Version 3.2.2016

 

Litera (Schw-Si)

 

 

 

Schwab, Johannes (*Müll):

1676-77 Betreiber der Lambsheimer Mühle (vgl. Klein, Günter: Die Lambsheimer Mühle, a.a.O., ohne Seitennummerierung

 

 

Schwab, Johannes (*Müll):

1779 Rothenkircher Hof; Sohn des Martin Schwab; Bruder der Barbara Schwab; Eheschließung mit Anna Maria Theis; sein Vater übertrug dem Ehepaar Schwab mit Erbvertrag vom 3.1.1823 die Mühle auf dem Rothenkircher Hof (vgl. Schwab, Heinrich: Die Ro­thenkircher Schleifmühle und die Jaspisgesellschaft; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 198 S. 10 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 71).

 

 

Schwab, Johann Henrich (*Müll):

1795; um 1770 Erbbeständer auf dem Rothenkircherhof zusammen mit seinem Bruder Martin Schwab. Bruder des Martin Schwab und des Peter Schwab; Eheschließung mit Johannetta Kolb, der Tochter des Müllers und Schultheißen in Tiefenthal Nicolaus *Kolb (vgl. Schwab, Heinrich: Die Rothenkircher Schleifmühle und die Jaspisgesellschaft; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1982, S. 10 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 71).

 

 

Schwab, Martin (*Müll):

um 1770 Erbbeständer auf dem Rothenkircherhof zusammen mit seinem Bruder Johann Henrich Schwab. Bruder des Johann Hen­rich Schwab und des Peter *Schwab; Vater der Barbara Schwab (verh. mit Jakob Schwab, dem Sohn des Johann Henrich Schwab (!)) und des Johannes Schwab (vgl. Schwab, Heinrich: Die Rothenkircher Schleifmühle und die Jaspisgesellschaft; in: Nordpfälzer Ge­schichtsverein 1982. S. 10 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 71).

 

 

Schwab, Peter (*Müll):

um 1770; Bierbrauer und Küfer in Kirchheimbolanden; Bruder des Martin *Schwab und des Johann Henrich *Schwab. Spätestens ab 1789, aber wahrscheinlich schon früher, war er zusammen mit Philipp Zahn aus Orbis Erbbeständer des Achat- und Jaspiswerkes in der Gemarkung Köhlersberg und Graben in der Grafschaft Falkenstein (vgl. Schwab, Heinrich: Die Rothenkircher Schleifmühle und die Jaspisgesellschaft; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1982, S. 10 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 71).

 

 

Schwalbach, Hanß Adam (*Müll):

aus ‘Peppenkum’; nach dem Tod des Müllers Sebastian *Krum war die Bickenaschbacher Mühle zunächst ohne Beständer, erst 1748 erlangte Hans Adam Schalbach von Peppenkum die Mühle für 1206 Gulden (vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 106), bis er die Mühle am +++ an Daniel *Conrad aus Mimbach verkaufte (vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 106). ab ++++ Müller auf der Bi­ckenaschbacher Mühle; er verkaufte die Mühle am ++++  an den Daniel Conrad vom Mimbach und beantragte die erforderliche Zu­stimmung zum Verkauf des Erbbestandsrechts bei der Rentkammer Zweibrücken.  Die Zweibrücker Rentkammer führt am ++++ zur Bickenaschbacher Mühle aus: “Demnach Hanß Adam Schwalbach bißheriger Erbbeständer von der Bickenaspacher Mahlmühle un­terthänigste Supplicando vorgestellet, waß maßem er gedachte Mahlmühle dem Daniel Conrad zu Mimbach pro 2270 Gulden, 30 Kreuzer für erb- und eigenthümlich überlassen hat [...]” (vgl  KSchA Zw Rep. IV, Nr.. 265, zitiert nach Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 104).

 

 

Schwamb, Anna Elisabeth (*Pfarr):

geb. Undenheim - † 4.5.1802 Münsterappel; Eheschließung mit in Undenheim Pfarrer Johann Christoph *Nonnweiler (vgl. Nonwei­ler, Ursula und Benrath, Gustav Adolf: Aufzeichnungen des Pfarrers Friedrich Christian Nonweiler (1778-1850) des ersten Pfarrers der evangelischen Gemeinde in Mainz; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 151 Anm. 30. 152; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 82); Mutter der Henriette Dorothea *Nonnweiler (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 369 Anm. zu Nr. 4286), der Anna Katharina *Nonnweiler (verh. mit Pfarrer Friedrich Christian *Nonnweiler) (vgl. Nonweiler / Benrath, a.a.O., S. 147 f) und des Pfarrers Johann Jakob (2) *Nonnweiler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 330 Nr. 3839)

 

 

Schwambach, Hans:

um 1601 Weilerbach; er war 1601 Schultheiß von Weilerbach; er ist auch in der Schatzungsliste von 1611 als Schultheiß aufgeführt; °° Christina NN.; aus der Ehe gehen 5 Kinder hervor: Katharein (*1585 err), Barbara (*1588 err.), Peter (*1590 err.), Margareth (*1592 err.) und Hans (*1595 err.) (vgl. Christmann: Dörferuntergang, a.a.O., S. 20, 24).

 

 

Schwambacher, Johannes (*Müll):

um 1706 Müller in Roßbach  / Lauter nahe Wolfstein. Die Mühle wurde vor 1706 neu errichtet, d.h. sie muß bereits vorher bestan­den und in den Kriegsläufen in Abgang gekommen sein +++klären++++. Am 2.2.1706 erhält Johannes Schwambacher einen Erbbe­standsbrief für die neue Mahlmühle in Roßbach. Er hatte die Mühle bereits zuvor als Temporalbeständer (?) inne. Darin heißt es (vgl. KSchA Zw. Rep. IV, Nr. 407, Nr. 265, Nr. 1229; KSchA Zw. Rep. II Nr. 323; zitiert nach Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 94): “1) Daß er die bemelte Mühle wie er solche bisher beseßen nach Erbbestandsrecht fernerhin inhaben, nutzen und genießen, in gutem Bau beständig erhalten und keineswegs wieder in Abgang kommen lassen, weniger ohne expresse herrschaftliche Verwilligung verkaufen, tauschen, verpfänden oder in andere Wege alienieren soll [...] 2) [....] die Unterthanen der Schultheißerey [...]. Alß soll ihnen ferner keineswegs irgend wo anders alß bey dieser und dann derjenigen Mühlen, welche der Jacob ohnweit Ohnweiler auffzubauen Erlaub­nuß erhalten und beede Mühlen diesen Bann gemeinschaftlichen genießen sollen und nicht ihre Früchte mahlen zu laßen, freyste­hen, sondern bey Straff des doppelten Molters verbotten seyn.”

 

 

Schwambacher, Johann Adam:

aus Weilerbach; 1. Eheschließung (err.) mit Maria Katharina *Schwambacher geb. NN. († im Kindbett am 22.3.1746) (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 241); 2. Eheschließung am 30.10.1746 mit Rosina Schuff (der Tochter des Forstknechts in Erzenhausen Nickolaus Schuff); Eintrag im Kirchenbuch bei der 2. Eheschließung: "Witwer und Gemeindsmann in Erzenhausen" (vgl. Seiter, a.a.O., S. 200).

 

 

Schwambacher, Johann Philipp (*Müll):

um 1750; aus Erzenhausen; Müllermeister; Sohn des Peter *Schwambacher aus Erzenhausen; °° am 8.6.1760 mit der Müllerswitwe Maria Catharina Walther, der Witwe des Müllermeisters Johann *Walther von der Reichenbacher Mühle in Reichenbach-Steegen; Witwe Walther bringt die Mühle mit in die Ehe (vgl reformiertes Kirchenbuch Neunkirchen/Potzberg vom 8.6.1750, abgedruckt bei Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 231)

 

 

Schwambacher, Nicklas:

1750; aus Erzenhausen; °° mit Maria Elisabetha Schwambacher; die Witwe heiratet am 2.1.1750 in 2. Ehe den Jacob Plauth (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 201)       

 

 

Schwambacher, Maria Katharina:

22.3.1746 Erzenhausen; geb. NN; Ehefrau des Johann Adam Schwambacher; sie im Kindbett gestorben; das Kind ist 12 Stunden nach der Geburt ebenfalls gestorben (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 241).

 

 

Schwambacher, Peter:

um 1592 Weilerbach; Schultheiß von Weilerbach (vgl. Christmann: Dörferuntergang und -wiederaufbau im Oberamt Lautern, a.a.O., S. 17).

 

 

Schwambacher, Peter:

vor 1750; aus Erzenhausen; Vater des Müllers Johann Philipp Schwambacher von der Reichenbacher Mühle (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 231)

 

 

Schwan, Christian Friedrich:

1733-1815; Hofbuchhändler in Mannheim

 

Abbildung:

- Distler, Oberndorff, a.a.O., Abb. I

 

 

Schwanckhard, Johann Melchior:

um 1740 in Speyer; Apotheker in der Einhorn Apotheke und Ratsherr von Speyer (vgl. Klotz, Fritz: Lehr- und Wanderjahre des Speyerer Apothekers W. F. Sonntag; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 64).

 

 

Schwanckhard, Martha Elisabeth:

vor 1743 in Speyer; Tochter des Johann Melchior *Schwanckhard. Eheschließung mit dem Apotheker Wilhelm Friedrich *Sonntag in Speyer 1744 (vgl. Klotz, Fritz: Lehr- und Wanderjahre des Speyerer Apothekers W. F. Sonntag; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 64).

 

 

Schwarz, Anna Margaretha (*M):

~ 27.9.1765 Wolfstein - vor 1823 Grünstadt; Tochter des Andreas Schwarz und Anna Margarethe NN.; Eheschließung um 1783 in Grünstadt mit Johann Paul Ilgen. Mutter von Johann Peter Ilgen (* um 1784 Grünstadt - 3.11.1823 Kusel) (vgl. Internet-Datei H.J. Rall: 222.hj-rall/hjwr_de/Ahnen.html).

 

 

Schwarz, Heinrich (*Müll):

um 1624 Müller in Cölln; bei der Suche für einen neuen Müller für die Rohmühle in Heiligenmoschel meldete sich anfangs niemand bis auf den Müller Heinrich Schwarz aus Cölln. Der Landschreiber verhandelte mit ihm und versuchte für zwei Jahre einen Pachtver­trag zu erreichen mit 16 Malter Frucht pro Jahr. Wenn die Pachtsumme nicht zu erreichen ist, soll er weniger abliefern. Eine Über­nahme der Mühle wurde jedoch nicht erreicht.

 

 

Schwarz, Johann Georg Philipp Peter (2):

getauft 1.4.1785 in Grünstadt - +++; Sohn des Kammerrats Philipp Jacob *Schwarz und der Caroline Sybilla Margreth Kindt (vgl. Billig, a.a.O., S. 60 Anm. 48); Bruder der Philippina *Schwarz (vgl. Billig, a.a.O., S. 20).

 

 

Schwarz, Johann Peter :

1722-1737 hochgräfl. Lein.- Westerburger Oberschultheiß in Grünstadt; Schwarz gehörte der Reformierten Kirche an und unter­schrieb eine Petition an den König von Preußen wegen der bedrängten Lage der Reformierten in Grünstadt (vgl. Ein Schreiben der Reformierten von Grünstadt [1725] an den König von Preußen. Zur Vorgeschichte der Kirchenunion in der Pfalz; in: Leininger Ge­schichtsblätter 1910, S. 35-37); Bürger und Rotgerber in Grünstadt; Sohn des Rotgerbers in Zweibrücken Johann Nikolaus Schwartz; Eheschließung am 29.10.1686 in Grünstadt mit Maria Barbara *Thoma(n) (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 141); er war 1704 Pate bei der Taufe des Johann Peter Fabricius in Grünstadt (vgl. Billig, a.a.O., S. 107); Vater der Magdalena Schwartz (geb. 16.2.1708 Grünstadt; verh. mit Hans Michael Helfenstein) (vgl. Billig, a.a.O., S. 147).

 

 

Schwarz, Philipp Jacob :

Kammerrat in Grünstadt; Eheschließung 1785 mit Caroline Sybilla Margreth Kindt, der Tochter von Oberschultheiß Georg Marcus *Kindt und Justina König verw. Knafel (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leinin­gisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 38); Vater von Johann Georg Philipp Peter Schwarz (vgl. Billig, a.a.O., S. 60 Anm. 48) und Philippina Schwarz (vgl. Billig, a.a.O., S. 20)

 

 

Schwarz, Philipp:

1674 - nach 1692 Schultheiß von Wachenheim a.d. Pfrimm (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 47).

 

 

Schwarz, Philippina :

um 1811 Grünstadt; Tochter des Kammerrates Philipp Jacob *Schwarz und der Caroline Sybilla Margreth Kindt; Schwester von Jo­hann Georg Philipp Peter Schwarz; Philippina Schwarz war am 1.12.1811 in Mannheim Patin bei der Taufe des Heinrich Wilhelm Nerbel, dem Sohn des Schneidermeisters Johann Georg Nerbel und der Wilhelmine Caroline Kindt (vgl. Billig, Wolfgang: Die Fami­lien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 20).

 

 

Schwartz, Henrich (*Unf):

9.6.1743; Jäger bei Förster von Seel; er wird am 9.6.1743 durch einen lothringischen Wildschütz erschossen; °° 11.1.1743 mit Eva Maria Zill aus Landstuhl, Tochter des Webers zu Landstuhl Johannes Zill († vor 1734); Vater des Johann Georg Schwartz (* 19.6.1737) (vgl. Bohrer, Walter u.a.: Register zu dem reformierten Kirchenbuch der Pfarrei Contwig von 1698-1764, a.a.O., S. 100).

 

 

Schwartz, Wilhelm (*Müll):

bis 1787 Müller auf der Mahlmühle in Mimbach; 1787 verkauft der Mimbacher Müller Wilhelm *Schwartz sein Erbbestandsrecht an der Mühle an den Georg Wolf aus Wolfersheim für 4000 Gulden; dieser beantragt am 29.4.1787 bei der Regierung in Zweibrücken die Kaufgenehmigung sowie die Erteilung eines Erbbestandsbriefs (vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 1101; Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 104).

 

 

Schwarzboltz, Johann Conrad:

Schultheiß von Grünstadt um 1604 (vgl. Leininger Geschichtsblätter 1910, S. 2); als Schultheiß von Grünstadt zwischen 1597 und 1608 nachgewiesen. Leiningisch - Westerburger Kirchenschaffner; aus Straßburg stammend (vgl. Lampert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 277)

 

Schwarzboltz war u.a. zuständig für den Prozeß der Neunmärker am Stumpfwald gegen Prozeß gegen Nassau-Weilburg vom 7.7.1604. Hans Ulrich, Bürger von Albsheim, wurde am 21.2.1604 beim Holzschlag von 7 Eichenstämmen im Stumpfwald bei Stauf angetroffen und deshalb nassauischen Amt Göllheim zu einer Strafe von 20 Reichstalern verurteilt. Er wehrte sich hiergegen. Grün­stadts Bürgermeister Conrad Schwarzboltz legte im Auftrag der Neunmärker gegen die Verurteilung 'Verwahrung' ein mit dem Hin­weis auf die Rechts der Neunmärker, da Ulrichs Holzschlag als Bürger von Albsheim rechtmäßig war. Es kam zwischen Schwarz­boltz und dem Amtmann von Kirchheim-(bolanden) Gottfried Schöffer deshalb zum Diskurs. Wegen des Übergriffs der nassauischen Bediensteten wurde zunächst eine Beschwerdeschrift zum Reichskammergericht eingereicht, die erfolglos blieb. Daraufhin erhoben die Neunmärker am 7.7.1604 Klage vor dem Reichskammergericht (vgl. Leininger Geschichtsblätter 1910, S. 1 ff, 44-45).

 

 

Schwebel, Anna Barbara (P2/*Pfarr):

15.6.1606 Zweibrücken - +++; Tochter des zweibrückischen Kanzler Johann Heinrich *Schwebel und (Anna) Margarethe *Pastoir; Schwester von Pfarrer Georg Friedrich *Schwebel; 1. Eheschließung am 1.5.1625 in Zweibrücken mit Pfarrer Philipp Grosshans (1604 - 9.5.1634) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 152 Anm. zu Nr. 1756) Mutter von Pfarrer Friedrich *Grosshans; 2. Eheschlie­ßung mit Pfarrer Christoph Metternach (vgl. Biundo, a.a.O., S. 299 Anm. zu Nr. 3446). Mutter von Pfarrer Friedrich Grosshans (vgl. Biundo, a.a.O., S. 152 Nr. 1757); vermutlich Mutter von Anna Marie Metternach (verh. am 18.1.1676 in Bergzabern mit Pfarrer Jean Nicole Chevalier) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 68 Anm. zu Nr. 761).

 

 

Schwebel, Anna Juliane :

vor 1700 err. Kusel (?); Tochter des Stadt- und Landgerichtsschultheiß Philipp Jakob Schwebel; Eheschließung am 21.1.1698 in Kusel mit Philipp Gottfried Heinzenberg (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 28)

 

 

Schwebel, Anna Katharina :

18.10.1737 Sobernheim; Tochter von Johann Jakob *Schwebel und Julie Marie *Pastoir; Eheschließung am 10.6.1732 mit dem kurpfälzischen Schaffner in Böckelnheim Johann Jakob *Beck; Mutter der Katharina Juliane *Beck (14.5.1737 Sobernheim - 22.1.1810 [Groß-]Bockenheim, ver. mit Pfarrer Johann Friedrich *Abegg (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 1 Anm. zu Nr. 2 und S. 534 Anm. zu N2)

 

 

Schwebel, Catharina :

um 1560 Zweibrücken (geschätzt aus Eheschließungsdatum) - vor 1585 (Datum der 2. Eheschließung ihres Mannes); Tochter des zweibrückischen Kanzler Heinrich *Schwebel und Margarethe Semmler (Anm. bei Stuck, a.a.O., S. 47 nicht aufgeführt, aber auf S. 93, als Tochter des Heinrich Schwebel verzeichnet); Eheschließung am 12.12.1580 in Zweibrücken mit dem Kirchenschaffner und späteren Vogt auf Trifels Nicolaus *Grosshans (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 93).

