Version 3.2.2016

 

 

Litera R (Rh-Ry)

 

 

 

Rham, Johann Simon (*Müll):

um 1725 Müller auf der Schloßmühle in Imsweiler/Alsenz; Rham heiratete 1725 die Müllerswitwe Anna Katharina Witwe Kremb aus der Schleifmühle in Imsweiler (vgl. Dhom, Emil: 250 Jahre Schleifmühle Imsweiler, a.a.O., o. S.).

 

 

Rhein, Johann Georg (*Pfarr):

um 1654 Kronberg - 27.5.1710 beerdigt; lutherisch; 15.10.1676 imm. Wittenberg; 5.5.1679 imm. Gießen; 1679-1684 lutherischer Diakon Ottweiler / Saar, zugleich 1681-1684 Pfarrer Dörrenbach / Saar; 1685-1692 Pfarrer Altenbamberg; 1692 Pfarrer in Herren­sulzbach und Hofprediger in Grumbach; Vater der Marie Katharina *Rhein (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 370 Nr. 4311).

 

 

Rhein, Johann Nikolaus:

aus Neustadt / Haardt; imm. Heidelberg im November 1666 (vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 89).

 

 

Rhein, Marie Katharina (*Pfarr):

Tochter des Pfarrers Johann Georg *Rhein; Eheschließung am 2.11.1700 in Herrensulzbach mit Pfarrer Johann Albert *Simon; Mut­ter des Pfarrers Johann Daniel (1) *Simon (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 438 Anm. zu Nr. 5101), des Pfarrers Johannes *Si­mon (Pfarrer in Simmern) (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 336), des Pfarrers Johann Peter Simon (Pfarrer in Hochstätten /Al­senz); des Strumpfwebermeisters, Stadtrats und Kirchenzensors in Zweibrücken Jakob Ulrich Simon (vgl. Würth, a.a.O., S. 337) und der Anna Amalie *Simon (verh. mit Pfarrer Johan Philipp Hauth) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 168 Anm. zu Nr. 1949).

 

 

Rheineck, Johann von:

um 1467; Ehemann der Irmgard von Autel-Aspremont; die Ehegatten Rheineck / Autel-Aspremont verzichteten 1467 zugunsten ihrer Schwester Anna von *Autel-Aspremont und deren Ehegatten Emich VII. von *Leiningen-Hartenburg auf die Rechte an der Herr­schaft Aspremont (vgl. Brinckmeier I 225).

 

 

Rheinhardt, Jacob:

vor 1617 - 1636; Bürger von Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 94). Er kaufte 1615 von der Witwe des Lorenz Römich d. Ä. die Herberge "Zum güldenen Kopf" am Marktplatz in Neustadt, die er 20 Jahre lang betrieb. 1634 mußte er die Gaststätte an den Arzt Johann Oswald Schreckenfuchs (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 97, 98). Vater des Jacob Reinhard (vgl. Thomas, a.a.O., S. 98).

 

 

Reinhard, Hans Adam:

vor 1636; Sohn des Jacob Reinhardt; 1634 Kanzleischreiber in Heidelberg; Eheschließung 1634 in Neustadt mit N. N.. Von 1638 bis 1662 Stadtschreiber in Wachenheim (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 98).

 

 

Rheinhardt, Peter:

m 1617; Bürger von Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 94).

 

 

Rheinhold, Esther Barbara (*Pfarr):

Ehefrau des Pfarrers Johann Peter *Simon (18.1.1722 Bergen - 7.1.1799 Hochstätten / Alsenz); (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 438 Nr. 5102; Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 337). Mutter des Pfarrers Wilhelm *Simon (vgl. Biundo, a.a.O., S. 439 Nr. 5107) und des Pfarrers Friedrich Ludwig *Simon (vgl. Biundo, a.a.O., S. 439 Nr. 5108).

 

 

Rhodius (*Pfarr):

ab 1612 Pfarrer in Asselheim; Rhodius war ein dichterisch veranlagter und feinsinniger Mann, der mit einer Anzahl berühmter zeitge­nössischer Gelehrter befreundet war. Zwei seiner Söhne waren 1614 bzw. 1621 Schüler an der Lateinschule in Höningen (vgl. Brü­gel: 1200 Jahre Asselheim, a.a.O., S. 44, 51).

 

 

Richel, Josias d. J.:

um 1594; Zweibrücken; er war der 'Papierverwalter' des Klosters Wörschweiler, dann erhielt er Herzog Johann I. von Zweibrücken eine Besoldung als Buchdrucker. Seine Tätigkeit in der Druckerei des Herzogtums Zweibrücken endete 1596 (vgl. Rheinwald, Ignaz: Ein neu aufgefundener Einblattdruck des Zweibrücker Buchdruckers Kaspar Wittel von 1599; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 87)

 

 

Rickert (Rickers), Kathrina:

Reichsgräfin; gestorben 1734 in Den Haag; bürgerlicher Herkunft, geboren als Kathrina Rickert (Rückert) in Mettenheim / Rheinhes­sen (Mettenheim gehörte bis zur franz. Revolution zur Grafschaft Wartenberg) als Tochter des Gastwirts Rickert (Rückert) aus Em­merich / Rhein; Witwe des Kammerdieners Biedekamp, dann Gemahlin des Grafen Johann Kasimir Kolb von *Wartenberg (+++-2.7.1712); auf dessen Betreiben als Freiin von Aschbach (heute: Aschbacherhof bei Kaiserslautern) in den Adelsstand erhoben; dieser war erster Minister und Oberstkämmerer des Königs Friedrich I. von Preußen. Wartenberg wurde am 20..12.1710 auf Betreiben der Adelspartei und des preuß. Kronprinzen in Ungnade entlassen, mußte Berlin verlassen und seinen Aufenthalt mit Familie in Frankfurt / Main nehmen (vgl. Leininger Geschichtsblätter 1914, S. 29). Deren Vermögen - wegen Ausreisesteuer - wurde von dem Frankfurter Juwelier Johann Christian Riese am 7.9.1712 im Auftrag des preußischen Fiskus geschätzt. Sie besaß ein hohes Vermögen und be­rühmte Juwelen (vgl. Leininger Geschichtsblätter 1914, S. 28 f). Liselotte von der Pfalz schreibt in einem Brief 18.7.1715, daß sich die 41jährige Witwe nach dem Tod ihres Mannes "mit einem Minkwitz, einem Sachsen" verlobt habe, der mit ihren Juwelen durchge­gangen sei. Ihr Schwiegersohn Ernst Graf von Schlieben (verheiratet mit einer Tochter aus 1. Ehe führte wegen Verschwendung einen Entmündigungsprozeß gegen sie.

 

Literatur:

- Kleeberger: Die Juwelen der Reichsgräfin Katharina von Wartenberg; in: Leininger Geschichtsblätter 1914, S. 28 ff.

- Weber, Friedrich Wilhelm: Johann Casimir Kolb von Wartenberg als Emigrant in Metz; in: Nordpfälzer Geschichtsverein Beiträge zur Heimatgeschichte, Jahrgang 1957, S.13

 

 

Rickert, Johann Georg:

~ 12.10.1768 Friesenheim - 9.6.1815 Friesenheim; katholisch; Sohn von Valentin Rickert (alias Rückert) aus Friesenheim und Maria Catharina Devave; Bruder u.a. von Johann Friedrich Rickert; 31.3.1783 bis 1815 Schultheiß in Friesenheim (zu den Umständen sei­ner Wahl als Nachfolger des umstrittenen Adam *Zott: vgl. Ruf: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 54-58), Municipalagent, Ein­nehmer; °° 30.4.1776 in Friesenheim mit Anna Margaretha Ballinger aus Edigheim (Trauzeuge u.a. Adam Zott); Kinder u.a. Johannes I. Rickert (Landwirt und von 13.9.1849-1863 Bürgermeister von Friesenheim) (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 138). In der Auseinandersetzung über die künftige Nutzung der über den Frankenthaler Kanal trocken zu legenden und damit neu als Ackerland zu gewinnenden Allmende-Flächen im Norden von Friesenheim vertrat Rickert die Position der wohlhabenderen "be­spannten" Bauern, die an einer Landgewinnung und -verteilung kein Interesse hatten. Demgegenüber benötigten die ärmeren "unbe­spannten" Bauern das neue Land und waren an einer Verteilung interessiert. Der sich hieraus entwickelnde soziale Konflikt hatte u.a. als Hintergrund die starke Bevölkerungszunahme Mitte des 18. Jh. (vgl. Ruf: Geschichte von Friesenheim, a.a.O., Bd. 2 S. 71).

 

 

Rickweiler, Peter:

um 1544; Bürger von Meisenheim; Vater des Pfarrers Philipp *Rickweiler (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, 88).

 

 

Rieb, Johann Jacob:

aus Neustadt; er war zuvor Wirt "Zum Einhorn" in Lambrecht gewesen; verheiratet Susanna N. (Patenschaften seiner Frau in Neu­stadt am 15.4.1635 und 18.5.1635; vgl. Kirchenbuch). Als die Landbevölkerung 1635 hinter Stadtmauern flüchtete, kam er nach Neustadt, wo er 13.9.1635 den Einwohnereid leistete. Er kaufte von den beiden Vormündern der minderjährigen Kinder des Dr. Jo­hann Oswald *Schreckenfuchs am 20.8.1636 die Herbe (Zum güldenen Kopf" in Neustadt. Während der Besetzung Neustadts durch die Franzosen in den Jahren 1638,1639 und 1644 und deren wüsten Treiben gab Rieg schließlich die Herberge auf, ging selbst unter die Soldaten und wurde am 3.12.1644 Regiments-Adjutant. Während seiner Abwesenheit verpachtete er die Herberge an Nicolaus Becker. Nach dem Tod von Rieb verkauften die Vormünder des minderjährigen Sohnes Philipp Sebastian *Rieb, Mathes Kantz und Jacob Bayer am 22.4.1651 die Herbe "Zum güldenen Kopf" an einen zahlungskräftigen Mann, den Oberschultheißen von Lambrecht, Daniel Thomas (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 98-99).

 

 

Rieb, Philipp Sebastian:

aus Neustadt; Sohn des Johann Jacob *Rieb (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Hei­mat 1975, S. 99).

 

 

Riebel, Elias (*Pfarr):

Hornbach 1609 - 26.1.1679; Sohn von Schulmeister Nikolaus (2) Riebel und NN. Bart; Bruder der Katharina Margarethe *Riebel; 24.7.1621 Stip. Hornbach; 1643 Präz. Lateinschule Zweibrücken, 1643-1645 reformierter Schulmeister und Diakon Siebeldingen, 1649 Diakon Germersheim; 1655-1656 Schulmeister Siebeldingen, anschließend in Zweibrücken; später 21 Jahre geisteskrank; Ehe­schließung mit Eva Barth († 28.8.1677 Annweiler; Tochter des Bürgers in Annweiler Nikolaus Barth); Vater von Susanna Riebel, Anna Elisabeth Riebel und Anna Margarethe Riebel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 373 Nr. 4339).

 

 

Riebel, Jakob :

Kaufmann, Ratsherr und Schultheiß in Annweiler; Eheschließung am 7.7.1657 in Annweiler mit der Pfarrerstochter Marie Magdalene *Fickeisen; Vater der Marie Katharina *Riebel (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 114 Anm. zu Nr. 1297 und S. 166 Anm. zu Nr. 1922).

 

 

Riebel, Katharina Margarethe (*Pfarr):

geboren Hornbach (?) - 20.5.1675 Annweiler; Tochter von Schulmeister Nikolaus (2) *Riebel; Mutter unbekannt (da mangels Ge­burtsdatum keine Zuordnung möglich); Eheschließung mit Pfarrer Johann Adam Molanus (Müller) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 306 Anm. zu Nr. 3536).

 

 

Riebel, Marie Katharina (*Pfarr):

20.11.1659 Annweiler - 25.3.1712 Annweiler; Tochter des Schultheißen Nikolaus Riebel und der Pfarrerstochter Marie Magdalena *Fickeisen; Eheschließung am 7.3.1682 in Annweiler mit Pfarrer Johann Daniel Hartung (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 114 Anm. zu Nr. 1297 und S. 166 Anm. zu Nr. 1922).

 

 

Riebel, Nikolaus (1) :

um 1566 Zweibrücken; Wirt "Zum Goldenen Stern"; Vater des Nikolaus *Riebel (2) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 373 Nr. 4338)

 

 

Riebel, Nikolaus (2) (*Pfarr):

1566 Zweibrücken - 3.2.1621 Hornbach; Sohn Wirts "Zum Goldenen Stern" Nikolaus Riebel; 8.10.1581 Stip. Hornbach; 1589 refor­mierter Vikar; 1590-1594 Kollab. Zweibrücken; 1594-1600 Stadtschulmeister; 23.1.1600-1612 Präz. und Pädagoge; 6.1.1612-1621 Stadtschulmeister Hornbach; 2. Eheschließung am 11.6.1605 mit NN. Bart, der Tochter des Pfarrers Johannes *Bart (vgl. Bonkhoff, Bernhard H.: Series Pastorum Labach (evangelische Pfarrer in Labach; heutige Gemeinde Knopp-Labach); in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 201; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 373 Nr. 4338); Vater der Katharina Margarethe *Riebel († 20.5.1675 Annweiler; verh. mit Pfarrer Johann Adam *Molanus) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 306 Anm. zu Nr. 3536) und des Pfarrers Elias Riebel (vgl. Biundo, a.a.O., S. 373 Anm. zu Nr. 4339)

 

 

Riede, Johann Friedrich:

um 1741, Schultheiß in Oppau; erwähnt als Pate in Friesenheim am 10.6.1741 bei der Taufe des Johann Friedrich *Bauswein (Sohn des Lehrers Balthasar *Bauswein) (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 20 Anm. zu Nr. 48).

 

 

Riegel, Johannes (*Müll):

um 1709 war Johannes Riegel “Müllern zu Waldkrähweiler” (vgl. Schreiben des Johannes Riegel an Rentkammer Zweibrücken vom 11.7.1709, zitiert bei Wendel, Alfred: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O. S. 262), d.h. auf der Wolfsmühle bei Bisterschied 1718 erbau­te Riegel in Gumbsweiler eine neue Mühle; es kam gegen den Neubau zum Einspruch des Freiherrn von Steinkallenfels, dem Inhaber der gegenüber auf der anderen Glanseite liegenden rheingräflichen Schultheißerei St. Julian und der dortigen Mühle; dieser sah den Betrieb der Mühle in St. Julian durch den Neubau als gefährdet an und hatte wegen Hochwasserschutz Bedenken. Gutachter wurden eingesetzt, so Johannes von Blon, Zimmermann und Müller aus Konken. Riegel mußte das schon gelegte Fundament ändern und dem bereits fertigen "Rost eine andere Richtung geben.. Er war es, der das neue Werk "an einen ganz anderen Ort bringen und bauen muß­te", wohl an die jetzige Stelle oberhalb der Brücke. Am 15.2.1719 gestattete das Oberamt Lichtenberg dem verarmten Riegel zwei pachtfreie Jahre, da durch Hochwasser das Wehr ruiniert worden war und die Mühle "an einen anderen Platz" gestellt werden mußte. Riegel übergab die Mühle offenbar an Jakob Müller, der aber bereits 1727 die Mühle ebenfalls verkaufte. Riegel ist offenbar aus Gumbsweiler weggezogen, denn er erscheint bereits 1722 als Müller in Adenbach (vgl. Weber, Friedrich W.: Die historischen Mühlen in Gumbsweiler am Glan, a.a.O., S. 87/88). 1722 unternahm der Müller Johann Riegel von Gumbsweiler den Versuch zum Neubau der Mühle in Adenbach, “weillen er aber armuthhalber die Mühle nicht ausbauen konnte, so hat er selbige noch in dem nemlichen Jahr an Peter Oloffer verkauft und ist mit seiner Frau und etlichen Kindern in das ‘Neue Land’ gezogen” (vgl. zitiert bei Wendel, a.a.O., S. 231 leider ohne Quellenangabe).

 

 

Riehl, Wilhelm Heinrich:

Meister der Volkskunde der Pfalz; er schildert in seinem 1857 erschienenen Buch "Die Pfälzer" die Charaktereigenschaften

 

Literatur:

- Baumann, Kurt: Besprechung von Viktor von Geramb: "Wilhelm Heinrich Riehl"; in Pfälzer Heimat 1956, S. 77

- Riehl, Wilhelm Heinrich: Die Pfälzer. Ein rheinisches Volksbild (Stuttgart 1857)

 

 

Riehm, Johann Christian (*Pfarr):

1796-1855; ev. Pfarrer in Barbelroth (1829-1843) und Bergzabern (seit 1843); er hielt am 29.5.1849 eine Rede in einer Versammlung für die provisorische Regierung der Pfalz und wurde deshalb 1850 vor dem Zuchtpolizeigericht in Landau angeklagt; dank der ver­sierten Verteidigung seines Verteidigers Friedrich Philipp Norbert Mahla wurden Riehm mildernde Umstände zuerkannt (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II S. 233 mit Anm. 50); Riehm wurde in der Folge vom Dienst suspendiert und mit einer kleinen Rente in den vorläufigen Ruhestand versetzt; 1855 auf seinen Antrag und nach Prüfung seiner politischen Aktivitäten reakti­viert und zum Pfarrverweser in Neuhofen ernannt, wo er bereits im Oktober 1855 starb (vgl. Fenske, a.a.O., S. 233-234).

 

Literatur:

- Ziegler, Hannes: Johann Christian Riehm; ein Schicksal aus der Reaktionszeit in der Pfalz; in: Pfälzer Heimat 1984, S. 161-164

 

 

Riehm, Heinrich:

kurpfälzischer Oberamtsapotheker; gründete 1769 in der Kaiserslauterer Apotheke (vgl. Johann Hermann *Becher) die Bienengesell­schaft und rief auch die physikalisch-ökonomische Gesellschaft ins Leben (vgl. Weidmann, Werner: Schul-, Medizin- und Wirt­schaftsgeschichte der Pfalz, Band II, a.a.O., S. 23).

 

 

Riehm, Johann Daniel:

Apotheker aus Kreuznach; Eheschließung mit Susanne Marie *Henop, Tochter von Pfr. Philipp Lukas *Henop und Johanna Maria Schaefer (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 178 Anm. zu Nr. 2057).

 

 

Riem, Andreas:

 

Literatur:

- Grab, Walter: Andreas Riems Leben und Werk; in: Riem, Andreas: Apologie für die unterdrückte Judenschaft in Deutschland, Tü­bingen 1999

- Welker, Karl H. L.: Andreas Riem: ein Europäer aus der Pfalz; Stuttgart 1999

 

 

Ries, Johann Leonhard:

fürstlich-leiningischer Fauth von Kleinkarlbach; 1793 zum revolutionären Maire von Kleinkarlbach gewählt; Ries war führend an der Revolutionierung in Kleinkarlbach beteiligt (vgl. Kell: Fürstentum, a.a.O., S. 84, 90).

 

 

Riese, Johannes:

Eigentümer des Hausplatzes „Zum Löwen“ in Speyer, gelegen in der Hauptstraße/Ecke Sämergasse; 1689 war der Besitzer Riese; das Haus war in die Steuerklasse 1 eingestuft. 1707 ist der Platz des Johannes Riese noch niht aufgebaut; es stehen nur die Stallungen darauf, erbaut aber das gegenüberliegende Wohnhaus auf (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 33).

 

Das danebenliegende (err.) Haus (es handelt sich wohl um das ehemalige Wirtshaus ?), dem Eckhaus an der Sämergasse, gehört ebenfalls dem Bürger Johannes Riese. Er hat dieses Haus bereits 1701 aufgebaut. Dieses Haus war 1680 in Klasse 1 versteuert worden. 1706 sollte das Riesische Haus zum Rathaus gemacht werden, nachdem der von Frankfurt zurückgekehrte Stadtrat dort seine ersten Sitzungen abgehalten hatte (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 33).

 

Das in Richtung auf den Dom nächstfolgende Gebäude (err.) ist das Haus des Handelsmanns Johann Georg *Rebstock (vgl. zu diesem Haus: Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 33).

 

 

Rigolet, Regula / Familie:

 

Literatur:

- Regula, Hans: Die Hugenottengemeinde Annweiler; in: Pfälzer Heimat 1958, S. 175

- Regula, Hans: Heimat und Auszug der Annweilerer Hugenotten, insbesondere der Familie Rigolet (Regula); in: Pfälzer Heimat 1959, S. 131

 

 

Ringler, Jacob :

geboren in Nürnberg; Apotheker in Straßburg; er wohnte in der "Spiesgass" in Straßburg; Eheschließung am 1.2.1557 in Straßburg mit der Magdalena *Leimer (Tochter des Ratsherrn Georg *Leimer). Vater von Johann Georg Ringler, Felicitas Ringler (vgl. Tho­mas, Hans: Die alte Familie Graseck aus Straßburg und ihre Verwandten; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 375-376).

