Version 7.3.2019

 

Verzeichnis der pfälzischen Mühlen

 

erstellt von

Eberhard Ref (mailto: eberhard.ref@gmx.de)

 

 

Litera B

(Böchingen - Busenberg)

 

 

Böchingen:

VG Landau-Land, Lk Südliche Weinstraße; nordwestlich Landau gelegen

 

Mühlen:

am 3. Mai 768 schenkt Maginolt dem Kloster Lorsch im Speyergau in der Gemarkung Böchingen einen halben Wingert und den drit­ten Teil einer Mühle. In einer weiteren Urkunde von 769 ist von der halben Mühle die Rede, in Böchingen oberhalb des Flusses Heimbach (heute Haimbach) 1.

 

Um 1574 gab es in Böchingen zwei Mühlen. Diese werden in einem Prozeßverfahren vor dem Reichskammergericht in Speyer 1635-1639 erwähnt. In diesem Rechtsstreit macht die Erbengemeinschaft nach Kaspar *Fuchs, ehemals Gastwirt in Hagenau/Elsaß An­sprüche auf rückständige Zinsen aus einem Darlehen über 600 fl und Zwangsvollstreckung in das hierfür bestehende Unterpfand, ge­gen die Er­ben des Rudolf von Zeiskam geltend. Die klägerische Erbengemeinschaft besteht aus Dr. med. Johann Friedrich Fuchs, Arzt zu Straß­burg, dessen Bruders Johann Kaspar Fuchs, Wirt zur Alten Pfalz in Straßburg und Daniel Meyer, Schiffszimmermann, namens seiner Ehe­frau Anna Maria geb. Fuchs, Straßburg. Rudolf von Zeiskam hatte sich 1574 zu jährlichen Zinszahlungen an Wen­delin Klaus Weinmann und dessen Ehefrau Katharina aus Hagenau verpflichtet und als Unterpfand für das gewährte Darlehen die beiden Mühlen in Böchingen gegeben. Als 1595-1597 Rudolfs Sohn Christoph von Zeiskam den Zins schuldig blieb, erwirkten die Kläger unter Zurückweisung eines Nachzahlungsangebotes Immission in das Unterpfand beim Hofgericht Rottweil. 1620 erfolgte ein Vergleich mit Christoph von Zeiskams einzigem Kind Maria Katharina von Zeiskam, bzw. deren Stiefvater Philibert von Hoheneck, kurtrierischer Geheimer Rat und bischöflich speyerischer Großhofmeister, wonach diese die Schuld gegen Hauptgeld und 17jährigen Zins zurückkaufen. Über die von Johann Marzolf Gambs, bischöflich speyerischer Amtmann zu St. Walburg, bei der Münze in Ha­genau hinterlegten Geldsumme entsteht Wechselkurss­treit. Die klagende Erbengemeinschaft Fuchs fordert erneut Immission in das Unterpfand, zwei Mühlen zu Böchingen nebst Zubehör 2.

 

1774 kam es zu einem Prozeß des Müllermeisters Jakob Steiner ./. Müllermeister Georg Jakob Meyer wegen Beeinträchti­gung des Müh­lenrechts 1774 3.

 

In einer Annonce im Eilboten Landau vom 9.5.1858 wird als Müller in Böchingen der Konrad Steiner genannt 4.

 

 

- Obermühle:

die Mühle wurde am 7.3.1848 durch den Eigentümer Franz Paul Niederreuther, Müller zu Böchingen, freihändig versteigert. Hierbei wird die Mühle wie folgt beschrieben: „... bestehend in einem neu erbauten Wohnhause mit Stallungen, Keller, Schoppen, Hof, Bä­ckerei, oberschlächtige Mühle mit 1 Mahlgang, 2 Schälgänge, Schwingmühle, Oelmühle mit 2 Pressen ... 5. Der Steigpreis wurde nach erfolg­ter Versteigerung nicht bezahlt, weshalb es am 11.12.1848 zur „Conventionellen Wiederveräußerung“ der im Eigentum von Franz Paul Niederreuther stehenden Mühle kam. In der Versteigerungsannonce vom 21.11.1848 ist die Mühl abweichend wie folgt beschrieben: „Eine zu Böchingen stehende Mühle, sammt Zugehör, bestehend in 1 Mahlgange, 1 Schälmühle, Oelmühle mit 2 Pressen, einem neu er­bauten Wohnhause ...“ 6

 

 

 

 

 

Bockenau / Rheinhessen:

VG Rüdesheim, Lk Bad Kreuznach; nahe bei *Sponheim und Burgsponheim gelegen

 

Bockenau gehörte spätestens seit dem 12.- Jh zur Grafschaft Sponheim.Die Grafschaft Sponheim (Spanheim) war früher eine Graf­schaft zwischen Rhein, Nahe und Mosel. Der Stammvater des gräflichen Geschlechts ist vielleicht Eberhard, um 1044; sein Sohn Stephan grün­dete 1101 unweit seiner Burg die Abtei Sponheim auf dem Gauchsberg. Die Frühgeschichte des Geschlechtes ist jedoch nicht eindeutig erforscht.

 

Graf Gottfried III. († 1218) erwarb durch seine Gattin Adelheid von Sayn Anrecht auf das Erbe der Grafen von Sayn, das 1247 zum Großteil an Sponheim fiel. Nach Gottfrieds Tod begründeten etwa zwischen 1223 und 1237 die Söhne Johann I. die Linie Sponheim-Star­ken­burg („Hintere Grafschaft Sponheim“), Simon I. Sponheim-Kreuznach („Vordere Grafschaft Sponheim“), wäh­rend Heinrich 1248 die Herrschaft Heinsberg, Blankenberg und Löwenberg erbte, deren Erben sich bald in die Zweige Spon­heim-Heinsberg bei Aachen und Sponheim-Löwenbergteilte. Gottfried I., ein Sohn Johanns I., ist der Stammvater der Grafen von Sayn-Wittgenstein.

 

Die Vordere Grafschaft Sponheim umfasste ab dem 13. Jahrhundert die Ämter KreuznachKirchberg und Naumburg. Die Hintere Graf­schaft Sponheim umfasste die Ämter BirkenfeldAllenbachHerrstein,TrarbachKastellaun und Winterburg.

 

Nach dem Aussterben der Kreuznacher Linie 1414 fielen 1417 ein Fünftel der Grafschaft an die Kurpfalz, vier Fünftel an die Starkenbur­ger Grafen. Als auch diese 1437 ausstarben, fielen ihre Besitzungen an Baden und Veldenz (später Pfalz-Simmern). Nach langwierigen Streitigkeiten mit der Pfalz wurde im Teilungsvertrag von 1707 Birkenfeld an Pfalz-Zweibrücken überwiesen, fiel je­doch 1776 an Baden zurück, während Kreuznach bei der Kurpfalz verblieb. 1801 kam die ganze Grafschaft an Frankreich, 1814 an Preußen, das 1817 einen Teil davon, das Fürstentum Birkenfeld, an Oldenburg abtrat 7.

 

Mühlen:

- Ackermannsmühle, Bannmühle Bockenau:

sie lag auf der Gemarkung von *Sponheim (s. dort) und war Bannmühle für Bockenau 8.

 

 

 

 

Böhl-Iggelheim:

s. auch Böhl

s. auch Iggelheim

 

 

 

 

 

Böhl:

Ortsteil von Böhl-Iggelheim; verbandsfreie Gemeinde, Lk Ludwigshafen; Böhl-Iggelheim entstand am 7. Juni 1969 durch den Zusam­menschluß der bis dahin selbständigen Gemeinden Böhl und Iggelheim.

 

Böhl entstand im 7./8. Jahrhundert als fränkische Gründung und wurde 780 das erste Mal in einer Urkunde des Klosters Lorsch unter dem Namen Buhilo erwähnt. Der Name, der soviel wie „Anhöhe“ bedeutet, ist seit 1602 in der heutigen Form belegt.

 

Böhl gehörte wie auch das benachbarte Iggelheim ursprünglich zum fränkischen Stammesherzogtum, dann zum deutschen Königs­land und behielt bis 1330 seinen reichsunmittelbaren Status. Zusammen mit Haßloch und wahrscheinlich auch Iggelheim wurde Böhl dann von Kaiser Ludwig dem Bayern an die Pfalzgrafen Rudolf II. und Ruprecht I. verpfändet. 1379 wurden die Orte von den von den Pfalz­grafen an die Grafen von Leiningen weiter verpfändet 9. Zwischen 1410-1507 gehörte Böhl zusammen mit Iggelheim und Haßloch zur Pflege Haßloch, einem Kondominat von Leiningen-Hardenburg und Kurpfalz 10. Im Dreißigjährigen Krieg wurden bei­de Ortschaften mehrmals von durchziehenden Söldnerheeren (Spanier, Schweden) geplündert und teilweise niedergebrannt. Bis zum Beginn der franzö­sischen Herrschaft 1797 blieben Böhl und Iggelheim unter kurpfälzischer Herrschaft 11.

 

Das Dorf wies nach Visitationsbericht des Bistums Speyer von 1718/1719 eine Bevölkerung von 29 katholischen und ca. 140 nichtkatholis­chen Familien auf 12.

 

 

Mühlen:

die Flurnamen deuten auf das Vorhandensein von Mühlen hin.

 

1422 heißt es „... ein morgen in der Lohey“; 1338 wird bereits der Lohergraben, 1349 der Loherweg erwähnt. In diesem Gelände wuchs in früher Zeit ein Eichengehölz, das zur Lohegewinnung für den Gerber diente. 1498 gibt es eine „loher furth“. Der Löhrgra­ben ist dann 1602 und 1665 erwähnt. 1710 erscheint zum ersten Mal der „Lehr weeg“ 13. Die Flurnamen können auch im Zusam­menhang mit einer Lohmühle stehen; andererseits sind im Ort keine Gerber überliefert 14.

 

Auch die Flurnamen Mühlbaum und Mühlweg könnten im Zusammenhang mit einer Mühle stehen. 1349 heißt es „of dem mülweg“, 1710 „bey dem Mühl baum“. Diese Flur lag westlich der Lindenstraße und südlich der Meckenheimer Straße. Es ist aber eine Mühle im Bereich der Flurbezeichnung bisher nicht bekannt 15.

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. B2 Nr. 1202 ½ Mühle zu Böhl

 

 

 

 

 

Börsborn:

in der Nordwestpfalz nördlich von Schönenberg-Kübelberg gelegen; VB Glan-Münchweiler, Lk Kusel; 1383 erstmals als "Berßborn" ur­kundlich erwähnt; von 1488 - 1793 gehörte die Gemeinde zu dem als " Tal" bezeichneten Besitztum der Grafen von der Leyen.

 

Mühlen:

- Lebecksmühle:

s. Gries

 

Im südwestlichen Ortsteil von Börsborn, der Siedlung, befindet sich die Straße „Lebecksmühle“. Teilweise wird die Lebecksmühle auch der Nachbargemeinde Gries zugeordnet 16.

 

Vor 1760 erscheint im Lagerbuch von Börsborn 17 unter Nr. 209 ein „Christian Lebeck“, dann 1762 zu Gries „Frantz Lebeck“, 1768 „Theobald Lebeck“ 18.

 

1828 erwähnt als „Lebecksmühle“, 1837 als „Lebeksmühle“, 1886 als „Lebeckmühle“, 1916 und 1963 als „Lebecksmühle“ 19.

 

In den 1950/60 er Jahren betrieb Helmut Guth das Gasthaus zur Lebecksmühle 20.

 

 

 

 

 

Bolanden, Amt:

war kurpfälzisch und umfaßte die Dörfer Bolanden, Marnheim u.a.; im Jahr 1706 wurden durch Gebietsaustausch Teile des kurpfälzi­schen Amtes Bolanden (mit Bolanden, Marnheim u.a.) dem nassau-weilburgischen Amt Kirchheim(-bolanden) angegliedert 21.

 

Das Amt Bolanden mit den Dörfern Bolanden, Dreisen, Hahnweiler, Marnheim, Standenbühl und teilweise Weitersweiler gehörte am Ende des 30jährigen Krieges zum Fürstentum Pfalz-Simmern jüngerer Linie. 1689 wurde der Amtssitz, das Schloß Bolanden, von den Franzosen zerstört. Im Bolander Vertrag und Austausch von 1706 zwischen Kurpfalz und Nassau-Weilburg wurden die genann­ten Orte außer Standenbühl und Hahnweiler an Nassau-Weilburg abgetreten. 1642 waren im ganzen Amt Bolanden nur noch 42 Men­schen anzu­treffen. Der fast menschenleere Raum zog nach dem Ende des großen Krieges Einwanderer aus allen Himmelsrichtungen an. Schon kurz vor 1655 wurden bereits über 140 Personen im Amt Bolanden gezählt 22.

 

 

 

 

 

Bolanden:

s. auch Kloster Hane

 

VG Kirchheimbolanden, Lk Donnersbergkreis; 1376 wurde die Burg Bolanden mit den zugehörigen Dörfern, darunter Marnheim und Dreisen, an den pfälzischen Kurfürsten veräußert und wurde Mittelpunkt des Amtes Bolanden. Vom 15. Jh. bis 1674 gehörte das Terri­torium mit Unterbrechungen zu Pfalz-Simmern. Wieder an Kurpfalz zurückgefallen, wurde es 1706 wurden durch Gebietsaustausch Teile des kurpfälzischen Amtes Bolanden (mit Bolanden, Marnheim u.a.) dem nassau-weilburgischen Amt Kirchheim(-bolanden) angeg­liedert 23.

 

Mühlen:

1135 werden dem Stift Hane offenbar mehrere Mühlen im Bereich 'Nirwenburg' (Neubolanden ?) übereignet 24.

am 17.12.1689 ist im katholischen Kirchenbuch als Pate erwähnt der „Johannes Stihl, Müller? in Bolanden.“; ∞ mit Clara Gister; sein Sohn Johannes Stihl wird am 9.7.1689 getauft 25. ++++klären: welche Mühle?++++

 

- Grundmühle:

lag auf einer Wüstung bei Bolanden; 1828 und 1837 als „Grundmühle“ urkundlich erwähnt 26.

 

 

- Mühle an der Pfrimm:

+++Name klären; der verwendete Name der unbekannten Mühle ist bloßer Arbeitstitel++++. In der Gemarkungskarte Weierhof und Marnheim von 1717 27 ist am „Brem Flus“ (Pfrimm) unterhalb des Dorfes eine namentlich nicht benannte Mühle eingezeichnet.

 

Diese unbekannte Mühle könnte identisch sein mit der „Grundmühle“ +++klären+++

 

 

- Weihermühle (OT Weierhof):

heute Mühlgasse 7 Bolanden-Weierhof; im Kern noch ins 16. Jh. zurückgehend 28; in der Gemarkungskarte Weierhof und Marnheim von 1717 29 ist am „Brem Flus“ (Pfrimm) unterhalb des Dorfes eine namentlich nicht benannte Mühle eingezeichnet und eine Müh­le di­rekt im Weierhof 30. Die Mühle und der Weierhof verödeten infolge des 30jährigen Krieges. Mit der Ansiedlung des Schweizer Mennonit­en Peter Crayenbühl (Krehbiel) 1682 und der Erbbestandszuteilung an seine Nachkommen mit dem Übergang der Ortsherr­schaft an Nassau-Weilburg 1706 begann der Wiederaufbau südlich des Gerbach 31.

 

Am 18.11.1649 wird im ref. KB Marnheim als Patin bei der Taufe der Margaretha Uhl (Tochter von Nickel Uhl und Anna Maria NN.) ge­nannt, die „Margaretha, der Müllerin zu Weyer Schwester“ 32. Es handelt sich bei der genannten „Müllerin zu Weyer“ um die Ehefrau des Müllers auf der Weihermühle, Velten *Oberlandschüdt.

 

Bis 1670 wird Velten *Oberlandschüdt († 17.1.1670 beerd.) als „der Weyer Müller“ im Kirchenbuch erwähnt 33. ++++prüfen: der Ein­trag steht im Widerspruch zur Angabe: Die im 30jährigen Krieg zerstörte Mühle wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut und be­fand sich von 1657-1720 im Erbbestand der Familie Sülz unter der Geistlichen Güterverwaltung Heidelberg (CGA) 34 +++++.

 

++++klären: Übergang der Weihermühle Bolanden von dem Müller Velten Oberlandschüdt auf den Müller Stephan *Sültz (Schwieger­sohn ?)++++

 

Das Amt Bolanden war kurpfälzisch und umfaßte die Dörfer Bolanden, Marnheim u.a.; im Jahr 1706 wurden durch Gebietsaustausch Teile des kurpfälzischen Amtes Bolanden (mit Bolanden, Marnheim u.a.) dem nassau-weilburgischen Amt Kirchheim(-bolanden) ange­gliedert 35. Das Gebäude der ehemaligen Weihermühle ist im heutigen Anwesen Mühlgasse 7 im OT Weierhof.

 

Die im 30jährigen Krieg zerstörte Weihermühle wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut und befand sich von 1657-1720 im Erbbe­stand der Familie Sülz unter der Geistlichen Güterverwaltung Heidelberg (CGA) 36 bzw. abweichend von 1657-1703 37 zur kur­pfälzischen Geistlichen Güteradministration, dann folgte der Erbbestand der mennonitischen Müllerfamilien Kägy (1720-1770), Rupp (1170-1783) und Krehbiel (1791-1961). Der Betrieb der Mahlmühle wurde 1906 eingestellt 38.

 

Stephan *Sültz (geb. um 1635 (?) - 1710 Weihermühle Bolanden) war Gerichtsmann in Bolanden und Müllermeister auf der Weiher­mühle bei Bolanden (Weierhof); er wurde am 20.12.1707 erneut mit der Weihermühle erblich belehnt. Er ist der Vater des Mül­lers und Betriebsnachfolgers auf der Weihermühle, Johann Conrad *Sultz (Sültz) 39. Die Übergabe der Weihermühle Bolanden erfolgte am 18.10.1710 40.

 

Conradt Sültz verkaufte ++++ Datum klären+++ die Weihermühle an den Mennoniten „Johannes Kayn (Johannes Kägy) 41 und ist nach Marnheim gezogen, wo er Müller auf der Untersten Mühle / Steinmühle bei Marnheim wurde.

 

1763 wird als Erbbeständer auf der Weyer Mühle der Jakob Kaye genannt 42. 1770 war Johannes Rupp der Erbbeständer auf der „Wey­er Mühl“ 43.

 

Der heutige Gebäudekomplex ist denkmalgeschützt und wie folgt beschrieben: barockes Mühlenanwesen; winkelförmiger Hauptbau, teilweise Fachwerk, Krüppelwalmdächer, Westflügel barock um 1710, Nordflügel über tonnengewölbtem Keller und Erdgeschoß 16. Jh.; Fachwerküberbau und Brennhaus um 1710; Scheune vor 1760, Pferdestall bez. 1771 44.

 

Im Handels- und Adressbuch der Pfalz von 1864 wird auf dem Weiherhof genannt der Handelsmüller Johannes Krehbiel 45.

 

1926 gehörte das Anwesen der Witwe Maria Krehbiel 46. Damals war der Mühlgraben bereits aufgelassen. Da die Abwässer des Weilers Weierhof dort eingeleitet wurden, kam es zu starker Geruchsbelästigung, worüber sich die Wwe. Krehbiel und 1929 in deren Stellvertretung ihr Sohn, der Studienrat A. Krehbiel beschwerten.

 

Karte:

- Hessisches HStA Wiesbaden 3011/3118; abgedruckt bei Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 27

 

Photo:

- Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 283

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best A 14 Nr. 9-834: „Erbbestand der Weihermühle von 1657-1720

- LA Speyer C38 Nr. 51 Erbbestandsgüter Amt Kirchheim 1749 LA Speyer F22 Nr. 230: „Verkauf der Weiermühle durch Stephan Sültz an seinen Sohn Conrad Sültz am 18.10.1710“.

- LA Speyer Best. H37 Nr. 38132: Reinigung des Mühlbachs und Mühltriebes auf dem Weierhof, 1926/31

 

 

 

 

Borkensteiner Mühle oder Dörrmühle:

Ortsteil von Bubenheim/Pfalz, VG Göllheim, Lk Donnersbergkreis; zwischen Harxheim und Bubenheim; 1828 „Dörrenmühle“ 47; 1837 „Dorfmühle und Neumühle“ 48; 1886 „Dörr- und Borkensteinermühle“ 49; im Grundbuch „Burkensteinermühle“, später „Borkensteiner­mühle“, dann dabei die Flurnamen „Borkelstein““ und „Im oberen Borkelstein“ 50.

 

Im Handels- und Adressbuch der Pfalz von 1864 werden in Bubenheim (+++prüfen: mE Borkensteiner Mühle+++) genannt 51: der Handelsmüller Philipp Schmitt (Prokurist Johannes Schäfer) und die Handelsmüllerin Margarethe Muth, Ehefrau des abwesenden Johan­nes II. Setzer (Prokurist Johannes III. Setzer).

 

Karte:

- LA Speyer Best. W41 Nr. 2227: Harxheim mit Ortslage „Burkensteinermühle“, o.D. (1820-1845)

 

Urkunden/Literatur:

- LA Speyer Best. H37 Nr. 4171: Fortführung der Wasserleitung von Bubenheim zur Borkensteinermühle, 1910/11

 

 

 

 

 

Bosenbach:

VG Altenglan, Lk Kusel; im Musikantenland in der Westpfalz, zwischen Lauter und Glan, westlich von Jettenbach gelegen; der OT Frie­delhausen wurde 1971 nach Bosenbach eingemeindet.

 

Die Ortsgemeinde Bosenbach gehörte bis 1595 zur Wild- und Rheingrafschaft, dann ab 1595 bis zum Ende des alten Reiches zum Her­zogtum Pfalz-Zweibrücken 52.

 

Mühlen:

 

Urkunden/Literatur:

- LA Speyer Best. B2 Nr. 1759: Mühlen zu Bosenbach (nur teilweise vorhanden), o.D. (1700-1830)

 

 

- Bosenbacher Mühle, Trautmannsmühle:

auch als Trautmannsmühle bezeichnet 53.

 

Vor 1693 war Konrad Schnell († vor 19.4.1693) als Müller (err.) auf der Bosenbacher Mühle; ∞ mit Anna Katharina NN.; am 19.4.1693 wird auf der Bosenbacher Mühle getauft die Maria Katharina Schnell (T.d. † Konrad Schnell und der Anna Katharina NN.) 54.

 

1723 kommt es wegen des Wasserrechts der Mühle zu einer Auseinandersetzung. 1723 hatte man dem Müller NN. +++klären+++ we­gen „des im Dorf höchst nötig habenden Wassers“ das Klausen des Baches verboten, „da wir daraus trinken und kochen müssen“. Da­bei wurde zugleich aber die landwirtschaftliche Bewässerung der Einwohner eingeschränkt, „daß beim Mahlen kein Abbruch ge­schehe; es sei denn daß Wasser überflüssig sei, so der Müller nicht gebrauche“. Als der Keller Gassert als Vertreter des Oberamts Ku­sel/Lichten­berg, einige Ermahnungen vorbringen wollte, geriet er mit der Müllersfrau zusammen. Hierüber klagte der Keller in sei­nem Bericht an das Oberamt: „Nachdem sie aber sogleich mit ihrem unnützen Maule mich angefahren und beschuldiget, ich wäre ein Eheteufel und wollte ihren Mann verstiften, welche Beschuldigungen mich so sehr verdrossen, daß ich mich nicht enthalten konnte, gusto dolose einen Trumpf daraufzusetzen, daß ich sie für eine Kanaille hielte, bis sie mir solches bewiesen“ 55.

 

In der Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg von 1745 ist sie beschrieben wie folgt: “Die Bo­senbacher Mühle wird von einem Brunnenbächlein getrieben, welches in der Nauwies entspringt, liegt ganz nahe oben an dem Dorf Bo­senbach; hat ein 22 Schuh hohes Wasserrad, das 1 Mahlgang und 1 Schälgang im Trillis treibt. Oft Wassermangel. Erbbestän­der ist der Schultheiß von Bosenbach Johann Daniel *Schmidt. Er liefert 1 Ma. Korn und 1 Ma. Hafer sowie 1 fl 3 bz und 3 Kappen oder dafür 4 bz“ 56

 

1744 kaufte der Bosenbacher Mühlenbesitzer Peter Müller ++++klären: welche Mühle++++ die Bügenmühle in Niederkirchen bei Ot­terberg von den Erben des verstorbenen Schultheißen und Mühlenbesitzers Nikolaus Braun. Peter Müller ließ die Mühle von dem Ein­wohner in Niederkirchen, Ludwig Clemens bewirtschaften, und verkaufte sie diesem 1746 für 650 Gulden 57.

 

Im Mühlenverzeichnis des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken von 1756 unter lfd.-Nr. 16 wird die zum Oberamt Lichtenberg gehörende Müh­le wie folgt beschrieben: „Die Bohsenbacher Mühl [hat] 1 Waßerradt welches einen Mahl et. 1 im Trilles lauffend Scheelgang treibet; [zahlt an Pfacht] 2 fl an Geld, 1 Mltr Korn, 1 Mltr Haber; das Dorf Bosenbach so auf 45 Gemeines Leith bestehet mahlet mehr nichts da­selbst.“ 58

 

Karte:

- LA Speyer Best B 2 Nr. A 294 7 Bl. 73: Sundahl'sches Mühlenprotokoll für das pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg vom 8.7.1746

- LA Speyer Best. B2 Nr. 759: Mühlen zu Bosenbach (nur teilweise vorhanden und beschädigt), o.D.“

 

 

 

 

 

Bottenbach:

VG Pirmasens-Land, Lk Südwestpfalz, etwa 2 km nördlich der französischen Grenze gelegen; am gleichnamigen Bach „Bottenbach“. Das Dorf gehörte bis zum Ende des 18. Jh. zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken.

 

Mühlen:

In Bottenbach gab es keine Mühle.

 

Der Müller auf der nahegelegenen Walshauser Mühle, Johann Adam (1) *Sprau, der in Bottenbach mit Anna Apollonia Hüther verheira­tet war hatte Walshauser Mühle 1685 wieder aufgebaut und seinen Wohnsitz von Bottenbach nach der Walshauser Mühle verlegt, wo er am 8.12.1724 verstorben ist 59.

 

Die Walshauser Mühle war Bannmühle u.a. auch für Bottenbach. Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 60 heißt es hierzu: “Die Dörfer Walshausen, Nünschweiler und Botten­bach sowie Windsberg sind in die Mühle gebannt” 61.

 

Die Einwohner mahlten auch in der nahe gelegenen Hornbacher Klostermühle bei Großsteinhausen. Im Mühlenprotokoll für das Ober­amt Zweibrücken vom 6.1.1745 heißt es hierzu: „Ist eine Bannmühle für die Dörfer Groß- und Kleinstein­hausen … . Auch die Bottenba­cher mahlen zu Zeiten alhier.” 62

 

Von 1770-1780 kam es zu Beschwerden der Gemeinde Bottenbach gegen den Dusenbrücker Müller wegen Anschwellung ihres Wiesen­bachs durch den Mühlgraben 63.

 

 

 

 

 

Breitenbach: ++ **

VB Waldmohr, Lk Kusel; nördlich von Waldmohr; liegt im Kuseler Musikantenland an der heutigen Grenze zum Saarland. Im Nor­den be­findet sich Frohnhofen, im Osten Altenkirchen, im Süden Lautenbach (Ottweiler); erstmals 1303 urkundlich erwähnt; gehörte zu Pfalz-Zweibrücken, Oberamt Zweibrücken.

