Version 3.2.2016

 

Litera Y

 

 

 

Ysenburg, Ritter von:

Ritter von *Eisenberg, nach 1116 gründen die Ritter von Ysenburg die Burg Horb am Neckar und tauchen in den folgenden Jahrhun­derten immer wieder im württembergischen Raum auf. Ihr in Horb überliefertes Wappen zeigt drei Hufeisen, wie diese auch im Ei­senberger Stadtsiegel seit dem 15. Jh. in gleicher Anordnung vorhanden sind (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzi­scher Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 55).

 

Literatur:

- Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 54-57

 

 

Ysenburg, Conrad (Cunradus) von:

um 1152 Zeuge einer Schenkungsurkunde Kaiser Friedrich I. Barbarossa (1152-1190) an das Kloster Ramsen (Lehmann, HBurg2/4, S. 6). 1155 als Zeuge in der Bestätigungsurkunde Kaiser Friedrichs I. für das Kloster Ramses urkundlich erwähnt 1146 Zeuge in der Gründungsurkunde des Klosters Ramsen (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 55).

 

 

Ysenburg, Konrad der Hübsche:

1263 und 1267 als Vertreter von Eisenberg in einem Rechtsstreit des Klosters Ramsen gegen Eisenberg vor Gericht aufgetreten (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 56); 1277 verkauft er zusammen mit sei­ner Frau Irmengard dem Benediktinerinnenkloster Schönfeld bei Dürkheim Güter und Rechts in Gönnheim, Rödersheim, Friedels­heim u.a. (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 56).

 

 

Ysenburg, Eberbero von:

1146 Zeuge in der Gründungsurkunde des Klosters Ramsen (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 54); um 1152 Zeuge einer Schenkungsurkunde Kaiser Friedrich I. Barbarossa (1152-1190) an das Kloster Ramsen (Lehmann, HBurg2/4, S. 6); 1155 als Zeuge in der Bestätigungsurkunde Kaiser Friedrichs I. für das Kloster Ramses urkund­lich erwähnt 1146 Zeuge in der Gründungsurkunde des Klosters Ramsen (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 55).

 

 

Ysenburg, Eberhard von:

1227 neben seinem Bruder Philipp von Ysenburg als Zeuge einer Schenkungsurkunde des Werner IV. von Bolanden an das Kloster Rothenkirchen betreffend das Patronatsrecht der Kirche von Albisheim erwähnt (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfäl­zischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 56).

 

 

Ysenburg, Godefrid:

1146 Zeuge in der Gründungsurkunde des Klosters Ramsen (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 54)

 

 

Ysenburg, Heinrich von:

gestorben vor 1155; Sohn des Hugo von Ysenburg. 1146 Zeuge in der Gründungsurkunde des Klosters Ramsen (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 54). 1146 Zeuge in der Gründungsurkunde des Klosters Ramsen (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 55). Er ist wohl auf dem 2. Kreuzzug gefallen, denn er ist in der Bestätigungsurkunde Kaiser Friedrichs I. von 1155 für das Kloster Ramses ist er nicht mehr ur­kundlich erwähnt. Im Kloster Seebach bei Dürkheim befindet sich ein zerbrochener Grabstein mit der Inschrift: "Hinricus Hugonis Filius miles de Yse..." (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 55). Er hatte wohl eine Tochter im Kloster Seebach und hatte diesem deshalb wohl eine größere Schenkung gemacht, wofür ihm das Begräbnis­recht zugestanden worden sein mag (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 55).

 

 

Ysenburg, Helfricus:

1255 als Zeuge für die Gräfin Uda von Leiningen vor dem Gericht zu Bockenheim aufgetreten, wo diese Ansprüche auf die Bocken­heimer Güter des Klosters Otterberg erhoben hatte. Er erscheint 1256 und 1257 als Zeuge in Urkunden der Grafen Emicho und Fried­rich von Leiningen (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 56).

 

 

Ysenburg, Hiltebold:

verheiratet mit Adele (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 57 Anm. 41); 1146 Zeuge in der Gründungsurkunde des Klosters Ramsen (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 54). 1150 erscheint ein Hiltebold von Ysenburg als Gefolgsmann des seit 1146 zum Pfalzgrafen aufgestiege­nen Hugo V. von Tübingen (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 55). 1155 als Zeuge in der Bestätigungsurkunde Kaiser Friedrichs I. für das Kloster Ramses urkundlich erwähnt 1146 Zeuge in der Grün­dungsurkunde des Klosters Ramsen (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 55). Er schenkte seinen Besitz bei *Gladebach dem Kloster Ramsen als Ausstattung für seine dort als Nonne lebende Tochter. Aus dem Lehensbuch des Werner von Bolanden († 1198) ist bekannt, daß Hiltebold Lehensmann des Grafen Eberhard II. von Eberstein und dessen Kastellan auf Burg Stauf gewesen ist (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 55).

 

 

Ysenburg, Huc:

1146 Zeuge in der Gründungsurkunde des Klosters Ramsen (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 54). 1155 als Zeuge in der Bestätigungsurkunde Kaiser Friedrichs I. für das Kloster Ramses urkundlich er­wähnt 1146 Zeuge in der Gründungsurkunde des Klosters Ramsen (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dor­fadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 55).

 

 

Ysenburg, Jacob I. von:

1304 urkundlich als "quondam", d.h. verblichen (möglicherweise in der Schlacht am Hasenbühl 1298 als Gefolgsmann der Grafen von Zweibrücken, den Herren von Stauf auf Seiten Albrechts von Österreich gefallen) erwähnt (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 56).

 

 

Ysenburg, Jacob II. von:

Sohn des Jakob I. von Ysenburg und Bruder des Symon von Ysenburg; 1204 als Zeuge des Grafen von Sponheim, der in der Burg Bolanden residiert, in einer Urkunde betreffend den Verkauf einer Korngülte an das Kloster Otterberg neben seinem Bruder Symon von Ysenburg erwähnt (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 56).

 

 

Ysenburg, Jordan von:

um 1152 Zeuge einer Schenkungsurkunde Kaiser Friedrich I. Barbarossa (1152-1190) an das Kloster Ramsen (Lehmann, HBurg2/4, S. 6). 1155 als Zeuge in der Bestätigungsurkunde Kaiser Friedrichs I. für das Kloster Ramses urkundlich erwähnt 1146 Zeuge in der Gründungsurkunde des Klosters Ramsen (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 55).

 

 

Ysenburg, Lutther von:

1328 in Oppenheim bei der Übergabe des Rheingrafensteins an den Erzbischof von mainz und an den Grafen von Sponheim als Zeu­ge erwähnt (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 56).

 

 

Ysenburg, Orto von:

Ritter von Eisenberg, Vermittler in einem Streit von 1265 zwischen dem Kloster Ramsen mit der Gemeinde Eisenberg (Lehmann, Burgen, Bd. 4, S. 9); 1263 und 1267 als Vertreter von Eisenberg in einem Rechtsstreit des Klosters Ramsen gegen Eisenberg vor Ge­richt aufgetreten (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 56)

 

 

Ysenburg, Philipp von:

1227 neben seinem Bruder Eberhard von Ysenburg als Zeuge einer Schenkungsurkunde des Werner IV. von Bolanden an das Kloster Rothenkirchen betreffend das Patronatsrecht der Kirche von Albisheim erwähnt (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfäl­zischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 56).

 

 

Ysenburg, Sweno von:

1303 als Besitzangrenzer von Kerzenheim, d.h. Grundbesitzer von Eisenberg urkundlich erwähnt (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 56).

 

 

Ysenburg, Symon von:

1263 als Burgmann in Stauf urkundlich benannt (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 55, 56)

 

 

Ysenburg, Symon von:

Sohn des Jakob I. von Ysenburg und Bruder des Jacob II. von Ysenburg; 1204 als Zeuge des Grafen von Sponheim, der in der Burg Bolanden residiert, in einer Urkunde betreffend den Verkauf einer Korngülte an das Kloster Otterberg neben seinem Bruder Symon von Ysenburg erwähnt (Graf, Hermann: Die „milites de Ysenburg“, ein pfälzischer Dorfadel; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 56).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Litera Z

 

 

 

 

Zacharias, Leopold:

um 1681 lutherischer Pfarrer in Landstuhl (vgl. Müller, Hermann und Wendelin Petry: Denombrement der Herrschaft Landstuhl, Anno 1681; in: Rheinisch-Pfälzische Familienkunde, 52. Jahrgang 2003, Band XV, Heft 6, S. 306).

 

 

Zaißloff, Peter:

m 1617; Bürger von Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 94).

 

 

Zahn, Hans:

Amtsschreiber in Kaiserslautern seit 1580, Landschreiber seit 1584 (vgl. Dolch, Martin: Zum Umgang der pfälzischen Administrati­on mit den in Kaiserslautern eingezogenen Stiftsgütern (1565 bis 1600); in: Pfälzer Heimat 2003, S. 92).