 

 

Ringler, Johann Georg:

getauft am 8.2.1560 St. Thomas / Straßburg; Sohn des Apothekers Jacob *Ringler und der Magdalena *Leimer; von Beruf Lautenma­cher; 1. Eheschließung am 28.5.1592 in der Kirche St. Thomas in Straßburg mit Margaretha Wolff (Tochter des Jacob Wolff); 2. Ehe­schließung am 26.10.1606 mit Martha NN, der Witwe des Pfarrers Johann Mylius (vgl. Thomas, Hans: Die alte Familie Graseck aus Straßburg und ihre Verwandten; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 376).

 

 

Rink, Franz:

13.8.1914 Straßburg - 17.7.2010

 

Literatur:

- Paul Roland: Zum Gedenken an Franz Rink (1914-2010); PRFK 2010, Heft 2, S. 65

- Rink, Franz: Bürgerbuch der Stadt Kaiserslautern: 1597 – 1800; Otterbach-Kaiserslautern: Arbogast, 1965

- Rink, Franz: Queidersbach: Beiträge zur Geschichte eines Dorfes auf der Sickinger Höhe; Queidersbach: Gemeindeverwaltung Queidersbach, 1976

- Rink, Franz: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802 (Ludwigshafen 2007)

 

 

Rischer, Markus:

um 1616; Schuldiener in Neustadt; er wohnte im Kesselringviertel (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschich­te des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 68).

 

 

Risser, Johannes (*Müll):

um 1824; Müller in Wachenheim/Haardt; Sohn von Abraham Risser und Anna Katharina Bergthold; °° 11.9.1824 mit der Müllers­tochter Barbara Engel aus Hochspeyer (*7.4.1791 Diemerstein; Tochter des Müllers Jakob Engel und Magdalena *Steiner; Witwe des Müllers Christian Goebels); er wandert mit seiner Familie,. Kindern und Stiefkindern nach Nordamerika aus (vgl. Neumer: Bürger­buch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 130 Anm. zu Nr. 575).

 

 

Ritter, Familie (1):

s. Sebastian *Reuter; Christian *Ritter

die Familie stammt ab von dem Küfermeister Sebastian Reuter (vgl. Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 165 Nr. 5824).

 

 

Ritter, Familie (2):

stammt ab von Hans Ritter aus Konstanz (vgl. Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 165 Nr. 5824).

 

 

Ritter, Carl Adolph (1) (*P /*P2): @

24.7.1752 Frankenstein - 23.12.1829 Frankenstein; lutherisch; Sohn von Sigismund Friedrich *Ritter (vgl. Dautermann u.a.: Bad Dürkheim, a.a.O., S. 582); Posthalter und Gutsbesitzer in Frankenstein; Eheschließung am 14.12.1782 in Diemerstein mit Elisabeth Carolina *Rüb (Rieb); Vater von Daniel *Ritter; Carl Adolph Ritter (2), Luise Magdalena Ritter und Johann Theobald *Ritter (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Re­volution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 277, 291; Raimar, Josef: Ahnenliste Heinrich von Brunck 1847-1911; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1953 S. 25; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 47).

 

 

Ritter, Carl Adolph (2) (*P2:

5.5.1794 Diemerstein - 13.8.1863 Kaiserslautern; Sohn von Carl Adolph (1) *Ritter und Elisabeth Carolina *Rüb; Bruder der Luise Magdalena *Ritter, Daniel *Ritter und des Johann Theobald *Ritter; Carl Adolph Ritter stammt aus einer der führenden liberalen Fa­milien des Vormärz, die in ihrem Familienverband auch 1848/49 an herausragender Stelle Stelle beteiligt war. Ritter ist mit dem Ei­senbahnpionier Paul Camille von *Denis befreundet. Posthalter und Gutsbesitzer in Frankenstein; 1830 Bürgermeister von Franken­stein; 1831-34 Mitglied des Landrats der Pfalz (nicht des bayerischen Landtags); 1832 Teilnahme am Hambacher Fest, Förderer des Preßvereins, 1834 zu 14 Tagen Haft verurteilt; 1833 mit Paul Camille von *Denis in Amerika; Förderer der Ludwigsbahn; 1848 war Ritter 2. Ersatzkandidat für die Nationalversammlung im Wahlkreis Kaiserslautern; 1849 Mitglied des Rumpfparlaments als Nach­rücker für Nikolaus Schmitt; fraktionslos; Adjunkt in Frankenstein; treibt für die Revolution Zwangsdarlehen ein; 1849 Flucht nach Amerika; 1850 Rückkehr nach Deutschland; 1850 nicht mehr politisch tätig. Gutsbesitzer in Kaiserslautern. 1818 Eheschließung mit Elisabeth Anna Hassieur; aus der Ehe gingen 7 Kinder hervor; Vater von Ludwig A. *Ritter und Elisabetha Ritter (vgl. Böttcher, Ru­dolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 291).

 

 

Ritter, Carl Adolph (3) :

1815 - 1842 Sembach; Sohn von Daniel *Ritter und Wilhelmine Werntz; Eheschließung mit Elisabetha *Ritter; 1835 Posthalter in Sembach; Vater von Carl Adolph *Ritter (4) (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 291).

 

 

Ritter, Carl Adolph (4):

1842 Sembach - 1872 Sembach (?); Sohn von Carl Adolph *Ritter (3) und Elisabetha *Ritter; Eheschließung mit Auguste *Christ­mann; Vater der Emma *Ritter (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur So­zialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 291).

 

 

Ritter, Carl Philipp (*P / *P2):

1761 Bad Dürkheim; er war der erste Dürkheimer Postmeister, der 1741 als "Kayserlicher Posthalter" genannt wird; Vater des Si­gismund Friedrich *Ritter (vgl. Dautermann u.a.: Bad Dürkheim, a.a.O., S. 582)

 

 

Ritter, Christian:

9.3.1648 Meisenheim - 28.6.1696 Alsenz; Eheschließung am 10.8.1680 in Alsenz mit Magdalena Margarethe *Minsinger; Ritter stammt aus der Familie Ritter, den Nachkommen des Küfermeisters Sebastian Reuter (vgl. Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 165 Nr. 5824).

 

 

Ritter, Daniel: @

26.7.1788 Frankenstein - 21.1.1868 Sembach; Sohn von Carl Adolph (1) *Ritter und Elisabeth Carolina *Rüb; Bruder der Luise Magdalena *Ritter, Elisabeth Marianna Ritter, Carl Adolph (2) *Ritter und Johann Theobald *Ritter; Posthalter in Sembach; Mitglied des pfälzischen Landrats; 1849 Delegierter bei der Wahl zur provisorischen Regierung; er stimmte mit "Nein"; Eheschließung am 20.10.1810 in Grethen (Bad Dürkheim) mit Wilhelmine Margaretha Elisabeth *Werntz; Vater von Carl Adolph (3) *Ritter und Lisette *Ritter (vgl. Bött­cher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolu­tion; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 277, 273, 291; Raimar, Josef: Ahnenliste Heinrich von Brunck 1847-1911; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1953 S. 25; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 47; Reichardt: Wernz-Vorfahren, a.a.O., Anhang S. 4).

 

 

Ritter, Elisabetha:

geboren 1820 ++++ Eheschließung mit Carl Adolph Ritter (3) aus Sembach; Mutter des Carl Adolph *Ritter (4)

 

 

Ritter, Emma :

1872 Sembach - 1956 Bad Dürkheim; Tochter von Carl Adolph *Ritter (4) und Auguste *Christmann; Eheschließung Karl Heinrich *Fitz (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bür­gerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 265).

 

 

Ritter, Johann Friedrich :

um 1693 Meisenheim (s. Eheschließungsdatum der Tochter), Stadtschultheiß in Meisenheim und Gastwirt "Zur Krone" in Meisen­heim; Eheschließung mit Marie Ursula Clundt; Vater der Marie Susanne *Ritter (verh. am 22.9.1693 in Meisenheim mit Pfarrer Friedrich Ludwig *Euler) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Anm. zu Nr. 1187).

 

 

Ritter, Johann Theobald: @

16.4.1748 - † 9.5.1831 Hochspeyer; Küfer, Schultheiß, Maire und Bürgermeister in Hochspeyer; °° mit Christine Barbara *Wernz (10.6.1763 Kleinschifferstadt - † 8.9.1836 Hochspeyer (?); Tochter des Müllers in Kleinschifferstadt, Philipp Jakob (1) *Wernz und der Luise Barbara *Köhler); aus der Ehe stammen 5 Kinder (vgl. Reichardt: Familie Wernz, a.a.O., Anhang S. 3).

 

 

Ritter, Johann Theobald :

1792 -1872 Kirchheimbolanden (?); Sohn von Carl Adolph (1) *Ritter und Elisabeth Carolina *Rüb; Bruder der Luise Magdalena *Ritter, Daniel *Ritter und des Carl Adolph (2) *Ritter; Posthalter in Kirchheimbolanden; Teilnahme 1832 am Hambacher Fest; Jo­hann Theobald Ritter wurde 1834 "wegen Verunglimpfung" zu 14 Tagen Haft verurteilt (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familien­kunde 1999, 277, 291).

 

 

Ritter, Johann Wilhelm:

Revierförster; von 1835-1858 Leiter des Forstreviers Stiftswald bei Kaiserslautern, dem auch das Forstamt Alsenborn mit dem an der Revolution 1848/49 beteiligten Förster Friedrich *Osterheld, unterstand (vgl. Feldmann, Georg: Der ehemalige Weilacher Hof und das Forsthaus Weilach, in: Pfälzer Heimat 1978, S. 51).

 

 

Ritter, Lisette (Marie Magdalena Elisabeth Caroline) :

2.3.1811 Sembach - 7.3.1888 Kirchheimbolanden; Tochter von Daniel *Ritter und W. *Wernz; Schwester von Carl Adolph *Ritter (3); Eheschließung am 19.1.1831 in Sembach mit Friedrich Carl Brunck; Mutter von Ulrich Brunck (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheini­sche Familienkunde 1999, 277; Raimar, Josef: Ahnenliste Heinrich von Brunck 1847-1911; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1953 S. 25; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 47).

 

 

Ritter, Ludwig Adolph :

1834-1894; Sohn von Carl Adolph (2) *Ritter und Elisabeth Anna Hassieur; Seidenwarenfabrikant und Bankier in Kaiserslautern; Bruder der Elisabetha *Ritter; Eheschließung mit Elisabeth *Karcher (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 277, 291). 

 

 

Ritter, Luise Magdalena :

Tochter von Carl Adolph Ritter (1) und Elisabeth Carolina Rüb; Schwester des Carl Adolph Ritter (2), Daniel Ritter und des Johann Theobald *Ritter; Eheschließung mit Carl *Didier (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 284).

 

 

Ritter, Marie Susanne (*Pfarr):

7.6.1669 Taufe Meisenheim - 5.2.1746 Wolfersweiler; Tochter des Stadtschultheiß Johann Friedrich *Ritter und Marie Ursula *Clundt; Eheschließung am 22.9.1693 Meisenheim mit Pfarrer Friedrich Ludwig *Euler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Anm. zu Nr. 1187).

 

 

Ritter, Sigismund Friedrich :

13.4.1724 Dürkheim - 10.3.1787 Frankenstein; lutherisch; Sohn von Carl Philipp *Ritter (vgl. Dautermann u.a.: Bad Dürkheim, a.a.O., S. 582); Reichsposthalter und Schultheiß in Diemerstein (vgl. Dautermann, a.a.O., S. 582) oder Frankenstein (vgl. Raimar, Jo­sef: Ahnenliste Heinrich von Brunck 1847-1911; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1953 S. 25; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 47); Eheschließung am 6.7.1745 mit Maria Elisabetha Seib, verw. Diemer (vgl. Raimar, a.a.O., S. 27); Vater des Carl Adolph (1) *Ritter.

 

 

Rittersbacher, Familie:

s. auch Ritterspach

 

 

Rittersbacher, Johann Hartmuth:

vor 1736; Schultheiß in Kerzenheim; er erbaute 1736 in Kerzenheim das Wohnhaus (Rokokohaus Eisenberger Straße 3; Abb. bei: Denkmaltopographie, a.a.O., S. 169); im Giebelfeld des Hauses befindet sich die Inschrift: "Anno 1736 ist dieses Haus aufgebaut worden durch Johann Jacob Ridtersbachr Schuldeis alhir und Anna Christin seine liebe Hausfrau". 1775 erbaute er das Rathaus in Kerzenheim. auf dem Giebel ist er als Schultheiß (heute Ebertsheimer Str. 5; Photo: Denkmaltopographie, a.a.O., S. 168) neben ande­ren Ratsmitgliedern aufgeführt.

 

 

Rittersbacher, Johann Jacob:

ab 1739 Admodiator in Rosenthal (vgl. Billig, Wolfgang: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, Darmstadt 1980, S. 34)

 

 

Rittershahn, Andreas (*Pfarr):

um 1743 Weilerbach; reformierter Schulmeister in Weilerbach; °° I. Maria Elisabetha NN; Vater der Maria Cath. Elisabetha Ritters­hahn (*13.5.1743) (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 30); Tochter aus der 1. Ehe ist weiterhin Maria Brigitta Rittershahn (°° 27.6.1758 mit Wilhelm Schäffer aus Kaiserslautern; vgl. Sei­ter, a.a.O., S. 204); °° II. am 16.1.1748 mit Maria Christina Naß aus Untersulzbach (vgl. Seiter, a.a.O., S. 200); Vater der Maria Ange­lica Rittershahn (vermutlich aus der 1. Ehe; °° 24.8.1763 in Weilerbach mit dem Lehrer Peter *Weyand); im Kirchenbuch ist hierzu vermerkt, daß Andreas Rittershahn bereits “emeritiert” ist (vgl. Seiter, a.a.O., S. 206); eine weitere Tochter ist Christina Eleonora Rit­tershahn, °° 2.4.1771 in Weilerbach mit Albert Schneider aus Wolfstein; im Kirchenbuch ist hierzu vermerkt: “Tochter des Andreas Rittershahn, Schuldiener in Weilerbach” (vgl. Seiter, a.a.O., S. 209).

 

 

Rittershahn, Maria Angelica (*Pfarr):

um +++ aus Weilerbach; Tochter des reformierten Schuldieners Andreas *Rittershahn, wohl aus dessen erster Ehe mit Maria Elisabe­tha NN.; °° I am 24.8.1763 in Weilerbach mit dem Lehrer Peter *Weyand († vor 1772) (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Re­formiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 206); °° II am 26.7.1772 in Weilerbach mit dem reformierten Schulvikar Gottfried *Henop (vgl. Seiter, a.a.O., S. 209).

 

 

Rittersheim (Rudensheim), Emercho von:

um 1227; verheiratet mit Hildegunde von Wartensberg, Tochter des Werner I. Kolbo von *Wartenberg und der Sophia (Lehmann, Burgen Bd. 5 S. 15); erscheint 1227 als Zeuge eines Verkaufs des Miteigentumsanteils seiner Schwiegereltern an einem Gut in Rei­chenbach an das Kloster Otterberg (Lehmann, Burgen Bd. 5 S. 15; Otterberger Urkundenbuch 37 Nr. 49)

 

 

Ritterspach, Ernst Wilhelm :

3.3.1819 Gauersheim - 8.10.1900 Kirchheimbolanden; Sohn von Johann Jakob Ritterspach und Maria Friederika Papst; Eheschlie­ßung mit Luise Friederike Henriette *Winkelbech (14.3.1820 Arnsheim / Rheinhessen - 13.4.1867 Kirchheimbolanden); Vater von Theodor Jakob Karl Wilhelm Hermann Albert Ritterspach (* 9.6.1848 Kirchheimbolanden), Katharina Viktoria Mathilde Wilhelmine Ritterpach (* 5.10.1849 Kirchheimbolanden), Wilhelm Heinrich Valentin Karl Ritterspach (* 11.9.1851 Kirchheimbolanden), Albert Hermann Ritterspach (* 6.10.1852 Kirchheimbolanden) und Laura Maria Babette *Ritterspach (Internet-Datei Gedbas)

 

 

Ritterspach, Laura Maria Babette:

6.3.1854 Kirchheimbolanden - ***; Tochter von Ernst Wilhelm *Ritterspach und Luise Friederike Henriette *Winkelbech; Eheschlie­ßung am 22.7.1876 mit Dr. Georg August Diehl (19.7.1849 Obermoschel - 22.3.1888 Kirchheimbolanden (vgl. Internet-Da­tei Ged­bas)

 

 

Rixingen, Dietrich (Theoderich) von:

Sohn des Sigbert III. von Rixingen; die ältere Meinung sieht ihn als Vater eines Heinrich von Rixingen und Großvater des Konrad von Rixingen und Heinrich von Forbach (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S.153); die moderne Forschung lehnt das Dazwischen­schalten einer weiter Generation durch einen Heinrich von Rixingen ab und sieht in Dietrich (Theoderich) von Rixingen den Vater des Konrad von *Rixingen und des Heinrich von *Forbach (vgl. Toussaint: Die Grafen von Leiningen, a.a.O., S. 57).

 

 

Rixingen, Konrad von:

nach 1291; (letzte urkundliche Erwähnung am 17.7.1291; vgl. Toussaint: Die Grafen von Leiningen, S. 57); Sohn des Dietrich (Theoderich) von *Rixingen; Bruder des Heinrich II. von Forbach. Eheschließung mit Mathilde (Mechthild) von Salm (vgl. Tous­saint: Die Grafen von Leiningen S. 57; Grote: Stammtafeln S. 153; bei der Eheschließung handelt es sich um eine naheliegende Ver­mutung, da Mathilde (Mechthild) von Salm bei ihrer 2. vor 1321 erfolgten Eheschließung mit Jofried von Leiningen-Hartenburg zwangsläufig Witwe gewesen sein und eine erwachsene unverheiratete Tochter Jonathe mit in die Ehe brachte. Sie kann daher in ers­ter Ehe nicht mit dem erst 1345 verstorbenen Johann II. von Werd-Rixingen (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 153) verheiratet ge­wesen sein. Vielmehr muß sie mit dem 1291 verstorbenen Konrad I. von Werd-Rixingen verheiratet gewesen sein und wäre dann die Mutter des Johann II. von Werd-Rixingen (vgl. Grote: Stammtafeln, S. 153); demgegenüber verweist Toussaint: Grafen von Leinin­gen, S. 57 daraufhin, daß Johann (I.) von Werd-Rixingen erster und letzter Vertreter der Linie Werd-Rixingen war. Einen Sohn Jo­hann II. von Rixingen hat es mithin nicht gegeben. Vielmehr fiel die Herrschaft Rixingen wohl über die 2. Ehe der Mathilde (Mecht­hild) von Salm an Jofried von Leiningen-Hartenburg und über die Ehe der Tochter aus der Ehe (Rixingen/Salm) zwischen Jonatha von Rixingen und Friedmann von Leiningen an das Haus Leiningen-Rixingen. Es wird in der neueren Forschung angenommen, daß mit dieser Ehe auch verhindert werden sollte, daß nach dem Tod der Mathilde (Mechthild) von Salm die Herrschaft Rixingen an den Bruder Johanns von Rixingen, den Heinrich II. von Forbach zurück gefallen wäre (vgl. Toussaint: Die Grafen von Leiningen, a.a.O., S. 57).

 

 

Rixingen, Jonatha von:

Tochter des Konrad von *Rixingen und der Mathilde (Mechthild) von Salm; ihr Vorname wird in der älteren Literatur mit Johanna angegeben (vgl. Brinckmeier I 161, 250), in der neueren Forschung mit Jonatha (vgl. Toussaint: Die Grafen von Leiningen, a.a.O., S. 57). Eheschließung mit Fritzmann von Leiningen-Hartenburg.

 

 

Rochet, Jakob:

um 1705; Bürger von Kaiserslautern; er ersteigerte die Erzhütte; Vater des Kaspar Rochet (vgl. Christmann, Ernst: Von Barbarossas und Johann Casimirs Tiergarten zu Kaiserslautern; in: Pfälzer Heimat 1958, S. S. 57).

 

 

Rochet, Kaspar:

vor 1740; aus Kaiserslautern; Sohn des Jakob Rochet; Kaspar Rochet legte um 1740 auf dem Gelände der vom Vater überkommenen Erzhütte eine Ziegelhütte an (vgl. Christmann, Ernst: Von Barbarossas und Johann Casimirs Tiergarten zu Kaiserslautern; in: Pfälzer Heimat 1958, S. S. 57).

