährliche Pacht von 50 Malter Korn auf 12 Jahre verliehen 180.
1736 wurde die Mühle an Georg *Armbrust von Geinsheim um eine jährliche Pacht von 114 Malter Korn auf 6 Jahre verliehen. Sein Nachfolger als Temporalbeständer war 1742 Johann Peter *Fertig. Dieser erhielt die Mühle auf 6 Jahre gegen eine jährliche Pacht von 50 Malter Korn. Am 5.2. 1748 erhielt Leonhard *Worf die Mahlmühle ebenfalls im Temporalbestand auf 6 Jahre gegen eine jährliche Pacht von 150 Malter Korn und ein fettes Mühlschwein von 200 Pfund oder ersatzweise 20 fl in Geld. Auf diesen folgte Lukas Worf. Er erhielt die Mahlmühle am 19.4.1754 auf 6 Jahre zu gleichen Bedingungen. 1760 wurde seine Bestandszeit um 10 Jahre verlängert. Damals mußten die Eheleute Worf ein Zeugnis vorlegen, wonach sie statt bisher 500 fl nun 580 fl Kaution geben konnten. 1762 war die Mühle reparaturbedürftig und wurde nach langen Auseinandersetzungen um die Auftragsvergabe und die Auftragssumme ab 1764 instandgesetzt. Am 12.6.1769 erhielt Lukas Worf die Mühle auf weitere 12 Jahre unter den alten Bedingungen. Von ihm übernahm sein Schwiegersohn Leonhard *Kinscherff am 5.6.1782 die Mühle im Temporalbestand auf 12 Jahre gegen eine jährliche Pachtsumme von 196 Malter Korn. Auch er und seine Frau Franziska mußten eine Kaution stellen, nämlich ihr Haus, die Wirtschaft „Zum Schwarzen Adler“ samt aller Schildrechte zu 600 fl und 1 Morgen Wiesen, im Hansenerlich gelegen, zu 400 fl 181.
Ab 1792 mußte Leonhard Kinscherff an die Franzosen viermal Tribut leisten, bis sie nach Abtretung des linken Rheinufers Eigentum der Französischen Nation wurde 182. Im Zuge der französischen Nationalgüterveräußerung wird die vorher dem Fürstbischof von Speyer zustehende Herrschaftsmühle genannt 183.
Um 1829 war der Müller NN. Kinscherff der Betreiber der herrschaftliche Mühle in Dudenhofen; als 1829 der aus Iggelheim stammende Johann Meyer beantragte, „auf der Dudenhofen Mühlbach circa 200 Meter oberhalb des Dorfes und der Mühle des Kinscherff eine Ölmühle errichten zu dürfen 184 widersprach Kinscherff offenbar, denn das Vorhaben Meyers wurde nicht realisiert. Zehn Jahre später, 1839 beantragte Johann Meyer die Bewilligung für den Bau einer Ölmühle, „ungefähr 700 Meter entfernt von der Mühle des Kinscherf ... zwischen Speyer und Dudenhofen“, also unterhalb des Ortes 185. Es kam erneut zu einem Einspruchs des Müllers Kinscherff. Dem Antrag des Johann Meyer wurde schließlich am 24.4.1840 stattgegeben 186. Doch bereits im folgenden Jahr ergaben sich Schwierigkeiten wasserbaulicher Art, als nämlich der als nämlich der Neumüller gezwungenermaßen sein ganzes Mühlwerk verändern und einen neuen zu seiner Mühle führenden Mühlgraben ausheben lassen wollte, weil „der Abfall an der Mühle wegen Mangels des benötigten Wassers zum Betriebe derselben zu wenig und zu gering sei“ 187 Dieses Vorhaben wurde jedoch wegen einer anderen Lösung aufgegeben, nämlich hinter der Mühle einem Durchstich zu machen, zur rascheren Beseitigung des Hinterwassers. Gleichzeitig beantragte er die Genehmigung zum Bau eines weiteren Wasserrades. Um 1850 war die neue Mühle dann fertiggestellt 188. Zu weiterem Widerstand des Müllers Kinscherf scheint es nicht mehr gekommen zu sein.
Der Nachfolger, Martin *Kinscherf war vor 1867 verstorben. Als das Bezirksamt Speyer am 11.6.1867 dem Ackerer und Bürgermeister aus Dudenhofen, Lorenz Mund, die Erlaubnis erteilt, „auf dem rechten Ufer des Woogbaches oberhalb Dudenhofen“ eine Ölmühle zu errichten, legte die Müllerin „Martin Kinscherf Witwe“ gegen die Genehmigung Einspruch en und begründete diesen mit der nachteiligen Veränderung der ohnehin mangelhaften Wasserkraft am Woogbach, wodurch ihr eigenes Staurecht beeinträchtigt werde. Nachdem auch weitere Einsprüche der Wiesenbesitzer und des Schloßmüllers in Hanhofen, Franz Becker erfolgt waren, wurde der Antrag auf Errichtung der Ölmühle zurückgewiesen 189.
1875 wird Martin Grundhöfer als neuer Eigentümer eingetragen. 1901 brannte die Mühle ab und wurde von Martin Grundhöfer wieder aufgebaut. Er setzte dabei auf tragende Stahlkonstruktion und bis zu 75 cm dicke Backsteinwände. Betrieben wurde die Mühle nun durch eine Francis-Dampfturbine. 1909 verzeichnete der Betrieb „Martin Grundhöfer & Söhne“ mehrere Angestellte, darunter einen Heizer und einen Hilfsheizer .
Die Mühle wechselte erneut mehrmals den Besitzer, bis sie 1962 endgültig stillgelegt wurde. Die Bauern liefern heute (1985) ihr Getreide zu der seit 1224 bestehenden Schloßmühle in Hanhofen an. Die in der Nähe stehende “Neumühle” schloss 1968 nach 140 Jahren Tätigkeit ihre Pforten 190.
