Version 3.2.2016

 

Litera N

 

 

Naccius:

s. Nacke

 

 

Nachbacher, Thomas:

um 1709 Einwohner von Welchbach Krs. Kusel. Der Amtskeller des Lichtenberger Amtes Hubert Adam *Bettinger gewährte am 15.10.1709 dem Thomas Nachbacher aus Welchweiler und dessen Ehefrau Margaretha NN. Ein Darlehen über 100 Gulden (vgl. LA Speyer Best. F5 Nr. 370, fol. 100).

 

 

Nacke, Hieronymus (*Pfarr):

auch Naccius; 1652-1654 Pfarrer in Ebertsheim, 22.9.1654-1676 Schulmeister und Pfarrer in Asselheim, und Albsheim, 17.10.1676-1680 Pfarrer in Grünstadt; Eheschließung mit Maria Magdalena N (beerdigt Grünstadt 19./29.8.1691 in Grünstadt im alter von 51 Jahren) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 324 Nr. 3766; vgl. auch Brügel: 1200 Jahre Asselheim, a.a.O., S. 45).

 

 

Nacke, Peter Christian (*Pfarr):

Pfarrer ++++; 1. Eheschließung Katharina Sophia Imhoff (Tochter des lutherischen Pfarrers Johann Daniel Imhoff); Schwager von Pfarrer Johann David Simon (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 337); 2. Eheschließung in Kirn am 15.4.1749 mit Dorothea Luise *Lex (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 324 Nr. 3767).

 

Der lutherische Pfarrer Peter Christian *Nacke (verh. mit Dorothea Luise *Lex) war der Hauptschürer in *ABC-Buch-Streit (vgl. Bi­undo: *Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 324 Nr. 3767)

 

 

Nadler, Karl Christian Gottfried:

1809-1849; mit Nadler u.a. beginnt die eigentliche Geschichte der Pfälzer Mundartdichtung (vgl. Beckmann / Kliewer, a.a.O., S. 10).

 

 

Naeher, Julius Ernst:

1824-1911, Historiker, Autor, zählt zu den frühen Vertretern der Burgenkunde; stammte aus Pforzheim; nach Studium im Karlsruhe und Auslandsaufenthalt zunächst an der Festungsbaudirektion Rastatt; spätere Stationen seiner Tätigkeit waren Heidelberg, Offen­burg, Pforzheim und Straßburg; in seiner Freizeit Burgenforscher; hierbei in Auseinandersetzungen mit Otto Piper verstrickt.

 

Literatur:

- Braun, Eckhard: Julius Ernst Naeher (1824-1911). Ein kurzer Abriß zu Leben, Forschungsansatz und Werk; in: Naeher, Ernst: Die Burgen der rheinischen Pfalz. Ein Beitrag zur Landeskunde und mittelalterlichen Kriegsbaukunst, Straßburg 1887; Neuausgabe von Willi-Fallot-Burghardt (Kaiserslautern 2001); Bibliothek Ref HBurg18

- Leistikow, Dankwart: Julius Ernst Naeher (1824-1911), der Burgenforscher Südwestdeutschlands; in: Forschungen zu Burgen und Schlössern. Herausgegeben von der Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern. Bd. 1. München/Berlin 19984, S. 169-187

- Naeher, Ernst: Die Burgen der rheinischen Pfalz. Ein Beitrag zur Landeskunde und mittelalterlichen Kriegsbaukunst, Straßburg 1887; Neuausgabe von Willi-Fallot-Burghardt (Kaiserslautern 2001); Bibliothek Ref HBurg18

 

 

Näser, Christine:

aus +Grünstadt; Eheschließung mit dem Gastwirt Wilhelm *Müller aus Grünstadt; Mutter der Anna Maria *Müller (verh. am 24.5.1809 in Grünstadt mit dem Pfarrer und Lehrer Wolfgang Friedrich *Bergmann (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 28 Anm. zu Nr. 314)

 

 

Nagel von Dirmstein, Anna Maria:

aus Dirmstein; um 1600; verheiratet mit Hugo Augustin von Flersheim, dem Eigentümer des "Ramser Hofes" in Friedelsheim. Die Ehe blieb kinderlos. Hugo Augustin von Flersheim verstarb 1613 (vgl. Pietsch, Friedrich August: Der "Ramser Hof" zu Friedelsheim, seine Besitzer; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 20).

 

 

Nagel von Dirmstein, Christoph:

Sohn des Peter (1) Nagel von Dirmstein und Margreth von Heppenheim genannt von Saal; nach dem Tod des Vaters 1571 erhielt er bei der sog. Nagelschen Erbteilung zusammen mit seinem Bruder Florenz den Besitz in Dirmstein (vgl. Görtz: Hans-Helmut: Die Na­gelsche Erbteilung vom 27. Mai 1574 als Quelle für Freinsheimer Namen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 8, S. 418).

 

 

Nagel von Dirmstein, Florenz:

vor 1612 (vgl. LA Speyer Best. C22 Nr. 132); Sohn des Peter (1) Nagel von Dirmstein und Margreth von Heppenheim genannt von Saal; nach dem Tod des Vaters 1571 erhielt er bei der sog. Nagelschen Erbteilung zusammen mit seinem Bruder Florenz den Besitz in Dirmstein (vgl. Görtz: Hans-Helmut: Die Nagelsche Erbteilung vom 27. Mai 1574 als Quelle für Freinsheimer Namen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 8, S. 418).

 

Am 23.2.1603 verkauft Amalia Gräfin zu Leiningen unf Frau zu Westerburg, geborene Gräfin zu Falkenstein, Witwe, …. als Erbin ihres † Sohnes Johann von Hohenfels, Herrn zu Reipolzkirchen etc. Peter Nagel von Dirmbstein in seinem und seines Bruders Florentz Nagel von Dirmbstein... zu Lehen ¼ am dem Weinzehnten zu Freinsheim, den seine Voreltern, auf sein † Vater Peter Nagel von Dirmbstein von der Herrschaft Hohenfels zu Lehen getragen.“ (vgl. LA Speyer Best. C22 Nr. 130 und 131).

 

Vater des Eberhart Henrich Nagel (vgl. LA Speyer Best. C22 Nr. 132 und 133).

 

 

Nagel von Dirmstein, Heinrich:

Sohn des Peter (1) Nagel von Dirmstein und Margreth von Heppenheim genannt von Saal; nach dem Tod des Vaters 1571 erhielt er bei der sog. Nagelschen Erbteilung zusammen mit seinem Bruder Peter (2) Nagel von Dirmstein den Besitz in Freinsheim (vgl. Görtz: Hans-Helmut: Die Nagelsche Erbteilung vom 27. Mai 1574 als Quelle für Freinsheimer Namen; in: Pfälzisch-Rheinische Fa­milienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 8, S. 418).

 

 

Nagel von Dirmstein, Maria:

Tochter des Peter Nagel von Dirmstein und Margreth von Heppenheim genannt von Saal († 1571); verheiratet mit Barthel von Fran­kenstein (vgl. Görtz: Hans-Helmut: Die Nagelsche Erbteilung vom 27. Mai 1574 als Quelle für Freinsheimer Namen; in: Pfäl­zisch-Rheinische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 8, S. 419 und Anm. 2)

 

 

Nagel von Dirmstein, Peter (1):

1506-18.1.1571; zunächst Amtmann im Stift Worms und ab 1555 bischöflich-speierischer Amtmann zu Marientraut, der ehemaligen Burg bei Hanhofen. Er kaufte 1553 von der Tochter des verstorbenen Simon Leiffarth von Heppenheim das Freinsheimer Hofgut, den sog. Nagelschen Hof in Freinsheim; Eheschließung mit Margreth von Heppenheim genannt von Saal; aus der Ehe stammten 10 Kin­der: *Christoph, *Heinrich, *Peter (2), *Florentz, Catharina, *Maria, Hilgartt, Elisabeth, Ursula und Appolonia (vgl. Görtz: Hans-Helmut: Die Nagelsche Erbteilung vom 27. Mai 1574 als Quelle für Freinsheimer Namen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 8, S. 418).

 

Nach dem Kauf kam es 1564 zu einem Prozeß mit Kurpfalz von 1567-1602 vor dem Reichskammergericht in Speyer über das Recht der Besteuerung. Während Nagel von Dirmstein sich auf die adelige Steuerfreiheit berief, vertrat Kurpfalz die Auffassung, es bestün­de Steuerpflicht, da ein Teil des Grundbesitzes zuvor von Bauern gekauft worden und deshalb steuerpflichtig sei (vgl. Görtz, Hans Helmut: Von Menschen und Büchern. Prozeßakten erzählen über den Flecken Freinsheim vor 1600; in Pfälzisch-Rheinische Famili­enkunde 2008, S. S. 393).

 

 

Nagel von Dirmstein, Peter (2):

1545-1610; speierischer Amtmann von Deidesheim und später Burgvogt zu Jockgrim; Sohn des Peter Nagel von Dirmstein. Er ver­kaufte 1604 das Freinsheimer Rittergut an Hans Wolf von *Eltz (vgl. Görtz, Hans-Helmut: Nachtrag zum Freinsheimer Kirchenzins­register; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 385). Er ließ am Haus der Familie in Freinsheim den prächtigen Wappen­stein mit den vier Geschlechterwappen seiner Eltern und Schwiegereltern anbringen (vgl. Görtz, Hans Helmut: Von Menschen und Büchern. Prozeßakten erzählen über den Flecken Freinsheim vor 1600; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 393 mit Photo S. 394).

