Version 3.2.2016

 

 

Litera P

 

 

Pappenheim, Heinrich Marschall von Pappenheim:

seit 1507 bis 1529 Komtur der Deutschordenskommende Weißenburg, danach Komtur in Donauwörth (Alter: Aufstand der Bauern, S. 32, 65, 80, 83; Fendler, Rudolf: Die Kammerkommende des Deutschen Ordens in Weißenburg im Elsaß. Bd. 5 der Quellen und Studien z. Geschichte d. Deutschen Ordens, Marburg 1995; 73-78). Pappenheim sagte nach Niederschlagung des Bauernaufstands vor dem Reichskammergericht aus, wußte jedoch nur Gutes über die Bürger von Weißenburg zu berichten (vgl. Alter, a.a.O., S. 71).

 

 

Paraquin, Ernst Julius (*Rev48):

1.7.1815 Waldmohr - 2.2.1876 Frankenthal; prot.; Sohn von Franz Ignaz Paraquin und Julie Elisabeth Ruppenthal verw. Berkmann; Halbbruder von Adolph Ernst Theodor Berkmann; 1. Eheschließung 1841 mit Anna Babette Jung (1820-1847); 2. Eheschließung 1848 mit Amalie Petersen (Schwester des Hauptmanns der Studentenlegion Wilhelm Petersen und Tochter des Johann Wilhelm Pe­tersen und Julie Fliesen); Staatsprokurator-Substitut; 1848/49 Oberleutnant der Bürgerwehr Landau; denunziert; 2 Monate Untersu­chungshaft in Zweibrücken (krank); Paraquin wurde wegen Beteiligung an der Revolution 1850 zwangssuspendiert (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 284, 292; Fenske: die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II S. 235). 1853 Autor in Mün­chen, bekannt mit MdN Philipp Fallmerayer, Paul Heyse und Moritz von Schwind; juristischer Berater; 1868 rehabilitiert. 1868-1876 Notar in Frankenthal (vgl. Böttcher, a.a.O., S. 302).

 

 

Paraquin, Franz Ignaz :

Eheschließung mit Julie Elisabeth Ruppenthal verw. Berkmann; Vater von Ernst Julius *Paraquin (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Fa­milienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheini­sche Familienkunde 1999, 284, 292).

 

 

Parcus, Karl Christian:

Advokat in Grünstadt; ab 1793 Mitglied des Jakobinerclubs in Grünstadt; Schwiegersohn des Gastwirts Johann Jakob Jacobi und Schwager des August *Moßdorff (vgl. Lambert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 103; Feßmeyer, H.: Bausteine IV Nr. 162, 165, 166, 169 ff; Blankenheim: Aus Grünstadts vergangenen Tagen, a.a.O., S. 46; Fries, Zeitenwende, S. 65, 72 ff).

Parcus wurde im Zuge der Munizipalisierung am 14.2.1793 zu einem der deutschen "Subkommissare" (Afterkommissar) ernannt, die die bis dahin in den französisch besetzten Gebieten herrschenden Militärs ersetzten (vgl. Dumont: Mainzer Republik, a.a.O., S. 322; Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 74).

 

Nach der Festnahme der Leininger Grafen am 27.2.1793 und deren Abtransport nach Paris, beschlagnahmte Parcus den Besitz der Grafenfamilie (Brinckmeier, a.a.O., S. 278; 281-82; Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 78), versteigerte die Mobilien in den Schlössern in Grünstadt sowie in den Jagdhäusern in Höningen und Neubau, leerte alle herrschaftlichen Kassen und beraubte das Archiv und die Kanzleiregistraturen. Beim Vordringen der Preußen Ende März 1793 floh er aus Grünstadt (vgl. Brinckmeier: Leiningen, Bd. 2, S. 278, 281-82; Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 85; Anm.: die Preußen erreichten Grünstadt am 1.4.1793: vgl. Fries, a.a.O., S. 88).

 

Danach wurde Parcus Agent der "Ausleerungskommission"; sowie Mitglied der für die Kontrolle zuständigen "Bureau de Reclamati­on", bestehend aus drei Personen: Parcus, Recum und dem Advokaten Schmidt aus Kreuznach (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 85).

 

Literatur:

- Blankenheim: Aus Grünstadts vergangenen Tagen, a.a.O., S. 46

- Brinckmeier: Leiningen, Bd. 2, S. 278, 281-82

- Dumont: Mainzer Republik, a.a.O., S. 322, 341, 391, 406, 414, 417, 419, 421f, 424, 448, 469

- Ernst, Friedrich: Von den Grünstädter Revolutionären Moßdorf und Parcus; in: Neue Leininger Blätter 1927, S. 82-88

- FLA AM/Wd. 4, Fach 64 (zur Munipalisierung Grünstadt 1793)

- Göhler, L.: Der Kronenwirt Johann Jacob Jacobi in Grünstadt/Pfalz, sein Sohn Friedrich Conrad Jacobi und seine Schwiegersöhne Johann Adam Borngässer, August Moßdorf und Karl Parcus (Homburg 1967-Msch.)

- HHST W/RHR ob. Registratur, Kasten 1946/1: “Zuverlässige Nachrichten von den großen und außerordentlichen Drangsalen, wel­che im Jahre 1793 in der Samtgrafschaft Leiningen-Westerburg von französischen Kommissaren und Völkern und von ihnen verführ­ten treulosen Untertanen den Regenten und Herrschaften, der geist- und weltlichen Untertanen in Stadt und Land zugefügt worden sind” (o.O. 1793), S.4-8 (zur Munipalisierung Grünstadt 1793) (Fundstelle fraglich, m.E. ungenaues Zitat bei Dumont, a.a.O., S. 340 Anm. 127

- HHST W/RHR ob. Registratur, Kasten 1946/1: “Wahrhafte und bescheinigte Geschichtserzählung” des leiningischen Reichshofrats­agenten Matt (1793) (zur Munipalisierung Grünstadt 1793)

- Koch, Johann Wilhelm: Hausbuch (Koch war in der Revolutionszeit Bürgermeister von Kirchheim; sein “Hausbuch ist in Auszügen erhalten und abgedruckt bei Remling: Die Rheinpfalz in der Revolutionszeit; vgl. Blankenheim: aus Grünstadts vergangenen Tagen, a.a.O., S. 46)

- MZN Nr. 27 v. 4.3.1793 (zur Munipalisierung Grünstadt 1793)

Pardeleberg, Kristian Heinrich:

gräflich falkensteinischer Hauptmann und kaiserlicher Beamter in Winnweiler; mußte 1798 das linksrheinische Gebiet wegen Aus­weisung verlassen (vgl. Engel: Freiheit, Gleichheit, a.a.O., Bibliothek Ref HGes8, S. 39).

Parkstein, Francoise Gräfin von:

Mätresse des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz; ehemalige Balettänzerin Francoise Depres-Verneuil; sie gebar diesem 1762 eine Tochter Karoline (1762-1816).

Literatur:

- Distler, Uwe: Oberndorff, a.a.O., S. 51

- Nebinger, Gerhart: Die Nachkommen des Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz und von Bayern (Pfalzbayern); in: Blatt des Baye­rischen Landesverbandes für Familienkunde 42, 1979, S. 352-372

 

 

Parseval, August von:

aus Frankenthal stammender Flugpionier, * Frankenthal 1861 - 22.2.1942 in Berlin.

 

Literatur:

- Hürkey, Edgar J.: "Die Rheinpfalz" vom 20.1.2001: Hürkey, Edgar J.: "Der Flugpionier aus Frankenthal. In Bitterfeld wurde jetzt ein Berufsschulzentrum nach August von Parseval benannt."

 

 

Partenheim, Johann Sweifkrusel von:

Knappe; um 1357; Burgmann auf der *Altenbaumburg; einer der Erbauer der Vorburg *Treuenfels (vgl. Keddigkeit u.a.: Pfälzisches Burgenlexikon, a.a.O., Bd. I, S. 81).

 

 

Pasquay, Christine Philippine:

13.11.1795 Annweiler - 6.12.1863 Wadern; Eheschließung am 24.10.1815 in Annweiler mit Karl Friedrich *Pasquay; Mutter der Ka­tharina Charlotte *Pasquay (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 47 Anm. zu Nr. 533)

 

 

Pasquay, Elisabeth:

Tochter von Theodor Pasquay; Eheschließung am 12.5.1702 in Edenkoben mit Johann Konrad Hermanni (vgl. Armknecht, Carl: Her­manni aus Neustadt an der Haardt; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1952 S. 14; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 49).

 

 

Pasquay, Heinrich:

Bruder von Ludwig Jakob *Pasquay; MdL (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 262)

 

 

Pasquay, Jakob :

vor 1713; Ratsherr in Annweiler; Vater der Marie Pasquay (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 75 Anm. zu Nr. 852)

 

 

Pasquay, Johanna Eleonore (*Pfarr):

16.4.1869; Tochter von Philipp Jakob *Pasquay Eheschließung mit Pfarrer Georg Valentin *Ehrhardt (aus Niederhochstadt; 1833-1861 Pfarrer in Leinsweiler, 1861-1874 Walsheim bei Landau) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 94 Anm. zu Nr. 1084). Mutter von Philipp Friedrich *Ehrhardt Ehrhardt (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der Pfälzischen Revolution; Pfälz.-Rhein. Fa­milienkunde, 1999, S. 289).

 

 

Pasquay, Karl Friedrich:

7.8.1783 Annweiler - 9.1.1837 Annweiler; Handelsmann in Annweiler; Eheschließung am 24.10.1815 in Annweiler mit Christine Philippine *Pasquay; Vater der Katharina Charlotte 'Pasquay (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 47 Anm. zu Nr. 533)

 

 

Pasquay, Katharina Charlotte (*Pfarr):

11.6.1825 Annweiler - 1892 Ungstein; Tochter von Karl Friedrich *Pasquay und Christine Philippine *Pasquay; Eheschließung am 13.12.1847 in Annweiler mit Pfarrer Friedrich Wilhelm Bosch (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 47 Anm. zu Nr. 533)

 

 

Pasquay, Ludwig (*Pfarr):

vor 1742 Annweiler; Lohmüller in Annweiler; er saß auf der Lohmühle gegenüber der Stadtmühle; er hatte die Mühle von seinem Schwiegervater, dem Stadtmüller in Annweiler, Johann Michael *Keyser (der Stadtmüller) erhalten (vgl. Weber: Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 163). Johann Michael *Keyser erbte 1696 von Peter Kayser die Loh- und Ölmühle zwischen Annweiler und Queich­hambach; er gab diese an seinen Schwiegersohn Ludwig Pasquai (*Pasquay) weiter (vgl. Weber: Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 162).

 

 

Pasquay, Ludwig Jakob (*Rev48):

1822-1879; Bruder des Heinrich Pasquay; Teilnahme an bewaffneten Zügen 1848/49; Notar in Zweibrücken, jur. Repräsentant des Bergwerks Frankenholz, 1873 Mitglied des Verwaltungsrats; Eheschließung 1852 in Metz mit Emilie Luise Culmann (Tochter von August Ferdinand Culmann und Louisa Hättiger) (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 262)

 

 

Pasquay, Marie :

aus Annweiler; Tochter des Ratsherrn Jakob *Pasquay; Eheschließung am 22.8.1713 in Annweiler mit Johann Abraham *Culmann (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 75 Anm. zu Nr. 852)

 

 

Pasquay, Philipp Jakob (1):

1.11.1730 Annweiler – 18.6.1801 Annweiler; Rotgerbermeister in Annweiler; Sohn von Johann David Pasquay und der Juliana Margaretha Jung; °° I am 23.11.1756 in Annweiler mit Maria Sybilla Heß (26.9.1757 Annweiler - † 30.1.1762 Annweiler im Alter von 26 Jahren; Tochter von Simon Heß aus Annweiler und Maria Sara Sibylla Born); aus der Ehe stammen die Kinder David Pasquay († 23.2.1758 im Alter von 5 Monaten), des Rotgerbermeisters in Annweiler Jakob Pasquay (12.2.1759 Annweiler - † 15.9.1827 Annweiler; °° mit Maria Elisabeth Grasmück) und der Juliana Elisabetha Pasquay (26.5.1761 - † 23.7.1761) 1.

 

°° II mit Johanna Elisabetha Lucas (30.6.1743 Frankweiler - † 15.2.1778 Annweiler; Tochter des Zieglermeisters in Gleisweiler Mathes Lucas und der Maria Margaretha Watzenborn [Tochter des Pfarrers Johann Gottfried *Watzenborn und der Justina Katharina Winkelblech, der Tochter des Oberschultheißen in Edenkoben Johann Emig *Winkelblech] 2.

 

°° III mit der Pfarrerstochter Juliane Eleonore Friederike Müller (geb. ca. 1830, Tochter von Pfarrer Johann Philipp Nikolaus Müller und der Pfarrerstochter Katharina Juliane *Hepp) 3. Aus der Ehe stammt u.a. der Sohn Philipp Jakob (2) *Pasquay.

 

 

Pasquay, Philipp Jakob (2):

24.8.1781 Annweiler - † 8.5.1858 Annweiler; Sohn des Rotgerbermeisters in Annweiler Philipp Jakob *Pasquay und der Pfarrerstochter Juliana Eleonora Friederika Müller (Tochter des Pfarrers Johann Philipp Nikolaus *Müller und der Pfarrerstochter Katharina Juliane *Hepp [vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 313 Nr. 3615]); °° 21.1.1806 Annweiler mit Juliane (Marie) Philippine Pasquay (29.6.1786 Annweiler - † 1.1.1847 Annweiler; Tochter von Wernher Ludwig Pasquay und der Johanna Elisabetha Cloßmann); Vater von Johanna Eleonore Pasquay (geb. 26.10.1806 Annweiler), Friederika Juliana Luise Pasquay (geb. 23..9.1810 Annweiler), Charlotte Luise Pasquay (geb. 18.11.1811 Annweiler - † 24.11.1812 Annweiler), Philipp Friedrich Pasquay (geb. 31.1.1815 Annweiler) und Ludwig Julius Pasquay (geb. 28.2.1817 Annweiler - † 5.6.1818) 4.

 

Vetter 2. Grades des Arztes und Alt-Hambacher Dr. Philipp *Hepp; Vater der Johanna Eleonore *Pasquay verh. Ehrhardt; sein Enkel Philipp Fried­rich *Ehrhardt ist am 17.6.1849 im Gefecht von Rinnthal gefallen (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der Pfälzischen Re­volution; Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1999, S. 289).

 

Wohl Rotgerbermeister in Annweiler +++prüfen+++. Im Intelligenzblatt des Rheinkreises wurde am 2.12.1826 die Versteigerung der Papiermühle für den 2.12.1826 annonciert: „Auf Be­treiben von 1) Heinrich Engelhard, Gastwirth, wohnhaft zu Sarnstall; 2) Daniel Heß Gastwirth 3) Johannes Bettillon, Gastwirth, und 4) Jacob Pasquay, Rothgerber, diese drey wohnhaft zu Annweiler, […] Kläger auf Zwangsversteigerung, gegen ihre Schuldner: 1) Su­sanne Röderer, früher Witwe von Nicolaus Jäger, im Leben Papierfabrikant, wohnhaft zu Annweiler, sowohl in eigenem Namen als auch als Miterben zu den Verlassenschaften ihrer drey in erster Ehe mit dem verlebten Nicolaus Jäger erzeugten nunmehr ohne De­scendenten verstorbenen Kinder: Susanna, Ludwig und David Jäger; 2) Johannes Sauter, Papierfabrikant, wohnhaft zu Annweiler, als gesetzlicher Vormund über seine in der Ehe mit Susanna Röderer erzeugten Kinder, diese als Miterben zu den Verlassenschaften ihrer oben genannten verstorbenen Halbgeschwister, sodann in eigenem Namen als Nutznießer der denselben anerfallenen Vermögensant­heile [...], wie folgt: 1) Section C Nro. 613. ein zweistöckiges Gebäude und Papiermühle mit zwey Gängen, sammt Scheuer, Holz­schopp, Stallungen, Hofgering [...], gelegen im Bann von Annweiler an der Landstraße gegen Sarnstall zu ...“ Weiter heißt es: „Vor­beschriebene Liegenschaften wurden durch Nicolaus Jäger und Susanna Röderer, von Johann Jacob Röderer acquirirt, vermög gehö­rig registrirter Urkunde errichtet vor Notar Besse am 11ten July 1810. [...] Sämmtliche Liegenschaften werden von der Schuldnerin Susanna Röderer und ihrem zweiten Ehemanne Johannes Sauter selbst besessen und benutzt.“ 5.

 

 

Pasquay, Theodor:

Vater der Elisabeth *Pasquay (Eheschließung am 12.5.1702 in Edenkoben mit Johann Konrad Hermanni [vgl. Armknecht, Carl: Her­manni aus Neustadt an der Haardt; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1952 S. 14; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 49]).

 

 

Passavant, Johann:

er kam 1680 aus Basel nach Mannheim und verlegte seine Seidenmanufaktur wegen finanzieller Schwierigkeiten aus Basel (vgl. Schaab: Kurpfalz, a.a.O., Bd. 2, S. 138).

 

 

Pastoir, Aemilius Christian:

Sohn des Friedrich *Pastoir und der Anna Margaretha Straßburg; Bruder des Philipp Ludwig *Pastoir und der Julie Marie *Pastoir; am 3.10.1694 immatrikuliert an der Universität Marburg als "Philippis Ludovicus Pastoir Meisenhemie-Bip." (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, 90).

 

 

Pastoir, Anna Margaretha (*Pfarr):

Eheschließung mit Dr. iur. Ruprecht Schwebel; Mutter von Pfarrer Johann Friedrich *Schwebel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 429 Anm. zu Nr. 4991)

 

 

Pastoir, Anna Margarethe (P2):

Tochter des kurpfälzischen Kanzlers Gerhard *Pastoir; Eheschließung in Worms am 3.10.1590 mit dem zweibrückischen Rat und späteren Kanzler Johann Heinrich *Schwebel (auch "Hans Henrich" Schwebel) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 429 Anm. zu Nr. 4988; Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 57; Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, 90, der allerdings den Vornamen des Ehemannes mit dem des Sohnes verwechselt). Mutter von Susanne Margarethe Schwebel (geb. in Zweibrücken am 8.10.1591), Maria Elisabetha Schwebel (geb. in Zweibrücken am 2.4.1594), Hans Ruprecht Schwebel (geb. in Zweibrücken am 24.10.1595, zweibrückischer Rat), Johannes Henricus Schwebel (geb. in Zwei­brücken 1597), Hans Gebhard Schwebel (geb. in Zweibrücken am 16..1.1599, Keller in Godramstein), Georg Friedrich *Schwebel (geboren in Zweibrücken am 15.1.1602; vgl. Biundo, a.a.O., S. 429 Anm. zu Nr. 4988), Magdalena Catharina Schwebel (geb. in Zweibrücken am 24.5.1604; verh. am 1.5.1625 in Zweibrücken mit Pfr. Johann Werner aus Hornbach), Anna Barbara *Schwebel (verh. mit Pfarrer Philipp Grosshans; vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 152 Anm. zu Nr. 1756), Henrich Schwebel (geb. in Zwei­brücken am 2.3.1609; 1619 Stip. Hornbach), Maria Modesta Schwebel (geb. in Zweibrücken am 1.1.1612, verh. Johann Daniel Schorr von Hassel, Amtsmann in Kleeburg/Elsaß) und Margaretha Patienta Schwebel (geb. in Zweibrücken am 1.1.1612) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 57/58).

 

 

Pastoir, Friedrich:

12.12.1635 Metz - 1701; Sohn des Gerhard *Pastoir / wohl unzutreffend; er war Sohn des kurpfälzischen und zweibrückischen Rates Georg Friedrich *Pastoir und Maria Margaretha *Schlöer (vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 89); geboren im Exil seiner Eltern in Metz, besuchte die Schule in Neustadt, wo sein Vater seit 1640 wohnte und 1645 starb; imm. Straßburg 1650 Student Herborn 1650/51; imm. Heidelberg 23.11.1652 (?); beim Eröffnungsumzug der Uni Heidel­berg nach dem 30jährigen Krieg am 1.11.1652 gehörte Pastoir zu den fünf Studenten, die die Insignien der Universität trugen (vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 89).; zweibrückischer Rat, dann Kanzler des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken, anschließend schwedischer Kanzler; er war seit 1668 auch Präsident des Oberkonsistoriums; Ehe­schließung mit Anna Margaretha Straßburg; Vater von Philipp Ludwig Pastoir, Aemilius (Emil) Christian Pastoir und der Julie Marie *Pastoir verh. Schwebel (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Ge­schichtsverein 1973, 90).

