Version 8.3.2019

 

Verzeichnis der pfälzischen Mühlen

 

erstellt von

Eberhard Ref (mailto: eberhard.ref@gmx.de)

 

 

Litera N

(Nalbacher Tal - Neupotz)

 

 

Nalbacher Tal:

 

Literatur/Urkunden:

- Colesie, G.: Die Bannmühlen des Nalbacher Tales; in: Saarheimat. Zeitschrift für Kultur, Landschaft, Volkstum 9, (1965), S. 111-112

 

 

 

 

 

Nanzdiezweiler:

s. auch *Dietschweiler

 

OT von Nanzdietschweiler; VG Glan-Münchweiler, Lk Kusel; das heutige Dorf besteht aus den OT Dietschweiler, und Nanzweiler und Nanzdietzweiler; war kurpfälzisch im Oberamt Lautern; die Ortsgemeinde Nanzdietschweiler besteht aus den beiden ursprüng­lich eigenständigen Dörfer Nanzweiler (westlich des Glan gelegen), das gegenüber auf der Ostseite des Glan gelegene Nanz­dietschweiler und und das südlich davon gelegene *Dietschweiler, die anfangs des 19. Jh. zusammengefaßt wurden 1. 1969 wurden die drei Gemeinden Dietschweiler, Nanzdiezweiler und Nanzweiler unter dem Na­men Nanzdietschweiler zusammengefaßt 2.

 

Mühlen:

- Mahlmühle in Nanzdiezweiler:

heute Anwesen Hauptstraße 56; 1437 erstmals als „mule zu dietswyler“ urkundlich erwähnt. Die nach der Zerstörung im 30jährigen Krieg vor 1683 wieder aufgebaute Mühle bestand aus einer Getreide- und einer Ölmühle, die sich am Mühlgraben gegenüber lagen 3.

 

Ab 1717 bestand eine Mahlmühle und eine auf der anderen Seite des Mühlgrabens gelegene Ölmühle. Die Ölmühle wurde um 1900 abgebrochen 4.

 

Das heutige Mühlengebäude der Mahlmühle mit Wohntrakt wurde 1884 von Daniel Gros jun. errichtet. Die Mühle war bis Ende der 1980er Jahre in Betrieb. Ihre Ausstattung mit Maschinen aus den 1920/30er Jahren ist vollständig erhalten 5.

 

Hanß Theobaldt *Müller (Sohn von † Hanß Müller), Müller zu Dietschweiler, ∞ Miesau 22. Mai 1696 mit Anna Barbara, Witwe des Johannes Wagner, aus Sand 6. Um 1694 war Hans Nickel *Müller († vor 1696 [err.]), der Beständer auf der Mühle in Dietschwei­ler; ∞ mit Eva NN aus Dietschweiler; er ist Vater von Hans Heinrich *Müller, ∞ Steinwenden 14.04.1693 mit Anna Barbara Kirsch aus Alsenborn (nach Ref. KB Spesbach: † 02.03.1743 Anna Barbara, die Witwe von Müllermeister Heinrich Müller, 80 J. alt); des Mül­lers in Dietzweiler Hans Theobaldt *Müller ∞ Miesau 22. Mai 1696 mit Anna Barbara, Witwe des Johannes Wagner, aus Sand 7; sein weiterer Sohn Hans Nickel Müller (2) ∞ am 17.02.1694 in Steinwenden mit Anna Margaretha Jung aus Börsborn; Vater auch der Maria Elisabeth Müller (∞ 20.4.1700 in Steinwenden mit Johannes Nicklaus aus Niedermohr). Das RKB Glan-Münchwei­ler enthält den Eintrag: Henrich Müller (= Hans Heinrich Müller), „Churpfältzischer Müller zu Dietzwei­ler“ ist am 05.06.1707 Tauf­pate von Maria Catharina Braun, T. v. Johann Jacob Braun und Verena in Niedermohr. Er ist Vater des Sa­muel Müller, der als Be­triebsnachfolger die Mühle fortführt (ref. KB Spesbach befindet sich folgender Eintrag: Gestorben Dietsch­weiler Mühle 02.03.1743 Samuel Mül­ler, S. von † Müllermeister Heinrich Müller, 36 J., 4 Mon. 9 Tage alt) 8.

 

Im kurpfälzischen Mühlenverzeichnis des Oberamts Kaiserslautern von 1739 9 ist die Mühle wie folgt beschrieben: “ist Eigentum von Samuel Müller, hat 2 Gänge. Gibt 6 Ma. Korn und 1 fl 30Xer an die Herren von Si­ckingen und 2 Ma. Korn an den Grafen v. Lay, weil der Mühlbach im Layischen entspringt (alles Wasserfallzins).” 10

 

Reihenfolge der Müller:

- um 1694 war Hans Nickel *Müller; Vater des Müllers Hans Heinrich Müller, des Müllers Hans Theobaldt Müller

- um 1696 Hans Theobaldt Müller

- um 1696 und noch 1711 Hans Heinrich Müller; Vater des Samuel Müller

- bis 2.3.1743 Samuel Müller († 2.3.1743)

 

Karte:

- Internetdatei http://www.dietschweiler.de/ORTSANS/mudi-b2.gif: Plan von 1768

 

Photo:

- Denkmaltopographie, Band Kusel, S. 86

 

 

 

 

 

Naumburg, Amt:

Teil der Vorderen Grafschaft Sponheim; kam durch einen Austausch 1707 an die Markgrafschaft Baden 11, ab 1778-85 kurpfälzisch; umfaßte die Dörfer Weierbach, Bärenbach, Krebsweiler, Heimberg, Schmitthachenbach, Becherbach, Limbach und z.T. Oberreiden­bach.

 

Literatur/Urkunden:

- LHA Koblenz Best. 24 (Herzogtum Pfalz-Zweibrücken) Nr. 1334: enthält u.a. die Mühle im Amt Naumburg, 1666

 

 

 

 

 

Naumburger Mühle:

s. *Bärenbach, Untere Mühle

 

 

 

 

 

Neidenfels:

VG Lambrecht, Lk Bad Dürkheim; mitten im Pfälzerwald, westlich von Neustadt gelegen; war kurpfälzisch und gehörte zum Ober­amt Neustadt; am Hochspeyerbach gelegen, in den oberhalb des Dorfes der Retschbach mündet; der Hochspeyerbach (auch als Nei­denfelser Bach bezeichnet) mündet seinerseits unterhalb des Dorfes bei Frankeneck in den Speyerbach.

 

Mühlen:

im nördlichen Teil des Dorfes befindet sich noch heute der „Mühlweg“.

 

1826 wird im Zusammenhang mit einer Versteigerung in Winzingen, der Sebastian Weber genannt ++klären: welche Mühle+++; er ist der Sohn des verstorbenen Müllers auf der Kronenmühle Winzingen, Johannes Weber und der Helena Ott 12.

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. H41 Nr. 986: Bd. 1 Neidenfels, Wasserkraftwerke, Mühlen, 1824-1880

 

 

- Aspenkehlermühle:

unterhalb von Neidenfels gelegen 13.

 

Der Name 'Aspenkehle' betrifft eine jüngere Siedlung; sie erscheint erstmals 1886 und wies 1916 50 Bewohner auf. Der Wohnplatz übernahm den bisherigen Flurname 'Aspenkehle', der schon 1685 nachzuweisen, und sich von Aspe (= altertümliche Bezeichnung des Baumes Espe) und 'Kehle' (= Talenge) 14.

 

Karte:

- LA Speyer Best. WW1 Nr. 160: Ortsplan 1779 (Waldkarte von P. Dewarat), abgedruckt bei Denkmaltopographie Bad Dürkheim, Bd.1 S. 349. Auf dieser Karte ist ein Stück weit unterhalb des Dorfes eine Mühle eingezeichnet, bei der es sich mE um die As­penkehlermühle handelt

 

 

- Hemmer'sche Mühle:

im Handels- und Adressbuch der Pfalz (Einträge in das Gesellschaftsregister des Handelsgerichts Frankenthal) von 1864 genannt die Firma „Hemmer, C. Wb. & Hemmer, P. Mahlmühlen- und Mehlhandelsgeschäft in Neidenfels. Inhaber Louise Herzog, Wittwe von Carl Hemmer und Paul Hemmer“ 15.

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. U315 [VK] Stadtarchiv Deidesheim Nr. 4101: darin u.a. Plan zur Erbauung eines Forsthauses oberhalb der Hem­mer'schen Mühle in der Nähe von Neidenfels, 1872-1874

- LA Speyer Best. U315 [VK] Stadtarchiv Deidesheim Nr. 398, enthält u.a. Forsthaus bei der Hemmer'schen Mühle

 

 

- Mahlmühle zu Neidenfels:

die Mühle ist im Mühlenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Neustadt von 1738 aufgeführt und unter lfd. Nr. 55 wie folgt be­schrieben 16: “Zu Neidenfels befindt sich eine Mahl Mühl mit einem Wasserrad, dieselbe hat der dasige Förster und Holzfaktor Frantz Klöckel in Anno 1732 neu auf sein Eigenguth aufgebaut, undt weillen derselbe nicht zu gewesen, dessen Frau auch nicht weiß – welcher Zeitt er nach Hauß komen würde, so habe die Mühlpfacht noch auch wegen dem Consens maßen der Frau nichts davon ge­wußt, nicht notieren noch melden können.“ (anders dagegen LA Speyer Best A2 Nr. 100/1 fol. 18 S. 16: „gibt jährlich 3 Malter Korn in die Amtskellerei, Consens ist da“).

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. A2 Nr. 1439/5: Mahlmühle des Georg Franz Glöckle, 1732-1740

 

 

- Papiermühle Weber:

lag auf dem Gelände der heutigen Papierfabrik, Staatsstraße 37-41, oberhalb des Dorfes. An dem Sturz des heute zu einem Fenster umgebauten ehemaligen Portals des im frühen 19. Jh. errichteten, 1951 stark veränderten Verwaltungsgebäudes der Papierfabrik, be­findet sich ein Schlußstein mit einem von Löwen getragenen Mühlrad. Dieser stammt von der ehemaligen Papiermühle und ist be­zeichnet mit: SBW / EW / 1813. Dieser Schlußstein stellt die letzte Reminiszenz an den Gründungsbau der von Sebastian *Weber (SBW) hier eingerichteten Papiermühle dar 17.

 

Sebastian Weber erbaute 1813 die Papiermühle in Neidenfels 18. Die kleine Papiermühle, die wohl durch Büttenmanufaktur mittels sog. Gautschen per Hand Papier erzeugte, war durch das Vordringen der (1799 von L. Robert in Esonne bei Paris erfundenen) Papier­schüttelmaschine jedoch in den Folgejahren immer weniger konkurrenzfähig. Der Papierfabrikant Johann Erhard Goßler aus Fran­keneck pachtete 1829 die von Sebastian Weber und Konsorten erbaute Neidenfelser Papiermühle und beseitigte so auch die lästige Konkurrenz 19. Aber auch Goßler hatte mit der Papiermühle in Neidenfels (anders in Frankeneck) keinen Erfolg. Er gab den unren­tablen Betrieb zum 1.1.1836 auf, nach dem die Gebäude bereits 1831 von der Witwe des Sebastian Weber an die Tuchmacherfirma Johann Jacob Marx sen. und Co. verkauft worden waren 20. Dort wurde anschließend die Walkmühle Marx betrieben.

 

Photo:

- Denkmaltopographie Bad Dürkheim, Bd. II, S. 355: Portalschlußstein der ehemaligen Papiermühle Weber

 

 

- Sägmühle oberhalb Neidenfels (Bordmühle am Fischertal):

1735 kaufte der geschäftstüchtige „Holtz Factor frantz Klöckel“ von der Katharina Ochsenbächerin „ohngefähr eine halbe Stundt oben Neidenfelß eine seeg mühl mit einem einem Wasser rath“, beim Fischertal gelegen 21.

 

Urban *Hörhammer war [auch ?] Sägemüller und Beständer des Schloßgutes zu Neidenfels; er ist der Schwiegersohn des späteren kurpfälzischen Forstmeisters Georg Franz *Glöckle 22.

 

Die Mühle ist im Mühlenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Neustadt von 1738 aufgeführt und unter lfd. Nr. 56 wie folgt be­schrieben 23: „noch hat derselbe [Anm. der Eigentümer der Mahlmühle Neidenfels, Forstmeister Frantz *Klöckel] et consort unge­fehr eine halbe stund oben Neidenfels eine Seegmühl mit einem Wasserrad so derselbe Anno 1735 von der Katharina Ochsenbächerin an sich erkauft hatt, gibt jährlich in die Gefällverweserey Neustadt 3 fl Wasserfallzins und ist eigen.“

 

 

- Sägemühle auf dem Breiten Platz oberhalb Neidenfels:

die Mühle ist im Mühlenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Neustadt von 1738 aufgeführt und unter lfd. Nr. 57 wie folgt be­schrieben 24: „Noch oben der letzte Mühl (Anm.: die Sägmühle oberhalb Neidenfels am Fischertal) befindet sich noch eine Seeg­mühl auf der Breitenbach 25 genannt, dieselbe hat der Joseph Klöckel in Anno 1736 von dem Schultheiß zu St. Lambrecht an sich erkauft, hatt ein Waßerradt, gibt jährlich in die Ge­fällverwäßerey Neustadt 3 fl Wasserfall Zins, der jetzige Possessor ist Joseph Klöckel et Consort, ist eigen.“

 

 

- Sägemühle im Retschbachtal, sog. Rußhütte:

s. Weidenthal

 

 

- Walkmühle und Tuchfabrik Marx:

diese entstand in den Gebäuden der früheren Papiermühle Weber. 1843 beschäftigte Marx in Neidenfels 18 Arbeiter, 7 Arbeiterinnen sowie einige Kinder (!) im Alter von 10 Jahren. Die ehemalige Papiermühle erhielt als Walkmühle neuen Glanz und der Fabrikkom­plex nannte sich nun „Tuchspinnerey Marx und Consorten, Neidenfels“ und ab 1851 Tuchfabrik Neidenfels“ 26.

 

 

 

 

 

Nerzweiler:

VG Lauterecken, Lk Kusel; im Eßweiler Tal; das Dorf war kurpfälzisch aber als Lehen an die Grafen von Veldenz vergeben; fiel 1444 an das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, 1755 an die Rheingrafen.

 

Mühlen:

- Nerzweiler Mühle:

die Mühle lag oben an Nerzweiler und war eine der besten Mühlen des Eßweiler Tales. Die Nerzweiler Mühle wurde 1609 mit den übrigen Mühlen des Eßweiler Tales durch die pfalz-zweibrückische Regierung „renoviert“ und gehörte damals Daniel Böler, Jakob Klein, Jakob Bub und Hans Koch 27.

 

Bis 1738 war Christian *Franck der Müller auf der Nerzweiler Mühle; dieser verkaufte 1738 die Mühle an den Müller Peter *Horba­cher. Peter *Horbacher, der spätere Müller im nahegelegenen Nerzweiler erhielt 1738 von der pfalz-zweibrückischen Verwaltung die Genehmigung „für eine Neue Mühle, wo die Kotten Mühle gestanden soll, aufzubauen, …. solches aber unter wegen gelaßen [...]“, weil er im gleichen Jahr 1738 die Nerzweiler Mühle von Christian Franck kaufen konnte 28

 

Im Mühlenprotokoll des pfalz-zweibrückischen Oberamts Lichtenberg vom 8.7.1746 ist sie wie folgt beschrieben 29: „Zu der Hund­heimer (Anm.: Mühle) ist es nur eine Viertelstunde. …. Das Gebäude daran ist in gutem Stande, auch wäre die Einrichtung des Mahl­wesen noch ziemlich gut zu nennen, wann die Räder, welche ohne dem nur 10 Schuh hoch sind, bey bisgen großem Gewäßer nicht gleich im Hinterwasser stehen müßten, und dadurch so lange auf gehalten wür­den, als dasselbe wehret: Sonsten könnte die Mühle das gantze Jahr durch gehen. … Zu den alten Zeiten hatte diese Mühle nur einen Gang, laut dem neuen Erbbestandsbrief de Ao 1740 ist ihnen Millern, noch einen Gang aufzurichten erlaubt worden. Gibt auch dieser Weg in die Landschreiberey Lichtenberg 1 fl 3 Batz nebst drey Cappen oder 4 Batzen vor jeden (Gang) und dann in die Kellerey 2 Malter Korn und 2 Malter Habern. … Liegt ebenfalls im Dorf Nertzweiler, welches nicht gebannt. …. Peter Horbacher besitzt die Mühle“.

 

Im Mühlenverzeichnis des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken von 1756 unter lfd.-Nr. 46 30 wird die ursprünglich zum pfalz-zwei­brückischen Oberamt Lichtenberg gehörende Mühle wie folgt beschrieben: „Die Nertzweiler Mühl [hat]2 Waßer Räder, welche 2 Gang treiben; [zahlt an Pfacht] 2 fl an Geld, 2 Mltr Korn, 2 Mltr Habern[;] 11 [?] familien kön­nen allhier befördert werden, mit der Neuen Mühl aber welche dieser gegenüber soll gebaut werden [,] kan das Dorff Nerzweiler und Ahspach [heute: Aschbach] aus 34 famil. bestehend gemähl [?] da mahlen.“ Die Urkunde trägt seitlich den handschriftlichen Ver­merk: „Vertauscht“ [Anm. im Selz-Ha­genbacher Austausch von 1762].

 

Zur Dorfmühle gehörte auch eine Hanfreibe 31.

 

Photo:

- Weber: Mühlen besonderer Art, S. 219: Alte Hanfmühle, Hanfreibe: Unterbau Mauerwerk, dann ein runder Unterstein, umgeben von einer Holzzarge.

 

 

- Neue Mühle:

wie sich aus dem Mühlenverzeichnis von 1756 ergibt 32, sollte gegenüber der Nerzweiler Mühle eine neue Mühle gebaut werden.

 

 

- Pletschmühle:

am 18ten Messidor des Jahres 12 der franz. Republik legt Friedrich Benedum, Erbbestandsmüller in Nerzweiler, der Verwaltung des Departments Monttonnere, eine Bestätigung des Bureau Lauterecken über die ordnungsgemäße Zahlung der Erbpacht vor. Zuvor war am 22ten Thermidor des Jahres 10 durch den Präfekten des Département Mont-Tonnerre, die Aufforderung ergangen, die ordnungs­gemäße Zahlung der Erbpacht hinsichtlich der mit „Bleschmühle“ bezeichneten Mühle nachzuweisen 33.