 

Am 23.2.1603 verkauft Amalia Gräfin zu Leiningen unf Frau zu Westerburg, geborene Gräfin zu Falkenstein, Witwe, …. als Erbin ihres † Sohnes Johann von Hohenfels, Herrn zu Reipolzkirchen etc. Peter Nagel von Dirmbstein in seinem und seines Bruders Florentz Nagel von Dirmbstein... zu Lehen ¼ am dem Weinzehnten zu Freinsheim, den seine Voreltern, auf sein † Vater Peter Nagel von Dirmbstein von der Herrschaft Hohenfels zu Lehen getragen.“ (vgl. LA Speyer Best. C22 Nr. 130 und 131).

 

 

Nagel von Dirmstein, Peter:

aus Dirmstein; in Freinsheim als Kirchenzinsschuldner lange vor 1658 aufgeführt (vgl. Görtz, Hans-Helmut: Das Freinsheimer Kir­chenzinsregister von 1658 und die Almosenrechnung von 1700-1702 als Personenkundliche Quellen; in: Pfälzisch-Rheinische Fami­lienkunde, Heft 4 /2003, S. 195).

 

 

Nassau, Adolf von:

1298; deutscher König; gefallen in der Schlacht am Hasenbühl / Göllheim; verheiratet mit Imagina von *Isenburg-Limburg (vgl. Brinckmeier II 42)

 

 

Nassau-Saarbrücken, Familie:

s. *Nassau-Weilburg, Familie

 

Literatur:

- Herrmann, H. W.: Die Reformation in Nassau-Saarbrücken und die nassau-saarbrückische Landeskirche bis 1635; in: Die evangeli­sche Kirche an der Saar gestern und heute, 1975, S. 42-111

 

 

Nassau-Saarbrücken, Ludwig IX Fürst von:

hatte vor Ausbruch der französischen Revolution den aufgeklärten Absolutismus seiner Vorgänger aufgegeben und die Regierung un­fähigen Ministern überlassen (vgl. Dumont: Mainzer Republik, a.a.O., S. 16)

 

 

Nassau-Saarbrücken, Johannetta (auch Johanna) Gräfin von:

s. *Henneberg, Johannetta von

 

 

Nassau-Saarbrücken, Johann Graf von:

um 1429; Sohn des Grafen Philipp I. von *Nassau-Saarbrücken und Bruder des Grafen Philipp II. von *Nassau-Saarbrücken; Stief­bruder der Johannetta von *Henneberg; von dieser erwarb er 1431 nach dem Ableben des Grafen Philipp I. deren Anteil an den Herr­schaften Stauf und Kirchheimbolanden (Lehmann, Burgen Bd. 4 S. 26, 27), nämlich: Stauf (Burg u. Vorburg), Göllheim, Kerzen­heim, Ramsen, Eisenberg, Korbsweiler, Morsbach, Teile v. Dackenheim, Sippersfeld und den Miteigentumsanteil an den Rheindör­fern.

 

 

Nassau-Saarbrücken, Philipp I. Graf von:

gest. 1429; verheiratet mit Anna von Hohenlohe, Enkelin des Heinrich II. v. *Sponheim und der Adelheid v. Katzenelnbogen, über sie ging die ehemalige Herrschaft Sponheim mit Stauf und Kirchheim-Bolanden nach dem Tod Heinrichs II. von Sponheim 1393 an Nassau-Saarbrücken über (Lehmann, Burgen, Bd. 4 S. 24); aus der Ehe zwischen Philipp I. und Anna v. Hohenlohe ging wiederum nur eine Tochter, Johannetta von *Henneberg, hervor, seit 1422 mit dem Grafen Georg von Hennegau verheiratet; aus seiner 2. Ehe jedoch die Söhne Philipp und Johann v. Nassau-Saarbrücken. Philipp I. kaufte 1424 v. Baldemar v. *Rüssingen den Woog bei Mors­bach (unterhalb Stauf; Lehmann, Burgen Bd. 4 S. 25) und verkaufte an den Bischof die Hälfte seiner zur Herrschaft Stauf gehören­den Rheindörfern (Mörsch, Roxheim, Bobenheim/Rh., Horchheim, Weinsheim, Wiesoppenheim, Hochheim, Leiselheim (Lehmann, Burgen Bd. 4 S. 25). Bei seinem Tod erfolgte 1424 die Teilung der Herrschaft zwischen Johanetta von Henneberg (Lehmann Burgen Bd. 4 S. 26).

 

 

Nassau-Saarbrücken, Philipp II. Graf von:

um 1429; Sohn des Grafen Philipp I. von *Nassau-Saarbrücken und Bruder des Grafen Johann von *Nassau-Saarbrücken; Stiefbru­der der Johannetta von *Henneberg; von dieser erwarb er 1431 nach dem Ableben des Grafen Philipp I. deren Anteil an den Herr­schaften Stauf und Kirchheimbolanden (Lehmann, Burgen Bd. 4 S. 26, 27), nämlich: Stauf (Burg u. Vorburg), Göllheim, Kerzen­heim, Ramsen, Eisenberg, Korbsweiler, Morsbach, Teile v. Dackenheim, Sippersfeld und den Miteigentumsanteil an den Rheindör­fern.

 

 

Nassau-Weilburg, Familie:

Die Herrschaften Kirchheim und Stauf waren 1393 in den Besitz der Grafen von Nassau-Saarbrücken gekommen und später zu den Grafen von Nassau-Weilburg. Diese hielten sich bis zu Beginn des 18. Jh. nur ganz selten in Kirchheimbolanden auf, idR. nur zur Jagd in den Waldgebieten. Die Grafen wurden erst am 27.3.1737 zum 52. Geburtstag von Carl August von Nassau-Weilburg gefürs­tet.

 

Agnes von *Eberstein (Tochter des Grafen Eberhard II. von Eberstein, verstorben 1263, Schwester des Eberhard III. von Eberstein) war mit Graf Heinrich II. von Zweibrücken verheiratet (vgl. Genealogie bei Conrad : Kloster Rosenthal, a.a.O., S. 15; Lehmann, Bd. 4, S. 8). Da ihr Bruder Eberhard III. kinderlos verstarb, erbte sie die Herrschaft Stauf mit den Dörfern Wernersberg, Morsbach, Göll­heim, Kerzenheim, Eisenberg, Ramsen, Korbsweiler, Sippersfeld, Pfrimmerhof, Schwanden und Rückweiler (vgl. Lehmann, Bd. 4, S. 6). Die Herrschaft Stauf ging dann in Erbfolge auf ihre Söhne Eberhart und Walram von Zweibrücken über (vgl. Lehmann, Bd. 4, S. 11).

 

Stauf blieb im Besitz der Ebersteiner bis zum Tode des Grafen Eberhart II. v. *Eberstein (1263); im Erbgang auf die Tochter Agnes Gräfin v. Eberstein und deren Gemahl Graf Heinrich II. v. *Zweibrücken übergegangen. Die Herrschaft verblieb unter mehreren Tei­lungen bei Zweibrücken und wurde durch den letzten Grafen Eberhart v. *Zweibrücken nach und nach an den Grafen Heinrich II. v. *Sponheim verkauft (Teilungsurkunde vom 25.7.1379: Graf Eberhard von Zweibrücken und seine Ehefrau Lyse veräußern die Hälfte der Burg Stauf an ihren Neffen, Graf Heinrich von Sponheim; vgl. Dell, a.a.O., S. 76), der nach 1388 Alleineigentümer der Herr­schaft ist. Aus dessen erster Ehe mit Adelheid v. Katzenelnbogen (Lehmann Burgen Bd. 4 S. 20) ging nur eine Tochter Elisabeth her­vor, die mit dem Grafen Kraft von Hohenlohe verheiratet war. Deren Tochter Anna, Enkelin des Heinrich II. v. Sponheim und der Adelheid v. Katzenelnbogen, war mit dem Grafen Philipp I. von *Nassau-Saarbrücken verheiratet; über sie ging die ehemalige Herr­schaft Sponheim mit Stauf und Bolanden nach dem Tod Heinrichs II. v. Sponheim 1393 an Nassau-Saarbrücken über (Lehmann, Bur­gen, Bd. 4 S. 24); im Mai 1525 wird die Oberburg im Bauernkrieg durch den sog. vereinigten »Neustadter Haufen« zerstört (Alter, a.a.O., S. 383; Lehmann, Burgen, Bd. 4., S. 31), kurz darauf auch die Mittelburg durch Bauern unter Philipp von Hausen niederge­brannt (Lehmann, Burgen Bd. 4, S. 31 unter Verweis auf Andreä Folio 40). Hierdurch verlor Burg Stauf ihre Bedeutung als Wehran­lage, wie auch als Sitz der herrschaftlichen Amtmänner, die künftig in Eisenberg residierten. 1574 geht die Herrschaft Stauf auf das Haus Nassau-Weilburg als Rechtsnachfolger der Herrschaft Nassau-Saarbrücken über, bei dem es bis zur Franzosenherrschaft 1798 verbleibt (Blum, S. 67/68); Stauf bleibt Amtssitz im Oberamt Kirchheim(-Bolanden). Als herrschaftlicher Keller ist 1610 Bartholo­mäus Bergner bezeugt (Blum, a.a.O., S. 68; "Die Rheinpfalz" vom 29.8.1998: Eisenberg's ältestes Haus, Renaissance-Haus von 1566 [Bergnersche's Haus Hauptstraße 108]). Nach der französischen Revolution war das Gelände der Burg herrenlos, seit 1840 stand es im Eigentum von Freiherr Carl v. Gienanth, dann von Philipp Metz; seit 1871 sorgt der Historische Verein Rosenthal und Umgebung für die Erhaltung der Anlage.