 

 

Zandt, Freiherr von:

kurpfälzischer Oberst im Oberamt Bergzabern 1792 (vgl. Distler, Oberndorff, a.a.O., S. 342).

 

 

Zang, Johann Christoph:

1688/91 pfalz-zweibrückischer Kammerdirektor Meisenheim, 1691 fürstlicher Rat; Eheschließung mit Christina Sophia *König, Tochter des pfalz-zweibrückischen Superintendenten in Lützelstein/Elsaß Sebastian *König; Kinder sind: Katharina Magdalena Zang, Christian Karl Ludwig Zang (getauft Meisenheim am 1.12.1684) und Katharina Sophia Zang (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungs­personal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 187)

 

 

Zapp, Familie:

vom Holbornerhof bei Niederkirchen Lk Kaiserslautern (vgl. Dhom, Emil: Aus dem Leben des Müllermeisters Johann Adam Limba­cher in Imsweiler in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1981 S. 17 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 77).

 

 

Zapp, Berthold:

Urahn der Zapps vom Holbornerhof; 1678 als "Hofman zu Holborn" aus dem Amt Sien von den Herren von Sickingen in Holborn eingesetzt (vgl. Frank, Hugo: Die Höher Höfe zwischen Imsweiler und Reichsthal; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1983 S. 53 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 76).

 

 

Zapp, Carl:

um 1861; Müller in Otterberg; °° mit NN. Limbacher aus Adenbach, der Tochter des Müllers Johannes Limbacher und der Carolina Jacobina Braun aus Theisbergstegen (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 211).

 

 

Zapp, Christoph:

um 1777 Holbornerhof - 26.1.1853 Hirschhorn bei Kaiserslautern; Ackerer in Morlautern; °° mit Maria Elisabeth Kolter von der Schafmühle in Katzweiler (Tochter des Müllers Johann Michael *Kolter und Katharina Dorothea *Weckmann von der Eselsmühle) (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 371; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).

 

 

Zapp, Jakob:

Landwirt in Karlshöhe (Teil der sog. Höher Höfe westlich Imsweiler); Sohn des Johann *Zapp; Vater des Karl Zapp, des späteren Hauptgeschäftsführers der Pfälzischen Bauern- und Winzerschaft (vgl. Frank, Hugo: Die Höher Höfe zwischen Imsweiler und Reichsthal; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1983 S. 53 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 76).

 

 

Zapp, Johann:

geb 1833 Holbornerhof; er erwarb nach 1855 von Familie Geib Grundbesitz in Karlshöhe (Teil der sog. Höher Höfe westlich Imswei­ler); Mit großem Unternehmungsgeist vergrößerten die Zapps in den folgenden Jahrzehnten durch Waldrodung (Münchwald) und Zu­kauf den anfänglich nicht existenzfähigen Betrieb, eröffneten einen Steinbruch, betrieben eine gutgehende Gastwirtschaft und wid­meten sich sehr der Viehzucht. Das Ochsengespann wurde durch zwei im 1870er Krieg aus Frankreich mitgebrachte Hengste ersetzt, und vom Sohn, einem "gedienten Ulanen" geführt; Vater des Jakob Zapp (vgl. Frank, Hugo: Die Höher Höfe zwischen Imsweiler und Reichsthal; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1983 S. 54; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 76).

 

 

Zapp, Katharina:

vom Holbornerhof; °° am +++ mit dem Müller Johann Adam (2) *Limbacher ++++

 

 

Zapp, Magdalena (*Müll):

1805 Reipoltskircher Mühle - 1875; °° mit dem Müller Nikolaus *Schlemmer, der 1820 im Wege der Versteigerung die Wolfsmühle in Gaugrehweiler erwarb; sie betrieb mit ihrem Mann die Wolfsmühle bis 1863; dann ging die Mühle auf den Sohn Jakob Schlemmer über (vgl. Jacob, L.: Die Wolfsmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1932, S. 87-88, 92-96; 1933, S. 4-8;; Dhom: Sippe Schlem­mer, a.a.O., S. 31); Mutter des Müllers Jakob *Schlemmer (vgl. Jacob, L.: Die Wolfsmühle, a.a.O.) und der Helene *Schlemmer (vgl Dhom: Sippe Schlemmer, a.a.O., S. 31).

 

 

Zecher, Anna Elisabeth:

aus Reichelsheim - 21.2.1722 Kerzenheim; Tochter des Amtskellers in Reichelsheim Johann Georg *Zecher; Eheschließung am 21.11.1699 mit Pfarrer Johann Peter Ebenau; Mutter der Maria Sophia Ebenau (verh. mit Pfr. Johann Hartmuth Schlosser, Pfr. in Ker­zenheim), Johann Peter Ebenau (1725 in Frankfurt/M.), Philipp Adam Ebenau (1723/24 Lateinschule Friedberg, 1726 in der Lehre bei J. J. Sutorius, Chirurg), Maria Catharina Ebenau (1728 noch ledig) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 92 Anm. zu Nr. 1048 und NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 128 Anm. zu Nr. 1048; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90).

 

 

Zecher, Johann Georg:

Keller in Reichelsheim; Vater der Anna Elisabeth Zecher (verh. am 21.11.1699 mit Pfr. Johann Peter *Ebenau) (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 92 Anm. zu Nr. 1048).

 

 

Zedtwitz-Liebenstein, Peter Emanuel Freiherr von:

1715 - 1786; kurpfälzischer Hofbeamter unter Kurfürst Karl Theodor; Zedtwitz war Hofrichter, 1756-71 Minister mit dem Schwer­punkt außenpolitische Beziehungen. Zedtwitz war die bestimmende Figur am Hof Karl Theodors in den 1760er Jahren und u.a. auf pfälzischer Seite führend an der Aushandlung der wittelsbachischen Hausverträge beteiligt. Seit 1768 Obristkämmerer (er war auch Administrator des Stifts Limburg, Oberamtmann von Neustadt und Vormund einer "natürlichen" Tochter Karl Theodors). Als Minis­ter wurde Zedtwitz 1771 auf massiven Druck der Wiener Hofburg hin entlassen, behielt aber sein volles Gehalt, seine Hofcharge und wahrscheinlich auch Einfluß (Distler, Uwe: Oberndorff, a.a.O., S. 32 Anm. 105).

 

Literatur:

- Distler, Uwe: Oberndorff, a.a.O., S. 32 Anm. 105

- Kunz, Wolfgang: In Treue fest zur Kurpfalz: Freiherr Peter Emanuel von Zedtwitz-Liebenstein (1715-1786), Dorfherr und Minister; in: Mannheimer Geschichtsblätter Neue Folge 2, 1995, S. 283-296

- Mörz, Stefan: Aufgeklärter Absolutismus in der Kurpfalz während der Regierungszeit des Kurfürsten Karl Theodor (1742.1777), Stuttgart 1991 (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Reihe B. Forschungen.120), S. 148 u. 214-217

- Rall, Hans: Kurfürst Karl Theodor. Regierender Herr in sieben Ländern, Mannheim/Leipzig 1993 (Forschungen zur Geschichte Mannheims und der Pfalz), S. 200

- Strauven, Dietmar: Die wittelsbachischen Familienverträge 1761-1779. Diss. Düsseldorf 1969, S. 198 f

 

 

Zeiskam, von, Familie:

die Familie von Zeiskam besaß in Herxheim b. Landau beträchtlichen Grundbesitz (vgl. Burgenlexikon II 351).

 

 

Zeiskam, Eberhard II. von:

1499; aus Herxheim b. Landau; Eheschließung mit Else zum Jungen (vgl. Burgenlexikon II 352).

 

 

Zeiskam, Georg von:

Ab 1408 erhielten Heinrich von *Zeiskam und Georg von Zeiskam, nach dem Aussterben der Herren von Strahlenberg, das Afterle­hen über einen Anteil von Böchingen, (vgl. Burgenlexikon I 198).

 

 

Zeiskam, Heinrich von:

um 1408 tauschte Heinrich von Zeiskam zwei Höfe in Herxheim b. Landau (vgl. Burgenlexikon II 351). Ab 1408 erhielten Heinrich von *Zeiskam und Georg von Zeiskam, nach dem Aussterben der Herren von Strahlenberg, das Afterlehen über einen Anteil von Bö­chingen, (vgl. Burgenlexikon I 198). 1408 belehnte außerdem König Ruprecht den Heinrich von Zeiskam, zunächst zusammen mit Heinrich von Lustadt, auch mit dem Ort Böchingen und den Zubehörden (vgl. Burgenlexikon I 198).

 

 

Zeiskam, Rudolf von:

um 1440; der Heinrich von Weingarten veräußerte 1440 dem Rudolf von Zeiskam, seinem Mit-Ganerben an der Burg Burg Diemer­stein (vgl. Lehmann: Burgen V 8).

