Version 3.2.2016

 

Litera I

 

 

 

Ilgen, Carl :

1865-1915 (vgl. Photo des Grabstein auf dem Friedhof von Obersülzen; in: Obersülzen, Ortschronik, a.a.O., S. 401); aus Ober­sülzen; Wirt und Landwirt; Sohn des Johannes Ilgen und Magdalena Lawall; Bruder des Friedrich Ilgen; verheiratet mit Friederike Lahr aus Dreisen (1868-1951; vgl. Photo des Grabsteins auf dem Friedhof von Obersülzen; in: Obersülzen, Ortschronik, a.a.O., S. 401); das Ehepaar Ilgen beantragten 1912 einer Konzession zur Weiterführung der Gaststätte "Zum Ochsen" in Obersülzen, die Carl Ilgen von seiner kürzlich verstorbenen Schwägerin Amalie Ilgen geb. Kehr, der Frau des Friedrich Ilgen übernommen hatte (vgl. Obersülzen, Ortschronik, a.a.O., S. 150, 378).

 

 

Ilgen, Daniel G.:

US-Pvt; aus Cedarville / Illinois; 93rd Illinois Infantry

 

 

Ilgen, David M.:

US-Pvt; aus Cedarville / Illinois; 93rd Illinois Infantry

 

 

Ilgen, Friedrich :

vor 1888; aus Obersülzen; Sohn des Johannes Ilgen aus Obersülzen und der Magdalena Lawall; er war Oekonom und Gastwirt; von seiner Mutter hatte er 1888 die Gastwirtschaft "Zum Ochsen" (Abb. in: Obersülzen, Ortschronik, a.a.O., S. 377) in Obersülzen übernommen (vgl. Obersülzen, Ortschronik, a.a.O., S. 377). Verheiratet mit Amalie Kehr († 1912; vgl. Obersülzen, Ortschronik, a.a.O., S. 378). Bruder von Carl Ilgen; Eheschließung mit Amalie Ilgen geb. Kehr, der Frau des Friedrich Ilgen übernommen hatte (vgl. Obersülzen, Ortschronik, a.a.O., S. 150, 378); Friedrich Ilgen ist im 1. Weltkrieg gefallen (vgl. Obersülzen, Ortschronik, a.a.O., S. 460)

 

 

Ilgen, Friedrich Heinrich (Henrich) Wilhelm Dr. (*M/*P2):

geb. in Grünstadt 1781; Sohn von Kammerrath Johannes *Ilgen und der Maria Margaretha *Fries. Ilgen sollte als zweitältester von drei Söhnen nach dem Tod des Vaters, durch Unterstützung seines kinderlosen und verwitweten Onkels Dr. Friedrich Wilhelm *Fries 1799 Medizin studieren (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 221). Dr. Friedrich Henrich Wilhelm Ilgen 1810 als Arzt im Einwohner­verzeichnis Bad Dürkheim aufgeführt (vgl. Dauermann: Bad Dürkheim. Chronik einer Salierstadt, a.a.O., S. 98; Stadtarchiv Bad Dürkheim II C 15). Ilgen war Gründungsmitglied der 1808 gegründeten Lesegesellschaft Dürkheim (vgl. Reichardt, Hans: Die Jour­nale waren teuer. Vor 200 Jahren Gründung der Lesegesellschaft Dürkheim; in: in: Heimatjahrbuch 2008 Landkreis Bad Dürkheim, a.a.O., S. 229); 3xUrgroßonkel von Eberhard Ref.

 

 

Ilgen, Friedrich Julius (1) (*M/*P2):

13.9.1824 Grünstadt - 2.9.1899 Kaiserslautern; Sohn von Johann Peter Ilgen und Juliane Römmich; Notar und Justizrat in Kaisers­lautern; Eheschließung am 25.11.1855 Kaiserslautern mit Karolina Lousia Henriette Haas; Vater von Friedrich Julius (2) Ilgen, Caro­line Emilie Ilgen und Louisa Emilie Ilgen (vgl. Internet-Datei H.J. Rall: 222.hj-rall/hjwr_de/Ahnen.html).

 

 

Ilgen, Heinrich Paul (*M/*P2):

geb. in Grünstadt 1779; Sohn von Kammerrath Johannes Ilgen und der Maria Margaretha *Fries. Ilgen studierte als ältester von drei Söhnen nach dem Tod des Vaters, durch Unterstützung seines kinderlosen und verwitweten Onkels Dr. Friedrich Wilhelm *Fries 1799 Jurisprudenz in Marburg (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 221).

 

 

Ilgen, Helene (*M):

Tochter von Ludwig Christian Ilgen und Johanna Maria Kissel; Schwester von Karl Ludwig Ilgen und Marie Luise Ilgen; Eheschlie­ßung am 2.10.1854 in Grünstadt mit Johann Ludwig Ritter von Glaser; Mutter des Ludwig Karl Ritter von Glaser und Großmutter des Dr. Ing. Karl Ritter von Glaser (Direktor der BASF und späterer Aufsichtsratsvorsitzender der BASF).

 

 

Ilgen, Johannes (*M/*P2):

*19.8.1746 in Heuchelheim bei Frankenthal - 5.9.1795 in Heidelberg; Sohn von Johann Moritz *Ilgen und Maria Margaretha Acker­mann; Ilgen war fürstlich-leiningischer Kammerrat und Kirchenschaffner in Grünstadt und Bad Dürkheim (Anm. die Angabe bei Fink, a.a.O., S. 181, wonach er "fürstlich-leiningischer Kammerrat in Grünstadt" gewesen sei, ist wohl falsch; Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 34 bezeichnet ihn "Kammerrat" und "seinen Berater"; Fries, a.a.O., nach S. 34 abgedruckten Schrift zum Regierungsantritt des Grafen Christian Carl von Leiningen am 18.9.1782, das von den führenden Beamten, darunter "Hofrath Fries" [Johann Casimir *Fries] und "Cammerrath Ilg"; Kell: Fürstentum, a.a.O., S. 32 führt in Bad Dürkheim nur einen "Kammerrat" namens Greuhm in Bad Dürkheim auf; vgl. auch die weltlichen Bediensteten des Fürstentums Leiningen in: FLA A4/11/2-7, A4/25/1-4/A4/19/1-5; mögli­cherweise war er gräflich-leiningischer Kammerrat in Grünstadt). Eheschließung 1780 mit Maria Margaretha *Fries; aus der Ehe gin­gen die drei Söhne Heinrich Paul *Ilgen (geb. 1799), Friedrich Heinrich Wilhelm *Ilgen (geb. 1781) und Ludwig Christian *Ilgen (geb. 1784) hervor (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 221) und die Tochter Katharina Friederike Ilgen (* 1788 Grünstadt - 1847; verh. mit Karl Ludwig Glaser). 4Urgroßvater von Eberhard Ref

 

Während der Revolutionskriege mußte Ilgen als hoher Verwaltungsbeamter des Fürstentums Leiningen mit Frau und Sohn 1794 vor den Franzosen ins kurpfälzische Heidelberg fliehen, wo er in der Emigration starb (zu den katastrophalen Lebensbedingungen der Emigranten: vgl. Martin: Revolution in der Provinz, a.a.O., S. 116 ff.). Seine Frau und sein Sohn kehrten 1796 nach Beruhigung der Kriegslage nach Grünstadt zurück (vgl. Anm.: bei Maria Magdalena *Fries und Ludwig Christian *Ilgen; vgl. Ernst: Bericht des Rek­tors Matthiä über das Grünstadter Gymnasium im Strudel der Revolution 1793 bis 1796; Neue Leininger Briefe 1927 S. 31 und Zink, Albert: Emigranten aus der Grafschaft Leiningen-Westerburg in der französischen Revolutionszeit; Neue Leininger Briefe 1932 S. 43)

 

Er starb am 5.11.1795 in Heidelberg (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 206).

 

Es gibt zu Johannes Ilgen keine Personalakte im Fürstlich Leiningischen Archiv in Amorbach (vgl. Auskunft FLA zu Johannes Ilgen; in: Bibliothek Ref Archiv 7 Abt. 7 Nr. 2)

 

Literatur:

- Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 34, 68

 

 

Ilgen, Johannes :

vor 1888; aus Obersülzen; Landwirt und Bürgermeister von Obersülzen; Eheschließung mit Magdalena Lawall; Vater des Friedrich *Ilgen (vgl. Obersülzen: Ortschronik, a.a.O., S. 377) und des Carl Ilgen (vgl. Obersülzen, Ortschronik, a.a.O., S. 378). Seine Ehefrau brachte die Gaststätte "Zum Ochsen" in die Ehe (vgl. Obersülzen, Ortschronik, a.a.O., S. 377), die er wohl unter dem Namen "Hotel Ilgen" betrieb; das Hotel Ilgen ist in einem Bericht über eine Treibjagd von ca. 1876 erwähnt (vgl. Bordollo: Obersülzer Jäger, in: Obersülzen, Ortschronik, a.a.O., S. 447).

 

 

Ilgen, Johann Moritz (*M):

*4.3.1720 - 1.3.1763 in Grünstadt; Sohn von N. Ilgen und M. Katharina Jost (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 209 Nr. 2400); Ilgen war zunächst Schuldiener (Lehrer) in Heuchelheim bei Frankenthal, dann Kantor und Präzeptor der deutschen Schule in Grünstadt (Anm.: er muß lutherischer Konfession gewesen sein, da die lutherischen Lehrer als "Kantor und Präceptor" bezeichnet wurden (vgl. Lampert, 1100 Jahre Grünstadt S. 304; Anm.: in der Grafschaft Leiningen-Westerburg war im 18. Jh. die lutherische Lehre vorherrschend; vgl. Gümpel: Beiträge zur Leininger Reformationsgeschichte; Leininger Geschichtsblätter 1905 S. 47). Ilgen war von 1754-1768 Schulmeister, zugleich Quartus, Kantor der Volksschule und Nebenlehrer am Gymnasium in Grünstadt (vgl. Bi­undo, a.a.O., S. 209 Nr. 2400); Eheschließung Verheiratet mit Maria Margaretha *Ackermann. Vater des Johannes *Ilgen. 5xUrgroß­vater von Eberhard Ref (vgl. Fink: Familiengeschichte, a.a.O., ); Bruder von Johann Paul *Ilgen (Internetdatei H.J. Rall: www.hj-rall/hjwr_de/Ahnen.html).

 

 

Ilgen, Johann Paul (*M/*P2):

14.6.1751 Heuchelheim - vor 1823 Grünstadt; Sohn von Johann Moritz Ilgen und Maria Margaretha *Ackermann; Bruder von Johan­nes Ilgen (err.; vgl. Internet-Datei H.J. Rall: 222.hj-rall/hjwr_de/Ahnen.html); Ilgen war 1792 Kanzleisekretär bei den Grafen von Leiningen in Grünstadt (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 78 und Festschrift für den Grafen von Leiningen vom 18.9.1782, abge­druckt bei Fries, a.a.O., nach S. 35; erwähnt als Kanzleisekretär des weiteren bei Fries, a.a.O., S. 82); Ilgen war 1793 auf Anordnung von *Parcus bei der Versteigerung des Herrschaftsgutes der Grafen von Leiningen und anderer Adliger in Grünstadt eingesetzt (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 82).

 

Paul Ilgen aus Grünstadt war ab 1775 mit zwei Kuxen an der Bergbaugewerkschaft in Kalkofen bei Alsenz beteiligt (vgl. Schmidt, Erich: Die Gauersheimer Bergbau-AG schürft bei Kalkofen; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 4/2004 S. 73-75; Bibliothek Ref, Ar­chiv 3 Kleine Beiträge Nr. 59).

