Version 3.2.2016

 

 

Hickfuss, Adam:

um 1586 Kleinbockenheim (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogische und Per­sonengeschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungsliste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Hickfuss, Diether:

um 1586 Kleinbockenheim (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogische und Per­sonengeschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungsliste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Hickfuss, Peter:

um 1586 Kleinbockenheim, Gerichtsperson (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genea­logische und Personengeschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungs­liste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Hildegard von Bingen:

1098-1179; Hildegard, zunächst Nonne im Kloster Disibodenberg, war Schülerin der gebildeten und kräuterkundigen Jutta von Spon­heim (gest. 1135); eine Vielzahl von Kenntnissen erwarb sie sich durch ihre Reisen und europaweiten Briefwechsel

 

Literatur:

- Ehr, Anna-Susann: "Die Heilige ohne kirchlichen Segen - Vor 900 Jahren wurde die Äbtissin und Seherin Hildegard von Bingen ge­boren"; in: Die Rheinpfalz vom 4.7.1998

- Gander, Liane: Hildegard von Bingen als Ärztin und Repräsentantin einer Frauenmedizin; Historisches Seminar, 1995, Sig. XX 371a

- Hertzka, Gottfried: Die Medizin der Hl. Hildegard, Stein am Rhein 1992

- Hildegard von Bingen: Briefwechsel, hrsg. v. Adelgundis Fuhrkötter, Salzburg 1965

- Hildegard von Bingen: Physika, hrsg. v. Peter Riethe, Salzburg 1959

- Lehrbach, Heike: Katalog zur Ausstellung: Hl. Hildegard von Bingen, Bingen 1979

- Scheurmann, Ingrid: Hildegard von Bingen: Frauenklöster an Rhein und Nahe / von Ingrid Scheurmann; mit Fotos von Roman Mensing. - Zahlr. Ill. - In: Reisezeiten / ein Buch von Ingrid Scheurmann; mit Fotos von Roman Mensing. - Bonn, 1996. - S. 52-95 u. Kt.Beil. (in: 15.975)

- Stegat, Anna: Musik und Bedeutung der Hildegard von Bingen: Komponistin und Kultfigur; in: Die Rheinpfalz vom 4.7.1998

- Weidmann, Werner: Schul-, Medizin- und Wirtschaftsgeschichte der Pfalz, Band II (Arbogast: Otterberg, 2000), S. 11-13

 

 

Hildt, Johann (*Müll):

um 1744 (nur Vermutung +++prüfen++) Müler auf der ‘Heldenmühle’ in Oberotterbach; die Heldenmühle liegt im Tal westlich von Oberotterbach gegen Burg Guttenberg unterhalb der Brendelsmühle. Als Gebäude fast unverändert, war sie bis 1939 eine Mahlmühle mit oberschlächtigem Wasserrad. Einer der früheren Besitzer hatte den Namen Held, wovon die Bezeichnung herrührt. Am Kellerbo­gen des Nebengebäudes findet sich die Jahreszahl 1792 und darüber die Buchstaben “IGH.EKS”. Wilhelm Schwerdtfeger mahlte noch bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges. Im Wiesengelände rechts der Einfahrt waren damals zwei Weiher angelegt, auf denen Eis gebrochen wurde, das Metzger und Wirte für ihre Kühlräume benötigten. Aus dem Grundsteuerkataster von 1843 ergibt sich, daß die Mühle damals steuermäßig nach Rechtenbach gehörte, die Besitzer stammen aber aus Oberotterbach (vgl. Fischer, Willi: Das Otter­bachtal, Mühlen und Steinbrüche; in: Otterbach, aus der Geschichte eines südpfälzischen Dorfes, a.a.O., S. 30--302).

 

Johann Hildt, auf der Ohlich Mühle mit Gelände von 4 Morgen Wiesen, oben Martin Doll, unten Johann Adam Mattern, vorn der Herdweg, hinten der Wassergraben, zahlt 2 Gulden Mühlenzins (vgl. Otterbach, aus der Geschichte eines südpfälzischen Dorfes, a.a.O., S. 53, +++leider ohne Quellenangabe+++). Von Johann Hildt stammt die Bezeichnung “Heldenmühle”.

 

 

Hilgard, Familie:

s. auch Hillgard

 

Literatur:

- Baecker, Gertrud und Fritz Engelmann: Die kurpfälzischen Familien Engelmann und Hilgard (Ludwigshafen: Louis 1958)

 

 

Hilgard, Anna :

Tochter von Gustav Adolf Hilgard (1807-1867) und Katharina Antonia Lisette Pfeiffer; Eheschließung mit Richard Popp (vgl. Bött­cher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolu­tion; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 294).

 

 

Hilgard, Emilie Dorothea :

1834 Speyer (?) - 1914; evangelisch; Tochter aus der 2. Ehe des Speyerer Oberbürgermeisters ++++ *Hilgard; Halbschwester von Gustav Adolf *Hilgard (*1807), Theodor *Hilgard (*1808) und Heinrich Julius Friedrich *Hilgard (*1810); Eheschließung 1860 in Bitsch mit Theodor Römer; 2 Töchter, 8 Enkel (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 294).

 

 

Hilgard Emma Ottilie :

geboren 1837 Frankenthal; Tochter von Gustav Adolf Hilgard (1807-1867) und Katharina Antonia Lisette Pfeiffer; Eheschließung 1860 mit Robert von Xylander (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur So­zialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 294); die Ehe blieb kinderlos (vgl. Böttcher, a.a.O., S. 270)

 

 

Hilgard, Eugen Woldemar :

5.1.1833 Zweibrücken - 8.1.1916 Berkeley / USA; jüngster Sohn von Theodor Erasmus *Hilgard und Margarethe *Pauli (vgl. Carl: Pfälzer Persönlichkeiten, a.a.O., S. 256-257).

 

 

Hilgard, Gustav Adolf :

1807 Wadern - 1867; evangelisch; Sohn des Speyerer Oberbürgermeisters ++++; Bruder von Heinrich Julius Friedrich Hilgard, Eduard Hilgard und Theodor Hilgard; Halbbruder der Emilie Dorothea Hilgard; der einzige konservative Hilgard; Jurist; Staatsex­amen 27.10.1829; 31.3.1833 Rechtskandidat, funktioneller Substitut in Frankenthal; 18.2.1834 Friedensrichter in Neustadt; 24.6.1835 Substitut in Frankenthal; 7.4.1839 Zweiter Staatsprokurator am Appellationsgericht Zweibrücken, 8.11.845 Erster Staats­prokurator am Appellationsgericht Zweibrücken; 9.2.1855 am Oberappellationsgericht München; Eheschließung mit Katharina Anto­nia Lisette Pfeiffer (* 1811 Saarunion); drei Kinder (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 294; Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Gerichten und bei den Staatsanwaltschaften tätig gewesenen Juristen; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 236).

 

 

Hilgard, Gustav Adolf :

9.6.1855 Freinsheim - 8.7.1940 Landau; Sohn Jakob Eduard *Hilgard und Louise Adelheid *Retzer; Studium der Jurisprudenz in Würzburg und Heidelberg; 4.1.1886 Rechtspraktikant und Amtsanwalt in Wolfstein, wird Amtsanwalt in Wolfstein; 4.1.1888 Landgerichts-Sekretär in Kaiserslautern; 1.6.1889 Staatsanwalt in Kaiserslautern; 21.9.1889 Amtsgerichtsrat in Pirmasens; 29.7.1892 Oberamtsge­richtsrat in Otterberg; 18.3.1897 Oberamtsgerichtsrat in Bergzabern; 1. Eheschließung mit Sofie Frommer († 1886); 22.11.1896 2. Ehe mit Elise Lehmann (vgl. Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Ge­richten und bei den Staatsanwaltschaften tätig gewesenen Juristen; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 236).

 

 

Hilgard-Villard, Heinrich G. :

10.4.1835 Speyer - 12.11.1900 Thorwood, Dobbs Ferry; Sohn von Gustav Adolf Hilgard (1807-1867) und Katharina Antonia Lisette Pfeiffer; Auswanderung 1853 in die USA; Journalist, Eisenbahnunternehmer; Mitbegründer der Firma General Electric CO (USA); Millionär und Mäzen; er nannte sich in den USA Henry Villard (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolu­tion 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 294; Carl, Viktor: Pfälzer Persönlichkeiten, a.a.O., S. 257).

 

 

Hilgard, Heinrich Julius Friedrich :

1810 Osthofen - 1874 Zürich (?); evangelisch; Sohn des Speyerer Oberbürgermeisters ++++; Bruder von Gustav Adolf Hilgard, Eduard Hilgard und Theodor Hilgard; Halbbruder der Emilie Dorothea Hilgard. Auswanderung in die USA und Gründer einer Säge­mühle bei Belleville / Illinois, am Mississippi ggü. St. Louis; Rückkehr nach Deutschland und Revisor in Speyer; 1849 Zivilkommis­sär in Speyer; 1850 angeklagt vor dem Appelationsgericht Zweibrücken; Todesurteil; im Sommer 1849 Flucht in die Schweiz; später Beamter bei der Nordbahn Zürich (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 294; Fenske u.a.: Die Pfalz und die Revo­lution, a.a.O., Bd. 2, S. 283).

 

 

Hilgard, Jakob Eduard :

1813 Speyer - ++++; Sohn des Speyerer Oberbürgermeisters ++++ *Hilgard; Bruder von Gustav Adolf *Hilgard (*1807), Theodor *Hilgard (*1808) und Heinrich Julius Friedrich *Hilgard (*1810); Gutsbesitzer und Rentner; bis 1838 in Belleville / Illinois; 1. Ehe mit NN.; 2. Eheschließung mit Louise Adelheid *Retzer; insgesamt 8 Kinder; aus der 2. Ehe stammt der Sohn Gustav Adolf Hilgard (vgl. Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Gerichten und bei den Staats­anwaltschaften tätig gewesenen Juristen [Hilgard, S. 236 Nr. 221]; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 236; Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 294).

 

 

Hilgard, Johann Jakob (*Pfarr):

1751 Bosenbach - 1813 Marnheim; Sohn des Bosenbacher Pfarrers NN. Hilgard (vgl. o.A.: Die Kurpfälzische Familie Engelmann; in: Pfälzische Genealogie, Beilage zu Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 21; in: Bibliothek Ref: Archiv 3: Kleine Bei­träge Nr. 53); Pfarrer; Eheschließung 1782 in Bacharach mit Maria Dorothea *Engelmann; Vater des Theodor Erasmus Hilgard (vgl. Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Gerichten und bei den Staatsan­waltschaften tätig gewesenen Juristen (Hilgard, S. 236 Nr. 222); in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 236)

 

 

Hilgard, Johanna Elisabeth Regina (*Pfarr):

Eheschließung mit Pfarrer Johann Daniel Geib († 21.8.1757 oder 1760); Mutter der Maria Magdalena *Dilg (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, 93; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 131 Anm. zu Nr. 1507).

 

 

Hilgard, Theodor :

1808-1872; Sohn des Speyerer Oberbürgermeisters ++++; Bruder von Gustav Adolf Hilgard, Eduard Hilgard und Heinrich Julius Friedrich Hilgard; Halbbruder der Emilie Dorothea *Hilgard; Student der Jurisprudenz; 1832 der 1. Emigrant der Familie der Hil­gard; emigriert nach Belleville /Illinois, dort Farmer; Eheschließung mit NN., 8 Kinder (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familien­kunde 1999, 294).

 

 

Hilgard, Theodor :

Sohn von Theodor Erasmus *Hilgard (vgl. Carl, Pfälzer Persönlichkeiten, S. 260/261)

 

 

Hilgard, Theodor Erasmus :

7. Juli 1790 Marnheim – 26.1.1873 Heidelberg; Sohn des Pfarrers Johann Jakob Hilgard und der Maria Dorothea Engelmann; Bruder von Jakob Eduard *Hilgard.

 

Weniger bekannt ist der Großonkel von Heinrich Hilgard-Villard, Theodor Hilgard, Rat am Appellationsgericht in Zweibrücken, ob­wohl über seinen Lebensgang eine Reihe von Abhandlungen erschien und auch gedruckte persönliche Lebensskizzen vorliegen. Er nannte sich Theodor Hilgard, der Ältere, weil sein dritter Sohn denselben Namen führte. Der Altere war Sproß einer Pfarrersfamilie und am 7. Juli 1790 in Marnheim geboren worden. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Grünstadt von 1804 bis 1806 studierte er Rechtswissenschaft in Heidelberg, Koblenz, Göttingen und Paris. Er bestand sein Schlußexamen in Koblenz mit Auszeichnung. Der junge Advokat ließ sich zunächst in Trier nieder, siedelte 1815 nach Kaiserslautern und 1816 nach Zweibrücken über. Er heiratete im gleichen Jahr die 16jährige Pfarrerstochter Margarete Pauli in Osthofen. Vom Jahre 1821 ab war er Mitglied des Landrates der Pfalz. Den 1824 an ihn ergangenen Ruf, in Würzburg über das in Rheinbayern geltende französische Recht zu lesen, lehnte er ab. Zwei Jah­re später hielt Hilgard die Ernennung zum Appellationsrat (am Oberlandesgericht Zweibrücken) in Händen. Durch die Herausgabe der "Annalen der Rechtspflege in Rheinbayern" (1830, G. Ritter, Zweibrücken) wurde Hilgard weithin bekannt. Doch für den frei­heitsliebenden und wahrscheinlich auch wanderlustigen, angesehenen Richter war der Staatsbeamte nicht die erwünschte Stellung. Es nimmt uns nicht wunder, daß Theodor Hilgard als 45jähriger sein Bündel schnürte, die sichere Stellung aufgab und mit Frau und Kin­dern den Weg über den großen Teich antrat. Der Entschluß, alle Brücken zur Heimat abzubrechen und drüben wieder eine neue Existenz aufzubauen, ist auch Hilgard, wie vielen anderen vor und nach ihm, nicht leicht gefallen. Eine Notwendigkeit lag nicht vor, und doch ging er, weil ihm Lebensanschauung und Gesinnung mehr bedeuteten als gesicherte Existenz. Als Sechziger legte er seine "Erinnerungen" in einem Buch nieder. Darin rechtfertigte er seinen Entschluß, nach Amerika auszuwandern. Dort steht zu lesen: "Die amtlichen Verdrießlichkeiten und Mißverhältnisse waren es bei weitem nicht allein, die diesem Gedanken der Auswanderung Nah­rung gaben. Ich konnte mich für diese Unannehmlichkeiten durch den Platz, den ich in der öffentlichen Meinung des Landes behaup­tete, reichlich entschädigt fühlen; aber dennoch riefen sie die Stimmung hervor, die mich für höhere und dringendere Bestimmungs­gründe empfänglich machte. Der wichtigste dieser Gründe bezog sich weit mehr auf die Zukunft meiner Kinder und fernern Nach­kommen als auf meine eigene. Ich gelangte zu der klaren Überzeugung, daß eine zahlreiche Familie, wie die meinige, in einem klei­nen, engen und noch dazu durch unnatürliche Verhältnisse geplagten Ländchen, wie die bayerische Rheinpfalz, keinen geeigneten Wirkungskreis, kein fröhliches Gedeihen finden würde; daß hingegen die große amerikanische Union mit ihrem unermeßlichen Ge­biete, ihren freien Institutionen und ihrer unberechenbaren Zukunft jeder menschlichen Kraft den freiesten und großartigsten Spiel­raum biete. Dazu kam die Betrachtung, daß die politische Gesinnung, die mich beseelte und die ich durch Lehre und Beispiel auf meine Kinder zu übertragen wünschte, der heimischen Staatsregierung mißliebig sei, daß ich also entweder die Erziehung meiner Kinder fälschen und mir selbst untreu werden oder sie für immer der Ungunst der Regierung preisgeben müßte. Auch hielt ich es für einen unschätzbaren Gewinn, meine Nachkommen zu freien Menschen zu machen; das Bewußtsein höherer Menschenwürde, das stets in dem Republikaner lebt, ihnen zu sichern; die Heuchelei und Kriecherei, die - besonders in Deutschland - das fast unvermeid­liche Erbteil des Untertanen zu sein scheint, von ihnen fernzuhalten; sie des peinigenden, ewig nagenden Gefühls der Unzufrieden­heit mit den politischen Institutionen des Landes, mit der Ungleichheit der Stände, mit dem maßlosen, das Mark des Volkes ver­schlingenden Militärwesen, mit den tausend Hemmungen der Industrie und des Handels, mit dem Adels-, Offiziers- und Beamten­dünkel, mit der allgemeinen Bevormundung und dem Eingreifen der Polizeigewalt in alle Verhältnisse, mit der Unfreiheit der Presse usw. zu überheben; sie einer Verfassung teilhaftig zu machen, die kein Interesse einer Dynastie oder Kaste im Gegensatz zu dem des Volkes zuläßt und sonach den ewigen, unvermeidlichen Kampf, der in monarchischen Staaten durch diesen Gegensatz hervorgerufen wird, ausschließt; die jeden Streit zwischen Staat und Kirche unmöglich macht, weil sie die Kirche ganz sich selbst überläßt, und die der Regierung nicht gestattet, sich in die heiligste Angelegenheit der Familie, die Erziehung der Kinder, maßgebend einzumischen, um dem heranwachsenden Geschlecht nur so viel Licht zufließen zu lassen, als das herrschende Regierungssystem für unschädlich hält." Wahrhaft harte Worte und Urteile! Am 24. September 1835 verließen zwei Mietwagen Zweibrücken in Richtung Le Havre. Neun Kinder hatte die Familie zu diesem Zeitpunkt. Für sie alle sollte es eine recht beschwerliche Reise werden, voller Gefahren und Schwierigkeiten. Fünf Wochen vergingen, bis Wochen vergingen, bis die Azoren erreicht wurden. Am Heiligen Abend 1835 legte das Segelschiff in New Orleans an. Die Reise der Familie Hilgard war aber noch nicht beendet. Elf Tage lang fuhr der Flußdampfer den Mississippi hinauf. St. Louis wurde am 12. Januar 1836 erreicht. Bei dem Städtchen Belleville im Staate Illinois kaufte Hilgard an­sehnlichen Grundbesitz, den er aber nie ganz bewirtschaftete. Am 2. Februar 1842 starb Hilgards Frau. 1854 heiratete der 64jährige seine 24 Jahre alte Nichte Marie Theveny. Aus erster Ehe waren fünf Töchter und vier Söhne da, aus der zweiten Ehe entsprossen noch drei Kinder. 1855 zog es Theodor Hilgard zurück zur Heimat. In Heidelberg starb er am 26. Januar 1873, ausgesöhnt mit Bis­marcks Werk. (aus Carl, Pfälzer Persönlichkeiten, S. 260/261)

 

Hilgard war Eigentümer eines "ehemaligen Lotteriehauses" in der neuen Vorstadt von Zweibrücken (der erste Eigentümer des Hauses war Johann Friedrich Christian *Weigel). Hilgard verkaufte das Haus wegen seiner bevorstehenden Auswanderung am 8.8.1835 an Friedrich Daniel *Pixis (vgl. Gehrlein-Fuchs, Emmy: Die Zweibrücker Häuser-Lotterie; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 105).