 

 

 

 

 

Neu-Bamberg / Rheinhessen:

VG Bad Kreuznach, Lk Bad Kreuznach; am Appelbach südlich von Wöllstein gelegen. Die Burgruine Neuenbaumburg (im Unter­schied zur nahmen Altenbaumburg) erhebt sich unmittelbar östlich oberhalb des Dorfes Neu-Bamberg. Die Burg wurde zum Stamm­sitz einer neuen raugräflichen Linie aufgrund des Vergleichs innerhalb der Raugrafen-Familie vom 13.3.1253. Im Spätmittelalter wa­ren Burg und Tal Eigentum verschiedener Herrschaften. 1671 zerstörte der pfälzische Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz auf seinem Kriegszug gegen Mainz die Ortschaft und Burg. Der darauf folgende Entscheid des Reichskammergerichts sprach Neuenbaumburg endgültig dem Erzbistum Mainz zu. Nach einem zusätzlichen Vergleich mit dem pfälzischen Kurfürsten 1714 waren alle Anteile in Mainzer Hand und bildeten die Voraussetzung für das spätere Amt Neuenbamberg 34.

 

Mühlen:

aus Neu-Bamberg stammt der Bäcker und spätere Müller auf der Hahnmühle in Cölln, Hans Peter *Dautermann

 

Am 15.8.1297 beurkunden die Raugrafen Ruprecht und Heinrich, Gebrüder: sie schulden aus der Mühle zu Neu-Bamberg unterhalb der Stadt … Die Mühle ist keine Bannmühle 35 [Anm. d. Verf.: es könnte sich so­wohl um die Junkermühle wie auch die Katzenstei­ger Mühle handeln, die beide aus dem Mittelalter stammen und bachabwärts „un­terhalb“von Neu-Bamberg liegen].

 

 

- Bamberger Stadtmühle, auch Hesselborner Mühle:

 

Literatur/Urkunden:

- Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, S. 226

 

 

- Junkermühle, wohl auch Mühle an der Hatzstecke:

am östlichen Ortsausgang von Neu-Bamberg gelegene Getreidemühle. Die Junkermühle sei gleichen Alters wie die Katzensteiner Mühle, also aus dem 14.Jh. 36.

 

Am 14.1.1422 reversiert der Ritter Johann von Lewenstein dem Raugrafen Otto von Alt- und Neubamberg u.a. die Mühle Katzensteg und die Mühle genannt Hatzstecke, gelegen unten an der Alsenz 37.

 

Auf einem Weinfaßboden befindet sich die Inschrift „1657 Schloßstein“ 38. 1668 überfielen kurpfälzi­sche Truppen Ort und Schloß Neu-Bamberg welches zu der Zeit dem Kur­fürsten von Mainz gehörte. In den Zeugenverhören zu den Vorgängen werden des Junkers Mühle und der Junker von Bellhofen, Neu-Bamberg genannt 39. Ein Eckstein im Türsturz trägt das Zeichen „1867 PH SCHL“ (Phil­ipp Schloßstein ?, wohl eher Philipp Schlemmer). Bis zum 1. Weltkrieg gehörte die Mühle der Fami­lie Schlemmer und kam nach dem Krieg an die Familie Schloßstein. Der Schrotgang lief noch bis 1972; anschließend Gast­stätte 40.

 

In einem Prozeß vor dem Reichskammergericht Wetzlar zwischen dem Kläger, Friedrich Ludwig Freiherr Koffler zu Millent (kur­pfälzischer Kämmerer und Hofgerichtsrat) und Damian Freiherr Erbschenk von Schmidburg (kurmainzischer und kurtrierischer Ge­heimer Rat), der Erbstreitigkeiten zwischen dem Kläger und seinem Schwager zum Gegenstand hatte, war u.a. die Mühle zu Neu-Bamberg betroffen. Der Kläger berief sich darauf, daß seine mit dem von Schmidburg verheiratete Schwester Louise nach der Obser­vanz des Adels am Rheinstrom auf ihre Aussteuer beschränkt und vom übrigen Erbe nach den Eltern des Koffler zu Millent und sei­ner Schwester Louise in 2. Ehe verh. von Schmidburg ausgeschlossen sei 41. Der Rechtsstreit wurde 1780 durch Vergleich beendet. Hierin wurde die Erbfolge nach dem 1768 verstorbenen Freiherrn Bernhard Ludwig Koffler zu Millent (kurmainzischer Obrist) u.a. dahin geregelt, daß der Kläger Freiherr Koffler zu Millent, die Junkermühle bei Neu-Bamberg an den von Schmidburg abtrat, der im Gegenzug auf evtl. Erbansprüche verzichtete 42.

 

Photo:

- Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, S. 227

 

Literatur/Urkunden:

LHA Koblenz Best. 33 Reichsgrafschaft Sponheim Urkunde 16310: Am 24.5.1440 vergleichen sich Pfalzgraf Otto, als Vormund des Pfalzgrafen und Kurfürsten Ludwig, Jakob Markgraf zu Baden und Friedrich Graf zu Veldenz. Grundlage des Vergleichs sind die Übertragung des Erbfünftels auf die Pfalzgrafschaft durch Gräfin Elisabeth (24.1.1416), der Burgfrieden vom 10.2.1416 und die urkundliche Beilegung der Streitigkeiten durch Erzbischof Otto von Trier (10.9.1419). Die streitigen Besitzungen werden geteilt, darunter auch die Mühle Katzensteg bei Neu-Bamberg

- Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, S. 227

 

 

- Katzensteiger Mühle:

die Mühle wurde in alten Akten „Mühle am Katzensteg / Mühle an der Katzenfurt“ genannt. Sie liegt östlich von Neu-Bamberg auf dem linken Appelbachufer auf Siefersheimer Gemarkung. Die Mühle war Getreidemühle. Die Gemarkung Siefersheim gehörte bis zum 11.Jh. zum fränkischen Nahegau, im 12. Jh. zur Pfalzgrafschaft, von 1331-1437 den Grafen von Sponheim, 1437-1714 den Kur­fürsten von der Pfalz (ab 1707 im Kondominium mit den Markgrafen von Baden) und von 1714-1798 dem Erzbischof und Kurfür­sten von Mainz; ab 1814 zum Großherzogtum Hessen 43.

 

1340 beurkunden die Vettern Emich und Wolfram von Löwenstein einen „Theilungsbrief“ u.a. über die „Mühle zum Katzensteg“, das Gut zu Mauchenheim und das Gericht zu Diesenheim 44.

 

Die Katzensteiger Mühle bestand schon 1352 denn in diesem Jahr verkaufte der Ritter Walram von Löwenstein nebst Sohn Johann von der Burg bei Niedermoschel die Mühle an den Grafen von Sponheim zum Kaufpreis von 100 Pfund bar in „guten Heller“ 45. Im Veldenzer Güterverzeichnis aus dem 14.Jh. heißt es: „apud molendinum dicti stangen“ (bei dem Mahlwerk des genannten Stangen“ 46.

 

Am 14.1.1422 reversiert der Ritter Johann von Lewenstein dem Raugrafen Otto von Alt- und Neubamberg u.a. die Mühle Katzensteg und die Mühle genannt Hatzstecke, gelegen unten an der Alsenz 47.

 

Nach dem Kreuznacher Rentbuch von 1476 waren für einen Malter Korn vom Katzenmüller 12 gestrichene oder 8 gehäufte Simmern Mehl abzugeben. Die Mühlpacht für den Erbbestand betrug jährlich 24(25) Malter Korn für die Mühle und noch 3 fl und 3 Albus für die Schweinezucht. Die Mühle war Bannmühle für Siefersheim und Freilaubersheim, zu der Zeit Cappes-Laubersheim genannt.. 1529 heißt es im Neubamberger Gerichts-Weistum (Nuwenheimburger Bezirck und Gerichts wißthumb 1529 48) 49.

 

Am 15.7.1657 vergibt Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz dem Johann von Lewenstein mehrere, weiland von Raugraf Otto und jetzt Kurpfalz herrührende, Mannlehen, darunter die Mühle Katzensteg 50.

 

Im Intelligenzblatt des Rheinkreises wird am 5.12.1830 die Zwangsversteigerung diverser Grundstücke aufgrund eines Urteils des Bezirksgerichts Kaiserslautern vom 25.11.1830 für den 18.2.1831 annonciert 51: „Auf Ansuchen von Philipp Ginz, Wirth und Ackersmann zu Siefersheim, im Großherzogthum Hessen, wohnhaft, handelnd als Bevollmächtigter der Maria Magdalena Kloninger ledig, großjährig [Anm.: sie konnte, obwohl volljährig nicht für sich selbst handeln !], … zu Siefersheim wohnhaft, Tochter des ver­storbenen Müllers Jakob *Kloninger, zu seiner Lebzeit Müller auf der sogenannten Katzensteiger Mühle bei Wöllstein, und seiner Wittwe Barbara Jung, jetzt Ehefrau von Jakob Hoster, ohne Gewerbe, beide früher zu Hochstetten, dermalen zu Siefersheim wohn­haft [...]“ 52 und „gegen Valentin Naffziger, Müller zu Gauersheim, wohnhaft, als drittem Besitzer“ 53.

 

Es sind folgende Müller auf der Katzensteiger Mühle bekannt 54:

- 1671 Hans Velten Mann

- 1683 Velten Kloninger

- 1684 Christoph Dornau

- 1702 Hans (Johann) Jacob Kloninger

- 1715 Martin Kloninger; auf diesen folgt sein Sohn Wendel Kloninger

- 1791 Wendel *Kloninger

 

 

- Sarlesheimer Mühle:

die Ortschaft Sarlesheim ist ein im 15. Jahrhundert verschwundenes Dorf in der Gemarkung Neu- Bamberg. Sarlesheim lag im Ap­pelbachtal im Süden von Neu-Bamberg.

 

Dies Mühle zu Sarlesheim wird bereits 1410 urkundlich erwähnt. Am 9.2.1410 verkauft Henn von Schonenberg an Conrad Wildgraf zu Dhaun und Rheingraf zu Stein „my(n) mule, geleg(en) an zu Sarilisheim oben an Nuwenbeinburg eynen werd und gart(en) darby unnd darzu gehorig mit all(e)n ir(e)n begriff(e)n und zugehord(e)n inwendig und ußwe(n)dig [...]“ 55.

 

Am 5.7.1416 erteilt Johann Wildgraf zu Dhaun und Rheingraf zum Stein gegenüber Johann von Goisß gen. Scherpffgin eine Verkauf­surkunde der Mühle zu Neu-Bamberg und eines Zehnten zu Münsterappel. Hierin heißt es u.a.: „[...]Wie Conrad, wildgraffe zu Dune unnd ring(ra)fe zum Stein, thun kunt und bekenne(n) in dießem offen brieff … solich mule, als wir umb Johan(n) vo(n) Scho­nenburg selig(en) v(er)pfant han, geleg(e)n zu Nuw(e) Beinbe(r)g gensynt der kirch(e)n [...] Dieselb pantschafft han wir geb(e)n [...] Johan(n) vo(n) Goisß, den ma(n) nenn(e)t Sche(r)pffgin [...]“ 56.

 

Erneut wird 1457 die Mühle urkundlich erwähnt. Am 19.8.1457 wird die Rückgabe der Mühle durch Eck von Beid an Johann Wild­graf zu Dhaun und Kirburg und Rheingraf zum Stein beurkundet 57. Dort heißt: „[...]. das ich solich mule by Sarnißheim geleg(en), die ich pantwiße inngehabt [...] dem edlen junck(e)r Johan(n), wildg(ra)ve zu Dune(n), zu Kirbur(r)g und ring(ra)ffe zum Stein [...] wir­det gegeb(en) [...]“ 58.

 

Am 20.7.[14?]81 erteilt Eik von Boiß gegenüber dem Junker Heinrich von Morsheim eine Übergabeurkunde über die Mühle von Sarlesheim bei Neu-Bamberg. Hierin heißt es u.a.: „Ich, Eik von Boiß, bekenne(n) mit dies(e)m offen brieff, alsolich mule ob(e)n am Nuwenbeinb(er)g geleg(e)n by Sarnißheim, die dann in pfands wiße von myne(m) vatter selig(e)n inn(e)n [?] unnd darub(e)r ettlich brieff unnd v(er)schribung gehabt han, daz der vest junck(e)r Heinrich vo(n) Morßheim in dem jar, als man(n) schreib tusent vier­hundert funfftzig unnd sieb(e)n Jahre solich obgem(e)lt(e) mule mit sampt den brieffen [...] geloßt hat mit funfftzig und funff Rinsch(e)r guld(e)n [...] Herumb, so stelle ich fur mich unnd my(n) erb(e)n dem egena(n)te mule mit sampt all(e)n pfant brieff(en) und nutzung(en) [...] zu sinen hand(e)n unnd sag der bemelt(en) funfftzig und funnf guldin gentzlich quit [...]“ 59.

 

 

- Weidenmühle:

an der Straßengabelung Wonsheim / Hof Iben westlich von Neu-Bamberg gelegen. Dreiseitige Hofanlage mit dem Wohngebäude und dem gleich hohen angebauten Mühlenteil, das Wohnhaus hat 4 , die Mühle5 Stockwerke aus Bruchstein-Mauerwerk. Der Bau in der heutigen Form stammt von 1890. Die Mühle war Kunden- und Handelsmühle mit 1 Schrotgang, 1 Schälgang und 2 Walzenstühlen (Eichstädt 300/800). Im Nebenerwerb seit 1923 Brennerei und Pferdezucht; jetzt Pferdezucht, die Mühleneinrichtung ist nicht mehr vorhanden 60.

 

Die Weidenmühle ist schon 1297 als Bannmühle erwähnt. 1510 gaben die Ritter von Morschheim die Mühle als Lehen an den Müller Hergen und seine Frau Bärbel aus Neu-Bamberg mit der „Mühle am Wohnsheymer Wegk auswendig unserer Pfarrkirche“. 1530 folg­ten als Müller Peter Clausen und Sohn aus Uffhofen und am 24.11.1584 Nicolaus Camberger und Frau Catharina. Die nächste ur­kundliche Nennung datiert vom 22.12.1656. An diesem Tag erteilte der Herr von Stein-Callenfels, verh. mit Anna Maria von Morsch­heim, einen Erbbestandsbrief über die „Weydenmühle“ an Jeremias Hünerer aus Neu-Bamberg und Johann *Metz aus Landstuhl. Am 12.4.1698 erlaubten Johann Georg von Hunolstein und Sofie, Rauin von Holzhausen, dem Müller Johann Philipp *Metz die Ablö­sung der Mühlenpacht von 15 Malter Korn gegen Zahlung von 250 Gulden. Der Wasserfallzins betrug 1 ½ Malter Korn. Am 22.6. 1699 erhielt er alle Bamberger Güter der Herren von Hunoldstein in Erbe und Eigentum für 250 Gulden. In den Jahren 1704 bis 1725 gab es Rechtsstreite wegen zugewiesener Einquartierungen, Kontributionen, Fouragegeldern, Kopfsteuern und Türkensteuern. Dazu wurde die Reichsritterschaft eingeschaltet. Am 17.4.1725 erhöhten die Hunolsteiner die Pacht im Erbbestandsbrief für die freiherrli­chen Güter für Johann Philipp Metz auf 350 fl und 1 ½ Malter Korn. Ein schon am 7.6.1725 folgender Erbbestandsbrief betraf Mühle und Äcker 61.

 

Johann Adam *Schmahl aus Zotzenheim ist seit 1749 Müller auf der Mühle zu Neu-Bamberg. Er wird am 18.8.1749 als Müller in Neu-Bamberg genannt. Schmahl kaufte an diesem Tag die Weidenmühle von den Metz'schen Erben [Anm. d. Verf.: nach dem Tod des Weidenmül­lers Johann Philipp *Metz], nämlich Johann Schneeganz aus Kreuznach und Georg Beck aus Wonsheim 62. Schmahl kaufte für seinen Sohn die Ibener Mühle gekauft und hierfür ein Darlehen über 1000 fl aufgenommen. In diesem Zusammenhang wurde von „der Schmidtburgischen Mühle“ in Hof Iben gespro­chen 63. Schmahl kaufte für seinen Sohn die Ibe­ner Mühle gekauft und hierfür ein Darlehen über 1000 fl aufgenommen. In diesem Zusammenhang wurde von „der Schmidtburgi­schen Mühle“ in Hof Iben gesprochen 64.

 

Am 11.4.1765 verkaufte Schmahl die Weidenmühle an den aus Freimersheim stammenden Johannes Michel. Am 5.3.1771 beschei­nigten die Freiherrn von Hunolstein, daß die Weydenmühle nicht der churmainzischen Jurisdiktion unterstand und daher ins Pfälzi­sche mahlen konnte. Im August 1771 wurde die Mahlerlaubnis auch „in das Ort Wonsheim“ erteilt. Am 11.7.1786 erhielt der Müller Peter Michel einen Erbbestandsbrief sowie am 28.12.1792 eine Quittung über die Erbpachtzahlung 65.

 

Am 10.3.1831 erfolgte der Erbpachtloskauf durch den Müller Peter Michel. Ab 1.2.1832 wurde Heinrich Michel „freier Müller auf der Weidenmühle“; er erbte diese von seinen Eltern Peter Michel und Ehefrau. 18790 baute er Wohnhaus und Mühle in der jetzigen Form. 1905 kaufte Johann Espenschied aus Siefersheim die Weidenmühle. Er brachte die Brennrechte ein mit denen 1925 eine De­stillation für Obstwässer gebaut wurde. Von seinem Schwiegervater Espenschied erwarb Gustav Schlamp 1923 die Weidenmühle. Dessen Sohn Gustav Schlamp begann mit die noch heute bestehende Pferdezucht 66.

 

 

 

 

 

Neubrücke bei Nohfelden:

OT von Hoppstädten-Weiersbach; VG Birkenfeld; Lk Birkenfeld/Rheinland-Pfalz; nördlich von Nohfelden direkt nördlich der Nahe gelegen, an der Grenze zum Saarland; der Ort gehörte zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, Amt Nohfelden, Oberamt Lichtenberg.

 

Mühlen:

- Neumühle:

vor 1704 ∞ Michel *Lützenburger, „Müller bei der Neuen Brück“ (Neubrücke) (geb. um 1676 err – 7.9.1754 im Alter von 78 Jahren) die Anna Maria NN. (geb. um 1679 – 9.9.1739 im Alter von 60 Jahren) 67.

 

Im Mühlenverzeichnis des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken von 1756 68 wird die Neue Mühle, die zum pfalz-zweibrückischen Amt Nohfelden gehörte, wie folgt beschrieben: „Die Neue Mühl bey der Neuen Brück [hat] 2 Waßer Räder welche 2 Gäng treiben; [zahlt an Pfacht] 4 fl an Geld, 2 Mltr Korn, 2 Mltr Habern; hat keine Banngäste, könne aber 50 Familien genugsam befördert werden.“

 

Vor 1770 heiratet Jacob *Weyerbacher, „Müller zur Neubrück“ die Maria Louisa NN. (geb. in Ellweiler); aus der Ehe stammt u.a. der Sohn Peter Weyerbacher (∞ 30.4.1795 in Ellweiler mit Anna Katharina Müller, Tochter des Adam Müller, Müllermeister zu Ellwei­ler) 69.

