Version 3.2.2016
Litera O
Obenauer, Magdalena:
um 1798; aus Niederflörsheim; Eheschließung mit dem Schuhmacher Johann Heinrich *Lotz aus Mölsheim am 19.11.1798 (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 44).
Oberheim, Johann Philipp, Magister:
aus Wiesbaden - 14.10.1745 Lauterecken, imm Jena 27.11.1690, 1696/98 lutherischer Diakon Ingweiler / Elsaß, 1698/99 Pfarrer in Durstel / Elsaß, 1699 Lützelstein / Elsaß, 1701/06 Gommersheim, 1706/45 Pfr. und Inspektor Lauterecken; Eheschließung mit Anna Marie Eckhardt (wohl Tochter des Pfarrers Johann Konrad Eckhard); Vater des Johann Valentin Oberheim (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 331 Nr. 3851 iVm NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 71-94; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Oberheim, Johann Valentin:
Sohn des Pfarrers Johann Philipp Oberheim und der Anna Marie Eckhard; 1718 als Student bei Pfarrer Johann Thomas Waltz in Reichenbach (vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 71-94; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Oberheim, Johann Valentin:
29.5.1724 Wiesbaden (Anm.: das Geburtsdatum bei Biundo ist falsch, vgl. Eheschließungsdatum) - 14.2.1758 Lauterecken; Sohn des Ratsherrn Johann Valentin Oberheim; 1736/46 lutherischer Adjutant, 1746/58 Pfarrer und Inspektor Lauterecken (Nachfolger des Johann Philipp Oberheim!); Eheschließung am 6.11.1725 in Reichenbach mit Johanna Marie Elisabeth Margarethe Zinßmeister († 20.3.1786 Wolfsstein, Tochter des kurpfälzischen Amtsschultheiß in Reichenbach Johann Andreas *Zinßmeister) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 331 Nr. 3852 iVm NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 71; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Anm: das verwandtschaftliche Verhältnis der drei gleichnamigen Oberheim erscheint ungeklärt
Oberlis, Catharina:
aus Dackenheim; katholisch; Tochter des Johannes *Oberlis; Eheschließung am 8.5.1704 in Dackenheim mit Michael Ungehauer (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im Katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, S. 266).
Oberlis, Johannes:
um 1704; aus Dackenheim; Vater der Anna Catharina *Oberlis (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im Katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, S. 266).
Obermann, Johann Karl:
30.7.1698 Pferdsdorf / Rhön - 17.3.1766; Sohn des Pfarrers Johannes Obermann; 3.5.1717 imm. Marburg; vor 1731 Informator bei der Landgräfin Anna Katharina von Hessen in Philippsthal; 1731/33 Adjunkt bei seinem Bruder in Renda; bis 1735 Pfarrer in Renda-Eschwege, 1735/49 2. Pfarrer und Kons. Ass., 1749/63 lutherischer Pfarrer und Kirchenrat Zweibrücken, zugleich 1750/64 Inspektor und 1738/64 Religionslehrer Gymnasium Zweibrücken, 1764 in Ruhestand; seine Vita wurde von Pfr. Johann Georg Wentz beschrieben (Pirmasens 1770) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 332 Nr. 3860 iVm N.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 71; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Oberndorff, Franz Albert Leopold Graf von:
1720-1799, Sohn des Freiherrn Philipp Anton von Oberndorff aus dessen zweiter Ehe mit der Freiin Anna Maria Susanne von Stingelheim; älterer Bruder von Freiherr Joseph Wilhelm von *Oberndorff; leitender Minister des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz; zu dessen Beurteilung durch die französische Außenpolitik (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 21; Buddruss, Eckard: Die französische Deutschlandpolitik 1756-1789. Mainz 1995, S. 193)
Abbildung:
- Distler, Oberndorff, Abb. III
Literatur:
- Buddruss, Eckard: Die französische Deutschlandpolitik 1756-1789. Mainz 1995
- Distler, Uwe: Franz Albert Leopold von Oberndorff. Die Politik Rheinbayerns (1778-1795) (Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde: Kaiserslautern, 2000); Bibliothek Ref HOberndorff
- Generallandesarchiv Karlsruhe (GLA): Abt. 69, v. Oberndorf. Findbuch 1979; GLA 213/1721: Korrespondenz zwischen v. Oberndorff und Custine
- Heigel, Karl Theodor von: Die Übergabe der pfalz.-bayerischen Festung Mannheim an die Franzosen vom 20. September 1795 und die Verhaftung der Minister Graf Oberdorff und Salabert am 23. November 1795. München 1893 (Abhandlungen der Münchener Akademie der Wissenschaften 20)
- Hettich, Emil: Minister Franz Albert L. Graf von Oberndorff und die Kapitulation der Festung Mannheim am 20.9.1795, in: Pfälzer Heimat 1972, S. 119
- Lurz, Meinhold: Franz Albert von Oberndorff (1720-1799), Minister und Reichsgraf; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 90. Band 1992, S. 219-236
- Lurz, Meinhold: "Er wollte die Stadt vor einem Bombardement schonen": Die Rolle des Franz Albert von Oberndorff bei der Übergabe von Mannheim im Jahr 1795; in Mannheimer Geschichtsblätter NF 1, 1994, S. 225-252
- Mörz, Stefan: Aufgeklärter Absolutismus in der Kurpfalz während der Regierungszeit des Kurfürsten Karl Theodor (1742.1777), Stuttgart 1991 (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Reihe B. Forschungen.120)
- Oberndorff, Lambert Graf von: Aus dem Gräflich-Oberndorffschen Familienarchiv zu Neckarhausen; in: Mannheimer Geschichtsblätter 26 (1925), Sp. 203-205
- Oberndorff, Lambert Graf von: Briefe aus der Zeit der Koalitionskriege aus dem Oberndorff’schen Archiv; in: Mannheimer Geschichtsblätter 29 (1928), S. 199
- Stengel, Stephan von: Denkwürdigkeiten, Hrsg. von Günther Ebersold, Mannheim 1993 (Schriften der Gesellschaft der Freunde Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz. Mannheimer Altertumsverein von 1859)
- Wahl, Adalbert: Geschichte des europäischen Staatensystems im Zeitalter der französischen Revolution und der Freiheitskriege (1789-1815), München / Berlin 1912 (zur Schlacht bei Handschuhsheim und den taktischen Versäumnissen des französischen Oberbefehlshabers Pichegru vgl. S. 73), zur Belagerung Mannheims und zur Lage 1796, S. 81, etc.
- Walter, Friedrich: Die Übergabe der Reichsschanze an die Franzosen (24.12.1794); in: Mannheimer Geschichtsblätter 16, 1915, Sp. 9-19
- Zech, Josef: Die Lebensgeschichte des letzten Lehensträgers der Burg Gronau, Reichsgraf Franz Albert Leopold von Oberndorff (1720-99); in: Zerstörung der Burg Gronau vor 200 Jahren. Gedenkschrift, hrsg. von Josef Zech und Emil Hettich, Rödersheim-Gronau 1995
Oberndorff, Joseph Wilhelm Freiherr von:
Sohn des Freiherrn Philipp Anton von Oberndorff aus dessen zweiter Ehe mit der Freiin Anna Maria Susanne von Stingelheim; jüngerer Bruder von Graf Franz Albert Leopold von *Oberndorff (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 19).
Oberheim, Johann Philipp Magister (Nr. 3851) (*Pf):
aus Wiesbaden - 14.10.1745 Lauterecken; 1690 imm. Gießen, imm. Jena 27.11.1690; 1696/98 lutherischer Diakon Ingweiler /Elsaß, 1698/99 Pfarrer in Durstel/Elsaß, 1699 Lützelstein/Elsaß, 1699/1701 Edenkoben, 20.4.1601/06 Germersheim, 1706/45 Inspektor Lauterecken; °° Anna Maria Eckhardt (wohl Tochter von Pfarrer Johann Konrad Eckhardt); Vater von Pfarrer Johann Valentin *Obernheim (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 331 Nr. 3851 und NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 71-94; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 78a).
Werke:
- Die anerkannte Wahrheit zur Gottseligkeit etc. oder Katechismus-Examen etc. (Meisenheim 1711)
- Außzug Geistlicher lieblicher lieder etc. (Meisenheim 1711)
Literatur:
- Schildberg, G.: Le Pastorat du Comte de Hanau-Lichtenberg de 1618 à 1798, II, 402
Oberheim, Johann Valentin (*Pf):
Sohn von Magister Pfarrer Johann Philipp Obernheim und Anna Maria Eckhardt; 1718 als Student bei Pfarrer Johann Philipp Ludwig *Waltz in Reichenbach (vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 71).
Oberheim, Johann Valentin (*Pf):
29.5.1724 Wiesbaden (+++ Datum unzutreffend+++) - 14.11.1758 Lauterecken; Sohn des Ratsherrn Johann Valentin Obernheim; 1736/46 lutherischer Adjunkt, 1746/58 Inspektor Lauterecken; °° 6.11.1725 mit Johanna Marie Elisabeth Margarethe *Zinßmeister († 20.3.1786) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 331 Nr. 2852 iVm Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 71; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 78a).
Oberkampf, Jakob (Nr. 3853) (*Pf):
aus Tiel (Holland, Geldern), vielleicht Sohn des Pfarrers Peter Oberkampf, der 1577 bei Einführung des lutherischen Bekenntnisses als Pfr in Hofheim abgesetzt wurde und ins Ausland ging (HS 3,318); 10.11.1599 imm. Heidelberg, 1602/03 Pfarrer Sandhofen, 8.3.1603/04 Frettenheim, 23.3.1706/13 Roxheim bei Kreuznach, 29.12.1613/21 Lambsheim (RB 54. 162. 175. Neu 2, 443, HS 3, 145. R 2, 368) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 331 Nr. 3853); °° 13.6. 1604 in Mannheim-Sandhofen mit NN. Ziegelmeier, Tochter des Christoph Ziegelmeier aus Bürstadt/Ried (vgl. Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstaben O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 71; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 78a).