 

 

Rochotte, Friedrich Heinrich:

1818 - um 1900; Sohn des Stadtschreibers von Kirchheimbolanden NN. Rochotte (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 301); seit 1848 Redakteur des "Wochenblatt für Kirchheimbolanden und Grünstadt", das nach dem Tod des Herausgebers Carl August Thieme von dessen Witwe weitergeführt wurde (vgl. Nestler, Gerhard: Die Pfälzische Presse in den Revolutionsjahren 1848/49; in: Fenske u.a.: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II, S. 68). Hauptmann der Donnersberger Freischar; in Kirchheim­bolanden Ende 1849 wegen "Majestätsbeleidigung angeklagt, aber freigesprochen; Flucht in die USA; 1852 Mitbegründer und Part­ner von Jacob Müller bei der Zeitung "Wächter am Erie"; lebt bei der Familie Georg Leick, Weinimporteur in Cleveland (vgl. Bött­cher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolu­tion; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 301).

 

 

Rode, Velten:

aus Kallstadt; beteiligt am Bauernaufstand 1525; er gehörte zum Bockenheimer Haufen und war bei dessen Zug durch die Umgebung von Worms beteiligt (vgl. Alter: Aufstand, a.a.O., S. 249 Anm. 57); deshalb wurde ihm in Worms der Prozeß gemacht (vgl. Alter, a.a.O., S. 249 Anm. 57; STA Worms 1B/19 und 1B/483). Anschließend wurde er wohl Anführer der Kallstadter im Lager zu Wachen­heim (vgl. Alter, a.a.O., S. 251 ff, 378).

 

Nach der Niederschlagung des Aufstandes floh Velten Rode zunächst nach Straßburg und begab sich wohl gegen Ende des Jahres 1525 nach Worms, wo er gute Bekannte hatte. Nach seinen eigenen Aussagen suchte er von sich aus Worms auf und wohnte zunächst in einem kleinen Stübchen im 'Haus zur Sicheln', das dem Contz Bruckler gehörte. Im Auftrag der Stadt forderte der Stadtknecht Hans Barck den Velten Rode auf, die Stadt wieder zu verlassen. Dem kam er aber nicht nach, vielmehr begab er sich in den Schutz der Brüder 'uff der Hardt'. Es handelt sich um eine Begarden-Vereinigung in der Stadtmitte. Hier wohnte er zunächst 7 Wochen mit Lorentz Frentschen aus Kallstadt zusammen und dann 14 Wochen mit Bastian von Muspach (vgl. Alter, a.a.O., S. 255).

 

Rode wurde in der Folge im Auftrag des Kurfürsten von Hans Breuneck verhaftet und im Bindturm, dem Eckturm im Südosten der Stadt, eingesperrt (vgl. Alter, a.a.O., S. 256).

 

Über den Prozeß gegen Velten Rode sind eine Reihe von Akten im Stadtarchiv Worms erhalten: 1B/19 = zwei Aktenbündel zum Ver­hör von Velten Rode wie zum Verhör von 9 Zeugen; 1B/1871 = Bittschreiben von Velten an Kallstadt; 1B/483 1a/b = Schreiben des Kurfürsten an Worms; 1B/483 2a/b = nochmals ein solches; 1B/483/1 = Brief von Worms an den Kurfürsten. Weiterhin gehören noch zwei Stücke ohne Signatur dazu, die wohl in 1 B /483 1a/b Beilagen und Abschriften sein dürften und 28 Fragestücke sowie einen Bericht über das Verhalten von Velten Rode enthalten (zitiert nach Alter, a.a.O., S. 251 Anm. 66). Der Ausgang des Verfahrens, bei dem Rode unter Folter, die ihm vorgeworfene Beteiligung als einer der Anführer des Aufstands gestand, die auch von mehreren Zeu­gen bestätigt wurde, ist nicht überliefert (vgl. Alter, a.a.O., S. 257).

 

 

Rode, Georg Augustus:

Viehhirt auf dem Hemshof; reformiert; Eheschließung am 2.9.1749 in Friesenheim mit Anna Margaretha NN, Witwe des Michael Creutzer aus Friesenheim (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 39).

 

 

Rodenbach, Markwart von:

um 1252, Ritter (?) in Rodenbach; Schenkung an Kloster Otterberg (Otterburg) (Lehmann, HBurg2/4, S. 7; Otterburger Urkunden­buch 75 u. 76 Nr. 101 u. 102)

 

 

Rodenhausen, Karl Ludwig Freiherr von:

1719-1804; Obristhofmeister und Leiter der Oggersheimer Residenz (seit 1781 alleiniger Aufenthaltsort der Kurfürstin) der Kurfürs­tin *Elisabeth Auguste von der Pfalz, Geliebter der Kurfürstin (vgl. Distler, Uwe: Oberndorff, a.a.O., S. 43). Seit 1779 war Roden­hausen als Generalfeldzeugmeister ranghöchster Offizier der pfalzbayerischen Infanterie.

 

Literatur:

- Distler, Uwe, Oberdorff, a.a.O., S. 43

- Wilckens, Theodor: die kurpfalz-bayerische Armee unter Karl Theodor 1785; in: Neues Archiv für die Geschichte der Stadt Heidel­berg und der rheinischen Pfalz 7, 1907, S. 143-204, hier: S. 142

 

 

Rodenstein, Hans von:

um 1612; er kaufte 1612 den Grundbesitz des Hans Wolf von der *Leyen in Wachenheim / Pfrimm (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 61).

 

 

Roebel (Rebel), Johann Wilhelm:

1721 in Alsenborn - 1765 in Kaiserslautern; Sohn des kurpfälzischen Schultheiß von Enkenbach Johann Wilhelm +Rebel (1692-1729) und der Maria Katharina +Rettig. Eheschließung mit Anna Franziska Stann; von 1747 bis 1757 zunächst kurpfälzischer Admi­nistrationsschaffner, ab 1759 in Kaiserslautern (vgl. Paul, Roland: Johann Philipp Jacob Irion, seine Auswanderung, Familie und Freunde; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 54. Jg. 2005, Band XV, S. 629).

 

 

Röchling, Einnehmer:

leiningisch-westerburgischer Kammerrath und Einnehmer in Grünstadt; er wurde von den Franzosen der Rädelsführerschaft beim Umstürzen des Freiheitsbaums in Grünstadt verdächtigt und 1798 deportiert (vgl. Kell: Fürstentum, a.a.O., S. 116; Lampert: Grün­stadt, a.a.O., S. 109). Hofrat Röchling behauptete am 7.4.1794, daß Oberschultheiß Georg Marcus *Findt schon seit einigen Jahren verschiedene Äcker wüst und unbebaut liegen ließ, und aller Vermutung nach dazu auch keine Sommersaat brauche, die er aber ver­dient habe, wegen viel Ungemach in der Franzosenzeit (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 35; Hess Staatsarchiv Abt 339 Nr. 1953).

 

 

Röder von Diersburg, Carl Friedrich:

um 1773; fürstlich weilburgisch-nassauischer Oberförster in Kirchheimbolanden; er besaß 1773 das in der heutigen Amtsstraße 5 in Kirchheimbolanden gelegene Anwesen (vgl. Denkmaltopographie, a.a.O., S. 324 mit Abb. S. 325).

 

 

Roedter, Christian Ludwig (Louis) (*Müll):

1845 (vgl. Weber: Mühlen II 54); Sohn des Hiob Friedrich *Roedter I und der Katharina Elisabeth Allemang, verwitwete Lorch (vgl. Weber: Mühlen II, a.a.O., S. 46); dieser übernahm 1815 die Papiermühle Hardenburg, erbaute 1826 die Papiermühle Jägerthal und kaufte 1841 die Obermühle in Hardenburg; verheiratet mit Anna Klara Werntz (vgl. Weber, a.a.O., S. 46, 59). Er erscheint im Ur­kataster von 1841 auch als Eigentümer der Oberen Papiermühle Altleiningen (vgl. Weber: Mühlen II 46).

 

 

Roedter, Hiob Friedrich I (*Müll):

1802; 1789 Eheschließung mit Katharina Elisabeth Allemang, der Witwe des 1788 verstorbenen Johann Friedrich Lorch IV; 1789 wurde von Hiob Friedrich Roedter I die Mühle des Lorch übernommen; 1802 kaufte Roedter die Mühle in Hardenburg (vgl. Weber, Mühlen II, a.a.O., S. 59); aus der Ehe zwischen Roedter und der Katharina Elisabeth Allemang stammt der Sohn Christian Ludwig Roedter (vgl. Weber, a.a.O., S. 46).

 

 

Roedter, Johann Friedrich:

um 1790 Papierfabrikant in Neustadt; °° mit Katharina Elisabeth Allmang; Vater des Gerbers Philipp Jakob *Roedter (*1791 err - 6.10.1872 Rheingönheim) (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., Bd. 2 S, 232) und der Wilhelmine Roedter (1796 err. - 21.4.1874 Ruchheim, °° mit dem Kaufmann aus Dürkheim Karl Philipp Schaaff) (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., Bd. 2 S, 240)

 

 

Roedter, Jost Friedrich (*Müll):

1802; ab 1802 Inhaber der Papiermühle im Isenachtal (heute Papierfabrik Schleipen); (vgl. Weber: Mühlen II 53). Eheschließung mit der Witwe des 1782 verstorbenen Johann Friedrich *Lorch III, Anna Katharina Maurer (vgl. Weber: Mühlen II 53, 59).

 

 

Roedter, Karl August:

19.12.1822 Zweibrücken - 17.11.1860 Rhodt u.R.; Sohn des Gerbers Jakob *Roedter (1791 err. in Neustadt ? - 6.10.1872 Rheingön­heim) und der Elisabeth Klein; Enkel des Papierfabrikanten in Neustadt Johann Friedrich *Roedter; Stud. 1842/45 Lyz. Speyer und Erlangen; AJ 1845; Vikar Großbundenbach und Waldmohr; 28.12.1849/59 Pfarrer Alsenbrück, 1859/60 Rhodt u. R.; °° mit der Pfar­rerstochter Mathilde Friederike Luise Philippine Fischer († 16.1.1875, alt 42 J.; Tochter von Pfarrer Friedrich Johann Jacob Fischer); Vater von Karoline Roedter (°° mit Pfarrer Franz Ludwig Berkmann), Mathilde Karoline Roedter (*21.3.1854 Alsenbrück, °° mit dem Chemiker Dr. Johann Schneider; Mutter von Pfarrer Johann Karl Friedrich Schneider) (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., Bd. 2 S, 232, 259; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 380 Nr. 4416).

 

 

Roedter, Philipp Jakob:

1791 err. in Neustadt ? - 6.10.1872 Rheingönheim im Alter von 81 Jahren, Gerber; Sohn des Papierfabrikanten in Neustadt Johann Friedrich *Roedter und Katharina Elisabeth Allmang; Bruder der Wilhelmine *Roedter wohnte in Zweibrücken und seit einigen Jah­ren in Rheingönheim; °° mit Elisabetha Klein († Zweibrücken) (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., Bd. 2 S, 232); Vater des Pfarrers Karl August *Roedter (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 380 Nr. 4416).

 

 

Roedter, Wilhelmine:

1796 err. - 21.4.1874 Ruchheim im Alter von 78 Jahren; Tochter des Papierfabrikanten Johann Friedrich *Roedter aus Neustadt und der Katharina Elisabeth Allmang; Schwester des Philipp Jakob *Roedter; °° mit dem Kaufmann aus Dürkheim Karl Philipp Schaaff (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., Bd. 2 S, 240)

 

 

Römer, Johannes:

14.1.1582 Odenbach - † 20.4.1663 Meisenheim; Sohn von Nikolaus Römer (geb. um 1550 Odenbach; Sohn des Veltin Römer [† 29.10.1579 Reipoltskirchen, beerd. 30.10.1579 Odenbach und der NN;, Gemeinsmann in Odenbach], seit 1571 Bender in Meisenheim) und der Margaretha Scheffer [9.2.1635 Odenbach] 1.

 

1609 Bürgermeister in Meisenheim, 1611 Burgvogt Meisenheim, 24.10.1611 bis 4.9.1621 Stadtschreiber in Meisenheim, 1621-1629 Keller in Stadecken, 1643 (Kellereiverweser Meisenheim schon 1639 2) - 1663 Keller in Meisenheim 3.

 

°° 11.7.1609 in Odenbach mit Sara Susanna Renner (1589 Odenbach - † 18.12.1653 Meisenheim; Tochter des Pfarrers zu Odenbach, Johann Jakob Renner); Vater von Friedrich Kasimir Renner (geb. 28.7.1611 Meisenheim, pfalz-simmernscher Regierungsrat und Kammermeister zu Sobernheim und Kaiserslautern), Jeremias Wilhelm Römer (geb. 3.9.1613 Meisenheim, Zoller), Johann Christian Römer (13.2.1616 Meisenheim -† 10.10.1674 Meisenheim, Hofbalbier und Wundarzt zu Zweibrücken, Keller dann Oberkeller und Chirurg zu Meisenheim), Anna Margaretha Römer (29.9.1619 Meisenheim - † 9.2.1693; °° I mit David Fuchs, Bürger und Metzger zu Meisenheim; °° II mit Friedrich Böhler), Jakob Römer (1650-1668 Keller zu Stadecken) und Johann Ludwig Römer (1630 Stadecken - † 23.5.1690 Essenheim, Pfarrer zu Essenheim bei Mainz) 4.

 

 

Römheld, Ludwig August Heinrich: 5

* 10.3.1797 Meiches, † 22.12.1866 Königstädten, evangelisch 
Theologe, Pfarrer, Dekan

 

Werdegang:

  • 1836 Pfarrer zu Ulrichstein

  • 1847 Pfarrer in Königstädten

 

Vater:

Römheld, Konrad Daniel, 1755-1818, Pfarrer in Meiches

Mutter:

Gerland, Karoline, 1761-1830

Partner:

  • Weber, Karoline Philippine, (⚭ 28.3.1822) 1797-1832, Tochter des Rudolf Heinrich Weber, Apotheker, und der Marie Margarete Charlotte Stockhausen

  • Happel, Karoline, (⚭ 29.8.1833) * Grüningen 27.10.1805, † Darmstadt 27.6.1886, Tochter des Georg Happel, Amtmann in Amöneburg, und der Luise Johannette Susanne Schulz

Verwandte:

  • Römheld, Adolph Karl <Sohn>, 1823-1826

  • Römheld, Ludwig* Friedrich <Sohn>, 1824-1871, Kreisrat in Lindenfels

  • Römheld, Karl* Heinrich Julius <Sohn>, 1826-1890, Doktor der Philosophie, Pfarrer in Seeheim an der Bergstraße, verheiratet mit Agnes Sell

  • Römheld, Julius <Sohn>, 1827-1901, Lehrling u.a. bei Merck, Apotheker, Chemiker, ging nach Chicago, verheiratet New York 29.7.1857 mit Natalie Grandjean aus CH-Iverdon

  • Römheld, Wilhelm <Sohn>, 1829-1887, Großherzoglich-Hessischer Major, Bezirkskommandant in Friedberg, verheiratet mit seine Cousine Ida Reitz, 1830-1900

  • Römheld, Rudolph <Sohn>

  • Römheld, Gustav <Sohn>, 1832-1899, Pfarrer in Groß-Bieberau, 1877 in Arheilgen, 1887 in Bessungen, 1890 Dekan

  • Römheld, Alexander <Sohn>, 1835-1913, Landgerichtsassessor, Geheimer Justizrat

  • Römheld, Mathilde <Tochter>

  • Römheld, Friedrich Wilhelm <Sohn>

  • Römheld, Emilie <Tochter>, ledig

  • Öhmler, Julie, geb. Römheld <Tochter>, verheiratet mit Oskar Öhmler, Maschinentechniker in Pittsburg (USA)

  • Sell, Amalie, geb. Römheld <Tochter>, verheiratet mit Friedrich Sell, Pfarrer in Beienheim (Wetterau)

  • Römheld, Ernst <Sohn>, 1846-1922, Postsekretär in Frankfurt am Main, verheiratet mit Luise Frölich, Tochter des Steuerkommissär Frölich in Darmstadt und der Auguste Schnittspahn

  • Müller, Wilhelmine, geb. Römheld <Tochter>, verheiratet mit Heinrich Müller, in Ginnheim

  • Römheld, Gustav von <Enkel>, 1861-1933, Kreisamtmann, Kabinettsrat, Direktor des Hessischen Landesmuseums, Kabinettchef des Großherzogs (verheiratet mit Else Knoeckel*1879+1902 .Tochter von Theodor Knöckel °° Susanna Engelmann.)

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Roesgen, Carl August von:

um 1743 Amtsschreiber in Kirchheimbolanden; er wohnte im Anwesen Am Wehrgang 11 (vgl. Denkmaltopographie, a.a.O., S. 328 mit Abb. S. 329).

 

 

Römer, Theodor*:

1823 Zweibrücken - 1866 Rennes / Frankreich; Eheschließung 1860 in Bitsch mit Emilie Dorothea *Hilgard; Rechtskandidat aus Zweibrücken, 1847 Gründer des Turnvereins Zweibrücken; 1849 Volkswehrhauptmann; Anklage vor dem Appellationsgericht Zwei­brücken wegen Hochverrats; Todesurteil; Flucht nach Frankreich, u.a. Dijon; dann Gymnasialprofessor in Poitiers, dann in Rennes vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 294).

 

 

Römich / Römmich, Familie:

s. auch Römmig

 

Literatur:

- Thomas, Hans und Hedwig: Die Beamtenfamilie Römich in Neustadt an der Haardt im 16. und 17. Jh.; in Neustadt. Beiträge zur Geschichte einer pfälzischen Stadt (Neustadt 1975)

- Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 97

- Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69

- Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Famili­enkunde 2001, [Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 27]), S. 550, 551, 553

 

 

Römich, Agnes:

geboren vor 1609 (?) Neustadt; Tochter des Lorenz *Römich (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Johann Conrad Hermanni und seine Familie; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1986, S. 474: in Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 35) und der Catharina NN (?); Eheschließung 1633 mit Johann Leonhard Rothgeb (vgl. Thomas, a.a.O., S. 474)

 

 

Römich, Andräß :

um 1596; Ausfauth der Stadt Neustadt; Vater des Lorenz *Römich d. Ä. und des Andreas Römich. Ihm gehörte vor 1596 die Gast­stätte "Zum Güldnen Kopf" auf der Westseite des Marktplatzes in Neustadt (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 97). Andräß Römich ist vor 1596 verstorben, da sein 1596 noch minderjähriger jüngerer Sohn Lorenz Römich im Vormundschaftsbuch der Stadt Neustadt am 7.12.1596 eingetragen ist (vgl. Thomas, a.a.O., S. 97).

 

 

Römich, Andreas :

um 1570; 1617 Ratsmitglied in Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 93). Sohn des Andräß Römich und älterer Bruder des Lorentz *Römich (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 97); verheiratet mit Barbara *Köberer (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69). Das Geburtsdatum ist geschätzt, der Vater Andräß Rö­mich ist um 1596 verstorben, da sein 1596 noch minderjähriger jüngerer Sohn Lorenz Römich im Vormundschaftsbuch der Stadt Neustadt am 7.12.1596 eingetragen ist (vgl. Thomas, a.a.O., S. 97), d.h. Andreas Römich muß schon volljährig gewesen sein.

 

 

Römich, Anna Barbara :

geboren 5.4.1648 Neustadt - 25.1.1690 Neustadt; Tochter von Georg Lorenz *Römich und Anna Clara *Haas; Eheschließung mit Adam Fischer (ca. 1640 - 1.4.1698); die Ehe blieb kinderlos (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Famili­enleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, [Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 27]), S. 550, 551, 553).

