Version 3.2.2016
Litera W (Wh-Wz)
Wick, Anna Magdalena:
sie besitzt 1717 (vgl. Stadtarchiv Speyer: Schoßbuch) ein Haus mit ödem Platz am Altpörtel (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 30).
Wick, Valentin:
um 1689 Bürger in Speyer; er besitzt 1689 in der Hauptstraße Speyer rechts vom Altpörtel in Richtung Dom das. zweite Haus auf der rechten Seite, neben der Garküche „Zum schwarzen *Adler“ gelegen. Valentin Wicks Hausplatz „Zum roten Kolben“ Wick ist ein 1689 nach Speyer zurückgekehrter Bürger, 1689 nachweisbar. Anna Magdalena Wick besitzt 1717 (vgl. Stadtarchiv Speyer: Schoßbuch) ein Haus mit ödem Platz am Altpörtel (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 30).
Wickard, Franz Josef:
8.12.1660 Zug / Schweiz - Juli 1729; Bildhauer; Sohn von Johann Baptist Wickart und Anna Margaretha Zülli; ab 1715 Bürger von Speyer
Literatur:
- Klotz, Fritz: Der Speyerer Bildhauer Franz Joseph Wickard; in Pfälzer Heimat 1960, S. 107
Widder, Conrad (*Müll):
um 1626; Müller aus Neuhausen bei Worms; Widder ersteigerte 1626 für 350 Gulden die Dorfmühle in Großkarlbach (vgl. Martin, Erwin: Pfälzische Dorfgeschichte. Ländliche Kultur am Beispiel Großkarlbach [Verlag Walter E. Keller: Treuchtlingen, 1998], S. 37).
Widder, Johann Goswin:
1734-1800; er stammt aus der Pfalz; Widder war in seiner Jugend Sekretär der Frankenthaler Porzellanmanufaktur gewesen und auch später hauptsächlich auf dem Gebiet der Finanzen tätig. Verfasser des 1786/88 in 4 Bänden in Mannheim und Leipzig erschienenen "Versuchs einer vollständigen Geographisch-Historischen Beschreibung der Kurfürstl. Pfalz am Rheine", des Beginns der hervorragenden pfälzischen Landesstatistik. Dafür wurde er 1787 außerordentliches Mitglied der Mannheimer Akademie der Wissenschaften. Widder war zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung bereits zur Oberlandesregierung nach München versetzt worden. Allerdings kehrte er 1790 nach seiner Beförderung zum Geheimen Rat und kurpfälz. Hofkammervizedirektor noch einmal für knapp zehn Jahre in die Pfalz zurück (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 154 Anm. 19).
Literatur:
- "Die Rheinpfalz" vom 17.8.96: Gössmann, E.: "Jede Burg, jeder Ort, ,Jede Bach’ sind erfaßt" - Johann Goswin Widder, der "Vater der pfälzischen Landeskunde" - Seine "Geographische Beschreibung der Kurpfalz" von 1788 wird wieder aufgelegt
- Widder, Johann G.: Versuch einer vollständigen Geographisch-Historischen Beschreibung der Kurfürstlichen Pfalz am Rheine, 4 Tle., Frankfurt am Main / Leipzig 1786-88
Widmann, Johann Jakobus:
aus Neustadt / Haardt; imm. Heidelberg 8.5.1660 (vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 89).
Widtmann, Nicolaus:
1552/58 pfalz-zweibrückischer Landschreiber in Lichtenberg / Kusel (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken , a.a.O., S. 114).
Wiedemann, Familie:
Literatur:
- Schloz, Rüdiger: Die Neustadter Wiedemann, eine Küfer- und Winzerfamilie; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 1978, S. 30-40
Wiedemann, Anna Katharina:
geb. 16.12.1739 Gimmeldingen - † +++; Tochter des Küfermeisters in Gimmeldingen Johann Nikolaus Wiedemann und der Klara Elisabetha Ziegler; °° I mit dem Müllermeister in Gimmeldingen, Philipp Peter *Ferckel; °° II Sept. 1773 in Gimmeldingen mit „N. Albrecht, Bürger, Müller- und Küfermeister zu Gimmeldingen, Sohn des Johann Nikolaus M., Mußbach“ 1.
Wiedemann, Sebastian:
19.6.1882 Örtelfingen - 11.2.1953; Müllermeister auf der Lambsheimer Mühle; er pachtete 1927 die Lambsheimer Mühle von den Vorbesitzern Reudelhuber und kaufte sie anschließend 1929 von der Erbengemeinschaft Reudelhuber für 25000 Reichsmark; °° mit Justina Wanner (26.9.1881 Uttenhofen - 14.12.1970 Lambsheim; daß Wiedemann von seinem Wohnort Uttenhofen bei Augsburg nach Lambsheim kam, hat folgenden Zufall als Hintergrund: der in Lambsheim wohnende Eisenbahner Stähler war von der französischen Besatzungsmacht ausgewiesen worden, weil er sich weigerte mit der Besatzung zusammen zu arbeiten; er fand in Uttenhofen Unterschlupf und erzählte über die in Lambsheim zur Verpachtung angebotene Mühle; Vater des Müllers Anton Wiedemann (vgl. Klein, Günter: Die Lambsheimer Mühle, a.a.O., ohne Seitennumerierung)
Wiedmann, Karl (*Pfarr):
7.7.1906 St. Ingbert - +++; AJ 1930; ev. Pfarrer; 16.12.1930/31 Verw. Rheingönheim; 1.4.1931/33 Friesenheim; 1933/35 Ludwigshafen Evang. Verband, 1.9.1935/47 Pfarrer Herxheim/Bg., 1940/45 Kriegsdienst, 1948 Pfarrer in Neustadt III; °° Ludwigshafen am 17.9.1932 mit Minna Luise Schlimmer (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 509 Nr. 5925). Wiedmann war neben Pfarrer Heinz Wilhelmy einer der wenigen pfälzischen Pfarrer die sich zu entschiedenen Gegnern der nationalsozialistisch geprägten Kirchenpolitik entwickelten (vgl. Picker, Hanns-Christoph: Ludwig Diehl. NS-"Landesbischof" zwischen Kirchenleitung und Regimetreue 1934-1945; in: Hans/Stüber (Hrsg.): Pfälzische Kirchen- und Synodalpräsidenten, Speyer 2008, S. 51).
Wielandt, Anna Barbara:
geboren etwa 1698; Tochter des zweibrückischen Fauths zu Edenkoben, Hans Georg Wielandt, verheiratet mit Johann Philips *Walter. Die Eheleute erbauten 1698 das neue Haus in der Metzgergasse (vgl. Kuby, Alfred Hans: Ein handwerkliches Meisterstück von 1696 in Edenkoben; in Pfälzer Heimat 1976, S. 57).
Wielandt, Hans Georg:
vor 1698; herzoglich-zweibrückischer Fauth zu Edenkoben; Vater der Anna Barbara *Wielandt (vgl. Kuby, Alfred Hans: Ein handwerkliches Meisterstück von 1696 in Edenkoben; in Pfälzer Heimat 1976, S. 57).
Wies, Georg (*Müll):
1744 Erbbeständer auf der Verwaltungsmühle in Walsheim (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., S. 191).
Wieser, Grafen von:
in der Pfalz begütert; Friedelsheim war Lehen des Grafen von Wieser an Kurpfalz; das Dorf und die Grundherrschaft in Münchweiler a.d. Alsenz fiel Anfang des 18. Jh. durch Heirat an die katholischen Grafen von Wieser; Graf Ferdinand Andreas von Wieser er heiratete zu Beginn des 18. Jh. die Gräfin NN. von Leiningen, die Tochter des Grafen Philipp von Leiningen-Westerburg und übernahm mit der Hochzeit das Leininger Lehen in Münchweiler und Gonbach, nachdem er die Ansprüche der beiden erbberechtigten Töchter aus dem Hais Flersheim abgegolten hatte (vgl. Busch: Leininger Rechte in Münchweiler und Gonbach; in: Busch: Münchweiler. Chronik eines Dorfes, a.a.O., S. 37); der erste Dorfherr war Graf Ferdinand Andreas von Wieser, 1706 kaiserlicher Reichshofrat, sowie kurfürstlicher Geheimrat und Vizehofkanzler und Heidelberg, zuletzt kurpfälzischer Regierungspräsident; nach seinem Tod um 1750 kamen in Münchweiler seine Söhne Carl und Philipp von Wieser zur Regierung (vgl. Busch: Münchweiler. Chronik eines Dorfes, a.a.O., S. 48, 278).
