Version 3.2.2016

 

 

Litera H (Ha-Hi)

 

 

 

Haag, Conrad (*Müll):

1690 - 8.3.1759 Elmstein; Müller in Appenthal; Sohn des Lorentz Haag; 1711 wurde das Gelände in Appenthal dem Lorentz Haag übertragen, dessen Sohn Conrad Haag (1690- 8.3.1769) hier die Mahl- und Sägemühle errichtete. In der Mühlenrenovation des kur­pfälzischen Oberamts Neustadt ist sie enthalten. Der Müller zahlt eine Mühlenpacht von jährlich 4 Malter Korn (1 Malter = 128 Li­ter) und für den Wasserfall 3 Gulden. Bei einer Renovation der Gemarkungen Elmstein, Iggelbach und Appenthal im Jahr 1769 von der kurfürstlichen Hofkammer Mannheim durchgeführt, ist festgehalten daß von Conrad Haag ein Wohnhaus samt Mahl- und Bord­mühle und Garten in Appenthal besteht. Die Gefällverweserei Neustadt erhält danach für das Sägewerk 3 Gulden und für die Mahl­mühle die Kellerei Neustadt 3 Ma Korn. Vater des Müllers Johannes Haag (1745-1801) (vgl. Heintz, Fridolin: Geschichte des Mahl- und Sägewerkes in Appenthal; in: Geschichte und Geschichten unserer Heimat. 2002, S. 16).

 

 

Haag, Conrad (*Müll):

1813 - 14.8. 1888 im Alter von 74 Jahren; Müller auf der Mühle in Appenthal; Sohn des Müllers Johann Friedrich Haag und Marga­rethe Osterheld; Bruder der Anna Maria Haag (°° 13.10.1835 in Elmstein mit Friedrich (1) Becker vom Münchhof bei Hochspeyer); die Mühle übernahm später sein Neffe Friedrich (2) *Becker (4.6.1837-30.11.1903 Appenthal) (vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbands­gemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 68); er stellte anfangs 1843 erneut den Antrag bei dem kgl. Landcommisariat Neustadt die Geneh­migung, neben seiner Mahlmühle ein Sägewerk einrichten und betreiben zu können; diesen Antrag hatte bereits sein Vater vergeblich gestellt, der nach Bedenken der Bachanlieger und Wiesenbesitzer 1842 angelehnt worden war. Nach erneuten Gutachten und einer Ortsbesichtigung kam der zuständige Bezirksinspektor Strauß zum Ergebnis, daß die Einwände gegen die Erweiterung unbegründet seien. Nun aber erhob das kgl. Triftamt Einwendungen und forderte in einem Gutachten, daß die Erweiterung nur unter Bedingungen genehmigt werden dürfte, vor allem daß Reparaturen am sog. Mühlschutz (an der Abzweigung des Mühlgrabens vom Speyerbach; es ergriff des weiteren für die Wiesenbesitzer Partei, deren Existenz ganz stark davon abhing, daß genügend Futter für das Vieh gewähr­leistet sei. Mit den ihm hierauf erteilten Auflagen war der Müller Haag nicht einverstanden und legte Widerspruch ein. Dieser wurde der Regierung in München vorgelegt, von dort wurde ihm der Entzug der Konzession für die Sägemühle angedroht, falls er nicht ein­lenke. Das Ergebnis ist nicht bekannt. Konrad Haag engagierte sich auch außerhalb seiner Mühle; von 1663/68 war er Bürgermeister von Elmstein. 1885 übergibt er der Gemeinde 300 Mark zur Anschaffung von Glocken, und hinterlegte 100 Mark für einen Grab­platz. Der prot. Kirchengemeinde stiftete er 1888 einen Betrag von 300 Mark für den Kirchturmbau und spendete an die Gemeinde 300 Mark, aus deren Zinsgewinn Kleider für bedürftige Kinder gekauft werden sollte. Weiterhin spendete er 1400 Mark um Glocken für Appenthal anzuschaffen. °° mit Katharina NN.; die Ehe blieb kinderlos; die Mühle ging deshalb nach seinem Tod an seinen Nef­fen Friedrich (2) *Becker, den Sohn seiner Schwester Anna Maria Haag (°° 13.10.1835 in Elmstein mit Friedrich (1) Becker vom Münchhof bei Hochspeyer) (vgl. Heintz, Fridolin: Geschichte des Mahl- und Sägewerkes in Appenthal; in: Geschichte und Geschich­ten unserer Heimat. 2002, S. 16).

 

 

Haag, Johannes (*Müll):

1745-1807; Müller auf der Mahl- und Sägemühle in Appenthal; Sohn des Müllers Conrad *Haag; um 1790 soll die Bordmühle aus Mangel an Arbeit eingegangen sein, nachdem von der kurfürstlichen Verwaltung die Entnahme von Holz aus den umliegenden Wäl­dern erschwert worden war. Vater des Müllers Johann Friedrich *Haag (vgl. Heintz, Fridolin: Geschichte des Mahl- und Sägewerkes in Appenthal; in: Geschichte und Geschichten unserer Heimat. 2002, S. 16).

 

 

Haag, Johann Friedrich (*Müll):

1781-1849 Appenthal; Sohn des Müllers in Appenthal Johannes *Haag (1745-1807); er betrieb die Mühle nach dem Tod des Vaters ab 1807 selbständig und besaß außerdem eine Schreinerei; 1841 beantragte er bei dem Kgl. Landcommisariat Neustadt die Genehmi­gung, neben seiner Mahlmühle ein Sägewerk einrichten und betreiben zu können; nachdem Bachanlieger Bedenken wegen der aus­reichenden Bewässerung der Wiesen geäußert hatten, wurde das Gesuch 1842 abgelehnt; zu diesem Zeitpunkt war er 60 Jahre alt; er übergab unmittelbar nach Ablehnung des Gesuchs 1842 seine Mühle an den Sohn Conrad Haag (vgl. Heintz, Fridolin: Geschichte des Mahl- und Sägewerkes in Appenthal; in: Geschichte und Geschichten unserer Heimat. 2002, S. 17); °° mit Margarethe Osterheld; Va­ter des Müllers Conrad *Haag, der Anna Maria Haag (°° 13.10.1835 in Elmstein mit Friedrich (1) Becker vom Münchhof bei Hochs­peyer); die Mühle übernahm später sein Enkel Friedrich (2) *Becker (4.6.1837-30.11.1903 Appenthal) (vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 68).

 

 

Haas, Anna Magdalena:

geboren ca. 12.9.1630 Neustadt; Tochter des Matthes *Haas und Agnes *Stall (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kur­pfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, S. 543 [Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 27])

 

 

Haas, Balthasar Henrich :

geb. 8.4.1740 Zweibrücken - +++; Sohn von Friedrich Balthasar *Haas und Elisabetha Margaretha Brand; Eheschließung am 1.9.1767 in Zweibrücken mit Anna Christina Grosklos; Vater von Johann Georg *Haas (vgl. Internet-Datei H.J. Rall: 222.hj-rall/hjwr_de/Ahnen.html).

 

 

Haas, Christophorus:

aus Tiefenthal; katholisch; Sohn Christophorus Haas; Bruder des Johannes Stephanus Haas (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freins­heimer und anderer Auswärtiger im katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, Heft 5, S. 271; Schlußfolgerung aus dem Namen des Vaters); 21.10.1730 Eheschließung in der katholischen Kirche in Dacken­heim mit Maria Barbara Ächter (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, Heft 5, S. 271).

 

 

Haas, Clara Anna :

um 1613 - 1655; aus Neustadt; Tochter des Matthes *Haas; 1634 Eheschließung in Neustadt mit Georg Lorenz *Römich (vgl. Tho­mas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 98; Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, S. 542 [Bibliothek Ref, Ar­chiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 27]; Thomas, Hans und Hedwig: Das Kesselringviertel in Neustadt / Weinstr. im 17. Jh; in Pfäl­zisch-Rhein. Familienkunde 1983, S. 276 in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 36a/b). Aus der Ehe mit Georg Lorenz Römich stammen 9 Kinder, von denen erwachsen geworden sind Georg Dietrich Römich, Anna Barbara Römich, Georg Friedrich Römich und Philipp Lorenz Römich (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich", a.a.O., S. 550, 553).

 

 

Haas, Erasmus (*Pfarr):

aus Neustadt / Haardt - vor 1634; 27.5.1603 imm. Heidelberg; 17.5.1606/10 reformierter Diakon Niedersaulheim, 26.11.1610/21 Pfr. Iggelheim, 26.8.1621 (noch 1628, abgesetzt, mit 6 Kindern unterstützt Gimmeldingen) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 157 Nr. 1819); letzter Eintrag im Kirchenbuch Iggelheim von der Hand des Erasmus Haas am 26.8.1621; 1. Eheschließung mit Eva Anna NN: (erwähnt 1611/12); 2. Eheschließung mit Maria Magdalena NN. (erste Erwähnung 5.8.1613); Kinder sind Georg Engelhard Haas (getauft 5.1.1612), Hans Jakob Haas (getauft 5.10.1614), Johann Christian Haas (getauft 1.1.1617) und Maria Christina Haas (getauft 8.11.1618) (vgl. NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 129 Nr. 1819; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90; Erasmus Haas kaufte 1615 von Ja­cob *Reinhard aus Neustadt ein Haus in der Stadtgasse (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 97).

 

 

Haas, Friedrich Balthasar :

1705 - beerd. 29.11.1760 Zweibrücken; Schumacher in Zweibrücken; Eheschließung am 5.12.1735 in Zweibrücken mit Elisabetha Margarethe Brand; Vater von Balthasar Henrich *Haas (vgl. Internet-Datei H.J. Rall: 222.hj-rall/hjwr_de/Ahnen.html).

 

 

Haas, Georg Friedrich :

3.9.1797 Zweibrücken - 8.12.1863 Kaiserslautern; Sohn von Johann Georg *Haas und Elisabeth Catharina Barth; Eheschließung mit Emilie Josephine *Römmich; Vater von Karolina Louisa Henriette *Haas (verh. am 25.11.1855 mit Friedrich Julius Ilgen) (vgl. Inter­net-Datei H.J. Rall: 222.hj-rall/hjwr_de/Ahnen.html).

 

 

Haas, Georg Wilhelm:

vor 1699; Bürger von Edenkoben; verheiratet mit Anna Barbara N., die nach seinem Tod eine neue Ehe mit Johan Philips *Walter, Schultheiß von Edenkoben einging (vgl. Kuby, Alfred Hans: Ein handwerkliches Meisterstück von 1696 in Edenkoben; in Pfälzer Heimat 1976, S. 58).

 

 

Haas, Hans Jacob:

geboren ca. 12.9.1630 Neustadt; Schuhmachermeister in Neustadt (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, S. 548 [Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Bei­träge, Nr. 27]); Sohn des Matthes *Haas und Agnes *Stall; Bruder der Anna Clara Haas (verh. mit Georg Lorenz Römmich); Ehe­schließung 1654 mit Anna Ursula *Euler (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich", a.a.O., S. 543); er erwarb das Haus Land­schreiberstr. 1 in Neustadt durch Tausch mit seinem Schwanger Georg Lorenz *Römmich (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Das Kes­selringviertel in Neustadt / Weinstr. im 17. Jh; in Pfälzisch-Rhein. Familienkunde 1983, S. 276 in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 36a/b).

 

 

Haas, Hans Kaspar:

um 1695; aus Colgenstein (?); Witwer und Gerichtsmann; Eheschließung am 6.2.1695 in der evangelischen Kirche in Colgenstein mit Anna Margarethe *Schneider aus Kleinbockenheim (vgl. Füßl, Wilhelm: Auszüge aus den verschollenen Kirchenbüchern der evangelisch-lutherischen Pfarrei Colgenstein; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde Jahrgang 1992, S. 458; Bibliothek Ref Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. Nr. 31).

 

 

Haas, Johannes:

geboren ca. 12.9.1630 Neustadt; Schuhmachermeister in Neustadt (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, S. 548 [Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Bei­träge, Nr. 27]); Sohn des Matthes *Haas und Agnes *Stall; Bruder der Anna Clara Haas (verh. mit Georg Lorenz Römmich); Ehe­schließung 1654 mit Anna Ursula *Euler (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich", a.a.O., S. 543); er erwarb das Eckhaus Land­schreiberstr. / Hauptstr. in Neustadt durch Tausch mit seinem Schwanger Georg Lorenz *Römmich (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Das Kesselringviertel in Neustadt / Weinstr. im 17. Jh; in Pfälzisch-Rhein. Familienkunde 1983, S. 276 in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 36a/b);

 

 

Haas, Johannes Stephanus:

aus Bissersheim; Sohn des bereits verstorbenen Christophorus Haas; Bruder des Christophorus Haas (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkun­de 2003, Heft 5, S. 271; Schlußfolgerung aus dem Namen des Vaters); katholisch; Eheschließung am 25.5.1717 in Dackenheim mit Anna Christina Schultz Die katholische Pfarrei Dackenheim wurde 1698 wieder errichtet. Die Trauungen fanden meist in der katholi­schen Kirche in Freinsheim statt, das zur Dackenheimer Kirche gehörte, bis zur Wiedererrichtung des katholischen Pfarramts Freins­heim 1746 (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, Heft 5, S. 268).

 

 

Haas, Johann Conrad (*Pfarr):

aus Bergzabern - 3.1.1631 Tiefenbach (nach Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 137 Nr. 1820) bzw. 4.6.1631 in Odenbach/Glan (vgl. An­thes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 42); Sohn des Bauern Haas aus Bergzabern; 12.10.1605 Stip. Hornbach; 1614(15) reformierter Diakon und Schulmeister in Barbelroth; 1619/23 Pfarrer Hirsau; 20.5.1623/31 Pfarrer in Tiefenbach (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 157 Nr. 1820).

 

 

Haas, Johann Georg :

28.8.1770 Zweibrücken - vor 1834 Zweibrücken; Sohn von Balthasar Henrich *Haas und Anna Christina Grosklos; Eheschließung im November 1794 in Zweibrücken mit Elisabeth Catharina Barth; Vater von Georg Friedrich *Haas (vgl. Internet-Datei H.J. Rall: 222.hj-rall/hjwr_de/Ahnen.html).

 

 

Haas, Karolina Louisa Henriette :

Tochter von Georg Friedrich *Haas und Emilie Josephine *Römmich; Eheschließung am 25.11.1855 in Kaiserslautern mit Friedrich Julius (1) *Ilgen; Mutter von Friedrich Julius (2) Ilgen, Caroline Emilie Ilgen und Louisa Emilie Ilgen (vgl. Internet-Datei H.J. Rall: 222.hj-rall/hjwr_de/Ahnen.html).

 

 

Haas, Matthes:

vor 1617 - 1646/1647 Neustadt; Bäckermeister in Neustadt; Mathes Haas steht in der Steuerliste von 1617 im Stadtgasser Viertel in Neustadt mit einem recht kleinen Steuerbetrag; 1619 begann er mit recht ansehnlichen Immobliengeschäften und kam innerhalb we­niger Jahre zu Wohlstand; 1. Ehe mit NN (?); Vater der Clara Anna *Haas aus 1. Ehe (unsicher) (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 98; Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Famili­enleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, S. 543 [Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 27]). 2. Ehe 1618 (unsicher) mit Anna Clara *Stall; aus der Ehe mit Agnes Stall stammen die Kinder Hans Jacob *Haas, Philipp Peter *Haas, Anna Magdalena *Haas und Johannes *Haas (vgl. Thomas, "Georg Lorenz Römich", a.a.O., S. 543). Ratsmitglied im Stadtrat von Neustadt seit 27.9.1637 (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich", a.a.O., S. 543). Er war an der Erbauseinandersetzung nach seinem Schwiegervater Georg *Stall um das Haus in Landschreibereistr. 5 in Neustadt beteiligt (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Das Kesselringviertel in Neustadt / Weinstr. im 17. Jh; in Pfälzisch-Rhein. Familienkunde 1983, S. 277; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 36a/b)

 

 

Haas, Philipp Peter:

geboren ca. 11.3.1626 Neustadt; Sohn des Matthes *Haas und Agnes *Stall; 1645 Eheschließung mit Susanna NN. verw. Bechtolf (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Fa­milienkunde 2001, S. 543 [Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 27])

 

 

Haass, NN.

um 1765; kurpfälzischer Assessor und Ausfauth im Oberamt Alzey (vgl. Karmann, Paul: Das Holzrecht der Mauchenheimer, in: Pfäl­zer Heimat 1979, 71).

 

 

Haaß, Hans Nicolaus I. (A):

stammt aus Becherbach am Roßberg / Pfalz; † 11.2.1678 Albisheim; verheiratet mit Anna Elisabeth N. (geboren um 1615, † 28.7.1701 Albisheim); Haaß zog aus unbekannten Gründen von Becherbach nach Albisheim; Vater von Hans Nicolaus Haaß II; 8xUrgroßvater von Eberhard Ref

 

 

Haaß, Hans (Johann) Nicolaus II:

aus Albisheim; geboren vor 1717 (Rückschluß aus dem Geburtsdatum seiner Tochter Margaretha Katharina Haaß); Sohn von Hans Nicolaus *Haaß I und der Anna Elisabeth N.; verheiratet mit Anna Elisabeth N († 27.8.1757 in Albisheim); Vater der Margaretha Ka­tharina Haaß (1717 in Albisheim - 16.4.1783 in Albisheim); 7xUrgroßvater von Eberhard Ref.

 

 

Haaß, Margaretha Katharina (*M/*Müll):

1717 in Albisheim - 16.4.1783 in Albisheim; Tochter des Hans (Johann) Nicolaus Haaß aus Albisheim; Eheschließung am 3.10. 1730 mit Johann Peter Friedrich († 6.8.1739) in Albisheim; Kinder aus dieser Ehe sind: Johann Philipp Friedrich und Georg Henrich *Friedrich; nach dem Tod ihres 1. Ehemannes verheiratete sie sich am 25.5.1745 in 2. Ehe mit Johannes Bohlander aus Seckmauer bei Heidelberg; Kinder aus dieser Ehe sind: Andreas Bohlander und Franz Bohlander. Johannes Bohlander erbaute die Papiermühle in Albisheim und die Papierfabrik in Eisenberg (stand auf dem Gelände der heutigen Firma Oerlikon am Eisbach unterhalb der Fa. Gienanth; zur Geschichte und Stammbaum vgl. Weber: Geschichte der pfälz. Mühlen d. besonderen Art, S. 27 f); mit ihr kreuzen sich erstmals die Papiermacherfamilien Mann/Bohlander/Friedrich; vgl. Familienchronik d. August Fink S. 186; 6xUrgroßmutter von Eberhard Ref

 

 

Haberkorn, Georg Wilhelm (*Pfarr):

6.8.1703 Ihringhausen - 16.10.1785 Darmstadt; Bergmeister und Kammerrat in Gaugrehweiler 1752 herrschaftlicher Oberkeller in Gaugrehweiler, 1760 als Berginspektor bezeichnet; 1. Eheschließung 1735 mit Marie Catharina Gladbach (17.3.1712 Kreuznach - 12.3.1760, Witwe des des rheingräflichen Sekretärs in Gaugrehweiler Johann Karl Ludwig *Fabel). 2. Eheschließung nach 1766 mit Luise Johanna (auch Marie Luise Susanne) Tenner (Tochter von Pfr. Johann Heinrich *Tenner) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 106 Anm. zu Nr. 1208; Kuby, Alfred H.: "Öffentlicher Dienst" in Gaugrehweiler 1733 ff; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1982 S. 33; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 72)

 

 

Habern, Wilhelm von:

um 1525, pfalzgräflicher Marschall im *Bauernkrieg (Alter: Aufstand der Bauern, S. 128, 398).

 

 

Hach, Anna Margaretha (*Müll):

°° mit dem Müller auf der Dorfmühle in Katzweiler Heinrich Henn; Mutter des Daniel Henn (°° mit Maria Elisabetha Kolter) (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).

 

 

Hach, Daniel (*Müll):

9.3.1741 Kaisersmühle bei Kaiserslautern - 17.11.1783 Otterbach; Sohn des Müllers auf der Kaisersmühle Jakob *Hach und der Do­rothea *Pfaff; seit 1758 Erbbestandsmüller auf der Mühle in Otterbach bei Kaiserslautern; °° am 24.4.1759 in Katzweiler mit der Müllerstochter Katharina Elisabetha Kolter (Tochter des Müllers auf der Schafmühle bei Katzweiler Johannes *Kolter und Katharina Elisabetha *Weißmann) (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).

 

 

Hach, Hans:

um 1592 Weilerbach; °° mit Verena NN; beide haben 12 Kinder, nämlich den bereits 26jährigen und verheirateten Hans Hach, den 23jährigen unverheirateten Sohn Gödel, Veltin, Debolt, Niclaus, die bereits verheirateten Töchter Appel Hach und Catharina Hach (vgl. Christmann: Dörferuntergang, a.a.O., S. 19).

 

 

Hach, Jakob (*Müll):

um 1740; Erbbestandsmüller auf der Kaisersmühle bei Kaiserslautern; °° mit Dorothea *Pfaff; Vater des Müllers Daniel *Hach (*9.3.1741 auf der Kaisersmühle) (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).

 

 

Hachenburgk, Jakob:

um 1599; Flersheimer Keller in Neuhemsbach (vgl. Weber: Mühlen I, S. 119).

 

 

Hack, Georg Philipp:

um 1774 Gerichtsmann in Breunigweiler (vgl. Schnabel, Berthold: Das Dorf Breunigweiler, das Rosenthaler Hofgut und der Kerzweiler Hof im Jahre 1764; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1978 S. 49 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 65).

 

 

Hack, Hans (*Müll):

um 1680; Müller auf der Mahlmühle in Otterberg; er bewarb sich 1681 als Erbbeständer der Lohmühle bei Langmeil; er beabsichtig­te die heruntergekommene Mühle in eine Mahlmühle umzuwandeln; deshalb erhielt Hans *Hack, der bereits die Mahl­mühle in Otter­berg betrieb, den Zuschlag und übernahm die Mühle 1681; er begann diese in eine Mahlmühle umzubauen, überschuldete sich jedoch hierbei; er verzichtete 1683 auf die Mühle (vgl. Wasem, Peter: Die Lohmühle bei Langmeil; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 3/2005 S. 1-2).

 

 

Hack, Johann Philipp:

1802 Kirchheimbolanden - 1865 Kaiserslautern; Sohn von Carl Philipp Hack und Catharina M. Sponagel (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. I S. 233); Gutsbesitzer und Holzhändler in Kaiserslautern; er heiratete 1827 die aus Morlautern stammen­de wohlhabende Witwe Anna Maria +Thomas geb. Simgen. Aus dem Nachlaß ihres früh verstorbenen ersten Mannes konnte sie den einstigen Wadgasser Hof in Kaiserslautern ersteigern. Philipp Hack war nicht nur in seinem Beruf erfolgreich. Er gehörte von 1839-1842 dem Stadtrat von Kaiserslautern an, war von 1839-1484 (vgl. Fenske, a.a.O., I 233), 1854 an und ab 1863 erneut Abgeordneter im Landtag in München, sowie von 1858-1864 Bürgermeister der Stadt Kaiserslautern (vgl. Dändliker: Gutsbesitzer und Ackerbürger in Kaiserslautern; in: Pfälzer Heimat 1976, S. 83). Hack stimmte in den beiden Legislaturperioden 1839-1848 stets mit der liberalen Opposition; seit 1839 war er außerdem Stadtrat in Kaiserslautern, ohne hier politisch besonders hervorzutreten. Sein Engagement galt hauptsächlich der Turnbewegung, besonders dem Turnverein Kaiserslautern 1861, als dessen Förderer er bekannt geworden ist. Im Dezember 1848 wurde Hack erneut in den Landtag gewählt, dem der Linksliberale nun bis 1863 ununterbrochen angehörte. Da er nicht in den pfälzischen Aufstand verwickelt war, überstand er die Jahre der Reaktion unbeschadet und wurde von 1858-1864 Bür­germeister von Kaiserslautern (vgl. Fenske, a.a.O., Bd. 1, S. 233).

 

Photo:

- Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. I S. 232

 

 

Hack, Obristjägermeister von (*Müll):

vor 1739 (err.); kurpfälzischer Beamter; er kaufte die Mühle in Lambsheim; die Mühle ist im Mühlenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Neustadt von 1738 aufgeführt und wie folgt beschrieben: “mit 2 Mahlgängen liegt auf dem Lambsbach. Obristjägermeister Freiherr von Hack hat sie von Nikolaus Baumann gekauft. Der Bestandsmüller kann keine weiteren Angaben machen.” (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 252)

 

 

Hacke, Freiherrn von:

die Freiherrn von Hacke stellten drei Generationen lang die Obristjäger in der Kurpfalz

 

Literatur:

- Distler, Uwe: Oberndorff, a.a.O., S. 57 Anm. 280

- Keiper, Johann: Das Trippstadter Schloß und die Herren von Hacke, in: Pfälzer Heimatbuch Band I, Hrsg Pfälzerwaldverein 1988, S. 434

- Munzinger, Karl: Die Trippstadter Waldungen der Freiherren von Ha style="margin-bottom:0cm;">- Sitzenstuhl, Franz: Drei Freiherrn von Hacke in Trippstadt. Trippstadt im Kranz der Wälder. 20. 1987, Aug., 7-19

 

 

Hackel, Superintendent:

Magister Hackel, Superintendent der protestantische Pfarrer in der Grafschaft Leiningen um 1570 (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 312).

 

 

Hackenschmied, Georg Heinrich:

um 1729 in Gonbach (vgl. Feldner: Gonbach, a.a.O., S. 133).

 

 

Hadermann, Johann Georg:

um 1675 Gräflich Nassauischer Schaffner in Rosenthal (vgl. Beck, Karl: Herrschaftlicher Besitz und herrschaftliche Rechte im alten Haardt, (Anm: auch zu den Klöstern Lambrecht und Eußerthal; Deutscher Orden) in: Pfälzer Heimat 1961, S. 6, 7).

 

 

Häberle, Daniel:

 

Literatur:

- Häberle, Daniel: Auswanderung und Koloniegründungen der Pfälzer im 18. Jahrhundert (Kaiserslautern 1909)

- Häberle, Daniel: Kugelfelsen im Pfälzerwald , in: Pfälzer Heimatbuch Band I, Hrsg Pfälzerwaldverein 1988, S. 23

- Häberle, Daniel: Friedrich Barbarossas Tiergarten bei Kaiserslautern, in: Pfälzer Heimatbuch Band I, Hrsg Pfälzerwaldverein 1988, S. 51

- Häberle, Daniel: Des Kaisers Jagdhaus beim Jagdhauser Weiher (bei Kaiserslautern), in: Pfälzer Heimatbuch Band I, Hrsg Pfälzer­waldverein 1988, S. 54

- Häberle, Daniel: Über Höhlen in der Rheinpfalz. Pfälzer Heimatkunde XIII, 1917

- Häberle, Daniel: Eine Wartenberger Ausbeutemedaille aus Imsbacher Silber; in: Pfälzische Heimatkunde 1919, S. 61 ff

- Häberle, Daniel: Die bergbaulichen Verhältnisse der Pfalz; in Pfälz. Heimatkunde 1919, S. 72 ff, S. 86 ff

 

 

Häberle, Johannes (Müll):

1740 – 1795; °° 1768 mit Eva Katharina *Migeot (1751-1794); Vater von Johann Georg *Häberle (1776-1858) (Hinweis von Horst Klein vom 9.5.2013).

 

 

Häberle, Johann Daniel (Müll):

geb. 1799 (?); Sohn von Johann Georg Häberle und Maria Susanna Simgen; °° mit Elisabeth Lahm; Vater von Karl Friedrich Häberle (Hinweis von Horst Klein vom 9.5.2013).

 

 

Häberle, Johann Georg (Müll):

1776-1858; Sohn von Johannes Häberle und Katharina Eva Migeot; Bruder der Katharina Elisabeth *Häberle (1770 – 1865; °° mit dem Müller in Otterbach, Johann Daniel [2] *Hach); °° mit Maria Susanna Simgen (1780 - ?); Vater von Johann Daniel *Häberle (geb. 1799 ?) (Hinweis von Horst Klein vom 9.5.2013).

 

 

Häberle, Karl Friedrich (Müll):

2.1.1841 – 16.12.1892; Mühlenbesitzer in Elmstein auf der Lanz'schen Mühle; Sohn des Brauereibesitzers, Holzhändlers und Gast­wirts in Hochspeyer Johann Daniel Häberle und (°° 25.4.1823) der Elisabeth Lahm; Enkel von Johann Georg Häberle (1776-1858) vom Daubenborner Hof. °° 21.12.1867 mit Elise Barth (26.4.1849-7.7.1904); der Sohn Jakob Häberle wird am 7.11.1868 auf der Lanz'­schen Mühle in Elmstein geboren (vgl. Häberle: Daubenbornerhof, a.a.O., S. 132-133).

 

 

Häberle, Katharina Elisabeth (Müll):

1170-1865; Tochter von Johannes *Häberle und Katharina Eva *Migeot; °° mit dem Müller in Otterbach, Johann Daniel [2] *Hach; Mutter von Katharina Elisabeth Hach (geb.1792) und Johann Daniel (Johannes) *Hach (1789-1791) (Hinweis von Horst Klein vom 9.5.2013).

 

 

Haeffelin, Daniel:

aus Minfeld, Landschreiber, verheiratet mit Elisabeth Schön; Vater des Kardinals Johann Casimir von Haeffelin.

 

 

Haeffelin, Johann Casimir von:

1737-1827, Kardinal und Erzbischof von München. Sohn das Landschreibers Daniel Häffelin und seiner Ehefrau Elisabeth Schön; aus der Pfalz stammend, 1781 als Hofkaplan nach München berufen.

 

Literatur:

- Distler, Uwe: Oberndorff, a.a.O., S. 60, 292

- Fendler, Rudolf: Johann Casimir von Haeffelin, 1737-1827. Historiker, Kirchenpolitiker, Diplomat und Kardinal. Mainz 1980 (Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte. 35)

- Fendler, Rudolf: Johann Kasimir Freiherr von Häffelin, der Weg eines Dorfjungen aus der Südpfalz zum Kardinal, in: Pfälzer Hei­mat 1978, S. 14

 

 

Härtel, Johann Georg (*Müll):

auch Hertel, Hartel, Hörtel; 1673 Mutterstadt - 5.12.1749 Dannstadt; Sohn von Johann Georg Härtel und NN.; Zoller in Dannstadt, später Müller auf Rehhütte; Peter Adam Rießer verkaufte 1738 die Mühle an den reformierten Zoller in Dannstadt Johann Georg Hertel/Härtel/Hörtel (*1673 Mutterstadt - 5.12.1749 Dannstadt), im Kirchenbuch bezeichnet auch als Müller auf der Rehhütte. °° mit Maria Sybilla Renner (1686 Dannstadt - 26.2.1754 Dannstadt); Johann Georg Hertel hat 2 überlebende Söhne, Hans Georg Härtel und Hans Veltry Hörtel, der als Gastwirt in Dannstadt die Gastwirtschaft “Zur Krone” betreibt (vgl, Frosch: Familien in Neuhofen, a.a.O., S. 232). Beide scheiden als Nachfolger auf der Rehhütter Mühle aus. Die Tochter Maria Sybilla Härtel war seit 8.2.1724 in Schauernheim mit Johann Jacob Börstler verheiratet (vgl. Frosch, a.a.O., S. 61); dieser folgte seinem Schwiegervater († 5.12.1749 Dannstadt) als Müller auf Rehhütte nach; vielleicht hat er auch auf der Mühle in Rehhütte bereits zu dessen Lebzeiten mitgearbeitet, lebte aber weiter in Schauernheim, wo alle seine 13 Kinder (Johann Jakob *1725 bis Valentin * 1751) geboren sind.

 

 

Häusser, Ludwig:

 

Literatur:

- Häusser, Ludwig: Geschichte der Rheinischen Pfalz nach ihren politischen, kirchlichen und literarischen Verhältnissen, Nachdruck der 2. Ausgabe von 1856, Speyer 1978

 

 

Hafen, Balthasar (*Müll):

um 1769 aus Frankenstein; er ersteigerte 1769 die Bannmühle in Hardenburg für 5160 fl für seinen Schwiegervater Johann *Ummel (vgl. Buchert, Heinrich: Die Unternehmer im Isenachtal und Umgebung im 18. Jh.; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 38; Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 178). 1778 verkaufte Balthasar Hafen die Mühle an Johannes *Beh­ret aus Hardenburg (vgl. Buchert, a.a.O., S. 38; Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 178); °° mit Anna Maria Ummel (um 1721 - 24.4.1784 Frankenstein); Vater von Anna Maria Hafen (°° 18.9.1774 in Weidenthal mit Johann Heinrich Eberhard, den Sohn des Bernhard Eberhard von der Klostermühle bei Ramsen), den leiningischen Forstmeister Konrad Hafen, Jo­hann Wendelin Hafen (Erbbeständer an der Neuen Bau) (vgl. Neumer, a.a.O., S. 178). Großvater des Revierförsters und Bordmühlen­besitzers in Weidenthal *Johann Mathäus *Hafen (vgl. Neumer, a.a.O., S. 179).