 

 

Pastoir, Gerhard:

um 1590; kurpfälzischer Kanzler in Heidelberg; Vater der Margarethe *Pastoir verh. Schwebel (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, 90) und des Friedrich *Pastoir (vgl. Bött­cher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolu­tion; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 267)

 

 

Pastoir, Georg Friedrich:

18.7.1578 Heidelberg - 7.1.1645 Neustadt; Sohn des kurpfälzischen Kanzler Georg Pastoir; 1602 kurpfälzischer Rat, 1629/34 pfalz-zweibrückischer Rat; 1. Eheschließung am 29.6.1602 in Heidelberg mit Anna Maria Cleinmann; 2. Eheschließung am 18.6.1631 in Heidelberg mit Maria Margaretha *Schloer, Tochter des Rates Friedrich Schlöer (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzog­tum Zweibrücken, a.a.O., S. 47); lebte seit 1640 in Neustadt; Vater von Friedrich Pastoir (12.12.1635-1701; vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 89).

 

 

Pastoir, Juliane Maria (Julie Marie) :

geboren 13.9.1665 Zweibrücken; Tochter des Kanzlers Friedrich *Pastoir und der Anna Margaretha Straßburg; Schwester von Phil­ipp Ludwig Pastoir und Aemilius Christian Pastoir; Eheschließung in Kusel am 5.6.1696 oder 1691 mit dem zweibrückischen Rat und Amtmann zu Lichtenberg Johann Jakob *Schwebel (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, 90; unterschiedliche Angaben auch bei Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Her­zogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 48, 112). Mutter der Charlotte Maria Magdalena Schwebel (geboren in Kusel am 5.3.1697; verh. 1716 mit dem Kammerrat Georg Tilemann Liernur), (vgl. Stuck, a.a.O., S. 112), Christine Elisabeth Schwebel (geboren in Kusel am 15.3.1698, verh. am 23.10.1718 in Meisenheim mit dem Schaffner in Odernheim Ludwig Jakob Beck) (vgl. Stuck, a.a.O., S. 112), Juliane Maria *Schwebel (geb. 10.8.1701, verh. in Kusel am 17.4.1725 mit dem Kirchenschaffner in Kusel Friedrich Hartmann Koch) (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bür­gerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 267; Stuck, a.a.O., S. 112), Amalie Wilhelmine Schwebel (geboren in Kusel am 11.11.1704 - 3.12.1781 Kusel, verh. in Lichtenberg am 17.8.1730 mit Pfarrer Johann Friedrich Gervinus) (vgl. Stuck, a.a.O., S. 112; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O.,. S. 136 Nr. 1569), Anna Katharina Schwebel (27.8.1706 - 18.10.1737, verh. am 11.6.1732 mit dem Schaffner Johann Jakob *Beck, Sohn von Heinrich Casimir *Beck; Mutter der Juliane Katharina *Beck, verh. mit Pfarrer Johann Friedrich *Abegg) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 2 Anm. zu Nr. 2 und S. 534 Anm. zu N2; Stuck, a.a.O., S. 112).

 

 

Pastoir, Philipp Ludwig:

Sohn des Friedrich *Pastoir und der Anna Margaretha Straßburg; Bruder des Aemilius Christian *Pastoir und der Julie Marie *Pas­toir; am 3.10.1694 immatrikuliert an der Universität Marburg als "Philippis Ludovicus Pastoir Meisenhemie-Bip." (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, 90).

 

 

Pastorius, Johann Heinrich:

Lehrer in Undenheim / Rheinhessen; aus Ober-Emmel; katholisch; Sohn von Franz Pastorius und Magdalena N.; Eheschließung am 15.1.1732 in Undenheim mit Anna Barbara May (vgl. Neumer, Franz: Heiraten Auswärtiger im Kirchenbuch der katholischen Pfarrei Undenheim und Selzen 1707-1749; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 274)

 

 

Paul, Konrad (*Müll):

ab 1796 Müller auf der Oberen Eselsmühle in Enkenbach; nach dem Einwohnerverzeichnis für Enkenbach von 1800 ist er 1796 von Neuhemsbach nach Enkenbach zugezogen; °° mit Elisabeth Scheerer; Vater von Johann Paul (*1788 err.), Christian Paul (*1786 err.) und Christine Paul (*1784 err.) (vgl. Ruby, Arnold: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 41).

 

 

Pauli, Margarethe (*Pfarr):

2.2.1842 Belleville / Illinois; Tochter des Pfarrers und Dekan Philipp Gerhard *Pauli; Eheschließung 1816 in Osthofen mit Theodor Erasmus *Hilgard; aus der Ehe stammen fünf Töchter und vier Söhne, darunter Theodor *Hilgard.

 

 

Pauli, Philipp Gerhard (*Pfarr):

geboren in Alzey; holländischer Gesandschaftsprediger in Hamburg; ab 1790 reformierter Pfarrer und Kirchen-Inspektor (Dekan) in Kaiserslautern; ab 1790 Dekan in Osthofen; Vater der Margarethe *Pauli.

 

Literatur:

- Paulis Schulberichte; in: Leininger Geschichtsblätter 1910, S. 4-5, 11-14, 21-23, 25-27).

- ohne Autor: Gewalt vor Recht. Ein Bericht des Schulinspektors Pauli vom 3.8.1793 (zur Situation in Alsenborn und Revolutions­kriegen); in: Leininger Geschichtsblätter 1910, S. 39-40

 

 

Pauli, Anna Margarethe :

auch Paul; Tochter von ++++; Eheschließung mit Wolfgang Sebastian *Weinkauff; Mutter von Susanne Margarethe Pauli/Paul verh. mit Johann Carl *Falciola (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der Pfälzischen Revolution; Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1999, S. 268).

 

 

Paust, Hanß Paul:

um 1708 aus Obersülzen; 1708 kurpfälzischer Zoller in Obersülzen; Vater der Anna Margaretha Paust (verh. am 17.7.1708 in Neuho­fen Hanß Conrad Dietrich (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 48).

 

 

Peter, Hans:

um 1664; Mennonit aus Friedelsheim; eingewandert aus der Schweiz (vgl. Oberste-Lehn, Gert: Schloßgarten und Burgruine erwor­ben: Mennoniten ließen sich in Friedelsheim nieder; in: Heimatjahrbuch 2006 Landkreis Bad Dürkheim, S. 52).

 

 

Petersen, Familie:

s. Stammbaum Datei *P2

verwandt / verschwägert mit den Familien Fliesen (Julie *Fliesen), Hermanni (Friederike *Hermanni), Umbscheiden (Marie Charlot­te *Umbscheiden, Dr. Georg Carl *Umbscheiden), Marx (Friedrich Joachim *Marx)

 

 

Petersen, Amalie (*Pfarr):

1826-1877; Tochter von Johann Wilhelm Petersen und Julie *Fliesen; Schwester von Carl *Petersen, Pfarrer Heinrich Friedrich Adolf Petersen und des Reichsgerichtsrats Julius Petersen (1835-1909)

 

 

Petersen, Carl (*Rev):

18.4.1828 Landau - 20.3.1884 Eschweiler; Sohn von Johann Wilhelm Petersen und Julie *Fliesen; Bruder von Pfarrer Georg Hein­rich Friedrich Adolf Petersen und des Reichsgerichtsrats Julius Petersen (1835-1909), Amalie *Petersen; 1849 Hauptmann der Stu­dentenlegion; Teilnahme am Gefecht in Rinnthal; 1848 Feldwebel der Landauer Bürgerwehr; Studium in Paris; 1849 Verhaftung; an­geklagt vor dem Appellationsgericht Zweibrücken; er stellte sich freiwillig; Freispruch aber Berufsverbot in Bayern; später Eisenhüt­teningenieur und Direktor in Witten (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 302)

 

 

Petersen, Carl Ludwig Adolf :

3.6.1746 Bergzabern - 20.1.1827 Landau; Sohn von Johann Georg *Petersen und Euphrosyne Regina von der Lith; Jurist; um 1790 Maire in Speyer, 1800-1811 franz. Unterpräfekt in Kaiserslautern; Freund Napoleons, Mitglied des Corps Legislative 1816-1827 bayr. Kriegsdirektor in Landau (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 342 Anm. zu Nr. 3975); 1. Ehe mit NN; 2. Eheschließung mit Friederike Hermanni (Tochter von Daniel Christian Hermanni und Schwester der Juliane Karoline Hermanni); Vater von Landkom­missar Johann Wilhelm Petersen (1786-1863); Großvater von Pfarrer Georg Heinrich Friedrich Adolf Petersen (vgl. Biundo, a.a.O., S. 342 Anm. zu Nr. 3977; Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialge­schichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 302); Anm. der Vorname wird bei Biundo unter­schiedlich angegeben; der richtige Vorname befindet sich bei Kuby / Kastens (vgl. Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 161 zu Nr. 5497)

 

 

Petersen, Christian Friedrich :

1753 Bergzabern - +++; Sohn von Johann Georg Petersen und Euphrosyne Regina von der Lith; 1782 Rat und Prinzenerzieher in Darmstadt; Stud. Tübingen (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 342 Anm. zu Nr. 3975)

 

 

Petersen, Georg Heinrich Friedrich Adolf:

7.8.1821 Landau - 10.4.1905 Darmstadt; Sohn von Johann Wilhelm Petersen und Julie *Fliesen; Bruder von Carl *Petersen, des Reichsgerichtsrats Julius Petersen (1835-1909), Amalie *Petersen (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 342 Anm. zu Nr. 3977; Bött­cher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolu­tion; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 302).

 

 

Petersen, Georg Wilhelm :

15.12.1744 Zweibrücken - 14.12.1816 Darmstadt; Sohn von Johann Georg Petersen und Euphrosyne Regina von der Lith; Pfarrer, Hofprediger in Darmstadt (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 342 Anm. zu Nr. 3975)

 

 

Petersen, Johann Georg :

28.5.1708 Nottmark (Insel Alsen) / Dänemark - 5.5.1783 Bergzabern; Sohn von Jürgen Petersen; Eheschließung mit Euphrosyne Re­gina von der Lith (27.3.1713 - 3.12.1785); Vater von Georg Wilhelm *Petersen, Christian Friederich *Petersen, Philipp Heinrich Ger­hard Petersen, Luise Dorothea Johanna Petersen, Johann Wilhelm Petersen und Karoline Eleonore Friederike Petersen (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 342 Nr. 3975)

 

 

Petersen, Johann Wilhelm :

1786-1863; Sohn von Carl Adolf Ludwig *Petersen und Friederike Hermanni; Landkommissar in Landau, 1811 Unterpräfekt Ehe­schließung mit Julie *Fliesen; Vater von Carl *Petersen,des Pfarrers Georg Heinrich Friedrich Adolf *Petersen, des Reichsgerichtsrat Julius *Petersen, Amalie *Petersen (verh. mit Ernst Julius *Paraquin) (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 302).

 

 

Petersen, Johann Wilhelm :

Sohn von Johann Georg Petersen und Euphrosyne Regina von der Lith; Bibliothekar in Stuttgart; Lehrer für Diplomatik und Heraldik an der der Kunstschule Stuttgart (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 342 Anm. zu Nr. 3975)

 

 

Petersen, Jürgen :

verstorben in Sonderburg / Dänemark; Stammvater der pfälzischen Petersen; Vater von Johann Georg *Petersen (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 342 Nr. 3975)

 

 

Petersen, Julius :

1835-1909; Sohn von Johann Wilhelm Petersen und Julie *Fliesen; Bruder von Carl *Petersen, des Pfarrers Georg Heinrich Friedrich Adolf *Petersen, Amalie *Petersen; Richter am Reichsgericht Fliesen (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 302).

 

 

Petersen, Karoline Eleonore Friederike :

1812 Lohr / Elsaß; Tochter von Johann Georg Petersen und Euphrosyne Regina von der Lith; Ehefrau von Pfarrer Friedrich Wil­helm Hess (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 342 Anm. zu Nr. 3975)

 

 

Petersen, Luise Dorothea Johanna :

Tochter von Johann Georg Petersen und Euphrosyne Regina von der Lith (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 342 Anm. zu Nr. 3975)

 

 

Petersen, Philipp Heinrich Gerhard :

Sohn von Johann Georg Petersen und Euphrosyne Regina von der Lith; herzoglich-zweibrückischer Leibarzt (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 342 Anm. zu Nr. 3975)

 

 

Petiscus, Philipp Jacob:

um 1635; reformiert; 1635 Hofgerichts-Adjunkt Heidelberg; 1641 Prokurator; 1652 Rechenschreiber; 1653 Rechenrat; 22.2.1656 Zu­geordneter und Rechenrat; 1661/65 Verwaltungszugeordneter; ab 1666 Landschreiber Oppenheim; 1. Eheschließung mit Drusiana Catharina NN; 2. Eheschließung am 7.7.1635 in Frankenthal mit Anna Catharina *Aichbrunn; Kinder aus der 2. Ehe sind: Philipp Ja­cob Petiscus (* Frankenthal am 8.7.1641), Philipp Daniel Petiscus (* Frankenthal am 6.7.1643); Johann Jacob Petiscus (* Franken­thal am 20.8.1644), Maria Christian Petiscus (* Frankenthal am 1.6.1651), Hans Philipp Petiscus (* Heidelberg am 15.6.1652), ... Adam Petiscus (* Heidelberg am 15.5.1653), Elisabeth Catharina Petiscus (* Heidelberg am 3.12.1654), Johann Christoph Petiscus (* Heidelberg am 1.6.1657) und Hieronymus Christoph Petiscus (* Heidelberg am 16.1.1659) (vgl. Stuck: kurpfälzische Zentralbe­hörden in Heidelberg, a.a.O., S.73).

 

 

Petri, Anna Friederike:

Tochter des pfalz-zweibrückischen Hofgärtners August *Petri; Eheschließung am 22.9.1789 in Zweibrücken mit Regierungssekretär Friedrich Carl Wernher (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 68).

 

 

Petri, August:

um 1776 pfalz-zweibrückischer Hofgärtner in Zweibrücken; Vater der Anna Friederike *Petri (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 68; Schaaf: Untertanenliste 1776, a.a.O., S. 1)

 

 

Petry, Peter (*Müll):

zwischen 1638 und 1653 Müller auf der Mühle in Odenbach/Glan Petry erhielt die Mühle 1638 in Pacht zunächst auf 2 Jahre; 1653 wurde das Anwesen in Erbbestand vergeben und zwar wiederum an Peter Petry (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 182; LA Speyer B2 1213/4); seine Witwe bittet in einem Brief vom 13.3.1669 an die pfalz-zweibrückische Regierung um Pachtnach­laß, weil wegen des “lothringischen Heraus- und Rückmarschs” nicht gemahlen werden konnte (vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 10; LA Speyer B2 Nr. 1213/4).

 

 

Petsch, Johannes:

um 1725 Apotheker in Kirchheimbolanden; re erbaute 1725 die ehem. fürstliche Hofapotheke, seit 1823 "Schwanenapotheke" in der Langstr. 25 in Kirchheimbolanden (vgl. Denkmaltopographie, a.a.O., S. 336 mit Abb. S. 337).

 

 

Peukert, Johann Wolf:

um 1702 Stadt in Speyer; er kaufte 1701 von den Erben Adolph einen leeren Hausplatz auf der Südweite der Hauptstraße in östlicher Richtung, neben dem Haus des Handelsmanns Johann Georg *Rebstock. Peukert vertauschte 1702 seinen Hausplatz mit Johann Jakob *Steinbach gegen ein anderen Grundstück (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 33).

 

 

Pfaff, Anna Margretha:

um 1703 „von der Kaisersmühle“; sie ist am 4.3.1703 in Erlenbach Patin bei der Taufe des totgeborenen Söhnlein des Hans Peter Rupp; °° am 20.1.1728 in Kaiserslautern mit Johann Jakob Pfeifer aus Zweibrücken (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 26, Nr. 4158).

 

 

Pfaff, Anna Margretha (*Müll):

Tochter des Müllers auf der Kaisersmühle bzw. Kaiserswoog-Dammühle in Kaiserslautern, Abraham *Pfaff; am 8.7.1727 ist Patin in Otterberg „Anna Margretha, Abraham Pfaffen, Müllers auf der Keisersmühl Tochter“ (vgl. Rink, Franz: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 137 Nr. 1257), ebenfalls am 1.10.1727 (vgl. Rink, Franz: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 138 Nr. 1268).

 

 

Pfaff, Debolt (Theobald):

aus Kübelberg (vgl. Klinck, Hermann: 1050 Kübelberg 937-1987, Hrsg. Ortsgemeinde Schönenberg-Kübelberg 1987, S. 21) - † um 1693 (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 26 Nr. 4159). 1653 wird er als Müller-Lehrling in Lauterecken genannt (vgl. Klinck, Hermann: 1050 Kübelberg 937-1987, Hrsg. Ortsgemeinde Schönenberg-Kübelberg 1987, S. 21). Ab 1676 ist Debolt Pfaff der Müller und Betreiber der Neumühle in Kaiserslau­tern (vgl. „Die Rheinpfalz“ Kaiserslauterer Rundschau vom 24.10.1986:“Auf die Neumühle wartet die Abbruchfirma“).

 

Nach Hanß Konrad *Lettenbauers Tod übernahm 1676 Theobald (Debold) *Pfaff die Neumühle (vgl. Friedel, Heinz: „Eine Wande­rung zu den Höfen und Mühlen im Westen von Kaiserslautern“; in: Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft Kreis Kaiserslautern des Historischen Vereins der Pfalz, Nr. 14 Januar 1960, S. 2; vgl. auch „Die Rheinpfalz“ Kaiserslauterer Rundschau vom 24.10. 1986:“Auf die Neumühle wartet die Abbruchfirma“).

 

Theobald Pfaff wird als „Kaisermüller“ in Kaiserslautern genannt (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 26 Nr. 4159).

 

Theobald Pfaff wird 1683 in Kaiserslautern als Mitglied der Bäckerzunft geschatzt mit einem Vermögen von 250 fl.; °° mit NN.; Vater der Elisabetha Pfaff (sie ist am 7.10.1704 Patin von Elisabetha Catharina Wagner, Tochter des Pottaschbrenners Johannes Wagner) und des Müllers auf der Neumühle in Kaiserslautern und späteren Müllers auf der Spitalmühle Kaiserslautern, Hans Velten *Pfaff (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 26 Nr. 4159 und 4160). Die Anna Pfaff, Tochter des Theobald Pfaff, „gewesener Kaisersmüller“ heiratet am 15.1.1704 in Kaiserslautern den Johann Jacob Zapp. Der Sohn Daniel Pfaff ist am 11.7.1706 Pate bei der Taufe des Johann Daniel Heckfuß (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 26 Nr. 4159).

 

Vater auch des Müllers und Betriebsnachfolger auf der Neumühle, Hans Martin *Pfaff (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 27 Nr. 4161).

 

 

Pfaff, Dorothea (*Müll):

um 1740; °° mit dem Erbbestandsmüller auf der Kaisersmühle bei Kaiserslautern Jakob *Hach; Mutter des Müllers Daniel *Hach (*9.3.1741 auf der Kaisersmühle) (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).

 

 

Pfaff, Hans Martin (*Müll):

um 1693 und später Müller auf auf der Neumühle Kaiserslautern; Sohn des Müllers auf der Neumühle Kaiserslautern, Debold (Theo­bald) *Pfaff; Bruder des Müllers auf der Spitalmühle Kaiserslautern, Hans Selten *Pfaff. Nach dem Tod des Müllers Theobald *Pfaff († 1693 oder vorher) übernimmt dessen Sohn Hans Martin *Pfaff als Betriebsnachfolger und Müller (Temporalbeständer ?) die Neumühle. Dieser erneuert am 25.4.1696 den Bestand um drei Jahre (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 27 Nr. 4161).