 

Vor 1799 heiratet der Michel *Simon, (geb. in Baumholder; Sohn von Jakob Simon und Anna Maria NN.), Müller in der Neubrücker Mühle, die Maria Elisabeth NN. aus Ellweiler 70.

 

1812/13 wurde über einen Antrag auf Pachtermäßigung des Peter Weyerbacher, Müller der Neubrücken-Mühle bei Ellweiler verhan­delt 71.

 

 

 

 

 

Neuburg am Rhein:

VG Hagenbach, Lk Germersheim; in der Südostpfalz zwischen Berg und Hagenbach gelegen; VG Hagenbach, LK Germersheim; ge­hörte bis 1768 zur Kurpfalz Herrschaft Hagenbach; aufgrund des Austauschs der kurpfälzischen Ämter Selz und Hagenbach, die 1768 an Pfalz-Zweibrücken fielen, wurde das Amt Guttenberg in Minfeld zu einem pfalz-zweibrückischen Oberamt erhöht und dem­selben diese eingetauschten Ämter untergeordnet 72; mithin seit 1768 pfalz-zweibrückisch im Oberamt Guttenberg. Zur Amtskellerei Hagenbach gehörten Berg, Hagenbach, Pfortz, Wörth, die ehe­malige Vogtei Vorlach unterhalb Wörth, sowie Neuburg und Neuburg­weiher auf der rechten Rheinseite 73.

 

Mühlen:

in Neuburg / Rhein wird um 1864 der Mühlarzt Wilhelm Ferdinand Wiesinger genannt 74.

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. B2 Akten 107 Nr. 5339 enthält u.a. Unterlagen über eine Mühle in Neuburg

 

 

- Schiffsmühle bei Neuburg:

Der „Eilbote Landau“ berichtet am 3.2.1838 über die Pfortzer Schiffsmühle bei Maximiliansau: „Am 25. Januar [1838] brannte die in der Nähe von Portz stationiert Rheinschiffmühle gänzlich ab. Vor einem Jahr theilte ihre Schwester in Neuburg gleiches Schicksal 75.

 

 

 

 

 

Neucastel:

s. Neukastel

 

 

 

 

 

Neuhäusel / Saarland:

heute OT Von Kirkel

 

Der Ursprung von Kirkel-Neuhäusel geht auf das Dorf „Volkerskirchen“ zurück, das aus einigen wenigen Bauernhöfen rund um die Volkerskirche bestand. Eine erste urkundliche Erwähnung von „Volkardskirchen“ ist aus dem Jahr 1172, es wird jedoch angenom­men, dass diese Siedlung wesentlich älter war.[2] „Volkerskirche“ bedeutet „die Kirche eines Volkhart“ und geht auf einen fränki­schen Adligen namens „Volkhart“ oder „Volker“ zurück, der diese vermutlich im 8. oder 9. Jahrhundert errichtet hat. In der Karte von Tilemann Stella von 1564/65 ist „Kirkel“ und „Volckerkirche“ eingezeichnet und Stella vermerkte in seinen Aufzeichnungen von 1564: „Im 26. Hauptgrund ist Volkerskirchen gelegen, welches aber abgegangen ist, dieweil seine Einwohner alle unter Kirkel in den Tal gezogen sind, ist nun der Kirkeler Pfarrkirch und ihr Begräbnis.“ Es bestand also spätestens seit 1564 nur noch die Kirche, die weiter als Pfarrkirche von Kirkel diente. Die Kirche stand am ehemaligen alten Friedhof an der Neunkircher Straße. Sie wurde 1879 nach Errichtung der neuen protestantischen Kirche abgebrochen. Um 1700 ließ der Schultheiß Bernhard Leibrock in der Näher der Kirche ein Haus bauen. Weil das neue Anwesen für die damalige Zeit ungewöhnlich groß war, nannten es die Kirkeler spöttisch „das neue Häusel“ woraus ab 1710 kurz „Neuhäusel“ wurde 76

 

Bis Ende 1973 war Kirkel-Neuhäusel eine eigenständige Gemeinde und wurde im Zuge der Saarländische Gebiets- und Verwaltungs­reform zum 1. Januar. 1974 mit Limbach und Altstadt zur neuen Gemeinde Kirkel zusammengeschlossen.

 

Mühlen:

 

- Papiermühle Neuhäusel:

s. Papiermühle Lautzkirchen

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. W1 Nr. 4225/22: Rheinkreis komplett, darin u.a. Papiermühle Neuhäusel, o. D. (1830-1840)

 

 

 

 

 

Neuhausen bei Worms:

Stadtteil von Worms, 1897 eingemeindet

 

Stadtteil von Worms, nordwestlich von Worms auf der Nordseite einer Pfrimm-Biegung an einem Mühlenbach gelegen 77. Der Ort als al­ter Reichsbesitz hing an das Hochstift Worms über. Im ausgehenden Mittel­alter wurde es während kriegerischen Auseinander­setzungen heimgesucht, verwüstet und wiederhergestellt. 1465 wurde der Ort kur­pfälzisch und 1565 ließ Kurfürst Friedrich III. in Folge der Reformation das Stift aufhaben und die Stiftsgebäude in eine Schule um­wandeln. 1616 bzw. 1708 kam Neuhausen an den Worm­ser Bischof zurück. 1793 von den Franzosen endgültig zerstört. 1816 wurde das Dorf rheinhessisch, 1898 nach Worms einge­meindet 78.

 

Mühlen:

am 17.2.1285 verkauft das Stift Neuhausen außerhalb Worms an Konrad „Holderbaum“, Bürger zu Worms, um 425 Pfund Heller ein Taubenhaus samt Mühle und dabei liegendem Land 79. Am 16.7.1292 verkaufen Dechant S. und das Kapitel des Stifts Neuhausen dem Johann Holderbaum, Bürger von Worms, 12 Pfund jährlichen Zinses vom Taubenhaus (columbarium), das dessen Vater C. zu­sammen mit der Mühle, Äckern und anderen Zugehörden innehatte, jenseits der Pfrimm („super fluvium Primma“), wo nun die Non­ne des Predigerordens Gott dienen 80. Am gleichen Tag, dem 16.7.1292 verkauft das Stift Neuhausen dem Kloster Liebenau [in Worms-Hochheim] 12 Pfund jährlichen Zins von der Mühle, die bisher Johann Holderbaum und dessen Erben, Bürger zu Worms, in­nehatten 81. +++klären: ob Mühle zum Nußbaum oder Mühle am Hohenbaum+++

 

Die Stadt Worms hatte 1388 den Mühlen des Stifts Neuhausen, das durch die Bürgerschaft schon 1386 im Streit mit der Geistlichkeit gebrandschatzt worden war, das Wasser abgegraben 82.

 

Dieter von Sickingen, Burggraf zu Alzey, entscheidet am 18.11.1447 den Streit zwischen Dechant und Kapitel des Stiftes St. Cyria­kus zu Neuhausen und den Müllern daselbst und auf der Pfrimm wegen eines Zinses von 10 Gulden und Unterhaltspflicht des Baches 83.

 

Am 11.2.1505 bewilligen Dechant und Kapitel des Stiftes St. Cyriakus zu Neuhausen bei Worms und die Müller auf der Pfrimm der Elisabeth „Salwinterin“, Priorin des Klosters St. Agnes zu Liebenau [bei Worms][Anm. s. Liebenauer Mühle in Hochheim], selbst auf Lebenszeit die Mühle durch einen nicht zünftigen Müller betreiben zu lassen, da das Kloster keinen zünftigen Müller zum Betrieb der neu errichteten Mühle auf der Pfrimm erhalten konnte 84.

 

Unterhalb von Neuhausen an der „Brem“ [Anm.: Pfrimm] zu deren Mündung in den Rhein lagen 1737 drei Mühlen; diese sind in ei­ner Karte von 1737 enthalten 85 als Anlage zu einem Prozeß vor dem Reichskammergericht Wetzlar von 1737 zwischen Wolfgang Eberhard Kämmerer von Dalberg und der fürstlich wormsischen Regierung wegen Besitzstörung 86. Gegenstand dieses Verfahrens war u.a. das vom Fürstbischof für das gesamte Hochstift Worms erlassene sog. Zigeuneredikt. In Vollzug dieses Edikts errichtete die Wormser Regierung auch im Bereich der Gemarkung Oberbusch [gelegen mitten im ehemals kur­pfälzischen Territorium, das 1708 mit dem Hochstift Worms vertauscht wurde] sog. Heidenstöcke mit angeheftetem Blech, auf das die Zigeunerstrafe gemalt ist. Frei­herr von Dalberg, kurpfälzischer Gemeiner Rat und Kammerpräsident in Mannheim, ließ diese Stö­cke mehrfach als Beeinträchtigung seiner Jurisdiktionalrechte entfernen. Der vertrat die Auffassung, daß der in seinem Eigentum ste­hende Oberbusch Teil seiner eigenen Herrschaft sei, da er der oberrheinischen Reichsritterschaft angehörte. Demgegenüber sah das Hochstift Worms den streitigen Ober­busch als bloßes Bauerngut und Teil des von Kurpfalz ertauschten wormsischen Hoheitsgebie­tes.

 

 

- Denzenmühle, Schäfersmühle:

Schäferstraße 42 und 44, Worms-Neuhausen 87; das Mühlengebäude, ein hufeisenförmiger Komplex, bezeichnet 1880, stammt im Kern aus dem 18. Jh. und steht unter Denkmalschutz; sie stand im Norden der Stiftsmühle am Mühlbach 88. Der hufeisenförmige Komplex, bez. 1880, stammt im Kern aus dem 18. Jh.; er weist mehrgeschossige Ziegelbauten aus dem ersten Viertel des 20. Jh. im Nordflügel auf, zwei Einfahrten und Fensterrahmen stammen aus dem 18. Jh. 89. Die Mühle ist ein hufeisenförmig angelegter Komplex aus verschiedenen Bauzeiten. Langgestreckter Ostflügel, zweigeschossig, verputzt, im Kern 18. Jh.; 1880 stark verändert. Inschriftentafel „Erbaut 1880 von JOHANN GEORG SCHÄFER“ 90.

 

Im Verzeichnis der Ortschaften etc. im Großherzogtum Hessen vom September 1839 ist die Denzenmühle in Hochheim (!) mit 7 Einwoh­nern aufgeführt 91.

 

Karte:

- Denkmaltopographie, Bd. 10: Worms, S. 253

 

Urkunden/Literatur:

- Stadtarchiv Worms Best 005 Nr. 04037: enthält u.a. eine ausführliche Beschreibung der Kunstmühle der Gebr. Schäfer, 1923-1932

 

 

- Froschmühle / Fuchsmühle:

s. Hochheim

 

 

- Gerstenmühle bei Neuhausen:

am 28.5.1660 verkauft Catharina Weiszin, Witwe des verstorbenen Augustus Weisz(en), kurpfälz. Amtmann zu Pfeddersheim, mit Konsens ihres Sohnes erster Ehe Philips Jacob von der Vecken, Bürger und Handelsmann zu Frankfurt am Main ihre Mahlmühle bei Neuhausen, die "Gerstenmühle" mit allem Zubehör und allen Rechten, zwischen der "alten Pfrimbach" (Pfrimm), Kloster Liebenau, dem zu der Mühle gehörenden Bachablaß und dem Präsenzgarten des Stifts Neuhausen, mit dem Hofgarten neben Wolfgang Dietherichs Erben, modo Hansz Jacob Rust(en) dem "Teutschen Schulmeister" zu Worms außer hoher Herrenfrohn, ganz ledig und eigen für 1300 Gulden, je 30 Albus oder 60 Kreuzer, an Georg Groszmüller, Unterschultheiß zu Neuhausen und Müllermeister in der Mühle zum Nußbaum daselbst, gemeinlich die "Guntermühl" genannt und Anna dessen Ehefrau, von der Kaufsumme sollen 500 Gulden sofort, dann von dem zinslosen Rest jeweils Pfingsten 1662: 300, 1663, 1664, 1665 je 200 Gulden bezahlt werden 92.

 

Urkunden/Literatur:

- Stadtarchiv Worms Best. 1 A II Nr. 186, Urk. v. 28.5.1660; auf der Rückseite der Urkunden befinden sich Indorsate über Ab­schlagszahlungen: 1660, 166xx, 1669, 1673 und 1676

 

 

- Kaisermühle:

vor 1692 war Johann Jakob *Vettermann der „Kaisermüller zu Neuhausen“; sein Sohn, der gleichnamige Johann Jakob Vettermann ∞am 26.6.1692 in Frankfurt / Main die ebenfalls aus Worms stammende Anna Brigitta Bader, die Tochter des verstorbenen Bürgers und Bäckermeisters in Worms, Johann Leonhard Bader 93.

 

1818 war Georg Schneider der Beständer der Kaisermühle in Neuhausen 94.

 

 

- Schleifmühle:

nach 1825 (err.) war Georg Conrad der Müller auf der Schleifmühle Neuhausen. Er ist der Sohn des Müllers auf der Liebenauer Müh­le in Worms-*Hochheim, Johann Jakob *Conrad 95.

 

 

- Stiftsmühle, Mühle zum Nußbaum bei Neuhausen, auch Guntermühl, Herrenmühle:

wohl auch als „Wysmulen“ [err.] genannt, bzw. als Stiftsmühle bezeichnet. Die Mühle lag außerhalb des Ortes bei Neuhausen und ge­hörte gehörte dem Cyriakusstift Neuhausen.

 

Am 2.3.1318 wird im Stift Neuhausen ein Vermächtnis über die Mühle zum Nußbrunn bei Neuhausen beurkundet 96. Hierin überläßt Gisela, Witwe des Heinzelmann Dyrolf, Bürger von Worms dem Stift St. Cyriakus zwei Mühlen zum Nußbaum bei Neuhausen für 150 Pfund Heller Am 2.3.1318 wird im Stift Neuhausen ein Vermächtnis über die Mühle zum Nußbrunn bei Neuhausen beurkundet 97.

 

Ca. 1450 gehen in Stift Neuhausen von Grundstücken bei „Wysmulen“ und von der Mühle zum Hohenbaum Pachtzahlungen ein 98.

 

Am 13.8.1370 wird in Neuhausen ein Kaufbrief erteilt über die „von Sygelmann Duphus und Grede, seiner ehelichen Frau zu Worms verkaufte Mühle, gelegen obwendig Nuhusen, die da vor Metze Uthernbonne was mit aller ihrer Schatzunge, als sie gelegen ist und mit aller ihrer Zugehörde, und bit dem Wasser Nusint ausgenommen, ane alleynde den Weingarten über der Bach gen der Mühle über gelegen an Hennen Marren und Else, seine eheliche Frau zu Worms um fünfhundert Pfund Heller“ 99. .

 

Am 13.8.1370 wird in Neuhausen ein Kaufbrief erteilt über die „von Sygelmann Duphus und Grede, seiner ehelichen Frau zu Worms verkaufte Mühle, gelegen obwendig Nuhusen, die da vor Metze Uthernbonne was mit aller ihrer Schatzunge, als sie gelegen ist und mit aller ihrer Zugehörde, und bit dem Wasser Nusint ausgenommen, ane alleynde den Weingarten über der Bach gen der Mühle über gelegen an Hennen Marren und Else, seine eheliche Frau zu Worms um fünfhundert Pfund Heller“ 100.

 

Am 20.12.1479 kommt es auf Vermittlung von Kurfürst Philipp von der Pfalz, zu einer Einigung zwischen dem Stift Neuhausen und den Junkern von Dalberg wegen eines Weges über den Bach Pfrimm bei der Stiftsmühle genannt zum Nußbaum Am 20.12.1479 kommt es auf Vermittlung von Kurfürst Philipp von der Pfalz, zu einer Einigung zwischen dem Stift Neuhausen und den Junkern von Dalberg wegen eines Weges über den Bach Pfrimm bei der Stiftsmühle genannt zum Nußbaum 101.

 

Vor 1550 war Stephan Weber der Stiftsmüller in Neuhausen. Er war später „Affenbecker“ und 1550 Ratsherr in Worms († 22.12.1563) 102.

 

Um 1660 war Georg Groszmüller, Unterschultheiß zu Neuhausen der Müllermeister in in der Mühle zum Nußbaum, die gemeinhin die Guntermühl genannt wurde. Der Müllermeister Georg Groszmüller und seine Ehefrau Anna kauften am 28.5.1660 die Gerstenmühle bei Neuhausen 103.

 

 

- Stiftsmühle; Klostermühle, Mühle am Hohenbaum:

sie lag im Bereich der heutigen Schoppstraße, wo sich noch der Wasserauslauf der Mühle befindet, östlich des Dorfes am Mühlbach 104; an der Pfrimm gelegen.

 

Die Stiftsmühle gehörte dem Kollegiatsstift St. Cyriak in Neuhausen 105.

 

Ca. 1450 gehen in Stift Neuhausen von Grundstücken bei „Wysmulen“ und von der Mühle zum Hohenbaum Pachtzahlungen ein 106.

 

Am 1.10.1352 ergeht eine Versicherung des Heinrich Hornbach zu Alzey wegen der von ihm an das Stift Neuhausen jährlich zu lei­stenden 105 Mltr. Korns von der Mühle zum Hohenbaum 107.

 

Am 2.4.1413 wird in einer Urkunde des Hochstifts Worms u.a. benannt der Klaus Dude in der Klostermühle zu Neuhausen 108. 1430 wird die Mühle am Hohenbaum in Neuhausen dem Henseln Zyseler für jährlich 4 Mltr Roggen auf 4 Jahre verpachtet 109.

 

Am 16.7.1689 verstarb Maria Barbara Lacorn [Lackhorn], die Tochter /Ehefrau ++++prüfen++++des Stiftsmüllers Christian Heinrich Lacorn 110.

 

Am 6.2.1804 erfolgte im Zuge der französischen Nationalgüterveräußerung die Veräußerung der Mühle mit 2 Gängen „genannt Stiftsmühl“ in Neuhausen. Eigentümer war das Bistum Worms. Pächter war Nikolaus Theby. Die Mühle wurde für 12500 fr von Franz Seyppel / Mainz [?] gekauft 111.

 

 

- Walkmühle:

am 2.4.1413 wird in einer Urkunde des Hochstifts Worms u.a. als Müllermeister benannt der Klaus Welcker in der Walkmühle zu Hochheim 112.