 

 

Römich, Catharina :

vor 1609; aus Neustadt; Tochter des Lorenz *Römich und der Catharina NN. (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Jo­hann Conrad Hermanni und seine Familie; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1986, S. 474: in Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträ­ge Nr. 35); Schwester des Georg Lorenz *Römich und der Agnes *Römich; 1. Eheschließung mit N. Draut aus Edenkoben, 2. Ehe­schließung mit Peter Wißgott; 3. Eheschließung vor 1636 dem Metzgermeister Dietrich *Hermann aus Edenkoben (vgl. Thomas, Hans: Der Metzgermeister Dietrich Hermann in Neustadt und die Frage seiner Herkunft; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2006, Bd. XVI Heft 1, S. 14; Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Johann Conrad Hermanni und seine Familie; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1986, S. 474; in Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 35)

 

 

Röm(*M)ich, Christian Adam :

11.9.1682 - 19.2.1754 Neustadt; Sohn von Philipp Lorenz *Römmig und Maria Kunigunda *Fickeisen (vgl. Thomas, Hans und Hed­wig: Das Kesselringviertel in Neustadt / Weinstr. im 17. Jh; in Pfälzisch-Rhein. Familienkunde 1983, S. 280; in: Bibliothek Ref, Ar­chiv 3: Kleine Beiträge Nr. 36a); kurpfälzischer Kirchenschaffner in Neustadt; Schaffner der Universität Heidelberg für das ehemali­ge Kloster Lambrecht; Eheschließung am 23.9.1705 mit Maria Katharina *Hermanni (vgl. Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1954, 13); Vater von Marie Kunigunde Römmich (heiratete den Pfarrer Johann Konrad Treviran) (Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 162 zu Nr. 5495; vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 472 Anm. zu Nr. 5495; Kuby, Alfred H.: Dr. Bartholomäus Agricola ...; in Pfälzisch-Rhein. Familienkunde1967, S. 116; in: Biblio­thek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 37) und des Pfarrers Johann Peter Röm(*M)ich (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 381 Anm. zu Nr. 4421)

 

Als Universitätsschaffner der in Dannstadt begüterten Universität Heidelberg, hatte Römich 1740 gegen den Sebastian Zech aus Dannstadt zu führen, dem vorgeworfen worden: Zech habe „gegen […] Tochter und Magd [des Schultheißen von Schauernheim, Pe­ter Magin] in dem Feld mit Schrothen geschossen und sonst mehrere Thätlichkeiten verübet“ (vgl. Dierck/Fouquet: Dannstadt und Schauernheim., Bd. 2, a.a.O., S. 65).

 

 

Römmich, Emilie Josephine :

Tochter von Philipp Jakob (2) *Römmich und (seine 2. Ehe) Elisabeth Catharina Christina Schmidt; Eheschließung mit Georg Fried­rich Haas; Mutter der Karolina Louisa Henriette Haas (verh. mit Friedrich Julius *Ilgen); sie ist Kusine 2. Grades ihres Ehemanns, beide sind Urenkel von Pfr. Philipp Jakob (1) *Römmich und Anna Maria Heilmann.

 

 

Römich, Georg Dietrich :

getauft 2.12.1638 Neustadt - nach 1692; ältester Sohn von Georg Lorenz *Römich und Anna Clara *Haas (vgl. Thomas, Hans: "Ge­org Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, [Biblio­thek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 27]), S. 550, 551, 553).

 

 

Römich, Georg Friedrich:

getauft 12.5.1650 Neustadt; Sohn von Georg Lorenz *Römich und Anna Clara *Haas; Barbier und Chirurg; er war 1676 als Barbier und Chirurg in Mannheim, wo er am 22.11.1676 Gertraud von der Poël heiratete; in Mannheim kamen die fünf Kinder des Ehepaars zur Welt. 1692 zog er mit seiner Familie nach Neustadt zurück, wo seine Ehefrau im März 1693 im Alter von nur 37 Jahren starb. Va­ter von Georg Friedrich Römich (2); am 28.4.1695 wurde Römich vom Stadtrat Neustadt zum "Weinsticher" ernannt. 2. Eheschlie­ßung 1695/96 mit Susanna Barbara N. Römich zog 1700 erneut nach Mannheim (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich", a.a.O., S. 550, 551, 553).

 

 

Römich, Georg Friedrich (2):

Sohn von Georg Friedrich *Römich und der Gertraud von der Poël; Barbier (Arzt); Eheschließung am 10.10.1712 in Hanau mit Ma­ria Elisabetha Hermanni (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, S. 551 [Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 27]).

 

 

Römich, Georg Lorenz:

geboren um 1602 in Neustadt - Juli 1692; ältester Sohn des Lorenz *Römich d. Ä. (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 97) und der Catharina N. (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kur­pfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, S. 541 ff [Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 27]).

 

"Laurentius" Römich war Stipendiat am Casimiranum Neustadt; ab 2.11.1618 imm. Heidelberg, Bacc. art. 27.8.1619 (vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 88).

 

1634 Eheschließung mit Clara Anna *Haas († 1655), der Tochter des Bäckermeisters Matthes *Haas aus Neustadt (vgl. Thomas, a.a.O., S. 98). Später Rentmeister von Neustadt (vgl. Thomas, a.a.O., S. 98). 1647 Stadtrat von Neustadt; am 8.11.1649 würde er "jüngerer Bürgermeister" (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich", a.a.O., S. 545). Am 22.4.1656 Eheschließung mit Anna Bar­bara *Humpert (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, S. 548). Aus der Ehe mit Anna Clara Haas stammen 9 Kinder, von denen erwachsen geworden sind Georg Dietrich Römich, Anna Barbara Römich, Georg Friedrich Römich und Philipp Lorenz Römich (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich", a.a.O., S. 550, 553).

 

Literatur:

- Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 97 ff

- Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Famili­enkunde 2001, S. 541 ff (Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 27)

 

 

Römmich, Johann Friedrich (*Glas):

um 1714 Hüttenmeister der Glashütte im Isenachtal (vgl. Pfälz. Familie- und Wappenkunde 1952, 63); erwähnt 1710 (vgl. Dauter­mann u.a.: Bad Dürkheim, a.a.O., S. 485). Die Glashütte lag im Glastal nordöstlich von Weidenthal (Karte: Meßtischblatt Bad Dürk­heim und Umgebung) zwischen Schafunter und Großem Pfaffenkopf. Hier stand eine 1708 von Johann Georg *Gromm und Johann Martin Winckelmann mit der Erlaubnis des Grafen Johann Friedrich von Leiningen erbaute Glashütte. In einem der beiden Wohnhäu­ser mußte immer ein Zimmer für die Herrschaft Leiningen bereit gehalten werden und dazu Pfälzer Wein. Unter der Leitung des seit 1710 in der Hütte tätigen Glashüttenmeisters Johann Friedrich Römmich kam die Glaserzeugung in Fluß und es fanden dort noch etwa 10 Glasmacher mit ihren Familien Wohnung, Arbeit und Brot. 1731 wurde die Hütte zerstört und in der Folgezeit in den Akten nur noch die 'Alte Glashütte' genannt (vgl. Eitelmann: Rittersteine, a.a.O., S. 225; vgl. auch: (vgl. Buchert, Heinrich: Die Unterneh­mer im Isenachtal und Umgebung im 18. Jh.; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 62, in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Bei­träge Nr. 45a/b).

 

 

Römmich, Johann Friedrich (*M):

um 1775 Bischweiler /Elsaß - 22.11.1839 Kusel; Sohn des Schulmeisters Philipp Jacob *Römmich und Anna Maria *Heilmann; Bru­der des Pfarrers Philipp Jacob (2) *Römmich; Steuerkontrolleur in Kusel; Eheschließung mit Wilhelmine *Bonnet; Vater der Juliane *Römmich (verh. am 3.11.1823 in Kusel mit Johann Peter Ilgen) (vgl. Internet-Datei H.J. Rall: 222.hj-rall/hjwr_de/Ahnen.html).

 

 

Röm(*M)ich, Johann Peter (*Pfarr):

4.8.1712 Neustadt - 18.3.1797 Heuchelheim / Landau; Sohn des Universitätsschaffners Christian Adam *Römich und der Marie Ka­tharina *Hermanni; 9.9.1728 imm. Marburg, 11.5.1731 imm. Heidelberg; 1741-1785 reformierter Pfarrer Heuchelheim bei Landau: Eheschließung am 27.3.1742 in Billigheim mit Marie Magdalena *Lebeau (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 381 Nr. 4421); Vater der Margarethe Charlotte Röm(*M)ich (verh. mit Pfarrer Johannes Balde) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 16 Anm. zu Nr. 172)

 

 

Römmich, Juliane (*M):

geb. um 1801 Meisenheim - +++; Tochter des Steuerkontrolleurs Johann Friedrich *Römmich (um 1775 Bischweiler/Elsaß - 22.11.1839 Kusel) und Anna Maria *Heilmann; Eheschließung am 3.11.1823 in Kusel mit Johann Peter *Ilgen; Mutter von Friedrich Julius Ilgen und Louisa Christiana Jakobina Ilgen (vgl. Internet-Datei H.J. Rall: 222.hj-rall/hjwr_de/Ahnen.html).

 

 

Römmich, L.:

kurpfälzischer Verwaltungsbeamter am Oberamt Neustadt (?); Verfasser des Edenkobener Schatzungsregisters von 1659 (vgl. Schmidt, Franz: Nach dem Grossen Krieg. Das Edenkobener Schatzungsregister von 1656; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 253).

 

"Laurentius" Römich war Stipendiat am Casimiranum Neustadt; ab 2.11.1618 imm. Heidelberg, Bacc. art. 27.8.1619 (vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 88).

 

 

Römich, Lorenz d. Ä.:

um 1580 - 20.2.1615 (Beerdigung); aus Neustadt / Weinstraße; Sohn des Andräß *Römich; er stand 1596 nach dem Tod des Vaters noch unter Vormundschaft; ihm gehörte die Gaststätte "Zum Güldnen Kopf" auf der Westseite des Marktplatzes in Neustadt; er war zweimal verheiratet; 1. Ehe mit Catharina N. (beerdigt am 16.11.1608; Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, S. 541 ff [Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Bei­träge, Nr. 27]); 2. Eheschließung 1609 mit Sophia N. († 1632) und hatte Kinder aus beiden Ehen. Der älteste Sohn war Georg Lorenz *Römich aus der ersten Ehe (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 97). Das Geburtsdatum ist geschätzt aus dem Geburtsjahr des Sohnes Georg Lorenz Römich (* um 1602); weiteres Kind aus der 1. Ehe ist Catharina Römich (verh. mit dem Metzgermeister Dietrich *Hermann) (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Johann Conrad Hermanni und seine Familie; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1986, S. 474: in Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 35), weitere Tochter ist Agnes Römich (Eheschließung 1633 mit Johann Leonhard Rothgeb; vgl. Thomas, a.a.O., S. 474)

 

Literatur:

- Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 97 ff

- Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Famili­enkunde 2001, S. 541 ff (Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 27)

- Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Johann Conrad Hermanni und seine Familie; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1986, S. 474: in Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 35) und der Catharina NN (?); Eheschließung 1633 mit Johann Leonhard Rothgeb (vgl. Thomas, a.a.O., S. 474)

 

 

Römich, Lorentz d. J.:

um 1651; Ratsmitglied in Neustadt; er besitzt ein Haus im Kesselringviertel (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 95); Sohn des Andräß Römich (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 97).

 

 

Römmich, Margarethe Charlotte (*Pfarr):

25.10.1752 Heuchelheim bei Landau - +++; Tochter von Pfarrer Johann Peter Römmich )und Enkelin des Universitätsschaffners Christian Adam Römmich) und der Marie Magdalena Lebeau (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 381 Anm. zu Nr. 4421); Ehe­schließung am 26.4.1785 in Heuchelheim / Landau mit Pfarrer Johannes Balde (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 16 Anm. zu Nr. 172)

 

 

Römich, Marie Kunigunde (*Pfarr):

geboren Neustadt - 10.2.1729; Tochter des Philipp Lorenz Römich und Maria Kunigunde Fickeisen; Schwester von Christian Adam *Römmich (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Das Kesselringviertel in Neustadt / Weinstr. im 17. Jh; in Pfälzisch-Rhein. Familienkun­de 1983, S. 280; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 36a); Eheschließung 1698 in Neustadt mit Pfarrer Ludwig Fried­rich Lorenz Biermann; Mutter von Pfr. Philipp Lorenz *Biermann (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 34 Anm. zu Nr. 385).

 

 

Römich, Marie Kunigunde (*Pfarr):

1708 Neustadt - 15.2.1783 Wachenheim / Haardt; Tochter von Christian Adam *Römich und Maria Katharina Hermanni; Eheschlie­ßung am 2.5.1736 in Neustadt mit Pfarrer Johann Konrad (2) *Treviran; Mutter von Amalie Sara *Treviran (geb. 4.8.1737; verh. mit Pfarrer Johann Casimir Pfarrius), Marianne Henriette Treviran (ver. mit Pfarrer Johann Konrad Dörrzapf), und des Pfarrers Johann Konrad (3) *Treviran (vgl. Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 162 zu Nr. 5495; vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 472 Anm. zu Nr. 5495; Kuby, Alfred H.: Dr. Bartholomäus Agricola ...; in Pfäl­zisch-Rhein. Familienkunde1967, S. 116; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 37)

 

 

Römmich, Philipp Jacob (1) (P2/*Pfarr):

1739 Edenkoben - 1817 Bischweiler / Elsaß; um 1766 Schulmeister in Bischweiler/Elsaß (gehörte zum Herzogtum Pfalz-Zwei­brücken); Schulmeister und Organist in Bischweiler; Eheschließung mit der Pfarrerstochter Anna Maria *Heilmann; Vater des Pfar­rers Philipp Jakob (2) *Römmich (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 381 Anm. zu. Nr. 4422; Baumgart, Karl: Philipp Jacob Röm­mich [1766-1813] [Veröffentlichung des Vereins für pfälzische Kirchengeschichte XXI], Speyer 1999; in: Blätter für Pfälzische Kir­chengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 43; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 93; Raimar: Der Gründerkreis der chemischen Industrie im Rhein-Neckar-Raum; in Pfälz. Familien- und Wappenkunde Bd. V, S. 301 ff, 304) und des Steuerkon­trolleurs Johann Friedrich *Römmich (vgl. Raimar, a.a.O., S. 304).

 

 

Römmich, Philipp Jacob (2) (*P2*/Pfarr):

26.6.1766 Bischweiler / Elsaß - 2.4.1813 Meisenheim; reformierter Geistlicher in zweibrückischen Diensten; Sohn des aus Edenko­ben stammenden Schulmeisters Philipp Jacob *Römmich im elsässischen Bischweiler und der Anna Marie *Heilmann, einer Tochter der französisch-reformierten Pfarrers Johann Jakob Heilmann (1700-1777); Bruder des Steuerkontrolleurs Johann Friedrich *Röm­mich (um 1785 Bischweiler /Elsaß - 22.11.1839 Kusel; verh. mit Wilhelmina *Bonnet): 19.9.1783 imm. Marburg, bis 1788 Waisen­hausinspektor Homburg, 1788/90 reformierter Pfarrer Wörth, 1790/96 Gangloff, 1796 ff Beamter der Municipalverwaltung.

 

Nach Studium in Marburg und nach einer kurzen Tätigkeit am Waisenhaus in Homburg wurde Römmich 1789 Pfarrer in Wörth als Nachfolger von Pfr. Philipp Jacob Roemmich, wo ihm die Katholiken das Leben sauer machten (zu den Hintergründen der Verset­zung vgl. Baumgart, Karl: Die Amtszeit des reformierten Pfarrers Philipp Jacob Roemmich in Wörth und seine Versetzung nach Gangloff im Jahr 1790; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 52 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 93); er wurde gegen seinen Willen und gegen die Proteste seiner Gemeinde bereits 1790 ins abgelegene Gangloff versetzt. Die Versetzung erwies sich für den jungen Pfarrer als Strafe. Bis in den Sommer 1793 hatte er mit der Reparatur und dem Bau der Nebengebäude seines Pfarrhauses zu tun. Im Dezember 1793 floh die herzogliche Verwaltung aus ihrem Notquar­tier Meisenheim und die Pfarrerschaft mußte versuchen, ihre Existenz selbst zu sichern. Dazu gehörte dann 1795 die große Reise ei­ner vierköpfigen Delegation (darunter Römmich, Freiherr von *Reibelt) nach Straßburg und Basel (vgl. Pfälzer Heimat 1999, S. 1-5; Anm.: die Kosten wurden durch eine Geldsammlung aufgebracht, zu u.a. Pfarrer *Tenner aus Grünstadt Spenden der Kirchengemein­den des Arrondissements Grünstadt beisteuerte (vgl. Leininger Geschichtsblätter 1912, S. 9). Seit März 1798 war Römmich secrétaire en chef (Hauptsekretär ) in Meisenheim und damit der wichtigste Mann in der Verwaltung. Zugleich wurde zum "Kommissar der vollziehenden Gewalt" in Lauterecken ernannt.

 

Anm.: ein Philipp Jakob Römich war Erbpächter der Klostermühle in Edenkoben; er zahlt 16 Malter Korn als Pacht an die Kloster­schaffnerei Heilsbruck (vgl. Weber: Mühlen I 248)

 

Eheschließung 20.1.1792 mit Juliana *Bonnet, Tochter des Stadtsyndikus Friedrich Bonnet und der Helene Mergentheim in Meisen­heim (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach [reformiertes Kirchenbuch], Bd.2: 1716-1798, S. 150). 2. Eheschließung in Meisenheim am 18.5.1800 mit Elisabeth Katharina Schmidt (* Meisen­heim 1.1.1782 - 6.7.1824, Tochter des Goldschmieds in Meisenheim Johann Karl Schmidt [1756-1826] und Christiane Katharina Pfeiffer [1760-1832]]. Kinder aus der 2. Ehe sind Emilie Josephine *Römmich (verh. mit Georg Friedrich Haas), ++++

 

Literatur:

- Baumgart, Karl: Philipp Jacob Römmich (1766-1813) (Veröffentlichung des Vereins für pfälzische Kirchengeschichte XXI), Speyer 1999; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 43 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 93

- Hauck, Karl: Die Sendung des Freiherrn von Reibeld nach Basel; in: ZGO NF 21, 1906, S. 296-322 ++++ es handelt sich mögli­cherweise um den Sohn v. Reibeld, da ersterer verstorben und sein Amt von Oberndorff übernommen worden war (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 20)++++

- Kuby, Alfred Hans: Rezension zu Baumgart, a.a.O., Pfälzer Heimat 2000, S. 118-19

- Leininger Geschichtsblätter 1912, S. 9

 

 

Römich, Philipp Jakob (*Müll):

um 1738 Müller in Edenkoben auf der Klostermühle; er zahlt 16 Malter Korn als Pacht an die Klosterschaffnerei Heilsbruck (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 248); im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Neustadt von 1738, vom kurpfälzi­schen Hörfauth Philipp aufgenommen, ist sie wie folgt beschrieben (vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1): “ist in anno 1705 von der Geistlichen Administration an den Laurrenz (Lorenz) Doll in einen Erbbestand begeben worden, gibt jährlich 16 Ma Korn Erbpfacht in die Schaffnerey dafür [,] hatt nur einen Gang derselbe ist mit 50 fl Schatzungs-Capital belegt [,] der jetzige Poßser ist Philipp Ja­cob Römich.

 

 

Römich, Philipp Lorenz:

getauft am 15.3.1654 Neustadt - 1706/1708 Neustadt; Sohn von Georg Lorenz *Römich und Anna Clara *Haas; seit 20.6.1678 Amts­schreiber des Landschreibers von Neustadt; Eheschließung am 30.4.1679 in Neustadt mit Maria Kunigunda Fickeisen (vgl. Thomas, Hans: "Georg Lorenz Römich. Ein kurpfälzisches Familienleben im Neustadt des 17. Jh."; in Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, S. 551-552, 553 [Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 27])

 

 

Römmig, Hanß Jacob:

aus Edenkoben; in der Einwohnerliste von 1721 von Edenkoben erwähnt im Alter von 52 Jahren; verheiratet mit Anna Barbara; Vater der Christina Römmig (21 Jahre alt) und Anna Barbara Römmig (14 J.) (vgl. Wittner, Heinz R.: Edenkobener Einwohner Anno 1721; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, S. 259).

 

 

Rösele, Johann Niclaus (*Müll):

auch Röseler, um 1688 Bordenmüller auf der Kaisersmühle in Kaiserslautern. Am 10.7.1688 ist im reformierten Kirchenbuch in Otterberg als Pate bei der Taufe der Maria Barbara Glentz aus Otterberg aufgeführt der „Meister Johann Niclaus Rösele, Bordemüller auf der Keysersmühl zu Lautern (vgl. Rink, Franz: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 69 Nr. 606).

 

Am 10.7.1688 Johann Niclaus *Röseler, Bordmüller auf der Kaisersmühle in Kaiserslautern als Pate bei der Taufe der Maria Barbara Glentz (Tochter des Meisters und Bürger in Otterberg, Ludwig Glentz) erwähnt (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 81 Nr. 4724).

 

 

Röselin, Philipp:

um 1636; aus Neustadt; Vormund der minderjährigen Töchter des Dr. Johann Oswald *Schreckenfuchs (vgl. Thomas, Hans und Hed­wig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 98).

 

 

Rösner, Familie:

s. Rössner

 

 

 

Rößel, Johann Heinrich (*Müll):

um 1818 Müller und Besitzer der Kleinsägemühle in Altleiningen (vgl. Heiberger: Altleiningen, a.a.O., S. 103).