 

 

Zeiskam, Rudolf Ritter von:

um 1525; besaß in Böchingen ein von Kurpfalz verlehntes Schloß, das im Bauernkrieg vom Geilweiler Haufen gebrandschatzt wurde (Alter: Aufstand der Bauern S. 186; Burgenlexikon I 199). Da an der Zerstörung auch pfalz-zweibrückische Untertanen beteiligt aus dem Amt Kleeburg beteiligt waren, stellte der Herzog dem Rudolf von Zeiskam einen Turm in der Stadtmauer von Annweiler zur Verfügung, den dieser sich zum Wohnturm ausbauen sollte, wozu die Bewohner des Amtes Guttenberg und der Stadt Annweiler Frondienste leisten mußten (Alter: Aufstand der Bauern S. 187).

 

 

Zeiß, Johannes (*Müll):

ab 1755 Müller auf der von ihm neu erbauten Mühle in Silz; die Mühle gehörte zur Kellerei Landeck im kurpfälzischen Oberamt Germersheim; sie wurde 1755 von Johannes Zeiß neu erbaut und gehörte 1768 dem Müller Johannes Meyer; die Mühle ist 1768 im Mühlenverzeichnis des Oberamts Germersheim und dem dort abschriftlich enthaltenen Mühlenbericht der Kellerey Landeck aufge­führt, als (vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7: Protokoll über den Zustand und die Eigentumsverhältnisse sämtlicher Mühlen des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768, Bl. 11 Rückseite; s. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 257): “von der von Heinrich Zeiß ao 1755 zu Sultz neu erbauten und dermahlen von Johannes Meyer eigenthümblich inhabender Mühl (Anm. die Kelle­rey Landeck zu zahlen) 4 Malter Korn.”

 

 

Zeitler, Heinrich, sen.:

nach der Munizipalisierung Bad Dürkheim im Februar 1793 nach der Besetzung durch Custine wurde Zeitler zum Maire von Dürk­heim gewählt (vgl. Kell, Fürstentum, a.a.O., S. 74). Nach der Rückkehr der Fürsten 1793 und der vorübergehenden Restauration mußte Zeitler den Fürsten um Schutz vor Übergriffen seitens der Revolutionsgegner bitten (vgl. Kell, a.a.O., S. 367 Anm. 426).

 

 

Zeitler, Heinrich, jun.:

um 1793; Sohn des Heinrich Zeitler sen., Metzgermeister in Dürkheim (vgl. Kell: Fürstentum, a.a.O., S. 367 Anm. 437). Heinrich Zeitler jun. wurde nach der Rückkehr des Fürsten 1793 und der vorübergehenden Restauration angeklagt, verurteilt, an den Pranger gestellt, verlor seine Bürgerrechte, wurde den kaiserlichen Truppen überstellt, die ihn nach Galizien deportierten (vgl. Kell: Fürsten­tum, a.a.O., S. 100).

 

 

Zeltank, Johannes:

1523 als Pfarrer von Wachenheim / Pfrimm benannt (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 308).

 

 

Zenetti, Johann Baptist von:

1785-1856; Regierungspräsident der Pfalz von Juli 1849-April 1850 (vgl. Fenske [hrsg.], Die Pfalz und die Revolution, Bd. 1, S. 70); 2xUrgroßvater von Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 268).

 

Literatur:

- Renner, Helmut: Der Bericht des Regierungspräsidenten von Zenetti über die politische Bewegung in der Pfalz 1848/49; in: Mittei­lungen des Historischen Vereins der Pfalz 59 (1961), S. 138-170

 

 

Zengerle, Karl:

um 1807 Quirnheim; Arbeiter, Schultheiß von Quirnheim; er ist am 11.3.1807 Zeuge einer notariellen Beurkundung in Grünstadt (vgl. LA Speyer Best. K16 N-10, Urk. Nr. 118 vom 12.3.1807).

 

 

Zerfas, NN. (*Müll):

um 1744 Müller in Odernheim; Vater der Maria Salome Zerfas (°° 13.10.1744 mit Johann Jakob Feickert) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach [reformiertes Kirchenbuch], Bd.2: 1716-1798, S. 167).

 

 

Zetto, Familie:

s. auch *Cetto, Familie

 

 

Zetto, Johann Peter:

um 1734; aus Undenheim / Rheinhessen; "ein Italiener"; erwähnt als Trauzeuge in Undenheim am 12.1.1734 (vgl. Neumer, Franz: Heiraten Auswärtiger im Kirchenbuch der katholischen Pfarrei Undenheim und Selzen 1707-1749; in Pfälzisch-Rheinische Familien­kunde 2007, S. 274) sowie am 14.8.1741 (vgl. Neumer, a.a.O., S. 276)

 

 

Zickgraf, Anna Elisabeth:

6.10.1789 Rheingönheim; Tochter des Bürgers Martin Zickgraf aus Rheingönheim; Eheschließung am 11.5.1779 in Rheingönheim mit dem Schuhmachermeister Carl Friedrich *Dorian aus Rheingönheim (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 51).

 

 

Zickgraf, Johann Peter:

Eheschließung am 26.1.1779 in Neuhofen mit Susanna Margaretha Becht (Tochter des Schmiedemeisters und Kirchenvorstehers Jo­hann Jakob Becht aus Neuhofen, † 18.9.1777) (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 16).

 

 

Ziegler, Friedrich (*Müll):

1738 ist Friedrich Ziegler der Müller und Erbbeständer auf der Schloßmühle in Kaiserslautern (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhand­werk, a.a.O., S. 236)

 

 

Ziegler, Konrad (*Müll):

vor 1747; Ölschläger in Guntersblum; °° mit Maria NN (°° II am 7.11.1747 Hochspeyer mit dem dortigen Müller Jakob *Bahrt) (vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 56)

 

 

Zimmer, Anna Margarethe (*Müll):

aus Alsenbrück; Tochter des Bernhard (Bernd) *Zimmer, der um 1728 Müller auf der Mahlmühle in Alsenbrück war; Anna Margare­the Zimmer als Erbin der Mühle heiratete in erster Ehe den Peter Augustin *Jutzi († 1774); nach dessen Tod Eheschließung mit Hein­rich Blochwitz (vgl. Weber, Friedrich Wilhelm: Die Mahl- und Sägemühle in Alsenbrück; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1983 S. 36 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 75)

 

 

Zimmer, Bernhard (Bernd) (*Müll):

um 1728 Müller auf der Mahlmühle in Alsenbrück; Vater der Anna Margarethe *Zimmer (vgl. Weber, Friedrich Wilhelm: Die Mahl- und Sägemühle in Alsenbrück; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1983 S. 36 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 75)

 

 

Zimmermann, Franz Anton:

29.1749 Germersheim - 21.2.1799 Mainz; studierte Theologie; bis 1785 Philosophieprofessor in Heidelberg, dann Pfarrer im kurpfäl­zischen Wiesloch; Anfang Februar hatte sich Zimmermann in Mannheim aufgehalten und dort den Argwohn der kurpfälzischen Be­hörden erregt; Ende März 1793 floh er nach Straßburg; noch 1793 in Dürkheim, wo er Leiter der revolutionären "Leininger Landes­administration" wurde (vgl. Dumont: Mainzer Republik, a.a.O., S. 339 Anm. 123); er nahm während eines Sonntagsgottesdienstes den gegen die Revolution eingestellten Pfarrer Georg Karl Franck inhaftierte (vgl. Kell: Fürstentum, a.a.O., S. 95). Nach Errichtung des Donnersberg-Departments war er kurze Zeit Öffentlicher Ankläger, privatisierte aber bald bis zu seinem Tod als "homme de loi" in Mainz (vgl. Dumont, a.a.O., S. 339 Anm. 123)-

 

 

Zimmermann, Johann Peter (*Müll):

um 1739 (Untere) Eselsmühle in Enkenbach; in der Mühlenbeschreibung des kurpfälzischen Oberamts Lautern von 1739 ist die Mühle wie folgt beschrieben: “... des Johan Peter Zimmermann ist Erbbestand von der Geistlichen Güteradministration. Sie hat 2 Mahlgänge und 1 Schälgang und gibt 10 Ma Korn und 5 Ma Hafer in die Schaffnerei Enkenbach” (vgl. Weber: Mühlen und Müller­handwerk, a.a.O., S. 240).