 

Mühlen:

1712 war Peter *Hannauer der Müller in Breitenbach 64. ++++klären: welche Mühle++++

 

 

- Altmühle:

1710 ist „Der Mühlen Wald an der Naßauischen Grenze ohnweit der Mühl gelegen“ urkundlich erwähnt 65; 1761 „Der grose Mühlen Walld“ liegt bei der Altmühl“ 66. Die Mühle besteht heute noch (1964), etwas näher zum Dorf hin die „Neumühle“ 67.

 

 

- Mühle im Niederwiesenthal (auch: Breidenbacher Mahlmühle):

im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken, das 1744 von Rentkammersekretär Johann Friedrich Marx angelegt worden war, ist folgendes vermerkt: ”liegt an einem Bächlein, das in dem Dorf Breidenbach entspringt (läuft nach Lauterbach in das Nassauische). Die Mühle steht im Breidenbacher Niederwiesenthal 1/4 Stunde vom Dorf. Die Mühle ist in gutem Zustand, hat ein oberschlächtiges Wasser­rad mit 1 Mahlgang und 1 angehängtem Schälgang. 1718 erbaut. Erbbeständer ist Johann Peter *Breit, wel­cher sich mit einem Erbbe­standsbrief vom 7.5.1740 legitimiert; gibt 8 fl. Erbzins und 8 Kappen. Mahlen lassen die Breitenbacher mit 45 Haushaltungen, aber nicht stetig” 68.

 

Im Mühlenverzeichnis des pfalz-zweibrückischen Oberamts Zweibrücken von 1756 wird die Mühle beschrieben: „Die Breidenbacher Mühl [hat] 1 Waßer Radt auff voorstehend Art [Anm. d. Verf.: s. Duntzweiler Pletschmühle ]eingerichtet; [zahlt an Pacht] 10 fl 8 bz 12 d an Geld; bey genugsamen Waßer könnt das Dorf Breidenbach allhier befördert werden und bestehet solches aus 46 famil:“. 69

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. B2 Nr. 6125: darin u.a. Erbbestandsmühle zu Breitenbach, 1791-1796

- LA Speyer Best. B2 Nr. 767 1: „Erbbestandsmühle zu Breitenbach, 1571-1755“

- LA Speyer Best. B2 Nr. 767 2: „Erbbestandsmühle zu Breitenbach, 1770-1792“

- LA Speyer Best. B2 Nr. 767 3: „Erbbestandsmühle zu Breitenbach, 1571-1790“

- LA Speyer Best. B2 Akten 107 Nr. 5339 enthält für die Zeit von 1578-1796 u.a. Unterlagen über einen Mühlenbau in Breitenbach

 

 

- Lohmühle:

am 4.2.1704 schrieben Johannes Mexheimer und Nickel Morgenstern, vermutlich Gerber, aus Breitenbach, an die Königlich Schwe­dische Rentkammer des Herzogtums Zweibrücken einen Brief, indem sie um Reduzierung des Zinses für die abgebrochene Lohmüh­le baten. Sie schilderten ihre Situation dahingehend, daß ihnen vor 8 Jahren die Erlaubnis erteilt worden war, auf eigene Kosten eine Lohmühle zu bauen. Als sie das Werk 4 Jahre lang betrieben hatten, hätte ihnen der Förster verboten, Bäume zu schälen und die Rin­de zu Lohe zu machen. Deshalb sei die Mühle “müßig” stehen geblieben und verfallen. Sie seien schließlich gezwungen gewesen, das verbliebene Bau­holz von der Baustelle zu entfernen. Obwohl die Mühle verschwunden sei, habe der Keller Johann Hermann *Arendts jedes Jahr den zins verlangt. Die Zweibrücker Regierung leitete eine Prüfung ein; der Keller Arendts wurde mit der Erstel­lung eines Gutachtens beauf­tragt und wandte sich seinerseits an den örtlichen Schultheiß Johann Heinrich Freundt. Letzterer bestätig­te, daß die Lohmühle abgebro­chen sei. In Arendts Bericht wurde auch bestätigt, daß der Oberförster das Schälen von Bäumen zum Zwecke des Lohemachens verbo­ten habe. Am 20.11.1704 verfügte die Rentkammer in Zweibrücken daraufhin, daß die jährliche Zinszahlung erlassen werde 70.

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. B2 Nr. 669/2: „Irrungen der Gemeinde Breitenbach mit Frohnhofen wegen der abgängigen Grenz- und Mahlbänne, 1751-1759“

- Pfaff, Thomas Martin: Familienbuch der ehedem reformierten Pfarrei Breitenbach, Pfalz : 1663-1798 ; [mit Höchen, Krottelbach und Oberohmbach nebst den zugehörigen Höfen und Mühlen] / [Thomas Martin Pfaff]. - [Dittweiler] : [Pfaff], 1999. - 341 S.

 

 

- Neue Mahlmühle:

die Mühle liegt etwas näher zum Dorf hin als die Altmühle 71.

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. B2 Nr. 767 4: „Die neuen Mahlmühle zu Breitenbach, 1772-1789“

- LA Speyer Best. B2 Nr. 767 5: „Die neuen Mahlmühle zu Breitenbach, 1781-1796“

 

 

 

 

 

Breitfurt / Saarland:

heute Stadtteil von Blieskastel; war pfalz-zweibrückisch, Oberamt Zweibrücken; an der Blies gelegen

 

Mühlen:

- Breitfurter Bannmühle, Fronmühle:

die Breitfurter Fronmühle gehörte dem Kloster Hornbach 72.

 

Schon im 15. Jh. wurde eine Mühle in Breitfurt erwähnt; im 30jährigen Krieg wurde die Mühle zerstört. 1686 wurde die Mühle von Se­bastian Auer aus Kreuznach neu errichtet 73. Die Mühle besteht bis heute fort; erstmals 1425 urkundlich erwähnt; um 1744 war Micha­el *Görig aus Bliesbrücken Erbbeständer auf der Breitfurter Bannmühle 74.

 

Die Breitfurter Bannmühle war *Lehensmühle von Pfalz-Zweibrücken, dann des Baron Philipp Friedrich Schorr von Hassel (ab 1720 ge­nannt von *Schorrenburg); sie hatte wie andere große Mühlen an Blies und Glan eine eigene Notmühle, wenn die Hauptmühle we­gen Hochwassers oder Eisgangs nicht betrieben werden konnte. Die Mühle wurde dem Adelsgeschlecht von Schorrenburg bereits im Mittel­alter als Lehen übertragen 75.

 

Bei einem Unglücksfall am 19.7.1732 starb das Kleinkind Maria Elisabetha Haberstich (geb. 12.7.1729 Breitfurt; Tochter des Schweizer Einwanderers aus Aargau, Friedrich „Fritz“ Haberstich und der aus Breitfurt stammenden Maria Catharina Berger) „er­trunken an der Mühle in Breitfurt“ 76.

 

1739 erhielt der Müller Michael *Görich durch den Freiherrn von Schorrenburg einen Erbleihebrief über die Breitfurter Bannmühle 77.

 

Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745: Mühlenbericht des pfalz-zweibrückischen Rentkammersekretärs Marx vom 6.1.1745) heißt es zusammenfassend: “liegt ein Büchsenschuß weit vor dem Dorf Breitfurt, eine kleine Stunde unterhalb der Mim­bacher, ebensoweit oberhalb der Herbitzheimer Bliesmühle. 3 Wasserräder für 2 Mahlgänge und 1 Schälgang. Beim “vor­nehmsten” Mahlgang sind noch 2 Hirsen-Stempel (Anm.: = Stempel zum Hirsestoßen) angeschlossen. Bei Eiß und großem Wasser ist es eine von denen ersten, welche still stehen muß, kann dagegen bey kleinem Waßer beständig gehen. Bauten: Wehr von 200 Gäng, Oberteich 9 Ruthen, Hinterteich 40 Ruten. Das Dorf Breitfurt ist in die Mühle gebannt. Erbbeständer ist Michael *Görig von Bliesbrücken, Lehensmül­ler (Afterbeständer) ist Sebastian *Auer. Pacht ist an den Baron von Schorrenburg (Anm. Philipp Friedrich Schorr von Hassel; ab 1720 von *Schorrenburg) zu entrichten, und zwar 12 fl an Geld für 1 Mühlschwein, 12 Ma Korn Zweibrücker Maßung, 10 Kapaunen oder für jedes Stück 4 bz, 6 fl für Fronden und Frondgeld, 9 bz, 4 Pfg. für eine Mühlwies, 16 Aale für den freien Fischfang”78.

 

Philipp Friedrich Freiherr von und zu Schorrenburg, gewesener Präsident in Zweibrücken, entzog nach dem Tod des Erbbeständers Mi­chael Görich den Erben (den Söhnen Johann und Paul Görich aus Bliesbrücken) das Erbbestandsrecht über die Breitfurter Bann­mühle, weil diese seiner Meinung nach, nicht rechtzeitig um Erneuerung des Erbbestands nachgesucht hätten. Der Temporalbestän­der und Mül­ler auf der Breitfurter Bannmühle, Sebastian Auer, wurde durch den Freiherrn von Schorrenburg angewiesen, die Pacht nicht mehr an die Erben Johannes und Paul Görich, sondern an von Schorrenburg zu zahlen. Hiergegen klagten die Erben des Micha­el Görich in erster Instanz 1747 vor der Regierung in Zweibrücken. Die Erben Görich vertraten die Ansicht, daß die Aufkündigung des Erbpachtvertrages nicht ohne vorherige Untersuchung hätte erfolgen dürfen, so daß die Mühle zu restituieren sei. Im übrigen sehe das 'gemeine Recht' für die Emphyteuse [Anm. d. Verfassers: = Erbpacht], anders als beim Lehen, keine bestimmte Frist für den An­trag auf Erneuerung vor. Die erste Instanz gab den 1748 Erben Görich Recht und verurteilte den Freiherrn von Schorrenburg unter Aufhebung der Verfallserklärung des Erbpachtrechts zugleich zur Restitution der Mühle. Gegen das obsiegende Urteil legte Freiherr von Schorrenburg Appellation zum Rechtskammergericht Wetzlar ein, wo das Verfahren 1749-1750 rechtshängig war 79. Das Ergeb­nis des Appellationsverfahren vor dem RKG Wetzlar ist nicht bei den Akten, vielmehr endet das Protokollbuch Completum-Vermerk vom 17.7.1750.

 

Im Mühlenverzeichnis des pfalz-zweibrückischen Oberamts Zweibrücken von 1756 wird die Mühle beschrieben: „die Breitfurter Mühl [hat] 3 WaßerRäder welche 2 Mahl und 1 Scheelgang treiben; [zahlt an Pacht] 12 fl an Geld, 12 Mltr Korn, 10 Capp od 4 bz p. Stück, 6 fl vorstehend, 9 bz Bachzins von einer Wies, 16 Stück Ahl od 3 bz p. St.; Breitfurt aus 47 fam: bestehend ist hierher ge­bannt.“ 80

 

1800 war die Mühle im Besitz des Müllers Lehmann 81.

 

Bis 1827 war Peter Schetting der Müller auf der Breitfurter Bliesmühle. Die Eheleute Schetting verkauften am 17.12.1827 ihre Breit­furter Bliesmühle an den Müller Lorenz *Wittmann und dessen Ehefrau Margaretha Meier. Nachdem die Käufer nicht zahlten erho­ben die Ehe­leute Schetting Klage vor dem Bezirksgericht Zweibrücken. Nachdem das Gericht der Klage mit Urteil vom 7.7.1830 stattgegeben hatten, veranlaßten die Eheleute Schetting die Versteigerung der Mühle. Im Intelligenzblatt des Rheinkreises wird am 21.7.1830 die Versteige­rung der Bliesmühle annonciert: „Aus Betreiben von Peter Schetting, Müller und Adjunct zu Breitfurt, für sich und Namens seiner Ehe­frau Maria Lang ... und in Gefolge eines von dem Königl. Bezirksgericht zu Zweibrücken unterm 7. Juli des laufenden Jahres erlassenen ... Urtheils .. nachbezeichnete, Lorenz Wittmann, Müller auf der Breitfurter Bliesmühle, und seiner Ehefrau Margaretha Meier, Schuldner der gedachten Peter Schettingschen Eheleute, angehörende, im Dorf und Bann von Breitfurt liegende Immobilien ... den [18.10.1830] einer öffentlichen Zwangsversteigerung ausgesetzt werden ..., nämlich: Eine zweistöckige Behausung, Stallung und Ho­fraith, mit einer aus zwei Mahlgängen und einem Schälgang bestehende Mühle ..., die Breitfurter Blies­mühle genannt. .... Vorbemeldete Mühle und Grundstücke haben die Schuldner nach einem vor dem Notär Schuler zu Zweibrücken unterm 17. December 1827 passierten ... Akt von dem Requirenten erkauft, sind ein ganzes unzertrennliches Complex und Erblehen des Herrn Gustav von Failly, Di­rektor des Landesgestütes zu Zweibrücken ...“ 82

 

Im Intelligenzblatt des Rheinkreises wird am 27.9.1830 erneut die Zwangsversteigerung der dem Lorenz Wittmann, Müller auf der Blies­mühle zu Breitfurt und seiner Ehefrau Margaretha Meier gehörenden Bliesmühle in Breitfurt für den 18.10.1830 annonciert 83.

 

1836 war der aus Kusel stammende Philipp Jakob *Bitsch (wohl Sohn des Walkmüllers in Kusel Philipp Bitsch und der Elisabeth Seier) als Müller auf der Breitfurter Bannmühle 84.

 

1910 übernahm Johann Dahlem die Mühle. Bis 1915 blieb die Breitfurter Mühle, die damals hauptsächlich Hafer verarbeitete, im Be­sitz von Heinrich Dahlem, einem Sohn des von Johann Dahlem. Er verkaufte die Mühle 1915 an den Blieskasteler Malzfabrikanten Eugen Barth. Unter seiner Leitung wurde die alte Bauernmühle völlig umgebaut und erweitert; es wurden die Pfälzischen Hafer- Nährmit­tel-Werke“ gegründet. 1923/24 wurde wegen der Verschlechterung der Absatzsituation für Hafer-Nährmittel, die Mühle zu einer Weizen­mühle umgebaut. Wenige Wochen nach der Fertigstellung wurde die Mühle bei einem Brand weitgehend zerstört und konnte erst 1927 die Produktion wieder aufnehmen. Ein weiterer Brand im September 1945 vernichtete die oberen 3 Stockwerke des Mühlengebäudes, deren Wiederaufbau bis 1948 dauerte 85.

 

 

- Notmühle zur Breitfurter Bannmühle:

Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 wird sie wie folgt beschrie­ben: “liegt oben an dem Dorf Breitfurt an ei­nem kleinen Weiher, hat 2 oberschlächtige Wasserräder für 1 Mahl- und 1 Schälgang. Wird nur bei großem Gewässer gebraucht, wenn die Hauptmühle stillstehen muß, gibt keinen besonderen Pacht.” 86

 

Im Mühlenverzeichnis des pfalz-zweibrückischen Oberamts Zweibrücken von 1756) wird die Mühle beschrieben: „die Breitfurter Noth­mühl [hat] 2 WaßerRäder welche 1 Mahl u. 1 Scheelgang treiben; gibt keinen be­sondere Pacht sondern gehört zu obiger Mühl“ 87.

 

Photo:

- "Die Rheinpfalz" vom 28.7.1984: „Elektronik und Turbinen statt Mühlen-Romantik“

 

Literatur/Urkunden:

- "Die Rheinpfalz" vom 28.7.1984: „Elektronik und Turbinen statt Mühlen-Romantik“

 

 

 

 

 

Brenschelbach / Saarland:

im Saarland, nahe der Grenze zu Rheinland-Pfalz gelegen; südwestlich von Hornbach, an der Grenze nach Lothringen gelegen, im heuti­gen Saarland; war pfalz-zweibrückisch und gehörte zum Oberamt Zweibrücken; der Ort war nach dem 30jährigen Krieg ausge­storben, reformierte Schweizer aus dem Berner Oberland wanderten nach dem Krieg ein und bauten den Ort wieder auf 88.

 

Mühlen:

das Dorf war zur Klostermühle in Hornbach gebannt 89. Gegen das Bannrecht der Hornbacher Klostermühle wehrte sich die Ge­meinde und ließ andernorts (wohl auf der Brenchelbacher Mahlmühle) mahlen. Dagegen klagte der Hornbacher Klostermüller Bal­thasar *Cronen vor dem Oberamt Zweibrücken. Die Brenchelbacher Gemeinde versuchte, ihre Mahlfreiheit mit einer Rechtsgewohn­heit zu begründen, wobei sie aber den Beweis schuldig blieb. Das Oberamt stellte deshalb am 29.1.1750 fest, daß die Gemeinde Brenschelbach “die Nicht-Bannalität” nicht beweisen kann. Der Klage des Müllers wurde im Ban­nalitätsprozeß entsprochen. Auch im nachfolgenden Appellations­verfahren wurde die Klage der Gemeinde aufgrund der Beweislage abgewiesen 90.

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. B2 Nr. 780 13: „Mühlen zu Brenschelbach, 1763-1786“

 

 

- Antheßen Mühl:

am 28.2.1622 heißt es im Hornbacher Gerichtsbuch: „… hatt kaufft Peter Blumenauer zu Breistelbach, undt seine haußfraw Elß … Alß nemblich Ein stück wießen uff Breistelbacher Bann in Vollerswieß genant, zwischen der Bach und Anteßen Mühl ...“ 91.

 

 

- Keipenmühle:

++++Lage klären+++

 

Karte:

- LA Speyer Best. F2 (Sal- und Lagerbücher) Karte 7a/f858 32 (Karten des Brenchelbacher Banns) T4: Blumenauer und Keipenmüh­le

 

 

- Mahlmühle oder Blumenauer Mühle, auch Pelzmühle, Beltzmühle:

der Name geht wohl auf den Ritter von Blumenau zurück, dem die Mühle im Mittelalter gehörte 92.

 

Das Blumenauer Hof- und Mühlengut gehörte zum Kloster Hornbach; 1403 kommt die Mahlmühle zu Blumenow an das Kloster Horn­bach. Am 5.5.1403 verzichtet Agnes Kesseler von Hornbach, Bürgerin zu Lutern, welche dem Kloster Hornbach für ihr Jahrge­zeit die von ihrem Vater dem Gerhart von Blumenow abgekaufte Mahlmühle zu Blumenow vermacht hat, vor dem Meyer und den Gerichtsschöffen von Brenstelbach auf diese Mühle 93. Am 6.5.1403 erklärt Endres von Hornbach, Bürger zu Lutern, daß seine Frau Agnes, mit seiner Zustimmung die Mahlmühle zu Blumenow an die Kämmerei des Klosters Hornbach schenkte 94.

 

1437 heißt sie muile zu Blomenauwe: „item die muile zu Blomenauwe, die uns abeverbranzt wart, müsen wir 5 Jahre mangelen.“ 95

 

Am 15.8.1445 verleiht das Kloster Hornbach die Fischereirechte an mehreren Bächen, darunter auf der „Schwolbe bis an die alte Mühle“ 96.

 

Dem Kanonikerstift St. Fabian in Hornbach stand eine jährliche Gült von der Blumenauer Mühle zu 97.

 

1547 geht die Gemarkungsgrenze „biß uff Blumenawer Altmulrath“ 98; 1837 „die Blumenauer Mühle heißt auch Pelz-Mühle“ 99; auch als Pfalzmühle bezeichnet; 1624 wird in der Untertanenliste des Oberamtes Zweibrücken genannt: Hans Grun *Müller, Blumenauermühl­e, und Ehefrau Meyel, Kinder: 1 Sohn und 1 T. 100. Er ist verheiratet mit Meyel NN. 101.

 

Im 30jährigen Krieg war die Mühle untergegangen; die andere Bezeichnung als „Pelzmühle“ „erhielt sie von ihrem Wiedererbauer, dem Müller Nickel *Pelz, der sie 1665 neu aufrichtete. Den ersteren Namen „Blumenauer Mühle“ trägt sie von ihrer Lage in der Blu­menau. Im frühen Mittelalter gehörte sie den Rittern zu Blumenau 102.

 

Andreas Hauther aus Ixheim war Erbbeständer auf der Blumenauer Mühle in Brenschelbach; er übergibt die Mühle an seine Tochter NN., Hauther, Witwe des Peter Kinzinger; es kommt zum Prozeß der Geistlichen Güterverwaltung als Verwalter des Hornbacher Klostergut­es an der Blumenauer Mühle wegen Pachtrückstandes und der Übergabe der Mühle an die Witwe Kinzinger 103. Ab 1688 war Nikolaus *Beltz Müller auf der Mahlmühle in Brenschelbach; sein Erbbestandsbrief datiert vom 24. September 1688; er ist der Vater des Müllers und Betriebsnachfolger auf der Blumenauer Mühle, Peter *Beltz; er ist der Großvater des Müllers in Brenschelbach, Johann *Betz 104. 1744 war Johann *Beltz Erbbeständer auf der Mahlmühle in Brenschelbach b. Zweibrücken 105.

 

Im Hornbacher Gerichtsbuch 1689 heißt es: „... hatt kaufft Johann Nickel Mauß, anjetzo wohnend in der sogenannten Blumenawers mühlen und mit Ihme seine haußfraw Anna Maria …. zwei stücker wießen, das erste stück gelegen oberhalb röhrig oder Meyers mühl in der Bruderwießen zwischen den gräben ...“ 106. Weiter heißt es am 8.2.1691 im Hornbacher Gerichtsbuch: „… hatt kaufft Joh: Nickel Mauß, anjetzo wonhafft in der so genanten Blumenawers mühlen, und seine haußfraw Anna Mariam … zwei stück wie­sen, das erste stück gelegen oberhalb rohrigs oder Meyers mühl ...“ 107.

 

Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 wird sie wie folgt beschrieben: “die Blumenauer Mühl genannt, liegt an der Schwolb, 1 Stunde oberhalb der Hornbacher Mühle eine halbe Stunde unterhalb des Dorfes Brenschelbach. Ist die letzte Mühl im zweibrückischen auf dieser Seite, das gegenüberliegende Ufer ist Lothringisch. Der Name kommt von benachbarten Blume­nauer Berg. Ist dermahlen im schlechten Stand, 2 Wasserräder für 1 Mahl- und 1 Schälgang. Bey anwachsendem Waßer muß die Mühle gleich still stehen, könnte bey Kleinem beständig gehen, wann die gleich oben daran gelegene Lotharingische Mühle selbiger nicht das Waßer zum öfteren aufhalten. Liegt an der vollen Bach. Muß ein Wehr und einen Ablaufgraben unterhalten. Es sind 5 Ma. Hafer und 4 Kapaunen oder 1 fl 1 bz. in das Kloster zu geben. Erbbeständer ist Johann *Beltz, hat seines Großvaters Erbbestands­brief vom 24. September 1688 und Confirmationsschein vom 16.3.1696, desgleichen vom 18.10.1734 in Händen.” 108.

 

Im Mühlenverzeichnis des pfalz-zweibrückischen Oberamts Zweibrücken von 1756 wird die Mühle beschrieben: „die Brenschelba­cher Mühl, die Blumenauer Mühl genannt [hat] 2 Waßer Räder welche einen Mahl und einen Scheelgang treiben; [zahlt an Pacht] 1 fl 1 bz an Geld, 5 Mltr Habern; Brenschelbach und Zinsweiler wann sie zu Hornbach nicht können gefördert werden, mahlen allhier“ 109.

 

1838 klagt die Magdalena Kindinger von Blumenauermühle zu Brenschelbach vor dem Oberlandesgericht Zweibrücken ./. Jakob Kindinger von der Bebelsheimer Mühle 110.

 

Am 4.8.1840 wird die Mühle zur Auflösung der bestehenden Erbengemeinschaft nach dem verstorbenen Müller Peter Kinsinger freihän­dig versteigert. In der Versteigerungsannonce im Intelligenzblatt Nr. 78 vom 7.7.1840 heißt es: „... die der Witwe und den Erben des ver­lebten Herrn Peter Kinsinger angehörige, zur Gemeinde Brenschelbach gehörige Blumenauer Mühle, bestehend aus einem zweistö­ckigen Hause, darin sich vorfindendem Mühlwerke von zwei Mahlgängen und einem Schälgange einer Oelmühle mit den dazu gehörigen Ge­räthschaften, Stallung, Scheuer, Brennhaus, Hofgering, Holzschuppen und zwei Kellern ... Dieses schöne, nur eine Stunde von dem Landstädtchen Neuhornbach (Anm.: das heutige Hornbach) und in der Mitte von vielen wohlhabenden Ortschaften, ganz nahe an der französischen Grenze liegende Gut kann auch seiner vortheilhaften Lage wegen ... zu einem großartigen Geschäfte benutzt werden, da selbst bei der trockensten Jahreszeit Wasser zum Betriebe von zwei Gängen vorhanden ist.“ 111

 

1844 bestand die Mühle aus Wohnhaus mit Mahlmühle, Ölmühle, Scheuer, Stallungen, Keller, Brandweinhaus, Holzschuppen und Schweinestall. 1864 wohnten hier 7 Personen in 5 Gebäuden, 1910 mit 9 Einwohnern, 1959 mit 19 Einwohnern 112.

 

Photo:

- Klauck: Lexikon saarländischer Ortschaften, S. 70

 

Karte:

- LA Speyer Best. F2 (Sal- und Lagerbücher) Karte 7a/f858 32 (Karten des Brenchelbacher Banns) T4: Blumenauer und Keipenmüh­le

 

Literatur/Urkunden:

- KSchA Zw Rep. IV Nr. 405 fasc. 477-479: enthält u.a. Unterlagen zum Blumenauer Hofgut und Mühlengut zu Brenschelbach

- KSchA Zw Rep. IV Nr. 477: enthält Unterlagen zum Blumenauer Hofgut und Mühlengut des Klosters Hornbach in Brenschelbach

- KSchA Zw Rep. IV Nr. 478: die zum Kloster Hornbach gehörige sog. Blumenauer oder Pfalzmühle auf dem Bann von Brenschel­bach; Tom. 1 enthält Unterlagen aus der Zeit von 1628, 1631, 1688, 1696, 1723, 1734, 1745, 1749, 1751, 1757, 1761-1766

- KSchA Zw Rep. IV Nr. 9 zum Erbbestandsmüller Andreas *Hauther aus Ixheim, der Übergabe der Mühle an seine Tochter NN. Hauther, Witwe des Peter Kinzinger; Prozeß der Geistlichen Güterverwaltung als Verwalter des Hornbacher Klostergutes an der Blu­menauer Müh­le wegen Pachtrückstandes und der Übergabe der Mühle an die Witwe Kinzinger

- KSchA Zw Rep. IV Nr. 482: Streitigkeiten wegen Mühlzwangs der Blumenauer Mühle in Brenschelbach 1676, 1683, 1685

- LA Speyer B2 Nr. 1116 2: Streitigkeiten wegen Mühlzwangs des Dorfes Brenschelbach zur Klostermühle Hornbach

 

 

- Röhrigs oder Meyers Mühle:

Im Hornbacher Gerichtsbuch 1689 heißt es: „... hatt kaufft Johann Nickel Mauß, anjetzo wohnend in der sogenannten Blumenawers mühlen und mit Ihme seine haußfraw Anna Maria …. zwei stücker wießen, das erste stück gelegen oberhalb röhrig oder Meyers mühl in der Bruderwießen zwischen den gräben ...“ 113. Weiter heißt es am 8.2.1691 im Hornbacher Gerichtsbuch: „… hatt kaufft Joh: Nickel Mauß, anjetzo wonhafft in der so genanten Blumenawers mühlen, und seine haußfraw Anna Mariam … zwei stück wie­sen, das erste stück gelegen oberhalb rohrigs oder Meyers mühl ...“ 114.