Wild, Wildt:
erfaßt unter Wild
Wild, Wilhelm:
fürstlich-leiningischer Oberfauth in Bad Dürkheim und vorgesetzter Beamter der Stadt (vgl. FLA A6/675: Instruktionen und Bestallungsvotum vom 28.9.1793; Kell, a.a.O., S. 38); Wild hatte als Oberfauth der Stadt Bad Dürkheim eine Doppelfunktion als städtischer und als fürstlicher Beamter inne. Am 28.9.1793, d.h. kurz vor der zweiten französischen Okkupation, folgte er seinem Vorgänger Sandherr im Amt nach. Wild hatte folgende Aufgaben: er führte die Jurisdiktion in erster Instanz, war für Amtsprotokolle und Verhöre zuständig, war zusammen mit dem Bürgermeister für Vermögensinventuren und Erbteilungen zuständig, führte das notarielle Register, übernahm Vormundschaften, nahm im Namen des Fürsten an den Sitzungen des Stadtrats teil, hatte die Aufsicht über die Gemeindeeinkünfte und deren Verwendung, überwachte die öffentliche Moral, die religiöse Toleranz, kontrollierte Maße und Gewichte sowie Märkte und die Arbeit der Polizei, hatte die Aufsicht über die Pflege der Straßen und Wege und war oberster Zunftherr (vgl. Kell, a.a.O., S. 33).
Wildt, Bernhard:
aus Zweibrücken; Eheschließung am 27.11.1725 mit Maria Katharina *Isemann, Tochter des Pfarrers Isaak *Isemann und Anna Elisabeth Katharina *Koch, Tochter des Stadtschultheißen von Zweibrücken Johann Daniel (2) *Koch und der Maria Katharina Wernigk) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 209 Nr. 2408 iVm NN: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben I und J; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 119 Nr. 2408; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 91).
Wild- und Rheingraf, Karl, Magnus, Herr in Gaugrehweiler:
er baute das für die Herrschaft viel zu große Schloß in Gaugrehweiler, litt offenbar unter Verschwendungssucht, benahm sich als Unterdrücker und Betrüger seiner Untertanen, weshalb ihn Kaiser Joseph II. vom 20.7.1775 an sieben Jahre lang auf der Festung Königstein/Taunus gefangen hielt (vgl. Freund, Werner: Mozart am Fürstenhof in Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden 1991, Bibliothek Ref, HMozart, S. 79).
Wilder, Johann:
Obrist in Frankenthal; aufgeführt in Freinsheimer Kirchenzinsregister von 1658 (vgl. Görtz, Hans-Helmut: Das Freinsheimer Kirchenzinsregister von 1658 und die Almosenrechnung von 1700-1702 als Personenkundliche Quellen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 4 /2003, S. 197). Wilder kaufte in Freinsheim Ländereien, die später auf seinen Schwiegersohn übergingen Hugo Eberhard von *Botzheim übergingen (vgl. Görtz, Hans-Helmut: Nachtrag zum Freinsheimer Kirchenzinsregister; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2004, S. 385).
Wilhelm, Pfalzgraf von Birkenfeld-Gelnhausen, Herzog in Bayern:
Pfalzgraf Wilhelm von Pfalz-Birkenfeld-Gelnhausen; neben den Brüdern *Karl August von Pfalz-Zweibrücken und *Max Joseph von Pfalz-Zweibrücken (der spätere bayerische König Max I. Joseph) war Wilhelm der einzige sukzessionsfähige Angehörige der pfälzischen Wittelsbacher für den Fall des Todes von Kurfürst *Karl Theodor von der Pfalz; seit 1780 verheiratet mit der Pfalzgräfin Maria Anna (vgl. Distler, Uwe: Oberndorff, a.a.O., S. 48); nach dem Regierungsantritt seines Schwagers Kurfürst Max Joseph von Pfalz-Bayern 1799 durfte sich Wilhelm "Herzog in Bayern" nennen; diesen Titel führten dann auch seine Nachkommen (vgl. Distler, Uwe: Oberndorff, a.a.O., S. 50 Anm. 233; Adalbert Prinz von Bayern: Max I. Joseph von Bayern. Pfalzgraf, Kurfürst und König. München 1957 S. 366); Großvater der Kaiserin Elisabeth von Österreich
Abbildung:
- Distler, Oberndorff, a.a.O., Abb. VII
Wilhelm, Karl von:
1839-1919; 1903-1908 Präsident des Pfälzischen Appellationsgerichts Zweibrücken.
Wilhelm, N. (*Müll):
um 1662, Müller in Ginsweiler; am 2.3.1662 ist N. *Wilhelm als Müller zu Ginsweiler im reformierten Kirchenbuch Medard aufgeführt; er läßt seinen Sohn Leonhardt Wilhelm taufen (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 7); am 14.7.1667 wird Elias Wilhelm in der reformierten Kirche in Medard getauft, der “Sohn des Müllers zu Ginsweiler Wilhelm” (Feil-Krampe, a.a.O., S. 8)
Wilhelm, Paul:
um 1692; Schultheiß von Monsheim (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 39).
Wilhelms, Nickel:
aus Schiersfeld; urkundlich erwähnt 1585 (vgl. Schattauer, Willi: Der "Zauberey" verdächtigt: Aus Kirchenakten von Schiersfeld und Sitters des 16. Jh; in Heimatjahrbuch Donnersberg 2005, S. 90).
Wilhelmy, Heinz Wilhelm Friedrich (*Pfarr):
2.3.1906 Pirmasens - +++; Sohn des Huthändlers Friedrich Wilhelmy und Emma Stumm: Stud. 1925/29 Tübingen, Marburg und Münster, AJ 1929; 1.3.1930 Verw. Albersweiler, 1.9.1930/33 StVik Kaiserslautern, 16.5.1933/34 Verwalter, 1934/52 Pfarrer in Thaleischweiler, 1939/45 Kriegsdienst; 1946 nebenamtlich, seit 1953 hauptamtlich Landesbeauftragter für das christliche Männerwerk; °° Oldenburg i.O. am 14.1.1931 mit Hanna Gericke (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 513 Nr. 5962). Wilhelmy war neben Pfarrer Karl Wiedmann einer der wenigen pfälzischen Pfarrer die sich zu entschiedenen Gegnern der nationalsozialistisch geprägten Kirchenpolitik entwickelten (vgl. Picker, Hanns-Christoph: Ludwig Diehl. NS-"Landesbischof" zwischen Kirchenleitung und Regimetreue 1934-1945; in: Hans/Stüber (Hrsg.): Pfälzische Kirchen- und Synodalpräsidenten, Speyer 2008, S. 51). Der SA-Führer Fritz *Schwitzgebel war im Sommer 1934 der erste NS-Funktionär, der sich beim Landeskirchenrat und bei seinem alten Kampfgenossen, Landesbischof Diehl, über den Pfarrer Wilhelmy beschwerte (vgl. Picker, a.a.O., S. 79 Anm. 18).
Wilckens, Isaac (*Pfarr):
um 1757 in Erzenhausen; Sohn von Pfarrer Johann Georg Wilckens aus Elmstein; reformierter Schuldiener in Erzenhausen; °° 9.8.1757 mit Katharina Elisabeth Kunz aus Weilerbach (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 204); Vater von Johann Jakob Wilckens (°° 10.2.1789 Steinwenden mit Dorothea Jacobi) (vgl. reformiertes Kirchenbuch Steinwenden, abgedruckt bei Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 233).
Wilkes, Albert:
Mai 1862 Gevelsberg / Westfalen - Oktober 1924 Eisenberg; Gründer der Eisenberger Klebsandwerke; Eheschließung mit Albertine Friedrich, der Tochter von Carl Theodor (2) *Friedrich; zunächst Reisevertreter einer Schraubenfabrik; er kam 1898 nach Eisenberg, wo er für die "Grube Johann Friedrich" arbeitete, deren Leitung er bald übernahm. Um 1900 rangen in der Region um Eisenberg fünf Abbauunternehmen erbittert um Marktanteile. Die erste Grube, von Papiermüller Johann Ludwig Friedrich 1814 eröffnet, hatte in den 1890er Jahren Konkurrenz bekommen. Kurz hintereinander waren von Friedrich Vopelius, Nikolaus Herrmann, den Gienanth-Werken sowie der Firma Schiffer & Kircher weitere Gruben gegründet worden. Da sich alle fünf Betriebe auf engstem Raum drängten, entbrannte ein gnadenloser Preiskampf. Hinzu kam, daß die kleinen Gruben den steigenden Qualitätsansprüchen der Industrie nicht gerecht werden konnten, da sie nur das Material anzubieten hatten, welches sie auf ihrem jeweiligen Terrain vorfanden. Mit Beharrlichkeit und nicht zuletzt mit Unterstützung von Elise Eugenie Sidonie von Freifrau von Gienanth überzeugte Wilkes die Mitbewerber von den Vorteilen einer Fusion. Am 7.12.1903 wurde der Gesellschaftsvertrag im Hotel Jakobslust in Grünstadt unterschrieben. Die Vertragspartner brachten 26 Hektar Gelände zur Klebsandausbeute und ein Stammkapital von 100000 Mark ein. Erster Geschäftsführer der Eisenberger Klebsandwerke GmbH (EKW) wurde Wilkes. Er straffte die Verwaltung, modernisierte die Fertigung und machte die Produkte auch die Errichtung eines werkseigenen Labors auf dem internationalen Markt konkurrenzfähig.
Photo:
- Die Rheinpfalz vom 21.3.2007
Literatur:
- Die Rheinpfalz vom 21.3.2007
Wilking, Elise (*Pfarr):
16.6.1867 Niederhausen a.d. Appel - 17.4.1952 Hambach; Tochter von Pfarrer Friedrich Daniel Wilking und der Elisabeth Rosine Stepp; °° 1896 in Bergzabern mit Pfarrer August *Ohler; 2 Töchter aus der Ehe werden Lehrerinnen (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 334 Nr. 3880 iVm Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstaben O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73).
