Version 3.2.2016

 

Litera E

 

 

Ebel, Georg Heinrich:

kurpfälzischer Schaffner in Freinsheim; lutherisch; Eheschließung mit Susanna von *Haumüller (vgl. Göttnauer, Annelise u. Martin, Erwin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin, Erwin [Hrsg.]: Großkarlbach, a.a.O., S. 69); aus der Ehe stammen 8 Kinder (vgl. Göttnauer / Martin, a.a.O., S. 67).

 

 

Ebeler, Andreas:

um 1586 Kleinbockenheim, Gerichtsperson (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genea­logische und Personengeschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungs­liste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Ebeler, Deboldt:

um 1586 Kleinbockenheim (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogische und Per­sonengeschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungsliste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Ebeler, Hans:

um 1586 Kleinbockenheim (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogische und Per­sonengeschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungsliste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Ebeler, Martin:

um 1586 Kleinbockenheim, Gerichtsperson (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genea­logische und Personengeschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungs­liste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Ebeler, Peter:

um 1586 Kleinbockenheim (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogische und Per­sonengeschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungsliste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Ebell, Hans:

um 1586 Kallstadt (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogische und Personenge­schichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungsliste; in: Pfälz.-Rhein. Fa­milienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Eberhard, Susanne:

1807-1847; 1. Eheschließung mit mit dem Buchdrucker und Verleger des Kaiserslauterer "Boten für Stadt und Land" Heinrich *Boe­ninger (1791-1841); sie gab nach dem Tod ihres Mannes die Zeitung weiter heraus unter Beteiligung des Demokraten *Nicolaus Schmitt ; 2. Eheschließung 1844 mit dem Buchdrucker Georg Kayser (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II S. 254).

 

 

Eberlin, Conzel:

1457 Bürger von Großkarlbach (vgl. Martin, Erwin: Pfälzische Dorfgeschichte. Ländliche Kultur am Beispiel Großkarlbach [Verlag Walter E. Keller: Treuchtlingen, 1998], S. 15).

 

 

Ebenau, Johann Peter (*Pfarr):

beerdigt 5.12.1723 Kerzenheim; von 1699 - 1723 lutherischer Pfarrer in Kerzenheim (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 92 Nr. 1048); auf dem Pfarrhaus in Kerzenheim befindet sich die Inschrift: "Johannes Petrus Ebenarius P. T. PA et Coniux Anna Elisabetha Anno 1712 (vgl. Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 128; Denkmaltopographie, a.a.O., S. 166 mit Abb. S. 169); Eheschließung am 21.11.1699 mit Anna Elisabeth Zecher († 21.2.1722 Kerzenheim); Vater von der Maria Sophia Ebenau (verh. mit Pfr. Johann Hart­muth Schlosser, Pfr. in Kerzenheim), Johann Peter Ebenau (1725 in Frankfurt/M.), Philipp Adam Ebenau (1723/24 Lateinschule Friedberg, 1726 in der Lehre bei J. J. Sutorius, Chirurg), Maria Catharina Ebenau (1728 noch ledig) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 92 Anm. zu Nr. 1048 und NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchen­geschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 128 Anm. zu Nr. 1048; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90).

 

 

Ebenau, Maria Sophia (*Pfarr):

Tochter des Pfr. Johann Peter Ebenau und Anna Elisabeth *Zecher; Eheschließung am 28.5.1726 in Kerzenheim mit Pfarrer Johann Hartmuth *Schlosser; Pfr. Schlosser trat 1724 die Nachfolge seines bereits 1723 verstorbenen späteren Schwiegervaters Johann Peter Ebenau als Pfarrer von Kerzenheim an (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 92 Anm. zu Nr. 1048 und S. 407 Anm. zu Nr. 4733, so­wie NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volks­kunde 1983, S. 128 Anm. zu Nr. 1048; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90). Kinder aus der Ehe sind Eleonore Elisabeth Schlosser (getauft 16.7.1727 Kerzenheim), Johann Karl Schlosser (getauft Kerzenheim am 5.9.1729), Margarethe Sophie Schlosser (getauft Kerzenheim am 2.3.1731, verh. mit dem Pfarrerssohn Christian Wilhelm Heusner), Marie Karoline Schlosser (getauft Ker­zenheim am 3.3.1733), Marie Luise (getauft Kerzenheim am 18.10.1734) und Johann Hartmuth Schlosser Schlosser (getauft Kerzen­heim am 24.11.1736) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 407 Anm. zu Nr. 4733).

 

 

Eberhard, Eberhardt

verschiedenen Schreibweisen alle nur Vornamen sortiert

 

 

Eberhard, Bernhard:

um 1774 war Bernhard *Eberhard der Müller auf der Klostermühle in ++++ ; °° mit Anna Maria NN.; Vater von Johann Heinrich Eberhard (°° 18.9.1774 mit Anna Elisabeth Hafen, der Tochter des Mühlenbesitzers Balthasar *Hafen (vgl. Neumer: Bürgerbuch Ver­bandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 178 Anm. zu Nr. 883)

 

 

Eberhard, Bischof von Worms:

um 1265; bestätigt eine Schenkung des Grafen Heinrich II. von Zweibrücken in Kerzenheim an das Kloster Rosenthal von 1264 (Lehmann, Burgen, Bd. 4, S.8).

 

 

Eberhard, Christoffel:

geb. 1610 Kindenheim – 18.7.1671 Kindenheim; °° mit Elisabetha Kempf (geb. 1617 – 20.8.1679 Kindenheim); Vater von Johann Christoph *Eberhard (1649 Kindenheim – 7.6.1717 Kindenheim), Simon Eberhard, Anna Catharina Eberhard (1645 Kindenheim – 30.1.1703 Kindenheim, °° mit Ulrich Neinlist), Georg Eberhard († 1679 Kindenheim), Velten *Eberhard (vgl. Mayer, Fritz: Ortsfa­milienbuch Kindenheim, a.a.O., S. 123 Nr. 620).

 

 

Eberhard, Johann Christoph:

1649 Kindenheim – 7.1.1703 Kindenheim; Sohn von Christoffel Eberhard und Elisabetha Kempf; Bruder von Simon Eberhard, Anna Catharina Eberhard (1645 Kindenheim – 30.1.1703 Kindenheim, °° mit Ulrich Neinlist), Georg Eberhard († 1679 Kindenheim), Vel­ten *Eberhard; °° am 17.3.1680 in Biedesheim mit Anna Margaretha 1653 Biedesheim – 3.2.1740 Kindenheim); aus der Ehe stam­men die Kinder Georg Philipp Eberhard (geb. Kindenheim – 20.11.1697 Kindenheim, auch als Hanß Philipp Eberhard benannt), Jo­hann Christoph Eberhard, Maria Elisabetha Anna *'Eberhard, Johann Simon Eberhard, Johann Paul Eberhard (1686-1690), Georg Michael Eberhard, Johann Adam Eberhard (vgl. Mayer, Fritz: Ortsfamilienbuch Kindenheim, a.a.O., S. 123 Nr. 622).

 

 

Eberhard, Maria Elisabetha Anna:

~ 13.9.1682 Kindenheim – 5.3.1754 Kindenheim; ev.; Tochter von Johann Christoph *Eberhard und Elisabetha Kempf; Schwester von Georg Philipp Eberhard (geb. Kindenheim – 20.11.1697 Kindenheim, auch als Hanß Philipp Eberhard benannt), Johann Chri­stoph Eberhard, Johann Simon Eberhard, Johann Paul Eberhard (1686-1690), Georg Michael Eberhard, Johann Adam Eberhard; °° 1705 Kindenheim mit Johannes Albrecht (Sohn von Johannes Albrecht; geb. 1681 aus dem Schwarzenburgischen – Oktober 1721 Kindenheim); Mutter von Johann Paul Albrecht (*/† 1692), Johann Georg Albrecht (geb. 25.12.1708 Kindenheim), Georg Michael Albrecht (1711-1714), Juliana Catharina Albrecht (geb. 13.3.1713 Kindenheim; °° im Februar 1736 in Kindenheim mit Johann Peter Fauth), Johannes Albrecht (1715-25.2.1727), Maria Elisabeth Albrecht (22.10.1717 Kindenheim – 20.12.1773 Kindenheim, °° I am 25.1.1740 Kindenheim mit Johann Henrich Lang [† 2.12.1758 Kindenheim] °° II 20.10.1759 in Kindenheim mit Philipp Henrich Krieg (vgl. Mayer, Fritz: Ortsfamilienbuch Kindenheim, a.a.O., S. 123 Nr. 622, S. 30 Nr. 18).

 

 

Eberhard, Philipp Friedrich:

um 1931 Eigentümer der Untermühle am Leiselbach in Gauersheim; °° mit Eva Eberhard geb. Knobloch. 1945 wurde der Besitz auf Eva Eberhard geb. Knobloch überschrieben und wurde 1956, inzwischen in eine Landwirtschaft umgewandelt, auf deren Tochter, die Landwirtin Ilse Eberhard übertragen. Diese ist mit Gerhard Schach verheiratet, dem Altbürgermeister von Gauersheim ++++ prüfen++++ Die Untermühle (bei Morgenthaler, Otto: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albisheim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Ge­schichtsverein 1987, S. 73-81 fälschlich als "Untere Herrenmühle" bezeichnet: Angabe von Bürgermeister a.D. Gerhard Schach ggü. dem Autor am 26.12.2002, dessen Frau, eine geborenen Eberhard die Mühle mit in die Ehe brachte) wird 1843 als "Untere Mühle am Leiselbach" bezeichnet (vgl. Weber: Zwei Gauersheimer Mühlen, a.a.O., S. 101).

 

 

Eberhard, Velten:

geb. 1653 Kindenheim – 1.4.1722 Kindenheim; Sohn von Christoffel *Eberhard und Elisabetha Kempf; °° mit Maria Margaretha Schöppauß († 27.9.1690 Kindenheim); Kinder sind Juliana Catharina Eberhard (geb. 1677 Kindenheim – 31.5.1748 Kindenheim; °° Hans Peter Seyb, Gemeiner Vorsteher in Kindenheim), NN. († 17.9.1690), Johann Adam Eberhard (1682-1690) und Johann Paul Eberhard (1686-1689) (vgl. Mayer, Fritz: Ortsfamilienbuch Kindenheim, a.a.O., S. 123 Nr. 621).

 

 

Eberhardt, Viktor:

um 1585 Gerichtsperson in Großbockenheim (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Ge­nealogische und Personengeschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 415).

 

 

Eberle, Friedrich:

Musiker und Komponist aus Gauersheim; 1853- ++++; Sohn des Bannbäckers Johann Philipp Eberle und der Katharina Ritterpach; an seinem Geburtshaus in Gauersheim befindet sich eine 1948 angebrachte Ehrentafel

 

Literatur:

- Weyrauch, Oliver: Kompositionen im "Salonstil": Friedrich Eberle - ein Musiker aus Gauersheim; in Heimatjahrbuch Donnersberg 2001, S. 34 ff

 

 

Eberstein, Marianne:

Tochter des leiningischen Forstmeisters Eberstein; Eheschließung mit dem Ungsteiner Pfarrer Georg Friedrich *Leopold (25.8.1759 Kallstadt - 1830 Ungstein). Mutter der Henriette Leopold, die 1811 den aus St. Dié / Lothringen stammenden Salinendirektors in Bad Dürkheim, Joseph Dieudonne *Cuny (geboren 7.1.1787) heiratete (vgl. Feldmann, Georg: Die sechs Gradierwerke der ehemaligen kurpfälzischen Saline Philippshalle unter besonderer Berücksichtigung des heute noch stehenden Gradierbaues zu Bad Dürkheim; in: Pfälzer Heimat 1980, S. 59).

 

 

Eberstein, Herren von:

Adelsgeschlecht; zunächst in Baden zwischen der unteren Murg und dem Rhein begütert; 1085 erstmals mit Graf Berthold I. von Eberstein urkundlich erwähnt (Conrad, Kloster Rosenthal, S. 14 m.w.N.). Unter Graf Eberhart I. von *Eberstein Erwerb der Herr­schaft Stauf; dessen Gemahlin Kunigunde v. Andechs brachte dem Haus Eberstein die Herrschaft Stauf ein (Conrad, Kloster Rosen­thal S. 14 in Anlehnung an Schreibmüller I; a.A. Lehmann Burgen Bd. 4 S. 5: aus staufischem Besitz durch Kaiser Friedrich I. Barba­rossa vor 1190 übergeben).

 

Literatur:

- Andreä, Johann: Genealogienbuch der Herrschaft Stauf

 

 

Eberstein, Adelheid Gräfin von:

Gründerin des Klosters Rosenthal; aus ihrer 1. Ehe Mutter des Grafen Simon von Sponheim (vgl. Brügel: 1200 Jahre Asselheim, a.a.O., S. 25).

 

 

Eberstein, Agnes (I.) Gräfin von:

1251; Tochter des Grafen Eberhart I. von *Eberstein (Conrad, Kloster Rosenthal, S. 14) und Kunigunde von Andechs, verheiratet mit Friedrich II. von Leiningen (vgl. Brinckmeier I S. 44, 45; Toussaint: Die Grafen von Leiningen, a.a.O., S. 42); sie verheiratete sich nach dem Tod ihres Mannes erneut mit Dieter V. von Katzenelnbogen (vgl. Toussaint: Die Grafen von Leiningen, a.a.O., S. 45 Anm. 151). Mutter von Simon von Dagsburg, Emich IV. von Leiningen-Landeck, Friedrich III. von Leiningen-Altleiningen, Heinrich von Leiningen, Berthold von Leiningen und Eberhard von Leiningen (vgl. Brinckmeier I S. 50).

 

 

Eberstein, Agnes (II.) Gräfin von:

Tochter des Grafen Tochter des Grafen Eberhart II. v. *Eberstein aus seiner ersten Ehe (Conrad, Kloster Rosenthal, S. 17); verheiratet mit Graf Heinrich II. (der Streitbare) von *Zweibrücken; er übernahm 1263 nach dem Tod des Eberhart II. v. Eberstein die Herrschaft Stauf (Lehmann, Burgen, Bd. 4, S. 8)

 

 

Eberstein, Eberhart I. Graf von:

gestorben 1219 oder 1220 (Lehmann, HBurg2/4, S. 5); gestorben um 1219, da er 1218 noch Teilnehmer auf dem Hoftag in Hagenau war (vgl. Conrad, Kloster Rosenthal, a.a.O., S. 14) und 1219 unter seinen Söhnen Eberhard II. und Otto die Herrschaft geteilt wurde (Lehmann, HBurg2/4, S. 5 gibt das Todesjahr mit 1220 an).

 

Eheschließung mit Kunigunde v. Andechs; Kunigunde v. Andechs, die dem brachte dem Haus Eberstein die Herrschaft Stauf ein (Conrad, Kloster Rosenthal S. 14 in Anlehnung an Schreibmüller I; a.A. Lehmann Burgen Bd. 4 S. 5); Kloster Rosenthal S. 14 ver­weist) dem Haus Eberstein die Herrschaft Stauf ein. Eberhard I. hatte mit Kunigunde v. Andechs fünf Söhne (Conrad, Kloster Rosen­thal, S. 14 mit Verweis auf Wunder, Gerd, a.a.O., S. 93 f): Eberhard II., Otto, Berthold, Albert u. Konrad, sowie vier Töchter: Agnes (verheiratet mit Friedrich II. v. Leiningen), Hedwig (verheiratet mit Ruprecht Raugraf v. Neuenbaumburg), Kunigunde (verheiratet mit Konrad v. Krautheim) und Hildegund (verheiratet mit Dieter von Katzenelnbogen). Eberhart I. bewohnte Stauf nicht selbst, son­dern setzte den Ministerialen Werner II. von Bolanden als Lehensmann ein (Lehmann, Bd. 4, S. 5). Ein Urenkel Eberharts I. ist der spätere König Adolf v. Nassau (Stammtafel bei Conrad, Kloster Rosenthal, S. 14; Conrad: Kloster Rosenthal, a.a.O., S. 15; vgl. Tous­saint: Grafen von Leiningen, a.a.O., S. 139 Anm. 86).

 

Eberhard I. von Eberstein (Alt-Eberstein in Schwaben) stiftete zusammen mit seiner Mutter 1185 das Benediktinerinnenkloster Frau­enalb (vgl. Conrad, Kloster Rosenthal, S. 14, der allerdings die Mutter fehlerhaft mit Uta angibt; Uta war jedoch mit Berthold II. von Eberstein verheiratet und die Mutter von Berthold III. von Eberstein; vgl. Stammtafel bei Conrad, a.a.O., S. 15; vgl. auch Grote: Stammtafeln a.a.O., S. 556).

 

 

Eberstein, Eberhart II. Graf von Eberstein:

1207-19.3.1263; beerdigt in dem von ihm 1241 gegründeten Kloster Rosenthal; sein Grabstein war dort noch z. Zt. Lehmanns zu se­hen (vgl. hierzu Conrad, Kloster Rosenthal, S. 11; Lehmann, Burgen, Band 4, S. 8) und ist noch heute an der Klostermauer aufge­stellt (Photo bei Graf/Dormann: Eisenberg S. 18); Herr zu Stauf, Sohn von Graf Eberhard I. v. *Eberstein; verheiratet a. ?, b. Adel­heid v. *Sayn (verwitwete Gräfin v. Sponheim; † im November 1263); aus der ersten Ehe stammt die Tochter Agnes von *Eberstein (Conrad, Kloster Rosenthal S. 17; a.A. Wunder, a.a.O., Zitat nach Conrad a.a.O., S. 17), verheiratet mit Graf Heinrich II. (der Streit­bare) von *Zweibrücken; 1219 Teilung der Herrschaft Eberstein mit seinem Bruder Otto v. *Eberstein (Lehmann, HBurg2/4, S. 6; Genealogie bei Conrad, Kloster Rosenthal S. 15); Eberhart II. erhielt die Hälfte von Alt-Eberstein, und linksrheinisch die Herrschaft Stauf mit den Gemarkungen Göllheim, Kerzenheim, Kerzweilerhof, Ramsen (ohne Kloster), Eisenberg, Sippersfeld sowie den Mitei­gentumsanteils an den sog. Rheindörfer (Mörsch, Roxheim, Bobenheim/Rh., Hochheim, Pfiffligheim und Leiselheim); 28.12.1241 Gründung und Baubeginn des Zisterzienser-Klosters Rosenthal, die Genehmigung durch Bischof *Landolf v. Worms erfolgte nach Baubeginn 1242 (Remling, Klöster I, S. 276 Anm. 3; Conrad, a.a.O., S. 11, 18); 1255 Schenkung an die Deutschherren in Eisenberg (Remling, Klöster Bd. 2, S. 313 u. Urk. S. 388 Nr. 89); sein Sohn Graf Eberhard III. v. *Eberstein ist bereits 1253 verstorben; Eber­hard II. v. Eberstein hinterließ eine Töchter Agnes v. *Eberstein, verheiratete Gräfin v. Zweibrücken; nach seinem Ableben fiel die Herrschaft Stauf an seinen Schwiegersohn Graf Heinrich II. v. *Zweibrücken. Der Grabstein Eberhart II. von Eberstein befindet sich im Kloster Rosenthal (Abb. bei Kunstdenkmäler VII S. 274)

 

 

Eberstein, Eberhart III. Graf von Eberstein:

Sohn des Grafen Eberhard II. von *Eberstein und der Adelheid v. *Sayn; gestorben bereits 1253 vor seinen Eltern; er hinterließ zwei Töchter (Remling, Burgen, Band 4, S. 8).

 

 

Eberstein, Elisa von:

Gemahlin des Grafen Emich III. von Leiningen (vgl. Brinckmeier I 17 ff).

 

 

Eberstein, Konrad Graf von:

1245, Sohn des Grafen Eberhart I. von *Eberstein und der Kunigunde von Andechs; Bischof von Speyer (Conrad, Kloster Rosen­thal, S. 14).

 

 

Eberstein, Otto I. Graf von Eberstein:

gest. 1278 oder 1279, Sohn von Graf Eberhard I. v. *Eberstein; verheiratet: a. Kunigunde von Freiburg, b. Beatrix von Krautheim; Teilung mit seinem Bruder Eberhart II. v. *Eberstein (Lehmann, HBurg2/4, S. 6; Genealogie bei Conrad, Kloster Rosenthal S. 15; Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 556).

 

Eberhard und sein Bruder Otto teilten 1219 das väterliche Erbe. Eberhard II. von Eberstein erhielt die Hälfte von Alt-Eberstein (i, Schwaben), einige Güter in dessen Umgebung und die Herrschaft Stauf (vgl. Conrad: Kloster Rosenthal, a.a.O., S. 16). Otto von Eberstein war zusammen mit seinem Neffen Emich IV. von Leiningen-Landeck im 1260 Schlichter in einem Streit zwischen der Stadt Speyer und dem Speyerer Domkapitel wegen des kleinen Zehnten und eines Waldes (vgl. Brinckmeier: Leiningen, a.a.O., I, S. 99 m.w.N.).

 

Kinder aus der ehe mit Kunigunde von Freiburg sind Konrad von Freiburg, Adelheid von Eberstein, Kunigunde von Eberstein (vgl. Conrad: Kloster Rosenthal, a.a.O., S. 15).

 

 

Ebert, Andreas (*Müll):

um 1813 Sägemüller auf der Bordmühle in Mückenwiese; Bordmühle; um 1840 in den Akten des Triftamtes Neustadt (vgl. Weber: Mühen der besonderen Art, a.a.O., S. 249) beschrieben; am Speyerbach oberhalb Elmstein gelegen; genannt für 1830-1862; noch in der Pfälzerwaldkarte von 1950 eingezeichnet (vgl. Weber, a.a.O.); in Mückenwiese bzw. Lambrecht ist Andreas *Ebert als Ackerer und Sägemüller in Mückenwiese aufgeführt; Sohn des Andreas Ebert und der Maria Eva Jochum; °° am 25.4.1813 in Elmstein mit Magdalena Jung vom Stüterhof; keiner der drei Söhne erscheint als Müller (vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspey­er, a.a.O., S. 121).