 

 

Nassau-Weilburg, Carl August Fürst von:

27.9.1685-29.11.1753; verheiratet mit Auguste Friederike von Nassau-Idstein; gefürstet am 27.9.1737; seit 14.9.1726 General des Oberrheinischen Kreises; Carl August von Nassau Weilburg war ein noch ganz im Absolutismus verhafteter Herrscher. Vater des Carl Christian Fürst von *Nassau-Weilburg; Carl August von Nassau-Weilburg ließ Kirchheimbolanden zur Sommerresidenz ausbauen, errichtete das dreiflügelige Schloß innerhalb von 2 Jahren (1737-39) außerhalb der Stadtmauern, plante den Bau der Schloßkirche und ließ die Prinzengasse (heute Amtsstraße) anlegen, die seither den westlichen Abschluß des Schloßbezirks bildet. Er ließ für seine Kinder das "Prinzen-Palais" bauen, in dem heute das Heimatmuseum untergebracht ist.

 

An der Nordwestecke des Schloßparks wurde in den Jahren 1752-53 das große Ballhaus erbaut, wozu behauene Quader- und Mauer­steine benutzt wurden, die aus dem Kloster Rothenkirchen geholt wurden, das als Steinbruch diente.

 

An den Westflügel des Schlosses ließ Fürst Carl August ein Badehaus anbauen (etwa an der Stelle der heutigen Synagoge), mit des­sen Errichtung der kurpfälzische Oberbaudirektor Nicolas de Pigage betraut war.

 

Der um 1765 in geborene Architekt Julius *Rothweil errichtete unter Fürst Carl August von *Nassau-Weilburg die meisten Bauten und Anbauten des Schlosses in Kirchheimbolanden (vgl. Freund: Mozart in Kirchheimbolanden, a.a.O., S. 72). Er plante auch die Schloßkirche, die unter der Bauleitung des Mannheimer Schloßarchitekten Guillaume d'Hauberat erbaut wurde.

 

Unter Carl August von Nassau-Weilburg wurde zwischen 1741 und 1750 das Dorf Oberwiesen, das zuvor von den Herren von Stein­kallenfels verwaltet worden war, wieder mit der Herrschaft Kirchheim vereinigt (vgl. Freund, a.a.O., S. 93).

 

 

Nassau-Weilburg, Carl Christian Fürst von:

16.1.1736 in Weilburg - 28.11.1788 auf dem Münsterhof bei Dreisen; Sohn des Carl August Fürst von Nassau-Weilburg und der Au­guste Friederike Wilhelmine von Nassau-Idstein; Eheschließung am 5.3.1760 in Den Haag mit Caroline von Oranien.

 

Der 21jährige Wolfgang Amadeus Mozart, der die Prinzessin bereits aus Den Haag kannte, besuchte das Fürstenpaar im Frühjahr 1778 in Kirchheimbolanden (vgl. Freund, Werner: Mozart am Fürstenhof in Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden 1991, Biblio­thek Ref, HMozart).

 

Pfälz. Generalmajor, hielt seit 1750 das Kommando über das oberrheinische Kreisregiment. Später als General der Infanterie in nie­derländischen Diensten, wo seine während der Minderjährigkeit seines Schwagers des niederländischen Regenten Wilhelm V. von Oranien dringend erforderlich war; seit 1765 zusätzlich Gouverneur von Sluys in Flandern und "Chef der Garde zu Pferd". Während seiner häufigen Abwesenheit war Karl de la *Pottrie Statthalter von Nassau-Weilburg (Freund, a.a.O., S. 74 ff). 1772 Gouverneur von Maastricht und ebenfalls seit 1772 Generalfeldmarschall-Leutnant des Oberrheinischen Kreises und seit 1882 Generalfeldmarschall (Freund, a.a.O., S. 78). Da beide Ämter kaum miteinander zu vereinbaren waren trat er 1784 von seinen niederländischen Aufgaben zurück.

 

Stammbaum der Fürsten von Nassau-Weilburg und der Caroline von Oranien bei Freund, a.a.O., S. 18/19

 

Literatur:

- Berg, Artur: Mozart auf der Reise nach Kirchheimbolanden; in: Der Trifels Jg. 1928 Nr. 7

- Des Cõtes, Johann Friedrich: Das moralische Leben der Fürstin Caroline; Frankenthal 1788

- Freund, Werner: Mozart am Fürstenhof in Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden 1991, Bibliothek Ref, HMozart

- Haberkamp, Gertraud: "Eine unbekannte Widmung Mozarts" zu den Klaviersonaten KV 26-31; in: "Acta Mozartiana", Heft II, des 27. Jh. 1980

- Lemacher, Heinrich: Zur Geschichte der Musik am Hofe zu Nassau-Weilburg, Diss. Bonn 1916

- Menzel, Karl u. F. W. Schliephake: Geschichte von Nassau, 2 Bde. (Wiesbaden 1884)

- Walter, Friedrich: Fürst Karl Christian und Fürstin Caroline von Nassau-Weilburg; Mannheimer Geschichtsblätter Okt. 1910

- Walter, Friedrich: Mozart am Nassau-Weilburgischen Hof zu Kirchheimbolanden; Mannheimer Geschichtsblätter Okt. 1910

 

 

Nassau-Weilburg, Caroline Fürstin von:

28.2.1743 in Leuwaarden - 6.5.1787 in Kirchheimbolanden; geb. Prinzessin von Oranien; Tochter Wilhelms IV. von Oranien und der Anna von England; Eheschließung am 5.3.1760 in Den Haag mit Karl Christian Fürst von Nassau-Weilburg; sie residierte in Kirch­heimbolanden; Der 21jährige Wolfgang Amadeus Mozart, der die Prinzessin bereits aus Den Haag kannte, besuchte sie im Frühjahr 1778 in Kirchheimbolanden (vgl. Freund, Werner: Mozart am Fürstenhof in Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden 1991, Biblio­thek Ref, HMozart). Mozart widmete ihr die 6 Klaviersonaten KV 26 bis KV 31 (vgl. Haberkamp, Gertraud: "Eine unbekannte Wid­mung Mozarts" zu den Klaviersonaten KV 26-31; in: "Acta Mozartiana", Heft II, des 27. Jh. 1980).

 

Die Fürstin war Sängerin und Pianistin von überdurchschnittlichen Rang. Technisch vollkommen, spielte sie die anspruchsvollsten Kompositionen und entwickelte dabei einen erlesenen Geschmack und ein ausgewogenes Urteilsvermögen (Freund, a.a.O., S. 52, 57).

Die Fürstin war streng in calvinistisch-reformiertem Glauben erzogen worden. Vor der Eheschließung hatte sich Fürst Carl-Friedrich von Nassau-Weilburg verpflichten müssen, die gemeinsamen Kinder im ev.-reformierten Bekenntnis erziehen zu lassen (vgl. Freund, a.a.O., S. 63).

 

Der Einfluß der reformierten Gemahlin des Fürsten Carl Christian, Caroline von Nassau-Oranien in der hauptsächlich lutherischen Region um Kirchheimbolanden, führte zu zahlreichen Unstimmigkeiten und Streitigkeiten zwischen Lutheranern und Reformierten, so auch zum Kirchheimer Tumult oder *ABC-Buch-Streit.

 

Die Fürstin ist beigesetzt in der Peterskirche in Kirchheimbolanden.

 

Stammbaum:

der Fürsten von Nassau-Weilburg und der Caroline von Oranien bei Freund, a.a.O., S. 18/19

 

Abb.:

- Freund, Werner: Mozart am Fürstenhof in Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden 1991, Bibliothek Ref, HMozart, S. 53, 64

 

Literatur:

- Berg, Artur: Mozart auf der Reise nach Kirchheimbolanden; in: Der Trifels Jg. 1928 Nr. 7

- Den Haag: Königliches Hausarchiv: hier befinden sich 292 Briefe, die Fürstin Caroline an ihren Bruder Prinzregent Wilhelm von Oranien geschrieben hat (Angabe nach Freund, a.a.O., S. 57)

- Des Cõtes, Johann Friedrich: Das moralische Leben der Fürstin Caroline; Frankenthal 1788 (Abdruck der von Des Côtes gehaltenen Grabrede)

- Freund, Werner: Mozart am Fürstenhof in Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden 1991, Bibliothek Ref, HMozart

- Haberkamp, Gertraud: "Eine unbekannte Widmung Mozarts" zu den Klaviersonaten KV 26-31; in: "Acta Mozartiana", Heft II, des 27. Jh. 1980

- Lemacher, Heinrich: Zur Geschichte der Musik am Hofe zu Nassau-Weilburg, Diss. Bonn 1916

- Menzel, Karl u. F. W. Schliephake: Geschichte von Nassau, 2 Bde. (Wiesbaden 1884)

- Walter, Friedrich: Fürst Karl Christian und Fürstin Caroline von Nassau-Weilburg; Mannheimer Geschichtsblätter Okt. 1910

- Walter, Friedrich: Mozart am Nassau-Weilburgischen Hof zu Kirchheimbolanden; Mannheimer Geschichtsblätter Okt. 1910

 

 

Nassau-Weilburg, Friedrich Wilhelm Fürst zu:

25.10.1768 in Kirchheimbolanden - 9.1.1816 in Weilburg. Sohn von Fürst Carl Christian von *Nassau-Weilburg und der Caroline Fürstin von *Nassau-Weilburg. Nach dem Tod seines Vaters 1788 wurde er der Regent des Fürstentums Nassau-Weilburg. Im August 1788 heiratete er die Erbgräfin Luisa Isabella von Sayn-Hachenburg. Vor dem Einzug der Franzosen flüchtete er 1792 mit seiner Fa­milie nach Weilburg. Sein Sohn Wilhelm wurde Herzog von Hessen, sein Enkel der Großherzog von Luxemburg.