Wilking, Franz Heinrich:
Ackerer in Mehlbach; °° mit Maria Barbara Albert; Vater des Ackerers in Mehlbach Johannes *Wilking (°° am 9.5.1803 in Otterberg mit Maria Barbara *Kolter aus Schafmühle bei Katzweiler, der Tochter des Müllers Johann Heinrich *Kolter und Katharina Eicher) (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 371; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).
Wilking, Friedrich Daniel (Nr. 5963) (*Pfarr/*Müll):
12.3.1836 Schafmühle bei Katzweiler - 2.5.1896 Speyerdorf; Sohn des Müllers Johann Wilking und Magdalene Henn; Stud. 1855/59 Erlangen, Heidelberg, Tübingen und München; AJ 1859; 1862 stVik St. Ingbert, 15.3.1866/70 Pfarrer Niederhausen a. d. Appel, 8.11.1870/75 Gaugrehweiler, 12.10.1875/81 Lettweiler, 23.10.1881/96 Speyerdorf; °° Elisabeth Rosine Stepp; Vater der Elise *Wilking (°° mit Pfarrer August *Ohler) (vgl Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 513 Nr. 5963 u. S. 334 Anm. zu Nr. 3880).
Wilking, Johann (*Müll):
um 1836 Müller in Katzweiler; °° mit Magdalene Henn; Vater des Pfarrers Friedrich Daniel Wilking; Großvater der Elise Wilking (vgl Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 513 Nr. 5963 und Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 334 Nr. 3880 iVm Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstaben O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73).
Wilking, Johannes:
aus Mehlbach; Sohn des Ackerers in Mehlbach Franz Heinrich Wilking und der Maria Barbara Albert; °° am 9.5.1803 in Otterberg mit Maria Barbara *Kolter aus Schafmühle bei Katzweiler (Tochter des Müllers Johann Heinrich *Kolter und Katharina Eicher) (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 371; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).
Will, Johann Melchior:
aus Kirchheimbolanden; † 1717 im Alter von 3 Jahren; sein Grabstein befindet sich auf dem Friedhof der Liebfrauenkirche in Kirchheimbolanden (vgl. Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 158).
Will, Johann Peter:
aus Kirchheimbolanden; † 3.10.1755; verheiratet mit Maria Barbara NN.; sein Grabstein befindet sich auf dem Friedhof der Liebfrauenkirche in Kirchheimbolanden (vgl. Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 158).
Willich, Dr. Friedrich Justus:
aus Frankenthal, Rechtsanwalt; 1832 protestieren die Frankenthaler Advokaten um Willich gegen das Verbot des Hambacher Festes. 1844 gründet Willich die Frankenthaler Eisenbahngesellschaft (Ludwigshafen - Worms). Das Unternehmen scheitert an den Kapitalgebern, deren Anwalt 1847 Friedrich *Hecker ist (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 281).Abgeordneter im Bayerischen Landtag 1848; Sprecher der pfälzischen Abgeordneten (vgl. Fenske [hrsg.], Die Pfalz und die Revolution, Bd. 1, S. 68); Großvater der Maria *Willig (vgl. Böttcher, a.a.O., S. 266).
Willich, Maria:
1857 Frankenthal (?) - 1924 Mannheim (?); Enkelin des "Hambachers" und Rechtsanwalts Dr. Friedrich Justus *Willig und des Notars und 1849er Präsidenten der Provisorischen Regierung der Pfalz Joseph Martin *Reichard; Eheschließung mit Richard *Sauerbeck (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 266).
Willig, Bartholomäus:
um 1752; Schmiedemeister in Kirchheimbolanden; das Haus Amtsstraße 17/19 in Kirchheimbolanden trägt am Oberlicht der Haustür die Inschrift " "IB WI" (vgl. Denkmaltopographie, a.a.O., S. 326 mit Abb. S. 327).
Willing, Johannes:
1525-1572; ev Theologe
Literatur:
- Seeling, Werner: Johannes Willing, 1525-1575. Ein Schicksal zwischen Luthertum und Calvinismus (Diss. Zweibrücken: Verein für pfälzische Kirchengeschichte 1972)
Wilwerth, Hubert:
† 1791; kurpfälzischer Hofmaler; Schüler des kurpfälzischen Hofmalers Franz Anton von Leydensdorff
Literatur:
- Emmerling, Ernst: Der Mannheimer Maler Hubert Wilwerth ; Pfälzer Heimat 1959, S. 99
- Göller, Leopold: Lebens- und Familiengeschichte kurpfälzischer Künstler und Kunsthandwerker im 18. Jh.; in: Neues Archiv für die Geschichte der Stadt Heidelberg und der Kurpfalz, 14. Band, Heidelberg 1928, S. 151 ff
Winck, Daniel:
um 1743 Müller auf der herrschaftlichen Mühle in Winnweiler; diese war ein errichteter 1740 Neubau an der Imsbacher Straße mit 4 Wasserrädern für 4 Mahlgänge und 1 Ölmühle (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 281; LA Speyer C 14 Nr. 83 [1748-96]).
Winckelblech, Adam:
† vor 1651; kurpfälzischer Schaffner des Klosters Heilsbruck bei Edenkoben; verheiratet mit Anna N. (vgl. Schmidt, Franz: Nach dem Grossen Krieg. Das Edenkobener Schatzungsregister von 1656; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 245)
Winckelblech, Adam:
Sohn des Schultheißen in Siebeldingen Sebastian Winckelblech; 1632 pfalz-zweibrückischer Kammerdiener; Eheschließung am 28.8.1632 in Zweibrücken mit Anna de Ros (Anna de Roo, Tochter des Samuel de Roo; Herzog. Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O, S. 101 Nr. 3741), Tochter des Samuel de Ros aus Otterberg (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken , a.a.O., S. 69). Sohn des Sebastian Winkelblech, gewesener Schultheiß von Siebeldingen (vgl. Herzog. Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O, S. 101 Nr. 3741).
Winkelblech, Daniel Ludwig:
24.8.1769 Bockenau - 14.7.1836 Lambsheim; Sohn von Pfarrer Georg Christoph *Winkelblech und Susanna Maria *Fuchs; Bruder von Theodor *Winkelblech; sieben Jahre Gymnasium Kreuznach, 5.6.1788 imm. Heidelberg, bis 1791 Studium in Halle, 1792 Examen Heidelberg, Gehilfe seines Vaters, 1798 Pfarrer in Odernheim, 1800-1806 Pfarrer in Dienheim, 1806-1836 Pfarrer in Lambsheim; Eheschließung mit Dorothea Keßel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 514 Nr. 5980).
Winkelblech, G. C.:
um 1716 Mitarbeiter der CGA Heidelberg (vgl. LA Speyer Best. A14 Nr. 3e44a Bl. 38)
Winkelblech, Georg Christoph:
1739 Bruch / Westfalen - 28.10.1812 Arnsheim; Sohn des Kammerrats Winkelblech; Pfarrer in Bockenau und Arnsheim; Eheschließung 1767 mit Susanna Maria *Fuchs (aus Monzingen; Tochter des Oberschultheißen Johann Casimir *Fuchs); Vater des Pfarrers Daniel Ludwig *Winkelblech (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 514 Anm. zu Nr. 4980) und des Theodor Winkelblech (Internet-Datei Genwiki)
Winkelblech, Johann Emig:
1640 (err.) Edenkoben - † vor 1708 Edenkoben; Handelsmann, Unterfauth (1668), Oberfauth (1670-1698) bzw. Oberschultheiß in Edenkoben; Sohn des Amtmannes zu Heddesheim Adam Winkelblech und der Anna de Roos (geb. 1610 [err.] Otterberg, Tochter des Färbers und Handelsmanns in Otterberg Samuel de Roos). °° 1670 mit Anna Katharina Deibitz (geb. 1650 [err.] Neustadt a.d. Haardt; Tochter des Rats- und Landschreibers zu Neustadt, Sebastian Deibitz); aus der Ehe stammt u.a. die Tochter Justina Katharina Winkelblech (°° mit dem Pfarrer Johann Gottfried *Watzenborn) 2.