 

 

Schwebel, Catharina Margretha:

geb./~ 9.5.1633 (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 98) - † 26.3.1717 Kusel, im 80. Lebensjahr; beerd. 27.3.1713 (vgl. Kuby: Ergänzung zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstabe K, in: Blätter f. Pfälz. Kirchengeschichte 1984, S. 82); Tochter des Johann Gerhard *Schwebel [1599-1633], Keller zu Godramstein und [°° 25.5.1630] Johanna Catharina Dithmar (Tochter des pfalz-zweibrückischen Ra­tes Johann Valentin Dithmar); Enkelin des pfalz-zweibrückischen Kanzlers Johann Heinrich Schwebel (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 98).

 

°° I mit dem pfalz-zweibrückischen Keller in Bergzabern, Johann Daniel Hoffmann [vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 98]; °° II 12.8.1656 mit dem Küchenmeister Joh. Michael Pax [† vor 1658 err.]; °° III 16.8.1658 mit Pfarrer Philipp Martin *Keßler [vgl. Kuby: Ergänzung zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstabe K, in: Blätter f. Pfälz. Kirchengeschichte 1984, S. 82]) (vgl. Stuck: Verwaltungsperso­nal, a.a.O., S. 98). Mutter des Pfarrers Johann Friedrich Keßler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 228 Nr. 2627).

 

Frau Catharina, Herrn Philipß Martin Keßlerß Pfarrers zu Contwig Haußfr.“ war am 19.8.1662 als Patin in Contwig bei der Taufe des Hanß Friedrich Aulenbach (Sohn des Klosterschaffners in Offenbach/Glan Johann Friedrich *Aulenbach) (vgl. ref. KB Hinzweiler1, Bl. 27, Taufeintrag vom 19.8.1662).

 

 

Schwebel, Charlotte Maria Magdalena :

5.3.1697 Kusel - 2.1.1775 Annweiler im Alter von 78 Jahren; (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 442 Anm. zu Nr. 5148; aA Stuck, a.a.O., S. 97 wonach ihr Ehemann in 2. Ehe verheiratet war); Tochter von Amtmann Johann Jakob *Schwebel und Juliane Maria *Pastoir; Eheschließung 1716 mit Georg Tilemann (2) *Liernur (1680 err. - 15.1.1732 Annweiler im Alter von 493/4 Jahren, Vogt und Kammerrat) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 112 iVm Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 442 Anm. zu Nr. 5148); Mutter von Susanna Katharina Liernur (auch Susanne Margarethe Liernur (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 442 Anm. zu N.r 5148; verh. am 23.9.1749 in Annweiler mit Pfarrer Johann Philipp Spangenberg (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 442 Anm. zu Nr. 5148), Karl Jakob Tielemann Liernur (* um 1725 Annweiler; 1555 Regierungsadvokat; vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 42), Maria Philippine Liernur (verh. am 23.9.1749 Annwei­ler mit dem späteren Stadtschreiber von Annweiler, Johann Daniel Patrick; vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 48, 97). Anm. Liernur war nach Stuck, a.a.O., S. 97 in 2. Ehe verheiratet mit Anna Maria Ehrentraut; diese Angaben erscheinen jedoch nach den Lebensdaten von Liernur und Charlotte Maria M. Schwebel nicht stimmig.

 

 

Schwebel, Daniel:

um 1659; aus Steinfeld (vgl. Assion, Peter: Dörfliche Rechts-Organisation nach dem Dreißigjährigen Krieg - Das Dorfgerichtsbüch­lein von Steinfeld; in: Pfälzer Heimat 1976, S. 133).

 

 

Schwebel, Friedrich Adam :

1602-1668; Sohn von Ruprecht Schwebel und Marie Salome Flad; zweibrückischer Landschreiber in Bergzabern; Eheschließung mit Anna Marie Dithmar; Vater von Friedrich Ludwig *Schwebel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 429 Anm. zu Nr. 4987)

 

 

Schwebel, Friedrich Ludwig :

1636-1715; Sohn des Landschreibers in Bergzabern Friedrich Adam Schwebel und Anna Marie Dithmar; kurpfälzischer Kammerra­th - Adjunkt; Eheschließung mit Claudia Margarethe Bolzinger; Vater von Johann Jakob *Schwebel und Johann *Wilhelm *Schwebel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 429 Anm. zu Nr. 4987)

 

 

Schwebel, Georg Friedrich (P2/*Pfarr):

15.1.1602 Hornbach - 30.11.1661 Beerdigung Zweibrücken; Sohn des zweibrückischen Kanzlers Johann Heinrich *Schwebel und Margarethe *Pastoir; Urenkel des Reformators Johann *Schwebel; 29.10.1612-1613 Konvikt, 1.8.1616 Stip. Hornbach, 6.11.1620 imm. Heidelberg, 14.7.1622 imm. Herborn; Okt. 1623 imm. Basel; 1624-1625 Diakon Hornbach III, 1625-1630 Hornbach II, 1630-1659 reformierter Pfarrer und Inspektor Bergzabern; Eheschließung am 14.11.1626 mit Anna Elisabeth Candidus; Vater von Dr. phil. Pfarrer Johann Heinrich Schwebel und Pfarrer Philipp Karl Schwebel 14.11.1797 in Grünstadt (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 429 Anm. zu Nr. 4988

 

 

Schwebel, Hans:

um 1659; aus Steinfeld (vgl. Assion, Peter: Dörfliche Rechts-Organisation nach dem Dreißigjährigen Krieg - Das Dorfgerichtsbüch­lein von Steinfeld; in: Pfälzer Heimat 1976, S. 133).

 

 

Schwebel, Heinrich (P2):

25.2.1531 Zweibrücken - 2.1.1610 Zweibrücken, Sohn des Reformators Johann *Schwebel; Dr. iur. und Lizentiat; 1560/66 Kammer­schreiber und Rat; seit 1568 Kanzler im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Januar 1585 auf der Hardenburg als genealogische und personengeschichtliche Quelle; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2004, S. 403; (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 47; Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zwei­brücken, a.a.O., S. 57); er gab die Werke seines Vaters zwischen 1597 und 1598 heraus; diese wurden gedruckt beim Zweibrücker Buchdrucker Kaspar *Wittel (vgl. Rheinwald, Ignaz: Ein neu aufgefundener Einblattdruck des Zweibrücker Buchdruckers Kaspar Wittel von 1599; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 87); Eheschließung 25.6.1559/26.6.1559 in Worms/Frankfurt mit Margarethe Semler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 428 Anm. zu Nr. 4987; Stuck, a.a.O., S. 57). Vater von Friedrich Schwebel (*2.4.1567 Zwei­brücken, cand. med - 10.10.1590 Rom), Susanna Schwebel (20.4.1569 Zweibrücken; Eheschließung am 7.12.1585 mit Michael Bosch, Prof. Straßburg), Anna Maria Schwebel (12.11.570 Zweibrücken), Christoph Schwebel (27.7.1572; 1585/86 Gymnasium Hornbach); Margarethe Schwebel (1.10.1574 Zweibrücken; 1 Eheschließung mit dem Rat Dr. Friedrich Ziegler; 2. Eheschließung am 1.9.1606 in Zweibrücken mit dem Arzt Dr. Johann Georg Stahel); Johann Philipp Schwebel (25.8.1577; Keller Stadecken); Magdale­na Schwebel (9.3.1580 Zweibrücken; 1. Eheschließung in Zweibrücken am 13.10.1594 mit Johann Adam Herpfer, 2. Eheschließung am 6.5.1600 in Zweibrücken mit Dr. Hier. zum Lamb); Barbara Schwebel (21.10.1582; Eheschließung am 7.10.1606 Zweibrücken mit Johann Michael Heuss) und Johann Heinrich *Schwebel (auch "Hans Henrich" Schwebel, vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 57) und Catharina *Schwebel (verh. am 12.12.1580 in Zweibrücken mit dem damaligen Kir­chenschaffner und späteren Vogt auf Trifels Nicolaus Grosshans (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 93)

 

 

Schwebel, Johannes (*Pfarr):

1490 Pforzheim - 19.5.1540 Zweibrücken; Sohn des Kürschners Konrad Schwebel und Ursula Ritter; Schule Pforzheim, 1.5.1508 imm. Tübingen, 1509 Studium Studium Leipzig, 1510 Eintritt in das Kloster Stephansfeld; 21.7.1511 imm. Heidelberg; 1513 bacc,. art., 1514 Priesterweihe in Straßburg; 1514 wieder in Pforzheim; 1519-1521 ev. Prediger; Bürgerhospital Pforzheim, 1522 auf der Ebernburg bei Franz von Sickingen; vorübergehend wieder in Pforzheim; 1522-1523 Diakon, 1523-1540 Hofprediger, 1531-1540 Sup. Zweibrücken; der Reformator von Zweibrücken; 3. Eheschließung mit Katharina Burggraf; Vater des Heinrich Schwebel (vgl. Rheinwald, Ignaz: Ein neu aufgefundener Einblattdruck des Zweibrücker Buchdruckers Kaspar Wittel von 1599; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 87) und Ruprecht Schwebel; Urgroßvater von Johann Jakob Schwebel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 428 Nr. 4987)

 

Literatur:

- Stuck, Kurt: Die Nachkommen des Reformators von Zweibrücken Johannes Schwebel; in: PRFK 1977, S. 397 ff

 

 

Schwebel, Johann Carl :

18.8.1605 Zweibrücken - +++; Sohn des Kellers in Neucastel und Stadecken und Elisabeth *Eich; sponheimischer Amtmann in Al­lenbach (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 82).

 

 

Schwebel, Johann Friedrich:

getauft 11.5.1633 Zweibrücken - +++; Sohn von Dr. jur. Ruprecht Schwebel und Anna Margarethe Pastoir

 

 

Schwebel, Johann Gerhard:

16.11.1599 Zweibrücken - † 1630; Sohn des pfalz-zweibrückischen Kanzlers Johann Heinrich Schwebel; pfalz-zweibrückischer Keller in Godramstein; °° 25.5.1630 Zweibrücken mit Johann Catharina Dithmar (Tochter des pfalz-zweibrückischen Rates Johann Valentin Dithmar; Vater von Luisa Schwebel (geb./~ 17.4.1631 Zweibrücken), Johann Friedrich Schwebel (geb./~ 20.4.1632 Zweibrücken), Catharina Margretha *Schwebel (geb./~ 9.5.1633 - † 26.3.1717 Kusel, im 80. Lebensjahr; beerd. 27.3.1713 [vgl. Kuby: Ergänzung zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstabe K, in: Blätter f. Pfälz. Kirchengeschichte 1984, S. 82]; °° I mit dem pfalz-zweibrückischen Keller in Bergzabern, Johann Daniel Hoffmann [vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 98]; °° II °° 12.8.1656 mit dem Küchenmeister Joh. Michael Pax [† vor 1658 err.]; °° III 16.8.1658 mit Pfarrer Philipp Martin *Keßler [vgl. Kuby: Ergänzung zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstabe K, in: Blätter f. Pfälz. Kirchengeschichte 1984, S. 82]) (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 98).

 

 

Schwebel, Johann Heinrich (P2):

3.12.1562 Zweibrücken - 16.5.1635 Zweibrücken; auch "Hans Henrich" Schwebel (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Her­zogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 57); Sohn des zweibrückischen Kanzlers Heinrich *Schwebel und Margarethe Semler (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 57); Enkel des Reformators Johann *Schwebel; Dr. jur; 1587/1616 zweibrückischer Rat und 1624/35 Kanzler in Zweibrücken; Eheschließung am 13.10.1590 in Worms mit (Anna) Margarethe *Pastoir (Tochter des kurpfälzischen Kanzlers in Heidelberg Gerhard *Pastoir); Vater von Susanne Margarethe Schwebel (geb. in Zwei­brücken am 8.10.1591), Maria Elisabetha Schwebel (geb. in Zweibrücken am 2.4.1594), Hans Ruprecht Schwebel (geb. in Zwei­brücken am 24.10.1595, zweibrückischer Rat), Johannes Henricus Schwebel (geb. in Zweibrücken 1597), Hans Gebhard Schwebel (geb. in Zweibrücken am 16..1.1599, Keller in Godramstein), Georg Friedrich *Schwebel (geboren in Zweibrücken am 15.1.1602; vgl. Biundo, a.a.O., S. 429 Anm. zu Nr. 4988), Magdalena Catharina Schwebel (geb. in Zweibrücken am 24.5.1604; verh. am 1.5.1625 in Zweibrücken mit Pfr. Johannes Wernher aus Hornbach), Anna Barbara *Schwebel (geb. 15.6.1606 Zweibrücken; verh. mit Pfarrer Philipp Grosshans; vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 152 Anm. zu Nr. 1756), Henrich Schwebel (geb. in Zweibrücken am 2.3.1609; 1619 Stip. Hornbach), Maria Modesta Schwebel (geb. in Zweibrücken am 1.1.1612, verh. Johann Daniel Schorr von Hassel, Amtsmann in Kleeburg/Elsaß) und Margaretha Patienta Schwebel (geb. in Zweibrücken am 1.1.1612) (vgl. Stuck, Kurt: Ver­waltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 57/58).

 

 

Schwebel, Johann Jakob (P2):

1663 Lichtenberg - 9.4.1734 Lichtenberg; Sohn von Friedrich Ludwig Schwebel und Claudia Margarethe Bolzinger; Bruder von Jo­hann Wilhelm *Schwebel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 429 Anm. zu Nr. 4987); Urenkel des Reformators Johann Schwebel; 1693 zweibrückischer Rat und Amtmann zu Lichtenberg bzw. schwedischer Rat und Amtsverweser in Lichtenberg; °° 1691 mit Julie Marie *Pastoir / Juliane Maria Pastoir (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordp­fälzer Geschichtsverein 1973, 90; Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 48). Vater der Ju­liane *Schwebel (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 267), der Anna Katharina Schwebel († 18.10.1737, verh. mit Johann Jakob *Beck, / Klosterschaffner Ludwig Jacob *Beck, Sohn von Heinrich Casimir *Beck; Mutter der Juliane Katharina *Beck, verh. mit Pfarrer Johann Friedrich *Abegg) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 2 Anm. zu Nr. 2 und S. 534 Anm. zu N2; richtig wohl Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 184), Elisabeth Catharina Schwebel oder Elisabeth Christina Schwebel (°° 15.11.1718 mit dem Klosterschaffner zu Odernheim Ludwig Jakob Beck) (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 184; Anthes, Günther F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei 1607-1798 und der Lutherischen Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim am Glan, a.a.O., S. 479)

 

Anm. die Angabe Johann Jakob Beck bei Biundo scheint nicht zuzutreffen; vielmehr heiratete der Klosterschaffner in Odernheim Ludwig Jakob Beck zwei Töchter des schwedischen Rats und Amtsverwesers Johann Jakob Schwebel:

- °° I 15.11.1718 Lichtenberg mit Elisabeth Katharina Schwebel, die im Kirchenbuch als Elisabeth Christina Schwebel angegeben ist

- °° II am 11.6.1732 in Pfeffelbach mit Anna Cath. Schwebel

 

 

Schwebel, Johann Philipp :

25.8.1577 Zweibrücken - 1.12.1620 Stadecken; Sohn des zweibrückischen Kanzlers Heinrich *Schwebel und Margarethe Semler; Enkel des Reformators Johann *Schwebel; 1602/09 Keller Neucastel, 1609/12 Keller in Stadecken; Eheschließung am 23.6.1601 in Zweibrücken mit Elisabeth (v.) Eych/*Eich/Aich (Tochter des Keller Hans Eich; sie heiratete nach seinem Tod am 11.3.1623 den zweibrückischen Kanzler Balthasar *Hoffmann); Kinder sind Hans Henrich Schwebel (geboren in Zweibrücken am 2.12.1602), Jo­hann Carl Schwebel (geboren in Zweibrücken am 18.8.1605, sponheimischer Amtmann in Allenbach), Johann Nikolaus Schwebel (um 1609, Matrikel Gymnasium Hornbach) und Johann Gerhard Schwebel (geboren in Stadecken um 1611, Matrikel Hornbach) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 31, 82, 93).

 

 

Schwebel, Johann Wilhelm :

6.9.1666 Frankenthal - 15.4.1729 Frankenthal; Sohn von Friedrich Ludwig Schwebel und Claudia Margarethe Bolzinger; Bruder von Johann Jakob *Schwebel; Urenkel des Reformators Johann Schwebel; Kirchenschaffner in Frankenthal (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 429 Anm. zu Nr. 4987);

 

 

Schwebel, Juliane:

geboren 1701 Lichtenberg / Kusel; Tochter des Johann Jacob *Schwebel und der Julie Marie *Pastoir; Eheschließung 1725 mit Friedrich Hartmann *Koch (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozial­geschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 267)

 

 

Schwebel, Karl Christian:

um 1793; freiherrlich-dalbergischer Amtskeller in Ruppertsberg; am 29.3.1793 drang Schwebel als Commissaire der Mainzer Repu­blik mit 30 Mann Nationalgarden in Ruppertsberg ein, eignete sich den herrschaftlichen Wein an, verkaufte diesen an einen Gastwirt, konfiszierte Möbel zur Versteigerung und bedrohte die schwangere Frau des herrschaftlichen Dieners Walter derart, daß diese nach Mannheim floh (vgl. Kell: Fürstentum, a.a.O., S. 96). Die Fürsten von Leiningen-Hartenburg strengten gegen ihn und "andere Patrio­ten" einen Prozeß an, der mit mehrmonatigen Strafen endete (vgl. Dumont: Mainzer Republik, a.a.O., S. 466 Anm. 25).