 

°° um 1700 mit Anna Maria NN.; Vater der Maria Margaretha (~ 27.7.1700 lutherisch; vgl. luth. KB Trippstadt; Patin ist die Maria Margaretha NN., Ehefrau des Müllers auf der Galappmühle, Nickel *Pfaff) und der Maria Elisabetha Pfaff (~ 1.3.1703 luth.; vgl. luth. KB Trippstadt) (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 27 Nr. 4161).

 

 

Pfaff, Hans Velten (*Müll):

ab 1687 als Müller in Kaiserslautern genannt; zunächst 1687 Müller auf der Neumühle und am 9.4.1696 als Spitalmüller genannt; Bürgeraufnahme in Kaiserslautern am 9.8.1691; Sohn des Müllers auf der Neumühle in Kaiserslautern, Deboldt (Theobald) *Pfaff (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 26 Nr. 4160).

 

°° I mit NN.; seine Frau kommt mit einer Tochter Maria Elisabetha Pfaff nieder, die wegen der französischen Belage­rung der Stadt Kaiserslautern auswärts getauft werden mußte. Die Taufe erfolgte am 26.9.1688 in Wörsbach durch den lutherischen Pfarrer von Heimkirchen (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 7). °° II vor dem 1.12.1697 mit Elisabetha NN, Witwe des Johann Adam Kuntz (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 26, Nr. 4160 iVm. S. 38, Nr. 4295); diese brachte 200 fl in die Ehe ein; sie wurde am 13.5.1702 von ihm „übel geschlagen (vgl. Herzog, a.a.O., S. 26 Nr. 4160.

 

Vater auch des Johann Theobald Pfaff († 6.10.1727 °° 13.2.1714 in Kaiserslautern mit Anna Barbara Bergh (vgl. Herzog: Kaiserslau­tern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 26 Nr. 4160).

 

 

Pfaff, Heinrich (*Müll):

nach 1700 ff. ist Heinrich *Pfaff der Hospitalmüller in Kaiserslautern (er wird am 28.5.1728 als Neumüller genannt) °° I um 1700 mit Maria Dorothea NN. (diese wird 1705 auch als 'Barbara' bezeichnet; Vater des Müllers auf Galappmühle bei Morlautern Johann Peter *Pfaff (~ 12.2.1703 luth. Trippstadt – 2.4.1747 Kaiserslautern) (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersas­sen …., a.a.O., S. 27 Nr. 4162).

 

 

Pfaff, Henrich (*Müll):

um 1723 Müller auf der Neumühle in Otterberg (?; im Kirchenbuch fehlt die Ortsangabe) oder Kaiserslautern ?; auf der Neumühle Otterberg sitzt seit 1722 der Müller Wilhelm Seybert, der die Mühle gekauft hat; °° Anna Dorothea NN; am 2.10.1723 sind Henrich Pfaff der Müller auf der Neumühle und seine Ehefrau Anna Dorothea NN. Paten in Otterberg bei der Taufe Johann Niclas Siemgen (vgl. Rink, Franz: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 123 Nr. 1135); am 15.12.1726 ist Patin in Otterberg „Maria Dorothea, Henrich Pfaffen auf der Neumühle Hausfrau“ 1710 ist als Ohligmüller der Johann Seybert im Kirchenbuch von Otterberg als Pate erwähnt (vgl. Rink, Franz: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 134 Nr. 1234).

 

 

Pfaff, Johann Adam (*Müll):

1738 ist Johann Adam Pfaff als Müller und Erbbeständer auf der Neumühle in Kaiserslautern (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhand­werk, a.a.O., S. 235)

 

1738 war Johann Adam Pfaff +++klären, ob derselbe++++ und Consorten die Müller und Erbbeständer auf der Dammühle bei Kai­serslautern (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 235)

 

 

Pfaff, Johann Daniel (Müll):

um 1728; Spitalmüller in Kaiserslautern; er ist 1728 im lutherischen Kirchenbuch von Münchweiler / Alsenz erwähnt (vgl. Müller, Emil: Familiennamen aus dem Trauregister vom Münchweiler; in: Busch: Münchweiler. Chronik eines Dorfes, a.a.O., S. 371). °° am 11.2.1729 in Münchweiler/Alsenz mit Anna Barbara Hartung (sie °° II in Hochspeyer mit dem Müller Jakob *Barth) (vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 56)

 

 

Pfaff, Johann Michael (*Müll):

1724-1729 Müller in Odenbach/Glan; lutherisch; Sohn des Nickel Matheis, Stadtmüller in Meisenheim; °° am 22.8.1724 mit Maria Katharina Mathias, der Tochter des Müllers in Odenbach Nickel *Mathias († 1724); später Müller an der Stadtmühle zu Meisenheim; Vater von Johann Nickel Matheis (*16.1.1726) und Johann Jacob Matheis (*28.6.1729-27.9.1729) (vgl. Anthes: Die Kasualien der Einwohner von Odenbach, Adenbach, Cronenberg und Medard in den lutherischen Kirchenbüchern von Meisenheim 1684-1798, a.a.O., S. 7, 52).

 

 

Pfaff, Johann Peter (*Müll):

~ 12.2.1703 (luth. KB Trippstadt) – 2.4.1747 Kaiserslautern (luth. KB Kaiserslautern); Müller auf der Galappmühle bei Morlautern; Sohn des Müllers auf der Spitalmühle Kaiserslautern, Heinrich *Pfaff und der Maria Dorothea NN. (vgl. Herzog: Kaiserslau­tern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 27, Nr. 4162). 1733, 1738 und auch 1743 wird Peter Pfaff der Müller und Erbbeständer auf der Galappmühle in Morlautern erwähnt (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 235; Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 168 Nr. 1524).

 

°° I mit Maria Catharina Schmied; am 31.8.1733 war Maria Catharina Schmied „des Johann Peter Pfaff von der Gallabmühle Hausfrau“ als Patin in der deutsch-reformierten Kirche in Otterberg (vgl. (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 235; Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 168 Nr. 1524).

 

°° II am 8.8.1741 in Kaiserslautern mit Anna Sybilla Lettenbauer (Tochter des Müllers auf der Gallapmühle Theobald Lettenbauer (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersas­sen …., a.a.O., S. 27 Nr. 4162); diese wird auch als 'Maria Sybilla' bezeichnet und war am 10.2.1743 in der deutsch-reformierten Kirche in Otterberg Patin bei der Taufe der Maria Magdalena Simgen aus Morlautern (Tochter des Johann Henrich Simgen und der Anna Barbara Lettebauer) (vgl. Rink, Franz: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 213 Nr. 1940) zusammen mit der weiteren Patin „Magdalena Louisa, des Theobald Lettenbauer von Gallappenmühle Hausfrau, des Kindes Stiefgroßmutter“ (vgl. Rink, Franz: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otter­berg 1650-1802, a.a.O., S. 213 Nr. 1940).

 

 

Pfaff, Marie Elisabeth (*Pfarr):

Eheschließung mit dem Schulmeister Peter Andreae (1735-1797); Mutter von Magdalena Marie Katharina *Andreae (verh. mit Pfar­rer Johann Wilhelm (2) *Candidus) und Marie Margarethe *Andreae (verh. mit Pfarrer Abraham *Candidus) (vgl. Biundo: Pfälzi­sches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 64 Anm. zu Nr. 718).

 

 

Pfaff, Nickel (*Müll):

am 9.3.1684 Müller auf der Gallappmühle (vgl. ref. KB Otterberg); 9.12.1697 Schloßmüller Otterberg; 1700 als Müller in Otterberg genannt; °° Maria Margaretha NN.; diese ist am 27.7.1700 Patin bei Maria Margaretha Pfaff (Tochter des Müllers auf der Neumühle Kaiserslautern, Hans Martin *Pfaff) (vgl. Herzog: Kaiserslau­tern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 27, Nr. 4163).

 

 

Pfaff, Nickel (*Müll):

bis 1729 Müller auf der Stadtmühle in Meisenheim; lutherisch; Vater des Müllers Johann Michael *Pfaff (vgl. Anthes: Die Kasualien der Einwohner von Odenbach, Adenbach, Cronenberg und Medard in den lutherischen Kirchenbüchern von Meisenheim 1684-1798, a.a.O., S. 7, 52).

 

 

Pfaff, Peter (*Müll):

1738 war Peter Pfarr der Müller und Erbbeständer auf der Galappmühle in Morlautern (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 235)

 

 

Pfalzgraf, Johann Adam (*Müll):

um 1768 Müller und Erbbeständer auf der Mühle zwischen Billigheim und Rohrbach (Pfalzgrafenmühle); diese ist zwischen Billig­heim und Rohrbach gelegen und im Mühlenverzeichnis für das kurpfälzische Oberamt Germersheim wie folgt beschrieben (vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7: Protokoll über den Zustand und die Eigentumsverhältnisse sämtlicher Mühlen des Oberamts Germers­heim vom 6.4.1768; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 255): “zwischen Billigheim und Rohrbach befindet sich eine Mühl mit einem Wasser Rad versehen, so abwechselnd weis einen Mahl- und einen Schehlgang treibet, welche dermahlen von Johann Adam *Pfalzgraf eigenthümblich betrieben wird, solche ist von seinen Uhr Groß Eltern von denen Herren und Frauen von Botzheim erkauft worden, und muß anjetzo ahn die Famille von Geispitzheim alljährlich an Wasserfall Zinß 10 Malter Korn und 6 fl vor ein fett Schwein entrichten, außer der Schatzung gibt solcher churfürstl: Hofcammer kein Wasser Pfacht.”

 

 

Pfalz-Neuburg:

ursprünglich die "Junge Pfalz"; die Linie geht auf Pfalzgraf Ruprecht zurück, dessen Söhne Pfalz-Neuburg erhalten hatten (vgl. Schaab: Geschichte der Kurpfalz, a.a.O., Bd. 2, S. 13, Bd. 1, S. 216 ff).

 

Die Linie Pfalz-Neuburg geht auf Pfalzgraf Wolfgang von Zweibrücken zurück, dem Kurfürst Ottheinrich bei seinem Regierungsan­tritt in der Kur das Neuburger Fürstentum überlassen hatte (vgl. Schaab: Geschichte der Kurpfalz, a.a.O., Bd. II S. 73, 145 mit Stammtafel S. 254). Pfalzgraf Wolfgang von Zweibrücken teilte in seinem Testament sein Territorium in die Linien Pfalz-Neuburg, Pfalz-Zweibrücken und Pfalz-Birkenfeld. In Pfalz-Neuburg trat 1569 sein ältester Sohn Pfalzgraf Philipp Ludwig von *Pfalz-Neu­burg († 1614) die Nachfolge an. Dieser hatte den Konfessionswechsel der übrigen Zweibrücken Pfalzgrafen vom lutherischen Glau­ben zum reformierten Bekenntnis nicht mitgemacht. Sein Sohn und Nachfolger Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg (Pfalzgraf 1614-1653) war zudem 1613 zum Katholizismus übergetreten, als es um das Erbe von Jülich-Kleve ging. Seitdem war Pfalz-Neuburg katholisch geblieben und blieb dies auch nach der Übernahme der Kurpfalz und der Kurwürde im Jahr 1685 nach dem Aussterben der Linie Pfalz-Simmern. Wolfgang Wilhelms von Pfalz-Neuburg Sohn und Nachfolger Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg war zu­nächst Pfalzgraf von 1653-1685 und Kurfürst von der Pfalz 1685-1690.

 

Die Linie Pfalz-Neuburg stand nach Reichsgesetz in Erbfolge und im Anspruch auf die Vormundschaft z. Zt. der Kurfürsten der Linie *Pfalz-Simmern am nächsten (vgl. Schaab: Geschichte der Kurpfalz, a.a.O., Bd. II S. 73, 145 ff); diese begann mit Kurfürst Friedrich III. von Zweibrücken-Simmern, dem Frommen (1559 - 1576).

 

Für die Pfalz-Neuburger waren die niederrheinischen Lande Schwerpunkt geworden und ihr abgestammtes Fürstentum an der Donau praktisch zu einem Nebenland geworden. Die Hinterlassenschaft des söhnelosen Herzogs Johann Wilhelm von Jülich-Kleve war 1614 im Xantener Vertrag zwischen seinen Enkeln Kurfürst Sigismund von Brandenburg und Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg geteilt worden. Die Herzogtümer Jülich und Berg mit der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie die Herrschaft Ravenstein an der Maas (westlich Kleve) wurden Pfalz-Neuburg zugeschlagen.

 

Kurfürst Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1690-1716 Kurfürst von der Pfalz) residierte im fernen Düsseldorf und hielt sich ledig­lich zwischen 1698 und 1700 in der Kurpfalz auf. das kurpfälzische Stammland blieb bis zu einem gewissen Grad sich selbst überlas­sen. Der Regierung in Heidelberg fehlte es an Kompetenz und Autorität, zudem brachte der Konfessionskonflikt neue Unruhen ins Land. Der katholischen Dynastie standen der protestantische Adel und die protestantische Beamtenschaft entgegen, die mit einer zu­nehmenden Tendenz zur Rekatholisierung konfrontiert waren. Tatsächlich wurden in der Kurpfalz die gesamte Verwaltungsspitze und der Hofadel ausgetauscht: die bis dahin protestantischen Funktionsträger wurden durch Katholiken ersetzt, die zum großen Teil nicht aus der Kurpfalz stammten, sondern aus katholischen Reichsterritorien oder dem katholischen Ausland in die Kurpfalz geholt wurden (vgl. Ruf: Geschichte von Friesenheim, a.a.O., Bd. 2 S. 6).

 

Literatur:

- Koch, Walter: Die Bayerischen und die Pfalz-Neuburgischen Landesfreiheiten in der Bibliotheca Bipontina (Anm: zur Verfassungs­geschichte im 16. Jahrhundert); Pfälzer Heimat 1959, S. 89

- Rall, Hans: Pfalz-Neuburg und seine Fürsten; in: Neuburger Kollektanenblatt. 109, 1955, S. 5-52

- Staatsarchiv Neuburg an der Donau; bearb. v. Heribert Sturm (München-Pasing: Verlag Bayer. Heimatforschung 1952)

 

 

Pfalz-Neuburg, Johann Wilhelm Kurfürst von:

1690-1716 Kurfürst von der Pfalz; Sohn von Kurfürst Philipp Wilhelm von Pfalz Neuburg und Elisabeth: Amalia Magdalene von Hessen Darmstadt; älterer Bruder des späteren Kurfürsten Karl III. Philipp von Pfalz-Neuburg; er residierte im fernen Düsseldorf und hielt sich lediglich zwischen 1698 und 1700 in der Kurpfalz auf. das kurpfälzische Stammland blieb bis zu einem gewissen Grad sich selbst überlassen. Der Regierung in Heidelberg fehlte es an Kompetenz und Autorität, zudem brachte der Konfessionskonflikt neue Unruhen ins Land. Der katholischen Dynastie standen der protestantische Adel und die protestantische Beamtenschaft entgegen, die mit einer zunehmenden Tendenz zur Rekatholisierung konfrontiert waren. Tatsächlich wurden in der Kurpfalz die gesamte Verwal­tungsspitze und der Hofadel ausgetauscht: die bis dahin protestantischen Funktionsträger wurden durch Katholiken ersetzt, die zum großen Teil nicht aus der Kurpfalz stammten, sondern aus katholischen Reichsterritorien oder dem katholischen Ausland in die Kur­pfalz geholt wurden (vgl. Ruf: Geschichte von Friesenheim, a.a.O., Bd. 2 S. 6).

 

 

Pfalz-Neuburg, Karl III. Philipp Kurfürst von der Pfalz:

1661-1742; der dritte Kurfürst aus der Linie Pfalz-Neuburg (1716-1742); Sohn von Kurfürst Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg und Bruder von Kurfürst Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg; Karl III. Philipp entschloß sich 1720, seine Residenz von Düsseldorf nach Heidelberg zu verlegen. Als es noch im Frühjahr 1720 zu einem konfessionell begründeten Konflikt mit der Stadt Heidelberg und der protestantischen Kirchenbehörde kam, verfügte der der Kurfürst am 12.4.1720 die Verlegung der Residenz nach Mannheim, wo schon am 2.7.1720 der Grundstein zum Schloßbau gelegt wurde (vgl. Ruh: Geschichte von Friesenheim, a.a.O., Bd. 2, S. 41).

 

Karl Philipp von Pfalz Neuburg hinterließ keinen männlichen Erben; seine einzige Tochter Elisabeth Auguste von Pfalz-Neuburg hei­ratete den Erbprinzen von Pfalz-Sulzbach, einer mit oberpfälzischem Besitz gebildeten Neuburger Nebenlinie. Auch aus dieser Ehe gingen keine Söhne, sondern 3 Töchter hervor, die "Sulzbacher Prinzessinnen". Vater der Kurfürstin *Elisabeth Auguste von Pfalz-Sulzbach, Maria Anna von *Pfalz-Sulzbach und Maria Franziska von Pfalz-Sulzbach (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 41).

 

 

Pfalz-Neuburg, Philipp Ludwig Pfalzgraf von:

1569-1614; Sohn von Wolfgang von *Pfalz-Zweibrücken und Anna Landgräfin von Hessen; Bruder von Johann von Zweibrücken und Karl von Pfalz-Birkenfeld; Eheschließung mit der Herzogin Anna von Jülich-Kleve-Berg; Vater von Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg. An Herzogin Anna von Jülich-Kleve-Berg fiel nach dem Tod ihres Vaters, Herzog Johann Wilhelm († 1609), nach langen Auseinandersetzungen mit Brandenburg-Preußen im Vertrag von Xanten vom 12.11.1614 Jülich und Berg, während Kle­ve und Mark an Brandenburg fiel (vgl. Schaab, a.a.O., Bd. II, S. 78).

 

 

Pfalz, Neuburg, Philipp Wilhelm Kurfürst von (*A):

++++ - 1690; Sohn von Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm vom Pfalz-Neuburg und Magdalena von Bayern; Pfalzgraf 1653-1685, Kurfürst von der Pfalz 1685-1690; Eheschließung mit Anna Katharina Konstanze von Polen († 1651, kinderlos); 2. Eheschließung mit Elisa­beth Amalia Magdalene von Hessen-Kassel; Kinder aus der 2. Ehe sind u.a. Kurfürst Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1690-1716, Kurfürst) und dessen jüngerer Bruder Kurfürst Karl III. Philipp von Pfalz-Neuburg (1716-1742 Kurfürst).

 

 

Pfalz-Neuburg, Wolfgang Wilhelm Pfalzgraf von (*A):

1653; Sohn von Pfalzgraf Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg und Anna Herzogin von Jülich-Kleve-Berg; an ihn fiel nach dem Tod seiner Mutter 1632 deren Anspruch auf der Herzogtum Jülich-Kleve-Berg (vgl. Schaab: Geschichte der Kurpfalz, a.a.O., Bd. II S. 76). Eheschließung mit Magdalena von Bayern († 1628); aus dieser Ehe stammt der Sohn Kurfürst Philipp Wilhelm von Pfalz-Neu­burg.

 

 

Pfalz-Simmern:

nach dem Tod des Kurfürsten Ottheinrich von der Pfalz und dem Erlöschen des Heidelberger Kurlinie 1559 fiel deren Erbe an die nächst ältere Seitenlinie aus der Teilung von 1410. Da Pfalz-Neumarkt bereits 1448 ausgestorben war, stand das Haus Pfalz-Sim­mern-Zweibrücken zur Sukzession an. Bereits unter der Nachkommenschaft des Pfalzgrafen Stephan hatte sich dieses Haus 1459 nochmals zweigeteilt in die Linie Pfalz-Simmern mit dem Hunsrücker Besitz und Teilen der Grafschaft Sponheim und in die Linie Pfalz-Zweibrücken, den einzigen bis ins 18. Jh. überlebenden Sproß der pfälzischen Wittelsbacher. In der Rangfolge der Sukzession war Pfalz-Simmern vorrangig und übernahm deshalb 1559 die Kurwürde. Friedrich III. von Pfalz-Simmern, Sohn des noch streng altgläubig katholischen Pfalzgrafen Johann II. von Simmern († 1557) begründete das neue Kurhaus. Mit diesem Dynastiewechsel kam das 1410 verloren gegangene Territorium im Hunsrück wieder an die Kurpfalz, wenn es auch noch zweimal für Seitenlinien ab­geteilt wurde. Friedrichs III. Entscheidung für die Reformation im Sinne Calvins hatte weitgehende Folgen und war eine der Wurzeln für die späteren Ausbruch des 30jährigen Krieges. Sie führte zu einer Umorientierung der pfälzischen Politik auf West- und Nord­westeuropa (vgl. Schaab: Kurpfalz, a.a.O., Bd. 2, S. 35).

