Mühlenwanderung durchs Modenbachtal

 

 

Die Wanderung beginnt in Edesheim und führt durchs Modenbachtal bis zur Buschmühle. Von Dort bergauf zur PWV Hütte bei St. Anna, dann nach Burrweiler und zurück nach Edesheim.

 

Der Autor hat diese Wanderung 6mal geführt, mehrfach im Wanderprogramm des PWV Maikammer und für die Inner-Wheel-Damen aus Kaiserslautern.

 

Burrweiler:

VG Edenkoben, Lk Südliche Weinstraße; der Ort liegt 7 km südlich von Edenkoben unterhalb des Annaberges am Westrand der Rheine­bene; der Ort gehörte zu zeitweise zur Kurpfalz, dann als kurpfälzisches Lehen an die Grafen von der Leyen, wo das Dorf bis zur franzö­sischen Revolution verblieb 1.

 

Das Dorf wies 1718/1719 eine Bevölkerung von 60 katholischen und 3 jüdischen Familien auf 2.

 

 

Mühlen:

in Burrweiler muß es schon im Mittelalter eine Mühle gegeben haben, wie der um 1275 urkundlich überlieferte Flurname „am Mulenbu­hel“ zeigt. In einem vom Geistlichen Gericht in Speyer beurkundeten Testament von 1275 stifteten der Ritter Hugo miles de Bellenheim dictus Havenarius (= Ritter Hugo von Bellheim gen. Hafner) und seine Frau Lukardis dem Kloster Eußerthal Weinberge in Altenvorst (heute Wüstung bei Burrweiler), darunter „anderthalben Morgen am Mulenbuhel“ für die Unterhaltung des ewigen Lichts am Marienaltar 3.

 

Die Mühle in Burrweiler ist auch im dritten Testament des Ritters Hugo miles de Bellenheim dictus Havenarius (= Ritter Hugo von Bell­heim gen. Hafner), ausgefertigt vom Offizialatsgericht in Speyer 1275 aufgeführt. Diese Mühle vermachte der Erblasser dem Kloster Hördt 4.

 

Aus Burrweiler stammt der Müller Hanß Stephan * Hartlieb (auch: Vattleb), dieser erhält 1693 die Erlaubnis die Mühle in Großfisch­lingen wieder aufzubauen und sie 8 Jahre lang abgabenfrei zu betreiben. Er ist ab 1715 Müller in Weyher 5.

 

 

- Burrweiler Mühle:

nördlich von Burrweiler, in den Rottwiesen gelegen; 1828 als „Burrweilermühle“ 6, 1836 als „Mühle im Thale über der Waagbach“ 7 urkundlich erwähnt.

 

Eine Mühle bestand hier schon sehr früh, wohl die heutige Burrweiler Mühle; das bezeugen Flurnamen: 1275 „im Mülenbühel“ (8; 1609 ein Wingert „im Mülenbüel gelegen“ 9; 1739 „am Mühlhübel genant“ 10. Die Mühle liegt außerhalb des Dorfes 11.

 

1686 erbaut von Hans Hartlieb. 1699 kauft Johannes Wiß (1. Generation) die Burrweiler Mühle. 1794 Maria Ludovica Wiß (in Frankreich geb. Simulin) bewahrt die Mühle vor der Zerstörung durch französische Revolutionstruppen 12.

 

Im „Landauer Eilboten“ vom 10.4.1841 lassen auf der sog. „Burrweiler Mühle“ bei Burrweiler der Christian *Wiß, Müller und Gutsbesit­zer, auf der Mühle wohnhaft, und die Erben „verlebten Ehefrau“ deren bewegliches Vermögen versteigern 13. Der Müller auf der Burrweiler Mühle, Christian Wiß annonciert am 4.7.1846 im Eilboten Landau das Abhandenkommen eines Hofhundes 14.

 

1850 wird vor der Mühle ein Ziergarten mit Karpfenteich und die Insel angelegt. 1867 erfolgt die Inbetriebnahme des Sägewerks 15.

 

1873 war der Müller zu Burrweiler der Joseph Wihs 16.

 

Im März 1882 kommt es zu einer Beschwerde des Fabrikanten Aßmann aus Edesheim (Emaillefabrik Aßmann, ehemalige Ölmühle im Oberdorf Edesheim) gegen die „Triebswerksbesitzer Heinemann in Edesheim und Wihs in Burrweiler [Anm.: Burrweiler Mühle] wegen ungehöriger Stauung“ des Modenbachs. Ein eingeholtes technisches Gutachten ergab, daß durch den Fischteich keinerlei Auswirkungen auf den Wasserfluß des Modenbachs verursacht wurde, da am Auslauf des Teiches jede Staumöglichkeit fehlte 17.

 

In den 1930er Jahren verfügte die Getreidemühle über einen Walzenstuhl und hatte eine Kapazität von 1 Tonne Getreide/Tag. Angetrie­ben wurde sie über ein oberschlächtiges Wasserrad mit einem Durchmesser von 6 m, das eine Leistung von 6 PS hatte. 1939 wurde es durch eine moderne Durchflußturbine ersetzt. Man erhielt jetzt eine Fallhöhe von 6,10 m zwischen Oberwasser und Unterwasser bei ei­ner Leistung von 13 PS. Zwischen 1943-1948 wurde die Mühle als Kundenmühle betrieben (d.h. es wurde i.e.L das Getreide von Kunden gemahlen und weniger Mehl auf eigene Rechnung). Bedingt durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft in den 1950er Jahren und das Stillegungsprogramm des Bundes von 1957 kam es 1960 zur Stillegung der Mühlen durch den Müller Eugen Wiß. Dessen Sohn Theo Wiß, der letzte Müller auf der Burrweiler Mühle baute de Betrieb, bestehend aus Sägemühle und Landwirtschaft, zum Weingut um. Theo Wiß hatte den Betrieb 1964 von seinen eltern übernomen. 1970 wurde das Sägewerk geschlossen. Heute ist der ehemalige Mühlenbe­trieb in zwei Bereiche aufgeteilt: Der älteste Sohn von Theo und Gertrud Wiß, Gerhard Wiß, führt heute das Weingut. Der jüngere Bru­der Christian mit Ehefrau Michaela, beides gelernte Hotelfachleute, schufen aus Gertruds Weinstube das heutige Landrestaurant „Burr­weiler Mühle“ 18.

 

Karte:

- LA Speyer Best. A14 Nr. 150e, fol. 74: Lageskizze der Burrweiler Mühle

 

Literatur/Urkunden:

- Burger, Fritz: 300 Jahre Burrweiler Mühle 1686-1986. Burrweiler 1986

- Möller, Wolfgang: Erinnerungen des letzten Müllers Theo Wiss. - In: Südliche Weinstraße: Heimat-Jahrbuch. - 34 (2012), S. 24-26

- o.A.: Die Mühle in den Rottwiesen [Burrweiler Mühle, Farn. Wiss]. In: NSZ-Rheinfront, Süd, v. 6. I. 1938.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Edesheim:

VG Edenkoben, Lk Südliche Weinstraße; südlich von Edenkoben im Modenbachtal gelegen; das Dorf gehörte um 1460 zum Territo­rium des Benediktiner-Klosters Weißenburg, fiel 1466 an das Domkapitel Speyer und 1487 an das Hochstift Speyer 19 und dessen Amt Kirr­weiler 20.

 

Die katholischen Kirchenbücher sind erst ab 1676 erhalten, daher bringen die im LA Speyer liegenden Kirchenrechnungen 1625-1664 die Gelegenheit zur Erforschung der Bevölkerung in dieser Zeit 21.

 

Das Dorf wies 1718/1719 eine Bevölkerung von ca. 200 katholischen und 5 jüdischen Familien auf 22.

 

Mühlen:

1709 ist Kaspar *Hochstätter der Müller zu Edesheim; 1726 zu Kanskirchen 23.

 

1705 gab es in Edesheim zwei Mühlen und zwar die Dorfmühle und die Erlenmühle. Am 5.10.1705 faßte das Gericht zu Edesheim den Beschluß, die Neuerrichtung der schon lange verfallenen Ölmühle im Oberdorf und die Hinzufügung eines Mahlganges zu unterstützen, da die Dorfmühle die Bevölkerung nicht mehr ausschließlich versorgen konnte und der Dorfmüller gezwungen war, Mahlgäste zu anderen auswärtigen Mühle zu schicken 24.

 

Die Errichtung der Mühle Britt im Unterdorf hatte eine Verschlecherung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Dorfmühle zur Folge. Mit Ein­gabe vom 15.2.1710 beantragte der Dorfmüller eine Herabsetzung seiner Erbpacht und begründet dies mit der Schmälerung seiner Einkünfte, die ihm aus der Errichtung der Britt'schen und einer neuen Mühle oberhalb Hainfelds durch die Genossen der Haingeraide erwachse. Am 30.4.1711 erhob der Dorfmüller eine neue Beschwerde. Es seien vier neue Mühlern aufgerichtet. Die Erlenmühle habe einen neuen Gang eröffnet, die Waffenschmied zu Hainfeld , die Waldmühle [Anm.: die Buschmühle bei Weyher] und des Nikolaus Britt Mühle im Unterdorf 25.

 

Aufgrund einer Anfrage der hochstift-speyerischen Regierung vom 14.3.1720 über die im Amt Edesheim gelegenen Mühlen, teilt das hochstift-speyerische Amt Edesheim folgendes mit : „Zwey Mahl- und zwey Öhlmühlen zu Edesheim undt drey Mahlmühlen nebst einer Wappenschmidt zu Hainfeld.“ 26 An anderer Stelle derselben Akte heißt es zu den Mühlen im Amt Edesheim: „Hat man die Mühlen in diesem Ambts weil anfänglich die Innhaber ihre Bericht nit gleich ahn Handen gehabt :/ auch examiniert, und befunden, daß der Mahl­mühle 5, Öhlmüh­len 2, undt 1 Waffenschmidt darinnen ...“ 27.

 

Es kann keine Rede davon sein, daß vor 1825 der ganze Modenbach das Oberdorf durchflossen habe. Sobald die Ölmühle gebaut war, muß die Hauptmasse des Odenbachwassers von der „Hülze Brück“ (= hölzernen Brücke) an in dem heutigen Bachbett geflossen sein. In den Akten des 18. Jh. wird unterschieden zwischen dem Dorfgraben und dem Mühlbach und dem alten Graben. Noch vor zwei Men­schenaltern nannten die älteren Leute den Hauptwasserlauf Hinterbach und riefen dadurch den Widerspruch ihrer Kinder hervor, die den ersten Wasserlauf, an den sie beim Durchschreiten der Steingasse kamen, Vorderbach, den zweiten Hinterbach nannten und die Bezeich­nung „Alter Graben“ ablehnten 28. Wegen Überflutung der Wiesen bei der Dorfmühle durch das Wasser des Modenbachs kommt es 1840 zu einem Gemeinderatsbeschluß betr. „die Wiederherstellung eines Kandels oberhalb dem Dorf Edesheim am sogenannten Dorfgräbchen in Specie die Anbringung einer Schleuse“ 29. 1842 war die „Gemeinde Edesheim im Begriffe den Dorfbach rectifizieren zu lassen, [wozu] … deshalb sämtliches Wasser auf die Wiesen geleitet wurde“. Hierdurch war der Betrieb der Dorfmühle betroffen und der Müller [Friedrich] Nicolaus *Bilabel wies am 8.8.1842 daraufhin, daß er „das Wasserrecht auf dem ganzen Bach“ besaß 30.

 

1859 werden in einer Aufstellung für das Bezirksamt Landau die Wasserhöhe der Wassertriebwerke in Edesheim die dortigen Mühlen aufgeführt 31, nämlich:

  1. Bilabel Nikolaus Wtb., eine Mahlmühle

  2. Philipp Tillmann, eine Mahl- und Ölmühle [Anm.: Ölmühle im Oberdorf Edesheim „Edesheimer Öhlmühle“]

  3. Johann Kämmerer und Peter Heinr. Erlenspiehl Wtb., Erben einer Mahlmühle [Anm. = Erlenmühle]

 

Die Wiesenbewässerung und der dadurch verursachte Wassermangel bildete jahrhundertelang einen Streitpunkt zwischen den Müllern und den Eigentümern der Wiesen am Modenbach, wie eine umfangreiche Akte im Landesarchiv Speyer zeigt 32. Die Wiesen und das geernte­te Heu bildeten einen wichtigen Wirtschaftsfaktor im Dorf 33. Um den immer wieder aufflammenden Streit zu beenden, erließ das Hochstift Speyer am 3.4.1786 eine „Fürstliche Wässerungsordnung“ in welcher detaillierte zeitliche Regelungen zur Wiesenbewässerung und Wasserentnahme aus dem Modenbach getroffen wurden 34.

 

 

Urkunden/Literatur:

- LA Speyer Best. H 39 Nr. 2392: Gewässerpolizei Modenbach; enthält u.a.: Streitigkeiten um die Nutzung des Modenbachs für die Wiesenwässerung, 1823-1921, mit folgenden Abschriften: Auszug aus einer Vertragsurkunde mit dem Müller L. Schaffner, 1864; Urteil des Gerichts Edesheim 1707; außerdem Inspektion (Wasserschau), 1817; Schleusenanlage Hainfeld 1903 mit Plänen u.a. Bachlauf in der Gemarkung Edesheim mit Mühlen, datiert 1.9.1836

 

 

- Dorfmühle Edesheim:

heute Anwesen Luitpoldstraße 31 (Familie Rehm), ehemalige Dorfmühle mit Mühlenladen; sie ist die letzte der ehemals sieben Mühlen (richtig: insgesamt 10 Mühlen) am Oberlauf des Modenbachs, die bis heute mit Wasserkraft betrieben wird und vollständig eingerichtet und funktionsfähig ist. Nach Voranmeldung (06323/2192 o. 3103) werden Führungen für Gruppen angeboten.