 

 

Schwebel, Margarethe :

1.10.1574 Zweibrücken - 30.5.1625 Hornbach; 1. Eheschließung Februar 1602 in Zweibrücken mit dem Rat Dr. Johann Friedrich Ziegler; 2. Eheschließung am 1.9.1616 mit dem Professor in Hornbach und Hofarzt Dr. Johann Georg *Stahel (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, Nr. 5187; Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 158 zu Nr. 5187; Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 57, 70 wobei das Eheschließungsdatum 1606 unzutreffend ist, da der 1 Ehemann 1600-1611 als herzoglich-zweibrückischer Rat aufgeführt ist); ihre Stieftochter (err.) Magdalena Ziegler heiratete am 31.3.1611 den späteren Stiefsohn Johan Wilhelm Stahel (vgl. Stuck, a.a.O., S. 70).

 

 

Schwebel, Philipp Jakob:

Stadt- und Landgerichtsschultheiß Zweibrücken; Vater der Anna Juliane *Schwebel (verh. 21.1.1698 in Kusel mit Philipp Gottfried Heinzenberg (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 28)

 

 

Schwebel, Ruprecht (P2):

7.2.1533 Zweibrücken - 18.3.1590 Minfeld; Sohn des Reformators Johannes *Schwebel; 1569 pfalz-zweibrückischer Rechenrat und Landschreiber in Neukastel, 1570 Amtmann und Landschreiber Neukastel, 1572/83 Kammerrat und Landschreiber Neukastel, 1583/91 Landschreiber Guttenberg und Minfeld; 1. Eheschließung 17.6.1560 Catharina Wigand aus Miltenberg ++++mit Marie Salo­me Flad; Vater des Friedrich Adam *Schwebel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 428 Anm. zu Nr. 4987: Eheschließung mit Marie Salome Flad iVm mit abweichenden Angaben. u.a. zur Ehefrau und zum Sterbedatum: Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzog­tum Zweibrücken, a.a.O., S. 58, 78), des Samuel *Schwebel (vgl. Stuck, a.a.O., S. 153) +++

 

 

Schwebel, Samuel:

1.5.1577 Zweibrücken - 2.5.1609 Meisenheim; Sohn des guttenberg'schen Landschreibers Ruprecht *Schwebel; 1599/1600 pfalz-zweibrückischer Kirchenschaffner Meisenheim, 1606/09 Keller und Zahlmeister Meisenheim; Eheschließung mit Maria Salome Flad (Tochter des Adam Flad, sponheimischer Keller; Anm. nach Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 428 Anm. zu Nr. 4987 ist sie dagegen mit Ruprecht Schwebel verheiratet); Vater von Adam Schwebel (getauft Meisenheim am 11.3.1602), Amalie Schwebel (um 1604 - 25.8.1612 Meisenheim) und Anna Elisabeth Schwebel († 31.8.1608 Meisenheim) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzog­tum Zweibrücken, a.a.O., S. 153).

 

 

Schwebel, Susanne Juliane:

Eheschließung in Zweibrücken am 22.11.1773 mit Kammerrat Ludwig Philipp Hien; Kinder sind ++++ (vgl. Stuck, Kurt: Verwal­tungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 30)

 

 

Schweickardt, +++ von:

um 1790 kurpfälzischer Landschreiber (Inhaber der Verwaltung) in Kreuznach (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 77, 264)

 

 

Schweickard:

hielt am 14.11.1797 in Grünstadt die Festrede bei der Errichtung des 2. Freiheitsbaumes (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 206).

 

 

Schwein, auch Porcinus, Familie:

 

 

Schwein, Anna Christina (*R):

11.8.1782 Frankfurt-Heddernheim - 11.7.1896 (?) Frankfurt-Heddernheim; getauft 12.8.1782 Praunheim; Tochter von Johann Philipp Schwein und Eva Margaretha Hamburger; Eheschließung am 27.4.1806 in Heddernheim mit Balthasar *Reff; Mutter von Balthasar Reef; 3x Urgroßmutter von Eberhard Ref

 

 

Schwein, Caspar (*R):

aus Rambach / Fürstl. Nassau; Vater des Johann Philipp *Schwein; 5xUrgroßvater von Eberhard Ref

 

 

Schwein, Hans:

aus Zweibrücken; 1542 als Hofdiener am herzoglichen Hof angestellt; ab 1545 Burggraf auf Burg Landsberg bei Obermoschel (vgl. Eid, Ludwig: Der Hof- und Staatsdienst im ehemaligen Herzogtums Pfalz-Zweibrücken; in Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, Band 21, 1897, S. 45).

 

 

Schwein, Johann Philipp (*R):

Sohn von Caspar Schwein; Eheschließung am 13.2.1777 in Frankfurt-Heddernheim mit Eva Margaretha Hamburger; Vater der Anna Christina *Schwein; 4xUrgroßvater von Eberhard Ref

 

 

Schwein, Margarethe:

Eheschließung mit Hans *Culmann († 13.12.1567 Annweiler), Stadtschreiber in Annweiler; Mutter der Ameley Culmann (verh. 27.5.1566 in Annweiler mit Pfarrer Paul Ernst (Ernestus) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 101 Anm. zu Nr. 1166)

 

 

Schweitzer, Niclas:

um 1706; aus Neustadt; er besaß 1706 ein Grundstück in Neustadt zwischen der Gaststätte "Zum güldenen Kopf" und der Stadtmau­er, das zuvor Jacob Isel gehört hatte (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 97)

 

 

Schwenck, Nicolaus:

geboren 1695-29.4.1754; aus Niederschlettenbach; Eheschließung am 15.2.1722 mit Maria Ursula Zenger aus Bundenthal; er konver­tierte 1729 vom lutherischen Glauben zur katholischen Konfession; Pate bei seiner Kommunion war Siegfried +Trapp (vgl. Kastens / Friedewald: Die Katholischen Konfirmanden der Pfarrei Niederschlettenbach im Jahre 1729; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 54. Jg. 2005, Band XV, S. 594).

 

 

Schweppenhäuser, Familie (*Pfarr):

auch Schweppenheuser; die Familie Schweppenhäuser kam mit dem 1689 in Langenlonsheim geborenen lutherischen Pfarrer Johan­nes Schweppenhäuser in die Südpfalz (vgl. Kukatzki / Esser; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 192 Anm. 10).

 

 

Schweppenhäuser, Caroline (*Pfarr):

Tochter des Pfarrers Georg Jacob Schweppenhäuser und der Caroline Sophie Siffert; Schwester der Christine Luise Philippine Schweppenhäuser; Eheschließung mit Pfarrer Christian *Aulenbach (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 303). Mutter des Carl Aulenbach (vgl. Böttcher, a.a.O., S. 303).

 

 

Schweppenhäuser, Christine Luise Philippine*:

Tochter des Pfarrers Georg Jacob Schweppenhäuser und der Caroline Sophie Siffert; Schwester der Caroline Schweppenhäuser; Ehe­schließung mit Wilhelm Ludwig *Pixis (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Bei­trag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 290, 303; Ziegler, Hans: Das Jus­tizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Gerichten und bei den Staatsanwaltschaften tätig gewese­nen Juristen; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 276). Mutter des Emil *Pixis (vgl. Ziegler, a.a.O., S. 276) und des Carl *Pixis (vgl. Böttcher, a.a.O., S. 303).

 

 

Schweppenhäuser, Georg Jacob (*Pfarr):

1749-1836; Pfarrer in Sesenheim; Sohn von Pfarrer Heinrich Wilhelm *Schweppenhäuser und Charlotte Philippine Westermann; Bruder der Maria Salomea *Schweppenhäuser; Eheschließung mit Caroline Sophie *Siffert, der Tochter des zweibrückischen Haus­hofmeisters Gottlieb *Süffert; Vater der Christine Luise Philippine *Schweppenhäuser (verh. mit Wilhelm Ludwig *Pixis) und Caro­line *Schweppenhäuser (verh. mit Christian Aulenbach) (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 303).

 

 

Schweppenhäuser, Heinrich Wilhelm (*Pfarr):

24.3.1718 Kandel - 16.8.1760 Sesenheim; Sohn des Pfarrers Johannes Schweppenhäuser; lutherischer Pfarrer in Rechtenbach (heute Schweigen-Rechtenbach) von 1742-1757; Pfarrer in Sesenheim / Elsaß (Vorgänger von Pfarrer Brion) von 1757-1760). Eheschlie­ßung mit Charlotta Philippina Juliana *Westermann; aus der Ehe stammt die Tochter Marie Salome *Schweppenhäuser (1751-1833) (vgl. Kukatzki Esser; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 192 Anm. 10) und der Sohn Georg Jacob *Schweppenhäuser (1749-1836) (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, S. 303).

 

 

Schweppenhäuser, Johannes (*Pfarr):

1689 Langenlonsheim - 2.11.1745 Minfeld; lutherischer Pfarrer; zunächst Diakon in Kandel, dann Pfarrer in Oberotterbach und Min­feld; Eheschließung mit Maria Magdalene Boell aus Weißenburg (vgl. Carl: Pfälzer Persönlichkeiten, a.a.O., S. 573). Vater des Hein­rich Wilhelm *Schweppenhäuser (vgl. Kukatzki / Esser; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 192 Anm. 10) und des Philipp Jakob *Schweppenheuser (?) (vgl. Kukatzki, Bernhard und Esser, Werner: Südpfälzische Auswanderer in Südafrika; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 190).

 

 

Schweppenhäuser, Marie Salomea (*Pfarr):

1751 (Rechtenbach, Schweigen-Rechtenbach) - 1833; Tochter des Pfarrers Heinrich Wilhelm Schweppenhäuser und Charlotta Philip­pina Juliana *Westermann (vgl. Kukatzki / Esser; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 192 Anm. 10); Schwester des Pfarrers Georg Jacob *Schweppenhäuser (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, S. 303). 3xUr­großmutter des Philipp von Mountbatten, des Prinzgemahls der englischen Königin Elisabeth II (geb. 1926). Freundin der Pfarrers­tochter Friederike *Brion aus Sesenheim. Marie Salomea Schweppenhäuser war ebenfalls Pfarrerstochter, aus Oberotterbach. Ihr Va­ter war von 1757 bis 1760 Pfarrer in Sesenheim gewesen. Sie war auch mit den Töchtern der Landgräfin Karolina-Henriette von Hes­sen befreundet, der Gattin des in Pirmasens residierenden Landgrafen Ludwig IX. von Hessen. Diese Töchter Friederike, Caroline, Luise, Amalie und Wilhelmine von Hessen, waren oft auf dem Alterssitz ihrer Großmutter im Schloß Bergzabern und haben so die Pfarrerstochter aus Oberotterbach kennengelernt. Besonders zwischen Wilhelmine von Hessen und Marie Salomea Schweppenhäuser bestand eine enge Freundschaft. Als diese den russischen Thronerben Paul 1773 heiratete, nahm sie Marie Salomea Schweppenhäu­ser mit, die die russischen Kronprinzessin auf vielen Reisen begleitete. Hierbei lernte Marie Salomea Schweppenhäuser in Warschau Friedrich Wilhelm Hauke, einen sächsischen Artillerieoffizier und Sekretär des im Dienste des Wettiner August III. stehenden Gou­verneurs von Warschau, Graf Brühl kennen und lieben. Beide heirateten 1774 umgehend und bereits 1775 wurde der Sohn Johann Moritz Hauke (1775-1830) geboren. Über diesen führt die Ahnenreihe ins englische Königshaus. Johann Moritz Hauke wurde mit 14 Jahren polnischer Kadett und war bereits mit 21 Jahren polnischer Oberst. Nach der Teilung Polens 1795 trat er in französische Dienste und nannte sich fortan Maurice Haucke. Er erwarb sich große Verdienste bei der Verteidigung der Festung Zamocs gegen die Russen. Seine militärischen Qualitäten waren auch beim Zaren von Rußland geschätzt, so daß zum Oberbefehlshaber der in Kon­greß-Polen stationierten russischen Truppen ernannt wurde; anschließend befördert zum General und schließlich zum Kriegsminister. Schließlich erhob ihn Zar Nikolaus I. 1826 in den Adelsstand. Haucke hatte 1811 Sophie Lafontaine, die Tochter einer Ungarin und eines französischen Arztes geheiratet. aus der Ehe ging als 10. Kind 1825 die Tochter Julie Therese Salome von Haucke geboren. Sie mußte mit fünf Jahren ansehen, wie ihr Vater 1830 als Verräter an der polnischen Sache von Aufständischen ermordet wurde. Ihre Mutter ist aus Gram gestorben, die verwaisten Kinder wurden von Zar Nikolaus I. am russischen Hof in St. Petersburg aufgenom­men. Nach der Eheschließung der hessischen Prinzessin Marie mit dem russischen Thronfolger wurde Julie Therese Salome von Haucke ihre Hofdame. Hierbei lernte sie Maries Bruder, Prinz Alexander von Hessen-Darmstadt kennen, der seine Schwester in St. Petersburg besucht hatte und dort eine Anstellung als Garde-Kürassier-Kommandant gefunden hatte. Trotz Widerstandes des russi­schen Hofes, der in der Heirat der Hofdame mit dem Schwager des künftigen Zaren eine Mesalliance sah, kam es schließlich doch zur Eheschließung. Der neue Zar war als Vormund der Julie Therese Salome von Haucke über den Antrag des Prinzen Alexander von Hessen-Darmstadt derart empört (sein Schwager als Mann einer Hofdame), daß er Alexander von Hessen-Darmstadt aus seinen Diensten entließ und aus Rußland verwies. Dennoch heiraten Alexander von Hessen-Darmstadt und Julie Therese Salome von Hau­cke am 28.10.1851 in Breslau. Wenig später wurde im Exil in Genf die Tochter Marie geboren. Hierauf reagierte der Bruder Alexan­ders von Hessen-Darmstadt, Großherzog Ludwig III. von Hessen. Die Ehefrau seines Bruders mußte hoffähig werden, weshalb er sie zur Gräfin von Battenberg ernannte. Hierbei wurde der Name eines 1314 ausgestorbenen Grafengeschlechts reaktiviert.

 

Alexander von Hessen-Darmstadt wurde nur allmählich wieder bei den europäischen Fürstenhöfen geduldet. Man erkannte und nutz­te seine diplomatischen Fähigkeiten, die er bereits während des Krimkrieges gezeigt hatte. Er vermittelte auch Heiraten des europäi­schen Adels und der Fürstenhäuser. So verheiratete er Albert, den Sohn der englischen Königin Viktoria, mit der Zarentochter Marie. Sein Sohn Sandro von Battenberg wurde König von Bulgarien. Ein anderer Sohn Alexanders von Hessen-Darmstadt und der Julie Therese Salome von Haucke Gräfin Battenberg, Ludwig von Battenberg vermählte sich mit seiner Kusine Viktoria von Hessen und Rhein. Der vierte Sohn Heinrich von Battenberg heiratete Prinzessin Beatrice von England. Deren Tochter Viktoria Eugenie wurde als Gemahlin Alfonsos VIII. Königin von Spanien und damit die Großmutter des heutigen spanischen Königs Juan Carlos.

 

Der dritte Sohn Ludwig von Battenberg wurde englischer Staatsbürger. als Admiral und I. Seelord war er zusammen mit Winston Churchill verantwortlich für die Aufrüstung der britischen Seestreitkräfte vor dem Ersten Weltkrieg. 1917 erhob ihn der englische König Georg V. zum Marques von Milford Haven. Er selbst nannte sich nun Prinz Louis und veränderte seinen Namen in Mountbat­ten. Seine Kinder machten Karriere: Ludwig Mountbatten wurde Vizekönig von Indien, eine Tochter wurde Königin von Schweden, und die Tochter Alice heiratet den Prinzen Andreas von Griechenland und Dänemark. Deren Sohn ist Prinz Philipp Mountbatten, Herzog von Edinburgh, der Gemahl der englischen Königin. So wurde aus der pfälzischen protestantischen Pfarrerstochter Marie Sa­lomea Schweppenhäuser die Ahnin des 1948 geborenen englischen Thronfolgers Charles Prinz von Wales (vgl. Wünschel, Hans Jür­gen: "Die Pfälzer Ahnfrau des Prinzen Charles" in: Rheinpfalz vom 15.4.2005).

 

 

Schweppenheuser, Georg Frantz:

11.3.1760 Kandel - Südfrika; Sohn des Philipp Jakob Schweppenhäuser und der Maria Magdalena Heussler; 10 Geschwister; Schweppenheuser wanderte nach Südafrika aus (vgl. Kukatzki, Bernhard und Esser, Werner: Südpfälzische Auswanderer in Südafri­ka; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 190).

 

 

Schweppenheuser, Maria Elisabetha:

2.11.1746 Kandel - 18.11.1809 Kandel; Tochter des Philipp Jakob Schweppenhäuser und der Maria Magdalena Heussler; 10 Ge­schwister; Schwester des Georg Frantz *Schweppenheuser; Eheschließung am 11.4.1768 in Kandel mit Johann Heinrich Jung; Mut­ter des Georg Heinrich Jung (vgl. Kukatzki, Bernhard und Esser, Werner: Südpfälzische Auswanderer in Südafrika; in Pfäl­zisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 190).