 

Eheschließung um 1783 in Grünstadt mit Anna Margaretha Schwarz aus Wolfstein (* Sept 1765 Wolfstein - vor 1823 Grünstadt; Tochter von Andreas Schwarz und Anna Margarethe NN.); Vater von Johann Peter *Ilgen (vgl. Internet-Datei H.J. Rall: 222.hj-rall/hjwr_de/Ahnen.html).

 

 

Ilgen, Johann Peter (*M/*P2):

um 1784 Grünstadt - +++; Sohn von Johann Paul *Ilgen und Anna Margarethe Schwarz (vgl. Internet-Datei H.J. Rall: 222.hj-rall/hjwr_de/Ahnen.html).

 

Johann Peter Ilgen ist im Schülerverzeichnis des Leininger Gymnasiums in Grünstadt für 1796 aufgeführt (vgl. Ernst: Bericht des Rektors Matthiä über das Grünstadter Gymnasium im Strudel der Revolution 1793 bis 1796; Neue Leininger Blätter 1927 S. 30)

Eheschließung in Kusel am 3.11.1823 mit Juliane *Römmich (* um 1801 Meisenheim; Tochter von Johann Friedrich *Römmich und Wilhelmina *Bonnet); Vater von Friedrich Julius Ilgen (*13.9.1824 Grünstadt - 2.9.1899 Kaiserslautern) und Louisa Christiana Jako­bina Ilgen (*8.11.1826 Grünstadt) (vgl. Internet-Datei H.J. Rall: 222.hj-rall/hjwr_de/Ahnen.html).bis 1796; Neue Leininger Blätter 1927 S. 30)

 

 

Ilgen, Johann Philipp:

um 1755; lutherisch; aus dem Schmalkaldischen; Schulmeister in Sembach; er ist 1755 im lutherischen Kirchenbuch von Münchwei­ler / Alsenz aufgeführt (vgl. Müller, Emil: Familiennamen aus dem Trauregister vom Münchweiler; in: Busch: Münchweiler. Chronik eines Dorfes, a.a.O., S. 369).

 

 

Ilgen, Johanna Maria:

geb. 1813; Eheschließung in Grünstadt (?) mit dem Grünstadter Lehrer Jakob Claus (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 69 Anm. zu Nr. 781).

 

 

Ilgen, Karl Ludwig (*M):

Sohn des Apothekers Ludwig Christian Ilgen und Johanna Maria *Kissel aus Weinheim; Bruder der Marie Luise Ilgen; Approbation als Apotheker 1840 in München; Schwanen-Apotheker in Grünstadt von 1844-1861; 1. Eheschließung im Grünstadt am 9.9.1844 mit Maria Martha Wilhelmina Schreck (*15.7.1823 Grünstadt - 27.9.1846 Grünstadt; Tochter des Josef Ignatius Schreck und Wilhelmina Barbara Schlesinger); 2. Eheschließung in Grünstadt am 20.10.1847 mit Mathilde Elisabeth Rosalia Kissel (* Weinheim am 15.6.1825; Tochter des Peter Kissel und der Wendeline de Lynen); sie war seine Kusine 1. Grades; 2xUrgroßonkel von Eberhard Ref

 

 

Ilgen, Katharina Friederike (*M):

1788 Grünstadt - 1847; Tochter von Johannes Ilgen und Maria Margaretha Fries; Eheschließung am 29.8.1812 in Grünstadt mit Karl Ludwig Glaser; Mutter von Dr. Dr. med. Friedrich Heinrich Wilhelm Glaser und Johann Ludwig Ritter von Glaser (verh. mit Helene Ilgen) (vgl. Raimar: Der Gründerkreis der chemischen Industrie im Rhein-Neckar-Raum; in Pfälz. Familien- und Wappenkunde Bd. V, S. 301 ff, 304) 3xUrgroßtante von Eberhard Ref

 

 

Ilgen, Ludwig Christian:

*13.8.1784 in Grünstadt - 19.11.1855 in Grünstadt; Sohn von Johannes *Ilgen und Maria Margaretha *Frieß; Ilgen wird als Schüler der Lateinschule (Leininger Gymnasium) in Grünstadt am 8.2.1796 aufgeführt (vgl. Ernst: Neue Leininger Briefe 1927 S. 31); er hat­te die Schule wegen der Kriegslage (Revolutionskriege) verlassen und vorübergehend die Quinta am Gymnasium in Heidelberg be­sucht; nach der Rückkehr 1796 wurde er in der Secunda inscribiert. Seine Eltern waren 1794 nach Heidelberg geflüchtet, wo sein Va­ter in der Emigration starb, während seine Mutter im April 1796 (Datum fraglich) nach Grünstadt zurückkehrte (vgl. Zink, Albert: Emigranten aus der Grafschaft der Grafschaft Leiningen-Westerburg in der französischen Revolutionszeit; Neue Leininger Briefe 1932 S. 43).

 

Ilgen sollte als jüngster von drei Söhnen nach dem Tod des Vaters, durch Unterstützung seines kinderlosen und verwitweten Onkels Dr. Friedrich Wilhelm *Fries 1799 Apotheker werden und später die Schwanenapotheke übernehmen (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 221).

 

Ilgen war Apotheker und Besitzer der noch heute bestehenden Schwanenapotheke in der Hauptstraße in Grünstadt (gegründet 1698; vgl. Lampert: 100 Jahre Grünstadt S. 87; Feßmeyer, Hans: Die Grünstadter Apotheken und ihre Besitzer; Frankenthaler Geschichts­blätter Nov. 1938 S. 43; in Bibliothek Ref Archiv 7 Abt. 7 Nr. 4); er war verheiratet mit Johanna Maria *Kissel aus Weinheim, mit der die Eheschließung am 14.7.1812 in Weinheim und am 17.8.1812 in Grünstadt erfolgte; die doppelte Eheschließung dürfte auf po­litische Gründe zurückzuführen sein (Anm.: die Pfalz war französisch besetzt und gehörte zum Departement Monttonnère; es galt hier die franz. Zivilehe nach dem Code Civil, weshalb die Eheschließung in Weinheim nicht anerkannt worden war). Vater der Maria Louise *Ilgen; im notariellen Ehevertrag seiner Tochter (Urk. Notar Rauh/Grünstadt Urk.Nr. 1753/1850; s. hierzu Anm. bei Maria Louise Ilgen) wird er 1850 als Rentner bezeichnet; 3xUrgroßvater von Eberhard Ref (vgl. Familienchronik des August Fink S. 181).

 

 

Ilgen, Louisa Christiane Jakobina :

8.11.1826 Grünstadt - +++; Tochter von Johann Peter Ilgen und Juliane Römmich; Schwester von Friedrich Julius (1) Ilgen (vgl. In­ternet-Datei H.J. Rall: 222.hj-rall/hjwr_de/Ahnen.html).

 

 

Ilgen, Marie Louise (*M):

*13.6.1829 in Grünstadt - 31.3.1891 in Heidelberg; Tochter von Ludwig Christian *Ilgen und Johanna Maria Kissel (zur Verwandt­schaft mit der "Stein'schen Linie vgl Anm. bei Jeanette Eugenie *Kissel); 2xUrgroßmutter von Eberhard Ref; verheiratet mit Philipp Leonhard *Mann am 5.8.1850 in Grünstadt; ihr Ehevertrag (Urk. Notar Rauh in Grünstadt Nr. 1753/1850) befindet sich bei Eberhard Ref und im Landesarchiv Speyer; gestorben an Lungenentzündung (vgl. Handbuch Georg Heinrich Mann mit Ergänzung Eduard Mann; vgl. Familienchronik von August Fink S. 81).

 

Aus der Ehe gingen neun Kinder hervor: Heinrich Maria *Mann; Ludwig Christian Mann; Carl Traugott Mann; Eduard Moritz Mann; Pauline Margarethe Mann verh. Kircher; Wilhelm Leonhard Mann; Johanna Maria Luise Mann verh. Gilmain; Jakob Mann und Friedrich Mann.

 

 

Ilgen, Maria Margaretha (Wittib Ilgen):

s. Fries, Maria Margaretha

 

 

Ilgen, Philippine Magdalena:

Eheschließung 1821 mit Johann Friedrich *Butenschoen (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, S. 289).

 

 

Imgarten, Anna Maria:

aus Freinsheim; katholisch; Tochter des Valentin *Imgarten; Schwester der Anna Rosina *Imgarten; Eheschließung am 2.1.1703 in Dackenheim mit Sebastian *Sarreuter (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im Katholischen Kir­chenbuch Dackenheim 1700-1746; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, S. 264). Mutter des Johann Jacob *Sarreuther, der am 2.5.1734 in Freinsheim heiratet (vgl. Neumer, a.a.O., S. 273). Nach dem Tod ihres Mannes 2. Eheschließung am 14.11.1728 in Dackenheim mit Conrad Staudacker (vgl. Neumer, a.a.O., S. 271)

 

 

Imgarten, Anna Rosina:

aus Freinsheim; katholisch; Tochter des Valentin *Imgarten; Schwester der Anna Maria *Imgarten; Eheschließung am 3.5.1711 in Freinsheim mit Jakob *Borner (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im Katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, S. 264).

 

 

Imgarten, Christina:

um 1700; aus Freinsheim; katholisch; die Witwe Imgarten heiratet am 27.4.1700 in Dackenheim den Heinrich Mayer (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im Katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in Pfälzisch-Rheini­sche Familienkunde 2003, S. 264)

 

 

Imgarten, Johann Gottfried:

getauft 21.12.1704 Reiskirchen - 25.5.1770; Sohn des Pfarrers Johann Martin Imgarten und der Sybilla Catharina NN., Pfarrer in Volpertshausen (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 209 Anm. zu Nr. 2402 iVm NN: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben I und J; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 119 Anm. zu Nr. 2402; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 91).

 

 

Imgarten, Johann Martin:

11.4.1675 Weilburg - 13.5.1742 Reiskirchen; Sohn des Bäckers und Kirchenzensors in Weilburg Johannes Imgarten; 1697/1701 lu­therischer Pfarrer in Bischheim, 1701 ff Langenbach /Nassau-Weilburg), 1730/42 Reiskirchen; Eheschließung mit Sybilla Catharina NN:, Vater des Pfarrers Johann Gottfried *Imgarten, der NN. Imgarten (verh. mit Pfr. Georg Clemens *Köster) und der Tochter NN. Köster (verh. mit Landhauptmann Clemm in Niederkleen) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 209 Nr. 2402 iVm NN: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben I und J; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 119 Nr. 2402; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 91

 

 

Imgarten, Valentin:

vor 1703; aus Freinsheim; Vater der Anna Maria *Imgarten und der Anna Rosina *Imgarten (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im Katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in Pfälzisch-Rheinische Familienkun­de 2003, S. 265).

 

 

Imhof, Nikolaus:

aus Basel; Münzmeister; um 1564 herzoglich-zweibrückischer Münzer in Meisenheim (vgl. Eid, Ludwig: Der Hof- und Staatsdienst im ehemaligen Herzogtums Pfalz-Zweibrücken; in Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, Band 21, 1897, S. 150).