 

 

 

 

 

Neuhemsbach:

VG Enkenbach-Alsenborn, Lk Kaiserslautern.

 

Die Herrschaft Neuhemsbach war ein Territorium der Freiherrn von Flersheim bzw. der Grafen von Sayn-Wittgenstein. Dazu gehör­ten die Dörfer Neuhemsbach, Münchweiler a.d. Alsenz, Gonbach und die Mitherrschaft in Sippersfeld 113.

 

Das Dorf war ursprünglich Eigentum des Klosters Hornbach und der Grafen von Leiningen; nach der Reformation säkularisiert und ab 1556 von Pfalz-Zweibrücken vereinnahmt; nach Tausch mit Bechthold von Flörsheim 1564 gehörte das Dorf zur Herrschaft der Flörsheimer; nach deren Aussterben im Mannesstamm wurde die Herrschaft unter den beiden Töchtern des letzten Flörsheimer und deren Ehemänner geteilt. Neuhemsbach fiel mit der gesamten Herrschaft Flörsheim an Elisabeth von Flörsheim und deren Ehegatten Heinrich von der Leyen. Elisabeth von Flörsheim erhielt bei der Erbteilung 1655 die Herrschaft Neuhemsbach, welche damals aus dem Schloß, und, weil damals noch kein Dorf Neuhemsbach existierte, den ganzen Bann der jetzigen Gemarkung Neuhemsbach, fer­ner die eine Hälfte des Ortes Sippersfeld, den Waschbächerhof mit ca. 500 Äckern und Wiesen, den großen Zehnten 114 nebst dem Pa­tronatsrecht, die Dorfmühle in Neuhemsbach, und andere Rechte daselbst, den kleinen Zehnten in Imsbach und Lohnsfeld, weiter­hin 300 Morgen Wald, einen Morgen Wingerte in Dürkheim, und den Eichen­bacher Woog, sowie die Jagd im Flörsheimer Holz 115. Hein­rich und Elisabeth von der Leyen verkauften die Herrschaft Neuhemsbach 1662 an den Obristen Jacob de Herbay 116. Als dieser nicht zahlte, verkauften Heinrich und Elisabeth von der Leyen die Herr­schaft erneut, diesmal an die Grafen von Sayn-Wittgenstein. Obrist de Herbay war hiermit nicht einverstanden; er klagte vor dem Reichskammergericht; erst mit Urteil vom 1714 wurde der Rechtsstreit beendet, die Klage des Obristen abgewiesen und die Übertra­gung an Sayn-Wittgenstein bestätigt 117.

 

Literatur/Urkunden zu Neuhemsbach, allgemein:

- Bechberger, Rudolf: Die Mühlen im Hemsbachtal; in: Heimatjahrbuch Landkreis Kaiserslautern 2003, S. 79-80

- Weber: Neuhemsbach in der Nordpfalz (Ludwigshafen: Richard Louis Verlag, 1957

- Weber: Die wittgensteinsche Herrschaft Neuhemsbach. Verzeichnis der Urkunden und Akten im Fürstl. Witt­genst. Archiv in Berle­burg; in: Nordpfälzer Geschichtsblätter 1957, S. 100 ff

 

 

Weiher:

“Auffallend sind die Vielen Weiher. Der oberhalb der Münchbrücke gelegene Münchwoog gehörte zwar zum Kloster Otterberg, aber das Tal unterhalb desselben war noch einmal in drei Weiher zerlegt, den Frauen-, Graben und Rothenwoog. In dem nach Baalborn hinaufziehenden Tal befand sich oberhalb dem zu Sembach gehörigen Hauswoog auf Rohrbacher Gemarkung der Mühle der Can­dellwoog“ 118.

 

Karte:

- Busch, Egon: Streit um das Weiderecht im Baudweiler Hubbezirk; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 2009 Heft 4, S. 18 Herrschaft Neuhemsbach um 1600 mit den allen vorhandenen Mühlen

 

 

Mühlen:

 

Literatur/Urkunden:

- Bechberger, Rudolf: Die Mühlen im Hemsbachtal. In: Kaiserslautern <Landkreis> : Heimatjahrbuch. - 2003, S. 79-80

 

 

- Schloßmühle Neuhemsbach, auch Obere Mühle, Dorfmühle:

stand unterhalb des Zusammenflusses von Hemsbach und Billesbach, dem Bächlein, das aus dem Flomborn kommt 119.

 

1614 und 1626 heißt es Gefälleverzeichnis Neuhemsbach 120: „Item ein Mahlmühl, so dem Hauß ad Schloß fast all Zeit gebraucht, Undt durch Einen Müller Undt Becker … Versehen worden ...“

 

Eine Mahlmühle bei Neuhemsbach ist bereits im Kaufvertrag von 1662 erwähnt, mit dem die Eheleute Heinrich von der Leyen und Elisabeth von Flörsheim die Herrschaft Neuhemsbach 1662 an den Obristen Jacob de Herbay für 1000 Reichstaler verkauften 121.

 

Die Mühle ist 1662 urkundlich erwähnt; 1740 hieß der Erbbeständer Christian *Weiß; es folgten Abraham Storck, Melchior (1) *Burgdörfer, Abraham *Burgdörfer und Michael Burgdörfer 122. Die Schloßmühle sollte 1725 im Zuge des Neubaues der Bärenmüh­le stillgelegt werden und deren Aufgaben als Mahlmühle auf die Bärenmühle übergehen 123.

 

1768 erwarb Abraham *Storck (geb. in Jägerthal – 28.11.1773 Neuhemsbach) die Schloßmühle in Neuhemsbach und erhielt einen Erbbestandsbrief; er ist der Vater der Anna Maria Storck, die am 16.10.1759 in Hochspeyer den Melchior (1) *Burgdörfer heiratet). Melchior Burgdörfer kaufte im Juni 1773 die Schloßmühle von seinem Schwiegervater Storck für 700 Gulden; aus der Ehe Burgdör­fer/Storck gingen 8 Kinder hervor, darunter der älteste Sohn Abraham Burgdörfer (geb. 1761 Weidenthal – 12.7.1835 Neuhemsbach), der die Mühle in Neuhemsbach übernommen hat; auf ihn folgte sein Sohn Michael *Burgdörfer 124; die Angabe von Weber 125, die­ser habe 1840 die Schloßmühle in Neuhemsbach erneut erbaut, die im 18. Jh. im Zuge der Errichtung der Bärenmühle geschlossen worden sei, ist unzutreffend 126.

 

Müller auf der Schloßmühle waren:

- um 1740 Christian *Weiß

- 1768/Juni 1773Abraham Storck; seine Tochter Anna Maria Storck ∞ mit dem Müller Melchior (1) Burgdörfer; dieser kaufte im Juni 1773 die Schloßmühle von seinem Schwiegervater Storck

- Juni 1773/1811 Melchior (1) Burgdörfer († 1811); Vater des Müllers und Betriebsnachfolgers Abraham Burgdörfer

- 1811/12.7.1835 Abraham Burgdörfer; ∞ mit Henriette Wilhelmine Groß; Vater des Michael Burgdörfer

- 1835-++++ Michael Burgdörfer

 

Karte:

- Busch, Egon: Streit um das Weiderecht im Baudweiler Hubbezirk; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 2009 Heft 4, S. 18 Herrschaft Neuhemsbach um 1600 mit den allen vorhandenen Mühlen

 

Literatur/Urkunden zur Schloßmühle:

- Burgdörfer, Friedrich W.: Beiträge zur Burgdörfer'schen Familienkunde, Heft 1, München 1960 (auch zur Schloßmühle Neuhems­bach)

- LA Speyer Best. C44, Sayn-Wittgensteinsche Akten Nr. (Fasc.) 17, 19 und 27

- Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 282

- Weber: Mühlen im Alsenztal, S. 10

 

 

- Hammermühle im OT Heinzenthal:

am Küchenwoog, 1748 als Hammerwerk von Hauptmann Schwarz erbaut, später Borden- und Mahlmühle 127; lag im OT Heinzen­thal, an der Straße vom Dorf Neuhemsbach zum Bahnhof auf der linken Straßenseite; ein langgezogenes Gebäu­de, das den Namen “Hammer” führt, obwohl die Eisenherstellung längst eingestellt war und die Mühle als Sägemühle diente. 1950 waren noch das Was­serhaus und die Reste eines Wasserrades zu erkennen, ebenfalls die verschilften Teile eines Stauweihers 128.

 

Am 24.9.1748 suchte ein Kapitän Schwarz (er ist identisch mit Kapitän Schwarz vom Blechhammer am Fischrücker Woog in Kaisers­lautern) bei der gräflich wittgensteinischen Herrschaft Neuhemsbach um die Genehmigung zur Errichtung es “Eisen-Hammer­schmidt-Schmelzwerkes” nach. Die Erlaubnis wurde erteilt und dem Antragsteller von der Herrschaft eine Wiese unterhalb des Kü­chenwoogs zur Verfügung gestellt. Die Erbpacht sollte 30 fl jährlich betragen. Der Kapitän fing an zu bauen, hatte sich jedoch fi­nanzielle übernommen. 1750 mußte Graf Ludwig Ferdinand von Sayn-Wittgenstein eine Bürgschaft über 1800 fl übernehmen und er­hielt dafür alle Rechte am Hammer und der Kohlscheuer. In den folgenden Jahren lief der Betrieb schleppend, Kapitän Schwarz war mit Zinsen und Pacht fortwährend im Rückstand und verschwand schließlich im Sommer 1758 spurlos, ohne seine Schulden bezahlt zu haben. Im Januar des Folgejahres kehrte er zurück. Vermutlich hat sein Sohn, ein Rittmeister unter Clermont Prince Etranger, den Hammer zurückgekauft. dieser tritt auch 1762 als Bieter bei der Pachtvergabe des Oberen Hammers in Eisenberg auf. Die finanzielle Situation in Heinzenthal besserte sich nicht. In einem Schreiben vom April 1790 aus Berleburg, dem sayn-wittgensteinischen Regie­rungssitz, verfaßt vom zuständigen Regierungsrat Lehr, stehen die aufschlußreichen Bemerkungen: “Mit Capitän Schwartz ist es die alte Leier.” 129.

 

Im luth KB Münchweiler ist 1749 die Taufe des Carle Bab eingetragen, Sohn des Hammerschmieds in Neuhemsbach, Philipp Ernst *Bab 130.

 

Im Heberegister für Neuhemsbach 1776 ist der Hammerschmitt Ludwig Scharthöfer mit einem Vermögen von 34 fl an 3. Stelle auf­geführt, hat danach jedoch keinen Grundbesitz 131.

 

Zwischen 1779 und 1800 kaufte Gemeiner auch den Neuhemsbacher Hammer. Dieser 1748, von Kapitän Schwarz, einem Sohn des Hardenburger Waffenschmiedes Schwarz, erbaute Hammer wurde 1761 an den Sohn des Kapitäns, den "königlichen Rittmeister un­ter dem Löbl. Regiment derer Volontairs de Clermont", für 1200 fl verkauft. dieser Schwarz ist 1761 einer der Interessenten für den Temporalbestand des Eisenberger Hammers in der Nähe Neuhemsbachs. Aus dem Jahre 1790 stammt die letzte Information, das Schwarz weiterhin im Besitz des Neuhemsbacher Hammerwerkes ist. 1797 arbeiten dort 2 Hammerschmiede. Die Gesamtproduktion beläuft sich auf 300 Waag (=36000 Pfund) Stabseisen. Als Rohmaterial wird ausschließlich Alteisen verwendet. In der Statistik Lud­wig von Gienanths aus dem Jahre 1801 heißt es über den Neuhemsbacher Hammer: er befindet sich im Besitz des Bürgers Gemeiner und wird von diesem auch betrieben bzw. von einem Faktor verwaltet. Er besteht aus 1 Groß - 1 Kleinhammer. Als Rohmaterial wer­den pro Jahr 200 metr. Ztr. Alteisen, das aus dem Lande selbst bezogen wird, benötigt, ferner 350 Klafter Holz aus den Nationalwal­dungen um Kaiserslautern. Die Produktion beläuft sich auf 600 metr. Ztr. Groß - und 200 metr. Ztr. Kleineisen. Als Absatzgebiet gilt die unmittelbare Umgebung. Die Einnahmen aus dem produzierten Eisen, belaufen sich auf 8200 fl. Da die Ausgaben 7095 fl betra­gen, ergibt sich ein Überschuß von 1005 fl. Wahrscheinlich ist der Hammerbetrieb in der Zeit des Anschlusses an Bayern und in Fol­ge des Todes Gemeiners in dieser Zeit eingestellt worden. Aus dem Jahre 1819 liegt eine Notiz vor, aus der hervorgeht, daß kein Hammer mehr in Neuhemsbach existiert 132.

 

Später wurde die Mühle in eine Mahl- und Sägemühle umgewandelt; 1859 hatte die Mühle folgende Einrichtung: 1 Sägemühle, 1 Mahlgang und 1 Schälgang; Besitzer ist Johann *Eichelberger; diesem folgt 1902 Peter Müller; die Mühle besteht nicht mehr; das Gebäude dient als Wohnhaus 133.

 

Karte:

- Busch, Egon: Streit um das Weiderecht im Baudweiler Hubbezirk; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 2009 Heft 4, S. 18 Herrschaft Neuhemsbach um 1600 mit den allen vorhandenen Mühlen

 

Literatur/Urkunden:

- Cloer, B. u. U. Kaiser-Cloer: Eisengewinnung und Eisenverarbeitung in der Pfalz im 18. und 19. Jahrhundert, Mannheimer Geo­graphische Arbeiten Heft 18, Mannheim 1984

- LA Speyer Best C 44 Nr. 3c

- LA Speyer Best C 44 Nr. 17.3

- LA Speyer Best C 41 Nr. 1713

- Weber: Neuhemsbach, S. 57-58

- Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 283

- Weber: Mühlen besonderer Art, S. 331

 

 

- Bärenmühle (Sayn-Wittgenstein):

unten an Heinzenthal gelegen; sie lag zusammen mit dem früheren Ort Heinzenthal zusammen an der Straße vom Bahnhof Neuhems­bach zum Dorf Neuhemsbach 134; die Mühle scheint sehr alt gewesen zu sein, denn F.W. Weber führt unter den Fischwoogen des über Neuhemsbach gebietenden Herrn Tiburtius Bechtolf von Flersheim, der 1574 verstarb, auch den „Bärenwoog“ auf, welcher sein Wasser auf das Rad der Bärenmühle leitete 135.

 

Ursprünglich als Mahlmühle mit der Möglichkeit des Ausbaues zur Schneidmühle gebaut und eingerichtet; sie hatte ihren Namen vom Bärenwoog, der sie speiste; 1719 soll Johannes Holstein “auß dem Heinzental” Müller auf der Bärenmühle gewesen sein +++klären:+++ 136; die Mühle wurde 1725 von den Brüdern Johann Heinrich *Holstein und Johannes *Holstein von der Neumühle in /Alsenz erbaut. Zugunsten des Neubaues sollte die Schloßmühle eingehen. Der Erbbestandsbrief datiert vom 13.12.1725; die Müh­le als Mahlmühle wies 1 Mahlgang und 1 Schälgang auf; Erbpacht ab 1727 jährlich 12 Ma Korn auf St. Michae­lis 137; in diesem Erb­bestandsbrief ist auch die Möglichkeit zum Ausbau zur Schneidmühle (Sägemühle) erteilt; hierdurch dürfe die bereits bestehende Schneidmühle keinen Scha­den nehmen; diese muß “in völlig brauchbaren Stand ohngesperret und ohngehindert” bleiben. Die beiden Brüder sollen die beiden Mühlen gemeinsam betreiben, dem Grafen Friedrich Ludwig alle Bretter und Latten und alles Bauholz un­entgeltlich schneiden, wie es “landgebräuchlich” ist 138.

 

Um 1767 war Georg *Holstein der Müller in „Hembsbach“; er ist am 5.7.1767 Pate in Otterberg 139.

 

1768 wird als Bärenmüller der Jacob *Hollstein (reformiert) im luth. (!) KB Sippersfeld genannt; ∞ mit Anna Catharina NN.; Vater der Catharina Hollstein (geb./~ 14.9.1768) 140.

 

Vor 1800 sind die Brüder Jost (3) *Engel († 22.4.1876) und Friedrich *Engel Erbbeständer und Müller auf der Bärenmühle; beide stammen aus Diemerstein (Söhne des Müllers Jakob Engel aus Diemerstein; Enkel des Müllers in Diemerstein, Jost (1) Engel); da beide keine Söhne sondern “nur” Töchter hinterließen, starb ihr Geschlecht aus 141.

 

Um 1806 ist Müllermeister Johann *Graf der Müller auf der Bärenmühle 142. Von der Bärenmühle stammt die Katharina Graf, die 1832 den Müller auf der Obermühle in Steinbach/Donnersberg heiratete 143.

 

Auf Johann Graf folgte als Müller der Schwiegersohn Theobald *Krämer [∞ 9.3.1829 mit der Müllerstochter Elisabetha Graf] 144. Dieser wird 1864 als „Müller a. d. Bären­mühle, Gmde. Neuhemsbach“ und als Mitglied des landwirtschaftlichen Vereins der Pfalz genannt 145.

 

In der Bärenmühle wurde um 1900 vom Müller Wetzel eine Ziegelei eingerichtet, die 1912 Georg Gilbrin übernahm und die dessen Sohn Franz Gilbrin bis nach dem 2. Weltkrieg fortführte 146.

 

Reihenfolge der Müller:

- 1725 Johann Heinrich *Holstein und Johannes *Holstein

- ++

- vor 1800 Jost (3) *Engel († 22.4.1876) und Friedrich *Engel

- um 1806 Johann *Graf

 

Karte:

- Busch, Egon: Streit um das Weiderecht im Baudweiler Hubbezirk; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 2009 Heft 4, S. 18 Herrschaft Neuhemsbach um 1600 mit den allen vorhandenen Mühlen

 

Literatur/Urkunden zur Bärenmühle:

- Busch, Egon: Wo lagen Bärenwoog und Bärenmühle?; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 47-48

- LA Speyer Best C 44 Nr. 18/2

- Schaefer, Erich Werner: Die Schneidmühle am Bärenwoog in Münchweiler; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 19-21

- Weber: Mühlen besonderer Art, S. 268

- Weber Friedrich Wilhelm: Die Bärenmühle im Hemsbachtal. [Neuhemsbach Heinzenthal]; in: "Die Rheinpfalz" / Nordpfälzer Rund­schau. - 15, Nr. 182 v. 11.8.1959

 

 

- Schneidmühle am Bärenwoog:

die lange umstrittene Frage der Mühlen am Bärenwoog dürfte geklärt sein; am Bärenwoog gab es vor Errichtung der Bärenmühle be­reits eine Schneidmühle; im Erbbestandsbrief des Grafen von Sayn-Wittgenstein an die Brüder Holstein vom 13.12.1725 zur Errich­tung der Mühle am Bärenwoog ist auch die Möglichkeit zum Ausbau zur Schneidmühle (Sägemühle) erteilt; hierdurch dürfe die be­reits bestehende Schneidmühle keinen Schaden nehmen; diese muß “in völlig brauchbaren Stand ohngesperret und ohngehindert” bleiben; wörtlich heißt es: “daß wir [...] eine Erbbestandsmühle [...] von einem Wasserrad getrieben im Johannestal unten am Bärenwoog neben der Schneidmühl zu bauen erlaubt haben [...]” 147.