 

 

Ebert, Christian:

um 1767; Schäfer auf dem Hemshof und in Rheingönheim; katholisch; °°Eva Fleck, aus Lambsheim; Vater des Johann Peter Philipp Ebert (*21.5.1567 Rheingönheim, katholisch) und David Ebert (*17.8.1769 Hemshof) (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 51 Nr. 266)

 

 

Ebert, Johann Henrich:

geb. Oberquembach/Fürstentum Braunfeld; reformiert:; um 1764 Hemshof; °° Katharina NN. (katholisch); Vater des Johann Ludwig Ebert (~ Hemshof am 7.11.1764) (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 51).

 

 

Ebertsheim, Walterus von:

erscheint 1214 in einer Urkunde über eine Streitschlichtung zwischen Graf Friedrich II. von Leiningen und dem Kloster Höningen (Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 88)

 

 

Ebhard, Maria Louisa:

9.10.1760; verheiratet *Dörr; ihr Grabstein befindet sich auf dem ehemaligen Friedhof der Liebfrauenkirche in Kirchheimbolanden (vgl. Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 159).

 

 

Eckhard (Eckert), Hans Adam (*Müll):

geb. 1670 err. - 21.12.1729 Ginsweiler (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 70); Hans Adam *Eckhard war Müller auf der Ohligmühle in Ginsweiler am Odenbach; die Mühle wurde 1721 bei einem Hochwasser zerstört und von Eckhard wieder aufgebaut (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 92); °° Susanna Maria NN.; Vater der Maria Eli­sabeth Eckhard (konf. 1708; °° Juni 1717 in Becherbach mit Johann Theobald Mattheis aus Ginsweiler); Philipp Jacob Eckhard (*26.2.1700 Ginsweiler), Maria Juliana *Eckhard, Anna Maria Eckhard (1707-1709) und Johann Nickel Eckhard (*6.10.1712 Gins­weiler) (vgl. Feil-Krampe, a.a.O., S. 70).

 

 

Eckhard, Maria Juliana (*Müll):

9.1.1704 Ginsweiler - +++; Tochter des Ohlig-Müllers in Ginsweiler Hans Adam *Eckhard und Susanna Maria NN.; Eheschließung a,m 15.10.1720 mit dem Müller Peter *Göttgen (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 70);

 

 

Eckart, Johann Georg:

um 1720; Gastwirt "Zum Goldenen Löwen" in Wachenheim / Pfrimm (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 128)

 

 

Eckbrecht von Dürkheim:

s. Dürkheim, Herren von

 

 

Eckel, Simon (*Müll):

1699 Müller auf der Steinmühle in Albisheim; er war Lehensmüller des Friedrich von *Steinkallenfels (vgl. reformiertes Kirchen­buch Albisheim; Weber, Friedrich Wilhelm: Die Steinmühle in Albisheim; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 130, 131).

 

 

Ecker, Johann Philipp (*Müll):

1.7.1821 Altleiningen - 9.9.1872 Neuhofen; katholisch; Sohn von Johann Paul Ecker und Gertraud Baude; Mühlarzt; °° 17.5.1850 in Neuhofen mit Walburga Fassot; aus der Ehe stammen 6 in Neuhofen geborene Kinder; es ist zu vermuten, daß Ecker aus Mühlarbei­ter auf der Waldmühle beschäftigt war (vgl. Frosch: Familien in Neuhofen, a.a.O., S. 108).

 

 

Eckerath, Dietrich:

um 1750 Rußmühle bei Marienthal; katholisch; seine Tochter M. Catharina Eckerath heiratet am 17.8.1750 den Peter Benz der Knecht auf der Rußmühle ist (vgl. Dhom: Imsweiler, a.a.O., S. 61).

 

 

Eckert, Familie:

 

Literatur:

- Getto, Erich: Die Eckert von der Schaidter Mühle und ihre Nachfahren. Aus der 300jährigen Geschichte eines südpfälzischen Mül­lersfamilie (Schaidt / München 1975)

 

 

Eckert, Johann Nickel (*Glas):

um 1744 auf der Glashütte Otterberg; er ist als Pate bei der Taufe des Johann Nickel Hunßinger am 25.2.1744 im reformierten Kir­chenbuch in Weilerbach erwähnt (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 32)

 

 

Eckhardt, Friedrich (*Müll):

1772 und noch 1792 war Friedrich *Eckhardt Müller auf der Daubhausmühle (vgl. o.A.: Eine Bittschrift des Daubhausmüllers zu Al­senz an das kurpfälzische Amt Böckelheim aus dem Jahre 1772; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1926, S. 39; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 91). Alsenz war bis 1755/56 kurpfälzisch gewesen; es wurde dann durch “Homburger Austausch von 1755/56 der Herrschaft Nassau-Weilburg zugeschlagen, während das nördliche gelegene Nachbardorf Hallgarten bis 1768 zu Pfalz-Zweibrücken gehörte. Hallgarten wurde im “Selz-Hagenbacher Austausch” von 1768 kurpfälzisch. Von Hallgarten kamen viele Mahlgäste in die Daubhausmühle, was die frühere Herrschaft Pfalz-Zweibrücken, Oberamt Meisenheim, erlaubt hatte. Nun scheint das kurpfälzische Amt Hallgarten den kurpfälzischen Untertanen den Besuch der Daubhausmühle untersagt zu haben, worauf sich der Müller Eckhardt mit seiner Bittschrift von 1772 an das kurpfälzische Amt Böckelheim wandte, mit der Bitte das Verbot wieder aufzuheben (vgl. o.A.: Eine Bittschrift des Daubhausmüllers zu Alsenz an das kurpfälzische Amt Böckelheim aus dem Jahre 1772; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1926, S. 40). Die Daubhausmühle erlitt am 4.9.1792 aufgrund eines Hochwassers einen Totalscha­den; der Müller Friedrich Eckhardt wandte sich deshalb an den Landesherrn in Kirchheimbolanden (Nassau-Weilburg) mit der Bitte um Hilfe (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 91; LA Speyer Best. C 38 Nr. 131).

 

 

Eckhardt, Johann Konrad (Nr. 1068) (*Pfarr):

1629 Fröschwiller/Elsaß - 1698 Trippstadt; Sohn von Pfarrer Johann Konrad Eckhardt (von Augsburg) und (°° 31.10.1625) Anna Gremp († 19.2.1675); 26.9.1651 imm. Straßburg, 2 J. Vikar Gymnasium Straßburg, bis 1656 lutherischer Pfarrer "kgl. schwed. und adeliger Dürkheimsch. Dörfer im Unterelsaß"; 1656/72 Pfarrer Gimpern, 1673/98 Trippstadt (†) Trippstadt (Hess. Chron. 1921, 172; Neu 2, 130, Bopp 1107); °° 15.8.1654 Marie Margarethe Habermehl, T. d. Schneiders Habermehl; °° Anna Marg. Henrici aus Kaub (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 93 Nr. 1068); wohl Vater der Anna Maria Eckhard (°° Pfarrer Johann Philipp *Obernheim) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 331 Nr. 3851 und NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 71-94; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 78a).

 

 

Eckhardt, Nicolaus (*Müll):

um 1772 war Nicolaus Eckhardt Müller in Dielkirchen (unklar auf welcher Mühle) und zahlte Frohngeld zu 2/3 an die Rentkammer in Zweibrücken (vgl. Jacob, L.: Die Wolfsmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1933, S. 6); Vater der Maria Elisabeth Eckhard (°° 12.7.1774 mit dem Schulvikar Johann Bernhard Köster) vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.2: 1716-1798, S. 154).

 

 

Edinger, Adam (*Müll):

um 1746 Erbbeständer auf der Mahlmühle oberhalb von Niederalben (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., Bd. 1, S. 218; pfalz-zweibrückische Mühlenbeschreibung Oberamt Lichtenberg 1746 erstellt von Carl Sundahl).

 

 

Edmond, Georg:

aus Dirmstein; Vater der Anna Maria Edmond (Eheschließung am 17.6.1783 in Friesenheim mit Johann Michael d.J. *Enzenauer) (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 55/56)

 

 

Egelhof, Johann Georg (*Rev48):

geb. 12.8.1825 Hochspeyer - +++; Sohn des Wagners in Hochspeyer Johann Heinrich Egelhof und Eva Maria Metz; Johann Georg Egelhof war 1849 Soldat im 9. kgl. bayer. Infanterieregiment; er geht mit den Waffen zu den Freischaren über; politischer Flüchtling in der Schweiz (vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 126).

 

 

Egell, Augustin:

1730-1786; kurpfälzischer Hofbildhauer

 

Literatur:

- Volk, Peter: Beiträge zu Leben und Werk des kurpfälzischen Hofbildhauers Augustin Egell (1730-1786), in: Pfälzer Heimat 1967, S. 4

 

 

Egell, Johann Paul:

1691-1752; kurpfälzischer Hofbildhauer; nach Ausbildung in Permosers Werkstatt war Egell seit etwa 1720 in Oggersheim, dann am Mannheimer Hof tätig. Werke u.a.: Leuchterengel in der Lorettokapelle in Oggersheim, Hl. Franz Xaver im Reiss-Museum in Mann­heim; Heiliger mit Christkind im katholischen Pfarramt in Laumersheim (Photo bei Mudgan, a.a.O., S. 46); Maria Immaculata in der katholischen Pfarrkirche in Freinsheim (Photo bei Mugdan, a.a.O., S. 47)

 

Literatur:

- dtv Lexikon der Kunst Bd. 2, S. 267-268

- Lankheit, Klaus: Die Skulptur der "Weisheit" von Johann Paul Egell im Historischen Museum in Speyer; in Pfälzer Heimat 1976, S. 42

- Mugdan, Klaus: Kunst und Künstler des 18. Jahrhunderts in der Pfalz; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 46-47

 

 

Eger, Johannes:

vor 1757; Schultheiß in Arzheim; seine Tochter Apollonia Eger °° 7.11.1757 mit dem Witwer Johann Conrad Schanzenbach, Schultheiß zu Mingolsheim (vgl. Kuby, Alfred H.: Linksrheinische Pfälzer im katholischen Kirchenbuch Mingolsheim/Baden 1700-1784; in: PRFK 1975, S. 243).

 

 

Egli, Philipp (*Müll):

1785 war Philipp Egli Beständer auf der Mückenmühle in Eulenbis und entrichtete 8 Ma Korn und 2 Kappaunen an der Komturei und 2 fl 1 Xer 1 1/2 Heller Erbzins an die Geistliche Güteradministration Otterberg. die Mühle verfügte über 1 Mahlgang und 1 Schälgang,; wenig Mahlkunden; aus Wassermangel wenig Kapazität (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 240).

 

 

Ehrhardt, Familie:

verschiedene Schreibweisen; Ehhrad, Ehrhardt, Ehrhart, Erhard

 

 

Ehrhardt, Georg Valentin (*Pfarr):

1795-1876; Pfarrer in Leinsweiler von 1833-1861 und 1861-1874 Walsheim bei Landau; Eheschließung mit Johanna Eleonore *Pas­quay (Tochter von Philipp Jakob *Pasquay) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 94 Anm. zu Nr. 1084); Vater von Philipp Friedrich *Ehrhardt (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der Pfälzischen Revolution; Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1999, S. 289).

 

 

Ehrhardt, Philipp Friedrich:

+++ Leinsweiler - 17.6.1849 Rinnthal; Student; Sohn des Pfarrers Georg Valentin Ehrhardt und der Johanna Eleonore *Pasquay; En­kel von Philipp Jakob *Pasquay; gefallen am 17.6.1849 im Gefecht bei Rinnthal (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der Pfälzischen Revolution; Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1999, S. 289).

 

 

Ehrhart, Franz Josef:

1853 Eschbach - 1908 Ludwigshafen, illegitimes Kind der Dienstmagd eines Pfarrers; wuchs auf Kosten der Gemeinde bei Pflegeel­tern auf; wurde im Alter von 11 Jahren nach Fürth geschickt, wo seine Mutter in Stellung war. Während seiner harten Lehre in einer dortigen Tapeziererwerkstatt kam er mit der sozialistischen Bewegung in Berührung und schloß sich den Freireligiösen an. Auf Handwerkswanderschaft, die ihn durch ganz Mittel- und Süddeutschland führte, lernte er den radikalen Agitator Johann M.+++ ken­nen und schloß sich der "Eisenacher Richtung" der Sozialdemokraten an und stand fortan auf dem deren linken Flügel. Seit 1872 als Parteiredner in der rheinisch-badisch-pfälzischen Region eingesetzt, deshalb mehrfach inhaftiert und übernahm 1874 den Vorsitz im Agitationskommittee des badisch-elsässisch-pfälzischen Bezirks der Eisenacher, der auch nach der Vereinigung der beiden sozialde­mokratischen Richtungen 1875 bestehen blieb. 1877 für einige Jahre ins Ausland. Sekretär des kommunistischen Arbeiterbildungs­vereins in London, dem auch Marx und Engels angehörten; trat in Brüssel mit radikalen Umsturzparolen hervor, und knüpfte in Paris Kontakte zu russischen und französischen Revolutionären; wiederholte Ausweisung und dauernde Polizeiüberwachung waren die Folge. Von London aus beobachtete er voll Verbitterung die Verfolgung der Sozialdemokraten in Deutschland nach dem Sozialisten­gesetz und geriet durch Herausgabe der radikalen Zeitung "Freiheit" und durch Aufrufe zum gewaltsamen Umsturz in Gegensatz zur deutschen Parteiführung. 1880 wurde er während eines Werbefeldzuges für seine Zeitung in Mannheim verhaftet, lebte anschließend drei Jahre lang in Mannheim, bevor er 1884 nach Ludwigshafen zog, ein Möbel- und Tapeziergeschäft gründete, und heiratete. 1891 wurde ein eigenständiger SPD-Bezirk Pfalz gegründet und Ehrhardt Vorsitzender der SPD Pfalz. Unter seiner Leitung wurde die pfäl­zische SPD zu einer stetig wachsenden, straff geführten Partei. 1889 als erster Vertreter der SPD in den Stadtrat Ludwigshafen ge­wählt, seit 1893 Landtagsabgeordneter im bayerischen Landtag in München und von 1898-1908 Abgeordneter im Reichstag; 1899 (vgl. Mörz/Becker: Ludwigshafen. Geschichte einer Stadt, a.a.O., Bd. I, S. 732):; nach Ehrhardt ist die Franz-Josef Ehrhart Straße in Ludwigshafen benannt, Einweihung durch dan SPD-Politiker Herbert Müller (Stadtarchiv Ludwigshafen N1-376e Nr. 6)

 

Photos:

- Mörz/Becker: Ludwigshafen. Geschichte einer Stadt, a.a.O., Bd. I, S. 732 (Portrait)

- Mörz/Becker: Ludwigshafen. Geschichte einer Stadt, a.a.O., Bd. I, S. 733 (Beerdigung; die Straßen, die der Trauerzug passierte sind von dicht gedrängten Zuschauern gesäumt)

- StA Ludwigshafen Nachlaß Herbert Müller, Gedenkfeier am Grabmal (vor 1933?) N01-371 Nr. 1 und 1946 (?) N01-372e Nr. 29, 57

 

 

Ehrmann, Johann Georg (*Müll):

vor 1768; Sohn des Müllers auf der Stadtmühle in Germersheim Johann Henrich Ehrmann; er war als Nachfolger seines Vaters ebenfalls Müller auf der Stadtmühle in Germersheim; Vater des Müllers auf der Stadtmühle Philipp *Ehrmann (vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7: Mühlenprotokoll Oberamt Germersheim vom 6.4.1768 unter Stadtmühle Germersheim).

 

 

Ehrmann, Johann Heinrich (*Müll):

Müller auf der Stadtmühle in Germersheim; Vater des Müllers auf der Stadtmühle in Germersheim und Betriebsnachfolgers, des Mül­lers Johann Georg Ehrmann (vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7: Mühlenprotokoll Oberamt Germersheim vom 6.4.1768 unter Stadt­mühle Germersheim).

 

 

Ehrmann, J. M.:

um 1751; Amtmann; er kaufte 1751 die Wachtelmühle (heute Papierfabrik Poerringer) bei Annweiler von Antonio *Cetto (vgl. We­ber: Mühlen II 85).

 

 

Ehrmann, Philipp (*Müll):

um 1768; Sohn des Müllers auf der Stadtmühle in Germersheim Johann Georg *Ehrmann; Müller auf der Stadtmühle in Germers­heim; diese ist im Mühlenprotokoll des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768 (vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7; vgl auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 253) wie folgt beschrieben: “die dahießige sogenannte Stadtmühle, welche im Erbbestand von churfürstlicher Hofcammer ist, hat der dermalige Inhaber Philipp Ehrmann von seinem verstorbenen Vater Johann Heinrich Ehr­mann ererbt, bey solcher seyend 3 Wasser Räder, durch welche 3 Mahl und ein Scheelgang .... also zwarn betrieben werden, daß wenn der Schehlgang gehet, der untere Mahlgang als dann still stehen muß, sotherne Mühl ist von dem jetzigen Besitzer vor einigen Jahren überschlächtig gemacht worden, und gibt in die Kellerey dafür alljährlich 16 Malter Korn Waßer Pfacht. Übergibt der .... in Abschrift den Sub .... von churfürstlicher Hofcammer  erhaltenen hier anliegenden Erbbestandsbrief.”

 

 

Eich, Elisabeth:

Tochter des zweibrückischen Kellers Hans Eich (Aich); 1. Eheschließung am 23.6.1601 in Zweibrücken mit dem Keller in Neucastel und Stadecken Johann Philipp *Schwebel († 1.12.1620 Stadecken); Mutter von Hans Henrich Schwebel (geboren in Zweibrücken am 2.12.1602), Johann Carl Schwebel (geboren in Zweibrücken am 18.8.1605, sponheimischer Amtmann in Allenbach), Johann Niko­laus Schwebel (um 1609, Matrikel Gymnasium Hornbach) und Johann Gerhard Schwebel (geboren in Stadecken um 1611, Matrikel Hornbach) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 31, 82, 93). 2. Eheschließung am 11.3.1623 in Zweibrücken mit dem zweibrückischen Kanzler Balthasar Hoffmann (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzog­tum Zweibrücken, a.a.O., S. 31).

 

 

Eichbrunn, Familie:

s. *Aichbronn

 

 

Eichel, Johann Friedrich:

aus Gumbsheim (das Geburtsdatum bei Biundo, a.a.O., S. 95 Anm. zu Nr. 1087 ist falsch); Sohn des Schulmeisters Jakob Eischel (1711 [err.] Steinbach / Sachsen - 1773 Gumbsheim); Vater des Schulmeisters Johann Peter *Eichel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 95 Anm. zu Nr. 1087).

 

 

Eichel, Johann Peter:

2.1.1763 Oberhausen bei Gaugrehweiler - ++++; Sohn des Schulmeisters Johann Friedrich *Eichel und Enkel des Schulmeisters Ja­kob Eischel (1711 [err.] Steinbach / Sachsen - 1773 Gumbsheim); 15.1.1783 imm. Straßburg; Prediger und Lehrer Frankfurt/Main, 4.10.1787/92 lutherischer Pfarrer Sembach, 1792/93 Örmingen (Nassau-Saarbrücken), 1793 emigriert; Eheschließung mit Charlotte Christine Marie *Oppel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 95 Nr. 1087).

 

 

Eichelberger, Abraham (*Müll):

nach 1729 in Münchweiler / Alsenz; zusammen mit seinem Bruder Samuel Eichelberger Besitzer der Neumühle bei Münchweiler / Alsenz (vgl. Busch, Egon: Wandel und Verschiebung im bäuerlichen Besitztum von Münchweiler (Alsenz); in: Pfälzer Heimat 1977, S. 22).

 

 

Eichelberger, Christian (*Müll):

um 1780 Müller auf der Neumühle in Münchweiler; Sohn von ++++; °° mit Magdalene Krehbiel vom Pfrimmerhof, der Tochter des Johann Jakob Krehbiel († 1778) und der Susanne NN. (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 107)

 

 

Eichelberger, Jakob (*Müll):

Müller auf der Neumühle in Münchweiler/Alsenz; °° mit Maria Krehbiel; Vater des Christian Krehbiel; sein Sohn wanderte aus nach Nordamerika (vgl. Busch: Münchweiler. Chronik eines Dorfes, a.a.O., S. 390)

 

 

Eichelberger, Johann (*Müll):

1859 Betreiber des ehemaligen Hammers in Neuhemsbach; dieser wurde 1859 in eine Mahl- und Sägemühle umgewandelt; diese hat­te 1859 folgende Einrichtung: 1 Sägemühle, 1 Mahlgang und 1 Schälgang; Besitzer ist Johann *Eichelberger; diesem folgt 1902 Pe­ter Müller; die Mühle besteht nicht mehr; das Gebäude dient als Wohnhaus (vgl. Weber: Mühlen im Alsenztal. a.a.O., S. 10).

 

 

Eichelberger, Johannes (*Müll):

9.7.1899 Münchweiler / Alsenz; Sohn des Müllers Samuel *Eichelberger und der Elisabeth Berg; Müller auf der Neumühle in Münchweiler; Johannes Eichelberger betrieb die Neumühle bis zu seinem Tod am 9.7.1899. Nach seinem Ableben stand die Mühle im Eigentum der Erbengemeinschaft bestehend aus der Witwe Maria Eichelberger geb. Sayse und den Kindern Anna Maria Eichel­berger und Johann Karl Eichelberger (vgl. Schaefer, Erich Werner: Die Neumühle; in Busch: Münchweiler. Chronik eines Dorfes, a.a.O., S. 220).

 

 

Eichhorn, Anna:

aus Kirn (?); Tochter des Rentmeisters Eichhorn aus Kirn; 1. Eheschließung am 15.4.1574 in Weißweiler mit Keller in Kirkel und späteren pfalz-zweibrückischen Amtmann Friedrich *Meisterlin; Mutter von Friedrich Meisterlin (getauft Kirkel Juni 1577, † 1612), Bartholomäus Meisterlin (getauft Kirkel 1578), Anna Katharina Meisterlin (getauft Obermoschel am 23.21584), Jonas Meisterlin (getauft Landsberg 22.8.1585) und Eva (getauft 1590 err.) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken (Lud­wigshafen: Verlag der Arbeitsgemeinschaft Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 1993, S. 144). 2. Eheschließung am 26.4.1614 in Meisenheim mit Pfarrer Johannes *Schlechtius (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 405 Anm. zu Nr. 4711).