 

 

Imhoff, Johann Daniel :

27.11.1771 Meddesheim; Pfarrer in Meddesheim; Vater der Marie Dorothea *Imhoff (verh. mit Pfarrer Johann Daniel *Simon; vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 438 Anm. zu Nr. 5101; Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 337) und Katharina Sophia Imhoff (1. Ehefrau des Pfarrers Peter Christian *Nacke) (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 337).

 

 

Imhoff, Johann Tobias :

4.7.1732 Kirn; Pfarrer und Inspektor in Kirn; Eheschließung am 29.6.1685 in Lauterecken mit der Pfarrerstochter Anna Barbara Lichtenberger (Tochter von Pfarrer Johann Adam *Lichtenberger und Marie Agathe *Lauer) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 271 Anm. zu Nr. 3135).

 

 

Imhoff, Katharina Sophia :

vor 1749; Tochter des Pfarrers Johann Daniel *Imhoff; Schwester der Marie Dorothea *Imhoff (verh. mit Pfarrer Johann Daniel *Simon; vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 438 Anm. zu Nr. 5101; Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 337); Eheschließung mit Pfarrer Peter Christian *Nacke (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 337); sie ist vor 1749 verstorben, da Peter Christian Nacke 1749 erneut heiratete.

 

 

Imhoff, Marie Dorothea :

8.3.1724 Wickenrodt - 1773 Grünstadt; Tochter des Pfarrers Johann Daniel *Imhoff (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 438 Anm. zu Nr. 5101; Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 337); Schwester der Katharina Sophia Imhoff (1. Ehefrau des Pfarrers Peter Christian *Nacke) (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 337); Eheschließung mit Pfarrer Johann Daniel *Simon (vgl. Biundo, a.a.O., S. 438 Anm. zu Nr. 5101; Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 337)

 

 

Irion, Jacob:

um 1766; Auswanderer in die USA

 

Literatur:

- Kukatzki, Bernhard: „Der Platz wo ch jetzt lebe, habe ich Jacobs-Vale benahmet.“ Ein Brief des Nordamerika-Auswanderers Jacob Irion aus dem Jahr 1766; in: PRFK 2004, S. 519 ff

 

 

Irion, Johann Ludwig Theodor:

geboren 28.10.1755 in Kaiserslautern; Sohn des Johann Philipp Jacob *Irion und der Barbara Regina +Heiler; seine Paten waren Jo­hann Ludwig *Witt, Kammerrat *Böhmer von Zweibrücken u.a. +++ (vgl. Paul, Roland: Johann Philipp Jacob Irion, seine Auswan­derung, Familie und Freunde; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 54. Jg. 2005, Band XV, S. 628).

 

 

Irion, Johann Philipp Jacob:

23.7.1733 in Lichtenau - 12.10.1794 in Bedford County / Virginia; Sohn des Commercien-Rath Philipp Jacob *Irion und Maria Catharina Kauth (1713 Helmingen - † 1766; Tochter von Hans Jacob Kautz und Anna Catharina Stör (vgl. Internet-Genealogie-Datenbank Ancestry, Abruf vom 11.5.2015 mit fehlerhafter Schreibweise); Eheschließung am 1.7.1751 mit Barbara Regina +Heiler († 7.8.1765 in Eselsfürth), der Tochter des Johann Heinrich *Heiler, Landschreiber im kur­pfälzischen Oberamt Kaiserslautern. Um 1754/55 zog Irion mit seiner Familie nach Kaiserslautern. Irion und seine Frau sind Eltern des Heinrich Carl Philipp +Irion (geb. 27.4.1754 in Kaiserslautern), Johann Ludwig Theodor *Irion (geb. 28.10.1755 in Kaiserslau­tern), Franz Ludwig Carl +Irion (geb. 3.8.1757 in Kaiserslautern) und der Tochter Katharina Regina +Irion (geb. am 19.6.1760 in Kaiserslautern). Irion wanderte mit seinen beiden ältesten Söhnen um 1764 in die USA aus, während seine Frau und beiden jüngsten Kinder in Eselsfürth zurückblieben. Urgroßvater des Gouverneurs von Texas Samuel *Houston (vgl. Paul, Roland: Johann Philipp Jacob Irion, seine Auswanderung, Familie und Freunde; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 54. Jg. 2005, Band XV, S. 628).

 

 

Irion, Philipp Jacob:

1.5.1711 (vgl. Internet-Genealogie-Datenbank Ancestry, Abruf vom 11.5.2015) - † 20.12.1754 in Karlsruhe; Commercien-Rath im Dienst des Markgrafen von Baden-Durlach; °° mit Maria Catharina Kauth (1713 Helmingen - † 1766; Tochter von Hans Jacob Kautz und Anna Catharina Stör (vgl. Internet-Genealogie-Datenbank Ancestry, Abruf vom 11.5.2015 mit fehlerhafter Schreibweise); Vater des Johann Philipp Jacob *Irion (vgl. Paul, Roland: Johann Philipp Jacob Irion, seine Auswanderung, Familie und Freunde; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 54. Jg. 2005, Band XV, S. 628);

 

 

Isel, Conrad:

um 1673; Bürger von Neustadt; er besaß ein Haus neben der Herberge "Zum güldenen Kopf" und der Stadtmauer (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 97).

 

 

Isemann, Familie:

 

Literatur:

- Bohrer, Walter: Eine Pfarrerdynastie zu Rieschweiler; in: Heimatkalender für das Pirmasenser und Zweibrücker Land 1975, S. 126 ff

 

 

Isemann, Anna Elisabeth Salome:

geb. 15.9.1707 Rieschweiler (?) - 18.7.1779; Tochter von Pfarrer Isaak (2) *Isemann und Anna Elisabeth Katharina *Koch, Tochter des Stadtschultheißen von Zweibrücken Johann Daniel (2) *Koch und der Maria Katharina Wernigk); Eheschließung am 18.11.1732 mit Johann Philipp Wolf aus Rieschweiler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 209 Nr. 2408 iVm NN: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben I und J; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 119 Nr. 2408; Bi­bliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 91).

 

 

Isemann, Anna Luise:

aus Zweibrücken; Tochter des Sattlers Isaac *Isemann; Eheschließung mit dem herzoglichen Läufer Johann Friedrich Christian Wei­gel aus Zweibrücken; aus der Ehe gingen vier Kinder hervor (vgl. Gehrlein-Fuchs, Emmy: Die Zweibrücker Häuser-Lotterie; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 105).

 

 

Isemann, Daniel Andreas:

14.7.1778 Rieschweiler - 10.4.1844; Sohn von Pfarrer Friedrich Christian *Isemann und Luise Charlotte Sophie *Weitzel; 1796 Gymnasium Zweibrücken; 31.10.1797 imm. Heidelberg, 1798/99 Stud. Jena, 30.4.1800 Ex. Zweibrücken, 11.5.1800 ord., AJ 1800; 1800/02 Vikar, 11.4.1802/18 Adj. Rieschweiler, zugleich 1806/18 Pfarrer Wallhalben, 1818/42 (i.R.) Pfr. Rieschweiler; Eheschlie­ßung am 3.11.1807 in Rieschweiler mit Maria Margarethe Trachsel (geb. 30.12.1791 Hitscherhof, Tochter von Johann Henrich Trachsel und (verh. 24.2.1778) Maria Catharina Fischer) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 210 Nr. 2411 iVm NN: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben I und J; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 119 Nr. 2411; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 91).

 

 

Isemann, Friedrich Christian:

17.11.1740 Rieschweiler - 28.1.1818 Rieschweiler; Sohn von Pfarrer Johann Balthasar *Isemann und Anna Elisabeth Katharina *Koch, Tochter des Stadtschultheißen von Zweibrücken Johann Daniel (2) *Koch und der Maria Katharina Wernigk); 1758 2. Klasse Gymnasium Zweibrücken, 25.5.1762 imm. Marburg, 1768/80 reformierter Adjunkt, 1780/1818 Pfarrer in Rieschweiler, bis 1802 zu­gleich Wallhalben; Eheschließung 30.8.1774 mit der Pfarrerstochter Luise Charlotte Sophie Weitzel (1759 Winterbach - 26.3.1820 Rieschweiler, Tochter von Pfarrer Johann Nikolaus Weitzel und Sophie Elisabeth Helfenstein ?); Kinder aus der Ehe sind: Wilhelmi­ne Karoline Friederike Isemann (geb. Rieschweiler 3.8.1775), Pfarrer Daniel Andreas *Isemann (geb. 14.7.1778 Rieschweiler), Friedrich Christian Isemann (geb. Rieschweiler am 5.10.1780; Eheschließung am 5.10.1780 in Rieschweiler mit Marie Elisabeth Hoch, Tochter des Adam Hoch aus Rieschweiler), Magdalena Sara Luise Isemann (gen. Rieschweiler am 1.9.1785), Jakobine Marie Elisabeth Isemann (geb. 7.10.1789 Rieschweiler) und Karl Christian Isemann (geb. Rieschweiler am 5.9.1794) (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 209 Nr. 2410 iVm NN: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben I und J; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 119 Nr. 2410; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 91).

 

 

Isemann, Isaac:

um 1750, Bürger und Sattler in Zweibrücken; Vater der Anna Luise Isemann, verh. Weigel (vgl. Gehrlein-Fuchs, Emmy: Die Zwei­brücker Häuser-Lotterie; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 105).

 

 

Isemann, Isaak:

um 1750; Vater der Catharina Elisabeth *Isemann († vor 1779; °° 8.6.1751 mit dem Hofkutscher Johann Adam Alletier) (vgl. Stuck: zweibrückisches Hofpersonal, a.a.O., S. 9)

 

 

Isemann, Isaak (1):

aus Basel, verh. mit Judith N.; Vater des Pfarrers Isaak (2) *Isemann (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 209 Anm. zu Nr. 2408).

 

 

Isemann, Isaak (2) :

3.10.1671 Basel - 4.7.1737 Rieschweiler; Sohn des Isaak (1) Isemann und Judith N.; Schule Basel, Stud. Basel, 1695/98 reformierter Pfarrer Contwig, 1698/1737 Rieschweiler; Eheschließung in Zweibrücken am 28.6.1698 mit Anna Elisabeth Katharina *Koch Toch­ter des Stadtschultheißen von Zweibrücken Johann Daniel (2) *Koch und der Maria Katharina Wernigk); Vater der Marie Catharina Isemann (geboren 23.11.1699 Rieschweiler ?), Isaak Isemann (geb. 11.1.1702 Rieschweiler, später Sattler in Zweibrücken, verh. mit Esther Luise N.): Pfarrer Johann Balthasar *Isemann (geb. 18.11.1706 Rieschweiler) und Anna Elisabeth Salome Isemann (geb. 15.9.1707 Rieschweiler ?) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 209 Nr. 2408 iVm NN: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben I und J; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 119 Nr. 2408; Bibliothek Ref, Ar­chiv 3 Kleine Beiträge Nr. 91).

 

 

Isemann, Johann Balthasar :

18.11.1706 Rieschweiler - 29.8.1780 Rieschweiler; reformiert; Sohn von Pfarrer Isaak *Isemann (2) und Anna Elisabeth Katharina Koch; 1722-19.9.1727 Gymnasium Zweibrücken, 1733-1737 Adjunkt, 1737-1780 reformierter Pfarrer Rieschweiler; 1. Eheschlie­ßung am 26.6.1738 in Ernstweiler mit Marie Susanne Culmann (10.9.1717 Hornbach - 24.9.1755 Rieschweiler); Kinder aus der 1. Ehe sind Pfarrer Friedrich Christian *Isemann (geb. 17.11.1740 Rieschweiler), Luise Katharina Isemann (geb. 11.8.1743 Rieschwei­ler, verh. mit Pfarrer Johann Casimir *Matthias), Johann Balthasar Isemann (geb. 17.2.1752) und Sophie Magdalena Isemann (geb. 24.12.1747-31.1.1802, verh. Friedrich Scheffe); 2. Eheschließung am 28.4.1756 in Rieschweiler mit Anna Elisabeth Spangenberger (1718 err.-1785 im Alter von 66 J 2 M); Sohn aus der 2. Ehe ist Johann Carl Friedrich Isemann (geb. 26.6.1761) (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 209 Nr. 2409).

