Version 3.2.2016

 

 

Litera R (Ra-Re)

 

 

Raesfeld, Karl Philipp Freiherr von:

unter der Regierung des Herzogs Karl II. August von Pfalz Zweibrücken war von Raesfeld Regierungspräsident (vgl. Baumann, Dr. Kurt: "Der geschichtliche Hintergrund der Huldigung im Jahre 1776; in: Schaaf, Karl: Untertanenlisten des Herzogtums Pfalz-Zwei­brücken aus den Huldigungsprotokollen des Jahres 1776, S. XIII).

 

 

Rahm, Daniel (*Müll):

um 1716 Schultheiß von Heiligenmoschel; er bemühte sich um einen Wiederaufbau der verkommenen Rohmühle; erst wieder 1711 glaubt man wieder auf der Suche nach einem Müller Erfolg zu haben. Der Schultheiß wandte sich an die schwedische Rentkammer des Herzogtums Zweibrücken: „aus Mangel an einer eigenen Mühle müssten die Einwohner des Dorfes die Früchte zwei Stunden wegs weit zu ausländischen Mühlen im Churpfälzischen fahren und all dorten mahlen lassen. Die Mühle soll öffentlich versteigert werden.“ Er selbst bietet dafür acht Malter Korn jährlich einschließlich der beiden Weiher. Die Publikation wurde im ganzen Amt vorgenommen und wurde auf den 7. November 1711 festgelegt. Landschreiber Vißing selbst bemühte sich zu kommen. Er musste aber feststellen, dass niemand erschienen war und kehrte unverrichteter Dinge zurück. Der Schultheiß Daniel Rahm nutzte die Tatsa­che aus und verlangte nach dem Aufbau der Mühle, vier Freijahre und noch Land dazu. Es kam jedoch nicht zum Abschluss des Ver­trages, da er noch mehr erreichen wollte. Inzwischen wurde er Teilhaber des Fölklingischen Hofgutes, was wohl seine Unterschrif­tenverweigerung beeinflusste (vgl. Steinebrei, Hans: Die Rohmühle bei Heiligenmoschel; in: Heimatjahrbuch des Landkreises Kai­serslautern 2001, S. 99-105).

 

 

Rahm, Daniel:

1759 - 1824 Heiligenmoschel; Müller auf der Rohmühle in Heiligenmoschel. Nach dem Tode von Peter *Rahm 1783, übernahm Da­niel *Rahm 1784 die Mühle (++++Verwandtschaftsverhältnis klären++++: die Ehefrau des Peter Rahm war Maria Margarethe Lutz, von deren Vater Johann Carl *Lutz die Rohmühle stammte; die Ehefrau des Daniel Rahm ist Anna Margaretha Lutz (1755 -1812). 1789 kamen es zu Beschwerden gegen den Müller Daniel Rahm, wonach die Mahlgäste schlecht behandelt werden würden. Man machte Proben in auswärtigen Mühlen, die ergaben, dass man dort mehr Mehl von der eingebrachten Frucht erhielte als hier bei ihm. Man bittet das hochlöbliche Oberamt, dass eine unparteiische Kommission mit mühlverständigen Personen Prüfungen anstellen soll­ten die Mühlgerätschaften, Deich und Kamel in Augenschein zu nehmen. Da Daniel Rahm kein gelernter Müller sei, solle er sich Leute anschaffen, die das Mahlen und die Einrichtung verstehen. Unterschrieben war die Bittschrift von 19 Personen, vermutlich alle Heiligenmoscheler Familienvorstände: Heinrich Frenger, Schuldiener, Nickel Hanenberger, Adam Frenger, Georg Rahm, Peter Rahm, Philipp Lutz, Carl Rahm, Peter Reßel, Heinrich Braun. Unterschriften: Philipp Leppla, Gerichtsschöffe, Heinrich Rahm, Ge­richtsschöffe, Peter Leppla, Vorsteher, Michel Rahm, Daniel Rahm, Jerg Leppla, Daniel Rahm, Peter Rahm der Alte, Philipp Leppla, Michel Günther. Daniel Rahm (1759 - 1824) blieb mit seiner Frau Anna Margaretha Lutz (1755 -1812) weiterhin Pächter der Mühle. Über die Versteigerung des Erbgutes in der napoleonischen Zeit sind leider keine Unterlagen gefunden worden. Jedenfalls war der neue Steigerer der Zweibrücker Rentner Alexander Jacomin de Malespine. Vor dem Bezirksgericht Kaiserslautern wurde 1821 ein Prozeß geführt zwischen Rahm und Malespine. Daraus war zu erfahren, daß ein Erbbestandsbrief mit Rahm mit einer ermäßigten Pacht von sechs Malter Korn ausgestellt worden und die Bannerklärung schon vorher aufgehoben war. Kurz vor dem Tode von Da­niel Rahm, der 1820 noch ein neues Wohnhaus gebaut hatte, schloss seine einzige Tochter Barbara (1796 - 1869), die seit 1813 mit Daniel Lutz (1789 - 1860) verheiratet war, mit dem Vertreter von Malespine einen Vertrag. Nach Zahlung von 500 Gulden konnte endlich die Ablösung der Erbpacht erreicht werden. Die Belastung früherer Jahre war jetzt beseitigt und man war Herr im eigenen Haus (vgl. Steinebrei, Hans: Die Rohmühle bei Heiligenmoschel; in: Heimatjahrbuch des Landkreises Kaiserslautern 2001, S. 99-105).

 

 

Rahm, Johann Simon (*Müll):

vor 1738; um 1725 war Erbbeständer Schloßmühle in Imsweiler, Rahm heiratet in II. Ehe 1725 die Anna Katharina *Berg, Witwe des Andreas Kremb, aus der Schleifmühle in Imsweiler (vgl. Dhom, Emil: 250 Jahre Schleifmühle Imsweiler, a.a.O., o. S.). 1738 ist als Erbbeständer die Witwe des Simon Rahm bezeichnet (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 261).

 

 

Rahm, Peter (Müll):

1783; ab 1776 Müller auf der Rohmühle in Heiligenmoschel (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 117); das bei Weber angegebene Datum 1716 ist jedoch falsch, da Rahm die Mühle erst 1775 nach seiner Eheschließung mit Maria Margarete Lutz von seiner Schwiegermutter übernehmen konnte (vgl. Steinebrei, Hans: Die Rohmühle bei Heiligenmoschel und ihre Besitzer; in: Pfälzisch-rheinische Familienkunde 2001, S. 512). Sein Schwiegervater Johann Carl Lutz, der die Mühle verpachtet und nicht selbst betrieben hatte, verstarb 1772 in Gehrweiler. Beim Abschluß des Pachtvertrages hatte er sich ausbedungen, dass bei der Verheiratung eines seiner Kinder dieser Vertrag sofort beendet ist. Dies war an Pfingsten 1776 der Fall, als sich seine Tochter Maria Marg. mit Pe­ter *Rahm vermählte. Von Zweibrücken wurde die Räumung angeordnet und ein neuer Erbbestandsbrief sollte ausgestellt werden. Die Witwe Lutz überließ ihrem Schwiegersohn Peter Rahm die Mühle für 1300 Gulden. Da der Erbteil seiner Frau 800 Gulden be­trug, musste er noch 500 Gulden an seine Schwiegermutter zahlen. Der Erbbestandsbrief wurde dennoch nicht ausgestellt, weil man über das Vermögen des Carl Lutz noch Auskünfte einholen musste. Er hatte sieben Kinder und laut Inventar 5600 Gulden hinterlas­sen. Endlich wurde am 13. Februar 1777 der Bestandsbrief unterzeichnet. Auch diesmal gab es wieder Verdruß mit der Gemeinde, weil die Einwohner begannen ihre Wiesen zu bewässern, so dass der Müller wegen großen Wassermangels nicht mahlen konnte. Ein­gaben an die Gemeinde und die fürstl. Rentkammer waren die Folge. Müller in Heiligenmoschel zu sein war ein schwieriges und glückloses Unterfangen. Jede Partei hatte scheinbar ihre berechtigten Gründe. In erster Linie wollten die Bewohner ihre Bannmühle loswerden, um nicht der Willkür des Müllers ausgesetzt zu sein. Nach dem Tode von Peter 1783, übernahm Daniel Rahm 1784 die Mühle (vgl. Steinebrei, Hans: Die Rohmühle bei Heiligenmoschel; in: Heimatjahrbuch des Landkreises Kaiserslautern 2001, S. 99-105).

 

 

Rammensheym, Conrad von:

um 1253; erscheint 1253 als Zeuge einer Schenkung des Ritters Siegfried von Hohenecken; dieser schenkte 1253 mit Zustimmung seiner Frau Lucardis, seines Sohnes Reinhard von Hohenecken und seines Neffen Heinrich von Hohenecken (Sohn seines Bruders Reinhard von Hohenecken) dem Deutschordenspital zu Einsiedel (heute Einsiedlerhof) das Patronatsrecht an der Kirche Ramstein mit dem Rechten an den Kirchen von Weilerbach und Spesbach (Remling Klöster II 387 Nr. 87; abgedruckt bei Hahn, Mitt.Hist.Ver­ein Bd. 22, S. 115);

 

 

Ramstein, Gerlauch von:

um 1253; erscheint 1253 als Zeuge einer Schenkung des Ritters Siegfried von Hohenecken; dieser schenkte 1253 mit Zustimmung seiner Frau Lucardis, seines Sohnes Reinhard von Hohenecken und seines Neffen Heinrich von Hohenecken (Sohn seines Bruders Reinhard von Hohenecken) dem Deutschordenspital zu Einsiedel (heute Einsiedlerhof) das Patronatsrecht an der Kirche Ramstein mit dem Rechten an den Kirchen von Weilerbach und Spesbach (Remling Klöster II 387 Nr. 87; abgedruckt bei Hahn, Mitt.Hist.Ver­ein Bd. 22, S. 115);

 

 

Ramung, Matthias:

1466-1470 Bischof von Speyer; zuvor kurpfälzischer Kanzler (vgl. Adam, Thomas: Joß Fritz. Das verborgene Feuer der Revolution. Bundschuhbewegung und Bauernkrieg am Oberrhein, a.a.O., S. 39).

 

Literatur:

- Buchner, Maximilian: Die Stellung des Speierer Bischofs Mathias Ramung zur Reichsstadt Speyer, zu Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz und Kaiser Friedrich III.: Ein Betrag zur Geschichte des ausgehenden Mittelalters; in: ZGO 63 (1909), S. 29-82

- Alter, Willi: Von der Konradinischen Rachtung bis zum letzten Reichstag in Speyer (1420/22 bis 1570); in: Geschichte der Stadt Speyer Bd. 1 (2. Auflage Stuttgart/Berlin/Köln 1989), S. 425-431

 

 

Randeck, Ritter Eberhard von:

bekennt sich 1320 als Schuldner gegenüber einem Juden. In der Urkunde sind Verzinsung, Rückzahlungstermine und Bürgen ver­zeichnet (vgl. Karmann, Paul (Hrsg.): Jüdisches Leben in der Nordpfalz; eine Dokumentation des Nordpfälzer Geschichtsvereins von einem Autorenteam des NGV, Otterbach 1992, Bibliothek Ref HJud2, S. 7)

 

 

Randeck, Ritter Emmerich Lemmelzun von:

s. Löwenstein (Blum, Pfälzer Heimat 1997, 67; nur Lehmann, a.a.O., S.16 nennt ihn Löwenstein)

 

 

Randeck, Emercho von:

um 1219; erscheint 1219 als Zeuge in einer Urkunde über den Verzicht des Wernher I. Kolbo von *Wartenberg zugunsten der Abtei Otterberg auf den Zehnten zu Moorlautern und Gersweiler (Urk. abgedruckt bei Hahn, Mitt.Hist. Ver. 22, S. 113); Emercho von Ran­deck war Schwager des Konrad von *Lichtenstein (vgl. Lehmann, Burgen Bd. 5, S. 15); Sohn des Heinrich von *Randeck (vgl. Leh­mann, Burgen Bd. 6 S. 214).

 

 

Randeck, Gottfried von:

um 1219; erscheint 1219 als Zeuge in einer Urkunde über den Verzicht des Wernher I. Kolbo von *Wartenberg zugunsten der Abtei Otterberg auf den Zehnten zu Moorlautern und Gersweiler (Urk. abgedruckt bei Hahn, Mitt.Hist. Ver. 22, S. 113); Sohn des Heinrich von *Randeck (vgl. Lehmann, Burgen Bd. 6 S. 214).

 

 

Randeck, Gottfried von:

er hatte von Landgraf Hesso von Leiningen († 1467) das Leininger Burg- und Mannlehen an der Burg Altleiningen erneut erhalten, und einen Teil davon, nämlich das Dorf Wachenheim / Pfrimm seinem Vetter Hans von Wachenheim als Afterlehen am 25.11.1466 überlassen (vgl. Conrad, Leiningen (HLein 2) S. 9).

 

 

Randeck, Gottfried von:

um 1330; verheiratet mit Schonetta von Flersheim (vgl. Conrad: Geschichte eines Grafenhauses, a.a.O., S. 141).

 

 

Randeck, Heinrich von:

um 1202; erscheint 1202 als Zeuge in einer Urkunde, in der Heinrich von *Wartenberg auf seine Rechte an Gütern und Diensten in Eigelmuthsheim (heute Elbisheimerhof) zugunsten dem Kloster Hane verzichtete (Lehmann, Burgen Bd. 5 S. 13, Bd. 6 S. 214; Rem­ling, Klöster II S.156 und Urk. S. 362 Nr. 49). Aus seiner Ehe mit NN. gingen die Söhne Gottfried, Emercho und Wilhelm hervor (Lehmann, Burgen Bd. 6 S. 214).

 

 

Randeck, Ruprecht von:

um 1420; Dorfherr von *Lobloch; sein einziges Kind, Margarete von *Randeck, ist seit 1424 mit Friedrich von *Flersheim verheira­tet (vgl. Sartorius, Otto: Zur Geschichte von Lobloch und seinen Dorfherren, in: Pfälzer Heimat 1961, S. 3).

 

 

Randeck, Margarete von:

9.7.1489; Tochter des Ruprecht von Randeck; Eheschließung 1424 mit Friedrich von Flersheim (vgl. Sartorius, Otto: Zur Geschich­te von Lobloch und seinen Dorfherren, in: Pfälzer Heimat 1961, S. 3; Lehmann: Burgen IV 227).

 

 

Randeck, Wilhelm von:

gest. vor 1366; Inhaber eines Burglehens zu Stauf, welches Graf Eberhard von *Zweibrücken 1366 unter der Zeugenschaft des Lem­melzun von *Löwenstein auf die Witwe Hanuel von Randeck übertrug (Lehmann, Burgen Bd. 4 S. 17).

 

 

Randeck-Reigersdorf:

zur Herrschaft gehörte um 1790 das Dorf Rußweiler, welches als Lehen der Kurpfalz zur Herrschaft Randeck gekommen war (vgl. Engel, Armin: Freiheit, Gleichheit, Bruderliebe. Der Kanton Rockenhausen unter franz. Verwaltung 1798-1800 (Nordpfälzer Ge­schichtsverein, Arbogast 1987), Bibliothek Ref HGes8, S. 38).