Die gesamte Geschichte der Mühle ist von Frank Mohr detailliert beschrieben worden. Die Geschichte der letzten 50 Jahre ihres Betriebes seien hieraus zitiert 191:
„Nach dem l. Weltkrieg wird die Roggenmühle von einem
Sohn der Familie, Eugen Grundhöfer, weiterbetrieben. Nach seinem Tode geht die Betriebsführung am 16. Nov. 1928 an seine Witwe und seine Kinder über. Die Frau konnte allerdings der Mühle auf die
Dauer nicht allein vorstehen. Am 1. Nov. 1930 verpachtet sie die Firma als Grundhöfer'sche Roggenmühle G.m.b.H. an die Herren Gollmart und Bachofner. Von diesem Zeitpunkt an wird der Mühlenbetrieb
intensiver und rationeller geleitet und kann einen günstigen Geschäftsgang aufweisen. Aus einem Geschäftsbericht geht hervor, daß das Anteilsverhältnis der Handelsmüllerei zur Kundenmüllerei 2 : 3
ist. Das Getreide wird zu dieser Zeit waggonweise von der Mannheimer Produktenbörse bezogen.
Am 30. 12. 1931 wird eine räumliche Vergrößerung des Mühlenbaues beschlossen: er wird viergeschossig mit einer Bodenfläche von 16,50 x 16,50 m. Ein einstöckiges Maschinen- und Kesselhaus wird
angeschlossen. Die Mühle arbeitet mit einer Dampfturbine mit 35 PS Normalleistung (die benachbarte Neumühle arbeitet damals mit 4 PS). Die Leistung verringerte sich allerdings bei starkem Frost oder
abnormaler Trockenheit. Die Grundhöfer'sche Mühle besitzt daneben nach Angaben des damaligen Inhabers Walter Bachofner noch einen 50 PS Sauggasmotor. Beide Antriebsquellen ergänzen sich. Bei
plötzlichem Ausbleiben der Wasserkraft (Winter 1929 extreme Kälteperiode) musste das Werk allerdings stillstehen, weil der Saugmotor nicht angekurbelt werden konnte.
Am 8. Sept. 1941 wechselt die Mühle zu Dudenhofen abermals den Besitzer. Heinrich Morsch aus Walshausen bei Pirmasens übernimmt sie zusammen mit seiner Frau, geb. Böllinger. Am 18. Juni 1948 wird die
Mühle in die Heinrich Morsch Getreidemühle OHG umgewandelt.Aber das allgemeine Mühlensterben erfasst auch die sog. Morschmühle in Dudenhofen. Am 22. Aug. 1961 wird der Mahlbetrieb eingestellt und die
Mühle im Jahre 1962 endgültig stillgelegt.“
Nach der Schließung war das Mühlengebäude dem Verfall preisgegeben. Das eindringende Wasser über das defekte Flachdach zerstörte die Auflagenköpfe der Holzbalkendecke, die Decken und Wände drohten einzustürzen. Die Fassade war fast ganz mit Efeu überwuchert. 2006 fand sich ein privater Investor, es entstanden auf insgesamt 1200 qm Wohnungen und eine Gewerbeeinheit 192.
Photo:
- LA Speyer, Best X3, Photo Nr. 365: Morschmühle Dudenhofen, Wohngebäude (Gartenansicht)
- LA Speyer, Best X3, Photo Nr. 366: Morschmühle Dudenhofen, Wohn- und Mühlengebäude
- LA Speyer, Best X3, Photo Nr. 367: Morschmühle Dudenhofen, Wohngebäude (Straßenansicht)
- Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 270
Urkunden/Literatur:
- Klotz, F.: Von der herrschaftlichen Mühle zu Dudenhofen; in: „"Die Rheinpfalz" Ausgabe Speyer vom 8.12.1956
- Morschmühle:
s. herrschaftliche Bannmühle
- Neumühle I:
s. Fransche Mühle, Frank'sche Mühle, Steinmühle
- Neumühle II:
als 1829 der aus Iggelheim stammende Johann Meyer beantragte, „auf der Dudenhofen Mühlbach circa 200 Meter oberhalb des Dorfes und der Mühle des Kinscherff eine Ölmühle errichten zu dürfen 193 widersprach Kinscherff offenbar, denn das Vorhaben Meyers wurde nicht realisiert. Zehn Jahre später, 1839 beantragte Johann Meyer die Bewilligung für den Bau einer Ölmühle, „ungefähr 700 Meter entfernt von der Mühle des Kinscherf ... zwischen Speyer und Dudenhofen“, also unterhalb des Ortes 194. Es kam erneut zu einem Einspruchs des Müllers Kinscherff. Dem Antrag des Johann Meyer wurde schließlich am 24.4.1840 stattgegeben 195. Doch bereits im folgenden Jahr ergaben sich Schwierigkeiten wasserbaulicher Art, als nämlich der als nämlich der Neumüller gezwungenermaßen sein ganzes Mühlwerk verändern und einen neuen zu seiner Mühle führenden Mühlgraben ausheben lassen wollte, weil „der Abfall an der Mühle wegen Mangels des benötigten Wassers zum Betriebe derselben zu wenig und zu gering sei“ 196. Dieses Vorhaben wurde jedoch wegen einer anderen Lösung, nämlich hinter der Mühle einem Durchstich zumachen, zur rascheren Beseitigung des Hinterwassers. Gleichzeitig beantragte er die Genehmigung zum Bau eines weiteren Wasserrades. Um 1850 war die neue Mühle dann fertiggestellt 197. Zu weiterem Widerstand des Müllers Kinscherf scheint es nicht mehr gekommen zu sein.
Die Neumühle schloss 1968 nach 140 Jahren Tätigkeit ihre Pforten 198.
Urkunden/Literatur:
- LA Speyer Best. Q22 (Triftamt Neustadt) Nr. 213: Dudenhofer Neumühle (Mayer), 1840-1842
- Pelzmühle:
1685 kaufen Christoph *Flockert und seine Frau Maria Katharina die dem Hochstift Speyer zugefallene (offenbar waren keine Erben vorhanden), „ganz verfallene Pelzmühle oberhalb Dudenhofen“ um 50 fl und einen jährlichen Wasserzins von 12 Malter Korn 199. Die “Pelzmühle” lag oberhalb des Dorfes am Woogbach 200.