 

Der Wasserbau befindet sich auf der Rückseite des Mühlengebäudes 35.

 

Eine Inschrift in der Edesheimer Dorfmühle lautet:

 

Ich mahl mein Mehl für jeden Mann.

Es gibt gut Brot, wers backen kann.

Es ist kein Müller auf der Welt,

Der mahlen kann, dass jedem gfällt.“

 

Das Kloster Weißenburg besaß „De Otenesheim“ eine Mühle, die im Liber Possessionum Wizenburgensis von 1280 genannt ist 36. M. E. handelt es sich hierbei um eine Vorgängerin der heutigen Dorfmühle.

 

Abt Edelin von Weißenburg ließ kurz vor 1300 alle Rechte und Güter, die sein Kloster besaß, im liber possessionum aufnehmen. Dem Kloster gehörten danach 3 Mühlen in Edesheim, deren Abgabe jährlich 400 Scheffel betrug 37.

 

1354 wurde die Dorfmühle in Edesheim erstmals urkundlich erwähnt.

 

Aufgrund einer Anfrage der hochstift-speyerischen Regierung vom 14.3.1720 über die im Amt Edesheim gelegenen Mühlen, teilt das Amt Edesheim folgendes mit: „Vermög hiesig Lagerbuch wirdt von der Dorfmühl zu Edesheim gemeldt, daß solche in Anno 1461 den Donnerstag nach St. Petri und Pauli Fest [Anm.: 29.6.1461] von dem hochwürdi­gen Abte ... und Capitul deß Stiffts Wißenbourg frey im Erblichen verliehen ...“ 38.

 

1705 gab es in Edesheim zwei Mühlen und zwar die Dorfmühle und die Erlenmühle. Am 5.10.1705 faßte das Gericht zu Edesheim den Beschluß, die Neuerrichtung der schon lange verfallenen Ölmühle im Oberdorf und die Hinzufügung eines Mahlganges zu unterstützen, da die Dorfmühle die Bevölkerung nicht mehr ausschließlich versorgen konnte und der Dorfmüller gezwungen war, Mahlgäste zu anderen auswärtigen Mühle zu schicken. Daraufhin kam es zum Wiederaufbau der Ölmühle im Oberdorf. 1707 wurde mit dem Dorfmüller eine Neuregelung wegen des Mahlens und der Wiesenbewässerung getroffen, der sog. Edesheimer Rechtsspruch 39.

 

Die Errichtung der Mühle Britt im Unterdorf hatte eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Dorfmühle zur Folge. Mit Ein­gabe vom 15.2.1710 beantragte der Dorfmüller eine Herabsetzung seiner Erbpacht und begründet dies mit der Schmälerung seiner Einkünfte, die ihm aus der Errichtung der Britt'schen und einer neuen Mühle oberhalb Hainfelds durch die Genossen der Haingeraide erwachse. Am 30.4.1711 erhob der Dorfmüller eine neue Beschwerde. Es seien vier neue Mühlern aufgerichtet. Die Erlenmühle habe einen neuen Gang eröffnet, die Waffenschmied zu Hainfeld , die Waldmühle [Anm.: die Buschmühle bei Weyher] und des Nikolaus Britt Mühle im Unterdorf 40.

 

Aufgrund einer Anfrage der hochstift-speyerischen Regierung vom 14.3.1720 über die im Amt Edesheim gelegenen Mühlen, teilt das Amt Edesheim folgendes mit: „Vermög hiesig Lagerbuch wirdt von der Dorfmühl zu Edesheim gemeldt, daß solche in Anno 1461 den Donnerstag nach St. Petri und Pauli Fest [Anm.: 29.6.1461] von dem hochwürdi­gen Abte ... und Capitul deß Stiffts Wißenbourg frey im Erblichen verliehen ...“ 41. Weiterhin wird zu den Eigentumsver­hältnissen im Jahr 1720 mitgeteilt: „Die Dorfmühl zu Edes­heim [gehört] Ludwig Schaffners Witt modo Velten Geigers Frau von Edesh.“ 42. In derselben Akte heißt es an anderer Stelle: „Die Dorfmühl zu Edesheim gibt Jährl. 27 Mltr Korn, 2 fl 15 X geldt und dann 2 Cap­pen“ 43.

 

1742 hieß der Dorfmüller Mathias Schaffner. Um sich auch gegenüber den beiden Ölmühlen konkurrenzfähig zu halten, bat er 1742 anstelle eines dritten Ganges in seiner Mühle, eine Ölmühle errichten zu dürfen 44.

 

1778 hatte sich die Lage des Dorfmüllers so verschlechtert, daß er seine Verbindlichkeiten nicht mehr zahlen konnte und die Mühle versteigert werden mußte. Auch der neue Erwerber Karolus Schmitt scheint schwer unter der Überzahl der Mühlen gelitten zu haben und mußte schon 1781 um Nachlaß der auf der Mühle ruhenden Gült nachsuchen 45.

 

In der Bürgerliste von 1806 wird der Ölmüller Nicolaus Bilabel genannt sowie der Müller Peter Schmitt 46.

 

Am 11.4.1817 werden in einem Protokoll der „Waßer Deputation des Kantons Edenkoben“ als Mitglieder der Kommission u.a. aufgeführt der Nikolaus Bilabel, Öhlmüller und Gutsbesitzer zu Edesheim, der Heinrich Völker, Mahlmüller zu Edenkoben und der Nikolaus Wather Mahlmüller zu St. Martin 47.

 

Um 1834 war Johann Nicolaus *Bilabel der Müller auf der Dorfmühle in Edesheim 48. Wegen Überflutung der Wiesen bei der Dorfmühle durch das Wasser des Modenbachs kommt es 1840 zu einem Gemeinderatsbeschluß betr. „die Wiederherstellung eines Kandels oberhalb dem Dorf Edesheim am sogenannten Dorfgräbchen in Specie die Anbringung einer Schleuse“ 49. Am 14.4.1840 wurde diesbezüglich vor dem Ortsgemeinderat Edesheim eine Übereinkunft protokolliert. In dieser heißt es u.a.: „Der jetzige Besitzer der ehemals Bilabelschen Mühle, Tillmann, gibt nunmehr zum Vollzuge des im Jahr 1820 vor Notär Martini aufgenommenen Actes zu, daß die Gemeinde eine Schleuse anbringt, dieselbe soll mit einem Zugbrett [Anm.: weiter unten heißt es 'Schußbrett'] versehen werden welches in gleichem Niveau mit der Bachsole eine Öffnung von 5 Centimeter erhält, 30 Centimeter von dieser Öffnung gegen die Höhe der Bach soll eine weitere Öffnung von 10 Centimeter angebracht werden ...“. Weiter wird zur Ableitung der im Winter auftretenden „Wassermasse“, welche häufig „bei dem Hause des Bürgers Jacob Kirchmer durchbricht … die Anlegung eines Abzugsgrabens nothwendig ...“.

 

1842 war die „Gemeinde Edesheim im Begriffe den Dorfbach rectifizieren zu lassen, [wozu] … deshalb sämtliches Wasser auf die Wiesen geleitet wurde“. Hierdurch war der Betrieb der Dorfmühle betroffen und der Müller Nicolaus Bilabel wies am 8.8.1842 daraufhin, daß er „das Wasserrecht auf dem ganzen Bach“ besaß 50.

 

Bei einer Ortsbesichtigung betr. die Stauhöhe der oberhalb der Dorfmühle gelegenen Edesheimer Ölmühle vom 7.10.1859 wird als „Mühlbesitzerin“ der Dorfmühle erwähnt die „Nikolaus Bilabel Witwe“ 51. Diese ist auch im „Protokoll über die Feststellung der zuständigen Wasserhöhe bei der Dorfmühle“ vom 29.6.1858 genannt 52. Dabei werden die Triebwerke der Dorfmühle wie folgt beschrieben 53: „Die Mühlwerke bestehen aus zwei Rädern, das erste von vier Meter acht und achtzig Durchmesser und vier und siebzig Centimeter Breite, welches den Weißgang, Schwingmühle und Säuberer treibt, das zweite von vier Meter sieben und fünfzig Durchmesser und ein und fünfzig Centimeter Breite, welches den Weißgang, Schwarzgang [?] und die Schählmühle betreibt. Die Wasserwerke bestehen aus einem fünf und dreißig Meter langen Mühlkanal …; von da bis zur Brücke sind es weiter siebzehn Meter, wo die Bach in ihrem natürlichen Bette läuft, fünf Meter siebzig aufwärts passiert sie eine Brücke, und auf weiter ein und vierzig Meter aufwärts befindet sich die Ablaßschleuse ...“.

 

1862 kommt es vor dem Gemeinderat Edesheim zu einer Beschwerde des Weinhändlers Bosung aus Hainfeld hinsichtlich der Bewässerung von Wiesen oberhalb der Dorfmühle. Dieser hatte ein Wasserentnahmerecht zur Wiesenbewässerung der Oberwiesen 54.

 

Das oberschlächtige Wasserrad der Mühle wurde 1870 durch eine Turbine ersetzt 55. Letzteres kann aber nicht zutreffen, wie sich aus dem Gesuch „zum Einbau von 2 Schachtturbinen an Stelle des vorhandenen Wasserrades“ vom 20.5.1920 ergibt 56.

 

Um 1900 war Peter Brutscher der Müller auf der Dorfmühle in Edesheim. Dieser beschwerte sich am 12.1.1900 bei dem Gemeinderat Edesheim gegen den Bierbrauer Georg Flickinger aus Edesheim wegen unberechtigter Wasserentnahme aus dem Modenbach zur Wiesenbewässerung 57.

 

1915 mußte die Mühle nach einem Brand teilweise neu errichtet werden 58. 1920 war der Weingutsbesitzer Fritz Boßung aus Edesheim der Eigentümer der Dorfmühle. Dieser stellte, vertreten durch die Landauer Elektrizitätsgesellschaft, am 20.5.1920 ein Gesuch „zum Einbau von 2 Schachtturbinen an Stelle des vorhandenen Wasserrades“ 59. Da keine Bedenken gegen den Einbau erhoben wurden, erfolgte die beantragte Genehmigung. Nunmehr ließ Boßung allerdings den Eichpfahl an seiner Mühle um 26 cm anheben, um eine größere Stauhöhe des Betriebswassers der Mühle zu erzielen. Nunmehr gab es Einsprüche der Gemeinde Edesheim und der oberliegenden Wiesenbesitzer Göbels und des Generalmajors und Gutsbesitzers von Gropper, die eine Überflutungsgefahr bei höherem Wasserstand geltend machten. Auch der Hausbesitzer Josef Döringer machte nun geltend, der Keller seines Hauses könne überflutet werden, ebenso wie der Polizeidiener Peter Adam Glaser 60. Auch der Fabrikant Amadus Wehr, Eigentümer der weit oberhalb der Dorfmühle liegenden Emailfabrik Wehr (die ehemalige Ölmühle im Oberdorf Edesheim) befürchtete Nachteile für das Wassertriebwerk seiner Fabrik. Die Einsprüche wurden sämtlich als unbegründet zurückgewiesen. Es wurden lediglich geringe Auflagen erteilt 61. Boßung hatte die Auflagen bis 1924 nicht erfüllt, und wurde nunmehr mit Schreiben vom 13.8.1924 unter Fristsetzung und Androhung von Zwangsmaßnahmen (u.a. Sperre der Turbine) zur umgehenden Erledigung aufgefordert 62. Am 21.2.1925 teilte nunmehr „Fritz Boßung Weingutsbesitzer Schloß Edesheim“ mit, „daß sich die Mühle seit anfangsd Januar 1925 im Besitze des Gutsbesitzers Hollerieth, Großfischlingen“ befinde 63. Die daraufhin eingeholten Erkundigungen des Bezirksamts Landau vom Februar 1925 ergaben nun, daß es sich bei dem neuen Eigentümer der Dorfmühle um den Landwirt Alfons Hollerieth aus Großfischlingen handelte und daß der frühere Eigentümer Fritz Boßung inzwischen verstorben war. Allerdings hatte Hollerieth die Dorfmühle im Februar 1925 bereits an den Winzer Anton Rehm aus Edesheim verkauft 64.