Oberländer, Wilhelm (*Müll):
Müller auf der Mühle auf dem Münsterhof bei Dreisen. Schwiegersohn des Müllers auf dem Münsterhof Daniel *Geiß. 1784 wurde die Mühle für jährlich 10 Malter Korn, 10 Malter Spelz, 10 Malter Hafer Erbpacht an Daniel Geiß vergeben. Im gleichen Jahr wurde eine Hanfreibe eingerichtet. Durch Heirat der Tochter Anna Geiß mit Wilhelm Oberländer ging der Besitz auf diesem über. Von den Kindern aus dieser Ehe kaufte 1840 Valentin Rupp I die Mühle für 6500 Gulden. Sie ging 1847 an dessen Sohn Valentin Rupp II über. Eine Tochter heiratete Heinrich Fasbender. Dieser nahm die Stillegung der Mühle vor (vgl. Wolf, Julius: Wüstungen in und bei Dreisen; in: Busch u.a.: Untergegangene Dörfer und Kleinsiedlungen in der Nordpfalz, a.a.O., S. 223 leider ohne Quellenangaben).
Oberlandschied, Anna Margaretha (*Pf):
Tochter von Pfarrer Johannes *Oberlandschied; °° 1616 mit Johannes von *Nütt (Nitta, Nidda; * 1584 Landau), Bürger und Marschall zu Landau (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 332 Anm. zu Nr. 3855).
Oberlandschied, Johannes (Nr. 3855) (*Pf):
Sohn von Pfarrer Wynand *Oberlandschied und Apollonia Kornmann; 1599/1615 lutherischer Pfarrer Freimersheim; Vater der Anna Margarethe *Oberlandschied (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 332 Nr. 3855)
Oberlandschied (Oberlandschadt), Wynand (Nr. 3854) (*Pf):
† 1615 Freimersheim; 1552/58 (abgesetzt) Pfr. Honrath (R 2, 368); um 1575 Pfr. Bolanden ("Hanne bei Bolanden") (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 331 Nr. 3854); °° Apollonia Kornmann, die am 5.3.1616 als Wwe. in Landau aufgenommen wurde (Ratsprotokolle 17, 274 v) (vgl. Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstaben O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 71; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 78a); Vater von Pfarrer Johannes Oberlandschied (vgl. Biundo, a.a.O., S. 332 Anm. zu Nr. 3855)
Oberlinger, Christian (Nr. 3856) (*Pf):
10.12.1826 Hornbach - 17.4.1893 Theisbergstegen; Sohn des Bäckers und Gastwirts Heinrich Jakob *Oberlinger und Anna Marie Luise Hoch; Stud 1846/50 Erlangen und Heidelberg; AJ 1850; Vikar Zweibrücken und Pirmasens; 4.12.185 bzw. 1856/93 Pfarrer Theisbergstegen; °° 1862 in Homburg/Saar mit Karoline Wecker (19.8.1835 Homburg - 17.4.1923 Zweibrücken; Tochter des Bäckers und Weinwirts Georg Wecker und Kath Jaggi); Vater der Katharina *Oberlinger (°° 1902 mit Pfarrer Hermann Bruch) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., 332 Nr. 3856 und S. 54 Anm. zu Nr. 612), des Pfarrers Christian (2) Oberlinger und des Pfarrers Heinrich Georg Jakob Oberlinger (vgl. Biundo: Pfarrerbuch a,a,O., S. 332 Nr. 3857 und Nr. 3858).
Oberlinger, Christian (2) (Nr. 3857) (*Pf):
6.5.1868 Theisbergstegen - 9.11.1929 Homburg v. d. Höhe; Sohn von Pfarrer Christian *Oberlinger und Karoline Wecker; Bruder von Pfr. Heinrich Georg Jakob Oberlinger und der Katharina *Oberlinger (°° 1902 mit Pfarrer Hermann Bruch); Stud. 1887/91 München, Leipzig und Berlin; AJ 1891; 1893/94 St. Vikar Kusel; 1894/97 Kaiserslautern, 1897/98 Hilfsprediger Neapel, 1.6.1899/1906 Pfarrer Ruchheim, 25.4.1906/13 Freckenfeld, 13.1.1913/24 Altenbamberg, 25.9.1924/29 (i.R.) Neustadt / Haardt; °° 3.7.1901 mit Helene Maertens aus Venedig (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 332 Nr. 3857).
Oberlinger, Heinrich (Nr. 3859) (*Pf):
28.6.1900 St. Alban - ++; Sohn von Pfarrer Heinrich Georg Jakob *Oberlinger und Luise Kretzer; Bruder von Karoline Oberlinger (* St. Alban 27.8.1894; °° 21.11.1917 mit Pfr. Otto Bauer) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 20 Nr. 219); Marie Elfriede Oberlinger (* 21.10.1904 Fußgönheim, °° 26.8.1926 mit Pfr. Adolf Gilcher (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 139 Anm. zu Nr. 1595); Luise Oberlinger (* 26.11.1891 St. Alban; °° 11.4.1912 Zweibrücken mit Pfr. Albert Franz Rieder) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 373 Anm. zu Nr. 4343); Stud. 1919/23 Erlangen, Leipzig und Tübingen; AJ 1923; 1923/24 StVik Kusel, 1924/26 St. Ingbert, 10.6. 1926/52 Pfarrer in Hassel/Saar; 16.4.1950/63 (i.R.) Pfarrer und Dekan Zweibrücken I; °° 10.4.1934 in Speyer mit Johanna Maria Karla Helm (* 8.3.1914 Kusel, Tochter des Rechnungsrates Heinrich Helm [* 18.2.1886 - 7.8.1939 Speyer) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 332 Nr. 3859; iVm Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstaben O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 71; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 78a).
Oberlinger, Heinrich Jakob (*Pf):
um 1826 err.; Bäcker und Gastwirt in Hornbach; °° Anna Marie Luise Hoch; Vater des Pfarrers Christian Oberlinger (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 332 Anm. zu Nr. 3856).
Oberlinger, Heinrich Georg Jakob (Nr. 3858):
27.9.1863 Theisbergstegen - 30.12.1935 Lauterecken; Sohn von Pfarrer Christian *Oberlinger und Karoline Wecker; Bruder von Pfr. Christian (2) *Oberlinger; Stud. 1882/86 München, Erlangen und Leipzig; AJ 1886; 16.11.1886/88 StVik Kusel, 1889 Vikar Neunkirchen, 1.5.1889/90 StVik Kusel, 16.1.1890/00 Pfarrer St. Alban, 14.7.1900/08 Fußgönheim, , 29.12.1907 bzw. 1908/31 (i.R.) Pfarrer und Dekan (1.2.1922) Zweibrücken, 1927 Konsistorialrat; °° 6.5.1890 Theisbergstegen mit Luise Kretzer (*Ellingen/MFrank. 20.3.1866, † 4.1.1916 Zweibrücken; Tochter des Notars und Pfarrersohnes Karl Rudolf Friedrich Kretzer (* 16.12.1826 Tann/Rhön - 6.4.1884 Erlangen) und (°° Massbach16.7.1863) Antonetta Sophie Eleonore Meyer (*Lichtenfels 21.3.1841; † Erlangen 28.12.1901) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 332 Nr. 3858); Vater von Karoline Oberlinger (* St. Alban 27.8.1894; °° 21.11.1917 mit Pfr. Otto Bauer) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 20 Nr. 219); Marie Elfriede Oberlinger (* 21.10.1904 Fußgönheim, °° 26.8.1926 mit Pfr. Adolf Gilcher (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 139 Anm. zu Nr. 1595); Luise Oberlinger (* 26.11.1891 St. Alban; °° 11.4.1912 Zweibrücken mit Pfr. Albert Franz Rieder) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 373 Anm. zu Nr. 4343) und des Pfr. Heinrich *Oberlinger (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 332 Anm. zu Nr. 3859).
Oberlinger, Katharina (*Pf):
12.3.1866 Theisbergstegen - 4.8.1927 Rieschweiler; Tochter von Pfr. Christian *Oberlinger und Karoline Wecker; °° 1902 mit Pfr. Hermann Bruch; Mutter der Johanna Karoline *Bruch (°° mit Pfr. Maximilian Klensch) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 332 Nr. 3856, S. 54 Anm. zu Nr. 612 und S. 236 Anm. zu Nr. 2719).
Obermann, Johann Karl (Nr. 3860):
30.7.1698 Pferdsdorf/Rhön - 17.3.1766 Zweibrücken alt 67 J.; Sohn des Pfarrers Johannes Obermann; Bruder der Anna Katharina Obermann (°° 8.11.1712 in Vacha/Rhön mit Pfarrer Johann Guthberlet aus Iba bei Bebra); 3.5.1717 imm. Marburg ("Pfersforffie-Vachensis Hassus"); vor 1731 Informator bei der Landgräfin Anna Katharina von Hessen in Philippsthal; 1731/33 Adjunkt bei seinem Bruder in Renda; bis 1735 Pfarrer Renda-Eschwege, 1735/49 Pfarrer und Konsistorial-Assistent; 1749/53 lutherischer Pfarrer und Kirchenrat Zweibrücken, zugleich 1750/64 Inspektor und 1738/64 Religionslehrer Gymnasium Zweibrücken, 1764 in Ruhe; seine Vita wurde von Pfr. Joh. Georg Wentz (Nr. 5857) beschrieben (Pirmasens 1770) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 332 Nr. 3860 iVm Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstaben O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 71; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 78a).
Obermüller, Friedrich Christian (Nr. 3861) (*Pf):
aus Stein (B) - 29.5.1782 Eichstetten; Sohn des Schatzungseinnehmers und späteren Landschreibers Christian Obermüller und dessen II. Ehefrau Dorothea Meerwein; Enkel des Pfarrers Johann Albrecht Obermüller († 1729 Liedolsheim; vgl. Neu 2, 443); Stud. imm. Jena WS 1759, 4.5.1763 imm. Straßburg ("von Durlach"); 1762/64 lutherischer Konrektor, 1764/68 Prorektor Grünstadt, 1772/82 Präz. und Diakon Müllheim; 1782 Pfarrer in Eichstetten; °° vermutlich II. Ehe mit Anna Katharina Schmidt (* 29.1.1760 Eichstetten - 21.11.1836 Emmendingen; °° II. Ehe 15.11.1784 mit Daniel Heinrich Sprenger, Kaufmann in Emmendingen) (vgl. Neu 2, 443; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 332 Nr. 3861 iVm Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstaben O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 72; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 78a).