 

 

Eichhorn, Wilhelm (*Müll):

vor 1630 Schultheiß von Baumholder und pfalz-zweibrückischer Pfennigmeister der Ämter Lichtenberg und Nohfelden; °° mit NN; Vater der Maria Magdalena Eichhorn (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 128) und der NN (°° mit NN Gervinus; Mutter des Simon Jacob *Gervinus); Wilhelm Eichhorn erwarb die Lockersmühle in Ronnenburg 1608 sowie zusätzlich das Fischereirecht auf der Totenalp. Eichhorn verpachtete die Mühle an Jakob Simon; und übertrug sie 1658 (!) an seinen Enkel, den Kirchenschaffner der Gemeinschaft Gutenberg auf dem Disibodenberg, Simon Jacob *Gervinus (vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 81).

 

 

Eichenlaub, Hans:

um 1659; aus Steinfeld; Mitglied des Gerichts (vgl. Assion, Peter: Dörfliche Rechts-Organisation nach dem Dreißigjährigen Krieg. Das Dorfgerichtsbüchlein von Steinfeld; in: Pfälzer Heimat 1976, S. 133).

 

 

Eichborn, Familie:

s. auch Eychborn

 

 

Eicke, Theodor:

1892-1943; Werkschutzmann bei der BASF (I.G. Farben) in Ludwigshafen (Fenske, HMitt85, S. 363); SS-Obergruppenführer; Kom­mandant des KZ Dachau; 1934-1939 Inspekteur aller Konzentrationslager und Chef der SS-Wachverbände (Totenkopfverbände); seit November 1939 Kommandeur der SS-Totenkopf-Division.

 

Der in Hampont im Elsaß geborene Eicke meldete sich 1909 als Freiwilliger zur bayerischen Armee und schlug die Laufbahn eines Zahlmeisters ein. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs aus dem Heeresdienst entlassen, unternahm er verschiedene erfolglose Ver­suche, um in den Polizeidienst zu kommen; schließlich fand er einen Posten im Werkschutz der I.G. Farben in Ludwigshafen. 1928 wurde er Mitglied der NSDAP und der SA, 1930 trat er in die SS ein, wo er schnell den Rang eines Oberführers erreichte. Als Werk­schutzmann in Ludwigshafen besorgte Eicke, auf Veranlassung von Gauleiter Bürckel, Sprengstoff, um die SS-Standarte der Pfalz auf einen etwaigen Bürgerkrieg vorzubereiten. Pirmasenser Parteimitglieder entwendeten Sprengstoff aus dem von Eicke angelegten Sprengstofflager; eine der daraus hergestellten Bomben ging 1931 versehentlich hoch; die Polizei kam Eicke aber erst 1932 auf die Spur. Er wurde verhaftet und zu 2 Jahren Zuchthaus verurteilt, wegen angeblicher Nervenkrankheit aber für haftunfähig erklärt. Gau­leiter Bürckel benutzte diesen Vorgang, um den ihm unbequemen Mann aus der Partei auszuschließen, da Eicke ein ausgesprochenes Unabhängigkeitsstreben an den Tag legte. Bei Himmler erreichte er, daß Eicke nicht mehr in der Pfalz eingesetzt wurde (Fenske, HMitt85, S. 364; Fenske; in: Nestler/Ziegler HNazi4 S. 25).

 

Nachdem Eicke unmittelbar nach der Machtübernahme in parteiinterne Querelen geraten war (Bürckel war in erhebliche Auseinan­dersetzungen mit anderen Mitgliedern der NS-Führungsschicht verwickelt, so dem Parteiideologen Fritz Feder, Theodor Eicke, den er am 21.3.1933 verhaften und für drei Monate in eine Nervenheilanstalt stecken ließ, nachdem Eicke gedroht hatte, er werde - we­gen Auseinandersetzungen mit Bürckel während der Kampfzeit - gewissen Leuten “eine Bombe mit verkürzter Zündschnur unter den Hintern legen” (vgl. Wolfanger, in: Nestler/Ziegler, a.a.O., S. 67) und infolgedessen sogar aus der SS ausgeschlossen worden war, bot Himmler ihm im Juni 1933 eine neue Chance: Er ernannte Eicke zum Kommandanten des Konzentrationslagers Dachau. Eicke orga­nisierte die Lagerverwaltung, löste die Wachmannschaften aus der regionalen SS-Organisation heraus und führte insbesondere eine neue Lagerordnung ein, mit deren Hilfe er den Terror gegenüber den Häftlingen systematisierte und perfektionierte. Durch diese Maßnahmen wurde Dachau zum Modell für die übrigen Konzentrationslager; Eicke zog sich außerdem eine Reihe von Mitarbeitern heran, die in anderen Konzentrationslagern wichtige Positionen übernehmen sollten. Eicke spielte eine Schlüsselrolle in der »Nacht der langen Messer« am 30. Juni 1934, als die Führungsspitze der SA umgebracht wurde (*Röhmputsch); er erschoß den SA-Chef Ernst Röhm (+++ prüfen: Anm. Röhm wurde von einem Mordkommando unter Sepp *Dietrich ermordet; vgl. Ueberschär/Vogel S. 158), als dieser sich weigerte, Selbstmord zu begehen. Kurz danach war Eicke am 4.7.1934 durch Himmler zum Inspekteur der Kon­zentrationslager und Führer der SS-Wachmannschaften, der »Totenkopfverbände«, ernannt und zum Brigadeführer befördert worden. In dieser Position errichtete Eicke nach dem Vorbild von Dachau ein einheitliches Konzentrationslagersystem.

 

Eicke erhielt ebenfalls anläßlich seines 50. Geburtstages am 17. Oktober 1942 von Hitler eine Dotation (Ueberschär/Vogel S. 159). Hitler schenkte diesem »Getreuen«, inzwischen seit November 1939 Kommandeur der SS-Totenkopf-Division, für seine »Verdienste und Bewährung an der Front« 50000 RM (Anm.: der Stundenverdienst eines Industriearbeiters betrug 1942 nur noch 80,8 Pfennige, umgerechnet pro Jahr 2016 RM, was die Höhe der Dotation von ca. 25 Jahresgehältern eines Arbeiters unterstreicht; vgl. Ueber­schär / Vogel S. 158).

 

Im November 1939 wurde Eicke Kommandeur der Totenkopf-Division der Waffen-SS. Unter seinem Befehl nahm sie an den Kämp­fen in Frankreich und an der Ostfront teil. Sie war für viele Verbrechen verantwortlich, z. B. für die Ermordung von rund 100 engli­schen Kriegsgefangenen in Frankreich am 26. Mai 1940. Eicke fiel am 16. Februar 1943 an der Ostfront als Obergruppenführer der Waffen-SS.

 

 

Eickemeyer, General:

ehem. mainz. Obristleutnant, dann franz. General; Brigadegeneral Eickemeyer befehligte die am 5.9.1799 im Department Montton­nere neuaufgestellte Nordfranken-Legion (vgl. Engel: Freiheit, Bibliothek Ref HGes8, S. 59)

 

Literatur:

- König, Heinrich (Hg.): Denkwürdigkeiten des Generals Eickemeyer, ehem. kurmainz. Ingenieur-Obristlieutnants, sodann im Diens­te der französischen Republik, Frankfurt 1845

 

 

Einselthum, Ritter von:

wie alle Dörfer des Zellertal eine alte Siedlungsstelle, wurde bereits 791 als Ansiltheim in einer Schenkung der Edelfrau Anshild an das Kloster Lorsch erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf gehörte später den Leiningern, seit 1481 der Kurpfalz. Die hier ansässige Vogtei war vermutlich leiningisches Afterlehen, die damit belehnten Ritter legten sich den Namen des Ortes zu. Der letzte Ritter von Einselthum liegt in Gauersheim begraben.

 

 

Einselthum, Diderus von:

um 1202; erscheint 1202 als Zeuge in einer Urkunde, in der Heinrich von *Wartenberg auf seine Rechte an Gütern und Diensten in Eigelmuthsheim (heute Elbisheimerhof) zugunsten dem Kloster Hane verzichtete (Lehmann, Burgen Bd. 5 S. 13; Remling, Klöster II S. 156 und Urk. S. 362 Nr. 49).

 

 

Einselthum, Dieter Steben d. Ä. von:

Vater des Dieter (Dietrich) Steben von *Einselthum (vgl. Burgenlexikon II 119).

 

 

Einselthum, Dieter Steben von:

auch Dietrich Steben von Einselthum (vgl. Toussaint, Ingo: Das Territorium der Grafen von Leiningen im Wormsgau, sein Aufbau und Verfall im Mittelalter; Sonderdruck aus Mitt. Hist.71. Band, Speyer 1974; Bibliothek Ref HLeiningen5a, S. 176); Sohn des Die­ter Steben von Einselthum d. Ä. (vgl. Burgenlexikon II, 119); an ihn (oder seinen Vater) wurde von den Grafen von Leiningen 1400 die Pflege Albisheim (bestehend aus Rittersheim, Orbis, Morschheim und dem Prümer Lehen Albisheim) verpfändet, die sodann mit Verkauf an die Grafen von Nassau-Saarbrücken bzw. Leiningen-Hartenburg und Dietrich Steben von Einselthum 1414/16 dreiherrig wurde und 1613/14 an die Grafen von Nassau-Weilburg kam (vgl. Toussaint, Ingo: Das Territorium der Grafen von Leiningen im Wormsgau, sein Aufbau und Verfall im Mittelalter; Sonderdruck aus Mitt. Hist.71. Band, Speyer 1974; Bibliothek Ref HLeiningen5a, S. 176; aA Krienke [Hg.]: Denkmaltopographie Donnersbergkreis, a.a.O., S. 371, 382). 1390 verpfändete Graf Johann von Leinin­gen-Rixingen ein Viertel der Burg Frankenstein an Dieter Steben von Einselthum (vgl. Burgenlexikon II 118). Am 16.6.1416 kaufte er das bisherige Pfand und wurde zu 1/4 Eigentümer der Burg Frankenstein (vgl. Burgenlexikon II 119).

 

 

Einselthum, Friedrich Steben von:

1549; er war der letzte seines Stammes und letzter Namensträger; sein Grabstein befindet sich auf dem ehemaligen Friedhof der Kirche in Gauersheim (vgl. Denkmaltopographie, a.a.O., S. 294; Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 89-90).

 

 

Einselthum, Hans Steben von:

geriet 1471 in der Auseinandersetzung zwischen der Erbin des Landgrafen Hesso von Leiningen, der Gräfin Margarethe von Wester­burg und Graf Emich von Leiningen-Hartenburg in Kriegsgefangenschaft vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 35).

 

 

Einselthum (Yselntheim), Ritter Stephan von:

gestorben nach 1438; Sohn des Werner von *Einselthum (+++prüfen+++) und der Katharina von Montfort; erbte von seiner Mutter 1433 deren Viertel an der Burg am Peterspark in Grünstadt (Regesten Sponheim 4, Nr. 4550 u. 4551, S. 195). In seinem Besitz ist ein Viertel der Burg noch 1438 nachgewiesen (Regesten Sponheim 4, Nr. 4747, 25; vgl. Keddigkeit, Jürgen: Die Burg am Peterspark in Grünstadt; Pfälzer Heimat 2000, 93-95). Ritter Stephan von Einselthum, "der Junge" schloß mit Graf Heinrich von Sponheim 1382 den Burgfriedensvertrag um die Burg *Breitenstein, an der er Mitbesitz hatte (vgl. Keddigkeit u.a.: Burgenlexikon, a.a.O., Bd. I S. 205).

 

 

Einselthum, Werner von:

um 1382; er schloß mit Graf Heinrich von Sponheim 1382 den Burgfriedensvertrag um die Burg *Breitenstein, an der er Mitbesitz hatte (vgl. Keddigkeit u.a.: Burgenlexikon, a.a.O., Bd. I S. 205). Verheiratet mit Katharina von Montfort, Vater des Stephan von *Ein­selthum (+++prüfen+++).

 

 

Eisengrein, Anna Christina:

aus Neustadt (?); Tochter von Pfarrer Johannes Eisengrein und Margarethe Dipp; Schwester von Johann Christian *Eisengrein; Ehe­schließung 1651 in Neustadt mit dem Metzger Hans Leonhard *Rothgeb (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 95 Anm. zu Nr. 1096).

 

 

Eiselstein, Michael:

geb Oppau - 25.8.1807 Friesenheim; Sohn des Johannes Eiselstein, Bürger von Oppau; Ackersmann in Friesenheim; 1. Eheschlie­ßung am 4.2.1788 in Friesenheim mit Margaretha Schanz (1771 err. Oggersheim - 14.10.1790 Friesenheim; Tochter des Johann Mi­chael Schanz, Bürger in Oggersheim); 2. Eheschließung am 18.1.1791 in Friesenheim mit Anna Elisabeth Ganther (1765 err. Hems­hof - 21.4.1795 Friesenheim im Alter von 30 Jahren; Tochter des Johannes *Ganther, Erbbeständer vom Hemshof); 3. Eheschließung am 9.2.1796 mit Albertine Margaretha Goth (Tochter des † Johann Philipp Bürger zu Mutterstadt); Kinder sind: +++ (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 52)

 

 

Eisengrein, Johannes (*Pfarr):

aus Heimbach; 1607 stud. Heidelberg; 1611 Pfarrer in Elmstein; 1633 Lambrecht; 1649-1663 in Lachen; Eheschließung mit Marga­retha Dripp; Vater von Johann Christian *Eisengrein (vgl.. Armknecht, Dr. Carl: Ahnenliste bedeutender Pfälzer: Friedrich Rauch; in: Pfälzische Genealogie; Beilage zu Pfälz. Rhein. Familien- und Wappenkunde 1953, S. 41; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Bei­träge Nr. 48; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 95 Anm. zu Nr. 1096);

 

 

Eisengrein, Johann Christian:

31.10.1638 Neustadt - +++; Sohn von Pfarrer Johannes Eisengrein und Margarethe Dripp; Bruder der Anna Christina Eisengrein, verh. mit Hans Leonhard *Rothgeb); kurpfälzischer Amtsschreiber in Neustadt; Eheschließung am 15.7.1664 mit Marie Katharine Eß (Tochter des Gastwirts in Neustadt Johann Friedrich *Eß) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 95 Anm. zu Nr. 1096; Armknecht, Dr. Carl: Ahnenliste bedeutender Pfälzer: Friedrich Rauch; in: Pfälzische Genealogie; Beilage zu Pfälz. Rhein. Familien- und Wappen­kunde 1953, S. 41; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 48).

 

 

Eisengreyn, Hans:

um 1603; Bauer in Rohrbach; Eisengreyn verübte am 22.9.1603 ein Attentat auf den Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz, weil die­ser bei der Hasenjagd (mit seinem Gefolge ?) über des Bauern Felder ritt. Eisengreyn wurde zum Tode verurteilt und lebendig einge­mauert.

 

 

Eisenhauer, Johann Heinrich (*Müll):

1.3.1714 Neuhofen -13.4.1772 Rehhütte; auch “Johann Henrich”; reformiert; Sohn von Peter Eisenhauer und NN. (vgl. Frosch: Fa­milien in Neuhofen, a.a.O., S. 110); seit ca. 1736 Mühlarzt und Mühlknecht auf der Rehhütter Mühle zuletzt unter dem Müller Jo­hann Jacob *Börstler (vgl. Wihr: Rehhütter Chronik, a.a.O., S. 55), nach seiner Hochzeit Müllermeister; °° 1760 mit der Mühlenbe­sitzerin in Rehhütte, Maria Sibylla *Härtel, Witwe des Müllers auf der Mühle in der Rehhütte Johann “Hans” Jakob *Börstler († 9.8.1759 Rehhütte) (vgl. Frosch: Familie in Neuhofen, a.a.O., S. 110); er erscheint mehrfach im Kirchenbuch als Pate, so am 23.2.1768 bei der Taufe des Johann Henrich Bauer, dem Sohn des Erbbeständers auf Rehhütte Johann Peter Bauer, als "Johann Hen­rich Eisenhauer, Müllermeister Rehhütte" (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 12); er erscheint zusammen mit seiner Frau am 20.1.1769 in Neuhofen als Pate bei der Taufe der Maria Sybilla Striebinger (Tochter des Löwenwirts Johann Jakob Striebin­ger und Maria Margaretha Börstler) (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 250). Aus der Ehe gehen aufgrund des fort­geschrittenen Lebensalters beider Eheleute keine Kinder hervor.

 

 

Eisenhauer, Johann Henrich (*Müll):

geb. 1764 - +++; Sohn des Ackerers in Neuhofen Johann Nicolaus *Eisenhauer (auch Nikolaus Eisenhauer) und Maria Katharina Riedel; Bürger von Neuhofen; zog nach seiner Heirat nach Rehhütte; Müller auf der Rehhütte (Anm. +++von 22.10.1781/3.5.1834 oder 18.8.1836 war Johann Ludwig Lützel Müller auf der Rehhütte, beide überschneiden sich also+++); °° I am 14.6.1791 in Neuho­fen mit Susanne Elisabeth Kleiber (*9.3.1767 Rheingönheim, Tochter des Johann Martin Kleiber aus Rheingönheim und der Susanna Börstler; vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 149; Frosch: Familien in Neuhofen, a.a.O., S. 110); der Umzug nach Rehhütte mag im Zusammenhang stehen mit einer dortigen Mühle, die sich im Besitz von Mitgliedern der Familie Börstler befand; Johannes *Börstler († 11.5.1781) war Müllermeister in Rehhütte, ebenso der Müllermeister Johann Georg Börstler (†1784); seine Schwiegermutter stammte zwar aus Maudach, war jedoch ebenfalls eine geborene Börstler (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 23, 24 iVm S. 149). Kinder aus der Ehe sind Johann Peter Eisenhauer (geb. in Rheingönheim am 27.3.1792), Johann Jakob Eisenhauer (geb. in Rheingönheim am 14.4.1793 - 14.3.1797), Juliane Margarethe Eisenhauer (geb. in Rheingönheim am 7.11.1794), Susanna Elisabetha Eisenhauer (geb. in Rheingönheim am 31.5.1796) und Catharina Margaretha Eisenhauer (geb. in Rheingönheim am 15.10.1797) (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 57); °° II am 19.8.1811 in Neuhofen mit Anna Margaretha Berckheimer aus Ellerstadt; Kinder aus der Ehe sind Georg Friedrich Eisenhauer (*12.4.1812) und Katharina Barbara Eisenhauer (*15.5.1814)

 

 

Eisenhauer, Johann Jakob:

aus Neuhofen, Bürger in Neuhofen; Sohn des Johann Nikolaus *Eisenhauer; Bruder der Maria Barbara Eisenhauer (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 57 [Eintrag bei der Taufe des Johann Jacob Eisenhauer am 15.4.1793, Sohn des Johann Hen­rich Eisenhauer: "Taufzeuge Johann Jakob Eisenhauer und dessen Schwester M. Barbara Fischer" iVm S. 72) 1. Eheschließung am 16.1..1795 in Neuhofen mit Susanna Elisabetha Wwe. Striebinger († 19.4.1797), Witwe des Peter Striebinger aus Neuhofen († vor 1795) (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 57, 252); Kinder aus der Ehe sind Johann Georg Eisenhauer (geb. in Neu­hofen am 26.3.1796), Johann Martin Eisenhauer (geb. in Neuhofen am 3.4.1797; er war beim Tod sein Mutter 16 Tage alt); offenbar wegen der beiden Kleinkinder erfolgte sehr schnell die 2. Eheschließung am 17.9.1797 mit Catharina Margaretha Gimmi aus Rhein­gönheim (Tochter des Johann Peter Gimmi); aus der 2. Ehe stammt der Sohn Johann Peter Eisenhauer (geb. in Neuhofen am 8.8.1798) (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 57).

 

 

Eisenhauer, Johann Nicolaus:

1725 err. - 10.8.1796 Neuhofen im Alter von 71 J.; lutherisch (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 57); Bürger in Neuhofen, verh. mit Maria Catharina NN; 8.10.1778 in Rehhütte als Pate erwähnt (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 12). Vater des Johann Jakob Fischer und der Maria Barbara Eisenhauer, verh. mit Martin Fischer (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 57 [Eintrag bei der Taufe des Johann Jacob Eisenhauer am 15.4.1793, Sohn des Johann Henrich Eisenhauer: "Taufzeuge Johann Jakob Eisenhauer und dessen Schwester M. Barbara Fischer" iVm S. 72).

 

 

Eisenhuth, Johann Adam (*Müll):

9.7.1737 Eisenhutsmühle bei Aulenbach - ++++; katholisch Sohn von Johann Jakob *Eisenhuth und (2. Ehe) Anna Maria NN. (vgl.  Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 26); Johann Adam Eisenhuth übernahm von sei­nem Vater, der in Pachtrückstand gekommen war, 1767 die Mühle in Aulenbach, die Eisenhuthmühle; in seinem Antrag auf Erteilung eines Erbbestandsbriefs schreibt er: “Nachdem ich Euchs  Unterschriebener die von meinem Vatter bisher bestandene Erbbestands­mühl, welche in 2 Wasser Rädern, einen Mahlgang, einer Ohlig- und Walkmühl besteht, samt den dazu gehörigen, in beigegebener Anlage spezifizierter Güther um die Summe von 1250 Gulden käuflich an mich gebracht habe ...”(vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 94); °° I 24.4.1759 mit Elisabeth Margaretha Forster (*19.6.1740 Rohrbach bei Baumholder - vor 1785), °° II 25.1.785 mit Susanna Bretamus (* Lasel bei Trier - 27.1.1788 Eisenhutsmühle); °° III 4.10.1788 mit Margaretha Barbara Eli; er hatte aus der 1. und 3. Ehe insgesamt 15 Kinder, darunter den ältesten Sohn, den Müller Johann Henrich Eisenhuth und den Müller Johann Adam Eisenhuth (vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 26/27); seine Tochter Anna Maria Katharina Eisenhuth °° am 8.9.1782 den Maurer in Pfeffelbach, Johann Adam Loch (sie stirbt im Kindbett am 20.6.1793 nur vier Tage nach der Geburt ihres Kindes Johann Adam Loch, *16.6.1793 (vgl. Jung, a.a.O., S. 65 Nr. 389)

 

 

Eisenhuth, Johann Georg (*Müll):

1673 err. Kusel - 24.5.1750 Eisenhutsmühle bei Aulenbach; katholisch; +++zeitweise in Ruthweiler bei Kusel, wo sein Sohn geboren ist+++; Vater des Müllers auf der Eisenhutsmühle Johann Jakob *Eisenhuth und der Anna Katharina Eisenhuth (°° vor 1727 mit Franz Litz) (vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 26).