 

 

Raspiller, Glasmacherfamilie (*Glas):

 

Literatur:

- Neuntzling, Walter: Die Glasmacherfamilie Raspiller (Saarbrücken 1989 = Bd. 1 der Westricher Glashüttenhefte)

 

 

Raquet, Margaretha:

geboren 1772 Otterberg; Eheschließung mit Jacob *Hassieur; Mutter der Elisabeth Anna *Hassieur (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Fa­milienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheini­sche Familienkunde 1999, 291).

 

 

Rassiga, Ignatz:

ist 1849 einer der Initiatoren zur Zusammenfassung der Reformbewegungen im Vaterlandsverein, zu dessen Gründung am 27.3.1849 auf einer Bürgerversammlung in Neustadt beschlossen wurde (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. 1 S. 69).

 

 

Rau(w), Matthias:

um 1659; Schultheiß in Steinfeld (vgl. Assion, Peter: Dörfliche Rechts-Organisation nach dem Dreißigjährigen Krieg - Das Dorfge­richtsbüchlein von Steinfeld; in: Pfälzer Heimat 1976, S. 133).

 

 

Rauel, Sebastian (*Müll):

um 1625/26 Meier und Müller in Ensheim; er kaufte von der Gemeinde Mimbach die Bannmühle auf der Blies für 1800 fl.. Im Kauf­brief waren dem Müller Frondienst und Bauholz für den Mühlen- und Wasserbau versprochen worden (vgl. LA Speyer Best E6 Nr. 2139: Prozeß des Müllers zu Mimbach Nickel Müller vor dem Reichskammergericht; dort befindet sich der Kaufbrief des Rauel)

 

 

Raumbach, Hans (*Müll):

geb. 1615 err. - 3.1.1690 Odenbach/Glan beerd.; Müller in Odenbach/Glan; °° mit der Hebamme Margaretha NN. († beerd. 3.5.1681 Odenbach); Vater der Margaretha Katharina Raumbach und der Maria Raumbach (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der refor­mierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 84).

 

 

Raumbach, Peter:

Bürger, Schmied und Unterpförtner in Odenbach/Glan; °° am 20.4.1631 in Odenbach mit Martha Orth (beerd. in Odenbach am 5.4.1635), der Tochter des Müllers Johannes Orth aus Odenbach; Vater des Sohnes NN. Orth (~ Odenbach am 28.10.1632) und der Maria Margaretha Orth (~ 30.3.1632 Odenbach) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 79 iVm S. 84).

 

 

Rausch, Hans:

nach 1664 Steuereinnehmer in Albisheim (vgl. Weber, Friedrich Wilhelm: Die Steinmühle in Albisheim; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 130, 131).

 

 

Rausch, Johann Abraham (*Pfarr):

9.3.1640 Meisenheim - 21.11.1714 Baumholder; Pfarrer und Inspektor in Baumholder (vgl. Biundo, a.a.O., S. 103 Anm. zu Nr. 1184; Eheschließung mit Marie Margarethe *Faber; Vater der Maria Rausch (verh. mit Pfarrer Wilhelm Ludwig Euler), des Pfarrers Johann Nikolaus Rausch (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Nr. 1188 und Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 360 Anm. zu Nr. 4175) und der Anna Katharina Rausch (verh. mit Johann Dietrich Euler) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 103 Anm. zu Nr. 1184)

 

 

Rausch, Maria (Pfarr):

1681 Baumholder - 18.9.1719 Baumholder; Tochter von Pfarrer Johann Abraham Rausch und Maria Margarethe *Faber; Schwester von Pfarrer Johann Nikolaus Rausch (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Nr. 1188 und Biundo: Pfälzisches Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 360 Anm. zu Nr. 4175); Eheschließung am 2.8.1703 in Baumholder mit Pfarrer Wilhelm Ludwig Euler; Mutter von Johann Daniel Euler, Johann Wilhelm Euler und Johann Abraham Euler (vgl. Biundo, Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Nr. 1188).

 

 

Rauschkolb, Heinrich:

vor 1470; 1470 nassau-saarbrückischer Amtmann in Kirchheimbolanden (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 148).

 

 

Rauschkolb, Johann Peter d. Ä.:

um 1732 Bürger von Wachenheim / Pfrimm und Mitglied des Ortsgerichts (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 41).

 

 

Rauschkolb, Johann Peter d. J.:

um 1732 Bürger von Wachenheim / Pfrimm und Mitglied des Ortsgerichts (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 41).

 

 

Rauschkolb, Johann Wilhelm:

Eheschließung am 4.7.1775 in Wachenheim/Pfrimm mit Katharina Schüttler aus Wachenheim/Pfrimm, Tochter des David Wilhelm I. *Schüttler und Anna Elisabeth Christmann (vgl. Schrecker, Til: Familie Schüttler aus Wachenheim an der Pfrimm; in Pfälzisch-Rhei­nische Familienkunde 2008, S. S. 446).

 

 

Ravenstein, Barbara Göler von:

gest. 18.3.1835; 12. Äbtissin des Klosters Rosenthal (1.6.1505-1535); (vgl. Conrad, Neue Leininger Blätter, 2. Jg. 1928, Heft 7/8, S. 62; Conrad Kloster Rosenthal, S. 29). Die Visitationsberichte der Äbte des Klosters Eberbach sind teilweise erhalten (Hess. HStA. Abt. 22, Nr. 538, 523 [fol. 229-246 R.], 523 [fol. 223 R.]; Conrad, Kloster Rosenthal, S. 29, 52); ihr Grabstein befindet sich im Klos­ter Rosenthal (Kunstdenkmäler Bd. VII, S. 275).

 

 

Reb, Arbogast (*Unglück):

geb. um 1573 - † 11.6.1602 Minfeld, hingerichtet durch Enthauptung; (vgl. luth KB Minfeld 8/1602); °° um 1590 Minfeld mit Anna NN. († 22.7.1622 Minfeld); Vater des Georg Reb (~ 12.11.1592 luth Minfeld) (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 492 Nr. 2315).

 

Zur Hinrichtung heißt es im luth. KB: „mit dem Schwert gericht worden, dieweil er sein Stieftochter, welche er bej seiner Frauwen funden u. helffen uffzihen, beschlaffen u. geschwengert hatt. Ist das Urtthel vonn Doctore Reinharten zu Speyer gesetzt worden u. hie exequirt. Ist auß dem Gefengniß, alß er das erstmal eingezogen worden, gebrochenn, nachmals widerumb in sein Haus hemlich eingekhert u. gegriffen worden. Ist fein christlich gestorben.“ (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 492 Nr. 2315).

 

 

Rebmann, Johannes:

um 1525, reformatorisch gesinnter Prediger in Bergzabern, wo er im *Bauernkrieg großen Einfluß hatte; er kam aus Kleeburg, wo er als Prediger an der Erhebung der Bauern beteiligt war; nach dem Zusammenbruch des Bauernaufstandes verhaftet und nach Verurtei­lung geblendet, kehrte er nach Bergzabern zurück (Alter, Aufstand der Bauern u. Bürger, S 45).

 

 

Rebmann, Johann Andreas Georg Friedrich von:

November 1768 in Markt Sugenheim bei Neustadt an der Aisch - 16. September 1824 in Wiesbaden; Jurist, politischer Publizist, (1790-1800); nach Studium in Jena und Erlangen zunächst seit 1792 als Prokurator des Reichsritterordens Steigerwald und Baunach tätig; leidenschaftlicher Anhänger der Ideen von 1789; kompromißloser Gegner des Adels, der Kirche und der Fürsten; verläßt bereits 1792 die Stelle wegen politischer Differenzen und geht als politischer Redakteur und freier Schriftsteller zunächst nach Dresden, seit 1794 in Dessau und kurz darauf nach Erfurt, der Residenz des aufgeklärten Koadjutors Karl Theodor von *Dalberg; einem Konflikt mit den Zensurbehörden kann er sich 1795 nur durch Flucht nach Altona entziehen; 1796 wegen revolutionärer Schriften Flucht nach Paris; später Präsident des Appellationsgerichts Zweibrücken; 1789 nach Mainz zurückgekehrt als Mitglied einer Kommission der franz. Regierung zur Regelung der Entschädigungsansprüche der Emigranten der Mainzer Republik, jedoch bereits im April auf In­tervention seiner Feinde aus der Emigrantenzeit aus dem Amt entlassen und aus der Republik verwiesen; im August 1789 auf Inter­vention seiner Pariser Freunde und unter Verleugnung seiner früheren Veröffentlichungen wieder eingesetzt; in den Folgejahren loya­ler Republikaner und Freund Frankreichs; Ergebenheitsbeteuerungen, die merklich von früheren kritischen Stellungnahmen abwei­chen; Ende 1799 Gerichtsrat am neugebildeten Revisionsgericht in Trier; seit 1803 Präsident des Spezial-Kriminal-Gerichtshofs in Mainz, der sich mit der Aburteilung der Räuber Schinderhannes und Damian Hessel beauftragt war (vgl. hierzu u.a.: - Becker: Acten­mäßige Geschichte der verschiedenen Räuberbanden an den beyden Ufern des Rheins, Nachdruck der Originalausgabe 1804, Band I, Leipzig 1972, Bibliothek HRäub1; - Küther, Carsten: Räuber und Gauner in Deutschland - Das organisierte Bandenwesen im 18. und frühen 19. Jahrhundert, Göttingen 1976, [Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, Band 20] mit Hinweis auf Verfasserschaft Rebmanns und den Schinderhannes/Hessel-Prozeß, S. 42, Bibliothek Ref HRäub3; - Rebmann, Andreas Georg Friedrich: »Damian Hessel und seine Raubgenossen. Aktenmäßige Nachrichten über einige gefährliche Räuberbanden, ihre Taktik und ihre Schlupfwin­kel, nebst Angabe der Mittel sie zu verfolgen und zu zerstören. Zunächst für gerichtliche und Polizeibeamte an den Gränzen Deutsch­lands und Frankreichs bearbeitet von einem gerichtlichen Beamten. Dritte, durchaus umgearbeitete, vermehrte und verbesserte Aufla­ge. Nebst einigen Beilagen, Notizen über Hessels frühere Geschichte, und einer vollständigen Übersicht der Resultate der gegen ihn geführten Untersuchung. Mit einem Titelkupfer«, Mainz 1811. (Original in Landesbibliothek Speyer, handschriftlicher Auszug Bi­bliothek Ref HRäub4)

 

Rebmann wurde im April 1811 an das Appellationsgericht Trier versetzt und war dort Präsident einer Kammer des Gerichts. Deutli­cher als seine Lobreden bei offiziellen Auftritten lassen zwei Schriften Rebmanns, anonym 1802 und 1805 erschienen, seine wahre ablehnende Meinung über die napoleonische Herrschaft in der Pfalz erkennen (Faber, a.a.O., S. 208).

 

Nach der Besetzung Triers durch preuß. und russische Truppen wurde Rebmann vom neuen Generalgouverneur Justus Gruner 1814 in seinem Amt bestätigt. Ende 1815 wurde er von der bayerischen Regierung zum Präsidenten des neugebildeten Appellationsge­richts für das Gebiet der österreichisch-bayerischen Administration in Kaiserslautern ernannt. Am 29.1.1816 legte Rebmann das vom Regierungspräsidenten von *Zwackh-Holzhausen angeforderte Gutachten über die künftige Organisation der Verwaltung des Rhein­kreises vor, in dem er sich für die Zusammensetzung von Kantonen mit geringer und Teilung von solchen mit großer Bevölkerungs­zahl, für die Aufhebung der Mairien und die direkte Unterteilung der Kantone in Gemeinden sowie besonders für die Erhaltung der Gewaltenteilung zwischen Verwaltung und Justiz einsetzte (Faber, a.a.O., S. 213). In der Verwaltungsorganisation ist man Rebmanns Vorschlägen teilweise gefolgt. Rebmann war beteiligt an dem Gutachten von 1817 an die bayerische Regierung bez. der Strafrechts­reform über die Frage, ob der franz. Code penale oder das von Feuerbach überarbeitete bayerische Strafgesetzbuch im Rheinkreis künftig gelten solle.

 

Rebmann war der Sohn eines reichsritterschaftlichen Beamten. Er genoß seine Schulbildung in Kitzingen und Nürnberg und studier­te Jura, Philosophie und Geschichte in Jena und Erlangen. Zunächst wurde er 1792 Prokurator des Reichsritterortes Steigenwald und Baunach, ging nach Dresden und ließ im gleichen Jahr seine "Briefe über Erlangen" erscheinen. Rebmann war publizistisch tätig, kam aber immer wieder mit den Zensurbehörden in Konflikt, weil er die deutsche Kleinstaaterei angriff und sich die französischen Revolutionsideen zu eigen gemacht hatte. Im August 1796 setzte er sich nach Paris ab und blieb dort bis in den Spätherbst 1797. Er kehrte mit völlig gewandelten politischen Ansichten wieder, wurde Staatsdiener, Richter am neu eingerichteten Revisionsgericht in Trier und im Februar 1803 Präsident des Spezial-Kriminal-Gerichtshofes in Mainz. An diesem Gericht wurden der Schinderhannes und Damian Hessel mit ihren Banden verurteilt. 1811 kehrte er an das Appellationsgericht in Trier zurück und heiratete hier Anna Henriette Katharine Runten, eine Beamtentochter. Von 1816 bis zu seinem Tode war er Präsident des Appellationsgerichts für den bayerischen Rheinkreis in Zweibrücken. Ein Freund Rebmanns, der sächsische Schriftsteller Schulze aus Dresden, schreibt über den Ersten pfälzischen Oberlandesgerichtspräsidenten: "... mit Beobachtung aller Rücksichten, welche der Gebildete den Frauen widmet, erwarben ihm sogar bei mancher Schönen Wohlwollen und Begünstigung vor andern, im Äußeren weit besser ausgestatteten. Man wunderte sich darüber vorzüglich deshalb, weil besonders sein starkes, wahrhaft verschwenderisches Tabaknehmen (Schnupfen), das überall, wo er eine Weile gestanden, eine unangenehme Spur hinterließ, auch auf die Nettigkeit seines Weißzeuges gar nicht vorteil­haft einwirkte. Das Haupthindernis gegen die Möglichkeit, eine recht reinliche Außenseite zu gewinnen und zu behaupten, bestand jedoch in einem großen Pudel, Rax genannt, der nicht fehlen durfte, wo Rebmann war ... Von den schlimmsten Folgen aber für die Sauberkeit seines dankbaren Herrn waren die wenigen Künste, die dieser dem zottigen Eleven beigebracht hatte. Das Meisterstück unter ihnen bestand darin, daß der Hund auf Rebmanns Zuruf 'Rax, mir ist, warm!' allezeit an ihm emporsprang' ' um ihm den Hut abzunehmen. Dies geschah nun häufig in Regentagen, wo das Tier bereits mit seinem Herrn in den schmutzig gewordenen Straßen herumgelaufen war." (aus Viktor Carl, Lexikon, S. 488)

 

Den Anregungen Rebmanns ist es u.a. zu verdanken, daß das französische Recht und die Prozeßordnung (Mündlichkeit und Öffent­lichkeit der Rechtspflege, Gewaltenteilung, Unabhängigkeit der Gerichte) in der Pfalz erhalten blieb.

