Version 3.2.2016

 

 

Litera M (Mo-My)

 

 

Moderer, Heinrich:

seit etwa 1513 Priester in der Pfarrei St. Johann in Weißenburg; wandte sich 1522 der Reformation zu und predigt nach der neuen Lehre, wie auch sein Kaplan Johann Merkel (Merkeler, Mörkel); beide heiraten. Moderer und Merkel gewannen einige Ratspersonen und Bürger für ihren Plan, Martin Bucer nach Weißenburg zu holen. Dies geschah dann auch und Bucer weilte 1522 ca. ein halbes Jahr in der Stadt (Alter, a.a.O., S. 65-66). Bucer, Moderer und Merkel verließen 1523 Weißenburg und gingen nach Straßburg. Wäh­rend Moderer und Merkel zurückkehrten und dabei als weiteren Helfer Nicolaus Maurus aus Worms mitbrachten, blieb Bucer in Straßburg. Merkel wurde nach dem Fall der Stadt im Juli 1525 hingerichtet; Moderer floh nach der Niederlage der Bauern; 1526 in Wittenberg, ab 1527 Pfarrer in Hessen; gest. 1543 (Alter: Der Aufstand der Bauern, S. 65-66; 90).

 

 

Moderer, Niclaus d. Ältere:

1525 Bürgermeister von Weißenburg (vgl. Alter: Aufstand der Bauern, S. 89).

 

 

Modery, Valentin:

geb. 25.5.1863 Niederhochstadt - ++++; um 1889 war Valentin Modery als Müller in Minfeld ++++klären: unklar welche Mühle+++; Sohn des Schuhmachers in Niederhochstadt Georg Simon Modery und Franziska Hippler; °° am 9.11.1889 (vgl. StA Nr. 7/1889) in Minfeld mit Anna Maria Balzer (geb. 3.9.1839 Neuburg am Rhein; Tochter des Gastwirts in Neuburg, Daniel Balzer und der Margaretha Hill); Vater der Louise Modery (geb. 25.5.1884 [!] in Neuburg) (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 447 Nr. 2076).

 

 

Möhring, Vinzenz:

Speyerer Bildhauer; geb. 5.6.1718 in Alsleben bei Königshofen; ab 1744 tätig in Aschaffenburg; bereits im Spätjahr 1746 arbeitete er als Obergeselle in der Werkstatt des am 17.2.1746 verstorbenen Bildhauers Johann Georg *Linck, dessen Witwe Maria geb. Geschei­der verh. Linck er am 22.2.1748 heiratete. In Speyer verstorben am 8.4.1777. Die Werkstatt übernahm sein Stiefsohn Peter Anton Linck.

 

Nachweisbare Werke (nicht vollständig notiert, s. ansonsten Klotz, Pfälzer Heimat 1959, 135):

- Waldsee kath. Pfarrkirche Katharinen-Altar und Hochaltar, Marien-Altar 1746-47 (vgl. Klotz, Fritz: Der Speyerer Bildhauer Vin­zenz Möhring; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 135), vermutlich entfernt bei Abbruch der Kirche anläßlich des Neubaues der jetzigen Pfarrkirche 1842, verwahrt werden in Waldsee nur am Hochaltar Figuren des Hl. Martin und des Hl. Nepomuk sowie in der Sakristei eine weitere Figur des hl. Nepomuk und im Pfarrhaus eine Immakulata auf einer Weltkugel stehend (vgl. Kunstdenkmäler Bd. Spey­er, S. 778),

- Speyer: Neues Kaufhaus 1749, 12 Kapitäle und eine Statue

- Kirrweiler kath. Pfarrkirche 1749 Wappen des Fürstbischofs Franz Christoph Freiherr von Hutten

- Speyer Rathaus 1750: 2 Rahmen für kaiserliche Portraits

- Venningen kath. Pfarrkirche 1750 Rotsteinkartusche mit Wappen des Bistums

- Speyer Rathaus 1751 Rahmen zu einem königlichen Portrait, nicht mehr erhalten

- Kirrweiler kath. Pfarrkirche 1751 Hochaltar

- 1752 Speyer ehemaliges Jagdhaus am Wildgraben: 1 Hirschkopf

- Hambach kath. Pfarrkirche Hochaltar 1754-1755; damals heftig kritisierte Arbeit, heute als künstlerische beachtenswert bezeichnet (Kunstdenkmäler, Bd. Neustadt S. 180)

 

Literatur:

- Klotz, Fritz: Die Speyerer Bildhauerfamilie Linck-Möhring - von Fritz Klotz, Pfälzer Heimat 1981, S. 25

- Klotz, Fritz: Der Speyerer Bildhauer Vinzenz Möhring; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 134

- Klotz, Fritz: Der Speyerer Bildhauer Vinzenz Möhring, in: Pfälzer Heimat 1962, S. 19

 

 

Möllenthiel, Anna Catharina: @

geboren 1708; Tochter des Pfarrers Wilbrand Bartholomäus *Möllenthiel (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzi­schen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 289). Schwester der Marie Catharina *Möllenthiel (vgl. Böttcher, a.a.O., S. 271); Eheschließung am 3.2.1711 in Frankweiler mit Pfarrer Johann Abraham *Hepp (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 179 Anm. zu Nr. 2067); Mutter des Pfarrers Ludwig Heinrich Hepp (vgl. Böttcher, a.a.O., S. 289), der Katharina Juliane *Hepp (verh. mit Pfarrer Johann Philipp Nikolaus *Müller) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 313 Anm. zu Nr. 3615) und Margarethe Hepp (verh. mit Pfarrer Friedrich David Kessler) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 228 Anm. zu Nr. 2632)

 

 

Möllenthiel, Anna Margarethe : @

geboren 25.3.1703 Annweiler; Tochter von Pfarrer Johann Balthasar Möllenthiel und Susanne Elisabeth Omphalius; Eheschließung am 20.9.1729 in Winden mit Pfarrer Friedrich Daniel (2) *Beuther; Mutter von Pfarrer Johann Friedrich Beuther (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 31 Anm. zu Nr. 353).

 

 

Möllenthiel, Johann Balthasar : @

26.7.1670 Zweibrücken - ++++ Hunspach /Elsaß; Sohn von Wilbrand *Möllenthiel und Susanne Katharina Koch; 1696-1705 refor­mierter Pfarrer Annweiler II, 1705-1729 reformierter Pfarrer in Rott / Elsaß, 1729-1733 reformierter Pfarrer in Hunspach / Elsaß; Eheschließung am 8.11.1701 in Annweiler mit Susanne Elisabeth Omphalius; Vater von Anna Margarethe *Möllenthiel und Philipp Wilbrand *Möllenthiel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 304 Nr. 3514)

 

Das Kirchenbuch von Hoffen/Elsaß ist von Pfarrer Johann Balthasar Möllenthiel 1729 angefangen worden (vgl. Vorblatt zum Kir­chenbuch Hoffen/Elsaß; vgl. Internetdatei Archives Département du Bas-Rhin, Strasbourg: http://etat-civil.bas-rhin.fr/ adeloch/in­dex.php).

 

 

Möllenthiel, Marie Katharina :

aus Kusel (?); Tochter des Pfarrers Wilbrand *Möllenthiel und Susanne Katharina Koch; Eheschließung 1701 mit dem Kirchenschaffner, Kammerrat und Land­rentmeister Hubert Adam *Bettinger; vermutlich waren die Eheleute Bettinger / Möllenthiel die Eltern von Johann Friedrich *Bettin­ger (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, 88). Mutter von Johann Adam *Bettinger (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 271).

 

 

Möllenthiel, Philipp Wilbrand :

26.6.1722 Rott / Elsaß - 10.5.1783 Meisenheim; Sohn von Pfarrer Johann Balthasar *Möllenthiel und Susanne Elisabeth Omphalius; Bruder von Anna Margarethe *Möllenthiel; 1745/46 Vikar in Kusel, 1746-1748 int., 1748-1750 ord. Präz. Kusel, 1750-1557 Pfarrer Meisenheim II, 1757-1783 Pfarrer Meisenheim I, zugleich seit 12.2.1760 Inspektor; Eheschließung mit der Pfarrerstochter Dorothea *Baumann (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 304 Nr. 3515); bei ihm reichte am 11.1.1772 der Lehrer Johann Jacob *Winsweiler aus Obermoschel Klage wegen Einführung der Steinkohlenheizung in der reformierten Schule in Obermoschel ein (vgl. Beisiegel, Norbert: Wer war Joel Elias, das letzte Opfer des Schinderhannes; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 4/2005 S. 9 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 55).

 

 

Möllenthiel, Wilbrand : @

16.5.1632 Rheda / Westfalen - 4.1.1709 Zweibrücken (?); Sohn des Handelsmannes Bernhard Möllenthiel und Anna N.; Bruder von Pfarrer Wilbrand Bartholomäus *Möllenthiel; 1650-1652 Pädagogium Meisenheim, 1652-1657 Präz. Zweibrücken, 1675-1676 Rek­tor Gymnasium Zweibrücken, 1676-1678 reformierter Pfarrer Mimbach, und zugleich 1681 Inspektor Hornbach I, 1676-1686 In­spektor Zweibrücken I; Eheschließung am 29.9.1657 in Zweibrücken mit Susanne Katharina Koch; Vater von Johann Balthasar *Möllenthiel

 

 

Möllenthiel, Wilbrand Bartholomäus: @

1660-1746; seit 1683 Pfarrer in Frankweiler; Sohn des Handelsmannes Wilbrand 1 Möllenthiel und Anna N.; Bruder von Pfarrer Wilbrand *Möllenthiel; Eheschließung mit Anna Barbara N.; Vater der Anna Catharina *Möllenthiel (verh. mit Johann Adam Hepp) (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialge­schichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 289) und Vater der Marie Catharina *Möllenthiel (verh. mit Hubert Adam Bettinger ) (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 271).

 

 

Möllinger, Familie:

berühmte mennonitische Uhrmacherfamilie

 

Literatur:

- Herr, Erich: David Möllinger (1709-1786); in: Pfälzer Lebensbilder 1964, S. 67 ff.

 

 

Möllinger, Jakob:

von Ruchheim nach Friesenheim zugewandert (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 116); Mennonit; er kaufte zusam­men mit dem Mennoniten Abraham Deutsch 1692 den 1/2 Hofanteil am Hemshof (vgl. Ruf: Geschichte von Friesenheim, a.a.O., S. 61).

 

 

Möllinger, Johannes d.J.:

1695 err. - 22.5.1762 Ruchheim im Alter von 66 Jahren acht Monaten; Bürger und Almosenpfleger in Ruchheim, 1730 Kirchenältes­ter, 21.1.1737 Gemeindebürgermeister und Feldschütz, 20.1.1738 Feuerbeseher, 19.2.1742 Gemeindevorsteher; er kaufte am 11.2.1752 eine Behausung von den Erben des Johannes Strohm, "geforcht unten: Georg Hausam"; am 24.2.1740 erhält er das Augus­tiner Gut im Erbbestand; 1. Eheschließung am 4.6.1724 in Ruchheim mit Catharina NN († vor 1729 err.); 2. Eheschließung mit Anna Barbara NN. († 28.4.1767 Ruchheim) Kinder: ++++ (vgl. Poller: Ruchheim, a.a.O., S. 146), er erscheint am 24.2.1733 in Friesen­heim zusammen mit seiner Frau Anna Barbara als Pate bei der Taufe der Anna Barbara Doron (vgl. Poller: Friesenheimer Bürger­buch, a.a.O., S. 50)

 

 

Möllinger, (Mellinger), Joseph:

um 1751 Uhrmacher in Neustadt/Haardt; °° mit Judith NN.; Möllinger wurde 1753 als Hofuhrmacher und Münzmeister nach Zweibrücken berufen (vgl. Kuby, Hans Alfred: Ursprünge der Familie Süntzenich; in: PRFK 1994, S. 4)

 

 

Mörlheim, Stephan Ritter von:

gründet 1148 das Kloster Eußerthal (vgl. Alter: Aufstand der Bauern S. 116).