 

 

 

 

 

Breungenborn:

nördlich von Baumholder, heute Wüstung auf dem Truppenübungsplatz Baumholder Breungenborn war früher ein sehr kleiner Ort, der aber durch seinen bedeutenden Markt überregionale Bedeutung erlangt hatte. Die Bewohner waren zum Teil Untertanen der Pfalzgraf­schaft Zweibrücken, zum anderen Teil gehörten sie zu den Herren von Oberstein 115.

 

Mühlen:

Christian *Nix (Nichts) (1711 Breungenborn bei Baumholder - 15.11.1795 im Alter von 84 Jahren) war Müller und Munizipalagent in Breungenborn; ∞ am 20.4.1747 mit Maria Elisabetha Eisenhuth von der Eisenhutsmühle bei Aulenbach (Tochter des Müllers Jo­hann Ja­kob *Eisenhuth und Maria Johanna Litz 116. Nix hat die Mühle wohl um 1757 verlassen, wie sich aus den Lebensdaten seiner Kinder er­gibt: Joh. Heinrich Nix (geb. 16.3.1749 Breungenborn), Joh. Wilhelm Nix (19.3.1752 ) und Johann Peter Nix (6.11.1754 – 11.5.1758 Breungenborn ) 117. Weitere Kinder wurden in Bleiderdingen (heute OT von Hoppstädten-Weiersbach) geboren 118, nämlich Johannes Nix (geb. 5.12.1757 Bleiderdingen; ∞ 20.2.1787 mit Susanna Jäckel), Maria Magdalena Nix (12.11.1760 Bleiderdingen; ∞ 8.2.1785 mit Jakob Birker), Maria Katharina Nix (21.1.1767 Bleiderdingen; ∞ 14.7.1795 mit Johan­nes Schmitt) und Johann Jakob (11.1.1768 Bleider­dingen – † 1.9.1769) 119. Lediglich der Sohn Johann Peter ist 1758 in Breungenborn verstorben während der Sohn Johanes bereits am 5.12.1757 in Bleiderdingen (heute OT von Hoppstädten-Weiersbach) geboren ist.

 

 

 

 

 

Breunigweiler:

VG Winnweiler, Lk Donnersbergkreis; ursprünglich zur Grafschaft Nassau-Saarbrücken gehörig; zu Nassau-Saarbrücken gehörten wäh­rend des 18. Jh. auch verschiedene Besitzungen in der Nordpfalz und Rheinhessen, die im Amt Jugenheim zusammengefaßt wa­ren. während der Amtsort Jugenheim, Wöllstein, Tiefenthal sowie je ein Viertel von Gumbsheim und Pleudersheim, wenn auch unter­brochen von mehrjähriger Verpfändung, bis zur Französischen Revolution bei der Grafschaft Nassau-Saarbrücken blieben, so trat sie die Schaff­nei Rosenthal und Breunigweiler im Jahre 1777 für 157837 fl. an die Grafschaft Nassau-Weilburg ab 120. Breunigweiler war zu Beginn des 18. Jh. entvölkert, die Häuser zum größten Teil eingefallen und die Felder verwüstet oder überwachsen. 1702 warb "Fürst Walrab zu Nassau, kaiserlicher und niederländischer Generalfeldmarschall und Gouverneur der Stadt und Meierei von Herzogenbusch" neue Siedler an, indem er den "Bauersleuten, so das verwüstet und verwachsen Land anzuroden vorhabend", neben anderen Vergünstigungen eine sechsjährige Steuerfreiheit bewilligt 121. Die Beschreibung von 1764 berichtet: Dieses Dorf ist der al­leinigen Nassau-Saarbrückischen Landesherrschaft unterworfen, und die Untertanen sind leibeigen. Es stehen dermalen ohne Kirche 38 Wohnhäuser allhier, wovon eines nicht bewohnt ist, alle sind mit Ziegeln und nur eines mit Stroh bedeckt, wie dann auch alle Schornsteine mit Holz, was außer dem Dach ist, mit Steinen aufgeführt worden. Es wohnen allhier 33 fronbare Gemeindsmänner und 3 dergleichen Witwen, welche die ganzen Fro­nen präsentieren. Es sind aber nur 5 contribuierende Hintersassen, welche Schirmgeld zahlen und eine dergleichen Witwe daselbst. Es sind dermalen 3 Schutzjuden und ein Beisasse allda. 5 Personen sind frei von Fronen, nämlich der Pfarrer, der Schultheiß, Büttel und die 2 Hirten. Zu der Breunigweiler Schultheißerei gehören Rosenthal, der Kerzweiler Hof, das herrschaftliche Bestandswirtshaus an der Göll­heimer Straße. In dem hiesigen Bann liegt kein Hof, im Ort aber eine Mühle, wohin niemand gebannt ist. Zwei Weiher sind auch allhier, deren einer zu dem herrschaftlichen Wirtshaus an der Göllheimer Straße gehörig ist und zu Wiesen lieget, der andere aber ist mit Fi­schen besetzt und dem dasigen Müller gegen Bezahlung ... gelassen wor­den 122.

 

Mühlen:

- Mahl- und Bordenmühle, ehemalige Klostermühle:

am Sippersfelder Bächlein gelegen; 1704 übernahm Johann Wilhelm Butz die Mühle für 400 fl. und erhielt von den Fürsten von Nas­sau-Saarbrücken den Erbbestandsbrief, der am 6.5.1710 erneuert wurde. Die Mühle verfügte damals über 2 Mahlgänge, d.h. Mühlrä­der: eins für die Mahl- und eins für die Sägemühle 123. Ab 1730 war Johann Peter Weißmann der Müller auf der Mühle in Breunig­weiler; er war verheiratet mit NN. Holstein; Weißmann richtete am 10.12.1730 ein Gesuch an die nassau-saarbrückische Hofkammer, in dem er vom Abgang seiner Bordenmühle wegen “mangelnden Gehölzes” spricht; er bat darum, ihm den Bau einer Ölmühle zu ge­nehmigen; vor allem aber beschwerte er sich darüber, daß der oberhalb der Mühle gelegene Flachswoog mit Genehmigung der nas­sau-saarbrückischen Behörden trockengelegt und in eine Wiese von 1 1/4 Hektar umgewandelt worden war; es war ihm sprichwört­lich hierdurch das Wasser abgegraben worden. Der Streit um den Flachswoog zog sich jahrelang hin, zumal die Bauern auf die Not­wendigkeit des Wiesengeländes für Viehfutter hinweisen und schließlich 1745 ein Pachtangebot für die Mühle nebst zugehörigem landwirtschaftlichen Besitz abgaben. Der Schwager des Müllers Weißmann, Henrich *Holstein, reiste persönlich nach Zweibrücken, um den Bitten des Müllers wegen Erneue­rung des Erbbestandsbriefs mit milderen Bedingungen Nachdruck zu verleihen, jedoch er­folglos. Der Weiher wurde nicht wieder herge­stellt, und die Höhe der Pacht blieb gegenüber 1710 unverändert 124.

 

Nach dem Tod des Müllers auf der Mahl- und Bordenmühle in Breunigweiler Johann Peter Weißmann nahmen dessen Kinder am 23.7.1763 eine Erbteilung vor und überließen die Mühle an die Miterbin Maria Margareta *Weißmann und deren Ehemann Valentin Knapp für 3850 Gulden; 1772 lebte Valentin Knapp nicht mehr; seine Witwe heiratete 1775 wieder; die Mühle blieb aber für den Sohn aus erster Ehe Johann Peter Knapp vorgesehen 125. Unter napoleonischer Herrschaft wurde die Mühle 1803 als ehemaliges nas­sau-weilb. Herrschaftsbesitz versteigert; eine Hälfte mit einem Teil des Wohnhauses ersteigerte der Großvater des Wirtes Schreiner und er­richtete darin eine Gastwirtschaft, die andere Hälfte ersteigerte Gottfried Kraft; im Jahre 1829 ging sie durch Versteigerung von Gott­fried Kraft auf Johann Wolsiffer vom Hahnweilerhof über 126. 1858 folgte diesem sein Schwiegersohn Johannes Hemmer nach; nach dessen Tod wurde die Mühle an Peter/Johann Schach aus Dreisen verkauft; dieser blieb wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten nicht lange auf der Mühle und verkaufte sie an den Landwirt Ludwig Burgdörfer aus Breunigweiler; dieser übergab die Mühle sei­nem Sohn Georg Burgdörfer; 1936 ist Konrad Schönenberger Betreiber der Mühle; er benützt nur das Mahlwerk nur noch zum Schroten 127.

 

Reihenfolge der Müller:

- 1704 Johann Wilhelm *Butz

- 1730 Johann Peter *Weißmann (∞ mit NN. Butz)

- 1763 Valentin *Knapp (∞ Maria Margaretha *Weißmann)

- 1772 Maria Margarethe *Weißmann, Witwe Knapp

- Johann Peter Knapp

- bis 1803 (+++prüfen) Gottfried Kraft

- 1829 Johann Wolsiffer

- 1858 Johannes Hemmer (∞ NN Wolsiffer)

- 1893 Johann Schacht

- 1902 Georg Burgdörfer

- 1936 Konrad Schönenberger

 

Photo:

- Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 291

 

Literatur/Urkunden:

- Gillmann, Rudolf: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler. Ein Heimatbuch (Heidelberg 1968)

- LA Speyer Best Nassau-Weilburg Nr. 49a, b, c

- LA Speyer Best. C38 Nr. 228: „Die herrschaftliche Erbbestandsmühle zu Breunigweiler, 1730-1791“

- LA Speyer Best. C38 Nr. 229: Gesuch des Müllers zu Breunigweiler, Peter Weißmann um Erneuerung des Erbbestandes der Mühle und Nutzung des Weihers„Flachswoog“ zu Breunigweiler, 1744-1745“

- LA Speyer Best. G12 (Koblenzer Forstkonservation Pfälzer Betreffe) Nr. 121: „Das kostenlose Holzkontingent für den Müller auf der Breunigweiler Mühle im herrschaftlichen Wald von Rosenthal“, 1808

- Schnabel, Berthold: Das Dorf Breunigweiler, das Rosenthaler Hofgut und der Kerzweiler Hof im Jahre 1764; in: Nordpfälzer Geschichts­verein 1978 S. 49 ff

 

 

 

 

 

Brücken bei Birkenfeld:

VG Birkenfeld, Lk Birkenfeld; Brücken liegt am Traunbach am Schwarzwälder Hochwald im Hunsrück. 62,3 Prozent der Gemarkungsflä­che sind bewaldet. Der Ort gliedert sich in Brücken und den Ortsteil Traunen, der 1934 eingemeindet wurde. Auf der Gemar­kung Brücken entspringt am Friedrichskopf der Allbach, der im Oberlauf den Namen Königsbach trägt. Traunen war pfalz-zwei­brückisch.

 

Mühlen:

- Brandmühle:

s. Traunen ( OT von Brücken)

 

 

- Engelmühle:

am 25.2.1721 ∞ I luth der Engelmüller von Brücken, Jacob *Müller die M. Dorothea Sohns aus Buhlenberg 128.

 

Am 7.11.1749 erfolgt die Proklamation des Peter Müller, Sohn des Jacob Müller, „Engelmüller von Brücken“, mit der Anna Christina Lüt­zenburger, der Tochter von (Johann) Theobald *Lützenburger, des Müllers zu Brombach 129.

 

 

- Herrenmühle:

bei Brücken gelegen; sie wird im KB auch im Zusammenhang mit dem nahegelegenen heutigen Ortsteil Traunen erwähnt.

 

Vor 1574 ∞ Peter *Müller († 24.6.1585 in Brücken), der Müller auf der Herrenmühle bei Brücken, die Gertrud Brenner; Kinder aus der Ehe sind Maria (geb. 25.6.1574), Peter Müller (∞vor 1610 mit Maria NN.), Johannes (∞ vor 1622 mit Margreth NN) und Elisa­beth (geb. 16.5.1577; ∞ 7.2.1600 mit Nicklas Klein aus Rinzenberg) 130.

 

Am 1.11.1611 ist „Hermann der Herrenmüller obig Traunen“ als Pate bei der Taufe des Johannes Köler (Sohn des Leiendeckers Peter Köler und der Else NN. 131. Am 22.11.1618 ist Patin bei der Taufe des Hans Franz Melchior (Sohn des Schultheiß von Achtelsbach, Matt­hes Melchior) die „Maria, *Müller Matthes Toch­ter in der Herrenmühle“ 132. Am 5.7.1618 ist Patin bei der Taufe Katharina Melchior (Tochter von Michel Melchior aus Achtelsbach) die „Margaretha, Müller Matthes Frau, Herrenmühle“ 133.

 

Vor 1622 verheiratet sich der Müller auf der Herrenmühle, Johannes *Müller, Sohn des Herrenmüllers Peter *Müller mit Margreth NN. 134.

 

am 19.6.1703 Franz Sohns (geb. in Brücken), Müller auf der Herrenmühle bei Brücken mit Anna Katharina Porcher 135.

 

Am 4.2.1721 ∞ luth der Hans Nickel Pontius (geb. 24.7.1695 in Eltzweiler, Sohn des Gerichtsschöffen Jacob Pontius und der Maria Salo­me NN.) die Anna Christina Sohns (geb. um 1700 in Brücken), die Tochter des Müllers Franz *Sohns, Müllers auf der Herren­mühle zu Brücken 136.

 

 

- Hottenmühle:

der Name leitet sich wohl von dem Familiennamen der Müllerfamilie Hott ab; um 1590 und noch 1614 wird Adam „Hottenmüller“ (Anm. s. Adam *Hott) in Brücken erwähnt; ∞ II 1605 die Anna Haupel († 1.7.1636; Witwe des Peter Felleisen, † 1.7.1601 in Buwei­ler) 137. Der Sohn aus 1. Ehe des Adam Hott und der NN., Johannes *Hott wird um 1610 und noch 1631 als Müller auf der Hotten­mühle in Brücken bei Birkenfeld erwähnt; ∞ vor 1610 mit Margreth NN; Vater des Johannes *Hott und des Sebastian Hott 138.

 

Am 18.4.1626 erscheint als Patin bei der Taufe der Anna Melchior (Tochter des Schultheiß zu Achtelsbach Matthes Melchior) die „Marg­reth, Hottenmüllers Frau“ 139.

 

Am 12.4.1627 wird als Pate bei der Taufe des Johannes Melchior (Sohn des Nicolaus Melchior und der Barbel Hott, der Tochter des Mül­lers Adam Hott von der Hottenmühle) erwähnt der “Johannes, des Hottenmüllers Sohn“ 140.

 

Am 13.1.1629 ∞ des Bastian *Hott, Müller zu Brücken [Anm.: Sohn des Adam *Hott und Bruder des Johannes [1] *Hott] mit Bar­bel, NN., Witwe des Matthes Schwenk aus Achtelsbach 141.

 

Am 11.8.1630 erscheint als Patin bei der Taufe des Carolus Cuntz in Achtelsbach die „Elisabeth, Johann Hottenmüllers Frau“ 142.

 

Am 27.2.1631 wird der Sebastian Hott, der Sohn des Müllers Hott zu Brücken, als Pate bei der Taufe des Hans Sebastian Kronen im lu­therischen Kirchenbuch der Pfarrei Achtelsbach erwähnt 143.

 

Um 1632 ist „Hans Hott der Junge“ „in der Traunen Mühle“, d.h. Müller in der Hottenmühle in Brücken bei Birkenfeld; Sohn des Müllers auf der Hottenmühle, Johannes Hott und der Margreth NN.; ∞ mit Els NN.; am 24.7.1632 ist Pate bei der Taufe der Maria Schuch (Toch­ter Johannes Schuch und der Müllerstochter aus der Herrenmühle in Brücken, Maria Müller) der „Hans Hott, der Junge in der Traunen Mühle) 144; am 24.7.1632 ist Patin bei der Tau­fe der Elisabeth Schuch die „Els, Johannes Hotten Frau zu Brücken“ 145.

 

Am 18.3.1642 erscheint als Pate bei der Taufe des Hans Michael Cunz in Traunen der „Hans *Stuber, der Hottenmüller“ 146.

 

Um 1657 war Hans *Stuber (Stober) der Hottenmüller zu Brücken; seine Tochter Dorothea Stuber heiratet am 26.5.1657 den Müller zu Brücken, Hans Hujet. Am 26.5.1657 wird als „Müller zu Brücken“ erwähnt der Johannes Hujet (Hojet, Hoêt) (Zimmermann aus dem Lüt­zeburger Land; Bruder des Zimmermanns Heinrich Hujet; Sohn von Jacob Hojet), von der Hottenmühle zu Brücken; ∞ am 26.5.1657 in Birkenfeld mit Dorothea Stuber (Stober) (2.12.1640 in Brücken – 5.3.1709; Tochter des Hans Stuber, Hottenmüller zu Brücken). Johann Hujet kaufte am 14.8.1691 die Sägemühle oberhalb von Buhlenberg (nördlich von Brücken gelegen) 147.

 

Nach 1667 war Jacob *Sohns aus Pistron bei Morbach der Hottenmüller in Brücken; er war mit der Anna Katharina Hey, Witwe Dingel­stein, der Witwe des Müllers Matthes Dingelstein verheiratet; bis 18.8.1643 war Matthes *Dingelstein als Müller auf der Unter­sten Ley­henmühle bei Abentheuer; er war mit Anna Katharina Hey verheiratet (geb. in Buhlenberg - 1667; Tochter des Wüllenwebers Hans Hey aus Buhlenberg und der Margaretha Brenner); seine Witwe heiratet nach 1643 den Müller Jacob Sohns aus Pistron bei Morbach, der nach dem Tod seiner Frau († 1667) Hottenmüller in Brücken und 1672 Hahnenmüller war 148.

 

Am 13.1.1688 heiratet Jost *Purpes († 5.12.1728), Leyenmüller zu Brücken, der Sohn des Hans Purpes, Hottenmüller zu Brücken die Rosina Britzius (geb. in Achtelsbach - † 9.11.1709; Tochter des Nickel Britzius); Jost Purpes war seit 1702 Hottenmüller in Brücken ; ∞ II vor 1713 mit Anna Elisabeth NN. 149.

 

Am 15.10.1757 erfolgt die Proklamation des Georg Andreas Purpes aus Brücken († 8.1.1778) und der Anna Katharina Sohns aus Ach­telsbach; diese heiratet in 2. Ehe am 27.4.1779 den Johann Christian Müller von der Leyenmühle 150.

 

 

- Hahnenmühle:

zwischen Traunen und Brücken gelegen; um 1587 war Adam *Kessel der Müller in der Hahnenmühle 151. Jacob *Sohns aus Pistron bei Morbach, war nach dem Tod seiner Frau († 1667) zunächst Hottenmüller in Brücken und 1672 Hahnenmüller war 152.

 

 

 

 

 

Brücken/Pfalz:

VG Schönenberg-Kübelberg, Lk Kusel; im Ohmbachtal gelegen, im Norden befindet sich Ohmbach, im Nordosten Steinbach/Glan, im Sü­den Schönenberg-Kübelberg, im Westen liegt Dittweiler; war kurpfälzisch und gehörte zum Oberamt Kaiserslautern.

 

Mühlen:

 

im Verzeichnis der Parochianer der Pfarrei 1747 wird in Brücken der Müller Theobald *Eisenhuth genannt 153+++klären: welche Mühle+++

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. B2 Nr. 784/4: „Das Mühlenwehr zu Brücken“, o.D. (1700-1830)

 

 

- Brücker Mühle, Mühle zu Brücken;

identisch mit der „Mühle Heyl“ 154.

 

In Brücken ist schon sehr früh eine Mühle nachgewiesen. Nach einer Urkunde im Mauchenheimer Kopialbuch wird bereits 1372 eine Mühle zu Brücken genannt. Nach dieser Urkunde verpfändete Johann Wilenstein seinem Schwager Frank von Wendelsheim u.a „die Gulth von der Müllen zu Brücken.“ 155 Die Abgaben von der Mühle standen nun also Frank von Wendelsheim zu.

 

Ab 1456 waren die Herren von der Leyen und von Eltz Grundherren der Mühle. Ihnen standen zu dieser Zeit auch die Abgaben von der sogenannten Mauchenheimer und Haubenrisser Hube in Brücken zu.156 In den Besitz dieser Rechte waren sie als Nachfolger der Mau­chenheimer nach der Heirat von Georg von der Leyen mit Eva Mauchenheimer im Jahre 1456 gelangt.157

 

In der Folgezeit fehlen Nachrichten zur Geschichte der Mühle vor 158.

 

Die Mühle „Heyl“ wird bereits in der „Beforchung des gantzen Kübelberger Gerichts Crays von allen Frembden Herrschaften umb­gangen und beschrieben den 21ten und 22ten May Anno 1600“ genannt: „Eine Mühl zu Brücken, die Heyl genannt von alters aber, jet­zunder sind der Erben gar viel, darzu giebt jährlich den Junkern von der Leyen und dem von Elz, so zu Blieskastel wohnen, ist verlie­hen, gibt jährlich den Erben 7 Malter Korn“ 159.

 

Im 30jährigen Krieg dürfte auch die Brücker Mühle untergegangen sein 160. Die Existenz der Mühle zu Brücken bereits kurz nach dem 30jährigen Krieg ergibt sich aus dem Kübelberger Gerichtsbuch. Am 18.5.1665 wird vor dem Kübelberger Gericht ein Kaufver­trag abge­schlossen „... über ein Stück Wiß in der Mühlwiß, forcht unten an Käuffern selbsten, ligt zwischen der Bach und dem Mühl­graben, stößt hinunter, da die Bach und der Mühlgraben ineinander lauffen...“ 161.

 

Erst 1705 taucht mit Peter Schäfer wieder ein Müller in Brücken auf.162 Er stirbt bereits ein Jahr später163. Die Mühle wurde um 1712 durch Rupert Blees neu erbaut.164 Blees, der vermutlich aus Frankreich stammte,165 entrichtete aber jahrelang keine Pachtabga­ben. In einer Rechnung des leyen'schen Amtes Münchweiler ist deshalb auch vermerkt, dass die Gefälle von der Mühle in Brücken ausstehen. In einer Notiz in der Rechnung heißt es weiter: „Diese Mühl ist vor ein paar Jahren ohngefehr durch Rupert Winter aufge­bawt worden und wiewohl man demselben verschiedene Mahl bedeuten lassen, dass sich wegen des Pfachts abfinden möge, so will alles gutlichen er nichts erfolgen, dahero Herr Landschreiber zu Lautern zu ersuchen, daß den jezigen Müller dahin anweißen möge.“ 166

 

Der Graf von der Leyen wandte sich am 28. August 1716 an den Landschreiber in Lautern und wies nochmals darauf hin, dass er „zu der Mahlmühl zu Ohmbachbrücken berechtiget“ sei, aber der Müller sich immer noch weigere die Abgaben an ihn zu zahlen.167 Von der Leyen bezieht sich mit seinem Rechtsanspruch auf die Kübelberger Grenzbeschreibung von 1600. Den Grafen von der Leyen ge­lang es jedoch nicht mehr ihr altes Recht zu behaupten. Nach dem Tod von Rupert Blees heiratete 1721 seine Witwe Anna Klara den Schmied Jakob Dahl.168

 

Andreas Hennemann aus Brücken stellte am 16. Februar 1721 beim Oberamt Lautern ein Gesuch zur Erbauung einer weiteren Mühle in Brücken. Das Oberamt forderte den Kübelberger Schultheißen auf, eine Stellungnahme anzufertigen, ob der „Mühlenbau ohn Schaden der Unterthanen geschehen könnte.“ Jakob Dahl, der Müller auf der Brücker Mühle, klagte gegen die Erbauung dieser neu­en Mühle, da er für seinen Mühlenbetrieb Einbußen befürchtete. Durch seine Beschwerde, die von den Behörden näher geprüft wur­de, stellte sich aber auch heraus, dass die Mühle zwar auf eigenem Grund und Boden, aber ohne herrschaftliche Erlaubnis erbaut wurde und seit fast zehn Jahren vom Mühlenbetrieb keine Abgaben geleistet wurden.169 Bei dem Bau einer Mühle bedurfte es der Genehmigung des Lan­desherrn. Dieser stellte einen Bestandsbrief aus, in dem die Rechte des Erbauers gesichert wurden. Es gab Temporalbestand, bei dem die Mühle nur für eine bestimmte Zeit gepachtet wurde und Erbbestand, der auf Lebenszeit und für die Nachkommen ausgestellt wurde. Der Beständer musste dafür jährlich an das Fürstentum einen Pachtzins zahlen, der in Naturalien oder Geld abgegolten wurde. Der Erb­bestand wirkte insofern wie normales Eigentum. Er konnte auch verkauft werden. Nach der Französischen Revolution gingen die Erbbe­stände in regelrechtes Eigentum über. Sowohl Jakob Dahl als auch Andreas Hennemann erhielten am 17. Januar 1722 von der kur­fürstlichen Hofkammer in Mannheim einen Erbbestandsbrief zum Betrieb bzw. zur Errich­tung einer Mühle.170 Für die Ausstellung des Erbbestandsbriefes musste Jakob Dahl eine Gebühr von 6 fl. und 23 Kr., Andreas Hen­nemann aber 10 fl. und 37 Kr. Zahlen 171. Auch die jährliche Pacht wurde unterschiedlich festgelegt. Dahl sollte drei Malter Korn an die Landschreiberei nach Lautern liefern, während für Hennemann die Abgaben auf fünf Malter festgesetzt wurden.172 Andreas Hen­nemann verzichtete schließlich auf den Bau einer eigenen Mühle. Weshalb wissen wir nicht. Vielleicht rechnete er für seinen Müh­lenbetrieb am Ende einfach nur mit zu geringen Erträgen 173.

 

Beide Erbbestandsbriefe sind im Original noch erhalten 174.

 

In einem Inventar vom 4.4.1729, welches eine Erbteilung betraf heißt es zu den Eigentumsverhältnissen der Mühle: Anna Clara, Wit­we von Rupert Blees (seit 1721 verheiratet mit dem jetzigen Müller auf der Brücker Mühle, Jakob Dahl) „hat behalten einen dritten Teil an der verkauften +++prüfen: wann und an wen ?+++ sogenannten Brücker Mahlmühl samt Zubehör 660 fl“ 175.

 

In der Folgezeit wechselte die Mühle häufig die Besitzer. Am 1. Juni 1731 „Verkauft Jacob Dahl von Brücken ahn Michael Lieb alda, seine in ged. Brücken gehabte eigentumbliche Mühl, Scheuer, Stallung, und Hoffgering, sambt Gärthen, alß einen an der Mühl, der ander auch alda vorn, alß die Mahlmühl mit zwey Gäng sambt der Scheuer hinten darahn mit Stallung, nebst Garthen alda befurcht vorn, und hinten Peter Großcloß einseit der Weeg, und Wilhelm Bauer anderseit die Mühlwießen, vor die Summ 700 fl.“ 176.