 

 

Hafen, Johann Mathäus (*Müll):

5.12.1868 Weidenthal; Sohn des Revierförsters Konrad Hafen und der Anna Maria Kurz; Enkel des Mühlenbesitzers in Hardenburg Balthasar *Hafen; Revierförster in Weidenthal; Träger des bayerischen Ludwigsordens; 1813 Gastwirt; er ist 1838 mit 8 weiteren Personen Besitzer der “alten Sägemühle” in Weidenthal; °° I 5.4.1804 Frankeneck mit Katharina Elisabeth Kölsch († 27.10.1810 Frankeneck) Vater aus der Ehe von Maria Elisabeth Hafen (*11.11.1805, °° 8.10.1826 in Frankeneck mit Philipp Jakob Hassier aus Kaiserslautern), Anna Maria Hafen (*4.4.1806; °° 12.7.1827 in Frankeneck mit dem Papiermüller aus Weidenthal Philipp *Unger); °° II 24.2.1813 mit Friederike Sophie Gassert (vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 179 Nr. 887 und 888).

 

 

Haffner, Caroline F. D. *:

1779 Asselheim (Grünstadt) - 1838 Grünstadt; Tochter der Georg Fr. Chr. *Haffner und der Helene *Schuler, verheiratete Haffner. Schwester der Friederike *Haffner; Heirat 1802 in Asselheim (?) mit Christian Ernst *Fries. 13 Kinder; Mutter von Christian Peter *Fries und Eduard *Fries; über sie läuft zu Linie zu den Familien Lindheimer, Textor und Johann Wolfgang v. Goethe, aus der Ehe gingen 13 Kinder hervor, darunter Dr. Friedrich Christian *Fries, Caroline Friederike Fries verh. Haas, Amalie Louise Fries verh. Boos, Dr. Franz Eduard *Fries, Ernestine Augustine *Fries verh. Spatz und Christian Peter *Fries.

 

Literatur:

- Böttcher, Rudolf R.: “Ganz der Mann, eine Revolution ins Leben zu rufen”: Peter Fries, 1849 erster pfälzischer Justizminister; in: Rheinpfalz vom 2.10.1999

- Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der Pfälzischen Revolution; Pfälz.-Rhein. Familienkunde, Bd. 14 Heft 6 (1999), S. 289-299

 

 

Haffner, Friederike (**Pfarr):

1795-1835; Tochter der Georg Fr. Chr. *Haffner und der Helene *Schuler (?); Schwester der Caroline *Haffner (?); 1. Eheschließung mit Rektor Wilhelm *Baltz aus Grünstadt; 2. Eheschließung 1832 mit Johann Bernhard *Spatz (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Famili­enbande der Pfälzischen Revolution; Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1999, S. 261, 290).

 

 

Haffner, Georg Friedrich:

1702 Asselheim - 1779 Asselheim; Küfermeisters u. Schultheißen zu Asselheim (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 425 Anm. zu Nr. 4947); °° 1733 in Asselheim mit Maria Margaretha *Amelung; Vater von Georg Friedrich Christian *Haffner (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der Pfälzischen Revolution; Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1999, S. 290).

 

 

Haffner, Georg Friedrich Christian*:

1742 Asselheim (err.) - 1812; S. d. Küfermeisters u. Schultheißen zu Asselheim Georg Friedrich *Haffner und Maria Margarethe Amelung († 1779) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 425 Anm. zu Nr. 4947); Leiningischer Amtmann, "Patrio­tenverfolger"; Eheschließung 1772 in Asselheim mit Helene *Schuler (1750-1824), der Kusine 2 Grades von Johann Wolfgang von Goethe; Vater der Caroline *Haffner (verh. Fries) und der Friederike Haffner (verh. Baltz) und der Louise/Ludovica *Haffner 1. Großvater von Christian Peter *Fries und Dr. Franz Eduard *Fries.

 

Literatur:

- Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der Pfälzischen Revolution; Pfälz.-Rhein. Familienkunde, Bd. 14 Heft 6 (1999), S. 290

 

 

Haffner, Johann Peter (1): @

zwischen 1643/1659 - † 27.10.1727 beerd. Asselheim; °° vor 1671 mit Agnes Boos († 12.2.1737 Asselheim; Anm.: Name bei family­search.org angegeben mit 'Booz'); Vater von Maria Magdalena Haffner (ca. 1671 Asselheim - † 19.11.1742 Asselheim; °° 15.1.1692 Asselheim mit Johann Philipp Klippel), Johann Peter (2) *Haffner (um 1675 Asselheim - † 22.11.1755 Asselheim), Johann Heinrich Haffner (geb. 1681 Asselheim), Anna Catharina Haffner (geb. 1683 Asselheim; °° 9.5.1702 Asselheim mit Johann Nicolaus Trom­mer), Catharina Elisabeth Haffner (geb. 13.11.1687 Asselheim, ~ 23.11.1687 Asselheim; °° 1.10.1709 Asselheim mit Johann Georg Lochbaum) und Johann Philipp Haffner (25.3.1691 Asselheim - † 23.9.1768 Asselheim; °° 25.10.1718 Asselheim mit Anna Elisabeth Neeb [~ 31.10.1700 Asselheim - † 19.1.1771 Asselheim; Tochter von Conrad Neeb und Maria Christina Rissinger) (vgl. Angabe bei familysearch.org).

 

 

Haffner, Louise / Ludovica:

1781 err. Grünstadt - † 18.2.1846 Grünstadt im Alter von 46 Jahren; ev.; Tochter des Amtmanns Georg Friedrich Haffner und der Helena Schuler; °° 14.4.1817 in Grünstadt mit Johannes Schollmayer (kath.) 2.

 

 

Hagen, Anna Amalia von:

1556 in Eppelbrunn - 1613 Oberdorf bei Alsenz; verheiratet seit 1580 mit Bernhard von *Lewenstein; sie wurde, wie ihr Grabstein berichtet, wegen ihres evangelischen Glaubens von katholischer Seite verfolgt, enteignet und aus Eppelbrunn vertrieben; ihr Grabmal befindet sich in der Simultankirche von *Oberndorf (vgl. Busch, Egon: Von Oberndorf über Mannweiler zur Randeck. Sehenswür­digkeiten im Alsenztal; in Heimatjahrbuch Donnersberg 2003, S. 78-81; Kulturdenkmäler Donnersbergkreis, a.a.O., S. 122).

 

Photo:

- Grabstein: vgl. Kulturdenkmäler Donnersbergkreis, a.a.O., S. 122

 

 

Hagen, Katharina von:

Ehefrau des Wolf von *Weingarten († 1564).

 

 

Hahn, Andreas (*Pfarr):

geb. Bergzabern nach 1756 err. - +++; Sohn von Pfarrer Johannes Hahn und Sophia Elisabetha Gülch (Gülich); zweibrückischer Kandidat, 1780/84 Univ. Stup. Stud. Halle, 1784 lutherisches Ex. Zweibrücken, 1785/1811 Pfarrer Köppern, 1811 ff Gonzenheim (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 160 Anm. zu Nr. 1851).

 

 

Hahn, Johannes (*Pfarr):

1724 Löhrbach - 1.4.1776 Bergzabern, Sohn des Schreiners Hahn; 4 Jahre Schule Soest, 2 1/2 Jahre Stud. Halle, 9.9.1749 lutheri­sches Examen Heidelberg, 1749/50 Vikar Wachenheim/Haardt, 1750/76 Diakon Bergzabern; Eheschließung am 8.6.1756 in Lützel­stein/Elsaß mit Sophia Elisabetha Gülch (Gülich), Tochter des Rentmeisters Johann Gottlieb *Gülch; Vater von Andreas *Hahn (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 160 Nr. 1851 iVm NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfäl­zische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 129 Nr. 1851; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90).

 

 

Hahn, Johann Friedrich:

10.9.1810 Zweibrücken; Sohn von Regierungsrat Johann Christoph Hahn; 1784 pfalz-zweibr. Regierungsadvokat; 1787/1801 Kir­chenschaffner Bergzabern und Verwalter der Godramsteiner Kellereigefälle; Eheschließung am 19.10.1789 in Bergzabern mit Philip­pina Helena *Schimper; Vater von +++ (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 90).

 

 

Hahn, Johann Heinrich (*Pfarr):

Pfarrer in +++; Vater von Ludwig Philipp *Hahn (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 25).

 

 

Hahn, Johann Philipp:

aus Zweibrücken; Sohn des Buchdruckers Ludwig Philipp Hahn; später war Johann Philipp Hahn Buchdrucker und Zeitungsverleger des "Kirchheimbolander Wochenblatt", dessen erste Ausgabe am 15.5.1818 erschien (vgl. Nestler, Gerhard: Die Pfälzische Presse in den Revolutionsjahren 1848/49; in: Fenske u.a.: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II, S. 68).

 

 

Hahn, Ludwig Philipp:

Buchdrucker aus Zweibrücken; Gründer der "Zweybrücker Zeitung" von 1785; Vater des Johann Philipp Hahn (vgl. Nestler, Gerhard: Die Pfälzische Presse in den Revolutionsjahren 1848/49; in: Fenske u.a.: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II, S. 68).

 

 

Hahn, Ludwig Philipp (*Pfarr):

22.3.1746 Trippstadt - 25.2.1814 Zweibrücken; Sohn des Pfarrers Johann Heinrich *Hahn; 1768 pfalz-zweibrück. Revisionsaccessist, 1773/78 Marstallamtssekretär, 1779 Kirchenschaffner Lützelstein, 1782/92 Sekretär und Revisor; 1784 Kammersekretär; 1792 Unter­präfektur; °° am 30.1.1777 in Offenbach (+++bei Landau ?+++) mit der Pfarrerstochter Maria Charlotte Christine *Wahl; Vater von Ludwig Theodor Heinrich Hahn (*9.3.1778), Karl Emil Hahn (Kreisdirektionsadjunkt), Susanne Charlotte Jakobine Hahn (*6.4. 1781), Amalie Luise Karoline Hahn (*9.5.1783), Friedrich Christian Ernst Hahn (*3.2.1786), Wilhelmine Friederike Henrietta Hahn (*3.2.1786) und Ludwig Philipp Hahn (*Januar 1790 (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 25).

 

 

Hahn, Nickel (*Müll):

1744 Erbbeständer auf der Alten Hechtloch- oder Rieschweiler Mühle (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., S. 197).

 

 

Haißbroth, Jacob:

m 1617; Bürger von Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 94).

 

 

Halbmeyer, Johann Heinrich:

um 1680 leiningisch-hardenburgischer Amtskeller in Falkenburg (vgl. Biundo, Georg: Die lutherische Pfarrbestellung zu Großbun­denbach; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1992, S. 179; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträ­ge Nr. 87).

 

 

Halbschultheiß, Cuntz:

um 1525 Edenkoben; gegen ihn wurde 1541 Schadensersatzklage vor dem Reichskammergericht in Speyer erhoben, wegen Schäden aus seiner Beteiligung am *Bauernkrieg, durch die Erben des verstorbenen kurpfälzischen Kanzlers Florenz von Venningen (vgl. Schmidt, Franz: "Als man 74 zahlt, Hanss Hawenstein mich bawet hat". Die Geschichte eines Edenkobener Hauses und seiner Fami­lie; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008/09,. S. 507).

 

 

Halbschultheiß, Christoph:

um 1587 in Edenkoben; Unterschultheiß von Edenkoben (vgl. Schmidt, Franz: "Als man 74 zahlt, Hanss Hawenstein mich bawet hat". Die Geschichte eines Edenkobener Hauses und seiner Familie; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008/09,. S. 499).

 

 

Hambach, Conrad:

um 1585 aus Kleinbockenheim (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogische und Personengeschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 416).

 

 

Hammel, Barbara Christina: @

19.11.1790 Bissersheim - † ++++; Tochter von Johann Georg *Hammel und der Anna Elisabeth Seltsam; °° 27.10.1815 Bissersheim Johann Michael Osswald (vgl. Hinweis von Berthold Depper bei geneanet).

 

 

Hammel, Franz Wilhelm:@

13.10.1720 Bissersheim - † 14.5.1782 Bissersheim; Sohn von Johann Jacob *Hammel und Anna Magdalena NN.; °° 14.5.1742 Bissersheim mit Christina Barbara *Fay (geb. 14.4.1723 Bissersheim; Tochter von Johann Michael *Fay); Vater von Johann Georg Hammel (geb. 11.5.1755 Bissersheim; °° 26.9.1775 in Bissersheim mit Anna Elisabeth Seltsam) (vgl. Hinweis von Berthold Depper bei geneanet).

 

 

Hammel, Johann Georg: @

geb. 11.5.1755 Bissersheim; Sohn von Franz Wilhelm Hammel und Christina Barbara *Fay (geb. 14..41723 Bissersheim; Tochter von Johann Michael *Fay); °° 26.9.1775 in Bissersheim mit Anna Elisabeth Seltsam; Vater der Barbara Christina Hammel (19.11.1790 Bissersheim; °° 27.10.1815 Bissersheim Johann Michael Osswald (vgl. Hinweis von Berthold Depper bei geneanet).

 

 

Hammel, Johann Jacob:@

geb. ca. 1675 Bissersheim [?]; °° ca. 1720 mit Anna Magdalena NN.; Vater von Franz Wilhelm *Hammel (vgl. Hinweis von Berthold Depper bei geneanet).

 

 

Hammel, Johann David:

Müller aus Kirchheim, um 1778 bis mindestens 1793 (vgl. Brinckmeier: Leiningen, Bd. II 275 Anm. 2, S. 278 Anm. 2; Tagebuch des Müllers Hammel +++); als Schultheiß in Kirchheim 1794 erwähnt (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 163).

 

°° II 24.5.1771 in Kirchheim mit der Müllerstochter von der Eselsmühle Kirchheim, Johanna Dorothea Elise *Pieh (vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 310)., Tochter des Müllers auf der Eselsmühle, Johann Sebastian *Pieh und der Maria Magdalena *Lerch; sie war Enkelin des Papiermüllers am Hohfels bei Asselheim, Christoph *Lerch (und der Klara Elisabeth Gerste) und des Müllers auf der Eselsmühle Kleinkarlbach Wiegand *Pieh (und der Maria Barbara Pflug); Nichte des Müllers auf der Strohmühle Kleinkarlbach, Johann Georg *Pieh (vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 310).

 

Vater (aus der 2. Ehe) u.a. des Müllers auf der Eselsmühle, Johann Sebastian Hammel (vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 310).

 

 

Hammelmann, Hans Peter (*Müll):

vor 1694; Müller in Edenkoben; seine Witwe heiratete nach seinen Tod den Jacob *Walter, ehemaliger Schultheiß von Lambrecht (vgl. Kuby, Alfred Hans: Ein handwerkliches Meisterstück von 1696 in Edenkoben; in Pfälzer Heimat 1976, S. 58).

 

 

Hammer. Friedrich Emich *Pfarr):

lutherischer Pfarrer in Battenberg v. 1716/1733; wurde 1733 seines Amtes enthoben. Anm. Battenberg war ab 1728 einer der Herr­schaftssitze der sog. "Unteren Grafschaft" der Linie Leiningen-Emichsburg unter Graf Carl Ludwig von Leiningen-(Hartenburg) Emichsburg (vgl. Brinckmeier, a.a.O., S. 294).

 

Literatur:

- Rings, Georg Karl: Im Dienst bei Pfarrer und Schultheiß. Frauenschicksal im 18. Jh.; in: Heimatjahrbuch 2000 Landkreis Bad Dürkheim, S. 150

 

 

Hammersdorf, Philipp Peter:

im Februar 1793 nach der Besetzung Dürkheims durch Custine und der nachfolgenden Munizipalisierung zum Mitglied der Stadtre­gierung gewählt (vgl. Kell, Fürstentum, a.a.O., S. 74).

 

 

Han, Johannes:

1525 Bürgermeister von Landau; Schwager des Peter Drach aus Speyer (Alter: Aufstand der Bauern S. 200, 202; zu Peter Drach vgl. Harthausen, Hartmut: Peter Drach der Mittlere (um 1450-1504); in: Pfälzer Lebensbilder, Dritter Band, hrsg.: Kurt Baumann, Speyer 1977, S. 7-30, Bibliothek Ref HPfälz2/3).

 

 

Hanau-Lichtenberg, Grafschaft:

das Dorf Lemberg am Schloßberg entstand bald nach der Erbauung der Burg, indem die Einwohner Gutenbach umsiedelten und sich näher in der Schutz der Feste begaben; vermutlich entstanden die ersten Häuser um 1220; urkundlich wird Lemberg erstmals 1312 erwähnt; Graf Eberhard von Bitsch nahm in diesem Jahr bei dem Kloster Stürzelbronn ein Darlehen auf, und verschrieb als Sicher­heit 10 Malter fällige Korngülte im Dorf "Leymberg" verschrieb. Die Lemburg wurde damals bis 1541 Residenz; die Burg "Lehen­berg in dem Wasghe", wie sie in einer Urkunde von 1334 genannt wird, wurde durch viele neue Bauten beträchtlich erweitert. Die Zeit von 1570 bis 1604 war für Amt und Ort Lemberg verhängnisvoll. Im März 1570 verstarb Graf Jakob von Zweibrücken-Bitsch ohne männliche Nachkommen zu hinterlassen; mit ihm war das Geschlecht im Mannesstamm ausgestorben. Es entbrannte ein länge­rer Streit um die Nachfolge in der Herrschaft. Graf Philipp V. von Hanau-Lichtenberg, verheiratet seit 1566 mit Ludovika von Zwei­brücken-Bitsch, der Tochter des Grafen Jakob von Zweibrücken-Bitsch, war als dessen Schwiegersohn berechtigter Erbe der Herr­schaft, was ihm aber von Graf Philipp I. von Leiningen-Westerburg, der mit einer Nichte des Graf Jakobs verheiratet war, sowie von den beiden Gräfinnen Elisabeth (Schwester von Jakobs Bruder Graf Simon Wecker V.) und Agathe (Tochter der jüngeren Schwester von Simon Wecker) streitig gemacht wurde. Diesen Streit machte sich der Herzog von Lothringen zunutze, von welchem die Herr­schaft Bitsch in der Vergangenheit als Mannlehen an die Grafen von Zweibrücken-Bitsch ausgegeben worden war. Er belehnte am 29. August 1570 den Grafen Philipp V. von Hanau-Lichtenberg mit der Herrschaft Bitsch. Einen Tag später belehnte er ebenfalls Graf Philipp I. von Leiningen-Westerburg mit Schloß und Herrschaft Bitsch und am 12.10.1570 nochmals die beiden Gräfinnen Elisabeth und Agathe mit Schloß und Herrschaft Bitsch und der halben Burg Lemberg.

 

Zusätzlich zum Erbstreit legte sich Graf Philipp V. von Hanau-Lichtenberg mit Herzog Karl III. von Lothringen an, indem er ver­suchte, die Reformation in der Herrschaft Bitsch einzuführen, wozu er u.a. das Kloster Stürzelbronn im Herbst 1571 überfiel. Der Herzog reagierte schließlich mit militärischer Gewalt und besetzte am 21.7.1572 das Schloß Bitsch und drei später die Burg Lem­berg. Schließlich traten die beiden Gräfinnen und Graf Philipp I. von Leiningen-Westerburg ihre Ansprüche gegen Zahlung einer Ab­findung an den Lothringer Herzog ab. Graf Philipp V. von Hanau-Lichtenberg wehrte sich gegen die gewaltsame Besetzung in einem lang andauernden Prozeß. Beide Parteien einigten sich schließlich am 21.11.1598, daß die Besetzung des südlichen Teiles des Amtes Lemberg sowie die Sperrung der Burg Lemberg aufgehoben werden sollte; dafür wollte sich Graf Philipp V. gütlich mit dem Herzog über die Erbansprüche an der Herrschaft Bitsch einigen. Der Abzug der Lothringen von Burg Lemberg zog sich jedoch hin. Die end­gültige Beendigung des Erbstreits mit Lothringen erlebte Graf Philipp V. von Hanau-Lichtenberg nicht mehr. Er starb 1599. Sein Sohn Graf Johann Reinhard I. von Hanau-Lichtenberg schloß 1604 mit dem Herzog von Lothringen einen Vergleich und unterschrieb 1606 den Friedensvertrag von Nancy. Dabei verzichtete der Herzog von Lothringen auf Burg und Amt Lemberg und mehrere Dörfer an der Grenze zur Herrschaft Bitsch, auf die Burgen von Klein-Arnsberg und Lützelhardt, auf alle den Schlössern Lichtenberg, Phil­ippsburg und Lemberg gehörenden Wälder sowie auf die elsässischen Dörfer Offweiler, Uhrweiler und Forstheim und erhielt eine Entschädigung von 60000 Gulden. Im Gegenzug verzichtete Graf Johann Reinhard auf alle Rechte und Ansprüche an Herrschaft und Schloß Bitsch (vgl. Keddigkeit u.a.: Burgenlexikon III 365/66).

 

 

Handrich, Nicolauß:

um 1656; aus Dannstadt (vgl. Franz Schmidt: Nach dem Grossen Krieg. Das Edenkobener Schatzungsregister von 1656; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 243)

 

 

Hannikel:

Jakob Reinhard, genannt Hannikel, war ein berüchtigter Räuber aus der 2. Hälfte des 18. Jh., der in ganz Süddeutschland berühmt war. Er stammte aus der in Süddeutschland weit verbreiteten Zigeunersippe Reinhard. Er war Bandenchef der hauptsächlich aus Zi­geunern bestehenden Räuberbande des Hannikel. Sein Großvater, wohl von Mutters Seiten, war " der zu seiner Zeit sehr berüchtigte 'Kleine Konrad', der als Mitglied der Gießerner Bande 1726 in Gießen hingerichtet worden war (Arnold: Fahrendes Volk, a.a.O., S. 304, 306). Sein Vater soll Tambour zu Pirmasens gewesen, aber bald desertiert sein (ob er Zigeuner war, ist fraglich; vgl. Arnold: Fahrendes Volk, a.a.O., S. 409 Anm. 299; andere Angabe bei Wittich; in Boehnke: Räuberbanden, a.a.O., S. 111: er war Tambour im Fürstlich Hessen-Darmstädtischen Regiment). Hannikels Mutter, "aus echtem Zigeunergeschlecht stammend", war früh verwitwet, lebte vorübergehend in Lahr, schlug sich aber bald wieder zu der großen Bande im Pfälzer Wald, wo ihr Sohn "zum Heerführer und Erstbefehlshaber" der damals angeblich 400 Mitglieder zählenden bewaffneten Horde wurde.

 

Hannikel war in den 20 Jahren vor seiner Hinrichtung eine Furcht und Schrecken und wohl auch Sympathie verbreitende Räuberge­stalt. Seine mit offener Gewalt durchgeführten Raubzüge richteten sich besonders gegen eine andere diskriminierte Minderheit, die Juden. Hannikel war der erste, der ganze Dörfer einschüchterte und die Bürger damit von der Gegenwehr abhielt, indem er seine Leu­te als marodierende französische Soldaten auftreten ließ (vgl. Boehnke, a.a.O., S. 19).

 

Das Tätigkeitsfeld der Hannikelbande erstreckte sich auf die Pfalz, das Elsaß und Schwaben. Hannikel kam in seiner 20jährigen Ver­brechertätigkeit die territoriale Zersplitterung im südwestdeutschen Raum zugute, die eine Strafverfolgung über die Grenzen hinweg enorm erschwerte (vgl. Boehnke, Heiner und Hans Sarkowitz (Hrsg.): Die deutschen Räuberbanden. In Originaldokumenten heraus­gegeben. Frankfurt 1991, S. 107).

 

Einer der zu damaligen Zeit tüchtigsten und erfolgreichsten Kriminalbeamten, der Oberamtmann Schäffer aus Sulz am Neckar (seine minutiösen Vernehmungsprotokolle sind eine Fundgrube der Vagantenforschung; vgl. Arnold: Fahrendes Volk, a.a.O., S. 409 Anm. 301), jagte ihn jahrelang, und konnte Hannikel erst fassen, als es in der Bande zu Zerwürfnissen gekommen war. Die Frau von Han­nikels Bruder Wenzel war mit dem ehemaligen Grenadier zu Pferde Pfister (genannt Toni) durchgebrannt und hatte ihre 3 Kinder zu­rückgelassen. Pfister wurde 6 Jahre später von der Hannikelbande brutal ermordet (vgl. Boehnke, Heiner und Hans Sarkowitz (Hrsg.): Die deutschen Räuberbanden. In Originaldokumenten herausgegeben. Frankfurt 1991, S. 107, 129 ff). Nun verriet einer den anderen. Hannikel floh nach Graubünden, wo er 1786 festgenommen wurde, ausbrach, und wieder inhaftiert wurde. Mit mehreren Genossen wurde er 1787 in Sulz am Neckar hingerichtet (vgl. Arnold: Fahrendes Volk, a.a.O., S. 308). Die Untersuchungsakten Schäffers umfassen 49074 Seiten (vgl. Avé-Lallemant, a.a.O., S. 231).

 

Eine der schlimmsten Überfälle verursachte Hannikel in *Marienthal in der Nacht vom 6./7.4.1777. Ein Harzbrenner aus *Matzen­berg bei Grünstadt verriet Hannikel den Marienthaler Schutz-Juden Liebmann Levi als einen sehr reichen Mann, worauf dieser von Hannikel und seiner Bande überfallen und seine Frau brutal gefoltert wurde, um Angaben über das Versteck seines Vermögens zu er­pressen (vgl. Wittich; in: Boehnke, a.a.O., S. 123-124).

 

Am 21.3.1781 kam es im damals gräflich-wartenbergischen Obermehlingen (s. *Mehlingen) zu einem brutalen Raubmord an dem reichem Juden Salomon Maier durch die *Hannikelbande (vgl. Wittich; Boehnke, a.a.O., S. 151-153)

 

Abb.:

- Arnold, Hermann: Fahrendes Volk - Randgruppen des Zigeunervolkes, PVA, Landau 2. Auflage 1983, Bibliothek Ref HRäu­berHRäub5, S. 309

 

Literatur:

- Arnold, Hermann: Die Räuberbande des Hannikel, Pfälzer Heimat 8 (1957), Heft 3, S. 1-3

- Arnold, Hermann: Fahrendes Volk - Randgruppen des Zigeunervolkes, PVA, Landau 2. Auflage 1983, Bibliothek Ref HRäu­berHRäub5, S. 304 ff

- Avé-Lallemant, F.,Ch. B., Dr.: Das deutsche Gaunerthum, Leipzig 1858-1862, 2 Bände, 2. Auflage 1914 (Zusammenfassung der seit Beginn des 19. Jh. erschienenen deutschen Publikationen), Bibliothek Ref HRäub8/1 und 8/2, S. 230

- Boehnke, Heiner und Hans Sarkowitz (Hrsg.): Die deutschen Räuberbanden. In Originaldokumenten herausgegeben. Frankfurt 1991, S. 106-108

- Eggert, E.: Oberamtmann Schäffer von Sulz. Ein Zeit- und Lebensbild aus dem Ende des vorigen Jahrhunderts. Stuttgart 1897

- Küther, Carsten: Räuber und Gauner in Deutschland - Das organisierte Bandenwesen im 18. und frühen 19. Jahrhundert, Göttingen 1976, (Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, Band 20), Bibliothek Ref HRäub3, S. 11, 39, 90, 111

- o. Verfasser: "Hannikel, oder die Räuber- und Mörderbande, welche zu Sulz am Neckar in Verhaft genommen und am 17.7.1787 da­selbst justificiert worden. Ein wahrhafter Zigeuner-Roman, ganz aus den Criminal-Acten gezogen" (Autor war vielleicht der Ober­amtmann Schäffer; vgl. Avé-Lallemant, a.a.O., S. 230; zur Autorenschaft sind Boehnke/Sarkowitz, a.a.O., S. 108 anderer Ansicht)

- Sammlung merkwürdiger Rechtsfälle, aus dem Gebiet des peinlichen Rechts, Nürnberg 1794, S. 131-221 (zitiert bei Avé-Lallemant, a.a.O., S. 230; das Werk ist eine wörtliche Übernahme von: o. Verfasser: "Hannikel, oder die Räuber- und Mörderbande, welche zu Sulz am Neckar in Verhaft genommen und am 17.7.1787 daselbst justificiert worden. Ein wahrhafter Zigeuner-Roman, ganz aus den Criminal-Acten gezogen" (Autor war vielleicht der Oberamtmann Schäffer; vgl. Avé-Lallemant, a.a.O., S. 230)

- Winstedt, E. O.: Hannikel, JGLS, Jounal of Gipsy Lore Society (Serie 3) Nr. 16 (1937), S. 154

- Wittich, C. F.: Hannikel oder die Räuber- und Mörderbande, welche in Sulz am Neckar in Verhaft genommen und am 17. Jul. 1787 daselbst justifiziert werden. Tübingen 1787, S. 39-42 (Anm.: Wittich von Wittershausen war Vikar in Sulz und hatte Hannikel vor seiner Hinrichtung beigestanden. Wittich war mit Oberamtmann Schäffer, dem Kriminalbeamten aus Sulz befreundet, der Hannikel lange jagte und seine Festnahme schließlich erreichte)

- Wittich, C. F.: Hannikel oder die Räuber- und Mörderbande, welche in Sulz am Neckar in Verhaft genommen und am 17. Jul. 1787 daselbst justifiziert werden. Tübingen 1787; in: Boehnke, Heiner und Hans Sarkowitz (Hrsg.): Die deutschen Räuberbanden. In Ori­ginaldokumenten herausgegeben. Frankfurt 1991, S. 106-165

 

 

Hans, Valtin (*Müll):

1584 Müller und Erbbeständer auf der Oberen Mühle oder Felsenmühle in Oberndorf / Alsenz; Valtin Hans zahlte für die obere Müh­le eine Erbpacht an Friedrich von Flörsheim von 4 Ma. Korn (vgl. Stock, Pfarrer: Ortsgeschichte von Oberndorf (auch zu Mühlen); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1927, S. 21-22 und S. 87-88)

 

 

Hanss, Caspar:

um 1585 in Kleinbockenheim (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogische und Personengeschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 416).

 

 

Hanß, Clasen der Lang:

aus Schiersfeld; urkundlich erwähnt 1585 (vgl. Schattauer, Willi: Der "Zauberey" verdächtigt: Aus Kirchenakten von Schiersfeld und Sitters des 16. Jh; in Heimatjahrbuch Donnersberg 2005, S. 90).

 

 

Hanß, Haupt der Schmied:

aus Schiersfeld; urkundlich erwähnt 1585 (vgl. Schattauer, Willi: Der "Zauberey" verdächtigt: Aus Kirchenakten von Schiersfeld und Sitters des 16. Jh; in Heimatjahrbuch Donnersberg 2005, S. 90).

 

 

Hanß, Schultheiß:

1525 Schultheiß und gräflicher Faut von Bad Dürkheim (vgl. Alter: Aufstand, a.a.O., S. 259, 283).

 

 

Hanus, Johann Valentin :

aus Bellheim; kurpfälzischer Förster; Vater der Marie Barbara *Hanus (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 114 Anm. zu Nr. 1302)

 

 

Hanus, Marie Barbara :

aus Bellheim; Tochter des kurpfälzischen Försters Johann Valentin Hanus; 1. Eheschließung am 13.7.1728 in Bellheim mit Pfarrer Christian Adam *Fickeisen († 20.11.1728); 2. Eheschließung am 13.6.1730 in Bellheim mit Johann Ludwig Baumann (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 114 Anm. zu Nr. 1302).

 

 

Harer, Peter:

kurfürstlicher Kanzleischreiber und Chronist des Bauernkrieges (vgl. Alter, Willi: Die Berichte des Peter Harer und Johannes Keßler vom Bauernkrieg 1525);

 

 

Hargart, Anna Katharina (*Pfarr):

Tochter des Pfarrers in Pferdsfeld, Johann Kaspar Hargart; Eheschließung am 24.9.1720 in Winterburg Pfarrer Johannes Giel (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 138 Anm. zu Nr. 1587).

 

 

Hargart, Johann Kaspar (*Pfarr):

Pfarrer in Pferdsfeld, Vater der Anna Katharina *Hargart (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 138 Anm. zu Nr. 1587).