 

 

Eisenhuth, Johann Heinrich (*Müll):

14.4.1765 Eisenhutsmühle - +++; katholisch; ältester Sohn des Müllers Johann Adam *Eisenhuth und Elisabeth Margaretha Forster; Müller auf der Eisenhutsmühle; °° 7.1.1798 mit Anna Maria Katharina Decker (*11.1.1777 Mambächel) (vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 27).

 

 

Eisenhuth, Johann Jakob (*Müll):

um 1700 Ruthweiler bei Kusel - 15.4.1786 Eisenhutsmühle bei Aulenbach; katholisch; Sohn des Johann Georg *Eisenhuth; Bruder der Anna Katharina Eisenhuth, (* um 1693; °° vor 1727 mit Franz Litz); er stammte von der Mühle in Ruthweiler bei Kusel; Müller auf der Eisenhutsmühle auf der Gemarkung Aulenbach, bei Reichenbach gelegen; er erwarb 1725 von den Erben des Müllers Hau­pert (Hubert) Medert die Mühle in Aulenbach, über die ihm am 12.3.1728 vom pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg ein Erb­bestandsbrief erteilt wurde (vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 93); °° I um 1725 mit Maria Johanna Litz aus der Aulenbacher Mühle (spätere Eisenhutsmühle); aus der 1. Ehe stammt die Tochter Maria Elisabetha Eisen­huth (*3.11.1728; °° 20.4.1747 mit dem Müller Christian Nix) und die Tochter Anna Eva Eisenhuth (°° 25.5.1751 mit Franz Hammen aus Aulenbach; vgl. Jung, a.a.O.,  ev. Kirchenbuch, S. 112, Anm. zu Nr. 595); °° II um 1730 mit Anna Maria NN.; aus der 2. Ehe stammt der Sohn Johann Adam Eisenhuth (*9.7.1737) (vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 93; Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 26).

 

 

Eisenhuth, Johann Jakob (*Müll):

1872; Müller auf der Eisenhutsmühle in Aulenbach; °° Elisabeth Thiel; seine Witwe stammte aus Mambächel; sie heiratete den Witwer Peter Alles aus Reitscheid; damit vollzog sich der Übergang von der Eisenhutmühle zur Allesmühle (vgl. Hartmann: Ergän­zung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 94)

 

 

Eisenmann, Martin:

um 1587; 'Bankier' in (Bad) Dürkheim; 1587 erstmals urkundlich erwähnt als Eigentümer einer Wiese bei der Fronmühle, der Plänt­zer genannt. 1608 hatte er ein Haus im Schulhof-Viertel, wo auch Zacharias Heinz wohnte, mit dessen Tochter Dorothea Heinz der Bankier Martin Eisenmann in dritter Ehe verheiratet war. 1613 gehörte Eisenmann zu den Achtern oder Ächtern von Dürkheim. Ei­senmann war gelernter Küfer und wohnte Lauer-Viertel. Zuletzt gehörte zum Gericht und starb vor dem 15.11.1932. Seine Ehefrau Dorothea Heinz war schon lange verstorben; Eisenmann war in vierter Ehe mit Anna Sara verheiratet. Nach seinem Tod verheiratete seine Witwe Anna Sara Eisenmann sich wieder und schloß die Ehe Georg Brünner. Eisenmann war bei seinem Tod schwer reich. Zu Lebzeiten arbeitete er als Geldverleiher; seine Schuldner waren u.a. Johann Ludwig Graf zu Leiningen-Heidesheim, Philipp Georg Graf zu Leiningen, Sebastian Graf von Falkenstein, Dietrich Kebel von Katzenellenbogen, der kurpfälzische Landschreiber zu Neu­stadt Stephan Andreae, Anna Rapp aus Neuleiningen. Seine Tochter war Anna Barbara Eisenmann (vgl. Kuby, Alfred H.: "Bankier" Martin Eisenmann in Dürkheim; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Band XV. S. 482).

 

 

Eisenmann, Anna Barbara:

Tochter des Bad Dürkheimer „Bankiers“ Martin Eisenmann; Anna Barbara Eisenmann heiratete Johannes Kuhweid, Handelsmann aus Speyer. In zweiter Ehe heiratete sie den Melchior Hoffmann, der im Dezember 1673 tödlich verunglückte. In dritter Ehe war sie mit dem Gerichtsmann Philipp Adolf Dahlheim verheiratet. aus der Ehe gingen drei Kinder hervor, darunter die Tochter Anna Elisa­beth Dahlheim, die später Caspar Christoph Kuby heiratete (vgl. Kuby, Alfred H.: "Bankier" Martin Eisenmann in Dürkheim; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Band XV. S. 482).

 

 

Eisenmenger, Johannes Andreas (*Pfarr):

aus Neustadt; imm. Heidelberg 1668; stud. theol.; als Kleriker am 7.10.1680 im Auftrag der theologischen Fakultät in Belgien (vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 89).

 

 

Eisenmenger, Philippine (*Pfarr):

Bosenbach; Eheschließung mit Pfarrer Friedrich Wilhelm Rödiger (1799-1856 Lambrecht); Mutter der Juliane Rödiger (verh. mit Pfarrer Friedrich Arnold) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 380 Anm. zu Nr. 4415)

 

 

Eisenmenger, Simon:

um 1599 Oberamtsschreiber zu Neustadt / Haardt (vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 89).

 

 

Eisenstuck, Jakob Bernhard:

1806-1871; 1848/49 gehörte Eisenstuck zur pfälzischen Linken; er führte den Landesverteidigungsausschuß und erhielt die Befugnis zur Aushebung einer Volkswehr; wegen Überschreitung seiner Befugnisse wurde er bald wieder abberufen (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. 1 S. 180).

 

Photo:

- Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. 1 S. 178

 

 

Eiserle, Joseph Ferdinand:

Sohn von Melchior *Eiserle und Anna Margarethe Rocher; katholisch; 7.1.1762 Häscher und Jäger, 1770 Gemeinde- und Ortsbürger­meister in Rheingönheim, 1777 Fleischbeschauer und Brotwieger, ab 1778 Schultheiß; Eheschließung am 16.1.1759 in Rheingön­heim mit Maria Barbara Deutschel, Tochter des Johannes *Deutschel aus Rheingönheim; Vater der Maria Gertrud Eiserle (verh. am 8.8.1786 in Rheingönheim mit Ferdinand Joseph *Biffar) (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 21 iVm. S.. 58). Ferdi­nand Eiserle ist am 23.6.1778 in Rheingönheim als Schultheiß Trauzeuge bei der Hochzeit des Matthäus Diepolter und der Dorothea Knerzer, Witwe des Johannes Deutschel aus Rheingönheim (vgl. Poller, a.a.O., S. 47).

 

 

Eiserle, Melchior:

auch Eußerle; † 1.2.1749 Rheingönheim; katholisch; Schultheiß in Rheingönheim; Eheschließung am 17.4.1719 in Rheingönheim mit Anna Margarethe Rocher († 11.11.1748); Vater u.a. von Joseph Ferdinand *Eiserle (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 58).

 

 

Eiswirth, Familie:

 

Literatur:

- Flickinger, Norbert: Ein Zufallsfund: Eiswirth; in: PRFK1998, S. 64

 

 

Elisabeth Auguste, Kurfürstin von Pfalz-Bayern:

s. Pfalz-Sulzbach, Elisabeth Auguste

 

 

Elbinger, Lorenz (*Müll):

ab ca. 1613 Müller auf der Rohmühle in Heiligenmoschel; er erhielt als Nachfolger des Müllers Wendel *Weipert die Mühle für neun Jahre verliehen. Laut Erbbestandsbrief von 1619 erhielt er sie für weitere zwölf Jahre, musste nunmehr zehn Malter Korn und zehn Malter Hafer liefern. Die neuen Bürgen waren Hans Schneider und Hans Weber aus Heiligenmoschel. Es brach jedoch eine schwere Zeit, nicht nur für den Müller, sondern die Bevölkerung von Heiligenmoschel an. Mit der Besetzung der Pfalz durch die Spanier machte man 1621 mit dem Dreißigjährigen Krieg Bekanntschaft, der unsägliches Leid über Land und Bevölkerung brachte. 1624 schrieb der Landschreiber Werner Keßler nach Zweibrücken: Ich hab den Damm an dem Mühlweiher, der durch die Soldaten ange­graben wurde, richten lassen, dass man die Mühle wieder brauchen kann. Die Felder waren unbearbeitet. Obwohl die Mühle wieder instand ist, ließen die Untertanen wenig mahlen, weil es an Frucht mangelte. Man suchte einen neuen Müller, da letzterer das Dorf verließ und hoffte den alten Pachtzins wieder zu erhalten vgl. Steinebrei, Hans: Die Rohmühle bei Heiligenmoschel; in: Heimatjahr­buch des Landkreises Kaiserslautern 2001, S. 99-105).

 

 

Elhart, Johann Martin:

um 1681; Gerichtsschreiber in Landstuhl (vgl. Müller, Hermann und Petry, Wendelin: Denombrement der Herrschaft Landstuhl Anno 1681, Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, S. 306).

 

 

Ellenberger, Christina:

°° ca. 1685/96 mit Johannes *Krehbiel vom Weierhof († vor 1715); °° II am 25.2.1715 mit Hans Jakob Kasper (vgl. Krehbiel, Ho­ward E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 45).

 

 

Ellenberger, Katharina:

aus Rüssingen, Tochter des Ulrich Ellenberger aus Rüssingen;°° 1748/50 mit Heinrich Krehbiel vom Weierhof (Sohn des Michael I. *Krehbiel und und der Anna NN.) (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 49).

 

 

Ellenberger, Moritz:

um 1750 aus Rüssingen, Mennonit; Ellenberger war der erste Prediger der neugegründeten mennonitischen Gemeinde in Weierhof; Vater der NN. Ellenberger (°° mit Christian Krehbiel vom Weiherhof) (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 26).

 

 

Ellenberger, Ulrich:

aus Rüssingen; Vater der Katharina Ellenberger (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shop­pe, 1994, S. 49).

 

 

Eller, Johannes (*Pfarr):

7.6.1799 Ebertsheim - 15.7.1868 Impflingen; Sohn des Schulmeisters Peter E. *Eller und Dorothea Blaufuß; 1829-1846 Pfarrer in Herxheim a. B., 1846-1868 Impflingen; Eheschließung 1832 mit Maria Eva Georgens aus Leistadt (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 96 Nr. 1106).

 

 

Eller, Johann Peter (*Pfarr):

um 1812 Lehrer in Ebertsheim (vgl. Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 18).

 

 

Eller, Peter (*Pfarr):

Schulmeister in Ebertsheim; Eheschließung mit Dorothea Blaufuß; Vater des Pfarrers Johannes *Eller (geb. 7.6.1799 Ebertsheim) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 96 Nr. 1106). und des Pfarrers Georg Friedrich Eller (vgl. Biundo, a.a.O., S. 96 Nr. 1107).

 

 

Eller, Wilhelm (*Pfarr):

24.3.1840 Eisenberg - 30.6.1908 Kleinfischlingen; Sohn des Lehrers Wilhelm E. Eller und Charlotte *Jost; Studium der Theologie 1859-1863 in Erlangen, dann ab 29.9.1862 in Utrecht; Pfarrer; 1866-1782 Pfarrverweser in Rüssingen, ab 20.1.1872 - 1881 Pfarrer in Einöllen, von 19.7.1881-1888 in Odenbach / Glan, vom 25.9.1888-1908 Pfarrer in Kleinfischlingen; Eheschließung mit Friederike Salome *Candidus (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 96 Nr. 1108).

 

 

Eller, Wilhelm E. (*Pfarr):

Lehrer in Eisenberg (?); Eheschließung mit Charlotte *Jost; Vater des Pfarrers Wilhelm *Eller (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 96 Nr. 1108).

 

 

Ellerstadt, Rudolph von:

um 1196; aus Burg Affenstein/Ellerstadt; urkundlich erwähnt 1196 (vgl. Keddigkeit u.a.: Burgenlexikon, a.a.O., Bd. I S. 50; Urkun­denbuch zur Geschichte der, jetzt die Preußischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien, hrsg. Heinrich Beyer u.a., Bd. II 202); urkundlich erwähnt 1200 (Urkundenbuch Worms I 77).

 

 

Ellerstadt, Volkmar von:

um 1190; aus Burg Affenstein / Ellerstadt; urkundlich erwähnt 1190 (vgl. Keddigkeit u.a.: Burgenlexikon, a.a.O., Bd. I S. 50; Urkun­denbuch Kaiserslautern I 65).

 

 

Ellerstadt, Volzo von:

um 1305; aus Burg Affenstein / Ellerstadt; urkundlich erwähnt 1305 (vgl. Keddigkeit u.a.: Burgenlexikon, a.a.O., Bd. I S. 50; Urkun­denbuch Worms I 85).

 

 

Elmstein, Eckbert Schenk von:

um 1212; Lehensmann der Pfalzgrafen (vgl. Thon / Reither / Pohlit: "Wie Schwalben Nester an den Felsen geklebt ...": Burgen in der Nordpfalz, a.a.O., S. 41).

 

 

Eltz, Johann Adolph zu:

um 1663; Sohn des Philipp Samson von *Eltz; Besitzer der Freinsheimer Rittergutes. (vgl. Görtz, Hans-Helmut: Nachtrag zum Freinsheimer Kirchenzinsregister; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 385).

 

 

Eltz, Hans Wolf von:

in Freinsheim als Kirchenzinsschuldner lange vor 1658 aufgeführt (vgl. Görtz, Hans-Helmut: Das Freinsheimer Kirchenzinsregister von 1658 und die Almosenrechnung von 1700-1702 als Personenkundliche Quellen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 4 /2003, S. 195); von Eltz kaufte 1604 von Peter Nagel von Dirmstein dessen Freinsheimer Rittergut, den *Nagelschen Hof (vgl. Görtz, Hans Helmut: Von Menschen und Büchern. Prozeßakten erzählen über den Flecken Freinsheim vor 1600; in Pfälzisch-Rheini­sche Familienkunde 2008, S. S. 393 mit Photo S. 394; Görtz, Hans-Helmut: Nachtrag zum Freinsheimer Kirchenzinsregister; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 385). Vater des Philipp Samson von *Eltz (vgl. Görtz, Hans-Helmut: Nachtrag zum Freinsheimer Kirchenzinsregister; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 385). Er kaufte weiterhin von Johann Ludwig zum Jungen die Herberge "Zur Krone" in Freinsheim (vgl. Görtz, Hans Helmut: Von Menschen und Büchern. Prozeßakten erzählen über den Flecken Freinsheim vor 1600; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 400 Anm. 13; LA Speyer F6, 456).

 

 

Eltz, Philipp Samson von:

Sohn des Hans Wolf von *Eltz: Besitzer des Freinsheimer Rittergut. Vater des Johann Adam zu *Eltz (vgl. Görtz, Hans-Helmut: Nachtrag zum Freinsheimer Kirchenzinsregister; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 385).

 

 

Eltzinger, Joachim (*Müll):

um 1664 aus Albisheim; er war Hofmann und des Friedrich von Steinkallenfels auf der Steinmühle in Albisheim (vgl. Weber, Fried­rich Wilhelm: Die Steinmühle in Albisheim; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 130, 131; Weber: Mühlen II, a.a.O., S. 406).

 

 

Emberger, Johann Michael:

geb. Eipsinger Hof / Diözese Speyer - 23.1.1773 Rheingönheim; 6.2.1748 Bürgeraufnahme Rheingönheim, 9.4.1750 Gerichtsmann und Gerichtsbürgermeister Rheingönheim; 1751 Feldschätzer, 1765 Feuerbeseher; 1. Eheschließung am 17.4.1742 Maria Margarethe Henrich (Tochter des Philipp Henrich, Schultheiß Neuhofen)

 

 

Emrich, Jakob:

4.4.1748 Ilbesheim - 16.4.1833 Ilbesheim; Sohn des Jacob Emrich und der Maria Elisabetha Keller; 1793 verheiratet mit Anna Ma­ria Ohligmacher, er hatte 4 Kinder; der Grabstein befindet sich auf dem Friedhof von Ilbesheim / VB Kirchheimbolanden (vgl. Kunst­denkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 115).

 

 

Emerich, Peter:

um 1586 Kleinbockenheim (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogische und Per­sonengeschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungsliste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Emich, Raugraf von:

Bruder des Konrad Graf von *Kyrburg; um 1148; Emich ist als Zeug ein einer Urkunde des Erzbischofs Heinrich von Mainz am 8. Oktober 1148 erwähnt; noch 1146 hatte er sich urkundlich als Emich Graf von Nuenburg (Naumburg bei Bärenbach) bezeichnet (spä­tere Bezeichnung Raugraf) (vgl. Keddigkeit u.a.: Pfälzisches Burgenlexikon, a.a.O., Bd. I, S. 75). 1154 ist er auch Graf von Alten­baumburg: "Emicho Comes de Bornenburg" (vgl. Thon / Reither / Pohlit: "Wie Schwalben Nester an den Felsen geklebt ...": Burgen in der Nordpfalz, a.a.O., S. 17; Keddigkeit, a.a.O., S. 74);

 

 

Emig, Familie:

aus Homburg (vgl. Fischer, Karl: Homburger Handwerker wandern nach Amerika aus; Pfälzer Heimat 1959, S. 101

 

 

Emig, Georg Jakob:

um 1832; aus Homburg; Vater des Georg Emig, Jakob *Emig und des Johann Emig (vgl. Fischer, Karl: Homburger Handwerker wan­dern nach Amerika aus; Pfälzer Heimat 1959, S. 102).

 

 

Emig, Jakob:

geboren 1.1.1804 Homburg; Sohn des Georg Jakob *Emig; Bruder des Georg Emig und des Johann Emig; inhaftiert wegen angebli­cher Beteiligung am Befreiungsversuch zur Befreiung des Vormärzpolitikers Johann Georg August *Wirth 1834, nach dem Hamba­cher Fest 1832; anschließend ausgewandert in die USA (vgl. Fischer, Karl: Homburger Handwerker wandern nach Amerika aus; Pfäl­zer Heimat 1959, S. 101 ff)

 

 

Emmerich, Abraham ('P):

1674 Kusel; Brauer in Kusel; Eheschließung mit Catharina *Herdt; Vater der Anna Margarethe *Emmerich (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 263).

 

 

Emmerich, Anna Margarethe (*Pfarr):

aus Kusel; Tochter des Abraham *Emmerich und der Catharina Herdt; Eheschließung 1685 mit Pfarrer Johann Sebastian *Culmann; Mutter des Johann Philipp *Culmann (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 263), Johann Abraham *Culmann, Elisabeth Salome Culmann, Marie Magdalena Culmann (verh. mit Johann Caspar Heintz), Johannes Maximilian Culmann, Marie Su­sanne Culmann, Susanne Elisabeth Culmann, Anna Margaretha Adelheid Culmann (verh. Johann Adam Hertel) (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 75 Nr. 852) und Dorothea Barbara Culmann (verh. mit Pfarrer Johann Heinrich *Abel) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 1 Anm. zu Nr. 4)

 

 

Emmerich, Jacob:

Schwager von Philipp Leonhard Mann, verheiratet mit +++ (vgl. Erinnerungen von Jakob Schiffer S. 38). Angestellter der 1868 von Jakob Schiffer zusammen mit Christian Reibold und Philipp Leonhard Mann gegründeten Schiffer'schen Bank (heute BayernHypo in Grünstadt). Schiffer erwähnt, daß er mit Ph. L. Mann "manche Kämpfe" geführt habe (vgl. Jakob Schiffer: Erinnerungen, a.a.O., S. 30), die Geschäfte sind "ziemlich zufrieden" verlaufen. Zu den Auseinandersetzungen mit Philipp Leonhard Mann kam es wohl, weil dieser seinen mittellosen Schwager Jacob Emmerich als Buchhalter und Kassierer einstellte und "mit aller Gewalt demselben Procura suchen zu verschaffen" (vgl. Jakob Schiffer: Erinnerungen, a.a.O., S. 38). 1877 erlitt das Bankhaus schwere Verluste von 150000 Mark, die mit Kreditvergaben durch Emmerich an den "Spitzbub" Martinsstein in Zusammenhang stehen (vgl. Jakob Schiffer: Erin­nerungen, a.a.O., S. 38)

 

 

Emrich, Karl (*Pfarr):

++++1.10.1933/45 Dekan Ludwigshafen II (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 97 Nr. 1119). Emrich war in der pfälzischen Landes­kirche ein Vertreter des “völkischen Christentums”. Seit 1936 begannen auch in der Pfälzischen Landeskirche radikale, nationalkirch­liche Strömungen einzusickern, die ein völkisches Christentum propagierten. Ein erstes Signal setzte im Februar 1936 Dekan Karl Emrich mit seiner Forderung nach einer überkonfessionellen Kirche, “in die ein Adolf Hitler und ein Josef Goebbels gehen können. (...) Die Kirche im Dritten Reich.” Auf diese Tendenzen reagierte der Kirchenrat in Speyer mit einem “Wort an die Gemeinden”, das zum Jahreswechsel 1936/37 von den Kanzeln zu verlesen war. Darin verteidigte Landesbischof Diehl das Alte Testament als unauf­gebbaren Teil der Heiligen Schrift und wendete sich gegen eine überkonfessionelle Nationalkirche. Als Hitler dann 1937 überra­schend Kirchenwahlen ankündigte (die nie stattfanden) kam es vor allem in Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer zu scharfen in­nerkirchlichen Auseinandersetzungen. Zur breiten Front gegen die kämpferische nationalkirchliche Minderheit gehörte auch die Kir­chenleitung in Speyer; im März unterzeichnete Landesbischof Diehl eine Erklärung des Kirchenrats, die nein sagte “zu den Bestre­bungen, die in unevangelischem Wollen den Boden reformatorischen Christentums verlassen (und) auf nichtbiblischer Grundlage eine Nationalkirche verwirklichen wollen. In einem der zahlreichen Sondergottesdienste gegen die nationalkirchliche Bewegung sprach am 4.4.1937 Diehl auch in Ludwigshafen und formulierte seinen “Protest gegen die, die unseren Glauben antasten” (vgl. Pi­cker, Hanns-Christoph: Ludwig Diehl. NS-"Landesbischof" zwischen Kirchenleitung und Regimetreue 1934-1945; in: Hans/Stüber (Hrsg.): Pfälzische Kirchen- und Synodalpräsidenten, Speyer 2008, S. 62/63).