 

 

Isemann, Maria Katharina:

geboren 23.11.1699 Rieschweiler )?) - +++; Tochter von Pfarrer Isaak (2) *Isemann und Anna Elisabeth Katharina *Koch Tochter des Stadtschultheißen von Zweibrücken Johann Daniel (2) *Koch und der Maria Katharina Wernigk); Eheschließung am 27.11.1725 mit Bernhardt Wild aus Zweibrücken (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 209 Nr. 2408 iVm NN: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben I und J; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 119 Nr. 2408; Bi­bliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 91).

 

 

Isenburg, Lucardis von:

um 1270; Eheschließung mit Philipp I von *Hohenfels; aus der Ehe gingen 5 Söhne und 2 Töchter hervor; Mutter des Philipp III. von *Hohenfels (vgl. Lehmann: Burgen IV 169).

 

 

Isenburg, Fürstin Karolina von:

1762 - 1816; als Karolina von Bretzenheim geborene illegitime Tochter des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz und der französi­schen Balettänzerin Francoise Despres-Verneuil (Gräfin Parkstein) (vgl. Distler, Oberndorff, a.a.O., S. 256); Eheschließung 1776 als 14jährige mit Fürst Friedrich Wilhelm von Isenburg-Offenbach-Birstein-Büdingen (Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 51); sie empfahl 1789 den Advokaten Hartmuth, der ihrer Zofe Theresa Pozzi die Ehe versprochen hatte, dem Regierungschef der Kurpfalz Obern­dorff (vgl. Distler, Oberndorff, a.a.O., S. 256); erwirbt 1792 Schloß Mühlenthal in Großkarlbach von den Freiherrn zu Geispitzheim (vgl. Martin, Michael: Großkarlbach - Dorf der Mühlen: Lange Tradition bis zurück ins 17. Jahrhundert; in: Heimatjahrbuch 1988 Landkreis Bad Dürkheim, S.54)

 

 

Isenburg-Büdingen, Dieter von:

1482; Sohn von Dieter I. von Isenburg-Büdingen; Bruder von Ludwig II. von Isenburg-Büdingen; Erzbischof von Mainz 1459-1463 und 1475-1482; er war in den Krieg mit Kurfürsten Friedrich III. (der Siegreiche) von der Pfalz verwickelt (vgl. Brinckmeier I 213).

 

 

Isenburg-Büdingen, Ludwig II. von:

1511; Sohn von Dieter I. von Isenburg-Büdingen; Bruder des Erzbischofs von Mainz Dieter von *Isenburg-Büdingen; regierender Graf von Isenburg-Büdingen von 1461-1511; er kauft 1438 die Herrschaft Birstein-Weilnau (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 146)

 

 

Isenburg-Limburg, Imagina von:

um 1298; deutsche Königin; Gemahlin Königs Adolf von Nassau; sie ließ nach seinem Tod bei der Schlacht auf dem Hasenbühl das Königskreuz in Göllheim errichten. Tochter des Grafen Gerlach IV. von Isenburg-Limburg; Schwester der Agnes von Isenburg-Lim­burg (vgl. Brinckmeier II 42).

 

Literatur:

- Hömke, Annelie: Das Leben der Königin Imagina und anderer bemerkenswerter Frauen am Fuße des Donnersberges (Kirchheimbo­landen: Frauenverlag Donnersberg 1998)

 

 

Isenburg-Reipoltskirchen:

zur Herrschaft Isenburg-Reipoltskirchen gehörten um 1790 die Dörfer Finkenbach, Dörnbach und Schönborn (vgl. Engel, Armin: Freiheit, Gleichheit, Bruderliebe. Der Kanton Rockenhausen unter franz. Verwaltung 1798-1800 (Nordpfälzer Geschichtsverein, Ar­bogast 1987), Bibliothek Ref HGes8, S. 38).

 

 

Issler, Johann Ludwig:

15.5.1809 Straßburg; Schulmeister und Vikar in Langensulzbach/Elsaß; Eheschließung am 15.6.1779 der Glaserstochter Marie Magdalena Kiefer; Vater des Pfarrers Johann Simon *Issler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 210 Nr. 2413).

 

 

Issler, Johann Simon:

7.7.1786 Straßburg - +++; Sohn des des Schulmeisters und Vikars Johann Ludwig Issler († Straßburg am 15.5.1809) und Marie Mag­dalena Kiefer; 1803 Seminar, 28.5.1807 stud. theol Straßburg, ordiniert in Billigheim am 12.7.1812; 1810/16(?) lutherischer Pfarrer Billigheim, noch 1819 Pfarradministrator in Billigheim; 1816/40 Fröschweiler/Elsaß; Eheschließung am 3.9.1812 in Langensulzbach mit Luise *Kocher; Vater der NN. Isler (verh. mit Pfarrer Michael Diemer in Straßburg) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 210 Nr. 2413 iVm NN: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben I und J; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und reli­giöse Volkskunde 1983, S. 119; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 91)

 

 

Ixheim (Uckenheim), Gerhard von:

zwischen 1364 und 1369 Vogt (Faut) der Herrschaft Zweibrücken auf Burg Stauf (Lehmann++++

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Litera J

 

 

Jacob, Caroline Margarethe:

1845 Schopp - 1912; Tochter des Peter Jacob; Eheschließung 1868 mit Philipp Peter *Schmidt; Mutter von Charlotte Schmidt (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Re­volution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, S. 308).

 

 

Jacob, Gustav Friedrich Heinrich (*Pfarr):

6.11.1751 Breitenheim/Glan - 11.4.1806 Kaiserslautern; Hausmeister des Zuchthauses Kaiserslautern; Eheschließung am 27.3.1785 mit Katharina Elisabeth Lander (*26.7.1765 Saarbrücken - 17.1.1841 Kirchheimbolanden); Vater von Pfarrer Johann Philipp Christi­an Jacob (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 210 Anm. zu Nr. 2416 iVm abweichende Angabe zur Ehefrau: NN: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben I und J; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 120; Bi­bliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 91),

 

 

Jacob, Johann Philipp Christian (*Pfarr):

21.9.1792 Kaiserslautern - 23.10.1856 Böchingen; Sohn von Gustav Friedrich Heinrich *Jacob und Katharina Elisabeth Lander; 4 JU. Gymnasium Grünstadt, 31.10.1810 imm. Straßburg; 1/2 J. Studium Gießen; 23.8.1813 Ex., AJ. 1813; 19.3.1814/22 lutherischer Pfarrer Niederkirchen bei Kaiserslautern, 5.4.1822/33 Wolfstein, 1.9.1833/43 Oggersheim, 14.10.1843/56 Böchingen; 1. Eheschlie­ßung am 16.11.1815 in Mittelbrunn mit der Pfarrerstochter Louise *Leonhard († 1824 Wolfstein); 2. Eheschließung Sophie *Graf (Tochter des Kirchenrats *Graf) aus Worms (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 210 Anm. zu Nr. 2416 iVm mit abweichender Anga­be zur Mutter: NN: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben I und J; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 120; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 91).

 

 

Jacob, Peter:

1812-1878; 1848-1850 Bürgermeister von Schopp; Vater der Caroline Margarethe *Jacob (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familien­bande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Fa­milienkunde 1999, S. 308).

 

 

Jacobi, Bernhard (*Müll):

um 1745; Müller und Afterpächter der Grafen von der Leyen auf der Münchweiler Mahl- und Ohligmühle, gelegen außerhalb des Dorfes Glan-Münchweiler (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 207).

 

Die Mühle ist im Mühlenbericht des Oberamts Lichtenberg von 1746 aufgenommen (vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7) und wie folgt beschrieben (zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 207): "Die Münchweiler Mahl- und Ohligmühle liegt am Glan, der im Dorfbrunnen zu Höchen entspringt, durch Waldmohr den Altenwoog und den Scheidenburger Woog bei Bruchmühl­bach bzw. Miesau fließt und das Oberamt Zweibrücken berührt. Sie ist 1 Büchsenschuß vom Dorfe (Glan)-Münchweiler und ¼ Stun­de von der Rehweiler Mühle entfernt. 3 unterschlächtige Wasserräder für Mahl- und Schälgänge, 1 Wasserrad für die 1731 neu erbau­te Ölmühle. Von benachbarte kurpfälzischen und gräflich leyischen Untertanen mußte der Müller Land für den Ablaßgraben kaufen. Hauptpächter ist der Graf von der Leyen, der nach Lichtenberg 1 ½ Malter Korn und dasselbe an Hafer liefert, von seinem Afterbe­ständer Bernhard Jacobi aber 40 Ma. Korn Lauterer Maßung jährlich verlangt. Das ganze „Münchweiler Ämtgen“, also Münchweiler, Nanzweiler, Dietschweiler, Grieß, Börschborn und Haschbach mit zusammen 151 Familien, ist in die Mühle gebannt. Als Molter nimmt der Müller 1 Sester oder 4 Firnsel vom Lauterer Malter. Die Mühlsteine sind vom Vockenrech bei Patersbach. Zur Mühle ge­hört eine Pletsch- oder Notmühle, die mit Wasser aus einem besonders angelegten Weiher angetrieben wird. Sie Gelangt zum Einsatz, wenn die Hauptmühle im Winter wegen Eisgangs und im Sommer wegen Wassermangel nicht mahlen kann.“

 

Der verheiratete Bernhard Jacobi soll seine Dienstmagd Christina Mussie geschwängert haben und Vater der am 27.12.1745 gebore­nen und am 28.12.1745 in Glan-Münchweiler getauften Elisabeth Barbara Mussie sein (vgl. Lill, Jakob: Uneheliche Geburten im ers­ten katholischen Taufbuch von Glan-Münchweiler; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 197).

 

 

Jacobi, Friedrich Heinrich:

1743-1819; Vertreter der Herrschaft Jülich-Berg am Bayrischen Hof; Wirtschaftspolitiker und Aufklärer (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 142 mit Anm. 870, 871). Eheschließung mit der Aachener Fabrikantentochter NN. Clermont (vgl. Distler, a.a.O., S. 143).

 

 

Jacobi, Georg Philipp :

um 1745 Grünstadt; Capitän des Regiments zu Fuß; Eheschließung mit Margarethe Elisabeth Fabricius (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 107); das Ehepaar Jacobi waren Paten bei der Taufe der Juliane Elisabeth *Fabricius in Grünstadt am 15.10.1745 (vgl. Bil­lig, a.a.O., S. 107). er war am 15.3.1747 in Grünstadt Pate bei der Taufe des Georg Philipp Kindt, dem Sohn des Grünstadter Ober­schultheißen Johann Philipp *Kindt und der Sybilla Elisabeth *Helfenstein (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 44).