 

 

Hargart, Klara Katharina (*Pfarr):

29.6.1662 - 18.3.1745 Wiebelskirchen (?); 1. Eheschließung mit Philipp Albert *Artopäus († 7.7.1692); Mutter der Marie Juliane *Artopäus (verh. mit Pfarrer Johann Tobias Lex); 2. Eheschließung am 19.10.1728 in Ottweiler mit Pfarrer Johann Christoph Haun (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 324 Anm. zu Nr. 3767).

 

 

Hargart, Klara Katharina Margarethe (*Pfarr):

9.11.1751 Trarbach; Eheschließung mit Karl Otto *Storck; Mutter von Pfarrer Georg Karl *Storck (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 454 Anm. zu Nr. 5294) und Anna Elisabeth *Storck (verh. mit Pfarrer Johann Justus Weyrich (vgl. Biundo: Pfälzi­sches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 508 Anm. zu Nr. 5917)

 

 

Harling, Anton Günther Freiherr von:

Major bei dem nassauischen Kreisregiment; Eheschließung mit Polyxena von *Geispitzheim; Vater der N. von Harling. Am 7.5.1755 verkauft Maria Anna von Bettendorf und ihr Gatte Freiherr Johann Friedrich Jett von und zu Münzenberg das Unterschloß und Gut in Wachenheim / Pfrimm an den Freiherrn Anton Günther von Harling (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 123).

 

 

Harling, NN. von:

Tochter des Anton Günther Freiherr von *Harling und der Polyxena von Geispitzheim; Eheschließung mit Friedrich August von *Botzheim (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 123-124).

 

 

Harnisch, Matthäus:

Drucker aus Neustadt; in 1. Ehe verheiratet mit Anna Wigand († 1583); nach deren Tod in 2. Ehe verheiratet mit Anna +Klemm, der Tochter des Bürgermeisters Melchior *Klemm aus Neustadt (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 67).

 

 

Hart, Hans Simon (*Müll):

vor 1690 Grünbach - 12.5.1760 Grünbach; auch Hardt/Harth; Sohn des Zensors Hans Peter Simon; um 1712 war Hans Simon Hardt der Müller auf der “Unter”, d.h. Untermühle bei Grünbach; ab 1718 Müller auf der Zinckweiler Mühle (vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 116); °° 7.4.1712 mit der Müllerstochter Anna Katharina Pfeifer (Tochter von Hans Velten Pfeifer, Müller auf der Unter in Ruschberg) (vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 112); Vater der Anna Katharina Magdalena Hart (1723 err - 26.1.1748 im Alter von 25 Jahren; °° am 11.2.1745 mit Johann Wil­helm Fels (* 16.2.1720 in Heimbach “in der unteren Mühle”), des Müllers Johann Friedrich *Hart (vgl. Jung: Familienbuch Baum­holder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 82)

 

 

Hart, Johann (*Müll):

um 1656 Kusel; Bäcker und Bierbrauer in Kusel. Die Walkmühle in Kusel wurde wie alle Kuseler Mühlen im 30jährigen Krieg zer­stört. Der Wiederaufbau wurde 1656 begonnen; der Bäcker und Biermacher Johann Hart und die Wollenweber Peter Gerlach und Martin Gerlach erklärten sich bereit, auch die Walkmühle neu zu errichten; ihr war eine stets wachsende Bedeutung beschieden (vgl. Weber: Tuchmacher, a.a.O., S. 31; Baum, L. H.: Kuseler Mühlen; in: “Heimatblatt des Remigiuslandes” Nr. 6/1927).

 

 

Hart, Johann Friedrich:

19.2.1717 Zinckweiler Mühle - 5.1.1793 Grünbach; Sohn des Müllers Hans Simon Hart und der Müllerstochter Anna Katharina Pfeiffer (Tochter des Müllers Hans Velten Pfeiffer);

 

 

Harter, Jakob (*Müll):

21.12.1819 Hatzenbühl - +++; Sohn des Müllers in Hatzenbühl(?) Johann Michael Harter und der Marianne Werner; Bruder des Mül­lers in Hatzenbühl (?) Philipp Franz *Harter; Müller in Hatzenbühl (?); °° 16.11.1849 mit Maria Elisabeth Reiß; aus der Ehe gehen 3 Kinder hervor (vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 328, 329).

 

 

Harter, Johann Michael (*Müll):

5.1.1785 Hatzenbühl ? - +++; Sohn des Müllers in Hatzenbühl Ludwig Harter und der Elisabeth Reyland; Müller in Hatzenbühl (?); ; °° I 16.8.1807 mit Elisabeth Avril († 1.4.1811; Tochter von Franz Adam Avril und Magdalena Julmann); aus der Ehe gehen 3 Kinder hervor, darunter der Schullehrer Michael Johann Harter; °° II am 16.5.1811 Marianna (Maria Eva) Werner († 17.7.1841; Tochter von Philipp Jakob Werner und Cäcilia Avril); aus der 2. Ehe stammen 6 Kinder, darunter der Müller Jakob *Harter (geb. 21.12.1819; °° 16.11.1849 mit Maria Elisabeth Reiß) und der Müller Philipp Franz *Harter (geb. 17.11.1822; °° 23.4.1849 mit Theresia Chamisser); °° III am 2.5.1844 mit Katharina Feinholz (ca. 1818 – 14.2.1849; Tochter von Johann Feinholz und Margarethe Stießig); aus der Ehe gehen 2 Töchter hervor (vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 328, 329).

 

 

Harter, Ludwig (*Müll):

20.1.1800; Müller in Hatzenbühl; +++klären: welche Mühle++++; Sohn des NN. Harter aus Berg; °° I am 29.6.1784 mit Maria Eli­sabeth *Reyland (7.8.1761 Hatzenbühl ? - 3.5.1795 Hatzenbühl; Tochter des Müllers in Hatzenbühl, Johann Adam Reyland und Mar­garethe Hoffmann);aus der Ehe stammt die Tochter M. Katharina Harter (geb. 21.11.1788; °°4.1.1809 mit dem Müller Franz Anton*Trauth), der Sohn und Müller Johann Michael *Harter;°° II mit Eva Schmidt; aus der Ehe stammt die Tochter M. Helene Har­ter (geb. 10.9.1797) (vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 328)

 

 

Harter, M. Katharina (*Müll):

geb. 21.11.1788 Hatzenbühl - ++++; Tochter des Müllers in Hatzenbühl Ludwig *Harter und Elisabeth Reiland; °° am 4.1.1809mit dem Müller Franz Anton *Trauth; aus der Ehe gehen 10 Kinder hervor (vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 205, 328).

 

 

Hartmann, Josef:

um 1746; aus Kirchheimbolanden; möglicherweise Bäckermeister; am geschnitzten Eckpfosten des Hauses Langstraße 34 in Kirch­heimbolanden befindet sich die Inschrift "Iosef Hartmann ZM Anno 1746" (vgl. Denkmaltopographie, a.a.O., S. 338 mit Abb. S. 338). Anm. Es könnte sich um einen Sohn des Sattlermeisters Johann Friedrich Harttmann handeln, der um 1711 Maria verwitwete Gebel verheiratet war (Maria N. verwitwete Gebel ist die 8xUrgroßmutter von Eberhard Ref; sie war in 1. Ehe mit dem vor 1711 ver­storbenen NN. Gebel verheiratet; Mutter der Elalia Gebel).

 

 

Hartmetz, Adam:

um 1907; Bürgermeister von Ebertsheim (vgl. Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 19).

 

 

Hartung, Anna Barbara (*Müll):

* Münchweiler/Alsenz - 26.3.1746 Hochspeyer; °° I am 11.2.1729 in Münchweiler/Alsenz mit dem Hospitalmüller in Kaiserslau­tern Johann Daniel *Pfaff; nach dessen °° II in Hochspeyer mit dem Müller Jakob *Barth (vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 56)

 

 

Hartung, Johann Daniel (*Pfarr):

1644 in England - 7.6.1717 Annweiler; reformiert; Sohn von Pfarrer Siegmund Hartung; und der Pfarrerstochter Katharina Reichard; 8.12.1662 imm. ("Durtmutho-Anglus") und 1664 stud. theol. Heidelberg; 1665-1668 Freiprediger in Landsberg; 1668-1669 refor­mierter Pfarrer in Queichhambach; 1669-1678 Pfarrer Annweiler II, 1678-1717 Pfarrer Annweiler I; 1. Eheschließung a, 22.6.1669 in Meisenheim mit Anna Margarethe Aulenbach

 

 

Hartung, Georg Friedrich :

kurpfälzischer Schaffner in Niederingelheim; Vater der Margarethe Helene *Hartung (verh. am 12.4.1659 mit Pfarrer Andreas Hein­rich *Treviran) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 472 Anm. zu Nr. 5493)

 

 

Hartung, Margarethe Helene :

aus Niederingelheim; Tochter des kurpfälzischen Schaffners Georg Friedrich *Hartung; Eheschließung am 12.4.1659 mit Pfarrer An­dreas Heinrich *Treviran (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 472 Anm. zu Nr. 5493)

 

 

Hartung, Siegmund:

Pfarrer; °° mit der Pfarrerstochter Katharina Reichard; Vater von Pfarrer Johann Daniel *Hartung +++

 

 

Hartz, Heinrich Christoff:

um 1722 kurpfälzischer Keller in Alzey; die evangelische Kirche in Kriegsfeld trägt am Verdachungsgesims die Inschrift: "Henricus Christoff Hartz Cur Pfaltz Keller zu Alltzewy. An dieser Kirch Baumeister" (vgl. Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 204).

 

 

Hassieur, Elisabeth Anna:

1800-1856; Tochter des Jakob Hassieur und Margaretha Raquet; 1818 Eheschließung mit Carl Adolph (2) *Ritter; aus der Ehe gingen 7 Kinder hervor; Mutter von Ludwig A. *Ritter und Elisabetha Ritter (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 291).

 

 

Hassieur, Jacob:

geboren 1775; Blaufärber; Eheschließung mit Margaretha Raquet aus Otterberg; Vater der Elisabeth Anna *Hassieur (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 291).

 

 

Hassieur, Magdalene Juliane:

Eheschließung mit Pfarrer Johann Jakob Bruckner (1761-1832) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 54 Anm. zu Nr. 618)

 

 

Hasslinger, Theobald:

aus Oberkirchen / Pfalz; Eheschließung am 17.11.1731 in Mittelbrunn mit Eva Barbara *Freyendorf nach ihrem Tod kam es zu Erbstreitigkeiten mit den Nachkommen des vermutlichen nichtehelichen Sohnes ihres Bruders Philipp von Freyendorf (vgl. Lill, Ja­kob: Uneheliche Geburten im ersten katholischen Taufbuch von Glan-Münchweiler; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 195).

 

 

Hauben, Junker von der:

er besaß u.a. das sog. Lehensgut "Hertlingshausen" in Ebertsheim, in der Hauptstraße auf der linken Seite nördlich des Eisbachs (heutiges Anwesen Psaar) (vgl. Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 116 mit Photo)

 

 

Hauben, Erasmus von der:

1525 Bauernführer im *Bauernkrieg. Dirmstein war schon am 12.5.1525 Ziel einiger Übergriffe geworden (vgl. Alter: Aufstand der Bauern, a.a.O., S. 380).

 

 

Hauben, Hans Georg von der:

er stammte aus einem alten Ministerialengeschlecht der Bischöfe von Worms; Eheschließung mit Kunigunda Megentzer von Vell­dorf; Vater des Johann Georg Graf von der *Hauben (vgl. Heiss, Wolfgang: Ein Streiter für das Abendland. Johann Georg von der Hauben aus Gerolsheim; in: Heimatjahrbuch 2008 Landkreis Bad Dürkheim, a.a.O., S. 249).

 

 

Hauben, Johann Georg Graf von der:

1657 Worms; Sohn von Hans Georg von Hauben und der Kunigunda Megentzer von Velldorf; seit 1699 als Lehensträger der Kur­pfalz war von der Hauben Ortsherr von Gerolsheim; 691 kaiserlicher Generaladjutant; 1701 Oberst, 1708 Generalfeldwachtmeister, seit 1708 kaiserlicher Feldmarschallleutnant und Einsatz im Türkenkrieg; 2.9.1694 Freiherr und am 9.11.1708 Graf von der Hauben. Gefallen in der Schlacht von Belgrad am 22.8.1717. In der Kirche von Gerolsheim befindet sich der von seiner Familie 1718 errich­tete Epitaph (Photo bei Heiss, a.a.O., S. 249).

 

Literatur:

- Heiss, Wolfgang: Ein Streiter für das Abendland. Johann Georg von der Hauben aus Gerolsheim; in: Heimatjahrbuch 2008 Land­kreis Bad Dürkheim, a.a.O., S. 249

 

 

Hauber, Friedrich Christoph (*Pfarr):

1746-1816; Sohn von Pfarrer Michael Hauber und Friederike Zandt; von 1781-1816 Pfarrer in Jettenbach; Eheschließung mit Anna Catharina Rotzler; Vater von Wilhelm *Hauber (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 308).

 

 

Hauber, Heinrich Ludwig*:

1827 Jettenbach - 1902 Arco / Italien; Sohn von Wilhelm *Hauber und Philippina Bernhard; Bruder von Wilhelm Peter *Hauber; Hilfslehrer in Katzweiler; 1849 Rekrutierung im Kanton Wolfstein; Anklage vor dem Appellationsgericht Zweibrücken; Untersu­chungshaft; insgesamt vier Jahre inhaftiert; Ingenieur; 1858 Gründer der Steingutfabrik Jacob & Hauber Kaiserslautern; 1863-1867 Betriebsleiter der Steingutfabrik; seit 1868 Ingenieur und Feuerungstechniker in München; Erfinder einer neuartigen Heizung; nach der zweiten Heirat Stifter und Wohltäter in Wachenheim und Neustadt; Ehrenbürger von Wachenheim und Neustadt; 1884 Gründer der ersten pfälzischen Raiffeisenbank in Wachenheim; Hauber-Stiftung in Jettenbach; 1888-1890 in München; Ehrenbürger von Arco / Italien; 1. Eheschließung 1855 mit Margarethe *Schickendantz; aus der Ehe stammen 5 Kinder; 1880 geschieden; 2. Eheschließung 1884 mit Henriette Clementine *Grohé (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Bei­trag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 308).

 

 

Hauber, Michael (*Pfarr):

1713 - 1791; aus Südbaden; stammt aus einer lutherischen Pfarrersfamilie; lutherischer Pfarrer; Eheschließung mit Friederike Zandt; Vater von Friedrich Christoph *Hauber (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Bei­trag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 308).

 

 

Hauber, Wilhelm*:

geboren in Jettenbach; Sohn des Pfarrers Friedrich Christian *Hauber und Anna Catharina Rotzler; Feldmesser und Krämer in Jetten­bach; Eheschließung mit Philippina Bernhard; Vater von Heinrich Ludwig *Hauber und Wilhelm Peter *Hauber (vgl. Böttcher, Ru­dolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 308).

 

 

Hauber, Wilhelm Peter*:

13.12.1823 Jettenbach - 28.2.1890 Westheim; Sohn von Wilhelm *Hauber und Philippina Bernhard; Bruder von Heinrich Ludwig *Hauber; Notar-Schreiber in Wolfstein und Kaiserslautern (Notar Haas 1833 in Untersuchungshaft); 1849 Gehilfe des Zivilkom­missars von Kusel (Carl Resch); Rekrutierung; tätig auch in Lauterecken und Wolfstein; Anklage vor dem Appellationsgericht Zwei­brücken; Flucht nach Bitsch; Rückkehr zu seiner Verlobten; freiwilliger Stubenarrest (?); 1851 Freispruch; dann Gerichtsvollzieher in Kaiserslautern, Sulzbach / Oberpfalz und in Germersheim; Eheschließung am 4.11.1852 in Wolfstein mit Charlotte *Krieger (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Re­volution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 308).

 

 

Hauck, Johann Jakob (*Müll):

vor 1842; Müller in Klingen bei Landau; vor 1842 bestand der Besitz aus zwei Komplexen: eine Schleifmühle mit Ölmühle nebst Wohnung und eine Mahlmühle nebst Wohnhaus, die beide derselben Müllerfamilie gehörten. Nach dem Urkataster wurde 1842 wur­den den Betriebe geteilt, nachdem der frühere Besitzer Johann Jakob Hauck († vor 1842) verstorben war. Dieser war verheiratet mit Anna Maria Ginandt, die ihm wohl auch die Mühle eingebracht haben dürfte. Dies erschließt sich daraus, daß sie auch noch Anteil an dem zweiten Anwesen hatte (vgl. Weber: Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 308/309). +++prüfen: die Angaben bei Weber sind wider­sprüchlich++++

 

 

Hauck, Johann Theobald:

um 1681; Gerichtsschöffe in Landstuhl (vgl. Müller, Hermann und Petry, Wendelin: Denombrement der Herrschaft Landstuhl Anno 1681, Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, S. 306).

 

 

Hauck, Niclas:

um 1793; aus Kallstadt; fürstlich-leiningischer Untertan; er wurde 1793 wegen seiner Kontakte zu den "unruhigen Köpfen" arretiert und wegen "Vergehen gegen die ihm vorgesetzte Obrigkeit" zu einigen Monaten Haft und 25 Prügeln verurteilt (vgl. Kell: Fürsten­tum, a.a.O., 93 und S. 366 Anm. 399).

 

 

Haumüller, Haumiller, Familie:

kurpfälzische und pfalz-zweibrückische Beamtenfamilie

 

 

Haumiller, Johann Matheus:

um 1698; kurpfälzischer Rat und Landkommissar sowie Keller in Dirmstein (vgl. Kilian, Rolf: Pfälz. Familien- und Wappenkunde, Bd. II, S. 13), 1711 kurpfälzischer Geheimer Rat und Vizepräsident der Geistlichen Güteradministration; er erwarb 1711 von Kur­pfalz das 1565 in den Besitz der Pfalzgrafen übergegangene sog. "Pfalzgut" in Großkarlbach, das Gelände der ehemaligen Münch­mühle des Klosters Otterberg (vgl. Martin, Erwin: Pfälzische Dorfgeschichte. Ländliche Kultur am Beispiel Großkarlbach [Verlag Walter E. Keller: Treuchtlingen, 1998], S. 39).

 

 

Haumüller, Christian von Haumüller Freiherr von und zu Mühlenthal:

nach 1725 - nach 1766; Sohn von Johann Wendel von Haumüller Freiherr von und zu Mühlenthal und NN; Eheschließung mit Barba­ra von Göttlicher (vgl. Göttnauer, Annelise u. Martin, Erwin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin, Erwin [Hrsg.]: Groß­karlbach, a.a.O., S. 69, 71);  aus der Familie von Haumüller bzw. von Mühlenthal stammten kurpfälzische und pfalz-zweibrückische Beamte; die Familie war in Dirmstein und Mannheim begütert; Christian von Haumüller stand im kurpfälzischen (?) Militär­dienst und war meist außer Landes; er setzte seinen Vetter, den Hessen-Darmstädtischen Oberforstmeister Rudolf Moritz Freiherr von *Gei­spitzheim als Verwalter ein, an den er wegen finanzieller Nöte 1766 das Schloß Mühlenthal verkaufte (vgl. Martin Heimatjahr­buch DÜW 1988, 54; Niederhöfer: Eckbach-Mühlenwanderweg, a.a.O., S. 22)

 

 

Haumüller, Johann Matthias (Matthäus) von :

geboren ca. 1660 als Johann Matthäus (auch Matthias) Haumüller - 27.2.1721; sein Name taucht erstmals in den Ratsprotokollen von Kaiserslautern am 19.11.1696 und 24.2.1698 auf; Haumüller führte im Auftrag der Kurpfalz Verhandlungen mit den Franzosen; Im Untertanenverzeichnis von Alzey wird er 1698 als "Churpfälz. Rath undt Commissarius auch Amtskeller zu Dirmstein" genannt, ebenso beim kurpfälzischen Personal im Oberamt Oppenheim (vgl. Göttnauer, Annelise u. Martin, Erwin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin, Erwin [Hrsg.]: Großkarlbach, a.a.O., S. 67). Im sog. dritten französischen Raubkrieg 1688 erhielt Haumüller als Amtskeller in Dirmstein von der kurpfälzischen Regierung den Auftrag, nicht ins linksrheinische Gebiet zu fliehen, sondern in Dirmstein zu bleiben, und den den dortigen Besitz der kurpfälzischen geistlichen Güteradministration möglichst vor Plünderung und Beschlagnahme zu schützen. Das war schwierig, zumal die 1689 von Paris befohlene Verwüstung der Pfalz kaum etwas ausließ. Die französische Besatzung dauerte neun Jahre und erst im Frieden von Rijswyk 1697 gab Frankreich gegen anderweitige Entschädigung die linksrheinische Pfalz wieder frei. Johann Martin Haumüller wurde sein Aushalten nicht nur durch Aufstieg in der Verwaltung be­lohnt. Er wurde von seinem Ausgangsposten als Amtskeller in Dirmstein sukzessive kurpfälzischer Rat,. Landkommissar und obers­ter Lizenz- (d.h. Steuer) Inspektor, und hatte auch die Möglichkeit zu ganz beträchtlichem Landbesitz zu kommen (vgl. Hartmann, Helmut: Die Wappen der Familie Haumüller ...; in: Martin, Erwin [Hrsg.]: Großkarlbach, a.a.O., S. 80). 1697 erscheint er als Ober­amtskommissar von Alzey und Generaladmodiator (Verpächter herrschaftlicher Güter). In weiteren Ämtern ist er kaiserlicher Rat des Kurfürsten von der Pfalz, Geheimer kurpfälzischer Rat und Vizepräsident der Geistlichen Güteradministration und Administrator der "geistlichen Gefälle". Am 1.9.1699 durch Kaiser Leopold I. in den erblichen Adelsstand erhoben als "von Haumüller"; am 10.5.1731 erhob der Kurfürst Philipp von der Pfalz die Söhne Haumüllers in den Reichsfreiherrenstand als "Freiherrn von Haumüller von und zu Mühlenthal" (vgl. Göttnauer, Annelise u. Martin, Erwin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin, Erwin [Hrsg.]: Groß­karlbach, a.a.O., S. 67); aus der Familie von Haumüller bzw. von Mühlenthal stammten kurpfälzische und pfalz-zweibrückische Be­amte; die Familie war in Dirmstein und Mannheim begütert; J.H. v. Haumüller zu Mühlenthal 1711 (so bei Martin, a.a.O., S. 53; nach Niederhöfer, Eckbach-Mühlenwanderweg erfolgte der Erwerb bereits 1702) die spätere Schloßmühle in Großkarlbach, in der er u.a. eine Porzellanfabrik unter der Mitarbeit des Gerhard *Bontemps betrieb. Die Familie errichtete in Großkarlbach das Schloß Mühlen­thal, das in der Güterbeschreibung von 1791 abgebildet ist (Abb. bei Niederhöfer: Eckbach-Mühlenwanderweg S. 24 u. bei Martin, HJDüw1988 S. 54) und blieb bis 1766 im Besitz des Schlosses, das anschließend auf die Freiherrn von *Geispitzheim überging (vgl. Martin, a.a.O., S. 54; Niederhöfer: Eckbach-Mühlenwanderweg, S. 22). Eheschließung mit Martha *Schmal, Tochter des Amtskellers von Hochheim Johann Wendel *Schmal; Vater von Juditha von *Haumüller, Susanna von Haumüller, Johann Wendel von Haumüller, Johann David von Haumüller und Johann Theobald von *Haumüller (vgl. Göttnauer, Annelise u. Martin, Erwin: Die Familie Hau­müller zu Mühlenthal; in: Martin, Erwin [Hrsg.]: Großkarlbach, a.a.O., S. 67).

 

zu seinem Aufstieg: s. Ausführungen zu: *Schorrenburg, Philipp Friedrich von

 

Literatur:

- Göttnauer, Annelise u. Martin, Erwin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin, Erwin [Hrsg.]: Großkarlbach, a.a.O.,

S. 66 ff

- Kilian

 

 

Haumüller, Johann Theobald Freiherr von und zu Mühlenthal :

jüngster Sohn von Johann Matthias von *Haumüller und Martha *Schmal; er war erster Kammerjunker und Adeliger Rat in Zwei­brücken und wurde mit seinen beiden Brüdern am 10.5.1731 von Kurfürst Philipp von der Pfalz in den Reichsfreiherrenstand als "Freiherrn von Haumüller von und zu Mühlenthal"; verheiratet mitt NN; Vater der Maria Sophia von Haumüller Freiin von und zu Mühlenthal (vgl. Göttnauer, Annelise u. Martin, Erwin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin, Erwin [Hrsg.]: Großkarl­bach, a.a.O., S. 68).

 

 

Haumüller, Johann Wendelin Freiherr von und zu Mühlenthal :

vor 1737; reformiert; ältester Sohn von Johann Matthias von *Haumüller und Martha *Schmal; er soll Hofgerichts- und Appellati­onsgerichtsrat gewesen sein; verheiratet mit Magdalena Dorothea von Geispitzheim; Vater des Gustav Friedrich von Haumüller Frei­herr von und zu Mühlenthal; er hatte daneben ein außereheliches Verhältnis Eleonora von Schorlemer, aus der der Sohn Adam Joseph von Schorlemer hervorging (vgl. Göttnauer, Annelise u. Martin, Erwin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin, Erwin [Hrsg.]: Großkarlbach, a.a.O., S. 68, 69).

 

Das Testament des Johann Wendelin von Haumüller zu Mühlenthal und seiner Ehefrau Magdalena Dorothea, geb. von Geispitzheim, vom 30. April 1725 (gesiegelt) befindet sich Stadtarchiv Mannheim, Verlassenschaftsakten Nr. 6691.

 

 

Haumüller, Juditha von :

nach 1728, reformiert; Tochter von Johann Matthias von *Haumüller und Martha *Schmal; Eheschließung vor 1700 mit Johannes *Euler (vgl. Göttnauer, Annelise u. Martin, Erwin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin, Erwin [Hrsg.]: Großkarlbach, a.a.O., S. 75); Eheschließung vor 1700 mit Johannes (2) *Euler (vgl. Göttnauer, Annelise u. Martin, Erwin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin, Erwin [Hrsg.]: Großkarlbach, a.a.O., S. 75); aus der Ehe stammen 5 Kinder (Göttnauer / Martin, a.a.O. S. 69)

 

 

Haumüller Freiin von und zu Mühlenthal, Maria Sophia :

Tochter von Johann Theobald von Haumüller Freiherr von und zu Mühlenthal und NN.; Eheschließung Georg August von *Kinkel (vgl. Göttnauer, Annelise u. Martin, Erwin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin, Erwin [Hrsg.]: Großkarlbach, a.a.O., S. 75); aus der Ehe stammen 5 Kinder (Göttnauer / Martin, a.a.O. S. 69)

 

 

Haumüller von Freiin von und zu Mühlenthal, Susanna :

16.10.1718; Tochter von Johann Matthias von *Haumüller und Martha *Schmal; Eheschließung mit Georg Heinrich *Ebel (vgl. Göttnauer, Annelise u. Martin, Erwin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin, Erwin [Hrsg.]: Großkarlbach, a.a.O., S. 69); aus der Ehe stammen 8 Kinder (vgl. Göttnauer / Martin, a.a.O., S. 67).

 

 

Haupt, Peter:

aus Schiersfeld; urkundlich erwähnt 1585 (vgl. Schattauer, Willi: Der "Zauberey" verdächtigt: Aus Kirchenakten von Schiersfeld und Sitters des 16. Jh; in Heimatjahrbuch Donnersberg 2005, S. 90).

 

 

Hausam, Familie:

s. Datei Hausam

 

 

Haußmann, Anna Magdalena:

um 1700; aus Mühlheim / Eis (heute Obrigheim-Mühlheim; Tochter des Küfermeisters Hans Velten Haußmann; Eheschließung 1701 in der evangelischen Kirche in Colgenstein mit Johann *Muth aus Colgenstein (vgl. Füßl, Wilhelm: Auszüge aus den verschollenen Kirchenbüchern der evangelisch-lutherischen Pfarrei Colgenstein; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde Jahrgang 1992, S. 458; Bibliothek Ref Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. Nr. 31).

 

 

Haußmann, Hans Velten:

um 1700; Küfermeister in Mühlheim / Eis (heute Obrigheim-Mühlheim); Vater der Anna Magdalena *Haußmann (vgl. Füßl, Wil­helm: Auszüge aus den verschollenen Kirchenbüchern der evangelisch-lutherischen Pfarrei Colgenstein; in: Pfälzisch-Rheinische Fa­milienkunde Jahrgang 1992, S. 458; Bibliothek Ref Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. Nr. 31).

 

 

Hausmann, Johann Nicklaus:

1695 in Albisheim / Pfrimm im Alter von 71 verstorben; sein Grabstein befindet sich auf dem Friedhof von Albisheim (vgl. Kunst­denkmäler, Bd. 7 Kirchheimbolanden, a.a.O., S. 25).

 

 

Hauth, Hautt (Familie):

die Personen sind unabhängig von der jeweiligen Schreibweise des Familiennamens sämtlich unter 'Hauth' erfaßt; die Sortierung erfolgt ausschließlich nach den Vornamen

 

 

Hauth, Anna Katharina (*Pfarr):

1680 Kirn - 1755 Kirn; Tochter von Johann Friedrich Hauth (Haut) und Maria Barbara Damme; Schwester der Marie Elisabeth *Hauth; Eheschließung am 2.4.1699 in Kirn mit Pfarrer Friedrich Christian *Lichtenberger; Mutter von Pfarrer Johann Theodor Lichtenberger (vgl. Lichtenberger Familie: Die pfälzische Familie Lichtenberger; in: Pfälz. Fam. u. Wappenkunde 1953 S. 29 ff; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 46);

 

 

Hauth, Ernst Franz:

3.1.1691 Nohfelden - † 23.1.1762 Nohfelden; Amtskeller in Nohfelden (1722-1753); Sohn des Amtskellers in Nohfelden, Georg Wilhelm *Hautt und der Anna Juliane Schad; °° 21.8.1720 Mülheim/Mosel mit Christina Maria Caspari (Tochter des Kirchenschaffners Georg Sebastikan Caspari; Vater von Maria Sophia Catharina Hauth (°° Nohfelden 5.11.1743 mit Pfarrer Johann Friedrich Rumpel), des Baudirektors Christian Ludwig Hauth (20.1.1728 - † 5.11.1785 Thaleischweiler), der Wilhelmina Hauth (°° mit Amtmann Wild), Carolina Hauth, des Advokaten in Zweibrücken Georg Wilhelm Hauth und des Philipp Wilhelm Hauth (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 132-133).

 

 

Hautt, Georg Wilhelm:

17.7.1655 Herrstein - † 2.10.1722 Nohfelden; Rotgerber, Gastwirt und späterer Amtskeller zu Nohfelden (1685-1696); Sohn des Pfarrers Georg Wilhelm Hautt (10.3.1616 Brombach - † 3.7.1667 Herrstein) und (°° 8.5.1643 in Herrstein) Barbara Lorentz (1619 - † 22.1.1660); °° 1685 mit Anna Juliane Schad (1652-1694); Vater des Amtskellers in Nohfelden Ernst Franz *Hauth, der Anna Juliana Hautt (°° 16.2.1706 mit Johann Philipp Reichart, Chirurgus in Meisenheim) und des Pfarrers Johann Philipp Hauth (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 132; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., Anm. zu Nr. 1949).

 

 

Hauth, Johann Friedrich :

Rotgerber und Unterschultheiß in Kirn; Eheschließung mit Maria Barbara Damme; Vater der Anna Katharina *Hauth (vgl. Lichten­berger Familie: Die pfälzische Familie Lichtenberger; in: Pfälz. Fam. u. Wappenkunde 1953 S. 29 ff; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 46) und der Marie Elisabeth *Hauth (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 299 Anm. zu Nr. 3452)

 

 

Hauth, Marie Elisabeth:

27.1.1688 Kirn - 18.4.1771 Sötern; Tochter von Johann Friedrich Hauth (Haut) und Maria Barbara Damme; Schwester der Anna Ka­tharina Hauth; °° 4.2.1706 mit Pfarrer Johann Georg Lichtenberger; Mutter der Marie Anna Lichtenberger (verh. mit Pfarrer Georg Philipp Metz) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 299 Anm. zu Nr. 3452).

 

 

Hauther, Andreas (*Müll):

um ++++ aus Ixheim; Hauther war Erbbeständer auf der Blumenauer Mühle in Brenschelbach ; er übergibt die Mühle an seine Toch­ter NN., Hauther, Witwe des Peter Kinzinger; es kommt zum Prozeß der Geistlichen Güterverwaltung als Verwalter des Hornbacher Klostergutes an der Blumenauer Mühle wegen Pachtrückstandes und der Übergabe der Mühle an die Witwe Kinzinger (vgl. KSchA Zw Rep. IV Nr. 179 Tomus 2).