 

 

 

 

 

Neuhofen:

verbandsfreie Gemeinde im Lk Rhein-Pfalz-Kreis; war kurpfälzisch und gehörte zum Oberamt Neustadt; das Dorf war reformiert, gehörte kirchlich meist zu Iggelheim, zeitweise zu Rheingönheim 148.

 

 

Mühlen:

das Besitzverzeichnis des Klosters Weißenburg nennt für 10. Jh im Liber Possessionum Wizenburgensis in Metemenheim (Medenheim) 149 einen Besitz von insgesamt 42 ½ Höfe, Weinberge, Wiesen und sechs Mühlen 150. Zur Frage der sechs im Weißenburger Urbar meint Fesser: „In unmittelbarer Nähe der ehemaligen Ortslage gibt es keinen Bach, der für den Betrieb von Wassermühlen in Betracht gekommen wäre. Allenfalls wäre an den Rehbach zu denken, der heute in einem weiten Bogen in einer Entfernung zwischen zwei und drei Kilometer nördlich und westlich um die ehemalige Ortslage Medenheims vorbeifließt, und der im 19. Jahrhundert jedoch etwas weiter östlich floss … Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass die im Liber Possessionum in einem im 10 Jahrhundert entstandenen Abschnitt erwähnten Mühlen zu diesem Zeitpunkt in Medenheimer Gemarkung lagen“ 151.

 

Goswin Widder schreibt 1787 in seiner Geschichte der Kurpfalz: „Im leztverflossenen Jahr fanden sich 103 Familien, 447 Seelen, 1 Kirche, 2 Schulen, 86 burgerliche Häuser, nebst 1 Mühle an dem Orte“ 152.

 

Um 1866 lebt in Neuhofen der Müller Karl Friedrich *Döge, ∞ am 27.7.1869 Neuhofen mit Katharina Braun 153; ++++klären: un­klar, wo er als Müller arbeitete++++

 

zwischen 1850 und † 9.9.1872 Neuhofen lebt in Neuhofen der Mühlarzt Johann Philipp *Ecker; ∞ 17.5.1850 in Neuhofen mit Wal­burga Fassot; aus der Ehe stammen 6 in Neuhofen geborene Kinder; es ist zu vermuten, daß Ecker als Mühlarbeiter auf der Wald­mühle beschäftigt war 154. ++++klären++++

 

Literatur/Urkunden:

- Jarosch, Walter: Von der Walkmühle zur beliebten Ausflugsstätte : die ereignisreiche Geschichte von zwei Mühlen in Neuhofen. - In: Rhein-Pfalz-Kreis: Heimatjahrbuch. - 27 (2011), S. 116-120

 

 

- Mühle am Gässelbach in Neuhofen:

das Dorf entstand im Mittelalter um die dem Kloster Himmerod in der Eifel gehörenden Mühle am Gässelbach 155. Diese Mühle be­steht nicht mehr.

 

 

- Waldmühle:

auch als Walkmühle benannt; Mühle unter Neuhofen (Walkmühle), sie heißt später “Waldmühle”; am Rehbach gelegen; sie gehörte ursprünglich zum, um 1200 un­tergegangenen, Dorf Medenheim zwischen Neuhofen und Altrip 156. Das Kloster Weißenburg besaß „Ad Metemenheim“ 157 eine Mühle, die im Liber Possessionum Wizenburgensis auf der Basis älterer Überlieferung von 1280 genannt ist 158. Dieser Liber Possessionum Wizenburgensis nennt für das 10. Jh. für Metemenheim einen Besitz von insgesamt 42 ½ Höfe, Weinberge, Wiesen und sechs Mühlen 159.

 

1660 war Jean de Bré der Müller auf der Walkmühle Neuhofen. Im Jahr 1660 beabsichtigt zu verheiraten der Jean de Bré „jetziger Walkmüller uf der Herrschaftlichen Walkmühl bey Neuhofen“ mit Maytie de Roy aus Mannheim, Witwe aus erster Ehe mit Gerhard Van Dammen und Witwe aus 2. Ehe mit Jean De Wecke 160.

 

Im Mühlenverzeichnis des Oberamts Neustadt von 1738 ist sie zusammengefaßt wie folgt beschrieben: “Die Mühle unter Neuhofen, die Walkmühle genannt, ist in Anno 1685 als eine Walk- und Mahlmühle ohne Benamßung der Gäng von churfürstlich hochlobl. Hofcammer an den Philipp Graff in einen Erbbestand begeben worden, ob nun die Gütter so zu der Mühl gehören undt auch in einem Erbbestand sein, mit unter der hiernach folgenden Pacht begrifen, sagt der mier vorgezeigte Brief nicht, der Müller will sich auch nicht vernehmen lassen, gibt jährlich Erbpacht in die Zollschreiberey Mannh: 10 Malter Korn 6 Malter Speltz und 10 fl an Geldt so dan 12 fl Recognition in die Gefäll-Verwäßerey Neustadt, diese Mühl hatt 3 Mahlgäng, der jetzige Posseßer ist Hanß Martin *Graf, ein Sohn von obigem Philipp Graf.” 161

 

In den Revolutionskriegen wurde die Waldmühle Ende Januar/ Anfang Februar 1794 durch Französische Revolutionstruppen unter General Hoch ausgeplündert und bis auf die Grundlagen zerstört 162

 

Um 1785 war Johann Philipp (3) Graf der Waldmüller; bei ihm war der Mühlknecht Balthasar *Hoffherber beschäftigt 163.

 

1954/55 gehörte die Mühle der Fa. Gebr. Graff; die Mühle wurde 1954/55 stillgelegt 164; heute Ausflugsgaststätte.

 

Zu +++klären+++ ist die Beziehung zwischen Müllern Graff auf der Waldmühle Neuhofen und den Müllern Graff auf der Rehhütte; auf diesen Zusammenhang weist die Akte LA Speyer Best. A2 Nr. 487 UNr. 12: Gemeinde Altrip gegen Waldmüller Gräff zu Neuhofen bzw. dessen Witwe auf der Rehhütte: Nutzung von Land, 1721-172++++

 

Müller auf der Waldmühle waren:

- 1660 Jean de Bré

- 1685 Johann Philipp (1) *Graff; Vater des Johann (Hanß) Martin Graff (*10.1.1694) und des Johann Philipp (2) Graff

- 1738 Johann (Hanß) Martin *Graff im Mühlenverzeichnis des Oberamts Neustadt von 1738 als “Pohseßer” der Waldmühle bezeich­net; gleichzeitig wird auch sein Bruder im Kirchenbuch als Müller auf der Waldmühle bezeichnet; im Kirchenbuch ist Johann Martin Graf nur mit dem Geburtseintrag verzeichnet; er war wohl zusammen mit seinem Bruder Johann Philipp (2) Graff Müller auf der Mühle als ältester Sohn der erbberechtigte Erbbestandsmüller; er scheint nicht verheiratet und kinderlos gewesen zu sein (err.), denn die nachfolgenden Beständer auf der Mühle sind Nachkommen von Johann Philipp (2) Graff

- 1738 auch Johann Philipp (2) Graff neben seinem Bruder Johann (Hanß) Martin Graff; Vater des Müllers Johann Philipp (3) Graff

- bis 12.8.1794 Johann Philipp (3) *Graf († 12.8.1794); Vater des Müllers Johann Peter Graf, da der Nachfolger auf der Mühle Jo­hann Peter Graff beim Tod seines Vaters erst 14 Jahre alt war, hat wohl die Witwe Graff, Maria Margarethe Fischer die Mühle geführt

- nach 2.8.1794/22.1.1847 Johann Peter Graff; Vater des Müllers Johann Philipp (4) Graff

- bis 22.1.1847 Johann Peter *Graff; Vater des Müllers Daniel *Graff und des Müllers Karl Philipp *Graff

- bis 18.4.1862 Daniel *Graff, Vater des Müllers Johannes Graff

- bis 2.11.1903 Johannes *Graff

 

Karte:

- LA Mannheim Best. W1 Nr. 7828: „Plan der Stadt und Vestung Mannheim. Mit der umliegenden Gegend und Belagerung der Rheinschanze und Fleschen von den Franken im Dezember 1794.

 

Literatur/Urkunden:

- Jarosch, Walter: Von der Walkmühle zur beliebten Ausflugsstätte : die ereignisreiche Geschichte von zwei Mühlen in Neuhofen. - In: Rhein-Pfalz-Kreis: Heimatjahrbuch. - 27 (2011), S. 116-120

- LA Speyer Best. A2 Nr. 487 UNr. 12: Gemeinde Altrip gegen Waldmüller Gräff zu Neuhofen bzw. dessen Witwe auf der Rehhütte: Nutzung von Land, 1721-1726

- Wihr, Rudolf: Von der Mühle und der Burg u Neuhofen; in: Heimatblätter für Ludwigshafen am Rhein und Umgebung. - 16 (1927), Nr. 19-20

- Wihr, Rudolf: Die Waldmühle bei Neuhofen: früher eine Walkmühle; 1614-1719; in: Heimatblätter für Ludwigshafen am Rhein und Umgebung, 24 (1935) Nr. 22

- Wihr, Rudolf: Mühle und Burg am Rehbach [Neuhofen]; Heimatklänge (Schifferstadter Tageblatt) 1934, Nr. 13, S. 51-52

- Wihr, Rudolf: Mühle an der Heerstraße. Rehhütter Mühle der I. G. Farbenindustrie; in: Der Trifels. 1934. Nr 11 - 12.

- Wihr, Rudolf: Aus der Vergangenheit der Rehhütter Mühle; in: Gemeinde Limburgerhof. Werkzeitung. I. G. Farbenindustrie A.G. Werke: BASF Ludwigshafen a. Rh. 18. 1930. S. 77-78.

- Wünschel, Hans-Jürgen: Wie aus der "Walkmühle" zu Neuhofen die "Waldmühle" wurde; in: Rhein-Pfalz-Kreis: Heimatjahrbuch. - 23 (2007), S. 70-71

 

 

 

 

 

Neukastel:

heute Slevogthof, Burg über dem Ort Leinsweiler, VG Landau-Land, Lk Südliche Weinstraße; Burg und Amt; seit 1410 im Besitz von Pfalz-Zweibrücken 165.

 

Mühlen:

+++Lage unklar: bei Weber nicht erwähnt

 

In einem Oberamtsbericht vom ++++ klären ++++, der aus Anlaß der Klagen “der Neucasteler Müller” über den Rinnthaler Müller verfaßt wurde, wird darauf hingewiesen, daß das auswärtige Mahlen sich nach “Rechten und Gewohnheiten beurteile 166.

 

 

 

 

 

Neukirchen (-Mehlingen):

heute zusammen mit Baalborn OT von Mehlingen; VG Enkenbach-Alsenborn, Lk Kaiserslautern

 

Die Gemeinde Mehlingen besteht aus den Gemeindeteilen Baalborn, Neukirchen und Mehlingen sowie den Annexen Fröhnerhof und Niedermehlingerhof. Mehlingen und Neukirchen sind baulich inzwischen zusammengewachsen. Nachbargemeinden sind – im Uhr­zeigersinn – Sembach, Enkenbach-Alsenborn, Kaiserslautern und Otterberg. Mehlingen liegt auf einer Hochfläche, die schon vor dem Dreißigjährigen Krieg „der Kreis“ (pfälzisch: „Uffm Craiß”) genannt wurde. Schon damals bezeichneten sich die in Alsenborn amtierenden reformierten Pfarrer, die auch Neukirchen, Mehlingen, Baalborn, Sembach und Rohrbach zu betreuen hatten, als „Pfar­rer auf dem Craiß“. Auch im Schatzungsbelagregister des Oberamts Lautern des Jahres 1656 und in anderen Archivalien findet sich diese Benennung, die in einer von Südwesten nach Nordosten sich neigenden Hochfläche besteht, die nach drei Seiten abfällt und nach Norden ins Nordpfälzischen Bergland übergeht. Warum die Gegend Kreis genannt wurde, kann nur vermutet werden. Vertreten wird zum Beispiel die Ansicht, dass der Name eine Rodungsinsel bezeichnet oder dass dem Wort Craiß das mittelhochdeutsche ris = Reis oder Zweig zugrunde liegt, sodass es richtiger wäre „Gereis“ zu schreiben. Gereis aber würde eine Vielzahl von Gezweig bedeu­ten. Die heute als Kreis bezeichnete Hochfläche wäre demnach eine mit viel Gebüsch bewachsene Gegend gewesen 167.

 

Man darf davon ausgehen, dass Neukirchen aus dem ehemaligen Schwanden hervorgegangen ist, als an Stelle der kleinen Kapelle ein neues Kirchlein errichtet wurde, das dem werdenden Dorf seinen Namen (neue Kirche) gab. Die älteste Nachricht stammt aus dem Jahre 1185, als Rudolph und sein Bruder Johannes, Heinrich und dessen Sohn von Nunkirchen die Aussteinungsurkunde des Otter­berger Klosterbesitzes unterzeichneten 168.

 

Neukirchen lag 1648 in Schutt und Asche. Noch 1656 war der Ort völlig unbewohnt, während Baalborn schon wieder 7 Familien zählte. Von den 30 Familien im Jahre 1611 war niemand zurückgekehrt. Nur sehr zögernd vollzog sich der Wiederaufbau Neukir­chens . Bis 1684 waren es nur fünf Familien, die hier ansässig geworden waren. Fremde Neusiedler, Peter Bersing aus Sedan und Jean Cherdron, eingewanderte Hugenotten, von Otterberg kommend, Jakob Froumy (Roumy, Romy, Rumi) aus der Schweiz, dann Heinrich Laudemann und Theobald Metzger. Angesichts des fortdauernden Kriegszustandes war der Neuanfang nicht erfolgreich. Alle Neusiedler verschwanden wieder, bis auf Jacob Roumy, der Erbbeständer auf dem Enkenbacher Klosterhofgut zu Neukirchen wurde. Neukirchen und Baalborn bildeten 1683 eine Gemeinde 169.

 

Urkunden/Literatur:

- Ruby, Arnold: Aus dem Lagerbuch von Neukirchen 1732; in: PRFK 1975, S. 210-224

 

 

Mühlen:

in Neukirchen ist im Lagerbuch von 1732 der „Mühlweg“ erwähnt 170; es ist im Lagerbuch jedoch keine Mühle aufgeführt. Der Mühlweg ist in späteren Gemarkungskarten 171 nicht mehr aufgeführt. Es dürfte sich daher bei dem im Lagerbuch von 1732 erwähn­ten „Mühlweg“ um einen zur nordöstlich von Mehlingen und Neukirchen gelegenen Oberen Eselsmühle bzw. Unteren Eselsmühle (Gemarkung Enkenbach) han­deln.

 

 

- Eichholzmühle:

1864 wird Michael Kraus, „Müller und Oeconom a. d. Eichholzmühle, Gmde. Neukirchen“ als Mitglied des landwirtschaftliche Ver­eins der Pfalz genannt 172.

 

 

 

 

 

Neuleiningen-Tal:

der nur aus wenigen Häusern bestehende Weiler gehört zur Ortsgemeinde Neuleiningen, VG Grünstadt-Land, Lk Bad Dürkheim; der Ortsteil liegt im Eckbachtal unterhalb des Hö­hendorfes Neuleiningen, hart westlich von Kleinkarlbach.

 

 

 

Im luth. Kirchenbuch Lautersheim befindet sich als Anhang ein luth. Kirchenbuch Neuleiningen für 1736-1741, da in dieser Zeit die Lutheraner in Neuleiningen vom Lautersheimer Pfarrer mitversorgt wurden 173.

 

Mühlen:

1515 kommt es zu einer „Instruction Gr: Reinhardts wegen der im Thal aufgekindigten Mihlen ++++klären: welche Mühle++++, und Errichtung eines Neuen Pfachtes Leiningen Hartenbg verlangt nunmehro eine Mahlmühle an das Orth gestelt zu haben, bittet um schriftl: Nachricht über den Stell Platz“ 174.

 

1589 kommt es zu einer „Supplicatio“ des Müllers in der Mahlmühle unter Neu Leiningen ++++klären: welche Mühle++++; hatte bisher von dem Wasserfall jährlich 1 Mltr entrichten müssen; Leiningen Hartenbg verlangt nunmehro eine Mahlmühle an das Orth gestelt zu haben, bittet um schriftl: Nachricht über den Stell Platz“ 175.

 

1817 gab es in Neuleiningen folgende Mahlmühlen: a) Ohlmühle, b) Obermühle, jede dieser Mühle hat 2 Mahlgänge 176.

 

In der „Neue Speyerer Zeitung“ wird am 15.4.1820 die freihändige Versteigerung der Reiz'schen Mühle ++++klären: welche Mühle++++ annonciert: „Franz Adam Reiz, Müller zu Neuleiningen, ist gesonnen seine im Banne von Neuleiningen, am Eingang des Thals, an dem Eckbach gelegene Mühle und Zugehör … versteigern zu lassen. Dieselbe bestehet in einem ganz aus Steinen erbauten zwey­stökigten Wohngebäude und Mühle, mit 2 Mahlgängen, 1 Schälgang und Schwingmühle, in 2 gewölbten Keller, Scheune, Stallung.“ 177.

 

 

- Felsenmühle:

die ca. 300 m bachabwärts der ehemaligen Obermühle gelegene Felsenmühle liegt am östlichen Rand des Dorfes, westlich der Stra­ßenkreuzung der L517. Die Felsenmühle wurde 1490 erstmals genannt. Sie besteht aus dem Haupthaus im Norden, einem Wohnflü­gel im Osten, einer großen alten Scheune im Süden und dem Mühlenflügel im Westen; dazwischen erstreckt sich ein gepflasterter In­nenhof. Das Erdgeschoss des Haupthauses liegt ein Stockwerk höher als der Hof, der über eine mittig angebrachte Doppeltreppe er­reicht wird 178.