 

 

Mörsbacher, Johannes:

geb. um 1813; Oberschultheiß von Grünstadt; früher Bäckermeister, Oberschultheiß 1762-1771, 1781-1793 Polizeirat in Grünstadt (vgl. Lampert: Grünstadt, a.a.O., S. 279).

 

Mörsbacher gewährte 1788 den Eheleuten Johann Wendel Eisenberger und Cathrina Barbara geb. Kuntz ein Darlehen über 50 fl. (Vgl. LA Speyer Best. F5 Nr. 639 Briefprotokolle Mertesheim, fiol

 

Mörsberg, Hans Jakob von:

s. *Morsberg

 

 

Mörs, Friedrich III. von:

1417; Sohn des Dietrich IV. von Mörs und der Elisabeth von Zuilen, der Erbin von Baër; Eheschließung mit Walburg von *Saar­werden; Vater des Friedrich IV. von Mörs, Johann I. von Mörs-Saarwerden, Walram von Mörs-Baër, Dietrich von Mörs und des Heinrich von Mörs (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 181).

 

 

Mörs-Saarwerden, Jacob I. von:

1470; Sohn Johann I. von Mörs-Saarwerden und der Adelheid von Geroldseck; Bruder von Johann II. von Mörs-Saarwerden (vgl. Grote: Stammtafeln a.a.O., S. 181). Herr von Saarwerden, Saarbockenheim und St. Lorentien; 1447 Eheschließung mit Anastasia von Leiningen-Hartenburg, der Tochter des Emich VI. von Leiningen-Hartenburg (vgl. Lehmann: Burgen III 157, 159; Brinckmeier I 211); Vater des Johann III. von Mörs-Saarwerden (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 181).

 

 

Mörs-Saarwerden, Johann I. von:

1431; Sohn Friedrich III. von *Mörs und der Walburg von *Saarwerden; Eheschließung mit Adelheid von *Geroldseck; Vater des Jacob I. von *Mörs-Saarwerden und des Johann II. von Mörs-Saarwerden (vgl. Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 181).

 

 

Mörschbacher, Johannes:

geb. ca. 1713 - nach 1800; um 1778 Oberschultheiß und gräfl. leiningisch-westerburgischer Polizeirat in Grünstadt; von "unserm Oberschultheiß und Polizeirat Johann Mörschbacher" kaufte der Hofrat Johann Casimir Fries 1778 ein Grundstück, um das sich in der Folge ein Prozeß entspann (vgl. Fries, Zeitenwende, a.a.O., S. 35). Nach Lambert war Johannes Mörschbacher, geb. um 1713, zu­nächst Bäckermeister, dann zwischen 1762 und 1771 Oberschultheiß, dann von 1781 bis 1793 Polizeirat (vgl. Lambert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 279); nach Fries (Zeitenwende, a.a.O., S. 35) war Mörschbacher jedoch bereits 1778 Polizeirat. Hofrat Fries kaufte von Mörschbacher 1778 ein Stück Feld, woraus sich ein Prozeß zwischen Fries und Mörschbacher ergab, der durch Urteil vom 19.1.1779 zugunsten von Fries entschieden wurde (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 35).

 

Mörsbach gewährte 1788 den Eheleuten Johann Wendel Eisenberger und Cathrina Barbara geb. Kuntz aus Mertesheim ein Darlehen über 50 fl. (Vgl. LA Speyer Best. F5 Nr. 639 Briefprotokolle Mertesheim, fol. 13r).

 

 

Möser, Johann Leonhard:

um 1793; fürstlich-leiningischer Schullehrer in Kallstadt;er stellte sich 1793 gegen die Munizipalisierung (vgl. Kell: Fürstentum, a.a.O., S. 365 Anm. 398, S. 94).

 

 

Mössinger, Jacobea :

1638 Straßburg; Tochter von Philipp *Mössinger und Catharina Ritter; Erbin von Fürdenheim; 1. Eheschließung am 25.2.1594 in Straßburg mit Johann Jakob *Reisseisen (1568-1596); Mutter von Philipp Jacob *Reisseisen; 2. Eheschließung am 15.8.1598 in Straßburg mit Franz Graseck; Mutter von Anna Maria Graseck, Paulus Graseck und Ursula Graseck (vgl. Thomas, Hans: Der Straß­burger Ammeister Franciscus Reisseisen und seine Herkunft; in: Rheinisch-Pfälzische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 9, S. 473; Thomas, Hans: Die alte Familie Graseck aus Straßburg und ihre Verwandten; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 378)

 

 

Mössinger, Philipp :

Ratsmitglied in Straßburg; Eheschließung mit Catharina Ritter (aus Hagenau, Tochter des Bürgermeisters von Hagenau Anton Ritter); Vater der Jacobea Mössinger; Urgroßvater des Franciscus *Reisseisen (vgl. Thomas, Hans: Der Straßburger Ammeister Franciscus Reisseisen und seine Herkunft; in: Rheinisch-Pfälzische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 9, S. 473)

 

 

Moger, Georg Ludwig:

um 1702; gräflich nassau-saarbrückischer Amtskeller in Stauf (vgl. Billig, Wolfgang: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisen­berg, Darmstadt 1980, S. 5; LA Speyer, Best. c 38 Nr. 368 Bl. 30/31, Schreiben des Amtskellers Moger an den Grafen)

 

 

Mohr, Jacob (*Müll):

im luth. Kirchenbuch von Minfeld ist der Müller Jacob Mohr (geb. um 1580, evang.) aufgeführt, °° I vor 1605 mit Otilia NN. (geb. um 1580, luth.), aus der Ehe stammen die Kinder Margreth Mohr (geb. 1605, evang. - † beerd. 6.12.1625 Kandel) und Johann Bernhart Mohr (~ 25.3.1610 Minfeld, luth.) (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 447/08 Nr. 2081).

 

 

Moler, Ulrich (*Müll):

1610 Annweiler; 1585/91/1610 als Müller auf der Walkmühle genannt (vgl. Spitzenahnenliste Horst Köhler, Haßloch)

 

 

Molitor, Anna Margarethe (*M):

auch Molther (Anm: Molter war der anteilige Mahllohn für den Müller); † 29.3.1735 in Worms; Tochter des Oberpfarrers Johann Je­remias *Molitor aus Mommenheim, später Alzey; Eheschließung 1705 in Mommenheim mit Johannes Friedrich Rühl, Langmesser­schmied und Stadtwachtmeister aus Worms (geb um 1750 in Worms - 23.3.1732 in Worms); Mutter des Johannes Rühl (Rühl war In­formator am fürstl.-leinin. Hof in Bad Dürkheim und seit 1743 Pfarrer in Ungstein); 7xUrgroßmutter von Eberhard Ref (vgl. Famili­enchronik des August Fink S. 187).

 

 

Molitor, Franz:

um 1698; kurpfälzischer Zollbereuther in Neuhaußen (vgl. Kilian, Rolf: Pfälz. Familien- und Wappenkunde, Bd. II, S. 13).

 

 

Molitor, Franz Xaver :

1789-1874); er war 15 Jahre lang Richter in der Pfalz gewesen, zuletzt am pfälzischen Appellationsgericht und war mit vielen pfälzi­schen Familien verwandt (!) oder befreundet; 1847 zum Ministerialrat im bayerischen Justizministerium ernannt; 1849 wurde Moli­tor dem Generalmajor und Fürsten von Thurn und Taxis zur Seite gestellt, um die Revolution in der Pfalz niederzuschlagen (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II S. 227); diese Mission wurde bereits am 13.7.1849 für beendet erklärt und Moli­tor aus dem Innenministerium entlassen; später Richter am Oberappellationsgericht München (vgl. Fenske, a.a.O., Bd. II S. 232). Molitor war mit pfälzischen Familien Bettinger, Fließen und Petersen verschwägert (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 298). Eheschließung mit Caroline *Fliesen, der Tochter von Carl *Ludwig Fliesen (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienban­de der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Famili­enkunde 1999, 304).

 

 

Molitor, Johann Jeremias (*M):

10.2.1628 Friedberg - 1694 Mommenheim; Sohn des Physikus Jeremias *Molther (A) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 241 Anm. zu Nr. 2779); Pfarrer in Mommenheim bei Mainz, dann Oberpfarrer in Alzey; Vater der NN. *Molther (verh. mit 1684 mit Pfarrer Johann Matthäus *Koch (vgl. Biundo, a.a.O., S. 241 Anm. zu Nr. 2779) und der Anna Margaretha *Molitor verh. Rühl, 8xUrgroßvater von Eberhard Ref (vgl. Familienchronik d. August Fink S. 187)

 

 

Molitor, Johann sen:

+++s. Ahnendatenbank

 

 

Molitor, Johann:

1614 im Schülerverzeichnis der Lateinschule in Höningen aufgeführt (vgl. Neue Leininger Blätter 1933, S. 8)

 

 

Molitor, Johannes:

um 1601 Leiningisch-Westerb. Sekretär in Grünstadt; +++ Verwandtschaft klären++++ (vgl. Feßmeyer, Neue Leininger Blätter 1932, S. 63).

 

 

Molitor, Johannes Jakobus:

um 1712; aus Freinsheim; katholisch; Sohn des ehemaligen Schulmeisters Johannes Jakobus Molitor sen.; Eheschließung am 2.2.1712 (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, Heft 5, S. 267).

 

 

Molitor, Johann Melchior:

1668 Pfarrer in Eisenberg (vgl. Graf / Dormann: Eisenberg, a.a.O., S. 189, 190)

 

 

Molitor, Johann Michael:

1664 soll er zum Pfarrer in Eisenberg ernannt worden sein (vgl. Graf / Dormann: Eisenberg, a.a.O., S. 189).

 

 

Molitor, Ludwig:

kgl. bayerischer Bezirksrichter in Zweibrücken; er kaufte 1857 das Haus Herzogstraße 8 in Zweibrücken; Autor des für die Zwei­brücker Geschichte unentbehrlichen Werkes "Zweibrücken, Geschichte einer deutschen Fürstenstadt" (1885); verheiratet mit Lisette Zott (vgl. Gehrlein-Fuchs, Emmy: Die Zweibrücker Häuser-Lotterie; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 107).

 

 

Molitor, NN.:

1627 Pfarrer von Asselheim und Albsheim (vgl. Brügel: 1200 Jahre Asselheim, a.a.O., S. 45).

 

 

Molitor, Valentin Friedrich:

um 1812 Notar in Mainz (vgl. Gehrlein-Fuchs, Emmy: Die Zweibrücker Häuser-Lotterie; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 108).

 

 

Moln, Peter:

um 1478; Schultheiß von Herrnsheim (vgl. Burgenlexikon II 347).

 

 

Molther, Familie:

s. auch *Molitor

 

 

Molther, NN. :

Tochter von Pfarrer Johann Jeremias *Molitor; Schwester von Anna Margaretha *Molitor verh. Rühl; Eheschließung 1684 mit Pfar­rer Johann Matthäus *Koch (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 241 Anm. zu Nr. 2779); 7xUrgroßtante von Eberhard Ref

 

 

Mone, Anna Apollonia:

geboren 1721/22; Tochter des Caspar *Mone und der Anna Margarethe N; Eheschließung am 18.8.1739 mit Johann *Sieben; Mutter der Apollonia *Siben (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialge­schichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 265).

 

 

Mone, Caspar:

7.6.1729 Deidesheim (?); Zollamtsvorstand aus Deidesheim; 1725 Kronenwirt (Güldene Krone) und Keller der Herren von Ketschau; Eheschließung mit Anna Margarethe N; (2. Eheschließung 1730 mit Chrisostomus *Dossenbach); Vater der Anna Apollo­nia *Mone; Großvater der Apollonia *Siben (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 265).