 

 

Hauther, Christian (*Müll):

Mennonit; 1744 kamen die beiden Mennoniten Christian Hauther und Ulrich Farnay als Lehensmüller nach Contwig. Der Versuch, die herrschaftlichen Beamten aus Zweibrücken als Kunden der Mühle zu gewinnen und dadurch den Umsatz zu steigern, schlug fehl; bereits 1746 haben sie die Mühle verlassen und Lorenz *Cron nimmt die Mühle auf 16 Jahre in Pacht (vgl. Ortsgemeinde Contwig: 750 Jahre Contwig, a.a.O, S. 50).

 

 

Hauther, Christian (*Müll):

um 1792 Müllermeister auf der Niederauerbacher Mühle; °° mit Friederika Elisabetha NN; sein Sohn Georg Jakob Hauther wird am 24.2.1792 getauft (vgl. Bohrer, u.a.: Register zum reformierten Kirchenbuch Contwig, a.a.O.,  S. 31).

 

 

Hauther, Joseph (*Müll):

ab 1787 Stadtmüller in Zweibrücken; er erhielt 1787  Bestandsbrief über die Stadtmühle (vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 81; LA Speyer Best B2 Nr. 5324); Hauther beantragte am 2.3.1790, daß er gem. 1 seines Bestandsbriefs zu wenig Mahllohn erhalte, d.h. zuviel Mehl an die Mahlgäste herausgeben müßte, da das Malter Korn in Wirklichkeit weniger wiege, als im Durchschnitt von die­sem Artikel vorausgesetzt würde. Er führt an: “Die Mühlenordnung weist die Müller an auf das Gewicht zu mahlen und ein jeder Mahlgast kann nicht mehr, sondern als das Gewicht seiner Frucht nach Abzug des Molters Kleyen und Flug beträgt. Dieser Ordnung will ich beym Commismahlen auch unterwerfen, mithin nach dem Gewicht mahlern [...] (LA Speyer B2 Nr. 5325; zitiert nach Stür­mer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 41).

 

 

Hautt, Christian Ludwig:

1726-1806; pfalz-zweibrückischer Baudirektor

 

Literatur:

- LA Speyer Best. B2 Nr. 1610 Bl. 63: Bericht des Baumeisters Christian Ludwig Hautt an Herzog Carl II. August von Zweibrücken vom 28.7.1785 „den dermaligen Zustand des sämtlichen Carlsberger Bauwesens betreffend“

- Schwan, Jutta: „Ein südwestdeutsches Versailles? Die Baugeschichte von Schloss Carlsberg auf der Grundlage von Handwerker­rechnungen; Unsere Archive. Mitteilungen aus den rheinland-pfälzischen und saarländischen Archiven Nr. 55, 2010, S. 31-35; in: Bi­bliothek Ref, Kleine Beiträge Nr. 199

 

 

Hawenstein, Hans:

um 1473 Neustadt; 1473 als Ratsmitglied in Neustadt genannt; Eheschließung mit NN. Forst aus Neustadt, Tochter des Neustadter Stadtratsmitglied Hans Forst d.Ä.und Schwager des Hans Forst d.J. (vgl. Schmidt, Franz: "Als man 74 zahlt, Hanss Hawenstein mich bawet hat". Die Geschichte eines Edenkobener Hauses und seiner Familie; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008/09,. S. 504).

 

 

Hawenstein, Hans:

aus Rhodt/Rietburg; 1507 zweimal in einer Rhodter Urkunde erwähnt als Schöffe (vgl. Schmidt, Franz: "Als man 74 zahlt, Hanss Ha­wenstein mich bawet hat". Die Geschichte eines Edenkobener Hauses und seiner Familie; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008/09,. S. 503).

 

 

Hawenstein, Hanss:

vor 1601 Edenkoben; wohl Sohn des Georg Hawenstein und Enkel des Nicklaus Hawenstein; 1565 erstmals als Gerichtsschreiber in Edenkoben aufgeführt. In seiner Eigenschaft als Gerichtsschreiber erscheint er bei einem Verhör von insgesamt 41 Zeugen, das der Weißenburger Gerichtsschreiber David Ruff ab dem 8.1.1565 im Auftrag des Reichskammergerichts im benachbarten Roth durch­führte (LA Speyer E6 Nr. 3029); er ist als Gerichtsschreiber auch in der Schatzung von 1592 und im Türkensteuerverzeichnis 1584 verzeichnet. zuletzt urkundlich erwähnt 1599 als "gewesener Gerichtsschreiber". Eheschließung mit Dorothea NN.

 

Literatur:

- Schmidt, Franz: "Als man 74 zahlt, Hanss Hawenstein mich bawet hat". Die Geschichte eines Edenkobener Hauses und seiner Fa­milie; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008/09,. S. 497

 

 

Hawenstein, Jakob:

um 1622 kurpfälzischer Leibeigener in Ottersheim; Eheschließung mit Apollonia NN. (vgl. Schwarz, Albert: Kurpfälzische Leibeige­ne in Ausdörfern des Oberamts Germersheim im Hochstift Speyer (Teil 1) (um 1622); in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2009 (Heft 11), S. 552).

 

 

Hawenstein, Johannes:

aus Neustadt; Eigentümer eines Hauses im Kesselringviertel (vgl. Schmidt, Franz: "Als man 74 zahlt, Hanss Hawenstein mich bawet hat". Die Geschichte eines Edenkobener Hauses und seiner Familie; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008/09,. S. 504)

 

 

Hawenstein, Nicklaus:

geboren 1489/90 - +++; 1524-1525 Schultheiß von Edenkoben; in die Wirren des Bauernkriegs verstrickt, verliert er das Amt bereits 1525; Gastwirt in Edenkoben; er ist wegen seiner Unterstützung der aufständischen Bauern im Bauernkrieg bereits am 29.6.1525 be­straft worden; sein gesamter Besitz wurde eingezogen; hiergegen wandte er sich erfolgreich an den Kurfürsten; denn bei seiner Anhö­rung als Zeuge vor dem Reichskammergericht im Schadensersatzprozeß von 1541 der Erben des verstorbenen kurpfälzischen Kanz­lers Florenz von Venningen gegen verschiedene aufständische Bauern, bezeichnete er sich als unbescholten; er habe allerdings an Kurpfalz 600 Gulden zahlen müssen; daraus kann man schließen, daß die gegen ihn zunächst ausgesprochene Ächtung aufgehoben und die Strafe in eine Geldstrafe umgewandelt wurde (vgl. Schmidt, Franz: "Als man 74 zahlt, Hanss Hawenstein mich bawet hat". Die Geschichte eines Edenkobener Hauses und seiner Familie; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008/09,. S. 500, 508; aA noch Alter: Bauernkrieg, S. 233 Anm. 28 und S. 235 Anm. 35, ohne Kenntnis verschiedener inzwischen aufgefundener Urkunden; vgl. hierzu Schmidt: Hawenstein, a.a.O., S. 518 Anm. 37); Vater der Anna Hawenstein °° mit Melchior Steitz (vgl. Schmidt: Hawen­stein, a.a.O., S. 500) und des Georg Hawenstein (vgl. Schmidt, a.a.O., S. 502).

 

 

Haygel, Johann (*Müll):

um 1744; Erbbeständer auf der Windsberger Mahlmühle, die er 1733 von Anton Mayer gekauft hatte (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., S. 196).

 

 

Hebel, („Hewelen“), Johannes (*Müll):

aus Mühlbach / Glan; er erhielt 1664 einen Erbbestand durch die Freiherrn von Steinkallenfels an der Mahlmühle in St. Julian; seine Tochter NN. Hebel heiratete den Conrad Frey, der als Betriebsnachfolger die Mühle übernahm (vgl. Weber: Museumsmühle, a.a.O., S. 6).

 

 

Hebel, Nickel:

aus Schiersfeld; urkundlich erwähnt 1585 (vgl. Schattauer, Willi: Der "Zauberey" verdächtigt: Aus Kirchenakten von Schiersfeld und Sitters des 16. Jh; in Heimatjahrbuch Donnersberg 2005, S. 90).

 

 

Heberle, Matheis (*Pfarr):

um 1737 reformierter Schulmeister in Eulenbis; er stammt aus Lauterbach / Bergstraße; am 3.1.1737 wird seine einjährige Tochter in Weiler beerdigt (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 237)

 

 

Hecker, Friedrich:

demokratischer Politiker aus Mannheim; auf Veranlassung von Hecker und Gustav Struwe fand am 12.9.1847 das "Offenburger Frei­heitsfest" statt, bei dem sich ca. 200 Demokraten einfanden, und von Hecker eine "Forderung des Volkes" an die Regierungen verle­sen und von den Teilnehmern angenommen wurde, die den Beginn der Revolution 1849/49 darstellte (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. I S. 9). Nach seiner Flucht aus Deutschland siedelte Hecker im St. Clair County / Illinois, wo er 1861 zwei aus Deutschen rekrutierte Regimenter aufstellte (vgl. Morrison: "History of the 9th Regiment Illinois Volunteer Infantry", a.a.O., S. x).

 

 

Hecht, Ludwig:

um 1698; kurpfälzischer Amtskeller zu Bolanden (vgl. Kilian, Rolf: Pfälz. Familien- und Wappenkunde, Bd. II, S. 13).

 

 

Hecht, Johann Ludwig Wilhelm:

nach 1675 wartenbergischer Oberamtmann (vgl. Dändliker: Gutsbesitzer und Ackerbürger in Kaiserslautern; in: Pfälzer Heimat 1976, S. 83).

 

 

Hecht, Marie Katharina (*Pfarr):

13.8.1705 Kaiserslautern; Tochter des Obristleutnants Johann Hermann Hecht; 1. Eheschließung mit Pfarrer Johannes *Andrea († 1679 Steeg bei Bacharach); 2. Eheschließung 17.12.1682 mit Pfarrer Johann Abraham Floret; Mutter des Pfarrers Johann Gottfried Floret (*Flomborn um 1693), Johann Abraham Floret (erwähnt als Pate 1709), Philipp Wilhelm Floret (konf. 1703), Johannes Gode­fredus (konf. 1703), Philipp Friedrich Floret (konf. 1710) und Rosa Salome Floret (konf. 1711); sie wurde am 15.8.1705 in Chor der Stiftskirche Kaiserslautern beigesetzt (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 120 Anm. zu Nr. 1367 iVm NN.: Nachtrag zum Pfälzi­schen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 128 Anm. zu Nr. 1367; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90).

 

 

Heene, Adam (*Müll):

Müller in Haßloch; Müller auf der Aumühle; im Mai 1858 beantragte der Haßlocher Müller Adam Heene den Bau Bau einer Mühle am Speyerbach zwischen Hanhofen und Geinsheim. Die Mühle sollte 3 Wasserräder und 6 Mahlgänge haben. Die Genehmigung wurde 1859 erteilt, die Bauarbeiten im September 1858 begonnen. Am 16.7.1859 konnte das Triebwerk in Betrieb genommen und der Betrieb aufgenommen werden (vgl. Ruckdeschel, Bernd H.: Die Haßlocher Mühlen, a.a.O., S. 48)

 

 

Heeß, Valentin:

um 1699 Bürger und des Gerichts zu Albsheim/Eis; °° Maria Apollonia NN.; Vater des Johann Peter Heeß (~ 10.2.1699 Albsheim/Eis) (vgl. ev. KB Mühlheim a.d. Eis I 1698-1798, Taufeintrag vom 10.2.1698, Bl. 6).

 

 

Heher, Magdalena:

vor 1619; aus Kirchheimbolanden; verheiratet mit Johann Andreas *Ulrich, Kirchenschaffner in Kirchheimbolanden; vier Kinder des Ehepaars sind verstorben; ihre Grabsteine befinden sich in der später 1731-32 errichteten Liebfrauenkirche in Kirchheimbolanden, darunter der des Sohnes Johann Daniel Ulrich † 1619; der Grabstein der Magdalena Heher befindet sich in der gleichen Kirche (vgl. Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 158).

 

 

Heigel, Jeremias (*Müll):

1744 Erbbeständer auf der Hengsberger Mahlmühle, genannt Beltzmühle (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., S. 196).

 

 

Heil:

s. auch Heyel, Heul, Heyl

 

 

Heiler, Dorothea (*Müll):

Witwe des Amtmanns Heinrich Ludwig Atzenheim; zunächst ist sie Erbbeständerin der Walsheimer Mühle; nach 1749 (err.) kommt es zum Tausch der Bickenaschbacher Mühle an die “Amtmann Atzenheimsche Wittwe” gegen die Mühle zu Walsheim; (vgl. KSchA Zw Rep. IV Nr. 265); es handelt bei der Erwerberin um Dorothea *Heiler, die Witwe des Amtmanns Heinrich Ludwig Atzenheim († 19.4.1749 Zweibrücken) (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 9); diese betreibt die Mühle nicht selbst, sondern verpachtet sie an den Lehensmüller NN. Bachmann; später +++klären+++ verkauft die Witwe Atzenheim die Bickenaschbacher Mühle an den Le­hensmüller Bachmann (vgl. KSchA Zw Rep. IV Nr. 265). Wegen rückständigen Erbzins und Pachtverweigerung kommt es zur Ver­steigerung der Mühle; diese wird durch Philipp Theyson ersteigert, dem ein neuer Erbbestandsbrief erteilt wird (vgl. KSchA Zw Rep. IV Nr. 266).

 

 

Heiler, Franz:

von 1743 bis 1757 kurpfälzischer Amtskeller in Wolfstein; Sohn des Johann Heinrich *Heiler und der Anna Margaretha Cramer. Pate des Franz Ludwig Carl Irion (Sohn seines Schwester Barbara Regina Heiler und des Johann Philipp Jacob *Irion) (vgl. Paul, Roland: Johann Philipp Jacob Irion, seine Auswanderung, Familie und Freunde; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 54. Jg. 2005, Band XV, S. 629).

 

 

Heiler, Johann Heinrich:

Landschreiber im kurpfälzischen Oberamt Kaiserslautern; verheiratet mit Anna Margaretha Cramer; Vater der Barbara Regina Hei­ler, die am 1.7.1751 die Ehe schloß mit Johann Philipp Jacob *Irion, des Johann Wilhelm Heiler und des Franz *Heiler. Johann Hein­rich Heiler besaß in Eselsfürth ein Gut (vgl. Paul, Roland: Johann Philipp Jacob Irion, seine Auswanderung, Familie und Freunde; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 54. Jg. 2005, Band XV, S. 628).

 

 

Heilmann, Anna Marie (*Pfarr):

Tochter der französisch-reformierten Pfarrers Johann Jakob *Heilmann (1700-1777) und (mangels Geburtsdatum keine Zuordnung möglich); Eheschließung mit Schulmeister Philipp Jakob (1) *Römmich (1739 Edenkoben - 1817 Bischweiler / Elsaß); Mutter von Pfarrer Philipp Jacob (2) *Römmich (1766-1813) und des Steuerbeamten Johann Friedrich *Römmich (um 1775 Bischweiler - 22.11.1839 Kusel). Anna Maria Heilmann war eine hochgebildete Frau, die Latein und Griechisch fließend beherrschte und sicher aufgeklärten Ideen zugänglich war (vgl. Baumgart, Karl: Philipp Jacob Römmich (1766-1813) (Veröffentlichung des Vereins für pfäl­zische Kirchengeschichte XXI), Speyer 1999; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 43, 61; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 93).

 

 

Heilmann, Hans:

um 1608 Schultheiß von Morschheim (vgl. Karmann, Paul: Das Morschheimer Gerichtsbuch (1541-1718); in: Nordpfälzer Ge­schichtsverein, Beiträge zur Heimatgeschichte, Jahrgang ++++, S. 58 = Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 74); einer seiner Äcker grenzte an einen Acker der Witwe Catharina verw. Weiß (vgl. Karmann, a.a.O., S. 55).

 

 

Heilmann, Johann Jacob (*Pfarr):

27.5.1700 Hilsbach - 4.3.1777 Bischweiler / Elsaß; Sohn von Pfarrer Paul Christian Heilmann und Elisabeth Pillard; Juni 1719 imm. Halle; 1723/24 reformierter Vikar Zweibrücken; 18.4.1724/26 deutsch-reformierter Pfarrer Ernstweiler und zugleich französischer Pfarrer Zweibrücken; 1726/77 Pfarrer Bischweiler / Elsaß (damals zu Herzogtum Zweibrücken gehörend), zugleich 1735/77 Hofarzt und praktischer Arzt in Bischweiler / Elsaß; 1. Eheschließung in Zweibrücken am 22.2.1725 mit Anna Maria Pilla († Bischweiler 10.11.1736, Tochter des Rotgerbers Paul Pilla in Zweibrücken); 2. Eheschließung in Bischweiler am 10.11.1738 mit Anna Maria Ly­roth (auch Lüroth; * Bischweiler 11.2.1701 - † Bischweiler 10.12.1775; Tochter des Ochsenwirts Samuel Lyroth; Witwe des °° 8.2.1717 Isaak Bertrand); Vater der Anna Maria *Heilmann (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 171 Nr. 1979).

 

 

Heilmann, Johanna Sophia (*Pfarr):

1700 err. - 1735 Bischweiler / Elsaß err.; Tochter von Pfarrer Paul Christian Heilmann und Elisabeth Pillard; Schwester von Pfarrer Johann Jakob *Heilmann; °° mit lic. med. Johann Daniel Geyssel, seit 1731 erster Stadt- und Amtsphysikus in Bischweiler / Elsaß (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 171 Anm. zu Nr. 1978).

 

 

Heilmann, Paul Christian (*Pfarr):

22.2.1654 Langendiebach bei Hanau - 12.3.1724 Ernstweiler; Sohn des Georg Wolfgang Heilmann und Anna Christina Wolf; Enkel des Pfarrers in Großumstadt Johann Heilmann und der Katharina Ursinus (Tochter des Pfarrers und Inspektors in Boxberg Johann Ja­kob Ursinus); Schule Hanau, Stud. Heidelberg, 16.11.1677 Genf, Basel und Straßburg; 1680/84 deutsch-reformierter Pfarrer Ernst­weiler und französisch-reformierter Pfarrer Zweibrücken; 16884/86 Diakon St. Peter in Heidelberg; 1686/87 Pfarrer Meckesheim (B), 1687/89 Oggersheim, 1689/94 Int. Inspektor Steinfurt, 1694/1700 Pfarrer Hilsbach, 1700/24 Ernstweiler; Eheschließung mit Eli­sabeth Pillard; Vater des Pfarrers Johann Jakob *Heilmann und der Johanna Sophia Heilmann († 1735; °° lic. med. Johann Da­niel Geyfiel) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 171 Nr. 1978).

 

 

Heim, Peter (*Müll):

um 1674; ihn hatten die Kriegswirren von der Einselthumer Mühle vertrieben; er bewarb sich bei der Landesherrschaft, den Grafen von Nassau-Weilburg um die Erbpacht der Herrenmühle in Bischheim, wurde jedoch zurückgewiesen (vgl. Weber, Friedrich Wil­helm: Die Herrenmühle in Bischheim; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1976 S. 43; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 63)

 

 

Heimberger, Christoph:

1665-1684 leiningischer Fauth in Haßloch (vgl. Wenz, Georg Otto / Wenz, Gottfried: Johann Adam Wentz 1641-1691; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 85; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 81).

 

 

Heinrich, Pfarrer (*Pfarr):

1542 Pfarrer in Wachenheim / Pfrimm; er raubte bei seinem Weggang 1542 das Pfarrhaus regelrecht aus, und nahm Geschirr, Schrän­ke und Bänke widerrechtlich mit (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 310).

 

 

Heintz, Johann Caspar :

aus Baumholder; Eheschließung 1707 in Baumholder mit der aus Ulmet stammenden Pfarrerstochter Marie Magdalena Culmann (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 75 Anm. zu Nr. 852)

 

 

Heintz, Carl Friedrich:

1802 Zweibrücken - 1868 München; Advocat, dann Staatsprokurator in Zweibrücken; dann Landtagsabgeordneter in München; 1849 Staatsminister und Reichsrat der Krone Bayerns in München. Verheiratet mit NN. Hertel, der Tochter Rektors Heinrich *Hertel aus Zweibrücken (vgl. Gehrlein-Fuchs, Emmy: Die Zweibrücker Häuser-Lotterie; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 105).

 

 

Heinz, Franz Josef (Heinz-Orbis):

s. auch »Freie Bauernschaft« (vgl. Fenske HMitt85, S. 354); die Organisatoren seiner Ermordung, wie Edgar Julius Jung und Rudolf Heß, stammten aus dem rechtsextremistischen Flügel der Deutschen Volkspartei oder sympathisierten mit ihr (Fenske, in: Nestler/Ziegler HNazi 4, S. 12; Rudolf Heß: Briefe 1908-1933, München 1987, Brief vom 17.6.1920)

 

 

Heinzenberg, Dorothea Margarethe Elisabeth (*Glas):

aus Glashütte bei Otterbach, reformiert; Tochter des Regierungsrats Johann Reinhard (1) *Heinzenberg aus Meisenheim; °° 6.6.1723 in Glashütte bei Otterberg mit dem Meisenheimer Stadtschreiber Johann Karl *Keller; Mutter von Anna Maria Keller (~ Meisenheim 24.3.1724), Dorothea Charlotte Maria Keller (~ Meisenheim 15.8.1725), Johann Jakob Keller (~ Meisenheim 9.1.1727) und Anna Elisabeth Keller (~ Meisenheim 9.2.1728) (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 160).

 

 

Heinzenberg, Johann Reinhard (1):

um 1719; lutherisch; pfalz-zweibrückischer Regierungsrat; Vater von Johann Reinhard (2) Heinzenberg (*1719) (vgl. Stuck: Verwal­tungspersonal Zweibrücken, a.a.O., S. 232) und Dorothea Margarethe Elisabeth *Heinzenberg (°° 6.6.1723 in Glashütte bei Otterberg mit dem Meisenheimer Stadtschreiber Johann Karl *Keller) (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 160).

 

 

Heinzenberg, Johann Reinhard (2):

20.7.1719 Zweibrücken - 12.1.1791 Hornbach, lutherisch; Sohn des pfalz-zweibrückischen Regierungsrats Johann Reinhard (1) *Heinzenberg; 1746 Forstschreiber Zweibrücken; 1755 Oberforstamtssekretär (vgl. reformiertes Kirchenbuch Hornbach); 1767 Forstamtskanzlist; 1767 Interimsschaffner Wörschweiler und Kirchenschaffner Zweibrücken; 1676 Schaffner Hornbach, 1791 Rat in Hornbach; °° 27.4.1764 mit Katharina Schwab (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal Zweibrücken, a.a.O., S. 232, 212).

 

 

Heinzenberg, Philipp Gottfried:

Sohn von Kammerdirektor Johann Heintzenberg und Adelheid Webel ++++ (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 28).

 

 

Heintzenberg, Charlotte Christina:

Tochter des Regierungsrats Philipp Gottfried Heintzenberg; °° 17.9.1724 Zweibrücken mit dem pfalz-zweibrückischen Keller in Mei­senheim, Johann Philipp Hellermann; Mutter von ++++ (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 155).

 

 

Heintzenberg, Heinrich Otto:

14.3.1684 Meisenheim - 18.12.1733 Zweibrücken, lutherisch; Sohn von Kammerdirektor Johann Heintzenberg; um 1703/33 pfalz-zweibrückischer Regierungskanzlist; °° mit Anna Margarethe Weber (Tochter des Hornbacher Stadtschreibers Ludwig Heinrich We­ber); Kinder sind Heinrich Ludwig Heintzenberg (~ 4.7.1722 Zweibrücken) und Johann Karl Reinhard Heitzenberg (~4.9.1724 Zwei­brücken) (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 27).

 

 

Heintzenberg, Johann:

1637 err. - beerd. 28.4.1689 Meisenheim; 1681/89 pfalz-zweibrückischer Rat und Kammerdirektor; 1688 auch Konsistorialrat; 1. Eheschließung mit NN.; 2. Eheschließung mit Adelheid Webel, der Witwe des Regierungsrats Johann Reinhard Sturtz; Kinder sind: Regierungsrat Johann Reinhard *Heintzenberg (*um 1670), Sophia Maria Heintzenberg (°° mit Kammerdirektor Otto Heinrich We­bel), Johann Elisabeth Heintzenberg, des Regierungsrats und Kammerdirektors Philipp Gottfried *Heinzenberg, des Regierungskanz­listen Heinrich Otto Heintzenberg (~ 14.3.1684 Meisenheim), Johannetta Elisabetha Heintzenberg (~ 29.5.1685 Meisenheim), Johann Henrich Heintzenberg (~ 26.6.1687 Meisenheim) und des Karl Friedrich Heintzenberg (~ 7.1.1689 Meisenheim) (vgl. Stuck: Verwal­tungspersonal, a.a.O., S. 27).Johann Micha

 

 

Heintzenberg, Johann Gottfried:

Rentkammersekretär Meisenheim; °° 24.2.1668 mit Anna Juliana Schwebel (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 125).

 

 

Heintzenberg, Johann Philipp:

pfalz-zweibrückischer Regierungsrat; Vater der Charlotte Christina *Heintzenberg (°°17.9.1724) (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 155).

 

 

Heintzenberg, Johann Philipp (1):

pfalz-zweibrückischer Kammerdirektor; Vater des Amtskellers Johann Philipp (2) Heintzenberg (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 133) und der Sophie Maria Heinzenberg (°° Kammerdirektor Otto Henrich Webel) (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 66).

 

 

Heintzenberg, Johann Philipp (2):

auch Heinzenberg, 27.10.1728 Zweibrücken - 1.8.1763 Nohfelden; lutherische; Sohn des Kammerdirektors Johann Philipp (1) Heint­zenberg; Bruder der Sophia Maria *Heinzenberg; 1753 pfalz-zweibrückischer Oberamtsactuarius im Oberamt Zweibrücken; 1754 Archivsekretär, 1755 Oberamtssekretär, 1763 Amtskeller Nohfelden (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 133, 235).

 

 

Heintzenberg, Johann Reinhard:

um 1670 - 21.12.1739 Zweibrücken; Sohn von Kammerdirektor Johann Heintzenberg und Adelheid Webel; 1693/1700 Regierungsse­kretär und Landschreiber in Zweibrücken; 1722 Regierungsrat, 1724 Regierungsrat und Kammerdirektor, 1739 auch Oberkonsistori­alrat; °° 1697 in Frankfurt mit Anna Maria Bein, Tochter des Rentmeisters in Frankfurt/Main Paul Bein und Anna Christine Mohr (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 53 Anm. zu Nr. 607; Anthes, Günther F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei 1607-1798 und der Lutherischen Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim am Glan, a.a.O., S. 484: hier wird ihr Vater Paul Bein als "Bürger und Handels­mann zu Frankfurt angegeben); Vater von Charlotte Christina Maria Heintzenberg (~ Meisenheim am 28.7.1698), Johann Friedrich Philipp Heintzenberg (~ Zweibrücken am 22.8.1700), Christiane Catharina Maria Heintzenberg (~ 10.4.1702; °° 1720 Regierungsrat Philipp Peter Aulenbach), Susanne Cornelia *Heintzenberg (°° Zweibrücken am 17.2.1724 mit dem Physikus aus Bergzabern Johann Paul (2) Bruch), Margarethe Elisabeth Heintzenberg (~ 14.3.1704) und des Schaffners in Hornbach Johann Reinhard Heintzenberg (~ 20.7.1719) (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal Zweibrücken, a.a.O., S. 200, 151, 27).

 

 

Heintzenberg, Johann Reinhard:

1757 pfalz-zweibrückischer Interimsschaffner Wörschweiler und der Kirchenschaffnei Zweibrücken (vgl. Stuck: Verwaltungsperso­nal Zweibrücken, a.a.O., S. 234).

 

 

Heintzenberg, Maria Sophia:

Tochter des pfalz-zweibrückischer Kammerdirektors Johann Philipp (1) *Heintzenberg und Schwester des Johann Philipp (2) *Heint­zenberg; °° mit Kammerdirektor Otto Henrich Webel; Mutter von ++++ (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 66).

 

 

Heintzenberg, Susanne Cornelia:

geb. 28.1.1708; Tochter des Regierungs- und Konsistorialrats Johann Reinhard *Heintzenberg († 14.12.1739 Zweibrücken) und Anna Maria Bein (Tochter des Rentmeisters in Frankfurt/Main Paul Bein und Anna Christine Mohr); °° am 11.2.1724 in Bergzabern mit Dr. med Johann Paul (2) *Bruch (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 53 Anm. zu Nr. 607).

 

 

Heitrich:

s. auch Heydrich

 

 

Heitrich, Johann Martin :

1672 - vor 28.9.1739; in verschiedenen Urkunden als "Einwohner von Worms" bezeichnet; mit Admodiationsvertrag vom 8.12.1703 nassau-usingischer Amtskeller des Klosters Rosenthal (LA Speyer Best. C 38 Nr. 69 Bl. 25); er war in seiner Amtszeit befaßt mit der Regelung der "Sippersfelder Weiher", d.h. des Schwemmwoogs- und des Liebfrauenwoogs; diese liegen auf Sippersfelder Gemar­kung, gehören jedoch dem Kloster Rosenthal, die Gemeinde Sippersfeld hat allerdings das Tränkrecht und Schwemmrecht für ihr Vieh, woraus sich Rechtsprobleme ergaben (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 98/100; LA Spey­er NW 123; Bericht des Kellers Heitrich an der nassau-saarbrückische Amt Jugenheim); Eheschließung nicht vor 1704 mit Anna Ma­ria *Seibert aus Eisenberg (vgl. Billig, Wolfgang: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, Darmstadt 1980, S. 15, 26); seit 1713 Erbbeständer des St. Georgenhofs in Eisenberg (vgl. Billig, a.a.O., S. 27). Vater der Ottilia Franziska *Heitrich; Schwiegervater des Johann Peter Fabricius. Johann Martin Heidrich besaß in Eisenberg auch das Haus "Zum Lamm" (auf der Westseite der späteren Bahnhofstraße, direkt südlich des Eisbachs gelegen; vgl. Billig, a.a.O., S. 32 Anm. 91), das 1732 versteigert wurde. Heitrich hat nach seinem Wegzug von Eisenberg 1732 nur noch wenige Jahre mit "meiner anhaltenden Krankheit" in Rosenthal gelebt (vgl. Billig, a.a.O., S. 33).

 

 

Heitrich, Ottilia Franziska:

aus Eisenberg; Tochter des Johann Martin *Heitrich und der Anna Maria *Seibert; Eheschließung am 3.3.1729 mit Johann Peter *Fa­britius (vgl. Billig, Wolfgang: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, Darmstadt 1980, S. 30 Anm. 84); Mutter der Julia­na Fabricius, verh. Kindt

 

 

Heydrich, Abraham:

um 1710 Einwohner in Oberalben. Am 23.4.1710 kommt es zu einem Grundtückstausch in Oberalben. Es tauschen der Abraham Heydrich aus Oberalben und seine Ehefrau Anna Eva NN. mit Pater Maurer aus Oberalben und dessen Ehefrau Anna Margaretha NN. Wiesengrundstücke in der Gemarkung Oberalben (vgl. LA Speyer Best. F5 Nr. 370, fol. 104).

 

 

 

Helborn, Christoph:

vor 1699 Speyer (err.); °° Anna Maria Villhauer; Vater von Maria Christina Helborn (geb. 1.5.1681 Speyer; ~ 3.5.1681 Speyer), Anna Maria Helborn (geb. 2.11.1682 Speyer; ~ 4.11.1682 Speyer); Georg Christoph Helborn (geb. 11.11.1685 Speyer; ~ 12.11.1685 Speyer) (vgl. Internetdatei familysearch.org); die Kinder des verstorbenen Christ. Helborn verkaufen 1699 einen leeren Hausplatz in der Hauptstraße in Speyer (Anm.: neben dem Haus „Zur Meise“ gelegen) an den aus Landau zugewanderten Sattler, Hans Jakob *Müller (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 32).

 

 

Held, Georg:

1705 - 4.2.1776 in Mühlheim, Gmde. Obrigheim (vgl. Schrecker; in: Rheinisch-Pfälzische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 9, S. 516)

 

 

Held, Sebastian:

1703 - 1763 in Mühlheim, Gmde. Obrigheim (vgl. Schrecker; in: Rheinisch-Pfälzische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 9, S. 516)

 

 

Heldt, Hans:

vor 1586, Großbockenheim; in der Untertanenliste des Dorfes Großbockenheim von 1586 werden die vier Familienangehörigen Hans Heldt, Philipp Heldt, Kaspar Heldt und Nicklaus Heldt genannt (vgl. Schrecker; in: Rheinisch-Pfälzische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 9, S. 516)

 

 

Helfenstein, Johannes :

um 1580 Kirn / Nahe - nach 1637 Alzey; Sohn des Kaspar *Helfenstein und der Anna NN. († 1601); in Alzey urkundlich erwähnt 1611, 1613 und 1618; 1632 und 1637 Bürgermeister in Alzey; Eheschließung vor 1610 mit Felicitas *Koch, der Tochter des Jakob *Koch; Vater von Johann Michael *Helfenstein und Johann Henrich *Helfenstein (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzi­schen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 151).