 

In der Mühlenbeschreibung des Oberamts Lautern von 1739 wird die Mühle zu Brücken wie folgt beschrieben: “hat 1722 Jacob *Dahl auf eigenem Grund und Boden erbaut, 1737 an Johannes *Veith um 2230 fl verkauft. Sie hat 1 Mahlgang und gibt 3 Malter Korn als Pacht.” 177.

 

Am 15.1.1782 beantragt der Jakob Knechtel aufgrund einer ihm am 14.1.1782 von mehreren Bürgern erteilten Vollmacht bei der her­zoglichen Verwaltung die Aufhebung des Mahlzwanges bei der Mühle Heyl mahlen zu lassen und gleichzeit Erteilung der Erlaubnis auf „einer fremden Mühle“ außerhalb des Kübelberger Gerichts mahlen zu dürfen. Das Gesuch wird u.a., damit begründet, daß es der Bann­mühle im Sommer oft, weil der Mühlbach ausgetrocknet ist, am Wasser ermangele und diese deshalb still stehen müsse 178.

 

Literatur/Urkunden:

- Bauer, Markus: Die Brücker Mühle; in: Bauer, Markus / Zenglein, Dieter: Brücken in der Pfalz – Ein Dorf im Wandel der Zeit, Brücken 1996, S. 241-247

- LA Speyer Best. B2 Nr. 1056/1: „acta Welcher gestalt denen Unterthanen des Kübelberger gerichts erlaubt worden, auf denen außer dem gericht belegenen Mühlen mahlen zu lassen, 1782/1783“

 

 

- Mühle Heyl:

s. Brücker Mühle

 

 

- Mühle des Andreas Hennemann:

die genaue Lage des von Hennemann in Brücken zur Errichtung einer Mühle gekauften Platzes konnte noch nicht lokalisiert werden. An­dreas Hennemann war in Brücken lutherischer Kirchencensor und Zimmermeister 179.

 

Andreas Hennemann aus Brücken stellte am 16. Februar 1721 beim Oberamt Lautern ein Gesuch zur Erbauung einer weiteren Mühle in Brücken. Das Oberamt forderte den Kübelberger Schultheißen auf, eine Stellungnahme anzufertigen, ob der „Mühlenbau ohn Schaden der Unterthanen geschehen könnte.“ Jakob Dahl, der Müller auf der Brücker Mühle, klagte gegen die Erbauung dieser neu­en Mühle, da er für seinen Mühlenbetrieb Einbußen befürchtete. Durch seine Beschwerde, die von den Behörden näher geprüft wur­de, stellte sich aber auch heraus, dass die Mühle zwar auf eigenem Grund und Boden, aber ohne herrschaftliche Erlaubnis erbaut wurde und seit fast zehn Jahren vom Mühlenbetrieb keine Abgaben geleistet wurden.180 Bei dem Bau einer Mühle bedurfte es der Genehmigung des Lan­desherrn. Dieser stellte einen Bestandsbrief aus, in dem die Rechte des Erbauers gesichert wurden. Es gab Temporalbestand, bei dem die Mühle nur für eine bestimmte Zeit gepachtet wurde und Erbbestand, der auf Lebenszeit und für die Nachkommen ausgestellt wurde. Der Beständer musste dafür jährlich an das Fürstentum einen Pachtzins zahlen, der in Naturalien oder Geld abgegolten wurde. Der Erb­bestand wirkte insofern wie normales Eigentum. Er konnte auch verkauft werden. Nach der Französischen Revolution gingen die Erbbe­stände in regelrechtes Eigentum über. Sowohl Jakob Dahl als auch Andreas Hennemann erhielten am 17. Januar 1722 von der kur­fürstlichen Hofkammer in Mannheim einen Erbbestandsbrief zum Betrieb bzw. zur Errich­tung einer Mühle.181 Für die Ausstellung des Erbbestandsbriefes musste Jakob Dahl eine Gebühr von 6 fl. und 23 Kr., Andreas Hen­nemann aber 10 fl. und 37 Kr. Zahlen 182. Auch die jährliche Pacht wurde unterschiedlich festgelegt. Dahl sollte drei Malter Korn an die Landschreiberei nach Lautern liefern, während für Hennemann die Abgaben auf fünf Malter festgesetzt wurden.183 Andreas Hen­nemann verzichtete schließlich auf den Bau einer eigenen Mühle. Weshalb wissen wir nicht. Vielleicht rechnete er für seinen Müh­lenbetrieb am Ende einfach nur mit zu geringen Erträgen 184.

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. B2 Nr. 784 5: „Erbbestandsbrief für den Andreas Hennemann zur Errichtung einer Mahlmühle an der Ohmbach, 1722“ 185

 

 

- Neumühle bei Brücken:

sie darf nicht verwechselt werden mit den Mühlen bei Brücken, die ebenfalls die Bezeichnung „Neumühle“ führen 186. Die Neumüh­le ge­hörte bis ins 19. Jh. zur Gemeinde Steinbach/Glan und war nach Glanmünchweiler eingepfarrt. Erst der letzten Mühlenbesitzer J. Ste­phan setzte die Abtrennung von Steinbach und die Angliederung an Brücken/Pfalz durch. Maßgebend hierfür waren vor allem die Schul­verhältnisse 187.

 

Die Neumühle bei Brücken gehörte zur Grafschaft von der Leyen.

 

Das älteste bekannte Dokument über die Neumühle ist der Erbbestandsbrief vom 11.11.1682, ausgestellt durch die Grafen von der Leyen, Blieskastel für den Müller Johannes *Marx: Dort heißt es : „... Original Erbbestands Brief 1682 über die neu mühl bey stein Bach amts Münchweiler für Johannes Marxen .... daß heuth ... Meister Johannes Marxen mein eygenthumbliche mahlmuhl Im Amt Münchwei­ler Vnder Steinbach bey ohmbachbrücken erblich vberlassen habe. ... Vberlasse ... solche .. Mr. Johannes Marxe Elisabeth seiner eheli­chen hauß frawen ... Bliscastell auff Sto Martini tag ein Dausend sechshondert Zwey Vndt Achtizigs Jahre“ 188.

 

Am 17.8.1698 ist als Patin bei der Taufe des Hanß Peter Greiß, dem Sohn des Henrich Greiß aus Dittweiler, die Anna Maria, Ehefrau von Johannes Marcks „von der Neuen Mühle“ 189. Johannes Marcks, Müller aus der „Newen Mühl zu Brücken“ ist am 4.6.1699 als Pate in der ref. Kirche Miesau bei der Taufe des Johann Theobaldt Jung, dem Sohn des Nickel Jung aus Brücken 190.

 

Auch am 4.5.1700 war Johannes Marx der Müller auf der „Neuen Mühle oberhalb Brücken, layensche Herrschaft“. Er kaufte am 4.5.1700 vor dem Kübelberger Gericht eine Wiese „bey selbiger Mühl gelegen, uff Churfürstlicher Juristiction ..“ 191. Die „Neumühl“ ist am 15.5.1730 im Kübelberger Gerichtsbuch erwähnt, als Paul Gerringer zu Brücken „sein eigenthümbliches Stück Wieß bey der Neu­mühl gelegen“ verkauft 192.

 

Wie lange Johannes Marx die Mühle im Erbbestand hatte, ist unbekannt. Im katholischen Kirchenbuch von Kübelberg kommt im Jahre 1704 ein Valentin *Müller „ex Neumühl prope Brücken“ vor 193.

 

Anschließend kam die Neumühle an die Müller aus der Familie Stephan; der erste Müller aus der Familie Stephan ist Johannes Ste­phan senior 194.

 

Von der Neumühle bei Brücken stammt Christina Waal, die 1733 den „Diener des Schultheißen von Kübelberger Gericht Philipp Fle­on“, den Müller auf der Fleonschen Mühle in Kübelberg, heiratet [Anm.: es handelt sich um den angestellten Müller auf der Paulen­grunder Mühle in Kübelberg Christian Truer 195].

 

1730 wird als Neumüller der „Johannes Stephann“ (s. Johannes *Stefan) erwähnt, der am 15.5.1730 im Kübelberger Gerichtsbuch er­wähnt ist, anläßlich des Kaufs eines Grundstücks von der Witwe des verstorbenen Schultheißen Johannes Orphey 196. Johannes Ste­phan stirbt am 27.4.1736 auf der Neumühle und wird ausdrücklich als Müller bezeichnet 197.

 

Ein Bruder von Johannes Stephan dürfte der Johann Philipp *Stephan gewesen sein, der am 17.2.1751 auf der Neumühle starb. Er war in 1. Ehe verheiratet mit Elisabeth Margaretha NN. († Neumühle 5.6.1735) und heiratete in 2. Ehe die Anna Staud aus Wahnwe­gen, die Witwe von Christoph Suker 198.

 

Auf der Neumühle wurde auch Johann Nicolaus („Nickel“) Stephan geboren, der Sohn des Johann Philipp *Stephan aus der 1. Ehe mit Elisabeth Margaretha NN. († Neumühle 5.6.1735); † 1779 Neumühle bei Brücken. Er war auch Müller auf der „Layisch Neu Mühl, zwei­brückischer seiths“ 199.

 

Am 8.9.1836 wird öffentlich versteigert „laut Urtheil, erlassen in der Rathskammer zu Zweibrücken am 8. October 1834, auf Anste­hen der Wittib und Erben des, auf der Neumühle bei Brücken verlebten Müllers, Johann Stephan, als: 1) Anna Maria, geborne Weiß, ohne Gewerbe, auf der Neumühle wohnhaft, Vormünderin über ihre beiden annoch minderjährigen Kinder, erzeugt mit obigem ver­lebten Jo­hannes Stephan, mit Namen: Andreas und Jacob Stephan; 2) Johannes Stephan, Sohn, Müller auf der Neumühle, 3) Marga­retha gebor­ne Stephan, Ehefrau von Michael Hanauer, Ackersmann in Breitenbach, 4) Katharina geborne Stephan, Ehefrau von Jacob Zahm, Roth­gerber in Kübelberg ... der Untheilbarkeit wegen ... von der zwischen Ohmbach und Brücken, jedoch auf Steinbacher Bann, gelegenen sogenannten Neumühle: Eine Mahlmühle mit zwei Mahlgängen, einem Schälgange und einer Oelmühle, nebst Zu­gehör, als: Wohnge­bäude, zwei Scheuern, Stallungen, Brennhaus“ 200.

 

1856 ist Johann Stephan der Müller auf der Neumühle. Er erhält bei der landwirtschaftlichen Preisverleihung vom 29.9.1856 einen Preis für Zuchtkühe und Mutterschweine 201. Dieser Johannes Stephan setzte die Abtrennung von der Neumühle von der Gemeinde Stein­bach/Glan durch 202. 1864 wird dessen Sohn 203 Jakob Stephan „Oeconom und Müller a. d. Neumühle in Brücken“ als Mitglied des land­wirtschaftliche Vereins der Pfalz genannt 204.

 

Um 1887 erwarb Christoph Staab die historische Neumühle bei Brücken,. Noch vor der Jahrhundertwende verkaufte er das Anwesen an Isidor Dreyfus (Tryfus), einen jüdischen Matzenbäcker aus Steinbach/Glan. Dieser hatte Verwandte in London, die im Handel mit Roh­diamanten tätig waren. Von dort kam die Anregung, in der Neumühle eine Schleiferei für Rohdiamanten einzurichten. Dreyfus folgte dem Rat und hatte großen Erfolg mit dem Unternehmen. Die ersten Sacharbeiten waren umgeschulte Glasschleifer aus Ga­blonz. Die Rohdiamanten kamen aus London, wohin dann die geschliffenen Brillanten zurückgeliefert wurden. Andere Unterneh­mer in Brücken und Umgebung folgten dem Vorbild. Vor dem 2. Weltkrieg beschäftigten die Schleifereien an der pfälzisch saarländi­schen Grenze 3000 Per­sonen 205.

 

Karte:

- LA Speyer Best. WW1 Nr. 52: „General Carte über die Graenze zwischen dem Hoch Fürstl. Pfaltz Zweibrücker Gericht Kübelberg und dem Hoch Graeflich Leyschen Amt Münchweiler, aufgenommen im Jahr 1786“

- LA Speyer Best. W41 Nr. 2070/1: Klassifikationsplan von Brücken/Pfalz, 1847, darin u.a. die Neumühle

 

Literatur:

- Bauer, Markus: Die Neumühle; in: Bauer/Zenglein: Brücken, S. 256-260

- Henrich: Von der Mahlmühle zur Diamantschleiferei. Ein Beitrag zur Geschichte der Neumühle bei Brücken; in: Pfälzer Hei­mat 1975, S. 134-135

- Weber: Mühlen besonderer Art, S. 340

 

 

- Paulengrunder Mühle, auch Grundmühle:

gehörte seit jeher zum Dorf Brücken/Pfalz 206. Die Mühle liegt nordwestlich von Kübelberg in Richtung Dittweiler; dort ist noch heute die Gemarkung „Paulengrund“ vorhanden. Die Mühle liegt hart nördlich vom OT Kübelberg in Richtung Dittweiler; teilweise 207 angegeben als “Mühle zwischen Kübelberg und Dittwei­ler”; im kurpfälzischen Mühlen­verzeichnis des Oberamts Kaiserslautern von 1739 208 ist die Mühle wie folgt be­schrieben: “gehört 1738 dem Jörg *Kling, 1739 aber dem Fleon. dieser ist nicht einheimisch, deshalb kann von ihm nichts gemeldet wer­den, außer daß selbige 1 Malter Korn und 2 Malter Hafer als Pacht gibt.” 209. Die Mühle liegt wohl auf der Gemar­kung von Brücken/Pfalz 210.

 

Es handelt sich bei „Fleon“ um den Schultheiß des Amtes Kübelberg und des Kübelberger Gerichts, Philipp *Fleon; dieser ließ die Mühle durch Pächter oder Knechten betreiben. 1746 suchte Fleon um „gering Bauholz zur Grundmühl“ nach. Er hat damals an der Mühle Um­bau- oder Renovierungsarbeiten vorgenommen. 1747 wird im Kirchenbuch als Taufpate erwähnt“Henricus Schäffer, villi­cus (Verwalter) des Herrn Fleon in Elschbach“. Ein weiterer Hinweis darauf, daß Fleon sich auf örtliche Verwalter für die Bewirt­schaftung seines Besitzes stützte. Als im 1747 der Pfarrer in Brücken eine Liste der Gemeindemitglieder seines Pfarrsprengels erstell­te, führte er auf der Paulen­grundmühle auch den „Müller des Herrn Fleon“ auf 211.

 

Nach 1739 bis 1743 war Christian *Truer († 1.3.1743 auf der Paulengrunder Mühle) angestellter Müller des Schultheißen Fleon auf der Paulengrunder Mühle 212.

 

Im Jahre 1848 wurde die Mühle etwa hundert Meter talabwärts vorverlegt, als die neue Straße nach Dittweiler gebaut wurde. Noch 1920 war die Mühle im Paulengrund ein kleines bescheidenes Anwesen. In diesem Jahr übernahm sie Isidor Liebmann, der sie 10 Jahre später aufstockte und modernisierte 213.

 

Karte:

- LA Speyer Best. W1 Nr. 574: Gemarkung Brücken im Kanton Waldmohr, 1806, darin u.a. Paulengrundsmühle

 

Photo/Abbildung:

- Bauer, Philipp; Bauer, Stefan; Sellemols Bd. VI

- Sellemols, Bd. VI: Kunstmaler Alois Metzger Leben und Werk: Paulengrunder Mühle 1927, S. 90 214

 

Literatur/Urkunden:

- Appel, Ernst: Der Paulengrund im schönen Kohlbachtal. [Brücken]; in: Pfälz. Volksztg. 171, Nr. 153 v. 5. 7. 1962

- Zenglein, Dieter: Die Paulengrunder Mühle; in: Bauer, Markus und Zenglein, Dieter: Brücken in der Pfalz. Ein Dorf im Wandel der Zeit (Brücken 1993), S. 247, 249

 

 

 

 

 

Bruchmühlbach-Miesau:

s. auch *Buchholz, *Elschbach, *Miesau, *Vogelbach

 

VG Bruchmühlbach-Miesau, Lk Kaiserslautern. Das Dorf Bruchmühlbach wurde erst 1938 aus den Ortsteilen Bruch und Mühlbach zusam­mengeschlossen 215 südwestlich des Frohnbach gelegene Ort Bruch war pfalz-zweibrückisch und gehörte zum Oberamt Zwei­brücken 216; das auf der anderen Seite des Glan gelegene Dorf Mühlbach war sickingisch 217. In der Landesbeschreibung [Anm. d. Verf.: = De­nombrement] der Herrschaft Landstuhl von 1681 heißt es: „Mühlbach, ein Dörflein, scheidet sich mit Zweibrücken, durch ein durchflie­ßendes Bächlein“ 218.

 

Mühlen:

- Belzmühle, Betzmühle:

liegt am Mühlbach der von Langwieden kommt und bald in den Glan mündet; sie stand im Osten der Siedlung, südlich der Kaiser­straße 219; bei Weber 220 als Belzmühle bezeichnet; in der Westpfalz Wanderkarte dagegen als Betzmühle; ehemals sickingische Erbbestands­mühle 221; 1828 „Belzmühle“ 222; 1837 „Pelzmühle“ 223; 1886 „Belzmühle“ 224. Die einstige Mühle ist ein landwirtschaftli­ches Anwesen. Da die historischen Formen nicht weit genug zurückreichen, kann nur vermutet werden, daß das Bestimmungswort „Belz“, die pfälz. mundartlichen Form für Pelz, ein dichtes Gebüsch, vielleicht Weidengebüsch bezeichnete 225. Die Belzmühle war sickin­gische Erbbe­standsmühle; sie hat­te nur einen Mahlgang. Nach der Zerstörung noch vor 1700 wieder aufgebaut. Inhaber und nach Ansicht von Th. Knocke 226 auch Erbauer war Hans Barthel *Stich. Seine Nachfahren betrieben die Mühle im 18. und auch im 19. Jh. 227

 

In der Landesbeschreibung (= Denombrement) der Herrschaft Landstuhl von 1681 heißt es: „Mühlbach, ein Dörflein, scheidet sich mit Zweibrücken, durch ein durchfließendes Bächlein. Darin hat die Herrschaft eine Mürterey (Mülterey, Müllerey ?), so mehrmalen abge­brant, und wegen des jüngsten Brands noch ohnbebaut, hat hiero vorgethan 10 fl. damahls o.“ 228.

 

Die einstige Mühle ist nun landwirtschaftliches Anwesen 229.

 

Photo:

- Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 298

 

Karte:

- LA Speyer Best. W41 Nr. 2071 (Anm.: Karte Steuergemeinde Langwieden vom 29.4.1846; dort ist nordwestlich des Dorfes Langwie­den, außerhalb der Gemarkung Langwieden die Belzmühle eingezeichnet)

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. B2 Nr. 783/3

- LA Speyer Best. B2 Nr. 783/4

- LA Speyer Best. B2 Nr. 783/5

 

 

 

- Frohnbacher Mühle (alte Mühle):

[Anm. d. Verf: ich bezeichne die Mühle als „alte Mühle“ auf der Frohnbach, weil die die neue Frohnbacher Mühle, oder Tausend­mühle, erst 1598 erbaut wurde] 1537 kam es zu Streitigkeiten zwischen Symon Wecker V. von Zweibrücken-Bitsch und dem Hans von Bitsch genannt Gentersberg, die jedoch 1537 gütlich vergleichen wurden, u.a. wegen des Schwellens des Weihers oberhalb der Frohnbach Mühle auf der Frohnbach 230.

 

 

- Tausendmühle (Bruchmühlbacher Mahl- und Bannmühle), auch Fronbacher Mühle:

der Name leitet sich ab von mhd. 'tusen' = schallen, sausen, platschen 231.

 

Die Mühle ist pfalz-zweibrückisch und gehörte zum Oberamt Zweibrücken; sie liegt südlich von Bruchmühlbach auf der Westseite des Fronbach.

 

Die vom Frohnbach getriebene Tausendmühle wurde 1598 erbaut, ist aber im Dreißigjährigen Krieg „in Abgang gekommen“. Um das Jahr 1700 streiten sich zwei Müller um den Besitz der zerfallenen Mühle. Der Mühlbacher Hans Barthel *Stich macht seinen An­spruch geltend, wird aber von der Zweibrücker Regierung abgewiesen, weil der Platz doch keinem fremden, sickingischen Unterta­nen gegeben werden soll, sondern einem zweibrückischen Landeskind 232. Die Mühle wird dem Mitbewerber Johannes Frey, „der Schweizer Hanns“ genannt, zugeschlagen. Der Verkäufer des Mühlplatzes ist der Schultheiß Peter Schröer aus Katzenbach Ramstei­ner Gerichts, der wie­derum das Anwesen von Hans Wagner gekauft hatte. Der jetzige Kaufpreis beträgt 44 Reichstaler. Johannes Frey soll die Gebäude auf eigenen Kosten wieder aufbauen, das nötige Holz soll ihm kostenlos übergeben werden. Durch Handschlag und Vereidigung wird er am 3.4.1702 von dem Keller Arentz verpflichtet. Johannes Frey bleibt nicht lange auf der Tausendmühle. Bereits am 3.5.1703 verkauft er die Mühle samt Zubehör für 701 Gulden an Daniel *Müller von „Contwich“ 233.

 

Der aus Contwig stammende Daniel *Müller kaufte am 03.05.1703 die Tausendmühle und verkaufte sie wiederum 1707 an Hans Ja­kob *Schuff, Müller aus Staufenbach. Dieser läuft verschuldet heimlich davon. Daniel Müller übernimmt die Mühle 1709 wieder und verkauft sie 1710 erneut 234. Daniel Müller fand bald darauf in David *Fischer aus Gehrweiler einen neuen Käufer für die Mühle 235.

 

David Fischer unterzeichnet den Kaufakt am 16.6.1710 mit einem Handzeichen X, „weil er des Schreibens ohnerfahren ist“. In der Fol­gezeit häufen sich die Beschwerden bei der Zweibrücker Regierung, bald vom Müller, bald von den Kunden. Bereits 1709 sah sich der damalige Müller außer Stande die Erbpacht zu bezahlen, weil die Vogelbacher Konkurrenz ihm die Einnahmen schädige und in Bruch­mühlbach nur neun Häuser stünden. Der Lambsborner Schultheiß Rupert Trautmann und die Gemeinde Bruchmühlbach be­schweren sich ein andermal über den Müller der Frohnbach David Fischer, daß er schlecht mahle und ihnen ins Gesicht sage, „er möge ihnen mah­len wie er wolle“. Die beschwerdeführenden Bauern wollen in Vogelbach mahlen lassen. Nach dem ersten Bescheid der Zweibrücker Re­gierung wird aber die Gemeinde angehalten, in der Tausendmühle mahlen zu lassen, weil sie dorthin gebannt sei, in einem späteren Be­scheid wird ihnen allerdings die Freiheit gegeben, mahlen zu lassen, wie sie wollen, weil sich nichts findet, daß diese Mühle eine Bann­mühle sei 236.

 

Am 18.4.1722 vertauscht David Fischer die Tausendmühle mit Theobald *Hoof von Bruchmühlbach mit dessen Gütern 237. In einem Ak­tenvermerk des Oberamts Zweibrücken vom 11.5.1722 ist notiert, daß der „Bruch­mühlbacher Mahl Müller“ den ihm erteilten „Confirma­tions-Schein“ bei der Hofkammer in Zweibrücken noch nicht abgeholt hat 238.

 

Hoof übergibt am 9.6.1730 die Mühle seinem „Enkelgen“ Johannes Gummel und behält sich den Vorbehalt darin. Gummel will sie wieder zur Bannmühle erklärt haben, aber die Gemeinde protestiert energisch dagegen. Sie beschuldigt ihrerseits den Müller, er de­fraudiere die Mahlgeräte gebe anstatt Mehl pures Schrot, sei ein überaus unruhiger, boshafter Mann und drohe mit Totschießen, wenn die Gemeinde ihre Gefälle eintreiben wolle. Seine Frau hat dem Bürgermeister die Zähne in den Hals gestoßen, als er pfänden wollte. Daraus ist zu er­sehen, was dieser Müller „vor ein feiner Pursch ist“. Weiter gibt es Streit um die Bannalität der Mühle. Die Gemeinde behauptet, der Gummel habe diese erschlichen. Gummel seinerseits hat 114 Gulden Schulden bei der Witwe des Wallhalber Müller ++++klären ++++ und droht mit Konkurs wenn er die Banalität nicht erhält. Daraufhin wird sie ihm 1741 erteilt, aber schon im näch­sten Jahr bitten die Bruchmühlbacher die zweibrückische Regierung erneut um Mahlfreiheit und verlangen den Verkauf der Mühle. Gummel ist wohl des lan­gen Kampfes überdrüssig und verkauft die Tausendmühle am 10.10.1742 für 1700 Gulden und 29 Gulden „Trankgeld“ an den Schuldie­ner Jakob *Wallbacher aus Dunzweiler 239.

 

Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 wird sie wie folgt beschrieben 240: “Liegt an der Fronbach, welche oben im Thal aus verschiedenen Brunnen entspringt und zwischen Bruchmühlbach und Miesau in die Glan lauffet, eine halbe Stund von hier ist die Vogelbacher und die Mühl am alten Woog [Anm. d. Verf.: s. Altenwoogsmühle], nicht weniger auf Sicking: Bruch Mühlbach eine Mühl. Ist in schlechtem Zustand, hat ein oberschl. Wasserrad von 28 Schuh hoch, welches einen Mahlgang treibet. Der darin wirkende Lehensmüller hat auf seine Kosten eine Windmühle zur Säuberung der Früchte machen lassen. Graben bis zum oberen Weiherdamm, Gefäll zu hoch, verlegt. Vor etwann vier Jahren hat die Mühle ohngefähr 80 Schritt auff der Seite in einem an­deren Gebau mitten unter dem alten Weyherdamm gestanden[,] ist aber auf den dermahligen Platz wegen des hohen Fals des Waßers und weilen der Weyher in Abgang gekommen, gesetzet, und zu dem auch das Waßer oben im Thal gefangen und längs des Berges herab geführet worden. Der jährl: Pfacht ist zwey Malter Korn und ein Malter Habern Zweybrücker Maßung. ... Die dießeithige Ge­meind Bruchmühlbach [Anm. d. Verf.: das sickingische Bruchmühlbach auf der anderen Ufer des Glan] ist mit 23 Haushaltungen ist hierher gebannt. ... Der dermahlige Erbbeständer ist Jakob *Wallbacher, welcher die Mühle vor zwey Jahren erkauffet, aber noch kei­nen Erbbestandsbrief erhalten, sondern nur seines Vorfahrens vom 16ten Decembr: 1737 im Handen hat ... Zu der Mühlen gehören nach folgende ao 1702 darzu gegebene va­canti Güther, bestehend in dem Mühlen Weyher samt dem Damm und HaußPlatz oben in der Frohnbach Sieben Morgen ausmachend ...” 241.