 

 

Pfalz-Simmern, Friedrich IV. von, der Aufrichtige, Kurfürst:

(1592 -1610); Sohn Ludwig VI., unter Vormundschaft seines Onkels Johann Casimir; bei dessen Tod noch nicht volljährig; zweijähri­ge Auseinandersetzungen mit seinem Onkel Reichard von Simmern, erst 1594 auf Reichstag von Regensburg anerkannt. Va­ter von Kurfürst Friedrich V. von Pfalz-Simmern und Luise Johanna von Pfalz-Simmern (verh. mit Pfalzgraf Johann II. von Pfalz-Zwei­brücken).

 

 

Pfalz-Simmern Fürstentum:

das Fürstentum wurde von Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz (1574-1610) durch Abtrennung von der Kurpfalz geschaffen und ver­erbte dieses seinem zweiten Sohn Ludwig Philipp (1602-1655). Es bestand aus 1/5 der Grafschaft Sponheim, das 1416 durch Gräfin Elisabeth von Sponheim der Pfalz geschenkt worden war und 1598 beim Aussterben der Simmerschen Linie heimfiel, dem Oberamt und der Stadt Lautern mit den nachträglich erworbenen Gütern, wie der Pflege Otterberg (1564 durch Säkularisation) und Diemer­stein (durch von Philipp von Dhaun 1417 erworben). Im einzelnen gehörten zum Territorium die Ämter Lautern, Kreuznach, Kirch­berg, Stromberg, Böckelnheim, Bolanden, Wolfstein und Rockenhausen (vgl. Ludt. W.: Pfalzgraf Ludwig Philipp und seine Gemah­lin Marie Eleonore von Lautern im Kampf um ihre Rechte; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1957, S. 104).

 

 

Pfalz-Sulzbach von, Familie:

Karl Philipp von Pfalz Neuburg hinterließ keinen männlichen Erben; seine einzige Tochter Elisabeth Auguste von Pfalz-Neuburg hei­ratete den Erbprinzen von Pfalz-Sulzbach, einer mit oberpfälzischem Besitz gebildeten Neuburger Nebenlinie. Auch aus dieser Ehe gingen keine Söhne, sondern 3 Töchter hervor, die "Sulzbacher Prinzessinnen". Vater der Kurfürstin *Elisabeth Auguste von Pfalz-Neuburg, Maria Anna von *Pfalz-Sulzbach und Maria Franziska von Pfalz-Sulzbach (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 41).

 

 

Pfalz-Sulzbach, Elisabeth Maria Aloisia Auguste Kurfürstin:

1721 - 17.8.1794 Weinheim; Enkelin von Karl Philipp von *Pfalz-Neuburg; Tochter des Erbprinzen von Josef Karl Emanuel August von *Pfalz-Sulzbach und der Elisabeth Auguste von Pfalz-Neuburg und Enkelin des Kurfürsten Karl Philipp von Pfalz-Neuburg. Schwester der Prinzessin Maria Anna von *Pfalz-Sulzbach und Maria Franziska von Pfalz-Sulzbach

 

Noch vor dem Tod des Kurfürsten Karl Philipp von Pfalz-Neuburg hatte Karl Theodor 1742 dessen Enkelin Elisabeth Auguste von Pfalz-Neuburg (1721-1794), die älteste der "Sulzbacher Prinzessinnen" und damit eine Kusine, heiraten müssen. Dies war deshalb notwendig, weil entgegen der sonst im Reich üblichen salischen (männlichen) Erbfolge, die niederrheinischen Herzogtümer Jülich und Berg (aufgrund der komplexen Lage beim Jülich-Klevischen Erbfolgestreit 1609-1614) auch über die weibliche Linie vererbt werden konnten. Besonders von Preußen waren hier Ansprüche zu befürchten (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 41).

 

Gemahlin des Kurfürsten *Karl Theodor von der Pfalz; nach dem bayerischen Erbfall und der Abreise des Kurfürsten nach München, waren für den Fall ihres Todes Minister Oberndorff und der Obristhofmeister der Kurfürstin, Graf Hatzfels, von Karl Theodor beauf­tragt, die Papiere der Kurfürstin sicherzustellen und zu versiegeln (vgl. Distler, Oberndorff, a.a.O., S. 23), offenbar eine Maßnahme die von tiefem Mißtrauen des Kurfürsten gegenüber seiner Frau spricht. Offenbar befürchtete Karl Theodor das Bekanntwerden un­liebsamer Internas (+++klären+++). Nach dem bayerischen Erbfall 1777 ging die Kurfürstin zunächst nach München und nahm an den jährlichen Reisen des Münchener Hofes in die Pfalz teil; 1781 kehrte sie nicht mehr nach München zurück und blieb für den Rest ihres Lebens in der Pfalz. Hier etablierte sie sich als eine Art Landesmutter und unterhielt in ihrer Residenz Oggersheim einen klei­nen Hofstaat unter der Leitung ihres Obristhofmeisters und Geliebten Karl Ludwig Freiherr von *Rodenhausen (1719-1804).

 

Literatur:

- Distler, Uwe: Oberndorff, a.a.O., S. 43, 44

- Kreuter, Karl: Kurfürstin Elisabeth Auguste von Pfalz-Bayern (1721-1794). Ein heimatgeschichtlicher Beitrag zum 700jährigen Ju­biläum des Anfalls der Pfalz an das Haus Wittelsbach. Oggersheim 1914

- Mörz, Stefan: Die letzte Kurfürstin. Elisabeth-Augusta von der Pfalz, die Gemahlin Karl Theodors. Stuttgart/Berlin/Köln 1997

 

 

Pfalz-Sulzbach, Christian August Pfalzgraf von:

1656 konvertierte Pfalzgraf Christian August von Pfalz-Sulzbach zum Katholizismus; er ließ ohne Einspruch des ohnehin katholi­schen Mitkondominatsherren Pfalz-Neuburg (verwaltete die Hälfte an Parkstein-Weiden aufgrund Verpfändung durch Kurpfalz) führ­te er in der pfälzischen Herrschaft *Parkstein-Weiden den katholischen Kultus ein. Da dies dem Westfälischen Frieden widersprach, forderte der Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz die Räumung des Kondominats von den katholischen Geistlichen und setzte militäri­schen Druck dahinter, indem er die entsprechenden Orte durch kurpfälzische Truppen besetzen ließ. Die evangelischen Mäch­te stell­ten auf Seite der Kurpfalz, die katholischen Mächte ergriffen Gegenmaßnahmen. Nach kaiserlicher Vermittlung zog Kurfürst Karl Ludwig, ohne seinen Standpunkt aufzugeben, seine Truppen zurück (vgl. Schaab: Geschichte der Kurpfalz, a.a.O., Bd. 2, S. 125-26).

 

 

Pfalz-Sulzbach, Johann Christian:

Pfalzgraf 1732-1733; 1. Eheschließung mit Maria Henriette Leopoldine de la Tour († 1728); Vater des Kurfürsten *Karl IV. Philipp Theodor von Pfalz-Bayern

 

 

Pfalz-Sulzbach, Josef Karl Emanuel August:

1729; Sohn von Pfalzgraf Theodor Eustach von Pfalz-Neuburg und Maria Amalia von Hessen-Rheinfels-Rothenberg; In den Tür­kenkriegen kämpfte er erfolgreich unter Prinz Eugen von Savoyen, der ihn sehr schätzte. Eheschließung mit Elisabeth Auguste So­phie von Pfalz-Neuburg, der einzigen Tochter von Kurfürst Karl III. Philipp von Pfalz-Neuburg; Vater der Kurfürstin Elisabeth Maria Aloisia Auguste von Pfalz-Sulzbach, Prinzessin Maria Anna von Pfalz-Sulzbach und der Pfalzgräfin Maria Franziska von *Pfalz-Sulzbach. Erbauer des Schlosses in Oggersheim.

 

 

Pfalz-Sulzbach, Karl IV. Philipp Theodor Kurfürst:

s. *Karl IV. Philipp Theodor von Pfalz-Bayern

 

 

Pfalz-Sulzbach, Maria Anna Prinzessin von (*A):

1722-1790; Tochter des Erbprinzen von Josef Karl Emanuel August von *Pfalz-Sulzbach und der Elisabeth Auguste von Pfalz-Neu­burg und Enkelin des Kurfürsten Karl Philipp von Pfalz-Neuburg; Schwester der Kurfürstin Elisabeth Auguste von *Pfalz-Sulzbach und Maria Franziska von Pfalz-Sulzbach; Eheschließung 1742 mit Herzog Clemens Franz von Bayern; die Ehe blieb kinderlos (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 41). Maria Anna von Pfalz-Sulzbach lebte als Witwe in München (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 45) und spielte nach der Bayerischen Erbfolgekrise als Führerin der bayerischen Patrioten eine hervorragende Rolle (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 41).

 

 

Pfalz-Sulzbach, Maria Franziska Pfalzgräfin von:

1724-1794; Tochter des Erbprinzen von Josef Karl Emanuel August von *Pfalz-Sulzbach und der Elisabeth Auguste von Pfalz-Neu­burg und Enkelin des Kurfürsten Karl Philipp von Pfalz-Neuburg; Schwester der Kurfürstin Elisabeth Auguste von *Pfalz-Sulzbach und Maria Anna von *Pfalz-Sulzbach; Eheschließung 1745 mit Pfalzgraf Friedrich Michael von *Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler; Mutter von Herzog Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler, Max Joseph von Pfalz-Zwei­brücken-Birkenfeld-Bischweiler, dem späteren König von Bayern (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 41-42) und Pfalzgräfin Maria Anna von *Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 48). Sie wurde nach einem Fehltritt von ihrem Mann in verschiedene Klöster, nach seinem Tod 1767 von von Kurfürst Karl Theodor nach Sulzbach verbannt (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 45).

 

 

Pfalz-Zweibrücken, Herzöge von:

s. auch Einzel-Vornamen und Unterteilungen nach Linien, z. Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld oder Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg

 

 

Pfalz-Zweibrücken, Charlotte Friederike Pfalzgräfin von:

2.12.1653 – 27.10.1712 Grabstätte: ref. Stadtkirche Meisenheim/Kr. Kreuznach); Tochter von Herzog  Friedrich von Pfalz-Zwei­brücken und Anna Juliane Gräfin von Nassau-Saarbrücken; °° 1672 mit Wilhelm Ludwig, Pfalzgraf v. Zweibrücken-Landsberg (1648-1675).

 

Sie vertrat den schwedischen König Karl XI, der gleichzeitig Pfalzgraf von Pfalz-Zweibrücken war, aber seine pfälzischen Besitzun­gen nie aufgesucht hat; seine damalige Vertreterin war die einzige Frau, die in der Pfalzgrafschaft je ein politisches Amt bekleidete und die auch die Rechte der Pfalzgrafschaft zu wahren trachtete sowohl gegenüber den Schweden als auch gegenüber den Franzosen, die damals die Pfalzgrafschaft besetzt hielten (vgl. Schworm, Ernst: Die ehemalige Klostermühle in Offenbach am Glan; in: Westri­cher Heimatblätter 1998, S. 155; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 94).

 

Hintergrund: Zwar wurde dem schwedischen König Karl XI. als rechtmäßigem Erben 1681 gehuldigt, doch die französische Reuni­onspolitik (1680-1697) unterband zunächst den unmittelbaren Einfluß, da Karl XI.die Rolle eines französischen Vasallen verweiger­te. Erst sein Sohn König Karl XII. Konnte nach dem Ryswickschen Frieden am 30.10.1697 endlich den unmittelbaren Zugriff auf das ererbte Herzogtum vollziehen (vgl. Budell, Georg E.: Die schwedische Landesaufnahme des ehemaligen Herzogtums Pfalz-Zwei­brücken; in: Konersmann/ Ammerich: Historische Regionalforschung im Aufbruch. Studien zur Geschichte des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken (Speyer 2010), S. 213-214). Nach der Einsetzung des schwedischen Generalgouverneurs des Grafen Gabriel Turesson Oxenstierna am 8.12.1697 (der allerdings erst im April 1697 in Meisenheim eintraf), wurde die Pfalzgräfin Charlotte Friederike offi­zielle aus der Administration entlassen, eine Stellung, auf die sie weiter gehofft hatte. Sie zog sich daraufhin tief enttäuscht aus dem öffentlichen Leben zurück (vgl. Budell: Schwedische Landesaufnahme, a.a.O., S. 215).

 

 

Pfalz-Zweibrücken, Friedrich Herzog von:

Pfalzgraf und Herzog von der Pfalz-Zweibrücken 1635-1661

geb. 5.4.1616, Zweibrücken
† 9.7.1661, Schloss Nohefelden Grabstätte: Alexanderkirche Zweibrücken 

Vater: Johann II., Herzog v.d. Pfalz-Zweibrücken-Veldenz (1584-1635)
Mutter: Louise Juliane, Pfalzgräfin v.d. Pfalz (1594-1640)
Ehe: 1640: Anna Juliane, Gräfin v. Nassau-Saarbrücken (1617-1667 Grabstätte: ref. Kirche Meisenheim/Kr. Kreuznach RPf)

  • Wilhelm Ludwig, Pfalzgraf v.d.Pfalz-Zweibrücken (23-Mar-1641-9-Mai-1642 Grabstätte: ref. Kirche Meisenheim/Kr. Kreuznach RPf ?)

  • Elisabeth, Pfalzgräfin v.d. Pfalz-Zweibrücken (1-Apr-1642-17-Apr-1677 Grabstätte: Bernburg/Anhalt) oo 1667: Viktor Amadeus, Fürst v. Anhalt-Bernburg (1638-1718)

  • Christine Louise Juliana, Pfalzgräfin v.d. Pfalz-Zweibrücken (18-Apr-1643-21-Jul-1652  Grabstätte: Münster in Herford/Westf.)

  • Friedrich Ludwig, Pfalzgraf v.d. Pfalz-Zweibrücken (10-Nov-1644-12-Jun-1645 Grabstätte: Alexanderkirche Zweibrücken)

  • Sophia Amalie, Pfalzgräfin v.d.Pfalz-Zweibrücken (15-Dez-1646-30-Nov-1695 Grabstätte: Gelnhausen/Wetterau) 1oo 1678: Siegfried, Graf v. Hohenlohe-Weikersheim  (1619-1684) 2oo 1685: Johann Karl, Pfalzgraf v.Birkenfeld-Gelnhausen (1638-1704)

  • Eleonore Auguste, Pfalzgräfin v.d. Pfalz-Zweibrücken (15-Mar-1648-16-Nov-1658 Grabstätte: Alexanderkirche Zwei­brücken)

  • Karl Gustav, Pfalzgraf v.d. Pfalz-Zweibrücken (23-Mai-1649-15-Feb-1650 Grabstätte: Alexanderkirche Zweibrücken)

  • Katharina Charlotte, Pfalzgräfin v.d. Pfalz-Zweibrücken (22-Feb-1651-10-Jul-1652 Grabstätte: Alexanderkirche Zwei­brücken)

  • Charlotte Friederike, Pfalzgräfin v.d.Pfalz-Zweibrücken (2-Dez-1653-27-Okt-1712 Grabstätte: ref. Stadtkirche Meisen­heim/Kr. Kreuznach RPf)  oo 1672: Wilhelm Ludwig, Pfalzgraf v. Zweibrücken-Landsberg (1648-1675)

  • ? v.d. Pfalz-Zweibrücken (18-Apr-1656-18-Apr-1656 Grabstätte: Alexanderkirche Zweibrücken)

 

 

Pfalz-Zweibrücken, Friedrich Ludwig Herzog von:

Pfalzgraf und Herzog von der Pfalz-Zweibrücken 1661-1681, Linie Zweibrücken-Landsberg 1611-1681: Herzog 1645, nach dem Tode von Friedrich 1661 Herzog v. Zweibrücken.

 

geb. 27-Okt-1619, Heidelberg + 11.4.1681, Landsberg, Grabstätte: Ehemalige Deutschordenskirche -Veldenzsches Erdbegräbnis - in Meisenheim/Kr. Kreuznach

Vater: Friedrich Kasimir, Pfalzgraf v.d. Pfalz-Zweibrücken-Landsberg (1585-1645)
Mutter: Amalie, Prinzessin v.Oranien (1581-1657)

 

Ehe: 1645: Juliane Magdalena, Pfalzgräfin v.d.Pfalz-Zweibrücken (1621-1672)

 

Kinder aus der Ehe sind:

  • Karl Friedrich. Pfalzgraf v.d. Pfalz-Zweibrücken (13-Sep-1646-21-Okt-1646 Grabstätte: Alexanderkirche Zweibrücken)

  • Wilhelm Ludwig, Erbprinz v.d. Pfalz-Zweibrücken  (1648-1675) oo 1672: Charlotte Friederike v.Zweibrücken (1653-1712)

  • ? v.d. Pfalz-Zweibrücken (28-Dez-1648-1-Jan-1649 Grabstätte: Ehemalige Deutschordenskirche -Veldenzsches Erdbegräb­nis - in Meisenheim/Kr. Kreuznach RPf)

  • ? v.d. Pfalz-Zweibrücken (6-Jan-1650-12-Jan-1650 Grabstätte: Ehemalige Deutschordenskirche -Veldenzsches Erdbegräb­nis - in Meisenheim/Kr. Kreuznach RPf ?)

  • Gustav Johann, Pfalzgraf v.d. Pfalz-Zweibrücken (11-Jan-1651-25-Feb-1652 Grabstätte: Ehemalige Deutschordenskirche -Veldenzsches Erdbegräbnis - in Meisenheim/Kr. Kreuznach RPf)

  • ? v.d. Pfalz-Zweibrücken (15-Apr-1652 tot geboren Grabstätte: Ehemalige Deutschordenskirche -Veldenzsches Erdbegräb­nis - in Meisenheim/Kr. Kreuznach RPf ?)

  • Charlotte Amalie, Pfalzgräfin v.d. Pfalz-Zweibrücken-Landsberg (24-Mai-1653-9-Aug-1707 Grabstätte: Offenbach am Main (Residenz der Grafschaft und des spät. Fürstentums Isenburg-Birstein)  oo 1678: Johann Philipp, Graf v.Isenburg-Of­fenbach (1685-1718)

  • Luise Magdalena, Pfalzgräfin v.d. Pfalz-Zweibrücken (17-Jun-1654-11-Feb-1672 Grabstätte: Ehemalige Deutschordenskir­che -Veldenzsches Erdbegräbnis - in Meisenheim/Kr. Kreuznach RPf)

  • Maria Sophia, Pfalzgräfin v.d. Pfalz-Zweibrücken (13-Aug-1655-8-Okt-1657 Grabstätte: ref. Stadtkirche in Meisenheim/Kr. Kreuznach RPf)

  • Elisabeth Christine, Pfalzgräfin v.d. Pfalz-Zweibrücken (27-Okt-1656-9-Aug-1707 Grabstätte: Grabstätte Küstrin ?)  oo I 1678: Emich XIV., Graf v. Leiningen-Dagsburg-Emichsburg (1649-1684) oo II 1692: Christoph Friedrich, Graf v. Dohna-Lauck (1652-1734)

  • Karl Kasimir, Pfalzgraf v.d. Pfalz-Zweibrücken (6-Aug-1658-14-Sep-1673 Grabstätte: ref. Stadtkirche in Meisenheim/Kr. Kreuznach RPf)

  • Juliane Eleonore, Pfalzgräfin v.d. Pfalz-Zweibrücken (27-Jun-1661-12./13-Feb-1662 Grabstätte: Ehemalige Deutschordens­kirche -Veldenzsches Erdbegräbnis - in Meisenheim/Kr. Kreuznach RPf ?)