 

Literatur:

- Faber, Karl Georg: Rebmann, Johann Andreas Georg Friedrich (1768-1824); in Baumann, Kurt (Hrsg.): Pfälzer Lebensbilder, Band 1, Speyer 1964, S. 191; Bibliothek Ref HPfälz2/1

- Rebmann, Georg Friedrich: Damian Hessel und seine Raubgenossen; in: Boehnke, Heiner und Hans Sarkowitz (Hrsg.): Die deut­schen Räuberbanden. In Originaldokumenten herausgegeben. Frankfurt 1991, S. 297 ff

- Rebmann, K. F.: Notizen über die Familie Rebmann. Straßburg 1915.

- Reinheimer, Wilhelm (Hrsg.): 150 Jahre Pfälzisches Oberlandesgericht Zweibrücken,Festschrift zum 150jährigen Bestehen des Pfälzischen Oberlandesgerichts, Zweibrücken 1965, Bibliothek Ref HGericht1

- Stamm, E.: Johannes Andreas Georg Friedrich Rebmann und die Ausbildung des bürgerlichen Geistes im Umbruch des 18. zum 19. Jahrhundert. Dissertation. Erlangen 1955 (Maschinenschrift).

- Voegt, H.: Die deutsche jakobinische Literatur und Publizistik 1789-1800. Berlin 1955.

- Wrasky, N. von: Andreas Georg Friedrich Rebmann. Leben und Wirken eines Publizisten zur Zeit der großen französischen Revolu­tion. Dissertation. Heidelberg 1907.

 

Zu einzelnen Perioden seines Lebens:

H. J. Schoeps, Das war Christian-Erlang. Erlangen 1950. - F. Laun (= F. A. Schulze), Memoiren. 3 Teile. Bunzlau 1837. - R. F. Ar­nold, Geschichte der deutschen Polenliteratur. Bd. 1. Halle 1900. - O. Stutz-A. Opitz, Volksbewegungen in Kursachsen zur Zeit der Französischen Revolution. Berlin 1956. - O. Tschirch, Geschichte der öffentlichen Meinung in Preußen vom Baseler Frieden bis zum Zusammenbruch des Staates (1795—1806) Bd. 1. Weimar 1933. - J. Hansen, Quellen zur Geschichte der Rheinlande im Zeitalter der französischen Revolution 1780-1801. Bd. 3 u. 4. Bonn 1935 u. 1938. - J. Droz, L'Allemagne et la Revolution francaise. Paris 1949. - K. de la Fontaine, Zur Geschichte der Rechtspflege in den Rheinlanden nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches (Trierisches Ar­chiv 17/18, 1911). - G. Groß, Johann Andreas Georg Friedrich von Rebmann, einer der fünfzehn Trierer Unsterblichen. (Trierer Jahr­buch 1956). - K. G. Faber, Die Übernahme von Andreas Georg Friedrich Rebmann in den bayerischen Dienst (Mitteilungen des His­torischen Vereins der Pfalz 56, 1958). - A. Becker, Die Wiedererstehung der Pfalz. Zweibrücken 1916. - A. Becker, Neues aus dem Leben des Zweibrücker Appellationsgerichtspräsidenten Andreas Georg Friedrich von Rebmann (1768-1824) (Westpfälzische Ge­schichtsblätter 19, 1917). - G. Volz, Ein rheinischer Republikaner. Zwei Briefe Andreas Georg Friedrich Rebmanns (Pfälzische Hei­matblätter 6, 1958). - G. Volz, Briefe Andreas Georg Friedrich Rebmanns an Johann Peter Job Henmes aus den Jahren 1815 und 1816 (Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz 57, 1959).

 

Schriften Rebmanns:

- Ein Verzeichnis der Schriften Rebmanns von A. Rebmann befindet sich in der von H. Voegt besorgten Neuausgabe von Hans Kickindiewelts Reisen in alle vier Weltteile und andere Schriften. Berlin 1958. Die Liste ist zu ergänzen durch: Nachwort zu der Schrift von P. Hadamar Die Vorzüge der öffentlich-mündlichen Rechtspflege. Mainz 1815 - Artikel in den Jahrgängen 1815 bis 1822 der »Mainzer Zeitung«, der »Rheinischen Blätter« und der »Neckar-Zeitung« - »Züge zu einer Cultur- und Sittenschilderung der kö­niglich-baierischen Rheinprovinz in den neuesten Zeiten« (Zeitschrift für Baiern und die angränzenden Länder 2, 1817, Nr. 1) (Ver­fasserschaft wahrscheinlich). - »Andeutung einiger Forderungen an eine gute Strafrechtspflege mit besonderer Rücksicht auf münd­lich-öffentliche Verhandlungen. Von einem Justizbeamten. Wiesbaden 1819.

- Rebmann, Andreas Georg Friedrich: »Damian Hessel und seine Raubgenossen. Aktenmäßige Nachrichten über einige gefährliche Räuberbanden, ihre Taktik und ihre Schlupfwinkel, nebst Angabe der Mittel sie zu verfolgen und zu zerstören. Zunächst für gerichtli­che und Polizeibeamte an den Gränzen Deutschlands und Frankreichs bearbeitet von einem gerichtlichen Beamten. Dritte, durchaus umgearbeitete, vermehrte und verbesserte Auflage. Nebst einigen Beilagen, Notizen über Hessels frühere Geschichte, und einer voll­ständigen Übersicht der Resultate der gegen ihn geführten Untersuchung. Mit einem Titelkupfer«, Mainz 1811. (Original in Landes­bibliothek Speyer, handschriftlicher Auszug Bibliothek Ref HRäub4); abgedruckt bei: ; in: Boehnke, Heiner und Hans Sarkowitz (Hrsg.): Die deutschen Räuberbanden. In Originaldokumenten herausgegeben. Frankfurt 1991, S. 297 ff

 

Quellen :

- Staatsarchiv Speyer: Zweibrücken, Französisches Generalkommissariat Generalgouvernement Mittelrhein, Regierung der Pfalz (Präsidialakten Kammer des Innern), Kommission der administrativen Justiz, Zwacksches Archiv.

- Bayerisches Hauptstaatsarchiv München: Akten des Geheimen Staatsarchivs (MA 19D2).

- Bayerische Staatsbibliothek München: Autographenabteilung (Brief an den Grafen Armansperg).

- Stadtarchiv Aarau/Schweiz: Nachlaß Heinrich Zschokke (2 Briefe Rebmanns).

 

 

Rebstock, Anna Barbara:

um 1650 (Rückrechnung aus Eheschließungsdatum der Tochter); aus +++Landau+++; Ehefrau des Bürgermeisters Caspar *Hitschler; Mutter Maria Katharina (vgl. Hitschler Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 164 Nr. 5794).

 

 

Rebstock, Antonius:

bis 1578; aus Landau; Bürgermeister von Landau und Spitalmeister von Landau; Eheschließung mit Barbara Derr; Vater des Hans *Rebstock (vgl. Fendler, Rudolf: Vorderpfälzer Kaufleute auf den Straßburger Messen, die kurpfälzischen Geleitsatzregister zu Selz der Jahre 1590 und 1591, in: Pfälzer Heimat 1961, 58 Anm. 8)

 

 

Rebstock, Hans:

geboren im Januar 1578; Taufe am 20.1.1578; Sohn des Antonius *Rebstock und der Barbara Derr (vgl. Fendler, Rudolf: Vorderpfäl­zer Kaufleute auf den Straßburger Messen, die kurpfälzischen Geleitsatzregister zu Selz der Jahre 1590 und 1591, in: Pfälzer Heimat 1961, 58 Anm. 8); um 1590 als Kaufmann aus Landau erwähnt (vgl. Fendler, Rudolf: Vorderpfälzer Kaufleute auf den Straßburger Messen, die kurpfälzischen Geleitsatzregister zu Selz der Jahre 1590 und 1591, in: Pfälzer Heimat 1961, 57)

 

 

Rebstock, Johann Georg:

um 1706 Handelsmann in Speyer. Er errichtete 1706 ein Haus auf der Südseite der in Hauptstraße in Speyer, wohl anschließend an den Grundbesitz „Zum Löwen“ des Johannes Riese (err.). Das Haus des Johann Georg Rebstock wurde auf zwei Hausplätzen errichtet. Die Kaufverträge sind erhalten geblieben. 1706 verkaufte der Frankfurter Handelsmann Johan Daniel Zimmer, Sohn des Kaiserlichen Schiffbrückenhauptmanns, den Platz für 450 fl an Rebstock. Der Platz gehörte vermutlich Adolph. Zimmer steht nicht in der Stadtbeschreibung von 1689; er hatte den Platz 1706 als angehender Kaufmann in Frankfurt für 530 fl von Joh. Jakob Brinkmann gekauft, der aber auch nicht der ursprüngliche Besitzer war (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 33).

 

Rebstock ist der Sohn des Speyerer Bürgers und Handelsmanns. Er wurde 1706 Bürger und heiratet noch im gleichen Jahr die Tochter des Rats Wolfgang Martin *Wolfahrt (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 33).

 

 

Rebstock, Julius:

um 1870; aus Ebertsheim; er betrieb eine Baufirma, die 1870 zusammen mit der Firma Johann Adam Mann aus Lautersheim das alte Schulhaus in Ebertsheim abriß (vgl. Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 18).

 

 

Rebstock, Friedrich:

um 1907; aus Ebertsheim; er betrieb einen Steinbruchbetrieb in Ebertsheim und lieferte die Steine für das neue Schulhaus von Ebertsheim an der Rodenbacher Straße aus (vgl. Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 19).

 

 

Reeb, Michel:

um 1606; aus Münchweiler / Alsenz; Teilnehmer des Grenzumgangs von 1606, auf Veranlassung des Friedrich von Flersheim, Inha­ber von Schloß und Herrschaft Neuhemsbach; wegen Grenzstreitigkeiten, betreffend die Mitherrschaft im Dorf Sippersfeld, durchge­führt wurde (LA Speyer, Abt. Sayn-Wittgenstein Nr. 7b; Weber, Friedrich Wilhelm: Der lange Rosenstein zwischen Sippersfeld und Stauf. Rechtsbrauchtum an einem Hinkelstein; in: Pfälzer Heimat 1960, S. 136).

 

 

Regula, Familie:

auch Rigolet; Hugenottenfamilie aus Annweiler

 

Literatur:

- Regula, Hans: Der Familienname Regula. Zugleich ein Beitrag zur Hugenottenforschung; in: Pfälzische Heimatblätter 1954, S. 15.

- Regula, Hans: Heimat und Auszug der Annweilerer Hugenotten, insbesondere der Familie Rigolet (Regula); in: Pfälzer Heimat 1959, S. 131

 

 

Regula, Hans Heinrich (*Pfarr):

10.10.1678 Albersweiler - 1738; zunächst Wagner, später Schullehrer in Ilbesheim; Eheschließung 1706 mit Juliana *Dreher; in 2. Ehe verheiratet mit Maria Magdalena NN; Vater des Joh. Lorenz *Regula (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzi­schen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 259).

 

 

Regula, Joh. Lorenz (*Pfarr):

1726-1779; Sohn von Hans Heinrich *Regula und Maria Magdalena NN. Knabenpräzeptor, Kantor und Organist in Bergzabern; Ehe­schließung 1748 mit Anna Barbara NN, Witwe *Lorch; Vater der Juliana Eleonora *Regula; Großvater des Friedrich *Schüler; Stief­vater der Margarethe Lorch (verheiratet mit Hartmann *Hertle) (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolu­tion 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 259).

 

Hinweis Horst Klein vom 13.3.2014: Lt. Aufzeichnungen aus den Stammlisten von F.O.Schmidt heiratete 1748 Johann Lorenz Regula die Anna Barbara Lorch.Sie war zwar die Witwe von Georg Friedrich Lorch,aber ihr Geburtsname war ebenfalls Lorch. Sie war die Tochter von Johann Christoph Lorch (*1673+1733 oo1699 mit Anna Maria Jung aus Kandel). Johann Christoph war der Sohn von Lorenz Lorch °° mit  Maria Elisabeth Theysson.

 

 

 

Regula, Juliana Eleonora:

30.8.1756 Bergzabern - 9.5.1805 Bergzabern; Tochter von Joh. Lorenz *Regula und Anna Barbara NN, Witwe *Lorch; Eheschlie­ßung am 24.6.1783 in Albersweiler mit Elias *Schüler, Mutter des Friedrich *Schüler (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Fami­lienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familien­kunde 1999, 259).

 

 

Regula, Amtsschultheiß:

1772 war Regula pfalz-zweibrückischer Amtsschultheiß in Waldgrehweiler (vgl. Jacob, L.: Die Wolfsmühle; in: Nordpfälzer Ge­schichtsverein 1933, S. 6)

 

 

Reibelt, Anton von:

kurpfälzischer Hofbeamter und Minister; Vorgänger des Franz Albert Leopold von Oberndorff im kurpfälzischen Ministerium (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 20; Schaab II 184); Ordenskanzler des kurpfälzischen *Löwenordens um 1767 (vgl. Distler: Obern­dorff, a.a.O., S. 20)

 

Reibelt war Oberamtmann im kurpfälzischen Oberamt Germersheim; nach Beschwerden aus der Bevölkerung setzte eine von Obern­dorff eingesetzte Untersuchungskommission unter den Regierungsräten von Lamezan und Schneider den Oberamtmann Reibelt ab (vgl. Distler, Oberndorff, a.a.O., S. 306 Anm. 300).

 

Literatur:

- Hauck, Karl: Die Sendung des Freiherrn von Reibelt nach Basel; in: ZGO NF 21, 1906, S. 296-322 ++++ es handelt sich mögli­cherweise um den Sohn v. Reibeld, da ersterer verstorben und sein Amt von Oberndorff übernommen worden war (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 20)++++

 

 

Reibelt, Johann Christoph Nepomuk (d.Ä.):

geb. 1761 in Speyer; kurpfälzischer Hofkammerrat und Keller im Eußerthaler Hof zu Speyer; Reibelt verkaufte 1790 sein Amt. Im April 1792 lebte Reibelt in Mannheim, seit 1793 war er für Frankreich tätig, wo er später Asyl suchte. 1796 war Reibelt französischer Geheimagent in Nürnberg (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 306 mit Anm. 299).

 

 

Reiber, Peter (*Pfarr):

um 1736 Schulmeister in Maudach; er erscheint am 20.8.1736 in Rheingönheim als Trauzeuge (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürger­buch, a.a.O., S. 19).