 

Auch Wallbacher beschwert sich wie sein Vorgänger über die Bruchmühlbacher; sie kämen nur bei niedrigem Wasser und wenn er dan nicht mahlen können, gingen sie sofort weiter zur leiningischen Mühle [Anm.: Wallhalber Erbbestandsmühle in Wallhalben]. Bei großem Wasser kämen sie aber nicht. Wenn keine Abhilfe geschaffen werde, könne er die Erbpacht nicht bezahlen. Wallbacher wird bald kränk­lich und stirbt. Seine Witwe steckt noch tief in den Schulden. Im Einverständnis mit ihren Kindern verkauft sie am 9.10.­1749 die Mühle für 2100 Gulden und vier neue Louisdor Trinkgeld an Theobald *Lang aus dem kurpfälzischen Miesau, Amt Lautern 242 Lang verkauft die Tausendmühle bereits am 14.4.1753 zum Einkaufspreis und ½ Fuder Wein an den Schultheißen Johann Adam (1) *Munzinger aus Bruchmühlbach 243.

 

Auf der „Fronsbacher Mühle“ bei Bruchmühlbach ist am 5.8.1773 Maria Elisabeth Pfeiffer geboren (Tochter von Friedrich Pfeiffer und Eva Elisabeth Born; ∞ am 16.7.1819 in Stambach mit dem Tagelöhner Johann Nikolaus Gebhard 244.

 

1809 ist ein Verwandter des Schultheißen Johann Adam Munzinger, der Peter *Ulrich der Müller und Eigentümer der Tausend­mühle 245. Dessen Ehefrau Louise Wilhelmine Munzinger (geb. 17.11.1787 Bruchmühlbach, Tochter von Johann Ludwig Munzinger und Wilhelmine Weber; ∞ 1808 Lambsborn mit Peter Ulrich) 246 ist die Enkelin des Schultheißen Johann Adam Munzinger.

 

Nach ihm treffen wir wieder auf einen Munzinger, dann einen Wild, hierauf einen Heinrich Kaiser, der dem Wohnhaus einen Anbau gibt in dem später die Maschine. Der Nachfolger Karl Heinz aus Langwieden, vernachlässigt die Mühle und hält sich täglich im Wirtshaus auf. Er übergibt die Mühle seinem Tochtermann Ludwig Neumann aus Lambsborn und von diesem übernimmt sie wie­der der Onkel August Heinz. 1890 kommt es zur Zwangsversteigerung; den Zuschlag erhält Paul Broschar, der sie 1900 seinem Sohn Ja­kob Broschar über­trägt. Dieser hat Wohnhaus und Stallung neu erbaut, den Betrieb maschinenmäßig eingerichtet, um von der schwa­chen Wasserkraft un­abhängig zu sein. Jakob Broschar stirbt 1942 und sein Schwiegersohn Oskar Frank übernimmt die Mühle 247.

 

Oskar Frank richtete 1942 den Betrieb elektrisch ein und ersetzte das oberschlächtige Wasserrad durch eine Turbine. Heike Stahl, ge­borenen Frank, übernahm 2005 die Mühle von ihrem Müllermeister Vater Alois Frank (∞ mit Renate NN.). Die Mühle ist die letzte in Betrieb befindliche Mahlmühle im Landkreis Kaiserslautern 248.

 

Karte:

- LA Speyer Best. W1 Karte 7 01: Dorfbann Bruchmühlbach, darin Mühlenweiher, 1757

 

Photo:

- Klein, Monika: „Einst mit Wasser betrieben. Backen statt mahlen in der Tausendmühle in Bruchmühlbach; in: "Die Rheinpfalz" Nr. 124 vom 30.5.2014, Immobilienmarkt S. 5.

- Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, 201

 

Literatur/Urkunden:

- Gortner: Bruchmühlbach, S. 89-92: Die Tausendmühle

- Klein, Monika: „Einst mit Wasser betrieben. Backen statt mahlen in der Tausendmühle in Bruchmühlbach; in: "Die Rheinpfalz" Nr. 124 vom 30.5.2014, Immobilienmarkt S. 5.

- LA Speyer Best. B2 Nr. 783/3: „Mühle zu Bruchmühlbach, 1740-1742“

- LA Speyer Best. B2 Nr. 783/4: „Mühle zu Bruchmühlbach, 1669-1770“

- LA Speyer Best. B2 Nr. 783/5: „Mühle zu Bruchmühlbach: Erbbestandsbriefe, 1702-1770“

- Weidmann, Werner: Mühlen im Kreis; in: "Die Rheinpfalz" / Pfälzische Volkszeitung, Nr. 130 vom 6.6.2000 (Tausendmühle bei Bruch­mühlbach-Miesau)

 

 

- Krummwoogsmühle:

s. Bechhofen

 

 

- Neumühle:

in der Aufstellung der pfalz-zweibrückischen Mühlen vom 25.9.1756, erstellt von dem Keller Böttger an die herzogliche Regierung ist fol­gendes vermerkt: „Zu Bruchmühlbach hat [Johann] Adam *Munzinger ao. 1754 eine Mühle bey seiner alten Mühle neu erbau­et, und einen Erbbestandsbrief darüber erhalten; Solche hat nur 1 Wasserrad, welches 1 Mahl- und 1 Ohliggang wechselweise und eine Hirschenmühl im Trillis treibet; gibt zu Pfacht 2 ½ Malter Korn und 6 fl. Geld; diese neue seyet eine Zugab oder Verbesserung der alten Mühle, zu welch letzterer das Dorf Mühlbach gebannet; sonsten diese beede Mühlen auch ihre Nahrung aus Zweybrückisch benachbar­ten Dorfschaften, als Lamsborn, Vogelbach nirgendshin gebannet, und dann auch aus nahe gelegenen Sicking:n Orthen, welche Ein­wohner freywillig in denenselben mahlen wollen. Sagt ... Munzinger, daß er die Zahl der Mahlgäste, so auf der neuen Mühl befördert werden, ... nicht zu bestimmen wüßte ...“. 249

 

 

 

 

 

Bruchweiler:

heute OT von Bruchweiler-Bärenbach; VG Dahner Felsenland; Lk Südwestpfalz; gehörte zum Hochstift Speyer

 

Das Dorf wies 1718/1719 eine Bevölkerung von 24 katholischen Familien auf 250.

 

 

Mühlen:

- Mühle zu Bruchweiler:

am 3.11.1849 stirbt in Bruchweiler-Bärenbach der Müller Philipp *Hammer; er war der Müller auf der Öl- und Mahlmühle Bruchweiler-Bärenbach 251.

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer, Best. D2 Nr. 120 Acta betr: die Mühlen zu Bruchweiller

 

 

 

 

 

Bubenheim / Pfalz:

VG Göllheim, Lk Donnersbergkreis; am Ammelbach gelegen; fränkische Gründung des 6./7. Jh. im Wormsgau; der Name erscheint erst­mals gesichert 1140 als „Bubinheim“ (= Heim des Bobo), als Graf Ludwig von Arnstein das Dorf der Prämonstratenserabtei Arn­stein an der Lahn übertrug. Die Vogtei hatte zunächst die Pfalzgrafschaft, dann Kurpfalz inne. 1478 wechselte das Dorf durch Kauf an das St. Martinsstift in Worms, während die Oberhoheit bei Kurpfalz verblieb (Unteramt Dirmstein, ab 1705 Unteramt Freinsheim im Oberamt Al­zey) 252.

 

Mühlen:

- Stiftsmühle, Dorfmühle:

die Dorfmühle wird erstmals 1452 urkundlich erwähnt 253.

 

Auf dem alten Friedhof bei der Kirche in Bubenheim steht ein verwitterter barocker Grabstein von 1764 (?) mit einem stilisierten Mühlrad und ei­nem aus einem Herzen wachsenden Kreuz 254.

 

Das Vorhandensein einer Mühle ergibt sich auch aus dem Katasterplan von 1841; am nördlich Dorfrand südlich des Baches ist der Flur­name „Hinter der Mühle“ eingezeichnet 255.

 

Um 1742 kam es zur Aufstellung einer Hanfreibe in der Stiftsmühle Bubenheim 256.

 

1788 257 erfolgte eine Taxation der Stiftsmühle mit einer genauen Aufstellung der gesamten Ausrüstung der damaligen Stiftsölmühle, ein interessantes Zeugnis über die technische Ausstattung einer Mahlmühle am Ende der Barockzeit 258.

 

In einem Kaufvertrag v. 11. Germinal des 13. Jahres d. franz. Republik (= 1.4.1805) kaufte der Müller („meunier patenté) in Buben­heim, Johann Seltzer, mehrere landwirtschaftliche Grundstücke von den Eheleuten Philipp Eichholz und Margarethe geb. Graßstetten 259.

 

Im Intelligenzblatt Nr. 22 vom 16.3.1821 von Jacob Dettweiler, in Kindenheim wohnend, die Versteigerung der Öl- und Mahlmühle in Bu­benheim annonciert. Hierbei wird die Mühle wie folgt beschrieben: „ ... daß die sogenannte Dorfmühle zu Bubenheim ... beste­hend in einer Mahlmühle mit zwey Gängen und einem Schälgang; einer Oehlmühle mit doppelter Presse, einem Wohnhaus, Scheuer, Stallung und Schoppen ...mittels öffentlicher Versteigerung begeben wird. ... Dieselbe wird auch aus aus freier Hand verkauft, wor­über das Nä­here bey Jacob Dettweiler zu Kindenheim ... zu erfahren ist.“ 260

 

Im Intelligenz-Blatt des Rheinkreises wird für den 10.2.1826 die Zwangsversteigerung der Bubenheimer Mühle annonciert: „.. auf Be­treiben des Herrn Johann Gabriel Maria Merlhes, Französischer Obert, früher in Straßburg, jetzt in Luxelles in Frankreich wohn­haft, für und im Namen seiner Ehefrau Elisabetha Josephina geborne Stein ... gegen Adam Wiegner, ehemals Müller, jetzt ohne Ge­werbe, und dessen Ehefrau Elisabetha geborne Dettweiler, vormals in Bubenheim, Kanton Göllheim wohnhaft, dermalen ohne be­kannten Aufenthalt, als laut Urtheil des Bezirksgerichts zu Kaiserslautern, vom 13ten Oktober abhin, ... zur Zwangsversteigerung der nachbeschriebenen, den genannten Adam Wiegnerischen Eheleuten angehörigen, in der Gemeinde und Gemarkung von Bubenheim gelegenen Immobilien [...] als: 1) Section B, Nro. 174. Eine Mahl- und Oelmühle sammt Wohnhaus, Scheuer, Stallung, zwey Gärten, Hof und andere Zugehö­rungen ..., gelegen zu Bubenheim, genannt die Dorfmühle, stoßt nach Wald auf die Hauptstraße, nach Rhein auf Michael Flörsch, nach Pfrimm auf Simon Würz und nach Eis ebenfalls auf Michael Flörsch ... Die obbezeichnete Mühle und drey Stücker Feld bilden ein Erbbe­standsgut und es haftet darauf ein Erbpacht zu Nutzen des Sanct Martins-Stift in Worms .. 261.

 

 

 

 

 

Bubenheim / Rheinhessen:

VG Gau-Algesheim, Lk Mainz-Bingen

 

Das Dorf wurde erstmals 766 im Lorscher Codex erwähnt und gehörte wahrscheinlich zu den Reichsdörfern des Ingelheimer Grun­des. 1407 wurde Bubenheim zusammen mit Ingelheim und Groß-Winternheim an Kurpfalz verpfändet, wo es bis zur französischen Revolution verblieb. Ingelheim war dem kurpfälzischen Oberamt Oppenheim zugeordnet.

 

Mühlen:

um 1868-1890 war Anton Schneider der Müller in Bubenheim 262.

 

Urkunden/Literatur:

- LA Speyer Best. U278 Gemeindearchiv Elsheim Nr. 334: Aufsicht über den Bau, Betrieb und Umbau der Wehranlage der Mühle von Ge­org Krug aus Elsheim und der Mühle des Anton Schneider aus Bubenheim, 1868-1890

 

 

 

 

 

Buchholzer Mahlmühle:

s.Nieder-*Miesau

 

 

 

 

 

Buchsweiler/Elsaß, Bouxwiller:

Die Grafschaft Hanau-Lichtenberg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches. Sie entstand 1456–80 aus einem Teil der Graf­schaft Hanau und der halben Herrschaft Lichtenberg. Nach dem Aussterben der Grafen von Hanau-Lichtenberg 1736 fiel die Grafschaft Hanau-Lichtenberg an die Landgrafen von Hessen-Darmstadt und die Grafschaft Hanau-Münzenberg an die Landgrafen von Hessen-Kas­sel 263. Ihr Zentrum lag im unteren Elsaß mit der Hauptstadt Buchsweiler. Buchsweiler war auch der Sitz des gleichnamigen Amtes Buchsweiler.

 

Mühlen:

- Schloßmühle:

um 1700 war Christian Kammeyer der Schloßmüller in Buchsweiler (∞ mit Maria Magdalena Berck; Vater des Christian Kammeyer [geb. 22.8.1700]) 264.

 

 

 

 

 

Bundenthal:

VG Dahner Felsenland, Lk Südwestpfalz; die Ortsherrschaft hatten von 1648 bis zur französischen Revolution die Schenk von Walden­burg inne; am 7.6.1969 im Zuge der Verwaltungsreform verlor Bundenthal seine Selbständigkeit und wurde mit Bruchweiler-Bä­renbach zur neuen Ortsgemeinde Wieslauter zusammengeschlossen; nach Protesten der Bevölkerung wurde Wieslauter wieder aufge­löst und Bundenthal zum 17.6.1989 wieder selbständig.

 

Das Dorf wies 1718/1719 eine Bevölkerung von 25 katholischen und 7 gemischten Familien auf 265.

 

 

Mühlen:

möglicherweise Müller in Bundenthal war Hans Wendell (1) *Breiner (geb. vor 1635 Dambach-la-Ville / Elsaß [?] - † nach 1678 Siebel­dingen), der spätere Müller in Siebeldingen 266+++prüfen+++. Dessen Sohn, Hans Wendell (2) *Breiner, der spätere Müller in Bunden­thal ist 1676 in Bundenthal geboren 267.

 

- Bundenthaler Mühle:

Die Bundenthaler Mühle wurde bereits 1440 erwähnt. In diesem Jahr ließ Hertwig Eckbrecht „der Schwarze“ von Dürkheim eine Urkun­de darüber aufnehmen, daß „die halbe Lauter, von der Bundenthaler Mühle bis zum Hasselthale, welcher Theil ausgesteint sei nach Dra­chenfels, die andere Hälfte aber dem Abt von Weißenburg gehöre und wer auf dieser Strecke Holz flößen wolle, der müssen sich in un­serer Burg anmelden und auch Zins davon entrichten.“ 268

 

Die Mühle auf der Lauter bei Bundenthal wurde bereits im Zinsbuch des Amtes Wegelnburg, verfaßt vermutlich um 1470/75 (err.) er­wähnt, die spätere Falkenmühle269.

 

Am 18.5.1602 verleiht Herzog Johan von Pfalz-Zweibrücken dem Vogt seines Amtes Wegelnburg und Bergverwalter zu Schönau, Adam Jäger die Mahlmühle zu Bundenthal im Erbbestand 270.

 

Eine Mühle in Bundenthal ist auch im Gerichtsverfahren vor dem Reichskammergericht Speyer um 1616 erwähnt. Dieses Verfahren be­traf die Appellation des Adam Jäger, gräflich hanau-lichtenbergischer Rat und Amtmann zu Niederbronn und gewesener Bergver­walter zu Schönau vor dem RKG gegen Philipp und Hans Georg Schwartzerdt wegen Kautionszahlung, mit der Jäger die Aufhebung des erstin­stanzlichen Urteils des Pfalz-Zweibrückischen Hofgerichts Zweibrücken anstrebt. Die Parteien waren seit 1605 gemeinsa­me Eigentümer der von Adam Jäger errichteten Eisenhütte im Jägerthal unter dem Schloß Winstein in der Grafschaft Hanau-Lichten­berg. Die im Gesell­schaftsvertrag von 1608 vereinbarte Erlegung von 1000 fl Kaution bleibt der Adam Jäger schuldig. Die Brüder Schwartzerdt beantragten daraufhin 1611 bei der herzoglichen Regierung in Zweibrücken einen Arrest in den Besitz des Adam Jäger, namentlich dessen im pfalz-zweibrückischen Amt Wegelnburg gelegene Mühlen, Weiher und Gärten zu Schönau und Bundenthal. Jä­ger erhob im erstinstanzlichen Verfahren Gegenforderungen über ausstehende Kapitalien von 1365 fl, jährliche Leibrenten von 350 fl, 50 fl aus einer Schuldverschrei­bung von 1609 und weitere 463 fl laut Schlußrechnung der Schaffnerei von 1609. Nach Verhän­gung des Arrests durch das Hofgericht forderten die Brüder Schwartzerdt neben 1000 fl Kaution weitere 743 fl. Kosten und Zinsen. Jäger beantragte im Verfahren vor dem Hofgericht, die gegnerische Prozeßkaution müsse neben Gerichtskosten seine Gegenforderun­gen abdecken. Der dritte Bruder Christoph Schwartzerdt solle als Mitunterzeichner des Vertrages und nunmehriger Hauptbetreiber der Eisenhütte in den Prozeß einbezogen wer­den. Er bestreitet zudem die Zuständigkeit des zweibrückischen Hofgerichts, da weder der Vertrag im Herzogtum Zweibrücken ausge­stellt wurde, noch die Eisenhütte dort liege. Das Hofgericht läßt es bei ursprünglicher Prozeßkaution bewenden und verpflichtet Jäger zur Litiskontestation, wogegen dieser an das RKG (1616-1617) appelliert 271.

 

 

- Falkenmühle (Rumbach):

s.. Rumbach

 

Anm.: die Falkenmühle liegt unmittelbar am rechten Ufer der Wieslauter auf der Gemarkung von Rumbach, jedoch unmittelbar bei der Gemeinde Bundenthal 272 direkt an der Westseite des Dorfes Bundenthal.

 

 

- Waldenburgische Mühle:

in der Mühlstraße in Bundenthal, auf dem östlichen Ufer der Wieslauter, direkt gegenüber der Falkenmühle ; die Waldenburgische Mühle gehört zur Gemarkung Bundenthal, die direkt gegenüberliegende Falkenmühle (auf dem Westufer der Wieslauter) dagegen zur Gemar­kung Rumbach 273.

 

Die Waldenburgische Mühle gehörte zum Besitz des Hochstifts Speyer.

 

+++weiter bearbeiten+++

 

Um 1712 war Conrad *Weinmüller als Müller in Rumbach, später in Bundenthal; ∞ Anna Dorothea Stöhr; Vater des Müllers auf der Bä­renbrunnermühle bei Schindhardt, Conrad Weinmüller 274.

 

Seit 1865 befindet sie sich im Besitz der heutigen Eigentümerfamilie, welche schon 1760 auch die auf dem gegenüberliegenden Ufer be­findliche Falkenmühle erwarb. Die Kornmühle Falkenmühle auf dem rechten Ufer war bis 1969 in Betrieb, das auf dem linken Ufer be­findliche Sägewerk wurde bis ins Jahr 2000 betrieben. Heute sind auf dem Gelände der Falkenmühle zwei Gästehäuser und Ferienwoh­nungen untergebracht, die sich teils auch mit der Historie der Mühle beschäftigen 275.

 

Auf dem Gelände der Falkenmühle befinden sich das ehemalige Mühlengebäude, ein historisches Wohnhaus und ein stillgelegtes Säge­werk. Das Mühlengebäude, welches zuletzt im 19. Jahrhundert nach einem Brand teils neu errichtet wurde, verfügt als einzige Mühle im Wasgau noch über die vollständige Mahltechnik. Das ehemalige Wohnhaus wird heute als Gästehaus genutzt. Das Säge­werk auf dem Gelände der ehemaligen Waldenburger Mühle besitzt noch die komplette Sägetechnik 276.

 

Literatur/Urkunden:

- Fröhlich, Otto: Durch Bach getrennt und doch zusammen: in Falkenmühle soll ein Museum entstehen (Falkenmühle in Rumbach); in: "Die Rheinpfalz" / Pirmasenser Rundschau, 57 (2001), Nr. 71 vom 24.3.2001 (Thema am Samstag: die Geschichte der Falkenmühle und ihres Sägewerks)

- LA Speyer Best. B2 Nr. 1288/7: „Falkenmühle zu Rumbach (Erbbestandsbriefe), 1711-1777

 

 

 

 

 

Burgalben:

s. auch *Waldfischbach, *Dietersbach

 

OT von Waldfischbach-Burgalben; VB Waldfischbach-Burgalben, Lk Südwestpfalz; gehörte zur Grafschaft Hanau-Lichtenberg, wäh­rend der Nachbarort Waldfischbach kurpfälzisch war und im Oberamt Lautern lag. Burgalben liegt am Zusammenfluß von Schwarz­bach und Moosalbe; die Grenze zwischen dem südlich gelegenen Burgalben und dem nördlichen, an der Moosalbe gelegenen Wald­fischbach, bil­dete lange Zeit der Schwarzbach. Burgalben wurde 1615 an die Herrschaft Hanau-Lichtenberg verkauft. Waldfischbach, das Jahrhunder­te zum Kloster Hornbach gehörte, wurde lange als Abt-Fischbach bezeichnet 277.

 

Das Kloster Hornbach hatte für seinen Grundbesitz in Waldfischbach die Grafen von Homburg als Kastenvögte bestellt. Als diese um 1440 ausstarben, wollte das Kloster die Herzöge von Zweibrücken als Vögte im Gericht Zweibrücken annehmen. Aber die Kurfür­sten von der Pfalz verlangten und erhielten die Vogtei, die sie durch das Oberamt Lautern ausüben ließen. Kurpfalz verlangte immer mehr Rech­te, besonders als sich das Kloster 1558 auflöste und die Ausübung der Rechte auf die Herzöge von Pfalz-Zweibrücken überging. Im Landauer Vertrag von 1612 kam eine vorläufige Einigung zustande 278. So kam es, daß die Kurpfalz inmitten ihres Ge­biets Hoheitsrechte der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken akzeptieren mußte 279. Mithin war Waldfischbach kurpfälzisch im Oberamt Lautern, aber Pfalz-Zwei­brücken besaß als Nachfolger des aufgehobenen Klosters Hornbach Rechte im Dorf, wie dies ausführlich im Weistum von 1617 darge­stellt ist 280, Burgalben dagegen fiel nach dem Aussterben der Grafen von Zweibrücken-Bitsch an Hanau-Lichtenberg 281.

 

 

Mühlen:

in einem Aktenvermerk über den Inhalt der Gefälleakte von 1574-1579 heißt es: „Wasmaßen das Closter Wadgassen Johann Engler dem fürstl Pfaltzgräflichen Landschreiber zu Kayserslautern alle Ihme in dem Burgalber Pfarrbezirk habende Jura[,] Gefälle und Güther als ein Mannlehen übergeben … dem Hrn Grafen Philipsen zu Hanau dem älteren … übergibt ...: Wogegen uns bemelter Hl. Graf Ihme Engeln und dessen Lebens Erben die Collatur und die Helfte am Ohmgeld, Zoll, Besthaupten oder Todfällen, den jährle Genuß des 8tägigen Weinhandels auf dem Jahrmarkt zu Burgalben, dazu die MühlGült von der neuen Mühl …. wie auch die jährli­che Mühlgülth von des Clos­ters Mühlen, und den Zehenden daselbst … überläßt“ 282.

 

Im Weistum der „Pflege Fischbach“ von 1617 ist geregelt, daß die Hornbacher Klostermühle dem Herzogtum Pfalz-Zweibrücken zu­stand. Dort heißt es u.a.: „3. Ueber das hat auch Pfaltz-Zweybrücken im Nahmen besagtes Closters ein Bannmühl zu Fischbach, dar­innen bei Straf 10 b Pfennig die vier Dörfer oder Weiler Fischbach, Steinalben, Diedesbach und Burgalben zu fahren und zu mahlen gebandt ...“ . Dies kollidiert dann mit den Rechten der Burgalbermühle / Wadgasser Klostermühle +++klären+++ Theodor Zink meint 283, das Bann­recht habe nur die Leibeigenen betroffen.

 

Am 28.7.1272 bestätigen Graf Friedrich von Homburg, Vogt des Klosters Hornbach zu Vissbach (= Fischbach) und seine Söhne ..., daß der Bann zu Vissbach dem Kloster Hornbach gehört und daß dieses das Recht besitzt, daselbst eine Mühle zu bauen, in welche die Leu­te zu Steinalben, Didenspach, Burgenhalben (= Burgalben) und Heildersberg gebannt sind, soweit sie nicht unter der Vogtei des Grafen stehen 284.

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. F2 Nr. 8e: Sal- und Lagerbuch Burgalben von 1745

 

 

- Burgalber Mühle; auch Wadgasser Klostermühle, Munzingermühle:

sie lag auf der Wadgasser Seite des Schwarzbachs im Schwarzbachtal östlich von Burgalben 285. Die Mühle bei Burgalben gehörte dem Kloster *Wadgassen zusammen mit dem dortigen Herrenhof, wie sich aus einer kaiserlichen Urkunde vom 16.3.1216 ergibt 286 bzw. 1215 287. Kai­ser Friedrich II. bestätigte 1216: „... will allen Getreuen zur Notiz geben, daß er der Kirche von Wadegazin den Besitz der Mühle, gelegen im Herrenhof, welcher Burgalben genannt wird, bestätigt. Er wünscht nicht, daß irgendeiner seiner Offi­zialen die Kirche Wa­degazin in der besagten Mühle belästigt oder beschwert ...“ 288.

 

Um 1535 hatte der Müller Caspar Hoffer, zugleich Schultheiß von Wadgassen, die Mühle im Besitz. Velten Kappel und dessen Ehe­frau „Mühl-Kathrin“ waren nach 1535 Beständer der Mühle. Am 16.10.1548 bestätigt Velten Cappel, der Sohn von Stephan Cappel, dem Mül­ler der Sinnmühle, daß er die Wadgasser Klostermühle für eine jährliche Abgabe von 5/8 Korn, Cappaunen und 10 Schilling als Lehen erhalten habe 289.

 

1576 erteilte die hanau-lichtenbergische Regierung dem Müller Hauck aus Donsieders einen Erbbestandsbrief für die auf seine Ko­sten erbaute Mühle (= Moschelmühle), „die eine viertel Stund Wegs unterhalb Burgalben am Schwarzbach gelegen“ war. Der Ein­spruch der Eigentümer der Wadgasser Klostermühle, der sich auf das jahrhundertealte Recht der Bannmühle berief, blieb unbeachtet 290.

 

In einem Bericht des Schaffners zu Lemberg Wendling Lindenschmitt an die hanau-lichtenbergische Verwaltung in Buchsweiler vom 23.5.1577 ist die „Closter müel“ erwähnt 291.

 

Die Witwe des Müllers Velten Cappel verkaufte 1585 den Erbbestand und die inzwischen ruinöse Burgalber Mühle, auf der schon 1584 kein Mahlbe­trieb mehr bestand, an den Landschreiber von Kaiserslautern, Hans (Johann) Heinz Engel 292, 293. Im Gerichtsbuch von Bur­galben heißt es hierzu: „Uff heutt Montags nach Johannis Ano [15]85 294 hatt Mühl Chatarinen, weiland Capel Veltens[,] Müllers zu Bur­galben hinterlassene Wittib Beneben ihren Kindern undt engste Freundte, vor uns dem Grafflich Hanauischen Gericht zu Burgalben der Wadgasser Mühlen halber, Ufftrag und Wehrhaft gethan, Und also ihr Erbliche Gerechtigkeyt, Herrn Franz Engell dieser Zeit Schultheiß zu Lauttern, Ursula seiner Ehelichen Haußfrauen und ihren Erben … vor 125 R[eichsthaler] … verkaufft und übergeben … Und hatt Hanß Engell Käuffer über sich genommen die Erbbeschwerd der Wadgassischen Mühlen Gült, alß 5 Malter Korn, 10 fl und 5 Cappen“ 295.