 

weitere Literatur:

- Baecker, Gertrud und Fritz Engelmann: Die kurpfälzischen Familien Engelmann und Hilgard (Ludwigshafen: Louis 1958)

- Fenske, Hans: Anmerkungen zu Stellung der Pfälzer gegenüber Bayern 1816-1849 (zugleich zu Theodor Erasmus Hilgard); in: Pfälzer Heimat 1998, S. 33

- Hilgard, Theodor d.Ä. (Erasmus): Meine Erinnerungen, Heidelberg o.J. (1860)

- Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Gerichten und bei den Staatsan­waltschaften tätig gewesenen Juristen (Hilgard, S. 236 Nr. 222); in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 236

 

 

Hill, Conrad:

um 1586 in Kallstadt (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogische und Personen­geschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungsliste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Hill, Mathis:

um 1586 in Kallstadt (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogische und Personen­geschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungsliste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Hill, Valentin (*Müll):

Weisgerber aus Kusel und Walkmüller in Rammelsbach; 1716 stellten die Kuseler Weisgerber Friedrich Glaser und Valentin Hill den Antrag zum Bau einer kleinen Walkmühle am Mühlgraben in Rammelsbach; sie trugen vor, der Müller der Mühle in Rammelsbach sei damit einverstanden, unter der Bedingung,daß die Walkmühle nur betrieben werde dürfe bei ausreichendem Wasserzufluß, so daß seine Mühle ohne Probleme und vorrangig mit Wasser versorgt werde; 1738 beantragten deren Nachfolger Peter Linn und Wilhelm Hill einen neuen Erbbestandsbrief; Peter Linn hatte seinen Anteil an der Mühle dem Friedrich Glaser abgekauft; Wilhelm Hill war wahrscheinlich der Erbe des Valentin Hill (vgl. Schworm, Ernst: Die Mühlen von Rammelsbach; in: Westricher Heimatblätter 1997, S. 121; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 95).nicht mahlen.”

 

 

Hill, Wilhelm (*Müll):

um 1738; Weisgerber in Kusel (err.) und Walkmüller in Rammelsbach; 1738 beantragten deren Nachfolger Peter Linn und Wilhelm Hill einen neuen Erbbestandsbrief; Peter Linn hatte seinen Anteil an der Mühle dem Friedrich Glaser abgekauft; Wilhelm Hill war wahrscheinlich der Erbe des Valentin Hill (vgl. Schworm, Ernst: Die Mühlen von Rammelsbach; in: Westricher Heimatblätter 1997, S. 121; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 95).

 

 

Hill, Velten:

um 1586 in Kallstadt (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogische und Personen­geschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungsliste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Hillgard, Therese:

1829-1912; Tochter von ++++; Kusine von Heinrich Julius Friedrich Hilgard; 1. Eheschließung mit NN; 2. Eheschließung mit NN Holtzmann; Mutter (aus der 2. Ehe) von Luise Holtzmann (Kusine 2. Grades von Carl A. *Spatz; Eheschließung mit dem Nobelpreis­träger Prof. Albrecht Kossel) (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozi­algeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 294).

 

 

Hillgärtner, Christina Sophie Gertraud:

geboren 1824 in Frankenthal; Tochter von Peter Ludwig *Hillgärtner und Juliane Sybilla Taupel; Schwester des Frankenthaler Revo­lutionärs Georg *Hillgärtner; 1846 Eheschließung mit Dr. Georg Friedrich *Weltz (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 260, 283).

 

 

Hillgärtner, Georg (1):

Bäcker und Mehlhändler in Frankenthal; Vater von Georg (2) Hillgärtner (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzi­schen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 283).

 

 

Hillgärtner, Georg (2):

geboren 1761; Sohn von Georg Hillgärtner (1); Bürger und Bäcker in Frankenthal; Eheschließung 1787 mit Gertraude Martin aus Heimersheim bei Alzey; Vater des Peter Ludwig *Hillgärtner; Großvater von Georg (3) *Hillgärtner; er begrüßt 1804 als Stadtrat von Frankenthal Kaiser Napoleon (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur So­zialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 283).

 

 

Hillgärtner, Georg (3):

28.3.1822 Frankenthal - 23.10.1865 St. Louis; Sohn von Peter Ludwig *Hillgärtner und Juliana Sybilla Traupel; Bruder der Christina Sophie Gertraud *Hillgärtner. Rechtskandidat; 1849 Zivilkommissär in Frankenthal; 1850 angeklagt vor dem Appelationsgericht Zweibrücken; Todesurteil; flieht mit seinem Vater in die Schweiz, dann nach England; 1852 geht er als Kinkels Sekretär nach Ameri­ka, um dort Geld für eine erneute Revolution zu sammeln; zeitweise Anwalt in Chicago und Dubuque / Iowa; zusammen mit Georg Schneider in den USA auch politisch tätig. 1859 Präsident der Turner in Amerika; seit 1854 Herausgeber der Zeitungen "Illinois Staatszeitung" Chicago, "Westliche Post" St. Louis, deren Hrsg. und Miteigentümer seit 1866 Carl Schurz ist; zuletzt Verleger der "Neuen Zeit" in St. Louis; stirbt 1865 in Armut (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 283).

 

 

Hillgärtner, Peter Ludwig:

1791 Frankenthal - ++++ New York; Sohn von Georg *Hillgärtner (2) und Gertraude Martin; Bäcker und Stadtrat in Frankenthal; 1832 Mitbegründer des +Preßvereins in Frankenthal; 1849 Gehilfe des Zivilkommissars; Anklage durch den General-Staatsprokura­tor vor dem Appelationsgericht Zweibrücken; Todesurteil; Flicht in die Schweiz; 1850 in Zürich; stirbt in New York; Eheschließung 1821 mit Juliana Sybilla Traupel; 4 Kinder; Vater von Georg *Hillgärtner und Christina Sophie Gertraud *Hillgärtner (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 283).

 

 

Hilsinger, Martin:

vor 1699 Speyer; Eigentümer eines Hauses auf der Südseite der Hauptstraße Speyer neben dem Anwesen des Wilhelm *Hohenber­ger; seine Erben werden 1699 erwähnt. Das Grundstück gehörte ab 1706 dem Ernst Hoch (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 33).

 

 

Hilspach, Familie:

 

Literatur:

- Hieronymi, Adolf: Familie Henrich (Stamm Hilspach); in: PRFK 1995, S. 312-313

 

 

Hilspach, Anna (*Pfarr):

1539 - 1609: Tochter von Pfarrer Magister Christoph *Hilspach und Margarethe Pfeil; Eheschließung 1569 mit Pfarrer Leonhard (2) *Exter; Mutter von Pfarrer Johann Heinrich Exter (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 105 Anm. zu Nr. 1199).

 

 

Hilspach, Anna Magdalena:

Tochter von Christoph *Hilspach (Amtmann zu Cleeburg und Catharinaburg); Eheschließung mit Philipp *Exter (vgl. NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 128 Anm. zu Nr. 1200; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90).

 

 

Hilspach, Caspar:

Sohn des Magisters Christoph *Hilspach und der Margarethe Pfeil; bis 1590 Gymnasiallehrer in Hornbach, dann Keller in Hansweiler und später Kirchenschaffner in Zweibrücken; °° II mit Anna Beuck; aus der Ehe stammt die Tochter Margaretha Hilspach (°° mit Pfarrer Nicolaus Fickeisen) und die Tochter Barbara Hilspach (°° 1618 den Diakon in Bischweiler, später Pfarrer in Ernstweiler und Frankweiler, Georg Rothhaar) 1.

 

 

Hilspach, Christoph (Magister) (*Pfarr):

1516 Ettlingen bei Sinsheim - 21.11.1576 Hornbach; Sohn von Michael Wendelin *Hilspach und Margarethe Heyd(t) (Hedio); Latein­schule Pforzheim, 1528/33 Stud. Straßburg, 1538/39 Helfer Gymnasium Straßburg, 22.2.1541 Magister Wittenberg, 1541/58 Kollab. Zweibrücken, 1.1.1559/61 Präz. II. Kl., 13.3.1561/65 I Kl und Prorektor, 1565/76 Rektor Gymnasium Hornbach; Eheschließung um 1538 mit Margarethe *Pfeil; Vater von Anna *Hilspach (1539-1609) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 191 Nr. 2196) und des Caspar *Hilspach 2.

 

 

Hilspach, Christoph:

Sohn von Präz. Hornbach Kaspar Hilspach († 26.4.1618); pfalzgräflicher Vogt, Amtmann zu Cleeburg und Catharinaburg; Eheschlie­ßung Maria Eva NN.; Vater von Anna Magdalena *Hilspach (verh. mit Philipp Exter) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 192 Anm. zu Nr. 2198 iVm NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und reli­giöse Volkskunde 1983, S. 128 Anm. zu Nr. 1200; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90).

 

 

Hilspach, Johann Wilhelm (*Pfarr):

Pfarrer in Zeiskam

 

Literatur:

- Hilspach, Joh,. Wilhelm: Aus trüben Tagen. Ein Bericht des Zeiskamer Pfarrers J. W. Hilspach. Die Pfarrkompetenzen in Zeiskam und Offenbach betr.; mitgeteilt von Theodor Kaul; in: Bll. f. pfälz. Kirchengeschichte 26, 1959, S. 176 f

 

 

Hilspach, Ludwig:

seit 1636 Löwensteiner Amtmann auf der Ramburg (vgl. Übel, Rolf: Die Bedeutung von Inventaren für die Burgenforschung - Bei­spiel Ramburg; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 93. Band 1985, S. 157).

 

 

Hilspach, Michael Wendelin:

Superintendent des Herzogtums Zweibrücken

 

°° mit Margaretha Heydt/Hedio, die wahrscheinlich eine Schester des bekannten Straßburger Predigers und Reformators Caspar Hedio aus Ettlingen war. Aus der Ehe stammt der Sohn, der Magister Christoph *Hilspach 3.

 

Literatur:

- Hermsdorf, Rudolf: Michael Wendelin Hilspach, Superintendent des Herzogtums Zweibrücken und seine Nachkommen; in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde, 1960, S. 354-363

 

 

Hinkelbein, Anton Herrmann (*Müll):

um 1768 Müller auf der Mühle in Hördt zusammen mit seinem Bruder Joseph *Hinkelbein; die Mühle zu Hördt ist m Mühlenver­zeichnis des kurpfälzischen Oberamts Germersheim (vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhand­werk, a.a.O., S. 253) vom 6.4.1768 wie folgt beschrieben: “In dasigem Dorf befindet sich eine Ohligmühl in welcher ein Mahl und Hirschengang (= Hirse; vgl. Pfälz. Wörterbuch, a.a.O., Bd. 3 S. 1090) erfindlich, solche hat zwey Waßer Räder, die Eigentümer da­vohn seynd Anton Herrmann und Joseph Hinkelbein , welche solche von ihren Eltern geerbt, gibt jährlich nebst der gewöhnlichen Schatzung an Wasserfall Zinß gar nichts, dörfen aber vor fremde und inheimische Leuth nicht mahlen.”

 

 

Hinkelbein, Johannes (*Müll):

um 1768 Müller auf der Mühle oberhalb Bellheim; sie ist m Mühlenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Germersheim (vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 253) vom 6.4.1768 wie folgt beschrieben: “Ein Stück oberhalb von gedachter Entzingerischen Mühl befindet sich noch eine Mahl- und Ohlig Mühl,, welche Johanes Hinkelbein .... adjuncti Nr. 6 von Georg Jacob Häußer erkauft und .. gantz nei erbauet. Bey solcher existieren 3 Wasser Räder, ...welche 2 Mahl- und ein Schehlgang wechßel weis, sodann die Ohlig Mühl getrieben werden, gibt jährlich in die Kellerei Germersheim 12 Malter Korn und 7 fl 30 Xer von der Ohlig Mühl Wasserfall Zinß.”

 

 

Hinkelbein, Joseph (*Müll):

um 1768 Müller auf der Mühle in Hördt zusammen mit seinem Bruder Anton Herrmann *Hinkelbein; die Mühle zu Hördt ist m Müh­lenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Germersheim (vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7; vgl. auch Weber: Mühlen und Müller­handwerk, a.a.O., S. 253) vom 6.4.1768 wie folgt beschrieben: “In dasigem Dorf befindet sich eine Ohligmühl in welcher ein Mahl und Hirschengang (= Hirse; vgl. Pfälz. Wörterbuch, a.a.O., Bd. 3 S. 1090) erfindlich, solche hat zwey  Waßer Räder, die Eigentümer davohn seynd Anton Herrmann und Joseph Hinkelbein , welche solche von ihren Eltern geerbt, gibt jährlich nebst der gewöhnlichen Schatzung an Wasserfall Zinß gar nichts, dörfen aber vor fremde und inheimische Leuth nicht mahlen.”

 

 

Hinneschied, Familie:

vom Naumburger Hof bei Ginsweiler; so ist die Frau des Ölmüllers in Ginsweiler David *Bühler eine geb. Hinneschied; am 7.3.1774 ist der ledige Sohn des Jakob Hinneschied vom Naumburgerhof Pate bei der Taufe des Johann Jacob *Bühler, dem Sohn von David *Bühler und NN. Hinneschied; die Tochter des David Bühler, Anna Elisabeth Bühler (* 6.5.1784) heiratet am 17.1.1802 in Ginswei­ler den David Hinneschied, den Sohn des Georg Wilhelm Hinneschied usw. (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 56)

 

 

Hirschberger, Andreas:

ab 1701 Betreiber des Gasthauses „Zum goldenen Kreuz“ in der Hauptstraße (Maximilianstraße) in Speyer, vom Altpörtel in Rich­tung Dom, rechts gelegen. 1689 stand hier das Brauhaus des Johann Heinrich Dörrbeck. Nach dessen Tod verkauften die Witwe und Erben 1701 den leeren Hausplatz mit Braurecht für 400 Gulden an Andreas Hirschberger. Den daneben liegenden weiteren Hausplatz kaufte Hirschberger 1705 von Frantz *Grillenmeyer, der auch 1689 in der Beschreibung an dieser Stelle genannt wird. Der Biersie­der Hirschberger wird 1699 Bürger, seine Herkunft ist unbekannt (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 31; Stadtarchiv Speyer: Stadtbeschreibung 1707)

 

 

Hirsche, Christian:

um 1664; Mennonit aus Friedelsheim; eingewandert aus der Schweiz (vgl. Oberste-Lehn, Gert: Schloßgarten und Burgruine erwor­ben: Mennoniten ließen sich in Friedelsheim nieder; in: Heimatjahrbuch 2006 Landkreis Bad Dürkheim, S. 52).

 

 

Hirschmann, Johann Jakob:

um 1721 Rentkammerregistrator am Hof in Zweibrücken; Eheschließung am 4.1.1721 in Zweibrücken mit Sophie Maria Catharina *Arends (Tochter des Johann Hermann *Arends (Arend, Arendt), und der der NN. Schorr, Tochter des Regierungsregistrators Johann Philipp Schorr (Ludwigshafen: Verlag der Arbeitsgemeinschaft Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 1993, S. 9)

 

 

Hitschler, Caspar:

um 1650 (Rückrechnung aus Heiratsdatum der Tochter); aus +++Landau+++; Bürgermeister; Eheschließung mit Anna Barbara *Reb­stock; Vater der Maria Katharina *Hitschler (vgl. Hitschler Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 164 Nr. 5794).

 

 

Hitschler, Maria Katharina:

um 1650 (Rückrechnung aus Eheschließungsdatum); aus +++Landau+++; Tochter des Bürgermeisters Caspar *Hitschler und der Anna Barbara *Rebstock; Eheschließung am 14.6.1675 mit Pfarrer Philipp Christoph *Weiler (vgl. Hitschler Kuby / Kastens in: Pfäl­zisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 164 Nr. 5794).

 

 

Hitzfeld, Dr.:

Kantonalarzt in Kirchheimbolanden; Vater der Mathilde Hitzfeld; Vorstandsmitglied des Märzvereins 1848 (vgl. Fenske [hrsg.], Die Pfalz und die Revolution, Bd. 1, S. 81); Mitglied der rechten Fraktion (vgl. Fenske [hrsg.], Die Pfalz und die Revolution, Bd. 2, S. 14) während der Notablenversammlung in der Fruchthalle von Kaiserslautern am 1.5.1849 vgl. Fenske [hrsg.], Die Pfalz und die Re­volution, Bd. 2, S. 15)

 

 

Hitzfeld, Mathilde:

 

Literatur:

- Fenske [hrsg.], Die Pfalz und die Revolution, Bd. 1, S. 62

- "Rheinpfalz vom 18.9.1976: "Ein Mädchen ging für die Freiheit auf die Barrikade - Vor 150 Jahren kam Mathilde Hitzfeld zur Welt. Die Kirchheimbolanderin wurde glühende Verfechterin des 1848er Aufstandes - Aber keine Jeanne d'Arc", von Walter Müller

- "Rheinpfalz" vom 9.8.1999: Wie das tapfere Fräulein Hitzfeld Leben rettete - Kirchheimbolanden: Als einzige Freiheitskämpferin Namen gemacht - Verließ Deutschland aus Angst vor Strafe (Stichworte: Hitzfeld, Mathilde; Revolution 1848/49; Hauptmann Ro­chotte, Fahnenträger Philipp Berch)

- Wünschel, Hans Jürgen: Die pfälzische Frau im 19. Jahrhundert (auch zu Mathilde Hitzfeld aus Kirchheimbolanden); in Pfälzer Heimat 1976, S. 58

 

 

Hoch, Ernst:

um 1706 Speyer; 1706 wird ein leerer Hausplatz in der Hauptstraße Speyer, auf der Südseite gelegen mit den Angrenzern Ries (Anm.: s. Johannes Riese) und Wilhelm Hohenberger, durch Johann G. Siegel und Erben an den Ernst Hoch für 100 fl verkauft ver­kauft. Es handelt sich um das frühere Anwesen des Martin *Hilsinger. In der Stadtbeschreibung 1707 (vgl. Stadtarchiv Speyer: Stadt­beschreibung 1707) ist das Haus des Ernst Hoch aufgeführt. Über Hoch gibt es keine weiteren Angaben, weder im Bürgerbuch noch im Ehebuch, er ist wohl ein ehemaliger Bürger (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 33).

 

 

Hochheimer, Carl Otto (*Pfarr):

lutherischer Pfarrer in Guntersblum; Bruder des leiningischen Sekretärs in Heidesheim, Johann Georg *Hochheimer (vgl. Meyer: Fa­milie von der Mühlen, a.a.O., S. 21 mit Anm. 33).

 

 

Hochheimer, Johann Georg:

zwischen 1680/84; lutherisch; leiningischer Sekretär in Heidesheim; °° Anna Catharina Schonheim; Bruder des Pfarrers in Gunters­blum Carl Otto Hochheimer (vgl. Meyer: Familie von der Mühlen, a.a.O., S. 21 mit Anm. 33); Vater der Johanna Louysa Sophia Hochheimer (* 25.1.1674verh. 1691 mit Johannes von der Mühlen (vgl. Mayer: Familie von der Mühlen, a.a.O., S. 21)

 

 

Hochheimer, Johanna Louysa Sophia:

25.1.1674 in Heidesheim (?) - ++++; Tochter des leiningischen Sekretärs in Heidesheim Johann Georg Hochheimer und der Anna Catharina *Schonheim; °° 1692 mit Johannes von der Mühlen (vgl. Mayer: Familie von der Mühlen, a.a.O., S. 21)

 

 

Hochknie, Johannes:

um 1694 Asselheim; Metzger und Weinschenk in Asselheim, 1684 erw. als Viehhändler zu Grünstadt; °° mit Maria Elisabeth NN. Vater der Maria Martha *Hochknie (verh. mit Pfr. Johann Georg *Ahl­feld) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 3 Anm. zu Nr. 34 iVm vgl. Kuby: Ergänzungen z. Pfälz. Pfarrerbuch, Buchstabe A; in: Bl. f. Pfälz. Kirchengeschichte 1974, S. 80).

 

 

Hochknie, Maria Martha (*Pfarr):

aus Asselheim; Tochter des Johannes *Hochknie; Eheschließung am 3.5.1694 in Asselheim mit Pfarrer Johann Georg Ahlfeld; Mutter u.a. von Pfarrer Georg Friedrich Christian *Ahlfeld (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 3 Anm. zu Nr. 34).