 

 

Reibold, Christian :

1832 Albsheim (-Obrigheim) - 1910 Freinsheim (?); Sohn von Christian Reibold und Friederike Elisabeth Schiffer aus Albsheim / Eis (vgl. Pfälz. Familien und Wappenkunde 1966, S. 303); wohlhabender Kaufmann aus Freinsheim (vgl. Erinnerungen von Jakob Schif­fer S. 7); Schwager von Jakob Schiffer (vgl. Erinnerungen von Jakob Schiffer S. 7), zusammen mit Philipp Leonhard Mann und Ja­kob Schiffer Eigentümer der Schiffer'schen Bank in Grünstadt; er hatte mit seiner Frau 7 Kinder (6 Mädchen und einen Sohn). 2. (?) Eheschließung 1892 mit Anna von Brunck (vgl. Pfälz. Familien und Wappenkunde 1966, S. 303). Bürgermeister in Freinsheim; Vater der Katharina Reibold (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 49 Anm. zu Nr. 557)

 

 

Reibold, Jakob:

um 1698 Schultheiß von Friesenheim (vgl. Ruh: Geschichte von Friesenheim, a.a.O., Bd. 2, S. 31).

 

 

Reibold, Katharina :

Tochter des Freinsheimer Bürgermeister Christian *Reibold; Eheschließung am 30.6.1868 in Freinsheim mit Pfarrer Andreas Brands­tettner (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 49 Anm. zu Nr. 557)

 

 

Reichard, August:

aus New Orleans; 1862 Col 20th Louisiana Infantry

 

 

Reichard, Joseph Martin:

Notar in Speyer 1848; führte im März 1848 eine Delegation Speyerer Bürger in die Landeshauptstadt München an (vgl. Fenske [hrsg.], Die Pfalz und die Revolution, Bd. 1, S. 65); Präsident der Provisorischen Regierung der Pfalz 1848/49; Oberst der Volks­wehr; Abgeordneter im Frankfurter Paulskirchenparlament; Reichard gehörte zur äußersten Linken (vgl. Fenske [hrsg.], Die Pfalz und die Revolution, Bd. 2, S. 6). Reichard wurde wegen seiner Beteiligung an der Revolution aus dem Staatsdienst entlassen und vor dem Appellationsgericht in Zweibrücken angeklagt (vgl. Fenske [hrsg.], Die Pfalz und die Revolution, Bd. 1, S. 78 Anm. 88); vgl. im einzelnen: Fenske [Hrsg.], Die Pfalz und die Revolution, Bd. 1, S. 65, 251 ff.

 

 

Reichardt, Anna Elisabeth (*Pfarr):

Tochter von Pfr. und Magister Philipp Jakob *Reichardt und Ursula Margarethe N.; Eheschließung am 5.6.1685 in Annweiler mit Jo­hann Peter *Hoos (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 364 Anm. zu Nr. 4222).

 

 

Reichard, Christian (*Müll):

1737-43 Betreiber der Lambsheimer Mühle (vgl. Klein, Günter: Die Lambsheimer Mühle, a.a.O., ohne Seitennummerierung)

 

 

Reichardt, Dietrich:

aus Straßburg nach Speyer zugewandert; Hauseigentümer in der Maximilianstraße (Hauptstraße) in Speyer, vom Altpörtel in Blick­richtung Dom auf der rechten Seite gelegen, nach der Abzweigung der Karlsgasse (err.). Im Jahr 1705 hat er den leeren Hausplatz von Ulrich Philipp Jakob gekauft für130 fl. 1689 hieß der Besitzer Hasseloch. Reichardt ist von Beruf Schiffer, und wird, 1689 von Straßburg kommend, Bürger in Speyer (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 31).

 

 

Reichardt, Eleonora Friederike Luise:

aus Hornbach; Tochter des Kastell. Oberjäger Reichardt in Hornbach; Eheschließung am 1.11.1744 in Hornbach mit dem pfalz-zwei­brückischen Rat Johann Heinrich *Bachmann; Mutter von Carl Heinrich *Bachmann, Georg August Daniel *Bachmann und der Jo­hanna Philippine Bachmann (verh. in Zweibrücken mit Heinrich Ludwig Christian *Euler, Amtskeller in Nohfelden; vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 13 Anm. zu Nr. 149) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 10)

 

 

Reichardt, Philipp Jakob (*Pfarr):

29.5.1634 Balingen - † 24.4.1701 Dörrenbach bei St. Wendel (vgl. Mitteilung Horst Klein vom 31.3.2014).

 

1675/80 lutherischer Interimspfarrer Großbundenbach, 3.1.1680/87 Herrschberg, zugleich 1684/87 Thaleischweiler; er zog 1687 ins Nassauische; °° 18.8.1657 in Birkenfeld mit Ursula Margaretha Pfeil (zu ihr unterschiedliche Angaben: geb. ca. 1630 Saarbrücken - † 7.11.1698 [vgl. Mitteilung Horst Klein vom 31.3.20149; ein Datum scheint unwahrscheinlich 18.08.1624 Saarbrücken.Dann wäre sie 10 Jahre älter als ihr Mann .Andere Angaben sind mit ca *1630-ca *1638; vgl. Hinweis von Horst Klein am 31.3.2014); Vater der Anna Elisabeth Reichardt (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 364 Nr. 4222: bei Biundo die Ehefrau als Ursula Margarethe NN. angegeben).

 

In der Auseinandersetzung um den Pfarrer von Großbundenbach kam es zu einem Briefwechsel über die Ausübung der Kollatur. Friedrich Ludwig von Steinkallenfels warf dem Pfarrer Johann Philipp Staufenberger vor, daß er nur fresse und saufe, auch die Un­tertanen dazu verführe und sie zum Ungehorsam und zur Widersetzlichkeit gegen ihren Herrn aufstachele, und hatte den Pfarrer sei­nes Amtes entsetzt und ihm die Einkünfte gesperrt. Die Zweibrücker Räte erklärten dieses Verfahren für ungültig, solange die Sache nicht in Zweibrücken untersucht und verhandelt worden sei. Kriegswirren und Einquartierungen verzögerten die Sache. Inzwischen hatte Steinkallenfels am 30.10.1676 einen neuen Pfarrer, nämlich Magister Philipp Jakob Reichardt "vociert", der aber, als er zum zweitenmal predigte, von zweibrückischen Soldaten von der Kanzel heruntergeholt und nach Zweibrücken geschleppt wurde, wo er einige Tage gefangen saß (vgl. Biundo, Georg: Die lutherische Pfarrbestellung zu Großbundenbach; in Blätter für Pfälzische Kircheng­eschichte und religiöse Volkskunde 1992, S. 178; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 87).

 

 

Reichardt, Thomas (*Müll):

aus Obrigheim / Neckar; er erwarb 1736 die Obere Schleifmühle westlich von Hardenburg im Isenachtal, beim heutigen Jägertal (vgl. Buchert, Heinrich: Die Unternehmer im Isenachtal und Umgebung im 18. Jh.; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 61, in: Bi­bliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 45a/b)

 

 

Reichenbach, Werner von:

um 1226; leiningischer Burgmann (?); erscheint als Zeuge in einer, die 1226 ein Geschenk des Goteberts von Leiningen an der Klos­ter Hane bestätigte (Urk. b. Remling, Abteien und Klöster II, 368 Nr. 59);

 

 

Reichert, Friedrich (*Müll):

um 1718; Müller auf der unteren Mühle in ++++ Berschweiler oder Langenbach ?+++++; °° vor 1718 mit Anna Maria NN († 9.12.1719 im Alter von 30 Jahren) (vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 83).

 

 

Reidanus, Thomas:

Stiftsschaffner in Kaiserslautern um 1584 (vgl. Dolch, Martin: Zum Umgang der pfälzischen Administration mit den in Kaiserslau­tern eingezogenen Stiftsgütern (1565 bis 1600); in: Pfälzer Heimat 2003, S. 92).

 

 

Reiffenberg, Joerghen von:

Comtur der Deutschordenskommende Einsiedel (1525 [1516]-ca. 1532) (vgl. Fendler: Das Register der Deutschordenskommende Einsiedel. In: MittHist90, S. 180 m.w.N.); wohl auch in d. Urkunden als Jürg, Friedrich, Johann u. Georg v. Reiffenberg bezeichnet (Fendler, a.a.O., S. 180)

 

 

Reigersberg, NN. von:

in der Zeit des 30jährigen Krieges kurmainzischer Kanzler; ihm wurde die Burg Randeck übertragen (vgl. Lehmann: Burgen IV 236).

 

 

Reinhard, Hans Adam:

Sohn des Jacob *Reinhard; zunächst Kanzleischreiber zu Heidelberg; 1634 Eheschließung in Neustadt; von 1638 bis 1662 Stadt­schreiber in Wachenheim (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 98).

 

 

Reinhard, Jacob:

1636 Neustadt; er kaufte am 4.5.1615 die Herberge "Zum Güldenen Kopf" in Neustadt von der Witwe Sophia des früheren Kopf-Wirtes Lorenz *Römich (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 97). Reinhard war Gastwirt und führte die Herberge "Zum Güldenen Kopf" 20 Jahre lang. Reinhard konnte allerdings den vereinbarten Kaufpreis nicht vollständig zahlen. Es kam deshalb 1634 zum Prozeß. Reinhard verkaufte deshalb die Herberge am 1.4.1634 an den Arzt Dr. Johann Oswald *Schreckenfuchs (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 98). Vater des Hans Adam *'Reinhard (vgl. Thomas, a.a.O., S. 98).

 

 

Reinheimer, Georg:

um 1832; inhaftiert in Zweibrücken zusammen mit August *Couturier, Jakob *Emig u.a. wegen Beteiligung am Befreiungsversuch zur Befreiung des Vormärzpolitikers Johann Georg August *Wirth 1834, nach dem Hambacher Fest 1832 (vgl. Fischer, Karl: Hom­burger Handwerker wandern nach Amerika aus; Pfälzer Heimat 1959, S. 102)

 

 

Reinheimer, Anna Sophia (*Pfarr):

*1682 err. Groß-Gerau -13.1.1755 Weisenheim/Berg im Alter von 72 Jahren 4 Monaten; Tochter von Schultheiß Johann Peter Rein­heimer; Schwester von Johannes Reinheimer (* 5.1.1695 Groß-Gerau) und Johann Philipp Reinheimer (*22.11.1697 Groß-Gerau); Eheschließung 1708 in Groß-Gerau mit Pfarrer Johannes *Ortenburger; Mutter von Carl Peter Ortenburger (* 2.9.1715 Weisenheim/Berg), Maria Friderica Louisa (*6.7.1717 Weisenheim/Berg), Maria Esther Ortenburger (*8.7.1719 Weisenheim/Berg), Johann Friedrich Ortenburger (*11.9.1721 Weisenheim/Berg), Johanetta Charitas (*26.7.1723 Weisenheim/Berg) und der Zwillinge Maria Sophias Philippina Ortenburger und Johannetta Dorothea Christina Ortenburger (14.9.1726 - 17.7.1729) (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 335 Anm. zu Nr. 3895 iVm NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Nr. 38595); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 74; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Bei­träge Nr. 89).

 

 

Reinheimer, Johann Peter (*Pfarr):

Schultheiß in Großgerau; Vater der Anna Sophia *Reinheimer (*1682 err. Großgerau -13.1.1755 Weisenheim/Berg, verh. 1708 mit Pfarrer Johannes Ortenburger), Johannes Reinheimer (* 5.1.1695 Großgerau) und Johann Philipp Reinheimer (*22.11.1697 Großge­rau) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 335 Anm. zu Nr. 3895 iVm NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Bi­undo Buchstabe O und P (Nr. 38595); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 74; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89 ).

 

 

Reinwald, Johann Nikolaus:

um 1680; Bürger und Ratsmitglied von Wachenheim / Pfrimm (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 197).

 

 

Reinwald, Ludwig Philipp (*Pfarr):

Pfarrer in St. Julian; Vater der Christina Salome Reinwald, °° am 7.11.1771 in Meisenheim mit Pfarrer Johann Henrich *Bartz (vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei 1607-1798 und der Lutherischen Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim am Glan, a.a.O., S. 470).

 

 

Reinwald, Veltin (*Müll):

um 1596; Erbauer der Bernbacher Papiermühle östlich von Zweibrücken (vgl. Weber: Mühlen II 84).

 

 

Reipoltskirchen, Simon von:

um 1219; erscheint 1219 als Zeuge in einer Urkunde über den Verzicht des Wernher I. Kolbo von *Wartenberg zugunsten der Abtei Otterberg auf den Zehnten zu Moorlautern und Gersweiler (Urk. abgedruckt bei Hahn, Mitt.Hist. Ver. 22, S. 113)

 

 

Reis:

s. auch *Reys

 

 

Reiss, Andreas:

um 1521; "alter (1521) Stadtschreiber in Zweibrücken; Vater der NN. Reiss, die mit Pfarrer Jakob *Streccius verheiratet war (vgl. Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 158 zu Nr. 5303)

 

 

Riess, Endres: (prüfen+++, wohl Reiss)

um 1569; herzoglich-zweibrückischer Vogt in Hornbach; zugleich Amtsknecht und Forstmeister (vgl. Eid, Ludwig: Der Hof- und Staatsdienst im ehemaligen Herzogtums Pfalz-Zweibrücken; in Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, Band 21, 1897, S. 1 ff; in Bibliothek Ref HMitt21, S. 163).

 

 

Reiß, Georg Daniel:

um 1748; Doctor der Arzney-Kunst in Bad Dürkheim, Apotheker; °° am 28.11.1748 in Ebertsheim mit Friederica Catharina

 

Der Eintrag im luth. KB Ebertsheim vom 28.11.1748 lautet: „am der d 28te November wurde auf Special-Erlaubnis von Gnädigster Herrschaft alhier im Pfarrhaus copuliert der Hochwohlgebohrne Herr Georg Daniel Reiß Doctor der Arzney-Kunst in Dürkheim an der Hard mit Jgfr Friederica Catharina, weyl Hn Joh: Henrich Helfenstein++++prüfen++++, Land Commisarii bey Ihro Hochgräfl: Excellz: Herrn Graf Carl in Grünstadt nachgelassener ehel: Tochter.“ (vgl. luth KB Ebertsheim, Copulationseintrag vom 28.11.1748).

 

 

Reiss, Johann Heinrich:

1607 err. - 3.12.1667 Annweiler; Zinsschreiber in Annweiler; Eheschließung mit Anna Maria Reiß (Tochter des Kellers Johann Hein­rich Reiss); Vater der Anna Maria *Reiss (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 9/10 Anm. zu Nr. 102).

 

 

Reiss, Johann Heinrich:

Keller in Bergzabern; Vater der Anna Maria Reiss (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 9/10 Anm. zu Nr. 102).

 

 

Reiss, Maria Ursula (*Pfarr):

Tochter des Zinsschreibers in Annweiler Johann Heinrich *Reiss und der Anna Maria Reiss (Tochter des Johann Heinrich Reiss); Eheschließung am 8.2.1656 in Annweiler mit Pfarrer Johannes Appeller; Mutter der Anna Maria Appeller (verh. mit Pfarrer Johann Philipp Stauss) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 9/10 Anm. zu Nr. 102).