 

Die Dorfmühle ging 1934 an den Weinhändler Jean (Johannes) Rehm über, der sie an den Müllermeister Wenninger verpachtete. Der Sohn des Eigentümers Jean Rehm, Adolf Rehm, erlernte das Müllerhandwerk und sollte die Mühle übernehmen, fiel aber im im 2. Weltkrieg in Rußland. 1948 übernahm Eugen Rehm nach einer Umschulung vom Kaufmann zum Müller die Dorfmühle und erwarb auch Meistertitel des Müllermeisters. Der Betrieb wurde von ihm modernisiert. Rehm ersetzte 1948 den alten Mühlstein der Dorfmühle durch Walzenstühle. Das Mühlensterben von 1957/60 überstand Dorfmühle, auch durch Verlagerung des Betriebsschwerpunktes auf den Getreidehandel 65. Nötige Investitionen wurden von Eugen Rehm durchgeführt: große Silos, um die mit dem Mähdrescher geernteten großen Getreidemengen aufnehmen zu können, eine Getreide-Trocknungsanlage, Gebläse zur Umwälzung und Belüftung des Getreides. In deen 1960er Jahren schaffte die „lose“ Getreideannahme über eine Schüttvorrichtung immerhin 13 Tonnen/Stunde bei 300 Tonnen Lagerkapazität. Über einen Elevator mit seinem Becherwerk wurde das Getreide nach oben gebracht, dort ausgeworfen, über ein Siebsystem mit vier übereinanderliegenden Sieben von Spelzen, Steinen und Flugsamen gereinigt und gewogen, sodann über den „Kettenrädler“ ins Silo eingebracht. Der Antrieb erfolgt seit 1966 durch eine Ossberger Turbine, die bei einem Wasserdurchfluß von 220 Sekundenliter 15 PS Leistung erzeugte 66.

 

Der letzte hauptberufliche Müller Eugen Rehm betrieb die Mühle von 1948 bis zu seinem Tod 1987. Dessen Sohn, der Lufthansa Flugingenieur Adi Rehm ist heute Eingetümer der Dorfmühle 67.

 

In der Dorfmühle wird seit 1987 nicht mehr gemahlen, die Mühle ist aber voll funktionsfähig. Heute gehört die Dorfmühle der Familie Rehm.

 

Karte:

- LA Speyer Best. H39 Nr. 2031 fol. nach S. 20

 

Urkunden/Literatur:

- Husenbeth, Helmut: Die Dorfmühle in Edesheim: zwischen alter Mechanik und High-Tech; in: Landkreis Südliche Weinstraße: Heimatjahrbuch 1997, S. 179-181

- LA Speyer Best. H39 Nr. 2031: Die Dorfmühle in Edesheim. Die Mühle der Witwe des Nikolaus Bilabel im Banne Edesheim, 1834-1900

 

 

- Duralische Mahl- und Ölmühle in den Auwiesen bei Edesheim,auch Trätterische Mühle:

s. Buschmühle

 

 

- Erlenmühle, Erlenhohlmühle:

1828 als „Erlenmühle“ erwähnt 68, 1836 als Er­len-Mühle. Der Namensforscher Ernst Christmann meint: „Die Mühle ist sicher schon sehr alt, wenn ich sie auch nicht weiter zu­rück nachweisen kann, da die Flurnamen noch nicht bearbeitet sind“ 69.

 

Die Mühle lag zwischen Edesheim und Hainfeld 70, oberhalb des Dorfes Edesheim 71; teilweise wird sie irrig mit der Duralische Mahl- und Öl­mühle in den Auwiesen bei Edesheim, auch Trätterische Mühle oder „Mahlmühle in der Edesheimer Geraide“ [s. Buschmühle im Modenbachtal bei *Weyher] gleichgesetzt 72.

 

Es handelt sich um eine alte Mühle die bereits 1541 genannt wurde. Aufgrund einer Anfrage der hochstift-speyerischen Regierung vom 14.3.1720 über die im Amt Edesheim gelegenen Mühlen, teilt das Amt Edesheim folgendes mit: „Die Ehrle mühl aber oberhalb Edesheim Anno 1541 ... nach Luciae Virginis [Anm.: Festtag der hl. Märty­rerin, der Jungfrau Lucia = 13.12 73] von gnster Herrschaft dem Hansen Schmid undt Margaretha dessen Haußfrauen, Sump­tibus Suis auf die Bach zu er­bauen ggst concediert word geg. 10 Mltr Korn 2 fl 15 kr ahn Geld undt 2 Cappen Jährl.“ 74.

 

Im Regest über den Reichskammergerichtsprozeß [Anm. d. Verf.: der über drei Instanzen laufen­de Prozeß war von 1551-1573 rechtshängig] zwischen Endres Herbort aus Germersheim und Peter Wendel ist die Geschichte der Erlenmühle beschrieben: Die von Hans Schmidt erbaute und beses­sene Mühle wurde 1544 an Hans Hertel aus Essingen verkauft, von diesem an Erhard Bastian, dann an Peter Wendel, beide von Edes­heim, schließlich 1545 an (den Kläger) Endres Herbort, damals Bürger zu Neustadt, und dessen Ehefrau Apollonia. Nach Zahlung ei­ner ersten Rate von 250 fl. erfährt der Kläger Herbort, daß die Mühle dem jetzt in Hambach [„Haumbach unter Kestenburg) lebenden Hans Schmidt bis zur vollständigen Bezahlung des ihm zu zahlenden Kaufpreises verpfändet ist. Zudem hat der beklagte Peter Wen­del einen zum Zubehör der Mühle gehörenden halben Morgen Weingarten verkauft und den Besitz mit einem Zins an die Kirche von Edesheim belastet. Den­noch hat Peter Wendel den für 780 fl. erworbenen Besitz für 825 fl. weiterverkauft. Der Kläger fordert in er­ster Instanz vor Schultheiß und Schöffen zu Edesheim 1550-1551 Schadloshaltung und Rückzahlung der gezahlten Kaufpreisrate. Die Vorbesitzer werde er dann selbst bezahlen. Damit obsiegt der Kläger Herbort in erster Instanz. Gegen das Urteil legt Peter Wen­del in zweiter Instanz Rechtsmittel beim bischöflich speyerischen Hofgericht Udenheim ein, wo der Prozeß von 1551-1558 läuft. Das Ver­fahren gelangt sodann an das Reichs­kammergericht. In einem weiteren Prozeßverfahren vor dem Hofgericht Udenheim erhebt Hans Schmidt 1562 Klage auf Immission in die Mühle, die ihm 1569 zugesprochen wird 75.

 

1603 erwähnt als Mahlmühle, genannt „Oelmühle“; diese wurde 1596 als Unterpfand eines Darlehens über 1000 fl gestellt, welches der RKG-Advokat und Prokurator am Reichskammergericht Speyer, Lic. Martin Hauk (auch „Haugk, Haukhen“) 1596 dem Johann Sebastian Dirolf („Dirolphen“; s. Jo­hann Se­bastian *Tirolf), bischöflich speyerischer Keller zu Edesheim, gewährte. Dirolf und seine Ehefrau Barbara geb. Riebelin, ver­pflichteten sich 1596 zu 50 fl. Jährlicher Zinszahlung. Wegen Rückstand seit 1601 forderten die Vormünder der minderjährigen Kin­der und Erben des inzwischen verstorbenen Lic. Martin Hauk, sofortige Zahlung oder Immission in die als Unterpfand gegebene Mahlmühle, gen. Oel­mühle zwischen Edesheim und Hainfeld nebst Fischweiher und 15 Morgen Wiesen in einer Klage vor dem Reichskammergericht Speyer 1603-1606. Die beklagten Eheleute Tirolf wiesen Zahlung durch Vorlage von Quittungen nach 76.

 

Aufgrund der bereits o.g. Anfrage der hochstift-speyerischen Regierung vom 14.3.1720 über die im Amt Edesheim gelegenen Mühlen, teilt das Amt Edesheim weiter folgendes mit: „„Die Ehrlemühl oberhalb Edesheim [gehört] Dietrich Din­gens von Edesheim“ 77. In derselben Akte heißt es an anderer Stelle: „Die Erlenmühl oberhalb Edesheim 10 Mltr Korn undt 2 fl 15 xer undt 2 Cappen.“ 78

 

Im Intelligenzblatt des Rheinkreises wird am 21.2.1823 die Zwangsversteigerung der Mühle für den 13.3.1823 angekündigt: „.. auf Be­treiben des Herrn Georg Otterstädter, Handelsmann zu Neustadt ... wohnhaft, zur Zwangsversteigerung nachbeschriebener auf dem Banne von Edesheim gelegener Liegenschaften gegen Georg Adam Bühler, Müller und Handelsmann, geschritten werden. Diese Liegen­schaften sind folgende: 1) Die sogenannten Erlenhohlmühle sammt Zugehörungen, bestehend in einem zweystöckigen Wohn­haus, zwey Mahlgängen und einem Schälgang, dabey gelegener Scheuer, zwey Ställen, Schopp und Kelterhaus sammt Kelter ...“. 79

 

Im „Eilboten Landau“ vom 17.5.1834 wird die Verpachtung der Mühle angeboten: „Mühle zu vermiethen. Eingetretener Familienverhält­nisse wegen ist Unterzeichnete willens, ihre in Edesheim gelegene Mühle, sogenannte Erlenmühle ... zu verpachten. Be­schreibung der Mühle: Diese liegt oberhalb des Dorfes zwischen Edesheim und Hainfeld, hat zwei Mahl- und einen Schälgang, und eine Schwingmühle, ist bequem und gut eingerichtet; das ganze Werk ist noch neu und befindet sich im besten Zustand. Auf Verlangen kön­nen auch 3 à 4 Morgen Güter, die um die Mühle herum liegen, dazu gegeben werden. Aus Auftrag von Pet. Heinrich Erlenspiehl, Wittwe“. 80

 

Die Verpachtung erfolgte an einen NN. März, war jedoch nicht von langer Dauer, da der Pächter März 1838 verstorben ist. Im „Eil­boten Landau“ wurde die die neue Verpachtung der Erlenmühle am 2.6.1838 annonciert: „Mühle zu verpachten. Unterzeichner ist ge­sonnen seine durch den Tod des Herrn März erledigte Erlenmühle oberhalb Edesheim liegend, wieder auf sechsjährigen Bestand zu vermiethen. Edesheim, den 31. Mai 1838. J. Kämmerer“. 81

 

1844 gehörte die Mühle zu 2/3 den minderjährigen Kindern des verstorbenen Gutsbesitzers Kämmerer in Edesheim und zu 1/3 des­sen Schwiegermutter, der Witwe Erlenspiehl aus Edesheim 82.

 

Ab 1844 war Johann Jakob *Mutschler der Müller und Pächter auf der Erlenmühle. Er geriet aufgrund seines teuren Lebensstils und auf­grund zu geringer Einkünfte in Konkurs und wurde deshalb am 13./14.12.1847 unter dem Vorwurf des betrügerischen Bankrotts vor dem Assisengericht angeklagt, jedoch freigesprochen 83.

 

Wegen dieses Konkurses des Mühlenpächters Mutschler mußte der Eigentümer Johann Kämmerer die Erlenmühle neu verpachten. In einer Annonce des J. Kämmerer aus Edesheim im Landauer Eilboten vom 28.10.1846 wird deshalb die Verpachtung einer Mahlmühle mit 2 Gängen, einem Schälgang und einer Schwingmühle angeboten 84.

 

Im Eilboten Landau Nr. 44 vom 4.6.1857, S. 271/72 wird in Wege der Nachlaßauseinandersetzung die Erlenmühle freihändig versteigert: „Am 17. f. M. [= folgenden Monats] ... zu Edesheim … auf Anstehen … von Herrn Johann Kämmerer, Gutsbesitzer in Edesheim wohn­haft, zu Mutterstadt sich aufhaltend, eigenen Namens und als gesetzlicher Vormund seines minderjährigen erstehelichen Sohnes Ludwig Kämmerer, sowie als gesetzlicher Vermögensverwalter seiner noch minderjährigen Kinder zweiter Ehe: Julius, Ferdinand Joseph, Ida Mathilde, Anna Franziska, Robert August, Karoline und Justine Kämmerer … nämlich … 4) ein zu Edesheim im Oberdorfe … gelegenes Wohnhaus … 5) ein zweistöckiges Wohnhaus mit daneben stehender Mahlmühle mit 2 Mahlgängen und einem Schälgange, Scheuer, Stallungen, 2 gewölbten Kellern unter dem Hause, Waschhaus, Schoppen, Hof und Pflanzgarten, das Ganze die Erlenmühle genannt“. Weiter heißt es: „Diese Mühle mit ununterbrochener starker Wasserkraft liegt zwischen Edesheim und Hainfeld, von Rhodt, Flemmlin­gen, Roschbach und der Eisenbahn je eine Viertelstunde entfernt, also gerade in der Mitte so vieler wohlhabender Dörfer. Bei der Mühle wurde noch vor einigen Jahren ein Neubau zu einer Oelmühle aufgeführt ...“ 85.

 

1859 heißt es in einer Aufstellung für das Bezirksamt Landau die Wassertriebwerke in Edesheim 86: Johann Kämmerer und Peter Heinr. Erlenspiehl Wtb., Erben einer Mahlmühle. Aber bereits am 21.7.1857 wird in einem Aktenvermerk der „Erlenmühlbesitzer Heinemann“ genannt und am 1./6.8.1857 heißt es über Heinemann: „Er habe bekanntlich vor zehn Monaten die Erlenmühle acquiriert“ 87. Dieser Johann Heinrich Heinemann beantragte am 8.1.1858 das Triebwerk der Erlenmühle zu verändern und den Mühlbach zu verbreitern 88. Am 7.10.1859 kam es zu einer Ortsbesichtigung an der Erlenmühle zur Feststellung Wasserhöhe und die Setzung des Augpfahls an der Mühle. Anwesend war u.a. der Mühlenbesitzer der Erlenmühle Heinrich Heinemann, der Friedrich Nikolaus Bilabel, „Mühlbesitzer der zunächst oberhalb der Erlenmühle gelegenen Kunstmühle“ und Philipp Tillmann, „Mühlbesitzer der zunächst unterhalb der Erlenmühle gelegenen Ölmühle“ 89.