 

 

Monsheim, Henne von:

kaufte 1411 von Kurpfalz ein Viertel der Lehen in Ebertsheim (Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 92).

 

 

Montfort, Anton von:

besaß 1399 hatte Anton von Montfort das Viertel der Burg am Peterspark in Grünstadt in Lehensbesitz (Regesten Sponheim 2, Nr. 2926, S. 598).

 

 

Montfort, Cuno von:

um 1292/93; erhielt als Afterlehen von Heinrich von Scharfeneck, gen. von Metz, den halben Zehnt, das halbe Patronatsrecht der un­teren Kirche St. Peter und den bei der Peterskirche gelegenen Hubhof in Grünstadt (Keddigkeit, Jürgen: Die Burg am Peterspark in Grünstadt; Pfälzer Heimat 2000, 93-95; (Traditiones possessionesque Wizenburgensis. Codices duo cum supplementis, hrsg. v. Johan Caspar Zeus. Speyer 1842, Nr. CCCXXV, S. 343).

 

 

Montfort, Friedrich von:

um 1339; urkundlich erwähnt 1339, als die Brüder Friedrich, Ulman und Johann von Montfort ihr Viertel an der Anlage und am Burggarten der Burg am Peterspark in Grünstadt an die Grafen von Sponheim auftragen (Regesten des Archivs der Grafen von Spon­heim 1065-1437 [Veröffentlichung der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, 41-45], 5 Tle. bearb. v. Johannes Mötsch, Koblenz 1987-91, hier Teil 1 Nr. 727, S. 442).

 

1354 erlaubte Hermann von *Hohenfels (nach Thon: der Ältere, d.h. Hermann II., belegt 1327-72; nach Lehmann von 1340-1396; m.E. deshalb zutreffender Hermann I. [1291-1374], wofür auch die Bezeichnung “der Ältere” spricht), daß Friedrich von Montfort seine Gemahlin u.a. mit dem Zehnten, Zins, Gült und dem Hof in Grünstadt bewittumte (Fabricius, Wilhelm: Die Herrschaften des unteren Nahegebietes. Der Nahegau und seine Umgebung [Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde; 12/6], Bonn 1914, S. 314).

 

 

Montfort, Friedrich von:

1433; Sohn des Anton von Montfort; erhielt nach dem Tod seines Vaters den Burganteil an der Burg am Peterspark in Grünstadt (vgl. Keddigkeit, Jürgen: Die Burg am Peterspark in Grünstadt; Pfälzer Heimat 2000, 93-95)

 

 

Montfort, Friedrich von:

verstorben vor 1551. am 6.1.1550 belehnt Johann von *Hohenfels, Herr zu Reipolzkirchen und Ruxingen, als Montpar der Söhne des verstorbenen Hans Blick von Lichtenberg d.Ä., Adam von Hirßberg mit der Hälfte der Lehen, welche der Herrschaft Hohenfels von Friedrich von *Montfort verfallen sind. Das Lehen umfaßte neben Besitz in Kallstadt und Grünstadt auch den Kirchensatz der "nie­deren Pfarrkirche in Grünstadt" (St. Peter) (vgl. Glasschröder: Neue Urkunden Nr. 304 nach Abschrift im Archiv der Grafen Spee auf Schloß Heltdorf, Abt. Reipolzkirchen; abgedruckt bei Feßmeyer: Bausteine, Neue Leininger Blätter1932, S. 7)

 

 

Montfort, Heinrich von:

Ritter; um 1357; Burgmann auf der *Altenbaumburg; einer der Erbauer der Vorburg *Treuenfels (vgl. Keddigkeit u.a.: Pfälzisches Burgenlexikon, a.a.O., Bd. I, S. 81).

 

 

Montfort, Johann von:

um 1339; urkundlich erwähnt 1339, als die Brüder Friedrich, Ulman und Johann von Montfort ihr Viertel an der Anlage und am Burggarten der Burg am Peterspark in Grünstadt an die Grafen von Sponheim auftragen (Regesten des Archivs der Grafen von Spon­heim 1065-1437 [Veröffentlichung der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, 41-45], 5 Tle. bearb. v. Johannes Mötsch, Koblenz 1987-91, hier Teil 1 Nr. 727, S. 442)

 

 

Montfort, Katharina von:

1433; verheiratet mit Werner von *Einselthum (+++prüfen+++); Mutter des Stephan von Einselthum († nach 1438); Stephen von Einselthum erbte von seiner Mutter 1433 deren Viertel an der Burg am Peterspark in Grünstadt (Regesten Sponheim 4, Nr. 4550 u. 4551, S. 195). In seinem Besitz ist ein Viertel der Burg noch 1438 nachgewiesen (Regesten Sponheim 4, Nr. 4747, 25; vgl. Keddig­keit, Jürgen: Die Burg am Peterspark in Grünstadt; Pfälzer Heimat 2000, 93-95).

 

 

Montfort, Philipp von:

Ritter; um 1357; Burgmann auf der *Altenbaumburg; einer der Erbauer der Vorburg *Treuenfels (vgl. Keddigkeit u.a.: Pfälzisches Burgenlexikon, a.a.O., Bd. I, S. 81).

 

 

Montfort, Ulman:

um 1339; urkundlich erwähnt 1339, als die Brüder Friedrich, Ulman und Johann von Montfort ihr Viertel an der Anlage und am Burggarten der Burg am Peterspark in Grünstadt an die Grafen von Sponheim auftragen (Regesten des Archivs der Grafen von Spon­heim 1065-1437 [Veröffentlichung der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, 41-45], 5 Tle. bearb. v. Johannes Mötsch, Koblenz 1987-91, hier Teil 1 Nr. 727, S. 442)

 

 

Monzinger, Johann Michel (*Müll):

Müller zu Wiesbach und ab 1742 in Rosenkopf; Sohn von Johann Philipp Monzinger, Kirchenältester zu Bruchmühlbach; Eheschlie­ßung am 8.1.1737 in Vogelbach mit  Eva Susanna Müller (* Wiesbach 12.10.1719) (ref. KB Lambsborn), der Tochter des Müllers in Wiesbach Johann Abraham *Müller (vgl. Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http://www.mueller-heppen-heim-ho­me-page.t-online.de/mue-vork.htm).

 

 

Moosheimer, Mathias:

um 1634; Kellner der Deutschordenskomptur Einsiedel auf dem Hofgut in Haardt (vgl. Beck, Karl: Herrschaftlicher Besitz und herr­schaftliche Rechte im alten Haardt, (Anm: auch zu den Klöstern Lambrecht und Eußerthal; Deutscher Orden) in: Pfälzer Heimat 1961, S. 6).

 

 

Moré, Carl (Karl) Wilhelm:

5.3.1717 (vgl. Ausschreibung der Pfarrstelle: Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 17 vom 27.2.1818, S. 101); reformierter Pfarrer in Mutterstadt; Vater des Notars in Mutterstadt (1798-99) Philipp Nikolaus Moré (vgl. Dierck/Fouquet: Dannstadt und Schauern­heim., Bd. 2, a.a.O., S. 181). Wohl auch Vater der Johanna Margaretha *Moré.

 

19.2.1739 Großbockenheim – 5.2.1818 Mutterstadt; reformiert; ab 1764 Pfarrer in Dannstadt, Schauernheim und Mutterstadt; Sohn von Heinrich Moré und Maria Elisabeth Schmeder; °° 29.4.1760 in Bellheim mit Amalie Eleonore Hermanni (Tochter von Wilhelm Ludwig Hermanni und Elisabeth Charlotte Müller); Vater von Philipp Nikolaus Moré (5.1.1772 Mutterstadt – 18.12.1842 Grünstadt) und Karl Wilhelm Moré (13.11.1774 Mutterstadt – 21.1.1851; Pfarrer in Dannstadt und Böhl; °° 1818 mit NN.) (vgl. Seelinger: Fa­milien in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 470 Nr. 1950).

 

 

Moré, Friedrich Hermann:

Grünstadt Notarssohn; Beteiligung am Sturm auf die Frankfurter Hauptwache 1833 (Lambert: 1100 Jahre Grünstadt, S. 377, 380), , zusammen mit dem Grünstadter Friedensrichtersohn und späteren Art in Sissach/Schweiz Dr. Franz Eduard Fries verurteilt zu lebens­langer (?) Haft und inhaftiert.

 

 

Moré, Johanna Margarethe :

aus Mutterstadt; Tochter des Mutterstadter Pfarrers NN. Moré; Eheschließung mit dem Mädchenschulmeister in Neustadt Johann Ja­kob Kipp; Mutter von Elisabeth Kipp (verh. mit Theodor Friedrich Engelmann) (vgl. o.A.: Die Kurpfälzische Familie Engelmann; in: Pfälzische Genealogie, Beilage zu Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 26; in: Bibliothek Ref: Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 53).

 

Anm.: es handelt sich wohl um den reformierten Pfarrer in Mutterstadt, Carl Wilhelm Moré (vgl. (vgl. Dierck/Fouquet: Dannstadt und Schauernheim., Bd. 2, a.a.O., S. 181).

 

 

Moré, Karl Wilhelm:

13.11.1774 Mutterstadt – 23.1.1851 Böhl; reformiert; Pfarrer in Dannstadt und Böhl; Studium in Heidelberg und Jena; Sohn des Pfarrers Carl Wilhelm *Moré und Maria Elisabeth Schmeder; Bruder des Philipp Nikolaus Moré (vgl. Seelinger: Familien in Dann­stadt und Schauernheim, a.a.O., S. 470 Nr. 1950, 1951).

 

 

Moré, Philipp Nikolaus:

5.1.1772 Mutterstadt – 18.12.1842 Grünstadt; Notar in Mutterstadt und später in Grünstadt; Sohn des Pfarrers Carl Wilhelm *Moré und der Amalie Eleonore Hermanni (Tochter von Wilhelm Ludwig Hermanni und Elisabeth Charlotte Müller) (vgl. Dierck/Fouquet: Dannstadt und Schauernheim., Bd. 2, a.a.O., S. 181; Seelinger: Familien in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 470 Nr. 1950); Bruder des Pfarrers Karl Wilhelm *Moré (vgl. Seelinger: Familien in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 470 Nr. 1950, 1951).

 

Notar in Mutterstadt (1798-99) Philipp Nikolaus Moré (vgl. Dierck/Fouquet: Dannstadt und Schauernheim., Bd. 2, a.a.O., S. 181 Ey­selein: Mutterstadt, a.a.O., S. 252) und anschließend in Grünstadt.

 

°° mit NN.; Vater des Friedrich Hermann *Moré (Beteiligung am Sturm auf die Frankfurter Hauptwache 1833, zusammen mit dem Grünstadter Friedensrichtersohn und späteren Art in Sissach/Schweiz Dr. Franz Eduard Fries verurteilt zu lebenslanger Haft und in­haftiert) (Lambert: 1100 Jahre Grünstadt, S. 377, 380).

 

 

Morgenstern, Nikel:

um 1768 aus Albisheim; Anführer der Protestierer im sog. ABC-Buch-Streit (vgl. Leyser, J.: Der ABC-Buch-Streit in der ehem. fürstl. nassau-weilburgischen Herrschaft Kirchheimbolanden; in: Mitt. d. Hist. Vereins der Pfalz, Jg. 1871, S. 15, Bibliothek Ref HMitt1/2

 

 

Morgenthaler, Familie (*Müll):

Nachkommen des Peter Peter Morgenthaler, reformierte Glaubensflüchtlinge aus der Schweiz; Peter Morgenthalers Sohn, Johann Caspar Morgenthaler u. d. Marie Margarethe Heilmann (vgl. Morgenthaler, Otto: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albis­heim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 73-81) wurden über Marie Margarethe Heilmann 1729 (nach dem Tod der Anna Elisabeth *Labach verh. Heylmann) Erben der Pfortmühle in Albisheim. Die Pfortmühle verblieb bis in napoleonische Zeit im Besitz der Familie Morgenthaler.