 

 

Helfenstein, Johann Henrich (1) :

um 1620/1625 Alzey -17.8.1690; Sohn von Johannes Helfenstein und Felicitas *Koch; jüngerer Bruder von Johann Michael *Helfen­stein; Pate 1673 bei Johann Henrich *Helfenstein (2) (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 152); Johann Henrich Helfenstein (1) kam Mitte der 1640er Jahre nach Flonheim, wo er bereits am 18.9.1642 als Pate erwähnt ist. Urkundlich ist er dann bis zu seinem Tod als rheingräflicher Unterschultheiß in Flonheim, 1681-1684 auch als kurpfälzischer Faut erwähnt; er übte also als Vogt die kurpfälzi­schen Rechte außerhalb der Oberamtsstadt Alzey aus und Flonheim war Sitz der Alzeyer Ausfautei. 1684 wird er auch als "Ältester Kirchenjurat" bezeichnet. Eheschließung vor 1648 mit Elisabeth NN; Vater des Johannes Helfenstein (getauft 4.6.1648) und Johannes (Hans) Michael *Helfenstein (vgl. Billig, a.a.O., S. 149).

 

 

Helfenstein, Johann Henrich (2) (*Pfarr):

19.10.1673 Alzey - Juli 1718 Frankenthal; reformiert; Sohn von Johann Michael *Helfenstein und Maria Elisabeth Knab; sein gleich­namiger Onkel (Johann Henrich I. Helfenstein) war Taufpate; 23.10.1693 imm. Groningen; 1694 Student in Bremen; 1698/99 refor­mierter Pfarrer in Münster-Traisa und Steinbach / Donnersberg; 1700-1705 Pfarrer in Eppingen; 1705-1718 Pfarrer in Frankenthal; Eheschließung in Flomborn am 9.3.1706 mit Anna Margarethe Schramm; Vater des Pfarrer Franz *Helfenstein und des Pfarrers Jo­hann Peter *Helfenstein (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgi­schen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 152).

 

 

Helfenstein, Johann Henrich (3) :

getauft 7.2.1691 Flonheim - 6.10.1746 Grünstadt; Sohn von Johann (Hans) Helfenstein und Sybilla Barbara *Kleesattel; 1731 Rot­gerber und Lederhändler in Grünstadt, 1738 Landcommissarius und Gerichtskollege, liquidierte 1731/32 für Feldmessungen, erstei­gerte am 2.4.1731 das in der Gemarkung Grünstadt gelegene 311/4 Morgen große Hochheimer Gut für 19 Malter Erbpacht (LA Speyer Abt. Geistl. Güteradministration Fasc. 675 Nr. 3, fol. 89 ff.); ab 1739 Käufer von viel Grund und Boden; 1743 preußischer Reichshofrat; Eheschließung am 4.8.1716 in Grünstadt mit Anna Elisabeth *Schiffer aus Grünstadt; Vater von Johanna Friederica Ca­tharina *Helfenstein, Johanna Maria Elisabeth Helfenstein, Johann Michael Helfenstein, Georg Adolf Helfenstein, Johanna Sybilla Christina Helfenstein, Anna Augusta Catharina Henriette Helfenstein (geboren 27.9.1729, am 1.11.1749 Patin bei der Taufe der Anna Augusta Kindt, sowie am 19.12.1762 bei Anna Catharina Henrietta Kindt), unverheiratet; † 20.1.1775), +++++ (vgl. Billig, Wolf­gang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 146).

 

 

Helfenstein, Johann (Hans) Michael:

getauft 4.9.1650 Flonheim - 10.6.1721; Sohn des Johann Henrich Helfenstein und der Elisabeth NN.; rheingräflicher Rentmeister in Flonheim; 1. Eheschließung 2.9.1684 Sybilla Barbara *Kleesattel; Vater der Elisabetha Helfenstein (verh. mit Johann Daniel *Rohr), Johann Henrich *Helfenstein 2 Eheschließung am ++++ mit Anna Friederika verw. Müller; Vater der Sybilla Elisabeth *Helfenstein (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 43, 146).

 

 

Helfenstein, Johann Michael (*Pfarr):

um 1620 Alzey; Sohn von Johannes *Helfenstein und Felicitas *Koch; älterer Bruder des Johann Henrich *Helfenstein; Ratsherr in Alzey; Eheschließung mit Maria Elisabeth Knab; Vater des Pfarrers Johann Helfrich *Helfenstein (vgl. Billig, Wolfgang: Die Famili­en der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 152).

 

 

Helfenstein, Johann Michael:

um 1714; rheingräflicher Rentmeister in Flonheim; Eheschließung mit Anna Friederika Müller; Vater der Sybilla Elisabetha Helfen­stein, verh. Kindt (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 43).

 

 

Helfenstein, Johann Peter (*Pfarr):

1717 Frankenthal - +++; reformiert; Sohn des Pfarrers Johann Henrich *Helfenstein und Anna Margaretha *Schramm; Bruder des Pfarrers Franz *Helfenstein; zuletzt 1762-1788 Pfarrer in Sinsheim (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalz­grafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 152; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., 175).

 

 

Helfenstein, Johanna Friederica Catharina:

26.11.1717 - +++; Tochter des Rotgerbers und Lederhändlers in Grünstadt, 1738 Landcommissarius und Gerichtskollege in Grünstadt, Johann Henrich (3) *Helfenstein und der Anna Elisabeth *Schiffer; Schwester von Johanna Maria Elisabeth Helfenstein, Johann Michael Helfenstein, Georg Adolf Helfenstein, Johanna Sybilla Christina Helfenstein, Anna Augusta Catharina Henriette Helfenstein (geboren 27.9.1729, am 1.11.1749 Patin bei der Taufe der Anna Augusta Kindt, sowie am 19.12.1762 bei Anna Catharina Henrietta Kindt), unverheiratet; † 20.1.1775) (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 146).

 

°° am 28.11.1748 in Ebertsheim mit dem Apotheker Dr. Georg Daniel *Reiß aus Bad Dürkheim. Der Eintrag im luth. KB Ebertsheim vom 28.11.1748 lautet: „am der d 28te November wurde auf Special-Erlaubnis von Gnädigster Herrschaft alhier im Pfarrhaus copuliert der Hochwohlgebohrne Herr Georg Daniel Reiß Doctor der Arzney-Kunst in Dürkheim an der Hard mit Jgfr Friederica Catharina [Anm.: *Helfenstein], weyl Hn Joh: Henrich *Helfenstein, Land Commisarii bey Ihro Hochgräfl: Excellz: Herrn Graf Carl in Grünstadt nachgelassener ehel: Tochter.“ (vgl. luth KB Ebertsheim, Copulationseintrag vom 28.11.1748).

 

 

Helfenstein, Johanna Sybilla Christina :

15.3.1725 in Grünstadt - ++++; Tochter der Anna Elisabeth *Schiffer und Johann Henrich [3] *Helfenstein; Eheschließung am 4.7.1765 in Grünstadt mit dem Doktor und Landphysikus in Grünstadt, dem Witwer Friedrich Lorenz Eckard (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt, S. 147); sie war am 17.1.1761 in Grünstadt Patin bei der Taufe der Caroline Sybilla Margreth Kindt, der Tochter des Grünstadter Oberschult­heißen Georg Marcus *Kindt aus dessen 1. Ehe mit Eva Justina *König, verw. Knafel (vgl. Billig, a.a.O., S. 38).

 

 

Helfenstein, Kaspar:

vor 1575; er ist der älteste nachweisbare Helfenstein; 1583 erstmals urkundlich erwähnt:; 1598/99 Bürgermeister in Kirn / Nahe:; um 1575 2. Eheschließung mit Anna NN († 1601); aus der Ehe stammt der Sohn Johannes *Helfenstein (vgl. Billig, Wolfgang: Die Fa­milien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 153)

 

 

Helfenstein, Sybilla Elisabetha:

getauft 11.8.1714 Flonheim- 30.8.1794; Tochter des rheingräflichen Rentmeisters Hans Michael *Helfenstein und der Anna Friederi­ca Thiel verw. Müller; Eheschließung 18.4.1732 in Grünstadt mit Johann Philipp *Kindt (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 43); Mutter des Georg Markus *Kindt, Georg Wilhelm Kindt, Carl Ludwig Sigismund Kindt, Margaretha Kindt (verh. Kahn), Carolina Amalia Henriette Kindt (verh. von Feldern), Johanna Sybilla Christina Kindt, Georg Philipp Kindt, Anna Augusta Kindt (31.10.1749-28.12.1749), Friedrich Carl Daniel Christian Kindt und des Pfortmüllers und Landrats Johann Wilhelm Kindt (vgl. Billig, a.a.O., S. 43-45).

 

 

Helfmann, Hartmann:

leiningischer Rat; Vater der Kunigunde Helfmann (verh. am 21.9..1619 mit Hans (Johann) Balthasar *Hoffmann (Sohn des zwei­brückischen Kanzlers Balthasar *Hoffmann (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 32)

 

 

Heller, Jacob (*Rev48):

geb. 4.8.1826 Hochspeyer, Sohn von Heinrich Heller und Marie Katharina Fuchs aus Mölschbach; 1849 Soldat, ging zu den Frei­scharen über, politischer Flüchtling in der Schweiz (vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 199 Anm. zu Nr. 1013).

 

 

Heller, Philipp Jacob:

um 1780 Schulmeister in Rheingönheim; +++klären ob evangelisch+++, am 18.3.1761 in Rheingönheim bei der Taufe des Philipp Jacob Discher erwähnt (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 48).

 

 

Helmstadt, Erhard von:

speyerischer Amtmann im Amt *Lauterburg vor 1525 (Alter: Aufstand der Bauern S. 138).

 

 

Helmstadt, Maria von:

28.11.1556 (?); geb. von Affenstein; ihr Grabstein befindet sich in der evangelischen Kirche von Lambsheim (vgl. Kunstdenkmäler, Bd. Frankenthal, a.a.O., S. 351).

 

 

Helmstadt, Ulrich von:

war am 12.6.1525 in Freinsheim (vgl. Alter: Aufstand der Bauern, a.a.O., S. 378).

 

 

Helmstädt, Raban von:

1419-1422 Bischof von Speyer

 

 

Helwig, Johann Adolf:

vor 1700; kurpfälzischer Amtskeller in Wöllstein; seine Witwe Juliane Sophie Bachmann heiratete in 2. Ehe am 2.7.1700 in Zwei­brücken den Land- und Amtsrenovator sowie hessischen Verwalter des des Gerichts Schauenburg, Conrad Becker (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 234; Stuck: zweibrückisches Hofpersonal a.a.O., S. 14)

 

 

Hendel, Familie:

 

Literatur:

- Ahrens, Christian: Die Neustadter Familie Hendel; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 1974, S. 86 ff.

 

 

Henel, Carl Wilhelm:

1851 Bad Dürkheim; Sohn eines Bäckers aus Bad Dürkheim; Stadteinnehmer von Dürkheim von 1834-1851; Vater der Melinka *Henel (vgl. Dautermann u.a.: Bad Dürkheim, a.a.O., S. 143).

 

 

Henel, Melinka:

aus Bad Dürkheim; Tochter der Dürkheimer Stadteinnehmers Carl Wilhelm *Henel; Eheschließung mit dem Maler Theodor Pixis aus Kaiserslautern (vgl. Dautermann u.a.: Bad Dürkheim, a.a.O., S. 143).

 

 

Henn, Anna Salome (*Müll):

28.12.1728; Müllerin auf der Großsägemühle bei Altleiningen; ihr Grabstein befindet sich auf dem Friedhof von Höningen (Photo bei vgl. Weber: Mühlen I, S. 153).

 

 

Henn, Daniel (*Müll):

13.2.1797 Katzweiler - 18.4.1872 Schafmühlerhof; Sohn des Müllers auf der Dorfmühle in Katzweiler Heinrich *Henn und der Anna Margarethe *Hach; Müllermeister auf der Schafmühle in Katzweiler (die seine Frau in die Ehe brachte) und Ackerbauer auf der Schafmühle und dem Schafmühlerhof (Sonnenhof); °° in Katzweiler mit der Müllerstochter Maria Elisabetha Kolter († 22.12.1832 Schafmühle) (Tochter des Schafmüllers Heinrich *Kolter und der Anna Margaretha *Scheidt von der Schmeißbachermühle); 2. Ehe­schließung in Katzweiler am 8.2.1834 mit Margarethe Henn (Tochter von Johann Jakob Henn, Ackerer in Hirschhorn bei Kaiserslau­tern und der Katharina Gehm) (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Fami­lien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 372; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).

 

 

Henn, Heinrich (*Müll):

Müller auf der Dorfmühle in Katzweiler Heinrich; °° mit Anna Margaretha *Hach; Vater Daniel Henn (°° mit Maria Elisabetha Kol­ter) (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).

 

 

Henn, Johannes (*Müll):

1790 ist Henn nach Eulenbis zugezogen; 1798/99 ist Johannes Henn Müller in Eulenbis (vgl. Einwohnerverzeichnis Eulenbis 1798/99, abgedruckt bei Scheuermann: Eulenbis, a.a.O., S. 76); Vater von Johannes Henn und Heinrich Henn (vgl. Einwohnerver­zeichnis Eulenbis 1798/99, abgedruckt bei Scheuermann: Eulenbis, a.a.O., S. 76);

 

 

Henn, Johann Peter (Müll):

um 1743 Müller auf der Erzweiler Mühle in Erzweiler bei Baumholder; Schwiegersohn des Müllers und Erbbeständers Johann Emm­rich *Scholl; am 18.7.1743 beantragte Scholl bei der pfalz-zweibrückischen Regierung die Zustimmung zur Übergabe der Mühle an seinen Schwiegersohn für 480 fl (vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 86); Eheschließung mit NN. Scholl; Vater der NN. Henn, verh. mit dem Müller Carl Jakob *Creuscher (vgl. Hartmann, a.a.O., S. 88).

 

 

Henn, Johann Wilhelm “der Schwarze” (*Müll):

10.1.1730 Katzweiler - 10.12.1789 Katzweiler "an Leibesentzündung"; Sohn des Hans Wilhelm Henn (Erbbeständer auf dem Zwei­kircher Hof in Katzweiler) und der Katharina Magdalena NN.; Dorfmüller und Gemeindevorsteher in Katzweiler; °° am 6.11.1759 in Katzweiler mit der Müllerstochter Anna Maria *Kolter (Tochter des Müllers auf der Schafmühle Johannes Kolter und ; später Müller auf der Schafsmühle in Katzweiler;die im 30jährigen Krieg zerstörte Schafsmühle wurde 1685 von Martin Weißmann aus Wolfstein wieder aufgebaut; Erbnachfolger ist der Sohn Johann Michael Weißmann; dieser erweiterte den Betrieb um Öl- und eine Sägemühle auf der linken Seite der Lauter; seine Tochter, die Mühlenerbin heiratete 1740 den Müller Johannes Kolter; nach seinem Tod wurden die Betriebe links und rechts der Lauter getrennt; es entstehen zwei selbständige Mühlen unter dem Sohn Johann Heinrich *Kolter und dem Schwiegersohn Johann Wilhelm *Henn “dem Schwarzen” (vgl. hierzu Weber: Geschichte der Mühlen und des Müllerhand­werks, a.a.O., S. 240; Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle bei Katzweiler; in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101); Vater von ++++

 

Am 28.5.1756 erwarb sein Schwiegervater Johannes Kolter mit Genehmigung der kurpfälzischen Geistlichen Güteradministration die Dorfmühle in Katzweiler für 1600 Gulden von dem Dorfmüller Balthasar Forster. Grund waren schlechte wirtschaftliche Verhält­nisse, u.a. bedingt durch Wassermangel, weil der Mühlwoog nicht im Verfügungsrecht des Müllers auf der Dorfmühle stand. Johan­nes Kolter übergab die Dorfmühle seinem Schwiegersohn Johann Wilhelm Henn "der Schwarze", der von 1759/89 Erbbeständer auf der Dorfmühle war. Johann Wilhelm Henn baute mit Hilfe seines Schwiegervater das heutige Wohn- und Mühlengebäude.

 

Erst als man im Laufe der Jahre erkannte, daß die Mühle ohne den Mühlwoog wirtschaftlich nicht bestehen konnte, fing man, um diesen zu streiten. Im Sommer 1759 verlangte die kurfürstliche Verwaltung vom Unteramt Wolfstein Gutachten über den Stand der sog. Stiftsmühle in Katzweiler, wahrscheinlich weil der Beständer und Müller Johann Wilhelm Henn aus Verärgerung über die Ver­schleppung der Entscheidung im Mühlwoogstreit das Wasserfallgeld nicht gezahlt hatte. Aus 1773 ist eine Eingabe Henns überliefert, ihm entweder den Mühlwoog zuzusprechen oder den Pachtzins herabzusetzen; er wolle auch noch eine Ölmühle bauen, was ohne den Woog nicht möglich war. 1778 kam es zu einem Vergleich, wonach die Erbpacht ermäßigt wurde und dem Dorfmüller ein Nut­zungsrecht über den Tiefsee sowie den Neuwoog und Altwoog, nicht aber über den Mühlwoog zugesprochen wurde. Erst 1806 könn­te sein Sohn Heinrich Henn den Mühlwoog von der französischen Verwaltung erwerben. (Quelle: Internet-Datei Katzweiler Mühle auf Basis von: Schneider, Hermann: Katzweiler 1190-1990, hrsg. Gemeindeverwaltung Katzweiler; Henn, Karl: Geschichte der Katz­weilerer Sippe Henn, Ludwigshafen 1952; sowie Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370).

++++prüfen

 

 

Henn, Magdalene (*Müll):

um 1836; geb. in Katzweiler, sie stammt aus der Katzweiler Linie der Müllersfamilie Henn und ist eine Tochter von +++ und Enkelin des Müllers Johann Wilhelm *Henn “der Schwarze” und der Anna Maria *Kolter (von der Schafmühle in Katzweiler); die im 30jäh­rigen Krieg zerstörte Schafsmühle wurde 1685 von Martin Weißmann aus Wolfstein wieder aufgebaut; Erbnachfolger ist der Sohn Jo­hann Michael Weißmann; dieser erweiterte den Betrieb um Öl- und eine Sägemühle auf der linken Seite der Lauter; seine Tochter, die Mühlenerbin heiratete 1740 den Müller Johannes Kolter; nach seinem Tod wurden die Betriebe links und rechts der Lauter getrennt; es entstehen zwei selbständige Mühlen unter dem Sohn Heinrich Kolter und dem Schwiegersohn Wilhelm Henn “dem Schwarzen” (vgl. hierzu Weber: Geschichte der Mühlen und des Müllerhandwerks, a.a.O., S. 240); Müllerin auf der Schafmühle in Katzweiler; °° mit dem Müller Johann *Wilking; dieser übernimmt die Schafsmühle in Katzweiler; Mutter des Pfarrers Friedrich Daniel *Wilking (* auf der Schafsmühle bei Katzweiler am 12.3.1836); Großmutter der Elise *Wilking (vgl Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 513 Nr. 5963 und Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 334 Nr. 3880 iVm Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchsta­ben O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73).

++++prüfen++++

 

 

Henn, Wilhelm:

um 1708 Schultheiß in Katzweiler; seine Tochter heiratete 1708 in Katzweiler den Müller auf der Dorfmühle Balthasar Forster

(den Sohn des Müllers Johann Forster aus Veldorf / Oberpfalz und Müller auf der Stiftsmühle in Katzweiler) (Quelle: Internet-Datei Katzweiler Mühle auf Basis von: Schneider, Hermann: Katzweiler 1190-1990, hrsg. Gemeindeverwaltung Katzweiler; Henn, Karl: Geschichte der Katzweilerer Sippe Henn, Ludwigshafen 1952; sowie Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schaf­mühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370).

 

 

Henneberg, Johannetta (auch Johanna) von:

geb. Gräfin von Nassau-Saarbrücken; Tochter aus der Ehe zwischen Philipp I. und Anna v. Hohenlohe, seit 1422 mit dem Grafen Ge­org von Henneberg (Hennegau) verheiratet (Lehmann, Burgen Bd. 4 S. 24, 26); im Erbgang seit 1429 Miteigentümerin der Herr­schaften Stauf und Kirchheim; ihren Miteigentumsanteil veräußerte sie bereits 1431 an ihre Stiefbrüder Philipp II. und Johann v. Nassau-Saarbrücken (Lehmann Burgen Bd. 4 S. 26, 27), nämlich: Stauf (Burg u. Vorburg), Göllheim, Kerzenheim, Ramsen, Eisen­berg, Korbsweiler, Morsbach, Teile v. Dackenheim, Sippersfeld und den Miteigentumsanteil an den Rheindörfern.

 

 

Henneberg, Ferdinand Benk von:

um 1710, kurfürstlich-pfälzischer Major; Vater der Maria Elisabeth von Benk und der Maria Catharina von Benk (vgl. Henrich, Karl: Ein Mühlhausen im Lautertal?; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 136).

 

 

Hennemann, Jacob:

vor 1779 Altrip; katholisch; Schultheiß in Altrip; Vater von Conrad Hennemann (verh. am 8.6.1779 mit Anna Barbara Bohnenstiel (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 25).

 

 

Hennescheid, Christoph:

um 1736 Hofmann auf dem Naumburgerhof bei Ginsweiler; Vater der Anna Friederika Hennescheid (°° am 17.1.1736 in Odenbach/Glan mit Johann Peter Conrad) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.2: 1716-1798, S. 157).

 

 

Henop, Friedrich Ludwig (*Pfarr):

7.11.1740 Kaiserslautern - +++; Sohn von Pfr. Philipp Lukas *Henop und Johanna Maria Schaefer; Stud. 1758/61 Heidelberg, 1766/69 reformierter Pfarrer Easton/Pennsylvania/USA; 170/84 reformierter Pfarrer Frederik/Maryland/USA (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 178 Anm. zu Nr. 2057

 

 

Henop, Gottfried (*Pfarr):

um 1772 Weilerbach; Sohn des Kantors zu Altensimmern; reformierter Schulvikar in Weilerbach; °° am 26.7.1772 in Weierbach mit der Maria Angelica Rittershahn, verw. Weygand, Witwe des reformierten Schuldieners Peter *Weyandt (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 209)

 

 

Henop, Johann Casimir (*Pfarr):

geb. um 1738 Mosbach (?) - 17.9.1794 Kaiserslautern; Sohn von Pfr. Philipp Lukas *Henop und Johanna Maria Schaefer; 30.4.1753 imm. Heidelberg, 1776/94 reformierter Rektor in Kaiserslautern; Mitbegründer der Physikalisch-Ökonomischen Gesellschaft; 1. Ehe­schließung mit Albertine Rittmann (aus Mosbach - 27.5.1780 Kaiserslautern; 2. Eheschließung mit NN. Michaelis (Tochter des Apo­thekers aus Kusel Jakob Michaelis); Vater von Philipp Lukas (2) Henop (30.12.1771 Kaiserslautern - 8.3.1847 Trittau, aus der 2. Ehe), Jakob Christian Ludwig Henop (2.5.1786 aus der 2. Ehe) und die Tochter NN († Edenkoben; verh. mit Savart) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 178 Nr. 2058).

 

 

Henop, Philipp Lukas (*Pfarr):

aus Oppenheim - 23.5.1765 Kaiserslautern; Sohn des Küfermeisters Leonhard Henop; 4.7.1719 imm. Heidelberg; 1724/26 reformier­ter Rektor Oppenheim, 1726/35 Rektor Eppingen, 1734/74 Rektor Kaiserslautern; Eheschließung 1736 mit der Pfarrerstochter Johan­na Maria Schaefer (Tochter des Pfarrers zu Diebach Friedrich Schaefer und Louisa NN.); Vater von Pfr. Friedrich Ludwig Henop, Su­sanna Marie Henop und Pfr. Johann Casimir Henop Philipp Lukas (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 178 Nr. 2057 iVm NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 129 Nr. 2057; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90),

 

 

Henop, Susanna Marie (*Pfarr):

9.4.1738 Kaiserslautern; Tochter von Pfr. Philipp Lukas *Henop und Johanna Maria Schaefer; Eheschließung mit dem Apotheker in Kreuznach Johann Daniel Riehm (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 178 Anm. zu Nr. 2057).

Henrich, Johann Peter (*Pfarr):

um 1745; reformierter Schulmeister in Rodenbach bei Kaiserslautern; °° mit Margaretha Catharina NN.; Vater der am 10.12.1745 ge­borenen, und in Weilerbach getauften, sowie am 11.12.1745 verstorbenen Maria Catharina Henrich (vgl. Seiter, Monika und Fried­rich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 36).

 

 

Henrich, Familie:

 

Literatur:

- Hieronymi, Adolf: Die Familie Henrich und ihre Frauenahnen. Ein Beispiel der Verflechtung pfälzischer Beamtenfamilien; in: PRFK 1995, S. 264 ff und S. 309-318

 

 

Henrich, Philipp:

Schultheiß in Neuhofen; Vater der Maria Margarethe Henrich († 13.4.1743; verh. am 17.4.1742 Rheingönheim mit dem spätere Ge­richtsbürgermeister Johann Michael *Emberger) (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 59);

 

 

Henrich (Henrici), Johann Peter:

Oberschultheiß von Rheingönheim (bei Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 117 erwähnt als Schultheiß Johann Peter Hen­rici); er war Pate bei der Taufe des Johann Peter Mayer, Sohn des kurpfälzischen Schultheißen in Friesenheim Johann Michael *Mayer und der Schultheißentochter Maria Catharina Kohl (vgl. Ruf: Geschichte von Friesenheim, a.a.O., Bd. 2 S. 53); Vater der Margarethe Henrich (vgl. Ruf: Geschichte von Friesenheim, a.a.O., Bd. 2 S. 53).

 

 

Henrich, Johann Georg (*Müll):

18.8.1765 Hochspeyer - +++; Müller auf der Hochspeyerer Mühle; Sohn des Müllers Johann Peter *Henrich aus der 2. Ehe mit Christine Graf; nach dem Tod des Vaters († 1.11.1793) übernahm er die Mühle auf dem Mühlhof in Hochspeyer; Erbbestand zusam­men mit Johann Heinrich (2) Barth. In der französischen Revolution fiel der Besitz als herrschaftliches Gut an den französischen Staat; die Beständer hatten zunächst die Erbpacht an die französische Republik zu zahlen; das Eigentum wurde schließlich versteigert (a.A. Ludt: Hochspeyerer Mühle, a.a.O., S. 89) und fiel an Alexander Jacomin de Malespine aus Zweibrücken, an den nunmehr die Erbpacht gezahlt werden mußte. °° in Hochspeyer am 15.4.1792 mit Elisabeth Eicher/Eicher aus Mußbach; Vater von Johann Christi­an Henrich (*25.3.1793), Johann Heinrich Henrich (*16.8.1795), Jackobina (1799-1800) und Elisabeth Henrich (*6.4.1801). Am 11.12.1815 erhielt Johann Heinrich Henrich den Besitz von seinen Eltern (Johann Georg Henrich und Elisabeth Eicher) übertra­gen (vgl. Neumer, a.a.O., S. 200).

 

 

Henrich, Johann Heinrich (Müll):

16.8.1795 Hochspeyer - +++; Müller in Hochspeyer; Sohn des Müllers Johann Georg *Henrich und der Elisabeth Eichert/Eicher; Am 11.12.1815 erhielt Johann Heinrich Henrich den Besitz, den Anteil an der Mühle auf dem Mühlhof, von seinen Eltern (Johann Georg Henrich und Elisabeth Eicher) übertragen (vgl. Neumer, a.a.O., S. 200). Die auf dem Mühlhof und Gut lastende Erbpacht wurde am 16.1.1831 mit 1900 fl durch den Müller Johann Heinrich Henrich abgelöst (vgl. Neumer: Bürgerbuch der Verbandsgemeinde Hochs­peyer, a.a.O., S. 200). °° mit Elisabeth Rocket vom Langensohler Hof (*um 1788 Schmalenberg - 12.11.1864 Hochspeyer; Tochter des Ackerers auf dem Langensohlerhof, Gemeinde Trippstadt, Peter Rocket und Katharina Schroth); aus der Ehe stammen die Kinder Katharina Henrich (*um 1816 Langensohlerhof Gemeinde Trippstadt; °° am 17.11.1836 in Hochspeyer mit dem Schumacher in Hochspeyer Jacob Maurer), Heinrich Henrich (2.7.1823-12.11.1864), Eva Henrich (*20.4.1825; °° 1855 mit Georg Philipp Franz­mann), Magdalene Henrich (*10.3.1827, °°1.5.1848 in Hochspeyer mit dem Bäcker aus Trippstadt Ludwig Rösel), Elisabeth Hen­rich (*20.9.1832, °°1856 mit Karl Schmitt), Valentin Henrich (*26.2.1835) (vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochs­peyer, a.a.O., S. 200).

 

 

Henrich, Johann Peter (*Müll):

aus +++; ab 1758 Müller auf der Hochspeyerer Mühle; °° mit NN. Barth, der Tochter des Müllers +++ Barth und Schwester des NN. Barth; Die Mühle lag auf dem Gelände des sog. Mühlhofs; Erbbestandsbriefe von 1710, 1723, 1776 wurden ausgestellt durch den Grafen von Leiningen-Hardenburg (vgl. Weber: Mühle und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 277); ursprünglich bildete Hof und Mühle eine Einheit; dabei blieb es solange Hofgut und Mühle den Mitgliedern der Familie Barth zufiel; das änderte sich erst, als durch Ein­heirat 1758 Peter Heinrich Müller auf der Hochspeyerer Mühle wurde; es zu erheblichen Differenzen, die ihren Ausgang in der Be­wässerung der Wiesen zwischen Mühle und Springweiher nahmen; der Hofbauer verwendete Wasser aus dem Mühlengraben zur Be­wässerung der Wiesen, wodurch der Müller Heinrich sich im Betriebe seiner Mühle beeinträchtigt sah. Da der Konflikt innerhalb der Familie nicht gelöst werden konnte, wandte sich der Müller Peter Heinrich zunächst an die Leiningische Regierung, deren Behörden ihn wahrscheinlich nicht zufriedenstellten; so erhob er schließlich Klage vor dem kurpfälzischen Appelationsgericht Mannheim; die­ses war an sich nicht zuständig, da die Mühle zum Grafschaft Leiningen-Hartenburg gehörte, und damit das Leininger Gericht zu­ständig gewesen wäre. Nach jahrelangem Prozeßverfahren, bei dem die Zuständigkeit und auch die Hoheitsfrage zwischen Leiningen und Kurpfalz die zentrale Rolle spielte, scheint sich Leiningen mit seiner Auffassung gegenüber Kurpfalz durchgesetzt zu haben, denn 1776 endete der Prozeß zwischen dem Müller Peter Heinrich und seinem Schwipp-Schwager, dem Hofbeständer Johann Hein­rich (1) *Barth mit einem Vergleich, auf dessen Basis der Erbbestandsbrief 1776 bestellt wurde (vgl. Ludt: Hochspeyerer Mühle, a.a.O., S. 88/89).

 

Trotz der jahrelangen Streitigkeiten muß es also zu einer Einigung gekommen sein. Der Erbbestandsbrief von 1776 ist an beide Streithähne, den Johann Heinrich *Barth und den Johann Peter *Henrich ausgestellt; deren Söhne Johann Heinrich (2) Barth und Jo­hann Georg Henrich erscheinen beide als Müllermeister in Hochspeyer.

 

 

Henrici, Johann Henrich:

6.8.1677 in Worms - 28.4.1720; Sohn von Johann Martin *Henrici und Anna Maria Vierling; Schiffer in Worms; Eheschließung am 9.10.1703 in Worms mit Anna Maria Rudolff (vgl. Wilhelm, Klaus: Die Vorfahren des Pfarrers und Inspektors Johann Jacob Henrici von Kusel. Die Familie Henrich, Schiffer und Schneider in Worms und Mannheim; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 401).

 

 

Henrici, Johann Jakob (*Pfarr):

20.1.1719 Worms - 22.3.1783 Kusel; Sohn von Johann Henrich *Henrici und Anna Maria *Rudolff; 1748/69 lutherischer Vikar Ku­sel, 1749/53 Diakon Lichtenberg, 1754/63 Pfarrer Battweiler, 1769/69 Waldmohr, 1769/83 Pfarrer und seit 1782 auch Inspektor in Kusel; war 20 Jahre blind (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 178, Nr 2063; Wilhelm, Klaus: Die Vorfahren des Pfarrers und Inspek­tors Johann Jacob Henrici von Kusel. Die Familie Henrich, Schiffer und Schneider in Worms und Mannheim; in Pfälzisch-Rheini­sche Familienkunde 2008, S. S. 401).