 

Franz Engel erhielt durch das Kloster Wadgassen den Erbbestand an der Mühle gegen eine jährliche Erbpacht von 50 Mltr Korn und Ha­fer 296.

 

In einem Aktenvermerk über den Inhalt einer Gefälleakte von 1574-1579 heißt es: „Wasmaßen das Closter Wadgassen Johann Engler dem fürstl Pfaltzgräflichen Landschreiber zu Kayserslautern alle Ihme in dem Burgalber Pfarrbezirk habende Jura[,] Gefälle und Güther als ein Mannlehen übergeben … dem Hrn Grafen Philipsen zu Hanau dem älteren … übergibt ...: Wogegen uns bemelter Hl. Graf Ihme Engeln und dessen Lebens Erben die Collatur und die Helfte am Ohmgeld, Zoll, Besthaupten oder Todfällen, den jährle Genuß des 8tägi­gen Weinhandels auf dem Jahrmarkt zu Burgalben, dazu die MühlGült von der neuen Mühl …. wie auch die jährli­che Mühlgülth von des Closters Mühlen, und den Zehenden daselbst … überläßt“ 297.

 

1585 mußte die alte Klostermühle wegen Baufälligkeit abgetragen werden 298.

 

In den Jahren nach Ende des 30jährigen Krieges wird in der Steuerliste der Müller des Lemberger Amtes, zu dem Burgalben gehörte, als Müller auf der Burgalber Mühle (vormals Wadgasser Klostermühle), der Johann Jakob *Weihermüller (Weyenmüller) (geb. ca. 1613 – 25.4.1688) aufgeführt 299. Bereits 1666 ist der aus Clausen stammende Hannß Caspar *Schäfer der Besitzer der Burgalber Mühle. Der Besitz geht am 26.1.1695 als Verschreibung an den aus Rodalben stammenden Müller Jakob Hauck über. Per Kauf am 31.5.1709 ge­langt dann die Mühle an den Schweizer Einwanderer Johann Caspar Sieber vom Stausteiner Hof 300. Johann Kaspar *Siebers (1675 (err.) - 8.7.1745 Burgalben im Alter von 70 Jahren) war Müller in Burgalben 301.

 

In Salbuch Burgalben von 1745 wird Hanß Georg *Ruck zusammen mit seiner Frau als Eigentümer einer Hofraith in Burgalben ge­nannt. Dort heißt es u.a: „Der gantze Platz seye übrigens eine pertinenz 302 der dat: 31. Maji 1709, mit einem Siebenden 303 Loost­heil, von Ja­kob Haucken gekauften Mahlmühl …, welche sich nach gedachtem Kaufbrief beschreibet: 'Einseith der Weg, anders die Bach,oben und unten gdgster Herrschaft stoßend', wobey zu weiterer Erläuterung diene, daß zuvor in metionnirtem Kauff Brieff kein Morgen Maß ent­halten seye, bey der in Ao 1721 geschehenen Meßung jedoch der ganze Platz der Mahlmühl ...“ gehöre 304. Weiter heißt es unter Nr. 20: „Die Mühl Erkaufft lt Vorschreibung vom 16te 7br: 1728 von Matth: Bergern seinem Schwager, denen solche inhalt Sieberl: Invent: … durch seine Frau Margarethen erbl: zugefallen. [und] sich übrigens wie vor durch den Hauckl: Verkaufft.“ 305 Aus den weiteren dorti­gen Vermerken ergibt sich, daß die Ehefrau des Hanß Georg Ruck eine Tochter des Müllers Sieber war, de­ren Schwester mit Matth. Ber­ger verheiratet war. 306. Diese ist auch die Schwester des zu den Soldaten gegangenen Jakob Sieber. Dieser Jakob Sieber hatte seinen ganzen väterlichen Erbteil an [seinen Schwager] Matth. Berger verkauft 307.

 

Bis 1790 ist Georg *Ruck († in den 1790 Kriegsjahren Burgalben; ∞ mit Maria Elisabeth (Barbara) Gampfer; Vater der Elisabeth Barbara Ruck [ca. 1773 - 27.8.1829 Burgalben; ∞ mit dem Ackerer Heinrich Busch] als Müllermeister in Burgalben 308.

 

Am 9.5.1859 läßt Philippine Ruck, wohnhaft in New York , USA, Witwe von Johann Jakob *Stephan freihändig versteigern: „Die ihr an­gehörige Burgalbermühle, im Dorfe Burgalben gelegen, bestehend in einem Wohnhause mit 2 Mahlgängen und einem Schälgange, einer Radhütte, Sägmühle, Hanfreibe, Oelmühle, Branntweinbrennerei ...“. In der Versteigerungsannonce vom 8.4.1859 heißt es wei­ter: „Die­ser Mühle, am Schwarzbach, ganz in der Nähe von Waldfischbach und 1 ½ Stunden von Pirmasens entfernt, gelegen, lie­fert der Schwarzbach hinreichend Wasser zu deren vollständigem Betriebe, was insbesondere auch in den letzten trockenen Jahren der Fall war, und es erfreute sich der Besitzer der Mühle immer bisher eines starken Zuspruchs von Seite der Bewohner der vielen ganz in der Nähe gelegenen wohlhabenden Ortschaften.“ 309.

 

Am 9.5.1859 ersteigerte Michael Munzinger aus Gerhardsbrunn das Mühlenanwesen, das damals bestand aus Mahlmühle, 1 Säg­mühle, 1 Ölmühle mit angebauter Brennerei. Außerdem gehörten dazu Hof, Stallungen, Scheuer und 1 Tagwerk Land. Der Kaufpreis betrug 11800 Gulden. Michael Munzinger hat laut der noch vorhandenen Steigbriefe Nr. 183 und 206 den Kaufpreis in jährlichen Raten von 2950 Gulden abgezahlt. Die Kaufpreisbürgschaft übernahm der Landwirt Adam (2) Kettenring aus Hermersberg, der ver­mutlich ein Ver­wandter der Frau des Michael Munzinger (Marie Elisabeth Kettenring, 1804-1863 aus Hermersberg 310) 311.

 

Michael Munzinger hat erhebliche Investitionen in die Mühle getätigt. So ließ er das Gerinne zur Mahlmühle sowie dasjenige zur Öl­mühle bedeutend erweitern; der Mühlkanal wurde verändert und das Mühlrad auf die Höhe von 5,50 m ausgelegt 312.

 

Aus der Ehe des Michael Munzinger und der Marie Elisabeth Kettenring stammen 6 Kinder, darunter der Sohn Adolph Munzinger (1833-1912; ∞ II mit Luise Kettenring [1847.1885]), der die Mühle 1867 übernommen hat 313. Aus seinem Ehevertrag vom 12.1.1867 mit Lui­se Kettenring aus Hermersberg geht hervor, daß vor dem Notar alle Erben auf ihren Anteil am väterlichen Mühlen­besitz verzichtet haben 314.

 

Die Mühle übernahm noch zu Lebzeiten des Adolph Munzinger der Sohn Heinrich Munzinger († 8.12.1965). 1905 brannte die Mun­zinger Mühle bis auf die Grundmauern ab und wurde wieder neu aufgebaut mit Ausnahme der ebenfalls abgebrannten Gebäude der Ölmühle, Sägmühle und der Hanfreibe 315. Heinrich Munzinger heiratete am 17.7.1908 die Adelheid Schäfer († 19.4.1962) aus Don­sieders, nach­dem zuvor am 5.6.1908 in einem notariellen Ehevertrag Errungenschaftsgemeinschaft vereinbart worden war. Er mo­dernisierte die Müh­le und baute in den 1930er Jahren eine Turbine ein. Von den 3 Söhnen aus der Ehe übernahm der Sohn Gustav Munzinger die Mühle 316, der weitere Sohn Dr. Kurt *Munzinger war von 1948 bis 1970 Direktor der Landwirtschaftskammer der Pfalz 317.

 

Gustav Munzinger (geb. 1914, ∞ mit Lydia Elbert) übernahm 1950 die Burgalber Mühle. Er baute sie weiter aus, u.a. sind der Bau großer Silos mit Getreidetrockungsanlage und moderner Abladevorrichtung zu nennen. Die Burgalber Mühle war unter ihm, wie schon unter seinem Vater Heinrich, ieL. eine Handelsmühle, die fast ausschließlich Bäckereien belieferte. Gustav Munzinger mußte 1969 aus Gesundheitsgründen den Mühlenbetrieb aufgeben, nachdem die zugehörigen Landwirtschaft bereits ab 1956 verpachtet war 318.

 

 

Roggenmühle Munzinger, Photo Eberhard Ref vom 20.6.2014 ehemaliger Wasserbau der Roggenmühle Munzinger Photo Eberhard Ref vom 20.6.2014

 

 

 

Genealogie der Gerhardsbrunner Munzinger auf der Munzinger Mühle 319:

 

 

 

 

 

 

 

 

weitere Photos:

- Fremgen, Reinhold: Die Geschichte des Ortes Burgalben ... (Selbstverlag 2002), S. 220, 226

- Heimatmuseum Waldfischbach-Burgalben, Photo Nr. 23: Schwarzbach, Munzinger Mühle, Aufnahme um 1950; Photo Nr. 25 Mun­zinger Mühle (früher Burgalber Mühle, Aufnahme um 1905; Nr. 26 Munzinger Mühle, Aufnahme um 1960; Nr. 27 Munzinger Müh­le, Aufnahme um 1915.

- Munzinger, Kurt: Die Burgalber Mühle seit über 100 Jahren im Besitz der Munzinger; in: Chronik der Pfälzer Munzinger. Nr. 38, 1984, S. 10 (Blick von der Straßenseite), S. 11 (Blick vom Mühlenstau des Schwarzbach mit dem alten, gegiebelten Wasserbau der Mühle)

 

Literatur/Urkunden:

- Fremgen, Reinhold: Die Geschichte des Ortes Burgalben ... (Selbstverlag 2002), S. 219-227

- Jaffe: Die Wadgassen'sche Klostermühle im Dorf Burgalben, Pfälzer Heimat, 100. Jg., Nr. 18 und 19 vom 10. und 19.7.1930, abge­druckt bei Ortsgemeinde Waldfischbach-Burgalben: Burgalben, S. 441-443

- Jackson-Noll, Christel: Die Munzinger Mühle; in: Burgalben / [Hrsg. Ortsgemeinde Waldfischbach-Burgalben], 444-446

- Munzinger, Kurt: Die Burgalber Mühle seit über 100 Jahren im Besitz der Munzinger; in: Chronik der Pfälzer Munzinger. Nr. 38, 1984, S. 10-13.

 

 

- Dietersbachermühle, Obermühle, Sinnmühle:

auch Zimmermühle genannt; Wüstung bei Burgalben; 1599 urkundlich erwähnt „an Zimmer Müllen zu Burgalben“ 320; in der Velmann'­schen Beforchung des Ge­richts Waldfischbach von 1600 heißt es „die Schwarzbach bei der Zimmer mülen“ 321. Die Mühle lag ein gutes Stück oberhalb von Burgalben dem Hornbacher Wald gegenüber 322.

 

um 1548 war Stephan Cap­pel der Müller auf der Sinnmühle; dessen Sohn Velten Cappel bestätigt am 16.10.1548, daß er die Wadgas­ser Klostermühle als Lehen erhalten habe 323.

 

In einem Bericht des Schaffners zu Lemberg Wendling Lindenschmitt an die hanau-lichtenbergische Verwaltung in Buchsweiler vom 23.5.1577 heißt es u.a.: „Die Müel so Im Dorff hat Vier Hamer ...“ 324.

 

Am 12.10.1592 verkauft auf dem Gerichtstag in Burgalben der Knebels Endrissen aus Fröschen an Philips, Müller zu Burgalben und Anna seiner Frau eine Stück Wiese 325.

 

Am Montag nach Martini 1598 auf dem Gerichtstag in Burgalben kaufen der Müller Philipp zu Burgalben und seine Frau Emmel, so­wie Cappel Stefan und seine Frau Agnesen von ihrem Schwager Gangelfen sein Fünftel an der Zinnenmühle (Sinnmühle) obwendig von Bur­galben 326. Am Burgalber Gerichtstag vom 3.5.1599 kaufen Cappel Stefan zu Burgalben und seine Frau Auguste 327 von Ja­kob Fischers Kind ihr gebührend Teil an seiner Mühle zu Burgalben und der dazu gehörenden Hofstatt für 50 Gulden 328. Am Gerichtstag vom 12.5.1601 wird ein Grundstückskauf beurkundet, Danach kaufen „Müell Stephan zu Burgalben, auch sein Schwager Steffan zu Hermers­berg, undt Philip Müller daselbsten zu Burgalben“ mehrere Grundstücke 329.

 

1605 war der Sinnmüller Mühlen Philippen verstorben. Am 13.5.1605 wurde von seiner Witwe der in die Erbmasse fallende Teil der Mühle verkauft. Hierzu heißt es im Burgalber Gerichtsbuch unterm 13.5.1605: „Cappel Stephan und seine eheliche Hausfrau Agneß, wohnhaftig zu Burgalben wie auch Stephan Becker und Juliana seine Hausfrau, wohnhaft zu Hermersberg haben gekauft von Anna, Mühlen Philippen selig nachgelassener Wittib zu Burgalben, ihr gebührend Theil an der Mühl wo selbst oben dem Dorff Burgalben gele­gen, die Sinnmühl genannt, sampt ihrem Theil. Im Beed zugehörig Gärten an erstgenannter Mühl.So an ihrer jeder zur zur Hälfte zu­ständig. Und ist der Kauf geschehen um anderhalb Hundert Gulden“ 330.

 

Im Lagerbuch Burgalben wird weiterhin erwähnt der Kauf einer Hofraith von „Jakob Haucken dem gewesenen Sinn Müller ohnge­fehr in Ao 1702“ 331.

 

Um 1743 war Caspar Sieben der Sinnmüller; im Lagerbuch Burgalben von 1745 heißt es im Zusammenhang mit dem Kauf einer Hofrai­the (Nr. 29 im Lagerbuch Burgalben) durch den Hannß Peter Traxel, daß diese vom Verkäufer und vorherigen Eigentümer Mathi­as Ber­ger, „von Caspar Sieber dem Sinnmüller zum Theil ererbt“ worden war 332. Dort wird weiterhin Caspar Schäfer „der erste Sinn Müller“ ge­nannt 333. An anderer Stelle heißt es: „Eine Wiese … habe ihr Vatter Heinrich Jochum den 10te 8br: 1718 von Caspar Sie­bern dem ge­wesenen Sinn Müller vor 4 Morgen ertauschet dessen Author [?] seye Jacob Frank vermög Kauff Brieffs vom 31te May 1709 als des Sie­bers Vorfahr an der Mühl ...“334 . Der genannte Mathias Berger wird ausdrücklich als „Tochtermann“ bezeichnet 335.

 

Im Lagerbuch Burgalben wird weiterhin erwähnt der Kauf einer Hofraith von „Jakob Haucken dem gewesenen Sinn Müller ohnge­fehr in Ao 1702“ 336.

 

Literatur/Urkunden:

- Fremgen, Reinhold: Die wandernde Mühle von Burgalben. In: Heimatkalender f. d. Pirmasenser u. Zweibrücker Land. - 1995, S. 194-196

- Fremgen, Reinhold: Warum die Sinnmühle talabwärts wanderte: zur Geschichte der Mühlen in Burgalben; in: "Die Rheinpfalz", Pirma­sens vom 9.1.1991

- Fremgen, Reinhold: Die Geschichte des Ortes Burgalben … (Selbstverlag 2002), S. 234-236

- Jaffé, Albert: Die Burgalber Ober- oder Sinnmühle; in: Burgalben / [Hrsg.: Ortsgemeinde Waldfischbach-Burgalben. Schrift- u. Red. Leitung: Günther K. Cappel ...]. Waldfischbach-Burgalben, 2002, S. 439-441

 

 

- Moschelmühle, Dirrenmühle, Dyrmühle:

nicht zu verwechseln mit der Sinnmühle. Die Moschelmühle liegt ca. 500 m südlich von Waldfischbach-Burgalben am Schwarzbach. Sie gehört zum Ortsteil Burgalben; heute Gastwirtschaft.

 

1576 erteilte die hanau-lichtenbergische Regierung dem Müller Hauck aus Donsieders einen Erbbestandsbrief für die auf seine Ko­sten erbaute Mühle, „die eine viertel Stund Wegs unterhalb Burgalben am Schwarzbach gelegen“ war. Der Einspruch der Eigentümer der Wadgasser Klostermühle, der sich auf das jahrhundertealte Recht der Bannmühle berief, blieb unbeachtet 337.

 

In einem Bericht des Schaffners zu Lemberg Wendling Lindenschmitt an die hanau-lichtenbergische Verwaltung in Buchsweiler vom 23.5.1577 heißt es u.a.: „Die erste müel und dem dorff ist in 2 Jaren auß vergönnung Hr [hoher ] Hrn [Herrschaft] alher erst gebau­ten worden[,] davon gibt müller jahrs: Herrschafft 6 achtel Korn ….“ 338.

 

1583 heißt es: „Malmühlen Vnnden An dem Dorff Burgalben gelegen, genant Die „Dirren muschlen“, sowie „Verzeichnuß der Mi­lenn Dyr­muschel genant“ 339. Am 28.11.1583 erscheinen vor Schultheiß und Gericht in Burgalben „nemlich Geörgen Adam von Ey­net, wohnhaft in Thonsitters, im Namen und wegen seiner selbsten und Ermelia seiner ehelichen Hausfrau, dann Catharina, weilant Foltzens Christ­manns zu Eynet hinterlassener Wittib und zeigen an [...] verkauft und zu kaufen geben. […] Dann auch Ehrsamen Casparen Nolden von Hainfeld, Zimmerer und Mahlmühlenhandwerker, Margaretha seine eheliche Hausfrau […] Ihre Mahlmühl un­den an dem Dorf Burgalben gelegen, genannt 'Die Dürtzen muscheln' … […]. Und zu solcher Mahlmühlen gehörig, in Maßen und Form, laut eines Bestandes. Dar­über habenden Bestandsbriefes als befanden Wir Philipp Graf zu Hanau und Herr zu Lichtenberg. [..] so geben auf Montag nach Johan­nes Baptista des 26. Juny […] 1576 [….]“. Der Verkauf an den Caspar Nold und Margarethe NN. erfolgte gegen Zahlung von 600 Gulden 340.

 

Dieser Caspar Noldt, Moschelmüller kauft zusammen mit seiner Frau Margreth auf dem Burgalber Gerichtstag am 18.4.1598 einen Acker 341. Am 3.5.1599 kaufen Diether Frankengrimmer zu Burgalben und seine Frau Sabine „ein Garten gelegen bey Dagenborn oben an dem Cappelschmitt“ für 13 Gld von Caspar Nolden dem Muschelmüller 342. Am Gerichtstag des Burgalber Gerichts vom „Montag nach Francisci anno 1601 [haben] Wilhelm Sey von Müllenbach 343 und seine Hausfrau Margareth .. gekauft von Caspar Nol­den von Hainfeld den Müller in der Moschell – Mühle bey Burgalben, dessen Mühle …. für 900 Gulden“ 344.

 

Die Mühle hieß z. Zt. der Velmannn'schen Beforchung 1600 „Mosalber Mühl“ und liegt „uff der Mosalber Bach“, denn man rechnete die Moosalb zeitweise nicht nur wie heute bis zur Einmündung in den Schwarzbach, sondern sogar bis zur Einmündung der Rodalb. Der heutige Name hat sich aus der Zusammenziehung und Abschwächung gebildet 345.

 

Auf dem Burgalber Gerichtstag vom 17.2.1610 heißt es: Dielen Heintzen Martertod von Steinalben und seine Hausfrau Appolonia haben an Rechten hinweg gewähret umb Höh Jacob zu Dunseiters [Donsieders] die Moschelmühl sampt derselben Zugehör und Ei­gen-Gütern darumb gelegen wo er von Wilhelm Seyen und dessen Hausfrau Margareth erkauft gehabt und ist der Kauf zugangen und beschehen Volgender gestalt, , daß er Zum an Ziel [etwa Zug um Zug] erlegen solle Fünffhalbhundert [550] Gulden und dann jähr­lichs Hundert biß zu völliger Betzahlung, wie auch letztlich Fünfzig Gulden, welches in einer Summe macht Taußent Gulden“ 346. Auf dem Burgalber Ge­richtstag vom Juni 1610 heißt es: „Wilhelm Sey, gewesener Moschelmüller und seine Hausfrau Margretha, an­sässig zu Burgalben, haben gekauft von Schneider Adamen und dessen Hausfrau zu Burgalben ihre Behaußung, Garten und daselbst­en Hofgering bei der Bach ge­legen zu Burgalben ....“ 347.

 

Am 15.8.1714 wurde ein Kaufvertrag über eine Wiese geschlossen, der im Beedbuch von Burgalben von 1745 erwähnt ist. Dort heißt es: „Mit diesem Wießenstück hatte es … diese Beschaffenheit, alß den 15te Aug: 1714 vermög vorgewiesener Privat Urkund Marx Glöck­ner [diese]… schon gekauft gehabt und das Gebäu aufführen wollen, oder selbige zu kauffen erst vorhabens geweßen, so habe nur gedcht: Glöckner bey Vinzenz Jochum von Heldersberg, ihrem Großvatter 200 fl gelehnt und seine den 8te Juny 1708 vermög produ­ciertem Kauff Brieff … von Stephan Stallern und deßen Haußfraw zu Pirmasens erkauffte Hauß und Güther …. unter der obal­legierten Privat Uhrkundt mentionirter Bürgschaft, Joh: Eberh: Paulen von Pirmasens und Joh: Valentin Letterings von Donsieders davor verhypo­theciret. Den 5te Febr: 1715 habe Eß Michael Vöthel [?] und Marx Glöckner als Besitzer der Muschelmühl selbige an den verstorben Hanß Jakob Beckern und dessen auch verstorbenen Bruder Andris Beckern solcher Gestalt verkaufft, daß sie die 200 fl bey Vinzenz Jo­chum zu Heldersberg …“ 348. An anderer Stelle heißt es: „Eine Wiese … habe ihr Vatter Heinrich Jochum den 10te 8br: 1718 von Caspar Siebern dem gewesenen Sinn Müller vor 4 Morgen ertauschet dessen Author seye Jacob Frank vermög Kauff Brieffs vom 31te May 1709 als des Siebers Vorfahr an der Mühl ...“ gewesen war349 .

 

Zwischen 1739 und 1741 wird der „Muschelmüller“ Andreas Becker in den Akten genannt 350.

 

1745 wird im Lagerbuch Burgalben erwähnt, daß ein Theil der Hofraith Nr. 14 von „Jacob Beckern den geweßenen Muschelmüller“ ver­kauft worden ist 351.

 

Im Lagerbuch Burgalben 1745 wird genannt der „Jacob Meyer auf der Muschelmühl uxorio noe Maria Cathar: Beckerin“. Diese ist die Tochter des verstorbenen „Muschelmüllers“ Johann Jakob Becker 352. Dieser Jakob Becker habe einen Platz bei der Moschel­mühle lt. Kaufbrief vom 18.6.1743 von der Herrschaft [Anm. Grafschaft Hanau-Lichtenberg] gekauft 353. Zur Moschelmühle heißt es weiter im Lagerbuch vom 1745: „Die sogenannte Musch Mühl [ist laut] Cehsions Brief vom 29te Maji 1737, ingln Kauffbrieff vom 5te febr: 1715 ...“ 354.

 

1744 hat der Müller auf der Moschelmühle, Christian *Becker 355, die Mühle von seinem Bruder Andreas *Becker übernommen und war 1766 nach langer Krankheit gestorben. Während dieser Krankheit mußte er die Mühle mehrmals verpachten. Einer der Pächter war der Ehemann von Beckers späterer 2. Ehefrau, Maria Elisabeth Funck, Johann Theobald Hess aus Niedermiesau († 5.4.1762 ). Als weiterer Pächter tritt dann Johannes Störzenbach in Erscheinung und ab März 1776 bis März 1773, bis zur Volljährigkeit von Christi­an Beckers Sohn, Joseph *Becker, wurde die Mühle von dem Pächter Georg Heinrich Kuhn aus Morschbronn bewirtschaftet.

 

Der Müller Christian *Becker ist auch im Mühlenverzeichnis der Grafschaft Hanau-Lichtenberg von 1766 als Erbbeständer auf der Mo­schelmühle genannt 356.

 

Am 22.3.1773 übernahm dann Joseph *Becker die Moschelmühle 357. Joseph Becker, der Müller auf der Muschelmühle, erhob 1774 Kla­ge gegen seine Stiefmutter Elisabeth Becker wegen Zauberei 358.

 

Um 1782 ist Johann Jakob *Mattil als Lehnsmüller auf der „Muschelmühle“, Sohn des Müller zu Thaleischweiler, Jakob Mattil; ∞ 28.5.1782 in der reformierten Kirche Wallhalben mit Maria Elisabetha Neßmann, Tochter des Philipp Neßmann, Gemeinsmann zu Saal­stadt 359.

 

Nach dem frühen Tod Beckers († 22.3.1784 Moschelmühle Burgalben im Alter von 39 Jahren 360 heiratete seine Witwe im 2. Ehe Jo­hann Jakob *Bohl einen Mühlenbauer, der ab 22.11.1785 die Mühle weiterführte 361; auf diesen folgten (bzw. mit ihn gemeinsam) die Söhne Heinrich Jacob *Becker (ca. 1779 Moschelmühle in Waldfischbach-)Burgalben – 20.8.1808; ∞ 6.4.1806 mit Maria Catha­rina Weber) und des Müllers Jacob Becker (5.8.1778 Moschelmühle in Waldfischbach-Burgalben - ++++; ∞ Anna Maria Bohl) 362.

 

Müller auf der Moschelmühle waren:

- 1576 NN. Hauck

- bis vor 1583 Christmann Foltz; dessen Witwe Catharina und Geörgen Adam von Eynet wohnhaft in Thonsitters, sowie dessen Ehe­frau Ermelia verkaufen die Mühle an den Caspar Nold und dessen Ehefrau Margarethe NN.

- ab 1583 bis 1601 Caspar Nold/Noldt; dieser hat die Mühle 1601 verkauft an Wilhelm Sey

- ab 1601 bis +++ Wilhelm Sey

- bis 1744 Andreas Becker; die Mühle übernimmt dessen Bruder Christian Becker

- 1744 -1766 Christian Becker; er war lange krank; während dieser Krankheit mußte er die Mühle mehrmals verpachten. Einer der Päch­ter war der Ehemann von Beckers späterer 2. Ehefrau, Maria Elisabeth Funck, Johann Theobald Hess aus Niedermiesau († 5.4. 1762 ). Als weiterer Pächter tritt dann Johannes Störzenbach in Erscheinung und ab März 1776 bis März 1773, bis zur Volljährigkeit von Christi­an Beckers Sohn, Joseph *Becker, wurde die Mühle von dem Pächter Georg Heinrich Kuhn aus Morschbronn bewirt­schaftet. Mit Errei­chen der Volljährigkeit übernimmt der Sohn Joseph Becker die Mühle.