 

 

Reisseisen, Elisabeth:

1662-1688; aus Straßburg; ihre Eltern waren Franciscus *Reisseisen und Salome Wencker, Elisabeth Reisseisen heiratete am 1.12.1681 in Straßburg den Waisenhausschaffner Johann Friedrich *Sachs; das erste Kind aus dieser Ehe ist der am 3.12.1862 gebo­rene *Franciscus *Sachs, der spätere leiningisch-hartenburgische Hofrath und Regierungskanzleidirektor in (Bad) Dürkheim (vgl. Thomas, Hans: Der Straßburger Ammeister Franciscus Reisseisen und seine Herkunft; in: Rheinisch-Pfälzische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 9, S. 475).

 

 

Reisseisen, Egmund d.Ä:

aus Worms oder Umgebung stammend (vgl. Alter: Aufstand der Bauern, a.a.O., S. 394). Sohn von Sebald *Reisseisen (vgl. Thomas, Hans: Der Straßburger Ammeister Franciscus Reisseisen und seine Herkunft; in: Rheinisch-Pfälzische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 9, S. 467). Eheschließung vor 1525 mit Barbara Ott aus Weißenburg. Egmund Reisseisen war 1525 von Worms kom­mend im Bauernaufstand der geistige Kopf des Bockenheim Haufens (vgl. Alter: Aufstand der Bauern, a.a.O., S. 298; Thomas, a.a.O., S. 467; Alter: Pfeddersheim um 1525, a.a.O., S. 262). Als deren Kanzler führte er Verhandlungen mit dem Kurfürsten insbesondere am Tag von Forst am 10.5.1525. Da die Bauern sich nicht an den vereinbarten Frieden hielten, trennt sich Reisseisen von den Bauern. Anschließend hielt er sich eine Zeitlang verborgen (vgl. Thomas, a.a.O., S. 269) und flieht in die Schweiz (vgl. Alter: Pfeddersheim um 1525 a.a.O., S. 262). Erst am 21.9.1538 ist er wieder erwähnt zusammen mit seiner Ehefrau als Käufer eines Hauses in Straßburg. 1543 war er Prokurator des "Kleinen Rats" von Straßburg. Von den neun Kindern sind namentlich bekannt: Hans, Sebald, Sara, Hans Egmund d. J. (vgl. Thomas, a.a.O., S. 269; Alter: Pfeddersheim um 1525, a.a.O., S. 262).

 

 

Reisseisen, Franciscus :

26.10.1631 Straßburg - 23.12.1710 Straßburg; beigesetzt in der Kirche von Fürdenheim; getauft am 30. Oktober 1631 in Straßburg in der Kirche St. Thomas; Sohn von Philipp Jacob *Reisseisen und Einbeth Bittlinger. Mitglied der Stadtregierung von Straßburg; er unterschrieb am 30.9.1681, als Ammeister an der Spitze der Stadtregierung stehend, die Kapitulation der Straßburg vor den Franzo­sen. Heirat mit Salome Wencker am 12.4.1659. Er war Ammeister, d.h. 'Oberbürgermeister' der Stadt Straßburg in den Jahren 1677, 1681, 1683, 1689, 1695, 1701 und 1707. Sein Tagebuch von 1667 bis 1710 ist eine wichtige Quelle für die Stadtgeschichte. Aus sei­ner Ehe stammen acht Kinder, darunter die Elisabeth Reisseisen verh. Sachs, Mutter des leiningisch-hartenburgischen Hofraths und Kanzleidirektors Franciscus *Sachs.

 

Abb.:

- Gemälde im Frauenhaus-Museum in Straßburg, abgebildet bei: Thomas, Hans: Der Straßburger Ammeister Franciscus Reisseisen und seine Herkunft; in: Rheinisch-Pfälzische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 9, S. 465)

 

Literatur:

- Thomas, Hans: Der Straßburger Ammeister Franciscus Reisseisen und seine Herkunft; in: Rheinisch-Pfälzische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 9, S. 465

 

 

Reisseisen, Philipp Jacob :

1596 Straßburg - 1650 in Straßburg; beerdigt in Fürdenheim; Sohn von Johann Jacob Reisseisen und Jacobea Mössinger; Eheschlie­ßung am 2.11.1630 in Straßburg mit Einbeth *Bittlinger; Vater von Franciscus *Reisseisen (vgl. Thomas, Hans: Die alte Fa­milie Gra­seck aus Straßburg und ihre Verwandten; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 378; Thomas, Hans: Der Straß­burger Ammeister Franciscus Reisseisen und seine Herkunft; in: Rheinisch-Pfälzische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 9, S. 474)

 

 

Reisseisen, Sebald:

zunächst Amtsschreiber des Bischofs von Speyer in Lauterburg; ernannt am 24.8.1513 und am 30.4.1515 auf weitere fünf Jahre im Amt bestätigt; dann Stadtschreiber in Neustadt, verheiratet mit Elisabeth *Lorch; er ist urkundlich erwähnt in den städtischen Akten von Neustadt 1529 und 1542 (vgl. Spieß, Pirmin: Neustadter Ratsherren, Stadtschreiber und Schultheißen bis zum Ausgang des 18. Jh.; in Neustadt an der Weinstraße. Beiträge zur Geschichte einer pfälzischen Stadt (Neustadt 1875), S. 107-138, hier: S. 125 und Anm. 246-248). Von den vier Kindern aus der Ehe nur Egmund *Reisseisen namentlich bekannt (vgl. Thomas, Hans: Der Straßbur­ger Ammeister Franciscus Reisseisen und seine Herkunft; in: Rheinisch-Pfälzische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 9, S. 467).

 

 

Reißner, Jacob Bartholomäus (*Müll):

geb. um 1730 Stromberg - ++++; luth.; Müller auf der ++++klären : welche Mühle++++; Sohn von Johann Heinrich Reißner aus Stromberg und der NN.); °° 27.9.1757 Minfeld, luth., mit Anna Barbara Traut (geb. um 1730 Queichheim, luth; Tochter des Metzgers in Queichheim Johann Adam Traut [† vor 1757]) (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 496 Nr. 2340).

 

 

Reitz, Anna Katharina (*Pfarr):

29.6.1722 Neckarau; Tochter von Pfarrer Johann Adam *Reitz; Eheschließung um 1691 mit Pfarrer Johann Jakob Euler (1); Mutter von Sybille *Euler (getauft 3.3.1697, verh. mit Johann Jakob Orth), Johanna Dorothea Magdalena Euler (geboren 1693; verh. mit Apotheker Philipp Christian Wagner) und Agnes Susanne Euler (getauft 16.8.1699) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Anm. zu Nr. 1185)

 

 

Reitz, Elisabetha (*Pfarr):

Eheschließung mit Pfarrer Philipp August *Baltz († 1.3.1814 Albisheim) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 16 Anm. zu Nr. 180)

 

 

Reitz, Johann Adam (*Pfarr):

um 1632 Grüningen / Wetterau - 1666 Oberingelheim; Pfarrer in Oberingelheim; Vater der Anna Katharina *Reitz (vgl. Biundo: Pfäl­zisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 103 Anm. zu Nr. 1185)

 

 

Reitzenstein, Sigismund von:

s. auch *Baden

der Begründer des modernen badischen Staates nach 1803

 

Literatur:

- Schnabel, Franz: Sigismund von Reitzenstein. Der Begründer des Badischen Staates (Heidelberg 1827)

 

 

Remigius:

vor 535; Bischof von Reims; Remigius taufte den Frankenkönig *Chlodwig I. († 511); nach der nicht unumstrittenen Überlieferung schenkte Chlodwig dem Bistum Reims dessen weit abgelegenen Besitz in der Westpfalz mit den Orten Kusel, Altenglan, Konken und Ulmet. Trotz einer trüben Text-Überlieferung läßt sich die Tatsache des frühen Besitzübergangs nach Reims nicht bestreiten. Hierbei ist es nicht entscheidend, ob die Schenkung noch unter Chlodwig I. selbst, oder erst unter dessen Sohn Theuderich I. († 533) erfolgte (vgl. Rothenberger u.a. (Hrsg.): Pfälzische Geschichte, Kaiserslautern 2001, Bd. 1, S. 108).

 

 

Renner, Friedrich Reichard (*Pfarr):

aus Odenbach/&Glan - 4.3.1634 Rothselberg; Sohn von Pfarrer Johann Jakob (2) *Renner und der Barbara Gräter († 1616); 15.5.1612/13 Schule Hornbach; 1627/34 reformierter Pfarrer Rothselberg; 1628 mit Frau und 3 Kindern unterstützt; 1630 vertrieben; † 4.3.1634 Rothselberg; °° Margaretha NN; alle drei Kinder sind 1631 an der Pest gestorben (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 368 Nr. 4273; Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kir­chenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 87).

 

 

Renner, Johann Jakob (1) (*Pfarr):

geb. um 1520 Grimburg bei Trier - 5.5.1573; Franziskanermönch im Stift Tholey; lutherisch geworden; 1557 Diakon Baumholder; 1557/73 lutherischer Pfarrer Baumholder I (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., 367 Nr. 4266); Vater des Pfarrers Johann Jakob (2) Ren­ner (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 367 Anm. zu Nr. 4267).

 

 

Renner, Johann Jakob (2) (*Pfarr):

um 1565 Baumholder - 2.4.1621 Odenbach/Glan; Sohn von Pfarrer Johann Jakob (1) *Renner; Schule Enkirch und Trarbach; 15.2.1579/84 Stip. Hornbach; 7.1.1584 imm. Heidelberg (Stud. Basel ?); 1586/89 Stud. Straßburg; 1589/95 reformierter (!, sein Vater war lutherisch) Diakon Baumholder; 1595/1621 Pfarrer Odenbach/Glan; °° I. Schwäbischhall 10.2.1589 mit Barbara Gräter († 10.9.1616; Tochter des Pfarrers Jakob Gräter); aus der 1. Ehe stammt der Sohn Johann Jakob (3) *Renner (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 132), der Sohn Wolfgang Simon *Renner (*um 1590); der Sohn Johann Kaspar *Renner (* Dezember 1602 in Odenbach/ Glan) und der Sohn Friedrich Reichard Renner (1600 err.); °° II. Schmalfelden am 18.2.1617 Anna NN. (Witwe des Pfarrers Georg Meder); (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 367 Nr. 4267)

 

 

Renner, Johann Jakob (3) (*Pfarr):

1596 Odenbach - +++; Sohn von Pfarrer Johann Jakob (2) *Renner und Barbara Gräter; 1605/08 Schule Hornbach; 8.10.1612 imm., 8.7.1613 bacc. art., 8.2.1616 Magister Heidelberg; 1617/21 reformierter Schulmeister und Adjunkt Odenbach/Glan; 1621/35 Pfarrer in Odenbach/Glan; °° I am 9.6.1617 in Odenbach/Glan mit Gertrud Elise Lohr († 5. Sonntag nach Ostern 1627 in Odenbach; Tochter des pfalz-zweibrückischen Kellers auf Landsberg, Christoph *Lohr); Vater von Maria Elisabeth Renner (1619-1635; Johann Chri­stoph Renner (~ 14.10.1621 Odenbach), Petrus Jakob Renner (~ 11.4.1621), Balthasar Christian (* 26.8.1626 Odenbach); °° II in Odenbach am 29.7.1628 mit Katharina Schott (1600 err. - 9.6.1630 Odenbach/Glan; Tochter des pfalz-zweibrückischen Rentkammer­sekretärs Michael Schott); °° III in Odenbach am 24.1.1632 Maria Crazay aus Otterberg (Tochter des Bürgers zu Otterberg Daniel Crazay); Vater aus der 3. Ehe: Anna Margaretha Maria Renner (* 23.10.1632 Odenbach) und Maria Judith Renner (* 15.1.1634 Odenbach) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 367 Anm. zu Nr. 4271; Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 132)

 

 

Renner, Johann Kaspar:

geb. Dezember 1602 Odenbach/Glan - ++++; Sohn des Pfarrers Johann Jakob *Renner und Barbara Gräter (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 367 Anm. zu Nr. 4267); °° in Odenbach/Glan am 22.10.1623 mit Barbara *Decker (Tochter des Meisenheimer Landschreibers Wilhelm *Decker) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 25, 87); die beiden Kinder aus der Ehe sind früh verstorben (vgl. Anthes, a.a.O., S. 87).

 

 

Renner, Johann Conrad (*Pfarr):

~ 27.10.1676 Odenbach; Schuldiener in Odenbach; °° Maria Katharina NN; aus der Ehe stammen die Kinder Hans Peter, Hans Kas­par und Georg Konrad (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 88).

 

 

Renner, Wolfgang Simon (*Pfarr):

um 1590 Baumholder - 1636 Tiefenbach-Einöllen; Sohn von Pfarrer Johann Jakob (2) *Renner und Barbara Gräter; 1604 Stip. Horn­bach; 1610/17 reformierter Schulmeister und Diakon Odenbach/Glan, 1617/23 reformierter Pfarrer Heiligenmoschel, 1623/31 Duch­roth, 1631 Hundsbach, 1631/36 Tiefenbach-Einöllen; °° 6.9.1613 in Odenbach /Glan mit Margaretha NN, Witwe des Konrad Chun (°° in 2. Ehe am 7.2.1637 in Becherbach mit dem Unterschultheiß von Becherbach Johann Glöckner); Kinder aus der Ehe sind: Si­mon († 13.3.1617 Odenbach), Johann Balthasar Renner (* 26.10.1616 Odenbach, ~ 10.11.1616), Maria Elisabeth Renner (~ 7.1.1621 Odenbach), Johann Petrus Casimir Renner (~ 16.12.1630 Odenbach) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 367 Nr. 4270; Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 39, 86).

 

 

Renter, Familie:

 

Literatur:

- Thomas, Hans: Die Familien Gerauer und Renter; in: PRFK 1998, S. 83-87

 

 

Rentsch, Hans Georg (*Müll):

geb. 1647/48 err. - 31.1.1700; Zimmermann und Müller zu Dirmstein; 1686 in der Mühle zu Rehborn; er erscheint bereits1691 als Müller auf der Taubertsmühle in Alsenz. Vater von Christian Rentsch )(*1676 err, konf. 1691), Johann Leonhard Rentsch (*1678 err., konf. 1694), Anna Katharina (*1681 err., konf. 1694), Maria Sophia Rentsch (*31.5.1686) und Charlotte Amalia (*1691 err, † 13.4.1694) (Quelle: Unterlagen Anthes im Verein pfälz-rheinische Familienkunde ++++).

 

 

Retschel, Conrad:

ab 1289 Mitglied im Stadtrat von Speyer als Nachfolger seines Vaters; Sohn des Speyerer Stadtkämmerers Siegfried *Retschel (vgl. Wanke, Helen: Zwischen geistlichem Gericht und Stadtrat, a.a.O., S. 265).

 

 

Retschel, Siegfried:

um 1273 Bürger und Kämmerer der Stadt Speyer; er ist 1272 Zeuge bei einer Beurkundung eines Hausverkaufs, den der Speyerer Stadtrat beurkundete. 1275 kam es zu einem großen Konflikt zwischen dem Kämmerer Retschel und der Geistlichkeit. Der Bischof drohte dem Kämmerer mit der Exkommunikation, weil dieser versuchte, Speyerer Domgeistliche trotz ihres privilegium fori vor sein weltliches Gericht in Speyer zu ziehen. Sechs Monate später wurde Siegfried Retschel tatsächlich gebannt. Die Speyerer Bürger verkehrten aber weiterhin mit ihm; ab 1279 war er Mitglied des Stadtrats. Im Jahr 1289 wurde er von seinem Sohn Conrad Retschel als Ratsmitglied abgelöst (vgl. Wanke, Helen: Zwischen geistlichem Gericht und Stadtrat, a.a.O., S. 264).