 

 

Jacobi, Johann Friedrich:

um 1737 Grünstadt; Hofchirurg und Mitglied des Gerichts in Grünstadt; Jacobi war am 22.2.1737 Pate bei der Taufe des Carl Ludwig Sigismund Friedrich Kindt, dem Sohn des Oberschultheißen Johann Philipp *Kindt (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfäl­zischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 44) und am 12.4.1719 Pate bei der Taufe der Johanna Dorothea Fabricius, der Tochter des Johann Ludwig *Fabricius und der Maria Margaretha Schneider (vgl. Billig, a.a.O., S. 117).

 

 

Jacobi, Johann Jacob:

Kronenwirt in Grünstadt; Mitglied des Jakobinerclubs (vgl. Lambert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 103; Feßmeyer, H.: Bausteine IV Nr. 162, 165, 166, 169 ff; Blankenheim: Aus Grünstadts vergangenen Tagen, a.a.O., S. 46; Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 65). Schwiegervater des August *Mosdorf (gräfl.-leining.-westerb.-altleiningischer Gerichtsschreiber und Titularrat in Grünstadt, Landge­richtsschreiber, Mitglied des Jakobinerclubs).

 

Literatur:

- Göhler, L.: Der Kronenwirt Johann Jacob Jacobi in Grünstadt/Pfalz, sein Sohn Friedrich Conrad Jacobi und seine Schwiegersöhne Johann Adam Borngässer, August Moßdorf und Karl Parcus (Homburg 1967-Msch.)

 

 

Jacobi, Matthias (*Pfarr):

um 1562 Neuleiningen - † nicht vor 26.11.1633; Stud. Heidelberg und Straßburg; Magister; ca. 1578/86 Pfarrer in Achenheim (11 km westlich von Straßburg);1587/90 luth. Präz. und Pfarrer Höningen; 1590/1633 Pfarrer Herxheim/Bg. - Leistadt; Eheschließung mit der Pfarrerstochter NN. Maurus (Tochter von Pfr. Matthias Maurus); Vater von Pfarrer Matthias Cleophas *Jacobi (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 210 Nr. 2419 iVm NN: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben I und J; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 120; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 91).

 

 

Jacobi, Matthias Cleophas (Pfarr):

um 1595 Herxheim/Bg. - 25.3.1640 Dürkheim; Sohn des Pfarrers und Magisters Matthias *Jacobi und NN. Maurus; 1606 Schule Hö­ningen; Stud u. 1610 Magister Straßburg; 1615/16 (bis 1621?); luth. Präz. und Pfarrer Höningen; 1622/40 Sup. Dürkheim I; Ehe­schließung mit Elisabeth N. (erwähnt 1634; verh. in 2. Ehe am 19.11.1644 mit Pfr. Nikolaus Saur) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 210 Nr. 2420 iVm NN: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben I und J; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschich­te und religiöse Volkskunde 1983, S. 120 Nr. 2420; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 91).

 

 

Jacobi, Philipp Christoph:

um 1777 Kirchenschaffner der Gemeinschaft Guttenberg (vgl. Archiv des Lutherischen Oberkonsistoriums Zweibrücken, Archivteil Herrschaft Guttenberg (Prot. Landeskirchenarchiv Speyer Abt. 57), Protestantisches Landeskirchenarchiv der Pfalz in Speyer 1953, Nr. 133 Zweibrücken IV b 4618 und 4618 a ).

 

 

Jakoby, Friedrich Conrad (*Müll):

um 1811 Eigentümer der Schloßmühle in Heidesheim (heute OT von Obrigheim); Jakoby lebte 1811 als Rentier in Königsberg/Preu­ßen.

 

Mit notariellem Vertrag vom 29.3.1811 übergibt der Rentier Friedrich Conrad Jakoby, wohnhaft in Königsberg/Preußen dem Jakob *Dejung und seiner Ehefrau Maria Katharina geb. Hertel die in seinem Eigentum stehende Mahlmühle in Heidesheim, die Schloß­mühle genannt,nebst den dazugehörigen Feldern „in einen eilf jährigen Temporal Bestand“. In diesem Vertrag wird die Schloßmühle beschrieben: „die Mahlmühle bestehend aus drey Gäng und einer Schwingmühle nebst allen darzu gehörigen Gebäulichkeiten, Scheuer, Pferd- Küh- und Schweinställen ….“. Die jährliche Pacht belief sich auf die hohe Summe von 1205 Francs, fällig zum je­weils 1. Oktober, beginnend mit dem 1.10.1812. (vgl. LA Speyer Best. K16, 257: Notariatsakten Grünstadt, Nr. 156 vom 29.3.1811).

 

 

Jäger (Venator), Christoph (*Pfarr):

1594 Pfarrer in Weingarten; Vater von Balthasar *Venator (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 211 Nr. 2424).

 

 

Jäger, Johann Friedrich:

um 1647 Zweibrücken; Stud. Heidelberg und Basel

 

 

Jäger, Friedrich:

1793 Revolutionär in Grünstadt; am 28.2.1793 zum Munizipalbeamten in Grünstadt gewählt (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 80).

 

 

Jäger, Johannes (*Müll):

1744 Erbbeständer auf der Unter- oder Weihermühle in Waldmohr (vgl. Weber: Mühlen I, S. 202).

 

 

Jäger, Nikodemus:

5.12.1653 Rembda/Thür. - 9.10.1706 Meisenheim (luth. Kirchenbuch Meisenheim); 1702/06 Stadtschultheiß Meisenheim; 1. Ehe­schließung mit Anna Sara Lauer, Wwe. Kapp († 5.2.1700); 2. Eheschließung am 3.1.1702 mit Susanne Katharina Schneegans, Wwe Bub; Kinder sind Johann Christian Jäger (stud. jur. 1701 Taufpate), Anna Maria Jäger (verh. 1969 in Meisenheim mit Johann Caspar Koch, gemeinschaftlicher Amtmann mit Dill), Johann Peter Jäger (getauft am 7.2.1686 Meisenheim) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungs­personal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 164)

 

 

Jaggi, Familie:

 

Literatur:

- Stopka, Günter: Die Nachkommen des Hans und Peter Jaggi aus Lenk, Kanton Bern in der Pfalz, im 'krummen Elsass' und im 'Ha­nauerland'; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 415

 

 

Jaggi, Heinrich (*Müll):

um 1826 war Heinrich *Jaggi der Müller auf der Weismühle in Heltersberg; er ist ca. 1796 in Bärenthal / Elsaß geboren und Sohn des Heinrich Jaggi aus Bärenthal und Magdalena Traxel; °° 8.8.1826 mit Margaretha Bauer aus Höheinöd (geb. ca. 1806 Höheinöd; Tochter von Adam Bauer und Anna Maria Woll,beide aus Höheinöd) (vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 185).

 

 

Jegenius, / Jegen, Familie:

Literatur:

- Schmidt, Fritz Otto: Von alten Zweibrücker Familien; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1956 S. 74; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 50

 

 

Jegen, Bernhard Jakob:

Stadtschultheiß in Zweibrücken (vgl. Schmidt, Fritz Otto: Von alten Zweibrücker Familien; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1956 S. 74; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 50); Vater von Pfarrer Philipp Heinrich Jegenius (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 212 Anm. zu Nr. 2442)

 

 

Jegen, Hans (*Pfarr):

aus Enkirch / Mosel; Sohn von Ruprecht Jegenius und Helene Wehr; Bruder von Pfarrer (Johann) Kaspar Jegenius; Schneider in Trier; er kam in Schwierigkeiten mit der kurfürstlichen Regierung in Trier und flüchtete nach Zweibrücken; Vater von Pfarrer Philipp Jegenius (vgl. Schmidt, Fritz Otto: Von alten Zweibrücker Familien; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1956 S. 74; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 50: Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 212 Anm. zu Nr. 2441).

 

 

Jegenius, Johann Gallus (*Pfarr):

geboren in Großbundenbach - 1637; Sohn von Pfarrer Kaspar Jegenius und NN. Hamann; Bruder von Magister Johann Jakob Jegeni­us; 7 Jahre Stip. Hornbach; 1597 Kollab. Zweibrücken; 1597-1598 Schulmeister Annweiler, 1598-1604 Diakon Baumholder; 22.5.1604-1606 Pfarrer Siebeldingen; 1606-1632 Barbelroth; gestorben 1637 auf einer Reise in die Schweiz in Nidda; Eheschließung 1598 mit Katharina NN.; Vater ++++

 

 

Jegenius, Johann Jakob (*Pfarr):

Sohn von Pfarrer Kaspar *Jegenius und NN. Hamann; Bruder von Pfarrer Johann Gallus *Jegenius; 15.10.1604 Stip. Hornbach 24.11.1612 imm. Heidelberg; Magisterexamen 1614 in Heidelberg (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 212 Anm. zu Nr. 2439).

 

 

Jegenius, Kaspar (*Pfarr):

auch Johann Kaspar; um 1552 Trier - 31.7.1607 Bergzabern; Sohn von Ruprecht Jegenius und Helene Wehr; Bruder des Schneiders Hans *Jegen; 11.5.1568-1573 Stip. Hornbach; 2.4.1573/74 imm. Wittenberg; 1578-11578 lutherischer Pfarrer Großbundenbach; 1578-1588 Pfarrer und zugleich 1584-1588 Schulmeister in Kleeburg / Elsaß; 1588 Verwalter Diakon Bergzabern; 1589-1606 Pfarrer Drusweiler; 1606/1607 Inspektor Bergzabern; Eheschließung 1575 in Horbach mit NN. Hamann; Vater von Johann Jakob Jegenius und Pfarrer Johann Gallus Jegenius (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 212 Nr. 2439); nach älterer Auffassung ist die Verwandt­schaft zu Pfarrer Philipp Jegenius noch nicht geklärt (vgl. Schmidt, Fritz Otto: Von alten Zweibrücker Familien; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1956 S. 75), der jedoch sein Neffe ist.

 

 

Jegenius, Philipp (Pfarr):

um 1588 Trier - 4.12.1637 Zweibrücken; Sohn des Schneiders Hans Jegen; mit dem Eltern nach Zweibrücken geflohen; 8.10.1601-1608 Stip. Hornbach; 1608/1609 Kollab. Bergzabern; 1610 imm. und am 20.12.1613 imm. Heidelberg; 1614-1631 Präz. und Pädag. Gymnasium Hornbach; 1631-1636 Zweibrücken; 1633-1635 Prof. Gymnasium Zweibrücken; 1636-1637 Pfarrer Zweibrücken; Ehe­schließung 1617 in Zweibrücken mit Katharina Margarethe *Lammersdorff (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 212 Nr. 2441).

 

 

Jegenius, Ruprecht (*Pfarr):

vor 1566 Enkirch / Mosel; Schulmeister in Enkirch; Eheschließung mit Helene Wehr; Vater von Pfarrer (Johann) Kaspar Jegenius (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 212 Nr. 2439) und des Schneiders Hans Jegen (vgl. Schmidt, Fritz Otto: Von alten Zweibrücker Familien; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1956 S. 74; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 50).

 

 

Jeruit, Susanne:

vom Hemshof; Tochter des † vor 1707 Peter Jeruit vom Hemshof; Eheschließung am 18.1.1707 in Hemshof mit dem aus Oppau stammenden Christoph *Bechtel; Kinder sind +++ (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 23).

 

 

Joel, Abraham:

Hofjude und Handelsmann aus Grünstadt (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 62)

 

 

Jörg, Johann Andreas:

1775; aus Wörrstadt / Rheinhessen; Eheschließung am 26.1.1773 in Undenheim mit Margaretha *Schems aus Undenheim (vgl. Neumer, Franz: Heiraten Auswärtiger im Kirchenbuch d. kath. Pfarrei Undenheim und Selzen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkun­de, Heft 2 /2007, S. 70).