- 22.3.1773 bis 22.3.1784 Joseph Becker; nach dessen frühem Tod († 22.3.1784 Moschelmühle Burgalben im Alter von 39 Jahren) hei­ratete seine Witwe Maria Barbara Ruck (Tochter des Burgalber Gerichtsschöffen Georg Ruck) 363 in 2. Ehe Johann Jakob *Bohl einen Mühlenbauer, der ab 22.11.1785 die Mühle weiterführte

- 22.11.1785 bis 27.4.1813 Johann Jakob Bohl; aus der Ehe mit Maria Barbara Ruck stammt der Müller Johann Adam Bohl und der

Müller Johann Georg Bohl

 

Abbildung:

- Ölgemälde von L. Götz, Wartenberg: abgedruckt auf dem Buchumschlag von Weber: Mühlen und Müllerhandwerk,

 

Literatur/Urkunden:

- Fremgen, Reinhold: Die Geschichte des Ortes Burgalben ... (Selbstverlag 2002), S. 227-231

- Fremgen, Reinhold: Der Moschelmühler Hexenprozeß; in Historischer Verein Pirmasens, Jahrbuch 11 (2003), S. 67-76

- Jaffé, Albert: Die Moschelmühle; in: Pirmasenser Heimatblätter Nr. 6 vom 12.6.1930 und Nr. 7 vom 24.7.1930. +++noch bearbeiten+++

- Jaffé, Albert: Die Lohmühle auf der Moschelmühle; in: Burgalben / [Hrsg.: Ortsgemeinde Waldfischbach-Burgalben. Schrift- u. Red. Leitung: Günther K. Cappel ...]. Waldfischbach-Burgalben, 2002, S. 431 ff

- Jaffé, Albert: Die Moschelmühle; in: Burgalben / [Hrsg.: Ortsgemeinde Waldfischbach-Burgalben. Schrift- u. Red. Leitung: Gün­ther K. Cappel ...]. Waldfischbach-Burgalben, 2002, S. 431 ff

- LA Speyer C 20 Nr. 1078 (Moschelmühler Hexenprozeß): Klage Joseph Beckers, Müller auf der Muschelmühle geben seine Stief­mutter Elisabeth Becker wegen Zauberei

- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1736: Forderung des Valentin Rauch von Gerhardsbrunn an den Muschelmül­ler Andreas Becker, 1739-1741

 

 

- Lohmühle auf der Moschelmühle:

1830-1838 von Johann Christian *Mattil errichtet

 

Literatur/Urkunden:

- Fremgen, Reinhold: Die Geschichte des Ortes Burgalben ... (Selbstverlag 2002), S. 231

- Jaffé, Albert: Die Lohmühle auf der Moschelmühle; in: Burgalben / [Hrsg.: Ortsgemeinde Waldfischbach-Burgalben. Schrift- u. Red. Leitung: Günther K. Cappel ...]. Waldfischbach-Burgalben, 2002, S. 431 ff

 

 

- Motz Nickels Mühl:

Die Lage der Mühle ist unklar, ebenfalls ob es sich um eine abweichende Benennung einer der Burgalber Mühlen handelt. Die Mühle wird soweit ersichtlich lediglich einmal im Burgalber Gerichtsbuch beiläufig genannt. Dort heißt am Gerichtstag vom 20.5.1607 im Rah­men eines Grundstückskauf: „Veltin Meyer und seine Hausfrau Anna, Schöfer Veiox Tochter, wohnhaft zu Burgalben Fischbach haben auf anno [15]95 mit Kappel Gallen zu Einöth … einen Tausch … getroffen und weil Kappell Gallen Kinder vermeinen, daß er nicht alles erle­digt, so haben sie sich vor Gericht verglichen … und sind dies die Stücker. Item ein Stück Wiesen … gelegen oben an des Schultheiß Stück zu Vischbach, item noch ein Stücklein oben an erwähnten Stückern bei Motz Nickels Mühl gelegen auf den Bit­scher Seiten “ 364.

 

Es könnte sich um oberhalb von Waldfischbach gelegene Geiselberger Mühle handeln, die Im Jahr 1600 war „Schultheißen Nickels“ (auch als „Nickel Schuster“ bezeichnet) von Horbach der Müller auf der Hertersweiler Mühle. Nach ihm hieß die Mühle „Alte Schulthei­ßenmühle“.

 

 

- Munzingermühle:

s. Burgalber Mühle

 

 

- Papiermühle bei Burgalben (nur geplant):

als 1761 die Ländereien des in der Gemarkung Donsieders, bei Burgalben gelegenen, ehemaligen und schon um 1630 eingegangenen Hofes namens Diedersbach versteigert wurden, war den Steigerern desselben namens Paul Hirschelmann, Heinrich Knörr und Kon­sorten aus Donsieders durch den Landgrafen von Hessen-Darmstadt die Auflage gemacht worden, auf der Schwarzbach bei Burgal­ben eine Pa­piermühle zu errichten. Da diese 1770 noch nicht erbaut war, wurden die Ersteigerer der Ländereien bei Androhung einer Strafe von 100 Reichsthalern und der Enteignung der ersteigerten Grundstücke, aufgefordert die Papiermühle alsbald zu errichten 365. Die Angele­genheit erledigte sich, als 1772 der Besitzer der Schelermühle (bei Winzeln), Georg *Grohe, sich verpflichtete eine Pa­piermühle zu er­richten (s. Vinninger Papiermühle) 366.

 

Literatur/Urkunden:

- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 2726: Erbbestandsgüter auf dem Diedersberg und die Papiermühle bei Don­sieders, 1761-1791

 

 

- Sägemühle:

s. Wappenschmiede

 

 

- Sinnmühle:

s. Dietersbacher Mühle

 

 

- Wappenschmiede:

sie lag an der Brücke, wo das Dietersbächel in den Schwarzbach mündet; ab 1824 ein Waffenhammer“; ehemalige Sägemühle

 

Es dürfte sich um die bei Schoch erwähnte „Wappenschmiede im Schwarzbachtale“ handeln, die in den 1880er Jahren den Betrieb ein­stellte 367; sie lag an der Brücke, wo das Dietersbächel in den Schwarzbach mündet; ab 1824 ein Waffenhammer“; die ehemalige Säge­mühle; es dürfte sich um die bei Schoch erwähnte „Wappenschmiede im Schwarzbachtale“ handeln, die in den 1880er Jahren den Be­trieb einstellte 368.

 

 

- Zimmermühle:

s. Dietersbachermühle, Obermühle, Sinnmühle

 

 

 

 

 

Burgsponheim:

VG Rüdesheim, Lk Bad Kreuznach; liegt auf einer Anhöhe über dem Ellerbach zwischen dem Soonwald und der Nahe. Zur Gemeinde ge­hört auch der Wohnplatz Ackvas Mühle 369.

 

Die über dem Dorf Burgsponheim gelegene gleichnamige Burg (1127 erstmals urkundlich erwähnt) war bis Anfang des 13 Jh. der Sitz der Grafschaft Sponheim, bevor die Grafen von Sponheim diesen nach Kreuznach verlegten. Das Dorf gehörte zur Vorderen Grafschaft Sponheim und lag im Oberamt Kreuznach; das Oberamt Kreuznach war seit 1417 Teil des Kondominiums von Kurpfalz, Veldenz, Pfalz-Simmern und der Markgrafschaft Baden. Ab 1708 gehörte das Amt Kreuznach nach einer Realteilung vollständig zur Kurpfalz, allerdings wurde das Dorf Burgsponheim an die Markgrafschaft Baden abgetreten.

 

Mühlen:

der Johann Caspar Spengler (luth.; 19.2.1720 Burgsponheim - † 25.8.1771 Burgsponheim; ∞ 26.4.1746 mit Katharina Philippina Roos [luth.; 28.10.1727 Winterburg - † 20.6.1774 Burgsponheim]) war Müller in Burgsponheim und Schultheiß des Sponheimer Tales 370.

 

 

 

 

Burrweiler:

VG Edenkoben, Lk Südliche Weinstraße; der Ort liegt 7 km südlich von Edenkoben unterhalb des Annaberges am Westrand der Rheine­bene; der Ort gehörte zu zeitweise zur Kurpfalz, dann als kurpfälzisches Lehen an die Grafen von der Leyen, wo das Dorf bis zur franzö­sischen Revolution verblieb 371.

 

Das Dorf wies 1718/1719 eine Bevölkerung von 60 katholischen und 3 jüdischen Familien auf 372.

 

 

Mühlen:

in Burrweiler muß es schon im Mittelalter eine Mühle gegeben haben, wie der um 1275 urkundlich überlieferte Flurname „am Mulenbu­hel“ zeigt. In einem vom Geistlichen Gericht in Speyer beurkundeten Testament von 1275 stifteten der Ritter Hugo miles de Bellenheim dictus Havenarius (= Ritter Hugo von Bellheim gen. Hafner) und seine Frau Lukardis dem Kloster Eußerthal Weinberge in Altenvorst (heute Wüstung bei Burrweiler), darunter „anderthalben Morgen am Mulenbuhel“ für die Unterhaltung des ewigen Lichts am Marienaltar 373.

 

Die Mühle in Burrweiler ist auch im dritten Testament des Ritters Hugo miles de Bellenheim dictus Havenarius (= Ritter Hugo von Bell­heim gen. Hafner), ausgefertigt vom Offizialatsgericht in Speyer 1275 aufgeführt. Diese Mühle vermachte der Erblasser dem Kloster Hördt 374.

 

Aus Burrweiler stammt der Müller Hanß Stephan * Hartlieb (auch: Vattleb), dieser erhält 1693 die Erlaubnis die Mühle in Großfisch­lingen wieder aufzubauen und sie 8 Jahre lang abgabenfrei zu betreiben. Er ist ab 1715 Müller in Weyher 375.

 

 

- Burrweiler Mühle:

nördlich von Burrweiler, in den Rottwiesen gelegen; 1828 als „Burrweilermühle“ 376, 1836 als „Mühle im Thale über der Waagbach“ 377 urkundlich erwähnt.

 

Eine Mühle bestand hier schon sehr früh, wohl die heutige Burrweiler Mühle; das bezeugen Flurnamen: 1275 „im Mülenbühel“ (378; 1609 ein Wingert „im Mülenbüel gelegen“ 379; 1739 „am Mühlhübel genant“ 380. Die Mühle liegt außerhalb des Dorfes 381.

 

1686 erbaut von Hans Hartlieb. 1699 kauft Johannes Wiß (1. Generation) die Burrweiler Mühle. 1794 Maria Ludovica Wiß (in Frankreich geb. Simulin) bewahrt die Mühle vor der Zerstörung durch französische Revolutionstruppen 382.

 

Im „Landauer Eilboten“ vom 10.4.1841 lassen auf der sog. „Burrweiler Mühle“ bei Burrweiler der Christian *Wiß, Müller und Gutsbesit­zer, auf der Mühle wohnhaft, und die Erben „verlebten Ehefrau“ deren bewegliches Vermögen versteigern 383. Der Müller auf der Burrweiler Mühle, Christian Wiß annonciert am 4.7.1846 im Eilboten Landau das Abhandenkommen eines Hofhundes 384.

 

1850 wird vor der Mühle ein Ziergarten mit Karpfenteich und die Insel angelegt. 1867 erfolgt die Inbetriebnahme des Sägewerks 385.

 

1873 war der Müller zu Burrweiler der Joseph Wihs 386.

 

Im März 1882 kommt es zu einer Beschwerde des Fabrikanten Aßmann aus Edesheim (Emaillefabrik Aßmann, ehemalige Ölmühle im Oberdorf Edesheim) gegen die „Triebswerksbesitzer Heinemann in Edesheim und Wihs in Burrweiler [Anm.: Burrweiler Mühle] wegen ungehöriger Stauung“ des Modenbachs. Ein eingeholtes technisches Gutachten ergab, daß durch den Fischteich keinerlei Auswirkungen auf den Wasserfluß des Modenbachs verursacht wurde, da am Auslauf des Teiches jede Staumöglichkeit fehlte 387.

 

In den 1930er Jahren verfügte die Getreidemühle über einen Walzenstuhl und hatte eine Kapazität von 1 Tonne Getreide/Tag. Angetrie­ben wurde sie über ein oberschlächtiges Wasserrad mit einem Durchmesser von 6 m, das eine Leistung von 6 PS hatte. 1939 wurde es durch eine moderne Durchflußturbine ersetzt. Man erhielt jetzt eine Fallhöhe von 6,10 m zwischen Oberwasser und Unterwasser bei ei­ner Leistung von 13 PS. Zwischen 1943-1948 wurde die Mühle als Kundenmühle betrieben (d.h. es wurde i.e.L das Getreide von Kunden gemahlen und weniger Mehl auf eigene Rechnung). Bedingt durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft in den 1950er Jahren und das Stillegungsprogramm des Bundes von 1957 kam es 1960 zur Stillegung der Mühlen durch den Müller Eugen Wiß. Dessen Sohn Theo Wiß, der letzte Müller auf der Burrweiler Mühle baute den Betrieb, bestehend aus Sägemühle und Landwirtschaft, zum Weingut um. Theo Wiß hatte den Betrieb 1964 von seinen Eltern übernommen. 1970 wurde das Sägewerk geschlossen. Heute ist der ehemalige Mühlenbe­trieb in zwei Bereiche aufgeteilt: Der älteste Sohn von Theo und Gertrud Wiß, Gerhard Wiß, führt heute das Weingut. Der jüngere Bru­der Christian mit Ehefrau Michaela, beides gelernte Hotelfachleute, schufen aus Gertruds Weinstube das heutige Landrestaurant „Burr­weiler Mühle“ 388.

 

Karte:

- LA Speyer Best. A14 Nr. 150e, fol. 74: Lageskizze der Burrweiler Mühle

 

Literatur/Urkunden:

- Burger, Fritz: 300 Jahre Burrweiler Mühle 1686-1986. Burrweiler 1986

- Möller, Wolfgang: Erinnerungen des letzten Müllers Theo Wiss. - In: Südliche Weinstraße: Heimat-Jahrbuch. - 34 (2012), S. 24-26

- o.A.: Die Mühle in den Rottwiesen [Burrweiler Mühle, Farn. Wiss]. In: NSZ-Rheinfront, Süd, v. 6. I. 1938.

 

 

 

 

 

Busenberg:

VG Dahner Felsenland, Lk Südwestpfalz; während des Mittelalters und in der frühen Neuzeit zählte Busenberg wie die Umgebung meist zum Herrschaftsbereich des Hochstifts Speyer, zeitweise auch zur Kurpfalz bzw. zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken.

 

Das Dorf wies 1718/1719 eine Bevölkerung von 25 katholischen Familien auf 389.

 

Zum Dorf Busenberg gehört die Wüstung Bärenbunn (heute Bärenbunnerhof).

 

 

Mühlen:

- Bärenbrunnermühle:

s. Schindhard

 

 

- Busenberger Mühle:

um 1619 hatten die Eckbrechte von Dürkheim um das Dorf Busenberg herum beträchtlichen Besitz, darunter die Mühle 390. 1702 war die Familie von Dürkheim erneut von Kurpfalz mit dem Dorf Busenberg belehnt worden

 

Um 1793 war Balthasar *Breiner (auch Breuner oder Brenner) als Müller in Busenberg; er ist zwischen 1791 und 1793 vor den französi­schen Truppen emigriert 391.

 

 

 

 

 

1Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, Bd. 1, S. 53.

2Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, Bd. 1, S. 412-413, Nr. 499; LA Speyer Best. E6 Nr. 575.

3LA Speyer Best. A2 Nr. 861/1 „Prozeß des Müllermeisters Jakob Steiner ./. Müllermeister Georg Jakob Meyer wegen Beeinträchtigung des Mühlenrechts 1774“.

4Eilbote Landau Nr. 71 vom 9.9.1858, S. 445,

5Eilbote Landau vom 5.2.1848 S. 66 = LA Speyer Best. Y 20/41; Neustadter Wochenblatt Nr. 118 vom 30.9.1848, S. 472.

6Eilbote Landau vom 25.11.1848, S. 631 = LA Speyer Best. Y 20/41.

7Wikipedia, Stichwort 'Bockenau', Abruf vom 8.9.2014

8Spengel: Die Mühlen von Sponheim und Burgsponheim, S. 3, 21 ff.

9Brendel/Scheurer: 1200 Jahre Böhl, S. 24.

10Brendel/Scheurer: 1200 Jahre Böhl, S. 23-45.

11Brendel/Scheurer: 1200 Jahre Böhl, S. 24.

12Schnabel: Bevölkerungsangaben des Bistums Speyer, 2011, S. 281.

13Brendel/Scheurer: 1200 Jahre Böhl, S. 113.

14Brendel/Scheurer: 1200 Jahre Böhl, S. 86.

15Brendel/Scheurer: 1200 Jahre Böhl, S. 114.

16Christmann: Siedlungsnamen II, S. 362.

17LA Speyer F2 Nr. 173.

18Christmann: Siedlungsnamen II, S. 363.

19Christmann: Siedlungsnamen II, S. 362.

20Photographie in Internetdatei bei ebay 2010.

21Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 285.

22Kuby/Kimmel: Wiederbesiedlung des Amtes Bolanden, S. 5-6.

23Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 285; Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 273.

24Urkundenbuch Mainz 1, Nr. 602, S. 522; Burkhard/Heberer: Stift Hane, Klosterlexikon, Bd. 2, S. 59.

25Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, S. 460.

26Christmann: Siedlungsnamen II, S. 237 m.w.N..

27Hessisches HStA Wiesbaden 3011/3118; abgedruckt bei Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 27.

28Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 38.

29Hessisches HStA Wiesbaden 3011/3118; abgedruckt bei Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 27.

30Hessisches HStA Wiesbaden 3011/3118; Gemarkungskarte Weierhof und Marnheim von 1717; abgedruckt bei Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 27.

31Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 281.

32ref. KB Marnheim 1, Bl. 8.

33ref. KB Marnheim; Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 6.8.2011.

34Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 282.

35Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 285.

36 Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 282.

37LA Speyer Best A 14 Nr. 9-834; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 262.

38Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 282.

39Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 8.8.2011.

40Mitteilung von Herr Ewald Dittmar vom 8.8.2011 und 3.12.2011; LA Speyer C38 Nr. 51 Erbbestandsgüter Amt Kirchheim 174 9; LA Speyer F22 Nr. 230: „Verkauf der Weiermühle an seinen Sohn Conrad am 18.10.1710“.

41LA Speyer C38 Nr. 51; Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 3.12.2011.

42LA Speyer Best. C38 Nr. 47 Bl. 72r.

43LA Speyer Best. C38 Nr. 44 fol. 27r.

44 Verzeichnis der Kulturdenkmäler Donnersbergkreis http://denkmallisten.gdke-rlp.de/Donnersbergkreis.pdf, Abruf vom 8.7.2014.

45Vollständiges Handels-, Adreß- und Firmenbuch für die Pfalz, 1864, S. 14.

46LA Speyer Best. H37 Nr. 3812.

47Kolb: Geogr.-statist. Handbuch von Rheinbaiern, S. 84.

48Frey: Beschreibung des Rheinkreises III, S. 186.

49Gilardone: Handbuch Regierungsbezirk Pfalz, S. VII.

50Christmann: Siedlungsnamen II, S. 181; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 15.

51Vollständiges Handels-, Adreß- und Firmenbuch für die Pfalz, 1864, S. 14.

52Debus: Verwaltungsreform und Wappenwesen; in: PRFK 1982, S. 72; LA Speyer Best. E6 Nr. 10, enthält u.a. die Bestätigung des Tauschs des zum wild- und rheingräflichen Amt Grumbach gehörenden Dorfes Bosenbach gegen das pfalz-zweibrückische Dorf Merzweiler bei Grumbach, Tauschvertrag von 1595.

53Trautmann: „Trautmann aus dem Hause Schneider-Lambsborn“; in: PRFK 1977, S. 452.

54Anthes: Kasualien d. Luth. Pfarreien Herrensulzbach und Grumbach 1627-1798, S. 252 Nr. 1848.

55Weber: Müller und Mühlenhandwerk, S. 118 unter Zitat aus „Pälzer Sunndag, Beilage zur „Pfälzischen Volkszeitung“ vom 27.4.1959, Beitrag von Dr. Fritz Koschinsky nach einem (nicht näher bezeichneten) Aktenstück von 1774 des Landratsamt Kusel.

56 LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 70r-73: Mühlenprotokoll von 8.7.1746, zitiert bei Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 212/213.

57Knecht: Bellenmühle, S. 93.

58LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 85r.

59Rohr: Walshausermühle, S. 171.

60LA Speyer Best B2 Nr. 294/7; LA Speyer Best. 295/5 Bl. 203-215.

61Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 194.

62LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl 189-196; Weber: Mühlen und Müllerhand­werk, S. 194.

63LA Speyer Best. B2 Sachakte 765 UNr. 4.

64Bauer: Die Familie Andres in Kübelberg, Höchen und Brücken; in: PRFK 2012, S. 400; Standesamt Waldmohr, KKB Breitenbach 1686-1744, S. 16.

65LA Speyer Zweibrücken II,A Nr. 766. +++ Zitat prüfen+++

66Christmann: Siedlungsnamen II, S. 119.

67Christmann, Siedlungsnamen II, S. 119.

68LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und B2 Nr. 295/5 Bl. 387-394; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 202.

69LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 122r.

70Weber: Mühlen besonderer Art, S. 166/67.

71Christmann: Siedlungsnamen, Bd. II, S. 119.

72 Fell/Keddigkeit/Heberer: Benediktinerkloster Hornbach; in: Pfälz. Klosterlexikon, Bd. 2, S. 300.

73Klauck: Lexikon saarländischer Ortschaften, S. 79.

74Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 189.

75Stürmer: Mühlenrecht, S. 129; LA Speyer Best. B2 Nr. 1116/1-4; LA Speyer Best B2 Nr. 2687.

76Steiner: Aargauer in der Pfalz, S. 244.

77LA Speyer Best. E6 Nr. 2703 mit Anl. Q11: Vorakten 1747-1748 mit inseriertem Erbleihebrief 1739 [Bl. 23 ff.]; Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, Bd. 3, S. 1646, Nr. 1841.

78LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und LA Speyer Best B2 Nr. 295/5 Bl. 85-96; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 190.

79LA Speyer Best. E6 Nr. 2703; Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, Bd. 3, S. 1646, Nr. 1841 mit erstinstanzlicher Relation und Urteilsvorschlag „Relatio cum voto“.

80 LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 116r.

81Klauck: Lexikon saarländischer Ortschaften, S. 79.

82Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 85 vom 23.7.1830 Beilage, S. 647.

83Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 112 vom 29.9.1830 Beilage, S. 838.

84Intelligenzblatt des Rheinkreises, Beilage zu Nr. 26 vom 9.3.1836, S. 206.

85"Die Rheinpfalz" vom 28.7.1984: „Elektronik und Turbinen statt Müh­len-Romantik“; Auch Klauck: Lexikon saarländischer Ortschaften, S. 79.

86LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und LA Speyer Best B2 Nr. 295/5 Bl. 96-99: Mühlenbericht des pfalz-zweibrückischen Rentkammersekretärs Marx vom 6.1.1745; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 190.

87LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 1162.

88Klauck: Lexikon saarländischer Ortschaften, S. 79.

89Stürmer: Mühlenrecht, S. 34.

90Stürmer: Mühlenrecht, S. 34; LA Speyer B2 Nr. 1116/2; Zum Mühlenzwang auch: KSchA Zw Rep. IV Nr. 482.

91Gölzer: Gerichtsbuch Hornbach, S. 54 Nr. 35 und S. 58 Nr. 41; LA Speyer Best. B2, Nr. 780/6, fol. 7, 11.

92Klauck: Lexikon saarländischer Ortschaften, S. 70.

93Neubauer: Regesten des Klosters Hornbach, S. 91 Nr. 333.

94Neubauer: Regesten des Klosters Hornbach, S. 92 Nr. 333.

95Neubauer: Regesten des ehemaligen Klosters Hornbach, Speyer 1904, S. 303 und S. 233.

96Neubauer: Regesten des Klosters Hornbach, S. 109 Nr. Nr. 396.

97Fell/Keddigkeit/Heberer: Benediktinerkloster Hornbach; in: Keddigkeit u.a.: Klosterlexikon, Bd. 2, S. 300.

98Kampfmann: Beiträge zur westpfälzischen Ortsgeschichte, S. 28.

99Frey: Beschreibung d. Rheinkreises IV, S. 149; Christmann: Siedlungsnamen II, S. 157.

100Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http//www-mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm, Abruf vom 8.7.2014; Schmidt: Untertanenliste des Oberamts Zweibrücken Anno 1624; in: Anthes et. al: Pfälzische Untertanenlisten, S. 102.

101Schmidt: Untertanenliste des Oberamts Zweibrücken Anno 1624; in: Anthes et. al: Pfälzische Untertanenlisten, S. 102.

102Kampfmann: Heimatkunde des Bezirksamts Zweibrücken, S. 116; Christmann: Siedlungsnamen II, S. 157; a.A. Klauck: Lexikon saarländischer Ortschaften, S. 70, der als Datum des Pelz'schen Wiederaufbau 1684 angibt.

103KSchA Zw Rep. IV Nr. 179 Tomus 2.

104Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 193.

105Weber: Müh­len und Müllerhandwerk, S. 192.

106Gölzer: Gerichtsbuch Hornbach, S. 53; LA Speyer Best. B2, Nr. 780/6, fol. 1.

107Gölzer: Gerichtsbuch Hornbach, S. 54; LA Speyer Best. B2, Nr. 780/6, fol. 3.

108LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 185-189; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 193.

109LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 118r.

110LA Zweibrücken Best. J1 Nr. 356, darin Protokoll i.S. Magdalena Kindinger von Blumenauermühle zu Brenschelbach ./. Jakob Kindinger v. d. Bebelsheimer Mühle.

111Intelligenzblatt Nr. 78 vom 7.7.1840 S. 619.

112Klauck: Lexi­kon saarländischer Ortschaften, S. 70.

113Gölzer: Gerichtsbuch Hornbach, S. 53; LA Speyer Best. B2, Nr. 780/6, fol. 1.

114Gölzer: Gerichtsbuch Hornbach, S. 54; LA Speyer Best. B2, Nr. 780/6, fol. 3.

115Schworm: Die Steinalb und ihre Mühlen; in: Westricher Heimatblätter 1992, S. 4.

116Jung: Familienbuch Baumholder, Teil II katholisches Kirchenbuch, S. 75.

117Jung: Familienbuch Baumholder, Teil II katholisches Kirchenbuch, S. 76.

118Hinweis bei Jung: Familienbuch Baumholder, Teil II katholisches Kirchenbuch, S. 76.

119Jung: Familienbuch Hoppstädten-Weiersbach, S. 198, Nr. 1179.

120Schnabel: Das Dorf Breunigweiler, das Rosenthaler Hofgut und der Kerzweiler Hof im Jahre 1764; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1978, S. 49 ff

121Schnabel: Das Dorf Breunigweiler, das Rosenthaler Hofgut und der Kerzweiler Hof im Jahre 1764; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1978, S. 49 ff; Dhom: Die Sippe Wolsiffer von Hanweiler, S. 9.