Winkelblech, Luise Friederike Henriette:
14.3.1820 Arnsheim / Rheinhessen - 13.4.1867 Kirchheimbolanden; Tochter von Theodor *Winkelblech und Henriette Diefenbach; Eheschließung mit Ernst Wilhelm *Ritterspach; Mutter von Theodor Jakob Karl Wilhelm Hermann Albert Ritterspach (* 9.6.1848 Kirchheimbolanden), Katharina Viktoria Mathilde Wilhelmine Ritterpach (* 5.10.1849 Kirchheimbolanden), Wilhelm Heinrich Valentin Karl Ritterspach (* 11.9.1851 Kirchheimbolanden), Albert Hermann Ritterspach (* 6.10.1852 Kirchheimbolanden) und Laura Maria Babette *Ritterspach (Internet-Datei Gedbas)
Winkelblech, Sabine Katharina:
aus Mannheim; Eheschließung mit dem Gutsbesitzer Dr. iur. Ludwig Jakob *Fuchs ((1724-1788); Mutter von Pfarrer Georg Christoph *Fuchs (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 127 Anm. zu Nr. 1460 und S. 541 N 1460)
Winkelblech, Sebastian:
um 1632 Schultheiß in Siebeldingen; Vater des pfalz-zweibrückischen Kammerdieners Adam *Winckelblech (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken , a.a.O., S. 69)
Winkelblech, Theodor:
1781 Arnsheim / Rheinhessen - +++; Sohn von Pfarrer Georg Christoph *Winkelblech und Susanna Maria *Fuchs; Bruder von Pfarrer Daniel Ludwig *Winkelblech; Eheschließung mit Henriette Diefenbach; Vater von Luise Friederike Henriette Winkelblech (Internet-Datei Genwiki)
Winckelmann, Johann Martin:
um 1700; Miteigentümer der Glashütte im Glasthal nördlich von Weidenthal. Die Glashütte lag im Glastal nordöstlich von Weidenthal (Karte: Meßtischblatt Bad Dürkheim und Umgebung) zwischen Schafunter und Großem Pfaffenkopf. Hier stand eine 1708 von Johann Georg *Gronn und Johann Martin Winckelmann mit der Erlaubnis des Grafen Johann Friedrich von Leiningen erbaute Glashütte. In einem der beiden Wohnhäuser mußte immer ein Zimmer für die Herrschaft Leiningen bereit gehalten werden und dazu Pfälzer Wein. Unter der Leitung des seit 1710 in der Hütte tätigen Glashüttenmeisters Johann Friedrich *Römmich kam die Glaserzeugung in Fluß und es fanden dort noch etwa 10 Glasmacher mit ihren Familien Wohnung, Arbeit und Brot. 1731 wurde die Hütte zerstört und in der Folgezeit in den Akten nur noch die 'Alte Glashütte' genannt (vgl. Eitelmann: Rittersteine, a.a.O., S. 225).
Windeck, Jost:
um 1463 Pfarrer in Asselheim (vgl. Brügel: 1200 Jahre Asselheim, a.a.O., S. 44).
Wingert, Frantz (*Müll):
um 1738 Mühlarzt in Hornbach; Vater der Maria Elisabeth Wingerth (°° II am 27.5.1738 Philipp Schämer aus Niederauerbach (vgl. Bohrer, Walter u.a.: Register zu dem reformierten Kirchenbuch der Pfarrei Contwig von 1698-1764).
Winold, Anna Elisabeth:
1709 Zotzenheim - 1762 Erlenbach bei Kandel; Tochter von Pfarrer Casimir Ludwig *Winold und Katharina Amalie *Porlock; Eheschließung am 2.4.172 mit Pfarrer Philipp Jakob *Niesener; Mutter von Katharina Margarethe Friederike Niesener (geb. 6.5.1742 Roxheim), Ludwig Isaak Niesener (geb. 20.1.1744 Roxheim), Johann Wilhelm Niesener (geb. 11.11.1745 Roxheim), und Charlotte Judith Niesener (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 329 Anm. zu Nr. 3819)
Winold, Casimir Ludwig:
24.10.1667 Kreuznach - 21.9.1745 Roxheim bei Kreuznach; Pfarrer in Zotzenheim, später in Roxheim; Eheschließung mit Katharina Amalie *Porlock (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 353 Nr. 4113); Vater von Anna Elisabeth *Winold (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 329 Anm. zu Nr. 3819)
Winstein, Familie:
die Herren von Winstein waren Ganerben der Burg Grafendahn (vgl. Stein: Burgen und Schlösser, a.a.O., S. 151).
Winstein, Friedrich von:
um 1262; verheiratet mit der Stieftochter des Burchardus von *Breitenstein (vgl. Lehmann, Burgen und Schlösser, a.a.O., Band 2, S. 368).
Literatur:
- Eyer, Fritz: Neues über einige Burgen in den Nordvogesen, Schmalstein, Wineck, Winstein, Helfenstein, Falkenstein, Lützelhardt; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 50
Winstein, Wilhelm von:
um 1339; verheiratet mit Elisabeth von Kirkel; er verkaufte am 9. August 1339 an den Grafen Johann II. von *Sponheim die Burg Grafendahn mit Gericht, Vogtei (vgl. Mötsch, Johannes: Das Hochstift Speyer und der Verlust des Lehens Kreuznach an die Grafen von Sponheim; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 66).
Winsweiler, Christoph:
um 1640 Meisenheim; Ratsherr in Meisenheim; Eheschließung am 12.1.1640 in Meisenheim mit Martha NN., der Witwe von Pfarrer Johan Christoph *Glaser (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 140 Anm. zu Nr. 1615).
Winsweiler, Johann Georg:
vor 1611; Sohn von Pfarrer Philipp *Winsweiler; 3.7.1611-1613 Schüler in Hornbach, 25.11.1630 imm. phil. Francker (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 514 Anm. zu Nr. 5983).
Winsweiler, Johann Georg (*Pfarrer):
um 1801 reformierter Lehrer in Obermoschel; Sohn des Lehrers Johann Jacob *Winsweiler (vgl. Beisiegel, Norbert: Wer war Joel Elias, das letzte Opfer des Schinderhannes; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 4/2005 S. 9 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 55).
Winsweiler, Johann Jacob (*Pfarrer):
um 1772 Obermoschel; reformierter Lehrer (Schuldiener); der streitbare Winnweiler hat sich in der Moscheler Schulchronik verewigt, weil er sich wiederholt mit der Obrigkeit angelegt hatte. Am 11.1.1772 reichte er beim Pfarrer und Inspektor in Meisenheim Philipp Wilbrand *Möllenthiel Beschwerde wegen Einführung der Steinkohlenheizung in der reformierten Schule in Obermoschel ein; er führte 1786 Klage, weil er für die Lutheraner unentgeltlich die Glocken läuten mußte; Vater des Lehrers Johann Georg *Winsweiler (vgl. Beisiegel, Norbert: Wer war Joel Elias, das letzte Opfer des Schinderhannes; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 4/2005 S. 9 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 55).
Winssweiler, Johann Peter (*Pfarr):
auch "Hans Peter" Winsweiler; um 1696 Odenbach/Glan; reformiert; Schuldiener in Odenbach; °° mit Magdalena Anna NN,; Vater der Anna Katharina Winssweiler (~ 21.9.1696 Odenbach/Glan), Anna Maria Winssweiler (~ 1.8.1699 Odenbach/Glan) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 125) und Anna Margarethe Winssweiler († vor 1714 err:, °° mit dem Bürger und Zimmermann aus Odenbach/Glan Johann Kaspar Engler) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der Einwohner von Odenbach, Adenbach, Cronenberg und Medard in den lutherischen Kirchenbüchern von Meisenheim 1684-1798, a.a.O., S. 23); auch um 1705 reformierter Schuldiener zu Odenbach/Glan (vgl. Anthes: Die Kasualien der Einwohner von Odenbach, Adenbach, Cronenberg und Medard in den lutherischen Kirchenbüchern von Meisenheim 1684-1798, a.a.O., S. 7).
Winsweiler, Philipp:
1557 Meisenheim - 1616 Baumholder; reformiert; Besuch der Schulen in Meisenheim, Hornbach und Frankfurt a.M.; Studium in Marburg und Helmstedt; 15790-1580 Filialprediger in Meisenheim und ein Jahr Verwalter in Gangloff; 15801583 Schulmeister und Diakon in Obermoschel; 1583-1606 reformierter Pfarrer in Hinzweiler; 1606-1616 reformierter Pfarrer in Baumholder; Vater des Johann Georg (1) Winsweiler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 514 Nr. 5983).
Winter, Johann Georg:
aus Weißenburg / Elsaß - 22.5.1739 Otterberg; 4.5.1723 imm. Halle; 1729/33 lutherischer Rektor in Mannheim; 1733/36 Pfarrer in Haßloch; 1736/39 Otterberg (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 515 Nr. 5986).
Winther, Johann Georg:
Pfarrer in Haßmersheim; Eheschließung am 15.4.1760 in Bonfeld mit der Pfarrerstochter Justina Martha *Odenwald (vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Anm. zu Nr. 3865); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 72; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Wirnshier, Peter:
um 1698 Worms; Ratsverwandter und Bürgermeister in Worms; Vater Anna Maria Wirnshier; procl. 1. u. 2. Sonntag nach Epiphanias 1698; °° mit Henrich Otto *Augustin (aus Meisenheim), Bürger und Apotheker in Worms (vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei 1607-1798 und der Lutherischen Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim am Glan, a.a.O., S. 464).