 

 

Johann Casimir von Pfalz-Simmern:

7.3.1543-6.1.1592; Pfalzgraf; der "Jäger aus Kurpfalz"; Sohn des Kurfürsten Friedrich III. von der Pfalz und jüngerer Bruder des Kurfürsten Ludwig VI. von der Pfalz (1576-1583).

 

Mit dem Tod des Kurfürsten Friedrich III. von der Pfalz († 1576) fiel die Kurpfalz an den Nachfolger Ludwig VI. von der Pfalz. Nach dem väterlichen Testament fielen jedoch die Oberämter Kaiserslautern und Neustadt und das Unteramt Böckelheim an den Pfalzgrafen Johann Casimir. Dieser war ein überzeugter Reformierter und machte die Wendung der Kurpfalz zu den Lutheranern nicht mit. Er sammelte die Evangelischen, die sich aus religiösen Gründen weigerten,. zum Luthertum überzutreten und auch nicht bereit waren, die *Konkordienformel von 1579 zu unterschreiben. Diese aus rein dynastischen Gründen geschehene Spaltung der Pfalz in zwei feindliche religiöse Lager, war die Ursache einer einmaligen geistigen Blütezeit Neustadts (vgl. Moraw/Karst: Die Uni­versität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 28).

 

Als Verwalter der Oberämter Lautern und Neustadt gründet der Pfalzgraf Johann Casimir 1578 das *Casimiranum in Neustadt. Hier finden die vom Luthertum des Kurfürsten Ludwig VI. bedrängten Heidelberger reformierten Theologen eine neue Wirkungsstätte

 

Literatur:

- Christmann, Ernst: "Ein Jäger aus Kurpfalz ...". Vom Helden, der Zeit und dem Ort der Entstehung des Liedes; in: Pfälzer Heimat 1958, S. 161

- "Die Rheinpfalz" vom 4.1.2003: Bilhöfer, Peter und Köhler, Monika: "Johann Casimir, der launische Jäger aus Kurpfalz. Friedels­heims Schloßherr war strenger Calvinist"

- Schaab, Meinrad: Geschichte der Kurpfalz, a.a.O., Band 2, S. 500 ff

 

 

Johannes von Drändorf zu Worms:

hussitischer Prediger aus Worms; zusammen mit seinem Gesinnungsgenossen, dem hussitischen Prediger aus dem Waldenser Land, Peter Turnau, wurden beide als Opfer der Inquisition 1425 in Speyer öffentlich als Ketzer verbrannt (vgl. Conrad, Heinrich: Leinin­gen - Geschichte eines Grafenhauses, neu herausgegeben Landkreis Bad Dürkheim, Grünstadt Garamond 2000, S. 12).

 

 

Johel, Mathes:

um 1525; auch als "Mathes Josel" bezeichnet; Bürgermeister von Kandel; im Bauernaufstand 1525 Anführer der Bauern aus der Un­teren Gemeinschaft Guttenberg (vgl. Alter: Aufstand der Bauern, a.a.O., S. 55).

 

 

Jordan, Andreas :

Weingutsbesitzer in Deidesheim; Sohn des Peter Jordan; Vater von Johann Peter *Jordan (vgl. Kermann, Joachim: Die wirtschaftli­che und soziale Lage 1816 bis 1914; in: Andermann / Schnabel: Deidesheim, a.a.O., S. 231)

 

 

Jordan, Catharina Josepha:

aus Freinsheim (?); Eheschließung mit dem kurfürstlichen Titualarhofgerichtsrat Friedrich Ludwig Weber; Mutter des Jakob Gott­fried *Weber (1.3.1779 Freinsheim - 21.9.1839) (vgl. Carl: Pfälzer Persönlichkeiten, a.a.O., S. 649).

 

 

Jordan, Hans:

um 1563 Landschreiber in Alzey (vgl. Görtz, Hans Helmut: Von Menschen und Büchern. Prozeßakten erzählen über den Flecken Freinsheim vor 1600; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 396).

 

 

Jordan, Ludwig Andreas I. :

25.8.1775 - 21.11.1848; Sohn von Johann Peter *Jordan und Apollonia Reichard; Weingutsbesitzer aus Deidesheim; MdL; Bürger­meister von Deidesheim; Eheschließung mit Josephine *Stengel; Vater von Ludwig Andreas II. *Jordan, Josephine Jordan und Au­guste *Jordan. Jordan besaß umfangreichen Weinbergbesitz in Deidesheim, Forst und Ruppertsberg und erwarb sich durch den Über­gang zum Qualitätsweinbau hervorragende Verdienste. Er war der erste, der für Wein aus der Pfalz Qualitätsweinpreise erzielte und er war auch der erste, der bis hinauf in die höchsten Kreise und beim Weinhandel die Vorzüglichkeit der Pfälzer Qualitätsweine be­kannt machte. Seit 1826 bezog der bayerische Hof seine Weine und 1829 empfing er als Bürgermeister von Deidesheim das Königs­paar Ludwig I. und Theresa und ließ durch seine Tochter Josefine einen Ehrentrunk überreichen (vgl. Kermann: Joachim: Die wirt­schaftlichen Verhältnisse in der Pfalz zur Zeit der Revolution von 1849; in: Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. 2 S. 308; Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerli­chen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, S. 279; Carl: Pfälzer Persönlichkeiten, a.a.O., S. 289).

 

 

Jordan, Ludwig Andreas II.:

24.2.1811 Deidesheim - 1.7.1883 Deidesheim; Sohn von Ludwig Andreas I. *Jordan und Josephine Stengel; Weingutsbesitzer in Dei­desheim; er sorgte sich um den Qualitätsweinbau in der Pfalz; 1848 MdL; Bürgermeister von Deidesheim; Eheschließung 1838 mit Seraphine Buhl aus Ettlingen; Vater der Clothilde Jordan (verh. mit Ferdinand Scipio), Auguste Jordan (verh. mit Emil Bassermann) und Seraphine Jordan (verh. mit Joseph Ph. C. von Stichaner) (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revoluti­on 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, S. 279; Carl: Pfälzer Persönlichkeiten, a.a.O., S. 289).

 

 

Jordan, Johann Peter :

1753 Deidesheim - 1795 Deidesheim; Weingutsbesitzer aus Deidesheim; Sohn des Weingutsbesitzer Peter Jordan; Eheschließung mit Apollonia Reichardt (vgl. Kermann, Joachim: Die wirtschaftliche und soziale Lage 1816 bis 1914; in: Andermann / Schnabel: Dei­desheim, a.a.O., S. 231); Vater von Ludwig Andreas *Jordan, Maria Barbara *Jordan verh. Buhl und Peter Heinrich Jordan (vgl. Ker­mann: Joachim: Die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Pfalz zur Zeit der Revolution von 1849; in: Fenske: Die Pfalz und die Revo­lution, a.a.O., Bd. 2 S. 308; Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialge­schichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, S. 279; Kermann, Joachim: Die wirtschaftliche und soziale Lage 1816 bis 1914; in: Andermann / Schnabel: Deidesheim, a.a.O., S. 232).

 

 

Jordan, Maria Barbara :

1783-1842; aus Deidesheim; Tochter von Johann Peter Jordan und Apollonia Reichardt; Schwester von Ludwig Andreas Jordan; Ehe­schließung 1806 mit Franz *Buhl; Mutter von Franz Peter *Buhl, Seraphine *Buhl und Barbara *Buhl (vgl. Kermann: Joachim: Die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Pfalz zur Zeit der Revolution von 1849; in: Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. 2 S. 309; Kermann, Joachim: Die wirtschaftliche und soziale Lage 1816 bis 1914; in: Andermann / Schnabel: Deidesheim, a.a.O., S. 232).

 

 

Jordan, Peter :

zunächst Winzer in Cluses-sur-Arve in Savoyen; 1708 ins Hochstift Speyer nach Deidesheim ausgewandert; Vater des Andreas Jor­dan (vgl. Kermann, Joachim: Die wirtschaftliche und soziale Lage 1816 bis 1914; in: Andermann / Schnabel: Deidesheim, a.a.O., S. 231)

 

 

Jordan, Peter Heinrich :

1800 Deidesheim - 1837 Forst; Weingutsbesitzer; Sohn von Johann Peter Jordan und Apollonia Reichardt; Bruder von Ludwig An­dreas :Jordan und Barbara *Jordan verh. Buhl; er starb kinderlos und vermachte sein ganzes Vermögen den Kindern seiner Schwester (vgl. Kermann, Joachim: Die wirtschaftliche und soziale Lage 1816 bis 1914; in: Andermann / Schnabel: Deidesheim, a.a.O., S. 232).

 

 

Josel, Mathes:

s. Mathes *Johel

 

 

Joseph, Johann Carl (*Pfarr):

um 1744 reformierter Pfarrer in Weilerbach; Sohn des Pfarrers Jacob Joseph aus Dallau (in. 2. Ehe verheiratet mit Susanna Maria der Stiefmutter des Pfr. Johann Carl Joseph); °° mit Maria Elisabetha Juliana Fiedt aus Weingarth; Vater der NN. Joseph (vgl. Seiter, Mo­nika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 32) und erneut Vater am 1.12.1744 (vgl. Seiter, a.a.O., S. 35); Vater des Görg Friedrich Jacob Joseph (* 10.6.1746 Weilerbach) (vgl. Seiter, a.a.O., S. 38).

 

 

Jost, Charlotte (*Pfarr):

Eheschließung mit Wilhelm E. Eller; Mutter des Pfarrers Wilhelm Eller (1840-1908) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 96 Nr. 1108).

 

 

Jost, Friedrich:

15.3.1826 Grünstadt - † ++++; Küfer und Bierbrauer in Grünstadt; Sohn des Johann Andreas Jost (Küfer und Gastwirt in Grünstadt) und der Henriette Dienst; °° 29.12.1853 Grünstadt mit Maria Sophia Lieberich (7.12.1832 Grünstadt - † 12.12.1898 Grünstadt, Tochter des Spenglermeisters in Grünstadt Johann Wilhelm [1] Lieberich und der Friederika Christine Riedel) 1.

 

 

Jost, M. Katharina (A):

nach 1723; Eheschließung mit N. *Ilgen; Mutter von Johann Moritz *Ilgen (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 209 Nr. 2400); 6xUrgroßmutter von Eberhard Ref

 

 

Jostmann, Martin:

um 1739 Müller in Jettenbach; er unterschreibt ein Memoriale vom 16.11.1739, das von allen 8 Müllern der Schultheißerei Reichen­bach unterzeichnet und an das kurpfälzische Oberamt Lauterecken gerichtet ist. Mit dem Memoriale beantragen die Müller, die viel­fältigen und kostenträchtigen Untersuchungen der Mühlen in der Schultheißerei nunmehr zu beenden, da seit dem Herrschaftswech­sel zur Kurpfalz 1733 bereits 4 Renovationen erfolgt sind(vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 131/1 Bl. 19-24).

 

 

Judci, Familie:

s. auch Jutzi

 

 

Judci, Christian:

aus der Schweiz eingewandert; Judci beantragte 1712 bei der schwedischen Regierung in Zweibrücken die Errichtung einer Mühle in Sitters / VB Alsenz-Obermoschel; Eheschließung mit Anna Elisabeth *Gottschalck aus Ottersheim (vgl. Weber, Friedrich Wilhelm: Die Mühle in Sitters; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1957, S. 159).