 

 

Hoeffel, Dr. Johann Theophilus:

Apotheker und Stadt- und Oberamts-Physíkus in Zweibrücken

 

Literatur:

- Wilms, Rudolf: Dr. Johann Theophilus Hoeffel, Der Artzney Gelehrtheit Doctor und hochverdiente Stadt- und Oberamts Physicus von Zweibrücken; in: Heimatkalender für das Pirmasenser und Zweibrücker Land 1976, S. 181-185

 

 

Höen, Conrad (*Müll):

um 1695; Erbbeständer auf der Klostermühle in Offenbach/Glan; 1695 wurde dem Müller Conrad Höen ein Erbbestandsbrief von der damaligen Pfalzgräfin Friederike Charlotte von Pfalz-Zweibrücken erteilt; diese vertrat damals den schwedischen König Karl XI, der gleichzeitig Herzog und Pfalzgraf von Pfalz-Zweibrücken war; Eheschließung mit Anna Juliane NN; Vater der NN. Höen (°° mit dem Müller Michael *Pfeifer) (vgl. Schworm, Ernst: Die ehemalige Klostermühle in Offenbach am Glan; in: Westricher Heimatblätter 1998, S. 158; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 94).

 

 

Höh, Friedrich (*Müll):

seit 1742 bis nach 1788 Erbbeständer auf der Oberen Mahl- und Bannmühle in Ruthweiler; 1788 ist Friedrich Höh Erbbeständer der Mühle; er hat die Mühle mit Erbbestandsbrief vom 30.2.1742 für 2000 fl. von der Herrschaft erworben (vgl. Hinkelmann, Daniel: Alte Mühlen im Bereich der Burg Lichtenberg; in: Westricher Heimatblätter 1976, S. 153; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 98)

 

 

Höhn (Hoen), Johann Konrad (*Pfarr):

6.2.1670 Heubach - † 6.3.1728 Obermoschel; 1711 ref. Pfarrer u Obermoschel; °° mit Susanna (Margaretha) Katharina NN. (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., Nr. 2226).

 

Beide Eheleute sind am 14.6.1711 in Freinsheim als Taufzeugen bei der Taufe der Susanna Maria Messinger (geb. 7.6.1711 Freinsheim; ref.; Tochter des Chirurgen David *Messinger und der Katharina Sybilla NN.) (vgl. Herzog, Heinrich: Pfarrerfamilien im reformierten KB Freins­heim; in: PRFK 1981, S. 634).

 

 

Hölzerlips:

Räuber aus dem Odenwald. 1770-1812. Sein richtiger Name war Georg Philipp Lang.

 

Literatur:

- Hepp, Frieder: "Die Armut, die war freilich schuld". Soziale Folgen des Umbruchs von 1803 am Beispiel des Falls des Räubers Hölzerlips; in: - Kohnle, Armin u.a. (Hrsg): ...so geht die neue Zeit hervor. Die Kurpfalz im Übergang am Baden 1803. Ausstellungs­katalog. Heidelberg 2003, Bibliothek Ref HGes9, S. 207-216

- Küther, Carsten: Räuber und Gauner in Deutschland - Das organisierte Bandenwesen im 18. und frühen 19. Jahrhundert, Göttingen 1976, (Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, Band 20), Bibliothek Ref HRäub3, S. 12

- Pfister, Ludwig: Aktenmäßige Geschichte der Räuberbanden an den beiden Ufern des Mains, im Spessart und im Odenwalde. Ent­haltend vorzüglich auch die Geschichte der Beraubung und Ermordung des Handelsmanns Jacob Rieder von Winterthur auf der Berg­straße. Nebst einer Sammlung und Verdolmetschung mehrerer Wörter aus der Jenischen oder Gaunersprache. Von Stadtdirektor Pfister zu Heidelberg (Heidelberg 1812), S. 51 ff (Stadtarchiv Heidelberg B 114)

- Preuss, Dieter / Dietrich, Peter: Hölzerlips, vom poetischen Leben des Odenwälder Räuberhauptmanns (Ravensburg 1983)

- Seidenspinner, Wolfgang: Hölzerlips - eine Räuberkarriere. Zur Kriminalität der Odenwälder Gauner im frühen 19. Jahrhundert; in: Siebenmorgen, Harald (Hrsg.): Historische Räuber und Räuberbanden (Volkskundliche Veröffentlichungen des Badischen Landes­museums Karlsruhe 3), Sigmaringen 1995, S. 75-80

- Seidenspinner, Wolfgang: Odenwälder Räubersagen um den Hölzerlipsstein; in: Badische Heimat H 3 (1988), S. 355-368

Abbildungen

- *Rottmann, Friedrich: Blutgericht über Hölzerlips und seine Gesellen auf dem Heidelberger Marktplatz, 1812, bez. u. r.: Fried Rott­mann, Titel: Blut Gericht / über die Raub Mörder Hölzerlips und seine Gesellen in Heidelberg / den 31 July 

 

 

Hoenes, Friedrich:

Landwirt aus Lauterecken; er kaufte 1869 das Kohlenbergwerk "Johannesgrube" bei Gangloff (vgl. Archiv des Landratsamtes Kusel Akte Nr. 1218 und Intelligenz-Blatt des Rheinkreises 27/182.3) von der Müllersfamilie Limbacher (vgl. Wendel, Alfred: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O., S. 234).

 

 

Hoenes, Johann (Ludwig) Valentin:

~17.11.1836 Lauterecken; °° am 4.6.1861 in Lauterecken mit Elisabeth Dorothea Limbacher aus Adenbach (Tochter des Müllers Jo­hannes Limbacher und Charlotte Gauch (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 211).

 

 

Hönig, Johann Christian :

Bäcker und Gastwirt in Kleinbockenheim; lutherisch; Vater des Schulmeisters Johann Georg *Hönig (1728 Kleinbockenheim - 3.1.1761 Kleinbockenheim (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 194 Nr. 2228).

 

 

Hönig, Johann Georg (*Pfarr):

1728 Kleinbockenheim (err.) - 3.1.1761 Kleinbockenheim; Sohn des Bäckers und Gastwirts Johann Christian *Hönig; 1746-1761 lu­therischer Schulmeister und Diakon in Kleinbockenheim; Eheschließung mit Marie Margarethe (auch Magdalena) *Kullmer (vgl. Bi­undo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 194 Nr. 2228).

 

 

Höpfner, Friedrich Ludwig:

geb. 1875 Dannstadt; Pfarrer; Sohn von Pfarrer Philipp Höpfner (geb. 1840 Zweibrücken) und der Luise Jung; °° 1905 mit Helene Henriette Gieseler aus Hamm (Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 9.4.2014).

 

Photo (Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 9.4.2014):

 

 

 

 

Höpfner, Johannes (*Pfarr):

10.12.1765 Battenberg - 8.12.1839 Lembach / Elsaß; lutherisch; Sohn von Pfarrer Johann Georg Höpfner und Anna Elisabeth Dresch; Bruder von Pfarrer Johann Philipp Jakob *Höpfner; 1782 Schule Grünstadt; Studium in Halle; 1787-1793 lutherischer Pfar­rer in Battenberg; 1794-1797 Hatten / Elsaß; 1797-1739 Lembach / Elsaß; Eheschließung am 24.8.1791 in Laumersheim mit der Pfarrerstochter Johanna Juliane *Dupré (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 195 Nr. 2231); lutherischer Pfarrer. 1756 in Battenberg als Sohn des dortigen Pfarrers geboren, besuchte die Lateinschule in Grünstadt, studierte zwischen 1780 und 1782 Theologie in Hal­le. Von 1787 bis 1793 war er Pfarrer in Battenberg und dem zugehörigen Kleinkarlbach, 1794-1797 Pfarrer in Hatten, 1797-1839 Pfarrer in Lembach, dort starb er am 9.12.1839. Seine Frau war Johanna Juliane Dupré, eine Pfarrerstochter (vgl. Kell: Fürstentum, a.a.O., S. 363 Anm. 349). Hoepfner war maßgeblich an der Revolutionierung in Battenberg und Kleinkarlbach beteiligt (vgl. Kell, a.a.O., S. 84 und Anm. 349).

 

 

Höpfner, Johann Georg (*Pfarr):

1718 Thannbrück / Thüringen - 3.5.1788 Battenberg; Sohn des Steinmetzen Höpfner; 3 Jahre Schule in Langensalza und Einbeck; 1741-1743 Stud. Wittenberg; Informator bei Herrn von Berlepsch in Thamsbrück, 21.1.1744 Examen in Heidelberg; 1744 Diakon in Neustadt / Weinstr.; 1760-1761 Konrektor Dürkheim 1761-1787 Pfarrer in Battenberg; Eheschließung mit Anna Elisabeth Dresch; Vater von Pfarrer Johann Philipp Höpfner und Pfarrer Johannes *Höpfner (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 194 Nr. 2229).

 

 

Höpfner, Johann Philipp Jakob (1) (*Pfarr):

1.6.1759 Battenberg - 12.5.1838 Nünschweiler; Sohn von Pfarrer Johann Georg *Höpfner und Anna Elisabeth Dresch; Bruder von Pfarrer Johannes *Höpfner; 1774-1780 Lateinschule Dürkheim; 1780-1782 Stud. Halle; 14.9.1784-1789 lutherischer Pfarrer Vorder­weidenthal, 1793 geflüchtet nach Mannheim, 1795-1822 Pfarrer Herschberg, 11.1.1822-1838 Nünschweiler; Eheschließung 1792 mit Marie Theresia Stoffel aus Oberschlettenbach; Vater von Pfarrer Johann Philipp Jakob (2) Höpfner, Pfarrer Wilhelm Johann Ernst Höpfner und Karoline Katharina *Höpfner (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 195 Nr. 2230). Sohn des Seifensieders Ludwig Höpfner (vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 9.4.2014).

 

 

Höpfner, Johann Philipp Jakob (2):

Pfarrer; Sohn von Pfarrer Johann Philipp Jakob (1) *Höpfner und der Marie Theresia Stoffel aus Oberschlettenbach; Bruder von Pfarrer Wilhelm Johann Ernst Höpfner und Karoline Katharina *Höpfner (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 195 Nr. 2230) und des des Seifensieders Ludwig Höpfner (vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 9.4.2014).

 

 

Höpfner, Karoline Katharina:

18.10.1803 Annweiler - † 18.11.1827 Sarnstall 4; Tochter von Pfarrer Johann Philipp Höpfner und Maria Theresia Stoffel 5; °° mit dem Papiermacher, Papiermühlen­besitzer und Witwer in Sarnstall, Johann Jakob *Lorch.

 

Karoline Katharina Höpfner verstarb wohl im Kindbett; Mutter von Jakob Daniel Lorch 6.

 

 

Höpfner, Ludwig:

Seifensieder (vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 9.4.2014). Sohn von Pfarrer Johann Philipp Jakob (1) *Höpfner und der Marie Theresia Stoffel aus Oberschlettenbach; Bruder von Pfarrer Wilhelm Johann Ernst Höpfner und Karoline Katharina *Höpfner (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 195 Nr. 2230) und des des Seifensieders Ludwig Höpfner (vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 9.4.2014).

 

°° mit Luise Kolbe; Vater von Pfarrer Friedrich Ludwig Höpfner (vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 9.4.2014).

 

 

Hörig, August (*Müll):

Tabakhändler und Mühlenbesitzer auf der Aumühle bei Haßloch; 1885 war die Aumühle im Besitz des Tabakhändlers August *Hörig; 1895 wurde die Mühle an Josef Herrmann verpachtet. Die Mühle warf keinen Gewinn ab und dieser konnte die Mühle nicht halten. 1896 wechselte das Anwesen in den Besitz von Jakob Grün über (vgl. Ruckdeschel, Bernd H.: Die Haßlocher Mühlen, a.a.O., S. 48)

 

 

Hofenfels, Johann Christian Freiherr von :

25.12.1744 Kusel - 24.7.1787 Zweibrücken; Sohn des Pfarrers Johann Jacob *Simon und Charlotte Magdalena Wishan; geadelt 1776 als Johann Christian Freiherr von Hofenfels (vgl. Ammerich, a.a.O., S. 97); pfalz-zweibrückischer Amtmann (vgl. Distler: Obern­dorff, a.a.O., S. 23) und Oberamtmann; er sicherte durch sein Verhandlungsgeschick für Herzog Karl August von Pfalz-Zweibrücken die bayerisch-pfälzische Erbfolge und Krone für den Fall des Todes des Kurfürsten Karl Theodor ohne Hinterlassung eines legitimen männlichen Erben. Eheschließung am 10.4.1781 mit Friederike Luise Freiin von *Closen; Vater von Carl August Ludwig Ewald von Hofenfels und Amalie Karoline Luise Friederike von Hofenfels (vgl. Ammerich, a.a.O., S. 98; Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 31).

 

Literatur:

- Ammerich, Hans: Johann Christian Freiherr von Hofenfels (1744-1787). Zur Erinnerung an Leben und Wirken des bedeutenden pfalz-zweibrückischen Staatsmannes; in Pfälzer Heimat 1994, S. 97

- Ammerich, Hans: "Er, nur er, hat Bayern unserem Hause erhalten" (Johann Christian Hofenfels). - Stimme der Pfalz. 38. 1987, H. 2, 3-8

- Ammerich, Hans: Johann Christian von Hofenfels (1744-1787); in: Pfälzer Lebensbilder. Hrsg. vom Hartmut Harthausen, Bd. 5, Speyer 1996, S. 43-77

- Mittelberger, Herta: Johann Christian von Hofenfels (1744-1787), München 1934 (Münchener Historische Abhandlungen, Reihe 1, Heft 8)

 

 

Hofinger, Johannes Philipp Adam:

geboren 1826; Rechtssubstitut in Landau; der 32jährige bewarb sich 1858 um eine Stelle am Bezirksgericht Landau; seine Bewer­bung wurde abgelehnt, weil er mit der Tochter "eines der rohesten Democraten" verheiratet war (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Re­volution, a.a.O., Bd. II S. 238). Eheschließung mit NN. Schupp, der Tochter des Arztes Dr. Johann Schupp aus Landau (vgl. Fenske, a.a.O., S. 238).

 

 

Hofmann, Herbert:

Zentrumspolitiker und Reichstagsabgeordneter aus Ludwigshafen (vgl. Schwarzmüller: Albert Finck, a.a.O., S. 52).

 

 

Hofmann, Jacob (*Müll):

ca. 1680 err - 02.08.1744; um 1746 war Jacob Hofmann Gemeinsmann und Müller zu Niederhausen bei Zweibrücken; seine Tochter Anna Margaretha Hofmann (* Niederhausen 23.12.1725) heiratet am 28.06.1746 in Winterbach den Müller zu Wiesbach Johann Pe­ter Müller (* Wiesbach 09.12.1725 - Wiesbach 11.08.1746, 21 J. alt), den  Sohn des Müllers in Wiesbach Johann Abraham *Müller (ref. KB Lambsborn), nach dem frühen Tod ihres Mannes heiratet die junge Witwe in 2. Ehe am 26.03.1748 in Winterbach Johann Nickel Theisson, Bürger und Bäcker in Winterbach) (Quelle: Ref. KB Winterbach und ref. KB Lambsborn, zitiert nach Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http://www.mueller-heppen-heim-home-page.t-online.de/mue-vork.htm).

 

 

Hofmann, Johann Friedrich:

1660-1735; Advokat und später Prokurator am Reichskammergericht; Hofmann hatte in Straßburg studiert und 1683 dort promoviert; er war anfangs noch am RKG in Speyer und nach dessen Flucht in Wetzlar tätig (vgl. Baumann, Anette: Advokaten und Prokurato­ren. Anwälte am Reichskammergericht (Köln 2006), S. 10). Sein Stammbuch befindet sich im LA Speyer (vgl. LA Speyer Sig. HS658).

 

 

Hofmann, Johann Henrich:

um 1764 Hemshof; Schäfer auf dem Hemshof; °° Anna Barbara NN; Vater von Johann Ludwig Hofmann (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 51 Anm. zu Nr. 266).

 

 

Hofmann, Johann Ludwig:

um 1767 Hemshof; Sohn des Schäfers Johann Henrich *Hofmann und Anna Barbara NN; er erscheint als Pate am 21.5.1767 auf dem Hemshof bei der Taufe des Johann Ludwig Ebert vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 51 Anm. zu Nr. 266).

 

 

Hofmann, Luise Dorothea von:

zweite Gemahlin des Herzogs Gustav Samuel von Pfalz-Zweibrücken, nach dessen Scheidung von der Pfalzgräfin Dorothea von Vel­denz. Luise Dorothea von Hofmann wurde zur Gräfin von Hofmann ernannt.

 

Philipp Friedrich von Schorrenburg führte einen Prozeß gegen seinen früheren Landesherrn Herzog Gustav Samuel von Pfalz-Zwei­brücken. Seine Familie stammte aus Hornbach. Bei Regierungsantritt des Herzogs Gustav Samuel von Pfalz-Zweibrücken erwies Schorr in der Zeit seiner Regierung wertvolle Dienste und gewann dadurch großen Einfluß und erhielt eine Reihe von wichtigen Äm­tern und Würden, die ihn zum allmächtigen Leiter der Regierung und der reformierten Kirche im Herzogtum machten: u.a. war er Verwaltungspräsident der Geistlichen Güterverwaltung Zweibrücken. Er wurde wegen seiner Verdienste aufgrund der Verwendung des Herzogs beim deutschen Kaiser zusammen mit seinem jüngeren Bruder in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Philipp Friedrich von Schorrenburg wußte in ergiebigster Weise für die Mehrung des Vermögens seiner Familie zu sorgen. Er besaß u.a. den Kirchhei­mer Hof bei Breitfurt, die Breitfurter Bannmühle. Sein Sturz erfolgte aufgrund der beabsichtigen Scheidung des Herzogs und dessen Wunsch nach Wiedervermählung. Herzog Gustav Samuel von Pfalz-Zweibrücken hatte sich leidenschaftlich in das Fräulein Luise Dorothea von Hofmann verliebt. Dem Wunsch des katholischen Herzogs seine ehe mit der lutherischen Pfalzgräfin Dorothea von Veldenz durch die Kirche für ungültig erklären zu lassen, um das katholische gewordene Fräulein von Hofmann heiraten zu können, trat Schorrenburg mit aller Entschiedenheit entgegen. Es trat eine Trübung seines Verhältnisses zum Herzog ein, die durch seine Nachgiebigkeit, als die Entscheidung gegen ihn gefallen war, nur scheinbar oder vorübergehend beseitigt wurde. Das Auftauchen ei­ner Spottschrift auf den Herzog, seine zweite Gemahlin und deren Familie bot den Feinden Schorrenburgs, zu denen jetzt besonders auch der Konvertit David Haumüller zu Mühlenthal gekommen war, eine willkommene Gelegenheit ihn zu stürzen. Er wurde wenn nicht der Abfassung so doch der Verbreitung der Schmähschrift beschuldigt und am 20.1.1724 aller seiner Ämter entsetzt. Dieses Vorgehen und andere zum Teil von recht kleinlicher Rachsucht zeugende Maßregeln gegen Schorrenburg gaben diesem Anlaß, in Wien beim Reichshofrat Klage gegen den Herzog zu erheben. Es entspann sich ein Prozeß, der sich immer mehr in die Länge zog. Erst 1738 als Herzog Gustav Samuel bereits seit 7 Jahren verstorben war, wurde der Rechtsstreit durch Vergleich mit der inzwischen an die Regierung gelangten Zweibrücken-Birkenfelder Linie beendet.