 

 

Rößgen, Balthasar:

um 1673 Amtsschreiber im Amt Lichtenberg; am 20.1.1673 in Pfeffingen Pate bei der Taufe des Georg Friedrich *Marx (vgl. Bauer, Heinrich: Die pfalz-zweibrückische Beamtenfamilie Marx in Bergzabern (1676-1782); in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 100. Band 2002, S. 347).

 

 

Rößle, Ludwig Carl :

1694-1767; hohenlohischer Hof- und Regierungsrat im Amt Pfedelbach; später Konsistorialpräsident und Administrationsrat in Öhringen; Vater der Rosina Charlotte Rößle; Ludwig Carl Rößle ist der Ahn der Politiker von *Weizsäcker, F. Bassermann und C. Fetzer (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bür­gerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 260, 261).

 

 

Rößle, Rosina Charlotte :

1735-1798; Tochter von Ludwig Carl *Rößle und NN; aus Pfedelbach / Hohenlohe; 1. Eheschließung mit Carl Alexander I. Holtz­mann; Mutter von Carl Alexander II. Holtzmann († 1784); 2. Eheschließung mit Forstrat Dederer (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Fa­milienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheini­sche Familienkunde 1999, 261).

 

 

Rößlein, Philipß:

um 1651; Ratsmitglied der Stadt Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 95).

 

 

Rössner, Familie:

 

Literatur:

- Erbach, Jakob: Rössner (Rösner) in der Pfalz; in: PRFK 1980, S. 342-43

 

 

Rogenwieser, Lorenz:

aus Herxheim; 1615-1628 in Lambsheim genannt; Bürgeraufnahme in Lambsheim 3.5.1615; Bäcker; Beständer des Neuburger Gutes; °° I 1618-1623 mit Else NN:; °° II 1626 mit Katharina NN. 6

 

 

Rogister, Dominik:

geb. 1762 (err.) Schwetzingen - † 1824 München; er wurde in Alter von 21 Jahren am 21.10.1783 durch kurfürstlichen Erlaß zum Pfleger und Schaffner in Mörlheim bestellt. Er hatte ein juristisches Studium in Heidelberg absolviert. Einen Teil seiner Einnahmen in Mörlheim verwendete er für seine Druckerei in Landau. Mit dem Ausbruch der Französischen Revolution kam er in Schwierigkei­ten. Die Landauer Revolutionäre verdächtigten ihn, er würde politische Nachrichten über Germersheim ins kurpfälzische Mannheim schmuggeln. Umgekehrt beschuldigte man ihn in Mannheim, seine Druckerei verbreite freigeistige Druckerzeugnisse. Bei den Kämpfen zwischen den kaiserlichen und den französischen Revolutionstruppen wurde seine Druckerei in Landau von den Revolutio­nären beschlagnahmt. Später war Rogister als Beamter in Straubing. Von vielen privaten Schicksalsschlägen getroffen, starb er 1824 in München (vgl. Ehmer, Egon: Der Klosterhof in Mörlheim; in: Kulturkreis Mörlheim (Hrsg.): 1200 Jahre Mörlheim, Landau 2000, S. 64).

 

 

Rogister, Theresa:

Tochter des kurpfälzischen Kammerdieners Wilhelm Rogister; Eheschließung Anfang 1791 mit Andreas *van Recum (1765-1828); dieser war ursprünglich geistlichen Standes und ließ sich mit einem Mainzer Dispens laisieren, um Anfang 1791 Theresa Rogister, die Tochter des Kammerdieners des Kurfürsten Karl Theodor, zu heiraten. Damit zog er sich allerdings den Zorn des Münchener päpstlichen Nuntius zu, der den Dispens und die Heirat für nichtig erklärte. Der pfälzische Minister Oberndorff hatte zuvor das Ober­amt Stromberg an Theresa Rogister vergeben, wodurch van Recum Landschreiber von Stromberg werden konnte. Aufgrund des Vor­gehens des päpstlichen Nuntius mußte Oberndorff daraufhin van Recum seines Amtes entheben (das Oberamt verblieb der Rogister), ihn von seiner Gattin trennen und ausweisen. Auf Drängen Rogisters und des kurfürstlichen Beichtvaters Frank erwirkte Kurfürst Karl Theodor schließlich einen Dispens der Kurie. Van Recum mußte dann 1792 mit dem Advokaten und Landschreiber von Sim­mern, Hartmuth, tauschen und nach Simmern gehen (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 273 mit Anm. 113).

 

 

Rogister, Wilhelm:

Kammerdiener des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz und Bayern; Vater der Theresa *Rogister (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 273 mit Anm. 112, 113).

 

 

Rohr, Johann Daniel:

um 1705 Worms; Handelsmann in Worms; Eheschließung am 6.2.1705 in Flonheim mit Elisabetha Helfenstein, der Tochter des Jo­hann (Hans) Michael *Helfenstein und der Sybilla Barbara *Kleesattel; Vater des Johann Michael Rohr (getauft am 8.4.1706 Worms) (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 146 und S. 153 Anm. 3).

 

 

Rohr, Johann Michael:

getauft 8.4.1706 Worms; Sohn des Johann Daniel Rohr und der Elisabetha Helfenstein aus Flonheim (vgl. Billig, Wolfgang: Die Fa­milien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 146 und S. 153 Anm. 3).

 

 

Rohr, Philipp Vinzenz:

1826; Buchdrucker und Verleger in Kaiserslautern; seit 1824 Herausgeber des 1804 begründeten "Anzeiger von Kaiserslautern", seit 1820 umbenannt in "Kaiserslauterer Wochenblatt"; Eheschließung mit NN., die nach seinem Tod die Zeitung weiterführte, und die bereits 1829 dem bei ihr angestellten Buchdrucker Ludwig Vatter weitergab, den sie kurz zuvor geheiratet hatte (vgl. Nestler, Gerhard: Die Pfälzische Presse in den Revolutionsjahren 1848/49; in: Fenske u.a.: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II, S. 69).

 

Literatur:

- Friedel, Heinz: : Aus der Geschichte der Verlegerfamilie Rohr; in: Kaiserslautern Stadt und Land 1981, H. 2, S. 13-14

- Nestler, Gerhard: Die Pfälzische Presse in den Revolutionsjahren 1848/49; in: Fenske u.a.: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II, S. 69

- Weber, Karin: Aus der Geschichte der Kaiserslauterer Ortspresse; in: Heimatkalender Stadt und Landkreis Kaiserslautern 1965, S. 123-124

 

 

Roos, Charlotte Marie Philippine (*Pfarr):

1.7.1781 Jakobsweiler - 24.9.1862 Speyer; Tochter von Pfarrer Johannes *Roos und Felicitas Hahn; Eheschließung am 12.4.1803 mit dem Revierförster in Dannenfels Johann Friedrich *Gümbel; Mutter u.a. von Hermann Heinrich Gümbel und Pfarrer August Wilhelm *Gümbel; Urgroßmutter von Bundespräsident Theodor *Heuß (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 383 Anm. zu. 4445 iVm Internet-Datei Gedbas bei Wikipedia).

 

 

Roos, Johanna Charlotte Henriette (*Pfarr):

Tochter von Pfarrer Georg Christoph *Roos; Schwester von Pfarrer Johann Michael Roos und Elisabeth Roos; verh. mit dem Kam­merrat in Gaugrehweiler Christian Schad (Bruder der Elisabeth Christine Schad verh. mit Pfr. Johann Michael *Roos) (vgl. Kuby, Al­fred H.: "Öffentlicher Dienst" in Gaugrehweiler 1733 ff; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1982 S. 34; Bibliothek Ref, Archiv 3 Klei­ne Beiträge Nr. 72)

 

 

Roos, Elisabeth (P/*Pfarr):

1706-1730 Wörrstadt (err.); Tochter von Pfarrer Georg Christoph Roos; Schwester von Pfarrer Johann Michael Roos und Johanna Charlotte Henriette Roos; Eheschließung 1728 in Wörrstadt mit Pfarrer Johann Georg *Dietzsch (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 85 Nr. 961)

 

 

Roos, Friedrich Ludwig:

1772 (?); Lic. und Praefectus des Freiherrn von Wallbrunn in Gauersheim; sein Grabstein befindet sich an der 1731-32 errichteten Liebfrauenkirche in Kirchheimbolanden (vgl. Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 158).

 

 

Roos, Georg Christoph (*Pfarr):

1673 (err.) Gebroth - 25.11.1734 Steinbockenheim; Sohn des Pfarrers Johann Konrad *Roos und der Pfarrerstochter Anna Christina Maul(ius); Pfarrer in Steinbockenheim; Vater des Pfarrers Johann Michael Roos (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 383 Anm. zu Nr. 4444), Elisabeth Roos (1706-1730, verh. mit Pfr Johann Georg Dietzsch vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 85 Nr. 961) und Jo­hanna Charlotte Henriette Roos (verh. mit dem Kammerrat in Gaugrehweiler Christian Schad) (vgl. Kuby, Alfred H.: "Öffentlicher Dienst" in Gaugrehweiler 1733 ff; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1982 S. 34; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 72

 

 

Roos, Johannes (*Pfarr):

27.6.1729 Idstein - 30.7.1782 Winnweiler; Sohn des Krämers Johann Karl Roos; 1757/63 Informator Flonheim, 1763 Vikar Eckels­heim, 1763/75 lutherischer Pfarrer Jakobsweiler, 1775/82 Winnweiler; Eheschließung mit Felicitas Hahn; Vater von Friedrich Wil­helm Roos (1777 Winnweiler - 1804 Kreuznach; Sattler in Kreuznach), Charlotte Marie Philippine *Roos und des Pfr. Johann Lud­wig Christian Roos; Ururgroßvater von Bundespräsident Theodor *Heuß (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 383 Nr. 4445).

 

 

Roos, Johann Konrad (*Pfarr):

getauft 24.8.1641 Winterburg - 1711 Gebroth; Sohn des Gastwirts in Winterburg NN. Roos;: Pfarrer in Gebroth; Eheschließung 5.7.1664 Simmern unter Dhaun mit der Pfarrerstochter Anna Christine Maul(ius); Vater des Pfarrers Georg Christoph Roos (vgl. Bi­undo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 383 Anm. zu Nr. 444 und S. 291 Anm. zu Nr. 3352).

 

 

Roos, Johann Michael (*Pfarr):

21.12.1715 Steinbockenheim - 15.5.1758 Steinbockenheim; Sohn von Pfarrer Georg Christoph Roos; Bruder von Johanna Charlotte Henriette Roos und Elisabeth *Roos; 1745/51 lutherischer Pfarrer und Hofprediger in Gaugrehweiler, 1751/58 Pfr. in Steinbocken­heim; Eheschließung 1751 in Steinbockenheim mit Elisabeth Christine Schad, Tochter des Pfarrers Johann Ludwig Schad und Schwester des Kammerrats Christian Schad [verh. mit Johanna Charlotte Henriette Roos]); Mutter von Prof. Johann Friedrich Roos (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 383 Nr. 444).

 

 

Roosen, Agnesen:

um 1617; aus Neustadt; Tochter des Nickloß Roosen (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 95).

 

 

Roosen, Nickloß:

vor 1617 (?); seine Tochter Agnesen ist 1617 in Neustadt als steuerpflichtig erwähnt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 95).

 

 

Rosche, Familie:

s. Rochet

 

 

Rosenberg, von, Familie:

pfälzische Ritter- und Niederadelsfamilie; die Ritter von Rosenberg stammten ursprünglich aus dem Bauland nordöstlich von Osterburken in Richtung Bad Mergentheim (vgl. Schweickart: Essingen, a.a.O., S. 110).

 

Die Herren von Rosenberg besaßen die Burgen von Boxberg und Schlüpf (vgl. Schweickart: Essingen, a.a.O., S. 110). 1470 am Ende des Weißenburger Krieges schlossen sich Kurpfalz, Kurmainz und das Hochstift Würzburg zusammen und brachen die Burgen. 1477 gaben sie diese aber wieder an die Fami­lie zurück, allerdings war fortan Kurpfalz Lehensherr von drei Vierteln der Herrschaft Boxberg (vgl. Schaab: Geschichte der Kur­pfalz, a.a.O., Bd. I S. 183).

 

Seit 1439 Ortsherrn in Essingen bei Landau (Vgl. Schweikart: Essingen. Jahresringe eines dorfes, Kapitel 6: Unter der Herrschaft der Herren von Rosenberg, a.a.O., S. 109-164). 1439 verkaufte der Ritter Heinrich Steinhauser das Schloß Essingen an Hans V. den Jüngeren von *Rosenberg. Es war dies der anfang einer nahezu 150jährigen Ortsherrschaft der Herren von Rosenberg bis zum Jahr 1585, als der Ort an die Freiherrn von Dalberg kam (vgl. Schweickart: Essingen, a.a.O., S. 109).

 

 

Rosenberg, Balthasar von:

22.2.1552 beerd. Essingen (vgl. Schweickart: Essingen, a.a.O., S. 115). Sohn des Johann VII. Von Rosenberg und Adelheid Kranich von Kirchheim (vgl. Schweickart: Essingen, a.a.O., S. 116-117). °° II mit Anna Krantz von Geispoltzheim bei Straßburg (vgl. Schweickart: Essingen, a.a.O., S. 119).

 

Von 1519-1544 speyerischer Amtmann im Amt Lauterburg (vgl. Schweickart: Essingen, a.a.O., S. 117). Der Faut (Amtmann) v. Rosenberg berief Anfang 1525 ein Aufgebot von Untertanen des Amtes Lauterburg mit einer Stärke von 400 Mann zusammen, eine Miliztruppe zur Landessicherung; diese zog (oder ein Teil hiervon) auf Befehl des Faut unter dem Kommando des Nicklas Wynstall (Schultheiß von Lauterburg) zur bischöflichen Madenburg, um diese gg. die aufständischen Bauern zu verteidigen; als Bauern anderer Haufen vor der Burg erschienen, öffneten die Lauterburger freiwillig die Tore und beteiligten sich an der Plünderung und Brandschatzung der Burg (Alter: Aufstand der Bauern, S. 140/42). Balthasar von Rosenberg wurde um den 12.7.1525 auch auf dem rechten Rheinufer für sei­nen bischöflichen Herrn tätig, wo er die dortigen Untertanen neu huldigen ließ und die Aufrührer bestrafte (vgl. Alter: Aufstand der Bau­ern, a.a.O. S. 142).

 

Photo:

- Grabplatte in der ev. Kirche Essingen: Schweickart: Essingen, a.a.O., S. 116

 

 

Rosenberg, Christoph von:

er besaß eine Burg in Herxheim bei Landau sowie zwei Höfe; Vater der Gertrud von *Rosenberg (vgl. Burgenlexikon II 350).

 

 

Rosenberg, Gertrud von:

Tochter des Christoph von *Rosenberg; Eheschließung mit Christoph von *Weingarten (1476-1546) und des Wolf von *Weingarten; Mutter des Hans von *Weingarten; sie erbte von ihrem Vater die Burg in Herxheim b. Landau (vgl. Burgenlexikon II 350).

 

 

Rosenberg, Hans V. von:

1439 verkaufte der Ritter Heinrich Steinhauser das Schloß Essingen an Hans V. den Jüngeren von Rosenberg. Es war dies der Anfang einer nahezu 150jährigen Ortsherrschaft der Herren von Rosenberg bis zum Jahr 1585, als der Ort an die Freiherrn von Dalberg kam (vgl. Schweickart: Essingen, a.a.O., S. 109).

 

Sohn des Ritters Cuntz IV. von Rosenberg und der Else von Sickingen; Halbbruder des Conrad IX. Von Rosenberg (Sohn aus der I. Ehe des Cuntz IV. von Rosenberg und der Catharina von Steinach, der Tochter des Cuntz Landschad von Steinach und Else von Fleckenstein); Enkel des pfalzgräflichen Viztums in Amberg/Oberpfalz, Conrad II. von Rosenberg und der Elisabeth von Seckendorff (vgl. Schweickart: Essingen, a.a.O., S. 110 iVm S. 112). °° I mit Ottilie von Fleckenstein (Tochter des Friedrich von Fleckenstein und der Katharina von Dalberg) (vgl. Schweickart: Essingen, a.a.O., S. 109 iVm S. 114); °° II mit Gertrud Kranich von Kirchheim († 1493 Essingen, Tochter des Dieter Kranich von Kirchheim und der Agnes von Mühlhofen) (vgl. Schweickart: Essingen, a.a.O., S. 114).

 

 

Rosenberg N. von:

verheiratet mit N. von Zeiskam. Aus dem Jahr 1566 stammt ein Torschlußstein an der Burg Böchingen, der das Ehewappen Zeiskam-Rosenberg zeigt (vgl. Burgenlexikon I 199).

 

 

Rosenberg, Philipp I. Freiherr von:

1504-1513 Bischof von Speyer (Alter: Aufstand der Bauern S, 138).

 

 

Rosenberger, Anna Margaretha:

17.2.1711 Friesenheim; Tochter des Johann Georg (1) Rosenberger († 18.12.1733); 1. Eheschließung 22.1.1737 Friesenheim mit Heinrich Gallmann (†16.5.1752 Friesenheim); 2. Eheschließung am 19.6.1753 in Friesenheim mit Johann Michael Meeß aus Oppau (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 63 Anm. zu Nr. 351 iVm S. 141 Anm. zu Nr. 966).

 

 

Rosenthal, Elisabeth:

Eheschließung mit Friedrich Anton *Sauerbeck (1774 - 1833 Bad Dürkheim); Mutter der Johanna *Sauerbeck (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 265).

 

 

Rossis, Peter:

Leibschneider der Gemahlin von Johann Casimir von der Pfalz; aus Kaiserslautern, um 1590 (vgl. Dolch, Martin: Zum Umgang der pfälzischen Administration mit den in Kaiserslautern eingezogenen Stiftsgütern [1565 bis 1600]; in: Pfälzer Heimat 2003, S. 92, 93; UB Klt III S. 398 Nr. 487 "Hofschneiderin").

 

 

Rostock, Johann Georg (*Müll):

25.5.1865 Edingen/Baden – 10.8.1897 Minfeld; kath.; Müller in Minfeld ++++klären : welche Mühle++++; Sohn des Müllers in Minfeld, Peter Rostock und der Susanna Schmunk, wohnhaft in Neckarau/Baden; (Anm.: er ist wohl außerehelich geboren, bzw. die Ehe der Eltern wurde geschieden); er dürfte verwandt sein mit dem Müler in Minfeld, Peter *Rostock (geb. um 1865, °° Eva Maria Zickgraf) ++++klären : wie verwandt ?++++; °° 22.9.1893 Minfeld mit Maria Kraft (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 506 Nr. 2400).

 

 

Rostock, Peter (*Müll):

geb. um 1865 - ++++; Müller in Minfeld (?) ++++klären : welche Mühle++++; °° um 1890 mit Eva Maria Zickgraf (geb. um 1865); Vater von Karl Josef Rostock (geb. 2.2.1893 Minfeld); Sohn ohne Namen (geb. 2.2.1893 Minfeld – 4.2.1893 Minfeld) und des Georg Friedrich Rostock (geb. 5.6.1896 Minfeld - † Waldsee) (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 506 Nr. 2399).

 

 

Rotfuchs, Rothfuchs:

verschiedene Schreibweisen, s. auch *Rothfuchs

 

 

Rotfuchs, Anna Juliane:

Tochter des Johannes *Rotfuchs (Schaffner in Wiesweiler); Eheschließung am 21.2.1626 in Meisenheim mit dem späteren Stadt­schultheiß Hugo (Friedrich) Meurer (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 162)

 

 

Rotfuchs, Johann:

1590/1610 Schaffner Wörschweiler, 1615 "alter Schaffner"; Eheschließung mit Christina NN.; Vater von Johann Daniel Rotfuchs (1615 Stip. Hornbach), Anna Maria Rotfuchs (1609 Taufpatin) und Christina Rotfuchs (1604 Taufpatin) (vgl. Stuck, Kurt: Verwal­tungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 232)

 

 

Rotfuchs, Johannes:

Schaffner in Wiesweiler; Vater der Anna Juliane *Rotfuchs (verh. mit dem Stadtschultheiß von Meisenheim Hugo [Friedrich] Meu­rer) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 162).