Obernheimer, Christoph:
er wurde 1622 nach der Eroberung des Oberamtes Germersheim durch Erzherzog Leopold V. von Österreich damit beauftragt, ein Einwohnerverzeichnis des Oberamtes zu erstellen. Hierbei legte er die Hörfautei-Rechnungen zugrunde, mit deren Aufstellung er bereits zur Zeit der kurpfälzischen Herrschaft im Jahre 1619 beauftragt worden war. Diese Akten werden heute im Landesarchiv Innsbruck verwahrt (vgl. Schwarz, Albert: Kurpfälzische Leibeigene in Ausdörfern des Oberamts Germersheim im Hochstift Speyer (Teil 1); in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2009 (Heft 11), S. 546; vgl. auch Schwarz, Albert: Das Oberamt Germersheim am Rhein im Dreißigjährigen Krieg. Ein zeitgenössischer Bericht; in: Heimatbrief der Stadt Germersheim am Rhein, 34. Ausgabe (1994), S. 80-89).
Obernheimer, Christoph Ernst:
geb. um 1618 err. - +++; 1656 kurpfälzischer Rechenschreiber i, der Verwaltung (GLA 77/8524), noch 1659 (GLA 77/1508), 1660Registrator bei der Verwaltung (GLA 77/1508); 1661 Rechenrat (GLA 77/1508), noch 1682 (KB); °° Susanna Maria NN; Vater von Johann Heinrich Obernheimer (~ 3.2.1658 Heidelberg) (vgl. Stuck: kurpfälzische Zentralbehörden in Heidelberg, a.a.O., S.67)
Obernheimer, Daniel:
29.7.1602 Zweibrücken; reformiert; 1578/79 pfalz-zweibrückischer Rechenkammersekretär, 1580/81 Rechenschreiber, 1581/89 Kammerschreiber, 1589/95 Kammerrat: Eheschließung in Zweibrücken am 1.6.1579 mit Margarethe Metzger (Tochter von Theis Metzger, Rat und Bürger in Zweibrücken); Vater von Margarethe Obernheimer (*29.3.1583 Zweibrücken), Daniel Obernheimer und Magdalena Obernheimer (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 46);
Anm.: Nicolaus Großhans heiratet 1610 die Witwe des Daniel Obernheimer, bezeichnet als "Margarethe Thisson" (könnte sich von deren Vater 'Theis' Metzger herleiten), deren Kinder sind: Margarethe (14.8.1583 Zweibrücken, s. Abweichung des Geburtsdatums), Niclas (* 1.5.1586 Zweibrücken) und Johannes (* 20.12.1589 Zweibrücken, Burgvogt Trifels) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 93)
Obernheimer, Heinrich (Nr. 3862) (*Pf):
1546 Zweibrücken - 17.11.1582 Albersweiler; Sohn des Bürgers in Zweibrücken Wolfgang Obernheimer; 21.1.1559 Stip. Hornbach, 1566 Kollab., 1567/70 Präz. Bergzabern, 21.2.1570/82 Pfarrer Albersweiler; Vater des Michael *Obernheymer (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 332 Nr. 3862).
Obernheimer, Laux:
1560 Klosterschaffner in Hornbach (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 136).
Obernheimer, Margarethe:
29.3.1583 Zweibrücken - +++, reformiert; Tochter des Kammerrats Daniel *Obernheimer und der Margarethe Metzger; Eheschließung am 18.6.1599 in Zweibrücken mit dem Advokaten am Reichskammergericht in Speyer Johann Ullrich *Neupfart (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 46).
Obernheymer, Michael (Nr. 3862a) (*Pf):
† vor 1618 err.; Sohn von Heinrich *Obernheimer; 27.10.1587/1595 Stipendiat Hornbach, 1600/02 Lateinlehrer Landau, 1607 Procurator extraordinarius Landau; 1. Eheschließung mit Maria N. (er nennt Magister Johannes *Thomä in Straßburg seinen Schwager); 2. Eheschließung mit Apollonia N. (verh. in 2. Ehe am 15.11.1618 in Landau mit dem dortigen Bürger Hans Eck); Kinder aus der 1. Ehe sind Katharina O. (getauft Landau 15.11.1618), Johann Michael (getauft Landau 6.11.1599), Johann Heinrich O. (getauft Landau 4.1.1601) und Markus Adam O (getauft Landau 24.9.1602) (vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 72; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Oberstein, Christoph von, genannt Rechenberger:
um 1525; ihm übergab Bischof Georg von Speyer sein Schloß in Udenheim (Philippsburg) zur Obhut gegen die Bauern des Bruhrainer Haufens (Alter: Aufstand der Bauern S. 130).
Oberstein, Georg Rudolf von:
um 1613 in Worms; Inhaber von Herrschaft und Gericht in Offstein (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 316). Mit Georg Rudolf von Oberstein, der 1624 noch einmal vom Stift Trier mit dem Haus Offstein belehnt wurde und seinem Sohn Georg Anton Christoph )† 1661) endete 1661 das Geschlecht von Oberstein (vgl. Keddigkeit: Burgenlexikon, a.a.O., Bd. 4.1, S. 77)
Oberstein, Johann von:
um 1338; er eröffnete 1338 seinen Teil der Burg in Odenbach/Glan dem Erzbischof, der seine Schulden übernommen hatte.
Oberstein, Wirich von:
nach dem Wormser Synodale von 1496 oblag der Kirche von Colgenstein die Versorgung des Witwe des Wirich von Oberstein (vgl. Heiss, Wolfgang: Obrigheim, a.a.O., S. 226). Es könnte sich hierbei handeln um Wirich von *Daun, Herr von Falkenstein-Oberstein, der u.a. mit der Herrschaft Hohenfels belehnt war.
Oberthür, Johann (*Müll):
von 161 bis 1775 ist Johann Oberthür der Müller auf der Obermühle in Oberotterbach; Vater des Müllers und Betriebsnachfolgers Johann Martin Oberthür (vgl. Fischer, Willi: Das Otterbachtal, Mühlen und Steinbrüche; in: Otterbach, aus der Geschichte eines südpfälzischen Dorfes, a.a.O., S. 302).
Oberthür, Johann Martin (*Müll):
aus Oberotterbach; Sohn des Müllers auf der Obermühle in Oberotterbach, Johann *Oberthür. Johann Martin Oberthür war von 1775 bis 1787/88 Müller und Betriebsnachfolger auf der Obermühle in Oberotterbach (vgl. Fischer, Willi: Das Otterbachtal, Mühlen und Steinbrüche; in: Otterbach, aus der Geschichte eines südpfälzischen Dorfes, a.a.O., S. 302).
Obrigheim, Magdalena von:
† 1554; Ehefrau des Friedrich von *Flersheim; die Eheleute Flersheim / Obrigheim erbauten 1550 das, in der Sicking'schen Fehde 1522 vom kurpfälzischen Amtmann Konrad Kolb von *Wartenberg eingenommene und möglicherweise geplünderte Schloß Laumersheim, neu auf (vgl. Burgenlexikon III 323).
Obritschau / Obritschon:
s. Obrigheim
Der Familienname Obritschau, auch als Obritschon bezeichnet, bedeutet Obrigheim (vgl. Burgenlexikon III 323)
Ochsenstein, Familie von:
die Grafschaft von Ochsenstein liegt bei der gleichnamigen Burg im Elsaß südlich von Saverne (vgl. Grote: Stammtafeln, Anm. zu S. 154)
Ochsenstein, Agnes von:
Tochter von Otto von Ochsenstein und der Kunigunde von Lichtenberg; Eheschließung 1291 mit Jofried (Gottfried oder Scaffried) von *Leiningen-Hartenburg (vgl. Brinckmeier I 160).
Ochsenstein, Katharina von:
Tochter des Otto III. von Ochsenstein und der Kunigunde von Habsburg; Nichte von König Rudolf I. von Habsburg (vgl. Toussaint: Die Grafen von Leiningen, a.a.O., S. 174 Anm. 376 und S. 139 Anm. 87; überholt: Brinckmeier I 110, der sie als Tochter von Otto II. von Ochsenstein bezeichnet).
Ochsenstein, Kunigunde von:
Eheschließung mit Heinrich von Zweibrücken-Bitsch (†1487); Erbin der Herrschaft Ochsenstein; Mutter der Kunigunde von Zweibrücken-Bitsch (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 153).
Ochsenstein, Mena von:
um 1464; Schafried (Jofried, Gottfried) von Leiningen-Hartenburg (Bruder des Emich VII. von Leiningen-Hartenburg) kauft 1464 von Mena von Ochsenstein ein Drittel von Stadt und Burg Reichshoffen ab (vgl. Lehmann: Burgen III 169).
Ochsenstein, Otto III. von:
Eheschließung der Kunigunde von Habsburg (vgl. Brinckmeier I S.110: Otto II. von Ochsenstein; nach Toussaint: Die Grafen von Leiningen, a.a.O., S. 174 Anm. 376 und S. 139 Anm. 87: Otto III. von Ochsenstein); Vater der Katharina von Ochsenstein und des Otto IV. von Ochsenstein (vgl. Toussaint: Die Grafen von Leiningen, a.a.O., S. 174 Anm. 376 und S. 139 Anm. 87).
Ochsenstein, Otto IV. von:
Sohn von Otto III. von Ochsenstein und Kunigunde von Habsburg (vgl. Toussaint: Die Grafen von Leiningen, a.a.O., S. 174 Anm. 376 und S. 139 Anm. 87). Eheschließung mit Kunigunde von *Lichtenberg; Vater der Agnes von Ochsenstein (vgl. Brinckmeier I 160).
Ochsenstein, Rudolf von:
um 1345 (vgl. Conrad: Geschichte eines Grafenhauses, a.a.O., S. 147).