 

 

Naumer, Hanß Georg:

15.2.1716 Haardt (Neustadt); Gastwirt "Zum Löwen" in Haardt (vgl. Spitzenahnenliste Horst Köhler, Haßloch)

 

 

Nebeling, Clesgen:

um 1483 wohnhaft in Asselheim; er und seine Ehefrau Catharina verkaufen am 23.4.1483 eine Gülte am St. Blasius Altar im Kloster Rosenthal (vgl. Brügel: 1200 Jahre Asselheim, a.a.O., S. 28).

 

 

Nebelthau, Anna Elisabetha (*M/*Pfarr):

geboren in Neustadt / Weinstraße (nach aA. in Torgau; nach Pieper: PieperTT@web.de) - 23.10.1635; Tochter des Johann Nebelthau (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 314) und NN († 27. 1.1597 Neustadt / Weinstr.); in erster Ehe verheiratet mit Pfarrer Johann "Hans" Martin Weidmann, Pfarrer in Wachenheim / Pfrimm, der ab 1595 in Wachenheim / Pfrimm nachzuweisen ist (Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 314); in 2. Ehe verheiratet seit 30.4.1605 mit Philipp Dieter (Dietrich) *Storck (1564 Bergzabern - 1643 Grünstadt); die Kirchenbucheintragung über ihre zweite Eheschließung besagt: Es heirateten am 30.4.1605 Anna Elisabetha Nebelt­hau, die "weyland Herrn Johann Nebelthau, der Heiligen Schrift Lizentiaten und Rectors zu Neustadt uff der Hard Tochter und Herrn Hans Martin Weidmanns selig, gewesenen Pfarrers zu Wachenheim uff der Pfrimm nachgelassene Wittib war" (Zitat nach Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 314);

 

Kinder waren:

- Ludwig Casimir Storck (geboren 1608)

- Johann Jakob Storck (geboren 1611)

 

10xUrgroßmutter von Eberhard Ref

 

Sie ist am 23.10.1635 verstorben; die Angabe bei Biundo (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 325 zu Nr. 3775 ist fehler­haft)

 

Literatur:

- Biundo: Georg: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 325 zu Nr. 3775

- Pieper: PieperTT@web.de

 

 

Nebelthau, August (*Pfarr):

aus Neustadt / Weinstr. Sohn von Johannes Nebelthau; bis 1606 reformierter Schulmeister in Mußbach (vgl. Zimmermann, Julius: Das sogenannte "Rote Buch". Ein kurpfälzisches Pfarrer- und Lehrerverzeichnis aus dem 16. Jh. (1585-1621); Darmstadt 1911; Biun­do; Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 325 Nr. 3776)

 

 

Nebelthau, Hans (A) (*M):

Silberbrenner in Schneeberg / Sachsen und Saalfeld; Vater von Johannes *Nebelthau (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 325 Nr. 3775); 12xUrgroßvater von Eberhard Ref

 

 

Nebelthau, Johannes (*M/*Pfarr):

1541 Schneeberg / Sachsen - 19.5.1600 Neustadt / Weinstraße; reformiert; Sohn des Silberbrenners Hans Nebelthau (A); 1559/61 Alumnus der Fürstenschule Grimma; 1561 imm., 25.1.1566 Magister Leipzig; 1573 Professor der hebräischen Sprache Leipzig, dann Professor in Heidelberg; seit 1578 Professor am Casimiranum Neustadt (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 325 Nr. 3775); Lizenziat der Heiligen Schrift und Rektor in Neustadt / Weinstraße (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 314). Ma­gister Artium am Casimiranum in Neustadt, und Professor des Hebräischen sowie Philologe an der Artistenfakultät (Universität Neu­stadt: Casimiranum) (vgl. Weidmann, Werner: Schul-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Pfalz; Band 1, a.a.O., S. 54 Anm. 161; Breth, Gustav: Die Neustadter Hochschule (Collegium Casimirianum), in: Pfälzer Heimat 1978, S. 88); das Casimiranum (gegründet durch Pfalzgraf Johann Casimir 1578) war gewissenmaßen nach der Vertreibung der Reformierten aus Heidelberg, die Heidelberger Universität im Exil mit einer größeren Anzahl hochbedeutender wissenschaftlichen Persönlichkeiten des reformierten Glaubensbe­kentnisses (vgl. Weidmann, a.a.O.). Johannes Nebelthau muß daher reformierten Glaubens gewesen sein;

 

Eheschließung mit NN. († Neustadt / Weinstr. 27.1.1597; Vater der Anna Elisabetha *Nebelthau (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 314; Biundo, a.a.O.), des Johann Matthäus Nebelthau, Samuel Matthäus Nebelthau und des August Nebelthau (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 325 Nr. 3775); 11xUrgroßvater von Eberhard Ref

 

Johannes Nebelthau blieb nach der Regierungsübernahme der Kurpfalz 1583 durch Kurfürst Johann Casimir und der Rückkehr der reformierten Professoren nach Heidelberg, auch weiterhin in Neustadt. Hier wirkte er als Rektor am Gymnasium illustre von 1586-1600 (vgl. Breth, Gustav: Die Neustadter Hochschule [Collegium Casimirianum]; in: Pfälzer Heimat 1978, S. 88).

 

Literatur:

- Biundo, Georg: die evangelischen Geistlichen der Pfalz seit der Reformation (Pfälzisches Pfarrerbuch), Neustadt a.d. Aisch 1968, S. 325 Nr. 3775

- Breth, Gustav: Die Neustadter Hochschule (Collegium Casimirianum); in: Pfälzer Heimat 1978, S. 88

- Casimirianum: 400 Jahre Casimirianum, Universität in Neustadt. Reprografischer Nachdruck, als Beitrag zum 400jährigen Jubilä­um des Casimirianums, neu herausgegeben von der Bezirksgruppe Neustadt des Hist. Vereins. Neustadt 1987, mit Besprechung in Pfälzer Heimat 1978, 37

- PieperTT@web.de (Internetdatei)

 

 

Nebelthau, Johann Matthäus (*M):

aus Neustadt Weinstraße; Sohn von Johannes *Nebelthau und N.N. († 27.1.1597 Neustadt / Weinstr.); Bruder von August *Nebelt­hau, Samuel Matthäus *Nebelthau und Anna Elisabeth *Nebelthau; am 18.11.1600 immatrikuliert an der Universität Heidelberg (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 325 Nr. 3775)

 

 

Nebelthau, Samuel Matthäus (M:

aus Neustadt Weinstraße; Sohn von Johannes *Nebelthau und N.N. († 27,.1.1597 Neustadt / Weinstr.); Bruder von August *Nebelt­hau, Johann Matthäus *Nebelthau und Anna Elisabeth *Nebelthau; am 17.1.1599 immatrikuliert an der Universität Heidelberg (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 325 Nr. 3775)

 

 

Nebenius, Johann Wilhelm:

1801 in Karlsruhe; markgräflich-badischer Amtmann in Rhodt unter Riedburg; nach Ausbruch der franz. Revolution mußte er Rhodt verlassen, anschließend bis zu seinem Tod Hofrat und Obervogt der badischen Herrschaft Mahlberg

 

Literatur:

- Steigelmann, Wilhelm: Der Staatsmann K.F. Nebenius, in: Pfälzer Heimat 1961, S. 34

 

 

Nebenius, Karl Friedrich:

29.9.1784 in Rhodt unter Riedburg - 1857, Sohn des badischen Amtsmanns von Rhodt Johann Wilhelm Nebenius; Studium der Rech­te in Tübingen bis 1805, danach Advokatur am badischen Hofgericht in Rastatt. 1823 Rat im badischen Ministerium des Innern. Aus der Schule des Großherzogs Karl Friedrich von Baden hervorgegangen, hat Nebenius in Zusammenarbeit mit seinen Freunden Win­ter und Böckl in hervorragender Weise den Aufbau des badischen Staates nach der napoleonischen Zeit geleitet. 1816 gelang es ihm zu­sammen mit Böckl in kurzer Zeit das neue allgemeine Steuersystem des Staates Baden zu schaffen. Die badische Verfassungsurkunde war sein Werk. Sein Hauptverdienst war die wirtschaftliche Fortentwicklung des Landes Baden. 1831 wurde nach seinen Plänen das Schulwesen neu gestaltet. Die Gründung der "Polytechnischen Schule" in Karlsruhe (heutige Universität) geht auf ihn zurück. Ab 1838 Innenminister von Baden trat er aufgrund seiner politischen Überzeugung von der Notwendigkeit konstitutionellen Herrschaft bereits 1939 zurück. Er gilt als Erdenker des Deutschen Zollvereins, Begründer des Staatsbahnsystems in Deutschland und als geisti­ger Vater der Hochschule in Karlsruhe. An ihn erinnert eine Gedenktafel an seinem Geburtshaus in Rhodt, Weinstraße 60 (ehem. Ja­kob-Wolff'sches Anwesen).

 

Literatur:

- Steigelmann, Wilhelm: Der Staatsmann K.F. Nebenius, in: Pfälzer Heimat 1961, S. 34

 

 

Nebh, Friedrich:

von 1853-1859 Bürgermeister von Asselheim (vgl. Brügel: 1200 Jahre Asselheim, a.a.O., S. 59).

 

 

Nebh, Johann:

von 1843-1853 Bürgermeister von Asselheim (vgl. Brügel: 1200 Jahre Asselheim, a.a.O., S. 59).