 

 

Rettich, Familie:

 

Literatur:

- Albert, Wilhelm: Die kurpfälzische Erbforstmeisterfamilie Rettig von Kaiserslautern; in: Jahrbuch zur Geschichte von Stadt und Landkreis Kaiserslautern 1969, S. 103-129

 

 

Rettich, Bartholomäus:

s. Rettig, Bartholomäus

 

 

Rettig, Abraham:

Gastwirt in Kaiserslautern; Eheschließung mit Marie Katharina Metzger aus Alsenborn (Witwe des Schultheißen von Alsenborn Jo­hann Wilhelm Roebel); Vater der Marie Katharina *Rettig (verh. am am 23.7.1832 in Alsenborn mit Pfarrer Johann Kaspar Cruciger; ihre Stieftochter Susanna Marie Cruciger war mit dem kurpfälzischen Forstmeister aus Kaiserslautern Franz Daniel *Rettig verheira­tet (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 74 Anm. zu Nr. 843).

 

 

Rettig, Bartholomäus (*Müll):

um 1683 Kaiserslautern; Sohn von ++++ergänzen++++; Bartholomäus Rettig wird 1683 als Mitglied der Gerberzunft Kaiserslautern geschatzt bei einem Vermögen von 560 fl. Am 31.12.1695 wird er zum Ratsbürgermeister von Kaiserslautern gewählt. der Gerber Bartholomäus Rettig erhält am 31.1.1696 einen Platz bei der Neumühle an der Lauter zur Errichtung einer Walk- und Ohligmühle gegen 10 fl und jährlich 45 Kreuzer Wasserfallzins (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 78 Nr. 4696).

 

Durch Dekret der kurpfälzischen Regierung am 21.1.1698 als Stadtschultheiß angenommen (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 78 Nr. 4696).

 

Vater der Maria Rettig (ist am 4.10.1705 Patin von Maria Magdalena Metzger, der Tochter des Metzgers Johann Theobald Metzger; Maria Magdalena Rettig °° 12.1.1712 in Kaiserslautern mit Joh. Ludwig Witt, Witwer und Otterberger Pfleger) (vgl. Herzog: Kai­serslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 78 Nr. 4696), des Nikolaus Rettich (Weißgerber und Handelsmann in Kai­serslautern; °° mit Maria Rosina Kuch; Vater des Pfarrers Georg Daniel *Rettig (1713-1783) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 368 Anm. zu Nr. 4284; s. auch Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 78 Nr. 4696) und des Georg Daniel *Rettig (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 211; s. auch Herzog: Kaiserslau­tern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 78 Nr. 4696).

 

 

Rettig; Christian :

aus Friesenheim / Rheinhessen; Eheschließung mit Gertrudis NN.; Vater der Katharina Gertrudis *Rettig (vgl. Neumer, Franz: Heira­ten Auswärtiger im Kirchenbuch der katholischen Pfarrei Undenheim und Selzen 1707-1749; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 275).

 

 

Rettig, Conrad (*Glas):

um 1760; Glashüttenmeister; Sohn des Franz Daniel *Rettig; Erbbeständer des bei Rodenbach gelegenen Gutes (vgl. Löhr, Otto: Das Erbbestandsgut der Familie Rettig bei Rodenbach; in: Pfälzer Heimat 1958, S. 95)

 

 

Rettig, Conrad (*Glas):

um 1760; Glashüttenmeister auf dem Weinbrunnerhof; Sohn des Forstmeisters Franz Daniel *Rettig; Erbbeständer des bei Roden­bach gelegenen Gutes (vgl. Löhr, Otto: Das Erbbestandsgut der Familie Rettig bei Rodenbach; in: Pfälzer Heimat 1958, S. 95; Scheu­ermann, Gerold: Vom Neuwooghof zum Schellenberger Hof; in Heimatjahrbuch Landkreis Kaiserslautern 2001, S. 84, hier zum Gutshof Neuwoog); Rettig übernahm nach dem Tod des Vaters († 1732) den Gutshof des Vaters am Neuwoog, vergrößerte den Grundbesitz des Gutshofes erheblich, renovierte das Hofhaus und errichtete weitere Wirtschaftsgebäude. Einige Unregelmäßigkeiten des Conrad Rettig führten 1744 zu enormen Schwierigkeiten. 1746 kam es zur Versteigerung des gesamten Erbbestands. Rettig konn­te den größten Teil wieder erwerben, allerdings wurde der ehemalige Erbbestand nun ein einen Temporalbestand auf 12 Jahre umge­wandelt (vgl. Scheuermann, a.a.O., S. 84)

 

 

Rettig, Franz Daniel (*Glas):

um 1655 - 1732; ab 1685 Forstmeister des Oberamts Kaiserslautern; Vater des Glashüttenmeisters Conrad Rettig; er erwarb 1719 das Gelände des späteren Erbbestandsgutes Rettich bei Rodenbach / Kaiserslautern (vgl. Löhr, Otto: Das Erbbestandsgut der Familie Ret­tig bei Rodenbach; in: Pfälzer Heimat 1958, S. 95).

 

 

Rettig, Franz Daniel:

aus Kaiserslautern; kurpfälzischer Forstmeister; Eheschließung mit der Pfarrerstochter Susanna Maria Cruciger (*14.2.1709 Worms - 2.3.1760 Kaiserslautern) aus Kaiserslautern (ihr Vater Johann Kaspar Cruciger war in 2. Ehe mit Marie Katharina Rettig, der Tochter des Gastwirts in Kaiserslautern Abraham Rettig verheiratet) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 74 Anm. zu Nr. 843)

 

 

Rettig, Franz Daniel:

1725 Kaiserslautern - 1.5.1767 (Anm.: Geburtsdatum mE zweifelhaft, da seine Mutter bei seiner Geburt erst 14 Jahre alt gewesen wäre; Sohn des kurpfälzischen Forstmeisters Franz Daniel Rettig aus Kaiserslautern und Pfarrerstochter Susanna Maria Cruciger (*14.2.1709 Worms - 2.3.1760 Kaiserslautern); 1752 Adjunkt bei Kirchenschaffner Georg Daniel *Rettig (seinen Vetter, Sohn des Bartholomäus Rettig); 1753 Kirchenschaffneiadjunkt in Pfalz-zweibrückischen Diensten; Eheschließung am 10.5.1753 in Bergzabern mit Johanna Juliana *Marx (Tochter Friedrich Joachim Marx, gewesener Gefällverweser, Kommissar und Waisenschreiber in Bergz­abern; Vater von Franz Rettig, Luise Friederike Rettig, Margarethe Rettig (verh. mit Pfr Johann Adam Ludwig Hepp) und Magdalena Rettig (verh. mit dem Apotheker in Homberg Johann Wilhelm Hieb) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zwei­brücken, a.a.O., S. 211, 235).

 

 

Rettig, Franz Daniel:

um 1800; Forstmeister; er wurde durch den damaligen Unterpräfekten des Department Monttonnere dazu ausersehen, Kaiser Napole­on und Kaiserin Josephine bei deren Besuch in Kaiserslautern am 5.10.1804 auf das Schlachtfeld der Schlacht von Morlautern (28.-30.11.1793) zu begleiten (vgl. Beck, Karl Heinrich: "Hier waren sie einig geworden ...". Spurensuche am Ort der Union; in: Ziegert, Richard [Hrsg.]: Vielfalt in der Einheit. Theologisches Studienbuch zum 175 Jubiläum der Pfälzischen Landeskirche, a.a.O., S. 47). Bruder der NN. Rettig und Schwager des Kaufmann Franz Karcher aus Kaiserslautern, in dessen Haus der Kaiser übernachtete (Beck, a.a.O., S. 47).

 

 

Rettig, Gerhard Daniel (*Pfarr):

25.4.1743 Miesau - 12.10.1812 Monzingen; reformiert; Sohn von Pfarrer Georg Daniel *Rettig und Luise NN; Bruder von Pfarrer Konrad Ludwig *Rettig und Magdalena Katharina *Rettig (verh. mit Pfarrer Karl Friedrich Viermond); Pfarrer in Miesau (vgl. Biun­do: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 368 Anm. zu Nr. 4284 und S. 369 Anm. zu Nr. 4286); offenbar zeitweise Pfarrer in Grün­stadt, wo sein Sohn das Gymnasium besuchte, Pfarrer in Monzingen (Rückschluß aus Angaben bei Biundo, a.a.O., S. 369 Nr. 4286); Ehe­schließung mit Regina Elisabeth *Porlock; Vater des Pfarrers Johann Daniel Wilhelm *Rettig.

 

 

Rettig, Georg Daniel:

Sohn des Kaiserslauterer Schultheißen Daniel Rettig und Enkel des Forstknechts in Kaiserslautern Hanß Rettig; Georg Daniel Rettig erhielt am 10.6.1650 das Bürgerrecht in Kaiserslautern (vgl. Christmann, /Friedel: Kaiserslautern einst und jetzt, a.a.O., S. 460). Um 1673 Forstmeister in Kaiserslautern. Peter *Saling (Sallin) will am 2.8.1673 am Sauwoog eine neue Lohmühle [s. Salingsmühle Kaiserslautern] errichten (vgl. Herzog. Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O, S. 104 Nr. 3221). Peter Sallin beantragt am 29.5.1673 die Genehmigung zur Errichtung der Mühle: „Es hat das Stiftt Lautern obig der Papiermühl einen Wog, der Sauwog genandt, an welchem ein Wasserbeth [Anm.: s. Bederich], dann dann ein ziemlicher Fall ist, bey welchem noch niemals etwaß gestanden, daran der Forstmeister Rettig [Anm.: Georg Daniel Rettig; vgl. LA Speyer Best. A14 Nr. 307f Bl. 4] undt Peter Sallin bürger alhier willens eine Lohmühle zu bauen ….“ (vgl. LA Speyer Best. A14 Nr. 307f Bl. 3). Am 27.1.1704 heißt es zu dem Vorhaben jedoch in einem Schreiben des Stiftsschaffners Franz Conrad Römer an die kurpfälzische Verwaltung in Heidelberg: „.... Nun haben die beyde wegen des bauens nicht einig werden können. …. Peter Salin aber hat mit dem bauen fortgefahren. Nun hat er Sallin /: welcher mein Tochterman :/weilen er keines man betr. die Mühle, die vor der Statt ferne stehet, wegen der Lohe allein zu mahlen bekommen können, alßo ist Er anders Sinnes worden, zugleich auß der Lohmühle auch eine Mahlmühle zu machen … (vgl. LA Speyer Best. A14 Nr. 307f Bl. 4).

 

Daß Georg Daniel Rettig von Beruf Forstmeister war, ergibt sich u.a. als 1673 sein Sohn Johannes Rettig, der das Gerberhandwerk betreibt, das Bürgerrecht erhält (vgl. Bürgerbuch Kaiserslautern Bd. I Nr. 687), und wieder als 1681 ein weiterer Sohn, nämlich der Weißgerber Barthel Rettig als Bürger aufgenommen wird (vgl. Bürgerbuch Kaiserslautern Bd. I Nr. 953; Christmann/Friedel: Kaiserslautern, a.a.O., S. 460-461).

 

Forstmeister zu Lautern Rettig“ teilte nach dem Scheitern der Pläne zur gemeinsamen Errichtung einer Lohmühle zusammen mit Peter Sallin mit Schreiben vom 8.3.1675 der kurfürstlichen Verwaltung in Heidelberg „pflichtmäßig“ mit, daß sein früherer Ge­schäftspartner Sallin nicht nur eine Lohmühle errichtet, sondern: „weillen aber derselbe dato Deren Mahlgang in obgedachter Mihl gemacht, Und Zu Zeiten mit seinem Loh mahlet, Und dan for ders gesindt Frucht Zu Mahlen“ (vgl. LA Speyer Best. A14 Nr. 307f Bl. 6). Daraufhin leitete die kurpfälzische Verwaltung eine Untersuchung ein mit dem Ziel, eine Erhöhung des Wasserfall-Zinses für den zusätzlichen Mahlgang zu erreichen. Die Verwaltung beauftragt Forstmeister Rettig zusammen mit dem Otterburger Pfleger Andreas Tolner, die Untersuchung durchzuführen. Tolner schlug nunmehr eine Anhebung des Wasserfallzinses auf 40 Kreuzer und 2 Mltr Korn jährlich vor. Hiergegen wehrte sich „Pierre Sallin“ mit Schreiben vom 13.6.1675 und verwies darauf, „daß diese Mühl nicht eine ständige Mahlmühl ….. dann solche nur vor einem gang wasser hat. So kan ich mit warheit sagen, daß manchmalen in 2 mona­then nichts zu mahlen bekome, in deme Auch die Schloßmühl wieder aufgebauth ….“ (vgl. LA Speyer Best A14 Nr. 307f Bl. 6-11). Die Heidelberger Verwaltung leitete diese „Remonstration“ an den Otterberger Pfleger Tolner weiter. Dieser hielt mit Aktenvermerk vom 14.7.1675 eine Pacht in Höhe von 2 Mltr Korn und 1fl Geld für angemessen. Heidelberg stimmte dem Vorschlag zu, wies Tolner aber an, den Müller Sallin darauf hinzuweisen, daß er, falls erneut eine Bau resp. Erweiterung ohne behördliche Genehmigung durch ihn erfolge, dieser Bau abgerissen werden müsse (vgl. LA Speyer Best. A14 Nr. 307f Bl. 13).

 

 

Rettig, Georg Daniel (*Pfarr):

17.12.1713 Kaiserslautern - 29.7.1783 Niederhausen an der Nahe Sohn von Nikolaus *Rettig und Marie Rosina Kuch; Bruder von Pfarrer Konrad Rettig; reformiert; 1733 imm. Heidelberg, 3.6.1737 imm. Marburg, 1743 (1746) reformierter Pfarrer in Miesau; 1746-1752 Inspektor in Bacharach; 1752-1783 Inspektor in Horrweiler; 1783 Ruhestand, gestorben im Pfarrhaus seines Schwiegersohns und seiner Tochter in Niederhausen an der Nahe am 29.7.1783; Eheschließung mit Luise NN.; Vater von Magdalena Katharina Rettig (verh. Viermond), Gerhard Daniel Rettig und Konrad Ludwig Rettig (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 368 Nr. 4284).