 

 

Zimmermann, Nickel (*Müll):

1706 err. - 27.2.1743 Contwig (?) im Alter von 37 Jahren; Sohn des Theobald Zimmermann aus Zweibrücken; Bierbrauer und Becker in Contwig; Müller/Mühlenbesitzer in Contwig auf der Neuen Contwiger Mahlmühle; °° am 22.1.1732 mit Susanna Margret Weber, der Tochter des Müllers in Contwig Johann Philipp *Weber; Kinder aus der Ehe sind Maria Elisabeth Zimmernann (*16.11.1740, °° 2.3.1762 mit Henrich Müller), Johann Jacob Zimmernann (*21.12.1734) und Johann Philipp Friedrich Weber (*6.1.1738) (vgl. Boh­rer, Walter u.a.: Register zu dem reformierten Kirchenbuch der Pfarrei Contwig von 1698-1764,  a.a.O., S. 118). 1735 nahmen Nickel Zimmermann und sein Schwager Johann Jakob Weber eine große Erneuerung der Mühle vor. Die hohen Kosten konnten sie nicht selbst tragen und verpachteten daher  die Mühle an den Schweizer Conrad Pinckley, der die Schulden in 9 Jahren abtragen sollte, während Weber und Zimmermann weiterhin die Erbpacht zahlten. 1738 war die große Schleuse im Bau, zu der Weber und Zimmer­mann außer ihrer persönlichen Arbeit 614 Gulden beitrugen (vgl. Ortsgemeinde Contwig: 750 Jahre Contwig, a.a.O, S. 49). Gem. Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken erstellt 1744, vorgelegt am 6.1.1745 (vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7) ist der Mül­ler Jakob Weber der Erbbeständer auf der Contwiger Neuen Mahlmühle zusammen mit Nickel Zimmermann (vor 2 Jahren verstor­ben) (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 198).

 

 

Zinckgraf, Karl Friedrich:

*1805 Haßloch, † Bubenheim; Lehrer in Biedesheim; Sohn von Georg Zinckgraf und Eleonore Josepha Stier; Eheschließung am 6.7.1828 im Standesamt Göllheim mit Josepha *Böll

 

 

Zinckgräff, Johann:

um 1636 Neustadt; kurpfälzischer Schultheiß von Neustadt und Burgvogt von Winzingen; Eheschließung mit Maria Neoburga N. (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Attmann-Familien in Neustadt an der Weinstraße; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 1987, S. 140; in: Bibliothek Ref Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 26)

 

 

Zinckgräff, Johann Reinhard:

1717; Oberschultheiß und Burgvogt zu Friedelsheim; Sohn des Philipp Hieronymus *Zinckgräff und der Maria Catharina *Köbe­rer; Eheschließung am 17.10.1680 in Neustadt mit Anna Margareta *Fickeisen (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69), der Tochter des Pfarrers Johann Peter Fickeisen und der Anna Margarethe Brettel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 114 zu Nr. 1298, der als Eheschließungsdatum den 23.10.1680 angibt).

 

 

Zinckgräff, Philipp Hieronymus:

16.6.1667 (Datum der Beerdigung); Amtsschreiber und Schultheiß von Neustadt; seit 1648 verheiratet mit Maria Catharina *Köbe­rer; Tochter des Philipp Peter *Köberer und vermutlich der Anna Elisabeth *Ofendrescher (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69). Vater von Philipp Hieronymus Zinckgräff, Maria Elisabeth Zinckgräff, Catharina Kunigunda Zinckgräff, Loysa Zinckgräff, Johann Reinhard Zinckgräff, Ludwig Zinckgräff und Peter Zinckgräff (vgl. Thomas, a.a.O., S. 69).

 

 

Zinckgräff, Philipp Hieronymus II.:

vor 1675; Sohn von Philipp Hieronymus Zinckgräff und Maria Catharina *Köberer; er war von Beruf Zoller; verheiratet mit Anna Catharina N., die nach seinem frühen Tod in 2. Ehe am 10.8.1675 den Weißgerber Johann Adolph Franck heiratete (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69).

 

 

Zinckgräff, Philipp Lorenz:

aus Neustadt, urkundlich als Philippus Laurentius Zingraffius; 14.1.1715 imm. Heidelberg; stud. med (vgl. Moraw/Karst: Die Uni­versität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 90).

 

 

Zinn, Georg Peter:

reformierter Pfarrer in Rockenhausen 1779-1798; ihm wurde seitens der Municipalverwaltung die unerlaubte Religionsausübung und Tätigkeit als Pfarrer vorgeworfen. Zinn gab, unklar ob aus politischen Gründen oder von Alters wegen, seine Tätigkeit auf (vgl. En­gels, HGes8, S. 68). Sein Nachfolger war (sein Sohn ?) Johann Christian Zinn, dem die Tätigkeit eines Pfarrers nach Antrag erlaubt wurde (vgl. Engels, a.a.O., S. 68-69).

 

 

Zinn, Carl Christian Ludwig:

6.6.1821-1.4.1890; Demokrat mit anarchistischen Neigungen; 1848 Redakteur des Kaiserslauterer Zeitschrift "Wochenblatt" (vgl. Fenske [hrsg.], Die Pfalz und die Revolution, Bd. 1, S. 74); Mitglied des “Sonntagskränzchen” in Kaiserslautern (vgl. Fenske, a.a.O., S. 75)

 

Literatur:

- Kermann, Rose: Zwischen Revolution und Integration. Der Kaiserslauterer Bürger Carl Christian Ludwig Zinn; in: Jahrbuch zur Geschichte von Stadt und Landkreis Kaiserslautern 22/23 (1984/85): Die Pfälzische Revolution 1848/49 im Umfeld von Kaiserslau­tern, S. 223-252

- Zinn, Christian: Die Erhebung in der Rheinpfalz und die pfälzische Volkswehr in Baden (Straßburg 1850)

 

 

Zinn, Johann Wilhelm:

1833 Zeiskam; reformierter Pfarrer in Zeiskam; Eheschließung 1781 mit der Pfarrerstochter Luise Sabine *Exter (vgl. Kukatzki, Bernhard und Esser, Werner: Südpfälzische Auswanderer in Südafrika; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 190).

 

 

Zinßmeister, Johann Andreas (*Pf):

getauft 16.5.1672 Glan-Münchweiler - 9.12.1744 Reichenbach; Sohn von Peter Zinßmeister und Catharina Braun; kurpfälzischer Amtsschultheiß und Kirchenschaffner in Reichenbach [Lage unklar]; Eheschließung mit Anna Margarethe NN. († 26.3.1734 Rei­chenbach); Vater der Johanna Marie Elisabeth Margarethe Zinßmeister († 20.3.1786 Wolfstein, verh. mit Pfarrer Johann Valentin *Oderheim (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 331 Anm. zu Nr. 3852 iVm N.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Ge­org Biundo Buchstabe O und P (Nr. 3851-4140); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 71; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).

 

 

Zinsmeister, Johanna Marie Elisabeth Margarethe (*Pf):

geb. in Reichenbach (err.) - 20.3.1786 Wolfstein; Tochter des Amtsschultheißen und Kirchenschaffner Johann Andreas *Zinßmeister und Anna Margaretha NN.; Eheschließung am 6.11.1725 in Reichenbach mit Pfarrer Johann Valentin *Obernheim (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 331 Anm. zu Nr. 3852).

 

 

Zipelius, Jean Philipp:

geb. 1780 Neustadt/Haardt; ausgewandert 1800 nach Mühlhausen/Elsaß; später Kaufmann in Weißenburg/Elsaß; Vater des Jean Zipe­lius und der Emilie Zipelius (°° 10.8.1836 mit dem Papierfabrikanten aus Neustadt Philipp *Knöckel) (vgl. Knöckel: Maschinenpa­pierfabrik Knöckel, a.a.O., S.23-24, 32).

 

 

Zisler, Friedrich Wilhelm:

Uhrmachergeselle aus Grünstadt; Mitglied des Jakobinerclubs in Landau 1791 (vgl. Martin, Michael und Andreas Imhoff: Die Land­auer Jakobinerprotokolle 1791-1974 [Stiftung zur Förderung der pfälzischen Geschichtsforschung; Reihe A: Pfälzische Geschichts­quellen Bd. 3, Neustadt 2001], Bibliothek Ref +++, S. 51, 52)

 

 

Zöller, Familie:

 

Literatur:

- Anthes, Günter F.: Meisenheimer Familien: Familie Zöllner (Zöller); in: PRFK1976, S. 309-314

 

 

Zöller, Johann Philipp Nikolaus*:

Dekan in Zweibrücken (?); Eheschließung mit Helene Ludwig *Laukhardt (vgl. Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 313). Vater von Nikolaus Ludwig von *Zöller (vgl. Ziegler, a.a.O., S. 313) und Dr. Wilhelm *Zöller (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 271, 304).