 

Schon 1490 heißt es im Erbbestandsbrief, daß Pfalzgraf Philipp der Aufrichtige und Joannes von Dalberg, Bischof zu Worms, dem Hansen von Bergnitz, Zimmermann, und Elßen, dessen Eheweib, gegen jährlich 2 Pfund Heller einen Platz samt dessen Bezirk zur Überbauung erblich verliehen haben 179.

 

Viele spätere Erbbeständer folgten. Unredliche Machenschaften gab es auch schon damals: So leitete der Obermüller Mathias Geißler das Wasser nach eigenem Gebrauch nicht weiter in den Triebwerkskanal zur Felsenmühle, sondern gleich in den Eckbach. Da dieser 50m südlich der Felsenmühle vorbeifließt, war die Mühle trockengelegt, so dass ihr die Existenzgrundlage genommen war. Da die Unterlieger wegen des fehlenden Wassers nicht mehr mahlen konnten, mußte die Felsenmühle infolge der Einkommensverluste ver­steigert werden. Steigerer der Mühle war natürlich Mathias Geißler, der das gleiche Spiel später noch einmal mit der unterhalb lie­genden Walkmühle betrieb. Die Folge waren Auseinandersetzungen und nachfolgende Prozesse nicht nur unter den beiden Müllern, sondern auch zwischen den zwei Herrschaften Hochstift Worms und dem Grafen Leiningen-Hardenburg-Emichsburg. M. Geißler stellte außerdem den ersten Antrag auf Weinausschank in dieser Mühle an den damaligen Lehensherrn, das Hochstift Worms, und er­hielt nach Prüfung des Antrages durch das Hochstift und das Amt Neuleiningen am 31. Mai 1749 die Genehmigung 180.

 

Am 8. April 1897 wurde vom Gemeinderat Kleinkarlbach die Konzession zum Betrieb einer Gastwirtschaft erteilt. Später erwarb die Steingutfabrik A. G. Jacobi, Adler & Cie. die Mühle zur Glasurherstellung. Die anderen Baulichkeiten sowie die Gastwirtschaft wur­den vermietet, u. a. an die Bierbrauerei Gebr. Jost. Nach Liquidation der Firma 1937 ersteigerte der damalige Pächter Seibert das An­wesen. Während des Krieges 1939-1945 wurde der Tanzsaal der Felsenmühle als Kriegsgefangenenlager benutzt. Im Januar 1988 er­warb die Firma LKS das Anwesen, das sich damals in einem desolaten Zustand befand. Es waren viel Fleiß, Ausdauer und Mittel nö­tig, um im Jahre 1994 eine Weinstube mit Hotel und 1996 das Restaurant "Mühlenstube" eröffnen zu können 181.

 

Seit 1994 war sie wiederum Gastwirtschaft, in der auch eine Weinstube und ein Hotel garni betrieben wurden. In der Gaststube konn­te ein riesiges unterschlächtiges Wasserrad besichtigt werden. Nachdem 2004 der Inhaber aus Altersgründen die Anlage schließen musste, stand sie leer und erlitt Einbruch- und Frostschäden. Nach Renovierung ist sie seit Sommer 2007 wieder geöffnet 182.

 

 

- Obermühle:

die unterhalb Neuleiningen gelegene Obermühle hat eine lange und vielseitige Vergangenheit: von der Getreidemühle und Papier­mühle entwickelte sie sich zur Steingutfabrik und beherbergt heute die Spedition Schulz. Sie befand sich im Besitz verschiedener, in der Ge­gend oft sehr bekannter Müller- und Papiermacher-Geschlechter, die teils durch tödliche Unfälle des Müllers oder durch die vielen Not- und Kriegszeiten ihr Hab und Gut verloren hatten. Die frühesten Quellen berichten von Hans Becker aus Kleinkarlbach, der 1615 von dem Müller Madern die Obermühle zum Preis von 800 Gulden erkaufte 183.

 

1615 kommt es zu einer „Suppl. des Obermüllers. Weilen der Dam an dem Weyer eingebrochen, und deswegen 9 Wochen still halten müssen, als bittet er um Nachlaß des Pfachtes“ 184. 1616 heißt es dort: „Worms williget in den Nachlaß des Obermüllers. 1617 heißt es weiter: „Obermüllers Supplication, er habe die Mühle für 800 fl erkaufft, und nun mehro hätte Gr: Ludwig den Weyer oder Woog zu einer Wiesen, zu seinem großen Ungemach u. Schaden trocken liegen lassen. Könnte deswegen die 36 Mltr Korn nicht mehr dar­von entrichten.“ 185. Das im Knoch'schen Repertorium genannte Gesuch um Pachtnachlaß stammt von dem Müller Hanß Becker und wurde am 27.10.1616 durch die gräflich-leiningische Regierung bewilligt 186.

 

1640 heißt es: „Obermüller will die Mühle aufgeben.“ 187.

 

1642 „Klage des Ober Mullers daß er wegen großer Kälte in 8 Wochen nicht Mahlen können, da ihm doch Versichert worden, die Mühle würde nimer still stehen 188.

 

1671 befindet sich in leiningischen Akten des „Obermüllers Supplication wegen Schlägerey“ 189.

 

Bis 1675 war Andreas *Schindler Obermüller und Bürger in Neuleiningen ( 4.12.1675 Neuleiningen); ∞ mit Anna Klara Gerber; Vater von Christoph *Schindler 190. Auf diesen folgt der Sohn Christoph *Schindler ( 30.4.1724 Neuleiningen) und später der Enkel Johannes *Schindler (geb. 23.1.1718 Neuleiningen - 20.11.1787 Neuleiningen) 191.

 

1736 wird im luth. KB Neuleiningen der Obermüller Johannes *Kieppenberger genannt 192.

 

Um 1747 leitete der Obermüller Mathias Geißler das Wasser nach eigenem Gebrauch nicht weiter in den Triebwerkskanal zur Felsen­mühle, sondern gleich in den Eckbach. Da dieser 50m südlich der Felsenmühle vorbeifließt, war die Mühle trockengelegt, so dass ihr die Existenzgrundlage genommen war. Da die Unterlieger wegen des fehlenden Wassers nicht mehr mahlen konnten, mußte die Fel­senmühle infolge der Einkommensverluste versteigert werden. Steigerer der Mühle war natürlich Mathias Geißler, der das gleiche Spiel später noch einmal mit der unterhalb liegenden Walkmühle betrieb. Die Folge waren Auseinandersetzungen und nachfolgende Prozesse nicht nur unter den beiden Müllern, sondern auch zwischen den zwei Herrschaften Hochstift Worms und dem Grafen Lei­ningen-Hardenburg-Emichsburg. M. Geißler stellte außerdem den ersten Antrag auf Weinausschank in dieser Mühle an den damali­gen Lehensherrn, das Hochstift Worms, und erhielt nach Prüfung des Antrages durch das Hochstift und das Amt Neuleiningen am 31. Mai 1749 die Genehmigung 193.

 

Um 1798 war Johann Adam *Gutermann, der Müller auf der Obermühle Neuleiningen 194.

 

Am 28.7.1802 verkauften die Eheleute Johann Adam Gutermann und N. die Obermühle „untig Neuleiningen im Thal“ an Franz Da­niel *Friederich aus Eisenberg für 5500 fl 195. Franz Daniel *Friedrich (um 1780 Altleiningen (?) (Geburtsdatum geschätzt), der Sohn von Johann Georg *Friedrich war mit Katherine Margarethe *Lang verheiratet, die von ihrem Vater Johann Peter *Lang die Mühle ++++klären: welche Mühle++++ mit in die Ehe brachte; Franz Daniel Friedrich veranlaßte sei­nen Schwiegervater die Mahlmühle 1802 in eine Papiermühle umzubauen; Vater des Carl Theodor (1) *Friedrich 196. Franz Daniel Friedrich ist im Urkataster Altleinin­gen von 1841 für das Jahr 1835 als Eigentümer der Papiermühle in Altleiningen genannt 197.

 

Anm.: die Angabe bei Weber: Mühlen besonderer Art, S. 48 ist falsch (!) Franz Daniel Friedrich kaufte die Obermühle Neuleiningen-Tal am 28.7.1802 von dem Müller und Erbbeständer Johann Adam Gutermann für 5500 fl 198. ++++klären++++++

 

Carl Theodor (1) *Friedrich, Sohn des Franz Daniel *Friedrich und der Katharina Margarete Lang war Müller auf der Obermühle; er starb im Alter von 27 Jahren; Carl Theodor Friedrich übernahm 1825 aus dem Erbe seines Vaters gegen Zahlung von 9000 Gulden die Papiermühle Neuleiningen-Tal; verheiratet mit Maria Margarete *Fisch vom Münsterhof bei Dreisen 199. Vater des Carl Theodor (2) Friedrich 200.

 

Die Witwe Maria Margarete Fisch heiratete in 2. Ehe den Müller Georg Friedrich Mann.

 

Im Grünstadter Anzeigeblatt vom 4.8.1846 heißt es: „Den 17. August dieses Jahres …. auf der Obermühle im Leiningerthal, läßt die daselbst wohnende Müllerin Magaretha Mann, geborene Fisch, Witwe von Georg Friedrich Mann von da, als Vormünderin ihrer min­derjährigen, bei ihr gewerbslos wohnenden Kinder: Friederika, Georg Friedrich, Johannes und Elisabetha Mann, die denselben als Benefiziar-Erben ihres Vaters angehörigen Mobilien …. versteigern ….“ 201.

 

Carl Theodor (2) *Friedrich (um 1851), Sohn des Carl Theodor (1) *Friedrich und der Maria Margarete *Fisch; er erbte nach dem Tod seines Stiefvaters Georg Friedrich *Mann 1851 die aus dem Erbe des Carl Theodor Friedrich stammende Papiermühle Neulei­ningen-Tal, konnte sie aber nicht lang halten 202.

 

Nach dem Eintrag im Urkataster aus dem Jahre 1841 bestand der Besitz aus einem Wohnhaus mit Papiermühle und Keller, Getreide­mühle mit 2 Mahl­gängen und 1 Schälgang, Scheuer mit Keller, Stall, Waschküche, Kelterhaus, Holzschuppen, Hofraum mit Röhrenbrun­nen und Was­serrecht, um aus der Woogquelle mittels Wasserleitung (Deicheln) dasselbe zu nutzen.

 

Laut Akt vom 16. April 1858 verkaufte Jacob Müller die Obermühle an David Adler zum Preis von 16000 Gulden 203. Im Handels- und Adressbuch der Pfalz (Einträge im Firmenregister des Handelsgerichts Frankenthal) von 1864 wird in Neuleiningen, Obermühle genannt die Firma „Adler, David, Getreidemüller und Mehlhändler, Eigenthümer David Adler“ 204.

 

Am 16. Mai 1864 wurde dem Gesuch des Da­vid Adler von Neuleiningen nach Erteilung einer Konzession für die Errichtung einer Porzell­anfabrik stattgegeben. Nach dem Ersten Weltkrieg gingen die Geschäfte schlecht, da die Steingutware immer mehr durch Emaille- und Aluminiumgeschirr verdrängt wurde. Die Belegschaft hatte unter Selbstaufopferung vergeblich eine Sanierung versucht, indem sie einige Wochen nur 5 RM Wochenlohn beanspruchte, während der Rest des vereinbarten Wochenlohnes dem Unternehmen zugute kam. Am 14. Juli 1933 wurde die Gesell­schaft aufgelöst, am 28. Juni 1937 war die Liquidation beendet. Die siebzehn großen Öfen wurden abge­rissen und der 40 m hohe Ka­min am 3. September 1938 gesprengt. Die Produktion wurde in den Jahren 1929/30 eingestellt 205.

 

Karte:

- LA Speyer Best. W41 Nr. 6224, Flurkarte von 1837

 

Urkunden/Literatur:

- LA Speyer Best D12 (Hochstift Worms) Nr. 41 UNr. 3: Erbbestand der Obermühle in Neuleiningen 1790

 

 

- Ölmühle:

1673 wird eine, oberhalb der Ohligmühle in Kleinkarlbach gelegene, aber auch Neuleininger Gemarkung liegende, alte unbrauchbare Ohligmühle erwähnt 206. [Anm.: s. auch alte Ohligmühle in Kleinkarlbach]

 

1798 verkaufte Johann Adam *Gutermann, der Müller auf der Obermühle Neuleiningen, am „Vierten Ergänzungstag des Sechsten Jahrs der französischen Republik“ [= 29.9.1798] an Franz *Carolina, den Müller auf der Ölmühle Neuleiningen, „Vier Zoll von sei­nem des Gutermanns Waßerfall vor erb- und eigentümlich, dergestalten, daß der Käufer Franz Carolina berechtigt ist, mit seinem Wa­ßerfall an der erwähnten Ölmühle Vier Zoll in die Höhe zu fahren, aber eigentlich sein Waßerfall um Vier Zoll zu erhöhen ….“ 207.

 

In einem Verzeichnis aller im Kanton Grünstadt befindlichen Mühlen vom 15.12.1817 208 ist Franz Adam Reitz als Eigentümer der Ölmühle Neuleiningen genannt.

 

Um 1830 war Sebastian *Hammel der Müller auf der Ölmühle im Banne von Neuleiningen; er ist 1830 als Gläubiger an einer Grund­stücksversteigerung gegen die Eheleute und Schuldner Sebastian Heuser und Barbara Muth, Ackersleute in Kleinkarlbach, beteiligt 209.

 

Im Handels- und Adressbuch der Pfalz (Einträge im Firmenregister des Handelsgerichts Frankenthal) von 1864 wird auf der Oelmühle Neuleiningen genannt die Firma „Kunz, L. R., Mühlen- und Mehlhandelsgeschäft, Eigenthümer: Ludwig Reinhard Kunz“ 210.

 

Am 10.10.1876 läßt der Müller L. R. Kunz von der Ölmühle Neuleiningen-Tal freihändig versteigern: „34 Dec. Fläche, ein Wohn­haus mit Mahlmühle, mit 2 Mahlgängen und 1 Schälgange, 3 Kellern, Stallung, Scheuer, Kelterhaus, 6 Schweinställen, Brennhaus, Holzschoppen und Hofraum mit Röhrenbrunnen, dann 2 Pflanzgärten mit Ablaßgraben, 88 Dec. Fläche enthaltend, das Ganze bei­sammen gelegen zu Neuleiningen im Thal und „die Oelmühle“ genannt.“ Die Mühle wird in der Versteigerungsankündigung des wei­teren wie folgt beschrieben: „Die Mühle ist eine bedeutende Kundenmühle, hat 9 Fuß Gefäll, liegt 20 Minuten entfernt von der Bahn­station Kirchheim a. E. an der Straße nach Altleiningen, ist nach neuester Construction eingerichtet, und eignet sich ihrer bedeuten­den Räumlichkeiten wegen zu jedem größeren Fabrikgeschäfte“ 211.

 

Literatur/Urkunden:

- ""Die Rheinpfalz"" vom 30.4.96: Neuleiningen Ölmühle: Wie aus einer Ölmühle eine Glasurenfabrik wurde (Teil I); von Doris Mau­rer

- ""Die Rheinpfalz"" vom 3.5.96 Neuleiningen Ölmühle: Geschirr legt Zeugnis über alte Fabrik ab: Als Steingutfabrik gelangte die Mühle zu neuer Funktion (Teil II); von Doris Maurer

 

 

- Papiermühle:

s. *Obermühle

 

 

- Sägmühle, Alte:

liegt wohl auf Neuleininger Bann; 1660 wird in einem Schreiben an Graf Philipp von Leiningen darüber Beschwerde geführt, daß der Wendl [?] zu Unrecht an verschiedenen Stellen der Gemarkung Neuleiningen Bäume gefällt habe, darunter 21 Buchen „bey der alten Seegmühlen“ 212.

 

 

- Walkmühle:

die sog. Walkmühle oberhalb Kleinkarlbach war auch Mahlmühle; sie wurde 1977 abgerissen 213; +++klären: sie dürfte direkt west­lich der Eisenbahnbrücke am Parkplatz der heutigen (2008) Spedition Schulz gelegen haben++++

 

Photo:

- Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. S. 276

 

Literatur/Urkunden:

- ""Die Rheinpfalz"" vom 30.4.96: Neuleiningen Ölmühle: Wie aus einer Ölmühle eine Glasurenfabrik wurde (Teil I); von Doris Mau­rer

- ""Die Rheinpfalz"" vom 3.5.96 Neuleiningen Ölmühle: Geschirr legt Zeugnis über alte Fabrik ab: Als Steingutfabrik gelangte die Mühle zu neuer Funktion (Teil II); von Doris Maurer

- ""Die Rheinpfalz"" vom 19.8.1998: Mühlenwanderweg im Eckbachtal zwischen Dirmstein und Neuleiningen

- Niederhöfer, Wolfgang: Die Triebwerke entlang des Eckbach-Mühlenwanderweges (zu Eckbachweiher, Mühlen in Neuleinin­gen-Tal, Kleinkarlbach, Kirchheim, Bissersheim, Großkarlbach und Dirmstein)

- Niederhöfer, Wolfgang: Mühlenwanderweg am Eckbach

- 35 Mühlen zwischen Neuleiningen und Dirmstein; in: Heimatjahrbuch 1998 Landkreis Bad Dürkheim, S. 156

- Weber: Die Geschichte der pfälzischen Mühlen besonderer Art, Arbogast, Otterbach 1981

- Weber: Die Geschichte der Mühlen und des Müllerhandwerks der Pfalz

 

 

 

 

 

Neumühle:

seit 1972 OT von Obernheim-Kirchenarnbach, VG Wallhalben, Lk Südwestpfalz; gehörte bis 1789 zur sickingischen Herrschaft Landstuhl.

 

Das Dorf Neumühle wurde um 1756 gegründet. Die Landarbeiter flüchteten aus dem in der Nähe gelegenen Schloss Karlsberg (Homburg), das später von französischen Revolutionstruppen zerstört wurde. Mit den Jahren wurde die Neumühle zum Zufluchts- und Niederlassungsort verschiedener sozialer Randgruppen des Umlandes, darunter auch Jenischer und aus Frankreich geflohener Familien. Die Neumühle zeichnete sich durch ärmliche Häuser aus, die entlang einer steilen Talstraße standen. Von den dort noch le­benden Nachfahren der Jenischen sprechen nur noch wenige Jenisch. Durch größere Neubaugebiete im Umfeld des Dorfes verlor sich mit der Zeit dessen ursprünglicher Charakter.

 

In der Nachkriegszeit und bis in die sechziger Jahre hinein kam es wiederholt zu z. T. gewalttätigen Eigentumsübergriffen Neumühler Täter in der Umgebung und zu einem groß angelegten Prozess, der wegen seines spektakulären Charakters bundesweit Schlagzeilen machte. Er verschärfte noch einmal die pauschal seit langem vorgenommene Kriminalisierung der Bewohnerschaft und deren kollek­tive Ausgrenzung als regionale Randgruppe durch die Mehrheitsbevölkerung.