 

 

Neckerauer, Georg (*Müll):

um 1628; aus Großkarlbach; er war 1628 Beständer der Münchmühle in Großkarlbach (vgl. Martin, Erwin: Pfälzische Dorfgeschich­te. Ländliche Kultur am Beispiel Großkarlbach [Verlag Walter E. Keller: Treuchtlingen, 1998], S. 38).

 

 

Neckarauer, Simon:

vor 1574 in Freinsheim (vgl. Görtz: Hans-Helmut: Die Nagelsche Erbteilung vom 27. Mai 1574 als Quelle für Freinsheimer Na­men; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 8, S. 419)

 

 

Neckarauer, Marie Barbara:

um 1701; aus Weisenheim/Sand; Eheschließung mit dem Gastwirt Johann Christoph *Sahler aus Weisenheim/Sand; Mutter des Pfar­rers Christoph Sahler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 391 Anm. zu Nr. 4546).

 

 

Neff, Reinhard (*Müll):

um 1702; aus Battenberg; 1702 Besitzer der Strohmühle in Kleinkarlbach (vgl. Weber: Mühlen I, a.a.O., S. 274).

 

 

Nekkerus, Georg (*Pfarr):

1581 protestantischer Pfarrer in der kurpfälzischen Superintendentur Alzey; er war bei der Reformation des lutherisch gesinnten Kur­fürsten Johann Kasimir abgesetzt worden; 1584-87 reformierter Pfarrer in Wachenheim / Pfrimm (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 313, 314).

 

 

Nenning, Anna Christina:

5.3.1724 in Mölsheim / Zellertal (?) - 6.1.1783 in Kleinbockenheim; Tochter von Elias Nenning und Anna Catharina *Bened; Schwester Ottilia Nenning (Nenni °° mit Nicol Scharf) und Schwester der Anna Margaretha Nenning (Nenni, °° mit Wilhelm Cörper); Heirat mit Johann Philipp *Streif am 3. Ostertag 1749 in Kleinbockenheim; Mutter der Maria Philippina *Streif verh. Böll; 5xUrgroßmutter von Eberhard Ref (vgl. Fink, August: Familiengeschichte Mann, a.a.O., S. C39; Heimat- und Kulturverein Möls­heim [Hrsg.]: Mölsheim. Aus der Geschichte eines rheinhessischen Dorfes im Zellertal, Mölsheim 2002, S. 274 Anm. 272).

 

 

Nenning (Nenni), Elias:

vor 1749; aus Mölsheim; Vater der Anna Christine *Nenning verh. Streif; 6xUrgroßvater von Eberhard Ref (vgl. Fink: Familienge­schichte Mann, a.a.O., S. C39)

 

auch Elias Nenni (vgl. Heimat- und Kulturverein Mölsheim [Hrsg.]: Mölsheim. Aus der Geschichte eines rheinhessischen Dorfes im Zellertal, Mölsheim 2002, S. 274 Anm. 272).

 

1703 „wurde Elias Nenni weyland Johann Conrad Nenni gewesenen Inwohners zu Zell ehl. Sohn, und mit Anna Catharina weyland (des verstorbenen Peter Beneds gewesenen Inwohners und Gerichtsmanns alhier (Anm.: in Mölsheim) eheliche Tochter in den hlg. Stand der Ehe eingesegnet.“ Sie waren die Eltern der Ottilia Nenni, Frau des Nicol Scharf, und ihrer Schwester Margaretha Elisabe­tha Nenni, Frau des Wilhelm Cörper. Peter Bened (wird) um 1665 (und früher) erwähnt. Peter Beneds Nachlaß war in den des Nicol Scharf wie den des Wilhelm Cörper eingeflossen (vgl. Heimat- und Kulturverein Mölsheim [Hrsg.]: Mölsheim. Aus der Geschichte eines rheinhessischen Dorfes im Zellertal, Mölsheim 2002, S. 274 Anm. 272).

 

 

Nenni, Johannes:

1718-1760 aus Mölsheim; reformiert; Schneidermeister in Mölsheim; °° mit Charlotta Christina Lösch (1726-1756); Vater des Phil­ipp Peter Nenni (vgl. Heimat- und Kulturverein Mölsheim [Hrsg.]: Mölsheim. Aus der Geschichte eines rheinhessischen Dorfes im Zellertal, Mölsheim 2002, S. 245). Johannes Nenni war vor 1754 Kirchenvorsteher und Almosenpfleger in Mölsheim (vgl. Heimat- und Kulturverein Mölsheim [Hrsg.]: Mölsheim. Aus der Geschichte eines rheinhessischen Dorfes im Zellertal, Mölsheim 2002, S. 276); +++Verwandtschaft klären+++

 

 

Nenni, Johann Conradt (A):

vor 1703 Zeller/Zellerthal; Einwohner von Zell; Vater von Elias Nenning (Nenni) (vgl. Heimat- und Kulturverein Mölsheim [Hrsg.]: Mölsheim. Aus der Geschichte eines rheinhessischen Dorfes im Zellertal, Mölsheim 2002, S. 274 Anm. 272). 7xUrgroßvater von Eberhard Ref

 

 

Nenning (Nenni), Margaretha Elisabetha:

Tochter von Elias Nenning (Nenni) und Anna Catharina *Bened; Schwester der Anna Christina *Nenning und Schwester der Ottilia Nenning (Nenni; °° mit Nicol Scharf); °° mit Wilhelm Cörper; 5xUrgroßtante von Eberhard Ref (vgl. Heimat- und Kulturverein Mölsheim [Hrsg.]: Mölsheim. Aus der Geschichte eines rheinhessischen Dorfes im Zellertal, Mölsheim 2002, S. 274 Anm. 272).

 

 

Nenning (Nenni), Ottilia:

Tochter von Elias Nenning (Nenni) und Anna Catharina *Bened; Schwester der Anna Christina *Nenning und Schwester der Marga­retha Elisabetha Nenni (°° mit Wilhelm Cörper); °° mit Nicol Scharf; 5xUrgroßtante von Eberhard Ref (vgl. Heimat- und Kulturver­ein Mölsheim [Hrsg.]: Mölsheim. Aus der Geschichte eines rheinhessischen Dorfes im Zellertal, Mölsheim 2002, S. 274 Anm. 272).

 

 

Nenni, Philipp Peter:

aus Mölsheim; Sohn des Webermeisters in Mölsheim Johannes Nenni (1718-1760) und Charlotta Christina Lösch (1726-1756); En­kel des Schneidermeisters Alexander Lösch; °° I mit Margaretha NN († 1795 Mölsheim); °° II 1796 mit Sophie Leppert aus Ober­flörsheim; Philipp Peter Nenni wohnte um 1817 im Anwesen Kalkofen 12 in Mölsheim; Vater der Barbara Nenni (1782-1840, °° mit Georg Arnold) (vgl. Heimat- und Kulturverein Mölsheim [Hrsg.]: Mölsheim. Aus der Geschichte eines rheinhessischen Dorfes im Zellertal, Mölsheim 2002, S. 245). +++Verwandtschaft klären+++

 

 

Nentwig, Maria Elisabeth:

um 1650, aus Neustadt; in 1. Ehe verheiratet mit dem Vicedom Adam Zorn; bei dessen Tod erbte sie das größte Haus in Neustadt, das Ritterhaus; in 2. Ehe verheiratet mit Heinrich *Keiser, Dr. Juris uns Kammergerichts-Protonotar aus Neustadt (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Herr Daniel Thomas, Oberschultheiß zu Lambrecht, in: Pfälzer Heimat 1978, S. 97).

 

 

Nerber, Johann Georg:

um 1760; Kirchenältester aus Einselthum (vgl. Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 75).

 

 

Nerber, Simon:

um 1760; Kirchenältester aus Einselthum (vgl. Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 75).

 

 

Netzler, Nikolaus (*Müll):

1683-89 Betreiber der Lambsheimer Mühle (vgl. Klein, Günter: Die Lambsheimer Mühle, a.a.O., ohne Seitennumerierung

 

 

Neubauer, Ludwig Goldwald:

Chirurg in Kirchheim oder Grünstadt; Sohn des hochgräfl. Leiningen-Guntersblumischen Oberförsters Theodor Neubauer in Dachsburg; °° mit Charlotte Christina Baltz der Tochter des Pfarrers Johann Johann Nikolaus *Baltz und der Luise Landbeck (vom Schniftenbergerhof) (vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 232).

 

 

Neuenbaumburg, Eberhard Raugraf von:

Bischof von Worms (1258-1277); Sohn des Raugrafen Ruprecht von Neubaumburg und der Hedwig Gräfin v. Eberstein; Enkel des Grafen Eberhart I. von *Eberstein (Genealogie und Stammtafel bei Conrad Kloster Rosenthal S. 15); verwandte sich wohl auf Bitten seiner Mutter und seines Onkels Eberhart II. von *Eberstein für die Aufnahme des Klosters Rosenthal in den Zisterzienserorden (Conrad, Kloster Rosenthal S. 22). Er wurde 2mal zum Bischof von Worms gewählt: die erste Wahl hatte Papst Innocenz IV. nicht anerkannt und am 3.4.1252 kassiert; Eberhard wurde erneut 28.12.1257 gewählt, mußte jedoch erneut lange auf die päpstliche Aner­kennung warten (Conrad, Kloster Rosenthal S. 22).

 

 

Neuenbaumburg, Heinrich Raugraf von:

um 1336, versetzt 1336 Schloß und Dorf Imsweiler, u.a. mit der Maßgabe, daß in Imsweiler nicht mehr als vier Judenfamilien gedul­det werden dürfen (vgl. Karmann, Paul (Hrsg.): Jüdisches Leben in der Nordpfalz, HJud2, S. 7).