 

 

Rettig, Georg Daniel:

geb. in Kaiserslautern - +++; Sohn des Stadtschultheißen in Kaiserslautern Bartholomäus *Rettig; 1722/24 Verwaltungsscribent; 1728/47 Verwaltungsregistrator, 1748/52 Kirchenschaffner in Zweibrücken und Wörschweiler; 1. Eheschließung am 25.2.1721 in Zweibrücken mit Maria Elisabeth Ehrmann; 2. Eheschließung am 27.7.1747 Truppbacherhof mit der Pfarrerstochter Anna Juliana *Follenius; Sohn aus der 2. Ehe ist Franz Daniel Rettig (*10.12.1754) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zwei­brücken, a.a.O., S. 211)

 

 

Rettig, Johann Daniel Wilhelm (*Pfarr):

24.4.1773 Monzingen - 14.2.1820 Kriegsfeld; Sohn von Pfarrer Gerhard Daniel *Rettig und Regina Elisabeth Porlock; ein Jahr La­teinschule Kirchberg, 41/2 Jahre Gymnasium Grünstadt, 13.5.1793 imm. Heidelberg, 29.3.1794 Examen, 7.4.1794 ord. Heidelberg, 1794/98 Pfarrgehilfe in Monzingen und anderwärts, 30.9.1798 - 1801 Pfarrer Langenthal (Filiale seines Vaters), 1801/08 reformierter Pfarrer Freilaubersheim, 18.11.1808/09 Einselthum, 5.11.1809/20 Pfarrer in Kriegsfeld; Eheschließung mit Henriette Dorothea *Nonnweiler aus Hohensülzen; Vater von Ludwig Daniel Christoph Friedrich Rettig und Eduard Christian Karl Rettig (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 369 Nr. 4286).

 

 

Rettig, Katharina Gertrudis :

aus Friesenheim / Rheinhessen; Tochter von Christian *Rettig und Gertrudis NN; 1. Eheschließung am 4.9.1738 in Friesenheim mit Johann Georg *Christ († vor 1742) (vgl. Neumer, Franz: Heiraten Auswärtiger im Kirchenbuch der katholischen Pfarrei Undenheim und Selzen 1707-1749; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 275); 2. Eheschließung am 26.11.1742 in Undenheim / Rheinhessen mit Johann Philipp Diehl (vgl. Neumer, a.a.O., S. 276).

 

 

Rettig, Konrad (*Pfarr):

15.3.1719 Kaiserslautern - +++; Sohn von Nikolaus *Rettig und Marie Rosina Kuch; Bruder von Pfarrer Georg Daniel Rettig; refor­miert; 3.6.1737 imm. Marburg; bis 1743 deutsch-reformierter Verwalter Otterberg (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 368 Nr. 4285).

 

 

Rettig, Konrad Ludwig (*Pfarr):

1752 Bacharach - 14.4.1804 Horrweiler; Sohn von Pfarrer Georg Daniel *Rettig und Luise NN; Bruder von Pfarrer Gerhard Daniel Rettig und Magdalena Katharina Rettig (verh. mit Pfarrer Karl Friedrich Viermond); bis 1804 Pfarrer in Horrweiler (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 368 Anm. zu Nr. 4284)

 

 

Rettig, Magdalena Katharina (*Pfarr):

20.4.1748 Bacharach - 22.5.1814 Horn; Tochter des Pfarrers Georg Daniel *Rettig und der Luise NN.; Schwester des Pfarrers Ger­hard Daniel Rettig und des Pfarrers Konrad Ludwig Rettig (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 368 Anm. zu Nr. 4284); Eheschließung am 16.6.1775 mit Pfarrer Johann Richard Viermond; Mutter des Pfarrers Karl Friedrich *Viermond (vgl. Biundo, a.a.O., S. 478 Anm. zu Nr. 5559) und der Johanna Philippine Viermond (verh. Dupont) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 90 Anm. zu Nr. 1032).

 

 

Rettig, Maria Catharina (*):

1728 - 1808 Kaiserslautern (?); 1744 Eheschließung mit Philipp Heinrich *Karcher; Mutter von Johann Theobald *Karcher (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Re­volution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 291).

 

 

Rettig, Marie Elisabeth (Pfarr):

aus Kaiserslautern; Eheschließung mit Pfarrer Christian Burkhard Brünings (1741-1814) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 55 Anm. zu Nr. 630).

 

 

Rettig, Marie Katharina (*Pfarr):

aus Kaiserslautern; Tochter des Gastwirts Abraham Rettig aus Kaiserslautern; Eheschließung am 23.7.1832 in Alsenborn mit Pfarrer Johann Kaspar Cruciger; ihre Stieftochter Susanna Marie Cruciger war mit dem kurpfälzischen Forstmeister aus Kaiserslautern Franz Daniel *Rettig verheiratet (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 74 Anm. zu Nr. 843).

 

 

Rettig, Marie Katharina (*Pfarr):

1768 Neustadt - 22.6.1800 Neustadt; Tochter des Rotgerbers Wilhelm *Rettig und Sophia Luise N.; Eheschließung am 20.11.1798 in Neustadt mit Pfarrer Christian Burkhard (2) Brünings (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 56 Anm. zu Nr. 633).

 

 

Rettig, Nikolaus :

aus Kaiserslautern; Eheschließung mit Maria Rosina Kuch; Vater des Pfarrers Georg Daniel *Rettig (1713-1783) (vgl. Biundo: Pfäl­zisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 368 Anm. zu Nr. 4284) und des Pfarrers Konrad Rettig (vgl. Biundo, a.a.O., S. 368 Nr. 4285). Sohn des Stadtschultheiß in Kaiserslautern Bartholomäus *Rettig (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 78 Nr. 4697)

 

 

Rettig, Sophie Philippina:

1779-1834 Kaiserslautern; 1800 Eheschließung mit Johann Theobald *Karcher; Mutter von Friedrich Christian *Karcher und Franz Daniel *Karcher (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 291).

 

 

Rettig, Wilhelm:

Rotgerber aus Neustadt; Eheschließung mit Sophia Luise N.; Vater der Marie Katharina *Rettig (1768 Neustadt - 22.6.1800 Neu­stadt; verh. am 20.11.1798 in Neustadt mit Pfarrer Christian Burkhard (2) Brünings [vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 56 Anm. zu Nr. 633]).

 

 

Retzer, Anna Margaretha:

um 1832 in Freinsheim; Witwe des Friedensrichter Georg Jakob *Retzer (1761-1832); sie ist im Freinsheimer Urkataster von 1832 als Eigentümerin des Retzerhauses in Freinsheim aufgeführt (vgl. Görtz, Hans-Helmut und Spoelstra, Mark: 300 Jahre Retzerhaus in Freinsheim, aber nicht dasjenige, das man kennt; in: PRFK 2010, Heft 2, S. 72; LA Speyer Best. L 56, S. 64-65 Besitzer Nr. 195).

 

 

Retzer, Georg Jakob:

1761-1831 Freinsheim; Friedensrichter in Freinsheim; er gelangte nach der Französischen Revolution im Zuge der Nationalgüterver­steigerung durch Grundstücksgeschäfte zu großem Vermögen; u.a. hat er das ehemalige Karmelitengut in Freinsheim übernommen, dessen stattliches Gutshaus das heutige Retzerhaus ist. °° mit Anna Margaretha NN. (vgl. Görtz, Hans-Helmut und Spoelstra, Mark: 300 Jahre Retzerhaus in Freinsheim, aber nicht dasjenige, das man kennt; in: PRFK 2010, Heft 2, S. 72).

 

 

Retzer, Johann Nikolaus:

getauft 1699 (Eintrag im reformierten [!] KB Freinsheim, da es damals noch keine lutherische Pfarrei gab; vgl. Görtz, Hans-Helmut und Spoelstra, Mark: 300 Jahre Retzerhaus in Freinsheim, aber nicht dasjenige, das man kennt; in: PRFK 2010, Heft 2, S. 72). Sohn von Johann Theobald *Retzer und der Anna Katharina NN.; °° ) 27.12.1719 mit Anna Margaretha NN. aus Freinsheim († 24.12.1726 Hessheim); er zog wohl mit gemeinsam mit der Familie seines Vaters nach Heßheim; Bäcker in Heßheim; °° II 5.8.1727 in Gerols­heim mit Maria Amalia Schneider aus Gerolsheim (vgl. Görtz/Spoelstra, a.a.O., S. 73; Lutherisches KB Gerolsheim, Zentralarchiv Ev. Kirche Speyer)

 

 

Retzer, Johann Theobald:

24.6.1737 Hessheim; um 1709 in Freinsheimer; lutherisch; Erbauer des ursprünglichen Retzerhauses in Freinsheim, heute Haus Südliche Ringstraße 17, Freinsheim; °° Anna Katharina NN.; Vater des Johann Nikolaus *Retzer (getauft 1699 im reformierten [!] KB Freinsheim, da es damals noch keine lutherische Pfarrei gab) (vgl. Görtz, Hans-Helmut und Spoelstra, Mark: 300 Jahre Retzer­haus in Freinsheim, aber nicht dasjenige, das man kennt; in: PRFK 2010, Heft 2, S. 72). Retzer zog mit Familie nach Heßheim (vgl. Görtz, a.a.O., S. 73).

 

 

Retzer, Louise Adelheid:

1828 Freinsheim (?) - 1892; Eheschließung mit Jakob Eduard *Hilgard; Mutter des Gustav Adolf *Hilgard (vgl. Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Gerichten und bei den Staatsanwaltschaften tätig ge­wesenen Juristen [Hilgard, S. 236 Nr. 221]; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 236; Böttcher, Ru­dolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 294)

 

 

Reusch, Georg:

um 1747 hochgräflicher Leibmedicus in Grünstadt; er war am 15.3.1747 in Grünstadt Pate bei der Taufe des Georg Philipp Kindt, dem Sohn des Grünstadter Oberschultheißen Johann Philipp *Kindt und der Sybilla Elisabeth *Helfenstein (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darm­stadt 1998, S. 44).

 

 

 

Reudelhuber, Georg: @

1757 Schriesheim – 1836 Lambsheim 1; Betreiber der Lambsheimer Mühle; seit 6.7.1792 Pächter auf der Lambsheimer Mühle; er kaufte die Mühle mit Kaufvertrag vom 15.5.1804 für 80000 fl (17.23905 fr) und ließ an der Mühle am Bogenstein des Hoftors die Jahreszahl 1804 anbringen 2; verh. mit Elisabeth Helmreich (1759-1843); Vater des Müllers und Betriebsnachfolgers auf der Lambs­heimer Mühle, Johann Georg *Reudelhuber 3.

 

Im Mühlenverzeichnis der Mühlen im Kanton Frankenthal von 1817 ist die Lambsheimer Mühle aufgeführt; sie gehörte vor 1797 zur Kurpfalz und wies 1817 drei Mahlgänge auf; als Eigentümer ist Georg *Reudelhuber aufgeführt 4 Georg Reudelhuber wird auch am 16.9.1822 als Käufer in einer Güterangelegenheit erwähnt 5.

 

 

Reudelhuber, Georg:

7.6.1811 Lambsheim - † ++++; Müller in Lambsheim; Sohn des Peter Reudelhuber und der Christine Weisbecker; °° 25.4.1837 in Dannstadt mit Katharina Barbara Becker (geb. 15.1.1816 Dannstadt; Tochter des Bürgermeisters Georg Adam III. Becker und Marg. Phil. Renner) 6.

 

 

Reudelhuber, Johann Georg: @

18.6.1784 Schriesheim - † 26.8.1860 Lambsheim 7; aus Lambsheim; Müller und Bürgermeister in Lambsheim; MdL 1837-1848; Sohn des Georg *Reudelhuber und der Elisabeth Helmreich 8; 1831-1927 Betreiber der Lambsheimer Mühle 9. Mitglied des bayerischen Landtags in München, Abgeordnetenkammer 1837-11.2.1843 (Rücktritt wegen Tod seiner Frau), 1845-1846 10. 1848 gehörte er zur liberal-demokratischen Opposition 11.

 

°° 1810 mit Anna Elisabeth Müller (1788 Schriesheim - † 1842 Lambsheim, Tochter von Valentin Müller und Elisabeth Schumann); Vater von Sophia Elisabeth Reudelhuber (13.1.1824 Lambsheim 12- 1887; °° 29.5.1821 Lambsheim mit dem Arzt in Lambsheim Dr. Joh. Franz Groß) 13. Vater auch von Johannes Reudelhuber (geb. 1811 Schriesheim), Johann Valentin *Reudelhuber (geb. 1815 Schriesheim), Elisabeth Reudelhuber (geb. 22.1.1819 Lambsheim) 14.

 

 

Reudelhuber, Johann Valentin: @

1815 Schriesheim - † 1870 15; Gutsbesitzer in Lambsheim; Sohn von Johann Georg *'Reudelhuber und Anna Elisabeth Müller 16; Heimatdichter in Lambsheim 17; Verfasser eines langen Gedichts über das Gefecht bei Lambsheim bei der Dorfmühle während der Revolutionskriege am 14.11.1795 und das „Kreuz auf der Heide“ 18. Vorsitzender des Gesang- und Musikvereins „Volkschor“ 1846 e.V. Lambsheim 19.

 

°° 1842 mit der Müllerstochter Christina Phil. Zumstein (geb. 1821 Bad Dürkheim, Tochter des Müllers Georg Zumstein und der Christina Phil. Catoir) 20.

 

Der Grabstein befindet sich auf dem Friedhof Lambsheim, eine reliefierte neugotische Stele 21.

 

 

Reudelhuber, Peter:

um 1813; aus Weisenheim am Sand; die Mühle in Weisenheim/Sand gehörte der Gemeinde Weisenheim und wurde aufgrund des De­crets vom 20.3.1813 veräußert: „Eine Mühle und 1 Hect. 25 Arcs Land und Wiese“. Der Käufer war Peter Reudelhuber aus Weisen­heim/Sand 22.

 

°° mit Christine Weisbecker; Vater der Müllers in Lambsheim Georg *Reudelhuber 23.