 

 

Schweppenheuser, Philipp Jacob:

30.10.1719 Kandel - 31.7.1795 Kandel; Sohn des Pfarrers Johannes Schweppenhäuser (?); Eheschließung am 3.11.1744 in Kandel mit Maria Magdalena Heussler aus Kandel; das Ehepaar hatte 11 Kinder; Vater von Georg Frantz *Schweppenheuser, Maria Elisabe­tha Schweppenheuser (vgl. Kukatzki, Bernhard und Esser, Werner: Südpfälzische Auswanderer in Südafrika; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 190).

 

 

Schwerd, Friedrich Magnus (1):

kurpfälzischer Gerichtsschreiber in Alsheim; Eheschließung mit Anna Catharina Daqué; Vater von Ludwig *Schwerd (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, S. 286).

 

 

Schwerd, Friedrich Magnus (2):

1792-1871; Professor, Mathematiker, Geodät und Astronom; aus Speyer; Lehrer vieler Revolutionäre; Sohn von Ludwig Schwerd und NN. *Gilardone; Vetter von Ludwig *Blenker; Eheschließung 1824 mit Wilhelmine Adelaide Butenschön (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, S. 286).

 

 

Schwerd, Ludwig:

1818; Sohn von Friedrich Magnus Schwerd und Anna Catharina Haqué; kurpfälzischer Gerichtsschreiber in Osthofen, 1807 in Frankenthal, 1813 Einnehmer in Speyer; Eheschließung mit NN. *Gilardone; Vater von Professor Friedrich Magnus *Schwerd (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Re­volution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, S. 286).

 

 

Schwerdt, Hieronimus:

um 1608; aus Grünstadt; im Einwohnerverzeichnis 1608 verzeichnet (vgl. Lambert: Grünstadt, a.a.O., S. 298).

 

 

Schwerdt, Niclauß "der Alt":

um 1608; aus Grünstadt; im Einwohnerverzeichnis 1608 als "Niclauß Schwerdt der Jung" verzeichnet (vgl. Lambert: Grünstadt, a.a.O., S. 298).

 

 

Schwerdt, Niclauß "der Jung":

um 1608; aus Grünstadt; im Einwohnerverzeichnis 1608 als "Niclauß Schwerdt der Jung" verzeichnet (vgl. Lambert: Grünstadt, a.a.O., S. 298).

 

 

Schwerdt, Stephan:

um 1608; aus Grünstadt; im Einwohnerverzeichnis 1608 verzeichnet (vgl. Lambert: Grünstadt, a.a.O., S. 297).

 

 

Schwerdt, Valtin "der Alt":

um 1608; aus Grünstadt; im Einwohnerverzeichnis 1608 als "Valtin Schwerdt, der Alt" verzeichnet (vgl. Lambert: Grünstadt, a.a.O., S. 297).

 

 

Schwerdt, Valtin "der Jung":

um 1608; aus Grünstadt; im Einwohnerverzeichnis 1608 als "Valtin Schwerdt, der Jung" verzeichnet (vgl. Lambert: Grünstadt, a.a.O., S. 297).

 

 

Schwert:

s. auch Schwertt, Schwert, Schwerdt

 

 

Schwert, Jacob:

um 1582; Grünstadt; in der Schatzung von 1582 verzeichnet (vgl. Lambert: Grünstadt, a.a.O., S. 296).

 

 

Schwertt, Friedrich:

um 1573; aus Grünstadt; Friedrich "Schwertt" ist 1573 als Hausbesitzer eines Hauses in der Altgasse in Grünstadt verzeichnet (vgl. Lambert: Grünstadt, a.a.O., S. 293).

 

 

Schwertt, Velten:

um 1573; aus Grünstadt; Velten "Schwertt" ist 1573 als Hausbesitzer eines Hauses in der Obergasse in Grünstadt verzeichnet (vgl. Lambert: Grünstadt, a.a.O., S. 293).

 

 

Schwitzgebel, Fritz (*Nazi):

SA-Führer der Pfalz (Fenske, in: Nestler/Ziegler HNazi4, S. 24). Nach der Reichstagswahl vom 5.3.1933, und der endgültigen Machtübernahme durch Hitler, wurden alle Schlüsselstellungen in der Pfalz von den Nazis übernommen. Gauleiter Bürckel wurde zum “politischen Berater” der Speyerer Kreisregierung ernannt, deren Präsident damit entmachtet wurde (Volz, Günther: Die Machtergreifung 1933 in der Stadt und in dem Bezirksamte Bergzabern; Pfälzer Heimat 1986, 66). Bereits am 9.3.1933 wurde Ritter von Epp zum Reichskommissar für Bayern ernannt, womit die Entmachtung der bayerischen Staatsregierung begann. Der Stabschef der SA Röhm erhielt den Posten eines Staatskommissars und besaß nach kurzer Zeit schon einen Machtapparat, da er SA-Leute als Sonderkommissare in alle Behörden einschleuste. Beauftragter Röhms für die bayerische Pfalz wurde der SA-Oberführer Fritz Schwitzgebel (Volz, a.a.O.).

 

Der SA-Führer Fritz *Schwitzgebel war im Sommer 1934 der erste NS-Funktionär, der sich beim Landeskirchenrat und bei seinem alten Kampfgenossen, Landesbischof Diehl, über den Pfarrer Wilhelmy beschwerte (vgl. Picker, a.a.O., S. 79 Anm. 18).

 

 

Schworm, Adam (*Müll):

vor 1811 Offstein (err.); Müller in Offstein; °° mit Catharina Elisabetha geb. Walter; Vater des späteren Müllers auf der Obermühle Ebertsheim, Johann Philipp *Schworm (vgl. LA Speyer Best. K16, 257 Notariatsakten Grünstadt, Nr. 214 vom 1.5.1811).

 

 

Schworm, Caroline (*Müll):

aus Ebertsheim, Tochter des Johann Philipp Schworm II.; 1885 Eheschließung mit dem Holzhändler Theodor Abresch aus Neustadt; sie brachte die Schwormenmühle (Obermühle) in Ebertsheim mit in die Ehe (Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 113).

 

 

Schworm, Eva Barbara :

6.3.1791 Mosbach - 19.3.1845 Mosbach; Eheschließung am 28.5.1812 in Mosbach mit Johannes (2) *Balde (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 16 Anm. zu Nr. 172).

 

 

Schworm, Georg Theodor:

aus Ebertsheim; Vater des Dieter Schworm; Schworm war NS-Ortsgruppenleiter von Ebertsheim

 

 

Schworm, Johann Philipp (*Müll):

Müllermeister aus Offstein; Sohn des Müllers in Offstein Adam *Schworm († vor 1811) und Catharina Elisabetha geb. Walter (vgl. LA Speyer Best. K16, 257 Notariatsakten Grünstadt, Nr. 214 vom 1.5.1811). Vater der Caroline *Schworm, verh. Abresch (vgl. Wahl, a.a.O., S. 113).

 

Schworm kaufte am 1.5.1811 die Obermühle in Ebertsheim. Aus dem notariellen Kaufvertrag ergibt sich folgendes:

Am 20.2.1807 hatte der in Mannheim wohnende Handelsmann Kirsch Levy Hohenemser mit notariellem Kaufvertrag vor dem Notar Moré in Grünstadt die Mühle in Ebertsheim von dem Müller in Ebertsheim Leonard *Goebels gekauft und verkaufte sie seinerseits mit weiterem notariellen Kaufvertrag, abgeschlossen vor Notar Nicolay in Frankenthal am 30.7.1807, registriert am 18.9.1807 an Henry Pfeiffer, Eigentümer in Ungstein weiter. Dieser Kaufvertrag wurde aufgehoben durch Urteil des Civil Tribunals von Speyer vom 10.1.1811. Kirsch Levy Hohenemser verkaufte die Mühle daraufhin erneut am 1.5.1811 durch notariellen Vertrag vor Notar Moré in Grünstadt an den Philipp Schworm, Müller aus Offstein. Die Mühle verfügte über zwei Mahlgänge, Hof Stallung, Garten, Brandweinbrennerei und war gelegen in Ebertsheim am Ende des Dorfes und umgeben mit einer Mauer. Der Verkauf erfolgte gegen Zahlung eines Kaufpreises von 8812 Francs bzw. 4700 Gulden deutschen Geldes. Ausweislich des Kaufvertrages war bei Vertragsabschluß anwesend die Mutter des Käufers Catharina Elisabetha geb. Walter, Witwe des Adam Schworm, zu seinen Lebzeiten Müller in Offstein und der Müller in Offstein Georg Decker, die sich beide selbstschuldnerisch für die Zahlung des Kaufpreises verbürgten, sowie die Zeugen Lazare Emanuel, Handelsmann aus Obrigheim und Daniel Graeber, Händler in Grünstadt (vgl. LA Speyer Best. K16, 257 Notariatsakten Grünstadt, Nr. 214 vom 1.5.1811).

 

Die gegenteiligen Angaben bei Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 113 sind unzutreffend. Bei Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 113 heißt dagegen: Schworm kaufte 1810 die Obermühle in Ebertsheim von Leonhard Schwebel. Wie sich aus dem notariellen Kaufvertrag vom 11.5.1811 (vgl. LA Speyer Best. K16, 257 Notariatsakten Grünstadt, Nr. 214 vom 1.5.1811) ergibt, kaufte Schworm die Mühle am 1.5.1811 von dem Handelsmann Kirsch Levy Hohenemser aus Mannheim, der seinerseits die Mühle am 20.7.1807 von dem Ebertsheimer Müller Leonhard Goebel gekauft hatte.

 

 

Schworm, Wentz:

1722 Oberschultheiß Obermoschel (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 170)

 

 

Sckell, Friedrich Ludwig von:

1750-1823; Gartenarchitekt; Sohn des in Weilburg angestellten Hofgärtners J. F. Sckell; lernte von 1770 an in Bruchsal und in Zwei­brücken den Beruf des Gärtners. Ab 1773 unternahm er Studienreisen nach Versailles und England, wo man ab etwa 1770 Gärten im sog. "englischen Stil" anlegte; legte nach 1773 in Schwetzingen einen Teil des Hofgartens im englischen Stil an. Daneben war er in Aschaffenburg, Mainz und Mannheim tätig. Kurfürst Karl Theodor holte ihn später nach München, wo er den Plan für den "Engli­schen Garten" entwarf, der bis heute fast unverändert geblieben ist.

 

Sckell wurde später geadelt.

 

Mitte der 70er Jahre war Friedrich Ludwig Sckell schon ein bekannter Gartenarchitekt. Da die Fürsten von *Nassau-Weilburg grund­sätzlich nur gut renommierte Fachkräfte beschäftigten, wird angenommen, daß Sckell von 1775-1785 den Schloßgarten in Kirch­heimbolanden als ländlich strukturierten Garten im englischen Stil anlegte (vgl. Freund, Werner: Mozart am Fürstenhof in Kirch­heimbolanden, Kirchheimbolanden 1991, Bibliothek Ref, HMozart, S. 80; a.A. Hauck, Martin; in: Chaussée Heft 5/2000, S. 13, der die Anlage dem Jahr 1738 zuordnet).

 

Sckell hat vor 1779 auch den Schloßgarten in Grünstadt am sog. "Unterhof" angelegt (vgl. Bordollo, a.a.O., S. 2).

 

Literatur:

- Bordollo, Dr.: Friedrich Ludwig von Sckell (1750-1823) als Gartenarchitekt in Grünstadt; in: Neue Leininger Geschichtsblätter 1933, S. 1-4

- Diehl, Wolfgang: "Kraut und Rüben neben Levkoien und Essigrosen. Gärten als Spiegel des menschlichen Bewußtseins"; in: Chaussée Heft 5/2000, S. 6-12 (Diehl stellt die Entwicklung der Gartenarchitektur von gotischen Paradiesgärtlein bis zum Barockgar­ten und englischen Garten dar)

 

 

Scriba, Justine Marie Karoline Scriba:

°° 9.9.1773 mit Pfarrer Karl Philipp Andreas *Kohlermann; Mutter der Philippine Luise Karoline Kohlermann (verh. mit Pfarrer Georg Friedrich Karl Storck) (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 245 Nr. 2830).

 

 

Scriba, Philipp Henrich:

1672 Herborn (err.) - † 16.12.1734 in Meisenheim an der roten Ruhr; Sohn des Apothekers zu Herborn Johann Jakob Scriba (vgl. Anthes: Kasualien d. ref. Pfarrei 1607-1798 und der luth Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim/Glan, Heft IV, S. 1229 Nr. 5493). Geometer in Meisenheim (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 2166, dort bezeichnet als NN. Scriba) und Mühlschreiber, 1724 Ausamts­schultheiß (vgl. Anthes: Kasualien d. ref. Pfarrei 1607-1798 und der luth Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim/Glan, Heft IV, S. 1229 Nr. 5493).

 

°° 22.11.1712 Meisenheim mit Charlotte Elisabeth Clau (1683 [err.] - †6.1.1745 Meidsenherim; T.v. Gottfried Clau, Bürger u.Metzger); Kinder (zu Meisenheim geboren): Johann Karl Scriba (26.8.1713 - † 30.11.1725), Ludowica Kunigunde Scriba (21.8.1715 - †12.11. 1715), Anna Magdalena Scriba (geb. 5.7.1717), Magdalena Elisabeth Scriba (geb. 3.7.1719), Georg Henrich Scriba (geb. 8.1.1724) und Maria Masrgaretha Scriba (gebn. 18.11.1726; °° 4.1.1746 Meisenheim mit Andreas Renner) (vgl. Anthes: Kasualien d. ref. Pfarrei 1607-1798 und der luth Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim/Glan, Heft IV, S. 1229 Nr. 5493).

 

 

 

Kohlermann, Karl Philipp Andreas :

17.8.1731 Glanmünchweiler - 5.1.1794 Glanmünchweiler; Sohn von Pfarrer Georg Adam *Kohlermann und Philippine Christine *Liernur; 1761-1765 Vikar; 2.12.1765-1794 lutherischer Pfarrer Glanmünchweiler; Eheschließung am 9.9.1773 mit Justine Marie Karoline Scriba; Vater der Philippine Luise Karoline Kohlermann (verh. mit Pfarrer Georg Friedrich Karl Storck) (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 245 Nr. 2830).

 

 

Scultetus, Abraham:

Heidelberger Theologe und Hofprediger, 1566-1624; Scultetus war einer der Betreiber des Prager Bildersturms im Veitsdom nach dem Regierungsantritt des Kurfürsten Friedrich V. als König von Böhmen (vgl. Schaab, Geschichte der Kurpfalz Bd. 2, S. 113)

 

Literatur:

- Benrath, Gustav Adolf: Die Selbstbiographie des Heidelberger Theologen und Hofpredigers Abraham Scultetus 1566-1624 (1966)

 

 

Sebastian, Bischof Dr. Ludwig:

Bischof von Speyer; 1924 unterstützte Sebastian, nach dem Auseinanderbrechen des politischen Katholizismus in BVP und Zentrum, die Bayerische Volkspartei in der Pfalz (vgl. Schwarzmüller,: Albert Finck, a.a.O., S. 45). Während der Nazizeit; in der Kirchenver­folgung im Juni 1937 in einem Schauprozeß in Frankenthal des "Landesverrats und Konkordatsbruchs" bezichtigt (Nosbüsch, S. 22; vgl. zur Lage der katholischen Kirche in der Pfalz: Nosbüsch, a.a.O., S. 22).

 

 

Seegmüller, Daniel:

† vor 1746; Schmied in Hornbach; Vater der Catharina Elisabeth Seegmüller († 1750; °° 1746 mit dem Müller auf der Walshauser Mühle, Hans Adam (2) *Sprau) (vgl. Rohr: Walshausermühle, a.a.O., S. 171).

 

 

Seegmüller, Catharina Elisabeth (Müll):

geb. Hornbach (err.) - † 1750 Walshauser Mühle; Tochter des verstorbenen Schmieds in Hornbach, Daniel Seegmüller. °° 1746 mit dem Müller auf der Walshauser Mühle, Hans Adam (2) *Sprau (vgl. Rohr: Walshausermühle, a.a.O., S. 171).

 

 

Seegmüller, Maria Catharina:

† 8.10.1853 Dellfeld; Tochter von Friedrich Seegmüller und Louisa Huber, beide aus Rieschweiler; °° mit dem Tagner Daniel Grunder aus Dellfeld (†27.3.1865 Dellfeld); Mutter des Tagelöhners, Feldschütz und Bahnarbeiters Daniel Grunder (vgl. Esser: Ortsfamilienbuch Winden, a.a.O., S. 110 Nr. 418).

 

 

Seekatz, Emich Carl:

31.12.1785 Bad Dürkheim - 12.10.1822 Darmstadt, Sohn des fürstlich-leiningischen Hofmalers Philipp Christian *Seekatz und der Susanna Lucretia Fries; Emich Carl Seekatz war später Hofmaler in Darmstadt (vgl. Feldmann, Georg: Philipp Christian Seekatz. Leininger Hofmaler zu Dürkheim; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 153). Eheschließung mit Maria Theresia Charlotte Braun (11.4.1786 Gießen - 9.8.1821 Darmstadt) am 21.1.1813 in Darmstadt. aus der Ehe gingen die Kinder Philipp Christian II. Ph. Gustav Seekatz und Karl Christian Seekatz hervor ( vgl. Emmerling: Seekatz, a.a.O., S. 27).

 

 

Seekatz, Friedrich Henrich:

16.9.1707 Westerburg - 29.5.1742 Worms; Sohn des Johann Martin *Seekatz und der Juliana Magdalena Kuhlmann; Eheschließung mit Anna Maria Dannenfels († Bad Dürkheim am 13.4.1789) am 14.9.1720 in Worms; Vater des Philipp Christian *Seekatz; Kunst­maler in Mannheim (vgl. Feldmann, Georg: Philipp Christian Seekatz. Leininger Hofmaler zu Dürkheim; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 153; vgl. Emmerling: Seekatz, a.a.O., S. 27).