 

 

Rotfuchs, Margarethe :

18.11.1596 Kusel; Eheschließung mit dem späteren Landschreiber in Lichtenberg Jost *Pfeil (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungsperso­nal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 49, 114 iVm. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 448 Anm. zu Nr. 5231); Mutter des Hans Pfeil (Landschreiber Lichtenberg), der Margarethe *Pfeil (verh. mit Magister Christoph *Hilspach), Anna Pfeil (* 8.8.1567 Zwei­brücken), Apollonia Pfeil (30.6.1570 Zweibrücken), der Magdalene *Pfeil (verh. Kusel 18.5.1590/18.9.1590 mit dem Landschreiber und Geometer auf Lichtenberg Johann Hoffmann) (vgl. Stuck, a.a.O., S. 49/114 iVm. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 197 Anm. zu Nr. 2254), des Andres Pfeil (*16.8.1574 Zweibrücken), der Anna Maria Pfeil (verh. in Zweibrücken am 14.11.1597 mit dem späteren Landschreiber Jost Wernick) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 49, 114, 199), Petronelle Pfeil († 7.9.1573), NN. († 11.9.1573 Zweibrücken und Barbara Pfeil († 1.10.1573 Zweibrücken).

 

 

Roth, Dietrich (*Müll):

1710-20 Betreiber der Lambsheimer Mühle (vgl. Klein, Günter: Die Lambsheimer Mühle, a.a.O., ohne Seitennummerierung

 

 

Roth, Johann Sebastian:

er erbaute 1706 ein Haus auf der rechten Seite der Hauptstraße (Maximilianstraße Speyer) (Stadtarchiv Speyer, Stadtbeschreibung von 1707); Er ist Handelsmann und Speyerer Bürgers und Handelsmanns Sohn (? heißt das, er stammt aus Speyer ?); °° 1694 in Ha­nau die Tochter des Bürgermeisters Zuber. 1700 wird er in das Bürgerbuch von Speyer eingetragen (vgl. Hartwich: Bevölkerungs­struktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 30).

 

 

Roth, Leonhard (*Pfarr):

um 1741; reformierter Schuldiener in Adenbach nahe Medard; er ist als Pate am 11.12.1741 in Adenbach bei der Taufe des Johann Nickel Bauer erwähnt (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 24)

 

 

Rothar, Johann (*Pfarr):

von 1573-+++ Pfarrer in Dörrenbach (vgl. Prot. Landeskirchenarchiv Speyer Abt. 57), Protestantisches Landeskirchenarchiv der Pfalz in Speyer 1953, Nr. 167). Seine Tochter NN. Rothar °° mit Pfarrer Magister Georg Pflueger, der 1602 als Nachfolger seines Schwiegervaters dessen Pfarrstelle in Dörrenbach übernimmt (vgl. Prot. Landeskirchenarchiv Speyer Abt. 57), Protestantisches Lan­deskirchenarchiv der Pfalz in Speyer 1953, Nr. 168).

 

 

Rothfuchs, Johann Christian (*Pfarr):

aus Hornbach; reformiert; 29.5.1604 Stip. Hornbach, 12.3.1611 imm. Heidelberg ("Rotfuchs"); 1613/14 Präz. und Pädagoge; 1614-1633 Prof. Gymnasium Hornbach-Zweibrücken, 1632-1636 Verweser am Pfarramt Zweibrücken II; 1637 Flucht nach Straßburg; Eheschließung mit NN. *Fabricius (Tochter von Dr. med. Heinrich *Fabricius); Vater von Johann Michael *Rothfuchs (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 386 Nr. 4482).

 

 

Rothfuchs, Johann Michael (*Pfarr):

September 1631 (?) Ransweiler; aus Hornbach; Sohn von Johann Christian *Rothfuchs und NN. *Fabricius; 2.9.1616 Exter Schule Hornbach; bis 1631 reformierter Schulmeister in Ransweiler; † ? 9/1631 (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 386 Anm. zu Nr. 4482).

 

 

 

Rothgeb, Hans Leonhard (A):

Bürger und Metzger in Neustadt; Eheschließung 1651 in Neustadt mit der Pfarrerstochter Anna Christine Eisengrein (Tochter des Pfarrers Johannes Eisengrein und der Catharina NN., verw. Dripp) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 95 Anm. zu Nr. 1096)

 

 

Rothgeb, Georg Lorenz (*Pfarr):

geboren in Neustadt - 1703; reformiert; Sohn des Ratsherrn Johann Wilhelm *Rothgeb und Barbara Ottilia Ketterlin (?); 21.1.1684 imm. Heidelberg (vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 89), 8.11.1689 imm. Marburg, 1691 imm. Herborn, 1693-1702 reformierter Pfarrer in Oberingelheim, 1702-1703 reformierter Pfarrer in Frankenthal I; Eheschließung am 23.2.1695 in Neustadt mit Anna Elisabeth Franck; Vater der Marie Wilhelmine Elisabeth Rothgeb (verh. mit dem kurpfälzischen Keller von Otterberg Wilhelm Ludwig Müller) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 386 Nr. 4483).

 

 

Rothgeb, Johann Leonhard :

aus Neustadt; Eheschließung 1633 in Neustadt mit Agnes *Römich (geboren vor 1609 (?) Neustadt; Tochter des Lorenz *Römich und der Catharina NN.; (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Johann Conrad Hermanni und seine Familie; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde, 1986, S. 474: in Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 35)

 

Vater des Johann Wilhelm *Rothgeb 7.

 

 

Rothgeb, Johann Wilhelm (A) :

aus Neustadt / Weinstraße; Ratsherr in Neustadt (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 386 Anm. zu Nr. 4483); Sohn des Jo­hann Leonhard Rothgeb 8. °° 16.2.1658 in Neustadt mit Barbara Ottilia Ketterlin (Tochter des Neustadter Ratsherrn Ketterlin und Wit­we des Johann Phil­ipp *Attmann) (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Attmann-Familien in Neustadt an der Weinstraße; in: Pfälzisch-Rhei­nische Famili­enkunde 1987, S. 144); Wilhelm Rothgeb besaß 1681 ein Haus im Kesselring­viertel in Neustadt und war ein wohlhabender Mann; sein Vermögen betrug 250 Gulden (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Das Kes­selringviertel in Neustadt / Weinstr. im 17. Jh; in Pfälzisch-Rhein. Familienkunde 1983, S. 235; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 36a); Vater von Pfarrer Georg Lorenz *Ro­thgeb (vgl. Biundo, a.a.O., S. 386 Nr. 4483).

 

Im Neustadter Ratsprotokoll heißt es 16.3.1658: „Herr Umbgelter Johann Philips Fleck contra Wilhelm Rothgeb beclagt sich i Nahmen seiner utter, das Beclagter von seinem Vatter Johann Leonhard Rodgeb seel igen] noch iüngst den 12. Novemb[ris] 1653 zu Lachen über 200 f. Capital ufgerichten Gültbrief zu disputiren und die davon erschienene zweyjhärige pensiones nicht zu zahlen sich unterstehe, da doch ermelter sein Vatter die pensiones bej deßen Leben zu liefern angefangen“ 9.

 

 

Rothgeb, Johanna (Anna) Ursula (*Pfarr):

20.12.1673; Schwester von Hans Rothgeb aus Hornbach (vgl. Hinweis bei Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 360 Anm. zu Nr. 4174; die­ser war am 21.4.1642 in Alsenz Pate bei ihrem Sohn Hans Adam Rausch); °° I mit Pfarrer Johann Wilhelm Rausch († 16.6.1644 Ober­moschel); aus der Ehe stammen die Kinder: Katharina Elisabeth Rausch (°° Hans Jakob Fischer [1653/56 Schuhmacher in Annweiler]), Anna Barbara Rausch († 27.3.1707 Annweiler im Alter von 76 J.; °° 23.8.1652 in Frankfurt/Main mit Johann Kögel [ aus Bosenheim bei Kreuznach {vgl. Heiratsregister Frankfurt; vgl. Kuby: Ergänzungen pfälz. Pfarrerbuch, PRFK 1990, S. 25}; † 24.1.1704 Annweiler im Al­ter von 76 J; Posamentenmacher und Krämer in Annweiler]) und Hans Adam Rausch (geb. 15.4.1642 Obermoschel, ~ 21.4.1642 Al­senz) (vgl. Bi­undo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 359-340 Nr. 4174).

 

Nach dem 1649 ihres 1. Ehemanns Pfarrer Rausch war sie Kammerfrau am Hof in Zweibrücken (vgl. Bi­undo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 359-340 Nr. 4174).

 

°° II 10.9.1650 in Zweibrücken mit Pfarrer Johann Bartholomäus *Göhring (vgl. Biun­do: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 142 Nr. 1638 iVm. S. 360 Anm. zu Nr. 4174).

 

 

Rothgeb, Maria Catharina (*Pfarr):

12.2.1700 Neustadt - 24.11.1765; Eheschließung mit Pfarrer Friedrich Magnus *Weckmann; aus der Ehe stammt der Sohn Johann Ludwig Weckmann (2) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 495 Anm. zu Nr. 5765; Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Famili­enkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 164 Nr. 5765).

 

 

Rothgeb, Maria Sophia :

1694 Neustadt - 1763; Tochter des Philipp Peter Rothgeb (1690-1765), Schwanenwirt in Neustadt +++fraglich, prüfen, der Vater soll 1690 geboren sein+++; Eheschließung mit dem Neustadt­er Metzger Johann Philipp *Gulden aus Neustadt (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 263); möglicherweise Schwester der Maria Catharina *Rothgeb. Das Geburtsdatum ist fraglich, da ihr Vater (nach Böttcher) erst 1690 geboren ist.

 

 

Rothgeb, Marie Wilhelmine Elisabeth :

aus Neustadt; Tochter von Pfarrer Georg Lorenz *Rothgeb und Anna Elisabeth *Franck; Eheschließung am 26.2.1725 in Frankenthal mit dem kurpfälzischen Keller von Otterberg und Militäreinnehmer in Frankenthal Wilhelm Ludwig Müller (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 386 Anm. zu Nr. 4483).

 

 

Rothgeb, Philipp Peter (A) :

1690 Neustadt - 1765 Neustadt, Schwanenwirt in Neustadt; Vater der Maria Sophia *Rothgeb (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Famili­enbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 263)

 

 

Rothhaar, Anna Marie :

Tochter von Pfarrer Georg *Rothhaar und der Pfarrerstochter Barbara *Hilspach; Eheschließung um 1651 mit dem Rotgerbermeister Johann Nikolaus *Hermanni aus Neustadt (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 386 Anm. zu Nr. 4487)

 

 

Rothhaar, Georg (*Pfarr):

3.1.1594 Zweibrücken - 9.11.1671 Frankweiler; reformiert; Sohn von Peter *Rothhaar und Ottilie Hammel; 1606-1608 Exter, 19.11.1608-1614 Stip. Hornbach, 1614-1616 Stud. Straßburg; 1616-1618 reformierter Schulmeister und Diakon in Bischweiler / El­saß; 1618-1624 Pfarrer in Ernstweiler bei Zweibrücken, 9.8.1634-1671 Pfarrer in Frankweiler, zugleich 7.11.1635-1671 Pfarrer in Albersweiler und von 1637-1656 Pfarrer in Godramstein: 1. Eheschließung am 22.9.1618 in Zweibrücken mit der Pfarrerstochter Barbara Hilsbach; 2. Eheschließung 1666 mit Jakobea *Beuther; aus der 1. Ehe stammen die Töchter Anna Ursula Rothhaar und Anna Marie (verh. um 1651 mit Johann Nikolaus Hermanni aus Neustadt)

 

 

Rothhaar, Nikolaus :

Burgvogt in Meisenheim; Eheschließung 1619 mit NN. *Enkrich, der Tochter von Pfarrer Simon (1) *Enkirch (vgl. Biundo: Pfälzi­sches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 100 Anm. zu Nr. 1150).

 

 

Rothhaar, Peter (*Pfarr):

Sohn von Pfarrer Philipp Nikolaus *Rothhaar; Bruder von ++++; Ratsherr in Zweibrücken; Eheschließung mit Ottilie Hammel; Vater von Pfarrer Georg *Rothhaar (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 386 Anm. zu Nr. 4487).

 

 

Rothhaar, Philipp Nikolaus (*Pfarr):

aus Steinhausen bei Zweibrücken - † Mai 1576 Hornbach; Stud. in Straßburg und Narburg; 1546 Pfarrergehilfe Veldenz, 1546-1548 Assistent bei Hieronymus Bock in Hornbach1549 Schulmeister Hornbach, 1459-1554 Pfarrer in Rodalben; 1554-1567 Pfarrer in Hornbach III; 1554 Stiftsherr bei St. Fabian; 1567-1576 Pfarrer in Hornbach II (Althornbach-Rimschweiler) (vgl. Biundo: Pfälzi­sches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 386 Nr. 4485); Vater von Peter *Rothhaar (vgl. Biundo, a.a.O., S. 386 Anm. zu Nr. 4487), ++++ 

 

 

Rothley, Georg (*Müll):

nach 1880 Müller auf der Untermühle in Rockenhausen; Sohn des Müllers auf der Untermühle, Valentin (4) *Rothley. Valentin Roth­ley und sein Sohn Georg Rothley veranlaßten die Modernisierung der technischen Einrichtung der Mühle (vgl. Weber, Friedrich Wil­helm: Die Untermühle bei Rockenhausen; Nordpfälzer Geschichtsverein 1959, S. 364).

 

 

Rothley, Valentin (4) (*Müll):

er ersteigerte die am 10.4.1880 die Untermühle in Rockenhausen; Rothley und sein Sohn Georg Rothley veranlaßten die Modernisie­rung der technischen Einrichtung der Mühle (Steigerungsprotokoll im Privatbesitz; zitiert bei: Weber, Friedrich Wilhelm: Die Unter­mühle bei Rockenhausen; Nordpfälzer Geschichtsverein 1959, S. 364).

 

 

Rothweil, Julius:

geboren um 1765 in Weilburg; Architekt aus Weilburg; er errichtete unter Fürst Carl August von *Nassau-Weilburg die meisten Bau­ten und Anbauten des Schlosses in Kirchheimbolanden (vgl. Freund: Mozart in Kirchheimbolanden, a.a.O., S. 72). Er plante auch die Schloßkirche, die unter der Bauleitung des Mannheimer Schloßarchitekten Guillaume d'Hauberat errichtet wurde.

 

Literatur:

- Backes, Magnus: Julius Ludwig Rothweil, der Erbauer der Paulskirche (in Kirchheimbolanden); in: Der Turmhahn- Blätter vom künstlerischen Schaffen und Bauen in der Pfälzischen Landeskirche 1967, Heft 1/2, S. 2

 

 

Rottmann, Carl:

1797-1850; Maler; geboren in Handschuhsheim, Sohn des Friedrich *Rottmann. Er erhielt bei seinem Vater, der seit 1807 Universi­tätszeichenmeister in Heidelberg war, seinen ersten Zeichenunterricht.

 

Literatur:

- Kohnle, Armin u.a. (Hrsg): ...so geht die neue Zeit hervor. Die Kurpfalz im Übergang am Baden 1803. Ausstellungskatalog. Heidel­berg 2003, S. 348, 349

 

 

Rottmann, Friedrich:

1768-1816; Sohn des Heidelberger Adjunkts und späteren Handschuhsheimer Waisenhausschaffners Franz J. K. Rottmann. Ur­sprünglich sollte Rottmann die Nachfolge seines Vaters als Vorsteher des Landeswaisenhauses und Verwalter der Liegenschaften an­treten. Als mit dem Reichsdeputationshauptbeschluß von 1803 die rechtsrheinischen Gebiete der Pfalz an Baden fielen, mußte sich Rottmann infolge der Neuordnung des Kirchenbesitzes einen neuen Broterwerb suchen. Seinen Neigungen entsprechend versuchte er sich als Künstler zu etablieren. So ging er 1803 zur Ausbildung nach München, wobei er an der Akademie nicht nachzuweisen ist. Es wird jedoch vermutet, daß er das Atelier Wilhelm von Kobells besuchte, den er bereits aus dessen Mannheimer Zeit kannte. Wieder zurück in Heidelberg erhielt Rottmann 1805 eine Anstellung als Zeichenlehrer am katholischen Gymnasium in Heidelberg und wurde 1807 zum Heidelberger Universitätszeichenmeister ernannt. Vater des Malers Carl *Rottmann. Im Juni 1815 trafen sich Zar Alexan­der I. von Rußland, Kaiser Franz I. von Österreich, König Friedrich Wilhelm III. von Preußen und der bayerische Kronprinz Ludwig in Heidelberg. *Russische Truppen, die den Zar begleiteten zogen in Heidelberg ein. Ein Gemälde von Friedrich *Rottmann (Abb. bei Kohnle, Armin u.a. [Hrsg]: ...so geht die neue Zeit hervor. Die Kurpfalz im Übergang am Baden 1803. Ausstellungskatalog. Hei­delberg 2003, Bibliothek Ref HGes9, S. 4 und Außeneinband, Beschreibung S. 349) zeigt die russische Parade auf dem Karlsplatz).

 

Werke:

- Schlacht bei Handschuhsheim am 24.9.1795: vgl. Kohnle, Armin u.a. [Hrsg]: ...so geht die neue Zeit hervor, a.a.O., Katalog-Num­mer 57 S. 291-293

- Bestürmung der Heidelberger Alten Brücke am 16.10.1799: vgl. Kohnle, Armin u.a. [Hrsg]: ...so geht die neue Zeit hervor, a.a.O., Katalog-Nummer 58, S. 293-94

- Schlacht bei Ostrach im März 1799: vgl. Kohnle, Armin u.a. [Hrsg]: ...so geht die neue Zeit hervor, a.a.O., Katalog-Nummer 59, S. 294

- Schlacht bei Zürich im September 1799: vgl. Kohnle, Armin u.a. [Hrsg]: ...so geht die neue Zeit hervor, Katalog-Nummer 60, S. 294-95

 

Literatur:

- Rottmann, Friedrich: Kurze Historische Beschreibung zu den am 18. Dec. 1804 angekündigten zwei Kupferplatten: 'Die Schlacht bei Handschuhsheim' und 'Die Bestürmung der Heidelberger Brücke', Heidelberg 1805

 

 

Rougemaitre, Kommissar:

französischer Kommissar in den Koalitionskriegen; Mitglied der Ausleerungskommission (Commission de Grippe); zuständig für die Plünderung von Neustadt 1793/94 (vgl. Werner, Eva Maria: Die militärischen Ereignisse in der Kurpfalz 1792-1815 und ihr Nieder­schlag in der zeitgenössischen Graphik; in: Kohnle u.a. (Hrsg.): ".. so geht hervor die neue Zeit", a.a.O., S. 60 und Katalog S. 285 Nr. 34 und 35; Oberndorff, Lambert Graf von: Briefe aus der Zeit der Koalitionskriege aus dem Oberndorff’schen Archiv; in: Mannhei­mer Geschichtsblätter 29 [1928], S. 199; Girtanner, Christoph (Hrsg.): Almanach der Revolutionscharaktere für das Jahr 1796 [Chemnitz 1796], S. 358).

 

 

Rubel, Anna Magdalena:

vom Messerschwanderhof; °° ca. 1725/30 mit dem Mennoniten vom Weierhof Michael *Krehbiel; mit ihrem Mann zusammen be­trieb den Gutshof auf dem Donnersberg (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 47).

 

 

Rubel, NN. (*Müll):

um 1740; Ehefrau des Ulrich *Lichti; vom *Messerschwanderhof stammt eine Frau *Rubel, die um 1750 mit Ulrich *Lichti, dem Pächter der Stadtmühle in Otterberg verheiratet war (vgl. Weber: Mühlen I 242).

 

 

Rudler, Francois:

Regierungskommissar (Verwaltungschef) des neugeschaffenen Department Monttonnère seit 1798; Rudler errichtete am 23.1.1798 das neue Department Monttonnere (vgl. Dumont, Mainzer Republik, a.a.O., S. 481; Hansen, Quellen Bd. IV, Nr. 100, S. 519f; Engel: Freiheit, Gleichheit, Bruderliebe, a.a.O., S. 6; Remling: Die Rheinpfalz in der Revolutionszeit, Bd. 2, S. 390). Rudler stammte aus dem Elsaß.

 

 

Rudolff, Anna Margaretha (*Pfarr):

21.10.1683 Worms - vor 14.3.1741 Worms; Tochter von +++; nach der völligen Zerstörung der Stadt Worms ist die Familie nach Darmstadt geflohen, wo Anna Margaretha Rudolff 1689 konfirmiert wurde. Eheschließung am 9.10.1703 in Worms mit dem Fischer Johann Henrich *Henrici; Mutter u.a. des Pfarrers Johann Jacob *Henrici (vgl. Wilhelm, Klaus: Die Vorfahren des Pfarrers und In­spektors Johann Jacob Henrici von Kusel. Die Familie Henrich, Schiffer und Schneider in Worms und Mannheim0; in Pfäl­zisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 401).

 

 

Rudolph, Carl:

um 1768 Gerichtsmann in Eisenberg (vgl. Inschrift am Torbogen des ehemaligen Rathauses, heute Hauptstr. Nr. 109; vgl. hierzu Denkmaltopographie, a.a.O., S. 150 und Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 79).