 

Es besteht weiterhin eine Familienbeziehung zur Familie Würth aus Wachenheim (die Inhaber des Ramser Hofes in Immesheim) über Lisbeth Morgenthaler-Würth, verh. mit Karl Erwin II. Würth (1875-1946); die Geschichte der Familie Würth ist von Pfr. Johan­nes Würth im "Heimatbuch Wachenheim / Pfrimm" beschrieben (vgl. Morgenthaler, Otto: Der Ramser Niederhof zu Immesheim; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1981 S. 77 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 70).

 

 

Morgenthaler, Abraham:

1750 err. Albisheim/Pfrimm - Pfortmühle – 23.1.1773 Albisheim/Pfrimm, 22 Jahren, 7 Monate und 15 Tage alt; Sohn von Johann Caspar Morgenthaler und Anna Elisabetha Armknecht; Bruder von Johann Adam Morgenthaler (vgl. ref. KB Marnheim; Mittelung von Eheleuten Ewald Dittmar vom 11.11.2011).

 

 

Morgenthaler, Adam:

geboren 1739; in der Einwohnerliste von Eisenberg von 1769 erwähnt: "Adam Morgenthaler, reformiert, 30 Jahre, Hausgüter 900, Schulden 400, Vermögen 500; Qualifikation: Nähret sich auf seinem Temporal Bestandsgut. Kann aber seiner Haushaltung nicht be­haupten und ist ein Waldfrevler" (vgl. Dhom, Emil: Eine Eisenberg Untertanenliste von 1769; in Pfälz.-Rhein. Familienkunde, Bd. 11, S. 157, 159; Graf/Dormann: Eisenberg, a.a.O., S. 341).

 

 

Morgenthaler, Elisabeth:

vom Heyerhof in Albisheim; verheiratet mit Johann Michael Wurster; Mutter der Anna Margarethe *Wurster

 

 

Morgenthaler, Johann Adam I. (*M/*Müll):

1748-1814; Pfortmüller in Albisheim; Sohn von Johann Nikolaus Morgenthaler und Anna Elisabeth Armknecht. Verheiratet seit 1770 mit Maria Barbara Decker aus Gauersheim, der Tochter des Gauersheimer Müller und Schultheißen Decker. Nach dem Tod seines Vaters 1772 wurde die Pfortmühle 1778 auf Johann Adam I. Morgenthaler übertragen (vgl. Morgenthaler, Otto: Die älteste Geschich­te der Pfortmühle bei Albisheim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 78). Zum Andenken an die Eheschließung wurde an der Pfortmühle über dem südlichen Ausgang ein Schlußstein gesetzt. Er zeigt ein Mühlrad, umgeben von den Anfangsbuchstaben ADM und MBD, darunter die Jahreszahl 1770 (Photo bei (vgl. Morgenthaler, Otto: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albis­heim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 78). Aus der ehe ging u.a. der Sohn Johann Adam II. Morgenthaler hervor († 1814 im gleichen Jahr wie sein Vater)

 

 

Morgenthaler, Johann Adam II (*M):

1814; Sohn von Johann Adam I. Morgenthaler und Maria Barbara Decker; Pfortmüller in Albisheim; verheiratet mit Margarethe Wurster (vgl. Morgenthaler, Otto: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albisheim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 79).

 

 

Morgenthaler, Johann Caspar (*M/*Müll):

~ 2.6.1678 - gestorben 1747 in Albisheim (vgl. Morgenthaler, Otto: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albisheim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 77; Weber, Mühlen, a.a.O., Bd. 1, S. 285) bzw. † vor Sept. 1756 auf der Pfortmühle Albisheim (vgl. Kuby/Kimmel: Wiederbesiedlung des Amtes Bolanden, a.a.O., S. 32); Pfortmüller in Albisheim; Sohn von Peter *Morgenthaler und Magdalena Frey aus Marnheim (Tochter des Conrad Frey [beerd. Marnheim am 10.5.1678] und der Catharina NN.).

 

°°mit Marie Margarethe *Heylmann, verwitwete Philipp (vgl. Morgenthaler, Otto: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albis­heim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 77). Die Ehefrau Marie Margarethe Heylmann verw. Philipp ist die Tochter des Müllers Daniel *Heylmann aus Albisheim und dessen Ehefrau Anna Elisabeth *Labach. Das Ehepaar lebte zunächst in Eisen­berg, wo auch die beiden ersten Kinder geboren wurden. Dann zog die Familie auf die Pfortmühle in Albisheim um. Nach dem Tod von Margarethes Mutter, der Pfortmüllerin Anna Elisabeth *Heylmann 1729, fiel die Pfortmühle vollstandig an das Ehepaar Mor­genthaler (vgl. Morgenthaler, Otto: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albisheim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 77; Weber, Mühlen, a.a.O., Bd. 1, S. 285). Aus der Ehe ging u.a. der Sohn Johann Nikolaus Morgenthaler hervor.

 

Am 16.01.1765 verstirbt Maria Margaretha Morgenthaler, Frau d. Müllers auf der Pfortmühle bei Albisheim, 45 Jahre alt (vgl. Gabel­mann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 465; Anm.: das Sterbealter kann nicht stimmen, da der Sohn Johann Nikolaus Morgenthaler 1716 in Eisenberg geboren wurde).

 

Literatur:

- LA Speyer Best. C38 Nr. 133: „Erbbestandsvergabe der herrschaftlichen Fortmühle zu Albisheim an Caspar und Johann Nikolaus Morgenthaler, 1737. 1755“

 

 

Morgenthaler, Johann Nikolaus (*M/*Müll):

geb 1716 in Eisenberg (?) - ?; Sohn von Johann Caspar Morgenthaler und Marie Margarethe Heylmann; Pfortmüller in Albisheim; verheiratet mit Anna Elisabeth Armbrecht; er übernahm beim Tod seines Vaters als 40jähriger 1756 die Pfortmühle in ungeteiltem Zustand (vgl. Morgenthaler, Otto: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albisheim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 77; Weber, Mühlen, a.a.O., Bd. 1, S. 285). Aus der Ehe gingen 10 Kinder, 4 Mädchen und 6 Söhne, u.a der Sohn Johann Adam I. Morgenthaler hervor.

 

 

Morgenthaler, Leonhard:

um 1636 in der Schweiz geboren ist (vgl. Wilhelm, Klaus: Ahnenspitzen des Klaus Wilhelm; abgedruckt bei: Rheinisch-Pfälzische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 9, S. 512). Es könnte sich um einen Verwandten des Peter *Morgenthaler handeln, der um die Mitte des 17. Jh. aus der Schweiz nach Deutschland floh.

 

 

Morgenthaler, Peter (*M):

stammt vom Möslihof im Kanton Bern; kam als reformierter Glaubensflüchtling in die Pfalz; hier wurde er 1665 vom reformierten Pfarrer in Marnheim getraut; er war später Beständer des im nassauischen Besitz befindlichen Brakenhofes +++Lage klären+++ (vgl. Morgenthaler, Otto: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albisheim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 77). Sein Sohn Johann Caspar Morgenthaler (und wohl auch Peter Morgenthaler +++klären) lebte anfangs mit seiner Frau Marie Margare­the *Heylmann in Eisenberg (vgl. Morgenthaler, Otto: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albisheim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 77). Es könnte sich um einen Verwandten des Leonhard Morgenthaler handeln,der um 1636 in der Schweiz geboren ist (vgl. Wilhelm, Klaus: Ahnenspitzen des Klaus Wilhelm; abgedruckt bei: Rheinisch-Pfälzische Familienkunde, 53. Jg. 2004, Bd. XV, Heft 9, S. 512). Die Ehefrau ist die Tochter des Müllers Daniel *Heylmann aus Albisheim und dessen Ehefrau Anna Elisabeth *Labach.

 

Aus Ursenbach bei Bern, 1681/82 Hofmann auf dem Heuberg, 1693 in Morschheim; °° am 5.7.1665 Magdalena Frey aus Marnheim (Tochter des Conrad Frey [beerd. Marnheim am 10.5.1678] und der Catharina NN.) (vgl. Kuby/Kimmel: Wiederbesiedlung des Am­tes Bolanden, a.a.O., S. 32).

 

°° am 5.7.1665 Magdalena Frey aus Marnheim (Tochter des Conrad Frey [beerd. Marnheim am 10.5.1678] und der Catharina NN.). (vgl. Kuby/Kimmel: Wiederbesiedlung des Amtes Bolanden, a.a.O., S. 26). aus der Ehe stammen die Kinder: Andreas Morgenthaler (1682 Pate bei einem Kind des Joh. Rudolph Frey), Johann Caspar Morgenthaler (~2.6.1678; Abendmahlzulassung in Mauchenheim am 17.12.1693; gest. auf der Pfortmühle Albisheim/Pfrimm vor Sept. 1756, °° Maria Magdalena Heilmann, Tochter des Daniel Heil­mann) und Johann Henrich Morgenthaler (1696 noch ledig, angeblich lutherisch, in Morschheim) (vgl. Kuby/Kimmel: Wiederbe­siedlung des Amtes Bolanden, a.a.O., S. 32).

 

 

Morsberg, Hans Jakob Freiherr von:

auch von Mörsberg; um 1514-1525 Landvogt im Elsaß z. Zt. des Bauernaufstandes (vgl. Alter: Aufstand der Bauern, S. 60, 106, 108, 163).

 

 

Morschheim, Ritter von:

in Morschheim wohnte ein Rittergeschlecht, das sich nach dem Ort nannte. Die Herren und nachmaligen Junker von Morschheim sind seit 1194 (Gerlach von Morschheim) urkundlich nachgewiesen. Sie verfügten als Lehensleute der Grafen von Nassau und der Pfalzgrafen bei Rhein über beachtlichen Grundbesitz. Mitglieder der weit verzweigten Familie geboten über etliche Burgen, so etwa die beiden Burgen in Erbes-Büdesheim, die Rote und die Weiße Burg, Burg Wöllstein (1462 Pfandburg) sowie über Schloß Wachen­heim / Pfrimm, darüber hinaus über diverse Burglehen, so etwa Alzey und Kaiserslautern (vgl. Burgenlexikon, a.a.O., S. 609). Als das Geschlecht 1651 mit Georg von Morschheim erlosch. fiel das Schloß in die Verfügungsgewalt des Pfalzgrafen. Kurfürst Karl I. Ludwig verlieh 1651 Burgsitz und Hof zu Morschheim samt Zubehör an die Ehemänner der beiden Erbtöchter Anna Maria von Morschheim und Anna Elisabeth von Morschheim, nämlich Friedrich von *Steinkallenfels und Johann Carl von Wallbronn als Be­vollmächtigtem des Wolfgang Adolph von Carben (Burggrafen in Friedberg).

 

Die Ritter von Morschheim waren auch außerhalb des Ortes Morschheim begütert. So gehörte auch die Steinmühle in Albisheim zu ihrem Besitz (vgl. Weber, Friedrich Wilhelm: Steinmühle in Albisheim; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 131).

 

Literatur:

- Burgenlexikon, a.a.O., Bd. III., S. 609

 

 

Morschheim, Albrecht von:

1532; Vater des Melchior von Morschheim (vgl. Burgenlexikon III 609).