 

 

Seekatz, Georg Christian:

21.9.1722 Grünstadt - 7.4.1788 Darmstadt; Sohn des Johann Martin *Seekatz und der Juliana Magdalena Kuhlmann; Eheschließung mit Anna Magdalena Ritter (1723 - 24.10.1786 Darmstadt) am 22.4.1749 in Worms (vgl. Emmerling: Seekatz, a.a.O., S. 27). um 1780; Maler und Hofvergolder in Darmstadt, bei ihm machte vermutlich sein Neffe Philipp Christian I. *Seekatz eine Ausbildung (vgl. Lambert, Ulrich: Philipp Christian I. Seekatz; in Pfälzer Heimat 1976, S. 16). Aus der Ehe stammt der Sohn Johann Konrad II. *Seekatz (vgl. Emmerling: Seekatz, a.a.O., S. 27). Er soll zeitweise nassau-weilburgischer Hofmaler gewesen sein; von ihm stammt das Gemälde im Haus Amtsstraße 14 in Kirchheimbolanden (vgl. Denkmaltopographie, a.a.O., Bd. VII, S. 326).

 

 

Seekatz, Georg Friedrich:

5.12.1683 Westerburg - 22.12.1750 Weilburg; zweiter Sohn des Johann Georg *Seekatz und der Christina Dern; Eheschließung mit Maria Christina Schmitt (geboren 24.4.1687 Weilburg) am 4.10.1712 in Weilburg (vgl. Emmerling: Seekatz, a.a.O., S. 27).

 

 

Seekatz, Henrich Ludwig:

9.7.1765 Darmstadt - 19.3.1809 Mörfelden; Sohn des Johann Conrad *Seekatz und der Elisabeth Carolina Catharina Stein. Ehe­schließung mit Catharina Louise Momberger am 5.11.1796 in Darmstadt (vgl. Emmerling: Seekatz, a.a.O., S. 27).

 

 

Seekatz, Johann Conrad:

4.9.1719 Grünstadt - 25.9.1768 Darmstadt; Sohn des Johann Martin *Seekatz und der Juliana Magdalena Kuhlmann; der "Gevatter Seekatz" in Goethes Dichtung und Wahrheit; jüngerer Bruder des Johann Ludwig Seekatz; Schüler von Philipp Hieronymus Brink­mann (vgl. Goethe: Dichtung und Wahrheit Bd. 1, 31); Hofmaler in Hessen-Darmstadt; befreundet mit den Eltern Goethes (Gers­dorff, a.a.O., S. 94). Johann Caspar Goethe erwarb von 1761-63 insgesamt 16 Bilder von Seekatz, darunter ein Familienbild der Goe­thes (Gersdorff, a.a.O., S. 103). Eheschließung am 8.11.1727 in Wiesbaden mit Elisabeth Carolina Catharina Stein in Wiesbaden (vgl. Emmerling: Seekatz, a.a.O., S. 27). Aus der Ehe stammt der Sohn Henrich Ludwig *Seekatz.

 

Literatur:

- Bamberger, Ludwig: Joh. Conrad Seekatz, Heidelberger Kunstgeschichtliche Abhandlungen Nr. 2, 1916

- Emmerling, Ernst - überarbeitet von Dr. Brigitte Rechberg und Horst Wilhelm: Johann Conrad Seekatz (1719-1768), ein Maler aus der Zeit des jungen Goethe, Bibliothek Ref HKunst1

- Klotz, Fritz: Der Maler Johann Ludwig Seekatz in Speyer, in: Pfälzer Heimat 1961, S. 17

- Lampert, Walter: Ein Grünstadter im Hause Goethe - "Gevatter Seekatz" im Hause am Hirschgraben; in: Heimatjahrbuch 1988 Landkreis Bad Dürkheim, S.71

 

 

Seekatz, Johann Conrad II.:

17.10.1756 Darmstadt - 16.1.1789 Darmstadt; Sohn des Georg Christian *Seekatz und der Anna Magdalena Ritter; Johann Conrad II. Seekatz starb kinderlos und unverheiratet (vgl. Emmerling: Seekatz, a.a.O., S. 27).

 

 

Seekatz, Johann Georg:

30.9.1644 Westerburg - 25.2.1715 Westerburg; Sohn des Cuman Seekatz; verheiratet in Westerburg 1678 mit der Pfarrerstochter Christina Dern, Tochter des Pfarrers Johann Georg Dern (vgl. Emmerling: Seekatz, a.a.O., S. 27). Johann Georg Seekatz und Christi­na Dern hatten 3 Kinder: Johann Martin *Seekatz, Georg Friedrich *Seekatz und Katharina Elisabeth *Seekatz (vgl. Emmerling: Seekatz, a.a.O., S. 27).

 

 

Seekatz, Johann Ludwig:

16.8.1711 Grünstadt - 16.8.1783 Speyer; Sohn des Johann Martin *Seekatz und der Juliana Magdalena Kuhlmann; Wormser Maler; älterer Bruder und Lehrmeister des Johann Conrad Seekatz; Eheschließung mit Katharina Louisa Bögereis (10.10 1710 Worms - 17.12.1774 Worms) in Worms am 1.6.1745 (vgl. Emmerling: Seekatz, a.a.O., S. 27). Die Tochter des Ehepaars Anna Eleonore See­katz heiratete am 15.6.1773 den Speyerer Maler Johannes Ruland. Seekatz zog nach dem Tod seiner Frau 1774 zu seiner Tochter nach Speyer. Die Tochter Anna Eleonore Seekatz verstarb bereits am 18.11.1782 im Kindbett.

 

Literatur:

- Klotz, Fritz: Der Maler Johann Ludwig Seekatz in Speyer, in: Pfälzer Heimat 1961, S. 17

 

 

Seekatz, Johann Martin:

6.6.1680 Westerburg - 10.12.1729 Worms; Sohn des Johann Georg *Seekatz und der Christina Dern; Eheschließung in Westerburg am 24.10.1706 mit Juliana Magdalena Kuhlmann († 31.5.1772 Worms) aus Gmünden (vgl. Emmerling: Seekatz, a.a.O., S. 27). Das Ehepaar hatte 4 Kinder: Friedrich Henrich *Seekatz, Johann Ludwig *Seekatz, Johann Conrad Seekatz und Georg Christian Seekatz (vgl. Emmerling: Seekatz, a.a.O., S. 27).

 

 

Seekatz, Katharina Elisabeth:

19.9.1686 Westerburg - 14.8.1755; Tochter des Johann Georg *Seekatz und der Christina Dern; Eheschließung mit Johann Jacob Klees († 14.8.1755 Westerburg) am 20.5.1709 in Westerburg (vgl. Emmerling: Seekatz, a.a.O., S. 27).

 

 

Seekatz, Philipp Christian I.:

19.3.1750 in Worms - 26.6.1822 Ginsheim; Sohn des Friedrich Henrich Seekatz und der Anna Maria Dannenfels; er machte vermut­lich eine Lehre bei seinem Onkel, dem Maler und Hofvergolder in Darmstadt, Georg Christian Seekatz; von Herbst 1782 bis Ostern 1783 Zeichenlehrer am Wormser Gymnasium; ab 1.4.1783 - 1.4.1786 Hof- und Theatermaler am fürstlich-leiningischen Hof in Bad Dürkheim; dort am 1.4.1786 bis 2.6.1788 Bauinspektor, danach z.b.V. am Theater und Hof tätig. Nach der Zerstörung des Schlosses wohl in Darmstadt, die letzte bekannte Nachricht in leiningischen Diensten stammt vom 23.51794 aus Darmstadt. Anschließend war er Maler und ab 1.1.1816 Hofmaler in Darmstadt er war lutherisch; letztmals ist er urkundlich als Pate bei seinem Enkel Philipp Christian Seekatz, einem Sohn von Emich Karl Seekatz am 26.4.1817 erwähnt. Philipp Christian I. Seekatz Eheschließung mit Su­sanna Lucretia Fries (1744 Rückingen - 21.8.1810 Darmstadt; Tochter des fürstlichen hessischen Landkommissars Johann Chri­stoph Fries aus Darmstadt; vgl. Lambert, Ulrich: Philipp Christian I. Seekatz; in Pfälzer Heimat 1976, S. 16 Anm.) am 10.7.1775 in Darm­stadt (vgl. Emmerling: Seekatz, a.a.O., S. 27); Vater der Elisabeth Maria Seekatz und des Emich Carl Seekatz.

 

Literatur:

- Emmerling: Seekatz, a.a.O., S. 27

- Feldmann, Georg: Philipp Christian Seekatz. Leininger Hofmaler zu Dürkheim; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 153

- Lambert, Ulrich: Philipp Christian I. Seekatz; in Pfälzer Heimat 1976, S. 16

 

 

Seib:

s. auch Seub

 

 

Seibel, Jakob:

10/1681 Geismar - 10.4.1758 Geismar; Landwirt und Gerichtsschöffe in Geismar; Eheschließung mit Anna Gertrud Freytag; Vater des Pfarrers Johannes *Seibel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 432 Anm. zu Nr. 5026).

 

 

Seibel (Seybel), Johannes (*Pfarr):

9.6.1716 Geismar - 22.4.1773 Leimen; Sohn des Gerichtsschöffen und Landwirts Jakob Seibel und Anna Gertrud Freytag; 1730-1733 Schule Wildungen, 1733-1735 Gymnasium Lippstadt, 1.12.1737-1741 imm. Rinteln, 13.4.1741-1742 imm. Halle, 17.3.1742-1743 Informator bei Amtsvogt Barckhausen in Rumbeck bei Rinteln, 10.9.1743 erstes Examen Mannheim, 3.11.1742 (?) ordiniert Alzey; 27.9.1742-1746 Pfarrer in Kriegsfeld, ?.12.1746-1773 Pfarrer in Leimen; Eheschließung am 16.5.1747 in Kriegsfeld mit Jo­hanna So­phia *Fabricius aus Kriegsfeld (Tochter des kurpfälzischen Forstmeisters Johann Balthasar *Fabricius); Vater der Charlotte Juliane Seibel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 432 Nr. 5026).

 

 

Seibert, Anna Elisabeth:

1683 Eisenberg - +++ Eisenberg; Tochter von Nicolaus II. *Seibert und der Susanna NN.; Schwester von Johannes *Seibert, Maria Eva Seibert und Johann Nicolaus Seibert; Eheschließung am 13.4.1706 in Eisenberg mit Johann Philipp *Rudolph; Mutter des Jo­hann Philipp Rudolph (2) (vgl. Billig, Wolfgang: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, Darmstadt 1980, S. 20 und S. 20 Anm. 54).

 

 

Seibert, Anna Maria:

geb um 1650 Eisenberg; wohl Tochter des Matheis Seibert und der Elisabeth Meserig; Schwester des Nicolaus I. Seibert (vgl. Billig, Wolfgang: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, Darmstadt 1980, S. 4). Patin 1682 bei ihrer Nichte Anna Maria *Sei­bert (vgl. Billig, a.a.O., S. 15).

 

 

Seibert, Anna Maria:

1682 Eisenberg - vor 1732 Eisenberg; Tochter von Nikolaus I. Seibert und Anna Catharina Haintz; Patin bei ihrer Taufe war ihre Tan­te Anna Maria *Seibert (Schwester ihres Vaters); Eheschließung nicht vor 1704 mit dem aus Worms stammenden Johann Martin *Heitrich, der seit 1703 Amtskeller in Rosenthal ist (vgl. Billig, Wolfgang: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, Darm­stadt 1980, S. 15, 34)

 

 

Seibert, Hanß Adam (*Müll):

um 1782; Müller in Salzwoog; er errichtete 1782 die Mahl- und Sägemühle auf dem Salzwoog/Lemberg (vgl. Ziegler: Alt-Lemberg, a.a.O., S. 175 mit Photo)

 

 

Seibert, Johannes:

Sohn von Nicolaus II. *Seibert und der Susanna NN.; Bruder von Maria Eva Seibert, Anna Elisabeth Seibert und Johann Nicolaus Seibert; er übernahm mit Vertrag vom 17.6.1711 den Deutschordenshof in Eisenberg (vgl. Billig, Wolfgang: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, Darmstadt 1980, S. 16, 20); er vernachlässigte die Bewirtschaftung des Hofgutes, geriet in wirtschaftliche Schwierigkeiten und mußte das Hofgut 1737 verkaufen (vgl. Billig, a.a.O., S. 22).

 

 

Seibert, Matheis (*Müll):

vor 1686; katholisch; er zog Anfang der 1660er Jahre aus Lothringen nach Eisenberg und hatte dort die nassauische Dorf- und Bannmühle in Eisenberg in Erbbestand sowie von den Deutschordensritter der Kommende Einsiedel den durch Kriegswirren im 30­jährigen Krieg zerstörten Deutschherrenhof in Eisenberg (vgl. Billig, Wolfgang: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, Darmstadt 1980, S. 2); verh. mit Elisabeth Meserig (vgl. Billig, a.a.O., S. 2 Anm. 5). Vater des Nicolaus II. Seibert, des Matthias Sei­bert, Nicolaus I. Seibert und wahrscheinlich der Tochter Anna Maria Seibert (vgl. Billig, a.a.O., S. 4).

 

 

Seibert, Nicolaus I. (*Müll):

1700 oder 1701; aus Eisenberg; wohl Sohn des Matheis Seibert und der Elisabeth Meserig (vgl. Billig, Wolfgang: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, Darmstadt 1980, S. 7); seit 1666 Erbbeständer der Dorf- und Bannmühle in Eisenberg, des großen Hofgutes ab 1686, Erbauer des Anwesens Ecke Hauptstraße / Ripperterstraße 1687/88; Eheschließung um 1672, vermutlich bereits vor 1666 mit Anna Catharina Haintz († vor 23.3.1713) (vgl. Billig, Wolfgang: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, Darmstadt 1980, S. 6). Kinder sind Anna Maria *Seibert +++

 

 

Seibert, Nicolaus II.:

9.5.1710; aus Eisenberg; katholisch; Sohn des Matheis Seibert und der Elisabeth Meserig; Erbbeständer des Deutschordenshofes in Eisenberg; Eheschließung mit Susanne NN. (vgl. Billig, Wolfgang: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, Darmstadt 1980, S. 5-7). Vater von Maria Eva Seibert, Anna Elisabeth Seibert, Johannes *Seibert und Johann Nicolaus Seibert (vgl. Billig, a.a.O., S. 16, 20)

 

 

Seibert, Nicolaus III.:

1690 Eisenberg, vermutlich jüngerer Bruder oder Neffe des Matheis *Seibert (vgl. Billig, Wolfgang: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, Darmstadt 1980, S. 23) Müller, ab 1671 Erbbeständer des St. Georgenhofes in Eisenberg; Eheschließung mit NN. (vgl. Billig, a.a.O, S. 6, 23)

 

 

Seiff, Ludwig:

er ist 1707 Besitzer des Hauses „Zum Mönch“ an der Ecke Hauptstraße (Maximilianstraße) zur Jakobsgasse (Heydenreichstraße), ge­genüber des späteren Hauses „Zum Daumen“. Vor 1689 befand sich an dieser Stelle das Haus des nach Frankfurt geflohenen Hans Melchior *Seiff (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 31).

 

 

Seif, Wilhelm:

aus Frankfurt; 1714 Handelsmann in Speyer (Anm.: mE dürfte es sich um einen Sohn des nach Frankfurt geflohenen Hans Melchior *Seiff handeln). Wilhelm Seif ist 1714 der Besitzer des Eckhauses an der Ecke Hauptstraße (Maximilianstraße) zur Jakobsgasse (Heydenreichstraße), gegenüber des späteren Hauses „Zum Daumen“, das an Stelle des 1689 zerstörten Hauses des Hans Melchior Seiff vor 1707 durch Ludwig Seif errichtet wurde. °° 1711 mit NN. aus Heidelberg (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wie­derbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 31).

 

 

Seiff, Hans Melchior:

bis 1689 in Speyer; Hans Melchior Seiff war Eigentümer des Eckhauses an der Ecke Hauptstraße (Maximilianstraße) zur Jakobsgas­se (Heydenreichstraße), gegenüber des späteren Hauses „Zum Daumen“. Sein Eckhaus wurde 1689 zerstört. Seiff flieht 1689 nach Frankfurt und läßt sich dort als Bürger und Handelsmann nieder. Seiff kehrt nicht mehr nach Speyer zurück. Vor 1707 wurde von Ludwig Seif an der Stelle des Hans Melchior Seiff'schen Hauses ein Neubau, das Haus „Zum Mönch“ errichtet. 1714 wird als Besit­zer dieses Neubaues der aus Frankfurt kommende Handelsmann genannt, der 1711 eine Frau von Heidelberg heiratet (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 31).

 

 

Seifert, Karl (*Müll):

Müller aus Neuhemsbach; er ist der Nachfolger von Michael Burgdörfer auf der Schloßmühle in Neuhemsbach (vgl. Weber: Mühlen im Alsenztal, a.a.O., S. 10).

 

 

Seiffert (Seyffert), Josepha:

s. *Heydeck; Josepha Gräfin von

 

 

Seiler, Familie:

s. auch Seyler

 

 

Seip, Henrich:

Hofmann auf dem Naumburger Hof (*Neuenburger Hof) bei Ginsweiler; Vater des Peter Seip (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 107)

 

 

Seipp, Catharina Elisabeth, verh. Lindheimer:

1680-1759; Goethes Urgroßmutter aus Wetzlar; verheiratet mit Cornelius *Lindheimer; Kinder: Johann Jost Lindheimer, Sybilla Ma­ria Lindheimer verh. v. Loën, Anna Margaretha Lindheimer verh. Textor, Helene Catharina *Lindheimer verh. Schuler und ++++ (vier Töchter: s. Gersdorff S. 14).