  • Johann, Pfalzgraf v.d. Pfalz-Zweibrücken (1-Feb-1663-25-Jan-1665 Grabstätte: Ehemalige Deutschordenskirche -Veldenz­sches Erdbegräbnis - in Meisenheim/Kr. Kreuznach RPf)

 

Ehe: 1672: (morg.) Maria *Hepp (1635-1721)

  • Wilhelm Friedrich, Freiherr v. Fürstenwärther (12-Okt-1673-1732)

  • Karl Aemilius,Freiherr v. Fürstenwärther (28-Nov-1674-1758) oo ... und Nachkommen bis heute

  • Ludwig Philipp, Freiherr v. Fürstenwärther (10-Mai-1676-1724)

  • ? v. Fürstenwärther (5.8.1677-)

  • Marie Elisabeth, Freiin v. Fürstenwärther (2-Jan-1679-1680/01)

 

 

Pfalz-Zweibrücken, Gustav Samuel Herzog von:

1728; °° I mit Pfalzgräfin Dorothea von Veldenz; von dieser ließ er sich gegen Widerstände scheiden; °° II mit Luise Dorothea von  *Hofmann.

 

Philipp Friedrich von Schorrenburg führte einen Prozeß gegen seinen früheren Landesherrn Herzog Gustav Samuel von Pfalz-Zwei­brücken. Seine Familie stammte aus Hornbach. Bei Regierungsantritt des Herzogs Gustav Samuel von Pfalz-Zweibrücken erwies Schorr in der Zeit seiner Regierung wertvolle Dienste und gewann dadurch großen Einfluß und erhielt eine Reihe von wichtigen Äm­tern und Würden, die ihn zum allmächtigen Leiter der Regierung und der reformierten Kirche im Herzogtum machten: u.a. war er Verwaltungspräsident der Geistlichen Güterverwaltung Zweibrücken. Er wurde wegen seiner Verdienste aufgrund der Verwendung des Herzogs beim deutschen Kaiser zusammen mit seinem jüngeren Bruder in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Philipp Friedrich von Schorrenburg wußte in ergiebigster Weise für die Mehrung des Vermögens seiner Familie zu sorgen. Er besaß u.a. den Kirchhei­mer Hof bei Breitfurt, die Breitfurter Bannmühle. Sein Sturz erfolgte aufgrund der beabsichtigen Scheidung des Herzogs und dessen Wunsch nach Wiedervermählung. Herzog Gustav Samuel von Pfalz-Zweibrücken hatte sich leidenschaftlich in das Fräulein Luise Dorothea von Hofmann verliebt. Dem Wunsch des katholischen Herzogs seine ehe mit der lutherischen Pfalzgräfin Dorothea von Veldenz durch die Kirche für ungültig erklären zu lassen, um das katholische gewordene Fräulein von Hofmann heiraten zu können, trat Schorrenburg mit aller Entschiedenheit entgegen. Es trat eine Trübung seines Verhältnisses zum Herzog ein, die durch seine Nachgiebigkeit, als die Entscheidung gegen ihn gefallen war, nur scheinbar oder vorübergehend beseitigt wurde. Das Auftauchen ei­ner Spottschrift auf den Herzog, seine zweite Gemahlin und deren Familie bot den Feinden Schorrenburgs, zu denen jetzt besonders auch der Konvertit David Haumüller zu Mühlenthal gekommen war, eine willkommene Gelegenheit ihn zu stürzen. Er wurde wenn nicht der Abfassung so doch der Verbreitung der Schmähschrift beschuldigt und am 20.1.1724 aller seiner Ämter entsetzt. Dieses Vorgehen und andere zum Teil von recht kleinlicher Rachsucht zeugende Maßregeln gegen Schorrenburg gaben diesem Anlaß, in Wien beim Reichshofrat Klage gegen den Herzog zu erheben. Es entspann sich ein Prozeß, der sich immer mehr in die Länge zog. Erst 1738 als Herzog Gustav Samuel bereits seit 7 Jahren verstorben war, wurde der Rechtsstreit durch Vergleich mit der inzwischen an die Regierung gelangten Zweibrücken-Birkenfelder Linie beendet.

 

Literatur:

- o.A.: Westpfälzische Geschichtsblätter (= Beilage zur Zweibrücker Zeitung) 1905, S. 12: zur Scheidung des Herzogs Gustav Samu­els von Pfalz-Zweibrücken von der Pfälzgräfin Dorothea von Veldenz, seine geplante Heirat mit der Hofdame Luise Dorothea von Hoffmann, zum Sturz des herzoglichen Günstlings Philipp Friedrich von Schorrenburg und zum Aufstieg des David Haumüller von Mühlenthal; in: Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 117

- KSchA Zw Rep. IV Nr. 792: enthält u.a. Unterlagen über die Entlassung des Freiherrn von Schorrenburg

- KSchA Zw Rep. IV Nr. 808 u. 809: Absetzung des Verwaltungspräsidenten der Geistlichen Güterverwaltung Zweibrücken von Schorrenburg und dessen Restitutionsgesuch

 

 

Pfalz-Zweibrücken, Herzog Wolfgang von:

1526-1569; einziger Sohn des Pfalzgrafen Ludwig II. (1502-1532) und der Gräfin Elisabeth, Tochter des Landgrafen Wilhelm I. von Hessen. Er stand nach dem frühen Tod des Vaters unter der Vormundschaft seiner Mutter und seines Onkels, des Pfalzgrafen Ru­precht von Veldenz (1506-1544). Durch seinen Erzieher Caspar Glaser erhielt eine gute Erziehung. Als Jüngling kam er an den kur­fürstlichen Hof nach Heidelberg und an den von Trier, um auf seinen herrschaftlichen Beruf vorbereitet zu werden. Mit 18 Jahren übernahm er nicht nur die Regentschaft, sondern heiratete auch am 8.5.1545 Anna von Hessen (1529-1591), die kaum 16jährige Tochter des Landgrafen Philipp von Hessen (1504-1567). In der reformationsfreudigen Atmosphäre Zweibrückens war er zum über­zeugten Anhänger der lutherischen Lehre geworden. Nicht zuletzt aus finanziellen Gründen nahm er die Statthalterschaft der kurpfäl­zischen Oberpfalz an, die er von 1551 bis 1557 in Amberg ausübte. Er starb 1569 auf seinen Feldzug und Hilfezug für die französi­schen Hugenotten in Frankreich. Bei seinem Tod lebten noch 10 Kinder. In seinem Testament bestimmte er die beiden ältesten Söhne zu seinen Erben. Pfalzgraf Philipp Ludwig (1547-1614) wurde Regent in Pfalz-Neuburg und Johann I. Herzog von Pfalz-Zwei­brücken wurde Regent in der Pfalz.

 

Literatur:

- Menzel, K.: Wolfgang von Zweibrücken, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern, Graf von Veldenz, der Stammvater des bayeri­schen Königshauses (1526-1569). München, 1893

- Ney, J.: Pfalzgraf Wolfgang, Herzog von Zweibrücken und Neuburg. Leipzig, 1912

- Schöndorf, Kurt: Eine fürstliche Kindtaufe 1561; in: Pfälzer Heimat 2004, S. 11

 

 

Pfalz-Zweibrücken, Max Joseph, Herzog von Pfalz-Zweibrücken und König von Bayern:

s. *Max Joseph von Pfalz-Zweibrücken

 

 

Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler, Christian III. Herzog von (*A):

1735; regierender Herzog in Pfalz-Zweibrücken; Sohn von Herzog Christian II. von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld; Vater von Her­zog Christian III. von *Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler und Friedrich Michael von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 79).

 

Christian III. war Angehöriger einer Seitenlinie der Pfalzgrafen; nach dem Tod des Schwedenkönigs Karl XII. und dessen Nachfolger Samuel Leopold von Zweibrücken-Schweden, fiel das Herzogtum an die Birkenfelder.

 

 

Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler, Christian IV. Herzog von (*A):

1722-5.11.1755 Jagdschloß Pettersheim bei Kusel; regierender Herzog von Pfalz-Zweibrücken; Sohn von Herzog Christian III. von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler; älterer Bruder von Friedrich Michael von *Pfalz-Zweibrücken; verheiratet mit NN; aus der Ehe gingen keine Kinder hervor; Christian IV. hatte nur Kinder aus einer unstandesgemäßen Verbindung mit einer französischen Tänzerin (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 41).

 

Christian IV. war beim Tod seines Vaters, des Herzogs Christian III. gerade 13 Jahre alt und stand unter Vormundschaft der Herzogin Karoline von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld, die für ihn das Herzogtum verwaltete.

 

 

Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler, Friedrich Michael von (*A):

1724-1767; jüngerer Bruder von Herzog Christian IV. von *Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler; Eheschließung 1745 mit Maria Franziska von *Pfalz-Sulzbach; Vater von Herzog Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler, Max Jo­seph von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 41-42) und Pfalzgräfin Maria Anna von *Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 48).

 

 

Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler, Karl II. August:

1746-1795 Mannheim im Exil; Sohn des Herzogs Friedrich Michael von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler (1724-1767) und der Maria Franziska von Pfalz-Sulzbach (1724-1794); Neffe des regierenden Herzogs Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken-Bir­kenfeld-Bischweiler (1722-1775); älterer Bruder des Maximilian Joseph von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler, dem späte­ren König von Bayern. Beim Tod Herzog Christian IV. 1775 wurde Karl II. August als nächster der Thronfolge regierender Herzog von Pfalz-Zweibrücken (zu den Einzelheiten der Thronübernahme s. Baumann, Dr. Kurt: "Der geschichtliche Hintergrund der Huldi­gung im Jahre 1776; in: Schaaf, Karl: Untertanenlisten des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken aus den Huldigungsprotokollen des Jah­res 1776, S. XIII ff) .

 

 

Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler, Karoline Henrietta Christiane (*A):

9.3.1721 Straßburg - 30.3.1774 Darmstadt; Tochter von Herzog Christian III. von Pfalz-Zweibrücken; Schwester von Herzog Christi­an IV. von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler und von Friedrich Michael von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler; Eheschließung am 12.8.1741 mit dem Landgrafen Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt. Mutter von Wilhelmine von Zweibrücken der Zarin von Rußland (verh. mit Zar Paul) (vgl. Carl: Pfälzer Persönlichkeiten, a.a.O., S. 97).

 

 

Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler, Karl II. August Herzog von (*A):

1746 - 1.4.1795 Mannheim (im Exil); Sohn von Friedrich Michael von Pfalz-Zweibrücken und Maria Franziska von Pfalz-Sulzbach; Bruder von Kurfürst (König) *Max Joseph von Bayern und Pfalzgräfin Maria Anna von *Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischwei­ler; als Nachfolger seines Onkel Herzog Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken regierender Herzog in Pfalz-Zweibrücken von 1775-1795 (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 42). Erbauer des Schlosses in Karlsberg bei Homburg (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 46).

 

 

Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler, Maria Anna Pfalzgräfin von:

Tochter von Friedrich Michael von Pfalz-Zweibrücken und Maria Franziska von Pfalz-Sulzbach; Schwester von Pfalzgraf und späte­rem Kurfürst (König von Bayern) *Max Joseph von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler und Herzog Karl II. von Pfalz-Zwei­brücken-Birkenfeld-Bischweiler; Eheschließung am 30.1.1780 mit Wilhelm von *Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 48).

 

 

Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen, Familie:

lutherische gebliebene Nebenlinie von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld; sie nannte sich nach dem 1683 erworbenen Fürstenhof in der Reichsstadt Gelnhausen, war also keine regierende Linie (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 42).

 

 

Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen, Johann Pfalzgraf von:

1689-1780; Sohn von Johann Karl von *Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen und Esther Maria von Witzleben; er amtierte in Mannheim als Generalissimus aller kurpfälzischen Truppen; Vater von Karl von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen und Wil­helm von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen (vgl. Oberndorff, a.a.O., S. 42).

 

 

Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen, Johann Karl von (*A):

1704; Sohn von Herzog Christian I. von Pfalz-Zweibrücken-Bischweiler; jüngerer Bruder von Herzog Christian II. von Pfalz-Zwei­brücken-Birkenfeld-Bischweiler; Eheschließung mit Esther Maria von Witzleben; Vater von Pfalzgraf Johann von *Pfalz-Zwei­brücken-Birkenfeld-Gelnhausen (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 79).

 

 

Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen, Karl von (*A):

1745-1789; Sohn von Pfalzgraf Johann von *Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen; älterer Bruder von Wilhelm von *Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen; lebte als pensionierter kaiserlicher Generalmajor in Mannheim (vgl. Oberndorff, a.a.O., S. 42).

 

 

Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen, Wilhelm von (*A):

1752-1835; Sohn von Pfalzgraf Johann von *Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen; jüngerer Bruder von Karl von *Pfalz-Zwei­brücken-Birkenfeld-Gelnhausen; er konvertierte auf Wunsch von Kurfürst Carl Theodor zum katholischen Glauben; er schloß sich bei Ausbruch der bayerischen Erbfolgekrise den Zweibrückern und Preußen an und erreichte 1779 im Teschener Frieden die Einbe­ziehung seiner Linie in die Wittelsbachischen Hausverträge (vgl. Oberndorff, a.a.O., S. 42). Seit 1778 pfalzbayerischer Generalleut­nant, Inhaber eines Mannheimer Infanterieregiments und Gouverneur von Jülich. Eheschließung am 30.1.1780 mit der Pfalzgräfin Maria Anna von *Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler. Dem Ehepaar wurde Landshut als Residenz zugewiesen (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 49). Nach Ausbruch der französischen Revolution hielt sich Wilhelm von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Geln­hausen in Mannheim im Exil als Privatmann auf (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 48).

 

 

Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg, Gustav Samuel Herzog von:

Pfalzgraf und Herzog von der Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg 1689-1731, Pfalz-Zweibrücken 1718-1731; Linie Zweibrücken-Klee­burg. Nach dem Tode von König Karl XII. von Schweden fällt 1718 Zweibrücken an Gustav Samuel.

Geb. 12.4.1670, Stegeborg
† 17.4.1731, Zweibrücken, Grabstätte: Alexanderkirche Zweibrücken

Vater: Adolf Johann I., Pfalzgraf und Herzog v.d. Pfalz-Kleeburg (1629-1689)
Mutter: Else Elisabeth Brahe zu Wisingsberg (1632-1689)

Ehe: 1707: Dorothea, Pfalzgräfin v.d. Pfalz-Veldenz (1658-1723)
Ehe: 1723: Luise Dorothea, Gräfin v. Hoffmann (1700-1745)

 

 

Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg, Johann Casimir Pfalzgraf von:

20. April 1589 Zweibrücken - † 18. Juni 1652 auf Schloss Stegeborg in Östergötland, Schweden; Pfalzgraf bei Rhein; dritter Sohn des Pfalzgrafen Johann I. von Zweibrücken und der Magdalena von Jülich-Kleve-Berg. °° am 21.6.1615 mit Prinzessin Katharina Wasa von Schweden, der Halbschwester von König Gustav Adolf II. von Schweden und Tochter des Königs Karl IX. von Schweden. Vater des schwedischen Königs Karl X. von Schweden und Großvater von Karl XI. von Schweden.

 

Das Herzogtum Zweibrücken fiel im Wege der Erbfolge an Schweden. Johann Kasimir (oder Johann Casimir) von Pfalz-Zwei­brücken-Kleeburg (* 20. April 1589 in Zweibrücken; † 18. Juni 1652 auf Schloss Stegeborg in Östergötland, Schweden) war der drit­te Sohn des Pfalzgrafen Johann I. von Zweibrücken und der Magdalena von Jülich-Kleve-Berg. Johann Kasimir von Pfalz-Zwei­brücken-Kleeburg führte wie seine Geschwister den Titel eines Herzogs und Pfalzgrafen von Zweibrücken. Er residierte von 1611 bis 1617 in Neukastel und von 1617 bis 1652 Pfalzgraf in Birlenbach im Amt Kleeburg (Unterelsass). Nach letzterem Amt leitet sich der Name der von ihm begründete (schwedischen) Linie des Hauses Pfalz-Zweibrücken, Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg, ab. Der junge Pfalzgraf war im Auftrag der Protestantischen Union 1613 nach Stockholm zu König Gustav II. Adolf gereist, um ihn für ein Bündnis mit den deutschen Protestanten zu gewinnen. Dabei fand er seine zukünftige Frau. Am 21. Juni 1615 heiratete er in Stockholm die Prinzessin Katharina Wasa von Schweden (* 10. November 1584; † 13. Dezember 1638), Tochter des Königs Karl IX. von Schweden und Halbschwester von Gustav II. Adolf. Wegen der Wirren des Dreißigjährigen Kriegs ließ er sich 1622 in Schweden nieder, wo ihm König Gustav Adolf Schloss Stegeborg als Wohnsitz zu Lehen gab. Nach dem Tod des Königs Gustav Adolf in der Schlacht bei Lüt­zen 1632 und während der nun folgenden Vormundschaftsregierung des Kanzlers Axel Oxenstierna für die minderjährige Königin Christina sammelte sich um Johann Kasimir von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg auf Stegeborg ein Kreis von Gegnern des Kanzlers, mit deren Hilfe Johann Kasimir seiner Familie den Weg zum schwedischen Thron zu bereiten suchte. Als Christina 1644 mündig wurde, nutzte sie die Unterstützung Johann Kasimirs und seiner beiden Söhne Karl Gustav und Adolf Johann, mit denen sie aufge­wachsen war, um sich von der Bevormundung durch Oxenstierna zu befreien. 1647 ernannte sie Karl Gustav zum „Generalissimus“ der schwedischen Truppen in Deutschland und signalisierte gleichzeitig ihre Absicht, ihn zu heiraten. Als Karl Gustav daraufhin 1649 vom Reichstag zum Thronfolger und Erbprinzen ernannt wurde, hatte Johann Kasimir sein Ziel erreicht. Christina erklärte zwar schon 1650, dass sie niemals heiraten würde, aber als sie am 6. Juni 1654 abdankte, wurde Karl Gustav am nächsten Tag als Karl X. König von Schweden. Er überließ sein deutsches Erbe seinem Bruder Adolf Johann. Dieser Besitz, das zweibrückische Amt Kleeburg mit der Residenz Birlenbach und den später sogenannten „Schwedendörfern“, wurde durch Johann Kasimirs Enkel, den schwedi­schen König Karl XI., schwedische Krondomäne (vgl. Internetdatei Wikipedia: Datei Johann Casimir von Pfalz-Zweibrücken-Klee­burg).

 

Zwar wurde dem schwedischen König Karl XI. Als rechtmäßigem Erben 1681 gehuldigt, doch die französische Reunionspolitik (1680-1697)unterband zunächst den unmittelbaren Einfluß, da Karl XI.die Rolle eines französischen Vasallen verweigerte. Erst sein Sohn König Karl XII. Konnte nach dem Ryswickschen Frieden am 30.10.1697 endlich den unmittelbaren Zugriff auf das ererbte Herzogtum vollziehen (vgl. Budell, Georg E.: Die schwedische Landesaufnahme des ehemaligen Herzogtums Pfalz-Zweibrücken; in: Konersmann/ Ammerich: Historische Regionalforschung im Aufbruch. Studien zur Geschichte des Herzogtums Pfalz-Zwei­brücken (Speyer 2010), S. 213-214).

 

 

Pfannenstiel, Nikolaus (*Pfarr):

aus Contwig; † nach 1554; lutherischer Pfarrer in Winterbach 1538, sicher aber 1555/58/64 (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 344 Nr. 4002).

 

Nach einem von Pfarrer Johannes Linck aus Großbundenbach an den Herzog von Zweibrücken gerichteten Schreiben vom 11.2.1555 wurde zu Bundenbach in der päpstlichen Zeit eine Frühmesse in der Woche gehalten und mit einem Drittel des Zehnten vergütet... Nach der Reformation habe der Pfarrer statt der Frühmesse eine Wochenpredigt gehalten. Danach aber habe Junker Melchior von *Steinkallenfels dem Pfarrer Nikolaus Pfannenstiel zu Winterbach, der einen Sohn in die Schule gehen hatte, für die Dauer des Schulbesuches das Frühmeßdrittel zugesprochen, das aber nachher wieder dem Pfarrer zu Bundenbach zufallen mußte (vgl. Biundo, Georg: Die lutherische Pfarrbestellung zu Großbundenbach; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1992, S. 177; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 87).