 

 

Enderes, Christoph Georg:

8.7.1833; Buchdrucker und Zeitungsverleger aus Speyer; Neffe des Buchdruckers Johann Paul Enderes; Christoph Georg Enderes gab ab Februar 1814 zusammen mit Ludwig Bernhard Hertter in Frankenthal das Frankenthaler Wochenblatt heraus", das auf amtli­che Anordnung bereits 1816 eingestellt wurde (vgl. Nestler, Gerhard: Die Pfälzische Presse in den Revolutionsjahren 1848/49; in: Fenske u.a.: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II, S. 67, 68). Eheschließung mit Susanna Jakobine N, die nach seinem Tod die Zeitung weiterführte (vgl. Nestler, a.a.O., S. 68).

 

 

Enderes, Johann Paul:

Zeitungsherausgeber aus Speyer; Herausgeber der "Stadt Speierischen Wochenschrift von 1782; Onkel von Christoph Georg *Ende­res (vgl. Nestler, Gerhard: Die Pfälzische Presse in den Revolutionsjahren 1848/49; in: Fenske u.a.: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II, S. 67).

 

 

Enders, Jakob (*Müll):

um 1772 ist Jakob Enders Müller auf der Mühle in Sitters; die Mühle ist nicht im Frohngeldregister des Herzogtums Pfalz-Zwei­brücken eingetragen (vgl. Jacob, L.: Die Wolfsmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1933, S. 6; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 105).

 

 

Engässer, Familie von:

s. Hans von Engaß

südpfälzische Niederadelsfamilie, begütert u.a. in Offenbach/Queich und Landau

 

 

Engässer, Hans von:

er quittiert 1460 unter dem Speyerer Bischof Bischof Johannes II. Nix von Hoheneck den Empfang des Mannlehens an der Burg in Offenbach/Queich (vgl. Keddigkeit u.a.: Burgenlexikon, Bd. 4.1, a.a.O., S. 74).

 

 

Engaß, Hans von:

457 verlieh der Speyerer Bischof Siegfried III. von Venningen dem Hans von Engaß den Burgstadel zu Offenbach als Mannlehen. Da in den Lehnsbriefen, die von Siegfrieds Amtsvorgängern für Hans bzw. dessen um 1432 verstorbenen Vater Vater Egeno von Engaß ausgestellt worden sind, das Mannlehen nicht erwähnt ist, muß man davon ausgehen, daß dieses 1437 erstmals auf die Engasser über­tragen worden ist. Das Geschlecht hatte seine Grablege in der Kirche von Rohrbach. Die Familie war an verschiedenen Orten in der Vorderpfalz begütert. Auch in Offenbach stand ihr eine Hafergülte beträchtlichen Umfangs von den Gütern des Klosters Klingen­münster zu, ebenfalls das Burglehen zu Landau (vgl. Keddigkeit u.a.: Burgenlexikon, Bd. 4.1, a.a.O., S. 73).

 

 

Engel, Andreas:

um 1765 Rentmeister in Kirchheimbolanden; ihm gehörte 1765 das Haus Neumayerstraße 6 (vgl. Denkmaltopographie, a.a.O., S. 346).

 

 

Engel, Christian:

kurpfälzischer Sekretär (aus Weinheim ?); Vater der Susanna *Engel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 7 Anm. zu Nr. 76)

 

 

Engel, Friedrich (*Müll):

16.1.1756 Diemerstein - ++++; Mennonit; Sohn des Müllers in Diemerstein Jakob Engel und der Katharina Würtz; °°Maria Barbara Strohm (*1760 Diemerstein - 30.3.1794 Neuhemsbach); Vater des Jakob Engel (*um 1788 - 29.4.1800 Münchhof/Hochspeyer, lebte bei dem Vetter seines Vaters Jakob Würtz auf dem Münchhof); vor 1800 sind die Brüder Jost (3) *Engel (†22.4.1876) und Friedrich Engel Erbbeständer und Müller auf der Bärenmühle; beide stammen aus Diemerstein (Söhne des Müllers Jakob Engel aus Diemer­stein; Enkel des Müllers in Diemerstein, Jost (1) Engel); da beide keine Söhne sondern “nur” Töchter hinterließen, starb ihr Ge­schlecht aus (vgl. Ruby Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn Bürgerbuch, a.a.O., S. 178/79; Neumer: Bürgerbuch Verbandsge­meinde Hochspeyer, a.a.O., S. 131).

 

 

Engel, Hans:

Landschreiber in Kaiserslautern seit 1577; Schultheiß in Kaiserslautern seit 1584 (vgl. Dolch, Martin: Zum Umgang der pfälzischen Administration mit den in Kaiserslautern eingezogenen Stiftsgütern (1565 bis 1600); in: Pfälzer Heimat 2003, S. 92).

 

 

Engel, Jakob (1) (*Müll):

Müller auf der Diemersteiner Mühle; Sohn des Müllers Jost Engel und der Elisabeth Catharina NN.; Bruder des Müllers auf der Die­mersteiner Mühle Jost (2) *Engel; °° mit Katharina Würtz (* auf dem Münchhof in Hochspeyer; Tochter des mennonitischen Predi­gers und Hofbeständers auf dem Münchhof Johannes Würtz); Vater von Johannes Engel (*3.4.1746 Diemerstein; mennonitischer Pre­diger in Otterberg); Jakob (2) Engel (* 27.1.1749 Diemerstein - 24.8.1796 Diemerstein), Jost (2) *Engel (11.4.1751 Diemerstein; zu­sammen mit seinem Bruder Friedrich *Engel in Neuhemsbach Müller auf der Bärenmühle), Jakob (2) *Engel (30.12.1753 Diemer­stein; Müller in Diemerstein; °° I mit Magdalena Ellenberger aus Rüssingen; °° II mit Magdalena Steiner vom Wackenbornerhof); Friedrich *Engel (16.1.1756 Diemerstein; zusammen mit seinem Bruder Jost (3) *Engel in Neuhemsbach Müller auf der Bärenmüh­le); Elisabetha Engel (20.5.1758 Diemerstein; °° Jakob Blüm aus Obersülzen) (vgl. Ruby Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn Bürgerbuch, a.a.O., S. 178/79; Neumer: Bürgerbuch Verbandgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 130 Nr. 571).

 

 

Engel, Jakob (2):

30.12.1753 Diemerstein - 24.8.1796 Diemerstein; Müller in Diemerstein; Sohn von Jakob (1) *Engel und Katharina Würtz; er erhält am 14.3.1792 zusammen mit seinem Onkel, dem Landwirt Jakob Engel sen. (vgl. Neumer, a.a.O., S. 130 Nr. 573) die Bestätigung des Erbbestands über Wohnungen, Gärten, Felder und Wiesen am Diemersteiner Schloßberg und im Tal von Ludwig Graf zu Warten­berg; °° I mit Magdalena Ellenberger († vor 1786 err.) aus Rüssingen; Tochter aus der Ehe ist Christine Engel (*20.9.1782 Diemer­stein; °° 5.12.1802 mit dem Ackerer Martin Blüm aus Obersülzen); °° II mit Magdalena *Steiner vom Wackenbornerhof (*um 1769 - 13.5.1821 Diemerstein; seit 1786 in Diemerstein); Vater aus der 2. Ehe von Elisabeth Engel (* 27.3.1787 Diemerstein; °° 9.10.1810 mit dem späteren Müller und Abgeordneten im Landtag Peter *Eymann); Jakob Engel (um 1877 -18.10.1810 Diemerstein), Magdale­na Engel (* 20.1.1790 Diemerstein; °° 20.4.1813 mit Johannes Krehbiel vom Sattelhof); Barbara Engel (7.4.1791 Diemerstein; °° I am 22.5.1817 mit dem Witwer und Müller Christian Goebels aus Hertlingshausen; °° II 11.9.1824 mit dem Müller aus Wachenheim Johannes Risser; die Familie ist nach Nordamerika ausgewandert) (vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 130 Anm. zu Nr. 575).

 

 

Engel, Jost (1) (*Müll):

Röthenbach bei Oberdiesbach/Kanton Bern - 19.11.1739 (Diemerstein bzw. Neuhemsbach); kam 1710 aus der Schweiz als Einwan­derer nach Diemerstein; Erbbestandsmüller auf der Mühle in Diemerstein; erhält 1729 mit 3 anderen vom Stift Limburg und der Ge­meinde Dürkheim die Wiesen diesseits des Baches in Diemerstein und die Rauhweide für Rindvieh und Geißen auf 20 Jahre für 11 fl. jährlich übertragen; °° mit Elisabeth Katharina NN. († um 1739 kurz vor ihrem Mann); Vater des Müllers Jakob *Engel, Elisabeth Anna Engel (°° mit Abraham Ellenberg aus Gönnheim), Katharina Engel (°° Joseph Vogt vom Altenhof) und dem Müller in Diemer­stein Jost (2) Engel (vgl. Ruby Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn Bürgerbuch, a.a.O., S. 178/79; Neumer: Bürgerbuch Ver­bandgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 131).

 

 

Engel, Jost (2) (*Müll):

1674 oder vorher Diemerstein; Müller in Diemerstein: Sohn des Müllers Jost (1) *Engel und Elisabeth Katharina NN.; Bruder des Jakob (1) *Engel; Müller in Diemerstein; er erhält 1748 die Erneuerung des Erbbestandsbriefs seines Vaters vom Stift Limburg und der Gemeinde Dürkheim über die Wiesen diesseits des Baches in Diemerstein und die Rauhweide für Rindvieh und Geißen auf 20 Jahre für 11 fl. jährlich übertragen; °° mit NN; diese wird nach seinem Tod als Erbbeständerin bezeichnet; sie hat am 1.10.1764 vier lebende Kinder und erhält von Graf Kasimir von Wartenberg die Erlaubnis zur Wiederverheiratung (vgl. Neumer: Bürgerbuch Ver­bandgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 131/132)

 

 

Engel, Jost (3) (*Müll):

11.4.1751 Diemerstein - 22.4.1786 Neuhemsbach; Mennonit; Sohn des Müllers in Diemerstein Jakob *Engel und Katharina Würtz; Bruder des Müllers Friedrich *Engel; °° Elisabeth Schnebele aus Fischbach; Vater der Elisabetha Engel; vor 1800 sind die Brüder Jost (2) *Engel (†22.4.1876) und Friedrich Engel Erbbeständer und Müller auf der Bärenmühle; beide stammen aus Diemerstein (Söhne des Müllers Jakob Engel aus Diemerstein; Enkel des Müllers in Diemerstein, Jost (1) Engel); da beide keine Söhne sondern “nur” Töchter hinterließen, starb ihr Geschlecht aus (vgl. Ruby Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn Bürgerbuch, a.a.O., S. 178/79; Neumer: Bürgerbuch Verbandgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 131).

 

 

Engel, Peter:

1729 err. - 7.5.1774 Nußbach im Alter von 45 Jahren; katholisch; 20 Jahre in der Pfarrei Ludi-Magister; °° am 22.5.1759 mit Juliana NN. aus Nußbach (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 76).

 

 

Engel, Susanna :

Tochter des kurpfälzischen Sekretärs Christian *Engel; Eheschließung mit Pfarrer Ernst *Andreae (1604 Braunfels / Solms - 2.4.1652 Weinheim); Mutter des Pfarrer und Prof. theol. Samuel Engel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 7 Anm. zu Nr. 76)

 

 

Engelbrecht, Anton:

1520 Weihbischof von Speyer, bekannte sich offen zur Lehre der Reformation; Bischof Georg von Speyer und Pfalzgraf bei Rhein versuchte deshalb seine Absetzung, was zunächst am Widerstand der Bürger scheiterte; mußte 1525 nach Straßburg fliehen, wo er noch längere Zeit lebte und der lutherischen Lehre treu blieb (Alter: Aufstand der Bauern, S. 127).

 

 

Engelhard, Maria:

getauft 21.9.1651 Hanau - 29.6.1693 Hochstadt, Tochter des Hofkellers Johann Christian Engelhard und Maria Balde; Eheschließung am 2.1.1673 in Hanau mit Pfarrer Philipp Ludwig Böhm; Mutter des Pfarrers Johann Philipp *Böhm (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 41 Anm. zu Nr. 460).

 

 

Engelhardt, Johann Daniel:

geb. Neustadt – 1693 Großfischlingen; 1656 Bürger in Großfischlingen, 4.1.1659 Gemeinsmann, später Schultheiß in Großfischlin­gen, „Hauptmann gebürtig in Neustadt“; °° am 13.1.1652 in Kirrweiler mit Maria Margaretha Feldthaußer († 6.11.1711Großfischlin­gen; Tochter des Henrici *Feldthaußer, Keller zu Schwetzingen und des Stifts St. German zu Speyer sowie Keller zu Großfischlingen und Kirrweiler); Vater u.a. der Anna Catharina Engelhardt (°° mit Johannes Michael *Holderit) (vgl. Wittner: Familienregister Groß­fischlingen, a.a.O., S. 46, 81).

 

 

Engelmann, Familie:

 

Literatur:

- Baecker, Gertrud und Fritz Engelmann: Die kurpfälzischen Familien Engelmann und Hilgard (Ludwigshafen: Louis 1958)

 

 

Engelmann, Anna Salomea (*Pfarr):

8.9.1722 Otterberg - 18.9.1761 Walsheim a.d. Blies; Tochter des Pfarrers Johann Peter Engelmann und Marie Kunigunde *Migeot; Eheschließung 25.4.1748 in Otterberg mit Pfarrer Johann Gabriel *Exter (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 105 Anm. zu Nr. 1203); Mutter der Luise Sabine *Exter (vgl. Kukatzki, Bernhard und Esser, Werner: Südpfälzische Auswanderer in Südafrika; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 190; o.A.: Die Kurpfälzische Familie Engelmann; in: Pfälzische Genealogie, Beilage zu Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 21; in: Bibliothek Ref: Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 53).

 

 

Engelmann, Erasmus Theodor (*Pfarr):

17.4.1730 Otterberg - 5.11.1802 Bacharach; Sohn von Pfarrer Johann Peter *Engelmann und Marie Kunigunde *Migeot; Bruder von Marie Charlotte Engelmann, Charlotte Pauline Engelmann (als Kind gestorben; 12.10.1720-1725), Anna Salomea *Engelmann, Sabi­ne Marie *Engelmann, Charlotte Pauline (geb. 5.4.1727), Johann Erasmus Engelmann, des Pfarrers Jean Pierre Engelmann, Julius Bernhard Engelmann und der Charlotte Wilhelmine Engelmann; 1751-1761 Pfarrer in Otterberg, bis 1802 Inspektor in Bacharach; Eheschließung am 10.2.1756 in Bacharach mit Anna Margaretha Hartmann; Vater von Marie Dorothea Engelmann, Sabina Engel­mann, Johann Martin Engelmann, Johann Peter Engelmann, Johann Georg Engelmann, Erasmus Theodor Engelmann, Julius Bern­hard Engelmann, Anna Margarethe Engelmann, Friedrich Theodor Engelmann, Sophie Charlotte Engelmann, Joseph Engelmann (vgl. o.A.: Die Kurpfälzische Familie Engelmann; in: Pfälzische Genealogie, Beilage zu Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 21; in: Bibliothek Ref: Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 53).

 

 

Engelmann, Franz:

um 1661 Riesweiler / Hunsrück - 11.1.1724 beerdigt Nannhausen; er könnte eine Sohn von Johannes Engelmann und Anna Margare­the NN. sein; Bruder von Johannes Engelmann, Johann Hieronymus *Engelmann, Hans Peter Engelmann und Anna Katharina Engel­mann; 1683 bis 1689 in Keidelheim; bis 1724 in Nannhausen; Kirchenvorsteher daselbst; Eheschließung am 22.5.1683 in Simmern mit Anna Eva Hoffmann (geb. um 1665, beerdigt Nannhausen 28.10.1709; Tochter von Laurentz Hoffmann aus Keidelheim); Vater von Johann (Georg) Daniel Engelmann (vgl. o.A.: Die Kurpfälzische Familie Engelmann; in: Pfälzische Genealogie, Beilage zu Pfäl­zische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 19; in: Bibliothek Ref: Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 53).

 

 

Engelmann, Johann Hieronymus genannt Grun:

geboren um 1656 in Riesweiler (?) - 14.8.1712 Holzbach bei Simmern / Hunsrück; er könnte eine Sohn von Johannes Engelmann und Anna Margarethe NN. sein; Bruder von Johannes Engelmann, Franz Engelmann, Hans Peter Engelmann und Anna Katharina En­gelmann; Johann Hieronymus ist 1672 in Holzbach urkundlich erwähnt; Eheschließung am 4.5.1680 in Holzbach mit Maria Helena (Magdalena) Theiß (geboren 26.4. (?) 163 Holzbach - 1727 Holzbach) (vgl. o.A.: Die Kurpfälzische Familie Engelmann; in: Pfälzi­sche Genealogie, Beilage zu Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 19; in: Bibliothek Ref: Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 53).

 

 

Engelmann, Johann Jakob:

11.5.1777 Bacharach - 10.7.1842 Kreuznach; Sohn von Pfarrer Erasmus Theodor Engelmann und Anna Margarethe Hartmann (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 99 Anm. zu Nr. 1142); Domänenverwalter in Kreuznach; Eheschließung am 29.12.1814 in Simmern mit Karoline *Bernhard (Tochter des Pfarrers Johann Christian Bernhard aus Asselheim und Katharina Philippina Maria Tenner (vgl. Biundo, a.a.O., S. 29 Anm. zu Nr. 526; o.A.: Die Kurpfälzische Familie Engelmann; in: Pfälzische Genealogie, Beilage zu Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 22, 24; in: Bibliothek Ref: Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 53). Vater von Theodor Engelmann, Karl Engelmann, Pater Engelmann, Jakob Engelmann und August Engelmann (vgl. o.A.: Die Kurpfälzische Familie Engelmann; in: Pfälzische Genealogie, Beilage zu Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 24; in: Bibliothek Ref: Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 53)

 

 

Engelmann, Johann Peter (*Pfarr):

2.9.1683 getauft in Holzbach - 30.4.1751 Otterberg; Sohn von Johann Hieronymus *Engelmann und Maria Helena Theiß; immatriku­liert Basel 1705; 1715-1751 franz.-ref. Pfarrer in Otterberg; Eheschließung am 6.4.1717 in Otterberg mit Marie Kunigunde *Migeot; Vater von Marie Charlotte Engelmann, Charlotte Pauline Engelmann (als Kind gestorben; 12.10.1720-1725), Anna Salomea *Engel­mann, Sabine Marie *Engelmann, Charlotte Pauline (geb. 5.4.1727), Johann Erasmus Engelmann, des Pfarrers Erasmus Theodor En­gelmann; des Pfarrers Jean Pierre Engelmann, Julius Bernhard Engelmann und der Charlotte Wilhelmine Engelmann (vgl. o.A.: Die Kurpfälzische Familie Engelmann; in: Pfälzische Genealogie, Beilage zu Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 21; in: Bi­bliothek Ref: Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 53).

 

 

Engelmann, Maria Dorothea (*Pfarr):

1760 Otterberg - 28.7.1845 Speyer; Tochter von Pfarrer Erasmus Theodor *Engelmann und Anna Margaretha Hartmann; Schwester von Sabina Engelmann, Johann Martin Engelmann, Johann Peter Engelmann, Johann Georg Engelmann, Erasmus Theodor Engel­mann, Julius Bernhard Engelmann, Anna Margarethe Engelmann, Friedrich Theodor Engelmann, Sophie Charlotte Engelmann, Jo­seph Engelmann; Eheschließung 1782 in Bacharach mit Pfarrer Johann Jakob *Hilgard; Mutter des Theodor Erasmus Hilgard (vgl. Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Gerichten und bei den Staatsan­waltschaften tätig gewesenen Juristen (Hilgard, S. 236 Nr. 222); in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 236; o.A.: Die Kurpfälzische Familie Engelmann; in: Pfälzische Genealogie, Beilage zu Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 21; in: Bibliothek Ref: Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 53)

 

 

Engelmann, Sabine Marie (*Pfarr):

6.10.1724 Otterberg - 9.4.1791 Simmern; Tochter von Pfarrer Johann Peter *Engelmann (Angeome) und Marie Kunigunde *Migeot (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 99 Anm. zu Nr. 1141); Eheschließung am 14.9.1747 in Otterberg mit Pfarrer Johann Jakob Du­pont; Mutter der NN. Dupont (verh. mit Pfarrer Ludwig Martin Pollich) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 90 Anm. zu Nr. 1031; o.A.: Die Kur­pfälzische Familie Engelmann; in: Pfälzische Genealogie, Beilage zu Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 21; in: Biblio­thek Ref: Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 53).

 

 

Engelskircher, Johann Christian:

1759 err. - † 11.1.1781 im Alter von 22 Jahren; aus Einöllen; "in dem Wald des Naumburger Hofs (Anm.: bei Medard) beyin Holz machen, von einem Baum totgeschlagen den 11. Jan. 1781, 22 J." (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 781).

 

 

Enkirch, Agnes (Agnus) (*Pfarr):

geboren in Rieschweiler bei Zweibrücken; Tochter des Pfarrers Simon (1) *Enkirch (vgl. Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 166 Anm. zu Nr. 5887); Eheschließung mit dem Weisgerber aus Zweibrücken, Wolf *Wernigk; Mutter von Pfarrer Johann Albert *Wernigk (1578-12623) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 505 Anm. zu Nr. 5887).