 

Literatur:

- o.A.: Westpfälzische Geschichtsblätter (= Beilage zur Zweibrücker Zeitung) 1905, S. 12: zur Scheidung des Herzogs Gustav Samu­els von Pfalz-Zweibrücken von der Pfälzgräfin Dorothea von Veldenz, seine geplante Heirat mit der Hofdame Luise Dorothea von Hoffmann, zum Sturz des herzoglichen Günstlings Philipp Friedrich von Schorrenburg und zum Aufstieg des David Haumüller von Mühlenthal; in: Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 117

- KSchA Zw Rep. IV Nr. 1055: Akten, den Gutenbrunner und Schwarzenacker Hof mit Badehaus und deren Erbpacht; des Herzogs Gustav Samuel Ehescheidung und Neuvermählung mit dem Fräulein von Hoffmann, die ihr gemachten Schenkungen des Gutenbrun­ners, Schwarzenackers und anderer Güter sowie Witthumsverschreibung und ihre Standeserhöhung (zur Gräfin von Hofmann)

- KSchA Zw Rep. IV Nr. 1077: Übertragung der "Sechzig-Morgen-Wiese" auf Einöder und Bierbacher Gemarkung an die Gräfin von Hofmann

 

 

Hoffmann, Anna Elisabeth :

beerdigt 18.4.1670 Grünstadt; Tochter des Grünstadter Gerichtsschreibers Johann Nicolaus *Hoffmann; Eheschließung am 30.1.1666 in Grünstadt mit Pfarrerssohn, Metzgermeister und Viehhändler in Grünstadt Johann Michael *Seitz; Mutter von Johann Michael Seitz (getauft Exaudi 1667 = 15.5.1667), Maria Jacobina Seitz († 1670) und Christoph Seitz († 1671)

 

 

Hoffmann, Anna Margarethe (*Pfarr):

5.12.1593 Zweibrücken - 10.1.1630 Hornbach; Tochter des zweibrückischer Rates und späterer Kanzlers Balthasar *Hoffmann und Katharina *Stahel; Eheschließung am 16.11.1611 in Zweibrücken mit Pfarrer Johann Valentin Dithmar/Diethmar; vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 86 Nr. 973; Internet-Datei: Ancestors of Shirley A. Harmon bei rootsweb; Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 31); Mutter der Kunigunda Dithmar (vgl. Internet-Datei: Ancestors of Shirley A. Harmon bei rootsweb).

 

 

Hoffmann, Balthasar :

7.3.1563 Sobernheim - ++; Sohn des Pfarrers Henrich Hoffmann; 1587/1613 zweibrückischer Kanzleirat; pfälzisch-zweibrückischer Kanzler 1610/1623; 1. Eheschließung am 15.7.1592 in Zweibrücken mit Katharina *Stahel († 3.5.1615); Vater der Anna Margarethe *Hoffmann (5.12.1593 Zweibrücken - 10.1.1630 Hornbach, verh. am 16.11.1611 in Zweibrücken mit Rentmeister Johann Valentin Dithmar/Diethmar; vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 86 Nr. 973; Internet-Datei: Ancestors of Shirley A. Harmon bei rootsweb; Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 31); Hans (Johann) Balthasar *Hoffmann (geboren in Zwei­brücken am 10.8.1595), Elisabeth Dorothea Hoffmann (geboren in Zweibrücken am 28.5.1597), Anna Margarethe Hoffmann (*1604), Hans Wolf Hoffmann (geboren in Zweibrücken am 26.8.1604) Heinrich Hoffmann (geboren in Zweibrücken am 17.5.1609) und Hans Wilhelm Hoffmann (geboren in Zweibrücken am 5.6.1612) 2. Eheschließung nach Mai 1615 (err.) mit Catharina Walther († vor 1623); 3. Eheschließung am 11.3.1623 in Zweibrücken mit Elisabeth Eych/*Eich, die Witwe des Johann Philipp *Schwebel (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 31).

 

 

Hoffmann, Bartholomäus (*Pfarr):

lutherischer Hofprediger von Pfalzgraf Johann Casimirs Gemahlin in Kaiserslautern; erwähnt 1570 auf einer Gehaltsliste, wonach er eine Besoldung von 200 Gulden erhielt (vgl. Dolch, Martin: Zum Umgang der pfälzischen Administration mit den in Kaiserslautern eingezogenen Stiftsgütern (1565 bis 1600); in: Pfälzer Heimat 2003, S. 91; Generallandesarchiv Karlsruhe 63/4, Bl. 190-91).

 

 

Hoffmann, C.:

fürstlich-leiningischer Regierungsrat um 1789 (vgl. Kell: Fürstentum, a.a.O., S. 31 u. S. 347 Anm. 50-53).

 

 

Hoffmann, Conrad Henrich (*Pfarr):

ab 1660 lutherischer Pfarrer in Böchingen (vgl. Biundo 2259); geboren 31.12.1635 in Darmstadt, Sohn von Georg *Hoffmann, der­zeit (1635) Interimsprediger in Darmstadt (Biundo 2260; 1657/1666 Pfarrer in Essingen) (Eintrag lutherisches Kirchenbuch Heil­bronn).

 

 

Hoffmann, Georg (*Pfarr):

geboren 11.12.1606 in Heilbronn; Sohn von Wolf Hofmann und von Margaretha (luth. Kirchenbuch Heilbronn). Vater von Conrad Henrich *Hoffmann; 1635 Interimsprediger in Darmstadt; 1657/1666 lutherischer Pfarrer in Essingen (vgl. Rheinisch-Pfälzische Fa­milienkunde, 53. Jahrgang 2004, Band XV, Heft 9, S. 476).

 

 

Hoffmann, Hans (Johann) Balthasar :

10.8.1595 Zweibrücken - vor 1647; reformiert; Sohn von Balthasar *Hoffmann und Katharina *Stahel; 1619/1630 zweibrückischer Rat; 1. Eheschließung am 21.9.1619 Zweibrücken mit Kunigunde Helfmann († vor 1631 err.; Tochter des leiningisches Rates Hart­mann *Helfmann); 2. Eheschließung am 17.4.1631 in Bischweiler mit Maria Manuel (Tochter des Amtmanns in Bischweiler Peter Manuel) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 31, 32).

 

 

Hoffmann, Henrich :

um 1563 Sobernheim; Pfarrer in Sobernheim; Vater des pfalz-zweibrückischen Kanzlers Balthasar *Hoffmann (vgl. Stuck, Kurt: Ver­waltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 31).

 

 

Hoffmann, Johannes:

um 1595; Landschreiber im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg und Geometer; Verfasser der Schrift "Beschreibung des Eß­weiler Thales" von 1595 (vgl. Hinkelmann, Daniel: Aus der Geschichte der "Springeburg" bei Eßweiler (Ldkr. Kusel), in: Pfälzer Heimat 1978, S. 107).

 

Literatur:

- Hinkelmann, Daniel: Aus der Geschichte der "Springeburg" bei Eßweiler (Ldkr. Kusel), in: Pfälzer Heimat 1978, S. 107)

- Hoffmann, Johannes: Beschreibung des Eßweiler Thales (1595)

 

 

Hoffmann, Johann Nicolaus :

um 1666 Grünstadt, Gerichtsschreiber in Grünstadt; Vater der Anna Elisabeth *Hoffmann, verh. mit Johann Michael *Seitz, dem Sohn von Pfarrer Johann Georg Seitz und Anna Elisabeth Bootz; Metzgermeister und Viehhändler in Grünstadt (vgl. Billig, Wolf­gang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 125).

 

 

Hoffmann, Rudolf:

SPD-Politiker und Stadtrat in Ludwigshafen; Stadtrat der SPD vor 1933 (vgl. Mörz/Becker, a.a.O., Bd. 2, S. 436); 1946 zum Vorsit­zenden des SPD-Stadtverbands Ludwigshafen gewählt (vgl. Mörz/Becker, a.a.O., S. 437); er blieb bis 1964 Vorsitzender; er erschien bei der SPD-Delegierten-Versammlung am 24.9.1963 (de-facto Abwahl von OB Dr. Klüber und der Installierung von Werner Ludwig als Nachfolger) nicht; zuvor hatte es massive Auseinandersetzungen in der SPD gegeben (vgl. Mörz/Becker: Ludwigshafen, a.a.O., Bd. 2, S. 640). Die SPD stellte die Weichen für einen Generationswechsel, indem sie am 29.5.1964 Rudolf Hoffmann durch Günter Janson, einen Vertrauten Ludwigs, als Stadtverbandsvorsitzenden ersetzte (vgl. Mörz/Becker, a.a.O., Bd. 2, S. 639). Nach ihm ist der "Rudolf-Hoffmann-Platz" in Ludwigshafen-Friesenheim benannt, der am ++++ durch den SPD-Stadtrat Herbert *Müller eingeweiht wurde.

 

 

Hoffmann, Susanne Maria :

Tochter des Rates Balthasar *Hoffmann; Eheschließung mit dem Kirchenschaffner und späteren Burgvogt auf Trifels Johannes *Grosshans; Kinder sind Hans Balthasar Grosshans (geboren Zweibrücken am 1.8.16179, Johann Georg Grosshans (geboren Zwei­brücken am 17.3.1620), Nikolaus Grosshans (geboren Zweibrücken am 23.10.1622), Johannes Grosshans (geboren Zweibrücken am 29.10.1627), NN († Zweibrücken Januar 1629), Hans Henrich Grosshans (geboren Zweibrücken am 23.3.1630) und Johannes Gross­hans (geboren Zweibrücken am 12.11.1632) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken , a.a.O., S. 209)

 

 

Hoffmann, Theobald (*Müll):

um 1721 Mühlarzt in Waldmohr; Sohn von Hans Valentin Hoffmann, Gerichtsmann zu Waldmohr; °° am 7.12.1721 in Homburg mit der Müllerstochter Anna Margaretha Müller, der Tochter des Müllers auf der Mühle in Beeden bei Homburg (vgl. Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim:http://www.mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm)

 

 

Hohe, Gustav von:

Regierungspräsident der Pfalz als Nachfolger Zenettis der nachrevolutionären Zeit: Hohe war der eigentliche Reaktionspräsident (vgl. Fenske [Hrsg.], Die Pfalz und die Revolution, Bd. 2, S. 60)

 

 

Hohenberg, Werner von:

auch Werner von *Battweiler; um 1311, Leutpriester zu Battweiler; schenkt 1311 der Deutschordenskommende Einsiedel einige Grundstücke (Remling Klöster II 314; Urk. bei Remling Klöster II S. 388 Nr. 90)

 

 

Hohenberger, Wilhelm:

um 1702 in Speyer; Hohenberger steht nicht im Bürgerbuch und ist wohl ehemaliger Bürger von Speyer; auch sein Beruf ist nicht be­kannt. 1707 wird in der Stadtbeschreibung von Speyer das Haus des Wilhelm Hohenberger aufgeführt (vgl. Stadtarchiv Speyer: Stadtbeschreibung von 1707). Dieses lag auf der südlichen Seite der Hauptstraße (Maximilianstraße). Der leere Hausplatz wurde schon 1699 von den Vormündern der Kinder des verstorbenen Besitzers von 1689, Philipp Mehe, an den Bürger Adam Seld verkauft für 230 fl. 1702 verkauft dieser als Adam Sold den leeren Hausplatz an Hohenberger für 229 fl. Derselbe Kontrakt ist nochmals 1704 vom Vormund des Johann Philipp Mehe ausgestellt, der den inzwischen überbauten Hausplatz für 180 fl an Hohenberger verkauft. Ein anderer Kontrakt von 1704 besagt, daß der Platz von J. D. Schönfeldt's Vormündern als leerer Platz, der schon 1700 mit einem Überbau versehen gewesen sei, für 180 fl an Hohenberger verkauft wurde. Durch Tod der Besitzer wird der schnelle Wechsel erklär­bar (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 32).

 

 

Hohenecken, Ritter von:

Die späteren Herren von Hohenecken (Burgruine in Kaiserslautern, Stadtteil Hohenecken) sind mit dem Reichsministerialenge­schlecht identisch, dessen Angehörige sich seit 1162 'de Lutra' nannten und im 12. und 13. Jh. bei den römische-deutschen Kaisern und Königen teilweise hohe Ämter ausübten. Erstmals wird mit Siegfried II. von *Hohenecken ein Familienmitglied urkundlich faß­bar, das sich nach der Burg Hohenecken benannte (vgl. Burgenlexikon II 378).

 

 

Hohenecken, Christine von:

Tochter von Siegfried II. von Hohenecken und der Lucardis von Hohenecken; Schwester des Reinhard III von Hohenecken. Mutter der Kunigunde von N.

 

 

Hohenecken, Heinrich II. von:

um 1253; auch als Heinrich von Lautern bezeichnet (vgl. Lehmann: Burgen V 49); Sohn des Reinhard I. von *Hohenecken; verheira­tet mit Margaretha von *Hohenecken (Urk. v. 23.6.1279; abgedruckt bei Hahn, Mitt.Hist.Verein 22, S. 116; Lehmann: Burgen V 53/54); 1253 erwähnt in einer Urkunde seines Onkels (Siegfried von *Hohenecken) über eine Schenkung an das Deutschordenspital zu Einsiedel (heute Einsiedlerhof) betr. das Patronatsrecht an der Kirche Ramstein mit dem Rechten an den Kirchen von Weilerbach und Spesbach (Remling Klöster II 387 Nr. 87; abgedruckt bei Hahn, Mitt.Hist.Verein Bd. 22, S. 115); 1260 bestätigt er den Deutschordensherren zu Einsiedel (heute Einsiedlerhof) diese Schenkung erneut (Urk. bei Hahn Mitt.Hist. Verein22, S. 116); 1279 macht er eine Schenkung an das Kloster Otterberg über einen Hof zu Mittelrohrbach (heute Wartenberg-Rohrbach; Urk. v. 23.6.1279; abgedruckt bei Hahn, Mitt.Hist.Verein 22, S. 116); er nennt sich einen 'fidelis' der Grafen von Leiningen, was sich aus der Afterle­hensherrschaft über Burg Hohenecken ableitet (vgl. Toussaint: Die Grafen von Leiningen, a.a.O., S. 236).

 

 

Hohenecken, Heinrich III. von:

Sohn des Reinhard III. von *Hohenecken. Nach der Auslieferung der Reichskleinodien durch Reinhard III. an König Rudolf von Habsburg begann eine Phase des wirtschaftlichen Niedergangs des Reichsministerialengeschlechts der Hohenecker. Die faktische Schwächung ihrer Stellung zeigte sich vor allem in dem ungeheuren Schuldenberg, den Reinhard III. angehäuft hatte und der zahlrei­che Notverkäufe seit 1274 nach sich zog. Nach dem Tod Reinhards III. in den ersten Monaten des Jahres 1277 war sein Sohn Hein­rich III. vor 1281 gezwungen, die in seinem Besitz befindliche Hälfte der Kropsburg und weiter umfangreiche Güter und Rechte in Mittelrohrbach zu veräußern. Darüber hinaus endete auch die politische Machtfülle, insbesondere ging der Familie das bisher ausge­übte Reichsschultheißenamt verloren (vgl. Burgenlexikon III 379).

 

 

Hohenecken, Johannes von:

um 1281, schließt eine Friedenseinigung mit der Deutschordenskommende Einsiedel (Remling Klöster II 314); verheiratet mit Elisa­beth Zolner von Leiningen (vgl. Lehmann: Burgen V 55). 1323 bestätigt König Ludwig der Bayer, daß Johann von Hohenecken die Burg Hohenecken vom deutschen Reich zu Lehen hat (vgl. Burgenlexikon V 379).

 

 

Hohenecken, Konrad Schenk von:

um 1348; er stammt aus einer Seitenlinie, was sich am abweichenden Wappen zeigt; er schwört 1348 der Stadt Speyer Urfehde (vgl. Lehmann: Burgen V 55).

 

 

Hohenecken, Kunigunde von:

um 1275; vermachte1275 als Witwe eines Ritters von Hohenecken dem Kloster Einsiedel in einer Schenkungsurkunde zwölf Morgen Weinberge und 50 Morgen Acker

 

 

Hohenecken, Landolf von:

um 1236; Bischof von Worms (vgl. Conrad, Kloster Rosenthal, S. 22); im Streit zwischen Kaiser Friedrich II. (1212 - 1250) und Papst Innocenz IV. auf seiten des Papstes; mußte wegen Unterstützung des aufständischen Kaisersohns Heinrich nach dem Landfrie­den von Mainz (1235) ins Kloster Nonnenmünster und von dort nach Rom flüchten; 1236 Aussöhnung mit Kaiser Friedrich II. (vgl. Conrad, Kloster Rosenthal, S. 11/12); genehmigt die Gründung des Klosters Rosenthal 1242 (Urkunde erwähnt bei Lehmann, HBur­g2/4, S. 6; Remling, Klöster I, 339, Nr. 27)

 

 

Hohenecken, Lucardis:

um 1253; Ehefrau des Siegfried II. von *Hohenecken und Mutter des Reinhard II. von Hohenecken; Siegfrid von Hohenecken schenkt 1253 mit Zustimmung seiner Frau Lucardis, seines Sohnes Reinhard II. von Hohenecken und seines Neffen Heinrich von Hohenecken (Sohn seines Bruders Reinhard von Hohenecken) dem Deutschordenspital zu Einsiedel (heute Einsiedlerhof) das Patro­natsrecht an der Kirche Ramstein mit dem Rechten an den Kirchen von Weilerbach und Spesbach (Remling Klöster II 313; Urk. bei Remling Klöster II 387 Nr. 87; abgedruckt bei Hahn, Mitt. Hist. Verein Bd. 22, S. 115)

 

 

Hohenecken, Margaretha von:

Ehefrau des Heinrich II. von *Hohenecken (Urk. v. 23.6.1279; abgedruckt bei Hahn, Mitt.Hist.Verein 22, S. 116);

 

 

Hohenecken, Philipp d. Ä.:

Heinrich Holzapffel von Herxheim, Walter Bieck von Lichtenberg, Philipp d. Ä. und Philipp d. J. von Hohenecken und Philipp und Lambrecht Faust von Stromberg verkaufen am 29.8.1530 an Friedrich und Bechtloff von Flersheim Güter in Laumersheim. Vetter des Philipp d. J. von Hohenecken (vgl. Andermann, Kurt: Drei unbekannte Urkunden zur Geschichte der Familie von Flersheim; in: Pfäl­zer Heimat 1979, S. 17).

 

 

Hohenecken, Philipp d. J.:

Heinrich Holzapffel von Herxheim, Walter Bieck von Lichtenberg, Philipp d. Ä. und Philipp d. J. von Hohenecken und Philipp und Lambrecht Faust von Stromberg verkaufen am 29.8.1530 an Friedrich und Bechtloff von Flersheim Güter in Laumersheim (vgl. An­dermann, Kurt: Drei unbekannte Urkunden zur Geschichte. Vetter des Philipp d. Ä. von Hohenecken der Familie von Flersheim; in: Pfälzer Heimat 1979, S. 17).

 

 

Hohenecken, Reinhard II. von:

1251 / 1252 (vgl. Lehmann: Burgen V 50); Sohn des Ritters Reinhard I. von Lautern; Bruder des Siegfried II. von *Hohenecken, des Wormser Bischof Landolf von *Lautern, ; Vater des Heinrich II. von *Hohenecken; Siegfried II. von Hohenecken schenkt 1253 mit Zustimmung seiner Frau Lucardis, seines Sohnes Reinhard von Hohenecken und seines Neffen Heinrich von Hohenecken (Sohn seines Bruders Reinhard von Hohenecken) dem Deutschordenspital zu Einsiedel (heute Einsiedlerhof) das Patronatsrecht an der Kir­che Ramstein mit dem Rechten an den Kirchen von Weilerbach und Spesbach (Remling Klöster II 387 Nr. 87; abgedruckt bei Hahn, Mitt.Hist.Verein Bd. 22, S. 115)

 

 

Hohenecken, Reinhard III. von:

1277, Sohn des Siegfried II. von *Hohenecken und der Lucardis von *Hohenecken; 1253 erwähnt in einer Urkunde seiner Eltern über eine Schenkung an das Deutschordenspital zu Einsiedel (heute Einsiedlerhof) betr. das Patronatsrecht an der Kirche Ramstein mit dem Rechten an den Kirchen von Weilerbach und Spesbach (Remling Klöster II 313; Urk. bei Remling Klöster II 387 Nr. 87; ab­gedruckt bei Hahn, Mitt. Hist. Verein Bd. 22, S. 115); erscheint 1260 als Zeuge einer erneuten Bestätigung dieser Schenkung durch seinen Vetter Heinrich von *Hohenecken (Urk. bei Hahn Mitt. Hist.Verein22, S. 116). Mit Reinhard II. von Hohenecken, der die Gunst König Richard von Cornwallis besaß, erreicht das Geschlecht der Hohenecker einen weiteren Höhepunkt, denn Reinhard III. von Hohenecken war nicht nur Reichsschultheiß und Verwalter des gesamten Reichsgutsbezirkes von Lautern, sondern ihm waren darüber hinaus 1273 der Trifels sowie die Reichskleinodien anvertraut, die er im selben Jahr vor der Krönung König Rudolf von Habsburg in Aachen übergab (vgl. Burgenlexikon II 379).