Wirsing, Rudolf Henrich:
aus Dusshorn im Lüneburgischen; 1706 Landschreiberei-Gefällverweser in Meisenheim; 1712-1724 Stadtschultheiß in Meisenheim; 1726 dimittiert; °° I in Meisenheim mit Elisabeth NN. Witwe Conrad Hellermann; °° II am 15.8.1726 in Meisenheim mit Anna Dorothea *Fuchshuber, der Tochter des pfalz-zweibrückischen Amtsschaffners in Niederbronn/Elsaß, Philipp Melchior *Fuchshuber (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 164)
Wirt, Wilhelm (*Müll):
um 1739 Müller in Reichenbach-Stegen; er unterschreibt ein Memoriale vom 16.11.1739, das von allen 8 Müllern der Schultheißerei Reichenbach unterzeichnet und an das kurpfälzische Oberamt Lauterecken gerichtet ist. Mit dem Memoriale beantragen die Müller, die vielfältigen und kostenträchtigen Untersuchungen der Mühlen in der Schultheißerei nunmehr zu beenden, da seit dem Herrschaftswechsel zur Kurpfalz 1733 bereits 4 Renovationen erfolgt sind(vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 131/1 Bl. 19-24).
Wirth, Anna Maria:
aus Undenheim / Rheinhessen; Tochter des Lehrers Georg *Wirth; Schwester der Maria Margaretha *Wirth; Eheschließung am 7.1.1800 in Undenheim mit dem aus Münster / Nahe stammenden Friedrich Josef +Karst, Lehrer in Hahnheim / Rheinhessen (vgl. Neumer, Franz: Heiraten Auswärtiger im Kirchenbuch d. kath. Pfarrei Undenheim und Selzen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 2 /2007, S. 73)
Wirth, Georg:
Lehrer und Gerichtsschreiber in Undenheim / Rheinhessen; als Trauzeuge in Undenheim erwähnt am 19.5.1776, ebenso am 29.1.1782, 11.2.1782, 25.1.1791, 23.5.1797, 28.11.1797, 13.2.1800 (vgl. Neumer, Franz: Heiraten Auswärtiger im Kirchenbuch d. kath. Pfarrei Undenheim und Selzen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 2 /2007, S. 70-73); Vater der Maria Margaretha *Wirth (vgl. Neumer, a.a.O., S. 71) und der Anna Maria *Wirth (vgl. Neumer, a.a.O., S. 73).
Wirth, Johann Georg August:
Wirth wurde 1834 in Zweibrücken zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt und ins Gefängnis Kaiserslautern überstellt. Auf dem Transport kam es zu einem Befreiungsversuch, an dem August Couturier, Georg *Reinheimer, Jakob *Emig und Georg *Crusius sowie J. Couturier, Carl Stukart u.a. beteiligt waren (vgl. Fischer, Karl: Homburger Handwerker wandern nach Amerika aus; Pfälzer Heimat 1959, S. 102)
Wirth kehrte Ende 1847 aus seinem Schweizer Exil in die Pfalz zurück, um sich erneut politisch zu betätigen. Ihm wurde zu den Wahlen zur Nationalversammlung 1848 in der Pfalz jedoch nicht einmal mehr ein Mandat angeboten. Nur durch den Verzicht eines seiner Bewunderer ist er in Thüringen zu einem Wahlkreis gekommen und durch Nachrücken als Abgeordneter ins Paulskirchenparlament gelangt (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. 1 S. 104)
Literatur:
- Droß, Elisabeth: "Die Revolution wird ihren Gang weiter gehen", Johann Georg August Wirth und das Jahr 1848; in: Hambach-Gesellschaft für Historische Forschung u. politische Bildung. Jahrbuch 7 (1998/99), S. 73-95
- Schröter, Hans: Pressefreiheit und nationale Einheit; zum 200. Geburtstag von Johann Georg August Wirth; in: Heimatjahrbuch 1998 Landkreis Bad Dürkheim, S. 20
- Wirth, Johann Georg August: Aus Haft und Exil. Briefe des Publizisten und Vormärzpolitikers aus den Jahren 1833 bis 1837. Herausgegeben und kommentiert von Hans Schröter, Verlag der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Speyer 1985 - Besprechung in: Pfälzer Heimat 1986, 95
Wirth, Maria Margaretha:
aus Undenheim / Rheinhessen; katholisch; Tochter des Lehrers und Gerichtsschreibers Georg *Wirth aus Undenheim; Schwester der Anna Maria *Wirth; Eheschließung am 30.1.1787 in Undenheim mit dem Lehrer Karl Christian Herman aus Kastellaun (vgl. Neumer, Franz: Heiraten Auswärtiger im Kirchenbuch d. kath. Pfarrei Undenheim und Selzen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 2 /2007, S. 71).
Wirths, Johann Hermann (*Pfarr):
lutherischer Pfarrer +++++; °° 1771 in Meisenheim mit Susanne Dorothea Gervinus, der Tochter des pfalz-zweibrückischen Amtmanns in Meisenheim Carl Friedrich Peter *Gervinus und der Pfarrerstochter Sophia Maria *Böhmer (vgl. Struck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 147)
Wischelere, Werner:
um 1202; erscheint 1202 als Zeuge in einer Urkunde, in der Heinrich von *Wartenberg auf seine Rechte an Gütern und Diensten in Eigelmuthsheim (heute Elbisheimerhof) zugunsten dem Kloster Hane verzichtete (Lehmann, Burgen Bd. 5 S. 13; Remling, Klöster II S.156 und Urk. S. 362 Nr. 49); in einer Urkunde von 1224 über die Ablösung einiger Gülten der Abtei Hornbach durch das Kloster Hane wird er als »cives Wormatiensis« bezeichnet (Remling II 367, 368 Nr. 58).
Wiser, Franz Melchior von:
um 1698 unter Kurfürst Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1690-1716) kurpfälzischer Hofkanzler; Günstling des Kurfürsten Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1685-1690); 1701 kurpfälzischer Gesandter in Wien (vgl. Schaab: Geschichte der Kurpfalz; a.a.O., Bd. 2, S. 166); unter Kurfürst Karl Philipp von Pfalz-Neuburg (1716-1742) war der inzwischen in den Grafenstand aufgestiegene Wiser Chef der Verwaltung in Pfalz-Neuburg (vgl. Schaab, a.a.O., S. 173); 1698 belehnte Kurfürst Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1690-1716) seinen Hofkanzler von Wiser mit dem heimgefallenen früheren Hirschhorn'schen Besitz, dem Mönchhof in Friedelsheim (vgl. um 1664; Mennonit aus Friedelsheim; eingewandert aus der Schweiz (vgl. Oberste-Lehn, Gert: Schloßgarten und Burgruine erworben: Mennoniten ließen sich in Friedelsheim nieder; in: Heimatjahrbuch 2006 Landkreis Bad Dürkheim, S. 52); Kurpfalz hatte nach dem Aussterben der Herren von Hirschhorn 1632 die Herrschaft Hirschhorn eingezogen, zu der der Mönchhof in Friedelsheim gehörte. Er gab sie schließlich seinem Günstling Franz Melchior von Wiser (vgl. Schaab, a.a.O., S. 179).
Wißgott, Nicklaß:
um 1617; Bürger von Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 94).
Wißmann, Georg:
† 6.5.1753 Rheingönheim; Sohn von Daniel Wißmann und Dorothea NN.; Schafhirte; Eheschließung. 8.8.1752 mit Anna Maria Zott, Tochter des Simon *Zott aus Friesenheim (vgl. Poller: Friesenheim Bürgerbuch a.a.O., S. 193 und Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 278).
Witstadt, Warmundt:
um 1525 Probst des Klosters *Hördt (Alter: Aufstand der Bauern S. 134).
Witt, Johann Ludwig:
um 1755, Geistlicher Administrationspfleger in Kaiserslautern; Pate des Johann Ludwig Theodor *Irion (vgl. Paul, Roland: Johann Philipp Jacob Irion, seine Auswanderung, Familie und Freunde; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 54. Jg. 2005, Band XV, S. 628).
Witt, Martha (*Müll):
um 1771; aus Winnweiler (nach Weber) bzw. Rockenhausen (nach Dhom); 1771 Eheschließung mit Johann Georg *Kremb, Müller auf der Dorfmühle in Lohnsfeld (vgl Weber: Mühlen I, a.a.O., S. 282; Dohm, Emil: Die Lohnsfelder Mühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, S. 19). Mutter des Johann Georg Kremp (2) (vgl. Dohm, Emil: Die Lohnsfelder Mühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, S. 21).
Wittel, Kaspar:
um 1600, Buchdrucker aus Zweibrücken. die Druckerei war zunächst Offizin des Herzogs Johann I. von Zweibrücken. Bezüge als Buchdrucker erhielt Wittel ab 1.1.1597 von der Klosterschaffnerei Wörschweiler. Erst 1605 erwarb Wittel die Druckerei durch Kauf. In seiner Druckerei druckte Wittel u.a. die Werke des Zweibrücker Reformators Johann *Schwebel. 1608 verkaufte Wittel sein Haus in Zweibrücken und verließ die Stadt (vgl. Reinwald, Ignaz: Ein neu aufgefundener Einblattdruck des Zweibrücker Buchdruckers Kaspar Wittel von 1599; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 86; Walther, Raimund: Kaspar Wittel zu Zweibrücken und seine Drucke 1597 - 1607; in: Gutenberg-Jahrbuch 1954; S. 211-18).