 

 

Zöller, Nikolaus Ludwig von*:

4.4.1831 Zweibrücken - 17.5.1897 Zweibrücken; Sohn des Dekans Johann Philipp Nikolaus Zöller und Helene Ludwig Laukhard (vgl. Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 313). Bruder von Dr. med Wilhelm *Zöller (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 271, 304); Freund des 1848er Revolutionärs Konrad *Krez; 1849 war Zöller Studentenlegionär (vgl. Böttcher, a.a.O., S. 304); von Zöller wurde wegen seiner Beteiligung an der Revolution später begnadigt (vgl. Böttcher, a.a.O., S. 310); 7.7.1857 Regierungsrat und Substitut in Frankenthal, 16.5.1861 AssBZG Frankenthal, 1.7.1862 LAR in Winnweiler, 20.1.1863 Substitut in Kaiserslautern, 22.1.1866 BZR in Landau, 11.6.1866 BZR in Kaiserslautern, 18.2.1870 Staatsanwalt am Appellationsgericht Zweibrücken, 1.5.1873 BZGDir in Fran­kenthal, 28.5.1876 Oberstaatsanwalt am AppGer Zweibrücken, 1.7.1879 Senatspräsident am OLG Zweibrücken, 4.12.1889-1896 Präsident des des Pfälzischen Appellationsgerichts Zweibrücken und Reichsrat der Krone Bayerns, 30.4.1896 Ruhestand (vgl. Zieg­ler, a.a.O., S. 314), verbunden mit dem persönlichen Adel. Verheiratet mit Luise Maria Thomas (vgl. Gehrlein-Fuchs, Emmy: Die Zweibrücker Häuser-Lotterie; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 105; Ziegler, a.a.O., S. 313). Vater von Ernst Wilhelm Otto Zöller und Lud­wig Zöller (vgl. Ziegler, a.a.O., S. 312-313). Zoeller kaufte am 20.9.1882 von der Witwe des Advokaten Carl Vollmar das Haus in der Vorstadt von Zweibrücken, eines der ehemaligen "Lotteriehäuser" (vgl. Gehrlein-Fuchs, Emmy: Die Zweibrücker Häuser-Lot­terie; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 105).

 

 

Zöller, Dr. Wilhelm*:

1826 Zweibrücken (?) -1901 Frankenthal (?); Sohn des Dekans Johann Philipp Nikolaus Zöller und Helene Ludwig Laukhard (vgl. Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 201). Bruder von Nikolaus von *Zöller; Dr. med und Arzt in Frankenthal (?); 1887 Nachfolger von J. Bettinger als Adjunkt in Frankenthal, MdLandrats; Eheschließung 1856 mit Emma *Lehmann (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 271, 304).

 

 

Zoller, Peter (*Müll):

um 1768 Müller und Temporalbeständer auf der Mühle bei Zeiskam; im Mühlenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Germers­heim vom 6.4.1768 ist die Mühle ebenfalls enthalten und wie folgt beschrieben (vgl. LA A2Nr. 122/7): “Daselbsten außer dem Dorf an der Queich befindet sich eine Mühl mit 3 Wasser Räder welche 3 Mahl und 1 Scheelgang wechsel weis treiben, ist im Eigenthumb von denen Hauß Closter Haimbach (Anm.: = Johanniter Kommende Haimbach, Hauß bei Weingarten), und wird dahin durch den dermaligen Temporal Beständer Peter Zoller alljährliche 60 Malter Korn und 70 fl Pfacht pro Canone .... außer der gewöhnlichen Schatzung wird nirgends wohin einiges Waßerfall Zinß  entrichtet.”

 

 

Zorn, Eucharius:

seit 1523 bis 1528 'Landschreiber' in Neustadt (vgl. Alter: Aufstand der Bauern, a.a.O., S. 225). Es ist unklar, ob er aus einer Neustadt Familie stammt Zorn/Zurne/Thorn stammt, die aus früherer Zeit belegt ist (vgl. Alter, a.a.O., S. 230 Anm. 17).

 

Literatur:

- Karst, Theodor: Das Kurpfälzische Oberamt Neustadt an der Haardt; in: Alter, Willi (Hg.): Veröffentlichungen zur Geschichte von Stadt u. Kreis Neustadt, Bd. 1, Speyer 1960, S. 255

 

 

Zorn, Friedrich:

Verfasser der Zornschen Chronik in Worms (vgl. Alter: Aufstand, a.a.O., S. 245 und Anm. 30).

 

 

Zorn, Johann Daniel:

bis ca. 1700 Ratsmitlied; er baute 1700 ein Haus in Speyer in der Hauptstraße / Ecke Karlsgasse. Dieses Haus wurde aus zwei Häu­sern errichtet. Bereits1689 war er im Besitz eines Hauses 1. Klasse. 170 heiratete er als Witwer die Witwe eines ev. Predigers in Worms und läßt in Worms nieder. 1702 wird er in einem Kaufvertrag als „gewesener Rat“ bezeichnet. 1707 ist er in Worms nach­weisbar (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 30).

 

 

Zorn, Johann Philipp:

um 1606 Notar in Worms (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 120).

 

 

Zott, Adam:

25.5.1736 Friesenheim - 7.12.1811; Sohn des Simon *Zott und Maria Eva NN.; katholisch; Landwirt in Friesenheim; er war 18 von Friesenheim abwesend; Schultheiß in Friesenheim 1776/1783; er machte sich als Schultheiß innerhalb kurzer äußerst unbeliebt, wie sich aus einem Beschwerdebrief an den Kurfürsten vom 23.3.1782 ergibt, dessen Verfasser die drei Gerichtsschöffen Valentin Ri­ckert, Peter Schantz und Michael Enzenauer sind und dem eine Unterschriftenliste von 80 Friesenheimer Bürgern beigefügt ist; der Vorwurf lautete auf Versäumnisse in der Amtsführung, finanzielle Bereicherung, Unterschlagung und Diebstahl; das Oberamt Neu­stadt veranlaßte eine Untersuchung, die der Oggersheimer Oberschultheißerei übertragen wurde; die Vorwürfe wurden nicht bewie­sen; es kam schließlich zu einem Vergleich vom 29.3.1783 indem die Gemeinde Friesenheim Zott von allen Vorwürfen frei sprach und als "ehrlichen und rechtschaffenen Mann" erklärte, Zott im Gegenzug sein Amt niederlegte. Die Vorwürfe stammten vom Frie­senheimer Gerichtsdiener, einem persönlichen Feind von Adam Zott und dem Gemeindevorsteher Georg Weiler (vgl. Ruf: Geschich­te von Friesenheim, a.a.O., S. 51, 54-56); 1. Eheschließung mit Anna Margaretha NN. († 14.2.1807 Friesenheim); 2. Eheschließung mit Elisabeth NN. (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch,, a.a.O., S. 193).

 

 

Zott, Simon:

1703 err., aus dem damals bayrischen Tirol zugewandert - 5.12.1763 Friesenheim; Eheschließung mit Maria Eva NN. (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 193); Vater des Adam Zott (vgl. Ruf: Geschichte von Friesenheim, a.a.O.,Bd. 2, S. 54), Johann Georg Zott, Anna Maria Zott (verh. 8.8.1752 mit Philipp Georg Wissmann aus Rheingönheim; vgl. Poller: Friesenheim Bürgerbuch a.a.O., S. 193 und Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 278) und Elisabeth Zott (1. Eheschließung. am 1.6.1756 mit Bal­thasar Wittemann aus Friesenheim, 2. Eheschließung am 20.7.1773 in Friesenheim mit Nikolaus Enzenauer) (vgl. Poller: Friesenhei­mer Bürgerbuch, a.a.O., S. 193 iVm S. 186)

 

 

Zuerger, Jakob (*Müll):

um 1752 Müller auf der Dannenfelser Mühle; °° vor 25.10.1752 mit Susanna Krehbiel vom Weierhof, der Tochter des Michael (1) *Krehbiel vom Weiherhof und Anna NN. (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 49).

 

 

 

Zumstein, Familie:

auch „Zum Stein“; die Familie Zumstein ist aus der Schweiz zugewandert. Das erste in der Pfalz nachgewiesenen Familienmitglied war der Nagelschmied Johannes Zum *Stein, der mit seiner Ehefrau Eva NN. am 13.1.1703 in Bergzabern den Sohn Johann Adam Zumstein taufen ließ (Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 353).

 

Zum ersten Mal erscheint in Bad Dürkheim urkundlich der Johann Conrad *Zumstein, Sohn des Nagelschmieds Johann Zumstein aus Bergzabern; Johann Conrad Zumstein °° am 11.8.1735 die Anna Catharina Elisabetha Zumstein, deren Familie ebenfalls aus der Schweiz stammte (Vgl. Feldmann: Mahlmühle, a.a.O., S. 76).

 

Literatur:

- Reichardt, Heinz: Die Familie Zumstein in Dürkheim; in: PRFK 2000, S. 353-363

 

 

Zumstein, Caspar:

1742 - 1814 (Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 353). Müller auf der Obermühle in Dürkheim; Sohn des Müllers in Dürk­heim, Johann Conrad *Zumstein und der Anna Katharina Elisabeth Farny; Bruder des Untermüllers in Dürkheim, Georg Franz Zum­stein und des Nagelschmieds in Dürkheim Johann Georg Zumstein (Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 353).

 

Ab 1770 Müller auf der Obersten Mühle (Vgl. Dautermann, u.a.: Bad Dürkheim, a.a.O., S. 478). 1761 pachtete der bisherige Müller auf der Habermühle Dürkheim, Johann Konrad *Zumstein, die Obermühle, die er 1770 an seinen Sohn Caspar Zumstein weitergab (Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 355).