 

 

Pfeddersheim (Pettersheim ?), Berthold von (*Müll):

um 1227; erscheint 1227 als Zeuge in einer Urkunde in der Friedrich von *Abenheim auf sein Recht an der Mühle zu Santbach (Sam­bach, eing. in Otterbach/Kl.) zG. des Klosters Otterberg verzichtet (Otterberger Urkundenbuch 36 Nr. 46 abgedruckt bei Hahn, Mit­t.Hist.Verein Bd. 22 S. 113/114)

 

 

Pfeddersheim, Hans von:

um 1525 Büchsenmeister der Stadt Weißenburg (Alter: Der Aufstand der Bauern S. 78).

 

 

Pfeddersheim (Pettersheim ?), Meingott von:

um 1202; erscheint 1202 als Zeuge in einer Urkunde, in der Heinrich von *Wartenberg auf seine Rechte an Gütern und Diensten in Eigelmuthsheim (heute Elbisheimerhof) zugunsten dem Kloster Hane verzichtete (Lehmann, Burgen Bd. 5 S. 13; Remling, Klöster II S.156 und Urk. S. 362 Nr. 49).

 

 

Pfeifer, Pfeiffer:

verschiedene Schreibweisen werden nachstehend nicht beachtet

 

 

Pfeiffer, Adam (*Müll):

um 1611 Weilerbach; Müller in Weilerbach, genannt Pfeiffermüller; er ist in der Schatzungsliste von 1611 aufgeführt (vgl. Christ­mann: Dörferuntergang, a.a.O., S. 23).

 

 

Pfeiffer, August (*Müll):

1947 ist August Pfeiffer der Müller auf der Mühle in Billigheim; die Mühle hat eine Kapazität von 2 to/24 Std. und verfügt über eine Wasserradantrieb von 14 PS bzw. einen Dieselmotor von 18 PS (vgl. Becker, M. F.: Das deutsche Mühlensterben im 20. Jh, a.a.O., S. 76).

 

 

Pfeifer, Christian (*Müll):

um 1771; Meisenheim; Müller auf der Gießenmühle (vgl. Weber: Mühlen I, S. 57).

 

 

Pfeiffer, Elisabeth (*Müll):

1829 Lohnsfeld - 1887 Lohnsfeld; Tochter der Eheleute Michael Pfeiffer und der Jacobine *Wolsiffer (vgl. Dhom: Die Sippe Wolsif­fer von Hanweiler, a.a.O., S. 6); Eheschließung mit Georg *Kremp, Müller auf der Lohnsfelder Mühle; Mutter von Philipp *Kremp (vgl. Dohm, Emil: Die Lohnsfelder Mühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, S. 21).

 

 

Pfeiffer, Emil (*Müll):

1947 war Emil Pfeiffer der Müller auf der Mahlmühle in Ingenheim mit einer Kapazität von 2to/24 Std. (vgl. Becker, M. F.: Das deutsche Mühlensterben, a.a.O., S. 76)

 

 

Pfeiffer, Hans:

aus Schiersfeld; urkundlich erwähnt 1585 (vgl. Schattauer, Willi: Der "Zauberey" verdächtigt: Aus Kirchenakten von Schiersfeld und Sitters des 16. Jh; in Heimatjahrbuch Donnersberg 2005, S. 90).

 

 

Pfeifer, Henrich (*Müll):

vor 1743; Stadtmüller in Annweiler; Vater der Anna Margreth Pfeifer (°° 18.4.17173 in Contwig den Johann Balthasar Weber (Sohn des Müllers in Contwig Johann Jakob *Weber) (vgl. Bohrer, Walter u.a.: Register zu dem reformierten Kirchenbuch der Pfarrei Cont­wig von 1698-1764, a.a.O., S. 77, 108).

 

 

Pfeifer, Hans Valentin (*Müll):

19.11.1755 in +++; evangelisch+++ Müller auf der Untermühle in +++++

°° 1685 mit der Katholikin Maria Margaretha Schad/Schardt aus Eckersweiler (vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 90).

 

 

Pfeifer, Hans Velten (*Müll):

1712 war Hans Velten Pfeifer “Müller auf der ‘Unter’ in Ruschberg; Vater der Anna Katharina Pfeifer (*11.7.1691 Ruschberg - 11.6.1762; °° am 7.4.1712 mit dem Müller Hans Simon Hart auf der Zinckweiler Mühle) (vgl. Jung, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, S. 116 Anm. zu Nr. 615).

 

 

Pfeifer, Johannes Nikolaus (*Müll):

aus Diedelkopf, Oberamt Lichtenberg; er war Müller; Pfeifer  kaufte am 3.2.1751 die Fleckenmühle in Alsenz zum Preis von 2970 fl von dem in Schulden geratenen Müller Johannes *Benninger Die Mühle und das Wohnhaus waren ganz baufällig, so daß Pfeifer 1753 alles neu aufbauen mußte mit einem Kostenaufwand von über 1000 fl.. Er ist hierüber so in Schulden geraten, daß die am 21.9.1758 das ganze Anwesen auf dem Zwangswege zum Taxpreis von 4828 fl angeboten wurde. Die Mühle, bestehend aus 2 Mahl­gängen und 1 Schälgang fand jedoch keinen Käufer. Erst 1764 kaufte Ludwig Beppler, der Besitzer der Daubhausmühle das Anwe­sen zu 5444 fl (vgl. Kopp, Norbert: Alsenz. Die Flecken- oder Dorfmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1922, S. 15).

 

 

Pfeiffer, Maria Magdalena (*Müll):

geboren 1781 in Lohnsfeld; Eheschließung mit dem Müller Johann Georg *Kremp (2); Mutter von Georg *Kremp (vgl. Dohm, Emil: Die Lohnsfelder Mühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, S. 21).

 

 

Pfeifer, Michael (*Müll):

um 1746 Odenbach/Glan; Müller auf der Klostermühle in Odenbach; °° mit NN. Höen; Müller Pfeifer erhielt die Erbbestandsmühle von seiner Schwiegermutter Anna Juliane Höen (vgl. Schworm, Ernst: Die ehemalige Klostermühle in Offenbach am Glan; in: Westricher Heimatblätter 1998, S. 158; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 94).

 

 

Pfeil, Anna Maria:

Tochter des Landschreibers Jost *Pfeil und Margarethe N.; Schwester der Magdalene *Pfeil; Eheschließung am in Zweibrücken am 14.11.1597 mit dem späteren Landschreiber Jost Wernick); Mutter von ++++ (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 199)

 

 

Pfeil, Jost:

um 1538 (err.) Kanzleisekretär Zweibrücken (?), um ; Vater der Margarethe *Pfeil (verh. um 1538 mit Magister Christoph *Hilspach) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 191 Anm. zu Nr. 2196),

 

 

Pfeil, Jost:

um 1535 - +++; 1562 Registrator Zweibrücken, 1569/76 Sekretär Zweibrücken, 1578/88 Landschreiber Lichtenberg; Eheschließung mit Margarethe Rotfuchs († 18.11.1596 Kusel (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 49, 114 iVm. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 448 Anm. zu Nr. 5231); Vater des Hans Pfeil (Landschreiber Lichtenberg), der Margarethe *Pfeil (verh. mit Magister Christoph *Hilspach), Anna Pfeil (* 8.8.1567 Zweibrücken), Apollonia Pfeil (30.6.1570 Zweibrücken), der Magdalene *Pfeil (verh. Kusel 18.5.1590/18.9.1590 mit dem Landschreiber und Geometer auf Lichtenberg Johann Hoffmann) (vgl. Stuck, a.a.O., S. 49/114 iVm. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 197 Anm. zu Nr. 2254), des Andres Pfeil (*16.8.1574 Zweibrücken), der Anna Maria Pfeil (verh. in Zweibrücken am 14.11.1597 mit dem späteren Landschreiber Jost Wernick) (vgl. Stuck, Kurt: Verwal­tungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 49, 114, 199), Petronelle Pfeil († 7.9.1573), NN. († 11.9.1573 Zweibrücken und Barbara Pfeil († 1.10.1573 Zweibrücken).

 

 

Pfeil, Magdalene (*Pfarr):

*13.2.1572 Zweibrücken - ++++; Tochter des Landschreibers Jost *Pfeil und Margarethe Rotfuchs.; Schwester der Anna Maria *Pfeil; Eheschließung in Kusel am 18.5.1590/18.9.1590 mit dem Landschreiber und Geometer auf Lichtenberg Johann Hoffmann; Mutter des Schulmeisters Johannes Hoffmann (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 49, 114 iVm Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 1978 Anm. zu Nr. 2254 und ++++unklar: Anm. zu Pfr. Christoph Tilemann Stella: Biundo, a.a.O., S. 448 Anm. zu Nr. 5231)

 

 

Pfeil, Margarethe :

nach 17.8.1584 Zweibrücken, Tochter des Kanzleisekretärs / Landschreibers *Jost Pfeil und der Margarethe Rothfuchs; Eheschlie­ßung um 1538 mit Magister Christoph *Hilspach; Mutter der Anna *Hilspach (verh. mit Pfarrer Leonhard (2) *Exter) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 191 Anm. zu Nr. 2196).

 

 

Pfender, Karl Friedrich:

um 1797 zweibrückischer Hofrat; er erstellte mit anderen die Instruktionen für den bayrischen Gesandten Rechberg zum Rastatter Kongreß 1797, verfaßt in Heidelberg, Exilregierung, und zwar von Vizekammerdirektor und Regierungsrat Johann Wilhelm Wernher und den zweibrückischen Hof- bzw. Kammerräten Friedrich Karl von Fürstenwärther, Philipp Ludwig Horstmann und Karl Friedrich Pfender (vgl. - Heinz, Joachim P.: Umrisse der Bevölkerungsgeschichte im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken in der frühen Neuzeit; in: Konersmann/Ammerich: Historische Regionalforschung im Aufbruch. Studien zur Geschichte des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken [Speyer 2010], S. 56).

 

 

Pfirrmann, Johann Peter (*Müll):

bis 1745 Müller auf der Mühle in Billigheim; er verkaufte die Mühle 1745 an den Müller Valentin *Billighöfer (vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7: Protokoll über den Zustand und die Eigentumsverhältnisse sämtlicher Mühlen des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768, Bl. 9 Rückseite).

 

 

Pfister, Karl von:

Chef des pfalzbayerischen Geniekorps in der Pfalz während der Koalitionskriege 1792-1797; 1724-1800; aus bescheidenen Verhält­nissen stammend, trat Pfister 1738 als Kadett in das Gardegrenadierregiment ein, nahm im Österreichischen Erbfolgekrieg an zahlrei­chen Feldzügen und Belagerungen in Bayern, in Böhmen, am Rhein und in den Niederlanden teil, und wurde 1743 Leutnant und 1746 Hauptmann im Ingenieurkorps. 1753 wurde er Direktor der Straßen und Brücken in der Kurpfalz. Fast 7 Jahre lang war er In­struktor des späteren Zweibrücker Herzogs Karl August von Pfalz-Zweibrücken (später designierter Nachfolger des Kurfürsten Karl Theodor) und seiner Schwestern für Deutsch, Französisch, Mathematik, Geschichte, Geographie, Rechnen und Zeichnen. Ihrem Va­ter, Herzog Friedrich Michael von Pfalz-Zweibrücken und vielen späteren Generälen diente er als Lehrer für Ingenieurwissenschaf­ten. Außerdem begleitete er den Pfalzgrafen, der im Siebenjährigen Krieg als Reichsgeneralfeldmarschall tätig war, als Ingenieurma­jor und Generalquartiermeister auf den Feldzügen von 1758 und 1759, und leitete die Ingenieurarbeiten bei Pirna, Dresden, Torgau und Wittenberg. 1766 wurde Pfister Direktor sämtlicher kurpfälzischer Festungen, 1768 Oberst und Chef des Ingenieurkorps, 1769 auch Kommandant der Mannheimer Artillerie, 1778 beider Vereinigung der pfälzischen und bayerischen Truppen Chef des Inge­nieurkorps und Vorstand der 1. Geniedivision in München. 1784 Generalmajor und 1793 Generalleutnant.

 

Literatur:

Bezzel, Oskar: Geschichte des kurpfalzbayerischen Heeres von 1778 bis 1803 (München 1928)

 

 

Pflaum, Hans Georg:

um 1617; Bürger von Neustadt (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69).

 

 

Pfleger, Johann (*Müll):

14.1.1754-++++; Müller auf der Holborner Mühle und Landwirt auf dem Holborner Hof. Die Mühle wurde 1804 im Empirestil neu errichtet. Einer der ersten Besitzer war der am 14.1.1754 geborenen Johann *Pfleger, der die Mühle vermutlich bis Januar 1815, dem Tod seiner Frau Anna Braun, betrieb. Pfleger war es, der auf dem nahe gelegenen Hofgut mit Hackfrüchten, Kleeanbau und Stallfüt­terung und damit intensiver Rinderzucht im Kerngebiet der Glan-Donnersberger Rasse, die eigentliche landwirtschaftliche Moderne in der Westpfalz mit eingeleitet hat (vgl. Weidmann, Schul-, Medizin- und Wirtschaftsgeschichte, Bd. III, S. 212-213).

 

 

Pfleger, Karl (*Müll):

Müller auf der Holborner Mühle und Landwirt auf dem Holborner Hof. Einen starken Aufschwung nahm der Betrieb unter dem tüch­tigen Müllermeister Karl Pfleger (1813-1867), der nicht nur die Mühlenkapazität verdreifachte sondern auch den landwirtschaftli­chen Betrieb modernisierte. Er machte sich einen Namen durch die Züchtung von Kartoffelfäule-resistenten Kartoffelsorten; Vater der Elisabeth Pfleger, verh. mit dem Müller und Landwirt Adam Maue (vgl. Weidmann, Schul-, Medizin- und Wirtschaftsgeschichte, Bd. III, S. 212-213).

 

 

Pfluger, Johann:

1457 Pfarrer an der St.-Cyriakus-Kirche in Berghaselbach auf dem Palmberg bei Gerolsheim, der Hauptkirche für Großkarlbach und Laumersheim 1457 Bürger von Großkarlbach (vgl. Martin, Erwin: Pfälzische Dorfgeschichte. Ländliche Kultur am Beispiel Groß­karlbach [Verlag Walter E. Keller: Treuchtlingen, 1998], S. 15).

 

 

Pflueger, Georg (*Pfarr):

Magister und Pfarrer; ab 1602-1611 (?) Pfarrer in Dörrenbach als Nachfolger seines Schwiegervaters Pfarrer Johann *Rothar  Pfarrer in Dörrenbach (vgl. Prot. Landeskirchenarchiv Speyer Abt. 57), Protestantisches Landeskirchenarchiv der Pfalz in Speyer 1953, Nr. 168). Sein Nachfolger ab 1611 ist Pfarrer Michel Bertsch aus Weißenburg (vgl. Prot. Landeskirchenarchiv Speyer Abt. 57), Protes­tantisches Landeskirchenarchiv der Pfalz in Speyer 1953, Nr. 169)

 

 

Pfoth, Johann Ernst:

um 1715 Speyer; Bürger in Speyer; °° mit Susanna Elisabetha *Fabritius (Tochter des RKG-Boten Johann Caspar *Fabritius); Schwager des Wilhelm Anton Fabritius und des Bäckers Franz Philipp Josef Fabritius.

 

Wilhelm Anton Fabritius verkauft 1715 seinem Schwager, dem Speyerer Bürger Johann Ernst Pfoth und dessen Ehefrau Susanna Eli­sabetha Fabritius seinen Anteil an dem elterlichen Backhausplatz in der Herdgasse am Eck der Barfüßergasse (Mönchsgasse), belas­tet mit 150 fl Hypothek zu 5% für 50 fl (vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 1 B 14/1690-1718, S. 545; Groh, Günther: Das Personal des Reichskammergerichts in Speyer (Besitzverhältnisse), a.a.O., S. 45-46). Ebenso verkauft der andere Schwanger Franz Philipp Josef Fabritius, Bäckerknecht zu Worms, den Eheleuten Pfoth seinen Anteil an dem genannten Haus belastet mit 100 fl. Hypothek (vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 1 B 14/1690-1718, S. 629; Groh, Günther: Das Personal des Reichskammergerichts in Speyer (Besitzver­hältnisse), a.a.O., S. 45-46).

 

 

Pfraum, Niclas:

gest. 1597; Landauer Hexenscharfrichter ab 1584 für den bereits laufenden Hexenprozeß gegen die aus Nußdorf stammende Barbara *Wambsgans; man holte ihn aus Simmern nach Landau. Pfraum war mit Genehmigung des Landauer Stadtrats auch in Freimersheim, Rhodt und sogar in Wertheim tätig. Pfraum war zugleich Wasenmeister in Landau (Abdecker). Auch die normalen Kriminalsachen gehörten zu seinen Aufgabengebieten. So leitete er 1587 die Folterung und Hinrichtung des Serienmörders und -räubers Hans Hoff­mann. In den 13 Jahren seiner Tätigkeit in Landau von 1584-1597 sind 20 Frauen und ein Mann namentlich bekannt, die wegen He­xerei zum Tod verurteilt wurden.

 

Literatur:

- Grünewald, Anette: Hunsrücker Nachrichter- und Wasenmeistergeschlechter; in: Jahrbuch für Geschichte und Kultur des Mittel­rheins und seiner Nachbargebiete 20/21 (1970), S. 23

- Imhoff, Hans: Die 98 Missetaten des Hans Hoffmann aus Heidelberg; in: Übel, Rolf (Hg.): Der Pfälzer Pitaval. Herxheim 1996, S. 161-178

- Schmidt, Jürgen Michael: Glaube und Skepsis. Die Kurpfalz und die abendländische Hexenverfolgung 1446-1685. Bielefeld 2000, S. 272

- Stadtarchiv Landau B1, 13, fol. 91

- Stadtarchiv Landau B1 10, fol. 223v, 225r, 252

- Übel, Rolf: Wer war Niclas Pfraum? Zum Leben des Landauer "Hexenscharfrichter"; in Pfälzer Heimat 2001, S. 90-92

- Übel, Rolf: Eine Hexe aus Bergzabern?; in: Südpfalzkurier 20 (1998), S. 12 f (zum Verfahren gegen Anna Maria Schwan in Land­au)

- Übel, Rolf: Der Pfälzer Pitaval: [Kriminalgeschichten aus 5 Jahrhunderten ; von Hexen, Henkern und Halunken] / [Rolf Übel (Hg.)]. 1. Aufl. - Herxheim: K&K Verlagsanst., 1996

- Ziegler, Dr. Hans: Landauer Hexenprozesse im 16. Jahrhundert in: Pfälzer Heimat 1960, S. 1

 

 

Pfrümenbaum, Peter:

um 1530; Laumersheim; Pächter eines Hofes in Laumersheim, der im Eigentum der Margarethe von *Lichtenberg, verh. Rübsamen steht (vgl. Andermann, Kurt: Drei unbekannte Urkunden zur Geschichte der Familie von Flersheim; in: Pfälzer Heimat 1979, S. 17).

 

 

Philgesius, Johann Melchior (*Pfarr):

12.9.1644 Frankenthal - 16.7.1705 Niederhochstadt +++; Stud. Bremen und Heidelberg; seit 1670 in kurpfälzischem Dienst, 1670/75 reformierter Pfarrer Hagenbach, 1675/77 Haßloch, 1677 Int. Pfr. Klingenmünster, 1678/1705 Pfr. Ober- und Niederhochstadt (zuzügl. 1678 ff Böbingen, 1677/78 und 1680/85 Offenbach, 1678/79 Niederhochstadt-Westheim); Eheschließung am 15.11.1669 in Impflin­gen mit Anna Katharina NN. († 4.3.1717 Annweiler); Vater der Katharina Elisabeth Philgesius (verh. mit Johann Andolf *Kantz) und Anna Marie Philgesius (verh. mit Jakob *Wernigk) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 346 Nr. 4029).

 

 

Pilger, Sophia Elisabetha (*Müll):

um 1663; Tochter von Peter Pilger; Eheschließung dem Müller Johann *Beyer; das Ehepaar verkauft 1663 einen ererbten Acker in Pfeddersheim(vgl. Cappel, Albert: Ortsfremde in den Pfeddersheimer Kaufprotokollen von 1648 bis 1664; in Pfälz. Fam.- und Wap­penkunde 1968 S.103; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 38a/b)

 

 

Pilgram, Franz (*Rev48):

um 1848; aus Kirchheimbolanden; Mitglied des Ausschusses zur Abhaltung von Volksversammlungen (vgl. Fenske: Pfanz und die Revolution, a.a.O., Bd. 1 S. 82 Anm. 104).