 

 

Rudolph, Carl Ludwig (*Müll):

aus Eisenberg; er kaufte 26.2.1773 die Dorfmühle in Eisenberg; 1789 suchte er um Renovation und Transscription der Erbleihe der Dorfmühle auf seinen Sohn Johann Martin Rudolph nach (vgl. Billig, Wolfgang: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, Darmstadt 1980, S. 31 Anm. 87; Staatsarchiv Wiesbaden 168A Nr. VIII b, 43a)

 

 

Rudolph, Johann Philipp:

vor 1732 Eisenberg; Eheschließung am 13.4.1706 in Eisenberg mit Anna Elisabeth *Seibert; er wird 1701 in den Eisenberger ge­meinen Bürgermeisterrechnungen genannt; handelte 1703 mit Steinen, war 1713 Bürgermeister (vgl. Billig, Wolfgang: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, Darmstadt 1980, S. 20); wohl Vater des Johann Philipp Rudolph (vgl. Billig, a.a.O., S. 20 Anm. 54)

 

 

Ruelius, Johanna Salomea:

1812 Kaiserslautern - 1894; Tochter des Ludwig *Ruelius; Eheschließung 1852 mit Heinrich *Didier (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheini­sche Familienkunde 1999, 284).

 

 

Ruelius, Ludwig:

Schumacher aus Kaiserslautern; Vater der Johanna Salomea *Ruelius (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 284).

 

 

Rüb, Conrad (*Müll):

aus Reichenbach am Steg (heute Reichenbach-Stegen; Landkreis Kaiserslautern); er dürfte der Sohn und Nachfolger des Müllers Da­niel Rüb und der Maria Anna N. sein, dann ist er der Bruder der Elisabeth Carolina *Rüb und der Maria Magdalena *Rüb; Conrad Rüb aus Reichenbach am Steg machte im Jahr IX der Französischen Republik ein Gesuch an die Besatzungsbehörde zwecks Aufrich­tung einer Loh- und Ölmühle in Reichenbach (vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 189).

 

 

Rüb, Elisabeth Carolina (*Müll):

18.4.1762 Reichenbach am Steg (heute Reichenbach-Stegen; Landkreis Kaiserslautern) - 5.9.1828; Tochter des Müllers Johann Da­niel *Rüb und der Christiane Marianne Klöber; Schwester der Maria Magdalena *Rüb; 1782 Eheschließung am 14.12.1782 in Die­merstein mit Carl Adolph *Ritter (1); Mutter von Daniel *Ritter, Carl Adolph Ritter (2), Luise Magdalena *Ritter und Johann Theo­bald *Ritter (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 277, 291; Raimar, Josef: Ahnenliste Heinrich von Brunck 1847-1911; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1953 S. 26; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 47).

 

 

Rüb, Johann Daniel (*Müll):

um 1758 aus Reichenbach am Steg (heute Reichenbach-Stegen; Landkreis Kaiserslautern); Müller und Erbbeständer auf der Mühle in Reichenbach-Stegen; zur Mühle gehörte der Eulerswoog; Erbbestandsbrief vom 26.5.1758 auf die dritte Generation; Eheschlie­ßung mit Maria Anna N. (vgl. Weber: Mühlen I 259), bzw. Christiane Marianne Klöber. Vater der Elisabeth Carolina Rüb (verh. mit Carl Adolph (1) *Ritter), der Maria Magdalena *Rüb (verh. mit Johann Peter *Werntz) und des Conrad *Rüb (vgl. Raimar, Josef: Ah­nenliste Heinrich von Brunck 1847-1911; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1953 S. 25; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträ­ge Nr. 47).

 

 

Rüb, Maria Magdalena:@

11.4.1765 Reichenbach am Steg - 4.4.1851 Bad Dürkheim-Grethen; geboren in Reichenbach am Steg (heute Reichenbach-Stegen; Landkreis Kaiserslautern) (vgl. Dautermann u.a.: Bad Dürkheim. Chronik einer Salierstadt, a.a.O., S. 482); Tochter des Müllers Johann Daniel *Rüb und der Christiane Marianne Klöber; Schwester der Elisabeth Carolina *Rüb; Eheschließung mit Johann Peter *Wernz; Mutter der Wilhelmine Margarethe Elisabetha *Wernz (verh. mit Daniel *Ritter;), Caroline Elisabeth *Wernz (verh. mit Johann Balthasar Christmann (vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution, a.a.O., S. 277, 265; Raimar, Josef: Ahnenliste Heinrich von Brunck 1847-1911; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1953 S. 26), des Müllers Philipp Jakob (3) *Werntz (vgl. Ruby, a.a.O., S. 730), der Anna Klara *Wernz (°° mit dem Papiermüller Christian Ludwig (Louis) *Roedter) und des Müllers Theobald *Wernz (vgl. Reichardt: Familie Wernz, a.a.O., S. 4).

 

 

Rübsamen, Eberhard von:

um 1530; Ehemann der Margarethe von *Lichtenberg (vgl. Andermann, Kurt: Drei unbekannte Urkunden zur Geschichte der Familie von Flersheim; in: Pfälzer Heimat 1979, S. 17).

 

 

Rübsamen, Philipp (*Müll):

bis 1908 Müller auf der Holzmühle in Gimmeldingen. Die Anlage in der Holzmühlstraße 28 war zuletzt Sägemühle und wurde 1908 von dem Sägemüller Philipp Rübsamen stillgelegt (vgl. Metz, Erich und Sitzmann, Alfred: „Die ehemaligen Mahlmühlen am Muß­bach“; in: Kermann, Reinhard und Sitzmann, Alfred: Gimmeldingen. Leben im Weindorf (Neustadt 2008), S. 49).

 

 

Rüdesheim, Familie von:

sie hatten Grundbesitz in Wachenheim / Pfrimm; ihr Mannlehen, bestehend aus dem Unterschloß in Wachenheim fiel 1545 wieder an Kurpfalz zurück (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 60).

 

 

Rüdesheim, Melchior von:

um 1525; Schwiegervater des Endres von der *Leyen (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 60).

 

 

Rüdt, Fräulein von:

Mätresse des Kurfürsten Karl (2) von Pfalz -.Simmern (Kurfürst 1680 - † 1685); nach dem Tod des Kurfürsten warf man ausgerech­net dem puritanischen reformierten Hofprediger und Vertrauten des Kurfürsten Johann Ludwig *Langhanns vor, er habe das Verhält­nis gefördert, durch unrechtmäßige Zahlungen unterstützt und für seine Zwecke ausgenutzt (vgl. Schaab: Geschichte der Kurpfalz, a.a.O., Bd. 2, S. 144).

 

 

Rügemer, Johann Heinrich (*Müll):

aus Kaiserslautern; ehemaliger Hofgerichtsrat, dann Unternehmer in Kaiserslautern; 1791-1800 Didier'scher Waffenhammer am Fi­scherrück bei Kaiserslautern (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozi­algeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 265); dieses hatte sein Schwiegervater Franz *Didier ab 1745 übernommen; der Blechhammer am Fischerrück wurde von Ludwig Gienanth 1800 gekauft (vgl. Weber: Mühlen II 327-328); Didier'sches Eisenschmelzwerk in Eisenberg, vorher bretzenheimisch; Amtmann in Zwingenberg; 1781 Eheschließung in Kaiserslautern mit Luise Didier; Vater der Maria Franziska Elisabeth "Fanny" Rügemer (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familien­kunde 1999, 265). Rügemer hatte am 13.9.1793 das "Eisenberger Schmelz- und Hammerwerk" aus dem Bestand der Erbengemein­schaft des verstorbenen Franz Didier übernommen (vgl. Weber, Friedrich Wilhelm: 180 Jahre Eisenwerk Gienanth in Eisenberg; aus einem Kaufvertrag vom 24. September 1800; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1980 S. 49 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträ­ge Nr. 68)

 

 

Rügemer, Maria Franziska Elisabeth "Fanny" (*Müll):

geboren in Kaiserslautern - † 1840; Tochter Johann Heinrich Rügemer und Luise Didier; 1. Eheschließung mit dem Anwalt Franz Anton Joseph *Schmitt († 1806); aus der Ehe stammt der 1806 geborene Sohn Nicolaus *Schmitt; 2. Ehe am 31.12.1813 mit Hein­rich Kraus, Müller in Kaiserslautern (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 265).

 

 

Rühl, Familie:

s. auch *Ruelius

 

 

Rühl, Christine Eleonore (*M/*Pfarr):

24.9.1745 in Ungstein - 14.12.1817 in Eisenberg; Tochter des Pfarrers Johannes Rühl und der Pfarrerstochter Anna Regina Froebeli­us; Ihre Taufpatin war die regierende Gräfin Christine Eleonore von Leiningen-Dachsburg-Hardenburg gewesen (vgl. Fink, a.a.O., S. 11). Eheschließung am 28.12.1762 in Albisheim mit Georg Henrich Friedrich (vgl. lutherisches Kirchenbuch Albisheim, Zitat nach: Pfälzisch-rheinische Familienkunde Bd. 12 [1990-1993], S. 659; in Bibliothek Ref Archiv 7a Abt. 7 Nr. 7); Kinder: Georg Friedrich, Johann Georg Friedrich, Carl Theodor Friedrich und Charlotta Christiane Friedrich; 5xUrgroßmutter von Eberhard Ref Rühl (vgl. Fa­milienchronik d. August Fink S. 180).

 

 

Rühl, Johannes (A):

Küfermeister in Worms; in Worms in 2. Ehe verheiratet am 9.7.1672 mit Anna Maria *Manheimer; Vater des in Worms als Langmes­serschmied und Stadtwachtmeisters ansässigen Johann Friedrich *Rühl; 8xUrgroßvater von Eberhard Ref (vgl. Familienchronik des August Fink S. 187)

 

 

Rühl, Johannes (*M/*Pfarr):

4.11.1709 (Worms) - 9.7.1760 (Ungstein); Rühl war der Sohn des Johannes Friedrich Rühl, Langmesserschmied und Stadtwacht­meister aus Worms (geb um 1750 in Worms - 23.3.1732 in Worms) und der Pfarrerstochter Anna Maria Molitor (gest. 29.3.1735 in Worms (vgl. Fink: Familienchronik, S. 187; Abstammungsnachweis in: Pfälzisch-rheinische Familienkunde Bd. 12 (1990-1993), S. 659; in Bibliothek Ref Archiv 7a Abt. 7 Nr. 7); nach a.A. soll er der Sohn des Wormser Holzhändlers Hartmann Rühl / Riehl und Bruder des Pfarrers Philipp Jakob Rühl / Riehl sein (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 388 Nr. 4510 und 4511); 3.10.1729 imm. Halle; 1730 Informator Halle; Informator am leiningischen Hof in Dürkheim; 1743-1760 Pfarrer in Ungstein (vgl. Biundo, a.a.O., S. 388 Nr. 5410); Eheschließung am 10.9.1743 in Dürkheim mit Anna Regina Froebelius (Tochter des Johannes Fro­ebelius, Oberpfarrer in Alzey). Die Trauung fand im Schloß von Bad Dürkheim statt, das Ehepaar wurde vom Hofprediger, Pfarrer Johann Carl *Liernur getraut. Rühl war Erzieher der Kinder des Landesherrn, Graf Friedrich Magnus zu Leiningen-Dachsburg-Har­denburg und dessen Gemahlin Gräfin Christine Eleonore gewesen (vgl. Fink, a.a.O., S. 11). Seine Tochter Christina Eleonore Rühl heiratete am 28.12.1762 den Papiermüller Georg Henrich *Friedrich aus Eisenberg; Rühl war Informator am fürstlich-leinin. Hof in Bad Dürkheim (Fink, Familienchronik, a.a.O., S. 187; die Angabe ist falsch, da die Grafen von Leiningen-Hartenburg erst 1779 ge­fürstet [vgl. Kell: Das Fürstentum Leiningen, a.a.O., S. 345 Anm. 9]) und seit 1743 Pfarrer in Ungstein; 6xUrgroßvater von Eberhard Ref (vgl. Familienchronik d. August Fink S. 187)

 

(zu den weltlichen Bediensteten des linksrheinischen Fürstentums Leiningen vgl. Fürstlich-Leiningisches Archiv Amorbach [FLA] A4/11/2-7, A4/251-4, A4/19/1-5; bei Biedermann, K.: Deutschland im 18. Jh., Neudruck der Ausgabe von 1880, Bd. 1 Aalen 1969 S. 101 wird die Beamtenzahl im Fürstentum Leiningen mit 50 Räten, 18 Sekretären und 54 Subalternen angegeben [Zitat nach Kell, Fürstentum Leiningen, S. 348 Anm. 54])

 

Literatur:

- Fink, Prof. Dr. August: Familienchronik Mann, unveröffentlichtes Manuskript, S. 187

- Rühl, Johannes: Abstammungsnachweis in: Pfälzisch-rheinische Familienkunde Bd. 12 (1990-1993), S. 659 Nr. 4510; in Bibliothek Ref Archiv 7a Abt. 7 Nr. 7

 

 

Rühl, Johann Georg:

geb. 1764; Rühl ist in Bad Dürkheim in der Huldigungsliste der Leiningen-Dagsburgischen Regierungskanzlei 1787 aufgeführt: "Jo­hann Georg Rühl, lutherisch, verheiratet" (vgl. Dautermann: Bad Dürkheim. Chronik einer Salierstadt, a.a.O., S. 85). Rühl ist im Ein­wohnerverzeichnis von 1810 der Stadt Dürkheim verzeichnet als "Rühl, Georg, Winzer, geb. 1764" (vgl. Dautermann, a.a.O., S. 101).

 

 

Rühl, Johann Jacob:

um 1650 in Worms urkundlich erwähnt; am 15.6.1650 erwähnt als "weyland Herrn Johann Jacob Rühlenß Statt, zu einem StiftsBaw­meister" am Liebfrauenstift in Worms (vgl. Bönnen u.a.: Liebfrauen Worms, a.a.O., S. 266, 512). +++ Verwandtschaft klären, ob es sich um einen Vorfahren handelt, erscheint fraglich, da Rühl als Baumeister des Liebfrauenstifts katholisch gewesen sein muß++++

 

 

Rühl, Johann Friedrich:

29.4.1674 in Worms - 19.12.1734 in Worms; Rühl war Langmesserschmied und Stadtwachtmeister in Worms; Sohn des Küfermeis­ters Johannes Rühl aus Worms und der Anna Maria Manheimer; in 1. Ehe verheiratet mit Anna Barbara Koch seit 1702 (Tochter des Pfarrers Ludwig Koch in Albisheim), in 2. Ehe verheiratet mit Anna Margarethe Molitor seit 1705; Vater von Pfarrer Johannes Rühl; 7xUrgroßvater von Eberhard Ref (vgl. Familienchronik des August Fink S. 187)

 

 

Rühl, Philipp Jakob (*Pfarr):

1737-1795; geboren in Straßburg, dort zunächst Studium der Theologie und Philosophie, dann juristisches Studium in Tübingen; nach Beendigung des Studiums Hofmeister der Grafen von Grumbach, der mit einer Tochter des damaligen regierenden Grafen von Leiningen-Hartenburg verheiratet war; ab 1765 erhielt er aufgrund dieser Verbindungen die Rektorstelle an der Lateinschule in Dürk­heim, war zugleich Hauslehrer der Töchter des Grafen; Rühl war ein der Aufklärung zutiefst verbundener Theologe und später be­geisterter Anhänger der Revolution (vgl. Martin, Michael: Revolution in der Provinz, a.a.O., S. 33). 1769 wurde ihm die Leitung des Archivs übertragen; seit 1770 übernahm er Spezialmissionen im Dienst des Grafen (Kell, a.a.O., S. 35-36); dann fürstlich-leiningi­scher Kammerrat (vgl. Kell, a.a.O., S. 32 ff m.w.N..) sowie Rentkammerdirektor (Kell, S. 36). Vorsitzender im leiningischen Kon­sistorium und Hofprediger in Bad Dürkheim (vgl. Kell, a.a.O., S. 34).

 

Rühl führte auch den Erbschaftsprozeß des inzwischen gefürsteten Grafen von Leiningen gegen die Linien Leiningen-Guntersblum und Leiningen-Heidesheim am Reichshofrat (Kell, a.a.O., S. 36; Toussaint: Die Grafen von Leiningen, a.a.O., S. 14 Anm. 11).

 

Fortwährende Krankheiten führten ab 1777 zur Arbeitsunfähigkeit. Auf eigene Bitte ab 1784 von seinen Arbeitspflichten in Dürk­heim offiziell entbunden, mit Erlaubnis in seine Vaterstadt Straßburg zurückzukehren, jedoch mit der Verwaltung der Grafschaft Dabo betraut (vgl. Kell, S. 35; Becker, a.a.O., S. 2). Mit Ausbruch der Revolution wechselte er seine Haltung; der bisherige "Fürs­tenknecht" wurde begeisterter Anhänger der Revolution mit Begeisterung für Frankreich und das Elsaß. Ab 22.7.1790 Mitglied des Straßburger Distriktsdirektoriums, dann 1791 zum Deputierten des Unterelsaß ins die franz. Nationalversammlung gewählt, wo er sich der äußersten Linken anschloß, bis nach dem Sturz Robespierres die Jakobinerherrschaft beendet war. In das Schicksal der letz­ten Montagnards verwickelt, endete er sein Leben durch einen Dolchstich am 10.5.1795.

 

Rühl war ein typischer Vertreter der Beamten des 18. Jh. Er hatte seine Laufbahn ganz im Dienst des Fürsten von Leiningen ver­bracht

 

Literatur:

- Becker, A.: Philipp Jakob Rühl 1737-95; in: Leininger Geschichtsblätter 1909, S. 1-3

- Maurer, Alfred: Rühl. Ein Elsässer aus der Revolutionszeit, Diss. Straßburg 1905

- Rühl-Artikel; in: Nouvelle Bibliographie générale, Bd. 41/42, Kopenhagen 1968, S. 882 f.

- Toussaint: Die Grafen von Leiningen, a.a.O., S. 14 Anm. 11

 

 

Rühle, Johannes:

1667; lutherisch; Bürgermeister in Worms; sein Grabstein befindet sich im Museum der Stadt Worms im Andreasstift (Pfäl­zisch-Rheinische Familienkunde, 2007, S. 77)

 

Literatur:

- Armknecht, Karl Heinz: Ahnenliste (von) Rühle; in: Der Wormsgau 1956, S. 330

 

 

Rüssingen, Baldemar von:

um 1424; verkaufte in diesem Jahr an Philipp I. von *Nassau-Saarbrücken den Woog bei Morsbach (unterhalb von Stauf).

 

 

Rüssingen, Hildebold von:

um 1202; erscheint als Zeuge in einer Urkunde, in welcher sich Heinrich von *Wartenberg wegen Verzichts auf Rechte und Güter in Eigelmutsheim (heute Elbisheimerhof) zugunsten des Klosters Hane abfinden läßt (Lehmann, Burgen Bd. 5 S. 13; Remling, Klöster II S.156 und Urk. S. 362 Nr. 49).

 

 

Rüssingen, Peter Edelknecht gen. Schrimpf v. Rüssingen:

Burgmann auf Stauf um 1339, nannte sich auch Peter von Stauf; verheiratet mit Anna (Lehmann, Burgen Bd. 4, S. 16; Blum, Pfälzer Heimat 1997, 67).

 

 

Rützhaupt, Georg Ernst:

1708 Speyer; war 1689 Bürgermeister in Speyer sowie bei der Wiederbesiedlung von Speyer 1689 nach der Niederbrennung der Stadt (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 24-25).