 

 

Neufahrt, Johannes:

um 1735 Friesenheim; reformiert; Bürger und Schmiedemeister in Friesenheim; verh. mit Anna NN:, Pate am 17.7.1735 in Friesen­heim bei der Taufe des Johanes Bär (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 16); er erscheint weiterhin 1746 und 1748 in Friesenheim als Pate bei Kindern des Johann Ludwig *Arnold (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 14).

 

 

Neumayr, Johann Michael:

um 1775 aus Kerzenheim; Gerichtsmitglied; auf dem Giebel des ehemaligen Rathauses von Kerzenheim (heute: Ebertsheimer Str. 5; Photo: Denkmaltopographie, a.a.O., S. 167) ist er neben anderen Ratsmitgliedern aufgeführt.

 

 

Neoxenius, Georg Wilhelm:

s. Georg Wilhelm *Jungwirth

 

 

Neu, Jakob (*Müll):

um 1736 erbaute er die Mühle nahe dem Kloster in Edenkoben; im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Neustadt von 1738, vom kur­pfälzischen Hörfauth Philipp aufgenommen, ist sie wie folgt beschrieben (vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1): “ist anno 1734 durch den Jacob Neu mit Consens churf. Hofkammer als eine Öhl oder Mahl Mühle zu bauen angefangen worden. Hat vermög in Händen habende Consens ein und vor allemahl 2 fl Recognition in die Gefällverweserey zahlen müssen, so dann alle Jahr 2 Malter Korn in die Kellerei Neustadt, welche in anno 1736 da´erste Mahl ist geleistett worden, diese Mühl hatt nur ein Gang und ist mit 40 fl Schat­zungs Capital belegt, der jetzige Poßser ist Wilhelm Walter. Sonsten ledig und eigen.

 

 

Neumann, Adam (*Müll):

um 1880 ist Adam Neumann Mühlenbesitzer in Rheingönheim; °° mit Katharina Elisabetha Härtel († 5.12.1895 Rheingönheim; Tochter von Johannes Härtel und Maria Elisabeth Ehringer); aus der Ehe stammen die Kinder Otto Neumann († 1884, 6 Jahre alt), Friedrich Karl Neumann (*1.3.1882 Rheingönheim) und August Neumann (*25.7.1884 Rheingönheim (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., Bd. 2 S, 212)

 

 

Neupfart, Johann Ullrich:

um 1599 Advokat am Reichskammergericht in Speyer; Eheschließung a, 18.6.1599 in Zweibrücken mit Margarethe *Odernheimer, Tochter des pfalz-zweibrückischen Kammerrats Daniel *Odernheimer (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zwei­brücken, a.a.O., S. 46).

 

 

Neuß, Philipp:

Klosterprior im Kloster Höningen; † 1555 nachdem er auch den Messedienst völlig hatte verfallen lassen (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 311).

 

 

Neuß, Wilhelm:

in Neuß im Rheinland geboren; nannte sich nach damaliger Sitte Wilhelm Nuesius oder Wilhelm von Neuß; eigentlich Wilhelm Tor­nator; er war 1550 der erste protestantische Pfarrer von Wachenheim / Pfrimm; ob er mit Philipp *Neuß verwandt war, ist unbekannt (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 311).

 

 

Niclas,. Nicol (*Müll):

1738 ist Nicol Niclas als Müller und Erbbeständer auf der Spitalmühle in Kaiserslautern (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 235)

 

 

Nick, Philipp:

aus ++++; verh. mit Catharina NN.; er erscheint als Pate am 9.9.1672 in Neuhofen bei der Taufe Agatha Duschner (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 54).

 

 

Nicklas, Johannes:

auch Johann Adam Nicklas; Sohn des Müllers in Iggelbach Lenhard *Nicklas und der Anna Maria Catharina Peter; über ihn berichtet eine Urkunde von 1775 (LA Speyer Best A 1, Nr. 1199/2): "Johannes, alt 24 Jahr und abwesend." Johannes Nicklas kam später wie­der und heiratete 1785 Anna Maria Kühner aus Iggelbach, deren Großeltern ebenfalls aus der Schweiz eingewandert waren; er wird im reformierten Kirchenbuch Elmstein als Holzmacher bezeichnet (vgl. Ruby, Arnold: Die Säg- und Mahlmühle zu Iggelbach; in : Geschichte und Geschichten unserer Heimat. 4 = 2001, S. 11).

 

 

Nicklas, Lenhard (*Müll):

auch Nicolas; um 1738 in Iggelbach (heute OT von Elmstein); Müller auf der Iggelbacher Säg- und Schneidmühle. Diese ist im Müh­lenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Neustadt von 1738 aufgeführt als Säg- und Schleifmühle aufgeführt; eine Mahl­mühle bestand damals noch nicht (vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 179/1): “zu Iggelbach ist eine Säg- oder oder Schneidmühle. Dieselbe hat Lenhard Niclas mit Consens der kurfürstlichen Hofkammer auf sein eigenes Gut neu aufgebaut. Sie hat nur ein Wasserrad und muß jährlich aufgrund einer vorgesetzten Concession von Anna 1737 vier Gulden Wasserfall in die Neustadter Gefällverweserei zah­len. Der Besitzer ist Lenhard Nicolas.” Müller Nicklas war zweimal verheiratet, °° I mit Anna Schiemer aus Iggelbach; aus dieser Ehe stammen 6 Töchter, darunter Maria Elisabetha *Nicklas (°° 3.4.1742 in Iggelbach mit dem Müller Sylvester Flockerzi); °° II mit Anna Maria Catharina Peter; aus der zweiten Ehe stammt der Sohn Johannes *Nicklas (vgl. Ruby, Arnold: Die Säg- und Mahlmühle zu Iggelbach; in : Geschichte und Geschichten unserer Heimat. 4 = 2001, S. 11).

 

 

Nicklas, Maria Elisabetha (*Müll):

aus Iggelbach; Tochter des Müllers in Iggelbach Lenhard *Nicklas:

 

 

Nicolas, Theobald:

um 1739 Müller in Niedermohr; in der Mühlenbeschreibung des Oberamts Lautern von 1739 (LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29) wie folgt beschrieben: “hat Theobald Nicolas von seinem Großvater ererbt, welcher selbige ungefähr 1699 erbaut haben soll, hat 2 Mahlgänge, gibt jährlich 2 Malter Korn als Pacht.” (zitiert nach Weber: Mühle und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 238).

 

+++Verwandschaftsverhältnis zu dem Müller Michael *Ursel klären, der zeitgleich die Mühle in Niedermohr betrieb, die er ebenfalls von Großvater erhalten hatte++++

 

 

Nieb, Elisabeth :

18.9.1823 Wilgartswiesen - 22.1.1914 Woodbury / Iowa / USA; Eheschließung mit Friedrich Kochert aus Rumbach (vgl. Internet-Datei: Ancestors of Shirley A. Harmon bei rootsweb).

 

 

Niebling, Bechtoldt:

um 1617; Ratsmitglied der Stadt Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 93).

 

 

Nieder, Georg (*Müll):

25.12.1834 Marnheim; Papiermacher in Marnheim; °° mit Katharina Opp; Vater des Maurermeisters Johann Georg Nieder (vgl. Schönenberger: Chronik der Schönenberger, Stamm Münchweiler an der Alsenz, a.a.O., S. 194).

 

 

Niederbronner Schwestern:

s. Elisabeth Eppinger

 

Literatur:

- Himmler, Karl Heinz: "Die Niederbronner Schwestern": Ihr Kloster in Esthal besteht seit 1951; in: Heimatjahrbuch 2006 Landkreis Bad Dürkheim, S. 55

- "Die Rheinpfalz" vom 7.8.1999: Guter Hirte Krankenhaus: Niederbronner Schwestern

- "Rheinpfalz" vom 7.8.1999: Weick, Helmut: "Lebenswege im Zeichen der Nächstenliebe - Der Orden der "Schwestern vom Göttli­chen Erlöser" feiert sein 150jähriges Bestehen. Das Erbe des elsässischen Bauernmädchens Elisabeth Eppinger" (Stichworte: Nieder­bronner Schwestern; Ordenshaus Oberbronn, Niederbronn: Kloster St. Joseph; Speyer: Kloster in der Engelsgasse; Esthal: Mutter­haus der Niederbronner Schwestern d. Pfalz; Krankenhaus zum Guten Hirten in Ludwigshafen-Oggersheim; Speyer St. Vincentius Krankenhaus)

 

 

Niesener, Johann Wilhelm (*Pfarr):

um 1662 Herborn - 17.2.1730 Heddesheim an der Guldenbach; Pfarrer in Heddesheim; Eheschließung mit Juliane *Salbach; Vater von Pfarrer Philipp Jakob *Niesener (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 329 Anm. zu Nr. 3819)

 

 

Niesener, Philipp Jakob (*Pfarr):

25.10.1711 Heddesheim an der Gulgenbach -15.3.1778 Rothselberg; reformiert; Sohn des Pfarrers Johann Wilhelm *Niesener und Juliane *Salbach; 15.5.1730 imm. Heidelberg, 1745-1752 Vikar, 1745-1746 Verwalter, 1746-1752 Pfarrer in Roxheim bei Kreuz­nach; 1753-1763 reformierter Pfarrer in Erlenbach bei Kandel, 1763-1778 Pfarrer in Rothselberg; Eheschließung am 2.4.1742 mit der Pfarrerstochter Anna Elisabeth *Winold; Vater von Katharina Margarethe Friederike Niesener (geb. 6.5.1742 Roxheim), Ludwig Isaak Niesener (geb. 20.1.1744 Roxheim), Johann Wilhelm Niesener (geb. 11.11.1745 Roxheim), und Charlotte Judith Niesener (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 329 Anm. zu Nr. 3819)

 

 

Niklas, Johannes (*Müll):

um 1733 Pächter der Schleifmühle oder Lohmühle in Wachenheim / Pfrimm (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 159).