 

Auch bei einer Ortsbesichtigung betr. die Stauhöhe der unterhalb der Erlenmühle gelegenen Edesheimer Ölmühle vom 7.10.1859 wird als „Mühlbesitzer“ der Erlenmühle genannt der Müller [Johann] Heinrich Heinemann 90.

 

Im Handels- und Adressbuch der Pfalz (Einträge im Firmenregister des Handelsgerichts Landau) von 1864 wird auf der Erlenmühle Edesheim genannt die Firma „Heinemann, Johann Heinrich. Mahlmüller. Eigenthümer: Joh. Heinrich Heinemann“ 91. 1865 beantragt der Müller Heinemann eine Abänderung der Ablaßklause an der Mühle 92.

 

Im März 1882 kommt es zu einer Beschwerde des Fabrikanten Aßmann aus Edesheim (Emaillefabrik Aßmann, ehemalige Ölmühle im Oberdorf Edesheim) gegen die „Triebswerksbesitzer Heinemann in Edesheim und Wihs in Burrweiler [Anm.: Burrweiler Mühle] wegen ungehöriger Stauung“ des Modenbachs. Ein eingeholtes technisches Gutachten schlug vor, um für das Wasserrad an der Emaillefabrik Assmann eine gleichmäßigen Wasserfluss zu gewährleisten, am Wasserrad der Erlenmühle einen Leerlauf anzubingen, um beim Abstellen der Mühle keinen Rückstau am Mühlrad zu verursachen 93.

 

Am 1.9.1882 teilt das Bürgermeisteramt Edesheim dem Bezirksamt Landau mit, „daß … durch Ableben seines früheren Compagnons Heinemann nunmehr in Alleinbesitz der Erlenmühle“ der Müller Jakob Hock gekommen ist 94.

 

1885 wurde die Erlenmühle an den Müller NN. Spiegel aus Großfischlingen verkauft, dessen Bruder Franz Jakob *Spiegel zeitgleich die Dorfmühle in Hainfeld erwarb 95.

 

1914 wird im Gemeinderatsprotokoll des Gemeinderats Edesheim vom 14.6.1914 der Müller Johann Ludwig Spiegel genannt 96. Dieser beantragte am 13.6.1914 den Einbau von zwei Turbinen anstelle des damals defekten oberschlächtigen Wasserrades der Erlenmühle. Das Verfahren zog sich (m.E. kriegsbedingt) bis 1921 hin. Am 25.10.1921 wurde endlich dem Müler Johann Ludwig Spiegel die beantragte wasserpolizeiliche Genehmigung erteilt 97.

 

Während des Mühlensterbens 1957/60 wurden drei Mühlen am Modenbach geschlossen: die Buschmühle, Burrweiler Mühle und Edie Erlenmühle 98.

 

Heutzutage befindet sich in der Gebäuden der ehemaligen Mühle das Weingut der „Erlenmühle“ der Familie Klaus Sperling mit Strauß­wirtschaft 99.

 

Karte:

- LA Speyer Best. D2 Karte Nr. 188 3a: Ansicht der zur 3. Mittelhaingeraide gehörige Duralischen Mahl- und Ölmühle

- LA Speyer Best. D2 Nr. 188c, Bl. 158r: Karte von 1781: „Duralische Mahl- und Oelmühle“

- LA Speyer Best. D2 Nr. 188c, Bl. 284: Karte von 1781: „Duralische Mahl- und Oelmühle“

- LA Speyer Best. D2 Karte Nr. 188 3d: „zur 3. Mittelhaingeraide gehörige Duralische Mahl- und Ölmühle auf den Auwiesen bei Edes­heim“

- LA Speyer Best. H39 Nr. 2321n.p., darin Nivellements- und Situationsplan der Erlenmühle vom 7.10.1859

 

Urkunden/Literatur:

- LA Speyer Best. H39 Nr. 2321 „Stauanlage auf der Erlenmühle in Edesheim (Spiegel)“, 1857 ff, darin Pläne und Planzeichnungen des Mühlwerks der Erlenmühle

 

 

- Kunstmühle Bilabel:

oberhalb der Erlenmühle gelegen 100. +++Lage klären+++

 

Friedrich Niklolaus *Bilabel wird 1859 als Betreiber einer *Kunstmühle, gelegen oberhalb der Erlenmühle bei Edesheim, genannt. Am 7.10.1859 kam es zu einer Ortsbesichtigung an der Erlenmühle zur Feststellung Wasserhöhe und die Setzung des Augpfahls an der Mühle. Anwesend war u.a. der Mühlenbesitzer der Erlenmühle Heinrich Heinemann, der Friedrich Nikolaus Bilabel, „Mühlbesitzer der zunächst oberhalb der Erlenmühle gelegenen Kunstmühle“ und Philipp Tillmann, „Mühlbesitzer der zunächst unterhalb der Erlenmühle gelegenen Ölmühle“ 101.

 

 

- Ölmühle Britt im Unterdorf:

Der Anbau von Ölfrüchten spielte bis Anfang des 19. Jh. eine bedeutende Rolle, wie auch aus der Existenz zweier Ölmühlen in Edes­heim deutlich wird, die Ölmühle im Oberdorf [= Mühle im Dorf Edesheim] und die Ölmühle Britt im Unterdorf 102.

 

Die Ölmühle Britt wurde zu Beginn des 18. Jh. errichtet und war eine Roßmühle, d.h. sie wurde durch ein Göpelwerk mit Pferdekraft an­getrieben. Die Ölmühle Britt hatte auch einen Mahlgang 103. Nach aA wurde 1709 mit dem Bau einer neuen Öl- und Mahlmühle im Unterdorf durch Nikolaus Britt begonnen. Hierzu wurde Britt gestattet, auf seine Kosten eine neue Mahlmühle „an der alten Bach und Ablaß gegenüber der Herberge zum Löwen“ auf seinem Grund und Boden zu errichten und für das Wasserrecht an die Kellerei Edesheim jährlich 20 Malter Korn zu bezahlen. Es wurde ihm weiterhin gestattet, neben der Mahlmühle eine Ölmühle zu bauen, für die er Kellerei 15 Gulden jährlich zahlen sollte 104.

 

Aufgrund einer Anfrage der hochstift-speyerischen Regierung vom 14.3.1720 über die im Amt Edesheim gelegenen Mühlen, teilt das Amt Edesheim folgendes mit: „Die Roßmühl zu Edesh: [gehört] Nicolao Britt von Edesheim.“ 105 Weiter heißt es an anderer Stelle in der­selben Akte: „Die Roßmühl da­selbsten Jährl 5 fl. 106

 

 

- Ölmühle im Oberdorf Edesheim:

die Mühle lag im Oberdorf von Edesheim 107, Ludwigstraße 108.

 

1705 gab es in Edesheim zwei Mühlen und zwar die Dorfmühle und die Erlenmühle. Am 5.10.1705 faßte das Gericht zu Edesheim den Beschluß, die Neuerrichtung der schon lange verfallenen Ölmühle im Oberdorf und die Hinzufügung eines Mahlganges zu unterstützen, da die Dorfmühle die Bevölkerung nicht mehr ausschließlich versorgen konnte und der Dorfmüller gezwungen war, Mahlgäste zu anderen auswärtigen Mühle zu schicken 108. Noch im gleichen Jahr beantragt der Edesheimer Bürger Armbruster die Gernehmigung zur Erbauung der Mühle, auf deren Grundbesitz - von der lange verfallenen Vorgängermühle her – dem Stift Neustadt mit einem Eimer Wein und dem Kloster Edighofen mit 12 Pfd. Öl, weiter der hochfürstlichen Kellerei Edesheim mit 3 fl. und 7 Cappen jährlichen Zinses verhaftet war 109.

 

Der Anbau von Ölfrüchten spielte bis Anfang des 19. Jh. eine bedeutende Rolle, wie auch aus der Existenz zweier Ölmühlen in Edes­heim deutlich wird, die Ölmühle im Oberdorf [= Mühle im Dorf Edesheim] und die Ölmühle Britt im Unterdorf 110.

 

Die Ölmühle wurde zu Beginn des 18. Jh. errichtet und hatte auch einen Mahlgang 111.

 

Aufgrund einer Anfrage der hochstift-speyerischen Regierung vom 14.3.1720 über die im Amt Edesheim gelegenen Mühlen, teilt das Amt Edesheim folgendes mit: „Die Waßer Öhlmühl von Edesh Andres Miller von Edesh.“ 112

 

Die Ansicht, vor 1825 habe der ganze Modenbach das Oberdorf durchflossen, ist unzutreffend. Sobald die Ölmühle gebaut war, muß die Hauptmasse des Odenbachwassers von der „Hülze Brück“ (= hölzernen Brücke) an in dem heutigen Bachbett geflossen sein. In den Ak­ten des 18. Jh. wird unterschieden zwischen dem Dorfgraben und dem Mühlbach und dem alten Graben. Noch vor zwei Men­schenaltern nannten die älteren Leute den Hauptwasserlauf Hinterbach und riefen dadurch den Widerspruch ihrer Kinder hervor, die den ersten Wasserlauf, an den sie beim durchschreiten der Steingasse kamen,Vorderbach, den zweiten Hinterbach nannten und die Bezeichnung „Alter Graben“ ablehnten 113.

 

In einem Gutachten des Polytechnischen Vereins von 1820 wird die Ölmühle von [Anm. Johann Nicolaus] *Bilabel „wegen ihres schönen Mechanismus“ erwähnt. Die Mühle im Oberdorf ging um 1840 in den Besitz des Gemeinderatsmitglieds Philipp Tillmann über. Dieser wurde 1845 und noch einmal 1869 in den Landtag gewählt 114.

 

1859 werden in einer Aufstellung für das Bezirksamt Landau, betreffend die Wasserhöhe der Wassertriebwerke in Edesheim, die dortigen Mühlen und Müller aufgeführt 115, darunter „Philipp Tillmann, eine Mahl- und Ölmühle, die „Edesheimer Öhlmühle“. In der Beschreibung der Ölmühle, gefertigt anläßlich der Ortsbesichtigung vom 20.6.1859 zur Feststellung der Wasserhöhe heißt es: „Die Mühlwerke bestehen aus zwei Rädern, das erste, das sogenannte Ölmühlrad, welches welches vier Meter im Durchmesser und sieben und achzig [cm] in der Breite ist, das zweite Rad, vorm ersten sieben Meter achzig gelegen, hat gleichen Durchmesser und einen Meter in der Breite. Letzteres betreibt bei vollständigem Wasser zwei Mahlgänge, eine Schählmühle, die Schwingmühle mit dem Säuberer oder statt diesem die Hanfreibe. Die Wasserwerke bestehen aus einem vierzehn Meter langen, in Bachmauer gefaßten Mühlkanal ...“.

 

1873 war der aus Asselheim stammende Müller Georg Berg der Pächter der Tillmannschen Mühle 116.

 

Die Gebäude dieser Mühle gehörten ab ca. 1870 [!] zum Be­triebsgelände der Blechwarenfabrik Assmann 117. Der Betreiber der Blechwaren­fabrik Wilhelm Aßmann erhob im März 1882 eine Beschwerde gegen die „Triebswerksbesitzer Heinemann in Edesheim [Anm.: Erlenmühle] und Wihs in Burrweiler [Anm.: Burrweiler Mühle] wegen ungehöriger Stauung“ des Modenbachs. Ein eingeholtes technisches Gutachten schlug vor, um für das Wasserrad an der Emaillefabrik Assmann eine gleichmäßigen Wasserfluss zu gewähr­leisten, am Wasserrad der Erlenmühle einen Leerlauf anzubingen, um beim Abstellen der Mühle keinen Rückstau am Mühlrad zu verur­sachen. 118.

 

Das Werk wurde 1899 von Adalbert Wehr und ab 1905 von Amandus Wehr als Emal­lierwerk weitergeführt 119. Das Gewerbeaufsicht des kgl. Bezirksamts Landau stellte schon 1876 hohe Anforderungen. Bei der Verzinkerei und dem Emaillebetrieb mußten die Dämpfe abgefangen und über einen neun Meter hohen Kamin abgeleitet werden. Die Dämpfe der Verzinnerei durften nur in den eigenen Garten abgelassen werden. Eine Versenkgrube von 1x1 m mußte drei m tief und abgedeckt, sowie 38 m vom Bach entfernt sein. Alle Säuren, die den Bach verunreinigen könnten, mußten weit weg vom Bach gelagert sein, damit sie nicht in diesem gelangen konnten 120.

 

Das Ensemble steht heute unter Denkmalschutz bestehend aus: Walmdachbau, Torbogen bez. 1813, Backsteinfabrikhalle um 1900.

 

Karte:

- LA Speyer Best. H39 Nr. 817 n.p., Situations- und Nivellements Plan der Mahl- und Ölmühle Tillmann in Edesheim, „Edesheimer Oelmühle“, 1859

 

 

- Roßmühle Edesheim:

s. Ölmühle Britt im Unterdorf

 

 

 

 

 

Hainfeld:

VG Edenkoben, Lk Südliche Weinstraße; nördlich von Landau, westlich von Edesheim im Modenbachtal gelegen; gehörte zum Hochstift Speyer, Amt Kirrweiler; Sitz einer katholischen Pfarrei 121.