 

 

Jüngel, Johannes:

9.1.1718; aus Wallhalben, von Beruf Schneider; Jüngel stammte aus der Herrschaft Hessen-Kassel; seine Ehefrau ist die aus Fran­kenberg in der Herrschaft Hessen-Kassel stammende Anna Barbara Schmind (Schwind ?); die Eheschließung erfolgte am 17.8.1716 in Wallhalben (vgl. Becherer, Johannes: Ein Fall von Selbstjustiz in Wallhalben im Jahre 1729; in: Pfälzisch-Rheinische Familien­kunde, Heft 4 /2003, S. 205).

 

 

July, Johann Georg (*Müll):

aus Hatzenbühl; Sohn des Müllers auf der Leistenmühle bei Kandel (gelegen zwischen Hatzenbühl und Minderslachen) Johann Mar­tin July und Anna Barbara Werling; Müller auf der Leistenmühle; °° 1735 mit Maria Eva Trauth aus Hatzenbühl (Witwe des Philipp Jakob Reyland); Vater des Georg Adam July (vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 338).

 

 

July, Johann Martin (*Müll):

aus Hatzenbühl; um 1730 Müller auf der Leistenmühle bei Kandel (gelegen zwischen Hatzenbühl und Minderslachen); °° 1730 mit Anna Barbara Werling (28.2.1695 Hatzenbühl – 21.1.1779 Hatzenbühl; Tochter von Philipp Werling und Anna Maria Dost /Dosch); Vater des Müllers Johann Georg *July (vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 338).

 

 

Junck, Karl (*Müll):

um 1783 Müller auf der Neumühle in Münchweiler / Alsenz; er ist 1783 Karl Junck als Mitglied des Münchweiler Gerichts und Erb­bestandsmüller auf der Neumühle im Münchweiler “Schuldnerbuch” verzeichnet (vgl. Busch: Münchweiler. Chronik eines Dorfes, a.a.O., S. 387).

 

 

Juncken, Georg Philipp von:

1641-1705; Generalmajor und Freinsheimer Oberschultheiß; er hatte in Freinsheim ein Landgut, das spätere Retzergut, inne, für das er 1699 die adlige Freiheit erhielt (vgl. Görtz: Das Freinsheimer Kirchenzinsregister, Nachtrag; in: Pfälzisch-Rheinische Familien­kunde, 2004, S. 385 Anm. 8; Hermann, Fritz: Die Familie Jungkenn, Oppenheim 1931, S. 23-41; Kilian, Rolf: Kurpfälzische Diener­listen der Oberämter Alzey und Neustadt (1698); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde, Bd. II, S. 13).

 

 

Juncken, Th.:

um 1698; kurpfälzischer Oberschultheiß und Fauth zu Alsheim und Eich (vgl. Kilian, Rolf: Kurpfälzische Dienerlisten der Oberämter Alzey und Neustadt [1698]; in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde, Bd. II, S. 13).

 

 

Jung:

s. auch Junck

 

 

Jung, Anna Maria Margaretha:

2.8.1689 Aschbach - 4.4.1753 in Aschbach; Tochter von Bastian Jung aus Aschbach.; Eheschließung am 9.1.1711 in Nerzweiler mit Simon-Jakob *Gülcher sen.; Mutter des Simon-Jakob *Gülcher sen; Großmutter des Räubers aus der Schinderhannes-Bande Philipp *Gilcher (vgl. Hüttenberger, Friedrich: Das schwarze Schaf der Gilcher Familie. Endete der Stamm Gilcher-Weisweiler unter der Guillotine (zu Philipp Gilcher); in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 4 /2003, S. 201).

 

 

Jung, Anna Sara (*Müll):

um 1739; geb. NN.; von der Mückenmühle (in Eulenbis); Ehefrau des Müllers Johann Adam *Jung (vgl. Scheuermann: Eulenbis, a.a.O., S. 190); sie ist am 19.6.1739 Patin in Weilerbach der der Taufe des NN. Jung; Kind des Müllers auf der Oberen Pfeifermühle Hermann Jung (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 21) und am Sonntag nach dem 15.11.1740 in Weilerbach der der Taufe der NN. Steck (vgl. Seiter, a.a.O., S. 23).

 

 

Jung, Balthasar (*Pfarr):

um 1729 Pfarrer in Münchweiler / Alsenz (vgl. Busch, Egon: Wandel und Verschiebung im bäuerlichen Besitztum von Münchweiler (Alsenz); in: Pfälzer Heimat 1977, S. 20).

 

 

Jung, Daniel (*Müll):

ab 1685 auf der Unteren Pfeifermühle in Eulenbis; in der Ortschronik von Eulenbis erfahren wir, dass der Betreiber der “Pfeifermüh­le”, heute “Obere Pfeifermühle” in Weilerbach, Daniel Jung 1685 ein Gesuch an die kurfürstliche Hofkammer stellte, an der Moos­lauter eine weitere Mühle zu errichten. Er begründete das Gesuch damit, dass an seiniger jetzigen Mühle ständiger Wassermangel herrsche. Sein Antrag lief darauf hinaus eine Bannmühle für die Orte Weilerbach, Rodenbach, Erzenhausen, Eulenbis, Schwedelbach und Pörrbach einzurichten. Die Behörde erlaubte ihm die Einrichtung der Mühle, lehnte aber das Gesuch nach einer Bannmühle ab. Bereits im Jahre 1693 verkaufte Daniel Jung die Mühle weiter an Johann Niclas Müller.

 

 

Jung, Hamann (*Müll):

von der obersten Pfeifermühle in Eulenbis; “es könnte sich jedoch auch um Hermann *Jung handeln; Vater der am 19.3.1747 getauf­ten und am 14.4.1737 beerdigten 10 Wochen alten Tochter Susanna Margarethe Jung (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Re­formiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 32, 238)

 

 

Jung, Hermann (*Müll):

1733 war Hermann Jung Müller auf der 1. Pfeifermühle oder obersten Pfeifermühle in Weilerbach; im reformierten Kirchenbuch von Weilerbach wiederholt als “Hamann Jung” bezeichnet (+++es könnte sich jedoch auch um eine ander Person handeln); °° mit Maria Elisabetha NN († 15.4.1747, beerd. Weilerbach; vgl. Seiter, a.a.O., S. 242); Vater des Johann Adam Jung, bei dessen Taufe am 31.5.1733 der Müller von der Oppensteiner Ölmühle Wilhelm Schöneberger Pate war (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Re­formiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 9); Vater des Kindes NN. Jung (* 4.2.1738 Weilerbach; Patin ist Margarethe Veld von der Oppenheimer Mühle) (vgl. Seiter, a.a.O., S. 17); Vater des NN. Jung (~ 19.6.1739 Weilerbach) (vgl. Seiter, a.a.O., S. 21)+++zu klären ist die Verwandtschaft zu Valentin Jung, der von der obersten Pfeifermühle stammt und im Kirchenbuch 1733 als Pate erwähnt ist (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S.11).

 

 

Jung, Johannes (*Pfarr):

um 1673 reformierter Schuldiener in Großkarlbach; Vater der Maria Anna Elisabeth Jung (verh. am 30.1.1673 mit dem reformierten Lehrer in Weisenheim / Sand Bernhard Geibelius) (vgl. Koch, Alfred: Das protestantische Schulwesen in Weisenheim am Sand (1658-1918); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1994, S. 179 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 86

 

 

Jung, Johann Adam (Müll):

ab 1742 Müller auf der Mückenmühle in Eulenbis; Sohn des Müllers Valentin *Jung; er erhält als Nachfolger seines verstorbenen Va­ters 1742 den Erbbestand über die Mückenmühle; °° mit Anna Sara; Jung blieb jedoch nicht lange auf der Mühle (vgl. Scheuermann: Eulenbis, a.a.O., S. 190).

 

 

Jung, Johann Adam (*Müll):

um 1744; von der Oppensteiner Mühle bei Olsbrücken; er ist als Pate bei der Taufe der Maria Cath. Plauth am 7.6.1744 ins Kirchen­buch von Weilerbach eingetragen (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S.33).

 

 

Jung, Johann Adam (*Müll):

~ 31.5.1733 Oberste Pfeifermühle in Weilerbach; Sohn des Müllers Hermann *Jung und der Maria Elisabetha NN.; Müller auf der Obersten Pfeifermühle im Weilerbach; Vater der Maria Katharina Jung (°° 20.2.1798 in Sambach mit Peter Heyl (vgl. reformiertes Kirchenbuch Otterberg; abgedruckt bei Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 234).

 

 

Jung, Johann Balthasar (*Müll):

um 1742; von der Pfeifermühle (wohl Weilerbach); er erscheint am 15.11.1742 als im reformierten Kirchenbuch von Weilerbach bei der Taufe des Johann Balthasar Wagner (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 29); erneut Pate am 19.3.1744 bei der Taufe Maria Susanne Jung, der Tochter des Hamann Jung von der Pfei­fermühle in Weilerbach; er wird bezeichnet als: "Joh. Balthasar Jung, Weilerbach" (vgl. Seiter, a.a.O., S. 32).

 

 

Jung, Johann Jakob (*Müll):

um 1719; Müller; auf ihn ging 1719 die Getreidemühle der Oppensteinermühle über, während die zugehörige Ölmühle bei den Mül­lern Schönenberger (auch Schöneberger) verblieb (Weidmann, Schul-, Medizin- und Wirtschaftsgeschichte, Bd. III, S. 212-213; We­ber: Mühlen und des Müllerhandwerks, a.a.O., S. 241). Jacob Jung “von der Oppensteiner Mühle” war am 28.5.1739 Pate bei der Taufe des Johann Valentin Plauth aus Eulenbis (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Wei­lerbach 1736-1789, a.a.O., S. 9, 25)

 

 

Jung, Johann Wilhelm (*Müll):

um 1671; Müller auf der Schmeißbachermühle; °° 8.8.1671 in Michaeliskirche (Kaulbach) mit der Müllerstochter Margaretha Schö­nenberger (von der Oppensteinermühle; Tochter des Hanß Schönenberger und der Anna Margaretha Weber) (vgl. Schneider, Her­mann: Das Müllergeschlecht Schönenberger auf der Oppensteinermühle bei Olsbrücken; in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, S. 185; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 102).

 

 

Jung, Johann Wilhelm (*Müll):

1668-75 Betreiber der Lambsheimer Mühle (vgl. Klein, Günter: Die Lambsheimer Mühle, a.a.O., ohne Seitennummerierung

 

 

Jung, Mathäus:

aus Hatzenbühl; um 1798 err. Müller auf der Leistenmühle bei Kandel (gelegen zwischen Hatzenbühl und Minderslachen); °° mit Anna Maria Pfalz; Vater der Maria Anna Pfalz (geb. 9.5.1798 Hatzenbühl) (vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 338).

 

 

Jung, Peter (*Müll):

um 1744; von der Mückenmühle in Eulenbis; er ist am 20.2.1744 als Pate im reformierten Kirchenbuch Weilerbach erwähnt (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 32) und erneut am 1.12.1744 (vgl. Seiter, a.a.O., S. 34), am 4.4.1747 bei der Taufe der Anna Catharina Mühlberger, der Tochter des Müllers von Mückenmühle Philipp *Mühlberger (vgl. Seiter, a.a.O., S. 40); °° mit Anna Elisabeth NN; Vater des Johann Philipp Jung (* 25.10.1747 Weilerbach; ~ am folgenden Sonntag) (vgl. Seiter, a.a.O., S. 41).