 

 

Pistor, Alfred:

Sohn des Dr. Friedrich Ludwig "Daniel" *Pistor und der Alix Marie Jeanne Paillet; französischer General in Tunis (vgl. Böttcher, Ru­dolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 259).

 

 

Pistor, Daniel:

1777-1857; Sohn von Johann Lorenz *Pistor und Susanna *Lantz; Bruder der Friederike *Pistor und der Susanne *Pistor: Eisenhänd­ler, dann Posthalter in Bergzabern; 1808/09 Maire von Bergzabern; verheiratet mit Friederike *Hertle; Vater des Dr. Friedrich Lud­wig "Daniel" Pistor, Friederike *Pistor (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 259, 293, 294).

 

 

Pistor, Friederike:

1780-1817; Tochter von Johann Lorenz *Pistor und Susanna *Lantz; Schwester der Susanne *Pistor und des Daniel *Pistor. Ehe­schließung 1808 mit Lorenz Hertle (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 259, 293).

 

 

Pistor, Friederike:

Tochter des Daniel *Pistor und der Friederike Hertle; Schwester von Dr. Friedrich Ludwig "Daniel" *Pistor, Heinrich *Pistor und des Lorenz Pistor. Eheschließung mit Carl Simon (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 259).

 

 

Pistor, Dr. Friedrich Ludwig "Daniel" (*Rev48):

29.6.1807 Bergzabern - 7.8.1886 Bergzabern; Sohn des Daniel *Pistor und der Friederike Hertle; Bruder von Heinrich Pistor, Lorenz Pistor und der Friederike Pistor. 1832 Hambach, sozialrevolutionärer Redner; Stifter der Burschenschaft Germania in München; 1850 Anklage wegen Hochverrats; seit 1840 Advokat im Metz; Eheschließung mit Alix Marie Jeanne Paillet; Vater des Alfred *Pistor (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Re­volution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 259).

 

 

Pistor, Heinrich (*Pfarr):

Pfarrer; Sohn des Daniel *Pistor und der Friederike Hertle; Bruder von Dr. Friedrich Ludwig "Daniel" *Pistor, Lorenz Pistor und der Friederike Pistor (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 259).

 

 

Pistor, Johann Friedrich:

um 1617; Ratsmitglied der Stadt Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 93).

 

 

Pistor, Johann Lorenz:

1749-1801; Metzger in Bergzabern; 1776 Eheschließung mit Susanne *Lantz; Vater der Susanna *Pistor, der Friederike *Pistor und des Daniel *Pistor (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschich­te einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 293).

 

 

Pistor, Lorenz (*Rev48):

geboren 1810 in Bergzabern; Sohn des Daniel *Pistor und der Friederike Hertle; Bruder von Dr. Friedrich Ludwig "Daniel" *Pistor, Heinrich *Pistor und der Friederike Pistor. Posthalter in Bergzabern; 1849 Teilnehmer am Steinfelder Zug; flieht; 1850 Anklage we­gen Hochverrat;; Todesurteil im Spezialgerichtsprozeß (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 259).

 

 

Pistor, Peter:

vor 1617; Bürger von Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 94).

 

 

Pistor, Paul:

um 1765; nassau-weilburgischer Stadt-Rentmeister von Kirchheimbolanden (vgl. Karmann, Paul: Das Holzrecht der Mauchenheimer, in: Pfälzer Heimat 1979, 71

 

 

Pistor, Susanna:

1788-1852; Tochter von Johann Lorenz *Pistor und Susanna Lantz; Schwester der Friederike Pistor und des Daniel *Pistor. Ehe­schließung 1808 mit Joh. Conrad *Hertle; Mutter des Daniel *Hertle (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzi­schen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 259, 293).

 

 

Pitzius, Simon (*Pfarr):

vor 1574; Pfarrer in Landstuhl; Vater des Tobias Pitzius (vgl. Bonkhoff, Bernhard H.: Series Pastorum Labach (evangelische Pfarrer in Labach; heutige Gemeinde Knopp-Labach); in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 201; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., Nr. 4072)

 

 

Pitzius, Tobias (*Pfarr):

um 1574 - 1619; Pfarrer; Sohn des Landstuhler Pfarrers Simon Pitzius; hatte in Straßburg studiert und war seit 1597 in sickingschem Dienst. 1605 findet man ihn als Schulmeister in Landstuhl, von 1609 bis 1613 war er dort Diakon, ab 1613 (noch 1619) dann Pfarrer in Labach. Er versah von 1574 bis 1619 den Dienst in Labach (vgl. Bonkhoff, Bernhard H.: Series Pastorum Labach (evangelische Pfarrer in Labach; heutige Gemeinde Knopp-Labach); in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 201; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., Nr. 4073

 

 

Pixis, Carl Friedrich Ludwig (Rev. 1848/49):

3.1.1830 - † 23.6.1849 gefallen in Bruchsal; Sohn von Pfarrer Karl Friedrich Ludwig *Pixis (Nr. 4076); Bru­der des Emil *Pixis; als Schüler wurde Pixis 1849 Freischärler und ist am 23.6.1849 in Bruchsal gefallen (vgl. vgl. Böttcher: Familien­bande der pfälzischen Revolution 1848/49; in: PRFK 1999, S. 303; vgl. vgl. Kuby: Ergänzung Pfarrerbuch, Buchstabe O u. P; in: Bl. f. Pfälz. Kirchengeschichte 1988, S. 86).

 

 

Pixis, Elisabeth Wilhelmine*:

22.3.1790 Heßheim - 29.5.1852 Zweibrücken; Tochter des Pfarrers Friedrich Ludwig *Pixis und Wilhelmine Amalie Christine *Lin­denmeyer; Schwester der Henriette Caroline *Pixis (verh. mit Pfarrer Johann Christian *Zinn), Friedrich Daniel von *Pixis und des Wilhelm Ludwig *Pixis; Eheschließung mit dem Oberförster Friedrich Wilhelm *Candidus; Mutter des Pfarrers Friedrich *Candidus (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 65 Nr. 720

 

 

Pixis, Emil*:

7.1.1832 Vorderweidenthal - nach 1880; Sohn von Pfarrer Wilhelm Ludwig *Pixis und Christine Luise Philippine *Schweppenhäu­ser; Bruder des Carl *Pixis (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozial­geschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 290, 303; Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Gerichten und bei den Staatsanwaltschaften tätig gewesenen Juristen; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 276). Jurist; Staatsexamen 1857; November 1859 Polizeikom­missar in Bad Dürkheim; ; 19.4.1866 Rechtskandidat Assessor am Landgericht Neustadt / Weinstr.; 23.7.1868 Assessor am am Be­zirksgericht Frankenthal, 26.12.1869 Landrichter in Hornbach, 2.2.1872 Friedensrichter des Kantons Mühlhausen / Elsaß, 16.6.1873 Landrichter in St. Ingbert, 16.4.1875 Landrichter in Kusel, 1.10.1879 Oberamtsrichter in Speyer; in den Ruhestand getreten am 1.2.1880 (vgl. Ziegler, a.a.O., S. 276).

 

 

Pixis, Friedrich Daniel von*:

1799 - 1880 Pöcking bei München; Sohn des Pfarrers Friedrich Ludwig *Pixis und Wilhelmine Amalie Christine *Lindenmeyer; Bruder der Henriette Caroline *Pixis (verh. mit Pfarrer Johann Christian *Zinn), Elisabeth Wilhelmine *Pixis (verh. mit dem Förster Philipp Wilhelm *Candidus) und des Wilhelm Ludwig *Pixis; Studium in Marburg und Heidelberg; 14.9.1825 Ergänzungsrichter am Bezirksgericht Kaiserslautern, 18.11.1827 Substitut am Bezirksgericht Kaiserslautern; 18.11.1832 Staatsprokurator am Bezirksge­richt Zweibrücken (vgl. Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Gerichten und bei den Staatsanwaltschaften tätig gewesenen Juristen; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 276); er leitet um 1832 als Staatsanwalt die Untersuchungen in Hambach (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzi­schen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 290, 303); 1.4.1835 Bezirksgerichtspräsident in Zweibrücken; 23.4.1847 Rat am Appelationsgericht Zweibrücken, 19.12.1857 Gene­ralprokurator am Kassationshof München; 1863-1865 und 1866-1869 Landtagsabgeordneter in München (vgl. Ziegler, a.a.O., S. 276). Pixis kaufte am 8.8.1835 von Theodor Erasmus *Hilgard dessen Haus in der neuen Vorstadt von Zweibrücken (vgl. Gehrlein-Fuchs, Emmy: Die Zweibrücker Häuser-Lotterie; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 105). Eheschließung mit Luise *Karcher (vgl. Böttcher, a.a.O., S. 290). Vater des Theodor *Pixis (vgl. Böttcher, a.a.O., S. 303)

 

 

Pixis, Friedrich Ludwig (*Pfarr):

2.2.1760 Lambrecht - 15.3.1833 Erpolzheim; Sohn des Johann Friedrich *Pixis und Johanna Maria Friederike Lang; 1772 am Gym­nasium in Neustadt / Weinstr., 1773-1777 in Mannheim; ab 29.11.1777 stud. theol. in Heidelberg; Examen am 8.1.1781 in Heidel­berg; Informator bei Kirchenrat Prof. Wundt in Heidelberg, vom 1.12.1781 - 1888 Pfarrer in Grünstadt, vom 14.1.1788 - 1794 Pfarrer in Heßheim, vom 1.5.1794 1812 Pfarrer, später Maire in Katzweiler, 5.10.1812 bzw. 1813/1814 Pfarrer und Landeskirchenrat-Präsi­dent in Rockenhausen, vom 15.2.1815 - 1831 Pfarrer in Marnheim, 1831-1833 Pfarrer in Erpolzheim (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 350 Nr. 4075; Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozial­geschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 290, 303). Eheschließung 1785 in Grünstadt mit Wilhelmine Amalie Christine *Lindenmeyer; Vater von Friedrich Daniel von Pixis, Wilhelm Ludwig *Pixis, der Henriette Karoline *Pixis (vgl. Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Gerichten und bei den Staatsanwaltschaften tätig gewesenen Juristen; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 276; Böttcher, a.a.O., 303) und der Elisabeth Wilhelmine *Pixis (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 350 Anm. zu Nr. 4075)

 

 

Pixis, Henriette Karoline (*Pfarr):

Tochter des Pfarrers Friedrich Ludwig Pixis und Wilhelmine Amalie Christine *Lindenmeyer; Schwester des Friedrich Daniel von Pixis und des Wilhelm Ludwig *Pixis; Eheschließung mit Johann Christian Zinn; Mutter von August Zinn und Christian Zinn (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Re­volution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 290, 303; Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 350Anm. zu Nr. 4075 und S. 526 Anm. zu Nr. 6110).

 

 

Pixis, Johann Friedrich*:

4.3.1735 Neustadt - 30.4.1805 Mannheim; Sohn des Johann Rudolf *Bixius aus Neustadt / Weinstraße und Anna Katharina Ritter; Schulmeister; 1784 Universität Heidelberg; Lehrer des Kronprinzen Ludwig von Bayern (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienban­de der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Famili­enkunde 1999, 290, 303); 1. Eheschließung am 28.8.1754 mit Johanna Maria Friederike Lang, der Tochter des Pfarrers Philipp Fried­rich Lang; Vater des Pfarrers Friedrich Ludwig *Pixis (geboren 1760; aus der 1. Ehe) (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familien­kunde 1999, 290, 303; Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 350 Anm. zu Nr. 4075); 2. Eheschließung am 13.11.1786 mit der Pfarrerstochter Anna Margarethe Borell (vgl. Biundo, a.a.O., S. 46 Anm. zu Nr. 521)

 

 

Pixis, Theodor*:

1831 Kaiserslautern - 1907; Sohn des Friedrich Daniel von *Pixis und der Luise *Karcher; er war Maler (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 290, 303); Eheschließung mit Melinka *Henel aus Bad Dürkheim (vgl. Dautermann u.a.: Bad Dürk­heim, a.a.O., S. 143).

 

 

Pixis, Wilhelm Ludwig (*Pfarr):

1789-1863; Sohn des Pfarrers Friedrich Ludwig Pixis und Wilhelmine Amalie Christine Lindenmeyer; Bruder des Friedrich Daniel von Pixis und der Henriette *Pixis; Pfarrer in Vorderweidenthal, Marnheim und Bischheim; Eheschließung mit Christine Luise Phil­ippine *Schweppenhäuser (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozial­geschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 290, 303; Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Gerichten und bei den Staatsanwaltschaften tätig gewesenen Juristen; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 276). Vater des Emil *Pixis (vgl. Ziegler, a.a.O., S. 276) und des Carl *Pixis (vgl. Böttcher, a.a.O., S. 303).

 

 

Pizler, Georg (*Pfarr):

1669 Pfarrer von Asselheim (vgl. Brügel: 1200 Jahre Asselheim, a.a.O., S. 45).

 

 

Plebanus, Georg (*Pfarr):

ab 28.3.1605 Pfarrer in Wachenheim / Pfrimm; Sohn des Pfarrers Servatius Plebanus aus Burggräfenrode (der dort als Nachfolger von Jakob *Lanzius ab 1597 Pfarrer war); Plebanus war 1597 in Marburg als Student immatrikuliert, danach von 1599-1602 Schul­meister in Wehen, 1602-05 Pfarrer in Martinstein. Verheiratet mit Maria Scheuer; Plebanus starb 1613 in Wachenheim (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 281, 316-17).

 

 

Plebanus, Henrich (*Pfarr):

1519 Pfarrer in Münchweiler / Alsenz; bezeichnet als "Phlebanus" (vgl. Münch: Münchweilerer Gerichtsbuch; in: Nordpfälzer Ge­schichtsverein 1973, 3)

 

 

Pleickart, J. Valentin (*Pfarr):

um 1632; evangelischer Pfarrer in Monsheim; wird im März 1632 Sonntags während des Gottesdienstes von spanischen Truppen ge­fangen genommen und in Frankenthal inhaftiert (vgl. Würth, Wachenheim, a.a.O., S. 188).

 

 

Pleickhardt, Christian Philipp:

aus Grünstadt; er ersteigerte 1821 von der Stadtgemeinde Grünstadt 1821 das Grundstück Plan-Nr. 1796, vermutlich die neue Richt­stätte des Hochgerichts, die über den Galgenpfad (s. Karte Urkataster Grünstadt) erreicht wurde, am höchsten Punkt des heutigen Weges westlich des Stadtparks (vgl. Lampert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 242).

 

 

Pletsch, Clara:

Ehefrau des Richters am Bezirksgericht Kaiserslautern Adolf Ferdinand *Pletsch (vgl. Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Gerichten und bei den Staatsanwaltschaften tätig gewesenen Juristen; in: Mittei­lungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 281)

 

 

Ploch, Casper:

um 1768 Gerichtsmann in Eisenberg (vgl. Inschrift am Torbogen des ehemaligen Rathauses, heute Hauptstr. Nr. 109; vgl. hierzu Denkmaltopographie, a.a.O., S. 150 und Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 79).

 

 

Poelien, Abraham van (*Müll):

um 1671; aus Frankenthal; Müller auf der Rehhütte von 1659/71; Die Mühle wurde vom Vorgänger und Schwager des Poelien, Jakob Walrave von Alekmar, wohl wegen Pachtschulden, durch Kurpfalz eingezogen und dem Schwager des Walrave, Abraham van Poeli­en aus Frankenthal in 12jährigem Temporalbestand von 1659/71 verliehen. Im Temporalbestandsbrief vom 28.10.1661 (vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 1443,2a S. 4-6) ist ausdrücklich angeordnet, daß der Temporalbeständer Poelien weder an Jakob Walrave noch an dessen Mutter Catharina Walrave für die übernommene Mühle und deren Ausstattung keinerlei Zahlungen zu leisten hat. Poelien hat die Mühle während der gesamten Bestandszeit inne (vgl. auch Wihr: Rehhütter Chronik, a.a.O., S. 35).

 

 

Pößel, Jacob:

um 1659; aus Steinfeld; Mitglied des Gerichts (vgl. Assion, Peter: Dörfliche Rechts-Organisation nach dem Dreißigjährigen Krieg. Das Dorfgerichtsbüchlein von Steinfeld; in: Pfälzer Heimat 1976, S. 133).

 

 

Pößel, Peter:

um 1659; aus Steinfeld (vgl. Assion, Peter: Dörfliche Rechts-Organisation nach dem Dreißigjährigen Krieg - Das Dorfgerichtsbüch­lein von Steinfeld; in: Pfälzer Heimat 1976, S. 133).

 

 

Pohlig, Theodor:

Literatur:

- Jöckle, Clemens: Karl Theodor Pohlig (1841-1921). Leben und Wirken eines bayerischen Zeichnungslehrers; in: Pfälzer Heimat 2002, S. 125

 

 

Poley, Anna Amalie (*Pfarr):

1632 Rhaunen - 27.12.1707 Kirn; Tochter des Pfarrers Jakob *Poley und Elisabeth N.; Eheschließung 1651 dem Rotgerber Heinrich *Simon aus Kirn; Mutter des Pfarrers Johann Albert *Simon (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 438 Anm. zu Nr. 5101).

 

 

Poley, Jakob (*Pfarr):

1595 Rhaunen - 1656 Rhaunen; lutherischer Pfarrer; Eheschließung mit Elisabeth NN. († 21.11.1637 Schloß Dhaun); Vater der Anna Amalie *Poley (verh. mit dem Rotgerber Heinrich *Simon aus Kirn) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 438 Anm. zu Nr. 5101).

 

 

Poller, Oskar:

1925-2002, langjähriger Vorsitzender des Vereins Pfälzisch-Rheinische Familienkunde

 

Literatur:

- Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 4 /2003, S. 193-94

- Poller, Oskar: Zur Geschichte der Stadt Ludwigshafen am Rhein. H. 4: Ludwigshafen 1853 und 1873 - Ludwigshafen. Verlag der Arbeitsgemeinschaft f. Pfälzisch-rheinische Familienkunde 1974

 

 

Pollich, Johann:

1706-1784; Arzt in Kaiserslautern; Sohn des Pfarrers Johann Martin *Pollich; Bruder der Maria Magdalena *Pollich (°° mit Pfarrer Johann Daniel Geib); °° mit Maria Magdalena Bettinger aus Zweibrücken (Tochter des Kammerrats [err.] Hubert Adam *Bettinger); Vater des Botanikers Johann Adam Pollich (vgl. Burkhart, Ulrich: Johann Adam Pollich (1741-1780); in: PRFK, 62. Jg. 2013, Bd. XVII, Heft 11, S. 625).

 

 

Pollich, Johann Adam:

1.1.1741 Kaiserslautern - † 24.2.1780; bekannter Botaniker; Sohn des in Kaiserslautern ansässigen Arztes Johann Pollich (1706-1784) und der aus Zweibrücken stammenden Maria Magdalena Bettinger aus Zweibrücken (Tochter des Kammerrats [err.] Hubert Adam Bettinger) (vgl. Burkhart, Ulrich: Johann Adam Pollich (1741-1780); in: PRFK, 62. Jg. 2013, Bd. XVII, Heft 11, S. 625)

 

Literatur:

- Burkhart, Ulrich: Johann Adam Pollich (1741-1780); in: PRFK, 62. Jg. 2013, Bd. XVII, Heft 11, S. 625-633

 

 

Pollich, Johann Martin:

1672-1756 (vgl. Burkhart, Ulrich: Johann Adam Pollich (1741-1780); in: PRFK, 62. Jg. 2013, Bd. XVII, Heft 11, S. 625), Pfarrer in Gauodernheim (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, 92) und Pfarrer in Kirn-Becherbach (vgl. Burkhart, Ulrich: Johann Adam Pollich (1741-1780); in: PRFK, 62. Jg. 2013, Bd. XVII, Heft 11, S. 625); Vater der Maria Magdalena *Pollich (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, 92). Vater des Arztes in Kaiserslautern Johann *Pollich (1706-1784) und der Maria Magdalena *Pollich; Großvater des Botanikers und Namensgeber der Pollichia Johann Adam Pollich (vgl. Burkhart, Ulrich: Johann Adam Pollich (1741-1780); in: PRFK, 62. Jg. 2013, Bd. XVII, Heft 11, S. 625).