 

 

Seitz, Anna Margaretha:

1676 - 21.10.1750 Grünstadt; Tochter des Grünstadter Viehhändlers und Wortes "Zum Ochsen" Hans Michael Seitz

Eheschließung am 28.5.1696 in mit Johann Conrad (2) *Fabricius, dem späteren Oberschultheiß von Grünstadt. Aus der Ehe gingen neun Kinder hervor; Vater von Johann Christoph Fabricius (1.7.1697-29.11.1702), Georg Wilhelm Christian Fabricius (August 1698 - 11.5.1780), Maria Juliane Fabricius

 

 

Seitz, Abraham (*Pfarr):

um 1558 Augsburg - 23.6.1621 Kirchheim / Weinstraße; 14.6.1578 imm. Heidelberg; 1581 Pfarrer in Osthofen, ab 1594 Pfarrer in Kirchheim / Weinstraße; Eheschließung um 1580 mit Anna *Ölgart; Vater von Pfarrer Johann Georg *Seitz (Pfarrer in Sausenheim) (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 125, 131).

 

 

Seitz, Anna Jacobe :

13.7.1632 getauft Sausenheim - 12.4.1694 Grünstadt; Tochter von Pfarrer Johann Georg *Seitz und Anna Elisabeth Bootz; Eheschlie­ßung am 28.10.1656 mit dem Schmied Philipp Mörkel (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 125).

 

 

Seitz, Anna Margarethe:

geb. 7.11.1676 err. Grünstadt - † 21.10.1750, beerd. 23.10.1750 Grünstadt, Tochter des Bürgers, Metzgermeisters, Viehhändlers und Ochsenwirts in Grünstadt, Hans Michael Seitz [1635/36 - † beerd. 6.1.1690] und der Anna Catharina Thoman (geb. 9 p. Trinit 1652 - † 1690, beerd. 1.12.1690; Tochter des Hans Henrich Thoman) 1.

 

°° I am 28.5.1696 in Grünstadt mit dem Metzgermeister Handelsmann und ab 1711 Oberschultheißen in Grünstadt, Johann Conrad (2) *Fabricius (6.3.1673 Kirchheim/Weinstr. - † 23.8.1722 Grünstadt); aus der Ehe stammt der Sohn Johann Peter *Fabricius 2.

 

°° II mit Johann Christian Graf aus Grünstadt 3.

 

Anna Margaretha Seitz, Witwe Fabricius und nunmehrige Ehefrau des Johann Christian Graf klagte 1723-1724 vor dem Reichskam­mergericht Wetzlar gegen Wilhelmine Friederike, Witwe des Grafen Johann Wilhelm Friedrich zu Leiningen-Westerburg und Rixin­gen aus Forderungen. Letzterer schuldete 1000 Reichsthaler bzw. 2650 Klafter Holz aus einem Vergleich zwischen den verstorbenen Ehe­männern von Klägerin und Beklagter. Der verstorbene Ehemann der Klägerin, der Grünstadter Oberschultheiß Johann Conrad (2) *Fabricius hatte gemeinsam mit dem damaligen leiningischen Rat Joachim Friedrich Pfeil dem verstorbenen Grafen Johann Friedrich Wilhelm von Leiningen-Westerburg ein Darlehen auf dessen Einkünfte in Monsheim gegeben. Graf Johann Friedrich von Leiningen-Westerburg verrechnete später die klägerische Forderung mit eigenen Forderungen gegen Pfeil und 1714 die Zahlungen an Fabricius einstellen. Nach einer Klage des Oberschultheißen Fabricius vor dem Reichskammergericht erklärte Graf von Leiningen-Westerburg die sog. Parition und sagte Zah­lung zu. Ein vom damaligen leiningischen Secretarius Christoph Friedrich Schwebel aufgesetzter vor­läufiger Vergleich sagte Fabrici­us 3000 Klafter Holz vom Seckenhäuser Wald als Abschlag zu. Die beklagte Witwe von Leinin­gen-Westerburg selbst habe die An­weisung erteilt, 350 Klafter Holz an die Klägerin zu übergeben. Der Graf von Leiningen-Westerburg selbst verglich sich kurz vor sei­nem Tod mit Fabricius auf Zahlung von 1000 Rtlr. Das Original des Vergleichs ging der Klägerin auf dem Weg um Reichskammerge­richt in Wetzlar verloren. Die beklagte Witwe von Leiningen-Westerburg bestreitet den Abschluß des Vergleichs mit Nichtwissen und leugnet die Kenntnis über die Holzlieferung von 350 Klafter. Sie trägt vor, die Klägerin habe sich an die das Territorium erbenden Agnaten zu halten bzw. sich am Konkurs der Grafschaft zu beteiligen 4.

 

 

Seitz, Anna Maria :

2.1.1672 getauft Grünstadt - ++++; Tochter von Johann Michael *Seitz und Anna Catharina Thomann; Patin bei ihrer Taufe am 2.1.1672 in Grünstadt war u.a. die Stiefgroßmutter Anna Maria Brünn, verh. mit Hans Henrich Thomann; 1. Eheschließung am 3.7.1691 mit Andreas Stiegel († 1705); aus der Ehe stammen die Kinder Maria Elisabeth Stiegel, Anna Maria Stiegel, Anna Margare­tha Stiegel und Johanna Julia Stiegel; 2. Eheschließung am 8.3.1707 mit Johann Thomas Thoman, den Bruder ihrer Mutter (vgl. Bil­lig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 125).

 

 

Seitz, Johann Balthasar :

16.5.1644 getauft Sausenheim - 2.4.1692 Darmstadt; Sohn von Pfarrer Johann Georg *Seitz und Anna Elisabeth Bootz; Bruder von Johann Michael *Seitz und Anna Jacobe Seitz; Bürger und Bierbrauer in Darmstadt; Gastwirt "Im Scheuerhof" Darmstadt; Ehe­schließung in Darmstadt mit Anna Maria Schnauber (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 125).

 

 

Seitz, Johann Georg (*Pfarr):

um 1600 Kirchheim / Weinstraße - 23.2.1646 Sausenheim (?); Sohn von Pfarrer Abraham *Seitz und Anna *Ölgart; 1621 als Schüler und Stipendiat an der Lateinschule in Höningen; 12.10.1621 imm. Universität Straßburg; ab 1626 Pfarrer der Kirche in Ebertsheim, damals Filiale der Kirche Quirnheim; ab 9.5.1630 Pfarrer in Sausenheim; zwischen 1631/33 Eheschließung mit Anna Elisabeth +Bootz; überlebende Kinder aus der Ehe sind: Anna Jacobe *Seitz, Johann Michael *Seitz, Georg Balthasar *Seitz (vgl. Billig, Wolf­gang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 125).

 

 

Seitz, Johann Michael :

1637 Sausenheim - 1690 Grünstadt; Sohn von Pfarrer Johann Georg *Seitz und Anna Elisabeth Bootz; Metzgermeister und Vieh­händler in Grünstadt; 1. Eheschließung 1666 in Grünstadt mit Anna Elisabeth Hoffmann (beerdigt 18.4.1670), der Tochter des Grün­stadter Gerichtsschreibers Johann Nicolaus Hoffmann; aus der Ehe stammen die Kinder Johann Michael Seitz (Taufe 1667), Maria Jacobina († 16.8.1670) und Christoph († 10.3.1671); 2. Eheschließung am 16.1.1671 mit Anna Catharina Thomann; aus der Ehe stammen die vier Kinder Anna Maria *Seitz, Maria Elisabeth Seitz, Anna Margaretha *Seitz (verh. mit Johann Conrad II. *Fabricius) (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 125).

 

 

Seligmann, Aaron:

um 1780; jüdischer Hoffinanzier; kurpfälzischer Hoffaktor; er erhielt 1779 die Erlaubnis der zollfreien Einfuhr von Tabak aus der Kurpfalz nach Bayern, 1780 das Tabakmonopol und errichtete eine neue Tabakmanufaktur im Oberamt Heidelberg (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 142, 154).

 

Literatur:

- Schnee, Heinrich: Die Familie Seligmann-Eichthal als Hoffinanciers an süddeutschen Fürstenhöfen; in: ZBLG 25, 1962, S. 163-201

 

 

Seltsam, Familie:

stammt aus Bissersheim und ist dort seit dem 17. Jh. nachweisbar (vgl. Specht: Heimatjahrbuch Bad Dürkheim 2003, S. 276).

 

 

Seltsam, Anna Barbara: @

5.6.1715 Bissersheim - † 1.12.1772 Bissersheim; Tochter von Johann Michael Seltsam und Susanna Christina Löw; °° gegen 1740 Bissersheim mit Johann Lorenz *Fay (vgl. Hinweis bei familysearch.org).

 

 

Seltsam, Anna Elisabeth: @

12.6.1754 Bissersheim - † ++++; Tochter von Johann Michael *Seltsam (geb. 22.5.1721 Bissersheim, ~ 25.5.1721 Bissersheim - † ++++) und Anna Magdalena *Fay; °° 26.9.1775 in Bissersheim mit Johann Georg *Hammel; Mutter der Barbara Christina Hammel (19.11.1790 Bissersheim; °° 27.10.1815 in Bissersheim mit Johann Michael Osswald (vgl. Hinweis von Berthold Depper bei geneanet).

 

 

Seltsam, Georg Conrad: @

1.3.1719 Bissersheim - † +++; Sohn von Johann Michael Seltsam und Susanna Christina Löw (vgl. Hinweis bei familysearch.org).

 

 

Seltsam, Heinrich Wilhelm:

geb. 17.51797 Grünstadt; Sohn von Wilhelm Seltsam und Margarethe Lang (vgl. Hinweis bei familysearch.org); Schwiegersohn von Georg Schiffer (aus Obrigheim; vgl. Erinnerungen des Jakob Schiffer, a.a.O., S. 13); verheiratet mit Elisabetha „Elise“ Seltsam, geb. Schiffer +++prüfen+++ (vgl. Lampert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 341; Hinweis bei familysearch.org); er trieb 1835 von Wilhelm Schiffer eine von Georg Schiffer aus Albsheim abgetretene Schuld über 3500 Gulden bei, die dessen Vater angeblich bei Georg Schiffer hatte; erst später hat sich nach Schiffer herausgestellt, daß die Schuld beglichen gewesen und das Eintreiben derselben Betrug gewesen sei (vgl. Erinnerungen des Jakob Schiffer, S. 13).

 

 

Seltsam, Johann Heinrich:

1714 in Bissersheim - 1781 in Grünstadt; Gastwirt in Grünstadt „Zum Lamm“; er zog 1744 nach Grünstadt und erwarb hier die Gaststätte zum Lamm in der Vorstadt (später Gründungsgeschäftsstelle des Vorschußvereins, des Vorläufers der Volksbank Grünstadt, heute Schreinerei Stauffer, Vorstadt Nr. 3). Seltsam war Küfermeister, Gastwirt und auch Kellermeister der Grafen von Altleiningen im Leininger Unterhof (Obergasse); außerdem braute er Bier (vgl. Specht: Heimatjahrbuch Bad Dürkheim 2003, S. 276). Vater des späteren Betriebsnachfolger als Lammwirt, Michael *Seltsam (vgl. Specht: Heimatjahrbuch Bad Dürkheim 2003, S. 276).

 

 

Seltsam, Johann Michael: @

aus Bissersheim; °° mit Susanna Christina Löw; Vater der Anna Barbara *Seltsam (25.6.1715 Bissersheim - † 1.12.1772 Bissersheim; °° gegen 1740 Bissersheim mit Johann Lorenz *Fay), Maria Margretha Seltsam (geb. 12.2.1718 Bissersheim), Georg Conrad Seltsam (geb. 1.3.1719 Bissersheim) (vgl. Hinweis bei familysearch.org)

 

 

Seltsam, Johann Michael: @

geb. 22.5.1721 Bissersheim, ~ 25.5.1721 Bissersheim - † ++++; °° mit Anna Magdalena *Fay (geb. 30.3.1718 Bissersheim, Tochter von Johann Lorenz Fay [geb. ca. 1690 Bissersheim]; Vater von Anna Elisabeth Seltsam (geb. 12.6.1754 Bissersheim; °° 26.9.1775 Bissersheim mit Johann Georg Hammel) (vgl. Mitteilung von Ludwig Hedderich bei geneanet, mit teilweise anderen Angaben von Andreas Neideck bei familysearch.org iVm luth. KB Bissersheim).

 

 

Seltsam, Michael:

um 1784 Lammwirt in Grünstadt (vgl. Lampert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 99); Sohn des Lammwirts Johann Heinrich *Seltsam (1714-1781) (vgl. Specht: Heimatjahrbuch Bad Dürkheim 2003, S. 276).

 

 

Seltsam, Michael:

Sohn von Michael Seltsam und Maria Mann; °° Katharina Hubach (geb. 6.4.1873 Freinsheim) (vgl. Hinweis bei familysearch.org)

 

 

Seltsam, Wilhelm:

10.10.1823 in Grünstadt - 19.6.1875; Gutsbesitzer (vgl. Lampert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 341); Bürgermeister von Grünstadt von 1872 bis zu seinem Tod (vgl. Lampert, a.a.O., S. 282); °° 28.6.1855 in Grünstadt mit Juliane Elisabeth *Catoir (vgl. Mitteilung bei familysearch.org); in seine Amtszeit als Bürgermeister fielen die Eröffnung der Eisenbahnlinie Monsheim-Grünstadt-Bad Dürkheim, die Anlegung des heutigen Friedhofs in der Gewanne Schleit. Seltsam war 1865 Mitbegründer der heutigen Volksbank und deren erster Kassier. Sein Haus in der Vorstadt, das heutige Anwesen von Schreinermeister Staufer war das erste Geschäftslokal der Volksbank (Lampert, a.a.O., S. 282).

 

Ph. L. Mann ist Mitgründer der Volksbank Grünstadt; zusammen mit Simon Schäffer 1877 Gründer des Verschönerungsvereins Grünstadt (der sich für die Anlage des Stadtparks Grünstadt engagierte; Pollichia-Kurier Sept. 1989), Mitgründer und Mitinhaber der Gasbereitungsgesellschaft Grünstadt (zusammen mit dem Gutsbesitzer Wilhelm Seltsam und der Rentnerin Elise Seltsam; zur Ge­schichte des Gaswerks und der Einführung einer Stadtbeleuchtung in Grünstadt vgl. Lampert: 1100 Jahre Grünstadt S. 341 f.; sowie "Die Rheinpfalz v. ?.01.1993); Mitgründer des 1875 gegründeten Gewerbevereins (Lampert: 1100 Jahre Grünstadt S. 380).

 

 

Seltsam, Wilhelm:

geb. 7.1.1766 in Grünstadt - 10.7.1828 in Wiesbaden; Küfer und Gutsbesitzer; Bürgermeister der Stadt Grünstadt von 1823-24 (vgl. Lampert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 280).

 

 

Seltzer, Johann Philipp :

um 1580 Elbingen - +++; Page am Hof Johann Casimirs; Offizier im pfälzischen Regiment von Affenstein; 1610/30 Schaffner in Di­sibodenberg; Eheschließung in Odernheim am 44.5.1611 mit Margarethe Zahn, Tochter des kurpfälzischen Schaffners in (Rhein-?) Dürkheim Johann Zahn (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 183; reformiertes Kirchen­buch Odernheim); Vater von Christina Katharina Seltzer (getauft Disibodenberg am 22.3.1612), Johann Hartmann Seltzer (getauft Disibodenberg am 11.4.1613), Balthasar Wilhelm Seltzer (getauft Disibodenberg am 23.11.1614), Johann Philipp Seltzer (getauft Di­sibodenberg am 1. Advent 1616), Wolfgang Heinrich *Seltzer (getauft 25.10.1618 Disibodenberg), Kunigunde Maria Seltzer (getauft Zweibrücken am 21.3.1621) und Maria Dorothea Seltzer (getauft 26.11.1623; verh. mit Daniel *König, Kammerdirektor) (vgl. Stuck, a.a.O., S. 183).

 

 

Seltzer, Wolfgang Heinrich :

getauft 25.10.1618 Disibodenberg; Sohn des Schaffners in Disibodenberg, Johann Philipp Seltzer und der Margarethe Zahn, Tochter des kurpfälzischen Schaffners in (Rhein-?)Dürkheim Johann Zahn; Schaffner in Odernheim; Eheschließung am 2.11.1658 in Meisen­heim mit Maria Katharina *Venator, Tochter des Amtmannes Balthasar *Venator und Maria Catharina Franckengrüner (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken , a.a.O., S. 145, 183).

 

 

Selzner, Claus:

aus Lothringen; 1925 NSDAP-Mitglied; Gründer der NS-Wochenzeitschrift »Die Faust«; sehr aktiver NSDAP-Mann der Frühzeit; 1927 Bezirksführer Rheinhessen, seit 1928 Stadtrat in Worms; nach Streit mit d. rheinhessischen Gauleiter Ringhausen 1928 vorüber­gehend aus der NSDAP ausgeschlossen; 1930 Übersiedlung nach Ludwigshafen, dort Ortsgruppen- und Kreisleiter; Gründer der NSDAP-Betriebszellen in Ludwigshafen; Beauftragter für die NSBO (Betriebszellenorganisation) der Pfalz; schließlich Gauorga­nisationsleiter (Fenske, HMitt85, 362; Fenske; in: Nestler/Ziegler HNazi4 S. 27).