122Schnabel: Das Dorf Breunigweiler, das Rosenthaler Hofgut und der Kerzweiler Hof im Jahre 1764; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1978 S. 49 ff

123Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, S. 245; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 292.

124Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, S. 245; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 292.

125Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, S. 246.

126Anm. nach Dhom: Die Sippe Wolsiffer von Hanweiler, nach S. 9 ging die Mühle mit der Hälfte des Wohnhauses bereits 1803 an Wolsiffer über.

127Lehmann,+++ergänzen+++ S. 87; Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, S. 247.

128Jung, Rudi: Fami­lienbuch Achtelsbach, S. 169 Nr. 897.

129Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 155 Anm. zu Nr. 815.

130Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 167 Nr. 883.

131Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 118.

132Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 162 Nr. 849.

133Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 162 Nr. 852.

134Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 169 Nr. 891.

135Internetdatei Geneanet, Angabe von Stephanie Lemke, Abruf vom 7.4.2014; Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, Nonnweiler 1988, S. 208 Nr. 1100.

136Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 180 Nr. 963.

137Jung: Familienbuch Achtelsbach, S.102.

138Jung: Familienbuch Achtelsbach, S.110.

139Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 162 Nr. 849.

140Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 162 Nr. 851.

141Jung, Rudi: Familienbuch Achtelsbach, S. 253 Nr. 1335.

142Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 137 Nr. 714.

143Jung: Familienbuch Achtelsbach, S.131.

144Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 243 Nr. 1283.

145Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 243 Nr. 1285.

146Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 138 Nr. 721.

147Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O, S.111.

148Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 59.

149Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 182 Nr. 971.

150Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 182 Nr. 971.

151Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 119.

152Jung: Familienbuch Achtelsbach, S. 59.

153Bauer: Einwohnerverzeichnisse von Brücken 1747-1787; in: PRFK 1999, S. 174;Taufbuch der kath. Pfarrei Brücken 1741-1798.

154 Hinweis von Herrn Markus Bauer vom 3.1.2014.

155LA Speyer, Best. Y 4, Nr. 152; Bauer: Die Brücker Mühle, S. 241.

156LA Speyer, Best. A 2, Nr. 776; Bauer: Die Brücker Mühle, S. 241.

157Lehner: Die Mauchenheimer und von der Leyen im Münchweiler Tal, in: Westrichkalender Kusel, 1969, S. 131; Bauer: Die Brücker Mühle, S. 241.

158Bauer: Die Brücker Mühle, S. 241.

159LA Speyer Best. B2, Nr. 1056/1; LA Speyer, Best. A 2, Nr. 32A ; Henrich: Von der Mahlmühle zur Diamantschleiferei, S. 134; Bauer: Die Brücker Mühle, S. 241.

160Bauer: Die Brücker Mühle, S. 241.

161LA Speyer Best. F 5 Nr. 187, fol. 14r; zitiert nach Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, S. 58.

162Bistumsarchiv Speyer, KKB Ramstein 1692-1756 (Taufbuch); Bauer: Die Brücker Mühle, S. 241.

163Bistumsarchiv Speyer, KKB Kübelberg 1704-1741; Bauer: Die Brücker Mühle, S. 241.

164LA Speyer, Best. B 2, Nr. 293/8.

165Anm.: bei Markus Bauer: Die Brücker Mühle, S. 242 heißt es: „Im KKB Homburg 1694-1751 wird Rupert Blaisi 1695 als Soldat in Vogelbach genannt. Später taucht häufig auch die Namensform Bläs auf. Der Familienname ist aus dem französischen Sprachraum“.

166LA Speyer, Best. C 32, Nr. 125/32; Bauer: Die Brücker Mühle, S. 242.

167LA Speyer, Best. C 33, Nr. 124/7

168Bistumsarchiv Speyer , KKB Kübelberg 1704-1741; Bauer: Die Brücker Mühle, S. 242.

169LA Speyer, Best. B2 Nr. 293/8; Bauer: Die Brücker Mühle, S. 242.

170LA Speyer Best. B2 Nr. 784/1 (Hennemann); LA Speyer, Best. A 2, Nr. 144/1 (Dahl); Bauer: Die Brücker Mühle, S. 242.

171LA Speyer, Best. B 2, Nr. 293/8; Bauer: Die Brücker Mühle, S. 242.

172LA Speyer, Best. B 2, Nr. 784/1 und A 2, Nr. 144/1.

173Bauer: Die Brücker Mühle, S. 242

174 LA Speyer Best. A2 Nr. 144/1 (Dahl) , zitiert bei Bauer: Die Brücker Mühle, S. 243-244; LA Speyer Best. B2 Nr. 784/1 (Hennemann)

175 LA Speyer Best. F29 Nr. 8; Bauer: Die Brücker Mühle, S. 245.

176 LA Speyer Best. F5 Nr. 187; Bauer: Die Brücker Mühle, S. 245.

177LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29; zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 237.

178LA Speyer, Best. B 2, Nr. 1056/1 (Das Recht der Bewohner des Gerichts Kübelberg auf auswärtigen Mühlen zu mahlen 1782/83) mit Hinweis von Herrn Markus Bauer vom 3.1.2014.

179Hinweis von Herrn Markus Bauer vom 3.1.2014.

180LA Speyer, Best. B2 Nr. 293/8; Bauer: Die Brücker Mühle, S. 242.

181LA Speyer Best. B2 Nr. 784/1 (Hennemann); LA Speyer, Best. A 2, Nr. 144/1 (Dahl); Bauer: Die Brücker Mühle, S. 242.

182LA Speyer, Best. B 2, Nr. 293/8; Bauer: Die Brücker Mühle, S. 242.

183LA Speyer, Best. B 2, Nr. 784/1 und A 2, Nr. 144/1.

184Bauer: Die Brücker Mühle, S. 242.

185Hinweis von Herrn Markus Bauer vom 3.1.2014: der Erbbestandsbrief des Andreas Hennemann bezieht sich auf einen Mühlenplatz in Brücken / Pfalz an der Ohmbach, nicht jedoch im Dorf Ohmbach

186Henrich: Von der Mahlmühle zur Diamantschleiferei, S. 134.

187Henrich: Von der Mahlmühle zur Diamantschleiferei, S. 134; Auch Weber: Mühlen besonderer Art, S. 340.

188LA Speyer Akten Von der Leyen Nr. 125 Ziff. 24; Henrich: Von der Mahlmühle zur Diamantschleiferei, Pfälzer Heimat 1975, S. 134.

189Bauer: reformiertes Kirchenbuch Miesau, S. 44.

190Bauer: reformiertes Kirchenbuch Miesau, S. 60Nr. 338.

191LA Speyer Best. F 5 Nr. 187, fol. 65 V; zitiert nach Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, S. 93.

192LA Speyer Best. F 5 Nr. 187, fol. 131 V; zitiert nach Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, S. 145.

193Henrich: Von der Mahlmühle zur Diamantschleiferei, Pfälzer Heimat 1975, S. 134.

194Henrich: Von der Mahlmühle zur Diamantschleiferei, Pfälzer Heimat 1975, S. 134.

195Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, S. 31 und S. 44 Anm. 24.

196LA Speyer Best. F 5 Nr. 187, fol. 131 V; zitiert nach Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, S. 146.

197 kath. KB Glanmünchweiler; Henrich: Von der Mahlmühle zur Diamantschleiferei, Pfälzer Heimat 1975, S. 134.

198kath. KB Glanmünchweiler; Henrich: Von der Mahlmühle zur Diamantschleiferei, Pfälzer Heimat 1975, S. 134.

199LA Speyer, Akten Zweibrücken I, 313: „Schatzungs = Haubt Tabell der Schultheiserey Kübelberg vom 10. Jan. 1761“; Henrich: Von der Mahlmühle zur Diamantschleiferei, Pfälzer Heimat 1975, S. 134.

200Intelligenzblatt des Rheinkreises, Beilage zu Nr. 91 vom 24.8.1836, S. 730-731.

201Blätter für Landwirtschaft und Gewerbewesen für die Pfalz, Speyer 1857, S. 14: Proto­koll über die landwirthschaftliche Bezirksversammlung und Preis-Vertheilung zu Landstuhl vom 29.9.1856.

202 Hinweis von Herrn Markus Bauer vom 3.1.2014.

203 Hinweis von Herrn Markus Bauer vom 3.1.2014.

204Landwirtschaftliche Blätter: Amtsblatt der Kreisbauernkammer Pfalz 1864, Beilage zu Nr. 2, S. 17.

205 Weber: Mühlen besonderer Art, S. 340; Henrich: Von der Mahlmühle zur Diamantschleiferei, Pfälzer Heimat 1975, S. 134.

206 Hinweis von Herrn Markus Bauer vom 3.1.2014.

207Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 238.

208LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29.

209Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 238.

210Zenglein: Die Paulengrunder Mühle; in: Bauer/Zenglein: Brücken, S. 247.

211Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, S. 32.

212Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, S. 31 und S. 44 Anm. 24.

213"Die Rheinpfalz" vom Samstag 25.8.1951: „Westpfälzische Mühlen stellen sich vor“.

214Mitteilung von Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 26.1.2013.

215Dolch/Greule: Siedlungsnamen, S. 80.

216Dolch/Greule: Siedlungsnamen, S. 80.

217Dolch/Greule: Siedlungsnamen, S. 80.

218Müller, Hermann und Petry, Wendelin: Denombrement der Herrschaft Landstuhl Anno 1681, Pfäl­zisch-Rheinische Familienkunde 2003, S. 315 = HStA Wiesbaden Abt. 121 Nr. 7 von Sickingen.

219Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 298.

220Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 298.

221Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 298.

222Kolb: Geogr.-statist. Handbuch von Rheinbaiern. Zweibrücken 1828, S. 60.

223Frey: Beschreibung d. Rheinkreises IV, S. 189.

224Gilardone: Handbuch Regierungsbezirk Pfalz, Speyer 1886, S. XXVII.

225Christmann: Siedlungsnamen, S. 143.

226 Kno>klären ++++

227Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S, 298.

228Müller/Petry: Denombrement der Herrschaft Landstuhl Anno 1681, PRFK 2003, S. 315 = HStA Wiesbaden Abt. 121 Nr. 7 von Sickingen.

229Christmann: Siedlungsnamen, Bd. II, S. 143.

230Lehmann: Geschichte der Grafschaft Hanau-Lichtenberg, a.a.., Bd. 2, S. 383.

231Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 16, 294/95.

232Gortner: Bruchmühlbach, S. 89.

233Gortner: Bruchmühlbach, S. 89.

234Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim:http://www.mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm; Gortner: Bruchmühlbach, S. 89.

235Gortner: Bruchmühlbach, S. 90.

236Gortner: Bruchmühlbach, S. 90.

237Gortner: Bruchmühlbach, S. 90.

238LA Speyer Best. B2 Nr. 5339 Bl. 1.

239Gortner: Bruchmühlbach, S. 90-91: er bezeichnet ihn als „Wallacher“.

240LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 343-352.

241Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, 200/201.

242Gortner: Bruchmühlbach, S. 91.

243Gortner: Bruchmühlbach, S. 91.

244Fremgen: Bür­ger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, S. 122.

245Gortner: Bruchmühlbach, S. 91.

246Angabe von Horst Klein, http://gw.geneanet.org/horstklein, Abruf vom 21.5.2014.

247Gortner: Bruchmühlbach, S. 91.

248"Die Rheinpfalz" Ausgabe Kaiserslautern vom 15.6.2011 und 17.9.2010.

249LA Speyer Best. B2 Nr. 292/1 S. 43-43r, 121r, 125r.

250Schnabel: Bevölkerungsangaben des Bistums Speyer, S. 277.

251 Standesamtsakten Bruchweiler-Bärenbach, Sterbeeintrag Nr. 12 vom 3.11.1849; Mitteilung von Herr Stefan Jamin vom 6.4.2015.

252Denkmaltopographie Donnersbergkreis S. 191.

253Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 191.

254Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 152.

255Katasteramt Bad Dürkheim, Katasterplan 1841, abgedruckt bei Denkmaltopographie Donnersbergkreis, S. 191.

256Weber: Mühlen besonderer Art, S. 222; LA Speyer Best. D12 Nr. 138.

257Anm.: Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 75, 317 macht unterschiedliche Angaben: 1758 oder 1788 nach Weber: Historische Ölmühlen, S. 210, nennt 1788; LA Speyer Best. D12 (Hochstift Worms) Nr. 138.

258LA Speyer Best. D12 Nr. 138, abgedruckt bei Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 317.

259LA Speyer Best. K15 Kasten Nr. 3 (Notariat Göllheim).

260Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 22 vom 16.3. 1821, S. 152.

261Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 271 vom 13.11.1825.

262LA Speyer Best. U 278 Nr. 334: „Aufsicht über den Bau, Betrieb und Umbau der Wehranlage der Mühle von Georg Krug in Elsheim und der Mühle von Anton Schneider aus Bubenheim“, 1868-1890.

263Wittenberger: Stammbaum der Grafen von Hanau-Lichtenberg, S. 33.

264prot. KB Buchsweiler 1700-1736 Bl. 19.

265Schnabel: Bevölkerungsangaben des Bistums Speyer, 2011, S. 277.

266Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, Nr. B7, B72.

267Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 21.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, Nr. B63, B72, C29.

268 Lehmann: Burgen und Bergschlösser: Bd. 1 Speyergau, S. 117

269Schulz: Zinsbuch, S. 37 m.w.N., 46.

270LA Speyer Best. B1 Nr. 490.

271LA Speyer Best. E6 Nr. 867; Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, Bd. 2, S. 739-740, Nr. 838.

272 Wikipedia, Stichwort 'Falkenmühle Rumbach', Abruf vom 27.8.2013.

273 Wikipedia, Stichwort 'Falkenmühle Rumbach', Abruf vom 27.8.2013.

274Wittmer/Rupp/Mock: Familienregister Ilbesheim bei Landau, S. 76.

275 Wikipedia, Stichwort 'Falkenmühle Rumbach', Abruf vom 27.8.2013.

276 Wikipedia, Stichwort 'Falkenmühle Rumbach', Abruf vom 27.8.2013.

277Christmann: Waldfischbach, S. 5.

278Ballbach: 750 Jahre Waldfischbach, S. 33.

279Ballbach: 750 Jahre Waldfischbach, S. 31.

280Christmann: Waldfischbach, S. 21.

281Fremgen: Gerichtsbuchbuch Burgalben, ohne Paginierung.

282LA Speyer Best. C20 Nr. 2719 fol. 1.

283Zink: Land und Leute; in: Ballbach: 750 Jahre Waldfischbach, S. 46.

284Neubauer: Regesten des ehemaligen Benedictiner-Klosters Hornbach, S. 34 Nr. 104.

285Ortsgemeinde Waldfischbach- Burgalben: Burgalben, S. 84.

286Burg: Regesten Wadgassen, S. 37 Nr. 63; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, S. 99;Ortsgemeinde Waldfischbach-Burgalben: Burgal­ben, S. 84.

287Fremgen: Burgalben, S. 219; Burg: Regesten Wadgassen, S. 37 Nr. 63

288Ortsgemeinde Waldfischbach-Burgalben: Burgalben, S. 84-85; Burg: Regesten Wadgassen, S. 37 Nr. 63; Jaffe: Die Wadgassen'sche Klostermühle im Dorf Burgalben,Pfälzer Heimatg, 100. Jhg, Nr. 18 und 19 vom 10. und 19.7.1930, abgedruckt bei Ortsgemeinde Waldfischbach-Burgalben: Burgalben, S. 441-442.

289Fremgen: Burgalben, S. 220.

290Ortsgemeinde Waldfischbach-Burgalben: Burgalben, S. 92.

291LA Speyer Best. C20 Nr. 2719, fol. 81.

292Fremgen: Burgalben, S. 220; Burg, Josef: Regesten der Prämonstratenserabtei Wadgassen, Saarbrücken 1980, S. 449 Urk.-Nr. 1199;Jaffe: Die Wadgassen'sche Klostermühle im Dorf Burgalben, Pfälzer Heimatg, 100. Jhg, Nr. 18 und 19 v. 10. und 19.7.1930, abgedr. bei Ortsgemeinde Waldfischbach-Burgalben: Burgalben, S. 442.

293Anm.: Hannß Engel, 1577 Landschreiber zu Lautern; ist 1586 Schultheiß und Gerichtsschöffe; hat 1590 ein Haus in der Kirchgasse in Kaiserslautern, von der Martinskirche zum Rittersberg führend; Herzog: Kaiserslautern 1550-1619, S. 64 Nr. 326.

294 Anm.: am 24.6.1585, Geburt Johannes des Täufers.

295LA Speyer Best. F5 Nr. 516, fol. 17; Fremgen: Gerichtsbuch Burgalben, o.S., Eintrag vom 24.6.1585.

296Jaffe: Die Wadgassen'sche Klostermühle im Dorf Burgalben, S. 442; LA Speyer Best. C20 Nr. 2719 fol. 114.

297LA Speyer Best. C20 Nr. 2719 fol. 1.

298Ortsgemeinde Waldfischbach-Burgalben: Burgalben, S. 85.

299Fremgen: Burgalben, S. 212, 221.

300Fremgen: Burgalben, S. 124, 221.

301Siegl: Ortssippenbuch Pirmasens Teil 1, 1640-1740, S. 154, Nrn. 1185, 1186, 1188; Kirchner, Fritz: Die Familie Steffen-Stephan. Ein Beitrag zur Schweizer Einwanderung in die Pfalz; in: PRFK Bd. 9 S. 218 zu Nr. II b.

302Anm.: von lat. pertinere = enthalten; i.S. von Bestandteil.

303Anm.: der Müllerfamilie Sieber.

304LA Speyer Best. F2 Nr. 8e, fol. 115r-116.

305LA Speyer Best. F2 Nr. 8e, fol. 116.

306LA Speyer Best. F2 Nr. 8e, fol. 116.

307LA Speyer Best. F2 Nr. 8e, fol. 117.

308Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, S. 66.

309Eilbote Landau vom 14.4.1859, S. 178 = LA Speyer Best. Y 20/41.

310Munzinger: Die Burgalber Mühle seit über 100 Jahren im Besitz der Munzinger; in: Chronik der Pfälzer Munzinger. Nr. 38, 1984, S. 12.

311Munzinger: Die Burgalber Mühle seit über 100 Jahren im Besitz der Munzinger; in: Chronik der Pfälzer Munzinger. Nr. 38, 1984, S. 11.

312Munzinger: Die Burgalber Mühle seit über 100 Jahren im Besitz der Munzinger; in: Chronik der Pfälzer Munzinger. Nr. 38, 1984, S. 11.

313Munzinger: Die Burgalber Mühle seit über 100 Jahren im Besitz der Munzinger; in: Chronik der Pfälzer Munzinger. Nr. 38, 1984, S. 11.

314Munzinger: Die Burgalber Mühle seit über 100 Jahren im Besitz der Munzinger; in: Chronik der Pfälzer Munzinger. Nr. 38, 1984, S. 11; LA Speyer Best. K35 Notariat Pirmasens Urk.-Nr. 668/1867 vom 14.1.1867.

315Munzinger: Die Burgalber Mühle seit über 100 Jahren im Besitz der Munzinger; in: Chronik der Pfälzer Munzinger. Nr. 38, 1984, S. 12.

316Munzinger: Die Burgalber Mühle seit über 100 Jahren im Besitz der Munzinger; in: Chronik der Pfälzer Munzinger. Nr. 38, 1984, S. 12.

317"Die Rheinpfalz" vom 13.8.1975: „Dr. Kurt Munzinger 65. Leitete seit 1948 Landwirtschaftskammer Pfalz“;"Die Rheinpfalz" vom 13.8.1981: „Kurt Munzinger 70 Jahre“.

318Munzinger: Die Burgalber Mühle seit über 100 Jahren im Besitz der Munzinger; in: Chronik der Pfälzer Munzinger. Nr. 38, 1984, S. 13.

319aus: Munzinger: Die Burgalber Mühle seit über 100 Jahren im Besitz der Munzinger; in: Chronik der Pfälzer Munzinger. Nr. 38, 1984, S. 12.

320LA Speyer, Briefprotokolle 516, Bl. 76R; Christmann: Siedlungsnamen II, S. 584.

321LA Speyer Kurpf., A. 141, Bl. 15/16;Velmann, Philipp: Beforchung des ehemaligen Gerichts Waldfischbach von Forstmeister Philipp Velmann aus dem Jahre 1600, hrsg. und erläutert von Ernst Bilfinger; in: Pfälzerwald 1906, S. 8.

322Christmann: Siedlungsnamen II, S., 584.

323Fremgen: Burgalben, S. 220.

324LA Speyer Best. C20 Nr. 2719, fol. 81.

325Fremgen: Gerichtsbuch Burgalben, o.S., Eintrag vom 12.10.1592; LA Speyer Best. F5 Nr. 516 fol. 27r.

326Fremgen: Gerichtsbuch Burgalben, o.S., Eintrag vom Montag nach Martini 1598.

327 Anm.: im Eintrag vom Montag nach Martini 1598 lautet der Vorname dagegen Agnesen.

328Fremgen: Gerichtsbuch Burgalben, o.S., Eintrag vom 3.5.1599; LA Speyer Best. F5 Nr. 516 fol. 67r.

329Speyer Best. F5 Nr. 516 fol. 84r.

330Fremgen: Gerichtsbuch Burgalben, S. 55.

331 LA Speyer Best. F2 Nr. 8e, fol. 141r.

332 LA Speyer Best. F2 Nr. 8e: Sal- und Lagerbuch Burgalben, fol. 15.

333 LA Speyer Best. F2 Nr. 8e: Sal- und Lagerbuch Burgalben, fol. 15.

334 LA Speyer Best. F2 Nr. 8e,fol. 92r.

335 LA Speyer Best. F2 Nr. 8e,fol. 94r.

336 LA Speyer Best. F2 Nr. 8e, fol. 141r.

337Ortsgemeinde Waldfischbach-Burgalben: Burgalben, S. 92.

338LA Speyer Best. C20 Nr. 2719 fol. 81.

339Christmann: Siedlungsnamen II, S. 390; LA Speyer Best. F5 Nr. 516, fol. 13.

340Fremgen: Burgalber Gerichtsbuch, o.S., Eintrag vom 28.11.1583; LA Speyer Best. F5 Nr. 516, fol. 13.

341Fremgen: Burgalber Gerichtsbuch, o.S., Eintrag vom 18.4.1598; LA Speyer Best. F5 Nr. 516, fol. 55-56.

342Fremgen: Burgalber Gerichtsbuch, o.S., Eintrag vom 3.5.1599; LA Speyer Best. F5 Nr. 516, fol. 68r.

343Anm.: wohl Mühlbach, OT von Bruchmühlbach.

344Fremgen: Burgalber Gerichtsbuch, o.S., Eintrag von 1601; LA Speyer Best. F5 Nr. 516, fol. 91.

345Christmann: Waldfischbach, S. 53.

346Fremgen: Gerichtsbuch Burgalben, S. 73.

347Fremgen: Gerichtsbuch Burgalben, S. 74.

348 LA Speyer Best. F2 Nr. 8e,fol. 93-93rr.

349 LA Speyer Best. F2 Nr. 8e,fol. 92r.

350LA Speyer Best. C20 Nr. 1736: Forderung des Valentin Rauch von Gerhardsbrunn an den Muschelmüller Andreas Becker, 1739-1741.

351LA Speyer Best. A2 Nr. 8e,fol. 83.

352 LA Speyer Best. F2 Nr. 8e, fol. 152.

353 LA Speyer Best. F2 Nr. 8e, fol. 152.

354 LA Speyer Best. F2 Nr. 8e, fol. 155.

355 zu diesem LA Speyer Best. F2 Nr. 8e, fol. 155. Er ist ein Schwager des Jacob Mayer,LA Speyer Best. F2 Nr. 8e, fol. 155

356LA Speyer Best. C20 Nr. 2598 fol. 59.

357Fremgen: Moschelmühler Hexenprozeß, S. 67.

358LA Speyer Best. C20 Nr. 1078.

359Kno href="https://101.sb.mywebsite-editor.com/app/731863726/2116077/#sdfootnote360anc">360Fremgen: Moschelmühler Hexenprozeß, S. 76.

361Fremgen: Moschelmühler Hexenprozeß, S. 76.

362Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, S. 34.

363Fremgen: Moschelmühler Hexenprozeß, S. 67-68.

364Fremgen: Gerichtsbuch Burgalben, S. 62.

365Jaffé: „Die ehemaligen Papiermühlen im heutigen Bezirksamt Pirmasens und ihre Wasserzeichen“; in: Der Papierfabrikant. 26 (1928), S. 565-570; Pfälzer Heimat. Beil. z. Pirmasenser Zeitung. - 98 (1928), S. 23; Staatsarchiv Darmstadt. Kabinettsprotokoll von 1770.

366Jaffé: „Die ehemaligen Papiermühlen im heutigen Bezirksamt Pirmasens, S. 23.

367Schoch: Allerhand aus dem Pfälzer Land, S. 18.

368Schoch: Allerhand aus dem Pfälzer Land, S. 18.

369Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile 2010, Seite 16

370Archiv PRFK Ludwigshafen, Ahnenliste K. H. Armknecht Nr. XV A 2.8, S. 12.

371Frey: Beschreibung Rheinkreis, Bd. I S. 246.

372Schnabel: Bevölkerungsangaben des Bistums Speyer, 2011, S. 278.

373Kulturverein Bellheim (Hrsg.): Bellheim in Vergangenheit und Gegenwart, S. 95; HStA Mün­chen, RhpfU 466 ++Zitat prüfen++; Würdtwein: Monasticon Palatinum, Bd. 3, Mannheim 1795, Nr. 37, S. 83-85.

374Kulturverein Bellheim (Hrsg.): Bellheim in Vergangenheit und Gegenwart, S. 95, m.w.N.

375Wittner: Familienregister Großfischlingen, S. 145.

376Kolb: Geogr.-statist. Handbuch von Rheinbaiern, S. 110.

377Frey: Beschreibung des Rheinkreises, , Bd. 1, S. 248.

378HStA München, Rheinpfalz Urkunden 466+++Zitat prüfen+++

379LA Speyer; Urk. Hochstift Speyer A. Nr. 150 +++Zitat prüfen+++

380LA Speyer, Lagerbuch Burrweiler S. 1; Christmann: Siedlungsnamen II, S. 171.

381Eilbote Landau vom 10.4.1841, Beilage zu Nr. 15.

382Angabe gem. Informationstafel an der Burrweiler Mühle.

383Eilbote Landau vom 10.4.1841, Beilage zu Nr. 15; Neustadter Wochenblatt Nr. 29 vom 9.4.1841, S. 115.

384 Eilbote Landau Nr. 27 vom 4.7.1846, S. 108.

385Angabe gem. Informationstafel an der Burrweiler Mühle.

386LA Speyer Best. H39 Nr. 2392, n.p., Erklärung des Joseph Wihs vom 14.2.1873.

387LA Speyer Best. H39 Nr. 2321 n.p., Beschwerde von 3/1882.

388Möller: Erinnerungen des letzten Müllers Theo Wiss. - In: Südliche Weinstraße: Heimat-Jahrbuch. - 34 (2012), S. 24-26.

389Schnabel: Bevölkerungsangaben des Bistums Speyer, 2011, S. 277.

390 Lehmann: Burgen und Bergschlösser im Speyergau, Bd, 1, S. 131

391Martin: Emigration und Nationalgüterveräußerung, S. 199.

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