- Steinmühle:
s. Frank'sche Mühle
- Walkmühle:
das St. Germanstift Speyer besaß in Dudenhofen zwei Mühlen, die Walkmühle und die Wingertmühle, „nydewendig Dudenhofen uff der bache gelegen“. Die Walkmühle hatte das Stift bereits für einen Zins von 5 Gulden an den Weber Henne von Suste und die beiden Tucher, Gebrüder Mengoß und Peter, Speyerer Bürger, und ihre Erben verkauft, als Dekan und Kapitel des Stifts diesen Zins zusammen mit der Wingertmühle am 23.4.1407 dem Speyerer Bischof Raban von Helmstädt gegen eine Ewiggült von 9 Malter Korn, die von nun an der Bischof an Stelle des Germanstifts dem Domkapital reichen sollte, verkauft 201.
- Wingertmühle, Weingartenmühle:
das St. Germanstift Speyer besaß in Dudenhofen zwei Mühlen 202, die Walkmühle und die Wingertmühle, „nydewendig Dudenhofen uff der bache gelegen“. Die Walkmühle hatte das Stift bereits für einen Zins von 5 Gulden an den Weber Henne von Suste und die beiden Tucher, Gebrüder Mengoß und Peter, Speyerer Bürger, und ihre Erben verkauft, als Dekan und Kapitel des Stifts diesen Zins zusammen mit der Wingertmühle am 23.4.1407 dem Speyerer Bischof Raban von Helmstädt gegen eine Ewiggült von 9 Malter Korn, die von nun an der Bischof an Stelle des Germanstifts dem Domkapital reichen sollte, verkauft 203.
Literatur/Urkunden:
- Klotz, Fritz: Die Mühlen und Müller (in Dudenhofen); in: Klotz, Fritz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwaltung Dudenhofen 1964, S. 138-146
Dunzweiler:
VG Waldmohr, Lk Kusel; nordwestlich von Waldmohr; war pfalz-zweibrückisch im Oberamt Zweibrücken
Mühlen:
- Pletschmühle, Dunzenweiler Mühle:
an Stelle der heutigen Mühle muß schon sehr früh eine Mühle gestanden haben, denn in einer Urkunde von 1547 heißt es, die Gemarkungsgrenze gehe“die bach hinab biß bei der Altmühl“ 204; auch 1772 wird noch einmal die „Altmühl“ genannt 205.
Am 4.5.1700 verkaufte der Müller Hans Georg *Becker von der „Duntzweiler Mühl“ einen von seiner Schwiegermutter ererbten Hofplatz“ 206.
In einem Aktenvermerk des Oberamts Zweibrücken vom 11.5.1722 ist notiert, daß der „Waldtmohrer Unter Dorfmüller“ den ihm erteilten „Confirmations-Schein“ bei der Hofkammer in Zweibrücken noch nicht abgeholt hat. Dort heißt es weiter: „der Duntzweyler hat verkauft und hat freie Richtigkeit“ 207.
1728 kaufte der frühere Müller auf der Reismühle in Krottelbach, Johannes *Weyermiller, die Pletschmühle in Dunzweiler und die dortige Ziegelhütte von dem pfalz-zweibrückischen Brigadier der fürstlich zweibrückischen Leibgarde und zugleich Wegeaufseher in Zweibrücken, Claude Mariotte. Er erhielt 1728 von der pfalz-zweibrückischen Regierung einen Erbbestandsbrief über die Dunzweiler Mühle. Weyermüller konnte den mit Mariotte vereinbarten Kaufpreis jedoch nicht zahlen. Daraufhin wurde die Erbbestandsmühle in Dunzweiler einschließlich der zugehörigen Ziegelhütte zwangsversteigert. Die Versteigerung erfolgte nach Ansicht des Johannes Weyermiller (auch als Weyermüller bezeichnet) unter Wert, wodurch dieser seiner Ansicht nach um 229 fl. geschädigt wurde. Weyermiller erhob deshalb 1729 Klage vor dem Oberamt Zweibrücken mit dem Ziel, die Zwangsversteigerung als null und nichtig aufzuheben (Nullitätsklage) und ihm Schadenersatz in Höhe seiner gemachten Aufwendungen von 150 fl. bzw. 52 fl. für den Einkauf in die Müllerzunft zuzusprechen. In zweiter Instanz war das Verfahren 1730 vor der Regierung in Zweibrücken rechtshängig. Nach Abweisung der Nullitätsklage wandte sich Weyermiller mit einer sog. Citationis ad videndum deduci nullitates ... an das Reichskammergericht Wetzlar (1733-1736) 208.
1744 war Johann Peter *Glaser Erbbeständer auf der Pletschmühle in Dunzweiler 209.
Im Mühlenprotokoll des Oberamts Zweibrücken, erstellt 1744 und vorgelegt am 6.1.1745 ist folgendes vermerkt: “Die Dunzweiler Pletschmühle wird von einem Bächlein getrieben, das ¼ Stunde von der Mühle in dem herrschaftlichen Erlenborner Wald entspringt und in die Schönenberger Bach fließt, ¼ Stunde unterhalb des Dorfes Dunzweiler. Ist in gutem Stand und erst seit etlichen Jahren repariert worden, hat 1 oberschlächtiges Wasserrad, 1 Mahlgang und 1 Schälgang im Trillis. Bey Eiß und Sommerszeit gehet selbige so langsam, daß der Müller ... zu Zeiten nicht seyn Brod mahlen, hingegen bey wachsendem Waßer ein zieml: beförderen können. Hat oberhalb der Mühl ein kleines Wehr, längerer Oberdeich, Kandel von 30 Meter. Kein Bann. Die Mühle und die dabei befindliche Ziegelhütte sind in einem Bestand, für die Mühle allein sind 2 fl und 2 Kappen 8 bz Pacht zu zahlen. Dunzweiler mit 29 Haushaltungen läßt hier mahlen (wenn die Mühle Wasser hat). Die Duntzweiller Gemeind allein so 29 Haushaltungen starck ist, mahlet in dießer Mühl wann selbige Waßer hat. ... Johann Peter Glaser ist der Erbbeständer vermög in Handen habenden Bestandes vom 23ten Marty 1737 ...” 210.