Ochsner, Anna Elisabeth :
Tochter von Johann Daniel *Ochsner und Barbara NN; Eheschließung am 8.8.1713 mit Pfarrer Johann Adam *Geib; Mutter von Pfarrer Johann Daniel Geib (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 131 Anm. zu Nr. 1606 und 1507 iVm NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3863); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 72; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Ochsner, Daniel :
1614 St. Gallen - 22.7.1668 Berg am Irchel; Eheschließung 1649 mit Elisabeth *Waser; Vater des Pfarrers Josias (1) *Ochsner und Johann Daniel *Ochsner (vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3863); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 72; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Ochsner, Johann Daniel :
1654 - 1719 Kreuznach; Sohn von Pfarrer Daniel *Ochsner und Elisabeth *Waser; Bruder von Pfarrer Josias *Ochsner; Neffe des Pfarrers Johann Rudolf *Waser; um 1690 Präz. in Heidelberg; 1696/1719 Konrektor in Kreuznach; verh. mit Barbara NN.; seine Ehefrau ist am 11.5.1690 in Lampertheim Patin bei Barbara Ochsner, der Tochter des Pfarrers Josias *Ochsner; bei dem Ehepaar Ochsner lebte um 1711 Juliana Margaretha Ochsner, die damals 15 Jahre alte Tochter von Pfarrer Josias *Ochsner (vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3863); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 72; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89). Vater der Anna Elisabeth *Ochsner (verh. mit Pfarrer Johann Adam Geib (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 131 Anm. zu Nr. 1506 iVm NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3863); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 72; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Ochsner, Josias (1) (*Pf):
1660 Berg bei Zürich - 8.12.1698 Schwabsburg; Sohn von Pfarrer Daniel *Ochsner (1614 St. Gallen - 22.7.1668 Berg am Irchel) und (verh. 1649) Elisabeth *Waser (getauft Zürich am 8.5.1625; Schwester des Pfarrers Johann Rudolf *Waser); Bruder von Pfr. Johann Daniel *Ochsner; Neffe des Pfarrers Johann Rudolf *Waser; Stud. Zürich und Hanau; 1683 Int. Pfr. Eich, 1683/88 reformierter Pfarrer Kriegsheim, in Seckenheim nur 6.7.1692-22.9.1693, die Zeit von 1693/95 ist ungeklärt (Akten GLA Karlsruhe; Probst, H.: Seckenheim, Geschichte eines kurpfälzischen Dorfes, Mannheim 1981, S. 564); 1. Eheschließung mit Anna Christina NN. († vor 1698 err.); aus der Ehe stammt die Tochter Barbara Ochsner (geb. Lampertheim 11.5.1690, Pate Barbara NN, die Ehefrau von Daniel *Ochsner) und die Tochter Juliana Margaretha *Ochsner (geboren 1696 err., konfirmiert in Kreuznach 1711; sie lebte dort bei dem Bruder ihres Vaters, dem Konrektor Johann Daniel Ochsner); 2. Eheschließung am 27.5.1698 in Nierstein mit Anna Margareta Smend (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 131 Anm. zu Nr. 1506 iVm NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3863); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 72; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89); aus der 2. Ehe stammt erst nach dem Tod des Vaters geborene Sohn Josias (2) *Ochsner.
Ochsner, Josias (2) (*Pf):
29.3.169 Nierstein - 12.12.1744; Sohn von Pfarrer Josias (1) *Ochsner und Anna Margareta Smend; Pfarrer und Inspektor in Gauodernheim (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 332 Anm. zu Nr. 3863).
Ochsner, Juliana Margaretha (*Pf):
geb. 1696 err. - +++; Tochter von Pfarrer Josias (1) *Ochsner und Anna Christina NN. († vor 1698 err.); konfirmiert in Kreuznach 1711; sie lebte dort bei dem Bruder ihres Vaters, dem Konrektor Johann Daniel Ochsner; °° mit dem Konrektor Johann Heinrich *Kelsch; als Witwe des Rektor s in Oppenheim ist sie 1764 als Patin in Wolfstein erwähnt; Mutter von Johanna Maria Kelsch (* 24.12.1730 Neustadt/Haardt) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 226 Anm. zu Nr. 2598).
Odenbach, Arnold Ritter von:
um 1240; Eigentümer der erstmals 1240 in einer Urkunde des Klosters Otterberg erwähnten Oppensteiner Mühle bei Olsbrücken (vgl. Frey/Remling: Otterberger Urkundenbuch, a.a.O., S. 54, Nr. 73; Schneider, Hermann: Auf der Oppenheimer [vielm. Oppensteiner] Mühle. [Olsbrücken]; in: Pfälz. Heimatbll. 12, 1964, S. 78).
Odenbach, Baldemar Ritter von:
um 1334, an ihn verpfändete Walram II. von Zweibrücken 1334 die Herrschaft Stauf (Lehmann, Burgen Bd. 4, S. 16).
Odenbach, Jakob von:
erschient 1256 als Zeuge einer Urkunde, in welcher Merbodo II. von *Wartenberg mit seinen Söhnen Konrad II. von *Wartenberg und Werner II. Kolbo von *Wartenberg einen Streit mit dem Kloster Otterberg beilegt (Lehmann Bd. 5 S. 16; Urk. bei Hahn, Mitt.Hist.Verein22 S. 115)
Odenbach, Johann von:
die Herrschaft Schallodenbach geht auf Johann von Odenbach (1170-1204) zurück, die als Schalk-Odenbach 1202 begründet wurde. Zur Herrschaft gehörte ursprünglich auch die Oppensteiner Mühle. Im Gegensatz zur Oppensteiner Mühle, die dem Kloster Otterberg bereits 1270 geschenkt wurde, kam Schallodenbach im späten 14. Jh. zur Grafschaft Sickingen, wozu es auch z. Zt. des Franz von Sickingen (1481-1523) gehörte (vgl. Weidmann: Schul, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Pfalz, a.a.O., Bd. III, S. 219).
Odenbach, Johannes Ritter von:
um 1202; erscheint 1202 als Zeuge in einer Urkunde, in der Heinrich von *Wartenberg auf seine Rechte an Gütern und Diensten in Eigelmuthsheim (heute Elbisheimerhof) zugunsten dem Kloster Hane verzichtete (Lehmann, Burgen Bd. 5 S. 13; Remling, Klöster II, S.156 und Urk. S. 362 Nr. 49).
Odenbach, Johannes (*Pf):
aus der Mainzer Diözese; Schule Meisenheim, Stud. Marburg; 1528/48 lutherischer Pfarrer Obermoschel, 1548/54/55 (†) Lauterecken (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 332 Nr. 3864).
Werke:
Ein Sendbrief und Ratschlag an verordnete Richter über die armen Gefangenen zu Altzen (Alzey), so man nennet Wiederteuffer (Straßburg 1528). Trostbüchlein für die Sterbenden (Straßburg 1530, Wittenberg 1532. 35.38.42. Leipzig 39.52.60. Nürnberg 1570).
Odenbach, Wilhelm von:
er heiratete um 1300 die Schwester des Johann von Lichtenstein (bei Neidenfels) und nannte sich 1304 Wilhelmus de Liethenstein; seine Söhne Gerhard und Johannes von Odenbach traten in den Dienst Pfalzgraf Rudolfs II., der ihnen 1338 die neuerbaute Burg Neidenfels anvertraute (vgl. Keddigkeit u.a.: Burgenlexikon, Bd. 4.1, a.a.O., S. 58).
Odenbach, Wilhelm von:
er erbte vor 1345 von seinem Onkel Johann von Lichtenstein (Schwager seines Vaters Wilhelm von Odenbach), eine Hälfte der Kropsburg und begründete die Linie der von Odenbach die man nennet von Kropsburg; diese Linie agierte fast 100 Jahre in der Vorderpfalz und Worms; Vater des Gerhart von Odenbach (vgl. Keddigkeit u.a.: Burgenlexikon, Bd. 4.1, a.a.O., S. 58).
Odenwald, Alexander Friedrich (*Pf):
26.9.1736 Mannheim - 2.6.1765 Reichartshausen; Sohn von Pfarrer Georg Friedrich *Odenwald als dessen 1. Ehe mit Johanna Martha Tremellius († 1738; Witwe des Pfarrers Johann Michael Caspari); Bruder der Justina Martha *Odenwald; Schule in Mannheim und Speyer, 25..1.1754 imm. Straßburg; 6.9.1757 lutherisches Ex. Heidelberg, 1757 Vikar Germersheim, 1758 Pfarrer Epfenbach, Odenwald war in Epfenbach zunächst nur Vicepastor, zugleich seit 10. Sonntag nach Trin. 1758 Pfarradjunkt für Reichartshausen, wo er Ostern 1762 endgültig aufzog; Pfarrer Reichartshausen 1762/65; Eheschließung am 16.10.1759 in Bargen mit Charlotte Caroline Wehn aus Reichartshausen; Vater des Pfarrers Philipp Ludwig Odenwald (* 4.12.1762 Reichartshausen - 28.11.1806 als Pfarrer in Reichartshausen) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 332 Nr. 3866 iVm NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3866); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 72; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Odenwald, Georg Friedrich (*Pf):
3.10.1706 Münster / Oberamt Mergentheim - 8.5.1752 Kleinfischlingen; Sohn von Pfarrer Johann Friedrich *Odenwald und Maria Katharina Sitzler; imm. Wittenberg 28.5.1727; 1733 lutherischer Pfarrer Waisenhaus Frankfurt/Main; 1733/45 Rektor Mannheim III, 1745/52 Pfarrer Kleinfischlingen; 1. Eheschließung in Mannheim am 26.10.1734 mit Johanna Martha Tremellius († 1738; Witwe des Pfarrers Johann Michael Caspari); Kinder aus der 1. Ehe sind Pfarrer Alexander Friedrich Odenwald (*26.9.1736 Mannheim) und die Tochter Justina Martha *Odenwald; 2. Eheschließung am 25.10.1740 in Mannheim mit Johanna Barbara Gieser; diese hatte beim Tod ihres Mannes sechs minderjährige Kinder zu versorgen und war schwanger; Kinder aus der 2. Ehe sind: Katharina Elisabeth Odenwald (*1745); Johann Bernhard Odenwald (*19.12.1743, Apotheker in Mosbach, † 24.6.1797 Mosbach), Margarethe Elisabeth Odenwald (*1745 - 26.4.1789 Mosbach, verh. 23.11.1777 mit dem Kaufmann Felix Baunach), Ludwig Friedrich Odenwald (*1747 - 1817 Pforzheim, Knopfmacher, verh. 27.11.1775 der Witwe Dorothea Elisabeth Rießinger verw. Bensperg), Magdalena Susanna Odenwald (*1750 - 1826 Mosbach; verh. am 5.1.1790 mit Felix Baunach, Witwer ihrer Schwester Marg. Elisabeth) (vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Anm zu Nr. 3865); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 72; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Odenwald, Johann Friedrich (*Pf):
1699 Pfarrer in Rottenbauer, 1703 in Münster / Oberamt Mergentheim, 1712 in Dörzbach, 1729 entlaufen, wohnhaft Althausen bei Mergentheim, 1734 Pfarrer in Raversbeuren, 1736 heimlich entwichen; Eheschließung mit Maria Katharina Sitzler; Vater von Pfarrer Georg Friedrich *Odenwald (vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3865); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 72; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89
Odenwald, Justina Martha (*Pf):
31.1.1738 Mannheim - 22.4.1816 Daudenzell; Tochter von Pfarrer Georg Friedrich *Odenwald und Johanna Martha Tremelius († 1738; Witwe des Pfarrers Johann Michael Caspari); Eheschließung am 15.4.1760 in Bonfeld mit Pfarrer Johann Georg Winther, Pfarrer zu Haßmersheim (vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Anm. zu Nr. 3865); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 72; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Ökolampad (Haußgen, Hausschein), Johannes Dr. theol. (*Pf):
1482 Weinsberg - 24.11.1531 Basel; 1499 stud. jur. Heidelberg und Bologna, 1503 bacc., dann kurpfälzischer Prinzenerzieher Mainz, theol. Stud. Heidelberg beendet, Priesterweihe, seit 1510 Prediger Weinsberg, 1513/15 Stud. Tübingen und Stuttgart, 1515/16 Mitarbeit Basel (mit Erasmus an der Herausgabe der griech. NT), weiterer Aufenthalt Weinsberg, 1518/20 Pönitentiar am Münster zu Basel, 1518 Domprediger Augsburg, 1520/22 (geflohen) im Brigittenkloster Altomünster in Augsburg, nach Heidelberg, 15.4.1522 Schloßkaplan bei Franz von Sickingen auf der Ebernburg, 1522 wieder nach Basel (Mitarbeiter des Buchdruckers Andreas Cratander), 1523 Lektor an der Universität, 1525 Leutpriester St. Martin, 1529 Antistes Münster Basel; °° 7.3.1528 mit Wilbrandis Rosenblatt (°° II. Ehe mit Martin Bucer) (vgl. Biundo; Pfarrerbuch, a.a.O., S. 333 Nr. 3867).