 

Er war zweimal verheiratet, beide Ehen blieben kinderlos (Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 356).

 

Zumstein war Gründungsmitglied der 1808 gegründeten Lesegesellschaft Dürkheim 1.

 

 

Zumstein, Georg Franz:

1751 – 1788 im Alter vom 37 Jahren; Müller auf der Untermühle in Dürkheim; Sohn des Müllers in Dürkheim, Johann Conrad *Zumstein und der Anna Katharina Elisabeth Farny; Bruder des Obermüllers in Dürkheim, Caspar Zumstein und des Nagelschmieds in Dürkheim Johann Georg Zumstein2.

 

Bei der Erbteilung 1776 nach dem Tod des Vaters Johann Conrad *Zumstein, wurden Georg Franz das Haus 257, die Untermühle und der Garten mit 11850Franken angerechnet 3.

 

°° mit Helene Susanne Elisabeth Meyer (1754-1828), Bauerstochter aus Lambsheim, Tochter von Wilhelm Franz Meyer (um 1720 - † nach 1791) und der Susanna Kunz aus Lambsheim. Nach dem Tod ihres Mannes führte die tatkräftige Witwe die Mühle mit zugehö­riger Landwirtschaft erfolgreich weiter 4.

 

Aus der Ehe stammen die Söhne Wilhelm Franz (1779-1856, Bauer und Holzhändler; °° mit Maria Catharina Fay aus Kirchheim/­Weinstraße), Caspar (1783-1850 Ackerer und Gutsbesitzer in Dürkheim; °° 1815 mit Wilhelmine Luise Vogelmann aus Enkenbach) und Johann Georg (1) *Zumstein (1781-1826; °° I 1810 mit Maria Christina Catoir [1789-1817], der Tochter des Rotgerbermeisters in Dürkheim Johann Heinrich *Catoir und der Anna Barbara Truschel) 5.

 

 

Zumstein, Johann Conrad:

1710 Bergzabern – 1776 Dürkheim; zunächst Nagelschmied in Dürkheim, dann Müller in Dürkheim; auch Kirchenältester der ref. Kirche Dürkheim. Sohn des Nagelschmieds Johannes *Zum Stein °° am 21.2.1702 in Steinseltz/Elsaß mit Eva Werner, Tochter von Hanß Werner aus Steinseltz; Bruder von Johann Adam Zumstein (1703-1756, Nagelschmied in Bergzabern; °° 1736 mit Maria Sara Strohschneider aus Heuchelheim bei Landau), Friedrich Jacob Zumstein (geb. 1712, °° 1740 in Klingenmünster mit Maria Elisabeth Hermann) 6.

 

°° I mit Anna Katharina Elisabeth Farny (1716-1768; Tochter des Schweizer Einwanderers Nikolaus Farny aus Steffisburg bei Thurn). Aus der Ehe stammen die Söhne Caspar *Zumstein (1742-1814; ab 1770 Müller auf der Obermühle in Dürkheim), Johann Georg Zumstein (1737-1803, Nagelschmied in Dürkheim) und Georg Franz *Zumstein (1751-1788; Untermüller in Dürkheim) 7.

 

°° II 1770 mit Anna Margaretha Andresson, der Tochter des Zimmermanns Jakob Andresson aus St. Grethen 8.

 

1751 pachtete der bisherige Nagelschmied in Dürkheim, Johann Conrad *Zumstein, die Habermühle auf 10 Jahre, die er bis 1761 be­trieb 9. 1761 pachtete er die Obermühle „bei den Drei Mühlen“ in Dürkheim .

 

1770 kaufte der bisherige Müller auf der Obermühle Dürkheim für sich und seinen Sohn Georg Franz *Zumstein die Untermühle für 3900 fl. von dem Müller Johann Philipp Peter. Die Untermühle war Getreidemühle, war aber Einbau einer Kollerwalze und mehrere Stampfen zur Ölmühle ergänzt worden 10.

 

 

Zumstein, Johann Georg (1):

1781 Dürkheim - 1826 Dürkheim; Müller auf der Untermühle Dürkheim; Sohn des Müllers auf der Untermühle in Dürkheim, Georg Franz *Zumstein und der Helene Susanne Elisabeth Meyer. Bruder von Wilhelm Franz (1779-1856, Bauer und Holzhändler; °° mit Maria Catharina Fay aus Kirchheim/Weinstraße) und Caspar Zumstein (1783-1850 Ackerer und Gutsbesitzer in Dürkheim; °° 1815 mit Wilhelmine Luise Vogelmann aus Enkenbach) 11.

 

Ab 1810 [err.] Johann Georg *Zumstein die Untermühle in Dürkheim12.

 

°° I 1810 in Dürkheim mit Maria Christina Catoir (1789-1817; gestorben an Typhus), der Tochter des Rotgerbers aus Dürkheim, Jo­hann Heinrich *Catoir und der Anna Barbara Truschel; Schwager der Clara Magdalena Catoir (°° 1805 mit Philipp Wilhelm Sauer­beck, Bürger u. Küfer in Dürkheim 13) 14. Die beiden Kinder aus der ehe starben früh 15.

 

Um die Mitgift seiner ersten Frau von 15000 Gulden sicher anzulegen, bot er 1811 dem Departement Mont-Tonnère an, aus jetzigen Nationalgut, früherem Eigentum der Fürsten von Leiningen, im sog. Herrschaftswäldchen 19 Hektar Feld- und Wiesengelände für 10800 Francs zu kaufen. In der Untermühle errichtete er 1816 den später als Büro genutzten Bau entlang der Kaiserslauterer Straße 16.

 

°° II 1819 mit seiner jüngsten Schwägerin, Christine Philippine Catoir (1795-1880; Tochter des Rotgerbers aus Dürkheim, Johann Heinrich *Catoir und der Anna Barbara Truschel). Aus dieser Ehe stammt eine Tochter und der Sohn Johann Georg (2) *Zumstein 17. Bei der Tochter handelt es sich um Christine Philippine Zumstein (geb. 1821 Bad Dürkheim; °° 1842 mit dem Müllerssohn Johann Valentin *Reudelhuber aus Lambsheim) 18.

 

Die Witwe Christine Philippine Catoir führte nach dem Tod ihres Mannes die Untermühle weiter. Ausweislich des Grundsteuer-Urka­tasters von 1834 (S. 812) ist sie als Eigentümerin der Untermühle eingetragen 19.

 

 

Zumstein, Johann Georg (2):

7.4.1823 Dürkheim – 23.8.1887 Dürkheim; Müller auf der Untermühle Dürkheim; Sohn des Untermüllers Johann Georg (1) *Zum­stein (1781 – 1826) und der Christine Philippine Catoir (1795-1880) 20.

 

Johann Georg (2) Zumstein übernahm 1844 als er volljährig geworden war, die Untermühle von seiner Mutter 21.

 

°° 15.9.1853 mit der 20jährigen Catharina *Wernz (geb. auf der Rehhütter Mühle, Tochter des Rehhütter Müllers Philipp Jacob (1) *Wernz, später Rentner in Dürkheim und der Maria Luise Pfeiffer) 22. Vater von Johann Georg (3) *Zumstein und Philipp Valentin Zumstein (2.1.1861 - †1937; Oeconomierat in Bad Dürkheim; °° mit Anna Kienlin aus Markirch /Oberelsaß; Vater von Helmut Zum­stein und Johanna [Hansi] Zumstein verh. Baust) 23.

 

Johann Georg (2) *Zumstein baute die Mahl- und die Ölmühle aus. Das Getreide bezog er teils aus der näheren Umgebung und aus der Alzeyer Gegend, teils aus dem Ausland. 1854 importierte er 51,3 to Rapssaat für die Ölmühle aus Holland, die per Schiff nach dem neugegründeten Ludwigshafen und von dort mit 24 Pferdefuhren nach Dürkheim transportiert wurden. 1856 bezog er auch 194 Sack Rapskohl aus Landstuhl, die mit der 1849 neu eröffneten Eisenbahn bis Frankenstein und von dort mit Pferdefuhren über die steile 'Steig' und das Isenachtal nach Dürkheim gefahren wurden, wo eine Eisenbahnstation erst ab 1865 bestand 24.