Im Mühlenverzeichnis des pfalz-zweibrückischen Oberamts Zweibrücken von 1756 wird die Mühle beschrieben: „Die Duntzweiler PletschMühl [hat] 1 WaßerRad welches einen Mahl und im Trilles laufend Scheelgang treibt; [zahlt an Pacht] 2 fl 8 bz an Geld. Ist keine Bann Mühl, jedoch mahlen die Duntzweyl aus 29 famil: bestehend, gemeinigl allhier.“ 211
Karte:
- LA Speyer Best. WW1 Nr. 1270: „Geometrische Aufnahme über die Hoheitslinie zwischen dem Churpfaelzischen Oberamt Lautern und dem Herzoglich Pfalzzweibrückischen Oberamt Zweibrücken“, aufgenommen Juni 1774
Literatur/Urkunden:
- LA Speyer Best. B2 Nr. 864 14: „Die Mühle und Ziegelhütte zu Dunzweiler, o. D.“
Dusenbrücken:
s. auch*Walshausen;
OT von Nünschweiler, VG Thaleischweiler-Fröschen, Lk Südwestpfalz; südlich der B8 und der K10 gelegener Weiler; westlich von Pirmasens im Felsalbtal zwischen Zweibrücken und Pirmasens gelegen; war pfalz-zweibrückisch und gehörte zum Oberamt Zweibrücken. Bei Dusenbrücken überquerte jahrhundertelang die wichtige “Salzstraße vom lothringischen Salinengebiet bei Dieuze zum Rhein die Felsalb.
Mühlen:
bereits im Mittelalter gab es in Dusenbrücken eine Mahlmühle 212.
- Dusenbrücker Mühle:
die ehemalige 1938 abgerissene Dusenbrücker Mühle befand sich etwa bei der heutigen Brücke am Regenrückhaltebecken, wo nun das Wasser der Felsalb und des Blümelbachs während der Regenzeit gestaut werden kann 213.
Die unweit des Dorfes “Dudenbrücken” neu zu erbauende Noth- und Handelsmühle, Öl- und Mahlmühle, wurde erbbeständlich vergeben 214; die Erbbestandsmühle in Dusenbrücken und die an das Kloster Hornbach davon zu entrichtende Pacht 215.
In der Aufstellung der Mühlen im Herzogtum Zweibrücken vom 25.9.1756, erstellt von dem Keller Böttger an die herzogliche Regierung ist folgendes vermerkt: „Die Dusenbrücker Mühl wurde ao. 1751 neu auferbaut, und dem Besitzer Mattheus Müller in ao. 1755 ein neuer Erbbestandsbrief darüber ertheilet, Vermöge dessen diese Mühle 2 Wasserräder hat, welche einen Mahl- und eine Schehlgang treiben, 9 Mltr. 7 Faß Korn, 2 Mltr. Haber und 9 fl an Geld gibt, ist das Dorf Nünschweiler darzu gebannt“ 216.
Der hierin genannte Johann Mathias *Müller ist wohl +++prüfen+++ der Sohn des Müllers zu Dusenbrücken, Johann Georg Müller († 13.2.1759 Dusenbrücken im Alter von 61 J. 217) und der Anna Margaretha NN († 13.2.1759 Dusenbrücken im Alter von 61 J.) 218.
1756 hatte die benachbarte Walshauser Mühle 118 Familien als Mahlgäste. Es waren zwei Wasserräder mit zwei Mahlgängen und ein Schälgang vorhanden. Da die Wasserkraft nicht mehr ausreichte, mußten ab 1755 die Nünschweiler und Windsberger Mahlkunden in der in Dusenbrücken von Mathias Müller neu errichteten Mühle mahlen lassen 219.
Der Betrieb der Mühle wurde durch das Holzflößen auf der Felsalb beeinträchtigt. Deshalb erhielt laut Erbbestandsbrief von 1755 der Dusenbrücker Müllermeister Mathias *Müller, wenn Holz geflößt wurde, pro Tag und Mahlgang, einen Gulden Entschädigung. Im Jahr 1786 verlangte er laut Erbbestandsbrief 39 Gulden Entschädigung von der Herrschaft, weil diese vor über 10 Jahren Brennholz durch seine Schleuse geflößt hatte. Diese Schleuse befand sich weit oberhalb der Mühle, am Beginn seines langen Mühlgrabens, der wohl schon im Mittelalter für die erste lang vergessene Dusenbrücker Mühle gegraben wurde. Durch die Trockenlegung seiner Mühle konnte Mathias Müller 13 Tage lang nicht mahlen. Er erhielt dafür aber nur 26 Gulden im Jahre 1787 ausbezahlt, nach einer Wartezeit von mehr als 10 Jahren. Der Zweibrücker Herzog hatte sich mit dem Bau des Karlsberger Schlosses stark verschuldet 220.
Von 1770-1780 kam es zu Beschwerden der Gemeinde Bottenbach gegen den Dusenbrücker Müller wegen Anschwellung ihres Wiesenbachs durch den Mühlgraben 221.