 

 

Nix (Nichts), Christian (*Müll):

1711 Breungenborn bei Baumholder - 15.11.1795 im Alter von 84 Jahren; Müller und Munizipalagent in Breungenborn; °° am 20.4.1747 mit Maria Elisabetha Eisenhuth von der Eisenhutsmühle bei Aulenbach (Tochter des Müllers Johann Jakob *Eisenhuth und Maria Johanna Litz (vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 75)

 

 

Nizolla, Wilhelm (*Müll):

aus Winnweiler; Schultheiß und Handelsmann in Winnweiler; Erbauer der Pulvermühle oberhalb von Lohnsfeld; diese wurde ca. 1770 in eine Hanfreibe, Ohlig- und Lohmühle umgebaut (vgl. Weber, Mühlen II 227).

 

 

Nonnweiler, Familie (*Pfarr):

s. auch Nonweiler

 

Literatur:

- Nonweiler, Ursula und Benrath, Gustav Adolf: Aufzeichnungen des Pfarrers Friedrich Christian Nonweiler (1778-1850) des ersten Pfarrers der evangelischen Gemeinde in Mainz; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 143 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 82

 

 

Nonnweiler, Anna Katharina (*Pfarr):

1.6.1778 - 9.8.1845; Tochter von Pfarrer Johann Christoph *Nonnweiler aus Dolgesheim; Eheschließung am 8.5.1806 mit Pfarrer Friedrich Christian *Nonnweiler (vgl. Nonweiler, Ursula und Benrath, Gustav Adolf: Aufzeichnungen des Pfarrers Friedrich Christi­an Nonweiler (1778-1850) des ersten Pfarrers der evangelischen Gemeinde in Mainz; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 147f; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 82); Mutter von Pfarrer Otto Friedrich *Nonnweiler und Max Friedrich Nonweiler (1809-1894) (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 330 Nr 3840; Nonweiler, Ursula und Benrath, Gustav Adolf: Aufzeichnungen des Pfarrers Friedrich Christian Nonweiler (1778-1850) des ersten Pfarrers der evangeli­schen Gemeinde in Mainz; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 148 Anm. Nr. 18; Biblio­thek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 82)

 

 

Nonnweiler, Anna Marie (*Pfarr):

4.3.1741 Ebertsheim - 19.3.1765 Wattenheim im Alter 24 J u. 15 Tagen; Tochter von von Johann Daniel (1) *Nonnweiler und Marie Elisabeth *Medicus; Schwester von Karl August Benedikt *Nonnweiler, Johann Daniel (2) Nonnweiler und Pfarrer Johann Theodor Christian *Nonnweiler; Eheschließung mit Pfarrer Johann Jakob Reccius (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 361 Anm. zu Nr 4194)

 

 

Nonnweiler, Friedrich Christian (*Pfarr):

1.6.1778 Gerolsheim - 7.5.1850 Mainz; Sohn von Pfarrer Johann Daniel (2) *Nonnweiler und Johann Sophie *Kneisel; Bruder der Johanna Henriette Dorothea *Nonnweiler (verh. mit Pfr. Johann Ludwig *Büchner); 1797-1798 Studium in Halle, 1799-1802 Vikar in Lautersheim bei seinem Onkel Johann Theodor Christian *Nonnweiler, 1802-1833 Pfarrer in Mainz, 1833-1848 Superintendent Mainz (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 330 Nr. 3840); Eheschließung am 8.5.1806 in Freilaubersheim mit Anna Katharina *Nonnweiler (Tochter des lutherischen Pfarrers in Dolgesheim Johann Christoph *Nonnweiler und Anna Felicitas Schwamb (vgl. Nonweiler, Ursula und Benrath, Gustav Adolf: Aufzeichnungen des Pfarrers Friedrich Christian Nonweiler (1778-1850) des ersten Pfarrers der evangelischen Gemeinde in Mainz; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 147 f; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 82); Vater von Pfarrer Otto Friedrich *Nonnweiler und Max Friedrich Nonnweiler (1809-1894) (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 330 Nr 3840; Nonweiler / Benrath, a.a.O., S. 148 Anm. Nr. 18)

 

 

Nonnweiler, Henriette Dorothea (*Pfarr):

aus Hohensülzen; Tochter des Pfarrers Johann Christoph *Nonnweiler; Eheschließung mit Pfarrer Johann Daniel Wilhelm *Rettig; Mutter von Ludwig Daniel Christoph Friedrich Rettig und Eduard Christian Karl Rettig (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 369 Nr. 4286; die Angabe bei Biundo, a.a.O., S. 330 Nr. 3838 ist falsch, da der dort angegebene Pfarrer Johann Daniel N. nicht Pfarrer von Hohensülzen war).

 

 

Nonnweiler, Johann Christoph (*Pfarr):

13.3.1742 Hüffelsheim - 6.6.1820 Dolgesheim/Rheinhessen (?); Sohn des Pfarrers Johann Jakob (1) *Nonnweiler; 14.10.1763 imm. Tübingen, 1764 imm. Gießen, 2.4.1762 1. Examen Heidelberg; 1772-1776 Vikar Undenheim; 1776-1793 Pfarrer in Höhensülzen, 1793-1807 (mit Unterbrechung) Pfarrer in Ilbesheim bei Landau, 1794, 1796 und 1797 von den Franzosen abgesetzt, 1797-1805 dienstlos, 1805-1820 Pfarrer in Dolgesheim / Rheinhessen (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 330 Nr. 3837); Eheschlie­ßung in Undenheim mit Anna Felicitas *Schwamb (vgl. Nonweiler, Ursula und Benrath, Gustav Adolf: Aufzeichnungen des Pfarrers Friedrich Christian Nonweiler (1778-1850) des ersten Pfarrers der evangelischen Gemeinde in Mainz; in Blätter für Pfälzische Kir­chengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 151 Anm. 30, 152; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 82); Vater der Henriette Dorothea *Nonnweiler (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 369 Anm. zu Nr. 4286), der Anna Katharina *Nonnweiler (verh. mit Pfarrer Friedrich Christian *Nonnweiler) (vgl. Nonweiler / Benrath, a.a.O., S. 147 f) und des Pfarrers Johann Jakob (2) *Nonnweiler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 330 Nr. 3839)

 

 

Nonnweiler, Johann Daniel (1) (*Pfarr):

21.4.1709 Kirn - 30.11.1790; Sohn des Gerichtsverwandten und Wollwebers in Kirn, Johann Matthias *Nonnweiler und der Anna Ju­liane Heußner; Bruder von Johann Jakob *Nonnweiler (1); 11.5.1735-1790 Erster Pfarrer und Senior in Ebertsheim; Eheschließung mit Marie Elisabeth *Medicus; Vater von Karl August Benedikt Nonnweiler, Pfarrer Johann Theodor Nonnweiler, Johann Daniel Nonnweiler (2) und Anna Marie Nonnweiler (verh. mit Pfarrer Johann Jakob Reccius (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 361 Anm. zu Nr 4194)

 

 

Nonnweiler, Johann Daniel (2) (*Pfarr):

21.4.1743 Ebertsheim - 9.1.1827 Mainz; reformiert; Sohn von Johann Daniel (1) *Nonnweiler und Marie Elisabeth *Medicus; Bru­der von Karl August Benedikt Nonnweiler, Johann Theodor Christian *Nonnweiler und Anna Marie Nonnweiler (verh. mit Pfarrer Johann Jakob Reccius); 5 Jahre Gymnasium Grünstadt, 2 Jahre Studium in Halle, 13.10.1764 imm. Gießen, 3 Jahre Kandidat, 16.5.1769-1771 1. Pfarrer Wattenheim-Altleiningen, 17.9.1772 Examen Heidelberg, 1772-1776 reformierter Pfarrer in Otterberg, 1776-1825 Inspektor Gerolsheim (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 330 Nr. 3837); Eheschließung am 8.5.1769 mit Jo­hann Sophie *Kneisel: Vater von Pfarrer Friedrich Christian Nonnweiler (vgl. Biundo, a.a.O., S. 330 Anm. zu Nr. 3840) und der Jo­hanna Henriette Dorothea Nonnweiler (verh. mit Pfr. Johann Ludwig Büchner) (vgl. Nonweiler, Ursula und Benrath, Gustav Adolf: Aufzeichnungen des Pfarrers Friedrich Christian Nonweiler (1778-1850) des ersten Pfarrers der evangelischen Gemeinde in Mainz; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 151 Anm. Nr. 28; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Bei­träge Nr. 82)

 

 

Nonnweiler, Johann Jakob (1) (*Pfarr):

5.2.1703 Kirn - 17.1.1761 Hüffelsheim; Sohn des Bäckermeisters in Kirn, Tobias *Nonnweiler; seit 1740 reformierter Pfarrer in Hüf­felsheim; Vater des Pfarrers Johann Christoph *Nonnweiler (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 330 Anm. zu Nr. 3837; Nonweiler, Ursula und Benrath, Gustav Adolf: Aufzeichnungen des Pfarrers Friedrich Christian Nonweiler (1778-1850) des ersten Pfarrers der evangelischen Gemeinde in Mainz; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 152; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 82).