 

 

Enkirch, Nikolaus (*Pfarr):

geboren in Enkirch - 28.7.1574 in Niederbollenbach / Ostertal (an der Pest); auch Enkerich; aus Enkirch, seu Textor vulgo Grüne­wald; 1544 Vikar in Baumholder, 1544/1546/1548/1551 Kaplan Kirchbollenbach, 1571-1574 Pfarrer in Niederkirchen / Ostertal (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 100 Nr. 1148); Vater von Pfarrer Johann Jakob *Enkirch (vgl. Biundo, a.a.O., S. 100 Anm. zu Nr. 1149) und Pfarrer Simon (1) *Enkirch (vgl. Biundo, a.a.O., S. 100 Anm. zu Nr. 1150)

 

 

Enkirch, NN. :

Tochter von Pfarrer Simon (1) *Enkirch; Schwester von Simon (2) Enkirch (vgl. Biundo; Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 100 Nr. 1150) und der Agnes Enkirch (vgl. Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 166 Anm. zu Nr. 5887); Eheschließung 1619 mit dem Burgvogt von Meisenheim, Nikolaus Rothhaar (vgl. Biundo, a.a.O., S. 100 Anm. zu Nr. 1150).

 

 

Enkirch, Simon (1) (*Pfarr):

aus Kirchenbollenbach; † vor 19.7.1600; Sohn des Pfarrers in Enkirch (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 100 Nr. 1150); es muß sich hierbei um Pfarrer Nikolaus Enkirch handeln, der aus Enkirch stammte und in Niederbollenbach Pfarrer war; Si­mon Enkirch war seit 18.10.1571 Stipendiat in Hornbach; 19.6.1579 imm. Tübingen, 1580-1583 Schulmeister in Annweiler; 1583.1600 Pfarrer in Rieschweiler; Vater von Simon (2) Enkirch, der Tochter NN. Enkirch (Eheschließung 1619 mit Nikolaus Roth­haar dem Burgvogt von Meisenheim) (vgl. Biundo; Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 100 Nr. 1150) und der Agnes Enkirch (vgl. Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 166 Anm. zu Nr. 5887)

 

 

Ensminger, Johann Daniel :

6.3.1661 Diemeringen - 26.2.1717 Kirn; Amtskeller in Kyrburg; Eheschließung am 9.10.1687 in Kirn mit Elisabeth Simon (3.6.1661 Kirn - 26.2.1717 Kirn); Vater der Juliane Katharina *Ensminger (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 106 Anm. zu Nr. 1208 und S. 540 N. 1208)

 

 

Ensminger, Juliane Katharina:

14.9.1696 Kirn - 17.4.1773 Merxheim / Nahe; Tochter des Amtskellers Johann Daniel *Ensminger und Elisabeth Simon; Eheschlie­ßung 1723 in Kirn (?) mit Pfarrer Georg Friedrich *Fabel; Mutter des Pfarrers Johann Karl *Fabel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 106 Anm. zu Nr. 1210, S. 106 Anm. zu Nr. 1208 und S. 540 Anm. zu N 1208)

 

 

Entzinger, Nicolaus (*Müll):

um 1768 Müller in Bellheim auf der “Mühle des Nicolaus Entzinger”. Diese ist m Mühlenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Germersheim (vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 253) vom 6.4.1768 wie folgt beschrieben. “Nicolaus Entzinger Bürger zu berührtem Bellheim hat nechstens dem Dorf allda eine Mahl und Ohligmühl mit 2 Wasser Räder, solche ist nebst letzterer mit 2 Mahl und einem Schehlgang versehen, wird aber der zweytere Mahlgang oder Schehl­gang gebrauchet, so muß die Ohlig Mühl still stehen und vice versa wann die Ohlig Mühl gehet, so kann die Mahl oder Schehlmühl­gang nicht benutzt werden, gibt jährlich 4 Mltr. Korn Wasserfall Zinß in die Kellerey und 7 fl in die dasige Gefäll Verweserey, sotha­ne (Anm.: so beschaffen; vgl. Pfälz. Wörterbuch, a.a.O.) Mühl wurde von dem nahmens Wentzel, so viel ihme  bekannt, erbauet, übergibt der Endes, den darüber erhaltenen, und sub Nr. 5 hierbey kommenden Kaufbrief.”.

 

 

Enzenauer, Johann Michael d. Ä.:

getauft 12.1.1740 Friesenheim - +++; Sohn von Thomas Enzenauer aus Friesenheim und A. Catharina Margaretha Kröslin (1705-16.12.1788 Friesenheim); Gerichtsschöffe in Friesenheim; Eheschließung am 8.11.1763 in Friesenheim mit Maria Eva Schwarz (1741 - 1.4.1783 Friesenheim) Vater u.a. des Johann Michael d.J. *Enzenauer und der M. Catharina Enzenauer; er erscheint am 11.1.1791 in Friesenheim als Trauzeuge bei der Hochzeit von Johannes Engeler und Anna Maria Schwarz; seine Tochter M. Cathari­na Enzenauer ist am 30.9.1791 Patin bei der selben Familie (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 53, 54).

 

 

Enzenauer, Johann Michael d. J.:

28.10.1754 Friesenheim - 30.5.1794 Friesenheim; Sohn des Johann Michael d.Ä. *Enzenauer und der Eva Maria Schwarz;; 1. Ehe­schließung am 24.1.1779 in Friesenheim Magdalena Zopp aus Oppau († 1.12.1782 Friesenheim; Tochter des Johann Georg Zott aus Oppau); 2. Eheschließung am 17.6.1783 in Friesenheim mit Anna Maria Edmond († vor 1799 err.; aus Dirmstein, Tochter des Georg Edmond); 3. Eheschließung vor 1799 err. mit Sophia Platz; aus der 3. Ehe stammt der Anton Enzenauer geb. 20.10.1799 Friesen­heim; weitere Kinder sind ++++ (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 55/56)

 

 

Enzenauer, Thomas:

aus der Schweiz - +++ Friesenheim; Eheschließung mit A. Catharina Margaretha Kröslin (1705-16.12.1788 Friesenheim); Vater des Johann Michael d.Ä. (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 53). In der Schatzungsliste von 1721 ist er aufgeführt: "Tho­mas Enzenauer, kein eigen Feld, kath., aus der Schweiz" (vgl. Rau: Geschichte von Schifferstadt, a.a.O., S. 15).

 

 

Eppel, Bernhardt (*Müll):

um 1677 Müller in Klingenmünster; für ihn verwendet sich 1677 der Gastwirt Johann Balthasar Rösch bei der Besetzung der Rehhüt­ter Mühle; gegen die Erteilung eines Bestandsbrief über die Rehhütter Mühle an den Müller Jacques *Puchet kommt es zu einer In­tervention. Der Gastwirt Balthasar Rösch aus Klingenmünster wendet sich am 29.3.1677 schriftlich an das kurpfälzische Oberamt Neustadt; Rösch empfiehlt den Müller in Klingenmünster Bernhard Eppel und ist bereit sich für ihn bis zur Pachthöhe eines Jahres zu verbürgen (vgl. Wihr: Rehhütter Chronik, a.a.O., S. 36; LA Speyer Best A2 Nr. 1443, 2a, S. 15/16); das Oberamt entscheidet sich dennoch für den Müller Puchet, dem es einen Bestandsbrief erteilt,

 

 

Eppelheimer, Veltin:

1558 Zweibrücken; er besaß um 1549 in Zweibrücken ein Haus neben der Schule; möglicherweise Bruder von Pfarrer Niklaus *Eppelsheimer (vgl. Eid, Ludwig: Der Hof- und Staatsdienst im ehemaligen Herzogtums Pfalz-Zweibrücken; in Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, Band 21, 1897, S. 47)

 

 

Eppelsheimer, Nikolaus (*Pfarr):

6.2.1559 Ernstweiler / bei Zweibrücken; bis 1550 lutherischer Pfarrer in Brombach; 1550-1558 Pfarrer in Waldmohr; 1558-1559 Pfarrer in Ernstweiler (vgl. Biundo: Pfälz. Pfarrerbuch, a.a.O., S. 100 Nr. 1154)

 

 

Eppinger, Elisabeth:

9.9.1814 in Niederbronn / Elsaß - 31.7.1867 in Niederbronn; Nonne; Gründerin der Niederbronner Schwestern

 

Literatur:

- Himmler, Karl Heinz: "Die Niederbronner Schwestern": Ihr Kloster in Esthal besteht seit 1951; in: Heimatjahrbuch 2006 Landkreis Bad Dürkheim, S. 55

- "Die Rheinpfalz" vom 7.8.1999: Guter Hirte Krankenhaus: Niederbronner Schwestern

- "Rheinpfalz" vom 7.8.1999: Weick, Helmut: "Lebenswege im Zeichen der Nächstenliebe - Der Orden der "Schwestern vom Göttli­chen Erlöser" feiert sein 150jähriges Bestehen. Das Erbe des elsässischen Bauernmädchens Elisabeth Eppinger" (Stichworte: Nieder­bronner Schwestern; Ordenshaus Oberbronn, Niederbronn: Kloster St. Joseph; Speyer: Kloster in der Engelsgasse; Esthal: Mutter­haus der Niederbronner Schwestern d. Pfalz; Krankenhaus zum Guten Hirten in Ludwigshafen-Oggersheim; Speyer St. Vincentius Krankenhaus)

 

 

Eppstein, Eberhard I. Graf von:

1391; Sohn von Gottfried VI. Graf von Eppstein; Eheschließung mit Luckharde von *Falkenstein; nach dem Tode von deren Vater Philipp VI. von *Falkenstein, erbt Eberhard I. von Eppstein einen Teil der Herrschaft Münzenberg, umfassend Königstein und Butz­bach (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 137).

 

 

Eppstein, Walburg Rheingräfin von:

Eheschließung mit Konrad Graf von *Solms-Münzenberg; Mutter von Philipp Graf von Solms-Münzenberg; Großmutter von Doro­thee Gräfin *Solms; Urgroßmutter von Johann Georg Graf von Mansfeld-Helderungen; 2xUrgroßmutter von Anna Gräfin von Mans­feld-Helderungen; 3xUrgroßmutter von Emich IX. Graf von Leiningen-Dagsburg-Hardenburg (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürsten­hochzeit im Januar 1585 auf der Hardenburg als genealogische und personengeschichtliche Quelle; in Pfälzisch-Rheinische Familien­kunde 2004, S. 405).

 

 

Eppstein und Minzenberg, Agnes von:

15.7.1533; Tochter des Gottfried X. von Eppstein und Minzenberg; Ehefrau des Grafen Emich VIII von Leiningen-Hardenburg (vgl. Brinckmeier I S. 226, 229 ff); auch als Agnes von Eppstein bezeichnet (vgl. Lehmann: Burgen II 16).

 

 

Eppstein, Gottfried VI. von:

1339; Sohn des Gottfried V. von Eppstein; Eheschließung mit Luckharde von Breuberg-Büdingen (Gedern); Vater des Eberhard I. von Eppstein (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 138).

 

 

Eppstein und Minzenberg, Gottfried X. von:

Vater des Agnes von *Eppstein und Minzenberg (vgl. Brinckmeier I S. 241)

 

 

Erbach, Anna von:

27.4.1582-30.7.1650; Tochter des Grafen Georg II. von Erbach und der Gräfin Anna von Solms-Laubach; am 4.7.1614 Eheschlie­ßung mit Philipp Georg von Leiningen-Dagsburg-Falkenburg (vgl. Brinckmeier I 336).

 

 

Erbach, Eberhard Schenk von:

1525 war Eberhard Schenk von Erbach oberster kurpfälzischer Feldhauptmann (vgl. Alter: Aufstand der Bauern, a.a.O., S. 398).

 

 

Erbach, Georg II. von:

1605; als Georg II. bezeichnet (vgl. Brinckmeier I 336), auch als Georg V. von Erbach angegeben (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 82); Eheschließung mit Anna von Solms-Laubach (vgl. Brinckmeier I 336).

 

 

Erbach, Valentin Schenk von:

um 1525 kurfürstlicher Schenk in Heidelberg; 1525 beauftragte Kurfürst Ludwig V. während der Schlacht von Pfeddersheim und dem Feldzug gegen die Bauern die Bewachung des Schlosses in Heidelberg Valentin von Erbach, dem er zur Erfüllung seiner Aufga­be etwa 100 Personen von Adel und ein Fähnlein Landsknechte zuwies (vgl. Alter: Aufstand der Bauern, a.a.O., S. 397).

 

 

Erfenstein, Johannes III. Bock von:

auch Erpfenstein, um 1417, Abt des Klosters Limburg (vgl. Rheinpfalz vom 9.9.1997)

 

 

Erfenstein, Philipp Schlüchterer von:

um 1527 Amtmann zu Neukastel; vertrat in den Entschädigungsverhandlungen über die Zerstörungen aus dem Bauernkrieg das Klos­ter Eußerthal bez. dessen Forderungen gegen die Grafen von Leiningen als Mitinhaber des Amtes *Falkenburg, aus dessen Bereich ein Teil der Plünderer des Bauernkrieges stammte (Alter: Aufstand der Bauern S. 117). 

 

 

Ernst, Daniel:

1793 Revolutionär aus Grünstadt

 

Literatur:

- Dumont: Mainzer Republik, a.a.O., S. 322, 414, 417, 419

- Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 81

 

 

Erthal, Friedrich Karl Joseph von:

seit 1774 Kurfürst von Mainz; Erthal war eine widersprüchliche und ehrgeizige Persönlichkeit. Innenpolitisch brach Erthal zunächst den reformfreudigen Kurs seines Vorgängers ab; seit etwa 1780 begünstigte er aber umfassende Neuerungen im Sinne der Aufklä­rung, eine Tendenz, die er zehn Jahre später wieder zugunsten einer restaurativen Politik aufgab. Außenpolitisch setzte Erthal zu­nächst die traditionelle Ablehnung des Kurstaates an Habsburg fort, trat aber 1787 dem Fürstenbund bei. Die Entfremdung zwischen Österreich und Kurmainz dauerte jedoch nur drei Jahre, bis Erthal sich unter dem Eindruck der Ereignisse in Belgien wieder dem Kaiser näherte. Dazu trug wohl auch die Berufung des Freiherrn Franz Joseph von Albini zum kurmainzerischen Staatskanzler bei, der im Gegensatz zu Erthals bisherigem Berater Johannes von Müller eine pro-österreichische Politik betrieb. Mätresse (!) des Kur­fürsten-Kardinals war Sophie von Coudenhoven (vgl. Dumont: Mainzer Republik, a.a.O., S. 17).

 

 

Escher, Johann Georg:

am 7.1.1726 in Undenheim als Trauzeuge erwähnt (vgl. Neumer, Franz: Heiraten Auswärtiger im Kirchenbuch der katholischen Pfar­rei Undenheim und Selzen 1707-1749; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 272).

 

 

Escher, Johann Peter:

um 1714 Lehrer in Undenheim / Rheinhessen; aus (Mainz-) Bischofsheim (?); katholisch; Sohn des Wilhelm Escher und der Anna Maria N.; Eheschließung am 5.5.1716 in Undenheim (oder Bischofsheim ?) mit Anna Maria Weinstock (vgl. Neumer, Franz: Heira­ten Auswärtiger im Kirchenbuch der katholischen Pfarrei Undenheim und Selzen 1707-1749; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 270); als Trauzeuge erwähnt am 21.11.1718 in Undenheim (vgl. Neumer, a.a.O., S. 271), am 30.7.1720, 14.8.1723, 5.10.1723, 26.7.1724 (vgl. Neumer, a.a.O., S. 271), 30.1.1725, 25.11.1726, 24.6.1727, 15.4.1728, 24.8.1728 (vgl. Neumer, a.a.O., S. 272)

 

 

Escher, Johann Theobald (*Müll):

geb. Brühl - 1737 Rehhütte; Müller auf der Rehhütte; katholisch; Sohn von Johann Georg Escher (unklar ob der 1726 als Trauzeuge in Undenheim erwähnte Johann Georg Escher) und NN; °° 26.7.1735 in Rehhütte mit der Müllerstochter Margaretha Krämer, der Tochter des Müllers auf Rehhütte Nikolaus Krämer (†10.1.1729 Rehhütte) und der Anna Maria *Beck heiratet. Der Müller Nikolaus Krämer stirbt 1729 und hinterläßt seine Witwe mit 7 Kinder, die älteste Tochter Anna Katharina Krämer ist gerade 15 Jahre alt ge­worden, das jüngste Kind Johann Konrad ist 3 Jahre alt. Offensichtlich hat die Witwe Anna Maria Beck, verw. Krämer die Mühle zu­nächst weitergeführt. Die älteste Tochter Anna Katharina Krämer (*7.1.1714) heiratet 1734 den katholischen Erbbeständer auf Reh­hütte (Hofgut auf Rehhütte, nicht Mühle) den Katholiken Johann Adam Rießer. Die Tochter Margaretha Krämer (*4.2.1717) heiratet am 26.7.1735 den katholischen Müller Johann Theobald Escher. Dieser übernimmt offensichtlich die Mühle, denn er ist als Müller auf der Rehhütte verzeichnet. Johann Theobald Escher stirbt jedoch bereits 1737 und hinterläßt seine jugendliche Witwe mit dem kleinen am 6.3.1737 geborenen Sohn Nikolaus Escher.

 

 

Esebeck, Auguste von:

vor 1844 Zweibrücken; verheiratet mit Benedikt Ludwig Mathieu (vgl. Gehrlein-Fuchs, Emmy: Die Zweibrücker Häuser-Lotterie; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 110).

 

 

Esebeck, Friedrich Freiherr von:

vor 1856; Rittmeister im kgl. bayerischen 3. Cheveauleger-Regiment "Herzog Maximilian" in Zweibrücken; verheiratet mit Therese Fritsch (vgl. Gehrlein-Fuchs, Emmy: Die Zweibrücker Häuser-Lotterie; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 110).

 

 

Esebeck, Johann Friedrich Ludwig Jordan Freiherr von:

22.3.1741 Groß-Salza - 27.9.1798 Zweibrücken; Sohn des Ministers Johann Asmus Freiherr von Esebeck; ab 1776 leitender Minister des Herzogs Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 47) unter dem Titel "Geheimer Konferenz­rat", Konferenzminister und Staatsminister; vor der Ernennung war er ab 1762 lediglich Landjägerjägermeister des Herzogtums; sei­ne spätere hohe Stellung verdankte er mehr seiner Frau (sie war bald die allmächtige Mätresse des Herzogs) als seinen besonderen Qualitäten (vgl. Baumann, Dr. Kurt: "Der geschichtliche Hintergrund der Huldigung im Jahre 1776; in: Schaaf, Karl: Untertanenlis­ten des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken aus den Huldigungsprotokollen des Jahres 1776, S. XIII); Eheschließung mit Eleonore Au­guste *Gayling von Altheim; Vater von Hans Friedrich Ludwig von Esebeck (*Aug. 1769) (vgl. Stuck, Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 19; Schaaf, Karl: Untertanenlisten des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken aus den Huldigungsprotokollen des Jahres 1776, S. 1); er kaufte nach 1783 nach dem Tod des Johann Friedrich Christian *Weigel dessen Haus in der neuen Vorstadt von Zweibrücken (vgl. Gehrlein-Fuchs, Emmy: Die Zweibrücker Häuser-Lotterie; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 105). Ehemann der Mätresse des Herzogs Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken. Beim Einmarsch der Franzosen wurde von Esebeck am 25.2.1793 verhaftet und in Metz in­haftiert; er wurde erst am 8.9.1793 aus der Haft entlassen (vgl. Gehrlein-Fuchs, Emmy: Die Zweibrücker Häuser-Lotterie; in: Pfäl­zer Heimat 1977, S. 107).

 

 

Espeschit, Hans Richard:

um 1715; aus Daimbacherhof; verheiratet mit Anna Elisabeth Espeschitin (vgl. Kunstdenkmäler, Bd. VII, a.a.O., S. 55).

 

 

Espenschied, John:

*20.7.1814 Marnheim - 27.7.1886 Mascoutah / Illinois (vgl. Mallrich, Werner: Auf den Spuren Pfälzer Auswanderer im südlichen Il­linois; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2003, S. 347)

 

 

Eß, Friedrich:

um 1651; Bürger in Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 95).

 

 

Eß, Johann Jakob:

Hof-/Ehegerichtsrat in Heidelberg; Eheschließung mit Susanna Vermeeren; Vater der Maria *Eß (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 9 Anm. zu Nr. 97).

 

 

Eß, Johann Friedrich:

Gastwirt in Neustadt / Weinstr.; Vater der Marie Katharina *Eß (verh. am 15.7.1664 in Neustadt mit dem kurpfälzischen Amtsschrei­ber in Neustadt Johann Christian *Eisengrein) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 95 Anm. zu Nr. 1096).

 

 

Eß, Maria (*Pfarr):

26.1.1768; aus Heidelberg; Tochter des Hofrats/Ehegerichtsrats in Heidelberg Johann Jakob Eß und der Susanna Vermeeren; Ehe­schließung am 28.11.1720 mit Pfarrer Johann Wilhelm *Antz; Mutter des Pfarrers Johann Matthias Theobald Antz (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 9 Anm. zu Nr. 97).

 

 

Eß, Marie Katharina:

aus Neustadt; Tochter des Gastwirts Johann Friedrich *Eß; Eheschließung am 15.7.1664 in Neustadt mit dem kurpfälzischen Amts­schreiber in Neustadt Johann Christian *Eisengrein (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 95 Anm. zu Nr. 1096).

 

 

Esselborn, Hans "der Alt":

1586 Kleinbockenheim, Gerichtsperson (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogi­sche und Personengeschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungsliste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Esselborn, Johannes:

um 1722 Hofmann auf dem Spreiterhof westlich Imsweiler (vgl. Frank, Hugo: Die Höher Höfe zwischen Imsweiler und Reichsthal; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1983 S. 59; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 76)

 

 

Esselborn, Philipp:

um 1601 Kleinbockenheim. 1601 wird in der Kellerei-Rechnung des zweibrückischen Amtes Landsberg erwähnt: „Esselborn Philipp, Klein-Bockenheim, verkauft Güter zu Sitters“ (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kellerei-Rechnung des zweibrückischen Amtes Landsberg im Jahre 1601; in: PRFK 1975, S. 248).