Oeffner, Ludwig August Ferdinand (Nr. 3870) (*Pf):
25.7.1824 Augsburg - +++; Stud. 1841/45 Erlangen und Berlin, Ex. 1846 Ansbach; Lehrer Pirmasens, 1850 Studienlehrer in Edenkoben, später Frankenthal (1853) und Zweibrücken (1871); Eheschließung mit Antonie Wohrnitz (Tochter von Philipp Matthäus Wohrnitz, Stadtkommissär in Erlangen und Auguste von Neubronner); Vater des Matthäus Ferdinand August Heinrich Oeffner (* 25.3.1850 Edenkoben) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch a.a.O., S. 333 Nr. 3870 iVm NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstaben O und P (Nr. 3870); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 72; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Ölborn, Ambrosius (Nr. 3871) (*Pf):
1559/60 (abgesetzt) lutherischer Lat. Schulmeister Kusel (Kramer 351) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 333 Nr. 3871).
Ölgart, Anna (*Pf):
1558 err. - 20.6.1621 Kirchheim / Weinstraße; Tochter des Pfarrers Wolfgang Olivetus (Oelgard, Olgart, Olgarten, Olivetum = *Ölgarten) (1, dem Älteren) (vgl. Billig, a.a.O., S. 134) Eheschließung um 1580 mit Pfarrer Abraham *Seitz. Pfarrer in Kirchheim; Mutter von Pfarrer Johann Georg *Seitz (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 125).
Ölgarten, Wolfgang (1) (*Pf):
auch Olgart; Sohn des Veltin Ölgart aus Stolberg im Harz, der 1535 Koch in Westerburg war (vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3886); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89, als "Wolfgang Olgart Westerburgensis 7 gr" im Sommersemester 1556 in Leipzig immatrikuliert; als erster lutherischer Pfarrer in Asselheim von 1560 bis 1586 bezeugt (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 311; Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 138 Anm 138; Neue Leininger Blätter Febr. 1933 S. 9: Bericht über die um 1560 erfolgte Wahl des ersten Leininger Superintendenten; diese Urkunde ist an dritter Stelle unterschrieben von "Wolfgang Olgart, pfarher zu Asselheim"). Er arbeitete eng mit seinem Schwiegersohn, dem Grünstadter Pfarrer Magister Johannes Tripodius zusammen. Vater von Anna *Ölgart (verh. mit Pfarrer Abraham *Seitz); Justina Ölgart (verh. mit Pfarrer Johannes Tripodius); Philipp Ölgart (28.4.1588 Pate in Grünstadt); Wolfgang Michael Ölgart d. J. (Pfarrer in Höningen und Ebertsheim (vgl. Billig, a.a.O., S. 135; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 334 Nr. 3887).
Oertel, Christoph Wilhelm:
1621-17.11.1682 Simmern; betreibt nach dem 30jährigen Krieg die Schwanenapotheke in Simmern (vgl. Spitzenahnenliste Horst Köhler, Haßloch)
Öfelin, Jakob (Nr. 3877) (*Pf):
† vor 1589 als Rektor in Kaiserslautern; 1569 reformierter Schulmeister in Kaiserslautern und Pfrvers. Rohrbach bei Kaiserslautern; °° vor 1568 mit Felicitas NN. († 24.1.1601 Schwabach, 66 J. alt); Vater des Sohnes Abdias Öfelin (*1568, † als Stadtrichter zu Schwabach 28.8.1613; °° Schwabach 4.11.1589 Barbara Etzschel, T.d. brandenburgischen Rochus Etzschel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 333 Nr. 3877 iVm Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstaben O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 78a).
Öste, Georg Heinrich (*Pf):
1738 Sandhofen - 1794 Großsachsen; Sohn von Pfarrer Johann Heinrich *Öste und Maria Christina *Osthoff; Bruder von Pfarrer Karl Ludwig Öste und Pfarrer Philipp Elias Öste; reformierter Pfarrer in Großsachsen (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., Anm. zu Nr. 3872).
Öste, Johannes (*Pf):
1661 Lichtenau - 1723 Albig; 1690/1723 Pfarrer in Albig (Rückschluß aus dem Geburtsort des Sohnes Johann Heinrich Öste, geb. 1960 in Albig; die Angabe 'Abig' bei Biundo beruht auf einem Schreibfehler); Vater von Pfarrer Johann Heinrich *Öste (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 333 Anm. zu Nr. 3872
Öste, Johann Heinrich (Nr. 3872) (*Pf):
1692 err. Albig bei Alzey - 1760 Sandhofen im Alter von 68 Jahren; Sohn von Pfarrer Johannes *Öste; 30.5.1712 imm. Marburg; 1726/36 Pfarrer in Heimersheim /Rh., 1736/60 Sandhofen; Eheschließung mit der Pfarrerstochter Maria Christina *Osthoff; Vater der Pfarrer Karl Ludwig Öste, Pfarrer Georg Heinrich Öste und Philipp Elias Öste (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 3872 iVm NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Anm. zu Nr. 3872); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Öste, Karl Ludwig (Nr. 3873) (*Pf):
1724 (err.) in Heimersheim / Rh - 25.2.1779 Rockenhausen im Alter von 54 Jahren und 4 Monaten; Sohn von Pfarrer Johann Heinrich *Öste und Maria Christina *Osthoff; Bruder von Pfarrer Georg Heinrich *Öste und Philipp Elias Öste 27.3.1745 imm. Heidelberg, 1756/63 reformierter Pfarrer in Wallhalben, 9.1.1763/79 Rockenhausen (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 3873 iVm NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Anm. zu Nr. 3873); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Öste, Philipp Elias (Nr. 3874) (*Pf):
um 1733 Heimersheim - 18.1.1816 Heßheim; Sohn von Pfarrer Johann Heinrich *Öste und Maria Christina *Osthoff; Bruder von Pfarrer Karl Ludwig Öste und Pfarrer Georg Heinrich Öste; 20.11.1754 imm. Heidelberg, 4.3.1773/93 reformierter Pfarrer in Großkarlbach, 1793 emigriert, 1806/16 Pfarrer in Heßheim; die Angaben zur Ehefrau bei Biundo sind falsch (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 3874 iVm NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Anm. zu Nr. 3874); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Österlin, Tobias (Nr. 3875) (*Pf):
aus Halle; 26.9.1623 imm. Straßburg; 1627 lutherischer Rektor Landau: Kinder: Anna Margarethe Österlin (Mutter: Margarethe N.; ~ 14.12.1627 Landau) und Anna Katharina (~ 14.12.1627 Landau) (Zwillinge) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 333 Nr. 3875).
Ofendresch, Andreas (Nr. 3877a) (*Pf):
aus Dürkheim; 27.11.1575 imm. Heidelberg, ab 20.5.1581 lutherischer Pfarrer in Altleiningen (vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3877a); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Offendresch, Sebastian:
† ca. 1612; Vater der Anna Elisabeth Ofendrescher (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69). Sebastian Offendresch war 1588/94 Schultheiß in Lambsheim (vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Anm. zu Nr. 3877a); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Ofendrescher, Anna Elisabeth:
geboren vor 1612; aus Neustadt; Tochter des Sebastian Offendresch; sie erhielt 1612 als Vormund den Michael *Utech; Ehefrau des Philipp Peter *Köberer (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69).
Ohl, Regine (*Pf):
Tochter des Pfarrers Johann Kaspar Ohl (Pfarrer in Großumstadt und Eberbach † 1666 als Pfarrer in Eberbach); Eheschließung am 11.6.1667 in Seckenheim mit Pfr. Johann Adam *Wentz; Kinder aus der Ehe sind Christian David *Wentz, Anna Sibylle Wentz, Katharina Margarethe *Wentz, Johann Jakob Wentz+++ (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 503 Nr. 5856; Wenz, Georg Otto / Wenz, Gottfried: Johann Adam Wentz 1641-1691; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 73 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 81).