 

 

Morschheim, Anna Elisabeth von:

Tochter des Georg von Morschheim; eine der beiden Erbtöchter des Georg von Morschheim; Schwester der Anna Maria von Morsch­heim. In erster Ehe verheiratet mit einem Herrn von Carben. Aus dieser Ehe stammt der Sohn Wolfgang Adolph von Carben, der Burggraf von Friedberg (vgl. Burgenlexikon III 609). 2. Eheschließung mit Johann Carl von Wallbronn (vgl. Burgenlexikon III 609). Als das Geschlecht der Ritter von 1651 mit Georg von Morschheim erlosch. fiel das Schloß in die Verfügungsgewalt des Pfalzgrafen. Kurfürst Karl I. Ludwig verlieh 1651 Burgsitz und Hof zu Morschheim samt Zubehör an die Ehemänner der beiden Erbtöchter Anna Maria von Morschheim und Anna Elisabeth von Morschheim, nämlich Friedrich von *Steinkallenfels und Johann Carl von Wall­bronn als Bevollmächtigtem des Wolfgang Adolph von +Carben zu Stade (Burggrafen in Friedberg) (vgl. Burgenlexikon, a,a,O., III 609). ob. Registratur, Kasten 1946/

 

 

Morschheim, Anna Maria von:

1620 - † 16.4.1653; Tochter des Georg von Morschheim; eine der beiden Erbtöchter des Georg von Morschheim; Schwester der Anna Elisabeth von Morschheim. Eheschließung mit dem nassauischen Amtmann Friedrich von *Steinkallenfels. Aus der Ehe gingen die Töchter Maria Eva von *Steinkallenfels (verheiratet mit Johann Heinrich von Steinkallenfels) und Anna Diana von Steinkallenfels (verheiratet mit Georg Wilhelm Vogt zu Hunolstein) hervor (vgl. Burgenlexikon III 609). Ihr Grabstein befindet sich in der Kirche von Morschheim; verstorben am 16.4.1653 im Alter von 33 Jahren (vgl. Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 230).

 

 

Morschheim, Barbara von:

sie gibt am 25.1.1601 einen Erbbestandsbrief aus über die Steinmühle in Albisheim (LA Speyer, Bestand C38 Nr. 365; Weber, Fried­rich Wilhelm: Die Steinmühle in Albisheim; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 130).

 

 

Morschheim, Georg von:

1651 Morschheim. Sohn des Heinrich von *Morsheim und der Barbara Landtschad von +Steinach. Im Jahr 1629 war Junker Jörg von Morsheim Besitzer der Steinmühle in Albisheim (vgl. Weber, Friedrich Wilhelm: Die Steinmühle in Albisheim; in: Pfälzer Hei­mat 1975, S. 130). 1639 soll der Junker Georg von Morschheim den Lewensteiner (Randecker) Hof zu Morschheim gekauft und ei­nem Hofmann anvertraut haben, der mit seiner Familie im Morschheimer Schloß wohnte (vgl. Burgenlexikon III 609; Karmann, Paul: Leben und Werk des Johann von Morschheim und die urkundliche Geschichte des Morschheimer Adels. Eine Dokumentation des Nordpfälzer Geschichtsvereins, Otterbach 1994, S. 48-90).

 

Als das Geschlecht der Ritter von 1651 mit Georg von Morschheim erlosch. fiel das Schloß in die Verfügungsgewalt des Pfalzgrafen. Kurfürst Karl I. Ludwig verlieh 1651 Burgsitz und Hof zu Morschheim samt Zubehör an die Ehemänner der beiden Erbtöchter Anna Maria von Morschheim und Anna Elisabeth von Morschheim, nämlich Friedrich von *Steinkallenfels und Johann Carl von Wall­bronn als Bevollmächtigtem des Wolfgang Adolph von +Carben zu Stade (Burggrafen in Friedberg) (vgl. Burgenlexikon, a,a,O., III 609)

 

 

Morschheim, Hans Melchior von:

27.11.1573; Sohn des Albrecht von *Morschheim (vgl. Burgenlexikon III 609); verheiratet mit Walburg von +Ellenbach († 13.2.1579); Vater des Heinrich von *Morsheim und des Hans Heinrich von Morschheim. Der Grabstein des Hans Melchior von Morschheim befindet sich in der Kirche von Morschheim (vgl. Kunstdenkmäler Bd. VII, S. 229).

 

 

Morschheim, Heinrich von:

9.7.1581; urkundlich bezeichnet als 'von Morsheim'; Sohn des Hans Melchior von *Morschheim und der Walburg von *Ellenbach. Bruder des Hans Heinrich von Morschheim (vgl. Burgenlexikon III 609). Vater des Georg von *Morschheim (vgl. Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII S. 230). Kurpfälzischer Hofgerichtsrat. Verheiratet mit Barbara *Landtschad von Steinach. Sein Grabstein befindet sich in der Kirche von Morschheim (vgl. Kunstdenkmäler Bd. VII, S. 230).

 

 

Morschheim, Jost von:

um 1482; genannt Monsheimer; Schwiegersohn des Philipp Krapp von Saarburg; er erhielt 1482 den Saarburger Burganteil seines Schwiegervaters samt Zubehör, darunter den Anteil an Burg Lewenstein, von Alexander von Zweibrücken-Veldenz zu Lehen (vgl. Burgenlexikon III 387).

 

 

Morstetter, Anna Maria:

aus Dackenheim; Tochter des Johannes *Morstetter; Eheschließung am 14.6.1709 in Dackenheim mit Petrus *Thor (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im Katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in Pfälzisch-Rheini­sche Familienkunde 2003, S. 266).

 

 

Morstetter, Johannes:

vor 1709; Lehrer (Ludimagister) in Dackenheim; Vater der Anna Maria *Morstetter (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im Katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, S. 266).

 

 

Morstetter, Laurentius:

um 1709; aus Dackenheim; Schulrektor (ludirector) in Dackenheim; Trauzeuge bei der Hochzeit der Anna Maria *Morstetter in Dackenheim am 14.6.1709; Eheschließung am 4.2.1710 in Freinsheim mit Maria Dorothea Raab (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im Katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in Pfälzisch-Rheinische Familienkun­de 2003, S. 266, 267).

 

 

Moschel, Johannes :

um 1669 Webenheim (?) - 8.3.1728 Webenheim; Sohn des Mathes Moschel, Landfähnrich in Webenheim; vor 1723 Schultheiß in Webenheim; Eheschließung mit Anna Ursula Schwartz; Vater u.a. von Nickel *Moschel (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., 1993, S. 228).

 

 

Moschel, Johann Georg Gottfried :

17.4.1737 Webenheim - +++; Sohn von Schultheiß Nickel Moschel und Christiana Sidonie NN.; 1755/72 Oberschultheiß Weben­heim; Eheschließung am 6.11.1755 in Webenheim mit der Pfarrerstochter Maria Susanne Kuhn (Tochter des Webenheimer Pfarrers Johann Gottfried Kuhn); Kinder aus der Ehe sind: Susanne Catharina Moschel (geb. in Webenheim am 8.5.1757), Georg Daniel Mo­schel (geb. in Webenheim am 19.8.1759, Oberschultheiß in Webenheim), Luisa Moschel (geb. in Webenheim am 14.6.?), Georg Christian Moschel (geb. in Webenheim am 4.3.1764), Maria Magdalena Moschel (geb. in Webenheim am 23.5.1768), Philippine Ju­liane Luise Moschel (geb. in Webenheim am 23.5.1768), Maria Catharina Moschel († Metz 12.1.1775) und Ludwig Moschel (geb. in Webenheim am 1.9.1774) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., 1993, S. 228); ein Oberschult­heiß Moschel ist auch 1776 in der Huldigungsliste von Webenheim aufgeführt (vgl. Schaaf: Untertanenliste 1776, a.a.O., S. 111)

 

 

Moschel, Kunigunde von:

um 1500; Ehefrau des Johannes von *Boos (vgl. Schuh, Waltraud: Die Familien von Franken, von "Berckul" und von (der) Spindel­wag; in: Saarländische Familienkunde, Bd. 10, 2006, S. 368 und S. 377); Mutter des Diebold von Boos (vgl. Schuh, a.a.O., S. 377) und der Anna von *Boos (Quelle: Pieper: PieperTT@web.de); 13xUrgroßmutter von Eberhard Ref

 

 

Moschel, Nickel :

5.1.1698 Webenheim - 19.1.1743 Webenheim; Sohn des Schultheißen von Webenheim Johannes Moschel und Anna Ursula Schwartz; 1732 Schultheiß in Webenheim; 1. Eheschließung in Webenheim am 21.11.1730 mit Susanna Catharina Ehrmann; 2. Ehe­schließung mit Christina Sidonia NN († Zweibrücken 11.1.1756); Kinder sind: Anna Elisabetha Moschel (geb. Webenheim 5.9.1725), Oberschultheiß Johann Georg Gottfried *Moschel (geb. 17.4.1737 Webenheim) und Maria Sophia *Moschel (verh. mit August Wilhelm Becker) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., 1993, S. 228).

 

 

Moschel, Maria Magdalena:

Tochter des Oberschultheißen von Webenheim Johann Georg Gottfried Moschel; Eheschließung am 10.5.1785 mit Georg Nicolaus Wilhelm Lindemann (*12.10.1756 Limbach; Sohn des pfalz-zweibrückischen Försters und Schultheißen in Limbach Johann Georg (2) *Lindemann) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., 1993, S. 226).

 

 

Moschel, Maria Sophia:

Tochter des Schultheißen von Webenheim Nickel *Moschel und Christina Sidonia NN: °° 15.9.1752 mit dem fürstlichen Küchen­schreiber in Zweibrücken August Wilhelm Becker (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., 1993, S. 228; Stuck: zweibrückisches Hofpersonal a.a.O., S. 13)

 

 

Moschel, Peter:

1504/08 Landschreiber im Oberamt Kusel; Eheschließung mit NN (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zwei­brücken, a.a.O., 1993, S. 114).

 

 

Moschel, Wolf von:

1456/66 pfalz-zweibrückischer Amtmann in Zweibrücken (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., 1993, S. 191).

 

 

Moßbach von Lindenfels, Anna Agnes:

um 1650; Eheschließung mit Johann Wolfgang von *Lewenstein (vgl. Lehmann: Burgen IV 237); sie könnte eine Schwester der Feli­citas Moßbach von Lindenfels gewesen sein, die mit Philipp Franz von *Flersheim verheiratet war; hierfür spricht, daß Philipp Franz von Flersheim (der letzte Flersheimer) seinen Anteil an Burg Randeck an Johann Wolfgang von Lewenstein verkaufte, der möglicher sein Schwager war (vgl. zum Hintergrund: Lehmann Burgen IV 236-237). Aus der Ehe gingen 7 Töchter, jedoch keine Söhne hervor (vgl. Lehmann: Burgen IV 237). Ihre Grabplatte befindet sich in der Kirche von Oberdorf (vgl. Kulturdenkmäler Donnersbergkreis S. 122).

 

 

Moßbach von Lindenfels, Felicitas:

Eheschließung am 8.3.1613 mit Philipp Franz von *Flersheim (vgl. Andermann, Kurt: Drei unbekannte Urkunden zur Geschichte der Familie von Flersheim; in: Pfälzer Heimat 1979, S. 16). Sie könnte eine Schwester der Anna Agnes *Moßbach von Lindenfels gewe­sen sein, die mit Johann Wolfgang von *Lewenstein verheiratet war; hierfür spricht, daß Philipp Franz von Flersheim (der letzte Flersheimer) seinen Anteil an Burg Randeck an Johann Wolfgang von Lewenstein verkaufte, der möglicher sein Schwager war (vgl. ­zum Hintergrund: Lehmann Burgen IV 236-237). Mutter des Friedrich Christoph von Flersheim († 1651), Maria Clara von Flersheim und der Anna Elisabeth von *Flersheim.

 

 

Moßdorff, August:

auch als Moßbach oder Mosdorf bezeichnet (vgl. Kell: Fürstentum Leiningen, a.a.O., S. 372 Anm. 526); er stammte aus Thüringen (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 65); gräfl.-leining.-westerb.-altleiningischer Gerichtsschreiber und Titularrat in Grünstadt (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 65); Landgerichtschreiber, Mitglied des Jakobinerclubs; Schwiegersohn des revolutionär gesinnten Grünstadter Gastwirts Johann Jakob Jacobi und Schwager des Jakobiners und Advokaten Karl *Parcus (vgl. Lambert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 103; Feßmeyer, H.: Bausteine IV Nr. 162, 165, 166, 169 ff; Blankenheim: Aus Grünstadts vergangenen Tagen, a.a.O., S. 46; nach Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 65).