 

 

Esselborn, Stefan:

um 1617; Bürger in Alsenz; Vater der Kunigunde Esselborn (°° mit Nikolaus Anthes) (vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei 1607-1798 und der Lutherischen Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim am Glan, a.a.O., S. 451).

 

 

Ettinger, Paul:

um 1702 in Speyer; er kaufte von dem nach Mainz ausgewanderte Bürger Johann Peter *Ruprecht einen Scheuer- und Stallplatz da­neben für 48 fl. In der Hauptstraße Speyer neben dem Gasthaus „Zum Einhorn“ und dem dem an den Ägidius *Merkel verkauften Hausplatz (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 30).

 

 

Etzenrieth, Carolina Freiin von:

1771-1828; illegitime Tochter des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz und einer Gräfin Wittgenstein. Sie wurde zwar zur Freiin Etzenrieth erhoben, aber nicht im höfischen Umfeld erzogen. Die Gleichgültigkeit des Kurfürsten gegenüber dieser Tochter, deren Vormundschaft er dem Geheimen Kriegsreferendar Generalleutnant Freiherr von Belderbusch übertrug, zeigte sich auch darin, daß sie eine vergleichsweise bescheidene Ehe mit dem bambergischen Hofkammerrat Matthäus Kriebel eingehen durfte und von ihrem Vater eine nur geringe Aussteuer erhielt (vgl. Distler, Uwe: Oberndorff, a.a.O., S. 52)

 

Literatur:

- Brückner, Josef: Das Leben der Carolina von Etzenrieth, Tochter des Kurfürsten Karl Theodor. Sonderdruck aus: Die fränkisch-bayerische Familie Kriebel. Seefeld/Oberbayern 1982, S. 162-185

- Distler, Uwe: Oberndorff, a.a.O., S. 52

 

 

Euerling, Georg Adam:

s. Everling, Johann Adam

 

 

Euler, Familie:

 

Literatur:

- Euler, Karl: Das Geschlecht Euler-Schölpi (Gießen 1955).

 

 

Euler, Adolf Balthasar:

vor 1766; Landschaftskommissar in Kusel; Eheschließung mit Maria Catharina Carolina Kühlenthal (vgl. Stuck: Verwaltungsper­sonal Zweibrücken, a.a.O., S. 76).

 

 

Euler, Anna Luise:

19.3.1679 getauft Zweibrücken - nach 1744; reformiert; Tochter von Pfarrer Johannes (1) *Euler und Juliane Charlotte Conradi; Ehe­schließung lutherisch am 25.5.1722 Zweibrücken mit Johann Kaspar Mayer (Sattler in Zweibrücken) (vgl. Biundo: Pfälz. Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 103 Anm. zu Nr. 1184)

 

 

Euler, Anna Ursula:

aus Neustadt; Tochter des Neustadter Ratsmitglieds Johann *Euler; 1654 Eheschließung mit Johannes *Haas (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, S. 543 [Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 27]).

 

 

Euler, Emilie Karoline Eva:

12.5.1821 Kaiserslautern - 29.9.1886 Pirmasens; Tochter des Bezirksaktuar / Bergamtsassessor in Kaiserslautern Johann Karl Lud­wig *Euler († 30.10.1831) und der Sophie Jakobine Eleonore Müller; Eheschließung am 16.2.1849 in Gaugrehweiler mit Pfarrer Karl Ludwig Brünings) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 56 Anm. zu Nr. 636 und S. 314 Anm. zu Nr. 3625).

 

 

Euler, Friedrich Ludwig (*Pfarr):

29.9.1667 Taufe Zweibrücken - 7.11.1747 Wolfersweiler; reformiert; Sohn von Pfarrer Johannes (1) *Euler und Juliane Charlotte *Conradi; 1677 Schule und 1.10.1684-1691 imm. Basel; erst 1693 ord., 1691-1695 reformierter Pfarrer Contwig, 24.12.1695-1747 Wolfersweiler; Eheschließung am 22.9.1693 Meisenheim mit Marie Susanne Ritter

 

 

Euler, Hans Georg:

11.2.1573 getauft in Lindau - 1663 Basel; Strählmacher in Basel; Eheschließung am 17.6.1594 in Basel mit Ursula Ringsgewalt; Va­ter von Raimund *Euler (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 102 Anm. zu Nr. 1184) und Samuel Euler (die Angaben bei Biundo zu Nr. 1184 sind offensichtlich falsch)

 

 

Euler, Heinrich Ludwig Christian:

Amtsschreiber in Zweibrücken, pfalz-zweibrückischer Amtskeller in Nohfelden; Eheschließung am 6.3.1776 in Zweibrücken mit der Johanna Philippine *Bachmann (Tochter des pfalz-zweibrückischen Geheimrats Johann Heinrich *Bachmann) (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 13 Anm. zu Nr. 149; Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 10).

 

 

Euler, Jakob Philipp (*Pfarr):

7.6.1807 Würrich - 1.8.1862 Niederalben; Sohn von Pfarrer Karl Christian Heinrich Philipp **Euler und der Pfarrerstochter Susanna Katharina *Kühlenthal; Pfarrer in +++; Eheschließung am 9.12.1845 mit Karoline Henriette Luise Müller; Vater von Pfarrer Karl Eu­ler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 104 Anm. zu Nr. 1194).

 

 

Euler, Johann:

um 1651; Ratsmitglied in Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 95). Vater der Anna Ursula *Euler (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, S. 543 [Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 27])

 

 

Euler, Johannes (1) (*Pfarr):

3.12.1632 Basel - 16./26.4.1686 Zweibrücken; reformiert; +++m.E. Sohn des Raimund Euler und Ursula Ringsgewalt; Bruder des Pfarrers Samuel *Euler*; +++ die Angaben bei Biundo, a.a.O., S. 102 Nr. 1184 sind wohl falsch; der dort angegebene Vater Samuel Euler wäre bei Geburt des Sohnes vier Jahre alt gewesen+++ ; 1640-1649 Gymnasium, 1649 Student, 1652 Magisterprüfung in Ba­sel; 1657-1662 reformierter Vikar in der Schweiz; 1662 Hofprediger auf Moschel-Landsberg / Obermoschel; 1662-1686 Pfarrer und Inspektor in Zweibrücken; Eheschließung am 10.3.1663 in Zweibrücken mit Juliane Charlotte *Conradi, der Tochter des zweibr. Oberkellers Johann Paul Conradi auf Burg Landsberg und der Pfarrerstochter Anna Rosina Beuther; Vater von Juliane Elisabeth *Eu­ler, Friedrich Ludwig Euler, Wilhelm Ludwig Euler, Johann Dietrich Euler, Susanna Barbara Euler, Johann Paul Euler, Anna Luise Euler und Katharina Charlotte Euler

 

 

Euler, Johannes (2):

1659 Münster am Stein - 27.5.1727 Freinsheim; Sohn des Pfarrers Samuel Euler und Johanna Elisabeth Lensenius (?)(Eheschließung in Caub 20.2.1652) ++++ des Pfarrers Johannes (1) *Euler und Juliane Charlotte Conradi ++++(Rückschluß aus Geburtsort Bad Münster, wo auch die Pfarrer Johann Jakob (1) *Euler und Paul M. *Euler geboren sind); die Angaben bei Biundo (vgl. Biundo: Pfäl­zisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Nr. 1186 und 1185) sind widersprüchlich; die Eltern haben erst 1663 geheiratet; die Geschwister mit Ausnahme des Pfarrers Johann Jakob Euler sind alle nach der Eheschließung der Eltern geboren; beide sind bei den Kindern des Pfarrers Johannes Euler nicht aufgeführt; außerdem war der Vater nicht in Münster am Stein eingesetzt++++; zwei seiner Brüder waren Pfarrer; zunächst Sekretarius und Rentmeister bei dem Grafen von Leiningen; wechselte dann der besseren Aufstiegschancen in kurpfälzische Dienste und wurde in Dirmstein Amtsverweser und Amtskeller; in den 1690er Jahren kurpfälzischer Amtmann in Freinsheim; nach der Umwandlung des Unteramts Freinsheim in ein kurpfälzisches Oberamt 1723 stieg er zum Oberamtmann und Landschreiber in Freinsheim auf; kurpfälzischer Rat und Landschreiber in Freinsheim (vgl. Göttnauer, Annelise u. Martin, Erwin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin, Erwin [Hrsg.]: Großkarlbach, a.a.O., S. 75); Eheschließung vor 1700 mit Juditha von *Haumüller (vgl. Göttnauer / Martin, a.a.O., S. 69, 75); Euler konvertierte um 1720 zum Katholizismus (vgl. Göttnauer / Martin, a.a.O., S. 76); beerdigt in der katholischen Dackenheimer Kirche (vgl. Neumer, Franz: Sterbefälle Auswärtiger im Kirchenbuch der katholischen Pfarrei Dackenheim 1700-1798; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2004, S. 428). Aus der Ehe stammen 5 Kinder (vgl. Göttnauer / Martin, a.a.O., S. 69).

 

 

Euler, Johann Dietrich:

31.8.1671 Taufe Zweibrücken - 22.11.1748 im Elsaß; Sohn von Pfarrer Johannes *Euler und Juliane Charlotte *Conradi; Bruder von Wilhelm Ludwig Euler und Juliane Elisabeth *Euler; Stadt und Gerichtsschreiber in Kusel; 1. Eheschließung am 22.4.1699 in Baum­holder mit Anna Katharina *Rausch (1671-16.3.1714, Tochter des Pfarrers Johann Abraham Rausch); die Schwester der Ehefrau, Maria Rausch war mit seinem Bruder Wilhelm Ludwig Euler verheiratet (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Anm. zu Nr. 1184); 2. Eheschließung am 11.9.1714 in Kreuznach mit Anna Margarethe Piscator († 19.11.1726 Kusel; Witwe des Pfarrers Thomas Brauer); 3. Eheschließung am 29.5.1727 in Rathsweiler mit Rosina Elisabeth N. (1680-8.2.1745 Kusel, Witwe des Rothger­bers Johann Philipp Emmerich aus Kusel) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Anm. zu Nr. 1184)

 

 

Euler, Johann Jakob (1) (*Pfarr):

29.3.1654 Münster am Stein - 16.6.1732 Neckarau; reformiert; Sohn des Pfarrers Samuel Euler und Johanna Elisabeth Lensenius (?)(Eheschließung in Caub 20.2.1652) ++++ des Pfarrers Johannes (1) *Euler und Juliane Charlotte Conradi ++++(Rückschluß aus Ge­burtsort Bad Münster, wo auch die Pfarrer Johann Jakob (1) *Euler und Paul M. *Euler geboren sind); die Angaben bei Biundo (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Nr. 1186 und 1185) sind widersprüchlich; die Eltern haben erst 1663 geheiratet; die Geschwister mit Ausnahme des Pfarrers Johann Jakob Euler sind alle nach der Eheschließung der Eltern geboren; beide sind bei den Kindern des Pfarrers Johannes Euler nicht aufgeführt; außerdem war der Vater nicht in Münster am Stein eingesetzt++++; Bruder von Pfarrer Friedrich Ludwig Euler; 3.7.1672 in Basel, Stud. Heidelberg; Nov. 1678-1691 reformierter Pfarrer Erpolzheim; 1678-1690 Dackenheim (Wohnort blieb wohl Erpolzheim; vgl. Kuby, Alfred Hans: Pfarrerlisten der nassauischen Pfarreien in der Rhein­pfalz (Weilburg und Saarbrücken); Bl. f. pfälz. Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1997, S. 257; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 44), 1691-1711 Lampertheim, 1711-1732 Neckarau; 1. Eheschließung mit Anna Kunigunde Reher († vor 1691); aus der 1. Ehe stammen Margarethe Elisabeth *Euler (getauft 5.11.1683 Erpolzheim; verh. dem Küfermeister N. Schauren), der Chirurg Johann Jakob (2) *Euler und Anna Sophie Euler (getauft 17.6.1699 Erpolzheim); 2. Eheschließung um 1691 mit Anna Katharina *Reitz; Vater aus der 2. Ehe von Johanna Dorothea Magdalena Euler (1693 Lampertheim - 1758 Neusaarwerden ?, verh. mit Apotheker Philipp Christian Wagner), Sybille *Euler (getauft 3.3.1697 Lampertheim, verh. mit Johann Jakob Orth aus Neckarau) und Agnes Susanne Euler (getauft 16.8.1699 Lampertheim) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Nr. 1185)

 

 

Euler, Johann Jakob (2) :

22.10.1686 Taufe Erpolzheim; Sohn von Pfarrer Johann Jakob (1) *Euler und Anna Kunigunde Reher; Chirurg (vgl. Biundo: Pfälzi­sches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Anm. zu Nr. 1185)

 

 

Euler, Johann Karl Ludwig:

30.10.1831; Bezirksaktuar / Bergamtsassessor in Kaiserslautern; Eheschließung mit Sophie Jakobine Eleonore Müller; Vater der Emilie Karoline Eva Euler (verh. am 16.2.1849 in Gaugrehweiler mit Pfarrer Karl Ludwig Brünings) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 56 Anm. zu Nr. 636 und S. 314 Anm. zu Nr. 3625).

 

 

Euler, Johann Paul :

11.8.1675 Taufe - 10.3.1750 Zweibrücken; Sohn von Pfarrer Johannes (1) *Euler und Juliane Charlotte Conradi; Stadtschultheiß in Zweibrücken (vgl. Biundo: Pfälz. Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Anm. zu Nr. 1184)

 

 

Euler, Johanna Dorothea Magdalena:

1693 Lampertheim - 1758 Neusaarwerden (?); Tochter von Pfarrer Johann Jakob (1) *Euler und Anna Katharina *Reitz; Eheschlie­ßung mit Apotheker Philipp Christian Wagner; Mutter des Pfarrers Wilhelm Konrad Wagner (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Anm. zu Mr. 1185 und S. 484 Anm. zu Nr. 5648)

 

 

Euler, Juliane Elisabeth:

4.8.1665 Taufe Zweibrücken - 12.2.1743 Zweibrücken; Tochter von Pfarrer Johannes *Euler und Juliane Charlotte *Conradi; Ehe­schließung am 14.8.1692 mit dem Rat Johann Philipp *Lehmann (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Anm. zu Nr. 1184).

 

 

Euler, Karl Christian Heinrich Philipp:

20.10.1770 Wolfersweiler - 14.11.1843 Becherbach/Berschweiler; Pfarrer +++; °° 28.8.1798 Becherbach mit der Pfarrerstochter Su­sanna Katharina *Kühlenthal; Vater des Pfarrers Jakob Philipp *Euler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 104 Anm. zu Nr. 1194 und S. 256 Anm. zu Nr. 2958 mit unterschiedlichen Angaben zum Sterbeort).

 

 

Euler, NN, Pfarrer:

verheiratet mit der Hornbacher Pfarrerstochter Katharina Barbara *Keller, die nach seinem Tod den Pfarrer Johann Daniel *Geib († 21.8.1757) heiratete (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Geschichts­verein 1973,92).

 

 

Euler, Paul (*Pfarr):

26.7.1655 Taufe Münster am Stein - 1.4.1731 Kusel (?); reformiert; Sohn des Pfarrers Samuel Euler und Johanna Elisabeth Lensenius (?)(Eheschließung in Caub 20.2.1652) ++++ des Pfarrers Johannes (1) *Euler und Juliane Charlotte Conradi ++++(Rückschluß aus Geburtsort Bad Münster, wo auch die Pfarrer Johann Jakob (1) *Euler und Paul M. *Euler geboren sind); die Angaben bei Biundo (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Nr. 1186 und 1185) sind widersprüchlich; die Eltern haben erst 1663 geheiratet; die Geschwister mit Ausnahme des Pfarrers Johann Jakob Euler sind alle nach der Eheschließung der Eltern geboren; beide sind bei den Kindern des Pfarrers Johannes Euler nicht aufgeführt; außerdem war der Vater nicht in Münster am Stein eingesetzt++++; Schule Basel woher die Großeltern stammen; 1670 imm. Basel; 21.6.1673 Magister Basel; Int. Pfarrer Mimbach, 15.6.1683-1691 reformier­ter Pfarrer Contwig, 1691-1721 Pfeffelbach, 1721-1722 Baumholder, zugleich 24 Jahre lang Aushilfsprediger Ludweiler, 1721-1733 Inspektor und Konsistorialrat Kusel;

 

 

Euler, Raimund:

28.11.1596 getauft in Basel; Sohn des Strählmachers Hans Georg *Euler und Ursula Ringsgewalt; Vater von Pfarrer Samuel *Euler (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 102 Anm. zu Nr. 1184) und Pfarrer Johannes (1) *Euler (die Angaben bei Biundo, a.a.O., S. 102 zu Nr. 1184 sind offensichtlich falsch)

 

 

Euler, Samuel (*Pfarr):

23.11.1628 (?) Taufe in Basel - 16.7.1678 Pfeddersheim; Sohn des Raimund Euler aus Basel; Pfarrer in Pfeddersheim; Eheschließung am 20.2.1632 in Caub (Angabe bei Biundo "20.2.1652" ist offensichtlich Druckfehler) mit der Pfarrerstochter Johanna Elisabeth *Lensenius; Vater von Pfarrer Johannes *Euler (3.12.1628 Basel - 16./26.4.1686 Zweibrücken (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 102 Anm. zu Nr. 1184)

 

 

Euler, Susanna Barbara:

19.8.1673 Zweibrücken - 26.5.1740 Rieschweiler; Tochter von Johannes (1) *Euler und Juliane Charlotte *Conradi; 1. Eheschlie­ßung am 1.5.1696 Rieschweiler mit Hans Georg Wolf; 2. Eheschließung am 21.1.1716 in Rieschweiler mit Johann Jakob Guth (Lei­neweber aus der Schweiz) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Anm. zu Nr. 1184)

 

 

Euler, Sybille:

3.3.1697 getauft Lampertheim; Tochter von Pfarrer Johann Jakob Euler und Anna Katharina *Reitz; Eheschließung am 3.6.1722 in Neckarau mit Johann Jakob Orth (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Anm. zu Nr. 1185).

 

 

Euler, Wilhelm Ludwig (*Pfarr):

7.9.1669 Zweibrücken - 28.1.1721 Baumholder; reformiert; Sohn von Pfarrer Johannes (1) Euler und Juliane Charlotte Conradi; Schule und Studium in Basel; 1694-1712 reformierter Pfarrer Waldmohr, zugleich 1694-1697 Lambsborn, 1712-1714 Adjunkt und Diakon, 1714-1721 Pfarrer in Baumholder (vgl. Biundo; Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Nr. 1188; Kuby, Hans Alfred: Die Schule zu Bisterschied 1715-1732; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973,11); Eheschließung am 2.8.1703 in Baumholder mit Maria Rausch; Vater von Johann Daniel Euler, Johann Wilhelm Euler und Johann Abraham Euler (vgl. Biundo, a.a.O., S. 103 Nr. 1188).

 

 

Eusserle, Ferdinand:

Schultheiß von Rheingönheim; Vater der Catharina Elisabetha Eusserle (verh. am 25.2.1783 in Rheingönheim mit Ferdinand Assler) (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 9).

 

 

Everling, Daniel:

s. Ewerling, Daniel

 

 

Everling, Johann Adam:

er unterschreibt mit „Euerling“; um 1739 Schultheiß des Gerichts Ramstein; die Mühlen in der Schultheißerei Ramstein wurden bei der kurfürstlichen Renovation der Mühlen von 1739 von einer Kommission unter Leitung des Ramsteiner Schultheißen Georg Adam Everling (Anm. Everling) am 18.9.1739 besichtigt und taxiert, der auch der Müller zu Diedelkopf im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg, Johann Nickel *Pfeifer als Sachverständiger angehörte (vgl. LA Speyer Best. A 2 fasc. 131/1, Bl. 15-17r).

 

++++prüfen+; Vorname ist wohl unzutreffend anzugeben, es dürfte sich um Johann Daniel Everling handeln+++

 

 

Everling, Johann Daniel:

auch 'Ewerling', der Familienname wird unterschiedlich angegeben, auch Ewerling (vgl. Mitschang, Karl: Die Mühle an der Unter­schernau 1685-1880; in: Heimatjahrbuch Kaiserslautern 2010, S. 153); er ersteigert 1718 die Mohrmühle in Steinwenden-Welters­bach Schultheiß des Gerichts Ramstein von 1740-1777 (vgl. Paul: Von den Mühlen und den Müllern in Kottweiler-Schwanden, a.a.O., S. 153; Zusammenstellung Roland Paul zu Familie Feth, Steinwenden 1978, Unterlagen Feth bei PRFK Ludwigshafen).

 

In der Mühlenbeschreibung des Oberamts Lautern von 1739 (vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29) wird die Mohrmühle zu Brücken wie folgt beschrieben: “steht auf Eigentumsboden, schuldenhalber 1718 vom Oberamt öffentlich versteigert, gelangte an den Schultheißen zu Ramstein Ewerling um 1880 fl. Sie hat 2 Mahlgänge, angeschlossen eine Bordenmühle; soll vor mehr denn 100 Jahren erbaut worden sein; gibt 4 Malter Korn und 2 Malter Hafer als Pacht.” (zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 237); in der Mühlenbeschreibung fehlt zwar die Angabe über den Standort der Mühle; jedoch führt der Hinweis auf die Versteigerung von 1718 weiter: Johannes *Müller († vor 1719 err.) war Müller auf der Moormühle in Steinwenden; seine Tochter Anna Maria Müller heiratet am 30.5.1719 in Steinwenden den Samuel Fries aus Steinwenden; Müllermeister auf der Moormühle bei Steinwenden (reformiertes Kirchenbuch Steinwenden; (vgl. Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim:http://www.mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm). Everling pachtete ab 1751 die Unterschernauer Mühle in Ramstein (vgl. Mitschang, Karl: Die Mühle an der Unterschernau 1685-1880; in: Heimatjahrbuch Kaiserslautern 2010, S. 153).

 

°° 23.1.1731 in Ramstein mit Eleonore Feth, der Tochter des Schultheißen Johann Valentin *Feth und Schwester des Müller und Schultheißen Johann Peter *Feth und des Müllers Johannes *Feth (°° mit Maria Elisabetha Everling, Witwe des Johann Jacob Stemler) (vgl. Paul: Von den Mühlen und den Müllern in Kottweiler-Schwanden, a.a.O., S. 153; Zusammenstellung Roland Paul zu Familie Feth, Steinwenden 1978, Unterlagen Feth bei PRFK Ludwigshafen).