 

 

Jung, Philipp (*Müll):

um 1695; Müller in Alsenz (vgl. Weber: Mühlen I, S. 184).

 

 

Jung, Philipp:

1884-1965; Rechtsanwalt aus Worms, vor 1933 Anwalt von Gauleiter Bürckel; Regierungspräsident der Pfalz in Saarbrücken von 1935 bis 1939 unter Gauleiter *Bürckel als Reichskommissar in Saarbrücken. Jung nahm für sich in Anspruch, Bürckel vor 1933 durch “Verteidigung, Wechsel, Bargeld und ein kleines Vermögen” geholfen zu haben. (vgl. Wolfanger, in: Nestler/Ziegler, S. 83 Anm. 31). Jung wurde 1939 von Bürckel (damals Reichskommissar in Österreich) in die Kommunalverwaltung von Wien berufen (Wolfanger, a.a.O., S. 71)

 

 

Jung, Reinhard (*Pfarr):

Amtmann in Diemeringen; Eheschließung mit Katharina Eychhorn; Vater der Margarethe Jung (verh. am 9.6.1590 mit Pfarrer Dr. Philipp Michael *Beuther) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 30 Anm. zu Nr. 350) und der Johanna Eva Jung (verh. am 21.8.1581 mit Pfarrer Kaspar *Hilspach) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 192 Anm. zu Nr. 2198)

 

 

Jung, Valentin (Müll):

vor 1736 (fehlerhaft angeben bei Scheuermann: Eulenbis, a.a.O., S. 190 mit 1741); seine Witwe NN. ist als "Witwe des Valentin Jung" Patin bei der Taufe der am 4.3.1736 geborenen Maria Magdalena Schuff angegeben (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 11); Müller auf der obersten Pfeifermühle in Weilerbach (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 12); 1733 verkauft der Müller auf der Mückenmühle in Eulenbis David *Jung mit Einverständnis der Deutschordenskonturei Einsiedel das Erbbestandsrecht über die Mückenmühle an Valentin Jung. Dieser ist Kaufvertrag bezeichnet als "Gemeinsmann und Oberpfeifenmüller zu Weiler­bach"; der Kaufpreis betrug 700 Gulden (vgl. Scheuermann: Eulenbis, a.a.O., S. 188/190; LA Speyer Best D51 Regesten Nr. 250). Valentin ist verschiedentlich als Pate im Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach erwähnt: er ist am 2.4.1733 Pate bei der Taufe der Anna Margarethe Brug aus Weilerbach (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S.11); er ist weiterhin am 5.12.1734 in Weilerbach als “Müller auf der obersten Pfeifermühle” Pate bei der Taufe der Maria Sara Jung (vgl. Seiter, a.a.O., S. 12) +++zu klären ist die Verwandtschaft zu Hermann Jung, der von der obersten Pfeifermühle stammt und im Kirchenbuch 1733 als Pate erwähnt ist (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfar­rei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S.9); seine Witwe NN. ist als "Witwe des Valentin Jung" Patin bei der Taufe der am 4.3.1736 gebo­renen Maria Magdalena Schuff (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 11); Vater des Johann Adam Jung, der 1742 den Erbbestandsbrief über die Mückenmühle erhält (vgl. Scheuermann: Eulenbis, a.a.O., S. 190).

 

 

Jung, Velten (*Müll):

vor 1739; Müller auf der zweiten Weilerbacher Mühle +++er dürfte m.E. identisch sein mit dem Müller Valentin *Jung++++; in der Mühlenbeschreibung des Oberamts Lautern von 1739 (vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29) wird die zweite Weilerbacher Mühle wie folgt beschrieben: “ist Eigentum von Velten Jungs Wittib. 1 Mahl- und 1 Schälgang. Gibt für den Wasserfall 2 Malter Korn und 4 Kappen.” (zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 239)

 

 

Jungen, Hans zum:

vor 1569 Freinsheim; Eheschließung mit Agnes von Helmstadt; Vater des Sebastian zum *Jungen (vgl. Görtz: Hans-Helmut: Die Nagelsche Erbteilung vom 27. Mai 1574 als Quelle für Freinsheimer Namen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 8, S. 420 Anm. 12).

 

 

Jungen, Johann Gottfried von:

kaiserlicher Oberst; Eheschließung am 10.6.1641 mit Anna von *Wachenheim, der Schwester des Otto Ludwig von *Wachenheim (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 122).

 

 

Jungen, Johann Ludwig zum:

er verkaufte die Herberge "Zur Krone" in Freinsheim am Hans Wolf von *Eltz (vgl. Görtz, Hans Helmut: Von Menschen und Bü­chern. Prozeßakten erzählen über den Flecken Freinsheim vor 1600; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 400 Anm. 13; LA Speyer F6, 456).

 

 

Jungen, Sebastian zum:

vor 1577 Freinsheim; Sohn des Hans zum Jungen und der Agnes von Helmstadt (vgl. Görtz: Hans-Helmut: Die Nagelsche Erbtei­lung vom 27. Mai 1574 als Quelle für Freinsheimer Namen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 8, S. 420 Anm. 12).

 

 

Jungnitius, Johannes (*Pfarr):

geboren in Breslau; † 1588 Heidelberg; er kam 1571 nach Heidelberg; hier war er an der Universität Heidelberg Professor für Physik; ab 1575 Professor für Physik am Casimiranum in Neustadt; später wieder Professor in Heidelberg für Logik; Vater des Rektors Chri­stoph Jungnitius am Gymnasium in Neustadt (vgl. Breith, Gustav: Die Neustadter Hochschule (Collegium Casimirianum), in: Pfälzer Heimat 1978, S. 88); seine Schwester Adelheid Jungnitz († vor 1587) war mit dem Professor am Casimiranum Lambert Ludolf Pi­thoppeus verheiratet (vgl Benrath, Gustav Adolf: Das Casimiranum, die reformierte Hohe Schule in Neustadt an der Haardt (1578-1584); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1991, S. 43; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 88).

 

 

Jungwirth, Georg Wilhelm (*Pfarr):

geboren um 1576 in Altenkirchen (Sayn). Er nahm den gräzisierten Namen Neoxenius / Neoxenos an: Jungwirth war von 1596-1599 reformierter Diakon in Bergzabern, dann bis 1603 Pfarrer in Barbelroth, anschließend von 1603-1605 Superintendent in Bergzabern. Er ist vermutlich der Schwager des Pfarrers Martin *Gebertshagen, der mit Gertrud Neoxena seit 9.1.1599 verheiratet war (vgl. Rein­wald, Ignaz: Ein neu aufgefundener Einblattdruck des Zweibrücker Buchdruckers Kaspar Wittel von 1599; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 88). Verfasser der *Gravamina'; in diesen schildert Neoxenos die religiösen Zustände in seiner Gemeinde, aber auch im ganzen Amt Neukastel. Zunächst beklagt er die "sehr große Ungleichheit bei den Ministern" (= Pfarrern), wie sie den Katechismus lehren. Die Unterlassung der Wochenpredigten in vielen Dörfern sieht er einerseits "im Unfleiß der Zuhörer", andererseits aber auch in der mangelhaften Unterstützung der staatlichen Behörden begründet, da die "Schultheiß ihr Ampt nicht tun". Die Unsicherheit in Glau­bensfragen und die Mißstimmung der Bevölkerung erklärt mit den unterschiedlichen Verhältnissen in den benachbarten kurpfälzi­schen Gebieten. So werde im nahen Billigheim, das zur Kurpfalz gehörte, der monatliche Beettag am Freitag gehalten. Neoxenos for­dert daher, man solle sich für einen gemeinsamen Tag entschließen. Er wünscht darüber hinaus, die herrschaftliche Verwaltung solle sich kraft ihrer Polizeiordnung stärker dafür einsetzen, daß diese gottesdienstliche Einrichtung von allen geachtet werde (vgl. Fend­ler, Rudolf: Die kirchlichen Verhältnisse in dem pfalz-zweibrückischen Amt Neukastel im 16. Jahrhundert - dargestellt an den Orten Bergzabern, Frankweiler und Ilbesheim; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 93. Band 1985, S. 196).

 

Literatur:

- Biundo, Georg: Die evangelischen Geistlichen der Pfalz seit der Reformation (Pfälzisches Pfarrerbuch); Neustadt a.d. Aisch 1968, S. 140, 217 f

 

 

Justi, Christian (*Müll):

Müller aus Roth bei Meisenheim; er interessierte sich für den Wiederaufbau der zerstörten Rohmühle bei Heiligenmoschel. Er ver­sprach die Mühle aufzubauen, wenn er sie erbbeständlich erhalten würde und neun Morgen schlechter Äcker am Berg bepflanzen darf, da die anderen verpachtet waren. Er möchte auch 60 Baumstämme gratis zum Aufbau der Mühle bekommen, sechs Malter Korn liefern, für die Wiesen und Gärten um die Mühl vier Gulden Zins zahlen, nicht gezwungen werden, den Mühlwoog mit Wasser zu füllen, da die Instandsetzung mindestens 100 Gulden kosten würde. Außerdem will er das Wasser direkt in die Mühle leiten. Weiter­hin verlangt er nicht zu Geldabgaben oder Frondiensten herangezogen zu werden und die Mühle zur Bannmühle erklärt wird, d.h. alle Heiligenmoscheler, es sind etwa 20 Familien, müssen dort mahlen lassen. Er glaubt, bis Frühjahr 1716 wieder mahlen zu können. Da kein anderes Gebot vorhanden war, willigte Zweibrücken am 23. Mai 1715 ein, nachdem über 70 Jahre keine Erträgnisse zu er­halten waren. Bis 1721 lief alles gut, aber dann bekam er Schwierigkeiten mit der Gemeinde wegen Abgaben und verklagte 1723 die Gemeinde, weil sie in fremden Mühlen mahlen lassen würde. Das gespannte Verhältnis bewegte ihn, 1725 die Mühle mit dem Nie­dermüller zu Jeckenbach Casimir Mühlberger zu tauschen (aus: Steinebrei, Hans: Die Rohmühle bei Heiligenmoschel; in: Heimat­jahrbuch des Landkreises Kaiserslautern 2001, S. 99-105).

 

 

Jutzi, Familie (*Müll):

unterschiedliche Schreibweise, auch Judci

Die Familie war auch auch auf der Obermühle in Obermoschel ansässig (vgl Weber, Friedrich Wilhelm: Die Mahl- und Sägemühle in Alsenbrück; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1983 S. 36 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 75).

 

 

Jutzi, Johann Adam (*Müll):

1756 Erbbeständer auf der Betzenmühle in Obermoschel; die Mühle hat 3 Wasserräder für 2 Mahlgänge und 1 Schälgang; der Päch­ter zahlt 6 Malter Kapern als Pacht (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen I, S. 228).

 

 

Jutzi, Peter Augustin (*Müll):

1774; Müller auf der Mahlmühle in Alsenbrück; Eheschließung Anna Margarethe Zimmer, der Tochter der Müllers Bernhard Zim­mer; diese brachte die Mahlmühle in Alsenbrück in die Ehe (vgl. Weber, Friedrich Wilhelm: Die Mahl- und Sägemühle in Alsen­brück; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1983 S. 36 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 75)

 

 

 

1Vgl. Lieberich, Heinz: Familien Lieberich in der Pfalz, Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1979, S. 181, 184.

Aktuelles

Homepage online

Auf meiner  Internetseite stelle ich mich und meine Hobbys vor.

 

 

Besucher seit 1.1.2014