 

 

Henrici, Johann Martin:

um 1650 Mannheim - 1.5.1728 Worms; Sohn von Hans Martin Henrici und Maria NN.; Schiffer; 1723 Zunftschreiber der Wormser Fischerzunft und 1724 Beisitzmeister; Burgvogt und sog. Heimbürger in Worms; Eheschließung am 28.6.1676 in Mannheim mit Anna Maria Vierling; Vater des Johann Henrich *Henrici (vgl. Wilhelm, Klaus: Die Vorfahren des Pfarrers und Inspektors Johann Ja­cob Henrici von Kusel. Die Familie Henrich, Schiffer und Schneider in Worms und Mannheim; in Pfälzisch-Rheinische Familienkun­de 2008, S. S. 401).

 

 

Hensel, Johann Nicolaus:

geb. 1657 Hermersberg; seit 16.9.1716 Erbbeständer auf dem Stüterhof (bei Trippstadt ? oder Isenachtal)

 

 

Hensel, Peter:

um 1584; aus Nußdorf; seine Frau wurde der Hexerei beschuldigt (vgl. Ziegler, Hans: Landauer Hexenprozesse im 16. Jahrhundert in: Pfälzer Heimat 1960, S. 2).

 

 

Hepp, Adam Ludwig (*Pfarr):

1751-1842; Sohn des Pfarrers Ludwig Heinrich *Hepp und der Anna Catharina Raquet; Pfarrer in Kaiserslautern seit 1794; 1798-180 Obersecretär der Municipalität; 1783 Eheschließung mit Elisabeth Bruckner; Vater von Dr. Philipp Hepp; des Regierungsdirektors Ludwig Peter Jakob Hepp und des Pfarrers Daniel Friedrich Hepp (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der Pfälzischen Re­volution; Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1999, S. 289).

 

 

Hepp, Friedrich:

in Freinsheim als Kirchenzinsschuldner lange vor 1658 aufgeführt (vgl. Görtz, Hans-Helmut: Das Freinsheimer Kirchenzinsregister von 1658 und die Almosenrechnung von 1700-1702 als Personenkundliche Quellen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 4 /2003, S. 195).

 

 

Hepp, Georg Ernst :

1643 - 1692 Meisenheim; Bürger und Tuchbereiter in Meisenheim; Bruder der Maria Elisabeth *Hepp (1672 morganatische Gattin des Herzogs Friedrich Ludwig von Zweibrücken); Eheschließung 1673 mit Anna Maria Welther (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 179 Anm. zu 2067; Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der Pfälzischen Revolution; Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1999, S. 289); Vater von Johann Abraham *Hepp

 

 

Hepp, Johann Abraham (*Pfarr):

22.11.1679 getauft Meisenheim - 8.3.1757 Zweibrücken; Sohn des Bürgers Georg Ernst Hepp aus Meisenheim; 8.7.1698 imm. Mar­burg; Vikar in Achtelsbach, 23.9.1708.1710 reformierter Pfarrer in Winden; 4.1.1710-1713 Barbelroth, 16.1.1713-1717 Annweiler II, 1717-1722 Annweiler I; 1722 ex invidia (üble Nachrede) vertrieben; wegen seiner Verdienste 1723-1724 Pfarrer Baumholder und Hofprediger der Pfälzgräfin Charlotte Friederike in Dörrmoschel; 1724-1736 Diakon Meisenheim, 1736-1749 Pfarrer Meisenheim I, 1749-1757 Zweibrücken II, 1750 Kons. Ass.; Eheschließung am 3.2.1711 in Frankweiler Anna Katharina *Möllenthiel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 179 Nr. 2067); Vater der Katharina Juliane *Hepp (verh. mit Pfarrer Johann Philipp Nikolaus *Müller) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 313 Anm. zu Nr. 3615), der Margarethe *Hepp (verh. mit Pfarrer Friedrich David Kessler) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 228 Anm. zu Nr. 2632) und des Pfarrers Ludwig Heinrich *Hepp (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der Pfälzischen Revo­lution; Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1999, S. 289)

 

 

Hepp, Johann Adam Ludwig:

++(vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 179 Nr. 2072)+++; Eheschließung mit Margarethe *Rettig (Tochter des Kirchenschaffners Franz Daniel *Rettig und Johann Juliana *Marx) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 211).

 

 

Hepp, Johann Adam Philipp:

1797 - 1867; Dr. med; aus Neustadt; einer der Initiatoren des Hambacher Festes 1832; pfälzischer Abgeordneter der Ständekammer 1848 in München (vgl. Fenske [hrsg.], Die Pfalz und die Revolution, Bd. 1, S. 62; im einzelnen S. 234 f.). Hepp ist 1849 einer der In­itiatoren zur Zusammenfassung der Reformbewegungen im Vaterlandsverein, zu dessen Gründung am 27.3.1849 auf einer Bürgerver­sammlung in Neustadt beschlossen wurde (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. 1 S. 69).

 

Photo:

- Fenske: Die Pfalz und die Revolution 1848/49; a.a.O., Bd. 1, S. 92

 

Literatur:

- Wunder, Gerhard: Dr. Philipp Hepp; in: Jahrbuch der Hambach-Gesellschaft 3 (1990/91), S. 45 ff.

 

 

Hepp, Katharina Juliane (*Pfarr):

22.9.1715 (?) Zweibrücken - 22.1.1792 Zweibrücken; Tochter von Pfarrer Johann Abraham *Hepp und Anna Katharina *Möllenthiel; Schwester der Margarethe *Hepp; Eheschließung am 3.8.1733 in Zweibrücken mit Pfarrer Johann Philipp Nikolaus *Müller; Mutter von Pfarrer Johann Philipp *Müller (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 313 Anm. zu Nr. 3615 und S. 314 Anm. zu Nr. 3626); Anm. Geburtsdatum kann nicht stimmen, oder das Eheschließungsdatum der Eltern ist falsch.

 

 

Hepp, Ludwig Heinrich :

1719-1783; Sohn von Pfarrer Johann Abraham *Hepp und Anna Catharina *Möllenthiel; Bruder von Katharina Juliana *Hepp und Margarethe *Hepp; Pfarrer in Frankweiler 1746-1767; Eheschließung mit Anna Catharina Raquet; Vater von Adam Ludwig *Hepp (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der Pfälzischen Revolution; Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1999, S. 289)

 

 

Hepp, Margarethe (*Pfarr):

3.8.1747 Barbelroth; Tochter von Pfarrer Johann Abraham *Hepp und Anna Katharina *Möllenthiel; Schwester der Katharina Ju­liane *Hepp; Eheschließung am 25.10.1746 mit Pfarrer Friedrich David Kessler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 303 Anm. zu Nr. 3615 und S. 228/229 Anm. zu Nr. 2632).

 

 

Hepp, Maria Elisabeth :

Schwester des Georg Ernst *Hepp; seit 1672 morganatische Gattin des Herzogs Friedrich Ludwig von Zweibrücken (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der Pfälzischen Revolution; Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1999, S. 289)

 

 

Heppenheim, gen. vom Saale (Familie):

die Herren von Heppenheim waren Grundbesitzer in Heppenheim (im Loch) bei Alzey; der Beiname stammt von dem namensgeben­den "Haus auf dem Saal" in Alzey (vgl. Burgenlexikon II 340).

 

 

Heppenheim, Andreas von, gen. vom Saale:

Bruder des Anthes von *Heppenheim (vgl. Burgenlexikon II 340).

 

 

Heppenheim, Anthes von, gen. vom Saale:

1484 urkundlich in einem Teilungsvertrag mit seinem Bruder Andreas von Heppenheim, betreffend *Heppenheim (im Loch) urkund­lich belegt. Die Brüder teilten den von ihren verstorbenen Eltern ererbten Gesamtbesitz (vgl. Burgenlexikon II 340).

 

 

Heppenheim, Barbara von H., gen. vom Saale:

1535-14./15.10.1567 (unterschiedliche Angaben bei Conrad, Kloster Rosenthal, S. 45 [15.10.1567] und ders. Neue Leininger Blätter, 2. Jg. 1928, Heft 7/8, S. 63 [14.10.1567]); 13. Äbtissin Kloster Rosenthal.

 

 

Herbst, Johann Peter:

um 1699 aus Sausenheim; er ist am 10.2.1699 in Albsheim/Eis als Pate bei der Taufe des Johann Peter Heeß, des Sohnes von Valentin *Heeß (vgl. ev. KB Mühlheim a.d. Eis I 1698-1798, Taufeintrag vom 10.2.1698, Bl. 6).(vgl. ev. KB Mühlheim a.d. Eis I 1698-1798, Taufeintrag vom 10.2.1698, Bl. 6).

 

 

Herder, Laurentius:

um 1582 Speyer; Magister; Syndikus der Universität Heidelberg; kaiserlicher Kommissar am Reichskammergericht; er vernahm zu­sammen mit Magister Schweighardt *Kegele ab August 1582 Zeugen im Prozeß des Peter (1) *Nagel von Dirmstein gegen Kurpfalz wegen streitiger Steuerlast am sog. Nagelschen Gut in Freinsheim (vgl. Görtz, Hans Helmut: Von Menschen und Büchern. Prozeßak­ten erzählen über den Flecken Freinsheim vor 1600; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 394).

 

 

Herding, Josepha Ursula Maria, von Gräfin von Saint-Martin:

1780 Mannheim - † 24.11.1849 Mannheim, Tochter des franz. Grafen Claude de Saint Martin (1729-1799) und der Ursula von Verschaffelt († 1780 Mannheim; Tochter des kurpfälzischen Hofbildhauers Peter Anton von Verschaffelt. Witwe des Freiherrn von Herding; um 1840 Rentnerin in Mannheim 3. °° mit dem Generaladjutanten des Kurfürsten Karl Theodor und Generalleutnant Nikolaus Kasimir Freiherr von Herding († 1811); Mutter der Maria Magdalena Freiin von Herding (1789-1859, °° 29.9.1808 mit Karl Theodor Friedrich Lorenz Franz zu Isenburg, Prinz zu Isenburg und Büdingen in Birstein). Großmutter der Carolina Franziska Dorothea Josephine Maria Katharina zu Isenburg, Prinzessin zu Isenburg und Büdingen in Birstein (1809-1861; °° am 26.4.1830 in Mannheim mit dem österreichischen Ministerpräsidenten Karl Ferdinand Graf von Buol-Schauenstein) 4.

 

Sie wurde geboren als Josepha Ursula von St. Martin (öfter auch de Saint Martin). Ihr Vater, der französische Graf Claude de Saint Martin (1729–1799), hatte sich in Mannheim niedergelassen und betrieb dort seit 1764 die staatlich monopolisierte Lotterie. Die Mutter, Ursula de Saint Martin geb. von Verschaffelt († 1780), war die Tochter des kurpfälzischen Hofbildhauers Peter Anton von Verschaffelt (1710–1793). Von beiden Eltern existieren bemerkenswerte Grabmäler in der Heilig-Geist-Kirche (Mannheim), welche bei der Profanierung der Augustiner-Chorfrauen-Kirche Mannheim dorthin übertragen wurden; das der Mutter stammt von Peter Anton Verschaffelt selbst 5.

 

Josepha von Herding war Gläubigerin des Müllers Franz Ludwig Schmitt von der Obermühle in Maikammer. 1840 war Eigentümer der Obermühle der Müller Franz Ludwig *Schmitt. Die Mühle wurde am 7.9.1840 aufgrund eines Urteils des Bezirksgerichts Landau vom 23.5.1840 versteigert. In der Versteigerungsankündigung vom 19.8.1840 heißt es: „Auf Betreiben ihrer Exzellenz, der Dame Josepha Ursula Maria Gräfin von Saint-Martin, Witwe des Freiherrn von Herding, Rentnerin, in Mannheim wohnend …., Klägerin auf Versteigerung, gegen Franz Ludwig *Schmitt, Müller auf der Ober= oder Wiesenmühle, zur Gemeinde Maikammer gehörig, und seine bei ihm wohnende Ehefrau Katharina Begel, Beklagte auf Versteigerung, und in Gefolge Urtheils Kö­nigl. Bezirksgerichts zu Landau vom drei und zwanzigsten Mai abhin … wodurch die Zwangsversteigerung gegen die Beklagten ver­ordnet … wurde, sollen … versteigert werden: Im Banne Kirrweiler … Zwölf Aren neunzig Meter, ein massiv von Stein erbautes neues Wohnhaus, Mahlmühle, Hof, Scheuer, Stallung, Garten, Wiese, Baumstück und Zubehör, die Ober oder Wiesenmühle genannt, mit completter Einrichtung … Die Mühle hat drei Mahlgänge, einen Schälgang und eine Schwingmühle; das zweistöckige Wohnhaus ist vor 2 bis 4 Jahren ganz massiv von Steinen neu erbaut, das alte ist weggebrannt, und hat in der Fronte in jedem Stock acht Fenster .. auf der Mühle haftet ein jährlicher Erbpacht an Johann Born zu Edenkoben von 11 Hectoliter 11 Liter [8 Malter] Korn und 36 kr. Geld auch gedenket die Gemeinde Maikammer noch eine Gülte auf diese Mühle in Anspruch zu nehmen.“ 6

 

 

Herdt, Catharina:

aus Kusel (?); Eheschließung mit dem Brauer Abraham *Emmerich († 1674) aus Kusel; Mutter der Anna Margarethe *Emmerich (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerli­chen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 263).

 

 

Heres, Christoph (*Pfarr):

1750 in Darmstadt - 25.12.1828 in Amorbach; Studium der Theologie in Gießen; anschließend Famulus in Dessau bei Karl Friedrich *Barth; er kam mit Barth an das Heidesheimer Philanthropin; zwischen 1776 und 1778 Konrektor, dann Rektor und Frühprediger in Dürkheim; seit 1788 lutherischer Pfarrer in Bechtheim; fürstlich-leiningischer Untertan; Bechtheim gehörte zum Fürstentum Leinin­gen; ab 1803 leiningischer Hofkammerrat in Amorbach (vgl. Kell: Fürstentum Leiningen, a.a.O., S. 77 mit Anm. 300).

 

 

Hermann, Carl Ludwig Heinrich (*Pfarr):

21.7.1834 Neusaarwerden; † 15.7.1856 in Kirchheimbolanden; um 1834 Pfarrer in Albisheim (vgl. Kunstdenkmäler, Bd. 7 Kirch­heimbolanden, a.a.O., S. 25); sein Grabstein befindet sich auf dem Friedhof von Albisheim (vgl. Kunstdenkmäler, Bd. 7 Kirchheim­bolanden, a.a.O., S. 25).

 

 

Hermann, Christoph :

geboren vor 1600 (Rückschluß aus dem Geburtsdatum des Sohnes Dietrich *Hermann); 1617 urkundlich erwähnt als einer der Ge­richtsherren in Lachen (heute Lachen-Speyerdorf) bei Neustadt; vor 1636 Metzger in Edenkoben; er erwarb 1636 das Bürgerrecht in Neustadt; 1. Eheschließung mit ++++; 2. Eheschließung mit Catharina *Römich aus Neustadt; ab 1648 erneut in Edenkoben; 1654 Unterfauth in Edenkoben; Vater der Dietrich *Hermann und des Jacob Hermann (vgl. Thomas, Hans: Der Metzgermeister Dietrich Hermann in Neustadt und die Frage seiner Herkunft; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2006, Bd. XVI Heft 1, S. 15).

 

 

Hermann, Dietrich :

ca. 1600 Edenkoben - ca. 1685 Edenkoben; Sohn des Christoph *Hermann; Bruder des Jakob Hermann; vor 1636 war er Metzger in Edenkoben. Vielleicht hat der berüchtigte Kroatensturm von 1635 auf Kaiserslautern Hermann bewogen, den Schutz einer ummauer­ten Stadt aufzusuchen, denn 1636 erwarb er das Bürgerrecht von Neustadt, wo er zweifellos schon als ein rühriger und tüchtiger Mann bekannt war, stammte ja seine zweite Ehefrau Catharina *Römich aus Neustadt. Bereits im Dezember 1636 wurde er als einer der 'Ältesten' von der Bürgerschaft über das Geld besetzt. Im Mai 1640 wurde er 'alter Schätzer', welches Amt er aber bereits im De­zember 1640 wieder aufgab, weil er Viertelmeister wurde. 1643 Ratsmitglied in Neustadt. 1645 wurde er jüngerer Bürgermeister. Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges setzte Dietrich Hermann es durch, daß er aus seinen Ratspflichten entlassen wurde, was ihm nach eineinhalb Jahren gelang. In Edenkoben hatte er sich bereits eine neue Stellung gesichert, er wurde Hofmann des Klosters Heilsbruck. Außerdem wurde er "Herr Diether Hermann zu Edigkoben Chur Pfaltz Unterfauth. Auch die Verbindung zu Neustadt blieb bestehen, da er darum gebeten hatte, sein Bürgerrecht aufrecht zu erhalten (vgl. Thomas, Hans: Der Metzgermeister Dietrich Hermann in Neustadt und die Frage seiner Herkunft; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2006, Bd. XVI Heft 1, S. 14); 1. Ehe­schließung ca. 1626 mit Katharina (?) Schwenck aus Edenkoben (Tochter des Hans Schwenck; vgl Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Johann Conrad Hermanni und seine Familie; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1986, S. 473; Vorname nach Arm­knecht, a.a.O.); 2. Eheschließung vor 1635 mit Catharina *Römich aus Neustadt (Tochter des Lorenz Römich und der Catharina NN.; vgl. Thomas: Der Landschreiber ..., a.a.O., S. 474; Thomas: Der Metzgermeister ..., a.a.O., S. 14); 3. Eheschließung am 26.5.1648 Susanne Du Moulin († 2.8.1674 Neustadt; Witwe des Johann Peter Pirot aus Frankenthal; vgl. Thomas: Der Landschreiber ..., a.a.O., S. 474); insgesamt 16 Kinder; Kinder aus der 1. Ehe mit Katharina Schwenck sind der Johann Nikolaus Hermanni und Johann Con­rad Hermanni (vgl. Thomas: Der Landschreiber, a.a.O., S. 475); Kinder aus der 2. Ehe mit Catharina *Römich sind: Maria Ottilia Hermanni (geboren 1635 in Neustadt), Anna Maria Hermanni (geboren 1637 in Neustadt) und Philipp Carl Hermanni (geboren 1640 in Neustadt)

 

Literatur:

- Armknecht, Carl: Hermanni aus Neustadt an der Haardt; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1952 S. 9ff; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 49

- Thomas, Hans: Der Metzgermeister Dietrich Hermann in Neustadt und die Frage seiner Herkunft; in: Pfälzisch-Rheinische Famili­enkunde 2006, Bd. XVI Heft 1, S. 14

- Thomas, Hans und Hedwig: Die Becherliste des Rates zu Neustadt / Weinstraße; in: Pfälzer Heimat 1988, S. 57

- Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Johann Conrad Hermanni und seine Familie; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1986, S. 472; in Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 35

 

 

Hermann, Franz Daniel:

Metzger und Wirt; Vater der Jacobine Franziska *Hermann (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, S. 308).

 

 

Hermann, Friedrich Christian (*Pfarr):

15.3.1736 Mülheim/Mosel- 21.1.1790 Mülheim/Mosel; Sohn des Pfarrers Johann Jakob *Hermann; 1758/59 Informator Alsenborn, 8.4.17611. Ex. Heidelberg; 19.5.1762/30.7.1762 luth. Pfr. Kaiserslautern, 1774/90 Pfr. Mülheim/Mosel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 181 Nr. 2095 iVm NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchenge­schichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 130 Nr. 2095; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90).

 

 

Hermann, Isaac :

geboren 17.2.1646 Metz; Sohn von Jacob (1) *Hermann und Marie *Urban; er ging zu seinem Onkel Dietrich *Hermann nach Eden­koben (vgl. Thomas, Hans: Der Metzgermeister Dietrich Hermann in Neustadt und die Frage seiner Herkunft; in: Pfälzisch-Rheini­sche Familienkunde 2006, Bd. XVI Heft 1, S. 15); 1666 Metzgerknecht in Neustadt; 1673 Metzger in Edenkoben; Eheschließung 1673 in Edenkoben mit Anna Katharina Sauer; Vater von Hans Friedrich Hermann und Anna Barbara Hermann (vgl. Armknecht, Carl: Hermanni aus Neustadt an der Haardt; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1952 S. 16; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Bei­träge Nr. 49).

 

 

Hermann, Jacob (1) :

vor 1637; Sohn des Christoph *Hermann; Bruder des Metzgermeisters Dietrich *Hermann; (Anm.: Armknecht, Carl: Hermanni aus Neustadt an der Haardt; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1952 S. 9, 16; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 49: gibt den Vornamen mit "Johann" an). Begründer des Metzer Hauptstamms der Familie Hermanni (vgl. Armknecht, a.a.O.); Jacob Her­mann war Metzgermeister und zunächst wohnhaft in Lachen bei Neustadt; später seit ca. 1638 Metzgermeister in Metz. Eheschlie­ßung am 22.2.1637 in Metz mit Marie Urban, Tochter des Zimmermann Jean Urban aus Metz (vgl. Thomas, Hans: Der Metzgermeis­ter Dietrich Hermann in Neustadt und die Frage seiner Herkunft; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2006, Bd. XVI Heft 1, S. 15). Kinder aus der Ehe waren Marie Hermann (geboren am 7.11.1639; Eheschließung am 7.4.1670 mit Paul Pillon), Jacob Hermann (2) (geboren 6.3.1644, ging nach Edenkoben), Isaak Hermann (geboren 17.2.1746, ging nach Edenkoben). 2. Eheschließung am 16.8.1646 in Metz mit Elisabeth Guerre.

 

 

Hermann, Jacob (2):

6.3.1644 Metz - 24.5.1685 Lachen bei Neustadt; Sohn von Jacob (1) *Hermann und Marie *Urban; er ging zu seinem Onkel Dietrich *Hermann nach Edenkoben; Eheschließung am 1.4.1668 in Lachen mit Maria Catharina Drüb; Vater von Samuel Hermann, Anna Barbara Hermann, Hans Jacob Hermann und Hans Jacob Hermann (vgl. Thomas, Hans: Der Metzgermeister Dietrich Hermann in Neustadt und die Frage seiner Herkunft; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2006, Bd. XVI Heft 1, S. 15, 20).

 

 

Hermann, Jacobine Franziska:

1811-1839; Tochter des Franz Daniel *Hermann; Eheschließung mit Philipp Abraham *Schmidt; Mutter des Philipp Peter *Schmidt (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerli­chen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, S. 308).

 

 

Hermann, Johann:

= Jakob (1) Hermann; Sohn des Christoph *Hermann; Bruder des Dietrich *Hermann; Begründer des Metzer Hauptstamms der Fa­milie Hermanni; Vater des Johann (2) Hermann und des Isaak Hermann (vgl. Armknecht, Carl: Hermanni aus Neustadt an der Haardt; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1952 S. 9ff; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 49)

 

 

Hermann, Johann Jacob:

15.6.1705 Windesheim (?) - 12.3.1774 Mülheim/Mosel; Pfarrer in Mülheim; Vater des Pfr. Friedrich Christian *Hermann (vgl. Biun­do: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 181 Anm. zu Nr. 2095).

 

 

Hermann, Johann Jacob (*Pfarr):

aus Zweibrücken - 1774 Dietrichingen; Sohn des Metzgermeisters NN. Hermann aus Zweibrücken; ab 22.6.1763 Schullehrer in Mauschbach und Dietrichingen; Eheschließung mit NN (vgl. Hoffmann, Karl: Aus der Reformierten Schulgeschichte von Mausch­bach und Dietrichingen im früheren Herzogtum Zweibrücken; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1986, S. 47 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 79).

 

 

Hermann, Maria Margareta Jacobina:

geb. Merck; † 20.9.1834 in Albisheim; Mutter des Pfarrers von Albisheim Carl Ludwig Heinrich Hermann; ihr Grabstein befindet sich auf dem Friedhof von Albisheim (vgl. Kunstdenkmäler, Bd. 7 Kirchheimbolanden, a.a.O., S. 25).

 

 

Hermann, Marie:

geboren 7.11.1639; Tochter von Jacob (1) *Hermann und Marie *Urban; Eheschließung am 7.4.1670 mit Paul Pillon (vgl. Thomas, Hans: Der Metzgermeister Dietrich Hermann in Neustadt und die Frage seiner Herkunft; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2006, Bd. XVI Heft 1, S. 15).

 

 

Hermann, Reinhard:

um 1698; kurpfälzischer Schultheiß in Imsweiler (vgl. Grabstein seines Patenkindes Reinhard Emig geb 1698 auf dem Friedhof in Dreisen; vgl. hierzu Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 67).

 

 

Hermanni, Familie:

die große und über die Grenzen der alten Rheinpfalz ausgebreitete und verzweigte Familie Hermanni kann mit einigem Recht den Metzgermeister Dietrich *Hermann in Edenkoben und Neustadt / Weinstraße ihren Stammvater nennen

 

Literatur:

- Armknecht, Carl: Hermanni aus Neustadt an der Haardt; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1952 S. 9ff; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 49

- Hieronymi, Adolf: Die Familie Henrich und ihre Frauenahnen. Ein Beispiel der Verflechtung pfälzischer Beamtenfamilien; in: PRFK 1995, S. 260 (u Stamm Hermanni)

- Thomas, Hans: Der Metzgermeister Dietrich Hermann in Neustadt und die Frage seiner Herkunft; in: Pfälzisch-Rheinische Famili­enkunde 2006, Bd. XVI Heft 1, S. 14

- Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Johann Conrad Hermanni und seine Familie; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1986, S. 472; in Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 35

 

 

Hermanni, Anna Barbara:

Tochter des Isaak *Hermann und der Anna Katharina Sauer; Schwester von Hans Friedrich Hermanni; Eheschließung am 24.7.1709 in Edenkoben mit Johann Georg (2) Gleich (vgl. Armknecht, Carl: Hermanni aus Neustadt an der Haardt; in: Pfälz. Fam.- und Wap­penkunde 1952 S. 16; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 49)

 

 

Hermanni, Anna Barbara (*Pfarr):

geb. in Frankenthal um 1720; Tochter des Rotgerbers Georg Elias Hermanni und Marie Katharina Breyvogel (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 397 Anm. zu Nr. 4619); Schwester der Marie Magdalena Hermanni (verh. mit Pfarrer Christoph Sahler (vgl. Biun­do, a.a.O., S. 391 Anm. zu Nr. 4546); Eheschließung am 27.1.1739 in Erpolzheim mit Pfarrer Johann David Schäffer; von (vgl. Biun­do: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 397 Anm. zu Nr. 4619); Mutter der Juliane Sophie Schäffer (verh. mit Pfarrer Philipp Peter Balbier) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 15 Anm. zu Nr. 168).

 

 

Hermanni, Daniel Christian:

Assessor jur.; 1765/71 Landschreiber Kusel; Eheschließung am 17.9.1765 in Zweibrücken mit Juliane Friederike Wilhelmine Hien (Tochter des Kammerrats Hien); Vater der Katharina Charlotte Juliane Johanna Hermanni (getauft 4.3.1768 Kusel) und Johann Phil­ipp Ludwig Hermanni (getauft 28.11.1769 Kusel) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 117)

 

 

Hermanni, Daniel Christian :

aus Kreuznach; Vater der Juliane Karoline Hermanni (Eheschließung 1801 mit Pfarrer Johann Konrad (4) *Treviran) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 472 Nr. 5497 mit Anm. Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 161 zu Nr. 5497) und der Friederike Hermanni (Eheschließung mit Carl Ludwig Petersen (vgl. Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheini­sche Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 161 zu Nr. 5497)

 

 

Hermanni, Friederike :

Tochter von Daniel Christian Hermanni; Schwester der Juliane Karoline *Hermanni (verh. mit Johann Konrad IV Treviran); Ehe­schließung mit Carl Ludwig Adolf *Petersen (1746-1827); Mutter von Johann Wilhelm Petersen+++.

 

 

Hermanni, Georg Elias :

27.6.1666 Neustadt - 15.4.1734 Frankenthal; Sohn von Johann Nikolaus Hermanni und Anna Maria Rothhaar; zunächst Rotgerber­meister in Neustadt, ab 1702 in Frankenthal; Kirchenältester in Frankenthal; 1. Eheschließung 1698 in Lambsheim mit Maria Katha­rina Koob; 2. Eheschließung 1702/1705 mit Marie Katharina Breyvogel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 397 Anm. zu Nr. 4619; Armknecht, Carl: Ahnenliste bedeutender Pfälzer: Friedrich Rauch; in: Pfälzische Genealogie; Beilage zu Pfälz. Rhein. Familien- und Wappenkunde 1953, S. 42; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 48); Vater der Marie Magdalena *Hermanni (verh. mit Pfarrer Christoph *Sahler) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 391 Anm. zu Nr. 4546, Armknecht, a.a.O., S. 42) und Anna Barbara *Herman­ni (verh. mit Pfarrer Johann David Schäffer) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 397 Anm. zu Nr. 4619).

 

 

Hermanni, Gottfried:

aus Mannheim; er floh vor der großen Pfalzzerstörung von Mannheim nach Hanau; Vater der Maria Elisabetha *Hermann (vgl. Tho­mas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkun­de 2001, S. 551 [Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 27]).

 

Literatur:

- Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Johann Conrad Hermanni und seine Familie; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkun­de 9 (1978-1981), S. 472-480)

 

 

Hermanni, Hans Wilhelm:

s. Johann Wilhelm *Hermanni

 

 

Hermanni, NN. (*Pfarr):

1698 Pfarrer in Niederflörsheim (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 200).

 

 

Hermanni, Johannes I. (*Pfarr):

um 1578 Kusel - 22.12.1630 Meisenheim; Sohn des Steinmetzen Peter Hermanni; 18.4.1593/96 Stip. Hornbach, 1596/99 Typograph in der fürstlichen Druckerei Zweibrücken, 1599/1601 erneut Stip. Hornbach, 15.4.1601 imm. Heidelberg, 1602 reformierter Pfarrer Mittelbexbach, 1602/04 Diakon Hornbach, 1.1.1605/09 Diakon Meisenheim, 1609/17 Niederhausen/Nahe, 1617/23 Archidiakon, 19.5.1623/30 Pfarrer in Meisenheim; Eheschließung 1604 mit Anna Katharina Ritter; Vater von Johann Justus Hermanni (getauft 14.3.1624 Meisenheim) (Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 181 Nr. 2098); Johann (Hans) Wilhelm *Hermanni (Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 181 Nr. 2098); teilweise aA: Hornbach1593-1597 zweiter Präzeptor in Meisenheim; ab 1597 Subdiakon in Meisenheim und nebenbei Pfarrer in Hundsbach; 1602 "zweiter Diakon" in Meisenheim und Pfarrer in Hundsbach; 1608 Pfarrer in Niederhausen; 1617 zweiter Pfarrer in Meisenheim; 1623-1630 "erster Pfarrer" in Meisenheim, Vater des Johann Caspar *Hermanni (vgl. Burk­hardt: Nordpfälzer in den alten Matrikeln fremder Hochschulen; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1957, S. 139).

 

 

Hermanni, Johannes II. (*Pfarr):

vor 1624; Sohn des Meisenheimer Pfarrers Johannes *Hermanni I. und Bruder des Johann Caspar *Hermanni; am 16.3.1624 als Sti­pendiat an der Schule in Hornbach; 1631 am Gymnasium in Bremen immatrikuliert; nach seiner Absolvierung war er Regimentspre­diger im hess. Krieg; ab 1636 steht er als Pfarrer in Handschuhsheim, dann in Dirmstein und amtiert 1651 als Pfarrer in Baumholder, wo er 1660 abdankt (vgl. Burkhardt: Nordpfälzer in den alten Matrikeln fremder Hochschulen; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1957, S. 139)

 

 

Hermanni, Johann Caspar (*Pfarr):

vor 1619-1653; aus Meisenheim; Sohn des Meisenheimer Pfarrers Johannes *Hermanni I. und Bruder des Johannes *Hermanni II; Johann Caspar Hermanni war am 21. November 1916 als Stipendiat an der Hornbacher Schule eingeschrieben; er studierte von 1619-1623 in Sedan; 1629-1632 am Gymnasium in Bremen; 1632-1637 Diakon in Baumholder; 1637-1641 Pfarrer in Hinzweiler; 1641-1650 Professor am Gymnasium in Meisenheim und gleichzeitig ab 1643 Pfarrer in Odenbach; 1652-1653 Prorektor am Gymnasium Bipontium in Zweibrücken (vgl. Burkhardt: Nordpfälzer in den alten Matrikeln fremder Hochschulen; in: Nordpfälzer Geschichtsver­ein 1957, S. 139).