 

 

Reuß, David (*Müll):

um 1747 hessen-darmstadt-hanau-lichtenberger Amtsschaffner in Pirmasens; später Kriegs- und Kammerrat; zugleich Erbbeständer auf der Altenwoogsmühle bei Lemberg. Die im 30jährigen Krieg zerstörte Mühle wurde erst im 18. Jh. wieder aufgebaut (vgl. Zieg­ler, Karl: Alt Lemberg, Ortsgemeinde Lemberg 1992, S. 52). Beständer waren Amtsschaffner Reuß aus Pirmasens und der herrschaft­liche Zöller und Schultheißenadjunkt Johann Daniel Weber aus Lemberg (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., S. 279. Mit Schreiben vom 26.5.1747 an die Rentkammer in Buchsweiler hatte sich Weber bereit erklärt, an dem “Alten Woog” eine kleine Müh­le mit Mahl- und Schälgang erbauen zu wollen, wenn man ihn gestatte, zu deren Betrieb das Wasser aus dem herrschaftlichen Weiher zu benutzen. Gegen das Gesuch erhob der Müller von der Langmühle Einwendungen. Zu diesen nahm Amtsschaffner Reuß bereits am 28.5.1747 in einem Bericht Stellung: “Die am Altwoog noch befindlichen behauenen Quadersteine lassen vermuten, daß an dieser Stelle schon von alters eine Mühle gestanden habe. Zwar seinen die Wasser nicht sonderlich stark, doch könne eine  Mühle mit einem Gang wohl damit betrieben werden. Auch könne der Langmüller gegen die Errichtung der Mühle wohl nicht viel einwenden, da die Lemberger Unterthanen nicht zur Langmühle gebannt seien und über schlechte Bedienung durch denselben Klage führten. Auch sei durch Errichtung der Garnison in Pirmasens und Zunahme der Bevölkerung der Bedarf an Mühlen ohnehin größer geworden.” In ei­nem von dem Gerichtsschöffen Hans Peter Knopf erstatteten Bericht bestätigten auch die Einwohner von Lemberg, daß sie wegen schlechter Förderung auf der Langmühle gezwungen seien, ihr Mahlgut in weit abgelegene Mühlen zu bringen und ihnen somit die Errichtung einer neuen Mühle sehr erwünscht sei. Daraufhin wurde Amtsschaffner Reuß, der sich mittlerweile mit Adjunkt Weber ge­einigt hatte, von der Rentkammer in Buchsweiler beauftragt, die neu zu errichtende Mühle in gemeinschaftlichen Erbbestand zu neh­men und mitzuteilen, welche Ländereien dem Mühlengut zugeteilt werden könnten. Der mit der Ortsbesichtigung beauftragte Archi­varius Faber erstattete der Regierung den angeforderten Bericht, aufgrund dessen der Mühle 44 Morgen Land zur Bewirtschaftung überlassen wurden (vgl. Guth, Emil: Lemberg. Dorf und Burg im Wandel der Zeit, a.a.O., S. 391-92). Dem Hochfürstlichen Kammer­rat David Reuß in Pirmasens und dem herrschaftlichen Zoller und Schultheißenadjunkt Daniel Weber von Lemberg wurde am 13.4.1750 ein Erbbestandsbrief erteilt verbunden mit der Erlaubnis zum Wiederaufbau der Mühle. Diese verkauften 1761 den ganzen Erbbestand an Michael Trautmann vom Ruhbankerhof (vgl. Ziegler, Karl: Alt Lemberg, Ortsgemeinde Lemberg 1992, S. 52). Anm.: da das Bauholz von der Herrschaft zur Verfügung gestellt worden war, dürften die finanziellen Investitionen nicht sehr hoch gewesen sein. Es wurde durch den Verkauf der hohe Preis von 3250 Gulden erzielt nach einer Betriebsdauer von nur 14 Jahren, bei einer Müh­le mit nur wenig Wasserkraft, nach dem "Gefälligkeits-Gutachten" des Amtsschaffners Reuß. Es sieht alles nach einem abgekarteten Spiel des Amtsschaffners mit seinem Amtskollegen Weber aus, die beide ihre amtliche Stellung für private Geschäfte benutzt haben.

 

 

Reuß, Margarethe (*Pfarr):

Tochter des Andreas Reuß aus Mainz; Eheschließung 1562 in Oppenheim mit Kirchenrat und Professor für Geschichte Dr. Michael *Beuther; Mutter des Pfarrers Dr. Philipp Michael Beuther und Landschreiber Jakob Ludwig *Beuther (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 30 Anm. zu Nr. 350 und S. 31 Anm. zu Nr. 351)

 

 

Reuter, Sebastian:

Küfermeister; Stammvater der Familie *Ritter (1) (vgl. Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 165 Nr. 5824)

 

 

Reuthner, Adolf Ferdinand:

28.2.1811 Zweibrücken - 20.7.1879 Kaiserslautern; katholisch; Sohn des Friedensrichters Heinrich Peter *Reuthner und der Wilhel­mine Siegel; Reuthner war ab 26.4.1840 Substitut am Bezirksgericht Zweibrücken (LG Zweibrücken), ab 27.12.1845 Substitut am Bezirksgericht Kaiserslautern, ab 14.4.1848 Bezirksrichter in Kaiserslautern; Teilnahme an der Revolution 1848/49 (vgl. Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Gerichten und bei den Staatsanwaltschaften tätig gewesenen Juristen; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 281); Reuthner lehnte 1849 seine Er­nennung zum Civilkommissär durch die provisorische Regierung ab (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 293; es wurde ein Disziplinarverfahren gegen Reuthner eingeleitet (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. 1 S. 76 Anm. 76); Reuthner wurde am 2.7.1850 zwangspensioniert. Seine Reaktivierung wurde am 10.6.1860 vom Generalstaats-Prokurator abge­lehnt. Eheschließung mit Clara *Pletsch (vgl. Ziegler, a.a.O., S. 281; s. auch Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II S. 235).

 

 

Reuthner, Georg:

um 1750; Eheschließung mit Wilhelmine Siegel; Vater des Heinrich Peter *Reuthner (vgl. Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Gerichten und bei den Staatsanwaltschaften tätig gewesenen Juristen; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 281).

 

 

Reuthner, Heinrich Peter:

geboren 16.10.1768 Zweibrücken - +++; katholisch; Sohn des Georg Reuthner und der Wilhelmine Siegel; Studium in Gießen und Marburg; 1789-1793 Schreiber des Oberamts Zweibrücken; am 25.12.1798 zum Friedensrichter der 2. Sektion des Kantons Zwei­brücken ernannt; Eheschließung mit Sophie Philippine Friederike Kohlermann (vgl. Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Gerichten und bei den Staatsanwaltschaften tätig gewesenen Juristen; in: Mittei­lungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 281)

 

 

Reutter, Johann Jakob:

vor 1655; Stadtschreiber in Kaiserslautern; Vater der Margaretha Reuter (verh. mit Johannes Becker aus Niederingelheim); Reuter besaß Grundbesitz in Pfeddersheim, der 1655 von Schwiegersohn und Tochter verkauft wurde (vgl. Cappel, Albert: Ortsfremde in den Pfeddersheimer Kaufprotokollen von 1648 bis 1664; in Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1968 S. 100; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 38a/b)

 

 

Reyland, Franz Peter (*Müll):

24.1.1750 Hatzenbühl - +++; Müller in Hatzenbühl; Sohn des Müllers in Hatzenbühl Johann Adam (1) *Reyland und Margarethe Hofmann; °° 1781 Hatzenbühl mit M. Apollonia Hartenstein (vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 359).

 

 

Reyland, Johann Adam (1) (*Müll):

17.12.1716 Hatzenbühl – 19.3.1762 Hatzenbühl; Müller in Hatzenbühl auf der Untermühle (?); Sohn des Müllers in Hatzenbühl Phil­ipp Jakob *Reyland und Maria Eva Trauth; Enkel des Müllers in Hatzenbühl Johann Jakob *Reyland und Maria Apollonia NN.; °° mit Margaretha Hofmann; aus der Ehe stammen 5 Kinder, darunter die Müller Franz Peter *Reyland und Johann Adam (2) Reyland (vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 359).

 

 

Reyland, Johann Adam (2):

14.6.1756 Hatzenbühl - +++; Müller in Hatzenbühl; Sohn des Müllers in Hatzenbühl Johann Adam (1) *Reyland und Margarethe Hofmann; °° 1787 mit der Witwe Katharina Trauth (vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 359).

 

 

Reyland, Johann Jakob (*Müll):

um 1683 Müller in Hatzenbühl, wohl auf der Untermühle; Sohn des NN. Reyland, Müller auf der Untermühle in Hatzenbühl; °° I 1683 mit Maria Apollonia NN.; aus der Ehe gehen 3 Kinder hervor, darunter der Müller Philipp Jakob Reyland; °° II 1683 mit der Witwe Maria Elisabeth NN. (vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 357-358).

 

 

Reyland, Leonhard (*Müll):

um 1694 Müller in Hatzenbühl; °° 1694 mit Anna Maria NN.; aus der Ehe gehen 5 Kinder hervor, Anna Eva Reyland (geb. 6.4.1694 Hatzenbühl), Johann Michael Reyland (geb. 15.5.1695 Hatzenbühl), Johann Martin Reyland (geb. 21.11.1697 Hatzenbühl), Anna Apollonia Reyland (geb. 19.12.1699 Hatzenbühl) und Maria Barbara Reyland (geb. 11.12.1701 Hatzenbühl) (vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 358).

 

 

Reyland, Maria Elisabeth (*Müll):

7.8.1761 Hatzenbühl – 3.5.1795 Hatzenbühl; Tochter des Müllers in Hatzenbühl, Johann Adam Reyland und der Margarethe Hof­mann; °° am 29.6.1784 mit dem Müller in Hatzenbühl Ludwig *Harter; aus der Ehe stammt die Tochter M. Katharina Harter (geb. 21.11.1788; °°4.1.1809 mit dem Müller Franz Anton*Trauth), der Sohn und Müller Johann Michael *Harter (vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 328, 359).

 

 

Reyland, Paul (*Müll):

Müller auf der Mühle unterhalb Offenbach/Queich; sie ist im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Germersheim vom 6.4.1768 (vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7, Bl. 14) wie folgt beschrieben: „Unterhalb Offenbach hat Georg Förster auf der Queich in dasiger Ge­marckung eine eigenthümbliche Mahl- und Ohligmühl, die Neue Mühle genannt, mit 3 Wasser Rädter versehen, welche 2 Mahl und 1 Schehlgang, sodann die Ohlig Mühl treiben, sothane Mühl wurde von dessen Vatter Johann Jacob Förster nach Ausweis der sub. Nro. 18 annectisten Kaufbriefs (Anm. der Kaufbrief ist im Mühlenverzeichnis nicht überliefert) von Paul Reyland erkauft, von der Mahl- und Scheelmühl wird jährlich in die Gefällverweserey 20 fl und von der Ohligmühl in die Kellerey Germersheim 1 Malter 4 Firns: Korn pro recognitione entrichtet.“

 

++klären: Verwandschaftsverhältnis zu Johann *Reiland, dem Erbauer der direkt gegenüber der Neumühle gelegenen Fuchslochmühle++++

 

 

Reyland, Philipp Jakob (*Müll):

25.1.1684 Hatzenbühl – 24.12.1734 Hatzenbühl; Müller in Hatzenbühl auf der Untermühle (?); Sohn des Müllers auf der Untermühle in Hatzenbühl, Johann Jakob *Reyland und Maria Apollonia NN.; °° I 1706 in Hatzenbühl mit Anna Maria Stevel († vor 1710); °° II 1710 mit Maria Eva Trauth; aus der 2. Ehe gehen 9 Kinder hervor, darunter der Müller Johann Adam (1) *Reyland (17.12.1716 Hat­zenbühl – 19.3.1763 Hatzenbühl) vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 358, 359).

 

 

Rexrath, Johann Georg:

geboren vor 1686; Stiftsschaffner in Meisenheim (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Mar­burg; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, 88).

 

 

Rexrath, Johann Jakob Hartmann (*Pfarr):

6.9.1685 getauft in Heidelberg - 29.12.1750 Homburg v.d.H; reformiert; Sohn des Meisenheimer Stiftschaffners Johann Georg *Rex­rath und der Anna Margarethe NN.; imm. 9.9.1705 als Stud. theol. in Heidelberg; Pfarrer in Alsheim-Ruchheim bis 1712; Epp­stein und Flomersheim 1712-1724; ab 1738- 1750 Hofprediger in Homburg v.d.H.; Eheschließung am 21.5.1713 in Neustadt mit Ma­rie Amalie (auch Aurelia) *Deßloch (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordp­fälzer Geschichtsverein 1973,88; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 370 Nr. 4306).

 

 

Rexrath, Johannes Albertus:

um 1665 Meisenheim; am 15.5.1686 an der Universität Marburg immatrikuliert (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Stu­denten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973,88).

 

 

Rexrath, Johann Marx (*Pfarr):

Kollektor in Pfeddersheim; Vater der Marie Ursula Rexrath (verh. am 15.9. oder 6.12.1685 mit Pfarrer Johann Wilhelm Pfaffius (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 343 Anm. zu Nr. 3992)

 

 

Rexrath, Marie Ursula (*Pfarr):

aus Pfeddersheim; Tochter des Kollektors Johann Marx Rexrath; Eheschließung am 15.9.1685 oder 6.12.1685 mit Pfarrer Johann Wilhelm Pfaffius (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 343 Anm. zu Nr. 3992); Mutter von Pfarrer Johann Karl Pfaffius (vgl. Biundo, a.a.O., S. 344 Anm. zu Nr. 3994).

 

 

Reys, Johann Heinrich:

vor 1724; lutherisch; vom Neuhof bei Altleiningen; Vater der Maria Elisabeth Reys (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im Katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, S. 269).

 

 

Reys, Maria Elisabeth:

aus Neuhof bei Altleiningen; lutherisch; Tochter des Johann Heinrich *Reys; Eheschließung am 3.7.1724 in Dackenheim mit Petrus Franz (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im Katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, S. 269).

 

 

1 Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution, a.a.O., S. 305.

2 Vgl. Klein, Günter: Die Lambsheimer Mühle, a.a.O., ohne Seitennumerierung.

3 Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution, a.a.O., S. 305.

4 Vgl. LA Speyer Nr. 173 Akten Bezirksamt Franken­thal.

5 Vgl. Görtz, Hans-Helmut: Die Namensge­bung der Freinsheimer Juden im Jahr 1808; in: PRFK 2012, S. 410, 411.

6 Vgl. Seelinger: Familien in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 61 Nr. 0129.

7 Vgl. Bayerisches Ministerium für Bildung: „Geschichte des Bayerischen Parlaments seit 1819“, http://www.hdbg.de/parlament/content/persDetail.php?id=1771, Abruf vom 15.5.2014.

8 Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution, a.a.O., S. 305.

9 Vgl. Klein, Günter: Die Lambsheimer Mühle, a.a.O., ohne Seitennumerierung.

10 Vgl. Bayerisches Ministerium für Bildung: „Geschichte des Bayerischen Parlaments seit 1819“, http://www.hdbg.de/parlament/content/persDetail.php?id=1771, Abruf vom 15.5.2014.

11 Vgl. Leeb: Wahlrecht und Wahlen, a.a.O., Bd. 2, S. 540 f., 560 f., 593, 793, 800.

12 Vgl. http.: familysearch.org, Abruf vom 15.5.2014; das bei Böttcher: Familienbande, a.a.O., S. 305 mit „1799“ angegebene Geburtsdatum ist offensichtlich falsch, da die Eltern nach Böttcher, a.a.O., S. 305 erst 1810 geheiratet haben.

13 Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution, a.a.O., S. 305.

14 Vgl. http.: familysearch.org, Abruf vom 15.5.2014

15 Vgl. http://www.gmv-lambsheim.de/main/verein/geschichte.php, Abruf vom 14.5.2014.

16 Vgl. http.: familysearch.org, Abruf vom 15.5.2014

17 Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution, a.a.O., S. 305.

18 Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Gefecht_bei_Lambsheim, Abruf vom 14.5.2014.

19 Vgl. http://www.gmv-lambsheim.de/main/verein/geschichte.php, Abruf vom 14.5.2014.

20 Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution, a.a.O., S. 305.

21 Vgl. Denkmaltopographie, a.a.O., Bd. 7 Kreis Ludwigshafen, Lambsheim, S. 13.

22 Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 27 vom 3.4.1818, S. 155, Beilage o.S..

23 Vgl. Seelinger: Familien in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 560 Nr. 2347.

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