 

Moßdorff wurde im Zuge der Munizipalisierung am 14.2.1793 zu einem der deutschen "Subkommissare" ernannt, die die bis dahin in den französisch besetzten Gebieten herrschenden Militärs ersetzten (vgl. Dumont: Mainzer Republik, a.a.O., S. 322). Er führte in Göllheim am 2.3.1793 die durch Androhung von Waffengewalt (1200 Soldaten mit Kanonen) erzwungenen Wahlen im Zuge der Mu­nizipaliserung von Göllheim durch (vgl. Dumont, a.a.O., S. 342).

 

Moßdorff war 1793 Mitglied im Mainzer Konvent (vgl. Dumont, a.a.O., S. 390, 391, 551), wurde dort zum Mitglied der neuen Re­gierung, der sog. "Allgemeinen Administration" ernannt (vgl. Dumont, a.a.O., S. 448) und wurde beim Zusammenbruch der kurzlebi­gen Mainzer Republik am 23.7.1793 verhaftet und auf der Festung Ehrenbreitstein als Geisel inhaftiert (vgl. Dumont, a.a.O., S. 475).

Moßdorff wurde 1794 von den Preußen in der Festung Königstein inhaftiert. Auf Veranlassung der Gräfin Christiane von Leiningen-Westerburg - aus antirevolutionären Emotionen (Kell, a.a.O., S. 116; m.E. wegen der fortdauernden Inhaftierung der Grafen in Paris) wurde die Haft verlängert. Daraufhin nahmen die Franzosen Grünstadter Bürger, darunter 2 Kinder als Geiseln nach Landau. Mos­dorf kam erst 1795 frei, trat anschließend in französische Dienste und brachte es 1801 bis zum stellvertretenden Präfekten des De­partments Monttonnère (vgl. Kell, a.a.O., S. 116 m.w.N.; Dumont, S. 551).

 

Literatur:

- Blankenheim: Aus Grünstadts vergangenen Tagen, a.a.O., S. 46

- Dumont: Mainzer Republik, a.a.O., S. 322f, 341f, 390f, 414, 419, 422, 448, 475, 551

- Ernst, Friedrich: Von den Grünstädter Revolutionären Moßdorf und Parcus; in: Neue Leininger Blätter 1927, S. 82-88

- Feßmeyer, Hans: Der Grünstadter Revolutionär August Moßbach (Moßdorf); in: Pfälzer Heimat 1953, S. 43-46

- FLA AM/Wd. 4, Fach 64 (zur Munipalisierung Grünstadt 1793)

- Fries, Zeitenwende, S. 72 ff

- Göhler, L.: Der Kronenwirt Johann Jacob Jacobi in Grünstadt/Pfalz, sein Sohn Friedrich Conrad Jacobi und seine Schwiegersöhne Johann Adam Borngässer, August Moßdorf und Karl Parcus (Homburg 1967-Msch.)

- HHST W/RHR ob. Registratur, Kasten 1946/1: “Zuverlässige Nachrichten von den großen und außerordentlichen Drangsalen, wel­che im Jahre 1793 in der Samtgrafschaft Leiningen-Westerburg von französischen Kommissaren und Völkern und von ihnen verführ­ten treulosen Untertanen den Regenten und Herrschaften, der geist- und weltlichen Untertanen in Stadt und Land zugefügt worden sind” (o.O. 1793), S.4-8 (zur Munipalisierung Grünstadt 1793) (Fundstelle fraglich, m.E. ungenaues Zitat bei Dumont, a.a.O., S. 340 Anm. 127

- HHST W/RHR ob. Registratur, Kasten 1946/1: “Wahrhafte und bescheinigte Geschichtserzählung” des leiningischen Reichshofrats­agenten Matt (1793) (zur Munipalisierung Grünstadt 1793)

- Koch, Johann Wilhelm: Hausbuch (Koch war in der Revolutionszeit Bürgermeister von Kirchheim; sein “Hausbuch ist in Auszügen erhalten und abgedruckt bei Remling: Die Rheinpfalz in der Revolutionszeit; vgl. Blankenheim: aus Grünstadts vergangenen Tagen, a.a.O., S. 46)

- MZN Nr. 27 v. 4.3.1793 (zur Munipalisierung Grünstadt 1793) ist in Auszügen erhalten und abgedruckt bei Remling: Die Rhein­pfalz in der Revolutionszeit; vgl. Blankenheim: aus Grünstadts vergangenen Tagen, a.a.O., S. 46)

 

 

Moser, Friedrich Karl Freiherr von:

1723-1798; großherzoglich-hessischer Minister; von seinem Landesherrn *Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt seines Dienstes entho­ben und aus dem Land verwiesen, weil sich dieser Fürst mehr für "Halten" langer Soldaten, als für die guten Sparmaßnahmen seines Ministerpräsidenten erwärmte. Moser lebt daraufhin von 1782-1790 in Mannheim von Ertrag seiner Schriftstellerei. Unter anderem gibt er in der Mannheimer Zeit 10 Bände seines "Patriotischen Archivs" heraus. In ihnen veröffentlichte er mit Vorliebe ungedruckte Urkunden der jüngeren und älteren Vergangenheit (vgl. Vogelsgesang, Hugo: Ein Crolliusbrief und sein Erfolg [auch zu Crollius, Ge­org Christian 1728-1790], in: Pfälzer Heimat 1961, S. 10, 11). Moser gelang es, durch eine harten Sparkurs, die hoch verschuldete Landgrafschaft vor der kaiserlichen Sequestration zu retten. Durch den Sparkurs wurde Moser jedoch dem Landgrafen unbequem, so daß er schließlich alle Ämter verlor und in einem Schauprozeß in Abwesenheit zu sechs Jahren Festungshaft verurteilt und mit der Enteignung seines Besitzes bestraft wurde (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 290). In einem Artikel des "Patriotischen Archivs" ver­öffentlichte Lamey die Kosten der Standeserhebung der Gräfin von Grävenitz, der Mätresse des Herzogs von Württemberg, was an­gesichts der Versorgungspolitik des Kurpfälzischen Kurfürsten Carl Theodor für seine eigenen unehelichen Kinder, politisch brisant war. Außerdem griff Moser in äußerst scharfer Form die Verschwendungssucht und den Müßiggang des Adels angesichts eines kras­sen Wohlstandsgefälles an (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 291).

 

Literatur:

- Gunzert, Walter: Friedrich Carl von Moser: In Lebensbilder aus Schwaben und Franken, Bd. 11, 1969, S. 82-117

 

 

Motz, Margarethe :

aus Zweibrücken; Tochter des Bäckermeisters Arnold Motz; Eheschließung am 24.6.1623 in Zweibrücken mit Pfr. Johann Daniel *Bachmann; Mutter der Anna Susanna *Bachmann (verh. mit Pfarrer Friedrich *Grosshans) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 13 Anm. zu Nr. 147).

 

 

Motzenbecker, Nicolas (*Müll):

um 1553 Müller auf der Untersten Neumühle in Haßloch; er beantragt bei der kurfürstlichen Hofkammer 1553 die Genehmigung zur Erweiterung der Mühle um einen Schälgang und die Errichtung einer Notmühle im Mühlenverzeichnis  (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 246; LA Speyer Best A2 Nr. 179/1)

 

 

Much, Niclaus (*Müll):

geb. 1620 – 10.2.1674 Kandel, beerd. 11.2.1674 Kandel; Bäcker, Müller in der Scheidener Mühle, (1655-1667) Wirt in Freckenfeld; °° I vor 1649 in Minfeld mit Catharina Charlotta NN. (geb. 1625 err. - † 20.5.1671 Kandel; aus der Ehe stammen acht Kinder (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 451 Nr. 2103)

 

 

Mudersbach, Daniel von:

1553 starben die Marschälle von Waldeck gen. von Iben mit Philipp Melchior Waldeck von Iben im Mannesstamm aus. Ihm folgte Daniel von *Mudersbach als Eigentümer von Hofgut *Iben nach: Vater der Elisabeth von Mudersbach, verh. mit Hartmut von Kron­berg (vgl. Keddigkeit, u.a.: Burgenlexikon, a.a.O., Bd. 3, S. 43-44)

 

 

Muelen, Hermann von:

s. Hermann von Mulen

 

 

Müg, Familie:

s. Familie *Mieg

 

 

Mühe, Friedrich:

um 1739 hochfürstlich-speyerischer Schultheiß in Roschbach; °° mit Anna Elisabetha NN.; Vater der Maria Barbara Mühe (geb. in Roschbach – 1742 Großfischlingen; °° mit dem Zoller und Gastwirt in Großfischlingen Anthon *Hollerith (vgl. Wittner: Familienre­gister Großfischlingen, a.a.O., S. 82).

 

 

Mühlberger, Casimir (*Müll):

bis 1725 war Casimir *Mühlberger der Niedermüller in Jeckenbach; er tauschte die Mühle 1725 mit Christian *Justi gegen die Roh­mühle in Heiligenmoschel ein. Enttäuscht stellte Justi fest, dass man ihn schamlos betrogen hatte, da die nötigen Mühlgeräte nicht mehr vorhanden waren. Er bittet das Oberamt, ihm wieder zu seiner alten Mühle zu verhelfen. Mühlberger, aus der Gascogne in Frankreich, war ein unliebsamer Zeitgenosse, wie berichtet wird. Er richtete 1727 eine Beschwerde über die Gemeinde Heiligenmo­schel nach Meisenheim. Die Erwiderung des Bürgermeisters Daniel Rahm ließ nicht lange auf sich warten. „Hätte er das wenige be­zahlt, wäre er nicht gepfändet worden. Außerdem wisse er nicht, dass die Mühle eine Bannmühle wäre. Es täte gut, wenn er sich nicht so faul und nachlässig zeige und die Mahlgäste liefen wegen seiner Untreue fort, die er an ihnen verübt. Er halte die Mühle in schlechtem Stand, bisweilen ein Malter Korn drei Tage auf der Mühle liegen lässt und anderes mehr.“ 1755 hat Mühlberger seinem Sohn Philipp die Mühle und die dazugehörigen Güter für 1100 Gulden verkauft. Da dieser aber ein armer Mann war, verkaufte er am 9. Februar 1761 für 1300 Gulden und einer „Carolin“ Trankgeld die Mühle an den Gemeinsmann Joh. Carl Lutz von Gehrweiler (vgl. Steinebrei, Hans: Die Rohmühle bei Heiligenmoschel; in: Heimatjahrbuch des Landkreises Kaiserslautern 2001, S. 99-105).

 

 

Mühlberger, Franz Philipp (*Müll):

um 1743 Müller und Erbbeständer auf der Bannmühle in Oberhausen/Nahe; Sohn des Müllers in Oberhausen/Nahe Hans Georg *Mühlberger (vgl. Spengel, Gerd: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 53)

 

Er übernahm die Mühle vor 1743 (+++klären an Hand Erbbestandsbrief+++; a.A. Spengel, a.a.O., S. 53: "1755 erhielt Franz Philipp Mühlberger die Mühle von seinem Vater"; Spengel verwechselt möglicherweise die Übergabe zwischen Casimir Mühlenberger und Philipp Mühlenberger hinsichtlich der Mühle in Heiligenmoschel, die 1755 stattfand)

 

Im Mühlenbericht des pfalz-zweibrückischen Oberamts Meisenheim von 1743 (vgl. LA Speyer Best. 2 Nr. A 192/1:1743-56) wird sie wie folgt beschrieben: “...liegt an der Nahe, hat 2 Wasserräder für 2 Mahlgänge. Gibt 16 Malter Korn und 4 fl Pacht. Erbbeständer ist Franz Philipp Mühlberger. Sie ist Bannmühle für Duchroth und Oberhausen.” (zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 228).