Literatur:
- Rheinwald, Ignaz: Ein neu aufgefundener Einblattdruck des Zweibrücker Buchdruckers Kaspar Wittel von 1599; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 86
- Walter, Raimund: Kaspar zu Zweibrücken und seine Drucke 1597-1607; in: Gutenberg-Jahrbuch 1954, S. 211-218
Wittgenstein, Graf Wilhelm von:
kurpfälzischer Rat und Ritter des pfälzischen Löwenordens; dieser versuchte die illegitime Tochter Karl Theodors von der Pfalz, Friederike von Bretzenheim (Fürstäbtissin von Lindau) zu heiraten. 1791 hatte sich Wittgenstein verpflichtet, für die emigrierten französischen Prinzen ein Regiment aufzustellen (vgl. Distler, Oberndorff, a.a.O., S. 336 Anm. 42; Vertrag (Kopie) zwischen den Brüdern des französischen Königs, Ludwig und Karl von Bourbon und Wittgenstein v. 3.11.1791, Schönbrunn; Kopie in Generallandesarchiv Karlsruhe Abt. 69 Oberndorff 552). Gegen die pfälzische Protektion durch Oberndorff für Wittgensteins Pläne intervenierten die Österreicher mit der Behauptung, Wittgenstein sei demokratisch gesinnt und unterhalte Kontakte mit der französischen Gesandtschaft in Mainz (vgl. Distler, a.a.O., S. 336). Wittgenstein behauptete alles nur zum Schein getan zu haben, reiste aber dann trotz der Verpflichtung in Frankfurt für die Dauer der eingeleiteten Untersuchung zu bleiben, nach Koblenz zu Ludwig und Karl von Bourbon ab. Die Affäre war möglicherweise ein Versuch auf Oberndorff Druck auszuüben, um Kurpfalz zu bewegen, der Koalition gegen Frankreich beizutreten. Wittgenstein wurde zwar in Koblenz auf Befehl des Königs von Preußen festgenommen, jedoch später wieder festgenommen und das Ganze als Mißverständnis bezeichnet; ein Jahr später erhielt Wittgenstein von König den preußischen Roten Adlerorden verliehen.
Literatur:
- Distler, Oberndorff, a.a.O., S. 336
- Weber, Friedrich Wilhelm: Die wittgensteinische Herrschaft Neuhemsbach, Verzeichnis der Urkunden und Akten im. Fürstl. Wittgenst. Archiv in Berleburg (Westfalen); in: Nordpfälzer Geschichtsverein - Beiträge zur Heimatgeschichte, Jahrgang 1957, S.100
Wittner, Anna Elisabeth (*Müll):
geb. Schiffer, aus Albsheim; verheiratet mit dem Müller Nikolaus Wittner aus Albsheim; nach dessen Tod pachtete die Witwe Schiffer 1754 die Schloßmühle in Heidesheim von Graf Christian Carl Reinhard von Leiningen-Dagsburg-Falkenburg (Urk. abgedruckt in Leiningische Geschichtsblätter 1907; vgl. Heiss, Wolfgang: Obrigheim, a.a.O., S. 505).
Wittner, Elisabeth (*Müll):
Müllerstochter aus Albsheim; durch ihre Heirat mit Jakob Schiffer kam 1806 die Schiffermühle in Albsheim in den Besitz der Familie Schiffer (vgl. Heiss, Wolfgang: Obrigheim, a.a.O., S. 503).
Wöhler, Johann Kaspar:
um 1688 Leutnant in Grünstadt; Vater der Maria Katharina Wöhler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 84 Anm. zu Nr. 947).
Wöhler, Maria Katharina:
aus Grünstadt; Tochter des Leutnants Johann Kaspar Wöhler; Eheschließung am 15.6.1688 in Grünstadt mit dem lutherischen Diakon Johann Adam +Diemer (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 84 Anm. zu Nr. 947).
Wohlgemut, Jakob (*Müll):
1783 Betreiber der Lambsheimer Mühle (vgl. Klein, Günter: Die Lambsheimer Mühle, a.a.O., ohne Seitennummerierung)
Wohlgemut, Johannes (*Müll):
um 1750; aus Albisheim; seit 1750 Erbbeständer der Schleifmühle / Lohmühle in der Untergasse in Wachenheim / Pfrimm; Vater des Peter Wohlgemut (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 160). Ein Johannes Wohlgemut ist seit 24.10.1765 Erbbeständer der Unteren Schmelzmühle in Albisheim / Pfrimm (vgl. Weber: Mühlen, Bd. I, a.a.O., S. 285). Vater des Peter *Wohlgemut (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 160).
Wohlgemuth, Johann Jakob (*Müll):
um 1715 Erbbestandsmüller auf der Eichenbacher Mühle (Grafschaft Wartenberg); Wohlgemut hat die seit dem 30jährigen Krieg in Ruinen liegende Mühle wieder aufgebaut (vgl. Weidmann: Schul-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, a.a.O., Bd. 3, S. 253; Weber: Mühlen im Alsenztal, a.a.O., S. 8). Johann Jakob Wohlgemuth war Eigentümer des Eichenbacher Hofes; der landwirtschaftliche Komplex umfaßte 34 Morgen, die an der Mühle gelegene Wiese war 26 Morgen und das Ackerland unterhalb des Hahnenkopfs 26 Morgen groß; weitere 14 in der Gemarkung Baudweiler gehörten dazu (vgl. Stock, Nordpfälzer Geschichtsverein ++++, S. 59); Vater der Ursula Wohlgemuth; diese heiratete den Müller Johann Nikolaus *Krehbiel (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 48), der ab 1740 Müller auf der Eichenbacher Mühle ist.
Wohlgemut, Peter (*Müll):
† 10.9.1794; aus Albisheim; Mennonite; Sohn des Johannes *Wohlgemut; als Nachfolger seines Vaters war er Erbbesitzer der Lohmühle in Wachenheim / Pfrimm; die Mühle war verpachtet (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 160).
Wohlgemuth, Ursula:
von der Eichenbacher Mühle; Tochter des Müllers Johann Jakob *Wohlgemuth; °° zwischen 1720/30 mit dem Müller Johann Nikolaus *Krehbiel (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 48), der ab 1740 Müller auf der Eichenbacher Mühle ist. Sie bringt die Mühle in die Ehe ein.
Wolbrecht, Georg:
erwähnt am 1.2.1616 als Schultheiß von Wachenheim / Pfrimm (vgl. Würth: Wachenheim a.d.Pfrimm, a.a.O., S. 32).
Wolf, Adam:
um 1907; Schlossermeister; er führte 1907 die Schlosserarbeiten am neuen Schulhaus von Ebertsheim an der Rodenbacher Straße aus (vgl. Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 19).
Wolf, Hans:
erwähnt am 1.2.1616 als Gerichtsschöffe in Wachenheim / Pfrimm (vgl. Würth: Wachenheim a.d.Pfrimm, a.a.O., S. 32).
Wolf, Hans Adam (*Müll):
Erst 1717 stellte der Müller Hans Adam Wolf bei der Regierung in Zweibrücken den Antrag zur Erbauung einer Ölmühle in Dellfeld an der Brücke über den Schwarzbach gegen Entrichtung von jährlich 10 Gulden Zins. Die herzogliche Verwaltung hatte aber große Bedenken gegen den Antrag von Hans Adam Wolf, da dieser schon einmal wegen Verfehlungen des Landes verwiesen worden war (vgl. Gemeinde Dellfeld: Dellfeld gestern und heute, a.a.O., S. 77 leider ohne Angabe der Quellen).
Wolf, Johann Georg:
um 1676; Ratsmitglied in Bad Bergzabern (vgl. Brauner, August: Bergzaberner Schicksale vor 300 Jahren; in Pfälzer Heimat 1976, S. 6).
Wolf, Johann Ludwig:
† 1882 Wachenheim; Weingutsbesitzer in Wachenheim; Eheschließung mit Henriette Clementine *Grohé; Vater der Luise Bürklin-Wolf (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 308).
Wolf, Julius Heinrich Carl:
aus Wörrstadt - † 27.12.1805 Grünstadt; Sohn des Diakons Johann Sebastian Wolf († 1.12.1778) und (°° 1736) Charlotte Johaneta Juncker (Tochter des Pfarrers Heinrich Adam Jucker aus Herrensulzbach). 1764/65 luth. Pfarrer Altleiningen, 1765-1780 Albsheim, 1780-1805 Superintendent, Hofprediger und Konsistorialrat Grünstadt; Mitglied der Rosenkreuzer, Freund von Karl Friedrich Bahrdt. °° mit Johannetta Dorothea Oermann (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 518 Nr. 6024)
Gräflich-leiningischer Superintendent in Grünstadt; er hatte durch gräfliche Verordnung vom 20.11.1783 (Original im Archiv von Graf K. E. zu Leiningen-Westerburg; vgl. Brinckmeier II 273) zusammen mit Hofrat Johann Casimir *Fries alle Consistorialgeschäfte zu übernehmen hatte (vgl. Brinckmeier II 273). Wolf hatte zusammen mit Hofrat Johann Casimir Fries in Halle studiert (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 48). Fries schreibt am 17.9.1793 an den Grafen Christian Carl von Leiningen: ...Ich weiß zwar wohl, daß der Herr Superintendent Wolf einen tiefen Groll gegen mich heget und zwar aus dem leeren Wahn, ich hätte mit *Mossdorf und *Simon bei Eurer Hochgräflich Durchlaucht gegen ihn kabaliert, auf welchem Irrthum er es wissentlich und ohnerachtet des eingesehenen vollgültigen Zeugnisses darüber noch bis auf die Stunde beharrt." (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 150). Wolf wurde in der Franzosenzeit deportiert "wegen schlechten Betragens" (vgl. Liste der Emigranten STA Speyer, Department Donnersberg Abt. 1 Nr. 87; abgedruckt bei Lambert: 1100 Jahre, a.a.O., S. 109).