 

 

Nonnweiler, Johann Jakob (2) (*Pfarr):

22.8.1776 Hohensülzen - 11.2.1862 Münsterappel; Sohn von Johann Christoph Nonnweiler und Anna Felicitas Schwamb; 1789/94 Gymnasium Grünstadt, Stud. Gießen; Ex. Kusel, AJ 1799; seit 1800 Pfarrer in Münsterappel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 330 Nr. 3839; Nonweiler, Ursula und Benrath, Gustav Adolf: Aufzeichnungen des Pfarrers Friedrich Christian Nonweiler (1778-1850) des ersten Pfarrers der evangelischen Gemeinde in Mainz; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 152; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 82).°° 8.2.1812 Münsterappel mit der Müllerstochter Maria Eva Hübsch (Tochter des Müllers Conrad Hübsch und Maria Katharina Hummel) (Mitteilung von Ewald Dittmar, Ludwigshafen).

 

 

Nonnweiler, Johann Matthias (*Pfarr):

20.1.1667 Kirn - 23.7.1751 Kirn; Bürger, Wollweber und Gerichtsverwandter in Kirn (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 330 Angabe zu Nr. 3835 und Nr. 3837 "Enkel des Wollwebers N. Nonnweiler"); Eheschließung mit Anna Juliane Heußner: Vater des Pfarrers Johann Jakob Nonnweiler (1) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 330 Angabe zu Nr. 3837) und des Johann Daniel Nonnweiler (1) (vgl. Biundo, a.a.O., Nr. 3835; Nonweiler, Ursula und Benrath, Gustav Adolf: Aufzeichnungen des Pfarrers Friedrich Christian Nonweiler (1778-1850) des ersten Pfarrers der evangelischen Gemeinde in Mainz; in Blätter für Pfälzische Kir­chengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 148; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 82)

 

 

Nonnweiler, Johann Theodor Christian (*Pfarr):

6.3.1737 Ebertsheim - 26.12.1821 Lautersheim; reformiert; Sohn von Johann Daniel (1) *Nonnweiler und Marie Elisabeth *Medicus; Bruder von Karl August Benedikt Nonnweiler, Johann Daniel Nonnweiler (2) und Anna Marie Nonnweiler (verh. mit Pfarrer Johann Jakob Reccius); stud. theol (?); 23.10.1776 Magister in Straßburg (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 330 Anm. zu Nr. 3835); mit 9 Jahren Privatunterricht bei dem damals privatis. Hofprediger Veselius in Grünstadt, 1747 zu seinem Onkel Rat NN. *Medicus in Grumbach; mit dessen Söhnen Privatunterricht, bis 1750 Unterricht bei seinem Vater; 1750-1756 Gymnasium Grün­stadt; 1756-1759 Studium in Erlangen; 1759-1761 Predigtübungen in Ebertsheim, 1761-1762 Hofkaplan des Grafen Reinhard zu Lei­ningen-Heidesheim, 1762-1764 Hofmeister für die Kinder des Geheimrats und Oberjägermeister Baron von Wrede in Zweibrücken, 1765 Examen und ord. Grünstadt, 1765-1821 Pfarrer in Lautersheim; er blieb unverheiratet (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 295 Nr. 3836).

 

 

Nonnweiler, Johanna Henriette Dorothea (*Pfarr):

1780-1853; Tochter von Pfarrer Johann Daniel (2) *Nonnweiler und Johann Sophie *Kneisel;; Schwester von Pfr. Friedrich Christian *Nonnweiler; Eheschließung mit Pfarrer Johann Ludwig *Büchner (vgl. Nonweiler, Ursula und Benrath, Gustav Adolf: Aufzeichnun­gen des Pfarrers Friedrich Christian Nonweiler (1778-1850) des ersten Pfarrers der evangelischen Gemeinde in Mainz; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 151 Anm. 28; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 82). Mutter von Karl Büchner (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 59 Anm. zu Nr. 665)

 

 

Nonnweiler, Karl August Benedikt (*Pfarr):

Sohn von Johann Daniel (1) *Nonnweiler und Marie Elisabeth *Medicus; Bruder von Pfarrer Johann Theodor Nonnweiler, Johann Daniel Nonnweiler (2) und Anna Marie Nonnweiler (verh. mit Pfarrer Johann Jakob Reccius); stud. theol (?); 23.10.1776 Magister in Straßburg (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 330 Anm. zu Nr. 3835)

 

 

Nonnweiler, Otto Friedrich (*Pfarr):

24.1.1813 Mainz - 15.10.1889 Bremen; Sohn von Pfarrer Friedrich Christian *Nonnweiler und Katherine *Nonnweiler; Pfarrer in Mainz 1837-1857 und Bremen 1857-1882 (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 330 Anm, zu Nr 3840)

 

 

Nonnweiler, Tobias (*Pfarr):

Bäckermeister in Kirn; Bruder des Johann Mathias *Nonnweiler; Vater des Pfarrers Johann Jakob (1) Nonnweiler (Nonweiler, Ursula und Benrath, Gustav Adolf: Aufzeichnungen des Pfarrers Friedrich Christian Nonweiler (1778-1850) des ersten Pfarrers der evange­lischen Gemeinde in Mainz; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 152; Bibliothek Ref, Ar­chiv 3 Kleine Beiträge Nr. 82).

 

 

Northeimer, Hans Georg:

geb. in Kleinbockenheim; Sohn des Schultheiß von Kleinbockenheim Hans Peter Northeimer; °° 20.5.1679 in Odenbach/Glan mit Anna Cäcilia Gödel (~ 9.8.1658 Odenbach/Glan; Tochter des Schultheißen von Odenbach Johannes Gödel) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 74)

 

 

Northeimer, Hannes Peter:

vor 1679; Schultheiß von Kleinbockenheim; Vater des Hans Georg *Northeimer (°° 20.5.1679 in Odenbach/Glan mit der Schulthei­ßentochter Anna Cäcilia Gödel) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 74)

 

 

Noschang, Familie:

 

Literatur:

- Göttert, Horst-Dieter: Noschang. Ein Pfälzer Auswandererschicksal in Brasilien; in: PRFK1998, S. 57-61

- Göttert, Horst-Dieter: Stammtafel der Auswandererfamilie Noschang; in: PRFK 1998, S. 96- 104

 

 

Nütt (Nitta, Nidda); Johannes (*Pf):

1584 Landau - +++; Sohn des Bürgers Abraham von Nütt und Anna Seyler; Bürger und Marschall zu Landau; °° 1616 mit der Pfar­rerstochter Anna Margarethe *Oberlandschied (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 332 Anm. zu Nr. 3855).

 

 

Nunheim, Franz:

um 1718; aus Münchweiler / Alsenz; Hausbesitzer in Münchweiler (vgl. Busch, Egon: Das Münchweilerer Gerichtsbuch; in: Nordp­fälzer Geschichtsverein 1975, 7).

 

 

Nunheim, Johann Peter:

um 1758; Schultheiß in Münchweiler / Alsenz und Gonbach (vgl. Busch, Egon: Das Münchweilerer Gerichtsbuch; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1975, 2).

 

 

Nunheim, Johann Wilhelm:

um 1714; Schultheiß in Münchweiler / Alsenz und Gonbach (vgl. Busch, Egon: Das Münchweilerer Gerichtsbuch; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1975, 2).

 

 

Nungesser, Andreas (*Müll):

geb. am 27.7.1773 (err.) in Minfeld (?) - † 15.9.1824 Minfeld; Mühlarzt; Sohn des Johann Adam Nungesser und der Maria Friederika Louisa Peterus; °° um 1810 in Minfeld mit Maria Magdalena Strohm, (°° Fischer, geb. 19.7.1813 Minfeld - † 6.2.1854 ebd.); Vater des Johann Adam Nungesser (geb. 19.7.1813 Minfeld - † 14.11.1825 ebd.), der Maria Magdalena Nungesser (auch Nonngesser, Nun­nengeßer) (geb. 13.2.1817 Minfeld - † 26.3.1864 ebd; °° I 12.11.1839 Minfeld mit Andreas Riehlmann [auch Riellmann, geb. 1.12.1816 Freckenfeld - † 22.9.1846 Minfeld]; °° II 28.9.1848 Minfeld mit Johann Wendel Roth [geb. 28.8.1807 Minfeld - † 3.4.1879 Kandel]), Johann Jakob Nungesser (geb. 3.1.1819 Minfeld - † 20.2.1853 ebd.; °° am 9.3.1848 in Minfeld mit Margaretha Müller [27.2.1823 Minfeld]) und der Maria Margaretha Nungesser (geb. 10.9.1820 Minfeld - † 2.6.1842 ebd.; °° 1842 mit Franz Josef Schmid [geb. 1813 err. in Jokenhausen/Oberamt Neresheim/Württ.]) (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 473 Nr. 2211).

 

 

Nußloch, Hans:

vor 1589 - 27.2.1622; aus Neustadt; Vater des Hans Peter Nußloch (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschich­te des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69). 1589 war Hans Nußloch Vormund des minderjährigen Nikolaus *Klemm (vgl. Thomas, a.a.O., S. 68). Er verstarb am 27.2.1622 ohne Kinder (vgl. Thomas, a.a.O., S. 69).

 

 

Nußloch, Hans Peter:

um 1618 Bürger von Neustadt (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 68). Sohn des Hans *Nußloch aus Neustadt (vgl. Thomas, a.a.O., S. 69)

 

 

Nylius, Johann (*Pfarr):

um 1560, Pfarrer von Ebertsheim (vgl. Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 117)

 

 

 

 

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