 

 

Ewald, Elisabeth:

27.7.1782 Mölsheim; Eheschließung am 9.2.1806 mit Johann Friedrich II. Schüttler, dem Sohn von Johann Heinrich *Schüttler und Maria Magdalena Schlamp (vgl. Schrecker, Til: Familie Schüttler aus Wachenheim an der Pfrimm; in Pfälzisch-Rheinische Familien­kunde 2008, S. S. 446).

 

 

Ewald, Jacob:

aus Mölsheim; Eheschließung am 16.10.1798 mit Anna Margarethe Schüttler aus Wachenheim/Pfrimm, der Tochter des Johann Hein­rich *Schüttler und Maria Magdalena Schlamp (vgl. Schrecker, Til: Familie Schüttler aus Wachenheim an der Pfrimm; in Pfäl­zisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 446).

 

 

Ewald, Johann Adam:

um 1725 reformierter Pfarrer in Großbockenheim und Seelsorger der Reformierten in Grünstadt. Ewald unterschrieb eine Petition an den König von Preußen wegen der bedrängten Lage der Reformierten in Grünstadt (vgl. Ein Schreiben der Reformierten von Grün­stadt [1725] an den König von Preußen. Zur Vorgeschichte der Kirchenunion in der Pfalz; in: Leininger Geschichtsblätter 1910, S. 35-37)

 

 

Ewerling, Daniel:

auch ‘Everling’ (vgl. Mitschang, Karl: Die Mühle an der Unterschernau 1685-1880; in: Heimatjahrbuch Kaiserslautern 2010, S. 153); .um 1718 Schultheiß zu Ramstein; er ersteigert 1718 die Mohrmühle in Steinwenden; in der Mühlenbeschreibung des Oberamts Lau­tern von 1739 (vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29) wird die Mohrmühle zu Brücken wie folgt beschrieben: “steht auf Eigen­tumsboden, schuldenhalber 1718 vom Oberamt öffentlich versteigert, gelangte an den Schultheißen zu Ramstein Ewerling um 1880 fl. Sie hat 2 Mahlgänge, angeschlossen eine Bordenmühle; soll vor mehr denn 100 Jahren erbaut worden sein; gibt 4 Malter Korn und 2 Malter Hafer als Pacht.” (zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 237); in der Mühlenbeschreibung fehlt zwar die Angabe über den Standort der Mühle; jedoch führt der Hinweis auf die Versteigerung von 1718 weiter: Johannes *Müller († vor 1719 err.) war Müller auf der Moormühle in Steinwenden; seine Tochter Anna Maria Müller heiratet am 30.5.1719 in Steinwenden den Samuel Fries aus Steinwenden; Müllermeister auf der Moormühle bei Steinwenden (reformiertes Kirchenbuch Steinwenden; (vgl. Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim:http://www.mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm). Everling pachtete ab 1751 die Unterschernauer Mühle in Ramstein (vgl. Mitschang, Karl: Die Mühle an der Unterschernau 1685-1880; in: Heimatjahrbuch Kaiserslautern 2010, S. 153).

 

 

Exter, Abraham (1) :

22.6.1609 - 1687 Bischweiler / Elsaß; Sohn von Pfarrer Johann Heinrich *Exter und Katharina May; 1616 Schule, 25.10.1622 Stip. Hornbach; Mai 1628 imm. Basel, 30.9.1628 imm. Straßburg, 1632 stud. jur. ; um 1635 ff. kurpfälzischer Schaffner, dann Rat und Amtmann in Hagenau / Elsaß, seit 1668 im Ruhestand in Bischweiler; 1. Eheschließung in Genf 1639 mit Lavinia Stampa (Tochter eines Patriziers aus Chiavenna); 2. Eheschließung mit Anna Coffetier († 1686, Tochter eines Kaufmanns und Rats aus Metz); Vater von Friedrich (1) *Exter (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 105 Anm. zu Nr. 1200 iVm Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Her­zogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 194).

 

 

Exter, Carl Ludwig :

9.4.1721 Drusweiler (?) - 9./20..2.1745 Porthmouth; Sohn von Pfarrer Philipp Friedrich *Exter und Anna Maria Staedel; lernte Han­delskaufmann, wollte 1744 nach Guinea auswandern; † Portsmouth 9./20..2.1745 (vgl. NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 128 Anm. zu Nr. 1201; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90).

 

 

Exter, Friedrich (1) :

3.11.1656 Hagenau / Elsaß - 21.7.1738 Annweiler im Alter von 82 Jahren; Sohn des Amtmanns und Rates in Hagenau Abraham (1) *Exter und +++; 1678 Kammersekretär, 1680 Scribent bei der Rechenkammer, 1683 Bauschreiber Heidelberg, 1688 Birkenfeld, Amtskeller Zweibrücken, 1691/93 Keller Zweibrücken, 1694 Interimsverwalter, 1698 Keller, 1703/32 Stadtschreiber in Annweiler; Eheschließung in Worms mit Katharina Elisabeth Wolf; Vater von Pfarrer Philipp Friedrich *Exter (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 105 Anm. zu Nr. 1201), Maria Esther Exter, Friedrich (2) Exter und Heinrich *Exter (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken , a.a.O., S. 214)

 

 

Exter, Friedrich (2):

geb. 3.2.1689 Zweibrücken; Sohn von Friedrich (1) Exter und Katharina Elisabeth Wolf; Bruder von Pfarrer Philipp Friedrich *Exter und Stadtschultheiß Heinrich *Exter; pfalz-zweibrückischer Stadtschreiber-Adjunkt in Annweiler (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungsper­sonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 194).

 

 

Exter, Heinrich:

21.7.1695 Zweibrücken - 1.11.1768 Zweibrücken; Sohn des Stadtschreibers von Annweiler Friedrich *Exter und Katharina Elisabeth Wolf (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken , a.a.O., S. 214 iVm Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 105 Anm. zu Nr. 1201); Bruder von Pfarrer Philipp Friedrich *Exter (vgl. Biundo, a.a.O.), Maria Esther Exter, Friedrich Exter (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken , a.a.O., S. 214); 1725/1746 Stadt und Gerichtsschreiber in Zwei­brücken; 1750/67 Stadtschultheiß in Zweibrücken; Eheschließung mit Dorothea Salome Seyler; Vater von Friedrich Jakob Exter ++++; Johanna Sophia Exter (°° 3.3.1787 mit Assessor Marcus Ernst Heinrich *Berckmann) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 214/15; Stuck: zweibrückisches Hofpersonal a.a.O., S. 15)

 

 

Exter, Johann Friedrich:

um 1776 Zweibrücken; Prof. der II. Klasse und Konrektor emeritus des Gymnasiums Zweibrücken (vgl. Schaaf, Karl: Untertanenlis­ten des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken aus den Huldigungsprotokollen des Jahres 1776, S. 15).

 

 

Exter, Johann Gabriel (*Pfarr):

26.12.1717 getauft Drusweiler - 2.4.1788 Drusweiler; Sohn von Philipp Friedrich *Exter und Anna Maria Staedel; 1748 Pfarrer in Breitenbach, dann Walsheim bei Landau bis 1761; 1. Eheschließung am 25.4.1748 in Otterberg mit Anna Salome *Engelmann, 2. Eheschließung 1763 mit Klara Elisabetha *Foltz, 3. Ehe 1777 mit Elisabetha Luise Hartmus aus Neustadt. Vater der 1759 geborenen (1. Ehe) Luise Sabine Exter (vgl. Kukatzki, Bernhard und Esser, Werner: Südpfälzische Auswanderer in Südafrika; in Pfälzisch-Rhei­nische Familienkunde 2007, S. 190; o.A.: Die Kurpfälzische Familie Engelmann; in: Pfälzische Genealogie, Beilage zu Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 21; in: Bibliothek Ref: Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 53).

 

 

Exter, Johann Heinrich (*Pfarr):

4.10.1582 Zweibrücken - 4.8.1622 von den Kroaten erstochen in Nünschweiler; Sohn von Schulmeister Leonhard (2) *Exter und der Pfarrerstochter Anna *Hilsbach; 27.91596/1601 Stip. Hornbach, 1602 imm. Herborn, 24.5.1604 imm., 04/06 stud. theol Heidelberg, 10.10.1607 ord., 1607/22 reformierter Pfarrer Nünschweiler; Eheschließung am 8.10.1606 in Heidelberg mit Katharina *May; Kinder sind Abraham *Exter, Johann Heinrich Exter (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 105 Nr. 1200) und Philipp *Exter (*1608 Nün­schweiler) (vgl. NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religi­öse Volkskunde 1983, S. 128 Anm. zu Nr. 1200; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90).

 

 

Exter, Johanna Sophia:

aus Zweibrücken; Tochter des Stadtschultheiß von Zweibrücken NN. *Exter; Eheschließung am 3.3.1787 mit Vikar und Lehrer Mar­kus Ernst Heinrich Berkmann; Mutter des Pfarrers Christian Karl Theodor Berkmann (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 28 Anm. zu Nr. 319)

 

 

Exter, Leonhard (2) (*Pfarr):

1546 Kleeburg / Elsaß - +++; Sohn von Leonhard (1) Exter:; 16.1.1559/61 in Schule Hornbach, Erzieher bei dem Grafen Georg Wil­helm von Sickingen, 1561/69 Stud. Straßburg, Erzieher des Pfalzgrafen Karl von Birkenfeld (*1560; Sohn des Herzogs Wolfgang von Zweibrücken); 4.7.1570/72 Schulmeister Annweiler, 8.2.1572/(88/92) Schulmeister Zweibrücken, 1605/09 abermals Schule Zweibrücken; 1569 Eheschließung mit der Pfarrerstochter Anna Hilspach; Vater von Pfarrer Johann Heinrich :Exter und der Ursula Exter (getauft 19.10.1571 Annweiler)

 

 

Exter, Luise Sabine (*Pfarr):

geboren 1759; Tochter des Pfarrers Johann Gabriel *Exter und Anna Salome *Engelmann; Eheschließung 1781 mit Pfarrer Johann Wilhelm *Zinn (vgl. Kukatzki, Bernhard und Esser, Werner: Südpfälzische Auswanderer in Südafrika; in Pfälzisch-Rheinische Fami­lienkunde 2007, S. 190; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 526 Anm. zu Nr. 6108).

 

 

Exter, NN:

Stadtschultheiß in Zweibrücken; Vater der Johanna Sophia *Exter (verh. 3.3.1787 mit Vikar und Lehrer Markus Ernst Heinrich Berk­mann) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 28 Anm. zu Nr. 319)

 

 

Exter, Philipp (*Pfarr):

1608 Nünschweiler - 26.6.1685 Brumath / Elsaß; Sohn von Pfarrer Johann Heinrich *Exter und Katharina *May; Amtsverweser in Brumath; Eheschließung mit Anna Magdalena *Hilspach (Tochter von Christoph *Hilspach, Amtmann zu Cleeburg und Catharinab­urg) (vgl. NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 128 Anm. zu Nr. 1200; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90).

 

 

Exter, Philipp Friedrich :

23.3.1684 Heidelberg - 11.3.1736 Drusweiler; Sohn des Stadtschreibers in Annweiler Friedrich *Exter und der Katharina Elisabeth Wolf (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 105 Anm. zu Nr. 1201); Bruder des Stadtschreibers in Zweibrücken und späteren Stadt­schultheiß von Zweibrücken Heinrich *Exter (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken , a.a.O., S. 214); 13.4.1701 imm. Marburg, 1706 imm. Heidelberg; 1207/10 Feldprediger im Schweizer Regiment von Surbeck; 14.1.1710/13 refor­mierter Pfarrer Winden, 1713/14 Barbelroth, 20.2.1714/1736 Drusweiler: 1. Eheschließung 1711 mit Anna Maria *Staedel (16.6.1695 Straßburg - 1730 Drusweiler); Vater aus der 1. Ehe von Pfarrer Friedrich Ludwig Exter, Johann Gabriel *Exter, Abraham (2) Exter und Marie Elisabeth Exter (verh. mit Pfr. Philipp Heinrich Kuhl) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 105 Nr. 1201 ff; Kukatzki, Bernhard und Esser, Werner: Südpfälzische Auswanderer in Südafrika; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 190; o.A.: Die Kurpfälzische Familie Engelmann; in: Pfälzische Genealogie, Beilage zu Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 21; in: Bibliothek Ref: Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 53) und des Carl Ludwig Exter (vgl. NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 128 Nr. 1201; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90); 2. Eheschließung 1732 mit Martha Heusch († 20.6.1739 Bergzabern; Tochter des kurpfälzischen Kellers David Heusch aus Birkenhördt) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 105 Nr. 1201).

 

Im ev. Kirchenbuch Hunspach ist die Eheschließung eingetragen: „Den 23 Nov. [1711] sind in der Kirche zu Hunspach copuliert worden …. He. Philipp Friedrich Exter, …. Pfr. im Barbelrothe Ampt, mit Jfr. Anna Maria Städelin (vgl. Kirchenbuch Hunspach, Ar­chives Départmentales Bas-Rhin: reformiertes Kirchenbuch Hunspach, MS , 1681-1729, 3 E 212/2, Bl. 15 r. Sp. = Internetdatei http://etat-civil.bas-hin.fr/adeloch/index.­php.). Anm.: Nach diesem Kirchenbucheintrag ist die Angabe bei Biundo: Pfarrerbuch a.a.O., S. 105 Nr. 1201 über die Amtszeit in Barbelroth (1713/14) zu korrigieren.

 

 

Eych, Elisabeth:

s. Eich, Elisabeth

 

 

Eychborn, Familie:

s. auch Eichborn

 

 

Eychborn, Katharina (*Pfarr):

Eheschließung mit dem Amtmann in Diemeringen, Reinhard Jung; Mutter der Margarethe Jung (Eheschließung 1621 in Zweibrücken mit Pfarrer Dr. Philipp Michael *Beuther) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 30 Anm. zu Nr. 350)

 

 

Eychborn, Ludwig:

Gastwirt "Zum Goldenen Schaf" in Landau; Eheschließung mit der Pfarrerstochter Katharina Elisabeth *Thomae aus Billigheim (Tochter von Pfarrer Samuel Christian *Thomä, † 23.9.1729) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 467 Anm. zu Nr. 5436).

 

 

Eyers, Johannes (*Müll):

um 1811 waren Joh. Eyers und Ehefrau Anna Marg. Hüttel Inhaber der Reichweiler Mühle vgl. Pfeffelbach Chronik, a.a.O., S. 78).

 

 

Eyl, Veltten:

um 1617; Ratsmitglied der Stadt Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 93).

 

 

Eymann, Christian:

24.6.1768 - 6.1.1832; aus Bischheim; verheiratet mit Elisabeth; sein Grabstein befindet sich auf dem Friedhof von Biedesheim (vgl. Kunstdenkmäler, Bd. VII, a.a.O., S. 32).

 

 

Eymann, Johannes (*Müll):

1763 – 4.8.1817 Lohmühle bei Alsenbrück-Langmeil; Erbbeständer der ehemaligen Lohmühle bei Alsenbrück-Langmeil; Ackers­mann; Mennonit; °° mit Maria Elisabetha "Lisette" *Würtz (1768 Münchhof Hochspeyer – 1.12.1823 Lohmühle Alsenbrück-Lang­meil); Vater des Müllers Peter *Eymann (13.11.1788 – 4.3.1855), Johannes Eymann (25.7.1791- 3.11.1845 Wäschbacher Hof), Ul­rich Eymann (17.1.1793 – 24.2.1829 Lohmühle Alsenbrück,Langmeil), Jakob Eymann (28.2.1795 – 24.2.1829 Lohmühle Alsen­brück-Langmeil), Heinrich Eymann (28.10.1787 Lohmühle Alsenbrück-Langmeil - 23.9.1870 Lohmühle Alsenbrück-Langmeil), Christian Eymann (10.2.1800 Lohmühle Alsenbrück-Langmeil – 15.10.1868 Langmeil), Friedrich Eymann (22.5.1802 Lohmühle Al­senbrück-Langmeil – 10.12.1862 Alsenbrück; °° 6.8.1826 Alsenbrück mit Magdalena Rosalia Krehbiel vom Bolanderhof), Daniel Eymann (28.6.1804 Lohmühle Alsenbrück-Langmeil – 12.2.1876 Lohmühle Alsenbrück-Langmeil), Magdalena Johanna Eymann Eymann (21.11.1806 Lohmühle Alsenbrück-Langmeil – 15.6.1878 Hertlingshausen; °° 29.2.1824 mit dem Müller in Hertlingshausen Johannes *Goebels). Ortsvorstand unter dem Maire Wolff von Winnweiler; Geschworener in Zweibrücken; Prediger der mennoniti­schen Gemeinde in Sembach; Vater des Müllers Peter *Eymann (vgl. Walter, Willi: Aus dem Kirchenbuch der Mennonitengemeinde Sembach; in: Heimatjahrbuch Landkreis Kaiserslautern 1985, S. 143-152; sowie Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar).

 

 

Eymann, Johannes (*Müll):

im 18. Jh. Müller auf der Hornbacher Mühle in Münchweiler / Alsenz (vgl. Busch, Egon: Wandel und Verschiebung im bäuerlichen Besitztum von Münchweiler (Alsenz); in: Pfälzer Heimat 1977, S. 21).

 

 

Eymann, Peter (*Müll/*Rev48):

13.11.1789 Lohmühle bei Alsenbrück-Langmeil =Sattelhof ?- 4.3.1855 Frankenstein; Mennonit; Sohn von Johannes *Eymann und Lisette Würtz; bis 2.2.1811 Oekonom auf dem Wackenbornerhof, danach Müller in Diemerstein und später zusätzlich Ölmüller in Frankenstein.

 

Nach der Hochzeit am 9.10.1810 mit der Müllerstochter Elisabeth Engel von der Diemersteiner Mühle, erhielt Eymann von seiner Mutter den Wackenbornerhof übertragen. Nach dem frühen und unerwarteten Tod seines Schwagers Jakob Engel, der die Diemerstei­ner Mühle übernehmen sollte, setzte seine Schwiegermutter Magdalena Steiner durch, daß die jungen Eheleute Eymann den gerade übernommenen Wackenbornerhof verkauften und Peter Eymann als Müller unter ihr auf der Diemersteiner Mühle arbeitete. Die jun­gen Eheleute Elisabeth und Peter Eymann gehorchten und zogen im Frühjahr 1811 nach Diemerstein; Peter Eymann beschwerte sich später, daß er 7 Jahre lang als Magdalenas Knecht auf der Mühle gearbeitet habe und ihr nichts recht machen konnte, aber gestand auch zu, daß sie “erzogen” habe.

 

Nach dem Tod seiner Schwiegermutter 1821 Müller und Ökonom auf der Diemerstein Mühle bei Frankenstein; Peter Eymann führte nun die Mühle eigenverantwortlich. Er hatte bereits seit längerem beabsichtigt, die zu klein gewordene Mühle, die oberhalb von Die­merstein im Glastal am Glasbach lag, aufzugeben und am breiten Ausgang des Tales am Zusammenfluß von Glasbach und Diemer­steiner Bach eine neue größere Mühle mit 3 Mahlgängen zu errichten. Diesen Plan setzte er nun um, und 1829 war die Mühle fertig­gestellt. Die Geschäfte liefen gut und Eymann war, auch durch die Mitgift seiner 2. Frau in Höhe von 4000 Gulden in der Lage in Frankenstein 1840/41 eine Ölmühle zu errichten (vgl auch Fuhrmann, Marliese: Die Frauen von der Diemersteiner Mühle; in: Kai­serslautern Landkreis Heimatjahrbuch 2001, S. 135-148).

 

Politisch war Eymann sehr aktiv und ein überzeugter linker Demokrat. Anfang 1833 Adjunkt, ab Juni 1833 Bürgermeister von Fran­kenstein bis Dezember 1834, erneut 1838-1848 und 1851-1855. Eymann gehörte zu den 38 Erstunterzeichnern der Knöbelschen Pro­testation gegen die Bundestagsbeschlüsse vom 38.6.1832, wurde daraufhin in das "Schwarze Buch" aufgenommen und wegen "Ver­unglimpfung der höchsten Staatsbehörden" angeklagt und im April 1834 in dritter Instanz vor dem Oberappellationsgericht in Mün­chen zu einer Gefängnisstrafe von 6 Tagen verurteilt. MdL; bei der Landtagswahl im Dezember 1848 wurde er im Wahlbezirk Kai­serslautern gewählt und schloß sich im Landtag der demokratischen Linken an. Zusammen mit 13 weiteren pfälzischen Abgeordne­ten unterzeichnete Eymann im Frühjahr 1849 eine in scharfem Ton an Maximilian II. gerichtete Adresse, in der die Vertagung des Landtags beanstandet und dessen "schleunigste Wiedereröffnung" gefordert wurde. Die Niederschlagung der Demokratiebewegung hat er nicht verkraftet und starb an der enttäuschten Hoffnung 1855.

 

°° I am 9.10.1810 mit der Müllerstochter Elisabeth Engel (27.3.1787 Diemerstein - 1828; Tochter von Jakob (2) *Engel und Magda­lena *Steiner) aus Diemerstein; sie bringt die Diemersteiner Mühle mit in die Ehe, °° II mit der Müllerstochter Susanna Go­ebels (1809 Hertlingshausen - 21.4.1878 Hertlingshausen; Tochter des Müllers Christian Goebels und der Magdalena Krehbiel) (vgl. Fens­ke: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. 1 S. 227-228; s. auch Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 136). Vater der Elisabeth Eymann (*21.5.1828; °° 30.12.1847 Diemerstein mit dem Müller aus Hertlingshausen Christian (2) *Go­ebels) (vgl. Neumer, a.a.O., S. 136 Anm. zu Nr. 608 und S. 165 Anm. zu Nr. 801).

 

Abbildung:

- Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. 1 S. 229

 

 

Eystetter, Johannes:

1486 als Pfarrer in Wachenheim / Pfrimm erwähnt (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 308).

 

 

 

 

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