 

Das alte Dorf wurde urkundlich erstmals 1109 im Dotationsbuch des Klosters Hirsau erwähnt 122. Ob es mit dem im Lorscher Codex 781 genannten „Stratvelt“ gleichzusetzen ist, bleibt umstritten 123. Die Herren von Hainfeld hatten umfangreichen Grundbesitz im Dorf. Die­ses gehörte im Spätmittelalter zum Burgbereich von Burg Meistersel im Modenbachtal, die ihrerseits Ende 13. /Anfang 14. Jh unter der Herrschaft der Herren von Ochsenstein stand. Diese verpfändeten in der ersten Hälfte des 15. Jh. Teile ihres Besitzes an die Bischöfe von Speyer, Teile gingen an das Kloster Weißenburg. Der Weißenburger Besitz wurde Ende des 15. Jh. an das Speyerer Domkapitel ver­äußert und ging von dort mit Kaufvertrag von 1487 an Bischof Ludwig von Speyer. Mit den früheren Erwerbungen befanden sich nun­mehr als Teil von Hainfeld unter bischöflich speyerischer Verwaltung 124.

 

Das erste erhaltene Einwohnerverzeichnis von 1465/1470, das der Speyerer Bischof Matthias Rammung anlegen ließ, zählt 84 Erwach­sene, davon 16 Leibeigene der „Frau von Hainfeld“ 125. 1622 waren kurpfälzische Leibeigene in Hainfeld vorhanden 126. Zwar wird Hain­feld im 30jährigen Krieg nicht völlig entvölkert, wie allein die Namen Hertel und Offenbacher zeigen, die vor 1618 und nach 1648 ge­nannt werden, doch scheinen die meisten der im Lagerbuch von 1665 verzeichneten rund 60 Familiennamen gegenüber dem Namensbes­tand der Vorkriegszeit neu hinzugekommen. Dieses Lagerbuch führt 1665 in Hainfeld 76 Wohnhäuser auf. Hainfeld zählte da­mals 216 Einwohner gegenüber 272 im Jahr 1530 127. Das Lagerbuch von 1700 nennt in Hainfeld für noch 68 Häuser, eine unmittel­bare Folge der vorangegangenen Kriege 128. Das Dorf wies 1718/1719 eine Bevölkerung von ca. 100 katholischen und einer jü­dischen Familie auf 129. Das Lagerbuch von 1730 nennt bereits wieder 113 bewohnbare Häuser im dorf, was den raschen wirtschaftlichen Auf­schwung in der Pfalz nach Ende der Kriege des 17. Jh. unterstreicht 130. 1801 hatte das Dorf 599 Einwohner in 140 Wohnhäusern 131, um 1835 war die Einwohnerzahl stark angestiegen; Hainfeld hatte nun 898 Einwohner 132. 1881 zählte das Dorf dagegen nur noch 748 Einwohner 133, 1885 betrug die Einwohnerzahl 786 134.

 

 

Mühlen:

die Zahl der Mühlen in Hainfeld wird unterschiedlich angegeben: nach einer Ansicht gab es in Hainfeld 2 Mühlen 135, die Mittel­mühle bei Hainfeld und die Dorfmühle in Hainfeld. Nach a.A. 136 gab es in Hainfeld früher 3 Mühlen, die Mittelmühle, eine Flachs- und Hanfmühle, sowie eine Ölmühle.

 

Aufgrund einer Anfrage der hochstift-speyerischen Regierung vom 14.3.1720 über die im Amt Edesheim gelegenen Mühlen, teilt das hochstift-speyerische Amt Edesheim folgendes mit: „Zwey Mahl- und zwey Öhlmühlen zu Edesheim undt drey Mahlmühlen nebst einer Wappenschmidt zu Hainfeld.“ 137 An anderer Stelle derselben Akte heißt es zu den Mühlen im Amt Edesheim: „Hat man die Mühlen in diesem Ambts weil anfänglich die Innhaber ihre Bericht nit gleich ahn Handen gehabt :/ auch examiniert, und befunden, daß der Mahl­mühle 5, Öhlmüh­len 2, undt 1 Waffenschmidt darinnen ...“ 138.

 

 

- Dorfmühle:

heute Anwesen Weinstraße 39/41, Hainfeld 139. Die Mühle, eine Mahl­mühle, lag nicht direkt am Modenbach, sondern wurde über einen Mühlgraben, die „Neibach“ mit Wasser versorgt 140. Es handelt sich um die „Mühle gegenüber der Kirche“, die Gegenstand eines Prozesses (s. weiter unten) vor dem Reichskammergericht Wetzlar war 141.

 

Die Hainfelder Dorfmühle wird erstmals um 1100 erwähnt 142. Im Dotationsbuch des Klosters Hirsau wird 1109 eine Schenkung des Egeno von Burbach beurkundet, die dieser im Zusammenhang mit seinem Eintritt ins Kloster Hrsau machte. Egeno von Burbach scheint eine Verwandter des Marquard von Hainfeld gewesen zu sein 143 und vermachte dem Kloster Hirsau den dritten Teil der Mühle in Hainfeld 144. Dieser dritte Teil Teil der Mühle in Hainfeld deutet auf eine Erbteilung innerhalb der Familie der Ortsherren von Hainfeld hin 145.

 

1569 wollte der Bruder des Bischofs von Speyer, Georg von Hattstein, Burgvogt in Jockgrim, die Dorfmühle erwerben. Darauf erging ein Befehl des Bischofs Marquard von Speyer an den speierischen Amtmann auf Marientraut Peter Nagel von Dirmstein, einen Kaufbrief über die Mühle auszufertigen 146. Entweder kam es nicht zum Kauf oder Georg von Hattstein hat die Mühle sogleich an Heinrich Engelmann, den ehemaligen bischöflich-speyerischer Ausfauth in Kirrweiler, weiterverkauft. Denn bereits 1570 verkaufte dieser Heinrich Engelmann die Mühle an Bernhard Rudolf und dessen Frau Anna für 1700 fl verkauft 147.

 

Dieser Verkauf erfolgte mit Zustimmung der Vormünder seiner Kinder, dem Schaffner zu Kirrweiler Philipp Dierolf und dem Keller in Edesheim Paul Spiel. Anstelle eines Teils des Kaufpreises sollten die Käufer alte Schulden des Verkäufers in Höhe von 1069 ½ fl. bezahlen. Der Rest von 630 ½ fl. sollte mit jährlich 100 fl. getilgt und dem jeweiligen Inhaber des Kaufbriefs mit 31 ½ fl. jährlich verzinst werden. Hierfür hatten Peter Offenbacher, Hans Groß und Katharine, Wwe. des Hans Müller, alle aus Hainfeld verbürgt 148. Darüber kam es zwischen 1587-1612 zu einem Prozeß vor dem Reichskammergericht umstritten betr. die Mühle „gegenüber der Kirche in Hainfeld“ 149. 1571 hatte Sebastian Reichardt den Kaufbrief erworben. Seit 1576 wurden von den Käufern der Mühle keinerlei Zins- und Tilgungszahlungen mehr geleistet. Darauf erhob der Sohn und Erbe des Sebastian Reichardt, der Speyerer Bürger Nikolaus Reichardt, Klage und nahm die Bürgen Peter Offenbacher, Hans Groß und Katharine, Wwe. des Hans Müller, auf Zahlung in Anspruch. Diese waren Nachfahren aus erster Ehe des Verkäufers Engelmann mit der NN. Spiel. Die Beklagten behaupteten in dem Rechtsstreit, daß der Käufer des Kaufbriefs, Reichardt, beim Erwerb des Briefs in bösem Glauben gewesen sei, weil er gewußt habe, daß Heinrich Engelmann keine Verfügungsbefugnis besessen habe („gebrochene Hand“). Der Kaufbrief stünde vielmehr ihnen (den Beklagten) zu. Die darin versprochene Summe war als Ausgleich für Mündelgut gedacht, das Engelmann im Witwerstand veräußert hatte 150. In erster Instanz war das Hubgericht des Bischofs von Speyer in Udenheim mit der Sache befaßt und hatte 1570 durch Urteil entschieden. Von dort ging der Rechtsstreit an das Reichskammergericht in Wetzlar 151.

 

1655 war Christoph Schuldener der Müller auf der Dorfmühle, bezeichnet im Hainfelder Lagerbuch von 1655 als „die Mahl Mühl im Dorff Hainfeldt“ gelegen am „Dorffweg“ 152. Dieser Christoph Schulderer hat neben der Mühle nur geringen Grundbesitz, nämlich ein „Stückel“ Wingert im Mehrenthal, eine Wiese bei der Mühle und die „Mühlbach“ 153.

 

Um 1704 war der Landauer Stadtmüller Andreas *Britz auch der Besitzer der Dorfmühle in Hainfeld. Die Dorfmühle war Getreidemühle; sie lag nicht direkt am Modenbach, sondern wurde über einen Mühlgraben, die „Neibach“ mit Wasser versorgt 154.

 

In einer Urkunde des LA Speyer von 1704 155 heißt es: „...Zu wissen kundt und offenbar seye jeder­männiglich hiemit ..., daß den funff­zehenden January Anno Christi alß man zehlt Ein Tausend, Sieben Hundert und Vier in Beysein unten benembster Gezeugen der ehren­hafte Andres *Britz[,] Stadtmüller zu Landau, und mit ihm Anna Margretha seine eheliche Haußfrau ... und zu kaufen gaben dem ehrsa­men Johannes *Wiß Müllermeister zu Hainfeld, Anna Margretha dessen eheliche Haus­frauen ... ihre eigenthümbliche zu besagtem Hain­feld stehende Mühle, die Dorfmühle genannt, samt allen sich darinnen befindlichen Mühlengeschirr, und was Grund- und Nagel fest ist, beforcht west Johann Hermann Haußmanns Erben, ... und obig: Sebastian Will, untig die gemeine Straaß, daneben einem hinten daran liegenden halb Viertel Wießen, so beforcht ... auf die Mühlbach, obg: der Lit­zenpfad, untg: Velten Habermehl von Edesheim mit all ih­rem Recht ..., solche Mühl, wie männiglich bekannt ist, (u.) berechtiget, daß jeder Pohseßer derselben ... zu backen befugt ist, ...“

 

Aufgrund einer Anfrage der hochstift-speyerischen Regierung vom 14.3.1720 über die im Amt Edesheim gelegenen Mühlen, teilt das Amt Edesheim folgendes mit: „Die Dorfmühl daselbst Ist Wieß Witt [Anm.: der Witwe Wiß] von Hainfeld“ 156. In derselben Akte heißt es an anderer Stelle: „Die Dorf­mühl zu Hainfeld der Herrschaft Buhrweiler 12 Mltr Korn, der Pfarrhey Heinfeld 4 Simmern, undt gdgsten Herrschaft 2 Cappen ... 6 Mltr Korn, weil weg der darahn stehendten Waffenschmidt nicht allzeit mahlen kann.“ 157

 

1744 erbauten der Müller Johann Valentin (1) *Wiß und seine Ehefrau Maria Eva NN. das neue Mühlengebäude [Weinstraße 41] in Hain­feld, anstelle der alten Dorfmühle 158. Das Gebäude der ehemaligen Dorf­mühle [Weinstraße 41], ein dreigeschossiger barocker Walm­dachbau steht unter Denkmalschutz 159. Er weist straßenseitig ein langes Schriftband mit einem dreifachen Bibelzitat unter ei­ner rund­plastischen Statue der Immaculata auf einer mächtigen Weltkugel auf, die von einer Konsole mit zwei lebensgroßen Engels­köpfen getra­gen wird 160. Im Abgabenbuch von 1747 heißt es bei der Beschrei­bung des „Hauß in der Hollgass“ „ein Hauß und Hoff bey der Kirch ... untterseith Valentin *Wiß“ [Anm.: die Dorfmühle] des Johann Valentin (1) *Wiß] 161. Johann Valentin (1) *Wiß verstarb 1769. Da seine Ehe kinderlos blieb, übergab Johann Valentin (1) *Wiß an seinen gleichnamigen Neffen Johann Valentin (2) *Wiß 162.

 

Von Johann Valentin (2) Wiß und seiner Ehefrau Maria Margaretha NN. stammt der Torbogen aus dem Jahr 1767, der bis die 1930er Jahre den Hauseingang 163 der bis dahin erhaltenen Dorfmühle bildete (heute Eingang zum Wohnhaus Weinstraße 39). Er trägt als Hauszei­chen ein unterschlächtiges Wasserrad sowie die Namen der Erbauer Johann Valentin Wiß und Maria Margaretha [NN.] 164.

 

Das Lager- und Schatzungsbuch des Dorfes Hainfeld von 1777 nennt „Valentin Wiss Bürger und Müllermeister“ 165. Der Grundbesitz ist hierin beschrieben wie folgt: „Eine Mahlmühl in der Gaß gegen Landau[,] oberh. Hr Nicolaus Jordan, unth. Valtin Wissen witt[i]b 166, oberh gdgste Herrschaft, untg die Dorff Gass. Samt hinten daran liegenden Pflantz Gärtlein, giebt Jährl. 2 Cappen in die Kellerey Edes­heim. Item 4 Sm. Korn in die hiesige Pfarrey. Item 4 Xer Boden Zinnß in die Renthey Burweiler ...“ 167. Erstaunlicherweise nennt das Lagerbuch von 1777 an anderer Stelle für die Mühle als Eigentümer den Müllermeister und Bürger Ludwig Wiß, mit „Ein Mahlmühl in dere Gaßen gegen Landau, obers[eit]: Nicolaus Jordan, unt[er]s[eit]: Valentin Wiß, oberh: g[nä]d[i]gste Herrschaft, unth: die Gaß. … gibt jährlich 2 Kappen in die Kellerei Edesheim, und 45 Simmern Kohn in die hiesige Pfarrei, item 14 f Bodenzinß in die Rentei Burweiler – taxa zusamen 16 fl 40 x – vom Schatzungs-Capital ad 84 fl 12x abgezogen“ 168.