Er wird bereits 1772 als Hofprediger in Grünstadt bezeichnet (vhl. LA Speyer Best. F5 Nr. 639 Briefprotokolle Mertesheim, Bl. 11).
Wolf, Nickel (*Müll):
seit 1737 Erbbeständer auf der Herbitzheimer Blieser Bannmühle (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., S. 190).
Wolf, NN. (*Müll):
Müller in ++++; in einem Schreiben der pfalz-zweibrückischen Verwaltung vom 24.3.1735 heißt es unter Hinweis auf den Müller Wolf: “[....] dieweilen man dem Müller Wolf nach dem dermaligen Fruchtpreiß über 130 Gulden an seinem rückständigen Pfacht nachgelassen hat, er aber zu Abtragung des noch sehr starcken Rests seiner bösen Gewohnheit nach in der Güte sich nicht bequemen wird, [...]” (zitiert nach Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 29; LA Speyer B2 Nr. 292/3 und Nr. 2688)
Wolfahrt, Wolfgang Martin:
Speyerer Bürger und Ratsmitglied; seine Tochter NN. heiratete 1706 den Speyerer Bürger und Handelsmann Johan Georg *Rebstock Rebstock ist der Sohn des Speyerer Bürgers und Handelsmanns (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 33).
Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken:
1526-1569; einziger Sohn des Pfalzgrafen Ludwig II. (1502-1532) und der Gräfin Elisabeth, Tochter des Landgrafen Wilhelm I. von Hessen. Er stand nach dem frühen Tod des Vaters unter der Vormundschaft seiner Mutter und seines Onkels, des Pfalzgrafen Ruprecht von Veldenz (1506-1544). Durch seinen Erzieher Caspar Glaser erhielt eine gute Erziehung. Als Jüngling kam er an den kurfürstlichen Hof nach Heidelberg und an den von Trier, um auf seinen herrschaftlichen Beruf vorbereitet zu werden. Mit 18 Jahren übernahm er nicht nur die Regentschaft, sondern heiratete auch am 8.5.1545 Anna, die kaum 16jährige Tochter des Landgrafen Philipp von Hessen (1504-1567). In der reformationsfreudigen Atmosphäre Zweibrückens war er zum überzeugten Anhänger der lutherischen Lehre geworden. Nicht zuletzt aus finanziellen Gründen nahm er die Statthalterschaft der kurpfälzischen Oberpfalz an, die er von 1551 bis 1557 in Amberg ausübte. Er starb 1569 auf seinen Hilfezug für die französischen Hugenotten.
† 1569; Herzog von Pfalz-Zweibrücken und Pfalz-Neuburg; Eheschließung mit Anna Landgräfin von Hessen (1529-1591); Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken starb 1569 auf einem Feldzug in Frankreich. Bei seinem Tod lebten noch 10 Kinder. In seinem Testament bestimmte er die beiden ältesten Söhne zu seinen Erben. Pfalzgraf Philipp Ludwig (1547-1614) wurde Regent in Pfalz-Neuburg und Johann I. Herzog von Pfalz-Zweibrücken wurde Regent in der Pfalz.
Literatur:
- Schöndorf, Kurt: Eine fürstliche Kindtaufe 1561; in: Pfälzer Heimat 2004, S. 11
Wolfstein, Grafen von:
Literatur:
- Nicklas, Thomas: Der Historiker Johann David Köhler (1684-1755) und die Geschichte des gräflichen Hauses Wolfstein; in: Verhandlungen des Historischen Vereins für die Oberpfalz und Regensburg 135 (1995), S. 77
Wollenschläger, NN.:
um 1790 Rentmeister in Kirchheimbolanden; er war mit anderen Erbbeständer des Jaspis- und Achatwerkes in der Grafschaft Falkenstein; dieses Werk beabsichtigte, die unbearbeiteten Steine ins Ausland, die Grafschaft Nassau-Weilburg zu verbringen und in der Achat-Schleifmühle auf dem Rothenkircherhof bearbeiten zu lassen; sie wurde jedoch zunächst mit einem Ausfuhrverbot belegt (vgl. Schwab, Heinrich: Die Rothenkircher Schleifmühle und die Jaspisgesellschaft; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 198 S. 10 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 71).
Wollschläger, Heinrich:
s. auch von *Altorff, Heinrich gen. Wollschläger (Wolschlager)
Wolsiffer, Familie:
s. auch Hahnweilerhof
*3.8.1806 Georg Michael Wolsiffer
*15.8.1842 Georg Wolfgang Wolsiffer
*24.4.1874 Georg Wolsiffer
*Juni 1904 Georg Alfred Wolsiffer
*30.4.1932 Georg Gerhard Wolsiffer
*3.3.1958 Georg Alfred Wolsiffer
Literatur:
- Dhom, Emil: Die Sippe Wolsiffer von Hanweiler. Eine uralte Familiengeschichte aus der Pfalz (Eigenverlag Imsweiler 1998)
- Dhom, Emil: Der Familienname Wolsiefer; in: Pfälzisch-rheinische Familienkunde Bd. X, S. 319-321
- Dhom, Emil: Vertreter der Sippe Wolsiffer in Kirche und Staat; in: PRFK 1995, S. 304-305
Wolsiffer, Jacobine:
°° Michael Pfeiffer; Mutter der NN. (Großmutter des Emil Dhom) und der Elisabeth Wolsiffer (°° mit dem Müller Georg Kremb aus Lohnsfelder Mühle) (vgl. Dhom: Die Sippe Wolsiffer von Hanweiler, a.a.O., S.6).
Wolsiffer, Johannes (*Müll):
24.6.1738 Alsenbrück - 23.2.1794; Beständer auf der Schloßmühle in Winnweiler; Sohn des Schultheiß Heinrich Wolsiefer und (I. Ehe) Katharina Werst († 20.1.1743); °° am 13.2.1765 mit Anna Maria Werst
“Der nächste Beständer war “der ledige Mühlknecht Johannes *Wolsiffer aus Alsenbrück”. Er erhielt die Schloßmühle in Winnweiler, weil kein anderer geboten hatte, für 200 Gulden Pacht pro Jahr (als Temporalbeständer). Offensichtlich bewarb er sich dann als Erbbeständer (bei Dhom, Emil: Die Sippe Wolsiffer von Hanweiler, a.a.O., S. 10 ist die Schilderung unklar +++klären). Er machte geltend, daß er bereits 1000 Gulden in die Mühle verbaut habe, daß er eine Tochter habe (dies widerspricht der obigen Schilderung, er sei ledig; oder war der Abschluß des Pachtvertrages wesentlich früher? ++++klären+++), die demnächst einen Müller heiraten werde und diese wollten bei der Bezahlung mithelfen. Wolsiffer hatte bereits einige Überlegungen angestellt, wie die Erwerbslage der Mühle verbessert werden könne. Er wollte die 4 Mahlgänge abbauen, eine Ölmühle installieren, eine Weinbrandbrennerei einrichten und einen starken Viehbestand halten. Er hatte vor Jahren das Wirtshaus “Zum Löwen” sowie eine Bäckerei betrieben. Eine Versteigerung im Erbbestand wurde angesetzt. Dabei erhielt Jacob Frank den Zuschlag und die Mühle im Erbbestand. Wolsiffer gab sich damit nicht zufrieden und erreichte die Festsetzung einer erneuten Versteigerung nur zwischen Wolsiffer und Frank. Am 9.3.1785 erhielt Wolsiffer den Zuschlag zu 3000 Erbkaufschilligen. Doch bereits 1786 bittet Wolsiffer die Verwaltung um einen Konsens zum Verkauf der Schloßmühle Winnweiler an den Wormser Cornelius Pahe für 6000 Gulden und 110 Gulden Trinkgeld” (aus: Dhom, Emil: Die Sippe Wolsiffer von Hanweiler, a.a.O., S. 10 leider ohne Angabe der Fundstelle).
Wonlich, Johann Ulrich:
1568 - 1628 Basel; Eheschließung mit Katharina Hofmann (1577-1638); Vater der Ursula *Wonlich (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 7 Anm. zu Nr. 76)
Wonlich, Ursula:
2.11.1614 Basel - 20.4.1654 Basel; Tochter des Johann Ulrich Wonlich und Katharina Hofmann); Eheschließung 1632 in Basel mit Karl *Mieg; Mutter der Katharina Margarethe *Mieg (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 7 Anm. zu Nr. 76)
Worster, Elisabeth:
geb. 1785 Weierhof; verh. an 17.4.1785 Johann Christian Schüttler (geb. 24.2.1778 Wachenheim) (vgl. Schrecker, Til: Familie Schüttler aus Wachenheim an der Pfrimm; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 446).