 

 

Hermanni, Johann Christoph (*Pfarr):

Sohn von Pfarrer Johann Reinhard *Hermanni und Maria Patientia *Meyer; Licentvisitator im Oberamt Alzey; Eheschließung in Großbockenheim am 21.71703 mit Maria Salome Fülbert (Tochter des † Johann Henrich Fülbert, Keller in Alzey); Vater des Pfr. Jo­hann Christoph Daniel *Hermanni (vgl. NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kir­chengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 130 Anm. zu Nr. 2106; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90).

 

 

Hermanni, Johann Christoph Daniel (*Pfarr):

18.7.1708 Alzey - +++; Sohn des Licenzvisitator im Oberamt Alzey Johann Christoph *Hermanni und Maria Salome *Fülbert; Enkel des Pfarrers Johann Reinhard *Hermanni (vgl. NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzi­sche Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 130 Anm. zu Nr. 2106; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90). 29.3.1727 imm. Heidelberg; 1735/45 reformierter Pfarrer Erlenbach bei Kusel; 1745/60 Dorndürkheim, 0760/77 Offenheim (vgl. Bi­undo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 183 Nr. 2110).

 

 

Hermanni, Johann Conrad (1) :

geboren um 1628 vermutlich Edenkoben - um 1670 Germersheim; Sohn von Dietrich *Hermann und Katharina Schwenck; Schule in Herborn; Studium in Leiden, Straßburg und Basel; Jurist; Ausfauth in Neustadt, dann Hofgerichtssekretär in Heidelberg; 31.12.1669 kurpfälzischer Stadtschultheiß in Frankenthal; dann kurpfälzischer Landschreiber in Germersheim; Eheschließung mit Catharina NN.; Vater von Johann Conrad (2) *Hermanni (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Johann Conrad Hermanni und seine Familie; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 9 (1978-1981), S. 472 ff:; Armknecht, Carl: Hermanni aus Neustadt an der Haardt; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1952 S. 9ff; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 49)

 

 

Hermanni, Johann Conrad (2) :

geboren wohl 1653 - beerdigt 30.7.1739 Neustadt; Sohn von Landschreiber Johann Conrad (1) *Hermanni (Sohn von Dietrich *Her­mann und Catharina NN.; Jurist (Lizentiat), Hofgerichtsrat in Heidelberg, Schultheiß in Frankenthal, Landschreiber in Germersheim; Eheschließung am 18.1.1682 mit Amelia Sybilla *Weckmann ; Vater der Maria Katharina *Hermanni (vgl. Pfälz. Familien- und Wap­penkunde 1954, 13; (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Johann Conrad Hermanni und seine Familie; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 9 (1978-1981), S. 472 ff:; Armknecht, Carl: Hermanni aus Neustadt an der Haardt; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1952 S. 9ff; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 49)).

 

Um 1682 Gefällverweser in Neustadt; Eheschließung am 18.1.1682 in Neustadt mit Amalia Sybille Weckmann (Tochter des Land­schreibers in Meisenheim und späterem kurmainzischen Kammerrat Johann Ludwig Weckmann und Anna Sybille Bruch) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 150).

 

Literatur:

- Armknecht, Carl: Hermanni aus Neustadt an der Haardt; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1952 S. 9ff; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 49)

- Kuby, Alfred H.: Der Bartholomäus Agricola ...; in Pfälzisch-Rhein. Familienkunde1967, S. 116; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Klei­ne Beiträge Nr. 37

- Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1954, 13

- Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Johann Conrad Hermanni und seine Familie; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkun­de 9 (1978-1981), S. 476

- Thomas, Hans: Der Metzgermeister Dietrich Hermann in Neustadt und die Frage seiner Herkunft; in: Pfälzisch-Rheinische Famili­enkunde 2006, Bd. XVI Heft 1, S. 14

 

 

Hermanni, Johann Conrad (*Müll):

der Rotgerber Johann Conrad Hermanni ist 1705 von Annweiler aus in Speyer eingewandert und erhielt das Bürgerrecht. 1708 kauf­te er der sich in Annweiler aufhaltenden Witwe des Speyerer Bürgers Stock den leeren Hausplatz auf der linken Seite vom Altpörtel zum Dom führenden Straße, Nr. 32 ab (vgl. Hartwich, Wolfgang: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers nach der Zer­störung von 1689; Diss., Heidelberg 1965, S. 38). Der Gerber Johann Conrad *Hermanni kaufte u.a.die Quodmühle und eine Loh­mühle, verkaufte beide aber wieder (vgl. Hartwich, a.a.O., S. 132).

 

 

Hermanni, Johann Daniel:

aus Neustadt; imm. Heidelberg 1707; möglicherweise identisch mit dem 1717 erwähnten Landschreiberei-Gefällverweser in Neu­stadt (vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 90).

 

 

Hermanni, Johann Daniel :

15.10.1692 Hilsbach - 1763 Weisenheim / Sand; Sohn von Johann Conrad (2) *Hermanni und Amelia Sybilla *Weckmann; (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Johann Conrad Hermanni und seine Familie; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 9 (1978-1981), S. 477); 1702-1707 Schule in Neustadt, imm. Heidelberg 1707; bis 1722 reformierter Pfarrer in Schwabenheim a.d. Selz; 1722-1763 reformierter Pfarrer in Weisenheim am Sand (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 183 Nr. 2108).

 

 

Hermanni, Johann Henrich:

aus Neustadt, 3.1.1712 imm. Heidelberg als stud. jur (vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 90).

 

 

Hermanni, Johann Jakob:

Pfarrer in Kaiserslautern um 1590 (vgl. Dolch, Martin: Zum Umgang der pfälzischen Administration mit den in Kaiserslautern einge­zogenen Stiftsgütern (1565 bis 1600); in: Pfälzer Heimat 2003, S. 92).

 

 

Hermanni, Johann Jakob :

11.6.1669 Neustadt - 12.6.1713 Neustadt (ermordet); Sohn von Johann Nikolaus Hermanni und Anna Maria Rothhaar; Rotgerber in Neustadt; Eheschließung um 1693 mit Anna Helene Jung aus Mußbach (vgl. Hermanni aus Neustadt an der Haardt; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1952 S. 11, 12; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 49; Vater der Marie Katharina Hermanni (17.4.1710 Neustadt - 23.3.1748 Mannheim; verh. mit Pfarrer Johann Elias *Dupré) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 90 Anm. zu Nr. 1034).

 

 

Hermanni, Johann Nikolaus :

um 1627 Neustadt - 6.1.1692 Neustadt; Sohn des Metzgermeisters Dietrich *Hermann und der NN. Schwenck (vgl Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Johann Conrad Hermanni und seine Familie; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1986, S. 475); Rot­gerbermeister in Neustadt; Eheschließung um 1651 mit Anna Marie *Rothhaar (Tochter von Pfarrer Georg *Rothhaar und der Pfar­rerstochter Barbara *Hilspach) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 386 Anm. zu Nr. 4487; Armknecht, Carl: Ahnenliste bedeutender Pfälzer: Friedrich Rauch; in: Pfälzische Genealogie; Beilage zu Pfälz. Rhein. Familien- und Wappenkunde 1953, S. 42; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 48). Vater von Georg Elias *Hermanni (vgl. Armknecht, a.a.O., S. 42), des +++

 

 

Hermanni, Johannes Nikolaus:

aus Neustadt; imm. Heidelberg 27.10.1710 (vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 90).

 

 

Hermanni, Johann Reinhard (*Pfarr):

vor 1703 err., 1669 Stud. theol. Heidelberg ; bis 1676 reformierter Diakon Edenkoben, 1676/96 Pfr. Niederflörsheim; Eheschlie­ßung mit Maria Patientia *Meyer (T.d. kurpfälz. Rates, Kriegskommissars und Landschreibers in Heidelberg Johann Christoph Meyer; sie °° II 19.6.1703 in Großbockenheim mit Pfarrer Georg Andreas Krebs [vgl. ref. KB Großbockenheim1, Bl. 83, Copulationseintrag v. 19.6.1703] (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 182 Nr. 2103). Vater von Johann Christoph Hermanni (verh. 1703 mit Marie Salome *Fülbert) (vgl. NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchenge­schichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 130 Nr. 2106; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90)

 

 

Hermanni, Johann (Hans) Wilhelm:

getauft 14.3.1624 Meisenheim; Sohn von Pfarrer Johann (1) *Hermanni und Anna Katharina Ritter; Bruder von Johann Justus Her­manni; 1652/1656 pfalz-zweibrückischer Kirchenschaffner in Lichtenberg und Nohfelden; Eheschließung am 12.10.1652 in Meisen­heim mit Anna Elisabeth Leyser (Tochter von Hans Bartholomäus Leyser; Vater der Anna Catharina Hermanni (getauft 15.1.654 Lichtenberg) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a,.a.O., S. 182 Anm. zu Nr. 2098; Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zwei­brücken, a.a.O., S. 122, 132)

 

 

Hermanni, Juliane Karoline :

Tochter von Daniel Christian Hermanni; Schwester der Friederike Hermanni; Eheschließung mit Johann Konrad IV. Treviran

 

 

Hermanni, Juliane Margarethe (*Pfarr):

Eheschließung mit Pfarrer und Inspektor Philipp Friedrich *Kilian (16.10.1706-1.4.1788); Mutter von Anna Margarethe Kilian Frie­derike Kilian (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 51 Anm. zu Nr. 579).

 

 

Hermanni, Maria Elisabetha :

Tochter von Gottfried *Hermanni; Eheschließung 10.10.1712 in Hanau mit Georg Friedrich *Römich (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, S. 551 [Bi­bliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 27]).

 

 

Hermanni, Maria Katharina :

28.8.1688 - 10.2.1771 Neustadt; Tochter des Johann Conrad (2) *Hermanni und Catharina Amelia Sybilla Weckmann.; verheiratet mit dem kurpfälzischen Kirchenschaffner in Neustadt, Christian Adam *Römmich (vgl. Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1954, 13; Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 162 zu Nr. 5495; Kuby, Alfred H.: Der Bartholo­mäus Agricola ...; in Pfälzisch-Rhein. Familienkunde1967, S. 116; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 37; Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Johann Conrad Hermanni und seine Familie; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 9 (1978-1981), S. 477). Mutter der Maria Kunigunde Röm(*M)ich (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 572 Anm. zu Nr. 5495) und des Pfarrers Johann Peter Röm(*M)ich (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 381 Anm. zu Nr. 4421)

 

 

Hermanni, Marie Katharina:

7.4.1710 Neustadt - 23.3.1748 Mannheim; Tochter des Rotgerbers in Neustadt Johann Jakob *Hermanni und Anna Helene Jung aus Mußbach; Eheschließung am 16.1.1731 in Neuhausen bei Worms mit Pfarrer Johann Elias *Dupré; Mutter von Pfarrer Johann Adam *Dupré (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 90 Anm. zu Nr. 1034).

 

 

Hermanni, Maria Magdalena (*Pfarr):

1708 Frankenthal - 1773/1789; Tochter des Rotgerbers Georg Elias Hermanni und Marie Katharina Breyvogel (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 391 Anm. zu Nr. 4546); Schwester der Anna Barbara *Hermanni (verh. mit Pfarrer Johann David Schäffer; vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 397 Anm. zu Nr. 4619); Eheschließung am 13.6.1730 in Frankenthal mit Pfarrer Christoph Sahler; Mutter der Marie Barbara Sahler (verh. mit Pfarrer Johann Adam Müller; vgl. Biundo, a.a.O., S. 313 Anm. zu Nr. 3622; Armknecht, Carl: Ahnenliste bedeutender Pfälzer: Friedrich Rauch; in: Pfälzische Genealogie; Beilage zu Pfälz. Rhein. Familien- und Wappen­kunde 1953, S. 41; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 48; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 391 Anm. zu Nr. 4546) und von Pfarrer Georg Elias Sahler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., Nr.4547).

 

 

Hermany, Friedrich:

um 1800 Bierbrauer in Neustadt; Pate bei der Taufe der Söhne von Pfr. Johann Friedrich von *Berg (vgl. NN.: Nachtrag zum Pfälzi­schen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 127 Nr. 310; Bi­bliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90)

 

 

Herpfer, Bernhard:

um 1610 err, Stadtschultheiß in Obermoschel; Vater der Dorothea Herpfer (°° mit dem Keller zu Landsberg Bartholomäus *Meister­lin) (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 170).

 

 

Herpfer, Burkhard:

vor 1607 Burgvogt Landsberg; 1607/11 Schultheiß Obermoschel; °° NN; Vater von Johann Daniel Herpfer (Stip. Hornbach 1611) und Johann Adam Herpfer (Stip Hornbach 1620) (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 169).

 

 

Herpfer, Dorothea:

Tochter des Stadtschultheißen in Obermoschel, Bernhard *Herpfer; °° 1618 mit dem Keller zu Landsberg Bartholomäus *Meisterlin; Mutter von Johann Casimir Meisterlin (~ um 1611 Obermoschel), Bartholomäus Meisterlin (* um 1612 Obermoschel; Zollbereiter in Kaiserslautern), Sebastian Meisterlin (pfalzgräflicher Kammerdiener), Johann Theobald Meisterlin (~ Oktober 1613 Landsberg) und Anna Elisabeth Meisterlin (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 170).

 

 

Herpfer, Johann Adam:

vor 1600; °° 13.10.1594 in Zweibrücken mit Magdalena Schwebel, der Tochter des zweibrückischen Kanzlers Heinrich Schwebel (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 57).

 

 

Herpfer, Johann Adam:

um 1620 Stip. Hornbach; Sohn von Burkhard *Herpfer (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 169).

 

 

Herpfer (Kerpffer), Michael:

reformiert; 1574/88 Klosterschaffner Wörschweiler; 1590 Pfennigmeister, 1599 Kammerrat; °° 18.10.1574 Zweibrücken mit Ursula NN. verw. Günther, Witwe des Schaffners in Wörschweiler Georg Günther (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 29, 232).

 

 

Herrenburg, Caspar von, genannt Baumann:

ca. 1531 - 1545 Stadtschultheiß in Kallstadt; Vater des Christoff Baumann, des Gabriel Baumann, Anna Baumann und Juliane Bau­mann erscheint 1582 als Zeuge vor dem Reichskammergericht anläßlich der auswärtigen Zeugenvernehmung im Ratshaus von Freinsheim im Prozeß zwischen Kurpfalz und Peter (1) und dessen Sohn Peter (2) *Nagel von Dirmstein um das Steuerrecht am *Na­gelschen Hof in Freinsheim (vgl. Görtz, Hans Helmut: Von Menschen und Büchern. Prozeßakten erzählen über den Flecken Freinsheim vor 1600; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 397).

 

 

Hertel, Heinrich:

1746 - 1840; von 1811-1832 Rektor am Gymnasium Zweibrücken; seine Tochter war mit dem späteren bayrischen Staatsminister Carl Friedrich Heintz verheiratet (vgl. Gehrlein-Fuchs, Emmy: Die Zweibrücker Häuser-Lotterie; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 105).

 

 

Hertel, Johann Peter:

um 1697 Schultheiß in Ulmet. Er ist Zeuge bei einer Beurkundung über einen Grundstückskauf am 10.6.1697 (vgl. LA Speyer Best. F5 Nr. 370, fol. 107).

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Herter, Johannes Heinrich (*Müll):

bis 1751 Müller auf der Flecken- oder Dorfmühle in Alsenz; er  verkaufte dieselbe aber am 27.9.1749 an Johannes *Berninger für 3400 fl. (vgl. Kopp, Norbert: Alsenz. Die Flecken- oder Dorfmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1922, S. 14). Berninger sah sich schuldenhalber genötigt, die Fleckenmühle am 3.2.1751 zum Preis von 2970 fl an den aus Diedelkopf/Oberamt Lichtenberg stammenden Müller Johannes Nikolaus Pfeifer zu verkaufen (vgl. Kopp, a.a.O., S. 15).

 

 

Hertle, Conrad:

geboren 1736 - +++; aus Bergzabern; Adlerwirt; Maire 1792-1794; Eheschließung mit Juliane Rinnert; Vater der Friederike *Hertle (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerli­chen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 294).

 

 

Hertle, Conrad Johann:

1811-1873; Sohn von Lorenz *Hertle und Friederike *Pistor; Burschenschaftler; 1833 in Haft; Flucht ins Elsaß (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 259).

 

 

Hertle, Daniel:

s. Johann Daniel *Hertle

 

 

Hertle, Friederike:

1782 Bergzabern (?) - 1842; Tochter des Conrad *Hertle und der Juliana Rinnert; Eheschließung mit Daniel *Pistor (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 294).

 

 

Hertle, Johann Conrad:

1772 - vor Juni 1820; Sohn der Margarethe Lorch und des Hartmann Hertle; Enkel der Anna Barbara *Lorch; Bruder des Lorenz Hertle; Eheschließung 1808 mit Susanne *Pistor; Vater des Daniel *Hertle (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzi­schen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 259).

 

 

Hertle, Johann Daniel:

9.6.1821-1871-1875 (?), verschollen in den Alpen; zuletzt wohnhaft Bergzabern; Johann Daniel Hertle, Rufname Daniel; Sohn von Joh. Conrad *Hertle und Susanne *Pistor; als ehelich erklärt, obwohl sein Vater bei der Geburt schon über ein Jahr tot ist. Daniel Hertle ist als ehelich eingetragen, obwohl sein Vater schon über ein Jahr gestorben war. Rechtskandidat in Frankenthal; 1849 Zivil­kommissär in Homburg; 1848 Mitbegründer des Demokratischen Vereins Frankenthal; 1849 geschäftsführender Kreisausschuß Volksverein; 1849 Nachfolger von Carl Witt; Volkswehr Hauptmann; Flucht in die USA; zunächst erfolglos Rechtsanwalt in New York; 11/2 Jahre Redakteur in Albany / N. Y.; dann in St. Louis; 1855 Präsident der Turner in USA; Mitredakteur bei Hillgärtner in der "Illinois Staats­zeitung in Chicago; dessen Nachfolger bis 1858; 1858 Rechtsanwalt in Chicago; 1858 bei Hillgärtner in der "West­lichen Post"; 1864/65 in *Belleville (Stadt im St. Clair County / Illinois am Mississippi River, gegenüber von St. Louis). Autor von "Die Deutschen in Nordamerika und ihr Freiheitskampf in Missouri" (Chicago, 1865). 1870/71 noch in den USA; Rückkehr nach Deutschland; Redakteur in Mannheim. verschollen in den Alpen, Selbstmord im Chiemsee (?); verlobt mit Emma +Lehmann (1827-1867), der Tochter des konservativen Frankenthaler Bürgermeisters Carl Lehmann (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 259, 293).

 

Neffe des Friedrich *Schüler (Daniel Hertle ist der Urgroßenkel der Anna Barbara NN. verwitwete Lorch, Friedrich Schüler ist der Enkel der Anna Barbara NN verw. Lorch).

 

 

Hertle, Lorenz:

1767-1851; Sohn der Margarethe Lorch und des Hartmann Hertle; Enkel der Anna Barbara *Lorch; Bruder des Johann Conrad *Pis­tor Eheschließung 1801 mit Friederike *Pistor; Vater des Conrad Johann *Hertle; 1832 Preßverein (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Fa­milienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheini­sche Familienkunde 1999, 259).

 

 

Hertling, Johann Friedrich von:

1727-1806; kurpfälzischer Beamter; schon sein Vater stand als Regierungsvizekanzler und Heidelberger Professor in kurpfälzischen Diensten. Hertling arbeitete sich über verschiedene Stellungen (1754-61 Landschreiber von Simmern) nach oben. 1771 erhielt er das Referendariat für Hoheits-, Justiz-, Religions- und Polizeisachen, ab 1773 auch für Reichs-, Kreis-, Bergwerks- und Münzsachen; seit 1778 Geheimer Staatsrat; ab 1790 sollte er als Kanzler auch in Bayern eine große Rolle spielen.

 

Literatur:

- Distler, Uwe: Oberndorff, a.a.O., S. 72

- Hertling, Karl Freiherr von: Geschichte der Familie von Hertling, Köln 1888, S. 32-81

- Mörz, Aufgeklärter Absolutismus, a.a.O., S. 121, 155

 

 

Hertzog, Bernhardt:

geb. 26.1.1357 in Weißenburg; Jurist, pfalz-zweibrückischer Kammersekretär, Historiker und Genealoge; ab 1573 hanauischer Sekretär zu Wörth/Elsaß; Sohn von Hans Hertzog (1512 Weißenburg - † 1556 Weißenburg); °° 4.11.1560 in Weißenburg mit Elisabeth Breitenacker (Tochter des Bürgermeisters in Weißenburg, Wolf *Breitenacker) (vgl. Herzog, Heinrich: Bernhardt Hertzog und seine Familie; in: PFRK 1995, S. 256).

 

Urkunden/Literatur:

- Herzog, Heinrich: Bernhardt Hertzog und seine Familie; in: PFRK 1995, S. 256-259

- Hertzog, Bernhardt: Elsässische Chronik, Straßburg 1592

 

 

Her(t)zogenrath, Franz Karl:

28.2.1777 Heidelberg - 28.1.1826 Donaueschingen; Sohn von Pfr Jakob Karl *Her(t)zogenrath und Magdalena Henriette (Charlotte) Becker; Stud. Heidelberg, 1803/07 Pfarrer Neuwied II, 1807/10 Nürnberg, 1810/26 Sekretär des Fürsten Fürstenberg in Donaue­schingen (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 186 Anm. zu Nr. 2139).

 

 

Her(t)zogenrath, Jakob Karl (*Pfarr):

19.6.1735 Nürnberg -20.10.1780 Heidelberg; Sohn von Pfr. Jakob Reinhard *Her(t)zogenrath und Adelheid Christine Weyer; 29.10.1750 imm. Heidelberg. Stud. Lausanne, 1761/76 wall. Pfarrer und Inspektor Otterberg, 1775 Kirchenrat, 1776/80 Pfr. Heidel­berg; 1. Eheschließung am 14.10.1761 in Rohrbach bei Heidelberg mit N. Limberger (Tochter des Dr. med. Limberger; † vor 1764 err.); 2. Eheschließung am 3.5.1764 in Hochspeyer mit der Pfarrerstochter Magdalena Henriette (Charlotte) Becker; Kinder (alle aus der2. Ehe) sind: Pfr. Karl Franz *Her(t)zogenrath, Pfr. Johann Ludwig Her(t)zogenrath und Susanne Karoline *Her(t)zogenrath (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 186 Anm. zu Nr. 2139).

 

 

Her(t)zogenrath, Jakob Reinhard (*Pfarr):

aus Mittelschefflenz - 6.3.1753 Nürnberg; Sohn des Pfarrers Johann Reinhard *Her(t)zogenrath und der N. Hahn aus Worms; 9.10.1726 imm. Heidelberg; wall. Diakon Otterberg, 1730/34 Pfarrer Niederhochstadt, 1735/36 reformierter Pfarrer Nürnberg; † 6.3.1753, seit 1746 blind; Eheschließung am 24.7.1730 in Weinheim mit Adelheid Christine Weyer aus Heidelberg (Tochter des Jo­hann Jakob Weyer und Anna Elisabeth de Walbergen); Vater des Pfarrers Jakob Karl Her(t)zogenrath und der Katharina Elisabeth Her(t)zogenrath (verh. 1763 mit Pfarrer Johann Paul *König) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 2138 Nr. 2138 iVm NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 130 Nr. 2138; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90).

 

 

Her(t)zogenrath, Johann Reinhard (*Pfarr):

Wevelinghoven 21.1.1659 -15.10.1719 Essen, Sohn des Gerbers Her(t)zogenrath, 1688/98 Pfr. Mittelschefflenz, 1698/1719 Essen; Eheschließung mit N. Hahn aus Worms; Vater des Pfarrers Jakob Reinhard Her(t)zogenrath (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O.,, S. 186 Anm. zu Nr. 2138).

 

 

Her(t)zogenrath, Susanne Karoline (*Pfarr):

10.1.1771 Otterberg - +++; Tochter von von Pfr Jakob Karl *Her(t)zogenrath und Magdalena Henriette (Charlotte) Becker; Ehe­schließung am 20.10.1793 in Rinklingen mit Pfr. Georg Friedrich *Grohe (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 186 Anm. zu Nr. 2139).

 

 

Herxheim, Heinrich Holzapfel von:

fürstbischöflich-speyerischer Amtmann im Amt *Lauterburg vor 1525 (Alter: Aufstand der Bauern S. 138).

 

Heinrich Holzapffel von Herxheim, Walter Bieck von Lichtenberg und Philipp und Lambrecht Faust von Stromberg verkaufen am 29.8.1530 an Friedrich und Bechtloff von Flersheim Güter in Laumersheim (vgl. Andermann, Kurt: Drei unbekannte Urkunden zur Geschichte der Familie von Flersheim; in: Pfälzer Heimat 1979, S. 17).

 

+++++

zu dem Bündnisvertrag von 1467, zu den Streitigkeiten um die Stuhlbrüderpfründen, Heinrich Holzapfel von Herxheim und die In­haftierung einer Gesandtschaft des Speyerer Rates in Udenheim 1466, in deren Folge Bischof Mathias *Ramung und Pfalzgraf Fried­rich gemeinsam gegen Speyer vorgingen:

 

Literatur:

- Buchner, Maximilian: Die Stellung des Speierer Bischofs Mathias Ramung zur Reichsstadt Speyer, zu Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und Kaiser Friedrich III.: Ein Betrag zur Geschichte des ausgehenden Mittelalters; in: ZGO 63 (1909), S. 29-82

- Alter, Willi: Von der Konradinischen Rachtung bis zum letzten Reichstag in Speyer (1420/22 bis 1570); in: Geschichte der Stadt Speyer Bd. 1 (2. Auflage Stuttgart/Berlin/Köln 1989), S. 425-431

 

 

Herxheimer, Bernhard (*Pfarr):

um 1554; zunächst Pfarrer in Frankweiler, dann bis 1554 zweiter Pfarrer von Landau; Herxheimer gehörte zu den Wiedertäufern; nach dem Weggang des ersten Pfarrers von Landau, Johannes *Liebmann, blieb dessen Pfarrei zunächst unbesetzt; erst im Frühjahr 1554 übernimmt in dem täuferisch angehauchten Landau durch Vermittlung der Straßburger Autoritäten Magister Leonhard *Brun­ner, ein streng orthodoxer Lutheraner, die Pfarrei. Die Wiedertäufer von Landau scharen sich daraufhin um den in der Stadt wohnen­den ehemaligen Pfarrer von Frankweiler, Bernhard Herxheimer, der unter Brunners Vorgänger Liebmann die 2. Pfarrstelle in Landau innehatte. Er wird schließlich von Brunner angeklagt und aus der Stadt verwiesen (vgl. Bonkhoff, Bernhard H: Das orthodoxe Land­au bis zum 30jährigen Krieg; in: Pfälzer Heimat 1978, S. 129).

 

 

Herxheimer, Caspar:

aus Freinsheim; seine Witwe in Freinsheim als Kirchenzinsschuldner lange vor 1658 aufgeführt (vgl. Görtz, Hans-Helmut: Das Freinsheimer Kirchenzinsregister von 1658 und die Almosenrechnung von 1700-1702 als Personenkundliche Quellen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 4 /2003, S. 195).

 

 

Herxheimer, Hans:

um 1586 Ungstein, Gerichtsperson (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogische und Personengeschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungsliste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Heß, Balthasar (*Müll):

ab 1733 auf der Buchholtzer Mahlmühle zu Niedermiesau; in der Mühlenbeschreibung des Oberamts Lautern von 1739 (LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29) wie folgt beschrieben (zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 237): “... hat Baltha­sar Heß seit 1733 in Besitz, von Theobald *Bühler um 650 fl. erkauft. Die Mühle hat 1 Mahlgang und gibt 3 Ma Korn als Pacht.

 

Anm.: er könnte ein Vorfahre des Peter *Hess sein, der die Mühle um 1775 in Besitz hatte

 

 

Heß, Fritz:

1879 - 1938; Landwirt aus Dannenfels; ursprünglich Mitglied im »Bund der Landwirte«, seit 1920 der NSDAP nahestehend, 1922 NSDAP-Eintritt; führender NSDAP-Mann aus der Frühzeit; seit 1922 erster NS-Bürgermeister Deutschlands; seit 1926 Hauptschrift­leiter des 1926 gegründeten NS-Parteiblattes »Der Eisenhammer«; 1926 bis Sommer 1927 stellvertretender Gauleiter; bis 1932 einzi­ger pfälz. NSDAP-Landtagsabgeordneter; späteres herzliches Verhältnis zu Julius Streicher (vgl. Fenske, HMitt85, S. 359-361; Fens­ke; in: Nestler/Ziegler HNazi4 S. 15, 22).

 

 

Hess, Dominikus:

aus Frankfurt; ab 1705 Bürger und Handelsmann in Speyer; Sohn des ev. Predigers NN. Hess; °° mit der Tochter des Fergenmeisters Karr (Anm.: es könnte sich um Christoph *Karr handeln). Erbauer des Eckhaus an der Ecke Hauptstraße (Maximilianstraße) zur Ja­kobsgasse (Heydenreichstraße), genannt „Zum *Daumen“ wurde 1707 von Dominicus *Hess erbaut. 1689 stand an dieser Stelle das Haus des Joh. *Hüttenrodt. Im Jahr 1700 verkauften die Tochtermänner des verstorbenen Joh. Hüttenrodt den leeren Hausplatz für 241 fl an Johann David Stellwagen (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 31; Stadtar­chiv Speyer: Kontraktenbuch 1704)

 

 

Heß, Johann Michel:

m 1617; Bürger von Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 94).

 

 

Hess, Peter (*Müll):

vor 1775; Müller auf der Buchholzer Mühle bei Nieder-Miesau im Oberamt Lautern; Vater der Maria Rosina Hess (°° 21.3.1775 mit Friedrich Jakob Decker aus Dennweiler) (vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 51)

 

Anm.: er könnte der Nachfahre des Müllers Balthasar *Heß sein, der die Buchholtzer Mühle 1733 gekauft hat (vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 237).

 

Vater der Maria Rosina Hess, die am 21.3.1775 in Dennweiler den Friedrich Jakob Decker geheiratet hat (vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 62)

 

 

Heßler, Anna Maria:

Ehefrau des Johann Philipp *Bade vom Gundheimerhof; Mutter der *Apollonia Bade

 

 

Heßler, Johann Melchior:

um 1772 Zimmermann in Kirchheimbolanden; das Haus Langstraße 39 in Kirchheimbolanden trägt die Inschrift "1772 JMH" (vgl. Denkmaltopographie, a.a.O., S. 338 mit Abb. S. 339).

 

 

Hessel, Damian:

berüchtigter Räuber

 

Literatur:

- Becker: Actenmäßige Geschichte der verschiedenen Räuberbanden an den beyden Ufern des Rheins, Nachdruck Leipzig 1972 der Originalausgabe 1804, Band I, Leipzig 1972, Bibliothek HRäub1

- Rebmann, Andreas Georg Friedrich: »Damian Hessel und seine Raubgenossen. Aktenmäßige Nachrichten über einige gefährliche Räuberbanden, ihre Taktik und ihre Schlupfwinkel, nebst Angabe der Mittel sie zu verfolgen und zu zerstören. Zunächst für gerichtli­che und Polizeibeamte an den Gränzen Deutschlands und Frankreichs bearbeitet von einem gerichtlichen Beamten. Dritte, durchaus umgearbeitete, vermehrte und verbesserte Auflage. Nebst einigen Beilagen, Notizen über Hessels frühere Geschichte, und einer voll­ständigen Übersicht der Resultate der gegen ihn geführten Untersuchung. Mit einem Titelkupfer«, Mainz 1811. (Original in Landes­bibliothek Speyer, handschriftlicher Auszug Bibliothek Ref HRäub4); abgedruckt bei: ; in: Boehnke, Heiner und Hans Sarkowitz (Hrsg.): Die deutschen Räuberbanden. In Originaldokumenten herausgegeben. Frankfurt 1991, S. 297 ff

 

 

Hessert, Ludwig Friedrich Heinrich von:

1833-1907; 1898-1903 Präsident des des Pfälzischen Appellationsgerichts Zweibrücken; bis 9.6.1898 OStA am OLG Zweibrücken; wird dort am 9.6.1898 Präsident; am 1.5.1903 Ruhestand (vgl. Paulsen: 175 Jahre Oberlandesgericht, a.a.O., S. 415)

 

Urkunden/Literatur:

- LA Speyer Best. J3 Personalakte Nr. 74: Personalakte Heinrich Hessert, Bezirksrichter, 1868-1874

 

 

Hettesheimer, Hans Caspar:

1652 err. - 1710 im Alter von 58 Jahren, Schreiner in Mannweiler; Vater des Johann *Hettesheimer (vgl. Stock, Pfarrer: Aus dem Hausbuch eines Nordpfälzers; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1932, S. 5).