 

Johann Georg (2) Zumstein starb im Alter von 64 Jahren am 23.8.1887. In der Sterbeurkunde wird sein Beruf mit Gutsbesitzer, Far­ben- und Ölfabrikant angegeben. Von ihm die Ölmühle auf der Untermühle eingerichtet und eine Fabrikation zur Farbenherstellung in der Weinstraße Nord gegründet. Er ist der Erbauer des schönen Gutshauses (1860) und des Weinkellers in der Hinterbergstraße, der als Felsenkeller 100 m tief in den Kastanienberg hineingegraben wurde. Auch dies geschah um 1860, denn im „Dürkheimer Wo­chenblatt“ vom 29.4.1860 heißt es, daß „Letten vom Felsenkeller Hinterberg unentgeltlich abgefahren werden kann“ 25

 

Zumstein hat eine Fabrik zur Farbenproduktion gegründet. Hierzu verwendete er Braunkohle aus der Lagerstätte im Dürkheimer Bruch. Für Brennzwecke war diese Braunkohle nicht geeignet, wohl aber zur Herstellung der braunen Umbrafarbe. Johann Georg (2) Zumstein hatte ab 1862 verschiedene Grundstücke im Bruch sowie nach und nach auch die Bergrechte dazu erworben, 1872 ein Ge­bäude errichtet, zu dem später Trockenschuppen hinzukamen. 1879 waren im Bruch bereits 4 Arbeiter beschäftigt. Die Farbe selbst wurde in der sog. „Schwarzfabrik“ hergestellt, von der das Wohngebäude in der Weinstraße Nord 50 noch erhalten ist. Zumstein hatte 1867 das dortige Wiesengelände nebst dem Wasserrad Nr. 3 und einem Haus von der Salinenverwaltung erworben und anschließend Wohnhaus und Fabrikgebäude erbaut. 1872 erhielt er die Genehmigung zum Betrieb, in dem 1879 neun Arbeiter beschäftigte. In der Blütezeit der Schwarzfabrik wurden bis zu 12000 to Farbe gewonnen, während 1905 nur noch 3 Mann beschäftigt waren, die ledig­lich 400 to Farbe erzeugten. Schon 1894 verkaufte sein Sohn Johann Georg (3) Zumstein den Betrieb, der unwirtschaftlich geworden war, nachdem die Großindustrie wirtschaftlichere Produktionsverfahren entwickelt hatte 26.

 

Zumstein gehörte dem Landrat der Pfalz, dem Distriktsrat, dem Dürkheimer Stadtrat, dem Presbyterium, dem Sechserfond und weite­ren Körperschaften an. Er war Mitglied der Nationalliberalen Partei 27.

 

 

Zumstein, Johann Georg (3):

6.9.1854 Dürkheim - † 6.11.1923 Dürkheim; Müller auf der Untermühle Dürkheim und Weingutsbesitzer; Sohn von Johann Georg (2) *Zumstein und Catharina *Wernz; Bruder von Philipp Valentin Zumstein (2.1.1861 - † 1937; °° mit Anna Kienlin aus Markirch /Oberelsaß); °° mit Oktavia Knaps. Vater von Johann Georg Emil Zumstein (geb. 30.10.1893 Dürkheim; Weingutsbesitzer; °° mit Margarethe Henriette Friedrich aus Kerzenheim; Vater von Marianne und Hedwig Zumstein) 28.

 

Johann Georg (2) Zumstein übernahm nach dem Tod des Vaters die Untermühle. Die Mühle ließ er um 1910 abreißen und verkaufte die Abrißfläche an die Stadt Dürkheim für 23000 Mark, die später dort ein Wohngebäude errichtete. Zumstein war in den Folgejahren nur noch Weingutsbesitzer 29.

 

 

Zum Stein, Johannes:

geb. Oberried/Schweiz, ~ 28.7.1682 in Brienz - † 13.10.1728; ref.; Nagelschmied in Bergzabern; Sohn von Peter zum Stein und Anna; °° am 21.2.1702 in Steinseltz/Elsaß mit Eva Werner, Tochter von Hanß Werner aus Steinseltz. Vater von Johann Adam Zum­stein (1703-1756, Nagelschmied in Bergzabern; °° 1736 mit Maria Sara Strohschneider aus Heuchelheim bei Landau), Friedrich Ja­cob Zumstein (geb. 1712, °° 1740 in Klingenmünster mit Maria Elisabeth Hermann) und Johann Conrad *Zumstein 30.

 

 

Zumstein, Philipp:

um 1824 Müller auf der Fuchslochmühle in Oberhochstadt. °° mit Anna Elisabeth Hönsel 31.

 

Am 5.8.1824 wird im Intelligenzblatt des Rheinkreises die Zwangsversteigerung der Mühle angekündigt: „... auf Anstehen von Herrn Johann Nicolaus Bilabel, Oehlmüller und Handelsmann zu Edesheim …“ wird versteigert: „Die dem nachbenannten Schuldner … zugehörige … sogenannte Fuchsmühle, bestehend in einer Mahlmühle, Wohngebäude, Scheuer, Stallungen, Hof, Garten und Zuge­hör, auf 2 Viertel 7 Ruthen Land, Section A. Nro. 257 bis 260auf den Queichwiesen des Oberhochstadter Banns gelegen … . Der Schuldner Philipp *Zummstein, Müller auf der zu veräussernden Mühle wohnend, und dessen Ehefrau Anna Elisabetha Hönsel ….“ 32.

 

 

Zwackh auf Holzhausen, Franz Xaver Karl Wolfgang von:

31. Oktober 1756 in Regensburg -7. November 1843 in Mannheim. Er war der erste Regierungspräsident der Pfalz: Franz von Zwackh-Holzhausen, Exzellenz, Administrator vom 30. April 1816 an, Regierungspräsident und Hofkommissar vom 18. August 1816 bis zum 16. März 1817. Vorher war er Wirklicher Geheimer Rat, nachher Wirklicher Geheimer Staatsrat. Er zog am Nachmittag des 18. Mai 1816 in Speyer ein. Seine Hauptaufgabe sah er in der Organisation bayerischer Verwaltung in der Pfalz. Die "Errichtung einer einzigen oberen Verwaltungsstelle für die Verwaltung des Gebietes am linken Rheinufer unter der Benennung einer Regierung" erfolgte bereits am 18. August. Zwackh hätte am liebsten schon seine Tätigkeit mit diesem Datum als beendet angesehen und wäre viel lieber als bayerischer Gesandter am Bundestag zu Frankfurt zurückgekehrt, denn es gab nur wenige Bayern, die gerne in der Pfalz weilten. Die meisten von ihnen empfanden ihre Versetzung für so schlimm, als hätte man sie ins ferne Sibirien verbannt. Einige gingen nur des Nachts spazieren, damit sie das ungeliebte Land nicht sehen mußten. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, daß fol­gender Vers unter den Bayern die Runde machte:

»Wen der liebe Gott will strafen,

den schickt er nach Ludwigshafen.

Wen er gar vergessen hat,

den schickt er in die Kreishauptstadt.

Doch schickt er ihn nach Germersheim,

so geh' er lieber in den Rhein!"

 

Erst recht sah Zwackh seine Aufgabe als erfüllt an, als die bisherige "Rheinprovinz" am 20. Februar 1817 als achter Kreis, als "Rheinkreis", in das seit dem 17. Juli 1808 in Generalkommissariate eingeteilte Königreich eingegliedert werden sollte. Er war näm­lich der Meinung, daß damit die Hofkommission aufhören müßte. Doch in München waren andere Sterne am politischen Himmel aufgetaucht mit neuem System und neuen Kräften. Am 16. März 1817 wurde Zwackh entlassen, führte aber bis zum Eintreffen seines Nachfolgers, des "Generalkommissärs und Präsidenten des Kreisrates", von Stichaner am 16. April die Geschäfte weiter. Noch heute ist der "Zwockhl" in der Pfalz bekannt.

 

Von Zwackh studierte in Ingolstadt und war bereits 1778 Hofrat. 1788 wurde er Lehensdirektor der Fürsten zu Salm-Kyrburg, Salm-Salm und der Wild- und Rheingrafen. In Kirn nahm er seine Wohnung, in der Residenz des Fürsten Friedrich III., dessen Untergebe­ner er war. Am 27. März 1799 wurde Zwackh Bevollmächtigter am Reichskammergericht in Wetzlar und bald darauf Außerordentli­cher Gesandter und Bevollmächtigter Minister bei den Herzoglichen und Fürstlichen Höfen von Nassau. Im Juli 1814 trat er an die Spitze der k. & k. Österreichischen und Königlich-Bayerischen Gemeinschaftlichen Landadministration, die von Kreuznach und ab Juni 1815 von Worms aus das Land zwischen Rhein, Mosel und der neuen französischen Grenze verwaltete. Hier bewies er großes diplomatisches Geschick. Franz Xaver Karl Wolfgang v. Zwackh auf Holzhausen war in erster Ehe mit der Reichsfreiin von Wein­bach und in zweiter mit Sophie Abel verheiratet. Es wird berichtet, daß er mit der Reichsfreiin 25 Kinder und in zweiter Ehe einen Sohn und eine Tochter gehabt hätte. 1808 war Zwackh einer der ersten Ritter des Verdienstordens der bayerischen Krone. (aus Viktor Carl, Lexikon d. Pfälzer Persönlichkeiten, S. 696)

 

 

Zwahlen, Christoph:

um 1558 Saanen / Schweiz

 

 

Zweibrücken, Eberhard Graf von:

Sohn des Grafen Heinrich II. v. *Zweibrücken und der Gräfin Agnes von *Eberstein; Bruder der Grafen Walram, Simon u. Heinrich v. Zweibrücken (Lehmann, Burgen Bd. 4, S. 11). Eberhard u. Walram (die beiden weltlichen Söhne des Grafen Heinrich II. v. *Zwei­brücken und der Gräfin Agnes von *Eberstein) hatten die Herrschaft Stauf gemeinsam bis zur Teilung von 1305 inne (Lehmann, Bur­gen Bd. 4, S. 11, 13).