 

 

Pollich, Maria Magdalena (*Pfarr):

1758 Becherbach; Tochter des Gau-Odernheimer Pfarrers Johann Martin *Pollich; Eheschließung mit Pfarrer von Kellenbach Jo­hann Daniel *Geib (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Geschichts­verein 1973, 92).

 

 

Pollich, Inspektor:

1749 Inspektor in Kaiserslautern; er wird 1749 in einer Verkaufsurkunde der Deutschordenskommende Einsiedel betreffend die Mückenmühle bei Eulenbis erwähnt. Er ist offensichtlich Gläubiger des bisherigen Müllers auf der Mückenmühle, Peter Diehl. Der Käfer der Mühle verpflichtet sich die Schulden an „inspectorem Pollich und die Stephanische Kinder zu Lautern“ zu bezahlen (vgl. Armgart: Urkunden Deutschordenskommende Einsiedel, a.a.O., S. 445 Urk. Nr. 547).

 

 

Popp, Richard:

Jurist; Bruder des Landauer Studentenlegionärs (?); Eheschließung mit Anna *Hilgard (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familien­kunde 1999, 294).

 

 

Porlock, Gisbert (*Pfarr):

6.7.1641 Kamen / Grafschaft Mark - 12.12.1696 Kreuznach; Sohn von Johannes *Porlock; Schule in Hamm und Steinfurt; 10.4.1652 imm. Heidelberg; 1665-1674 Pfarrer in Wieblingen, 1774-1777 Osthofen, 1677-1679 Pfarrer in Zeiskam, 1779-1792 Pfarrer in West­hofen, 1692 Archidiakon, 1692-1696 Inspektor in Kreuznach I; Vater von Katharina Amalie Porlock (verh. mit Pfarrer Casimir Lud­wig Winold) und Pfarrer Johann Heinrich *Porlock (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 353 Nr. 4113)

 

 

Porlock, Johannes :

Bürger in Kamen / Grafschaft Mark; Vater des Pfarrers Gisbert *Porlock (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 353 Anm. zu Nr. 4113)

 

 

Porlock, Johann Christoph :

7.9.1699 Dittelsheim - 17.5.177?; Sohn von Pfarrer Johann Heinrich *Porlock; zuletzt Pfarrer und Inspektor in Monzingen; vermut­lich Vater der Regina Elisabeth *Porlock (Rückschluß aus dem Dienstort ihres Ehemannes Pfarrer Gerhard Daniel Rettig, der Pfarrer in Monzingen war) und Philipp Wilhelm Porlock (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 353-354 Anm. zu Nr. 4286)

 

 

Porlock, Johann Heinrich (*Pfarr):

geboren in Wieblingen - 5.8.1727; Sohn von Pfarrer Gisbert Porlock und Bruder der Katharina Amalie *Porlock (verh. mit Pfarrer Casimir Ludwig *Winold); zuletzt Pfarrer in Dittelsheim, wo auch der Sohn und Pfarrer Johann Christoph *Porlock geboren ist (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 353-354 Anm. zu Nr. 4286)

 

 

Porlock, Katharina Amalie (*Pfarr):

ca. 26.2.1678 Osthofen - 6.3.1713 Roxheim bei Kreuznach; auch Amalie Katharina Porlock; Tochter von Gisbert Porlock; Schwester des Pfarrers Johann Heinrich *Porlock; Eheschließung mit Pfarrer Casimir Ludwig *Winold (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 353 Nr. 4113); Mutter von Anna Elisabeth *Winold (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 329 Anm. zu Nr. 4113)

 

 

Porlock, Philipp Wilhelm :

27.12.1729 Dittelsheim - 8.1.1806 Sobernheim; Sohn von Pfarrer Johann Christoph *Porlock; Bruder der Regina Elisabeth *Porlock (verh. mit Pfarrer Johann Wilhelm Daniel *Rettig); Lehrer und Rektor in Sobernheim (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 353-354 Anm. zu Nr. 4286)

 

 

Porlock, Regina Elisabeth (*Pfarr):

wohl Tochter des Pfarrers Johann Christoph Porlock aus Monzingen (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 353-354 Anm. zu Nr. 4113) (Rückschluß aus dem Dienstort ihres Ehemannes); Eheschließung Pfarrer Gerhard Daniel Rettig, der Pfarrer in Monzin­gen war; Mutter von Pfarrer Johann Daniel Wilhelm Rettig (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 369 Anm. zu Nr. 4286)

 

 

Porn, Jakob (*Müll/*Räuber):

um 1756 Beuren - 1803 in Mainz hingerichtet; Räuber der Schinderhannesbande; Jakob Porn war  zeitweise Müller auf der Mühle in Hachenbach, dann Müller auf der Mühle in Niedereisenbach/Glan; er war u.a. beteiligt am 18.10.1801 beim Raubüberfall auf die Streitmühle in Rutsweiler/Glan sowie beim Raubüberfall auf das Haus und die Familie des jüdischen Händlers Herz Meyer in Ulmet; Porn hatte die aussichtsreiche Möglichkeit erkundet und die Bande unterrichtet.; 1801 in Dennweiler verhaftet, vom Sondertribunal in Mainz zum Tode verurteilt und 1803 hingerichtet.

 

 

Post, Hengin:

um 1493, zweibrückischer Kammerknecht und Keller auf Burg Landberg / Obermoschel (vgl. Eid, Ludwig: Der Hof- und Staats­dienst im ehemaligen Herzogtums Pfalz-Zweibrücken; in Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, Band 21, 1897, S. 46, 104)

 

 

Postel, Philip H. (*Müll):

1818 Haßloch - 1907 Mascoutah / Illinois; Müllermeister; er wanderte nach Illinois aus und wurde dort der größte Getreidemüller im mittleren Westen (vgl. Weber: Mühlen I, S. 130).

 

Photo:

- vgl. Weber: Mühlen I, S. 131

 

 

Poth, Johann :

Gemeindsmann aus Niederkirchen; Vater des Johannes Poth (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Attmann-Familien in Neustadt an der Weinstraße; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 1987, S. 140; in: Bibliothek Ref Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 26)

 

 

Poth, Johannes :

aus Niederkirchen; Sohn des Johann Poth; um 1650 Bürger in Neustadt (vgl. Cappel, Albert: Ortsfremde in den Pfeddersheimer Kaufprotokollen von 1648 bis 1664; in Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1968 S. 175; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 38a/b); Eheschließung am 16.9.1646 mit Katharina Maria *Bietz, der Witwe des Johann Lorenz *Attmann; Vater von Hans Peter Poth (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Attmann-Familien in Neustadt an der Weinstraße; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 1987, S. 140; in: Bibliothek Ref Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 26); er verkaufte mit zusammen mit seiner Ehefrau 1650 Grundbesitz "einen Hausplatz" in Pfeddersheim (vgl. Cappel, a.a.O S. 175; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 38a/b)

 

Hanß Georg *Schragmüller, Amtsverweser im kurpfälzischen Moßbach, schuldete 1657 der Stadt Neustadt an Schatzung 16 fl 30 Xer; Johannes *Poth verspricht auf der Ratssitzung in Neustadt vom 17.11.1657 die Schuld innerhalb von 14 Tagen „von seinen hiesigen Gütern im Nahmen ermelten Herrn Schragmüller zu zahlen“ (vgl. Görtz: Neustadter Ratsprotokoll 1657-1660, a.a.O., S. 2).

 

 

Poth, Karl (*Müll):

um 1838; Müller auf der Kottweiler Mühle / Kottweiler-Schwanden; Eheschließung mit Anna Maria Henn betrieben; Vater von Karo­line Poth (verh. am 27.9.1855 mit Pfarrer Karl Friedrich Daniel Candidus (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 65 Anm. zu Nr. 721)

 

 

Poth, Sara (*Müll):

um 1638 Mühlbach am Glan; °° am 23.9.1638 mit dem Müller auf der Stadtmühle in Lauterecken Hans Heul (vgl. Zink: Lautere­cken, a.a.O., S. 359).

 

 

Pottrie, Ferdinand Guillaume Duval de la:

1751-+++; Verbindungsoffizier des Fürsten Carl Christian von *Nassau-Weilburg am Mannheimer Hof; die Familie de la Pottrie be­wohnte ein dreistöckiges Haus in der heutigen Neumayerstraße in Kirchheimbolanden (1880 abgerissen, an dessen Stelle befindet sich heute das Finanzamt); de la Pottrie holte 1778 Mozart an den Fürstenhof nach Kirchheimbolanden (vgl. Freund, Werner: Mozart am Fürstenhof in Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden 1991, Bibliothek Ref, HMozart, S. 47).

 

 

Pottrie, Karl de la:

gest. 1789; dänischer Oberst; Erzieher des Fürsten Carl Christian von *Nassau-Weilburg zunächst in Lausanne; dann fähiger Minister unter Fürst Carl August von *Nassau-Weilburg; unter seinem früheren Zögling Carl Christian von *Nassau-Weilburg (der als kurpfäl­zischer Generalmajor häufig in Mannheim weilte und häufig ausgedehnte Reisen unternahm) Statthalter der Herrschaft Nassau-Weil­burg und Chef aller fürstlichen Behörden (vgl. Freund, Werner: Mozart am Fürstenhof in Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden 1991, S. 74-75) bis 1768 als er aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat; Vater des Ferdinand Guillaume de la *Pottrie.

 

 

Pourvoyeur, Familie:

nach dem Türkensteuerregister von 1584 ist die Familie in diesem Jahr nach Frankenthal gezogen und um 1610 nach Otterberg übersie­delt; dort erscheint nämlich im Schatzungsregister von 1611 ein Nicolaus Pourfir. 1616 ist im „Tagebuch für Einnahmen und Ausgaben, Guthaben und Schulden des Jean Pourvoyeur .. für die Jahre 1616 – 1662“ (vgl. Stadtarchiv Otterberg, Faszikel N II, Nr. 2) eingetragen, daß Jean Pourvoyeur von seinem Vater in Otterberg einen Garten gekauft hat (vgl. Rink, Franz: Eine Otterberger Bevölkerungsliste von 1656; in: PRFK 1981, S. 510-511 Anm. 2).

 

 

Pourvoyeur, Jean:

25.8.1593 Frankenthal – 1660 Otterberg; Geschäftsmann in Otterberg; Sohn von Nicolas Pourvoyeur und der Marie le Gros Lambert.

 

Der Geschäftsmann Pourvoyeur betätigte sich im 30jährigen Krieg als Handelsmann, Soldat und Heereslieferant. Nach überstandenem Krieg lebte er noch einige Jahre in Otterberg (vgl. Rink, Franz: Eine Otterberger Bevölkerungsliste von 1656; in: PRFK 1981, S. 510-511 Anm. 2).

 

Verfasser der Otterberger Bevölkerungsliste von 1656 (vgl. Rink, Franz: Eine Otterberger Bevölkerungsliste von 1656; in: PRFK 1981, S. 505-511).

 

Literatur:

- Münch, Ottheinz: Au Nom de Dieu; in PRFK 1954, S. 2-11 (zur Person des Jean Pourvoyeur)

 

 

Prauen, Hans Adam (*Müll):

vor 1744; Prauen war Erbbeständer auf der Walshauser Bannmühle (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., S. 194).

 

 

Preiß, Otto:

um 1617; Ratsmitglied der Stadt Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 93).

 

 

Prem, Johann Ludwig:

mE handelt es sich um Johann Ludwig *Brehm, denn alle männlichen Mitglieder der Familie Brehm aus dem Raum Kirchheimbo­landen trugen anfangs des 18. Jh. als ersten Vornamen den Namen Johann. Johann Ludwig Prem war 1713 Schultheiß von Marnheim, wie eine Inschrift der Inschrift der Glocke der protestantischen Kirche zeigt (vgl. Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII. S, 214)

 

 

Preuß, Familie:

s. auch Prysius, Pryß

 

 

Preuß, Johannes:

auch Pryß; Magister artium; 8.8.1494 zum Pfarrer von Wachenheim / Pfrimm ernannt; 1502 und 1508 urkundlich erwähnt (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 308).

 

 

Preusser, Nikolaus:

12.12.1612 in Kirchheimbolanden; Unterkeller in Kirchheimbolanden; sein Grabstein befindet sich in der 1731-32 errichteten Lieb­frauenkirche und stammt vom ehemaligen Friedhof der Vorgängerkirche (vgl. Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 158).

 

 

Prior, Carolina Christina:

14.8.1772 Mannheim - 1835; Tochter des Philipp Jacob *Prior und der Margarethe Bißling (1747-1784); 25.5.1795 Eheschließung mit Jacob Christian *Kolb; Mutter des Publizisten und 1848er Abgeordneten der Paulskirche Georg Friedrich *Kolb (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 260).

 

 

Prior, Philipp Jacob:

1739-1795; Bürger und Branntweinbrenner in Mannheim; Eheschließung am 27.6.1769 mit Margaretha Bißling (vgl. Böttcher, Ru­dolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 260).

 

 

Profit, Friedrich:

1874 Zweibrücken - 1951 Ludwigshafen; nach Franz Josef *Ehrhart war Profit die bedeutendste Persönlichkeit in der frühen pfälzi­schen SPD.; erlernte das Schlosserhandwerk, Handwerkswanderschaft und Eintritt in den Deutschen Metallarbeiterverband. 1892 Eintritt in die SPD in Berlin; in Chemnitz aktiver Agitator der Gewerkschaft. Überall geriet er deshalb in Konflikt mit den Polizeibe­hörden, wurde aber immer wieder nach Festnahmen entlassen. Nach Militärdienst 1894/96 kehrte er nach Zweibrücken zurück, trat aber bald in Ludwigshafen in den Dienst der Pfälzischen Eisenbahn; dort betrieb er mit großer Energie die Gründung einer Zelle der Eisenbahnergewerkschaft und wurde deshalb gefeuert. Er machte daraufhin Parteikarriere; Vorsitzender der SPD Ludwigshafen; An­gestellter der AOK, ehrenamtlicher Leiter des Ludwigshafener Gewerkschaftskartells. 1908 nach dem Tod von Franz Josef *Ehrhart wurde Profit faktischer Leiter der pfälzischen SPD. 1909 Stadtratsmitglied Ludwigshafen, 1912 Landtagsabgeordneter. Im I. Welt­krieg trug er die "vaterländische Haltung" der SPD mit und versuchte vergeblich die Abspaltung der USPD zu verhindern. Während der Revolution vereitelte er den Versuch der USPD, die Ludwigshafener Eisenbahn lahmzulegen um damit die Versorgung der Stadt und den Rücktransport der Frontsoldaten zu gefährden. Zu Beginn der Weimarer Republik baute die pfälzische SPD wieder auf und engagierte sich aktiv im Kampf gegen den Separatismus. Redeverbote in der französischen Besatzungszone waren die Folge. Der deutschen Verhandlungskommission in Versailles gehörte er als Sachverständiger für die Pfälzische Frage an und wurde 1921 als so­zialpolitischer Referent in das Ministerium für die besetzten Gebiete berufen. 1927 Ministerialrat. Nach 1933 mußte er aus dem Staatsdienst ausscheiden, in Ludwigshafen erhielt er Aufenthaltsverbot und wohnte in Deidesheim, Mannheim, Kassel und Zwei­brücken; dort wurde er ausgebombt; bei Kriegsende lebte er in Mutterstadt; Rückkehr nach Ludwigshafen und Wiederaufnahme sei­ner Parteitätigkeit (vgl. Mörz/Becker: Ludwigshafen. Geschichte einer Stadt, a.a.O., Bd. I S. 735). Es gibt in Ludwigshafen Friesen­heim eine Friedrich-Profit-Straße.

 

Photo:

- Mörz/Becker: Ludwigshafen. Geschichte einer Stadt, a.a.O., Bd. I S. 735

 

 

Pryß, Johannes:

s. Preuß, Johannes

 

 

Prysius, Johannes (*Pfarr):

1590 Pfarrer von Alzey; unterschrieb in diesem Jahr die Konkordienformel (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 308).

 

 

Puchet, Jacob (*Müll):

aus Mannheim; Sohn des Müllers Jacques Puchet; Müller auf der Rehhütte; auf diesen folgt ab 1681 sein Sohn Jakob Puchet als Tem­poralbeständer (vgl. Wihr, a.a.O., S. 21) als Müller auf der Rehhütte nach und baute die wohl 1675 im spanischen Erbfolgekrieg er­neut zerstörte Mühle zusammen mit seinem Kompagnon und Mitbeständer Dietrich Fisch wieder auf. Am 22.10.1683 brachte er die Mühle erstmals wieder in Gang. Er sollte sie von da an 5 Jahre frei, dann 10 Jahre gegen eine jährliche Pacht von 185 Malter Korn innehaben. Doch 1689, gerade nach Ablauf der 5 Freijahre, mußte er mit seinem Mitbeständer Dietrich Fisch wegen der Auswirkun­gen des Pfälzischen Erbfolgekrieges von der Mühle fliehen. Die Mühle steht nun leer; erst 1694 kann sich das Oberamt Neustadt der Mühle vorübergehend wieder annehmen. Inzwischen haben Hans und Balthasar Graff, zwei Brüder aus Schriesheim, ein Müller und ein Bäcker, die Rehhütter Mühle von den französischen Besatzern übernommen (vgl. Wihr: Rehhütter Chronik, a.a.O., S. 36).

 

 

Puchet, Jacques (*Müll):

1681 Rehhütte (?); aus Mannheim; ab 1673/81 ist der Mannheimer Bürger Jacques Puchet Temporalbestander auf der Rehhütter Mühle (vgl. Wihr, a.a.O., S. 21, 36); er hatte unter den Kriegswirren des Holländischen Erbfolgekrieges schwer zu leiden; die Reh­hütter Mühle ist wahrscheinlich um 1675 wieder zerstört worden; gegen die Erteilung eines Erbbestandsbrief an den Müller Puchet kommt es zu einer Intervention. Der Gastwirt Balthasar Rösch aus Klingenmünster wendet sich am 29.3.1677 schriftlich an das kur­pfälzische Oberamt Neustadt; Rösch empfiehlt den Müller in Klingenmünster Bernhard Eppel und ist bereit sich für ihn bis zur Pachthöhe eines Jahres zu verbürgen (vgl. Wihr: Rehhütter Chronik, a.a.O., S. 36; LA Speyer Best A2 Nr. 1443, 2a, S. 15/16); das Oberamt entscheidet sich dennoch für den Müller Puchet, dem es einen Bestandsbrief erteilt; Vater des Müllers Jakob *Puchet (vgl. Wihr: Rehhütter Chronik, a.a.O., S. 21, 36; LA Speyer Best A2 Nr. 1143, 2a S. 14).

 

 

Puder, Christian (*Müll):

um 1829; aus Großkarlbach; bis 1829 Eigentümer der Dorfmühle in Großkarlbach (vgl. Martin, Erwin: Pfälzische Dorfgeschichte. Ländliche Kultur am Beispiel Großkarlbach [Verlag Walter E. Keller: Treuchtlingen, 1998], S. 37).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Litera Q

 

 

 

Quantz, Jacob:

vor 1617; Bürger von Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 94).

 

 

Queidersbach, Henze von:

um 1374, machte in diesem Jahr eine Schenkung zugunsten des Klosters Einsiedel (vgl. Remling Klöster II 314)

 

 

 

 

 

 

1 Vgl. PRFK-Gedcom Datenbank; vgl. Biundo: Familienbuch Annweiler IV, S. 25.

2 Vgl. PRFK-Gedcom Datenbank; vgl. Petermann: ref. KB Frankweiler.

3 Hinweis von Herrn Horst Klein vom 7.2.2015.

4 Vgl. PRFK-Gedcom Datenbank; vgl. Biundo: Familienbuch Annweiler IV, S. 25.

5 Intelligenzblatt des Rheinkreises 1826, S. 856-857.

Aktuelles

Homepage online

Auf meiner  Internetseite stelle ich mich und meine Hobbys vor.

 

 

Besucher seit 1.1.2014