 

 

Seltzer, Johann Nikolaus:

um 1726; aus Freinsheim; Eheschließung mit NN. Magsam, der Tochter des Freinsheimer Bürgers Johann Jakob *Magsam; Seltzer wird 1726 als "Bürger und Gastwirt zur Magsamenblume" urkundlich erwähnt (vgl. Görtz, Hans Helmut: Von Menschen und Bü­chern. Prozeßakten erzählen über den Flecken Freinsheim vor 1600; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 395).

 

 

Sensenschmidt, Johann Friedrich (*Pfarr):

Pfarrherr und Schultheiß in Alsenz und versah den Gemeindeschreiberdienst. Zugleich stand er der Alsenzer Bruderschaft vor. Sen­senschmidt war von 1533 bis zu seinem Tod 1562 Pfarrer in Alsenz und schon vorher hier als Pleban tätig. Er leitet in Alsenz behut­sam die Reformation ein.

 

Literatur:

- Rapp, Eugen: Die Anfänge der Reformation in der Nordpfalz, Teil 2; in: Heimatjahrbuch Donnersbergkreis 1986, S. 166

- Zepp, Eugen: 'Der Götzebogen': Eine mittelalterliche Hofanlage in Alsenz; in: Heimatjahrbuch Donnersbergkreis 1986, S. 116

 

 

Seringer, Ulrich (*Müll):

vor 1712; auch Seeringer; vor 1712 war Ulrich Seeringer/Seringer († vor 1712) Müller auf der Großsteinhauser Mühle; Vater der Catharina Seringer (°° am 9.12.1712 mit Jakob Dahl) und Elisabeth Seringer (°° 19.1.1717 mit Nickel Dahl) (vgl. Bohrer, Walter u.a.: Register zu dem reformierten Kirchenbuch der Pfarrei Contwig von 1698-1764, a.a.O., S. 87).

 

 

Seub (Seib), Manuel (*Müll):

um 1757/1764 war Manuel Seub (Seib) Ölmüller in Odenbach; °° Anna Margaretha Gattel; Vater von Maria Katharina Seub (*12.3.1757), Susanna Elisabeth Seub (*21.12.1760) und Johann Wilhelm Seub (*30.11.1764) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der Einwohner von Odenbach, Adenbach, Cronenberg und Medard in den lutherischen Kirchenbüchern von Meisenheim 1684-1798, a.a.O., S. 55).

 

 

Seufer, Jacob (*Müll):

um 1737; “von der Kayßers Mühl”; er ist als Pate bei der Taufe des Johann Jacob Schärer am 14.2.1737 im reformierten Kirchenbuch Weilerbach eingetragen (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 13)

 

 

Seuter, Ursula:

geboren um 1675 (Rückschluß aus dem Geburtsdatum des Sohnes; aus Basel; Eheschließung mit dem markgräflich-badischen Kam­merdiener, Hofchirurg und Juratus von Durlach Johann Philipp *Sonntag; aus der Ehe gingen drei Töchter und der Sohn Wilhelm Friedrich *Sonntag hervor (vgl. Klotz, Fritz: Lehr- und Wanderjahre des Speyerer Apothekers W. F. Sonntag; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 63).

 

 

Seybel, Johannes:

s. Johannes *Seibel

 

 

Seyler, Dorothea Salome:

Eheschließung am 5.2.1732 in Zweibrücken mit dem Stadtschreiber und späteren Stadtschultheiß Heinrich *Exter; Mutter von ... (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken , a.a.O., S. 214)

 

 

Siben, Familie:

s. auch *Sieben, Familie

 

 

Siben, Apollonia:

geboren 1748 in Deidesheim; Tochter des Johann *Sieben und Anna Apollonia *Mone; Erbin der 'Güldenen Krone' in Deidesheim; Eheschließung mit Nicolaus Schmitt aus Deidesheim; Mutter des Franz Anton Joseph Schmitt (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Famili­enbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 265).

 

 

Siben, Arnold Dr.:

Weingutsbesitzer und Bürgermeister von Deidesheim; Siben übernahm 1924 nach dem Auseinanderbrechen des politischen Katholi­zismus in der Pfalz zwischen Bayrischer Volkspartei (BVP) und Zentrum, den Vorsitz des Zentrum. Sein Stellvertreter war Dr. Albert *Finck (vgl. Schwarzmüller: Albert Finck, a.a.O., S. 45).

 

 

Sicherer,+++ :

fürstlich-leiningischer Regierungsrat (vgl. vgl. Kell, a.a.O., S. 32).

 

 

Sickingen, Eberhard von:

um 1415; Eheschließung mit Else von *Ruppertsberg; das Ehepaar schenkte der Kirche von Wachenheim / Pfrimm am 22.4.1415 Grundstücke (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 269).

 

 

Sickingen, Franz von:

 

Literatur:

- Banghard, Karl: Vom Jäger zum Gejagten: Franz von Sickingen: wie in der Pfalz und im Kraichgau des "letzten Ritter" gedacht wurde; Kraichgau, 19 (1999), S. 417-438

 

 

Sickingen, Heinrich Wilhelm Freiherr von (*Müll):

17.8.1757 Kaiserslautern (?); pfälzisch-kurfürstlicher Konferenzialminister und Oberamtmann zu Lautern. Er kaufte 1722 mit dem kurpfälzischen Landschreibern zu Lautern Heyler den Hof Unterschernau in Ramstein einschließlich der zugehörigen Sägemühle. Sickingen war mit Kurfürsten Karl Theodor befreundet und erhielt von diesem ein Waldfläche von 40 Morgen und ein Gebrüch von 100 Morgen bei der Unterschernau als Geschenk zu Eigentum übertragen. Unter Freiherr von Sickingen blühte die Unterschernau auf. Er erweitere den bedeutenden Hof durch eine Mahl- und Ölmühle sowie weitere Gebäude und verpachtete er das ganze Anwesen an Temporalbeständer. Am 10.12.1750 brannte das gesamte Anwesen “durch böse Leut verursacht” nieder; 1751 bat Freiherr von Sickingen den Kurfürsten um Holz für den Wiederaufbau, wozu insgesamt 328 Stämme benötigt wurden. Der erste Pächter nach dem Wiederaufbau 1751 war der Ramsteiner Schultheiß Daniel *Everling (vgl. Mitschang, Karl: Die Mühle an der Unterschernau 1685-1880; in: Heimatjahrbuch Kaiserslautern 2010, S. 153).

 

 

Siebecker, Johann Christoph:

um 1701 „Sutori“ [Anm.: Schuster] in Ilbesheim (vgl. luth KB Ilbesheim bei Kirchheimbolanden1, Bl. 7, Taufeintrag vom 17.6.1701); °° Maria Barbara NN. (vgl. luth KB Ilbesheim bei Kirchheimbolanden1, Bl. 14, Geburtseintrag der Catharina Magdalena Siebecker vom 25.4.1707). Vater der am 17.6.1701 geborenen Zwillinge Anna Cathrina Siebecker und Anna Maria Magdalena Siebecker (vgl. luth KB Il­besheim bei Kirchheimbolanden1, Bl. 7, Taufeintrag vom 17.6.1701) und der Maria Ottilia Siebecker (geb. 14.4.1703; Patin war „Hedwig Ottilia de Canstein, Pastoris loci uxor“) (vgl. luth KB Ilbesheim bei Kirchheimbolanden1, Bl. 10 Geburtseintrag vom 14.4.1703) +++Verwandtschaft klären zu den Pfarrern Siebecker+++; Vater des Johann Adam Siebecker (geb. 22.3.1705 Ilbesheim) (vgl. luth KB Il­besheim bei Kirchheimbolanden1, Bl. 11, Geburtseintrag vom 22.3.1705), der Catharina Magdalena Siebecker (vgl. luth KB Ilbesheim bei Kirchheimbolanden1, Bl. 14, Geburtseintrag vom 25.4.1707), des Johann Andreas Siebecker (geb. 12.10.1708) (vgl. luth KB Ilbes­heim bei Kirchheimbolanden1, Bl. 17, Geburtseintrag vom 12.10.1708).

 

 

Sieben, Familie:

s. auch *Siben

 

 

Sieben, Christoph:

vor 1735; aus Undenheim / Rheinhessen; katholisch; Vater des Wilhelm *Sieben (vgl. Neumer, Franz: Heiraten Auswärtiger im Kirchenbuch der katholischen Pfarrei Undenheim und Selzen 1707-1749; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 274)

 

 

Sieben, Johann Friedrich:

aus Undenheim / Rheinhessen; katholisch Vater des Johann Nikolaus *Sieben (vgl. Neumer, Franz: Heiraten Auswärtiger im Kir­chenbuch der katholischen Pfarrei Undenheim und Selzen 1707-1749; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 274)

 

 

Sieben, Johann Nikolaus:

aus Undenheim / Rheinhessen; katholisch; Sohn des Johann Friedrich *Sieben; Eheschließung am 17.6.1736 in Undenheim mit der Witwe Katharina Reinhard (Witwe des Johannes Rheinhard; Erbbeständer des Barons von Dienheim in Hahnheim) (vgl. Neumer, Franz: Heiraten Auswärtiger im Kirchenbuch der katholischen Pfarrei Undenheim und Selzen 1707-1749; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 274); als Trauzeuge erwähnt am 27.11.1743 in Köngernheim (vgl. Neumer, a.a.O., S. 276)

 

 

Sieben, Katharina:

aus Zornheim; katholisch; Eheschließung am 5.2.1754 in Undenheim mit Peter Escher aus Undenheim (vgl. Neumer, Franz: Heiraten Auswärtiger im Kirchenbuch d. kath. Pfarrei Undenheim und Selzen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 2 /2007, S. 68).

 

 

Sieben, Johann:

geboren 1716; aus Deidesheim; Eheschließung am 18.8.1739 mit Anna Apollonia *Mone; Vater der Apollonia *Siben (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 265).

 

 

Sieben, Wilhelm:

aus Undenheim / Rheinhessen; Sohn des des Christoph *Sieben; Eheschließung am 13.3.1735 in Undenheim mit Dispens mit der (wahrscheinlich lutherischen) Anna Maria Jung (vgl. Neumer, Franz: Heiraten Auswärtiger im Kirchenbuch der katholischen Pfarrei Undenheim und Selzen 1707-1749; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 274)

 

 

Siebenhaar, Paul:

um 1700 in Albsheim/Eis; er ist am 13.4.1700 in Albsheim/Eis als Pate bei der Taufe des Johann Paul Schmitt (vgl. ev. KB Mühlheim a.d. Eis I 1698-1798, Taufeintrag vom 10.2.1698, Bl. 7).

 

 

Siebenpfeiffer, Philipp Jakob:

 

Literatur:

- Borggräfe, Karin: Philipp Jakob Siebenpfeiffer's Besoldungsanspruch nach seiner Entlassung aus dem Staatsdienst; Baden-Baden 1994 (zugleich Mannheim, Univ., Diss 1993); auch zur Beh. d. Prozesse vor dem Bezirksgericht u. d. Appellationsgericht Zwei­brücken

- Fendler, Rudolf: Als Landau zu Österreich gehörte - zugleich ein Beitrag zur Geschichte von Philipp Jacob Siebenpfeiffer; in: Pfäl­zer Heimat 1991, S 156

- Laubenberger, Franz: Philipp Jacob Siebenpfeiffer an Karl von Rotteck. Zeugnisse einer Freundschaft aus bisher unbekannten Brie­fen. - Zeitschr. f. d. Gesch. d. Saargegend. 14. 1964, 143-67

 

 

Sieber, Familie:

die Sieber waren eine Beamtenfamilie. Er älteste Vertreter, Lienhard Sieber, ist ein ehemaliger Flersheimer Knappe, der von der blutigen Schlacht bei Nancy 1477, in der Karl der Kühne und auch sein Herr fielen, mit einem Testament in die heimatliche Burg zurückgeschickt wird. Seine Nachkommen treten in mehreren Generationen bis 1609 als Flersheimer Schultheiße in Lobloch auf. In Gimmeldingen-Lob­loch sind nur noch spärliche Reste einer ehemaligen Burg vorhanden. Johann Sebald Sieber war dann als Reichskammergerichtsadvokat in den Jahren 1614 und 1615 in Speyer, lebte aber später in unbekannter Stellung in Neustadt und heiratete in die reiche Familie Schiff 5.

 

Literatur:

- Hieronymi, Adolf: Die Familie Henrich und ihre Frauenahnen. Ein Beispiel der Verflechtung pfälzischer Beamtenfamilien; in: PRFK 1995, S. 309-310 (Stamm Sieber)

 

 

Sieber, Johann Heinrich (*Müll):

um 1745 Müller auf der Schwarzborner Mühle in Pfeffelbach (vgl. Pfeffelbach Chronik, a.a.O., S. 74)

 

 

Sieber, Johann Kaspar (*Müll):

1675 (err.) - 8.7.1745 Burgalben im Alter von 70 Jahren; Sohn des Johann Michael Sieber (ref., Melker und Hofmann in Lemberg) und Elisabeth Wiesmüller; Müller in Burgalben +++welche Mühle++++; °° I vor 1710 mit Ottilia NN. († 13.1.1728 Burgalben), °°II 31.5.1729 mit Anna Maria NN. (vgl. Siegl: Ortssippenbuch Pirmasens Teil 1, 1640-1740, a.a.O., S. 154, Nrn. 1185, 1186, 1188).

 

 

Sieber, Nicolas (*Müll:

ab 1762 und noch 1776 Müller auf der Streitmühle bei Rutsweiler/Glan; °° mit Elisabeth Müller, der Tochter des Müllers in Gumbs­weiler, Henrich Müller und Schwester des Müllers

 

Henrich Müller † 1760) hatte am 9.1.1754 die Streitmühle erworben. Nicolas 'Sieber übernahm um 1762 die Streitmühle in Rutswei­ler (vgl. Latterner, Rudi: Die Streitmühle; in: Westrich Kalender 1991, S. 136 iVm mit dem Renovationsprotokoll von 1776 des kur­pfälzischen Amtes Lauterecken, LA Speyer Best A 2 Nr. 131), wohl in Erbauseinandersetzung nach seinem Schwiegervater.

 

Seine Tochter Philippina Sieber heiratete 1785 den Christian Seyl, den Sohn des Altenglaner Lehrers Johann Philipp Seyl. Mit ihm begann die Ära der Sippe Seyl auf der Streitmühle. Ihm folgten Philipp Seyl I., Philipp Seyl II., Philipp Seyl III. Und der letzte Streit­müller Julius Seyl (vgl. Latterner, Rudi: Die Streitmühle; in: Westrich Kalender 1991, S. 136).

 

 

Siffert, Familie:

s. auch *Syffert

 

 

Siffert, Caroline Sophie (*Pfarr):

Tochter des zweibrückischen Haushofmeisters Gotlieb *Süffert; Schwester des zweibrückischen Kammerrats Christian *Syffert; Ehe­schließung mit Pfarrer Georg Jacob *Schweppenhäuser aus Sesenheim (1749-1836); Mutter von Christine Luise Philippine *Schweppenhäuser (verh. mit Wilhelm Ludwig *Pixis) und Caroline *Schweppenhäuser (verh. mit Christian Aulenbach) (vgl. Bött­cher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolu­tion; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 303).

 

 

Sifridus, Valentinus:

reformierter Pfarrer in Kaiserslautern, erwähnt 1567, 1571 und 1573 (vgl. Dolch, Martin: Zum Umgang der pfälzischen Administrati­on mit den in Kaiserslautern eingezogenen Stiftsgütern (1565 bis 1600); in: Pfälzer Heimat 2003, S. 91). Es sind über ihn Besol­dungsunterlagen vorhanden (vgl. Dolch, a.a.O., S. 91; Generallandesarchiv Karlsruhe 63/4, Bl. 190-91).

 

 

Simgen, Anna Maria:

aus Morlautern; verwitwete Thomas; die aus Morlautern stammende die wohlhabende Witwe heiratete 1827 Johann Philipp *Hack (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. I S. 233); aus dem Nachlaß ihres früh verstorbenen ersten Mannes konnte sie den einstigen Wadgasser Hof in Kaiserslautern ersteigern (vgl. Dändliker: Gutsbesitzer und Ackerbürger in Kaiserslautern; in: Pfälzer Heimat 1976, S. 83).

 

 

Simon, Anna:

Eheschließung mit dem Amtskeller in Nohfelden Simon Linder; Mutter der Katharina Magdalena Linder (ver. 29.4.1656 mit Pfarrer Dr. phil. Johann Heinrich Schwebel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 429 Anm. zu Nr. 4989),

 

 

Simon, Anna Amalia (*Pfarr):

11.9.1701 Wickenrodt - ++++: Tochter des Pfarrers Johann Albert *Simon und Marie Katharina Rhein; Schwester von Pfarrer Johann Daniel (1) *Simon (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 438 Anm. zu Nr. 5101), des Pfarrers Johannes *Simon (Pfarrer in Simmern) (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 336), des Pfarrers Johann Peter Simon (Pfarrer in Hochstetten /Alsenz); des Strumpfwebermeis­ters, Stadtrats und Kirchenzensors in Zweibrücken Jakob Ulrich Simon (vgl. Würth, a.a.O., S. 337); Eheschließung am 2.7.1732 in Bergen mit Pfarrer Johann Philipp Hauth (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 168 Anm. zu Nr. 1949).