 

Nach der Auslieferung der Reichskleinodien begann eine Phase des wirtschaftlichen Niedergangs des Reichsministerialengeschlechts der Hohenecker. Die faktische Schwächung ihrer Stellung zeigte sich vor allem in dem ungeheuren Schuldenberg, den Reinhard III. angehäuft hatte und der zahlreiche Notverkäufe seit 1274 nach sich zog. Nach dem Tod Reinhards III. in den ersten Monaten des Jah­res 1277 war sein Sohn Heinrich III. vor 1281 gezwungen, die in seinem Besitz befindliche Hälfte der Kropsburg und weiter umfang­reiche Güter und Rechte in Mittelrohrbach zu veräußern. Darüber hinaus endete auch die politische Machtfülle, insbesondere ging der Familie das bisher ausgeübte Reichsschultheißenamt verloren (vgl. Burgenlexikon III 379).

Vater des Heinrich III. von Hohenecken (vgl. Burgenlexikon II 379).

 

 

Hohenecken, Siegfried (2) Ritter von:

um 1219; Sohn des Reinhard I. von Lautern (vgl. Burgenlexikon II 378); er erscheint 1219 als Zeuge in einer Urkunde über den Ver­zicht des Wernher I. Kolbo von *Wartenberg zugunsten der Abtei Otterberg auf den Zehnten zu Moorlautern und Gersweiler (Urk. abgedruckt bei Hahn, Mitt.Hist. Ver. 22, S. 113); 1253 schenkt Siegfrid von Hohenecken (ders. ?) mit Zustimmung seiner Frau Lu­cardis, seines Sohnes Reinhard II. von *Hohenecken und seines Neffen Heinrich von *Hohenecken (Sohn seines Bruders Reinhard von Hohenecken) dem Deutschordenspital zu Einsiedel (heute Einsiedlerhof) das Patronatsrecht an der Kirche Ramstein mit dem Rechten an den Kirchen von Weilerbach und Spesbach (Remling Klöster II 313; Urk. bei Remling Klöster II 387 Nr. 87; abgedruckt bei Hahn, Mitt. Hist. Verein Bd. 22, S. 115); erscheint 1260 als Zeuge einer erneuten Bestätigung dieser Schenkung durch seinen Neffen Heinrich von *Hohenecken (Urk. bei Hahn Mitt.Hist.Verein22, S. 116). Eheschließung mit Lucardis von N. (Remling Klöster II 313; Urk. bei Remling Klöster II 387 Nr. 87; abgedruckt bei Hahn, Mitt. Hist. Verein Bd. 22, S. 115); Vater des Reinhard III. von *Hohenecken (vgl. Burgenlexikon II 378).

 

Die späteren Herren von Hohenecken (Burgruine in Kaiserslautern, Stadtteil Hohenecken) sind mit dem Reichsministerialenge­schlecht identisch, dessen Angehörige sich seit 1162 'de Lutra' nannten und im 12. und 13. Jh. bei den römische-deutschen Kaisern und Königen teilweise hohe Ämter ausübten. Erstmals wird mit Siegfried II. von *Hohenecken ein Familienmitglied urkundlich faß­bar, das sich nach der Burg Hohenecken benannte (vgl. Burgenlexikon II 378). Siegfried II von Hohenecken war ein Sohn des Ritters Reinhard I. von Lautern, der im Jahre 1216 dem Zoll im späteren Reichsland getragen und das Reichsschultheißenamt ausgeübt hat (vgl. Burgenlexikon II 378).

 

 

Hohenfels:

Burg und gleichnamige Familie; Burg bei Imsbach am Donnersberg. Hohenfels war Seitenlinie der Bolander, die die Burg zum Schutz ihres Gebietes anlegten. Die Burg wird erstmals als prümmesches Lehen 1222 erwähnt (Lehmann Bd. 4 S. 162).

 

Die Hohenfelser Familie war in ganz ähnlicher Weise wie der Falkensteiner Zweig spätestens seit 1227 als eine Seitenlinie aus dem Ministerialengeschlecht der Bolander hervorgegangen und hatte in der Nordpfalz nicht unerhebliche Besitzungen ansammeln kön­nen. Wie viele Niederadlige des Spätmittelalters gerieten die Hohenfelser jedoch zunehmend in Auseinandersetzungen mit den umlie­genden Territorialgewalten, wofür auch die bei Thon veröffentlichte Urkunde vom 13.7.1344 (Generallandesarchiv Karlsruhe GLA KA 67/799 fol 51) Urkunde Zeugnis ablegt: dort wird der Ritter Wernher von Hohenfels mit dem Burghaus Frauenstein in Ruppertse­cken von den Pfalzgrafen belehnt und Hermann von Hohenfels von der Berechtigung ausgenommen. Die Ursache für den Ausschluss Hermanns (nach Thon: der Ältere, d.h. Hermann II., belegt 1327-72; nach Lehmann von 1340-1396; m.E. deshalb zutreffender Her­mann I. [1291-1374], wofür auch die Bezeichnung “der Ältere” spricht) als Lehnserben liegt nicht etwa in bereits fortgeschrittenem Alter, sondern in dessen zu diesem Zeitpunkt seit mehreren Jahren schwelenden Konflikten mit Pfalzgraf Ruprecht I. Schon 1340, also vier Jahre zuvor, hatte Hermann dem Erzbischof Heinrich III. von Mainz seine Stammburg mit unverkennbar militärischen Am­bitionen gegen Ruprecht zum Offenhaus erklärt und damit einer kriegerischen Nutzung durch den Mainzer gegen den Pfalzgrafen zu­gänglich gemacht. Nach weiteren Spannungen, offensichtlichen Geldschwierigkeiten und Landfriedensbruch ihrer Besitzer wurde Burg Hohenfels am 1. Oktober 1350 nach kurzer Belagerung in einer gemeinsamen Unternehmung durch Graf Walram von Spon­heim, Graf Heinrich II. von Veldenz und die Städte Worms und Speyer zerstört.

 

vgl. zur Genealogie: Stammtafel derer von Hohenfels bei Lehmann, a.a.O., S. 161

Genealogie als Stammtafel in EDV Ref: Ahnengalerie Stichwort: Hohenfels.

 

Literatur:

- Fabricius, Wilhelm: Die Herrschaften des unteren Nahegebietes. Der Nahegau und seine Umgebung (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde; 12/6), Bonn 1914

- Lehmann, Johann Georg: Urkundliche Geschichte der Burgen und Bergschlösser in dem ehemaligen Nahegaue, 4. Band (Burg und Herrschaft Stauf; Grafen von Eberstein, Herren von Bolanden, Ruprechtsecken [Ruppertsecken], Wildenstein, Hohenfels, Falken­stein, Ganerbenhaus Randeck, Landsberg und Obermoschel, Lewenstein [Löwenstein], Montfort, Altenbaumburg, Ebernburg), Kai­serslautern 1913, HBurg2/4

- Thon, Alexander: Einst Lehen des Ritters Wernher von Hohenfels. Das unbekannte Burghaus Frauenstein in Ruppertsecken; Hei­matjahrbuch Donnersbergkreis 1999, S. 95; in: Bibliothek Ref HJDo99

 

 

Hohenfels, Agnes von:

Tochter des Philipp III. von Hohenfels und der Isengart von +++ (vgl. Lehmann: Burgen IV 180); verheiratet mit Johannes von *Metz (vgl. Lehmann: Burgen IV 180; Lehmann: Burgen II 179).

 

 

Hohenfels, Johann von:

um 1551; Herr zu Reipolzkirchen und Rixingen. Am 6.1.1550 belehnt Johann von *Hohenfels, Herr zu Reipolzkirchen und Rixingen, als Montpar der Söhne des verstorbenen Hans Blick von Lichtenberg d.Ä., Adam von Hirßberg mit der Hälfte der Lehen, welche der Herrschaft Hohenfels von Friedrich von *Montfort verfallen sind. Das Lehen umfaßte neben Besitz in Kallstadt und Grünstadt auch den Kirchensatz der "niederen Pfarrkirche in Grünstadt" (St. Peter) (vgl. Glasschröder: Neue Urkunden Nr. 304 nach Abschrift im Archiv der Grafen Spee auf Schloß Heltdorf, Abt. Reipolzkirchen; abgedruckt bei Feßmeyer: Bausteine, Neue Leininger Blätter1932, S. 7). Am 26.1.1565 schließen Johann von *Hohenfels und Graf Philipp zu *Leiningen, Westerburg und Schaumburg einen Tausch­vertrag, in dem Leiningen u.a. der Anteil an St. Peter in Grünstadt zufällt (Feßmeyer, Bausteine, Neue Leininger Blätter 1932, S. 16 m.w.N.), während Hohenfels den vierten Teil der Herrschaft Forbach erhält.

 

 

Hohenfels, Johann(es) II. von:

1560 (vgl. Grote, Stammtafeln, S. 136; die Angabe der Lebensdaten bei Brinckmeier I 264 ist mißverständlich und bezieht sich wohl auf seinen Vater Eberhard II. Hohenfels); Sohn von Eberhard II. von Hohenfels (aA Grote, Stammtafeln, S. 136: Sohn des Wolfgang von Hohenfels); Eheschließung mit Walburg von *Leiningen-Dagsburg-Rixingen, der Tochter von Hannemann II. von Lei­ningen-Dagsburg-Rixingen und Adelheid von Sirk, der Erbin von Forbach (vgl. Brinckmeier I S. 264; Grote: Stammtafeln, S. 152)

 

 

Hohenfels, Johann III. (Hannemann) von:

1577; Sohn von Johann(es) II. von Hohenfels und der Walburg von Leiningen-Dagsburg-Rixingen (vgl. Grote: Stammtafeln, S. 136; Brinckmeier I 264); Vater des Wolf Philipp von *Hohenfels (vgl. Grote: Stammtafeln, S. 136).

 

 

Hohenfels, Philipp I. von:

identisch mit Philipp V. von Bolanden (vgl. Burgenlexikon II 392); Sohn des Philipp III. von Bolanden (vgl. Burgenlexikon II 392; a.A. Lehmann: Burgen IV 163, der Philipp I. von Hohenfels für den Sohn Philipps II. von Bolanden hält); Eheschließung mit Elisa­beth von N.; aus der Ehe stammt der Sohn Philipp II. von *Hohenfels; nach dem Tod der Elisabeth erneute Eheschließung mit Lucar­dis von *Isenburg; aus der Ehe gingen 5 Söhne und 2 Töchter hervor, u.a. der Sohn Philipp III. von *Hohenfels (vgl. Lehmann: Bur­gen IV 169).

 

 

Hohenfels, Philipp II. von:

geboren vor 1236 (als minderjährig urkundlich bezeugt 1236; vgl. Burgenlexikon II 392); †1296; Sohn des Philipp I. von *Hohenfels (vgl. Lehmann IV 175); Bruder des Philipp III von *Hohenfels (vgl. Lehmann: Burgen IV 175); verheiratet mit Agnes Gräfin von Zweibrücken; unterzeichnet 1256 eine Urkunde über eine Streitschlichtung zwischen dem Kloster Otterberg und Merbodo II. v. War­tenberg (Lehmann Bd. 5 S. 16; Urk. bei Hahn, Mitt.Hist.Verein22 S. 115); letztere Urkunde enthält (nach Crollius; abgedruckt bei Hahn a.a.O.) das unverletzte Wappen des Hofenfels: Reiter mit einer Lanze in der rechten Hand und in der Linken den Schild mit dem Bolandenschen Wappenrad (zum Bolandenschen Wappen-Rad vgl. Klassert, Joseph: Das Ministerialengeschlecht der Herren von Bolanden und das in Wappen geführte Rad; in: Nordpfälzer Geschichtsverein. Beiträge zur Heimatgeschichte, Jahrgang 1983, Nr. 1, S. 1); er erhielt 1246 im Krieg gegen den Erzbischof Siegfried von Mainz Beistand von Friedrich III. von Altleiningen (vgl. Brinckmeier I 64). Sohn des Philipp I. von *Hohenfels (vgl. Lehmann IV 175).

 

 

Hohenfels, Philipp III. von:

1290 (vgl. Lehmann: Burgen IV 180); Sohn des Philipp I. von *Hohenfels (vgl. Lehmann IV 175) und der Lucardis von Isenburg (vgl. Lehmann: Burgen IV 177); Bruder des Philipp II von *Hohenfels (vgl. Lehmann: Burgen IV 175); Eheschließung mit Isengart von Alzey (unsicher; vgl. Lehmann: Burgen IV 177); Vater der Agnes von *Hohenfels, Werner von Hohenfels und Hermann von Ho­henfels (vgl. Lehmann: Burgen IV 180).

 

 

Hohenfels, Wernher von:

1328-57, später Deutschordenskomtur in Meisenheim, der einer gleichnamigen Familie mit Sitz auf Burg Hohenfels am Donnersberg entstammte. Familie Hohenfels war eine Seitenlinie der Bolander. Er wurde von den Pfalzgrafen mit mit dem Burghaus Frauenstein in Ruppertsecken belehnt (vgl. die bei Thon veröffentlichte Urkunde vom 13.7.1344 (Generallandesarchiv Karlsruhe GLA KA 67/799 fol 51).

 

vgl. zur Genealogie: Stammtafel derer von Hohenfels bei Lehmann, a.a.O., S. 161

 

Literatur:

- Thon, Alexander: Einst Lehen des Ritters Wernher von Hohenfels. Das unbekannte Burghaus Frauenstein in Ruppertsecken; Hei­matjahrbuch Donnersbergkreis 1999, S. 95; in: Bibliothek Ref HJDo99

 

 

Hohenfels, Wolfgang Philipp von:

vor 1578; Sohn von Johann(es) III. von *Hohenfels; Eheschließung mit Amalie von *Dhaun-Falkenstein (vgl. Brinckmeier II 153; Grote: Stammtafeln, S. 136); das bei Grote mit 1602 angegebene Todesdatum ist falsch, da seine Witwe 1578 den Grafen Philipp I. von *Leiningen-Leiningen heiratete (vgl. Brinckmeier I 153).

 

 

Hohengeroldseck, Heinrich I. von:

1298; Sohn des Walther I. von *Geroldseck und der Eilicke von Mahlberg-Lahr; Eheschließung mit Agnes von *Veldenz, der Erbin der Grafschaft Veldenz; Vater des Walter II. von Geroldseck (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 113; Brinckmeier I, 75). Seine Frau Agnes Gräfin von Veldenz erbte 1260 die Grafschaft Veldenz.

 

 

Hohengeroldseck, Walter II. von:

1298; Sohn von Heinrich I. von *Hohengeroldseck (Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 113). Vater des Hermann von *Hohengeroldseck und des Georg I. von *Veldenz (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 113).

 

 

Hohengeroldseck, Walter III. von:

1327; nach Brinckmeier I 75 Sohn des Heinrich von *Hohengeroldseck; es muß sich jedoch um einen Sohn des Hermann von Ho­hengeroldseck gehandelt haben (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 113). Brinckmeier gibt keinen Vornamen an. Es kann sich jedoch nur um Walther (3) von Hohengeroldseck gehandelt haben (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 113). Er war der Erbe der Grafschaft Veldenz (vgl. Brinckmeier I, 75). Vater des Walter IV. von *Hohengeroldseck und des Georg von Hohengeroldseck-Sulz (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 113). 1301 Eheschließung mit Mechthild von Leiningen-Altleiningen (vgl. Brinckmeier I 75).

 

 

Hohenlohe, Anna von:

Tochter des Kraft von *Hohenlohe und der Elisabeth von *Sponheim; Eheschließung mit dem Grafen Philipp I. von *Nassau-Saar­brücken verheiratet; über sie ging die ehemalige Herrschaft Sponheim mit Stauf und Bolanden nach dem Tod Heinrichs II. 1393 an Nassau-Saarbrücken über (Lehmann, Burgen, Bd. 4 S. 24).

 

 

Hohenlohe, Kraft von:

Eheschließung mit Elisabeth von *Sponheim, der Tochter des letzten regierenden Grafen von Heinrich II. von *Sponheim. Der letzte regierende Graf war Heinrich II. von Sponheim; † 1393; verheiratet mit Adelheid v. Katzenelnbogen (Lehmann Burgen Bd. 4 S. 20); aus der Ehe ging nur eine Tochter hervor (Elisabeth von Sponheim; vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 142), die mit dem Grafen Kraft von Hohenlohe verheiratet war. Deren Tochter Anna, Enkelin des Heinrich II. v. Sponheim und der Adelheid v. Katzenelnbo­gen, war mit dem Grafen Philipp I. von *Nassau-Saarbrücken verheiratet; über sie ging die ehemalige Herrschaft Sponheim mit Stauf und Bolanden nach dem Tod Heinrichs II. 1393 an Nassau-Saarbrücken über (Lehmann, Burgen, Bd. 4 S. 24). Vater der Anna von *Hohenlohe.

 

 

Hohenrechberg, Albrecht von:

um 1466; Ehemann der Elisabeth von *Autel-Asprement (vgl. Brinckmeier I 225).

 

 

Hoister, Johann (*Pfarr):

um 1548; Pfarrer in Ebertsheim; noch vor der Veröffentlichung des Beitritts des Grafen Kuno II. von Leiningen zur lutherischen Konfession, hielt Hoister 1548 in Ebertsheim einen Gottesdienst nach lutherischem Ritus (vgl. Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 99).

 

 

Holbein, Hans Martin:

vor 1608 in Grünstadt; er ist im Einwohnerverzeichnis 1608 von Grünstadt als verstorben notiert (vgl. Lampert: 1100 Jahre Grün­stadt, a.a.O., S. 297).

 

 

Holbein, Marten:

vor 1573 Bürger von Grünstadt; er ist im Beedbuch von 1573 als Hauseigentümer in der Altgasse aufgeführt (vgl. Lampert: 1100 Jah­re Grünstadt, a.a.O., S. 292); er ist im Schatzungsregister von 1582 mit einem Vermögen von 130 Gulden verzeichnet (vgl. Lam­pert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 296).

 

 

Holbein, Paul:

um 1573 in Grünstadt; er ist im Beedbuch von 1573 als Hauseigentümer in der Neugasse aufgeführt (vgl. Lampert: 1100 Jahre Grün­stadt, a.a.O., S. 294)

 

 

Holbein, Peter:

um 1573 in Grünstadt; er ist im Beedbuch von 1573 als Hauseigentümer verzeichnet (vgl. Lampert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 292).

 

 

Holbein, Theobald:

um 1573 in Grünstadt; er ist im Beedbuch von 1573 als Hauseigentümer in der Berggasse aufgeführt (vgl. Lampert: 1100 Jahre Grün­stadt, a.a.O., S. 293)

 

 

Holbein, Velten:

vor 1573 in Grünstadt; seine Witwe ist im Beedbuch von 1573 als Hauseigentümerin in der Altgasse aufgeführt (vgl. Lampert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 291); seine Witwe ist weiterhin im Grünstadter Schatzungsregister von 1582 mit einem Vermögen von 100 Gulden verzeichnet (vgl. Lampert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 296).