 

Literatur/Urkunden:

- Arnold, Hermann: Die Neumühler, Mitt. d. Pollichia, III. Reihe, 14. Band (1967), S. 56-93

- Flickinger, Albrecht: Neumühle. Dorf der vergessenen Seelen. Ursprung und Geschichte der Neumühle und deren Bürger. Land­stuhl 2011

- Flickinger, Georg: Retter der Sickinger Höhe - Ich stellte die Mörder und Banditen. Schlüssel-Verlag Frankenthal, 1949

 

 

Mühlen:

- Neumühle:

im Arnbachtal auf der Sickinger Höhe gelegen zwischen Obernheim-Kirchenarnbach und Hettenhausen gelegen und stand im sog. sickingischen Kleingericht (Anm.: In der Zeit der Sickinger war deren Gebiet in das sogenannte Groß- und Kleingericht sowie die Stadt Landstuhl eingeteilt. Das Kleingericht bestand aus den Orten Hauptstuhl, Langwieden, Martinshöhe, Gerhardsbrunn, Kirchen­arnbach-Obernheim, Knopp, Oberarnbach, Mittelbrunn, Scharrhof und Schauerberg).

 

Bereits in einer Grenzbeschreibung des Amtes Wallhalben von 1531 heißt es: „[...] die Grenze ging nämlich von Kirchenarnbach den Bach hinab bis zur an der Mühle [...]“ 214. Die dort genannte Grenze bezog sich auf das leiningische Amt Wallhalben und dem sickin­gischen Kleingericht . Diese Grenze verlief westlich des Arnbachs, von Kirchenarnbach bis zur Mühle (später Neumühle), dann wei­ter südlich entlang des Kaltenborner Grabens bis hinauf an die Straße von Harsberg nach Saalstadt 215.

 

Auch im Weselberger Amtsrelationsbuch (+++klären: Fundstelle +++) wird 1581 eine „Mühle im Tal“ erwähnt 216.

 

Die Mühle, die für die später entstehende Ortschaft 'Neumühle' namensgebend war, lag an der Einmündung des „Kaltenborner Gra­bens“ in den Arnbach. Wieder erbaut wurde diese Mühle zwischen 1694 und 1705 auf dem Territorium der Sickinger. Der Kaltenbor­ner Graben und der Arnbach bildeten hier die Grenze zum Leininger Gebiet. Der damalige Erbbeständer war Johann *Jung (geb. um 1670 Dimmen­feld - † vor 1711 Neumühle; Sohn von Johann Jung [1620 err. - 20.2.1688 Waldhouse/Lothringen]); ∞ am 27.11.1691 in Walschbronn/ Lothringen mit Anna Maria Hauck (geb. um 1671 in Vinningen) 217.

 

Die bislang älteste bekannte urkundliche Erwähnung der Neumühle im luth KB Vinningen datiert von 1705. Dort befindet sich der Geburtseintrag der Anna Eva Jung, geb. auf der „Neunmühle“ bei Kirchenarnbach“ genannt218. Die nächste Eintragung im luth. KB datiert vom 25.6.1711. An diesem Tag heiratet die Müllersfrau Anna Maria *Hauck, Witwe Jung den Marcellus Johannes Wildpert (s. *Wilpert) 219.

 

Weitere Inhaber waren: 1765 Heinrich Ruck, 1770 Michel Neufang († 1773). Dessen Witwe heiratete den Müller Christian *Klieben­stein (später auf der Mittelbrunner Mühle). Auf der Neumühle folgte Michel Blinn († 1791) 220.

 

Etwa zwischen 1725 (Anm.: aA bei Weber: Müller und Müllerhandwerk, S. 298, wonach die erste Erwähnung der Mühle erst 1754 erfolgt ist) und 1734 war Johann *Lenhard aus Harsberg Pächter auf der gerade entstandenen Neumühle bei Kirchenarnbach. Anschließend übernahm dessen Schwager Johann Jung die Mühle 221.

 

Erich Ohlinger schreibt dagegen in der Internet-Ortsgeschichte von Obernheim-Kirchenarnbach: „Der Ortsteil Neumühle ist eine Siedlung der Neuzeit, die auch auf der gleichen Gemarkung liegt. Im Amtsrelationsbuch von Weselberg ist schon im Jahr 1581 von einer neuen Mühle die Rede, sie ist aber im dreißigjährigen Krieg wieder untergegangen. Denn Albrecht Flickinger findet erste Spu­ren erst im Jahr 1719, da heiratete die Witwe Jung einen Mann namens Wildbrett. Da war die Mühle wohl wieder aufgebaut.“ 222, bzw. 1711 heiratet Marcellus Wildbrett die Anna Maria NN., Witwe auf der Neumühle 223. Zu beachten ist allerdings, daß in den An­fängen der Neumühle im Kirchenbuch wohl nicht zwischen Meierhof und Mühle unterschieden wird und die Berufsbezeichnun­gen fehlen. Erst 1732 bei der Hochzeit des Johannes Jung „Jüngling und Müller auf der Neumühle“ mit Catharina Margaretha Len­hart aus Harsberg ist die Berufsangabe „Müller“ vorhanden 224.

 

Um 1765 war der aus Burgalben stammende Heinrich *Ruck auf der Neumühle. Er wird 1765 bei der Heirat in Mittelbrunn als Mül­ler auf der Neumühle bezeichnet; eine weitere Erwähnung datiert von 1770 oder 1771 beim Tod seines Kindes auf der Neumühle 225. 1770 wird auf der Neumühle der Michael Neufang († 1773) erwähnt. Seine Witwe heiratet am 31.8.1773 in Neumühle den Müller Christian *Kliebenstein 226. Der Müller Klieben­stein ist später Müller auf der nahegelegenen Mittelbrunner Mühle. Auf der Neumüh­le folgt als Müller der Michel Blinn († 4.10.1791 im Alter von 40 Jahren) 227.

 

1794 wird Peter *Schab als Müller auf der Neumühle erwähnt; 1794 stirbt sein Töchterlein im Alter von 20 Wochen 228. 1796 ist Da­niel *Theis als Lehnsmüller auf der Neumühle; 1796 wird seine Tochter Elisabetha auf der Neumühle geboren 229.


Karte:

- Die erste, sehr genaue Darstellung der Neumühle auf einer Landkarte findet sich auf den "Karten von Naudin". Dieses für das Saar­land und die Westpfalz einzigartige Kartenwerk, das in seiner Gesamtheit zwischen 1728 und 1739 durch die französische Karto­graphen-Familie Naudin erstellt wurde, zeigt Harsberg als Hasprick in den Jahren 1736/37 und die Neumühle als „Moulin“ ohne ei­genen Namen als Mühle und Meierhof. Die Karte mit der Neumühle ist als Karte 8 im Besitz der Mediathèque du Pontiffroy 230.

- Flickinger: Neumühle, S. 11: Karte von Naudin [bei Flickinger fehlerhaft als „Nadin“ bezeichnet]: darin u.a.der Neumühle, benannt als „Moulin & Cense“

 

Literatur/Urkunden:

- Müller-Heppenheim, Dr. Hermann: Neumühle bei Kirchenarnbach in der Pfalz; Internetdatei http://www.mueller-heppenheim.ho­mepage.t-online.de/neumuehl.htm

- Ohlinger, Erich: Ortsgeschichte von Obernheim-Kirchenarnbach; Internetdatei: www.arnbachtal.de

- Schick: Ehemals klapperten im Wallalbtale eine Menge Mühlen; in: Heimatkalender Stadt und Landkreis Zweibrücken 1966, S. 54 (leider völlig nichtssagend)

- Weber., Friedrich Wilhelm:: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 298

 

 

 

 

 

Neunkirchen / Saar:

saarländische Kreisstadt, zweitgrößte Stadt des Saarlandes, an der Blies gelegen; gehörte zum Fürstentum Nassau-Saarbrücken

 

Mühlen:

- Neunkirchener Mühle:

am 14.1.1563 verpachtet Abt Seyfried von Wadgassen die Mühle von Neunkirchen auf 99 Jahre 231

 

 

- Sägemühle:

am 1.9.1714 stirbt in Neunkirchen der Sägmüller Christian *Binckle; ∞ mit Anna Barbara NN. († 14.7.1714 Neunkirchen) 232.

 

 

- Untermühle:

∞ 22.8.1726 Ottweiler Anna Christina Link, † 1779 (Tochter von Albert *Link, Müller u. Anna Katharina Strauß) von der (Johann Plattschen) Untermühle Neunkirchen mit ter Neurohr (aus Kauns in Tirol) 233.

 

 

- Walkmühle:

1563 verpachten Abt und Konvent des Klosters Wadgassen dem Müller Hans erblich die Walkmühle zu Neunkirchen gegen einen jährlichen Zins von sieben Gulden 234.

 

 

 

 

 

Neupotz:

VG Jockgrim, Lk Germersheim; am heutigen Altrhein (der früheren Rheinschleife, Altrhein seit der Tulla'schen Rheinbegradigung) geändert. Der Name kommt vom lateinischen purteus = Pfütze, Sumpfland. 1522 wurde durch den Bau eines Dammes bei Jockgrim bei Hochwasser das alte Fischerdorf Pfotz weggerissen. 1535 bauten die Einwohner von Pfotz an der westlichen Gemarkungsgrenze eine neues Dorf mit dem Namen Neupfotz 235.

 

Mühlen:

- Schiffsmühle Emmerling:

am 17.6.1835 wurde eine Schiffsmühle in die Ausmündung des Neupfotzer Durchstichs gestellt und zwar von Georg Adam *Emmer­ling aus Leimersheim. Sie ist bereits 1853 niht mehr vorhanden 236.

 

 

 

1 Denkmalto­pographie Kusel, a.a.O.,S. 84, 86.

2 Dolch/Greule: Siedlungsnamensbuch, S. 327.

3 s. Karte Internetdatei http://www.dietschweiler.de/ORTSANS/mudi-b2.gif: Plan von 1768, Abruf vom 15.9.2012.

4 Groß: Zur Geschichte der Dietschweiler Mühle; in: Westrichkalender, Landkreis Kusel (Hrsg.), 1983, S. 117-119.

5 Denkmaltopographie, Band Kusel, S. 86.

6 reformiertes Kirchenbuch Obermiesau; zitiert nach Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Hep­penheim:http://www.mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-

vork.htm Abruf vom 27.7.2014.

7 reformiertes Kirchenbuch Obermiesau; zitiert nach Klinck, Hermann: 1050 Jahre Kübelberg, S. 192.

8 Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http//www-mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm, Abruf vom 27.7.2014.

9 LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29.

10 We­ber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 239.

11 Widder: Beschreibung Kurpfalz, Bd. 4, S. 13.

12 Intelligenz-Blatt des Rheinkreises vom 13.4.1826, Beilage zu Nr. 9, S. 43-44.

13 Häberle: Wüstungen, S. 91; Schoch: Allerhand aus dem Pfälzerland, S. 6.

14 Christmann: Siedlungsnamen, Bd. II, S. 126 m.w.N.

15 Vollständiges Handels-, Adreß- und Firmenbuch für die Pfalz, 1864, S. 43.

16 LA Speyer Best A2 Nr. 179/1 fol. 19R; LA Speyer Best A2 Nr. 179/1 fol. 27r; Weber: Mühlen besonderer Art, S. 252.

17 Denkmaltopographie Bad Dürkheim, Bd. II, S. 355.

18 Denkmaltopographie Bad Dürkheim, Bd. II, S. 355.

19 Karsch: Neidenfels und seine Wälder, S. 394, der allerdings von 1825 als Erbauungsjahr ausgeht.

20 Karsch: Neidenfels und seine Wälder, S. 394.

21 Karch: Mühlen im Hochspeyerbachtal, S. 90.

22 Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuz­nacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 76.

23 LA Speyer Best A2 Nr. 179/1 fol. 19r; LA Speyer Best A2 Nr. 179/1fol. 27r; Weber: Mühlen besonderer Art, S. 258.

24 LA Speyer Best A2 Nr. 179/1 fol. 20; LA Speyer Best A2 Nr. 179/1fol. 27r; Weber: Mühlen besonderer Art, S. 258.

25 Anm.: bei Weber: Mühlen besonderer Art, S. 258: „auf dem sog. Breiden Platz“.

26 Karsch: Neidenfels und seine Wälder, S. 394.

27 "Die Rheinpfalz" / Nordpfälzer Rundschau Nr. 156 vom 9.7.1953: „Geschichtliches um die alten Bauernmühlen im Eßweiler Tal“

28 LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 188 Mühlenprotokoll des pfalz-zweibrückischen Oberamts Lichtenberg vom 8.7.1746.

29 LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 186-188r.

30 LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 90r.

31 Weber: Mühlen besonderer Art, S. 219, 222.

32 LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 90r.

33 LA Speyer Best. G6 Nr. 387 nicht foliert.

34 Keddigkeit u.a.: Burgenlexikon, Bd. III, S. 707-710.

35 Mötsch: Regesten Sponheim I, S. 197.

36 Papst: Beitrag über die Junkermühle; in: Rheinhessen in seiner Vergangenheit, Mainz 1923, Bd. 2, zitiert nach Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unte­ren Nahe, Bd. 2, S. 227.

37 LA Speyer Best. C67 Nr. 49

38 Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unte­ren Nahe, Bd. 2, S. 227.

39 Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unte­ren Nahe, Bd. 2, S. 227.

40 Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unte­ren Nahe, Bd. 2, S. 227.

41 LA Speyer Best. E6 Nr. 1908, 1770-1780.

42 LA Speyer Best. E6 Nr. 1910.

43 Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, S. 230.

44 Lehmann: Burgen, Bd. 4, S. 257.

45 Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, S. 230; Mötsch: Regesten des Archivs der Gra­fen von Sponheim Nr. 1004.

46 Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und un­teren Nahe, Bd. 2, S. 230.

47 LA Speyer Best. C67 Nr. 49

48 Hess. Hess. Landesarchiv Darmstadt : Weistum von Neubamberg von 1529.

49 Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und un­teren Nahe, Bd. 2, S. 230.

50 LA Speyer Best. A1 Nr. 529; Glasschröder: Rep. d. Urk. d. Kurpfalz, Bd. I (1892/94), Nr. 529.

51 Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 5.12.1830, Nr. 131, Beilage, S. 969.

52 Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 5.12.1830, Nr. 131, Beilage, S. 969.

53 Amts- und Intelligenzblatt des Rheinkreises 1931, S. 77.

54 Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, S. 230.

55 Müller: Das Kopialbuch der Herren von Morschheim, S. 51.

56 Müller: Das Kopialbuch der Herren von Morschheim, S. 53.

57 Müller: Das Kopialbuch der Herren von Morschheim, S. 52.

58 Müller; Das Kopialbuch der Herren von Morschheim, S. 52.

59 Müller: Das Kopialbuch der Herren von Morschheim, S. 54.

60 Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, S. 217.

61 Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, S. 217; Hess. Landesarchiv Darmstadt Best. F2 Nr. 139, S. 207: 1725 Juni 7: v. Hunolsteinscher Erbbestandsbrief für Philipp Metz über die Weidenmühle zu Neu-Bamberg (1594-1656 v. morschheimsches, dann steinkallenfelssches Erblehen an die Gemeinde Wonsheim) (Flurnamen, S. 207).

62 Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, S. 217.

63 Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, S. 215.

64 Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, S. 215.

65 Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, S. 217.

66 Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, S. 217.

67 Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 154 Nr. 814.

68 LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 96r.

69 Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 274 Nr. 1447, 1448.

70 Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 206 Nr. 1088.

71 LHA Koblenz Best. 276 Nr. 3923.

72 Frey: Beschreibung des bayrischen Rheinkreises, S. 442.

73 Frey: Beschreibung d. Rheinkreises, Bd. 1, S. 505.

74 Balzer u.a.: Ortsfamilienbuch Neuburg am Rhein, S. 586 Nr. 3113.

75 Eilbote Landau vom 3.2.1838, Nr. 5, S. 18.

76 Wikipedia, Stichwort 'Kirkel-Neuhäusel', Abruf vom 27.12.2013.

77 Denkmalto­pographie, Bd. 10: Worms, S. 252.

78 Denkmaltopographie, Bd. 10: Worms, S. 252.

79 LA Speyer Best. F7 Gatterer Apparat Nr. 212; Fabry: Cyriakusstift Neuhausen, S. 175.

80 LA Speyer Best. F7 Gatterer Apparat Nr. 252.

81 Fabry: Cyriakusstift Neuhausen, S. 176.

82 Kemper: Klosterreformen im Bistum Worms, S. 103 Anm. 330.

83 LA Speyer Best. F7 Gatterer Apparat Nr. 1450; Fabry: Cyriakusstift Neuhausen, S. 177.

84 LA Speyer Best. F7 Gatterer-Apparat, Nr. 2217.

85 LA Speyer Best. W2 Nr. 39.

86 LA Speyer Best. E6 Nr. 158; Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, Bd. 2, S. 816-817 Nr. 912.

87 Wikipedia, Liste Kulturdenkmäler Worms-Neuhausen, Abruf v. 11.6.2018.

88 Denkmaltopographie, Bd. 10: Worms, S. 252, 256.

89 http://denkmallisten.gdke-rlp.de/Worms.pdf, Abruf vom 8.1.2016;

90 Spille: Denkmaltopographie Worms, S. 256.

91 Rabenau: Verzeichnis Großherzogthum Hessen, Stichwort Denzenmühle.

92 Stadtarchiv Worms Best. 1 A II Nr. 186.

93 Richter: Wormser in Frankfurt, in: PRFK 1975, S. 193.

94 Stadtarchiv Worms Best. 159 Nr. 0051: Einnahme-Belege zur Herzoglich von Dalbergischen Verwaltungs-Rechnung vom Jahr 1818 (Nr. 1 - Nr. 23).

95 Wormser Zeitung vom 18.4.2013: „Lebenswege unter der Lupe“, Vortrag von Dieter Lorenzen.

96 Hess. Landesarchiv Darmstadt HStAD Best. A2 Nr. 181/5.

97 Hess. Landesarchiv Darmstadt HStAD Best. A2 Nr. 181/5; Fabry: Cyriakusstift Neuhausen, a.a.O. S. 168 Anm. Nr. 1038 und S. 176.