 

 

Rüßy, Andreas (*Müll):

vor 1744; ab 17,34 Müller auf der Mahl- und Bannmühle in Schwarzenacker; seit 1734 ist Andreas Rüßy († vor 1744) Erbbestän­der auf der Mühle; er hat einen “Confirmationsschein” des Oberamts Zweibrücken vom 25.11.1734 über sein Bestandsrecht (vgl. Stür­mer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 86); dieser ist bestätigt im Mühlenprotokoll des Oberamts vom 16.12.1744 (vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 295/5); in diesem Protokoll heißt es über die Mühle in Schwarzenacker: “[...] liegt an dem Schwarzenacker Weiher, 1/4 Stunde von der Papiermühle, ebensoweit von der Limbacher und der Zweibrücker Mahlmühle entfernt. 3 Wasserräder treiben 2 Mahlgänge und 1 Schälgang. Erbbeständer sind Andreas Rüßy Erben, sie entrichten in die Wörschweiler Klosterschaffnerei 14 Ma. Korn jährlich. Ge­bannt in die Mühle sind: Bierbach mit 45, Innweiler mit 14, Schwarzenacker mit 15, Wörschweiler mit Klosterberg mit 6 und der Gutenbrunner und Glashütter Hof mit 20 Haushaltungen. Die Mühle wird derzeit von den beiden ältesten Söhnen Rüßy betrieben.” (LA Speyer Best. B2 Nr. 295/5; zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 205)

 

 

Rüttger, Christoph:

um 1719 Rechtsanwalt in Grünstadt (oder Neuleiningen) und Schöffe; vgl. Leininger Geschichtsblätter 1914, S. 36

 

 

Rützhaupt, Wolf Andreas:

um 1689 Wollenweber in Speyer; 1689 auch als Beisitzer in Speyer genannt; Rützhaupt flüchtete 1689 vor den Franzosen, kehrte wieder zurück, lieh sich 1699 vom Waisenhaus 150 fl zum Hausbau; er besaß ein Haus in der Hauptstraße in Speyer neben dem Haus „Zum Mörschling“. Er starb nach dem Hausbau und hinterließ das Haus seinem minderjährigen Sohn. Später gehörte dieses Anwesen dem Johan Heinrich *Kümmich (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 33).

 

 

Ruland, Johannes:

Maler aus Speyer; in erster Ehe seit 15.6.1773 verheiratet mit Anna Eleonore Seekatz († 18.11.1782), der Tochter des Wormser Ma­lers Johann Ludwig Seekatz.

 

Literatur

- Klotz, Fritz: Der Maler Johann Ludwig Seekatz in Speyer, in: Pfälzer Heimat 1961, S. 17

- Klotz, Fritz: Der Speyerer Maler Johannes Ruland, in: Pfälzer Heimat 1962, 140

 

 

Ruländer, Johann Seeger:

um 1711 Apotheker in Speyer. Ruländer entdeckte 1711 im Garten seines durch die Franzosen unter Melac 1689 zerstörten Hauses verwilderte Weinreben, den Ruländer oder Grauburgunder.

 

Literatur:

- Oberste-Lehn, Gert: Eine europäische Rebsorte. Grauburgunder oder Ruhländer, auch in Ungarn, Elsaß, Österreich (auch zu Johann Seeger Ruländer); in: Heimatjahrbuch 2002 Landkreis Bad Dürkheim, S. 162-165

 

 

Rummel, Georg (*Müll):

1673; von 1671/73 Müller auf der Rehhütter Mühle; am 8.8.1671 erhält Georg Rummel einen Temporalbestand für 5 Jahre (vgl.. LA Speyer Best A2 Nr. 1443, 2a S. 11-13); er kam vermutlich aus Frankenthal, denn das Kirchenbuch von Neuhofen nennt 1672 “die Müllerin, so von Frankenthal dahin gezogen.” Georg Rummel soll “die geringe Arbeit an dem laufenden Geschirr, wie die Schaufeln am Schöpfrad, die Stäbe und Kämme an den Kampfrädern ... selbst und auf eigene Kosten machen. Größere Mängel, die ohne sein Verschulden entstehen, will die Herrschaft reparieren lassen.” Das Wohnhaus der Mühle war nach dem Krieg immer noch zerstört. “Weil für den Müller und die Seinigen gegenwärtig keine Wohnung vorhanden ist, soll auf das allda stehende Mauerwerk, worauf ehemals ein Bau gestanden, ein Wohnhaus erbaut werden. Der Müller soll darüber einen Abriß und Ueberschlag einschicken und die Löhne für die Handwerker vorschießen. Er darf dafür im ersten Bestandsjahr 150 fl, im zweiten Jahr den Rest an seinem jährlichen Pacht von 350 Gulden abziehen. Das benötigte Bauholz soll vom herrschaftlichen Holz genommen und in der Fron herbeigeführt werden, die übrigen Baumaterialien sollen von Friedrichsburg (Mannheim) aus dahin gebracht werden (vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 1443, 2a zitiert nach Wihr: Rehhütter Chronik, a.a.O., S. 36); Rummel stirbt bereits 1673.

 

 

Rumetsch, Frantz:

um 1674 in Speyer; °° mit Benedicta Dörrbeck; Vater des Johann Christian Rumetsch (~ 23.2.1674 Speyer) (vgl. Internetdatei fami­lysearch.org)

 

 

Rumetsch, Johann Adolph:

um 1698 Arzt in Straßburg; er dürfte Speyerer Wurzeln haben, denn bis 1606 war er Eigentümer eines Anteils am Haus „Zur Meise“ in der Hauptstraße in Speyer; diesen verkaufte er 1698 an Andreas *Apfel (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesied­lung Speyers 1689, a.a.O., S. 32).

 

 

Rumetsch, Johann Christoph:

~ 23.2.1674 Speyer; Sohn des Frantz *Rumetsch und der Benedicta Dörrbeck (vgl. Internetdatei familysearch.org); es könnte sich bei ihm um den 1705 erwähnten Kaufmann aus Frankfurt handeln der 1705 den Hausplatz „Zur Meise“ in der Hauptstraße (Maximi­lianstraße) in Speyer an den Stadtrat und Kaufmann Nikolaus Süß verkauft (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesied­lung Speyers 1689, a.a.O., S. 32).

 

 

Rupp, Andreas (*Müll):

um 1860 in Alsenborn; Erbauer der Unteren Hetschmühle in Alsenborn; ursprünglich gab es in Alsenborn nur eine Hetschmühle; die Untere Hetschmühle wurde 1860 von Andreas Rupp als Hanfreibe bzw. Ölmühle, dabei Mahlmühle erbaut; letztere mit Bäckerei wurde zuletzt von Friedrich Hübsch betrieben und 1940 stillgelegt. Die Ölmühle wurde schon 1895 geschlossen; ständig Wasserman­gel (vgl. Weber: Mühlen der Nordpfalz im Bereich der Alsenz, a.a.O., S. 4)

 

 

Rupp, Caspar:

um 1625; aus Herxheim / Landau; Vater des Johannes Wilhelmus Rupp (vgl. Henrich, Karl: Geistliche der katholischen Pfarrei Herx­heim bei Landau vor 1850; in: Pfälzer Heimat 1976, S. 135).

 

 

Rupp, Johann Conrad (*Müll):

zwischen 1710 und 1730 in Speyer erwähnt; Spitalmüller in Speyer; zwischen 1710 und 1730 wird Johann Conrad*Rupp als Hospi­talmüller in Speyer urkundlich erwähnt (vgl. Hartwich, Wolfgang: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers nach der Zerstörung von 1689; Diss., Heidelberg 1965, S. 132). Rupp nimmt zwischen 1720 und 1730 zwei Darlehen zu 650 und 1050 Gulden auf und stößt im gleichen Zeitraum für 565 Gulden Acker ab, nach dem er zwischen 1710 und 1720 für 844 Gulden Felder gekauft hatte (vgl. Hartwich, a.a.O., S. 132).

 

 

Rupp, NN. (*Müll):

um 1710 Müller auf der Heuberger Mühle bei Bischheim; Mennonit; “Cousin Rupp” des Mennoniten Krebiel vom Weiherhof (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 25).

 

 

 

Rupp, Valentin (1) (*Müll):

ab 1840 Müller auf dem Münsterhof bei Dreisen. 1784 wurde die Mühle für jährlich 10 Malter Korn, 10 Malter Spelz, 10 Malter Ha­fer Erbpacht an Daniel Geiß vergeben. Im gleichen Jahr wurde eine Hanfreibe eingerichtet. Durch Heirat der Tochter Anna Geiß mit Wilhelm Oberländer ging der Besitz auf diesem über. Von den Kindern aus dieser Ehe kaufte 1840 Valentin Rupp I die Mühle für 6500 Gulden. Sie ging 1847 an dessen Sohn Valentin Rupp II über. Eine Tochter heiratete Heinrich Fasbender. Dieser nahm die Stil­legung der Mühle vor (vgl. Wolf, Julius: Wüstungen in und bei Dreisen; in: Busch u.a.: Untergegangene Dörfer und Kleinsiedlungen in der Nordpfalz, a.a.O., S. 223 leider ohne Quellenangaben).

 

 

Rupp, Valentin (2) (*Müll):

ab 1847 Müller auf dem Münsterhof bei Dreisen. Sohn des Müllers Valentin (1) *Rupp. Die Mühle ging 1847 vom Vater auf den Sohn Valentin Rupp II über. Eine Tochter heiratete von Valentin (2) Rupp heiratete später Heinrich Fasbender. Dieser nahm die Stille­gung der Mühle vor (vgl. Wolf, Julius: Wüstungen in und bei Dreisen; in: Busch u.a.: Untergegangene Dörfer und Kleinsiedlungen in der Nordpfalz, a.a.O., S. 223 leider ohne Quellenangaben).

 

 

Ruppenthal, Johann Heinrich :

1695-1761; kaiserlicher Notar und Oberamtsadvocat; Eheschließung mit Anna Sophie *Caspari; Vater von Pfarrer Philipp Adolph *Ruppenthal (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte ei­ner bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 292).

 

 

Ruppenthal, Julie Elisabeth (*Pfarr):

1776-1860; Tochter von Philipp Adolph Ruppenthal und Catharina Elisabeth Kopf; 1. Eheschließung 1796 mit Pfarrer Christian Carl Theodor Berkmann; Mutter von Adolph Ernst Theodor *Berkmann; 2. Eheschließung 1815 mit Franz Ignaz *Paraquin; Mutter von Ernst Julius *Paraquin (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialge­schichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 292).

 

 

Ruppenthal, Philipp Adolph (Pfarr):

1738-1794; Sohn von Johann Heinrich Ruppenthal und Anna Sophie Caspari; Pfarrer in Waldmohr; seit 1775 Pfarrer in Homburg; Eheschließung mit Catharina Elisabeth Kopf († 29.3.1787 Homburg); Vater von Julie Elisabeth *Ruppenthal (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 292).

 

 

Ruppertsberg, Ritter von:

pfälzisches Niederadelsfamilie

 

 

Ruppertsberg, Eberhard von:

1284 in einer Urkunde des Klosters Eußerthal benannt (vgl. Sartorius, Otto: Zur Geschichte von Lobloch und seinen Dorfherren, in: Pfälzer Heimat 1961, S. 2).

 

 

Ruppertsberg, Else von:

um 1415; Eheschließung mit Eberhard von *Sickingen; das Ehepaar schenkte der Kirche von Wachenheim / Pfrimm am 22.4.1415 Grundstücke (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 269).

 

 

Ruppertsberg, Heinrich von:

urkundlich bezeichnet als von Robrersparc; 1151 urkundlich erwähnt. 1164 wird er in einer Urkunde des Klosters Eußerthal genannt (vgl. Sartorius, Otto: Zur Geschichte von Lobloch und seinen Dorfherren, in: Pfälzer Heimat 1961, S. 2). Vater des gleichnamigen Heinrich von Ruppertsberg.

 

 

Ruppertsberg, Heinrich von (d.J.):

Sohn des Heinrich von Ruppertsberg;

 

 

Ruppertsberg, Heinrich von:

1260 und 1262 in den Akten des Klosters Heilsbruck urkundlich erwähnt, stand in kurpfälzischem Dienst 1151 urkundlich erwähnt (vgl. Sartorius, Otto: Zur Geschichte von Lobloch und seinen Dorfherren, in: Pfälzer Heimat 1961, S. 2).

 

 

Ruppertsberg, Johann von:

um 1357; er schloß mit Graf Heinrich von Sponheim 1357 den Burgfriedensvertrag um die Burg *Breitenstein, an der er Mitbesitz hatte (vgl. Keddigkeit u.a.: Burgenlexikon, a.a.O., Bd. I S. 204).

 

 

Ruppertsberg, Johann von:

um 1402 als Dorfherr von *Lobloch urkundlich benannt (vgl. Sartorius, Otto: Zur Geschichte von Lobloch und seinen Dorfherren, in: Pfälzer Heimat 1961, S. 2). Verheiratet mit Kunigunde von Manderscheid.

 

 

Ruppertsberg, Monsheimer von:

um 1357; er schloß mit Graf Heinrich von Sponheim 1357 den Burgfriedensvertrag um die Burg *Breitenstein, an der er Mitbesitz hatte (vgl. Keddigkeit u.a.: Burgenlexikon, a.a.O., Bd. I S. 204).

 

 

Ruppertsberg, Werner von:

1286 im Gefolge des Speyerer Bischofs urkundlich benannt. 1292 urkundlich erwähnt (vgl. Sartorius, Otto: Zur Geschichte von Lob­loch und seinen Dorfherren, in: Pfälzer Heimat 1961, S. 2).

 

 

Ruprecht, Rupprecht: Schreibweise:

die Sortierung erfolgt unabhängig von der Schreibweise ausnahmslos nach Vornamen

 

 

Ruprecht III. (1398 - 1410):

Kurfürst (1398-1410), Deutscher König (1400-1353); im Hausvertrag von 1400 Aufteilung des kurpfälzischen Territoriums unter sei­ne Söhne, wodurch sich vier pfälzische Linien (Heidelberg, Simmern, Mosbach und Neuburg/Oberpfalz) bilden. Ludwig erhält Hei­delberg

 

 

Rupprecht, Eva Maria:

aus Wachenheim / Pfrimm; Tochter des Johann Michael *Rupprecht und der Katharina *Würth; Eheschließung am 30.8.1849 mit dem aus Einselthum stammenden Jakob *Brubacher (vgl. Würth, a.a.O., S. 65)

 

 

Ruprecht, Friederich Christoph:

aus Kirchheim/Weinstraße; ab 1699 Neubürger in Speyer; Bierbrauer; er kaufte 1702 den Platz des ehemaligen Gasthauses „Zum goldenen Adler“ in Speyer. Dieses lag in der Hauptstraße (Maximilianstraße) in Speyer, auf der rechten Seite (in Blickrichtung zum Dom), östlich des Hauses „Zum Strahlenberg“ und des Hauses von Johann Christoph *Karr. Ab 1702 ist der Biersieder (Brauer) Frie­derich Christoph Ruprecht der Eigentümer des Bauhauses „Zum goldenen Adler“. Der Besitzer vor der Zerstörung 1689 war NN. Bietsch (Bürtsch); nach dessen Tod verkaufen die Erben, zwei zu Heilbronn verheiratete Frauen, 1702 dem Speyerer Bürger Ru­precht den leeren Platz, auf dem das Wirtshaus „Zum goldenen Adler“ vor der Zerstörung 1689 gestanden hatte, für 500 fl. Der hohe Preis beweist den Wert des Grundstücks wie auch 1689 das Haus in die erste Steuerklasse eingestuft wurde (vgl. Hartwich: Bevölke­rungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 32).

 

 

Rupprecht, Johann Friedrich (*Müll):

um 1774 Bischheim; Eheschließung mit NN. Knauer, der Tochter des Schultheißen in Bischheim und Müller auf der Herrenmühle in Bischheim, Johann Peter *Knauer; Rupprecht übernahm den Betrieb der Herrenmühle ab 1774 von seinem Schwiegervater und er­weiterte 1782 den Betrieb um eine Ölmühle, eine Hanfreibe und eine Gipsmühle (vgl. Weber, Friedrich Wilhelm: Die Herrenmühle in Bischheim; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1976 S. 44; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 63)

 

Johann Friedrich Rupprecht, war mit anderen, darunter Peter *Schwab aus Kirchheimbolanden, Erbbeständer des Jaspis- und Achat­werkes in der Grafschaft Falkenstein; dieses Werk beabsichtigte, die unbearbeiteten Steine ins Ausland, die Grafschaft Nassau-Weil­burg zu verbringen und in der Achat-Schleifmühle auf dem Rothenkircherhof bearbeiten zu lassen; sie wurde jedoch zunächst mit ei­nem Ausfuhrverbot belegt (vgl. Schwab, Heinrich: Die Rothenkircher Schleifmühle und die Jaspisgesellschaft; in: Nordpfälzer Ge­schichtsverein 198 S. 10 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 71).

 

 

Rupprecht, Johann Michael:

um 1800; aus Bockenheim; Eheschließung mit Katharina *Würth aus Wachenheim / Pfrimm, in 2. Ehe mit Katharina Elisabeth Hel­wig aus Biedesheim (vgl. Würth, a.a.O., S. 64). Bürgermeister von Wachenheim / Pfrimm 1832-1843 (vgl. Würth, a.a.O., S. 48, 63). Er erwarb 1838 das Unterschloß in Wachenheim für 10000 Gulden (vgl. Würth, a.a.O., S. 63). Vater der Eva Maria *Rupprecht (aus der Ehe mit Katharina *Würth) und des Konrad *Rupprecht (aus der Ehe mit Katharina Elisabeth Helwig).

 

 

Ruprecht, Johann Peter:

er wanderte nach der Niederbrennung der Stadt Speyer 1689 nach Mainz aus und wurde dort Gastwirt (vgl. Hartwich: Bevölkerungs­struktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 21). Der nach Mainz ausgewanderte Bürger Johann Peter Ruprecht verkaufte seinen leeren Hausplatz an Ägidius *Merkel für 140 fl. im Jahr 1702 (vgl. Stadtarchiv Speyer: Kontraktenbuch Best, 1 B 14) und an den Bürger Paul Ettinger einen Scheuer- und Stallplatz daneben für 48 fl (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 30).

 

 

Rupprecht, Konrad:

Sohn des Johann Michael *Rupprecht und der Katharina Elisabeth Helwig). Verheiratet mit NN. Schärf aus Pfeddersheim (vgl. Würth, a.a.O., S. 64)

 

 

Russen und russische Truppen in der Pfalz:

Im Juni 1815 trafen sich Zar Alexander I. von Rußland, Kaiser Franz I. von Österreich, König Friedrich Wilhelm III. von Preußen und der bayerische Kronprinz Ludwig in Heidelberg. Russische Truppen, die den Zar begleiteten zogen in Heidelberg ein. Ein Ge­mälde von Friedrich *Rottmann (Abb. bei Kohnle, Armin u.a. [Hrsg]: ...so geht die neue Zeit hervor. Die Kurpfalz im Übergang am Baden 1803. Ausstellungskatalog. Heidelberg 2003, Bibliothek Ref HGes9, S. 4 und Außeneinband, Beschreibung S. 349) zeigt die russische Parade auf dem Karlsplatz).

 

 

Rußkopf, Heinrich:

im Februar 1793 nach der Besetzung Dürkheims durch Custine und der nachfolgenden Munizipialisierung zum Mitglied der Stadtre­gierung gewählt (vgl. Kell, Fürstentum, a.a.O., S. 74).

 

 

Ryhiner-Friedrich, Johann Wilhelm :

9.9.1805 Mannheim - 29.8.1869 Frankenthal; Sohn des aus einer alten Baseler Familie stammenden Handelsmanns Samuel *Ryhiner (1781-1857) und der aus Lambsheim stammenden Maria Susanna *Koob (1782-1857). Friedensrichter in Frankenthal; 1851 zwangs­pensioniert (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II S. 235; Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 267), später Direktor der Heil- und Pflegeanstalt Frankenthal; Eheschließung mit Juliane (Julie) Philippina Henrietta Christina *Weber, der Kusine des Philipp Umbscheiden (vgl. Böttcher, a.a.O., S. 267; Paul, Roland; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 53. Jg. 2004, S. 452).

 

Photo:

- Paul, Roland; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 53. Jg. 2004, S. 452

 

 

Ryhiner, Samuel :

1781-1857; aus einer alten Baseler Familie stammend; Handelsmann in Mannheim Samuel Ryhiner; Eheschließung mit der aus Lambsheim stammenden Maria Susanna *Koob (1782-1857); Vater des Johann Wilhelm *Ryhiner-Friedrich (vgl. Paul, Roland; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 53. Jg. 2004, S. 452).

 

1 Vgl. Anthes: Die Familie Römer, a.a.O., S.1.

2 Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O. S. 179-180; vgl. Speyer B2 Nr. 1254/1.

3 Vgl. Stuck: Verwaltungspersonal im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, a.a.O., S. 182; vgl. Anthes: Die Familie Römer, a.a.O., S.1-2.

4 Vgl. Stuck: Verwaltungspersonal im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, a.a.O., S. 182; vgl. Anthes: Die Familie Römer, a.a.O., S. 2.

5Mitteilung Horst Klein vom 29.3.2014.

6 Vgl. Rembe: Lambsheim, a.a.O., S. 50.

7 Vgl. Görtz: Neustadter Ratsprotokoll 1657-1660, a.a.O., S. 30 vom 16.3.1658.

8 Vgl. Görtz: Neustadter Ratsprotokoll 1657-1660, a.a.O., S. 30 vom 16.3.1658.

9 Vgl. Görtz: Neustadter Ratsprotokoll 1657-1660, a.a.O., S. 30 vom 16.3.1658.

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