 

 

Holderit, Johannes „Hanß“ Michael (*Müll):

1664 in Bauerbach (bei Bretten ?) - 7.7.1720 Großfischlingen; Gemeinsmann, ab 1700 Schultheiß in Großfischlingen; °° 22.4.1687 in Großfischlingen mit Anna Catharina Engelhart († nach 1723; Tochter des Schultheiß in Großfischlingen Johann Daniel *Engelhart und der Maria Margaretha Feldthaußer); aus der Ehe stammt u.a. der Sohn Anthon *Hollerith (vgl. Wittner: Familienregister Groß­fischlingen, a.a.O., S. 81).

 

 

Holl, Caspar (*Müll):

um 1683; Müller auf der Wahlheimer Ohligmühle im kurpfälzischen Amt Alzey; er übernahm im Frühjahr 1683 die heruntergekom­mene Lohmühle in Langmeil; Holl konnte bald die Pacht nicht mehr zahlen, zumal mit der Mühle aufgrund schlechter technischer Ausstattung kein gutes Mehl erzeugt werden konnte. Er machte sich aus dem Staub und kehrte von “einer längeren Reise nach Saar­louis” nicht mehr zurück (vgl. Wasem, Peter: Die Lohmühle bei Langmeil; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 3/2005 S. 1-2).

 

 

Holler, Familie (*Müll):

 

Literatur:

- Dhom, Emil Die Müllerfamilie Holler und Schiffmann im Hunsrück und in der Nordpfalz; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1979, S. 47

 

 

Holler, Franz Xaver (*Müll):

ab 1877 Müller auf der Wappenschmiede in Albersweiler. Sohn des Müllers auf der Wappenschmiede in Albersweiler,Michael Holler. Nachfolger im Betrieb wurde dessen Sohn Franz Xaver Holler laut Ehevertrag der Eltern vom 26.4.1877. Besitzstand zu dieser Zeit warten Wohnhaus, Keller, Hammerschmiede, Schleifmühle, Ölmühle, Stall und Scheuer. Die Sägemühle und die Hanfreibe waren aufgegeben. (vgl. Weber: Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 319-20)

 

 

Holler, Jakob (*Mül):

1964; letzter Müller auf der Mühle in Steckweiler / Alsenz. Die Steckweiler Mühle war eine der größten Mühlen im Alsenztal; sie wurde mit ihren fünf Walzenstühlen 1957 stillgelegt. Letzter Müller war Jakob Holler († 1964) (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhand­werk, a.a.O., S. 151, 257).

 

 

Holler, Konrad (*Müll):

bis vor 1738 Müller auf der Mahlmühle in Mußbach. Diese ist im Mühlenverzeichnis des Oberamts Neustadt von 1738 aufgeführt und wie folgt beschrieben (zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 250; LA Speyer Best A2 Nr. 179/1): „Die Mahlmühle zu Mußbach ist eine Eigentumsmühle, hat außer der Schatzung keine Abgaben zu entrichten. Sie liegt am Mußbach und hat 1 oberschlächtiges Wasserrad. Konrad Holler hat sie von Dietelsmeyers Wittib gekauft. Der jetzige Besitzer ist Wendel Malrich, hat sie von seinem Schwager Konrad Holler gekauft.“

 

 

Holler, Michael (*Müll):

ab 1875 Müller auf der Wappenschmiede in Albersweiler. Ludwig Gienanth verkaufte am 6.4.1875 den Betrieb an Michael Holler. Nachfolger im Betrieb wurde der Sohn Franz Xaver *Holler laut Ehevertrag der Eltern vom 26.4.1877. Besitzstand zu dieser Zeit warten Wohnhaus, Keller, Hammerschmiede, Schleifmühle, Ölmühle, Stall und Scheuer. Die Sägemühle und die Hanfreibe waren aufgegeben. (vgl. Weber: Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 319-20)

 

 

Hollerith, Anthon (*Müll):

13.9.1708 Großfischlingen – 2.5.1765 Großfischlingen; auch „Hollrit“; 1734 Gemeinsmann, 1761 Gerichtsverwandter, 1763 hoch­fürstlich speyerischer Zoller, Gastwirt in Großfischlingen; Sohn des Schultheiß Johannes „Hanß“ Michael *Holderit und der Anna Catharina Engelhard; °° I 31.1.1730 mit Anna Maria Schmidt (~ 13.9.1708 Großfischlingen – 1737/38); °° II am 6.4.1739 in Rosch­bach mit Maria Barbara Mühe (geb. in Roschbach – 1742 Großfischlingen; Tochter des Schultheiß in Roschbach, Friedrich Mühe und Anna Elisabeth NN.); °° III Februar 1743 mit Maria Eva Neumann (Tochter des Bäckermeisters in Hainfeld Augustin Neumann); aus der 3. Ehe stammt der Sohn Johannes Jakob *Hollried (vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 81, 82/83).

 

Aus der 3. Ehe mit Eva Maria Neumann stammt die Tochter Eva Holderied (°° vor 1763 mit Philipp Deck (Bürger in Venningen) (vgl. Wittner, Heinz R.: Auswärtige in den Ausfautheiakten von Großfischlingen; in: PRFK 1994, S. 10).

 

 

Hollerith, Johannes (*Müll):

21.9.1827 Großfischlingen - ++++; Sohn des Bauern in Großfischlingen Mathes Hollerith und Margaretha Spies; Müller in Groß­fischlingen; °° mit Dorothea Theobald; Vater der Karolina Helene Hollerith (geb. 16.2.1863), Johann Philipp Alberg Hollerith (5.4.1864 – 17.5.1884); Eva Franziska Hollerith (geb. 6.5.1865) und Anna Maria Hollerith (geb. 6.12.1866) (vgl. Wittner: Familien­register Großfischlingen, a.a.O., S. 91).

 

 

Hollerith, Mathäus „Mathes“ (*Müll):

22.12.1797 Großfischlingen – 28.6.1841 Großfischlingen; Müller in Großfischlingen; Sohn des Müllers Johann Hollried „der Junge“ und der Anna Maria Schmitt (vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 86, 88; Anm.: die Angabe bei S. 88, die Mut­ter sei Margaretha Spies gewesen, ist falsch); Müller in Großfischlingen; °° mit Katharina Kunz (geb. 1802); Kinder sind u.a. Johan­nes *Hollerith (geb. 21.9.1827) (vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 88)

 

 

Hollried, Johannes: „der Junge“ (*Müll):

1774 Großfischlingen - ++++; genannt „der Junge“; Müller in Großfischlingen, später Adjunkt; Sohn des Bürgers in Großfischlingen, Johannes Jakob *Hollried und Margaretha Spies; °° I 24.1.1797 in Großfischlingen mit der Müllerstochter Anna Maria Schmitt († 22.3.1807; Tochter des Müllers in Großfischlingen Georg Schmidt und Christina Flory); er übernimmt von seinen Schwiegereltern die Mühle in Großfischlingen; aus der Ehe stammen mehrere Kinder; °° II am 14.1.1808 mit Katharina Gruber aus Essingen, Witwe des N. Detschler; aus der 2. Ehe stammen ebenfalls mehrere Kinder (vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 86). Aus der 1. Ehe stammt der Sohn und Müller Mathäus „Mathes“ *Hollerith (vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 86, 88)

 

 

Hollried, Johannes Jakob (*Müll):

geb. 1748/50 Großfischlingen – 26.12.1817 Großfischlingen; Bauer in Großfischlingen; Sohn des Zollers Anton Hollerith und (3. Ehe) Maria Eva Neumann; °° Margaretha Spies; Vater von Barbara Hollried(1773 – 11.5.1830; °° 24.11.1789 mit Johannes Matheus Spies), Johannes „der Junge“ *Hollried und des Franz Hollried (geb. 1802) (vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 85)

 

 

Hollstein, Eva Katharina (*Müll):

°° mit dem Müller auf der oberen Eselsmühle bei Enkenbach Wilhelm *Weckmann; Mutter der Katharina Dorothea Weckmann (°° am 13.4.1773 in Katzweiler mit dem Müller Johann Michael *Kolter) (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 371; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Bei­träge Nr. 101).

 

 

Holstein, Henrich (*Müll):

um 1745; Müller (?); Schwager des Müllers Peter *Weißmann von der Mahl- und Bordenmühle in Breunigweiler; Holstein reiste um 1745 nach Saarbrücken und führte im Auftrag seines Schwagers Verhandlungen über die Verlängerung des Erbbestands der Mühle in Breunigweiler und einer Verringerung des Erbpachtzinses (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 245; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 246).

 

 

Hollstein, Hermann (*Müll):

vor 1764; Müller auf der Untersten Pfeifermühle in Eulenbis; °° mit Christina NN.; seine Witwe Christina NN. heiratete 24.7.1764 erneut; im reformierten Kirchenbuch von Weilerbach ist vermerkt: “Hollstein, Christina, Wwe. d. Hermann H. von der untersten Pfei­fermühle (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 207)

 

 

Holstein, Johann Henrich (*Müll):

Egon: Wandel und Verschiebung im bäuerlichen Besitztum von Münchweiler (Alsenz); in: Pfälzer Heimat 1977, S. 22). 1719 erst­mals im lutherischen Kirchenbuch von Münchweiler erwähnt, wo “Johann Heinrich *Hollsten, Müller auf der Neumühle bei Münchweiler” aufgeführt ist (vgl. Busch, Egon: Vormerkung zu Schaefer, Die Neumühle; in Busch: Münchweiler. Chronik eines Dorfes, a.a.O., S. 220; Müller, Emil: Familiennamen aus dem Trauregister vom Münchweiler; in: Busch: Münchweiler. Chronik eines Dorfes, a.a.O., S. 366); es dürfte sich bei ihm um Heinrich Holstein handeln, der zusammen mit seinem Bruder Johannes *Holstein Müller auf der Neumühle in Münchweiler/Alsenz ist; die Brüder Holstein errichteten 1725 in Neuhemsbach die Bärenmühle unten an Heinzenthal gelegen; zugunsten des Neubaues sollte die Schloßmühle eingehen. Der Erbbestandsbrief datiert vom 13.12.1725; die Mühle als Mahlmühle wies 1 Mahlgang und 1 Schälgang auf; Erbpacht ab 1727 jährlich 12 Ma Korn auf St. Michaelis (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 283). Im Erbbestandsbrief heißt es ausdrücklich, daß Holstein aus Lambsheim stammt.

 

 

Holstein, Johannes (*Müll):

zusammen mit seinem Bruder Heinrich *Holstein Müller auf der Neumühle in Münchweiler/Alsenz; die Brüder Holstein errichteten 1725 in Neuhemsbach die Bärenmühle unten an Heinzenthal gelegen; zugunsten des Neubaues sollte die Schloßmühle eingehen. Der Erbbestandsbrief datiert vom 13.12.1725; die Mühle als Mahlmühle wies 1 Mahlgang und 1 Schälgang auf; Erbpacht ab 1727 jähr­lich 12 Ma Korn auf St. Michaelis (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 283);

 

 

Holtz, Magdalena*:

1731-1770; Eheschließung 1753 mit dem (zweibrückischen ?) Kammerrat Friedrich Ludwig *Landfried; Mutter der Henriette Philip­pina *Landfried (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 271).

 

 

Holzapfel , Heinrich von Herxheim:

s. Herxheim, Heinrich Holzappel von

 

 

Holtzmann, Carl Alexander I. :

1699 Frankfurt - 1784 Speyer; Handelsmann in Speyer; Geheimrat; Oberbürgermeister von Speyer (1769-1783); 1. Eheschließung mit NN; 2. Eheschließung 1755 mit Rosina Charlotte Rößle; Vater von Carl Alexander II. Holtzmann (1759-1820) (vgl. Böttcher, Ru­dolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 261).

 

 

Holtzmann, Carl Alexander II. :

1759-1820; Sohn von Carl Alexander I. Holtzmann und Rosina Charlotte Rößle; Kaufmann und Adjunkt in Speyer; 1792 Präsident des Jakobinerclubs Speyer, 1793 Administrationsrat der Mainzer Republik, 1795 und 1798/99 Munizipalpräsident; Vater von Eva Ca­tharina *Holtzmann (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialge­schichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 260, 261).

 

 

Holtzmann, Eva Catharina :

1784-1825; Tochter von Carl Alexander Holtzmann und Anna Catharina Dantzer; Eheschließung 1808 mit Johann Bernhard Spatz; Mutter von Carl Alexander Spatz (1810-1856) und Friedrich Ludwig Spatz (1818-1879) (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienban­de der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Famili­enkunde 1999, 260, 261).

 

 

Holtzmann, Luise :

Tochter von NN. Holtzmann und Therese *Hilgard (II. Ehe); Eheschließung mit dem Nobelpreisträger für Medizin Prof. Albrecht Kossel; Kusine 2. Grades von Carl Alexander Spatz (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 294).

 

 

Holzwarth, Anna Elisabeth:

um 1778; aus Mutterstadt; Tochter des Johann Holzwarth und der Anna Barbara NN.; Schwester der Anna Albertina Holzwarth; Ehe­schließung mit Philipp Jakob Biebinger, der von seinem Schwiegervater die Gaststätte "Zum Adler" in Mutterstadt übernimmt (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 15).

 

 

Holtzwarth, Johann:

um 1775; aus Mutterstadt; kurpfälzischer Zöller und Schmiedemeister; 1778 auch Adlerwirt in Mutterstadt; verh. mit Anna Barbara NN.; Vater der Anna Albertina Holzwarth (verh. am 30.5.1775 in Rheingönheim mit Johann Christoph Baumann und der Anna Elisa­beth Holzwarth (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 14, 15).

 

 

Homberg, Ludwig von:

um 1282 Zeuge in einem Gerichtsverfahren der Deutschordenskommende Einsiedel gegen Heinrich von *Scharfeneck, betr. eine Schenkung der Kunigunde von *Hohenecken (Remling Klöster II 314)

 

 

Homberg, Philipp von:

um 1282 Zeuge in einem Gerichtsverfahren der Deutschordenskommende Einsiedel gegen Heinrich von *Scharfeneck, betr. eine Schenkung der Kunigunde von *Hohenecken (Remling Klöster II 314)

 

 

Hompesch-Bollheim, Franz Karl Freiherr von:

1741-1800; kurpfälzischer Finanzminister unter Kurfürst Karl Theodor (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 22). Er entstammte einer alten jülischen Adelsfamilie, die über mehrere Generationen hinweg das Amt des Obristjägermeisters in Jülich bekleidete. Nach Stu­dien in Wien und dem Dienst als Page beim Hoch- und Deutschmeister begann Hompesch seine Beamtenlaufbahn 1858/59 an der kurpfälzischen Botschaft in Paris. 1759 wurde er Mitglied des Geheimen Rats in Jülich-Berg, außerdem Amtmann von Düren, ein Ehrentitel mit Einkünften, der mit der eigentlichen Verwaltung wenig zu tun hatte. Außerdem wurde Hompesch Generalbuschinspek­tor und Obristjägermeister des Herzogtums Jülich. Ende 1775 wurde er durch eine Intrige zunächst Minister ohne Portefeuille, um dann im März 1776 den Finanzminister Graf Goltstein zu stürzen und dessen Nachfolger zu werden. Der junge Aufsteiger gelangte damit in einem Alter von erst 34 Jahren in die Geheime Konferenz der Kurpfalz. Als Finanzminister hat sich Hompesch bewährt und hinterließ Oberndorff die kurpfälzischen Finanzen in einem geordneten Zustand (vgl. Distler, a.a.O., S. 33). Anschließend wurde Hompesch Finanzminister in München, wo er auch für die kurpfälzischen Finanzen zuständig war, während Oberndorff als Leiter der inneren Verwaltung der Kurpfalz ähnliche Zuständigkeiten hatte; mithin war eine einheitliche pfalzbayerische Finanzverwaltung nicht möglich (+++überarbeiten, vgl. Distler S. 34). Hompesch wurde im Herbst 1779 gestürzt (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 35, 143-146).

 

 

Hondius,Johannes (*Pfarr):

Pfarrer von Monsheim um 1690-1700 (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 199).

 

Anm.: es handelt sich um Pfr. Johannes Hondius, °° mit Anna Sophia NN.: diese ist am 2/12.9.1698 in Ebertsheim Patin bei der Taufe der Anna Barbara Ahlefeld, Tochter des Ebertsheimer Pfarrers Johann Georg Ahlefeld und der Angelica NN. (vgl. luth. KB Ebertsheim).
 

 

Honsdorf, Anna Elisabeth (*Pfarr):

12.2.1632 (?) (wohl eher 1652; vgl. Lebensdaten ihres Vaters 1624-1692; Schreibfehler bei Biundo ?) Veldenz - 30.12.1730 Stau­dernheim; Tochter von Pfarrer Georg Nikolaus *Honsdorf und Marie Elisabeth Mayer (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 271 Anm. zu Nr. 3135); Eheschließung am 15.7.1671 in Veldenz mit Pfarrer Georg Christoph *Lichtenberger; Mutter von Pfarrer Friedrich Christian *Lichtenberger (vgl. Lichtenberger Familie: Die pfälzische Familie Lichtenberger; in: Pfälz. Fam. u. Wappenkunde 1953 S. 29; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 46; Biundo, a.a.O., S. 271 Anm. zu Nr. 3135)

 

 

Honsdorf, Georg Nikolaus (*Pfarr):

14.10.1624 Gießen - 10.1.1692 Veldenz; Pfarrer in Veldenz; Eheschließung 1651 (?) in Trarbach mit Marie Elisabeth Meyer (* 18.3.1622 Veldenz - 18.9.1691 Veldenz; vgl. Biundo, a.a.O., S. 106 Anm. zu Nr. 1208 und S. 540 Anm. zu N 1208); Vater der Marie Katharina *Honsdorf (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 81 Anm. zu Nr. 911); der Veronika Margarethe Honsdorf (verh. mit Pfarrer Johann Nikolaus Fabel) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 106 Anm. zu Nr. 1208) und der Anna Elisabeth *Honsdorf (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 271 Anm. zu Nr. 3135)

 

 

Honsdorf, Johann Anton (*Pfarr):

Pfarrer; Vater der Marie Elisabeth *Honsdorf (vgl. Biundo, a.a.O., S. 341 Anm. zu Nr. 3961).

 

 

Honsdorf, Marie Elisabeth (*Pfarr):

Tochter von Pfarrer Johann Anton Honsdorf; Eheschließung am 30.11.1706 in Lauterecken mit Pfarrer Johann Peter (2) *Liernur (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 272 Nr. 3147); Mutter von Anna Marie *Liernur (verh. mit Pfarrer Johann Matthias Pelzer) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 341 Anm. zu Nr. 3961).

 

 

Honsdorf, Marie Katharina (*Pfarr):

1.5.1659 getauft Veldenz; Tochter von Pfarrer Georg Nikolaus Honsdorf und Marie Elisabeth Meyer; Schwester der Veronika Marga­rethe *Honsdorf; Eheschließung am 17.8.1680 in Veldenz mit Pfarrer Johann Georg Debus (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 81 Anm. zu Nr. 911).

 

 

Honsdorf, Veronika Margarethe (*Pfarr):

27.12.1669 Veldenz - 17.11.1726 Münsterappel; Tochter von Pfarrer Georg Nikolaus Honsdorf und Marie Elisabeth Meyer; Schwes­ter der Marie Katharina *Honsdorf; Eheschließung 2.11.1688 in Veldenz mit Pfarrer Johann Nikolaus *Fabel; Mutter von Pfarrer Leopold Georg Christian *Fabel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 106 Anm. zu Nr. 1208) und Pfarrer Leopold Georg Christian Fabel (vgl. Biundo, a.a.O., S. 106 Anm. zu Nr. 1210).

 

Ihr prächtiger Grabstein befindet sich in der Kirche in Münsterappel, wie auch der Grabstein des Ehemanns Pfarrer Johann Nikolaus Fabel und des Sohnes Leopold Georg Christian *Fabel (vgl. Wikipedia Internet-Datei Münsterappel)

 

 

Hoos, Johann Peter:

aus Annweiler; Sohn von Samuel *Hoos und Anna Katharina Raquet; Eheschließung am 5.6.1685 in Annweiler mit der Pfarrerstoch­ter Anna Elisabeth *Reichardt (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 364 Anm. zu Nr. 4222).