Ohler, Anna Margarethe :
aus Neustadt; wohl Tochter von Theobald *Ohler; Schwester von Franz *Ohler und Barbara Ohler; 1. Eheschließung in Neustadt mit Rudolph Sparr; aus der Ehe stammt vermutlich der Ratsherr in Neustadt Wilhelm Sparr; 2. Eheschließung mit Johann Michael Germann (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Das Kesselringviertel in Neustadt / Weinstr. im 17. Jh; in Pfälzisch-Rhein. Familienkunde 1983, S. 276; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 36a/b)
Ohler, Anna Maria :
aus Neustadt; Tochter des Johann Peter *Ohler und der Clara NN:; Schwester des Hans Peter *Ohler; 1. Eheschließung am 24.2.1666 in Neustadt mit Philipp Peter von Bergen (1637 - 7.6.1673; Sohn Ludwig von Bergen und Anna Margarethe *Attmann); 2. Eheschließung in Neustadt am 9.6.1674 mit Johann Nikolaus Fauth; aus der ersten Ehe stammt die Tochter Maria Katharina von Bergen (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Attmann-Familien in Neustadt an der Weinstraße; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 1987, S. 141; in: Bibliothek Ref Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 26)
Ohler, Anna Maria (Marie) Veronika (*Pf):
12/1707 Lambrecht - 10.2.1783 Lambrecht; jüngste Tochter von Pfarrer Johann Heinrich *Ohler und Anna Elisabeth Fickeisen; Eheschließung am 30.10.1731 mit Pfarrer Philipp Friedrich *Lang (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 333 Anm. zu Nr. 3878; NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3878); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Ohler, August (Nr. 3880):
18.4.1863 Lambrecht - 17.3.1930 Neustadt; Sohn des Holzhändlers Johann Heinrich Ohler und der Amalie Kaysing; Stud. 1885/89 München und Straßburg; AJ 1889; 1890 Vikar Speyerdorf und Finkenbach; 1.4.1891/92 stVik Mutterstadt, 1893 Verwalter Lemberg, 1893/94 Vikar und Verwalter Haßloch, 1895 Verwalter Sausenheim, 25.3.1896/1903 Pfarrer Niederhausen an der Appel, 1.3.1903/10 Battenberg, 17.12.1910/28 (i.R.) Rohrbach bei Landau; °° Bergzabern 1896 Elise *Wilking (16.6.1867 Niederhausen an der Appel - 7.4.1952 Hambach; Tochter des Pfarrers Friedrich Daniel Wilking); 2 Töchter werden beide Lehrerinnen (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 334 Nr. 3880 i9Vm Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstaben O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73).
Ohler, Franz :
wohl Sohn des Theobald *Ohler; Bruder der Barbara Ohler (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Das Kesselringviertel in Neustadt / Weinstr. im 17. Jh; in Pfälzisch-Rhein. Familienkunde 1983, S. 276; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 36a/b) er erwarb am 17.10.1616 ein Haus im Kesselringviertel in Neustadt; 1. Eheschließung mit Margaretha NN:, 2. Eheschließung mit Barbara NN.; Vater von Johann Peter Ohler (vgl. Thomas, Kesselringviertel, a.a.O., S. 275)
Ohler, Hans Peter :
1636 Neustadt; † 9.8.1691 Neustadt; Sohn von Johann Peter *Ohler und Clara NN, verw. Damminger; Bruder der Anna Maria *Ohler; Küfer in Neustadt und seit 1682 Ratsherr; Eheschließung am 30.10.1661 in Neustadt mit Anna Margaretha Biedenbender (Tochter des Nikolaus Biedenbender); Vater des Philipp Peter Ohler (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Das Kesselringviertel in Neustadt / Weinstr. im 17. Jh; in Pfälzisch-Rhein. Familienkunde 1983, S. 276; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 36a/b)
Ohler, Johann Heinrich (Nr. 3878) (*Pf):
13.6.1670 Neustadt - 3.3.1752 Lambrecht; Sohn des Küfermeisters Johann Jakob *Ohler und der Anna Maria Illi; imm. Basel 17.4.1691, disp. theol. dort Juni 1693; ab 14.5.1695/96 reformierter Pfarrer Großbockenheim; 1696/1752 Lambrecht; Eheschließung in Neustadt am 21.7.1695 mit der Pfarrerstochter Anna Elisabeth Fickeisen; mehrere Kinder; jüngste Tochter war Anna Maria (Marie) Veronika *Ohler, verh. mit Pfarrer Philipp Friedrich *Lang (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 333 Anm. zu Nr. 3878; NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3878); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Anm. den angeblichen Sohn Pfarrer Johann Heinrich Ohler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 334 Nr. 3879) hat es nie gegeben (vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3878); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Ohler, Johann Jakob (*Pf):
um 1670 Neustadt; Küfermeister in Neustadt; Eheschließung mit Anna Marie Illi; Vater von Pfarrer Johann Heinrich *Ohler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 333 Anm. zu Nr. 3878).
Ohler, Johann Peter :
aus Neustadt; † zwischen 1661-1665; Sohn von Franz *Ohler; 1. Eheschließung mit Clara NN., verw. Damminger (aus Gimmeldingen); aus der 1. Ehe stammt der Sohn Hans Peter Ohler und wohl die älteste Tochter Anna Margaretha *Ohler (verh. Georg Christoph Klein); 2. Eheschließung am 12.5.1652 mit Apollonia NN. aus Lachen (Witwe von Hans Seiler) (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Das Kesselringviertel in Neustadt / Weinstr. im 17. Jh; in Pfälzisch-Rhein. Familienkunde 1983, S. 275; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 36a/b); wohl identisch mit dem Küfer Peter Ohler, dem Vater der Anna Maria *Ohler (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Attmann-Familien in Neustadt an der Weinstraße; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 1987, S. 141; in: Bibliothek Ref Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 26)
Ohler, Philipp Peter :
aus Neustadt; Sohn von Hans Peter *Ohler und Anna Margarethe Biedenbender; Bruder der Anna Margaretha *Ohler Eheschließung am 11.7.1691 in Neustadt mit Anna Helena Fleck (Tochter des Neustadt Ratsherrn Johann Henrich Fleck);
Ohler, Theobald:
vor 1584 Neustadt - August 1632 Neustadt; er ist im Türkensteuerregister 1584 und in den Schatzungen von 1592 und 1617 als Eigentümer des Hauses Landschreiberstr. 3 in Neustadt aufgeführt; er ist wohl der Vater von Franz *Ohler, Anna Margaretha *Ohler und Barbara Ohler (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Das Kesselringviertel in Neustadt / Weinstr. im 17. Jh; in Pfälzisch-Rhein. Familienkunde 1983, S. 276; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 36a/b)
Ohlinger, Georg Ludwig:
um 1807 Kleinkarlbach; Küfer (vgl. LA Speyer Best. K16 N-10, Urk. Nr. 117 vom 11.3.1807
Ohlinger, Valentin (*Müll):
um 1744 Erbbeständer auf der Mühle in Rehweiler (vgl. Weber: Mühlen I, S. 207).
Ohnesorg, Ulrich (*Müll):
1663 err. - 4.3.1721 im Alter von 58 Jahren; katholisch (?); er war Ölmüller auf der unteren Mühle in ++++Berschweiler ?+++++ (vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 76). Vater der Anna Barbara Ohnesorg (°° 9.2.1712 mit Christophorus Relinger/Röllinger, wohnhaft auf der unteren Ölmühle in +++) (vgl. Jung, a.a.O., S. 84)
Olevianus, Friedrich:
um 1565; Dr. med; herzoglich-zweibrückischer Leibarzt und Landarzt (vgl. Eid, Ludwig: Der Hof- und Staatsdienst im ehemaligen Herzogtums Pfalz-Zweibrücken; in Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, Band 21, 1897, S. 51)
Olivet:
s. Ölgart/Ölgarten
Oloffer, Peter (*Müll):
1722-1727 Müller in Adenbach; er erscheint wohl auch unter dem Namen “Johannes Oloff” im Kirchenbuch und hat wohl wie damals üblich einen Doppelnamen “Johannes Peter”. Oloffer kaufte 1722 die im Ausbau begriffene Mühle in Adenbach von dem dortigen Müller Johannes *Riegel, dem das Geld ausgegangen war. Oloffer hat “darauf die Mühle so weit gebracht, daß man darinnen mahlen können”. Offenbar florierte der Betrieb nicht so, wie er sollte, denn nach 5 Jahren veräußerte er das Anwesen und emigierte nach Nordamerika (vgl. Wendel, Alfred: Adenbach und Ginsweiler. Zwei Nachbardörfer im Wandel der Zeit, a.a.O., S. 231).
Am 4.6.1726 erscheint im Kirchenbuch der reformierten Pfarrei Medard, zu der Adenbach gehörte als Patin bei der Taufe der Elisabetha Margaretha Kiefer in Adenbach die “Eva Margaretha, Tochter des Joh. Oloff, Müller zu Adenbach”. Am 10.6.1728 ist in Adenbach bei der Taufe des Johannes Kiefer als Pate Erwähnt “Johannes der Müller zu Adenbach (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 183)
Oppel, Charlotte Christine Marie:
geb. in Kindenheim; Tochter von Pfarrer Johann Friedrich *Oppel und Benedicta Sophia Kerner; Eheschließung mit Pfarrer Johann Peter *Eichel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 95 Anm. zu Nr. 1087).