Am 16.8.1853 wird die aus dem Nachlaß des verstorbenen Müllers Philipp Müller stammende Dusenbrücker Mühle versteigert : „Diese ganz neu hergerichtete Mühle, 2 Stunden von Pirmasens und 3 Stunden von Zweibrücken, ¼ Stunde von der Landauer Chaussée gelegen“ bestehend „in einem neuerbauten Wohngebäude ...in 2 Mahlgängen, einem Schälgange, einer Sägemühle, einer Oelmühle und einer Hanfreibe ...“. Weiterhin heißt es dort: „Die Mühle ist überschlächtig mit einem Gefälle von 24 Fuß und hat das ganze Jahr hinreichendes Wasser zum Betrieb der Werke.“ 222
Literatur/Urkunden:
- KSchA Zw Rep. IV Nr. 676: die unweit des Dorfes “Dudenbrücken” neu zu erbauende Noth- und Handelsmühle, Öl- und Mahlmühle; deren erbbeständliche Begebung und Pachtrückstände; Regelung der Bannalität
- KSchA Zw Rep. IV Nr. 677: die Erbbestandsmühle in Dusenbrücken und die an das Kloster Hornbach davon zu entrichtende Pacht
- Rothmühle, Röthmühle:
östlich von Dusenbrücken in Richtung Winschberg, am Blümelsbach gelegen; kurz unterhalb der Mühle mündet der Blümelsbach von rechts in die Felsalb.
Karte:
- LA Speyer Best. H5 Nr. 4512
- LA Speyer Nest. W1 Nr. 4225 70
1LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 101r.
2Kopie LA Speyer Best. X53 Nr. 7; Original Kirchenschaffneiarchiv Zweibrücken IV. 1220 Bl. 93.
3LA Speyer Best. X53 Nr. 7 (Kopie); Original Kirchenschaffneiarchiv Zweibrücken IV. 1220 Bl. 97 ff.
4LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 101r.
5Christmann: Dörfersterben, S. 69.
6Christmann: Dörfersterben, S. 121.
7LA Speyer Best. F 5 Nr. 187, fol. 16v; zitiert nach Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, S. 59.
8LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 239.
9Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 239.
10Blätter für Landwirtschaft und Gewerbewesen für die Pfalz, Speyer 1857, S. 13 Protokoll über die landwirthschaftliche Bezirksversammlung und Preis-Vertheilung zu Landstuhl vom 29.9.1856.
11Frey: Geschichte des Rheinkreises, l, B.d 1, S. 403.
12Schnabel: Bevölkerungsangaben des Bistums Speyer, 2011, S. 273.
13Frey: Geschichte des Rheinkreises, Bd. 1, S. 405.
14Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, S. 83.
15Christmann: Siedlungsnamen II, S. 370.
16Kuby: Die Schmackenmühle und ihre Bewohner zwischen 1690 und 1733; in: PRFK 1982, S. 99.
17Kuby:LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7
18ev. KB Dörrenbach; Kuby: Die Schmackenmühle und ihre Bewohner zwischen 1690 und 1733; in: PRFK 1982, S. 100.
19Kuby: Die Schmackenmühle und ihre Bewohner zwischen 1690 und 1733; in: PRFK 1982, S. 100.
20Dörrenbach, Gemeinde [Hrsg.]: 1000 Jahre Dörrenbach, S. 451.
21Christmann: Siedlungsnamen II, S. 370.
22Kuby: Die Schmackenmühle und ihre Bewohner zwischen 1690 und 1733; in: PRFK 1982, S. 99.
23Dörrenbach, Gemeinde [Hrsg.]: 1000 Jahre Dörrenbach, S. 451.
24Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, S. 54.
25Dörrenbach, Gemeinde [Hrsg.]: 1000 Jahre Dörrenbach, a.a.O, S. 451.
26Christmann: Siedlungsnamen II, S. 490.
27Anm.: um 1732/34 um 1732/42 war ein H. Adam Frey der Müller auf der Ohligmühle in Dörrenbach ( Dörrenbach, Gemeinde [Hrsg.]: 1000 Jahre Dörrenbach [Dörrenbach 1992], S. 451).
28Vogelgesang Nachlaß: Einwanderer im Raum Bergzabern, Archiv PRFK Ludwigshafen, S. 9.
29Dörrenbach, Gemeinde [Hrsg.]: 1000 Jahre Dörrenbach, S. 457; LA Speyer Best.V23 Nr. 126 Nachlaß Vogelgesang.
30Ministerium für Elsass-Lothringen [Hrsg.]: Das Reichsland Elsass-Lothringen. Landes- und Ortsbeschreibung, 3. Teil, Straßburg 1901/03, S. 232.
31Birckel: Les dernières années de la Haselmühle; in l'Outre-Forêt Nr. 13 (II/2005), S. 50-52.
32Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 53.
33Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 8.
34Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 8; Standesamtsunterlagen Keffenach, Abruf vom 21.6.2014.
35Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 53.
36Hinweis von Francis Drey bei geneanet, Abruf vom 11.6.2014. Anm.: Drey gibt das Heiratsdatum fehlerhaft an. Die Eheschließung erfolgte dagegen erst am 28.4. 1841; Standesamtsakten Birlenbach http://etat-civil.bas-rhin.fr/adeloch/adeloch_flash/adeloch_flash.php, Abruf vom 11.6.2014.
37Hinweis von Francis Drey bei geneanet,Abruf vom 11.6.2014.
38Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 8, der allerdings der Todesjahr mit 1847 angibt; Standesamtsakten Drachenbronn, Abruf vom 21.6.2014.
39reformiertes KB Hoffen/Elsaß, Taufeintrag vom 12.10.1738.
40Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 48.
41Ministerium für Elsass-Lothringen [Hrsg.]: Das Reichsland Elsass-Lothringen. Landes- und Ortsbeschreibung, 3. Teil, Straßburg 1901/03, S. 1032.
42Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6.
43Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6.
44Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 5.
45Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6.
46Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6.
47reformiertes KB Hoffen/Elsaß, Taufeintrag vom 12.10.1738.
48reformiertes KB Hoffen/Elsaß, Taufeintrag 20.4.1741
49reformiertes KB Hoffen/Elsaß Taufeintrag vom 26.4.1741
50Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6.
51Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6.
52Ministerium für Elsass-Lothringen [Hrsg.]: Das Reichsland Elsass-Lothringen. Landes- und Ortsbeschreibung, 3. Teil, Straßburg 1901/03, S. 1032.
53Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 50.
54Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 48, 50; anders dagegen Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6, wonach die Mahlmühle an Heinrich Hess gefallen ist.
55Standesamtsakten Drachenbronn, Sterbeeintrag vom 20.2.1839.
56Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6.
57Aufschlager: Nouvelle Déscription Historique et Topographique des deux Départments du Rhin, Bd. 2, S. 427
58Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6; Standesamtsunterlagen Drachenbronn, Abruf v. 19.6.2014.
59Standesamtsunterlagen Drachenbronn, Abruf vom 19.6.2014.
60Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6; Standesamtsunterlagen Drachenbronn.
61Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6.
62Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6; Standesamtsunterlagen Cleebourg, Abruf vom 19.6.2014.
63Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6.
64Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6.
65Standesamtsunterlagen Drachenbronn, Abruf vom 19.6.2014.
66Standesamtsunterlagen Keffenach, Abruf vom 20.6.2014.
67Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6.
68Standesamtsunterlagen Drachenbronn http://etat-civil.bas-rhin.fr/adeloch/adeloch_flash/adeloch_flash.php, Abruf vom 20.6.2014.
69Standesamtsunterlagen Drachenbronn http://etat-civil.bas-rhin.fr/adeloch/adeloch_flash/adeloch_flash.php, Abruf vom 20.6.2014.
70Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6.
71Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6.
72Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 48.
73Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 48.
74Franck: Les moulins du Winzenbach et l'aura des meuniers; in: l'Outre-Forêt Nr. 131 (III/2005), S. 54 mit Photo der Ölmühle und Katasterplan von 1970.
75Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 50.
76Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 48, 50.
77Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 51.
78Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 52; Archiv Départementales Bas-Rhin Strasbourg, (ABR), Best. 7E56.1/105.
79Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 54.
80Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 52.
81Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 54.
82Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 54.
83Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 55.
84Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 56.
85Google-Maps Drachenbronn
86Franck: Les moulins du Winzenbach et l'aura des meuniers; in: l'Outre-Forêt Nr. 131 (III/2005), S. 55.
87Franck: Les moulins du Winzenbach et l'aura des meuniers; in: l'Outre-Forêt Nr. 131 (III/2005), S. 55 mit Photo des ehemaligen Bachlaufs.
88Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 7.
89Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 7.
90Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 7.
91Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 7.
92Streicher: La Ölmühle des Sept-Fontaines de 1796 à 1854; in: l'Outre-Forêt 2014, Heft 1, S. 48.
93Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 7.
94Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 7.
95Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 7.
96Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 7; Standesamtsunterlagen Kutzenhausen, http://etat- civil.bas-rhin.fr/adeloch/adeloch_flash/adeloch_flash.php, Abruf vom 21.6.2014; Standesamtsunterlagen Kutzenhausen, http://etat-civil.bas-rhin.fr/adeloch/ adeloch_flash/adeloch_flash.php, Abruf vom 21.6.2014.
97Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 7.
98Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 7.
99Franck: Les moulins du Winzenbach et l'aura des meuniers; in: l'Outre-Forêt Nr. 131 (III/2005), S. 56.
100Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 195.
101Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 195.
102Wolf: Die Kirchen im Dekanat Kirchheimbolanden; in: Der Turmhahn 1977, Heft 5/6, S. 6.
103LA Speyer F 22 Nr. 124 Loseblattsammlung nicht paginiert.
104Landwirtschaftliche Blätter: Amtsblatt der Kreisbauernkammer Pfalz 1864, Beilage zu Nr. 2, S. 24.
105Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 195; Glasschröder: Neue Urkunden zur Pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter, S. 219, Nr. 339; Klosterlexikon,
Bd. 3, S. 145.
106Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 198.
107Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 278.
108Weber: Mühle und Müllerhandwerk, S. 287.
109LA Speyer Best. C38 Nr. 200: „Die Hanfreibe des herrschaftlichen Erbbestandsmüllers zu Bischheim und die davon sowie von der Hanfreibe zu Dreisen und Albisheim zu entrichtende Pacht, 1780-1785“.
110Wolf: Wüstungen in und bei Dreisen; in: Busch u.a.: Untergegangene Dörfer und Kleinsiedlungen in der Nordpfalz, S. 223.
111LA Speyer Best. C38 Nr. 262: „Verpachtung der herrschaftlichen Mahlmühle zu Dreisen an Philipp Gerlich, 1772-1774“.
112LA Speyer Best. C38 Nr. 263: „Die Verpachtung der herrschaftlichen Mahlmühle zu Dreisen an Daniel Geiß, 1780-1793“.
113LA Speyer Best. C38 Nr. 264: „Erbbestandsvergabe der herrschaftlichen Mahlmühle zu Dreisen an Joh. Christoph Gaul, 1783-1791.
114LA Speyer Best. C38 Nr. 265: „ Erbbestandsvergabe der herrschaftlichen Mahlmühle zu Dreisen an Reinhard Siegel, 1789-1790“.
115LA Speyer Best. C38 Nr. 266: „Gesuch des Reinhard Siegel, Erbbeständer der herrschaftlichen Mahlmühle zu Dreisen, um Wiederherstellung einer Brücke unter der Mühle, 1791-1792“.
116LA Speyer Best. K 15 Kasten Nr. 3.
117Wolf: Wüstungen in und bei Dreisen; in: Busch u.a.: Untergegangene Dörfer und Kleinsiedlungen in der Nordpfalz, S. 223.
118Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. S. 148.
119Vollständiges Handels-, Adreß- und Firmenbuch für die Pfalz, 1864, S. 14.
120Grünstadter Anzeiger Nr. 98 vom 28.4.1879 und Nr. 106 vom 7.5.1978.
121Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 151-152.
122Wolf: Wüstungen in und bei Dreisen; in: Busch u.a.: Untergegangene Dörfer und Kleinsiedlungen in der Nordpfalz, S. 223.
123Katasteramt Bad Dürkheim, Katasterplan Dreisen 1841, abgedruckt bei Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 195.