 

Eberhard ertauschte 1297 von dem Herzog Friedrich III. v. Lothringen die Herrschaft und Burg Bitsch und gründete die zwei­brückisch-bitscher Linie (Lehmann, Burgen Bd. 4, S. 11). 1298 nahm er an der Schlacht auf dem Hasenbühl auf seiten Albrechts v. Österreich teil (Lehmann, Burgen Bd. 4, S. 12).

 

 

Zweibrücken, Eberhard II. (?) Graf von:

seit um 1366; gestorben 1394, Sohn des Walram II. v. *Zweibrücken (Lehmann, Burgen Bd. 4 S. 16); verheiratet in kinderloser Ehe mit Gräfin Lyse v. Veldenz (Lehmann Burgen Bd. 4 S. 17); verpfändete schon zu Lebzeiten die wesentliche Teile seiner Herrschaft darunter Stauf (1368) mit Ausnahme des Dorfes Ramsen und des Stumpfwaldgerichts an Arnolt v. *Meckenheim. Der Verkauf der Hälfte der Herrschaft Stauf an den Grafen Heinrich II. v. *Sponheim erfolgte 1378 (Lehmann Burgen Bd. 4 S. 18) und in den Folge­jahren den Rest (Lehmann Burgen Bd. 4 S. 20-22).

 

 

Zweibrücken, Heinrich II., der Streitbare, Graf von:

gest. 1283; verheiratet mit Agnes von *Eberstein, Tochter des Grafen Eberhart II. v. *Eberstein und der Adelheid v. *Sayn; er über­nahm 1263 nach dem Tod Tod des Eberhart II. v. Eberstein die Herrschaft Stauf (Lehmann, Burgen, Bd. 4, S. 8). Heinrich II. ver­kauft/verpfändet 1282 Burg Stauf an das Bistum Worms (Lehmann, Burgen Bd. 4, S. 9).

 

 

Zweibrücken, Kunigunde Gräfin von:

gest. nach 23.8.1312; Tochter des Grafen Heinrich II. v. *Zweibrücken und der Agnes v. *Eberstein; Nonne im Kloster Rosenthal, später seit 1306 Äbtissin; sie erhielt (Urkunde vom 14.9.1248 Bar. HStA München, Rheinl.-Pfalz Urk. Nr. 1442, Abdruck b. Remling I S. 343 Nr. 33) zur Ausstattung das Hofgut Sippersfeld (Lehmann, Burgen, Band 4, S. 8; Conrad, Kloster Rosenthal S. 54)

 

 

Zweibrücken, Maria Anna Freiin von:

Enkelin von Herzog Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld; Eheschließung mit Franz Anton von *Cetto (vgl. Carl: Pfälzer Persönlichkeiten, a.a.O., S. 98).

 

 

Zweibrücken, Simon Graf von:

Sohn des Grafen Heinrich II. v. *Zweibrücken und der Agnes v. *Eberstein (Remling, Burgen, Band 4, S. 8); Bruder der Grafen Wal­ram, Eberhard u. Heinrich v. Zweibrücken (Lehmann, Burgen Bd. 4, S. 11). Simon war offensichtlich Geistlicher, seine Brüder Eber­hard u. Walram (die beiden weltlichen Söhne des Grafen Heinrich II. v. *Zweibrücken und der Gräfin Agnes von *Eberstein) die Herrschaft Stauf gemeinsam bis zur Teilung von 1295 innehatten (Lehmann, Burgen Bd. 4, S. 11).

 

 

Zweibrücken, Simon II. von:

gest. 1312; Sohn des Grafen Walram v. *Zweibrücken (Remling, Burgen Bd. 4 S. 14).

 

 

Zweibrücken, Simon VI. Wecker von:

Eheschließung mit Elisabeth von *Lichtenberg (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 161).

 

 

Zweibrücken, Walram Graf von:

gest. 1309 (Remling, Burgen Bd. 4, S. 14); Sohn des Grafen Heinrich II. v. *Zweibrücken und der Gräfin Agnes von *Eberstein; Bru­der des Grafen Eberhard, Simon u. Heinrich v. *Zweibrücken (Lehmann, Burgen Bd. 4, S. 11). Eberhard u. Walram (die beiden welt­lichen Söhne des Grafen Heinrich II. v. *Zweibrücken und der Gräfin Agnes von *Eberstein) hatten die Herrschaft Stauf gemeinsam bis zur Teilung von 1305 inne (Lehmann, Burgen Bd. 4, S. 11, 13). 1298 nahm er an der Schlacht auf dem Hasenbühl auf seiten Al­brechts v. Österreich teil (Lehmann, Burgen Bd. 4, S. 12).

 

 

Zweibrücken, Walram II. Graf von:

gest. vor 1366 (Lehmann: Burgen Bd. 4 S. 17); Sohn von Walram von *Zweibrücken und dessen Nachfolger in der Herrschaft Stauf seit 1309; aufgrund der zweibrückischen Teilung von 1333 im Alleinbesitz von Stauf (Lehmann, Burgen Bd. 4, S. 15). Er verpfändete 1334 die Herrschaft Stauf an den Ritter Baldemar von *Odenbach (Lehmann, Burgen Bd. 4, S. 15). 1344 belehnt er zwei Juden mit der Herrschaft Stauf (vgl. Karmann, Paul (Hrsg.): Jüdisches Leben in der Nordpfalz, HJud2, S. 7)

 

 

Zweibrücken-Bitsch, Friedrich von:

er schloß nach jahrelanger Fehde 1448 Frieden mit Emich VII. von Leiningen-Hartenburg (vgl. Brinckmeier: Leiningen I 211; Leh­mann: Burgen III 158)

 

 

Zwengel, Johann Christoph :

um 1706 kurpfälzischer Kammerrat in Heidelberg; Vater der Sabina Zwengel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 74 Anm. zu Nr. 843).

 

 

Zwengel, Sabine :

9.10.1726 Kaiserslautern; Tochter des kurpfälzischen Kammerrats in Heidelberg, Johann Christoph *Zwengel: Eheschließung am 1.6.1706 in Heidelberg mit Pfarrer Johann Caspar Cruziger; Mutter der Susanna Maria Cruziger (verh. mit dem kurpfälzischen Forst­meister in Kaiserslautern Franz Daniel Rettig) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 74 Anm. zu Nr. 843) und Johann Friedrich Cruci­ger; sie wurde beigesetzt im Chor der Stiftskirche in Kaiserslautern (vgl. NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 128 Nr. 843; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Bei­träge Nr. 90).

 

 

 

 

 

 

1 Vgl. Reichardt, Heinz: Die Journale waren teuer. Vor 200 Jahren Gründung der Lesegesellschaft Dürkheim; in:: Heimatjahrbuch 2008 Landkreis Bad Dürkheim, a.a.O., S. 229.

2 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 353-357.

3 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 357.

4 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 357.

5 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 357.

6 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 354.

7 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 355.

8 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 354.

9 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 353.

10 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 355.

11 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 357.

12 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 357.

13 Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution, a.a.O., S. 265.

14 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 357.

15 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 357.

16 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 357.

17 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 358.

18 Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution, a.a.O., S. 305.

19 Vgl. Feldmann: Mahlmühle Zumstein, a.a.O., S. 77.

20 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 358; vgl. Feldmann: Mahlmühle Zumstein, a.a.O., S. 77.

21 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 358.

22 Vgl. Feldmann: Mahlmühle Zumstein, a.a.O., S. 77.

23 Vgl. Feldmann: Mahlmühle Zumstein, a.a.O, S. 79-80.

24 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 358.

25 Vgl. Feldmann: Mahlmühle Zumstein, a.a.O., S. 77.

26 Vgl. Feldmann: Mahlmühle Zumstein, a.a.O., S. 78.

27 Vgl. Feldmann: Mahlmühle Zumstein, a.a.O., S. 79.

28 Vgl. Feldmann: Mahlmühle Zumstein, a.a.O, S. 79-80.

29 Vgl. Feldmann: Mahlmühle Zumstein, a.a.O., S. 79.

30 Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 354.

31 Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises , Nr. 225 vom 5.8.1824, S. 972.

32 Intelligenzblatt des Rheinkreises , Nr. 225 vom 5.8.1824, S. 972.

 

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