 

 

Hoos, Samuel:

8.6.1677 Annweiler; Ratsmitglied in Annweiler; Eheschließung am 13.1.1652 in Annweiler mit Anna Katharina Raquet; Vater des Johann Peter Hoos (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 364 Anm. zu Nr. 4222).

 

 

Horbach, Jacob (*Müll):

Nahemüller in Hochstätten; Vater der Catherina Margarethe Horbach (12.9.1832 Hochstätten; °° am 12.9.1856 mit dem Müller Jo­hannes Schlemmer aus Medard) (vgl. Dhom: Schlemmer und Schlemmermühlen, a.a.O., S. 29).

 

 

Horbach, Johannes (*Müll):

aus Lauterecken; Sohn des Stadtmüllers Johann Conrad *Horbach; er übernahm 1787 nach dem Tod des Vaters im Wege der Erbaus­einandersetzung von seinen Geschwistern gegen Zahlung von 5000 Gulden die Stadtmühle in Lauterecken (vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 360;

 

 

Horbach, Johann Conrad (1) (*Müll):

geb. in Krebsweiler - 1787 Lauterecken; er kaufte 1749 zum Preis von 4400 Gulden die Stadtmühle in Lauterecken von Johann Laza­rus Weinkauf (vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 360); ab 1756 übernahm sein gleichnamiger Sohn Johann Conrad /(2) *Horbach die Stadtmühle in Lauterecken (vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 360).

 

 

 

Horbach, Johann Conrad (2) (*Müll):

1787 ++++prüfen: er dürfte kaum im selben Jahr wie sein Vater gestorben sein++++; Sohn des Müllers Johann Conrad (1) *Hor­bach; ab 1756 Stadtmüller in Lauterecken; er hatte die Mühle 1756 von seinem Vater übernommen; die Mühle in Lauterecken ist im Renovationsprotokoll von 1776 beschrieben, das von Hofgerichtsrat und Amtskeller Lehne aufgestellt wurde (vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 131): ist Stadtmühle; hat 2 Mahl- und 1 Schälgang; 3 Wasserräder; zweistöckiges Gebäude mit Spraukammer; Ölmühle ange­schlossen. Lauterecken ist in die Mühle gebannt. Der Erbbeständer Conrad Horbach gibt jährlich 20. Ma Korn in den hiesigen herr­schaftlichen Speicher und 1 fl 30Xer für den Fischfang. Bannmühle für Lauterecken, Lohnweiler und Heinzenhausen (zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 258). Vater des Müllers auf der Stadtmühle in Lauterecken Johannes *Horbach (vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 360) und des Müllers zu Ginsweiler Ludwig Anton Horbach (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach [reformiertes Kirchenbuch], Bd.2: 1716-1798, S. 185).

 

Am 12.5.1755 wird sein Sohn Johann Friedrich Conrad beerdigt; der Eintrag im reformierten Kirchenbuch Lauterecken vom 12.5.1755 lautet: „ .. hat Conrad Horbachs Stadt- Müllers sein Söhnlein namens Johann Friedrich die Schuld der Natur bezahlt und ist ejusdem begraben worden. Seines Alters einen Monat und vier Tage.“ (Quelle: reformiertes Kirchenbuch Lauterecken)

 

 

Horbach, Johann Peter (*Müll):

um 1738; er stammt aus Jeckenbach (vgl. Wendel, Alfred: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O. S. 231); es muß sich dann um den Sohn des Müllers Michael Horbach handeln († verstorben vor 1754 err. aus Kirchenbucheintrag Philipp Henrich Horbach); Bruder des Müllers Philipp Henrich Horbach (err.); °° mit Maria Margretha Horbach (Tochter des NN. Horbach und Schwester des Müllers zu Jeckenbach Michael Horbach); Vater des Johann Peter Horbach (*24.12.1739 Adenbach) (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformier­ten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 160); 1738-1740 war “Peter Horbach” Müller auf der Mahlmühle in Adenbach, die er von dem Müller Peter *Heyel übernommen hatte; er resignierte nach kurzer Zeit und wanderte ins “Neue Land” aus (vgl. Wendel, Alfred: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O. S. 231)

 

 

Horbach, Johann Peter:

Sohn des NN. Horbach; Bruder der Maria Margretha *Horbach; er ist Pate bei der Taufe von deren Sohn Johann Peter Hornach (24.12.1739 Adenbach) (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 160).

 

 

Horbach, Ludwig Anton (*Müll):

Sohn des Lauterecker Müllers Konrad Horbach (wohl Johann Conrad [2] *Horbach); Müller zu Ginsweiler; °° 5.8.1790 mit Maria Elisabeth Krämer, Tochter des Johannes Krämer, Bürger zu Obermoschel (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach [reformiertes Kirchenbuch], Bd.2: 1716-1798, S. 185).

 

 

Horbach, Maria Margretha (*Müll):

Tochter des NN. Horbach; Bruder des Johann Peter Horbach; °° mit dem Müller zu Adenbach, Johann Peter *Horbach; Mutter des Johann Peter Horbach (*24.12.1739 Adenbach); von 1738-1740 war “Peter Horbach” Müller auf der Mahlmühle in Adenbach, die er von dem Müller Peter *Heyel übernommen hatte; er resignierte nach kurzer Zeit und wanderte mit Frau und Kind ins “Neue Land” aus (vgl. Wendel, Alfred: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O. S. 231)

 

 

Horbach, Michael (*Müll):

vor 1745 Jeckenbach; Müller in Jeckenbach; °° mit Sara Maria NN; (dieser erscheint am 24.12.1739 in Adenbach als Patin bei der Taufe des Johann Peter Horbach, Sohn des Müllers Johann Peter Horbach und Maria Margretha geb. Horbach); Vater des Müllers Philipp Henrich *Horbach (vgl. Wendel, Alfred: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O. S. 231) und (err. des Müllers Johann Peter *Hor­bach).

 

 

Horbach, Michael (*Müll):

Müller auf der Antesmühle bei Sienhachenbach/Hunsrück (vgl. (vgl. Spengel, Gerd: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 136); er wurde auf seiner Mühle am 10.1.1800 von der Schinderhannes-Bande (darunter Johann Philipp *Gil­cher) überfallen (vgl. Hüttenberger, Friedrich: Das schwarze Schaf der Gilcher Familie. Endete der Stamm Gilcher-Weisweiler unter der Guillotine; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 4 /2003, S. 203). Anm. ein Michael Horbacher ist als Müller der sog. Brandtmühle vor Etschel im Amt Baumholder als Erbbeständer erwähnt (vgl. Weber, Mühlen, a.a.O., S. 217).

 

 

Horbach, Peter (*Müll):

um 1800 Müller auf der mittleren Mühle in Krebsweiler (vgl. Hüttenberger, Friedrich: Das schwarze Schaf der Gilcher Familie. En­dete der Stamm Gilcher-Weisweiler unter der Guillotine; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 4 /2003, S. 203; vgl. auch Weber, Mühlen, a.a.O., S. 207, 220 als Müller ++++)

 

 

Horbach, Philipp Henrich (*Müll):

Sohn des gewesenen Müllers zu Jeckenbach, Michael Horbach; Philipp Henrich war 1745 Müller in Ginsweiler und später von 1753/55 Müller auf der Mahlmühle in Adenbach; er übernahm dann die Ölmühle in Lauterecken (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch re­formierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 160; Wendel: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O., S. 231); °° am 23.3.1745 in Ginsweiler mit Anna Elisabeth *Matthias, der Tochter des damaligen Müllers in Ginsweiler, Georg *Matthias; Vater der Anna Elisabetha Horbach (*29.4.1748 Ginsweiler), Maria Margaretha Horbach (*18.6.1751 Ginsweiler) und Maria Eva Horbach (*9.6.1754 Adenbach (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 160)

 

 

Horbacher, Peter (*Müll):

vor 1744; Erbbeständer auf der Mühle in Rehweiler die er auf seinen Schwiegersohn Valentin *Ohlinger übertragen hat; Horbacher ist mit Erbbestandsbrief vom 7.9.1740 Beständer der Mühle in Nerzweiler (vgl. Weber: Mühlen I, S. 207, 220).

 

 

Horn, Johann Wilhelm:

um 1763; kurpfälzischer Regierungsrat und Landschreiber zu Kaiserslautern (vgl. Löhr, Otto: Das Erbbestandsgut der Familie Rettig bei Rodenbach; in: Pfälzer Heimat 1958, S. 96). Anm. der Vorname ist zumindest fraglich; es dürfte sich vielmehr um den Land­schreiber am kurpfälzischen Oberamt und Regierungsrat Wilhelm Joseph *Horn handeln (vgl. Paul, Roland: Johann Philipp Jacob Irion, seine Auswanderung, Familie und Freunde; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 54. Jg. 2005, Band XV, S. 630).

 

 

Horn, Joseph Wilhelm:

geb. um 1720 in Rastatt - 19.10.1790 in Kaiserslautern; beerdigt in der Kaiserslauterer Franziskanerkirche St. Martin. Kurpfälzischer Regierungsrat und Landschreiber zu Kaiserslautern. Horn erhielt 1783 von Kaiser Franz Joseph II. den Adelstitel. Über seinen Sohn und Amtsnachfolger Johann Philipp Christoph Leopold Freiherr von Horn (1756-1834), verh. mit Marianne Louise Josepha Freiin von Wrede (1754-1791), wurde Wilhelm Joseph von Horn zum Stammvater einer großen Familie, die im 19. Jh. die Pfalz verließ und sich im rechtsrheinischen Bayern (Bamberg, München) niederließ. Ihr entstammte auch der bayerische Kriegsminister Karl Friedrich Wilhelm Graf von Horn (1847-1923) (vgl. Paul, Roland: Johann Philipp Jacob Irion, seine Auswanderung, Familie und Freunde; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 54. Jg. 2005, Band XV, S. 630 mit Anm. 23).

 

 

Horneck, Friedrich:

um 1340; Lehnsmann des Bischofs von Speyer. Er machte offenbar Rechte an Burg *Breitenstein geltend. Nach dem Tod Johanns II: von *Sponheim kam es 1340 zu Besitzstreitigkeiten um Burg Breitenstein zwischen dem Hochstift Speyer und den Erben des Grafen, die möglicherweise Rückschlüsse auf die Besitzverhältnisse am Ende des 13. Jh. / Anfang 14. Jh., vielleicht gar auf die Erbauung der Burg, zulassen. Im Verlauf dieses Prozesses, bzw. bei einer ersten vorläufigen Urteilsverkündung am kaiserlichen Hofgericht in Mün­chen durch den Hofrichter Ludwig von Teck, wurde nämlich ausdrücklich festgestellt, der Breitenstein sei Eigentum des Bistums Speyer. Darüber hinaus habe Walram Graf von *Sponheim rechtswidrig Burg Breitenstein auf dem Territorium des Hochstifts Speyer erbaut, er solle daher diese Feste und Burg Niederbreitenstein an den Speyerer Lehnsmann Friedrich Horneck zurückgeben (vgl. Keddigkeit u.a.: Burgenlexikon, a.a.O., Bd. I S. 204; Thon/Reither/Pohlit: "Wie Schwalben Nester an den Felsen geklebt ...": Burgen in der Nordpfalz", a.a.O., S. 31).

 

 

Horneck von Weinheim, Philipp:

um 1525; Junker, Amtmann des Wormser Bischofs in Ramsen (vgl. Alter: Aufstand der Bauern, a.a.O., S. 263).

 

 

Hornig, Maria Elisabeth:

Tochter des Johannes Hornig; 1839 Eheschließung mit Gustav Adolph *Gulden (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 262-263).

 

 

Horstmann, Philipp Ludwig:

um 1797 zweibrückischer Hofrat; er erstellte mit anderen die Instruktionen für den bayrischen Gesandten Rechberg zum Rastatter Kongress 1797, verfaßt in Heidelberg, Exilregierung, und zwar von Vizekammerdirektor und Regierungsrat Johann Wilhelm Wernher und den zweibrückischen Hof- bzw. Kammerräten Friedrich Karl von Fürstenwärther, Philipp Ludwig Horstmann und Karl Friedrich Pfender (vgl. - Heinz, Joachim P.: Umrisse der Bevölkerungsgeschichte im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken in der frühen Neuzeit; in: Konersmann/Ammerich: Historische Regionalforschung im Aufbruch. Studien zur Geschichte des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken [Speyer 2010], S. 56).

 

 

Hosch, Heinrich:

um 1819 Rechtskandidat in Zweibrücken; Sohn des Johann Heinrich *Hosch und der Maria Magdalena Couturier (vgl. Gehrlein-Fuchs, Emmy: Die Zweibrücker Häuser-Lotterie; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 109).

 

 

Hosch, Johann Heinrich:

28.3.1815 Zweibrücken; Revisor beim Herzog von Pfalz-Zweibrücken; verheiratet mit Maria Magdalena *Couturier; Vater des Heinrich *Hosch (vgl. Gehrlein-Fuchs, Emmy: Die Zweibrücker Häuser-Lotterie; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 109).

 

 

Hoßmann, Hans:

um 1603; kurpfälzischer Schultheiß in Haardt (vgl. Beck, Karl: Herrschaftlicher Besitz und herrschaftliche Rechte im alten Haardt, (Anm: auch zu den Klöstern Lambrecht und Eußerthal; Deutscher Orden) in: Pfälzer Heimat 1961, S. 6).

 

 

Hotter, Johann Georg:

1710 - 28.4.1781; domkapitularischer Maurermeister und Bürger von Speyer; Sohn des aus Prunden (Pfronten ?) stammenden Bäckers Bartholomäus Hotter. Johann Georg Hotter legte am 13.11.1745 in Speyer den Bürgereid ab; Eheschließung am 25.11.1745 in Speyer mit Maria Ursula Beurlein, der Witwe des Maurermeisters Johann Adam Gescheider; Hotter wurde 1748 zum Vormund des minderjährigen Sohnes des Bildhauers Johann Georg Linck, des am 18.11.1743 geborenen Peter Anton Linck ernannt. Vater der Ma­ria Magdalena Hotter (Ehefrau des Peter Anton Linck) und der Maria Hotter (Ehefrau des Mannheimer Büchsenmachers Balthasar May) (vgl. Klotz, Fritz: Der Speyerer Bildhauer Johann Georg Linck; in: Pfälzer Heimat 1958, S. 177; vgl. Klotz, Fritz: Der Speyerer Bildhauer Peter Anton Linck; in Pfälzer Heimat 1960, S. 141 mit Anm. 2).

 

 

Hotter, Maria Magdalena:

12.5.1752 - 5.1.1811; Tochter des Johann Georg *Hotter und Schwester der Maria Hotter (Ehefrau des Mannheimer Büchsenmachers Balthasar May). Eheschließung mit Peter Anton Linck am 29.8.1781 (vgl. Klotz, Fritz: Der Speyerer Bildhauer Peter Anton Link; in Pfälzer Heimat 1960, S. 143 Anm. 8).

 

 

Hottinger, Abel Adam (*Pfarr):

9.2.1717 Okriftel - ++++; Sohn von Pfarrer Dr. theol. Johann Heinrich Hottinger und NN (die Angaben bei Biundo (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 1 Anm. zu Nr. 1 / S. 534 Berichtigungen Anm. zu Nr. 1 und Biundo:, a.a.O., S. 204 Anm. zu Nr. 2342 sind völ­lig widersprüchlich; Susanna Katharina Abegg hat 1734 geheiratet und kann kaum dessen Vater Johann Heinrich Hottinger (um 1681-7.4.1750) geheiratet haben); Eheschließung 1730 mit Susanna Katharina Abegg (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 534 Be­richtigungen Nr. 1 iVm S. 204 Nr. 243: sein Vorname ist unterschiedlich angegeben); Vater von Pfarrer Friedrich Wilhelm *Hottinger (vgl. Biundo, a.a.O., S. 204 Nr. 2343 und 2344).

 

 

Huber, Abraham:

um 1689 und noch 1707 Betreiber der Garküche „Zum Schwarzen Adler in der Hauptstraße (heutige Maximilianstraße); am Anfang der Hauptstraße vom Altpörtel rechts in Richtung Dom. 1689 befand sich dort Abraham *Hubers Garküche „Zum Schwarzen Adler“ (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 30; Stadtarchiv Speyer: Stadtbeschreibung 1707). Huber war ein alteingesessener Speyerer Bürger, der nach der Zerstörung der Stadt von 1689 bald nach Speyer zurück gekehrt ist (vgl. Hartwich, a.a.O., S. 30).

 

 

Huber, Rudolf (*Pfarr):

um 1617; reformierter Schulmeister zu Becherbach/Glan; °° NN.; Vater der Maria Huber (~ 1.7.1617 Becherbach) und Katharina Margaretha (~30.8.1618 Becherbach) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Fi­liale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 50).

 

 

Hünner, Hüner:

unterschiedliche Schreibweisen, nur nach Vornamen sortiert

 

 

Hünner, Bastian (*Müll):

um 1545 – 3.3.1604 Minfeld; Müller auf der (später so bezeichneten) Altmühle in Minfeld; °° um 1575 in Minfeld mit Anna NN. (geb. 1547 err. - † 29.10.1607 Minfeld); aus der Ehe gingen 6 Kinder hervor, darunter der Müller Ludwig *Hüner (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 350 Nr. 1580).

 

 

Hüner, Daniel (*Müll):

um 1693 Minfeld - ++++; Müller (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41) in Minfeld (?); Sohn des Müllers Hanß Dietrich *Hüner und Anna Catharina NN.; Bruder des Müllers auf der Neumühle in Minfeld Mathias *Hüner (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 341 Nr. 1549 mit Nr. 1552), des Müllers in Minfeld Johann Ludwig Hüner, des Müllers in Minfeld Johann Nicolaus Hüner (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41). Müller in Minfeld (wohl auf der Altmühle, die er seinem Sohn übertrug); °° um 1715 Minfeld mit Anna Elisabeth NN.; Vater des Müllers auf der Altmühle in Minfeld Johann Nicolaus *Hüner (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 341 Anm. zu Nr. 1549, Nr 1551).

 

 

Hüner, Georg Michael (*Müll):

4.11.1743 Minfeld – 31.3.1782 Minfeld; genannt Altmüller; Müller auf Alten Mühle in Minfeld; Sohn des Müllers auf der Alten Mühle in Minfeld, Johann Nicolaus *Hüner und Anna Maria Keppel; Bruder des Müllers auf der Hardtmühle bei Kandel, Johann Dieter *Hüner.

 

°° 9.4.1771 in Minfeld mit Anna Maria Bauer; aus der Ehe gehen 4 Kinder hervor, darunter die Tochter Juliana Margaretha Hüner (geb. 29.4.1781 Minfeld - † 24.3.1839 Minfeld; °° am 28.8.1798 in Minfeld mit dem aus Weißenburg stammenden Müller Johann Ja­kob (1) *Schönlaub; dieser übernahm von seinem Schwiegervater die Mühle) (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 344 Nr. 1559).