98 Fabry: Cyriakusstift Neuhausen, S. 176.

99 Hess. Landesarchiv Darmstadt HStAD Best. A2 Nr. 181/7 und Regest.

100 Hess. Landesarchiv Darmstadt HStAD Best. A2 Nr. 181/7 und Regest.

101 Fabry: Cyriakusstift Neuhausen, S. 177.

102 Zotz: Nachrichten von einigen Ratsherren; in: Wormsgau 1951, S. 23.

103 Stadtarchiv Worms Best. 1 A II Nr. 186.

104 Denkmaltopographie, Bd. 10: Worms, S. 252.

105 Keddigkeit/Untermann: Kollegialstift St. Cyriak in Neuhausen; in: Klosterlexikon, Bd. 3, S. 198.

106 Fabry: Cyriakusstift Neuhausen, S. 176.

107 Hess. Hess. Landesarchiv Darmstadt Best. A2 Nr. 181/6.

108 Hess. Landesarchiv Darmstadt Best. A2 Worms Prov. Hochstift vom 2.4.1413; Schwan: Repertorien Wormser Urkunden, S. 46 Nr. 153.

109 Fabry: Cyriakusstift Neuhausen, S. 137 unter Bezugnahme aus HStAD 165 S. 26.

110 Neumer: Untertanenliste Falkenstein, Pfälz. Familien- und Wappenkunde Bd. VII 1970-1973, S. 151; LA Speyer Best. C13 Nr. 172.

111 Schieder: Säkularisation und Mediatisierung, S. 386, lfd. Nr. 12345; LA Speyer Best. G11 Nr. 113 I.

112 Hess. Landesarchiv Darmstadt Best. A2 Worms Prov. Hochstift vom 2.4.1413; Schwan: Repertorien Wormser Urkunden, S. 46 Nr. 153.

113 Weber: Müh­len und Mül­lerhandwerk, S. 282; Anm. die dortige Aufstellung über die Mühlen ist falsch, zumindest aber nicht vollständig.

114 Anm.: das Dorf selbst gehörte den Grafen von Wieser.

115 Fischer: Geschichte der Dorfmühle, ehemaligen Erbbestandsmühle zu a.d. Alsenz; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1914, S. 33-35 und S. 41-42.

116 LA Speyer Best. E6 Nr. 760 wegen „confirmationis contractus“ mit Kaufbrief von 1662; Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskam­mergerichtsakten, Bd. 1,

S. 609, Nr. 706.

117 Fischer: Geschichte der Dorfmühle, ehemaligen Erbbestandsmühle zu a.d. Alsenz [...]; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1914, S. 33-35 und S. 41-42.

118 Stock: Das ehemalige Wartenberger Gebiet; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1911, S. 26.

119 Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 282; LA Speyer Best. C44, Sayn-Wittgensteinsche Akten Nr. (Fasc.) 17, 19 und 27; Burgdör­fer: Beiträge zur Burgdörfer-­ schen Familienkunde, Heft 1, München 1960, S. 11.

120 LA Speyer Best. C44 Nr. 5/1, fol. 3.

121 LA Speyer Best. E6 Nr. 760 wegen „confirmationis contractus“ mit Kaufbrief von 1662; Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, Bd. 1,

S. 609, Nr. 706; Anm.: die im Gräflich Wartenbergischen Archiv vorhanden gewesene Urkunde ist Kriegsverlust, wird aber im Aktenrepertorium des Gräflich

Wartenbergischen Archivs genannt (s. LA Speyer Best. Y4 Nr. 104, Urk. Nr. 207 v. 22./7./1.8.1662.

122 Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 282; LA Speyer Best. C44, Sayn-Wittgensteinsche Akten Nr. (Fasc.) 17, 19 und 27; Burgdör­fer: Beiträge zur Burgdörfer- schen Familienkunde, Heft 1, München 1960, S. 11.

123 LA Speyer Best C 44 Nr. 18/2 Erbbestandsbrief Bärenmühle an Gebrüder Holstein vom 13.12.1725; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 283; Weber: Mühlen im Alsenztal, S. 10.

124 Burgdörfer: Bei­träge zur Burgdörfer'schen Familienkunde, Heft 1, München 1960, S. 11.

125 Weber: Mühlen im Alsenztal, S. 10.

126 Burgdörfer: Bei­träge zur Burgdörfer'schen Familienkunde, Heft 1, München 1960, S. 11.

127 Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 283; LA Speyer Best. C44, Sayn-Wittgensteinsche Akten Nr. Fasc 17/3; LA Speyer Best C 41 Nr. 1713.

128 Weber: Mühlen besonderer Art, S. 330.

129 Weber: Mühlen besonderer Art, S. 331.

130 luth. KB Münchweiler 1c; Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, S. 78 Nr. 174.

131 Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, S. 34.

132 Cloer/Kaiser-Cloer: Eisengewinnung und Eisenverarbeitung in der Pfalz im 18. und 19. Jahrhundert, Mannheimer Geographische Arbeiten Heft 18, Mannheim 1984.

133 Weber: Mühlen im Alsenztal. S. 10.

134 Christmann: Siedlungsnamen II, S. 138.

135 Weber: Neu­hemsbach, S. 54; Christmann: Siedlungsnamen II, S. 138.

136 Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, S. 24; m.E. unzutreffend, da die Mühle erst 1725 von dessen Söhnen erbaut wurde.

137 Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 283; LA Speyer Best C 44 Nr. 18/2.

138 Weber: Mühlen besonderer Art, S. 268.

139 Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, S. 280 Nr. 263.

140 luth. KB Sippersfeld 2, n.p., Bild 9, Taufeintrag d. Catharina Hollstein v. 14..9.1768.

141 Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn Bürgerbuch, S. 178/79; Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, S. 131.

142 Weber: Neuhemsbach, S. 12.

143 Kirch: Steinbach am Donnersberg, Bd. 2, S. 201.

144 Weber: Mühlen im Alsenztal, S. 10; Hinweis von Uwe Ackermann bei geneanet.

145 Landwirtschaftliche Blätter: Amtsblatt der Kreisbauernkammer Pfalz 1864, Beilage zu Nr. 2, S. 20.

146 Weber: Mühlen im Alsenztal, S. 10; Weber: Mühlen besonderer Art, S. 268.

147 LA Speyer Best C 44 Nr. 18/2.

148 Steiner: Aargauer in der Pfalz, S. 399.

149 Anm.: Wüstung 2 km östlich vom heutigen Neuhofen am Ostrand einer nach Norden weisenden Zunge der Niederterrasse etwa 95 m über NN; die dortige Flur „Im Kirchhof“ geht auf den ehemaligen Kirchenstandort zurück; Fesser: Frühmittelalterliche Siedlungen der nördlichen Vorderpfalz, S. 642.

150 Fesser: Frühmittelalterliche Siedlungen der nördlichen Vorderpfalz, a.a.O. S. 643; Zeuß: Liber Possessionum, Bd. 2, S. 56.

151 Fesser: Frühmittelalterliche Siedlungen der nördlichen Vorderpfalz, S. 645.

152 Widder: Beschreibung der Kurpfalz, Bd. 2, S. 387.

153 Frosch: Familien in Neuhofen, S. 101.

154 Frosch: Familien in Neuhofen, S. 108.

155 Wihr: Der Neue Hof, S. 7, 15, 36 mit Karte S. 33.

156 Wihr: Medenheim, ein untergegangenes Dorf bei Neuhofen; in: Heimatjahrbuch Landkreis Ludwigshafen 1985, S. 61 ff., 68.

157 Anm.: Metemenheim = Medenheim (Dette: Liber Possessionum Wizenburgensis, S. 180). Der Hof des Zisterzienserklosters Himmerod in der Eifel verdrängte die alte Siedlung Medenheim (Dolch/ Greule: Siedlungsnamensbuch, S. 332).

158 Dette: Liber Possessionum Wizenburgensis, S. 118.

159 Fesser: Frühmittelalterliche Siedlungen der nördlichen Vorderpfalz, a.a.O. S. 643; Zeuß: Liber Possessionum, Bd. 2, S. 56.

160 GLA Karlsruhe Best. GLA 213/4456 Verlassenschaftsakten Mannheim; Mitteilung von Herrn Norbert Flickinger vom 7.1.2014.

161 LA Speyer Best A 2 Nr. 179/1 fol. 4R, 36 ; auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 246.

162 Wihr: Rehhütter Chronik, S. 161.

163 PRFK Gedcom-Datenbank, Stichwort Hoffheber.

164 Becker: Das deutsche Mühlenster­ben im 20. Jh, S. 97.

165 Alter: Aufstand der Bauern, a.a.O, S. 185; Lutz, Karl +++prüfen+++; in Petry (Hrsg.): Handbuch d. Historischen Stätten 5. Bd.: Rheinl.-Pfalz, S. 255.

166 Stürmer: Mühlenrecht, S. 29; LA Speyer B 2 Nr. 2689, LA Speyer B 2 Nr. 3109.

167 Wikipedia Stichwort 'Neukirchen (Mehlingen), Abruf vom 6.12.2013.

168 Wikipedia Stichwort 'Neukirchen (Mehlingen), Abruf vom 6.12.2013.

169 Ruby: Aus dem Lagerbuch von Neukirchen 1732; in: PRFK 1975, S. 210 ff.

170 Ruby: Aus dem Lagerbuch von Neukirchen 1732; in: PRFK 1975, S. 212, 213, 222.

171 LA Speyer Best. W41 Nr. 2379/1 Karte Mehlingen vom 15.9.1829 mit Unterer Eselsmühle, Oberer Eselsmühle und Hetschmüh­le; LA Speyer Best. W41 Nr. 2379/2 Karte Mehlingen vom Februar 1941 mit Unterer Eselsmühle, Oberer Eselsmühle und Hetschmühle.

172 Landwirtschaftliche Blätter: Amtsblatt der Kreisbauernkammer Pfalz 1864, Beilage zu Nr. 2, S. 19.

173 Kuby: Lutherisches Kirchenbuch Neuleiningen 1736-1741; in: PRFK 1981, S. 593.

174 Repertorium Knoch LA Speyer Best.X53 Nr. 10, Orig. FLA Amorbach, Arbeiten Knochs.

175 Repertorium Knoch LA Speyer Best.X53 Nr. 10, Orig. FLA Amorbach, Arbeiten Knochs.

176 LA Speyer Best. H33 Nr. 173, Bl. 20r Akten des Bezirksamts Frankenthal betr. Getreidemühlen im Bezirk Frankenthal 1817)

177 Neue Speyerer Zeitung Nr. 50 vom 15.4.1820.

178 Wikipedia Stichwort 'Neuleiningen-Tal', Abruf vom 7.12.2013.

179 Internetveröffentlichung http://www.deutsche-wein-strasse.de/Panorama/Neuleiningen/Freizeit_Neuleiningen/ Neuleininger_ Muhlen/html, Abruf vom 7.12.2013.

180 Internetveröffentlichung http://www.deutsche-wein-strasse.de/Panorama/Neuleiningen/Freizeit_Neuleiningen/ Neuleininger_ Muhlen/html, Abruf vom 7.12.2013.

181 Internetveröffentlichung http://www.deutsche-wein-strasse.de/Panorama/Neuleiningen/Freizeit_Neuleiningen/ Neuleininger_ Muhlen/html, Abruf vom 7.12.2013.

182 Wikipedia Stichwort 'Neuleiningen-Tal', Abruf vom 7.12.2013.

183 Internetveröffentlichung http://www.deutsche-wein-strasse.de/Panorama/Neuleiningen/Freizeit_Neuleiningen/ Neuleininger_ Muhlen/html, Abruf vom 7.12.2013.

184 Repertorium Knoch LA Speyer Best.X53 Nr. 10, Orig. FLA Amorbach, Arbeiten Knochs.

185 Repertorium Knoch LA Speyer Best.X53 Nr. 10, Orig. FLA Amorbach, Arbeiten Knochs.

186 LA Speyer Best. C28 Nr. 164.

187 Repertorium Knoch LA Speyer Best.X53 Nr. 10, Orig. FLA Amorbach, Arbeiten Knochs.

188 Repertorium Knoch LA Speyer Best.X53 Nr. 10, Orig. FLA Amorbach, Arbeiten Knochs.

189 Repertorium Knoch LA Speyer Best.X53 Nr. 10, Orig. FLA Amorbach, Arbeiten Knochs.

190 kath. KB Neuleiningen; Hinweis von Frau Marie-Luise Reuter vom 29.1.2013; Anm.: Vorfahre des Landwirts Ludwig Schindler aus Rodenbach OT von Ebertsheim,

2012.

191 kath. KB Neuleiningen; Hinweis von Frau Marie-Luise Reuter vom 29.1.2013)

192 Kuby: Lutherisches Kirchenbuch Neuleiningen 1736-1741; in: PRFK 1981, S. 593.

193 Wikipedia Stichwort 'Neuleiningen-Tal', Abruf v. 7.12.2013; Internetdatei http://www.deutsche-wein-strasse.de/Panorama/Neuleiningen/Freizeit_Neuleiningen/ Neu-

leininger_ Muhlen/neuleininger_mulen.html, Abruf vom 7.12.2013.

194 LA Speyer Best. K16, 1 Urk. No.50.

195 LA Speyer Best. K16/5 Urk. Nr. 467.

196 Weber: Müh­len d. bes. Art, S. 48.

197 Weber: Mühlen besonderer Art, S. 30.

198 LA Speyer Best. K16 (Notariatsakten Grünstadt, Kasten Nr. 5 Urk. Nr. 467.

199 Grünstadter Anzeige­blatt vom 4.8.1846; Weber: Mühlen besonderer Art, S. 48: Weber gibt allerdings den Familiennamen mit „Tisch“ an.

200 Weber: Mühlen besonderer Art, S. 49.

201 Grünstadter Anzeigeblatt vom 4.8.1846.

202 Weber: Mühlen besonderer Art, S. 49: Weber gibt allerdings den Familiennamen mit „Tisch“ an, dagegen lautet dieser im Grünstadter Anzeigeblatt vom 4.8.1846

'Fisch'.

203 Internetdatei http://www.deutsche-wein-strasse.de/Panorama/Neuleiningen/Freizeit_Neuleiningen/ Neuleininger_ Muhlen/html, Abruf vom 7.12.2013.

204 Vollständiges Handels-, Adreß- und Firmenbuch für die Pfalz, 1864, S. 66.

205 Internetdatei http://www.deutsche-wein-strasse.de/Panorama/Neuleiningen/Freizeit_Neuleiningen/ Neuleininger_ Muhlen/html, Abruf vom 7.12.2013.

206 Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 274.

207 LA Speyer Best. K16, 1 Urk. No.50.

208 LA Speyer Best. H33 Nr. 173 fol. 22r.

209 Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 11.2.1830, Nr. 13, Beilage Bl 101

210 Vollständiges Handels-, Adreß- und Firmenbuch für die Pfalz, 1864, S. 66.

211 Grünstadter Anzeiger vom 27.9.1876.

212 LA Speyer Best.X53 Nr. 10, Orig. FLA Amorbach, Arbeiten Knochs: Teil III Grafschaft Neuleiningen: I. Stadt und Schloß Neuleiningen, S. 14.

213 Weber: Mühlen und Müllerhand­werk, S. S. 276.

214 Heintz: Die Bayerische Pfalz unter den Römern, S. ++++klären++++; Flickinger: Neumühle, a.a.O. S. 10 mit fehlerhafter Verfasserangabe.

215 Flickinger: Neumühle, S.10.

216 Flickinger: Neumühle, S.10.

217 Flickinger: Neumühle, S. 9, 10.

218 Flickinger: Neumühle, S. 9, 10.

219 Flickinger: Neumühle, S. 9 der allerdings den dort abgedruckten Kirchenbuchein­trag fehlerhaft überträgt, S. 10; luth. KB Kirchenarnbach.

220 Weber: Mühlen und Müllerhand­werk, S. 298.

221 Mitteilung von Herrn Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 31.5.2011 mit 2. Lenhard-Newsletter vom März 2011.

222 Ohlinger: Ortsgeschichte von Obernheim-Kirchenarnbach; Internetdatei: www.arnbachtal.de.

223 Müller: Neumühle bei Kirchenarnbach in der Pfalz; Internetdatei http://www.mueller-heppenheim.homepage.t-online.de/­neumu­ehl.htm, Abruf vom 27.7.2014.

224 Müller: Neumühle bei Kirchenarnbach in der Pfalz; Internetdatei http://www.mueller-heppenheim.homepage.t-online.de/­neumu­ehl.htm, Abruf vom 27.7.2014, unter Hinweis auf das katholische KB Kirchenarnbach.

225 Müller: Neumühle bei Kirchenarnbach in der Pfalz; Internetdatei http://www.mueller-heppenheim.homepage.t-online.de/­neumu­ehl.htm, Abruf vom 27.7.2014.

226 Müller: Neumühle bei Kirchenarnbach in der Pfalz; Internetdatei http://www.mueller-heppenheim.homepage.t-online.de/­neumu­ehl.htm, Abruf vom 27.7.2014, unter Hinweis auf luth. KB Labach.

227 Müller: Neumühle bei Kirchenarnbach in der Pfalz; Internetdatei http://www.mueller-heppenheim.homepage.t-online.de/­neumu­ehl.htm, Abruf vom 27.7.2014; Boh-

rer: reformiertes KB Wallhalben 1719-1798, S. 3.

228 Müller: Neumühle bei Kirchenarnbach in der Pfalz; Internetdatei http://www.mueller-heppenheim.homepage.t-online.de/­neumu­ehl.htm, Abruf vom 27.7.2014; Boh-

rer: reformiertes KB Wallhalben 1719-1798, . 25.

229 Müller: Neumühle bei Kirchenarnbach in der Pfalz; Internetdatei http://www.mueller-heppenheim.homepage.t-online.de/­neumu­ehl.htm, Abruf vom 27.7.2014; refor-

miertes KB Wallhalben 1719-1798, S. 28.

230 http://www.chr-lorraine.fr/naudin/; Mitteilung von Herrn Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 29.8.2011; Müller: Neu­mühle bei Kirchenarnbach in der Pfalz, In- ternetdatei http://www.mueller-heppenheim.homepage.t-online.de/neumuehl.htm, Abruf vom 27.7.2014.

231 Burg: Regesten der Prä­monstratenserabtei Wadgassen, Saarbrücken 1980, S. 475 Urk.-Nr. 1291.

232 Zweibrücker Arbeitsgemeinschaft für Familienforschung: Schweizer Einwanderer im Westrich 1650-1750, S. 65 iVm. Zweibrücker Arbeitsgemeinschaft für Familien-

forschung: Register zu dem Evang.-Lutherischen Kirchenbuch der Pfarrei Neun­kirchen/Saar, S. 9.

233 Petto: Wanderungen aus Tirol und Vorarlberg in das Saarland, S. 152 Nr. 503.

234 Burg: Regesten der Prämonstratenserabtei Wadgassen, S. 476 Urk.-Nr. 1293.

235 Wikipedia, Stichwort 'Neupotz', Abruf vom 23.6.2014.

236 Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 87.

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