 

Die Dorfmühle fast 2 Jahrhunderte lang im Besitz der Familie Wiß 169. Der Grabstein von 1855 des Johann Joseph Wiss (7.8.1790 – 10.3.1851, ein Enkel von Johann Valentin Wiß) an der Südseite der Hainfelder Kirche zeigt ein unterschlächtiges Mühlrad über der Wel­lenlinie eines Baches 170.

 

1873 waren Müller in Hainfeld der „Ch. Weißbrod“ 171, Michael Metzger 172 und Thomas Bilabel 173.

 

1885 wurde die Mühle an Franz Jakob *Spiegel aus Großfischlingen verkauft, dessen Bruder zeitgleich die Erlenmühle zwischen Hainfeld und Edesheim erwarb 174.

 

1918 ging die Mühle an Georg Klein über und gleichzeitig wurde der Mühlenbetrieb eingestellt und Weinbau betrieben 175.

 

Das Wohngebäude der ehemaligen Dorfmühle [Weinstraße 41], errichtet 1744, ein dreigeschossiger barocker Walmdachbau steht un­ter Denkmalschutz 176. Er weist straßenseitig ein langes Schriftband mit einem dreifachen Bibelzitat unter ei­ner rundplastischen Sta­tue der Immaculata auf einer mächtigen Weltkugel auf, die von einer Konsole mit zwei lebensgroßen Engels­köpfen getragen wird 177.

 

Photo:

- Carl, Victor: „Eine Mühle, die nicht läuft“; in: 1200 Jahre Hainfeld, hrsg. Ortsgemeinde Hainfeld [Hainfeld 1981], S. 150, frühere Au­ßenansicht der Mühle

- Carl, Victor: „Eine Mühle, die nicht läuft“; in: 1200 Jahre Hainfeld, hrsg. Ortsgemeinde Hainfeld [Hainfeld 1981], S. 152, frühere An­sicht des Innenhofes vor 1930 [Anm.: das Mühlengebäude blieb bis in die 1930er Jahre erhalten 178].

 

 

- Hainfelder Mühle:

diese Mühle wird in der bisherigen heimatkundlichen Literatur soweit ersichtlich nicht genannt. Im Hainfelder Lagerbuch von 1655 heißt es: “Philips Kundwig modo Bastian Will, die Mühle zu Hainfeldt“ 179.

 

 

- Mittelmühle:

sie liegt westlich des Dorfes Hainfeld auf dem halben Weg zur Burrweiler Mühle 180. Die Mittelmühle wird erstmals 1375 urkundlich er­wähnt 181. Ihren Namen trägt sie nach der Lage zwischen der Hainfelder Dorfmühle und der Buschmühle (die Burrweiler Mühle gab es damals noch nicht) 182.

 

1470 heißt es von einem (kurpfälzischen Untertanen 183) Leibeigenen zu „Heynfelt“: „Bader und Mittelmüller“; 1492 wird genannt der „ehrbar Debolds Hans von Arzheim, Miller in der Mittelmil zu Heinfelt“ 184.

 

Im Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688-1697) wurde auch die Mittelmühle schwer in Mitleidenschaft gezogen. „Gantz ruiniert und ver­derbt“ heißt es in einer Zustandsbeschreibung von 1685 185.

 

Am 4.4.1685 erteilt das Hochstift Speyer einen Erbbestandsbrief über die „Midel Mühl zu Heinfeld“ an „Andreas Hagebuchs und Emanuel Neue Man“ [Anm.: Neumann] und deren Ehefrauen Odilia Hagenbuchin und Anna Margaretha Neymennin 186. Aufgrund einer Anfrage der hochstift-speyerischen Regierung vom 14.3.1720 über die im Amt Edes­heim gelegenen Mühlen, teilt das Amt Edesheim folgendes mit: „Die Mittelmühl zu Hainfeld aber unterm 4ten Aprili Anni 1685 Lauth ahnliegender Copia von gdgster Herrschaft verkaufft word.“ 187 Weiter heißt es: „... welche 250 fl Kaufschilling, Undt Jährlichen 2 Malter 7 Simml undt 3 Im­mel Korn, undt 10 Cappen und 35 Heller zur Kellerey Edesheim, so dan der Gemeindt Hainfeld Jährlich 1 Ohm 2 Maß wein undt 12 ½ fl an Geld Zinß ... und deswegen mann der Käuffer enregard dessen constituieret, ist zur Antwort gefallen, daß die Mühl zu selber Zeit gantz eliminieret und die Güter öd gewesen und sich niemand gefunden, ... die Mühl wieder zu erbauen ...“. 188

 

Aufgrund einer Anfrage der hochstift-speyerischen Regierung vom 14.3.1720 über die im Amt Edesheim gelegenen Mühlen, teilt das Amt Edesheim folgendes mit: „Die Mittelmühl oberhalb Hainfeld, Andres Hilgert undt Velten Habermehl von Hainfeld.“ 189

 

Das Lagerbuch Hainfeld von 1777 nennt „Georg Habermehl Bürger, und Müllermeister“ als Eigentümer eines Weinbergs in Hainfeld 190.

 

Die Mittelmühle war eine Mahlmühle mit 3 Gängen 191. 1934 beschreibt Karl Lutz im dem Bändchen „Hainfeld an der Oberhaardt“ die Mühle wie folgt 192: „Die Mühle war früher ein gemischter Betrieb. Ihr Hauptteil war Kornmühle mit 3 Gängen, von der reichlich vorhan­denen billigen Wasserkraft durch 2 große Wasserräder in Gang gesetzt. Sehr gut erhalten sind noch die 3 wuchtigen Mahlsteine. Inter­essant ist, daß die ganze Einrichtung aus einheimischem Holz besteht. Auch die alte Hanf- und Flachsmühle wuchtige schwere Hohl­rundsteine, von alten Holzzahnrädern getrieben und durch ein eigenes Wasserrad bedient, ist noch wohlerhalten. Als drittes ist die Oel­schlägerei sehr besichtigenswert. Nachdem die Oelfrucht gemahlen war, wurde sie [in] einem Ofen geröstet, damit das Oel leichter her­auszupressen war. Riesige steinerne Walzen zerrieben dann das ganze zu einem zähen Brei. Derselbe wurde dann in leinene Säckchen gefüllt und kam so unter die Presse. Diese ist ein gewaltiger Eichenstamm, 1 Meter hoch und entsprechend breit. Zwei Öffnungen nah­men die Säckchen auf. Holzkeile hielten sie fest. Nun trat ein Hammer, durch Wasserkraft angetrieben, in Tätigkeit, trieb die Keile fest zusammen und preßte so das Oel heraus“.

 

Das Gebäude der ehemaligen Mittelmühle, eine Vierflügelanlage des 18./19. Jh. steht heute unter Denkmalschutz 193. Das Nordtor zur Mühle weist ein Mühlrad auf 194. In dem liebevoll gepflegten, romantischen Anwesen betreibt Frau Gudrun Rienhardt die „Bed & Break­fast Mittelmühle“ 195.

 

Photo:

- Lutz: Hainfeld, a.a.O., S. 49: Die historische Mittelmühle (um 1933)

- Lutz: Hainfeld, a.a.O., S. 49: Teilansicht der Oelmühle mit Oelschlägerei in der Mittelmühle (um 1933)

 

 

- Mahl- und Ölmühle Weisbrod, Wappenschmiede:

Anwesen Schloßberg 8, Hainfeld.

 

Auf dem Gelände der ehem. Weisbrod'schen Mühle wird vom frühen 12. bis zum späten 15. Jh., die vom Modenbach umflossene Was­serburg, der Stammsitz der Herren von Hainfeld, vermutet 196. „Aufbauend auf den Arbeiten von Lutz und Westrich stellte Carl Werner Müller 197 1983 in einer stark hypothetischen Abhandlung das Adelsgeschlecht der Herren von Hainfeld vor und versuchte die Besitzgeschichte des Ortes neu zu beleuchten. Für Müller besteht keinerlei Zweiferl, daß Hainfeld ein „festes Haus“ besessen hat, obwohl sich weder bauliche Reste noch schriftliche Nachrichten erhalten haben. Nach einem mußmaßlichen Abbruch der Burggebäude im 15. Jh. seien an ihrer Stelle eine Ölmühle und eine Wappenschmiede errichtet worden“ 198.

 

Die Waffenschmiede wird schon in einer Beschwerde des Edesheimer Dorfmüllers vom 30.4.1711 genannt 199.

 

Aufgrund einer Anfrage der hochstift-speyerischen Regierung vom 14.3.1720 über die im Amt Edesheim gelegenen Mühlen, teilt das hochstift-speyerische Amt Edesheim folgendes mit : „Zwey Mahl- und zwey Öhlmühlen zu Edesheim undt drey Mahlmühlen nebst einer Wappenschmidt zu Hainfeld.“ 200 An anderer Stelle derselben Akte heißt es zu den Mühlen im Amt Edesheim: „Hat man die Mühlen in diesem Ambts weil anfänglich die Innhaber ihre Bericht nit gleich ahn Handen gehabt :/ auch examiniert, und befunden, daß der Mahl­mühle 5, Öhlmüh­len 2, undt 1 Waffenschmidt darinnen ...“ 201. Weiter heißt es dort: „Die Wapfenschmidt undt dabey habende mahl­mühl zu Hainfeld Marx Schlägel von Hainfeld“ 202.

 

Durch den Betrieb der Waffenschmiede kam es zu Beeinträchtigungen beim Betrieb der Dorfmühle Hainfeld [Anm. wohl durch Rückstau]. Hierzu heißt es bei der Dorfmühle Hainfeld: „Die Dorfmühl zu Hainfeld der Herrschaft Buhrweiler 12 Mltr Korn, der Pfarrhey Heinfeld 4 Simmern, undt gdgsten Herrschaft 2 Cappen ... 6 Mltr Korn, weil weg der darahn stehendten Waffenschmidt nicht allzeit mahlen kann. Diese Waf­fenschmidt gibt jährlich 4 fl“ 203.

 

Im Protokoll einer Ortsbesichtigung des Modenbachs vom 11.4.1817 heißt es: „Gleich ob enan der Waffenschmied befindet sich eine aufgestellte Schleuse, welche aber durch die in letztern Jahren eingefallen starken Gewässer zusammengerissen, in welcxhem Zustand sich dieselbe auch noch dermahlen befindet“. Weiter heißt es: „... daß von dieser Schleuse aus, wo durch das wildde Gewäßer gehen muß, der Ablaufgraben sich in schlechtem Zustande und in lauter kurzen Krümmungen und in kaum 2 Schuh breiten Weite sich befindet; und wo die letzte Krümmung sich gerade auf dsas zweostöckige Wohnhaus des Waffenschmidts zuströmt, wobey zu befürchen ist, daß bei einfallenden starkem Gewäßer dasselbe Wohnhaus unterwühlt und in einem Einsturz geraten könne“ 204.

 

1835 ließ der Ölfabrikant Nikolaus Bilabel die Mühle erneuern 205.

 

Diese dritte Hainfelder Mühle, die seit 1860 im Besitz der Familie Weisbrod war, schloß 1910 ihre Tore. Sie war Getreide- und Öl­mühle, die sich weniger auf die Wasserkraft des Modenbach als auf den Mühlgraben und das „Schloßbergwasser“ verließ. Sie war eine fort­schrittliche Mühle, denn sie nutzte die Wasserkraft zur Stromerzeugung aus 206.

 

1868 wurde Christian Weisbrod vom Gemeinderat Hainfeld zum Adjunkten gewählt 207.

 

Photo:

- vgl. Clauss u.a.: 1225 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 20.

 

 

 

 

 

 

 

Weyher bei Edenkoben:

VB Edenkoben; Lk Südliche Weinstraße; nördlich von Landau. Westlich von Edesheim im Modenbachtal gelegen.

 

Das Dorf wies 1718/1719 eine Bevölkerung von ca. 70 katholischen Familien auf 208.

 

Mühlen:

am 20.7.1444 bekundet Georg Herr von Ochsenstein, daß er dem Hans von Helmstatt, dem Sohn des verstorbenen Reinhard, Amt­mann zu Lauterburg, für einen Betrag von 200 Gulden seinen Anteil an den Dörfern und Gerichten Hainfeld und einem Viertel an Modenbach sowie an der Mühle und der Scheuer daselbst, auf Wiederkauf verkauft habe 209.

 

1721 ist Stephan *Hartlieb aus Großfischlingen der Müller in Weyher +++klä­ren: welche Mühle++++ 210. Er ist wohl identisch mit Hanß Stephan Vattleb, Müller aus Burrweiler; dieser erhält 1693 die Erlaub­nis die Mühle in Großfischlingen wieder aufzubauen und sie 8 Jahre lang abgabenfrei zu betreiben. Er ist ab 1715 Müller in Weyher 211.