124Gemeindearchiv Dreisen, Schatzungsrevision 1681/83. +++Zitat prüfen+++
125Christmann: Siedlungsnamen II, S. 369.
126Wolf: Wüstungen in und bei Dreisen; in: Busch u.a.: Untergegangene Dörfer und Kleinsiedlungen in der Nordpfalz, S. 223. Weber: Mühlen besonderer Art, S. 168; LA Speyer Best. C 38 Nr. 267.
127 Hess. Staatsarchiv Darmstadt Best. 168a Nr. 422.
128 Rembe: Lambsheim, S. 66 Nr. 83; Rembe: Lambsheim. Die Familien von ca. 1800 – ca. 1830 (1850), 2. Band, S. 66 Nr. 82 iVm. S. 157 Nr. 1092.
129 Rembe: Lambsheim. Die Familien von ca. 1800 – ca. 1830 (1850), 2. Band, S. 174 Nr. 1277.
130 LA Speyer Best. C38 Karte Nr. 268 fol. 36.
131 Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, Bd. 1, S. 73 Nr. 97.
132 LA Speyer Best. K15 Kasten Nr. 3 (Notariat Göllheim).
133 Vollständiges Handels-, Adreß- und Firmenbuch für die Pfalz, 1864, S. 14.
134 Wolf: Wüstungen in und bei Dreisen; in: Busch u.a.: Untergegangene Dörfer und Kleinsiedlungen in der Nordpfalz, S. 223.
135Weber: Mühlen besonderer Art, S. 168; LA Speyer Best. A 14 Nr. 637 bb.
136Weber: Mühlen besonderer Art, S. 168; LA Speyer Best. A 14 Nr. 637 bb.
137Weber: Mühlen besonderer Art, S. 169.
138Weber: Mühlen besonderer Art, S. 169; LA Speyer Best. A 14Nr. 637 bb.
139 Wolf: Wüstungen in und bei Dreisen; in: Busch u.a.: Untergegangene Dörfer und Kleinsiedlungen in der Nordpfalz, S. 225; LA Speyer Best. C38 Nr. 267.
140LA Speyer C38 Nr. 267: darin u.a. der Erbbestandsbrief für Andreas Becker zu Gauersheim über die Lohmühle vom 27./28.4.1724.
141LA Speyer C38 Nr. 267: darin u.a. Ankauf der Lohmühle zu Dreisen und deren Erbkauf durch Valentin Keller zu Dreisen, 1781-1786.
142Wolf: Wüstungen in und bei Dreisen; in: Busch u.a.: Untergegangene Dörfer und Kleinsiedlungen in der Nordpfalz, S. 223; LA Speyer Best. C38 Nr. 267.
143Vollständiges Handels-, Adreß- und Firmenbuch für die Pfalz, 1864, S. 14.
144Weber: Mühlen besonderer Art, S. 168.
145Wikipedia, Stichwort 'Druslach', Abruf vom 1.9.2013.
146Steiner: Aargauer in der Pfalz, S. 396.
147LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 109; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 233.
148Becker: Das deutsche Mühlensterben im 20. Jh, S. 76.
149Kuby: Pfarrerlisten kleinerer pfälzischer Herrschaften; Bl. f. pfälz. Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2001, S. 79 ff.
150LA Speyer Best. 2 Nr. A 192/1:1743-56, zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 228.
151LHA Koblenz: Best. 24 (Herzogtum Pfalz-Zweibrücken) Nr. 1304.
152Lagerbuch Duchroth; Christmann: Siedlungsnamen II, S. 379.
153Herzog: Heimatbuch der Gemeinde Duchroth-Oberhausen, S. 297.
154Anthes et al: Pfälzische Untertanen, S. 22.
155Klotz,: Dudenhofen; in: Heimatjahrbuch Landkreis Ludwigshafen 1985, S. 29, 43.
156Klotz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwaltung Dudenhofen 1964, S. 138-139 m.w.N.
157LA Speyer Best. 001U, Urkundenbestand 1U Nr. 091.
158Klotz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwaltung Dudenhofen 1964, S. 139 m.w.N..
159Weizsäcker: Pfälzische Weistümer, Bd. I S. 231 ff.
160Klotz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwaltung Dudenhofen 1964, S. 139 m.w.N.
161Klotz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwaltung Dudenhofen 1964, S. 139 m.w.N.
162Kinscherff: Die wechselvolle Geschichte der Mühlen. Aufgezeichnet am Beispiel Dudenhofen; in: Heimatjahrbuch Landkreis Ludwigshafen 1985, S. 174-177.
163 LA Speyer Best. E6 Nr. 183.
164Klotz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwaltung Dudenhofen 1964, S. 141 m.w.N.
165KB Dudenhofen/Pfalz;Ofer: Gelegenheitsfund; in: PRFK 1989, S. 498)
166Vollständiges Handels-, Adreß- und Firmenbuch für die Pfalz, 1864, S. 51.
167Zweibrücker Wochenblatt Nr. 227 vom 20.9.1870.
168Klotz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwaltung Dudenhofen 1964, S. 139 m.w.N..
169 luth. KB Predigerkirche Speyer, Taufeintrag vom 1.2.1599, S. 54, Bild 76.
170Schwarz: kurpfälzische Leibeigene in Ausdörfern des Oberamts Germersheim im Hochstift Speyer 1619/20; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2009, S. 563.
171Kinscherff: Die wechselvolle Geschichte der Mühlen. Aufgezeichnet am Beispiel Dudenhofen; in: Heimatjahrbuch Landkreis Ludwigshafen 1985, S. 174-177.
172Klotz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwaltung Dudenhofen 1964, S. 140 m.w.N.
173 LA Speyer Best. C2 Nr. 9, Best. C1 Nr. 12.
174Weizsäcker: Pfälzer Weistümer I, Weistum von Dudenhofen; Christmann: Siedlungsnamen II, S. 221.