Oppel, Johann Friedrich:
6.7.1728 Poltringen - 23.2.1810 Kindenheim; Sohn von Pfarrer Magister Daniel Friedrich Oppel und Sybilla Margaretha Binder; 24.9.1744 imm. Tübingen, 1750/53 lutherischer Pfarrer Steinbach / Donnersberg, 1.11754/63 Mühlheim/Eis, 1763/1810 Pfarrer und seit 1793 Inspektor Kindenheim, 6.11.1794/10.10.1795 emigriert; Eheschließung am 24.3.1750 in Bönnigheim mit der Pfarrerstochter Benedicta Sophia +Kerner (Tochter des Diakons und späterem Pfarrer Magister Gottfried Kerner und Rosina Katharina Glocker; † 11.3.1780 Kindenheim, beerdigt 13.3.1780 auf dem Dorffriedhof neben der Orgeltreppe an der Seite ihres im Mai 1770 gestorbenen Kindes); aus der Ehe stammen 9 Kinder, darunter Charlotte Christine Marie *Oppel; Pfr. Johann Friedrich Oppel ist beerdigt auf dem alten Friedhof in Kindenheim (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 334 Nr. 3889 iVm NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3889); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89 1, Nr. 137, S. 15
Oppenheim, Hans von:
um 1522; er besaß Grundbesitz in Laumersheim (vgl. Andermann, Kurt: Drei unbekannte Urkunden zur Geschichte der Familie von Flersheim; in: Pfälzer Heimat 1979, S. 18).
Ortenberger, Vältin:
um 1658; aus Obrigheim; er ist im Freinsheimer Kirchenzinsregister von 1658 aufgeführt (vgl. Görtz, Hans-Helmut: Das Freinsheimer Kirchenzinsregister von 1658 und die Almosenrechnung von 1700-1702 als personenkundliche Quelle; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, S. 197).
Ortenburger, Johannes:
1684 err. Butzbach - 11..4.1756 Weisenheim/Berg; Sohn des Schneiders Johann Peter Ortenburger; 21.8.1700 imm. Gießen, 9.2.1708 Ex.; 18.3.1708/56 lutherischer Pfarrer und zugleich seit 1739 Schulinspektor in Weisenheim/Berg: Eheschließung 1708 in Großgerau mit der Schultheißentochter Anna Sophia *Reinheimer; Vater von Johann Wilhelm *Ortenburger (*1709 Weisenheim/Berg), Carl Peter Ortenburger (* 2.9.1715 Weisenheim/Berg), Maria Friderica Louisa (*6.7.1717 Weisenheim/Berg), Maria Esther Ortenburger (*8.7.1719 Weisenheim/Berg), Johann Friedrich Ortenburger (*11.9.1721 Weisenheim/Berg), Johanetta Charitas (*26.7.1723 Weisenheim/Berg) und der Zwillinge Maria Sophias Philippina Ortenburger und Johannetta Dorothea Christina Ortenburger (14.9.1726 - 17.7.1729) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 335 Anm. zu Nr. 3895 iVm NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 38595); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 74; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Ortenburger, Johann Wilhelm:
1709 Weisenheim /Berg - 13.10.1784 Kleinbockenheim; Sohn von Pfarrer Johannes *Ortenburger und der Schultheißentochter Anna Sophia *Reinheimer; 1722/27 im Pädagogium Darmstadt, 31.5.1727 imm. Gießen, 10.5.1729 imm. Halle, 1729 Informator Halle, Informator Dürkheim, 1737/84 lutherischer Pfarrer Kleinbockenheim; Eheschließung am 17.2.1746 mit Friederica Pollexina Wilhelmina Carolina *Kall, Tochter des hochgräflich wartenbergischen Rates in Mettenheim Johan Friderich *Kall (vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Anm. zu Nr. 3896); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 74; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Orth, Johannes (*Müll):
† Mai 1624; Müller in Odenbach/Glan; °° Katharina NN; Vater Nickel Orth (~ 22.10.1609 Odenbach); Maria Magdalena Orth (~ 6.4.1621 Odenbach; °° am 25.4.1665 mit Hans Peter Heyl); Nickel Orth (~ 3.8.1623 Odenbach), Hans Peter Orth († 1622), Verena Orth (°° 26.10.1624 mit dem Müller Johannes *Müssel) und der Martha Orth (°° 20.4.1631 in Odenbach mit Peter Raumbach) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 79 iVm S. 84); im Kirchenbuch ist er bei der Hochzeit der Tochter Verena Verena (am 26.10.1624) als "verstorben" vermerkt (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 73).
Orth, Johann Georg :
aus Neckarau - 10.10.1779 Oberlustadt; 27.6.1741 imm. Heidelberg, 1761/63 reformierter Pfarrer Blödesheim, 1764/789 Oberlustadt; Eheschließung am 23.6.1761 in Kreuznach mit Martha Margaretha *Schlöer (vgl. Biundo: Pfarrerbuch a.a.O., S. 336 Nr. 2899 iVm NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Anm. zu Nr. 3899); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 74; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Orth, Martha (*Müll):
† 5.4.1635 beerd.; Tochter des Müllers Johannes (Hans) Orth († Mai 1624); Schwester der Verena *Orth; °° am 20.4.1631 in Odenbach mit dem Schmied Peter *Raumbach aus Odenbach; Mutter des Sohnes NN. Orth (~ Odenbach am 28.10.1632) und der Maria Margaretha Orth (~ 30.3.1632 Odenbach) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 79 iVm S. 84). Martha Orth ist kurz nach der Geburt ihrer Tochter gestorben, wohl aufgrund des Kindbettfiebers.
Orth, Nickel (*Müll):
† 9.2.1621 beerd.; Müller in Odenbach/Glan; bezeichnet als “der alte Müller” (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 79); er dürfte der Vater des Müllers Johannes *Orth gewesen sein
Orth, Verena (*Müll):
Tochter des Müllers Johannes (Hans) Orth († Mai 1624); Schwester der Martha *Orth; °° am 26.10.1624 in Odenbach mit dem Müller Johannes *Müssel; Mutter von Hans Michael Müssel, Johann Simon Müssel und Johannes Müssel († 24.7.1633 Odenbach) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 73).
Oßwaldt, Heinrich (*Müll):
um 1711 Müller auf der Mittelmühle in Edenkoben; im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Neustadt von 1738, vom kurpfälzischen Hörfauth Philipp aufgenommen, ist sie wie folgt beschrieben (vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1): “ ist eine gemeiner (Gemeinde) Mühl undt ist in Anno 1711 von der Gemeindt an den Heinrich Oßwaldt neu in einen Erbbestand begeben worden, gibt jährlich Erbpacht der Gemeindt 16 Malter Korn, hatt nur einen Gang derselbe ist mit 40 fl Schatzungskapital belegt, sonsten [hat] Herrschaft nichts. Kein fernerer Consens ist vorhanden [,] der jetzige Poßser ist Laurentz Gleich.”
Oßwaldt, NN. (*Müll):
um 1707 bis nach 1738 Schultheiß in Edenkoben; Erbauer der Woogwießmühle in Edenkoben; 1707 von dem Edenkobener Schultheiß Oßwaldt erbaut; im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Neustadt von 1738, vom kurpfälzischen Hörfauth Philipp aufgenommen, ist sie wie folgt beschrieben (vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1): “ist durch hießigen Schultheiß Oßwaldt in Anno 1707 auf einem Geistl: Administrations Platz laudt einer vorgezeigten Erbbestandsbrief als ein Mahl und Ohlig Mühl neu aufgebaut worden, gibt jährlich in hießige Schaffnerei 15 fl Pacht, so dann ist sie mitt 40 fl Schatzungs Capital belegt, der jetzig Poßser ist wie gemeldt der hießige Schultheiß Oßwaldt.”
Oster, J. N. (*Müll):
um 1696; Müller in Ginsweiler (vgl. Weber: Mühlen I, S. 184).
Ostertag, Christian (Müll):
22.8.1797 Unterleiningen/Oberamt Kirchheim - † 9..3.1834 Winden; Spezereikrämer, Müller; 1827 wird der Spezereikrämer Christian *Ostertag als Müller in Silz genannt; °° 17.6.1827 Winden mit Juliana Hatzenbühler (vgl. Esser: Ortsfamilienbuch Winden, a.a.O., S. 117 Nr. 446/7).
Ostertag, Valentin:
aus Bad Dürkheim; er stammte aus dem Geschlecht der Ritter Ostertag von Winstein / Windstein im Elsaß (vgl. Paetsch-Wollschläger, a.a.O., S. 156). Seit 1470 Studium der Jurisprudenz an der Universität von Heidelberg; 1473 zum Dr. iur promoviert; seit 1474 Sekretär und Schreiber des Grafen Emich VII. von Leiningen-Hartenburg (vgl. HMitt22, S. 4); im Zenit seiner Laufbahn unter Kaiser Maximilian I. zu Prokurator am Reichskammergericht, Reichsfiskal und schließlich zum Ratskonsulenten der wirtschaftlich führenden Reichsstadt Nürnberg avanciert (vgl. Pfälz. Museum, XIII. Jg. 1896, S. 2 ff). Ostertag war verheiratet mit Margarete Pfrem, nach seinem Tod verheiratete Haller von Hallerstein (vgl. Paetsch-Wollschläger, a.a.O., S. 152).
Prozeß um die 'Gänsweid':
vor dem Hofgericht in Heidelberg wurde 8.6.1485 der Prozeß um die Gänseweide zwischen Dürkheim, Kallstadt, Ungstein und Pfeffingen entschieden. Die Stadt Dürkheim wurde von Dr. Valentin *Ostertag vertreten. Die Klage war erfolgreich; die beklagten Gemeinden Kallstadt, Ungstein und Pfeffingen legten vor dem kaiserlichen Appellationsgericht Berufung ein; die Sache endete mit Vergleich vom 9.9.1490 (vgl. Paetsch-Wollschläger, Kunigunde: "Ego Valentinus subscripsi": Eine Urkunde Valentin Ostertags von Dürckheim aus dem Jahr 1502; in: Heimatjahrbuch 2006 Landkreis Bad Dürkheim, S. 153; Urkunde mit Urteil im LA Speyer; Photo bei Paetsch-Wollschläger, a.a.O., S. 155). Im Prozeß um die Gänsweid dürfte der Ursprung des Mythos vom 'Gänsehirten Ostertag liegen (vgl. Paetsch-Wollschläger, a.a.O., S. 153).