 

Franz Philipp Mühlberger richtete neben der bestehenden Mahlmühle eine Ölmühle ein. 1769 ging die nunmehrige Doppelmühle an den Sohn Johann Georg Mühlberger über, der seine 6 Geschwister mit 3500 Gulden auszahlen sollte (vgl. Spengel, a.a.O., S. 53).

 

 

Mühlberger, Hans Georg (*Müll):

Müllerssohn aus Odernheim/Glan; er übernahm 1702 die Bannmühle in Oberhausen/Nahe; er baute ein zweites Wasserrad und einen zweiten Mahlgang ein. Seine Pacht betrug 1709 jährlich 6 Malter Korn. Vater des Müllers auf der Bannmühle in Oberhausen/Nahe Franz Philipp *Mühlberger (vgl. Spengel, Gerd: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 53).

 

 

Mühlberger, Heinrich:

1858-1926; Sohn von Louis *Mühlberger und Caroline *Kolb; Großkaufmann und Reeder; 1915 war er der Höchstbesteuerte in Speyer

 

 

Mühlberger, Johann Georg (*Müll):

ab 1769 Müller in Oberhausen/Nahe. Sohn des Müllers Franz Philipp Mühlberger; er übernahm 1769 die Doppelmühle in Oberhau­sen, bestehend aus der Mahlmühle und der neu erbauten Ölmühle, von seinem Vater, sollte aber an seine 6 Geschwister mit 3500 Gulden auszahlen. Am 8.10.1771 wurde für die Doppelmühle durch den Landesherrn Herzog Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken ein Erbbestandsbrief ausgestellt, nach dem eine jährliche Erbpacht von 3 Gulden 11 Batzen zu zahlen war. Weil der Müller Johann Georg Mühlberger seine sechs Geschwister nicht auszahlen konnte, wurde die Mühle an den Schwager Wilhelm Bollenbach, den Schultheiß von Duchroth zum Preis von 4150 Gulden übergeben. Bollenbach erhielt am 15.4.1776 einen Erbbestandsbrief (vgl. Spengel, Gerd: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 53).

 

 

Mühlberger, Louis:

1830-1909; aus Speyer; Kaufmann und Adjunkt in Speyer; verheiratet mit Caroline *Kolb; vier Kinder; aus der Ehe stammt der Sohn Heinrich *Mühlberger (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialge­schichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 260).

 

 

Mühlberger, Philipp (*Müll):

um 1755 in Heiligenmoschel; Müller auf der Rohmühle in  Heiligenmoschel; Sohn des Müllers Casimir *Mühlberger. 1755 hat Mühlberger seinem Sohn Philipp die Mühle und die dazugehörigen Güter für 1100 Gulden verkauft. Da dieser aber ein armer Mann war, verkaufte er am 9. Februar 1761 für 1300 Gulden und einer „Carolin“ Trankgeld die Mühle an den Gemeinsmann Joh. Carl Lutz von Gehrweiler (vgl. Steinebrei, Hans: Die Rohmühle bei Heiligenmoschel; in: Heimatjahrbuch des Landkreises Kaiserslautern 2001, S. 99-105). +++Verwandtschaft zu Franz Philipp Mühlberger klären+++

 

 

Mühlen, Johannes von der:

26.5.1653 in Korbach / Grafschaft Waldeck - 16.10.1719 Speyer; Sohn des Bürgers und Kaufmanns in Korbach Conrad (Kurt) von der Mühlen und der Maria Schuhmacher (Tochter des mehrjährigen Oberbürgermeisters in Korbach Kurt Schuhmacher und Cathari­na Mohr) (vgl. Mayer, a.a.O., S. 43); erster Lehensnehmer in Kindenheim dieses Namens in Kindenheim; °° 1691 Johanna Louysa Sophia *Hochheimer (vgl. Meyer: Familie von der Mühlen, a.a.O., S. 21). 1697 war er sowohl 2. Syndikus in Heilbronn und Speyer als auch leiningisch-heidesheimer Rath; er ist seit 1697 von den Grafen Leiningen-Dagsburg mit dem Hofgut in Kindenheim belehnt (vgl. Mayer: Familie von der Mühlen, a.a.O., S. 28, 29); er erhält 1712 von der leiningischen Kanzlei in Hardenburg die Verlänge­rung des Lehens, d.h. den sog. Muthschein. 1703 leiningen-hardenburgischer geheimer Rat und Kanzleidirektor (vgl. Mayer, a.a.O., S. 32).

 

 

Mühlhäuser / Mühlheuser, Familie:

 

Literatur:

- Stahler, Fritz: Die Attmann und Mühlheuser in Neustadt a.d. Haardt. Ein Beitrag zur Geschichte des Bürgertums von Neustadt im 16. und 17. Jh.; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde Bd. 2 = Jg. 5 (1956), S. 93-98; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Bei­träge, Nr. 30

 

 

Mühlhäuser, Anna Juliane:

um 1666 Bergzabern; Tochter des Kellers Friedrich Jakob *Mühlhäuser; 1666 erscheint sie als Taufpatin in Minfeld (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 83)

 

 

Mühlhäuser, Eva Maria:

1737 Grabenstetten; Tochter des Pfarrers Friedrich Magnus Mühlhäuser; Eheschließung mit Pfarrer Johann Konrad Megenhard († 17.11.1732) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 295 Anm. zu Nr. 3402).

 

 

Mühlhäuser, Friedrich Jakob:

1666; 1655/1659 pfalz-zweibrückischer Keller in Bergzabern; Eheschließung mit NN.; Vater der Anna Juliane *Mühlhäuser (vgl. Stuck (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 83)

 

 

Mühlhäuser, Friedrich Magnus:

1696 Thalfang; Pfarrer; Vater der Eva Maria *Mühlhäuser (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 295 Anm. zu Nr. 3402).

 

 

Mühlhäuser, Georg David:

imm. Heidelberg 24.11.1619; Stiftsschaffner zu Neustadt (vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 88).

 

1657 Stiftsschaffner in Neustadt (vgl. Görtz: Neustadter Ratsprotokoll 1657-1660, a.a.O., S. 4).

 

 

Mühlhäuser, Johann:

vor 1584; Gastwirt "Zum Schlüssel" in Neustadt; er war sehr wohlhabend und versteuerte 1584 ein Vermögen von 3575 fl. (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 95). Mühlhäuser erhielt aus dem Stiftsver­mögen in Kaiserslautern ein Darlehen von 120 Gulden (vgl. Dolch, Martin: Zum Umgang der pfälzischen Administration mit den in Kaiserslautern eingezogenen Stiftsgütern [1565 bis 1600]; in: Pfälzer Heimat 2003, S. 93).

 

Johann Mühlhäuser hatte einen Acker in Neustadter Gemarkung als Eigentum für 300 fl von Friedrich von Helmbach, Schloß Ham­bach, gekauft. Der Acker erwies sich als kurpfälzisches Lehen und wurde wegen der ungenehmigten Veräußerung eingezogen. Der Verkäufer konnte den erhaltenen Kaufpreis nicht zurückzahlen und verpflichtete sich stattdessen zur Bezahlung von 260 fl, die der Kläger Mühlheuser seinerseits aus dem Kauf eines Wingerts dem Wilhelm Armbruster aus Weißenburg

 

 

Mühlhäuser, Hans Jakob:

um 1617 in Edenkoben; kurpfälzischer Untertan (vgl. Schmidt, Franz: Das Edenkobener Schatzungsregister von 1656: Anhang: Bele­gregister Amt Neustadt Anno 1617; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. S. 307)

 

 

Mühlhäuser, Johann Christian :

geb. um 1612 Neustadt - 31.12.1668 Neustadt; Ratsmitglied der Stadt Neustadt; 1650 Armenpfleger, 1652 Bürgermeister in Neustadt; 1. Eheschließung 1636 mit Anna Christina *Attmann, der Tochter Heinrichs *Attmann; Vater von Maria Katharina *Mühlhäuser (verh. mit Johann Peter Burggraf und 16.4.1667 mit Pfarrer David Siegel) und Maria Christina *Mühlhäuser (verh. 1663 in Neustadt mit dem Stadtschultheiß Johann Philipp *Fleck) (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 95; Thomas, Hans und Hedwig: Attmann-Familien in Neustadt an der Weinstraße; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 1987, S. 143; in: Bibliothek Ref Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 26; Stahler, Fritz: Die Attmann und Mühlheuser in Neustadt a.d. Haardt. Ein Beitrag zur Geschichte des Bürgertums von Neustadt im 16. und 17. Jh.; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde Bd. 2 = Jg. 5 (1956), S. 97; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge, Nr. 30); 2. Eheschließung 1645 mit Margarethe NN. (Witwe des Neustadter Ratsherrn Leonhard Bauren Volz) (vgl. Stahler, a.a.O., S. 87)

 

 

Mühlhäuser, Johann Martin:

6.1.1662 Bergzabern; 1651 Keller und Kommissar; 1. Eheschließung mit NN.; 2. Eheschließung mit Elisabeth NN.; Tochter aus der 2. Ehe ist Anna Juliane Mühlhäuser (erscheint 1664 als Taufpatin) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zwei­brücken, a.a.O., S. 83); mE. könnte Juliane Mühlhäuser eine Tochter aus 1. Ehe sein

 

 

Mühlhäuser, Juliane :

aus Bergzabern (?); m.E. könnte sie eine Tochter des Kellers Johann Martin *Mühlhäuser sein; Eheschließung 1672 in Bergzabern mit Friedrich Simon Glaser (1670/72 Landschreiber Bergzabern, 1678 kurpfälzischer Landschreiber Oppenheim); Kinder aus der Ehe sind: Maria Sophie Glaser (1675 Bergzabern - 1744; Eheschließung am 12.4.1695 in Barbelroth-Dierbach bzw. Bergzabern mit Pfr. Johann Paul Bruch), Susanne Juliane *Glaser (geb. in Bergzabern am 18.2.1673 (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 33 Anm. zu Nr. 374) und Elisabeth Glaser (geb. in Bergzabern am 17.6.1674) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zwei­brücken , a.a.O., S. 79)

 

 

Mühlhäuser, NN.:

um 1849 Friedensrichter in Germersheim; er wurde wegen Einsatzes für die Revolution von Dienst suspendiert (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II S. 235).

 

 

Mühlhäuser, Philipp Henrich:

aus Neustadt; 28.4.1662 imm. Heidelberg, stud. theol (vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 89).

 

 

Mühlmichel, Reinhard (*Müll):

1832 Asselheim; Müller auf der Reinhardsmühle; heute als Kappelmühle bezeichnet; Eheschließung mit Margaretha NN:, Vater der Magdalene Mühlmichel (verh. mit Daniel Koch) (vgl. Weber, Friedrich Wilhelm: Kummer um die Kappelmühle Asselheim; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1981 S. 61 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 69).

 

 

Müller, Adrian (*Müll):

um 1880 Müller auf der Lohmühle in Steinwenden-Weltersbach; Sohn des Lohmüller Karl *Müller und Neffe des Moormüllers in Steinwenden-Weltersbach Johann Georg Leppla; °° um 1880 mit NN. Breit; sein Schwiegervater Breit kam aus der Rehweiler Mühle und war Teilhaber einer Gerberei am Mohrbach in Steinwenden-Weltersbach; er Moormühle in Steinwenden-Weltersbach; um 1910 geriet der Betrieb in Zahlungsschwierigkeiten, er wurde von Ehrenspeck aus Kusel übernommen (Mitteilung von Roland Paul; zitiert bei Weber: Mühle besonderer Art, a.a.O., S. 188).