175LA Speyer, Lagerbuch 53 Bl. 192 ++ Zitat prüfen++; Christmann: Siedlungsnamen II, S. 221.
176Denkmalliste Land Rheinland-Pfalz, Dudenhofen
177Klotz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwaltung Dudenhofen 1964, S. 141 m.w.N.
178Klotz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwaltung Dudenhofen 1964, S. 141, m.w.N.; Kinscherff: Die wechselvolle Geschichte der Mühlen. Aufgezeichnet am Beispiel Dudenhofen; in: Heimatjahrbuch Landkreis Ludwigshafen 1985, S. 174-177.
179Kinscherff: Wechselvolle Geschichte der Mühlen,S. 174.
180Klotz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwaltung Dudenhofen 1964, S. 141.
181Klotz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwaltung Dudenhofen 1964, S. 141-142.
182Kinscherff: Wechselvolle Geschichte der Mühlen, S. 174-177.
183Werner: Die Nationalgüter im Departement Donnersberg, Anlage IVb, S. 58).
184Heil: Funktionaler Wandel, S. 64; La Speyer Best. H 3 Nr. 7737,3: Kinscherff an Reg. d. Rheinkreises Speyer, vom 20.1.1829.
185Heil: Funktionaler Wandel, S. 65; LA Speyer Best. H 3 Nr. 7737,3: J. Meyer an Regierung d. Pfalz Speyer vom 13.4.1839.
186Heil: Funktionaler Wandel, S. 66; LA Speyer Best. H 3 Nr. 7737, 3: Regierungsentschließung vom 24.4.1840.
187Heil: Funktionaler Wandel, S. 66; LA Speyer, Best. H3 Nr. 7737, 3: J. Meyer an Reg. d.Pfalz Speyer vom 25.11.1841.
188Heil: Funktionaler Wandel, S. 66 m.w.N.
189Heil: Funktionaler Wandel, S. 80-81 m.w.N.
190Kinscherff: Wechselvolle Geschichte der Mühlen, S. 174-177.
191Mohr, Frank: Die Mühlen am Speyerbach und am Woogbach zwischen Neustadt und Speyer; in: Staatl. Leibniz-Gymnasium Neustadt a. d. Weinstr. Jahresbericht 1975/ 76, S. 31-66.
192http://www.rhein-neckar-industriekultur.de/objekte/alte-mühle-und-jugendstil-herrenhaus-von-dudenhofen, Abruf v. 6.3.2019.
193Heil: Funktionaler Wandel, S. 64; La Speyer Best. H 3 Nr. 7737,3 Kinscherff an Reg. d. Rheinkreises Speyer, vom 20.1.1829.
194Heil: Funktionaler Wandel, S. 65; LA Speyer Best. H 3 Nr. 7737,3 : J. Meyer an Regierung d. Pfalz Speyer vom 13.4.1839.
195Heil: Funktionaler Wandel, S. 66; LA Speyer Best. H 3 Nr. 7737, 3: Regierungsentschließung vom 24.4.1840.
196Heil: Funktionaler Wandel, S. 66; LA Speyer, Best. H3 Nr. 7737, 3: J. Meyer an Reg. d. Pfalz Speyer vom 25.11.1841.
197Heil: Funktionaler Wandel, S. 66 m.w.N.
198Kinscherff: Wechselvolle Geschichte der Mühlen, ,S. 174-177.
199Klotz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwaltung Dudenhofen 1964, S. 141 m.w.N.
200Kinscherff: Wechselvolle Geschichte der Mühlen, ,S. 174-177.
201Issle: Das Stift St. German vor Speyer, 223; LA Speyer Hochstift Speyer Urk. Nr. 224.
202 Lamm/Keddigkeit/Untermann: Speyer, Kollegiatstift St. German und Moritz; in: Keddigkeit u.a.: Klosterlexikon, Bd. 4, S. 653.
203Issle: Das Stift St. German vor Speyer, 223; LA Speyer Hochstift Speyer Urk. Nr. 224.
204Kampfmann: Beiträge zur westpfälzischen Ortsgeschichte, S. 183.
205Christmann: Siedlungsnamen II, S. 183.
206LA Speyer Best. F 5 Nr. 187, fol.65 V; zitiert nach Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, S. 93.
207LA Speyer Best. B2 Nr. 5339 Bl. 1.
208LA Speyer Best. E6 Nr. 2871, darin: Q5 Kaufbrief von 1728, Q9 Versteigerungsprotokoll, Q21 Erbbestandsbrief für Weyermiller von 1728 [Ausfertigung] mit eigenhändiger Unterschrift des Pfalzgrafen Gustav Samuel Leopold von Pfalz-Zweibrücken; Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, Bd. 3, S. 2106, Nr. 2356.
209Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 202.
210LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 382-387; Auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 202.
211LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 122r.
212Rohr: Allerlei über das ehemalige Holzflößen von Dusenbrücken bis Zweibrücken; in: Heimatkalender für das Pirmasenser und Zweibrücker Land 2003, S. 201.
213Rohr: Allerlei über das ehemalige Holzflößen von Dusenbrücken bis Zweibrücken; in: Heimatkalender für das Pirmasenser und Zweibrücker Land 2003, S. 201.
214KSchA Zw Rep. IV Nr. 676.
215KSchA Zw Rep. IV Nr. 677.
216LA Speyer Best. B2 Nr. 292/1 S. 44, 126.
217Bohrer: ref. KB Nünschweiler, S. 43.
218Bohrer: Register kath. KB Nünschweiler, S. 43.
219LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 122r.
220Rohr: Allerlei über das ehemalige Holzflößen von Dusenbrücken bis Zweibrücken; in: Heimatkalender für das Pirmasenser und Zweibrücker Land 2003, S. 201.
221LA Speyer Best. B2 Sachakte 765 UNr. 4.
222Eilbote Landau vom 30.7.1853, S. 339 = LA Speyer Best. Y 20/41; Wochenblatt für den Königlich-Bayerischen Gerichtsbezirk Zweibrücken Nr. 91 vom 31.7.1853.