 

 

Hettesheimer, Johann:

geb. in Mannweiler - +++; Sohn von Hans Caspar *Hettesheimer; Schreiner in Cölln; °° I. mit der Müllerstochter Susanne Marie *Bock aus der Hahnmühle in Cölln, der Tochter des Müllers Hans Wenz *Bock; °° II mit Susanna Dautermann (vgl. Stock, Pfarrer: Aus dem Hausbuch eines Nordpfälzers; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1932, S. 5).

 

 

Hettweiler, Anna Marie:

aus Meisenheim; Tochter des Kirchenschaffners Johann Henrich *Hettmann aus Meisenheim; °° 28.4.1768 in Zweibrücken oder Nie­dereisenbach mit Prof. und Assessor Marcus Ernst Heinrich *Berckmann (vgl. Stuck: zweibrückisches Hofpersonal a.a.O., S. 15; vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 161)

 

 

Hettweiler, Johann Henrich:

1729 erhält Access auf die Verwaltungsschreibstube, 1736 Kanzlist; 1738/49 Kirchenschaffner Meisenheim; °° Johanna Luisa NN., Vater von Elisabeth Catharina Charlotte Hettweiler (~ Meisenheim 1735 err), Johann Friedrich Hettweiler (~ Meisenheim am 9.2.1739), Johann Karl Hettweiler (~ Meisenheim am 13.2.1741); Johann Jacob Hettweiler (~ Meisenheim am 27.9.1742), Karl Cor­nelius Reinhard Hettweiler (~ Meisenheim am 27.4.1745) und Anna Marie Hettweiler (°° 28.4.1768 mit Marcus Ernst Heinrich *Ber­ckmann) (vgl. Stuck: zweibrückisches Hofpersonal a.a.O., S. 15; vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 161).

 

 

Heubach, Karl Christian (*Pfarr):

um 1791; Konrektor an der Lateinschule in Grünstadt, Revolutionär, Heubach hielt am 10.3.1793 auf dem 'Freiheitsfest' in Grünstadt eine 'Schmährede' auf Reich und Landesherrn (vgl. Kell, a.a.O., S. 113; Ernst, Friedrich: Von den Grünstadter Revolutionären Moß­dorf und Parcus; in: Neue Leininger Blätter 1 (1927), S. 82-88; Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 81).

 

 

Heuchelsheimer, Lenhardt:

vor 1617; Bürger von Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 94).

 

 

Heuchelheimer, Veltin:

um 1584; aus Nußdorf; seine Frau wurde der Hexerei beschuldigt (vgl. Ziegler, Hans: Landauer Hexenprozesse im 16. Jahrhundert in: Pfälzer Heimat 1960, S. 2).

 

 

Heul, Hans (Müll):

um 1638 Lauterecken; Müller auf der Stadtmühle in Lauterecken; °° am 23.9.1638 mit Sara *Poth aus Mühlbach am Glan; er ist der Stammvater der Müllerdynastie Heil/Heyel; wohl der Vater des Müllers Nikolaus *Heul, der erstmals 1651 als Müller auf der Stadt­mühle in Lauterecken urkundlich belegt ist (vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 359).

 

 

Heul, Nikolaus (*Müll):

um 1651 Lauterecken; er dürfte (err.) der Sohn des Müllers auf der Stadtmühle in Lauterecken, Hans Heul und der Sara Poth aus Mühlbach am Glan sein; Nikolaus Heul ist 1651 erstmals urkundlich als Müller in Lauterecken erwähnt; wohl der Vater des Müllers auf der Stadtmühle Philipp Heyl (vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 359).

 

 

Heuss, Familie:

s. Heuß

 

 

Heuß, Familie:

 

Urkunden/Literatur:

- Tatge, Wilhelm: Genealogie der Familie Heuß und Herbolt aus dem Kirchspiel Haag-Odenwald; in: Archiv Pfälzisch-Rheinische Familienkunde Ludwigshafen, Best. II H 18.0

 

 

Heuß, Anna Barbara:

Tochter des kurpfälzischen Ausfauth in Neustadt Jakob Ulrich Heuß; Eheschließung am 27.7.1691 in Neustadt mit Pfarrer Jean Nico­le *Chevalier; Mutter des Pfarrers Karl Wilhelm Chevalier und des Heinrich Chevalier (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 68 Anm. zu Nr. 761).

 

 

Heuß, Jakob Ulrich:

um 1691 Neustadt / Haardt; kurpfälzischer Ausfauth in Neustadt; Vater der Anna Barbara *Heuß (verh. am 27.7.1691 in Neustadt mit Pfr. Jean Nicole *Chevalier) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 68 Anm. zu Nr. 761)

 

 

Heuß, Johann Michael:

Eheschließung am 7.10.1606 Zweibrücken mit Barbara Schwebel (geb. 21.10.1582 Zweibrücken, Tochter des zweibrückischen Kanzlers Heinrich *Schwebel) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 93)

 

 

Heuß, Margarethe Salome:

Eheschließung am, 17.3.1745 mit Pfarrer Johann Friedrich Klein; Mutter der Marie Salome Klein (* 20.9.1750 Kehl, verh. mit dem Lehrer und Diakon Magister Philipp Friedrich Krug (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 255 Anm. zu Nr. 2944).

 

 

Heuß, Theodor :

Bundespräsident; Sohn des Ingenieurs und Baumeisters in Wüstenrot L. Heuß und der Elisabeth Auguste Friederike *Gümbel (Ehe­schließung am 29.2.1880) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 383 Anm. zu Nr. 4445).

 

 

Heuser, Johann Jakob (*Pfarr):

12.2.1576 Zweibrücken - 1635; reformiert; 18.10.1587 Schule, 10.5.1588-1594 Stipendiat in Hornbach, 23.7.1596 imm. Universität Heidelberg, 1596-1600 reformierter Kollaborator in Zweibrücken, 1600-1635 Professor am Gymnasium Hornbach-Zweibrücken; 1. Eheschließung mit NN.; 2. Eheschließung am 24.8.1624 in Zweibrücken mit Anna Marie Candida *Thalwenzel, verw. Fabritius; Va­ter von Johann Werner *Heuser (aus der 1. Ehe) und NN. *Heuser (aus der 1. Ehe ?) vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 188 Nr. 2163 und S. 311 Nr. 3598)

 

 

Heuser, Johann Werner*:

1611 Zweibrücken - +++; Sohn von Johann Jakob *Heuser und NN.; 1624 als 13jähriger erwähnt als Exter am Gymnasium in Horn­bach (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 188 Anm. zu Nr. 2163)

 

 

Heuser, Mathis:

Stiftsschaffner in Kaiserslautern; Nachfolger von Daniel *Stalp; Heuser erwarb 1599 das Bürgerrecht in Kaiserslautern (vgl. Dolch, Martin: Zum Umgang der pfälzischen Administration mit den in Kaiserslautern eingezogenen Stiftsgütern (1565 bis 1600); in: Pfäl­zer Heimat 2003, S. 93).

 

 

Heuser, NN.:

Tochter von Johann Jakob *Heuser und NN:, Eheschließung mit Johann Andreas Müller (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 188 Anm. zu Nr. 2163 und S. 311 Nr. 2598)

 

 

Heuser, Sebastian:

um 1550 Worms; Goldschmied in Worms; Vater der Margarethe Heuser (verh. 19.7.1532 mit Pfarrer Leonhard Brunner [Fontanus]) (vgl Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 57 Anm. zu 645).

 

 

Heuß, Jakob Ulrich:

kurpfälzischer Ausfauth in Neustadt; Vater der Anna Barbara Heuß (verh. 27.7.1691 in Neustadt mit Pfarrer Jean Nicole Chevalier) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 68 Anm. zu Nr. 761)

 

 

Heydeck, Josepha Gräfin von:

1747-71; Mätresse des pfälzischen Kurfürsten Karl Theodor; Tänzerin; bürgerlich: Josepha Seiffert (Seyffert); Karl Theodor hatte mit der Gräfin Heydeck mehrere Kinder; verstorben 1771 nach der Geburt von Zwillingen (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 20); sie soll keinen politischen Einfluß besessen haben (vgl. Mörz: Stefan: Aufgeklärter Absolutismus in der Kurpfalz während der Mannhei­mer Regierungszeit des Kurfürsten Karl Theodor [1742-1777], Stuttgart 1991, S. 211; Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 21); die Kinder aus der Verbindung mit Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz trugen den Titel eines Grafen / Gräfin von *Bretzenheim (vgl. Distler, Uwe: Oberndorff, a.a.O., S. 50)

 

Literatur:

- Distler, Uwe: Oberndorff, a.a.O., S. 21, 50, 51 ff

- Göller, Leopold: Genealogisches über Josepha Seyffert und ihre Kinder, die Bretzenheims; in: Mannheimer Geschichtsblätter 25, 1924; Sp. 254-256

 

 

Heydenreich, Eduard:

9.9.1823 Speyer - 28.3.1877 Speyer; Sohn des Bürgermeisters Friedrich August *Heydenreich und der (Apothekerstochter ?) Elisa­beth *Sonntag; Bruder des Ludwig *Heydenreich; Archäologe; Hauptkonservator des Historischen Museums der Pfalz (vgl. Groh, Günther: Eduard Heydenreich; in: Pfälzer Heimat 1960, S. 83)

 

 

Heydenreich, Friedrich August:

1835; Bürgermeister von Speyer und Abgeordneter im bayrischen Landtag; Eheschließung mit Elisabetha *Sonntag; Vater des Eduard *Heydenreich und des Ludwig *Heydenreich (vgl. Groh, Günther: Eduard Heydenreich; in: Pfälzer Heimat 1960, S. 83).

 

 

Heydenreich, Ludwig:

geboren 1822 in Speyer - 1889; ältester Sohn des Bürgermeisters Friedrich August *Heydenreich und der Elisabeth *Sonntag; Bruder des Eduard *Heydenreich; Stadtratsmitglied in Speyer, Landtagsabgeordneter und Abgeordneter im Reichstag (1871-73) (vgl. Groh, Günther: Eduard Heydenreich; in: Pfälzer Heimat 1960, S. 83); Abgeordneter im pfälzischen Landrat (Bezirkstag); 1848 / 49 Volks­wehrleutnant; Todesurteil durch das Appellationsgericht Zweibrücken. Flucht und Exil in Frankreich und England; Heydenreich stellt sich den bayrischen Behörden 1853; er wurde begnadigt; Stadtrat in Speyer; Reichstagsabgeordneter von 1871-1874 (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 310, 312).

 

 

Heyel:

s. auch Heil

 

 

Heyel, Hans Nickel (*Müll):

um 1677 Lauterecken; Sohn des Friedrich Heyel; Müller in Lauterecken; er ist 1677 Pate bei der Taufe der Maria Margaretha Engel in Medard (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 87).

 

 

Heyel, Johann Abraham (*Müll):

um 1736 Müller in Langenbach; Langenbach war pfalz-zweibrückisch im Oberamt Lichtenberg; im Mühlenprotokoll des Oberamts Lichtenberg von 8.7.1746 ist die Konken-Langenbacher Mühle wie folgt beschrieben: “liegt am Langenbach, der sich bei Miesau in den Glan ergießt, zwischen Langenbach und Herschweiler. Vorderteich 660 bis zur Klause, von da nochmals 40 Schritt zur Mühle. 2 Wasserräder von 17 1/2 und 13 Schuh Höhe treiben 2 Mahlgänge. Langenbach, Konken und Herschweiler sind in die Mühle gebannt. Erbbeständer ist Johann Abraham Heyel. Er gibt 3 Ma Korn, 3 Ma. Hafer und 2 Gulden als Pacht. Vorbesitzer war Jakob Mehl, der um 550 fl verkauft hat.” (vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 220/21).

 

 

Heyel, Peter:

1736/38 Müller auf der Mahlmühle in Adenbach; er kaufte die Mühle 1736 von Johannes Schlicher, dem Unterschultheiß zu Medard (vgl. Wendel, Alfred: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O. S. 231). Heyel dürfte aus der alteingesessenen Müllerfamilie aus dem nahege­legenen Lauterecken stammen, deren Mitglieder sowohl auf der Stadtmühle als auch auf der Rheingrafenmühle in Lauterecken saßen und aus der zahlreiche Müllergeschlechter in mehreren Mühlen des Glangebiets stammen (vgl. Zink: Chronik der Stadt Lauterecken, a.a.O., S. 359).

 

 

Heyl, Christoph (*Pfarrer):

Schulmeister zu Rothselberg; reformiert; °° in Odenbach/Glan am 9.2.1669 mit Apollonia Tonsor aus Olsbrücken, Tochter des Hans Tonsor (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 47).

 

 

Heyl, Friedrich (*Müll):

um 1659 Lützelstein/Elsaß; Müller “in Litzelstein”; er war am 4.2.1659 in Niederbronn Pate bei der Taufe des Friedrich Schöneber­ger, dem Sohn des Franz Schöneberger (Schönenberger: Chronik der Schönenberger, Stamm Münchweiler an der Alsenz, a.a.O., S. 180)

 

 

Heyl, Hans Peter:

~ 9.7.1643 Odenbach/Glan - +++; Sohn des Bürgers und Censors zu Odenbach Michael Heyl und Ottilia Katharina NN.; °° 25.4.1665 in Odenbach/Glan mit der Müllerstochter Maria Magdalena Orth, Tochter des Müllers Johannes *Orth aus Odenbach/Glan (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchen­buch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 47).

 

 

Heyl, Johann Philipp (*Müll):

~ 12.6.1731 Odenbach - 25.3.1794 Odenbach; Müller und Kirchenältester in Odenbach (?); ++welche Mühle ?+++; °° 15.4.1751 mit Maria Margaretha Steeb aus Callbach; aus der Ehe stammen 10 Kinder, darunter Charlotte Elisabeth Heyl (°° 23.7.1775 mit dem Müller Johannes *Litzenberger (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Be­cherbach [reformiertes Kirchenbuch], Bd.2: 1716-1798, S. 182, 199).

 

 

Heyl, Simon Jakob (*Müll):

um 1744 Erbbeständer auf der Erbacher Mahl- und Weihermühle; die Mühle lag in Erbach, dem heutigen OT von Homburg/Saar; sie war nördlich von Erbach gelegen im Süden des heutigen Ortsteils Reiskirchen; dort befindet sich die Weiher-Straße, die zum ehema­ligen Weiher führte; an diesem lag die Mühle, wie sich aus dem Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 (vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/3-5) ergibt; die Erbacher Mahl- und Weihermühle darf nicht verwechselt werden mit der nörd­lich von Reiskirchen liegenden Reiskircher Mahlmühle; war pfalz-zweibrückisch und gehörte zum Oberamt Zweibrücken.

 

Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 (vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/3-5) wird sie wie folgt beschrieben: “.. liegt unten an dem Damm des Erbacher Weihers, einen Büchsenschuß unterhalb Reißkirchen, 1/4 Stunde von dem Dorf Erbach, 2 oberschl. Wasserräder, die 1 Mahl- und 1 Schälgang treiben. Simon Jakob *Heyl ist der Erbbeständer; er gibt 6 Ma. Korn Saarbrücker Maßung als Pacht. Das Dorf Erbach soll in die Mühle gebannt werden.” (zitiert nach Weber: Mühlen und Müller­handwerk, a.a.O., S. 203).

 

 

Heyler, Johann Heinrich:

Frühjahr 1757 7; bis 1739 kurpfälzischer Regierungsrat und Landschreiber in Kaiserslautern.

 

Heyler stammt St. Goar. Sein Vater ist vermutlich der 1702 bereits zu St. Goar verstorbene Johann Valentin Heyler, Faßbender in St. Goar 8. Ein Bruder ist wohl Philipp Jakob Heyler (1679 St. Goar - † beerd. 24.12.1739 Braubach/Rh., Rotgerber in Braubach; °° 16.5.1702 in Braubach mit Elisabeth Plinii) 9. Als Großvater kommt in Betracht der Magister Johann Heinrich Heyler, der 1654 beim Übergang St. Goars von Hessen-Darmstadt an Hessen-Homburg als lutherischer Schulmeister zu St. Goar im Amt belassen wurde 10.

 

1695 wurde Johann Heinrich Heyler an der Universität Straßburg immatrikuliert 11. Im Spanischen Erbfolgekrieg war er bis 1708 als Leutnant und Regimentsquartiermeister im kurpfälzischen Regiment Graf v. Effern 12.

 

1708 trat Heyler in den kurpfälzischen Zivildienst über; zunächst als Obereinnehmer. Bereits im Mai 1708 zum Landschreiber des Oberamts nach Kaiserslautern berufen, bald darauf auch mit dem Titel Regierungsrat ausgezeichnet. Er stand beim Kurfürsten in hohem Ansehen. Während des polnischen Erbfolgekrieges 1734-1736 auch als Vertreter von Kurpfalz für die linksrheinischen Landesteile beim französischen Heer akkreditiert 13.

 

°° 26.1.1708 in Düsseldorf mit Maria Elisabetha Carmer (vermutlich Tochter des Johannes de Carmer 14, und Schwester des Johann Wilhelm de Carmer 15). Aus der Ehe stammen 8 namentlich bekannte Kinder 16.

 

Schon vor 1722 erwarb Heyler das Gut Espensteig bei Kaiserslautern, wo er eine 1740 erwähnte Branntweinbrennerei anlegte 17. 1736 werden als Besitz Heylers auch die Mühle und die Schäferei Rodenbach erwähnt 18. 1738 gehörte die Mühle auf der Eselsfürth bei Kaiserslautern dem Landschreiber Johann Heinrich *Heyler 19. Um 1719 baute Hey­ler den ehemaligen Lehnshof der Grafen von Leiningen in Herzheim/Bg. (heute Hauptstraße 38 und 40, Herxheim/Bg., am südöstli­chen Ortsausgang in Richtung Freinsheim) wieder auf 20. Heyler hatte weiteren umfangreichen Grundbesitz in Herxheim, darunter den 20jährigen Temporalbestand am Herxheimer Gut der Deutschordenskommende Einsiedel, der 1751 verlängert wurde und 1754 auf die Tochter Maria Elisabetha Heyler und deren Gatten, den Administrationspfleger für Otterberg, Johann Ludwig Witt überging. Von der Deutschordenskommende Einsiedel kaufte Heyler am 28.10.1737 für 1500 fl den Erbbestand an dessen Gut in Eisenberg. Dieser Bestand ging später auf die Tochter Maria Rosina Heyler und deren Gatten, den Hessen-Homburgischen Rat Leopold Friedrich Lorch, über 21.

 

Heyler war durchsetzungsfähig und unbequem, er hat sich im dienstlichen Bereich zahlreiche Feinde gemacht. Vor allem verfeindet war er mit Stadtschultheißen Comes 22 und anderen, denen er Unfähigkeit und Korruption vorwarf. Zu seinen immer zahlreicher werdenden Feinden gehörte schließlich auch der einflußreiche Oberamtmann Baron von Sickingen. Den vereinten Anstrengungen seiner Feinde gelang es, ihn 1739 zu stürzen. Er fiel beim Kurfürsten in Ungnade und wurde nun selbst der Bestechlichkeit beschuldigt. Er sah sich zur Flucht nach Straßburg gezwungen, sein Vermögen wurde beschlagnahmt und gegen ihn beim kurpfäl­zischen Hofgericht ein Schadensersatzprozeß angestrengt. Daß dieses Verfahren objektiv geführt wurde, ist angesichts der Hintergründe zu bezweifeln. Zunächst verurteilte ihn ein Urteil des Hofgerichts zu einem Schadensersatz von 61614 fl. Seine Güter wurden daraufhin eingezogen und verwertet. Auch wurde die Landschreiberstelle anderweitig mit Landschreiber Brée neu besetzt. Auf Veranlassung der Kurpfalz mußte auch die Grafschaft Leiningen-Hartenburg die in Herxheim a.B. gelegenen Güter exekutieren. Heyler seinerseits bezifferte allein den ihm durch die Sequestration zugefügten Mobiliarschaden auf 60-70000 fl. Er setzte sich nun mittels Klagen beim Reichskammergericht gegen Kurpfalz und Leiningen-Hartenburg zur Wehr 23.

 

1744 kommt es zum RKG-Verfahren Heyler./.Kurpfalz. Ihm war parteiische Rechnungsführung und Unterschlagung vorgeworfen worden. Heyler wurde vom kurpfälzischen Hofgericht nach vorangegangenen Kommissionsberichten wegen Unterschlagung seiner Ämter enthoben und zur Nachzahlung der Kassendifferenz und der unterschlagenen Erlöse verurteilt. In der Herrschaft Hohenecken habe er eigenmächtig Holz geschlagen und zu eigenem Vorteil verkauft, woraus er 5000 fl erlöste. Auch habe er exzessiv „zur Verehrung“ geschenkte oder auf andere Weise unrechtmäßig empfangene Gelder, u.a. von der Bäckerzunft und dem Ratsverwandten Jungfleisch, den Schultheißen Ewerling und zu Ramstein, den Gemeinden Eulenbis und der Stadt Otterberg, zurückzuzahlen. Im Verfahren sieht sich Heyler durch seine Gegenberichte entlastet und die Kommissionsberichte als nichtig („nullitates“) an. Gegen die Entscheidung des Hofgerichts wendet sich Heyler an das Reichskammergericht. Trotz Anhängigkeit des Rechtsstreits vor dem RKG läßt Kurpfalz den Besitz des Heyler mit Arrest belegen und weist den Hofmann des Heyler auf dessen Bestandsgut Eselsfürth an, alle Einkünfte an Kurpfalz anzuführen, und läßt sogar klägerische Besitz des Heyler in dem leiningischen Herxheim, darunter größere Frucht- und Weinvorräte arrestieren und versteigern. Sowohl die Ladung mit Klage (Citatio 24) wie auch ein von Heyler beim RKG erwirktes Compulsorial bleiben ohne Reaktion der beklagten Kurpfalz 25.

 

Heyler veröffentlichte verschiedene Rechtfertigungen gegen die, gegen ihn erhobenen Anschuldigungen, so 1746 die Schrift „Gründ­licher Unterricht Von dem unerhört-wiederrechtlichen Verfahren So unter dem höchsten Nahmen Seiner Churfürstlichen Durchläucht zu Pfaltz Gegen Dero Regierungsrath und Landschreibern zu Kayserslautern Johan Henrich Heylern Von dessen offenbaren Feinden und Verfolgern vorgenommen worden: Wobey zugleich Die auf offentlicher Reichsversamlung übergebene so genante in Jure & Fac­to bestgegründete Deduction des Recursus ad Comitia standhaft wiederleget wird“, sowie 1747 die Schrift „Kurtze Anmerckungen über die unter dem höchsten Nahmen Sr. churfürstl. Durchleucht zu Pfaltz gegen Dero Regierungsrath und Landschreibern zu Kayserslautern Johan Henrich Heylern im Druck erschienene so genante stathafte Abfertigung: wormit diese wiederleget, und der in gegenwärtiger Sache im Jahr 1746. herausgekommene gründliche Unterricht behauptet wird. Nebst einem Anhang zu Wiederlegung der bey gedachter vermeinten Abfertigung befindlichen, mit bezeichneten Anlag“.

 

Nach Jahren endeten diese Prozesse durch Vergleiche mit Kurpfalz (1748) und Leiningen (1755). Heyler gelangte dadurch wieder in den ungehinderten Besitz seines, trotz beachtlicher Einbußen, immer noch stattlichen Vermögens 26.

 

Ein für 1754 aus Altersgründen und Gebrechlichkeit beabsichtigter teilweiser Umzug von Herxheim nach Worms ist wohl unterblieben. Grund waren wohl Streitigkeiten mit dem ältesten Sohn Johann Wilhelm Heyler, kurpf. Geistl. Administrationskeller für Schönau mit Amtssitz in Worms. Als Heyler diesem Sohn das leiningische Lehen zu Herxheim übertrug, erhoben der jüngere Sohn Franz Heyler, kurpfälzischer Amtskeller zu Wolfsstein und die Tochter Rosina Charlotta *Heyler, Einwendungen. Erst nach Tod Heylers kam es 1765 zu einem Vergleich zwischen den Geschwistern, demzufolge Johann Wilhelm Heyler das Herxheimer Lehen zum Schätzpreis von 25000 fl allein übernahm und zur Abfindung seiner Geschwister mit einer Hypothek über 13000 fl belastete 27.

 

Kinder waren 28:

a) Dorothea Heyler, °° mit Heinrich Ludwig Atzenheim, Amtmann zu Birkenfeld.

b) Johann Wilhelm Heyler (1710 - † 13.10.1769 Worms), kurpfälz. Administrationskeller für Schönau mit Amtssitz in Worms; °° 1742 mit Friederica Eleonora Luisa Stehel von Oberbronn († nach 1781)

c) Theodor Heyler, wohl früh verstorben, nur 1741 genannt

d) Charlotta Christina Heyler, °° 1735 mit Johann Böhme, Nassau-Weilburgischer Kammerrat, Oberbergdirektor und Amtmann zu Lichtenberg (1757)

e) Franz Heyler, kurpf. Amtskeller zu Wolfsstein (1743-1757), bestallt 9.9.1743

f) Maria Elisabetha Heyler, °° 1743 mit Johann Ludwig Witt (geb. 12.1.1712 Kaiserslautern), kurpf. Administrationskeller für Otterberg mit Amtssitz in Kaiserslautern

g) Regina Heyler, °° 1757 mit Philipp Jacob Irion, Baden-Durlachischer Secretarius

h) Maria Rosina *Heyler, geb. 22.31732 Kaiserslautern - † nach 1782; °° 1757 mit Leopold Friedrich Lorch, Hessen-Homburgischer Archivarius und Kanzleiassessor (1757), später Hofrat zu Homburg (1775-1782).

 

Literatur:

- Lieberich, Heinz: Johann Heinrich Heyler, Landschreiber des Oberamts Lautern 1708-1740. In: Jahrbuch z. Geschichte v. Stadt u. Landkr. Kaiserslautern. 20/21. 1982/83, 205-11.

 

 

Heyler, Rosina Charlotte:

Tochter des Landschreibers Johann Heinrich *Heyler 29. °° mit dem pfalz-zweibrückischen Kammerrat Johannes *Böhmer; Mutter von Henriette Elisabetha Maria Böhmer (um 1734 err. - 7.8.1751 Zweibrücken), Johann Franz Böhmer (*18.9.1738), Johann Philipp Reinhard Böhmer (* 20.10.1740), Christian Theodor Böhmer (*20.7.1742 Zweibrücken), Karl Ludwig Böhmer (*29.8.1744 Zweibrücken), Johann Konrad Böhmer (*4.6.1748), Friedrich Theodor Böhmer (*25.5.1750 Zweibrücken) und Katharina Luise Böhmer († 28.3.1806 Zweibrücken) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 113)

 

 

Heyn, Anna Magdalena (*Müll):

verh. mit Wilhelm *Scheidt, Müller von der Schmeißbachermühle (heute Kreimbach-Kaulbach); Mutter der des Müllers Nicklas *Scheidt (°° am 19.11.1765 Katzweiler mit der Müllerstochter Susanna Margaretha *Kolter von der Schafmühle bei Katzweiler (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).

 

 

Heymberger, Eberhard Wolfgang:

1580 - 1664 Haßloch; 1616/64 leiningischer Fauth für die Pflege Haßloch

 

1 Vgl. email Carla Cron (carla@cron-home.de ) an Eberhard Ref vom 25.1.2015.

2 Vgl. email Carla Cron (carla@cron-home.de ) an Eberhard Ref vom 25.1.2015.

3 Vgl. Internetdatei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Josepha_Ursula_von_Herding, Abruf vom 26.3.2014.

4 Vgl. Angabe von Christoph Graf von Polier bei Geneanet, http://gw.geneanet.org/cvpolier?lang=de;p=josepha+ursula+maria;n=von+saint+martin,

Abruf vom 26.3.2014; vgl. Internetdatei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Josepha_Ursula_von_Herding, Abruf vom 26.3.2014.

5 Vgl. Internetdatei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Josepha_Ursula_von_Herding, Abruf vom 26.3.2014.

6 Intelligenzblatt vom 19.8.1840, S. 719, Beilage.

7 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 209: Eine Prozeßvollmacht vom 16.12.1756 blieb wegen Lähmung der rechten Hand ohne Unterschrift. Seinen bald darauf eingetretenen Tod bezeugte eine von den Erben in Zweibrücken am 12.3.1757 mit schwarzen Siegeln unterfertigte Prozeßvollmacht.

8 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 205.

9 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 210 Anm. 2.

10 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 205.

11 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 205; vgl. Univ. Matr. Straßburg: „17. Oktober 1695 Johannes Henricus Heylerus St. Goariensis studiosus juris“.

12 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 205 mit S. 210 Anm,. 4a.

 

Anm.: das kurpfälzische Regiment Graf Efferen (früher Nationalregiment Greber) wurde seit 1704 aus englisch-holländischen Subsidien unterhalten. Nachdem es in den Feldzügen von 1707 und 1708 schwerste Verluste erlitten hatte, wurde es 1709 aufgelöst (vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 205 mit S. 210 Anm,. 4A; vgl. Bezzel, O.: Gesch. des kurpfälzischen Heeres [1925], S. 224 u. 229).

13 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 206.

14 Anm. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 205 mit S. 210 Anm,.5.: Johannes de Carmer, geb, 1652 Kassel - † vor 1728; Hofgoldschmied in Heidelberg, später Hofkammerrat zu Düsseldorf [belegt seit 1692]; °° 1684 in Heidelsheim mit Agnes Dorothea Paravicini; Margaretha Elisabetha Heyler geb, Carmer wird letztmals am 8.5.1758 genannt. Sie ist nicht in Düsseldorf geboren. In Düsseldorf gab es zur gleichen Zeit eine weitere Familie Carmer, wohl ein Bruder von Johannes Carmer. Es war dies Christoph Carmer, verh. mit Maria Margaretha Lüttinghausen. Unter den diesem Paar in Düsseldorf 1684-1696 geborenen Kindern befindet sich keine in Betracht kommende Elisabeth. Für die Abstammung aus der Ehe Carmer-Paravicini spricht auch der Vorname einer Tochter Heyler: Dorothea Heyler (verh. Atzenheim) und die Patenschaft der Hofkammerrätin Dorothea Carmer geb. Paravicini, °° 1746 in Worms mit dem Enkel Johann Heinrich Josef des Ehepaars Heyler-Carmer.

15 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 205: Johann Wilhelm de Carmer, kurpfälzischer Obereinnehmer zu Kreuznach und Besitzer des Simmer'schen Hofes daselbst (sog. Oranienhof). Er ist der Vater des preußischen Justizministers und Großkanzlers Johann Heinrich Graf v. Carmer (1720-1802).

16 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 205.

17 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 207.

18 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 207; vgl. Scheuermann, Gerold: „Der dritte Hof zu Rodenbach“ Ein Hofgut der Komturei Einsiedel des Deutschherrenordens, Heimatkalender Kaiserslautern 1978, S. 72 ff..

19 Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 237.

20 Vgl. Ortsgeschichte Herxheim/Bg,, Internetpräsenz der Ortsgemeinde Herxheim/Bg. http://www.regionalgeschichte.net/pfalz/staedte-doerfer/orte-h/herxheim-am- berg/kulturdenkmaeler/hauptstrasse-38 mit Photo.

21 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 207.

22 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 206 und S. 210 Anm.8; vgl. LA Speyer Best. Kurpf. Nr. 1246/5: Streitigkeiten zwischen Amtsschultheiß Nicolaus Comes zu Kaiserslautern und Landschreiber Johann Henrich Heyler 1710-1749; desgl. Prozeßakten: Philipp Fleon gegen ehem. Landschreiber Heyler 17549-1753, bzw. Johann Legras gegen ehem. Landschreiber Heyler 1744 (O. App-Gericht Akt. Nr. 2514 u. 4719).

23 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 206.

24 Anm.: unter Citatio verstand man die gerichtliche Ladung an den Beklagten, vor Gericht zu erscheinen, „um zu sehen und zu hören, daß er nach Antrage des Klägers werde verurteilt werden, falls er nicht erhebliche Einreden vorbringe“ (vgl. Wiggenhorn: Reichskammerge­richtsprozeß, a.a.O., S. 87).

25 Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 473: Appellation Heyler ./. Kurpfalz

26 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 206 und S. 210 Anm. 11: Der Ausgleich mit Leiningen-Dagsburg verlief zäh. Erst am 24.5.1755 wurde ein Teilvergleich erzielt, der zur Neuausfertigung des Lehensbriefs über die Herxheimer Güter (18.7.1755) führte. Trotzdem schwelte der Prozeß über den Tod Heylers hinaus weiter.

27 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 208.

28 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 208-209.

29 Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 208; vgl. LA Speyer Best. Leiningen-Hartenburg Akt Nr. 34.

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