Literatur:
- Paetsch-Wollschläger, Kunigunde: "Ego Valentinus subscripsi": Eine Urkunde Valentin Ostertags von Dürckheim aus dem Jahr 1502; in: Heimatjahrbuch 2006 Landkreis Bad Dürkheim, S. 152
Osthelder, Ludwig:
Regierungspräsident bis 1933 (vgl. Ziegler: Verfemt; in: Nestler/Ziegler HNazi4 S. 327)
Osterheld, Friedrich:
geboren 24.9.1801 in Hochspeyer; ab 1835 Förster auf Forsthaus Weilach; 1847 versetzt nach Hochspeyer; das dortige Forsthaus unterstand dem Revierförster Johann Wilhelm *Ritter, dem Leiter des Reviers Stiftswald bei Kaiserslautern. Osterheld soll an der Revolution 1848/49 beteiligt gewesen, als Mitunterzeichner eines Aufrufs zur Bildung eines aus Forstleuten bestehenden Schützenkorps. Diesen Korps habe er sich unter Drohungen angeschlossen (vgl. Feldmann, Georg: Der ehemalige Weilacher Hof und das Forsthaus Weilach, in: Pfälzer Heimat 1978, S. 50-51; vgl. Forstmeister Albert: "Revolutionär oder Königstreu. Die Entscheidungsfrage von 1849").
Osterheld, Kaspar:
um 1788; ab 1788 Förster auf der neu errichteten Försterstelle in Elmstein für den Bloskübler Teil rechts des Erlen- und Speyerbachs (vgl. Feldmann, Georg: Der ehemalige Weilacher Hof und das Forsthaus Weilach, in: Pfälzer Heimat 1978, S. 51).
Osthofen, Berthold von:
um 1219; erscheint 1219 als Zeuge in einer Urkunde über den Verzicht des Wernher I. Kolbo von *Wartenberg zugunsten der Abtei Otterberg auf den Zehnten zu Moorlautern und Gersweiler (Urk. abgedruckt bei Hahn, Mitt.Hist. Ver. 22, S. 113)
Osthoff, Familie:
Literatur:
- Flesch, Friedrich: Die zweibrückische Försterfamilie Osthoff; in: PRFK 1995 S. 250-255
- Böttcher, Rudolf H.: Die zweibrückische Försterfamilie Osthoff; in: PRFK 1995, S. 290 (Nachtrag)
Osthoff, Heinrich (A): @
1706 – 1767 Wesel; Bierbrauer und Kaufmann in Wesel; °° mit Christina *ter Stegen; Vater der Sara Maria Osthoff (Quelle: Stadtarchiv Wesel; Mitteilung Ursula Stein vom 28.2.2013); 6xUrgroßvater von Eberhard Ref
Osthoff, Johann Ludwig (Pfarr):
geb. Boxberg; ref. Pfarrer; Sohn von Pfarrer Wilhelm Ludwig *Osthoff; imm. Herborn 1689; Pfr. in Gensingen 1693-1700; Mai 1702 – Frühjahr 1729 Pfarrer in Großwinternheim (vgl. Flesch, Friedrich: Die zweibrückische Försterfamilie Osthoff; in: PRFK 1995 S. 250).
°° I mit Marie Catharina NN.; °° II Loyse Catharina NN.; Vater des Ludwig Leonhard Osthoff, des Büchsenmachers Johann Ludwig Osthoff, des Försters auf Falkenburg und späteren Schultheiß in Hassen, Theodor Osthoff und des Pfalz-Zweibrückischen. Försters in Wolfersweiler Reinhold Osthoff (vgl. Flesch, Friedrich: Die zweibrückische Försterfamilie Osthoff; in: PRFK 1995 S. 250-251).
Vater der Maria Christina Osthoff (verh. mit Pfr. Johann Heinrich Öste) (vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Anm. zu Nr. 3872); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Osthoff, Maria Christina (Pfarr):
1695 err. - 8.7.1779 Großkarlbach im Alter von 84 Jahren 5 Monaten; Tochter von Pfarrer Johann Ludwig *Osthoff; Eheschließung mit Pfarrer Johann Heinrich *Öste; Mutter der Pfarrer Karl Ludwig Öste, Pfarrer Georg Heinrich Öste und Philipp Elias Öste; letzterer war 1773/93 reformierter Pfarrer in Großkarlbach; in seinem Pfarrhaus verstarb seine Mutter (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 333 Anm. zu Nr. 3874 iVm NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Anm. zu Nr. 3872); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 73; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).
Osthoff, Sara Maria: @
17.12.1740 Wesel - 11.1.1812 Wesel (vgl. Fink/Stein: Familiengeschichte Mann, a.a.O., S. 62, 78); Tochter von Heinrich *Osthoff und Christina ter Stegen (Quelle: Stadtarchiv Wesel; Mitteilung Ursula Stein vom 28.2.2013); °° am 16.3.1763 in Wesel Jakob (2) *Jorissen; Mutter von Johannes *Jorissen (vgl. Fink/Stein: Familiengeschichte Mann, a.a.O., S. 62, 78); 5xUrgroßmutter von Eberhard Ref
Gemälde der Sara Maria Osthoff, im Besitz von Elisabeth Ref.
Osthoff, Wilhelm Ludwig (Pfarr):
ca. 1635 Rheda/Westfalen - † 6.9.1691 Sprendlingen (vgl. Flesch, Friedrich: Die zweibrückische Försterfamilie Osthoff; in: PRFK 1995 S. 250).; Pfarrer; Sohn des Wundarztes in Rheda Arndt Osthoff († 17.2.1644 Rheda) (vgl. Hinweis von Herrn Frank Osthoff bei Internet-Genealogie-Datenbank Geneanet, unter Bezugnahme auf email von Dr. Wolfgang Lewe vom Heimatverein Rheda, Abruf 15.3.2015) ;studierte in Theologie in Bremen; ref. Pfarrer in Neckarelz 1661-1667, Boxberg (Kurpfalz) 1667-1681, Sprendlingen (Grafschaft Sponheim) 1681-1691. °° mit NN.; Vater des Pfarrers Johann Ludwig *Osthoff (vgl. Flesch, Friedrich: Die zweibrückische Försterfamilie Osthoff; in: PRFK 1995 S. 250).
Ott, Lampert:
um 1578; Hofmann auf dem Weilacher Hof (vgl. Feldmann, Georg: Der ehemalige Weilacher Hof und das Forsthaus Weilach, in: Pfälzer Heimat 1978, S. 49).
Ott, Valentin:
um 1540 langjähriger Bediensteter der Grafen von Leiningen-Hartenburg (vgl. HMitt22, S. 5)
Otterbach, Ritter von:
seit Mitte des 19. Jh. wird behauptet, in Oberotterbach habe sich eine Burg befunden. Dieses Postulat beruht auf der Tatsache, daß sich eine Adelsfamilien nach "Otterbach" benannte. Das 1219 erstmalig genannte Geschlecht von Otterbach starb 1501/03 im Mannesstamm aus. Seine in den Schriftquellen bezeugten Vertreter: 1219 Giselberto militi de Ottherbach (UBBfSP 1, Nr. 137, S. 154), 1256 Heinricum de Otterbach milites (NSD 12, Nr. 72, S. 170), 1256 H. et Cuno frater suus milites de Otterbach (NSD12, Nr. 74, S. 176), 1283 bis vor 1339 Rudolf von Otterbach (vgl. Andermann, Kurt: Studien zur Geschichte des pfälzischen Niederadels im späten Mittelalter. Eine vergleichende Untersuchung an ausgewählten Beispielen, Speyer 1982, S. 56 und 71), der 1301 Burgmann in Lauterburg geworden ist und seinen Wohnsitz wohl in Burg Lauterburg hatte; seine Dörfer und Güter wurden 1306 in einer Fehde mit der Stadt Speyer geplündert und niedergebrannt (vgl. Keddigkeit u.a.: Pfälzisches Burgenlexikon, Bd. 4.1, a.a.O., S. 53); 1403-1433 Hans von Otterbach (Andermann 1982, a.a.O., S. 57), 1479-1501/03 Heinrich VII. von Otterbach (vgl. Andermann 1982, a.a.O., S. 57 u. 73) werden alle aus Otterbach stammend angesehen und der Selzer Klosterministerialität zugeordnet. Ausschlaggebend für die Zuordnung nach Otterbach war die Annahme einer Burg in Otterbach, die häufig in der Literatur vermutet wird. Eine solche ist in Otterbach jedoch weder urkundlich noch archäologisch fassbar (vgl. Keddigkeit u.a.: Pfälzisches Burgenlexikon, Bd. 4.1, a.a.O., S. 52-53).
Ottheinrich:
1556-1559; Kurfürst von der Pfalz; Bauherr des 'Ottheinrichbau' des Heidelberger Schlosses. Mit seinem Tod 1559 kommt es zum Aussterben der Heidelberger Kurlinie.
Nach dem Tod des Kurfürsten Ottheinrich von der Pfalz und dem Erlöschen des Heidelberger Kurlinie 1559 fiel deren Erbe an die nächst ältere Seitenlinie aus der Teilung von 1410. Da Pfalz-Neumarkt bereits 1448 ausgestorben war, stand das Haus Pfalz-Simmern-Zweibrücken zur Sukzession an. Bereits unter der Nachkommenschaft des Pfalzgrafen Stephan hatte sich dieses Haus 1459 nochmals zweigeteilt in die Linie Pfalz-Simmern mit dem Hunsrücker Besitz und Teilen der Grafschaft Sponheim und in die Linie Pfalz-Zweibrücken, den einzigen bis ins 18. Jh. überlebenden Sproß der pfälzischen Wittelsbacher. In der Randfolge der Sukzession war Pfalz-Simmern vorrangig und übernahm deshalb 1559 die Kurwürde. Friedrich III. von Pfalz-Simmern, Sohn des noch streng altgläubig katholischen Pfalzgrafen Johann II. von Simmern († 1557) begründete das neue Kurhaus. Mit diesem Dynastiewechsel kam das 1410 verloren gegangene Territorium im Hunsrück wieder an die Kurpfalz, wenn es auch noch zweimal für Seitenlinien abgeteilt wurde. Friedrichs III. Entscheidung für die Reformation im Sinne Calvins hatte weitgehende Folgen und war eine der Wurzeln für die späteren Ausbruch des 30jährigen Krieges. Sie führte zu einer Umorientierung der pfälzischen Politik auf West- und Nordwesteuropa (vgl. Schaab: Kurpfalz, a.a.O., Bd. 2, S. 35).
Literatur:
- Koch, Walter: Pfalzgraf Ottheinrich, Kurfürst von der Pfalz als Bücherliebhaber; in Pfälzer Heimat 1956, S. 93