Worster, Johann Martin:
*3.8.1755 Lautersheim; Sohn von Franz Wurster und Anna Maria Mann; Eheschließung am 7.10.1783 in Sippersfeld mit Maria Jakobina Stumpf; Bauer in Lautersheim (vgl. Internet-Dabei: The Worster Family; Bibliothek Ref Archiv 7 Familie, Unterlagen Mann Nr. 25); Wurster verkauft 1797 Vieh an Georg Friedrich Possert aus Grünstadt (Kaufvertrag s. Leininger Geschichtsblätter 1914, S. 13; mitgeteilt von G. Friedrich Bossert aus Grünstadt).
Würth, David Wilhelm:
Sohn des Johann I. *Würth; Eheschließung 1793 mit Maria Eva *Spindler (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 45); er übernahm 1796 als Erbbeständer das Unterschloß und Hofgut und die Schloßmühle in Wachenheim / Pfrimm und bewirtschaftete es bis 1810 (vgl. Würth, a.a.O., S. 62). Vater der Katharina *Würth (vgl. Würth, a.a.O., S. 64).
Würth, Johann I.:
gest. 27.4.1816 in Wachenheim/Pfrimm; seit Januar 1796 noch von der gräflichen Regierung in Grünstadt zum Schultheiß von Wachenheim a.d.Pfrimm ernannt; blieb auch nach der endgültigen französischen Machtübernahme im Amt mit der neuen Bezeichnung 'Agent' (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 44); er war sodann Stellvertreter (Adjunkt) des Maire Friedrich Wilhelm Baron von Botzheim (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 46). Vater des David Wilhelm Würth (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 45).
Würth, Katharina:
um 1800; aus Wachenheim / Pfrimm; Tochter des David Wilhelm *Würth; Eheschließung mit dem aus Bockenheim stammenden Michael *Rupprecht (vgl. Würth, a.a.O., S. 64).
Würth, Susanna:
um 1600 Straßburg (vgl. Wilhelm, Klaus: Ahnenspitzen des Klaus Wilhelm; abgedruckt bei: Rheinisch-Pfälzische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 9, S. 513).
Würtz, Heinrich:
um +++ gräflich wartenbergischer Müller auf der Eichenbacher Mühle am Eichenbacher Woog nahe Neuhemsbach, die jedoch zur Grafschaft Wartenberg gehörte (vgl. Weidmann: Schul-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, a.a.O., Bd. 3, S. 253; Weber: Mühlen im Alsenztal, a.a.O., S. 8).
Würtz, Maria Elisabetha „Lisette“:
geb. auf dem Münchhof in Hochspeyer – 1.12.1823 auf der ehemaligen Lohmühle in Alsenbrück-Langmeil; °° 1787 mit dem Ackerer und Erbbeständer auf der ehemaligen Lohmühle in Alsenbrück-Langmeil, Johannes *Eymann; Mutter des Müllers auf der Diemersteiner Mühle Peter *Eymann (13.11.1788 – 4.3.1855), Johannes Eymann (25.7.1791- 3.11.1845 Wäschbacher Hof), Ulrich Eymann (17.1.1793 – 24.2.1829 Lohmühle Alsenbrück,Langmeil), Jakob Eymann (28.2.1795 – 24.2.1829 Lohmühle Alsenbrück-Langmeil), Heinrich Eymann (28.10.1787 Lohmühle Alsenbrück-Langmeil - 23.9.1870 Lohmühle Alsenbrück-Langmeil), Christian Eymann (10.2.1800 Lohmühle Alsenbrück-Langmeil – 15.10.1868 Langmeil), Friedrich Eymann (22.5.1802 Lohmühle Alsenbrück-Langmeil – 10.12.1862 Alsenbrück; °° 6.8.1826 Alsenbrück mit Magdalena Rosalia Krehbiel vom Bolanderhof), Daniel Eymann (28.6.1804 Lohmühle Alsenbrück-Langmeil – 12.2.1876 Lohmühle Alsenbrück-Langmeil), Magdalena Johanna Eymann Eymann (21.11.1806 Lohmühle Alsenbrück-Langmeil – 15.6.1878 Hertlingshausen; °° 29.2.1824 mit dem Müller in Hertlingshausen Johannes *Goebels). Ortsvorstand unter dem Maire Wolff von Winnweiler; Geschworener in Zweibrücken; Prediger der mennonitischen Gemeinde in Sembach; Vater des Müllers Peter *Eymann (vgl. Walter, Willi: Aus dem Kirchenbuch der Mennonitengemeinde Sembach; in: Heimatjahrbuch Landkreis Kaiserslautern 1985, S. 143-152; sowie Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar).
Wüst, Jakob (*Müll):
1939 und noch 1947 war Jakob Wüst der Müller auf der Mahlmühle in Oberhausen bei Landau ++++klären: welche Mühle++++; die kleine Mühle hatte eine Leistung von 0,5 to/24 Std. und wurde über ein Wasserrad angetrieben oder über Elektromotor angetrieben; 1939 wurde die Mühle wie das ganze Dorf wegen der Grenznähe zu Frankreich und dem Truppenaufmarsch auf beiden Seiten evakuiert (vgl. Becker, M. F.: Das deutsche Mühlensterben im 20. Jh, a.a.O., S. 76).
Wurster:
s. auch Worster
Wurster, Anna Margarethe:
vom Heyerhof in Albisheim; Tochter des Johann Michael Wurster und Elisabeth Morgenthaler; Eheschließung am 6.12.1823 mit Jakob *Böll vom Gundheimerhof; wohl mit ihrem Ehemann 1850 ausgewandert in die USA.
Wurster, Johann Franz:
auch Worster; 23.2.1721 Albisheim - † Lautersheim; verheiratet mit Anna Maria Mann am 29.6.1751; Schwager von Johann Jakob Mann (nicht unser Vorfahre, sondern dessen gleichnamiger Neffe), dem Sohn des Johann Caspar Mann; Vater von Martin Wurster; der Erbteil des Johann Caspar Mann am "Großen Hof" in Lautersheim wurde am 29.7.1751 geteilt und je zur Hälfte zwischen Johann Jakob Mann und Franz Worster verliehen (vgl. Fink: Familiengeschichte (Bearbeitung Stein, Albrecht 2000), a.a.O., S. 7; Conrad: Festschrift Lautersheim, S. 14; Conrad: Lautersheim, a.a.O., S. 149; Landesarchiv Speyer Bestand C 35 Nr. 1339). Kinder aus der Ehe waren (vgl. Internet-Dabei: The Worster Family; Bibliothek Ref Archiv 7 Familie, Unterlagen Mann Nr. 25):
- Johann Valentin Worster *12.1.1753 Lautersheim
- Maria Elisabetha Worster *24.4.1754 Lautersheim
- Johann Martin *Worster *3.8.1755 Lautersheim, Eheschließung am 7.10.1783 in Sippersfeld mit Maria Jakobina Stumpf
- Johann Jakob Worster *20.3.1757 Lautersheim; Eheschließung am 23.5.1797 in Einselthum mit Adelheid Nerber
- Anna Maria Worster *19.1.1769 in Lautersheim
- Anna Susanna Margarethe Worster *23.12.1760 Lautersheim; Eheschließung 4.8.1784 in Lautersheim mit Johann Jakob Müller
- Maria Elisabetha Worster *13.2.1763 Lautersheim
Wurster, Johann Michael:
vom Heyerhof in Albisheim; verheiratet mit Elisabeth Morgenthaler; Vater der Anna Margarethe *Wurster
Wurster, Margarethe:
möglicherweise +++prüfen++++ Tochter des Franz Wurster aus Albisheim und der Anna Maria Mann aus Lautersheim; damit Enkelin von Johann Caspar *Mann; verheiratet mit Johann Adam II. Morgenthaler († 1814); Pfortmüllerin in Albisheim; sie veräußerte nach dem Tod ihres Mannes am 25.4.1817 die Pfortmühle an Bernhard Reinach (vgl. Morgenthaler, Otto: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albisheim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 79/80 m.w.N.).
Wurtz, Mathias:
1697-15.6.1756; aus Bubenheim; Schultheiß von Bubenheim; sein Grabstein befindet sich auf dem Friedhof von Bubenheim (vgl. Kunstdenkmäler, Bd. VII, a.a.O., S. 53).
Wynstall, Niklas:
um 1525; Schultheiß in *Lauterburg; unter seinem Kommando zog ein Aufgebot von Untertanen des Amtes Lauterburg mit einer Stärke von 400 Mann, eine Miliztruppe zur Landessicherung, auf Befehl des Faut (Amtmann) von Lauterburg (Balthasar von *Rosenberg) zur bischöflichen Madenburg, um diese gg. die aufständischen Bauern zu verteidigen; als Bauern anderer Haufen vor der Burg erschienen, öffneten die Lauterburger freiwillig die Tore und beteiligten sich an der Plünderung und Brandschatzung der Burg (Alter: Aufstand der Bauern, S. 140/42).
1Vgl. Schloz: Neustadter Wiedemann, Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 1978, S. 36.
2 Vgl. PRFK-Gedcom Datenbank; vgl. PRFK Bd. 8 Heft 1 April 1974; vgl. PRFK Bd. 8 Heft 8 , S. 337, 338.