 

 

Hüner, Hannß Dietrich (*Müll):

~ 10.1.1657 Minfeld - † 18.9.1729 Minfeld; Müller auf der Altmühle in Minfeld; Sohn des Müllers Johann Ludwig *Hünner (vgl. Es­ser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41). Hanns Dietrich Hüner errichtet um 1721 die Neumühle in Minfeld. Hierzu er­tauschte er die zur Errichtung der Mühle erforderlichen Grundstücke durch Vergleich und Tauschvertrag vom 12.8.1721 mit Caspar Hock (vgl. LA Speyer Best F 5 Nr. 304 Bl. 68) °° I 1682 in Minfeld mit Anna Elisabeth NN. (* um 1660 Schleidel [wohl Winden] – 14.10.1686 Minfeld bei der Geburt des Sohnes Johann Heinrich Hüner [~ 14.10.1686 Minfeld - † 23.3.1752 ebd; °° 21.11.1713 Min­feld mit Maria Margaretha Zimmer]; vgl. Esser/Keppel, a.a.O., S. 340 Nr. 1547 und S. 341 Nr. 1549). °° II um 1687 Minfeld mit Anna Catharina NN; aus der 2, Ehe stammen 8 Kinder: Maria Catharina Hüner (~ 19.4.1690 Minfeld; °° am 15.8.1713 Minfeld mit Heinrich Jakob Cäppel [*Keppel; geb. 27.1.1684 Kandel, luth., Metzger in Weißenburg; vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Min­feld, a.a.O., S. 149 Nr. 549), des Müllers Daniel *Hüner (geb. um 1693, °° um 1715 in Minfeld mit Anna Elisabetha NN), des Mül­lers Johann Ludwig *Hüner (geb. 25.3.1695 Minfeld; °° 1.2.1724 Minfeld mit Maria Margaretha Probst [geb. 3.4.1699 Kandel - † 20.5.1755 Kandel; Vater von Johann Adolph Hüner, ~ 26.11.1724 Minfeld]), des Müllers auf der Neumühle in Minfeld Mathias *Hü­ner (~ 3.2.1697 Minfeld - † durch Unfall auf der Mühle am 23.2.1755; °° am 3.9.1720 in Minfeld mit Rosina Barbara Strubel aus Wissembourg/Elsaß), der Anna Juliana Hüner (~ 25.10.1699 Minfeld - † 12.1.1733 ebd.) und des Müllers in Minfeld Johann Nico­laus *Hüner (~ 21.7.1702 Minfeld - † 21.4.1759 ebd.; °° am 5.5.1733 Minfeld mit Anna Apollonia Roth (vgl. Esser/Keppel: Ortsfa­milienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41 und S. 341 Nr. 1549).

 

 

Hühner, Johann Daniel (*Müll):

um 1836 Müller in Edenkoben; °° Anna Margaretha Seelmann († 6.5.1836 Edenkoben im Alter 54 Jahren) (vgl. „Der Eilbote Land­au“, Edenkober Anzeiger vom 4.6.1836).

 

 

Hüner, Johann Dieter (*Müll):

um 1750 auf der Alten Mühle in Minfeld – 16.1.1794 auf der Hardtmühle bei Kandel; Sohn des Müllers auf der Alten Mühle in Min­feld Johann Nicolaus *Hüner und Anna Maria Keppel; Bruder des Müllers auf der Alten Mühle in Minfeld, Georg Michael Hüner. Müller auf der Hardtmühle bei Kandel; °° I 24.1.1769 in Kandel mit Catharina Barbara Voltz (geb. 22.10.1750 Kandel - † 14.8.1782 Kandel); °° II 14.1.1783 in Kandel mit Maria Magdalena Rödel (30.2.1761 Kandel – 10.10.1812 Kandel); Vater des aus der 1. Ehe stammenden Johann Nicolaus *Hüner (1778-1818 Müller auf der Hardtmühle bei Kandel) (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 343 Anm. zu Nr. 1557).

 

 

Hüner, Johan Ludwig (*Müll):

~ 5.5.1611 in Minfeld – 18.2.1683 Minfeld; Müller auf der Altmühle in Minfeld, Kirchenzensor und Gerichtsschöffe in Minfeld; Sohn des Müllers in Minfeld Ludwig *Hüner und der Ursula NN. °° I um 1635 in Minfeld mit Anna Margaretha NN. (um 1610 – Ja­nuar 1637 Minfeld); °° II um 1645 in Minfeld mit Anna Maria NN.; aus der Ehe gingen 9 Kinder hervor, darunter der Müller und Be­triebsnachfolger auf der Altmühle Hanß Dietrich *Hüner (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 339 Nrn. 1545 und 1546).

 

Er dürfte identisch sein mit dem Hans Ludwig Hüner, der im Beedregister von 1671 als der am höchsten besteuerte Einwohner in Minfeld aufgeführt ist (vgl. Walter, J.: Beiträge zur Geschichte der Dörfer Minfeld und Freckenfeld; Landau 1905, a.a.O., S. 52).

 

 

Hüner, Johann Ludwig (*Müll):

~ 25.3.1695 Minfeld - +++; Müller in Minfeld (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41). Sohn des Müllers Hanß Dietrich *Hüner und Anna Catharina NN; Bruder des Müllers auf der Neumühle in Minfeld Mathias *Hüner (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 341 Nr. 1549 mit Nr. 1552), des Müllers in Minfeld Johann Nicolaus Hüner und des Müllers in Minfeld Daniel *Hüner (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41). Müller in Minfeld; °° 1.2.1724 in Minfeld mit Maria Margaretha Probst; Vater von Johann Adolph Hüner (~ 26.11.1724 Minfeld) (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 342 Nr. 1554).

 

 

Hüner, Johann Nicolaus (*Müll):

21.7.1702 Minfeld – 21.4.1759; Müller in Minfeld ++++unklar welche Mühle++++; jüngster Sohn des Müllers Hanß Dietrich *Hüner und Anna Catharina NN; Bruder des Müllers auf der Neumühle in Minfeld Mathias *Hüner (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 341 Nr. 1549 mit Nr. 1552), des Müllers in Minfeld Daniel *Hüner und des Müllers in Minfeld Johann Ludwig Hüner (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41); °° 5.5.1733 in Minfeld mit Anna Apollonia Roth (~ 6.1.1714 Minfeld); aus der Ehe stammen 6 Kinder (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 343 Nr. 1557).

 

 

Hüner, Johann Nicolaus (*Müll):

21.4.1715 Minfeld - ++++; Sohn des Müllers auf der Alten Mühle in Minfeld Daniel *Hüner und Anna Catharina NN; Müllermeister in Minfeld auf der Alten Mühle als Nachfolger seines Vaters; °° 16.10.1742 in Kandel mit Anna Maria Keppel; aus der Ehe gehen 8 Kinder hervor, darunter die Söhne Georg Michael *Hüner (Müller auf der Alten Mühle in Minfeld) und Johann Dieter *Hüner (Müller auf der Hardtmühle bei Kandel) (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 341 Anm. zu Nr. 1549).

 

 

Hüner, Johann Nicolaus (*Müll):

1778 Hardtmühle bei Kandel – 1818 Hardtmühle bei Kandel; Sohn des Müllers auf der Hardtmühle bei Kandel Johann Dieter *Hü­ner aus dessen 1. Ehe mit Catharina Barbara Voltz; Müller auf der Hardtmühle bei Kandel (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41). °° mit Anna Catharina Trauth († 1819; aus Queichheim; °° II 1818 mit dem Ackersmann Johann Georg Zeiß; aus der 2. Ehe stammt das Kleinkind Johannes Zeiß) (vgl. Keppel: Die Müller auf den Mühlen in Kandel; in: PRFK 2010, Bd. XVII, Heft 3, S. 180; „Intelligenz-Blatt des Rheinkreises“ Ausgabe Nr. 70 vom 14.9.1819). Aus der Ehe des Johann Nicolaus Hüner und der Anna Catharina Trauth stammen die Kinder Johann Heinrich, Anna Barbara und Anna Catharina Hühner (vgl. „Intelligenz-Blatt des Rheinkreises“ Ausgabe Nr. 70 vom 14.9.1819).

 

Im „Intelligenz-Blatt des Rheinkreises“ Ausgabe Nr. 70 vom 14.9.1819 wird die Versteigerung der Hardmühle in Kandel am 11.9.1819 für den 27.9.1819 im „Gasthaus Zum Schwarzen Bären in Candel“annociert: … auf Anstehen a) von Johann Jacob *Schönlaub, Müller, auf der Altmühl zu Minfeld, und Georg Michael Zeiß, Ackersmann zu Candel, ersterer in seiner Eigenschaft als Vormund, letzterer aber als Nebenvormund, von Johann Heinrich, Anna Barbara und Anna Catharina Hühner, sämtliche drey minder­jährige hinterlassene und erzeugte Kinder zwischen Nicolaus Hühner, im Leben gewesenen Hardmüllers dahier zu Candel, und auch Anna Catharina gebohrner Trauth nachheriger Ehefrau von Johann Georg Zeiß, sodann b) des gedachten Johann Georg Zeiß derma­len wohnhaft auf berührter Hardmühlen sowohlen in seiner Eigenschaft als zweyter Ehemann der gedacht verlebten Anna Catharina Trauth wie auch als erster und natürlicher Vormund seines mit derselben erzeugten annoch minderjährigen Sohnes Johannes Zeiß, …. zur vorläufigen Versteigerung …. von einer Mahlmühle mit drey Mahl- und einem Schälgang, Oehlmühl und Hanfreib sammt denen Wohn- und Mühl-Gebäuden, Scheuer, Stallung, Holzschopf, geräumigen Hof und anliegenden Baum-, Gras- und Pflanzgärtchen, al­les bey und um die Mühl …., die sogenannte Hardmühle gelegen in der Bannbegränzung von Candel an der Otterbach ...“

 

Dabei ersteigerte Johann Jakob (1) Schönlaub von der Altmühle in Minfeld die Hardmühle für seinen Sohn, Johann Jacob (2) *Schönlaub (geb. 8.1.1801 Altmühle Minfeld - † 10.11.1856 Kandel Hardmühle), der in der Folge Müller auf der Hardmühle war (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 563 Nr. 2662). Johann Jakob (1) Schönlaub ist ein angeheirateter Verwand­ter des Johann Nikolaus Hüner.

 

 

Hüner, Johann Nicolaus (*Müll):

21.4.1715 Minfeld - +++; Sohn des Müllers in Minfeld Daniel *Hüner und Anna Catharina NN.; Müller auf der Altmühle in Minfeld; °° am 16.10.1742 in Kandel mit Anna Maria Keppel; aus der Ehe stammen 8 Kinder, darunter die beiden Müller in Minfeld Georg Michael Hüner und Johann Dieter Hüner (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 343 Nr. 1557).

 

 

Hüner, Johann Philipp (*Müll):

um 1840 Müller in Wernersberg; °° mit Anna Barbara geb. Hüner; Vater des Handelsmannes in Annweiler Philipp Jakob Hüner (geb. 6.6.1840 Edenkoben – 4.1.1889 Weil) (vgl. Biundo,: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 39).

 

 

Hünner, Ludwig (*Mül):

22.4.1582 Minfeld – Juli 1637 Minfeld; Müller auf der Altmühle in Minfeld; Sohn des Müllers auf der Altmühle in Minfeld Bastian *Hünner und der Anna NN.; °° um 1610 mit Ursula NN. (* um 1585 – Juli 1637 Minfeld); aus der Ehe gingen 7 Kinder hervor, dar­unter der Müller und Betriebsnachfolger auf der Altmühle in Minfeld, Johann Ludwig *Hüner (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 350 Nr. 1582).

 

 

Hüner, Ludwig (*Müll):

um 1741 war Ludwig Hüner der Müller zu Queichheim; er wird 1741 als luth. Pate erwähnt (vgl. Biundo,: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 39).

 

Der Müller auf der „sogenanten Queichheimer Mühl“ Ludwig Hüner erstellte am 29.9.1760 als Sachverständiger nach dem Tod des Müllers auf der Hirschenmühle in Landau, Anton Moritz Naaß, ein Gutachten über das Inventar der Hirschenmühle (dieses ist im Original enthalten im Inventarium LA Speyer Best. F23 Nr. 19 Ausfautheiakten Landau Urk. 730).

 

 

Hüner, Mathias (*Müll):

~ 3.2.1697 Minfeld - 23.2.1755 Minfeld durch Unfall; Müller in Minfeld auf der Neumühle; Sohn des Müllers in Minfeld Hanß Diet­rich *Hüner und Anna Catharina NN.; Brüder des Müllers in Minfeld Johann Ludwig Hüner und des Müllers in Minfeld Johann Ni­colaus Hüner; °° 3.9.1720 in Minfeld mit Rosina Barbara Strubel (um 1695 Wissembourg/Elsaß – 15.11.1766 Minfeld) (vgl. Esser/ Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 341 Nr. 1552). Mathias Hüner ist am 23.2.1755 auf der Mühle bei einem Unfall töd­lich verunglückt, wie sich aus dem lutherischen Kirchenbuch Minfeld (vgl. luth KB 1755/6) ergibt: „als er am Sonntag Reminiscere abends gegen 5 Uhr mit einem Beil ohn wissen der Seinigen auf den zugefrorenen Wassercandel zu dem Mühlrad gegangen um zu ri­ßen und das Eys von dem Wasserrad zu hauen, ohnvermuthet von dem Eys unter das Wasserrad gefallen und unter dem selben sein Leben elendig lassen müssen. Worauf er nach vielm Suchen den 24. dieses Nachmittags um 1 Uhr in dem Bätterig und Wasser oder Wasserstube neben dem Wasserrad unter dem Eys todt gefunden worden.“ (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 342); „Mattheus Hüner, Müller zu Minfeld“ wird 1733 als Pate im luth. KB erwähnt (vgl. Biundo,: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 39).

 

 

Hüner, Michel (*Müll):

um 1619 Müller und Bäcker auf der Hallgartsmühle in Gaugrehweiler. Die Inschrift über der Haustür „16 M H 19“ besagt, daß der Müller Michel *Hüner die Mühle im Jahre 1619 errichtet hat. Dieser betrieb bei der Mühle auch eine Bäckerei (vgl. Dhom: Gaugreh­weiler, a.a.O., S. 53), auf welche die Bäckerbretzel auf dem Türsturz hinweist (vgl. Denkmaltopographie Donnersberg, a.a.O., S. 70).

 

 

Hüter, Heinrich:

1525 Bürgermeister der Stadt Weißenburg (Alter: Der Aufstand der Bauern, S. 29

 

 

Hüttel, Anna Margarethe:

um 1811 waren Joh. Eyers und Ehefrau Anna Marg. Hüttel Inhaber der Reichweiler Mühle vgl. Pfeffelbach Chronik, a.a.O., S. 78).

 

 

Hüttel, Jakob (*Müll):

geboren in Lauterecken; Müllermeister in Reipoltskirchen; er erwarb am 31.12.1761 die Mühle in Adenbach; °° mit Anna Maria NN.; da Hüttel total verschuldet war, verlies er schon 1762 den Betrieb, zog mit Frau und Kind in die fürstlich Salmische Mühle bei Bär­weiler, wo er ebenfalls nicht lange blieb und nach dem “Neuen Land” auswanderte.

 

 

Hüttel, Jakob (*Müll):

um 1823 Müller auf der Schwarzborner Mühle in Pfeffelbach (vgl. Pfeffelbach Chronik, a.a.O., S. 74)

 

 

Hüttenberger, Johannes:

~ 14.4.1647 Obertuttwil/TG/Schweiz - ++++ Schneebergerhof bei Kaiserslautern; °° 21.6.1676 Leistadt mit der Witwe des des Niclas Berg; das Ehepaar erhielt 1699 einen Erbbestandsbrief für den Schneebergerhof; Vater der Anna Maria Hüttenberger (°° 27.11.1708 in Eckelsheim mit dem Witwer Hartmann Bene) (vgl. Mitteilung Friedrich F. Hüttenberger; in: PRFK 1999, S. 235).

 

 

Hüttenrodt, Johann:

vor/um 1700 Speyer. Das Eckhaus an der Ecke Hauptstraße (Maximilianstraße) zur Jakobsgasse (Heydenreichstraße), genannt „Zum *Daumen“ wurde 1707 von Dominicus Hess erbaut. 1689 stand an dieser Stelle das Haus des Joh. Hüttenrodt. Im Jahr 1700 verkauften die Tochtermänner des verstorbenen Joh. Hüttenrodt den leeren Hausplatz für 241 fl an Johann David Stellwagen (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 31; Stadtarchiv Speyer: Kontraktenbuch 1704)

 

 

Hütter, Nickel (*Müll):

1744 Erbbeständer auf der Großsteinhausermühle (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., S. 194).

 

 

Humpert, Anna Barbara :

geboren 1622 Neustadt; Tochter des Wendel *Humpert und der Anna Elisabeth NN.; erste Ehe mit Heinrich *Brettel († vor 1654); am 5.11.1564 Eheschließung in Neustadt mit Georg Lorenz *Römich (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzi­sches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, S. 548; 549). aus der ersten Ehe stammt die Tochter Anna Barbara *Brettel (vgl. Cappel, Albert: Ortsfremde in den Pfeddersheimer Kaufprotokollen von 1648 bis 1664; in Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1968 S.103; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 38a/b)

 

 

Humpert, Wendel:

aus Neustadt; er kaufte das Ritterhaus in Neustadt; Eheschließung mit Anna Elisabeth NN.; Vater der Anna Barbara *Humpert (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familien­kunde 2001, S. 548, 549).

 

 

Hunolstein, Anna Margarethe von:

um 1652; Eheschließung mit Otto Ludwig von *Wachenheim (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 282).

 

 

Hunolstein, Georg Wilhelm Vogt zu:

Eheschließung mit Anna Diana von Steinkallenfels, Tochter des Friedrich von Steinkallenfels und der Anna Maria von Morschheim; Schwester der Maria Eva von Steinkallenfels (vgl. Burgenlexikon III 609).

 

 

Hunolstein, Johann von:

vor 1429; er war u.a. begütert in Freinsheim; verheiratet mit Elisabeth von *Löwenstein (vgl. Karst, Theodor: Freinsheim im Blick­feld der kurpfälzischen Territorialpolitik, in: Pfälzer Heimat 1961, S. 48)

 

 

Hunolstein, Karoline Liselotte Friederika:

°° mit Gregor de Assbold, Leutnant unter den kurmainzischen Truppen; Mutter des Gregor Assbold (*26.11.1753 in Meisenheim) (vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei 1607-1798 und der Lutherischen Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim am Glan, a.a.O., S. 463).

 

 

Hunolstein, Maria Vogt zu:

Ehefrau des Philipp Jacob von Flersheim; Mutter des Georg Christoph von *Flersheim († 1651) und des Philipp Franz von *Flers­heim († 11.10.1655) (vgl. Andermann, Kurt: Drei unbekannte Urkunden zur Geschichte der Familie von Flersheim; in: Pfälzer Hei­mat 1979, S. 19)

 

 

Hunsinger, Philipp (*Pfarr):

um 1805; reformierter Schuldiener zu Adenbach bei Medard; er ist am 30.10.1805 in Medard Pate bei der Taufe des Friedrich Peter Geib (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 89).

 

 

Hutten, Franz Christoph Freiherr von:

Fürstbischof von Speyer 1743-1770

 

 

Hymmer, Johann Christian:

1731 err. - 1778 Rheingönheim im Alter 47 Jahren; ev.-luth. Schulmeister in Rheingönheim; Eheschließung mit Maria Theresia NN († 1780) (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 130); am 15.12.1760 Taufpate in Rheingönheim bei Anna Maria Bau­mann, der Tochter von Johann Peter Baumann (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 14); Taufpate am 27.6.1770 in Neuhofen bei Johann Christian Bohnenstiel (vgl. Poller, a.a.O., S. 25).

 

 

 

 

 

 

 

 

1 Vgl. Hieronymi: Familie Henrich; in: PRFK 1995, S. 313.

2 Vgl. Hieronymi: Familie Henrich; in: PRFK 1995, S. 313.

3 Vgl. Hieronymi: Familie Henrich; in: PRFK 1995, S. 312.

4 Vgl. Mitteilung von Horst Klein bei geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de;pz=horst;nz=klein;ocz=0;p=karoline+katharina;n=hoepfner, Abruf vom 21.7.2014.

5 Vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 20.12.2014; vgl. auch Stammbaum Höpfner, erstellt von Herrn Horst Klein, bei Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom

21.12.2014.

6 Vgl. Mitteilung von Horst Klein bei geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de;pz=horst;nz=klein;ocz=0;p=karoline+katharina;n=hoepfner, Abruf vom 21.7.2014.

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