 

 

Simon, Anna Eva (*Pfarr):

April 1735; Tochter des Pfarrers in Hausen (a.d. Lauchert / Hunsrück ?) Johann Daniel Simon († 23.3.1725) und Anna Elisabeth Rheinländer; Eheschließung am 14.5.1710 mit Pfarrer Johann Nikolaus Andreae (Enkel des Pfarrers Philipp *Simon [1626 Kirn - 26.11.1701 Meddersheim]) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 8 Anm. zu Nr. 82); Mutter von Eleonore Elisabeth Andreae (verh. mit Pfarrer Joachim Heinrich Christian Klöber) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 8 Anm. zu Nr. 82 und. S. 237 Anm. zu Nr. 2735) und der NN. Andreae (verh. mit Pfarrer Johann Christian Schwendler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 430 Anm. zu Nr. 4997).

 

 

Simon, Carl:

geboren 1807 in Bergzabern (?); Lederhändler in Bergzabern; Eheschließung 1837 mit Friederike *Pistor; 1849 einer der Anführer des "Steinfelder Zuges"; Hauptmann einer Volkswehrkompanie; zu 12 Jahren Zwangsarbeit verurteilt; 1858/59 Straferlaß (vgl. Bött­cher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolu­tion; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 259, 318).

 

 

Simon, Charlotte Friederike :

1756 Dielkirchen - 1819 Gaugrehweiler; Tochter von Pfarrer Johann Jakob *Simon und Charlotte Magdalena Wishan (?); Schwester des Freiherrn Johann Christian von *Hofenfels; Eheschließung mit dem Kammerrat in Gaugrehweiler Johann Nikolaus (3) *Fabel

 

 

Simon, Daniel:

vor 1638; Handelsmann und Bürger in Zweibrücken; Vater der Rachel *Simon, die 1638 in Straßburg den Nicolas Herffen heiratete (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Herr Daniel Thomas, Oberschultheiß zu Lambrecht, in: Pfälzer Heimat 1978, S. 98).

 

 

Simon, Daniel:

kurpfälzischer Zeugwart in Meisenheim (?); Vater der Sara *Simon (Eheschließung am 13.4.1675 in Meisenheim mit Pfarrer Johann Daniel Candidus) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 64 Anm. zu Nr. 715).

 

 

Simon, Elisabeth (*Pfarr):

3.6.1661 Kirn - 26.2.1717 Kirn; Eheschließung am 9.10.1687 in Kirn mit dem Amtskeller Johann Daniel Ensminger (6.3.1661 Die­meringen - 1714 Kyrburg); Mutter Juliane Katharina Ensminger (geb. 14.9.1696 Kirn, verh. mit Pfarrer Georg Friedrich Fabel (Sohn des Pfarrers Johann Nikolaus Fabel) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 106 Anm. zu N.r 1208 und S. 540 Nachtrag zu Nr. 1208).

 

 

Simon, Friedrich Christian (*Pfarr):

Rotgerber aus Kirn; Vater der Marie Katharina Simon (geboren am 28.10.1743 in Kirn; verh. 8.11.1763 in Meckenbach mit Pfarrer Johann Georg Metz) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 456 Anm. zu Nr. 5319)

 

 

Simon, Heinrich (*Pfarr):

Rotgerber in Kirn; Eheschließung 1651 mit Anna Amalie *Poley (1632 Rhaunen - 28.12.1707 Kirn); Vater des Pfarrers Johann Albert *Simon (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 438 Anm. zu Nr. 5101)

 

 

Simon, Jakob Ulrich (*Pfarr):

Sohn von Pfarrer Johann Albert *Simon und der Pfarrerstochter Marie Katharina *Rhein; Bruder des Pfarrers Johannes *Simon (Pfarrer in Simmern) (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 336), des Pfarrers Johann Peter *Simon (Pfarrer in Hochstetten /Alsenz) und des Pfarrers Johann Daniel (1) *Simon; Strumpfwebermeister, Stadtrat und Kirchenzensor in Zweibrücken (vgl. Würth, a.a.O., S. 337).

 

 

Simon, Johannes (*Pfarr):

16.11.1706 Wickenrodt - 14.11.1777 Simmern; lutherisch; Sohn des Pfarrer Sohn des Pfarrers Johann Albert *Simon und der Pfar­rerstochter Marie Katharina *Rhein; älterer Bruder des Pfarrers Johann Daniel (1) *Simon (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 336 und Rückschluß aus dem Geburtsort Wickenrodt; vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 239 Anm. zu Nr. 2756), des Pfar­rers Johann Peter Simon (Pfarrer in Hochstetten /Alsenz); des Strumpfwebermeisters, Stadtrats und Kirchenzensors in Zweibrücken Jakob Ulrich Simon (vgl. Würth, a.a.O., S. 337) und der Anna Amalie *Simon (verh. mit Pfarrer Johann Philipp Hauth) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 168 Anm. zu Nr. 1949); lutherischer Pfarrer in Simmern (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 336); Eheschlie­ßung am 5.11.1744 mit der Pfarrerstochter Dorothea Klara Fresenius; Vater der Marie Philippine *Simon (verh. mit Pfarrer Karl Christian Knipser aus Grünstadt) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 239 Anm. zu Nr. 2756)

 

 

Simon, Johann Albert (*Pfarr):

24.9.1676 getauft Kirn - 11.7.1747 Kirn; lutherisch; Sohn des Rotgerbers Heinrich *Simon und der Pfarrerstochter Anna Amalie *Po­ley; Enkel des lutherischen Pfarrers Jakob *Poley (1595 Rhaunen - 1656 Rhaunen); Eheschließung am 2.11.1700 in Herrensulzbach mit der Pfarrerstochter Marie Katharina *Rhein; Vater des Pfarrers Johann Daniel (1) *Simon (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 438 Anm. zu Nr. 5101), des Pfarrers Johannes *Simon (Pfarrer in Simmern) (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 336), des Pfarrers Johann Peter Simon (Pfarrer in Hochstetten /Alsenz); des Strumpfwebermeisters, Stadtrats und Kirchenzensors in Zweibrücken Ja­kob Ulrich Simon (vgl. Würth, a.a.O., S. 337) und der Anna Amalie *Simon (verh. mit Pfarrer Johan Philipp Hauth) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 168 Anm. zu Nr. 1949).

 

 

Simon, Johann Christian (*Pfarr):

vom Oranienhof bei Kreuznach - 1756 Flomborn; Bruder von Pfarrer Johann Ernst *Simon; 22.11.1719 imm. Heidelberg; bis 1721 reformierter Pfarrer Oberndorf, 5.5.1723/25 Bisterschied, 1725/28 Bellheim, 1729/37 Eich, 1737/56 Flomborn (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 438 Nr. 5099 iVm Pfälzisches Pfarrerbuch: Nachträge zu den Buchstaben A-J; in: Blätter für pfälzische Kirchen­geschichte 1984 S. 111; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 94).

 

 

Simon, Johann Daniel (1) (*Pfarr):

3.2.1720 Bergen - 10.2.1758 Grünstadt; lutherisch; Sohn von Pfarrer Johann Albert *Simon und der Pfarrerstochter Marie Katharina *Rhein; Bruder des Pfarrers Johannes *Simon (Pfarrer in Simmern) (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 336), des Pfarrers Johann Peter *Simon (Pfarrer in Hochstetten /Alsenz) und des Strumpfwebermeisters, Stadtrats und Kirchenzensors in Zweibrücken Jakob Ulrich Simon (vgl. Würth, a.a.O., S. 337). Studium Halle; Hausprediger der Witwe von Botzheim in Reidenbach; 1743-1749 lutheri­scher Pfarrer in Niederwiesen, 1749-1755 Wachenheim / Pfrimm, 1755-1758 Oberpfarrer, Inspektor und Konsistorialrat in Grünstadt; Eheschließung mit der Pfarrerstochter Marie Dorothea *Imhoff; aus der Ehe gingen drei Söhne und eine Tochter hervor (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 337); Vater des Pfarrers Johann Daniel (2) Simon und des Lehrers Johann Friedrich Philipp Simon (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 438 Nr. 5101, und S. 439 Anm. zu Nr. 5104, 5105)

 

 

Simon, Johann Daniel (*Pfarr):

evangelischer Pfarrer von Ebertsheim, Anhänger der französischen Revolution; trat ab Anfang 1793 öffentlich für die Revolution ein; Jakobiner; seit 17.2.1793 zum Subkommissar ernannt; unter seinem Vorsitz fanden im März 1793 in Eisenberg die Munizipalitäts­wahlen statt; der leiningische Superintendent Wolf verdächtigte den Hofrath und Konsistorialrat Johann Casimir *Fries, dieser hätte 1793 mit Mosdorff und Simon gegen ihn beim Grafen von Leiningen gegen ihn "kabalisiert" (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 150). Simon sagte 1798 aus, er sei 1793 seiner Pfarrstelle enthoben und von Hofrat *Brand inhaftiert worden. Durch das Reichskam­mergericht erreichte er seine Freilassung (vgl. hierzu Kell: Fürstentum, a.a.O., S. 114), war aber ohne Stelle und Sold (vgl. LA Spey­er Urk. G. 6,2; Kell: Fürstentum Leiningen, a.a.O., S. 372 Anm. 515). Der Schultheiß von Ebertsheim ersuchte im Februar 1796 das Konsistorium im inzwischen von den Franzosen geräumten Grünstadt, unter Hofrath Johann Casimir *Fries und Superintendent *Wolf "die von dem gewesenen Pfarrer verlassenen drey Kinder und deren Mutter mit etwas Frucht und Brot gütigst zu besorgen (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 179).

 

Literatur:

. Dumont: Mainzer Republik, a.a.O., S. 153 (Anm. 246), 198, 322f (insb. Anm. 27), 342, 357 (Anm. 171)

- Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 150, 179

- Kell: Fürstentum Leiningen, a.a.O., S. 372 Anm. 515

- Lastfreier Urk. G. 6,2

 

 

Simon, Johann Ernst (*Pfarr):

vom Oranienhof bei Kreuznach - † 1727 Biebelnheim; Pfarrer in Biebelnheim, Bruder von Pfarrer Johann Christian Simon; Vater von Johanna Luise *Simon (verh. mit Pfarrer Johann Christoph *Bechtel) (vgl. Pfälzisches Pfarrerbuch: Nachträge zu den Buchsta­ben A-J; in: Blätter für pfälzische Kirchengeschichte 1984 S. 111; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 94).

 

 

Simon, Johann Jakob (*Pfarr):

22.5.1718 Meisenheim - 13.3.1798 Dielkirchen; lutherisch; Sohn des Rotgerbers Johann Christian Simon; Stud. 1737/38 Jena und Marburg; 1738 lic. Jena; 1741/47 lutherischer Pfarrer und Inspektor Kusel; ; um 1744 Pfarrer in Kusel, 1748/98 Pfarrer in Dielkir­chen; 1776 Oberkonsistorialrat; 1: Eheschließung am 7.1.1744 in Meisenheim mit der Pfarrerstochter Charlotte Magdalena Wishan (1.7.1721 Meisenheim - +++; Tochter des Pfarrers Johann Eoban Wishan); Vater von Johann Christian Freiherr von *Hofenfels (vgl. Ammerich, Hans: Johann Christian Freiherr von Hofenfels (1744-1787). Zur Erinnerung an Leben und Wirken des bedeutenden pfalz-zweibrückischen Staatsmannes; in Pfälzer Heimat 1994, S. 98; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 438 Nr. 5100), der Charlotte Friederike Simon (verh. mit dem Kammerrat in Gaugrehweiler Johann Nikolaus (3) *Fabel (vgl. Biundo, a.a.O., S. 438 Nr. 5100).

 

 

Simon, Johann Peter (*Pfarr):

18.1.1722 Bergen - 7.1.1799 Hochstätten / Alsenz; Sohn von Pfarrer Johann Albert *Simon und der Pfarrerstochter Marie Katharina *Rhein; Bruder des Pfarrers Johannes *Simon (Pfarrer in Simmern) (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 336), des Pfarrers Johann Daniel (1) *Simon und des Strumpfwebermeisters, Stadtrats und Kirchenzensors in Zweibrücken Jakob Ulrich Simon (vgl. Würth, a.a.O., S. 337); bis 1746 Informator am rheingräflichen Hof in Grumbach, 1746-1751 lutherischer Adjunkt in Hochstätten / Alsenz, 1751-1799 Pfarrer in Hochstätten; Eheschließung mit Esther Barbara Rheinhold (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 438 Nr. 5102; Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 337). Vater des Pfarrers Wilhelm *Simon (vgl. Biundo, a.a.O., S. 439 Nr. 5107) und des Pfarrers Friedrich Ludwig *Simon (vgl. Biundo, a.a.O., S. 439 Nr. 5108).

 

 

Simon, Johanna Luise (*Pfarr):

sie ist wohl keine Tochter von Pfarrer Johann Christian Simon, sondern von dessen Bruder Pfarrer Johann Ernst Simon; lt. reformier­ten Kirchenbuch Heßheim hat die Trauung dort 1744 stattgefunden (vgl Pfälzisches Pfarrerbuch: Nachträge zu den Buchstaben A-J; in: Blätter für pfälzische Kirchengeschichte 1984 S. 111; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 94); Eheschließung 1744 Heß­heim mit Pfarrer Johann Christoph *Bechtel; Kinder sind Pfarrer Johann Daniel *Bechtel (*6.5.1744 Großbockenheim), Pfarrer Jo­hann Wilhelm *Bechtel (* 25.3.1751 Großbockenheim); Pfarrer Georg Friedrich *Bechtel (29.2.1764 Großbockenheim) (vgl. Biun­do: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 22 Nr. 251).

 

 

Simon, Karl:

aus Zweibrücken stammend; kaufmännischer Angestellter; 1920 NSDAP-Mitglied; 1922 gründete Simon die NSDAP-Ortsgruppe in Ludwigshafen; später gehörte er in Mitteldeutschland dem mittleren Führerkorps an (vgl. Fenske; in: Nestler/Ziegler HNazi 4 S. 14).

 

 

Simon, Marie Katharina (*Pfarr):

geboren am 28.10.1743 in Kirn; Tochter des Rotgerbers Friedrich Christian *Simon; Eheschließung am 8.11.1763 in Meckenbach mit Pfarrer Johann Georg Metz; Mutter der Philippine Christine Metz (verh. am 7.8.1787 mit Pfarrer Friedrich Arnold Streuber) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 456 Anm. zu Nr. 5319).

 

 

Simon, Moritz:

4.7.1697 beerd. Kindenheim; lutherisch; Gemeindsmann in Kindenheim; er war der erste Kindenheimer Simon; er wurde durch französische Marodeure auf dem Acker erschossen (vgl. Mayer: Familie von der Mühlen, a.a.O., S. 21: KB Kindenheim I Folio 195).

 

 

Simon, Philipp (*Pfarr):

1626 Kirn - 26.11.1701 Meddersheim; Pfarrer in Meddersheim; Eheschließung mit Eva Fried (1624 - 7.12.1698 Meddersheim; Vater des Schöffen NN. Andreae; Großvater des Pfarrers Johann Nikolaus Andreae (8.6.1685 Krummenau / Hunsrück - +++; verh. mit Anna Eva *Simon) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 8 Anm. zu Nr. 82)

 

 

Simon, Rachel:

um 1608 Zweibrücken; Tochter des Daniel *Simon aus Zweibrücken; sie heiratete 1638 in Straßburg den Nicolas Herffen (vgl. Tho­mas, Hans und Hedwig: Herr Daniel Thomas, Oberschultheiß zu Lambrecht, in: Pfälzer Heimat 1978, S. 98)

 

 

Simon, Sara (*Pfarr):

aus Meisenheim; Tochter des kurpfälzischen Zeugwarts Daniel *Simon; Eheschließung am 13.4.1675 in Meisenheim mit Pfarrer Jo­hann Daniel Candidus (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 64 Anm. zu Nr. 715).

 

 

Simonis, Rufus (*Pfarr):

21.9.1573; reformierter Dekan in Kaiserslautern um 1565 bis mindestens 1571 (vgl. Dolch, Martin: Zum Umgang der pfälzischen Administration mit den in Kaiserslautern eingezogenen Stiftsgütern (1565 bis 1600); in: Pfälzer Heimat 2003, S. 91; Dolch, Martin / Münch, Michael: Ratsprotokolle der Stadt Kaiserslautern [Kaiserslautern 2002], S. 171, Nr. 775). Simonis ist im Kreuzgang der Stiftskirche bestattet (vgl. Dolch: Stiftsgüter, a.a.O., S. 91; UB Klt III S. 382 Nr. 468)

 

 

Sixt, Hans Paul:

bis 1633 Löwensteiner Amtmann auf der Ramburg (vgl. Übel, Rolf: Die Bedeutung von Inventaren für die Burgenforschung - Bei­spiel Ramburg; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 93. Band 1985, S. 157, 165).

 

Hans Paul Sixt († vor 1653) war gräflicher Amtskeller im Amt Falkenburg bei Wilgartswiesen; die Tochter des verlebten Amtskellers Hanß Paul Sixt, die Anna Dorothea Sixt °° im August 1653 in Annweiler mit Johann Rudolph, dem späteren Spitalmüller in Kaiserslautern und damaligen Mühlarzt in Annweiler (vgl. Herzog. Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O, S. 103 Nr. 3198).

 

°° Anna Margretha NN.; sie °° II Annweiler am 15.6.1641 mit Hanß Peter Mühlmichel, Sohn des Leonhard Mühlmichel von Lauter­hofen/Oberpfalz (vgl. Herzog. Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O, S. 103 Nr. 3198).

 

 

1 Vgl. Billig: Johann Peter Fabricius; in: PRFK 2001, S. 452.

2 Vgl. Billig: Johann Peter Fabricius; in: PRFK 2001, S. 452.

3 Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 487.

4 Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 487.

5 Vgl. Hieronymi: Familie Henrich; in: PRFK 1995, S. 309.

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