 

 

- Buschmühle:

Die Mühle, am Austritt des Modenbachtals aus dem Haardtrand in die Rheinebene gelegen, gehörte früher zum Areal der Dritten mittleren Haingeraide. Seit Teilung dieser alten Waldgenossenschaft 1823 liegt sie bis heute auf Weyherer Gemarkung 212.

 

Die Mühle liegt im Modenbachtal nahe am Wald, und dieser ist mit „Busch-“ gemeint; er war zur Zeit der Benennung ein Buschwald 213; von einer Mühle hören wir schon seit dem 16. Jh.; 1583 heißt es bei der „Designatio“ der Pfarrgüter in Weyher „zu Modenbach bey der Müell“ 214; Anfang 16. Jh. „von dem alttenfor­ster wege hinussen büs zu dem buschbilde“ und „am Mülenwege 215. Auch das genannte „Buschbild“ (ein Bild­stock) stand an dem „Busch“. Ab 1828 lautet der Mühlenname „Buschmühle“ 216. Dagegen heißt es bei Mercker 217 „sie wurde im Jahr 1708 erstmals urkundlich erwähnt“.

 

Offensichtlich wurde die Mühle in den Kriegen des 17. Jh. zerstört oder geriet in Verfall. Denn 1708 erhielt Hanß Stephan Hardlieb aus Burrweiler die erbbestandliche Genehmigung zum Bau der Mahl- und Ölmühle sowie Hammerschmiede, die später als Duralische Mühle bezeichnet wurde. In der „Beschreibung der Grentz und Erneuerung des Loogs Unserer der dritten Mittel Hayn-Geraithen“, gefertigt vom Schultheiß von Rhodt am 4.3.1780 befindet sich die Abschrift des ersten Erbbestands­briefs von 1708 über die Duralische Mahl- und Ölmühle. Dort wird die Erbbestand begeben an „Hanß Stephan Hardlieb der Mahli­gen Bürger und Kiefer Meister zu Burweiler zur Erbauung Einer Mahl- Oehl Mühl oder Hamer Schmieden“ 218. In dieser Urkunde sind als Zeugen eine ganze Reihe von Amtspersonen aufgeführt: „Wir die sämtliche der Mittel Heym Greiden, Vermög Dagoberti­scher Fundation, Eigenthümliche Pohsehsores, und Verordnete Vorsteher, derselbe mit Nahmen Johannes Brumm Schultheiß zu Edesheim, und Jetztmahliger Gerichts­schultheiß, auch Johannes Habermehl deß Gerichts, und Johannes Horberger, von der Gemein­de diesmahliger Bürgermeister zu gedach­tem Edesheim, Valtin Habermehl Schultheiß zu Heinfeld, Hans Martin Geiger, des Gerichts daselbst und Caspar Pflügel von der Ge­meindt, beide Bürger Meister[,] Johann Valtin Tertor (?) Schultheiß zu Weyher, und Petter Eberlin des Gerichts, auch Filip Anweiller, auß der Gemeindt, Eben Mößinger Bürger­meister zu Weyher, sodann Johann Jacob Lüt­zenberger Schuldheis zu Rhod unter Rietburg, auch Hans Christoph Seitz der älter deß Gerichts, Michl Möhringer, Jacob Steigel­mann aus der Gemeindten und beide Bürgermeister da­selbst.“ 219

 

1781 kaufte Jacob Steiner, „Bürger zu Bechingen“ [Anm.: = Böchingen) die Mühle. In der Urkunde heißt es: „Dem nach Elisabetha Trai­tern, gebohrene Durahs, Weyl: deß Hochfürstl: Speyerischen Herrn Hofraths Trüt­ter, rück gelaßene Wittb:, alß bißherige Erbbe­ständerin, der zur Mittel heyn Geraiden gehörigen sogenanden Duraschischen Mahl- und Öhlmühle, ..., verkäuferin ..., so dann Jacob Steiner Bür­ger zu Bechingen, als Käufer, und Erbbestandsnachfolger ....“. 220

 

In der gleichen Akte befindet sich die Copia einer „Prodistation vom Oberamt Kirrweiler wegen deß gewesenen Fischweyers hinter der Trätterischen Mühle“ 221. Dort heißt es zu den früheren Eigentumsverhältnissen an Mühle und Fischweiher: „ ... in Bestand der von des abgelebten Hochfürstl: Speyrisch: Hofrath, und Amtmannes Trätters, nachge­lassenen Frau Wittib, eine gebohrene Durahlin .... gehöhri­gen ... Erbbeständl: zu Lehen tragende Mahl, und Öhlen Mühl, ... von Ihrem Vatter, alß dem vormahligen Erbbe­standsinhaber dieser Erbbestands Mühle ... contra omnem bona fide“ entzogen worden 222.

 

Am 27.10.1846 läßt der Müller und Bäcker Georg *Kleinmann aus Siebeldingen versteigern: „Eine Mahlmühle, die Buschmühle genannt, gelegen im Banne von Weyher, sammt Garten, Stallungen, Bäckerei, Keller und Zugehör. Die Gebäulichkeiten sind vor 10 Jahren neu erbaut worden … 223.

 

1873 war Philipp Jacob Metzger der Eigentümer der Buschmühle bei Weyher 224.

 

Während des Mühlensterbens 1957/60 wurden drei Mühlen am Modenbach geschlossen: die Buschmühle, Burrweiler Mühle und die Erlenmühle 225.

 

 

- Weyherer Mühle:

am 20./21.8.1840 wurde der Ölschläger Valentin Siener aus Weyher vor dem Assisengericht der Pfalz wegen Raubes zu Lasten des Bürstenhändlers Andreas Werle angeklagt. Der Räuber Siener begab sich nach der Tat in Richtung auf die Weyherer Mühle 226.

 

 

 

1 Vgl. Frey: Beschreibung Rheinkreis, a.a.O.,Bd. I S. 246.

2 Vgl. Schnabel: Bevölkerungsangaben des Bistums Speyer, a.a.O., 2011, S. 278.

3 Vgl. Kulturverein Bellheim (Hrsg.): Bellheim in Vergangenheit und Gegenwart, a.a.O., S. 95; vgl. HStA Mün­chen, RhpfU 466 ++Zitat prüfen++; vgl. Würdtwein: Monasticon Palatinum, Bd. 3, Mannheim 1795, Nr. 37, S. 83-85.

4 Vgl. Kulturverein Bellheim (Hrsg.): Bellheim in Vergangenheit und Gegenwart, a.a.O., S. 95, m.w.N.

5 Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 145.

6 Vgl. Kolb: Geogr.-statist. Handbuch von Rheinbaiern, a.a.O., S. 110.

7 Vgl. Frey: Beschreibung des Rheinkreises, a.a.O.,, Bd. 1, S. 248.

8 Vgl. HStA München, Rheinpfalz Urkunden 466 +++Zitat prüfen+++

9 LA Speyer; Urk. Hochstift Speyer A. Nr. 150 +++Zitat prüfen+++

10 LA Speyer, Lagerbuch Burrweiler S. 1; vgl. Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O., S. 171.

11 Vgl. Eilbote Landau vom 10.4.1841, Beilage zu Nr. 15.

12 Angabe gem. Informationstafel an der Burrweiler Mühle.

13 Vgl. Eilbote Landau vom 10.4.1841, Beilage zu Nr. 15; vgl. Neustadter Wochenblatt Nr. 29 vom 9.4.1841, S. 115.

14 Vgl. Eilbote Landau Nr. 27 vom 4.7.1846, S. 108.

15 Angabe gem. Informationstafel an der Burrweiler Mühle.

16 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2392, n.p., Erklärung des Joseph Wihs vom 14.2.1873.

17 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2321 n.p., Beschwerde von 3/1882.

18 Vgl. Möller: Erinnerungen des letzten Müllers Theo Wiss. - In: Südliche Weinstraße: Heimat-Jahrbuch. - 34 (2012), S. 24-26.

19 Vgl. Armgart: Zinsbücher des Klosters Sankt Maria Magdalena überm Hasenpfuhl in Speyer, a.a.O., S. 96 Anm. zu Nr. 443.

20 Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 268.

21 Vgl. Jung, Hans: Die Einwohner von Edesheim nach den Kirchenrechnungen von 1625-1664; in: PRFK 1977, S. 430.

22 Vgl. Schnabel: Bevölkerungsan­gaben des Bistums Speyer, a.a.O., 2011, S. 276.

23 Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 20.

24 Vgl. Poth: Die wirtschaftlichen Verhältnisses der Gemeinde Edesheim vom Jahr 1500-1794; in: Edesheimer Heimatblätter 1954, S. 38 ff, 66.

25 Vgl. Poth: Die wirtschaftlichen Verhältnisses der Gemeinde Edesheim vom Jahr 1500-1794; in: Edesheimer Heimatblätter 1954, S. 38 ff, 66.

26 LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 129.

27 LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 95-95r.

28 Vgl. Braun: Aus der Geschichte des Dorfes Edesheim, a.a.O., S. 46.

29 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 3031 fol. 69.

30 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 3031 fol. 7.

31 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 817.

32 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2392, n.p.

33 Vgl. Merckel u.a.: Edesheim, a.a.O., S. 141.

34 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2392, n.p.

35 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2031 fol. 36r mit Übersichtsplan.

36 Vgl. Dette: Liber Possessionum Wizenburgensis, a.a.O., S. 120.

37 Vgl. Braun: Aus der Geschichte des Dorfes Edesheim, a.a.O., S. 30/31.

38 LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 129.

39 Vgl. Poth: Die wirtschaftlichen Verhältnisses der Gemeinde Edesheim vom Jahr 1500-1794; in: Edesheimer Heimatblätter 1954, S. 38 ff, 66.

40 Vgl. Poth: Die wirtschaftlichen Verhältnisses der Gemeinde Edesheim vom Jahr 1500-1794; in: Edesheimer Heimatblätter 1954, S. 38 ff, 67.

41 LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 129.

42 LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 130.

43 LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 96.

44 Vgl. Poth: Die wirtschaftlichen Verhältnisses der Gemeinde Edesheim vom Jahr 1500-1794; in: Edesheimer Heimatblätter 1954, S. 38 ff, 67.

45 Vgl. Poth: Die wirtschaftlichen Verhältnisses der Gemeinde Edesheim vom Jahr 1500-1794; in: Edesheimer Heimatblätter 1954, S. 38 ff, 67.

46Vgl. LA Speyer Best. U36 Nr. 3 n.p.

47 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2392 n.p.

48 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2031 fol. 1-7 ff.

49 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 3031 fol. 69.

50 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 3031 fol. 7.

51 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 817.

52 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2031, fol. 15.

53 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2031, fol. 16r-17.

54 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2031, fol. 100-101.

55 Vgl. Husenbeth: Die Dorfmühle in Edesheim: zwischen alter Mechanik und High-Tech; in: Landkreis Südliche Weinstraße: Heimatjahrbuch 1997, S. 181.

56 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2031, fol. 1.

57 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2031, fol. 108-108r.

58 Vgl. Husenbeth: Die Dorfmühle in Edesheim: zwischen alter Mechanik und High-Tech; in: Landkreis Südliche Weinstraße: Heimatjahrbuch 1997, S. 181.

59 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2031, fol. 1.

60 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2031, fol. 17-20.

61 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2031, fol. 20r-22.

62 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2031, fol. 37.

63 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2031, fol. 41.

64 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2031, fol. 42r, 44.

65 Vgl. Husenbeth: Die Dorfmühle in Edesheim: zwischen alter Mechanik und High-Tech; in: Landkreis Südliche Weinstraße: Heimatjahrbuch 1997, S. 180.

66 Vgl. Husenbeth: Die Dorfmühle in Edesheim: zwischen alter Mechanik und High-Tech; in: Landkreis Südliche Weinstraße: Heimatjahrbuch 1997, S. 181.

67 Vgl. Husenbeth: Die Dorfmühle in Edesheim: zwischen alter Mechanik und High-Tech; in: Landkreis Südliche Weinstraße: Heimatjahrbuch 1997, S. 179.

68 Vgl. Kolb: Geogr.-statist. Handbuch von Rheinbaiern, a.a.O., S. 119.

69 Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O., S. 194.

70 Vgl. Carl: „Eine Mühle, die nicht läuft“; in: 1200 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 152.

71 Vgl. Eilbote Landau vom 2.6.1838, Nr. 22, S. 88.

72 Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 268.

73 Vgl. Sales Doyé: Heilige und Selige, a.a.O., Bd. 1 S. 701.

74 LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 129.

75 Vgl. LA Speyer Best. E Nr. 763, darin Vorakten 1550-1559 mit Kaufbrief des Klägers Herbort von 1545, des Hans Hertel von 1544, Zeugenverhör 1566,

Schuld­brief des Beklagten von 1545, Quittungen 1568 und 1571, sowie Kerbzettel zum Kauf des Hans Hertel (Ausf.) 1544.

76 Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 732; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 584, Nr. 677.

77 LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 130.

78 LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 96.

79 Intelligenz-Blatt des Rheinkreises Nr. 54 vom 21.2.1823, S. 258.

80 Eilbote Landau vom 17.5.1834, Nr. 20, S. 80.

81 Eilbote Landau vom 2.6.1838, Nr. 22, S. 88.

82 Vgl. Eilbote Landau vom Dezember 1847 S. 4-5 = LA Speyer Best. Y 20/41.

83 Vgl. Eilbote Landau vom Dezember 1847 S. 4-5 und vom 5.1.1848 = LA Speyer Best. Y 20/41.

84 Vgl. Eilbote Landau vom 31.10.1646, S. 176 = LA Speyer Best. Y 20/41.

85 Eilboten Landau Nr. 44 vom 4.6.1857, S. 271/72.

86 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 817.

87 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2321, fol. 1-2.

88 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2321, fol. 4.

89 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2321 n.p., Protokoll vom 7.10.1859.

90 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 817.

91 Vgl. Vollständiges Handels-, Adreß- und Firmenbuch für die Pfalz, 1864, S. 85.

92 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2321 n.p., Antrag vom 27.6.1865.

93 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2321 n.p., Beschwerde von 3/1882.

94 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2321 n.p.

95 Vgl. Carl: „Eine Mühle, die nicht läuft“; in: 1200 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 152.

96 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2321 n.p., Gemeinderatsprotokoll vom 14.6.1914.

97 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2321 n.p.

98 Vgl. Husenbeth: Die Dorfmühle in Edesheim: zwischen alter Mechanik und High-Tech; in: Landkreis Südliche Weinstraße: Heimatjahrbuch 1997, S. 180.

99 s. http://weingut-erlenmuehle.de

100 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2321 n.p., Protokoll vom 7.10.1859.

101 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2321 n.p., Protokoll vom 7.10.1859.

102 Vgl. Frey: Gemar­kung Edesheim, a.a.O., S. 16-17.

103 Vgl. Frey: Gemarkung Edesheim, a.a.O., S. 17 Anm. 18.

104 Vgl. Poth: Die wirtschaftlichen Verhältnisses der Gemeinde Edesheim vom Jahr 1500-1794; in: Edesheimer Heimatblätter 1954, S. 38 ff, 66.

105 LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 129.

106 LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 96r.

107 Vgl. Frey: Gemarkung Edesheim, a.a.O., S. 17.

108 Vgl. Poth: Die wirtschaftlichen Verhältnisses der Gemeinde Edesheim vom Jahr 1500-1794; in: Edesheimer Heimatblätter 1954, S. 38 ff, 66.

109 Vgl. Poth: Die wirtschaftlichen Verhältnisses der Gemeinde Edesheim vom Jahr 1500-1794; in: Edesheimer Heimatblätter 1954, S. 38 ff, 66.

110 Vgl. Frey: Gemar­kung Edesheim, a.a.O., S. 16-17.

111 Vgl. Frey: Gemarkung Edesheim, a.a.O., S. 17 Anm. 18.

112 LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 130.

113 Vgl. Braun: Aus der Geschichte des Dorfes Edesheim, a.a.O., S. 46.

114 Vgl. Frey: Gemarkung Edesheim, a.a.O., S. 17 Anm. 18.

115 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 817.

116 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2392, n.p., Erklärung des „Pächters der Tillmannschen Mühle Georg Berg von Asselheim“ vom 2.2.1873.

117 Vgl. Frey: Gemarkung Edesheim, a.a.O., S. 17 Anm. 18.

118 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2321 n.p., Beschwerde von 3/1882.

119 Vgl. Frey: Gemarkung Edesheim, a.a.O., S. 17 Anm. 18.

120Vgl. Fücks: „Vor allem überragen einige Fabrikschlote die Häuser“. Industrieentwicklung in Edesheim; in: Heimatjahrbuch Südliche Weinstraße 2006, S. 24; vgl. LA Speyer Best. U36 Nr. 402; vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 807; vgl. LA Speyer Best. H36 Nr. 422.

121 Vgl. Steiner: Aargauer in der Pfalz, a.a.O., S. 398.

122 Vgl. Müller: Der Name Hainfeld; in: 1200 Jahre, Hainfeld, a.a.O., S. 19.

123 Vgl. Westrich: Geschichtliche Einwicklung Hainfelds, a.a.O., S. 25.

124 Vgl. Westrich: Geschichtliche Einwicklung Hainfelds, a.a.O., S. 30-33.

125 Vgl. Clauss u.a.: 1225 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 20.

126 Vgl. Schwarz: Kurpfälzische Leibeigene in Ausdörfern des Oberamts Germersheim im Hochstift Speyer (Teil 1) (um 1622); in PRFK 2009, S. 555.

127 Vgl. Clauss u.a.: 1225 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 23-24.

128 Vgl. Clauss u.a.: 1225 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 25.

129 Vgl. Schnabel: Bevölkerungs­angaben des Bistums Speyer, a.a.O., 2011, S. 276.

130 Vgl. Clauss u.a.: 1225 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 26.

131 Vgl. Clauss u.a.: 1225 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 26.

132 Vgl. Clauss u.a.: 1225 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 27.

133 Vgl. Clauss u.a.: 1225 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 29.

134 Vgl. Clauss u.a.: 1225 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 30.

135 Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 125 ff; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 268.

136 Vgl. Carl: „Eine Mühle, die nicht läuft“; in: 1200 Jahre Hain­feld, a.a.O.., S. 150.

137 Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 129.

138 Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 95-95r.

139 Vgl. Müller: Hainfelder Hausmarken; in: Hainfeld, a.a.O., S. 169; vgl. Müller: Hainfeld, a.a.O., S. 225.

140 Vgl. Carl: Eine Mühle, die nicht läuft, a.a.O., S. 152.

141 Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 2350.

142 Vgl. Müller: Hainfeld, a.a.O., S. 224.

143 Vgl. Müller: Die Herren von Hainfeld; in: Mitteilungen des Historischen Vereins d. Pfalz 1983, S. 230.

144 Vgl. Müller: Die Herren von Hainfeld; in: Mitteilungen des Historischen Vereins d. Pfalz 1983, S. 230; vgl. Cod. Hirsau. Fol 70v: „Egeno frater noster de Burbach … tradidit … in Heinfelt septem iugera vinee et tertiam partem molendini ...“.

145 Vgl. Müller: Die Herren von Hainfeld; in: Mitteilungen des Historischen Vereins d. Pfalz 1983, S. 231.

146 Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 2350, darin Befehl des Bischofs Marquard von Speyer an den speierischen Amtmann auf Marientraut Peter Nagel von Dirmstein, einen Kaufbrief über die Mühle auszufertigen (Bl. 11 f).

147 Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 2350.

148 Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 2350, Bl. 19.

149 Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 2350.

150 Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 2350.

151 Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 2350.

152 Vgl. LA Speyer Best. F3 Nr. 93 fol. 349.

153 Vgl. LA Speyer Best. F3 Nr. 93 fol. 349-351.

154 Vgl. Carl: „Eine Mühle, die nicht läuft“, a.a.O., S. 152.

155 Kopie abgedruckt ohne weitere Angaben bei: Carl: „Eine Mühle, die nicht läuft“, a.a.O., S. 151.

156 Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 130.

157 Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 96.

158 Vgl. Müller: Hainfelder Hausmarken, a.a.O., S. 168.

159 Vgl. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Südliche Weinstraße, Koblenz 2011.

160 Vgl. Müller: Hainfelder Haus­marken, a.a.O., S. 167-168.

161 Vgl. Müller: Hainfelder Hausmarken, a.a.O., S. 167.

162 Vgl. Müller: Hainfelder Hausmarken, a.a.O., S. 169.

163 Vgl. Photo des Innenhofes und des Eingangs zum früheren Mühlengebäude, bei Carl: Eine Mühle, die nicht läuft, a.a.O., S. 152.

164 Vgl. Müller: Hainfelder Hausmarken, a.a.O., S. 169.

165 Vgl. Müller: Daten der Ortsgeschichte Hainfelds, a.a.O., S. 45; vgl. LA Speyer Best. F3 Nr. 98 fol. 722.

166 Anm.: Eva Maria Wissin, Wittib; vgl. LA Speyer Best. F3 Nr. 98 fol. 732: sie besitzt eine „Hofraith in der Gassen gegen Landau, oben Veltin Wiis“.

167 Vgl. LA Speyer Best. F3 Nr. 98 fol. 722.

168 Vgl. LA Speyer Best. F3 Nr.98 fol. 987.

169 Vgl. Carl: „Eine Mühle, die nicht läuft“, a.a.O., S. 152.

170 Vgl. Müller: Hainfelder Hausmarken, a.a.O., S. 167-168; vgl. Husenbeth: Grabdenkmäler Hainfeld, a.a.O., S. 196.

171 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2392, n.p., Erklärung des Ch. Weißbrod vom 15.2.1873.

172 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2392, n.p., Erklärung des Michael Metzger vom 14.2.1873.

173 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2392, n.p., Erklärung des Thomas Bilabel vom 26.2.1873.

174 Vgl. Carl: „Eine Mühle, die nicht läuft“, a.a.O., S. 152.

175 Vgl. Carl: „Eine Mühle, die nicht läuft“, a.a.O., S. 152.

176 Vgl. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmä­ler Kreis Südliche Weinstraße, Koblenz 2011.

177 Vgl. Müller: Hainfelder Hausmarken, a.a.O., S. 167-168.

178 Vgl. Müller: Hainfelder Haus­marken, a.a.O., S. 169.

179 Vgl. LA Speyer Best. F3 Nr. 93 fol. 443.

180 Vgl. Ortsgemeinde Hainfeld [Hrsg.): 1200 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 137: Flurkarte nach der Flurbereinigung.

181 Vgl. Lutz: Hainfeld, a.a.O., S. 6.

182 Vgl. Clauss u.a.: 1225 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 19.

183 Vgl. Lutz: Hainfeld, a.a.O., S. 9.

184 Vgl. Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O., S. 385.

185 Vgl. Clauss u.a.: 1225 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 24.

186 Vgl. LA Spey­er Best. D2 Nr. 151a, fol. 133.

187 Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 131.

188 Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 95r-96.

189 Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 130.

190 Vgl. LA Speyer Best. F3 Nr. 98 fol. 787.

191 Vgl. Carl: „Eine Mühle, die nicht läuft“; in: 1200 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 150.

192 Vgl. Lutz: Hainfeld, a.a.O., S. 30-31.

193 Vgl. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Südliche Weinstraße, Koblenz 2011.

194 Vgl. Photo bei: Müller: Hainfelder Hausmarken, a.a.O., S. 170.

195 Vgl. Homepage mit Bildergalerie http://www.mittelmuehle-hainfeld.com.

196 Vgl. Clauss u.a.: 1225 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 20.

197 Vgl. Müller: Die Herren von Hainfeld; in: Mitteilungen des Historischen Vereins d. Pfalz 1983, S. 229 ff.

198 Schwarz: Artikel Hainfeld; in: Burgenlexikon, a.a.O., Bd. 2, S. 270.

199 Vgl. Poth: Die wirtschaftlichen Verhältnisses der Gemeinde Edesheim vom Jahr 1500-1794; in: Edesheimer Heimatblätter 1954, S. 38 ff, 67.

200 LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 129.

201 LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 95-95r.

202 LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 1309.

203 LA Speyer Best. D2 Nr. 151, 151a, fol. 96r.

204 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2392, n.p., Protokoll der Gewässerbegehung vom 11.4.1817.

205 Vgl. Schwarz: Artikel Hainfeld; in: Burgenlexikon, a.a.O., Bd. 2, S. 270.

206 Vgl. Carl: „Eine Mühle, die nicht läuft“; in: 1200 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 152.

207 Vgl. Müller: Denkwürdige Ereignisse; in: 1200 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 53.

208 Vgl. Schnabel: Bevölkerungsangaben des Bistums Speyer, a.a.O., 2011, S. 276.

209 Vgl. Battenberg: Lichtenberger Urkunden, a.a.O., Nr. 2951; mitgeteilt von Herrn Arno Ehrhard, Ludwigshafen.

210 Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 72.

211 Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 145.

212 Vgl. Mercker u.a.: Edesheim, a.a.O., S. 159.

213 Vgl. Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O., S. 171.

214 Vgl. LA Speyer D2 Nr. 306/10, Bl. 350r ; vgl. Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O., S. 171.

215 Vgl. LA Speyer Lagerbuch 53, Bl. 125 und 130.

216 Vgl. Kolb: Geogr.-statist. Handbuch von Rheinbaiern, a.a.O., S. 112; vgl. Frey: Beschreibung des Rheinkreises I, a.a.O., S. 285; vgl. Christmann: Siedlungsnamen, a.a.O., Bd. 2, S. 171.

217 Vgl. Mercker u.a.: Edesheim, a.a.O., S. 159.

218 LA Speyer Best. D2 Nr. 188c, Bl. 159-169.

219 LA Speyer Best. D2 Nr. 188c, Bl. 159-169.

220 LA Speyer Best. D2 Nr. 188c, Bl. 286.

221 Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 188c, Bl. 243 ff.

222 Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 188c, Bl. 159-169.

223 Eilbote Landau vom 10.10.1846 Beilage Nr. 41 = LA Speyer Best. Y 20/41.

224 Vgl. LA Speyer Best. H39 Nr. 2392, n.p., Erklärung des Philipp Jacob Metzger, Müller auf der Buschmühle vom 14.2.1873.

225 Vgl. Husenbeth: Die Dorfmühle in Edesheim: zwischen alter Mechanik und High-Tech; in: Landkreis Südliche Weinstraße: Heimatjahrbuch 1997, S. 180.

226 Vgl. Neustadter Wochenblatt Nr. 70 vom 1.9.1840, S. 286-287.

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