 

 

Müller, Anna Katharina (*Pfarr):

geboren 18.3.1638 in Großbockenheim; lutherisch; Tochter von Pfarrer Laurentius M. *Müller und Magdalene Frey; 1 Eheschlie­ßung am 30.1.1677 mit dem Müller Friedrich *Muth aus Colgenstein (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 811 Anm. zu Nr. 3600); 2. Eheschließung am 11.9.1681 in der evangelischen Kirche von Colgenstein den Johann Jakob *Schuler (vgl. Füßl, Wil­helm: Auszüge aus den verschollenen Kirchenbüchern der evangelisch-lutherischen Pfarrei Colgenstein; in: Pfälzisch-Rhei­nische Fa­milienkunde Jahrgang 1992, S. 458; Bibliothek Ref Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. Nr. 31). Mutter der Anna Margaretha Muth (aus der 1. Ehe) (vgl. Füßl, a.a.O., S. 460)

 

 

Müller, Anna Maria:

1.5.1845 Grünstadt; Tochter des Gastwirts Wilhelm *Müller und der Christine 'Näser; Eheschließung am 24.5.1809 in Grünstadt mit Pfarrer Wolfgang Friedrich *Bergmann (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 28 Anm. zu Nr. 314)

 

 

Müller, Bernhard (*Müll):

25.12.1601 Odernheim/Glan; 1599 zog Bernhard Müller mit Genehmigung des kurpfälzischen(!) Schaffners Emerich Haller (Feh­ler bei Weber: es handelt sich um Heinrich Haller, den pfalz-zweibrückischen (!) Schaffner in Odernheim von 1598-1603; vgl. Stuck: Verwaltungspersonal Zweibrücken, a.a.O., S. 183) als Müller auf die Obermühle. Er kam bei einem Unfall am 25.1.1601 unter das Wasserrad, als er dieses von Eis befreien wollte und ertrank (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., Bd. 1 S. 93; LA Speyer Best. A2 Nr. 1498/1).

 

 

Müller, Daniel (*Müll):

um 1721 war Daniel Müller der Beständer auf der Beeder Mühle, Kinder sind: 1. Anna Margaretha, oo Homburg 07.12.1721 (luth. KB Homburg) mit Theobald *Hoffmann, Mühlarzt zu Waldmohr (S. v. Hans Valentin Hoffmann, Gerichtsmann zu Waldmohr), 2. Anna Catharina, °° Homburg 23.04.1726 (luth. KB Homburg) mit Matthias Baum (Quelle: Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim:http://www.mueller-heppenheim-home-page.t-online.de/mue-vork.htm) ++++klären: könnte identisch sein+++)

 

 

Müller, Daniel (*Müll):

um 1703 Mahlmüller zu Bruchmühlbach, reformiert; Sohn des Nicloß Müller († vor 1703, Gemeindsmann zu Contwig; oo ca. 1640 mit Johanna NN; Quelle Kirchenvisitation Contwig 1663) und Johanna NN.; Bruder des Johann Nicolaus Müller (* 1666 err.)

 

Daniel Müller kaufte am 03.05.1703 die Tausendmühle in Bruchmühlbach und verkaufte sie wiederum 1707 an Hans Jakob *Schuff, Müller aus Staufenbach. Dieser läuft verschuldet heimlich davon. Daniel Müller übernimmt die Mühle 1709 wieder und verkauft sie 1710 erneut. Daniel Müller wird 1704 in der Untertanen-Liste genannt. oo Lambsborn 07.08.1703 (ref. KB Lambsborn) mit Anna Elisabetha Clauß (Tochter von † Jakob Clauß, Gemeinsmann zu Miesau (Quelle: Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http://www.mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm) ++++klären: könnte identisch sein mit Daniel Müller der 1721 als Müller in Beeden genannt ist++++)

 

In Homburg ist Johann Daniel Müller, ref., Müllermeister erwähnt (Ist es der Daniel Müller, der 1707 die Mühle in Bruchmühlbach verkaufte?) oo mit Elisabetha; 3 Kinder zwischen 1709 und 1711 in Homburg geboren (luth. KB Homburg; zitiert bei Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http://www.mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm)

 

 

Müller, Frantz (*Müll):

1672 übernimmt der neue Pächter Frantz Müller aus Meisenheim die Mahl- und Bannmühle in Rehborn; er verbaut weitere 80 Rheintaler in die Mühle; er könnte auch die Ölmühle errichtet haben, deren erste bekannte Erwähnung 1673 datiert. 1677 wird seiner Bitte um Fronarbeiten der Einwohner nach anfänglichem Zögern entsprochen. Sie sollen 3 Tage unentgeltlich an Wehr und Gießen der Mühle arbeiten. Durch die Auswirkungen des spanischen Erbfolgekriegs wurde der Betrieb der Mühle stark beeinträchtigt. Fran­zösische Truppen ziehen durch den Westrich zum Rhein (vgl. Thielen: Spuren der Geschichte in einer nordpfälzischen Gemeinde (zur Mahl- und Bannmühle in Rehborn), a.a.O., S. 90/91). Frantz Müller gibt wohl 1677 auf (err. aus dem Pachtangebot des Müller Si­mon *Matheiß von 1677 [vgl. dazu LA Speyer B2 Nr. 1254/3; zitiert bei Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 10)

 

 

Müller, Friedrich, genannt Maler Müller:

1749-1825; bedeutender deutscher Schriftsteller, gehört zu den wichtigsten pfälzischen Autoren

 

Literatur:

- Paulus, Rolf: Der Maler und Dichter Friedrich Müller, genannt Maler Müller. Zum Stand der Forschung und der Kritischen Ausga­be; in: Pfälzer Heimat 2001, 72 ff

- Paulus, Rolf und Eckard Faul: Maler-Müller-Bibliographie, Heidelberg 2000

 

 

Müller, Georg (*Müll):

aus Bockenheim; er ist um 1647 der Stadtmüller in Zweibrücken, oo 1647 (vgl. reformiertes. KB Zweibrücken; zitiert nach Internet­datei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http://www.mueller-heppenheim-home-page.t-online.de/mue-vork.htm);

 

 

Müller, Georg (*Müll):

1744 Erbbeständer auf der Mahlmühle in Oberhausen an der Labach (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., S. 199).

 

 

Müller, Georg (*Pfarr):

13.3.1608 Zweibrücken - 8.11.1691 Zweibrücken; Sohn des Ratsherrn und Handelsmanns in Zweibrücken Thomas *Müller und Anna *Kappel; Rentamtmeister in Zweibrücken und herzoglicher Sekretär; Eheschließung mit Salome *Candidus (1616 Zwei­brücken - 17.11.1691 Zweibrücken; Tochter von Pfarrer Samuel *Candidus und Anna *Keßler) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 63 Anm. zu Nr. 710); Vater von Pfarrer Johann Heinrich *Müller (vgl. Biundo, a.a.O., S. 312 Anm. zu Nr. 3606)

 

 

Müller, Georg Christian (*Pfarr):

lutherischer (?) Schuldiener zu Odenbach; °° mit Anna Margaretha Winter; Vater von Philipp Friedrich Müller (*/† 1758) (vgl. An­thes, Günter F.: Die Kasualien der Einwohner von Odenbach, Adenbach, Cronenberg und Medard in den lutherischen Kirchenbü­chern von Meisenheim 1684-1798, a.a.O., S. 49).

 

 

Müller, Hans Adam (*Müll):

2.09.1694 Kleinbundenbach - 01.08.1770 Kleinbundenbach; Müller auf der Stampermühle bei Kleinbundenbach, Sohn des Müllers auf der Stampermühle in Kleinbundenbach Johann (auch Hans) Conrad *Müller und Anna Elsa NN.; °° Großbundenbach 17.01.1719 (luth. KB Großbundenbach) mit Anna Catharina Gabriel (* Gries 16.02.1696 [ref. KB Lambsborn]); Kinder: 1. Maria Anna Margare­tha, °° Lambsborn 16.11.1745 (ref. KB Lambsborn) mit Johann Henrich Blinn (Gemeinsmann zu Krähenberg, S. v. Theobald Blinn); 2. Johann Jakob, °° Großbundenbach 07.05.1754 mit Maria Eva Brünnesholtz (T. v. Johann Benedict Brünnesholtz, Schultheiß zu Kleinbundenbach); 3. Johann Adam, ca. 1730 konfirmiert, °° Großbundenbach 04.02.1755 mit Maria Margaretha Brinnesholtz aus Kleinbundenbach (T. v. Johann Benedict). (Quelle: Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http://www.mueller-heppen­heim-home-page.t-online.de/mue-vork.htm)

 

 

Müller, Hans Georg (*Müll):

Huf- und Waffenschmied aus Lindorf (heute Ortsteil von Kirchheim/Teck), dort geboren 3.3.1654, Bürgeraufnahme in Kaiserslautern am 30.10.1677. 2 Ehefrauen und 9 Kinder in Kaiserslautern. Erbaut 1695 die Dammühle, steigert 1699 die Schloßmühle in Kai­serslautern. (Quelle: Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http://www.mueller-heppenheim-home-page.t-online.de/mue-vork.htm)

 

 

Müller, Hans Grun (*Müll):

um 1624 Müller auf der Blumenauer Mühle in Brenschelbach bei Zweibrücken; er wird 1624 wird in der Untertanenliste des Ober­amtes Zweibrücken genannt: Hans Grun *Müller, Blumenauermühle, und Ehefrau Meyel, Kinder: 1 Sohn und 1 T. (vgl. Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http://www.mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm)

 

 

Müller, Hans Heinrich (*Müll):

aus Dietschweiler Mühle; Sohn des Beständers auf der Dietschweiler Mühle Hans Nickel *Müller und der mit Eva NN aus Dietschweiler; °° Steinwenden 14.04.1693 mit Anna Barbara Kirsch aus Alsenborn (nach Ref. KB Spesbach: † 02.03.1743 Anna Barbara, die Witwe von Müllermeister Heinrich Müller, 80 J. alt); Müller auf der Dietschweiler Mühle; Vater des Müllermeisters und Betriebsnachfolger auf der Dietschweiler Mühle Samuel *Müller (Quelle: Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http:// www.mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm).

 

"Henrich" Müller, „Churpfältzischer Müller zu Dietzweiler“ ist am 05.06.1707 Taufpate von Maria Catharina Braun, T. v. Johann Ja­cob Braun und Verena in Niedermohr (RKB Glan-Münchweiler; zitiert nach Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim :http://www.mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm).

 

 

Müller, Hans Nickel (Müll):

um 1694 war Hans Nickel *Müller, der Beständer auf der Mühle in Dietschweiler °° mit Eva NN aus Dietschweiler; er ist Vater des Müllers Hans Heinrich *Müller; sein weiterer Sohn Hans Nickel Müller °° Steinwenden 17.02.1694 mit Anna Margaretha Jung aus Börsborn; Vater auch der Maria Elisabeth Müller (°° 20.4.1700 in Steinwenden mit Johannes Nicklaus aus Niedermohr). Vater auch der Maria Elisabeth Müller (°° 20.4.1700 in Steinwenden mit Johannes Nicklaus aus Niedermohr).n Steinwenden mit Johannes Nick­laus aus Niedermohr).

 

 

Müller, Hans Jakob:

aus Landau; er wanderte 1698 nach Speyer ein; Sattler in Speyer; 1699 verkauften ihm die Kinder des verstorbenen Christ. Helborn einen leeren Hausplatz in der Hauptstraße in Speyer, oberhalb des Hauses „Zur Meise“ auf der rechten Seite in Richtung Dom gele­gen 1702 baute er das Haus wieder auf. 1707 wird in der Stadtbeschreibung das Hais des Hans Jakob Müller erwähnt (vgl. Stadtar­chiv Speyer: Stadtbeschreibung 1707) (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 32).

 

 

Müller, Hans Theobald (*Müll):

um 1696 Müller in Dietschweiler; Sohn von † Hanß Müller, +++klären: Verwandtschaft zu Hans Nickel *Müller++++; oo Miesau 22. Mai 1696 mit Anna Barbara, Witwe des Johannes Wagner, aus Sand (Quelle: reformiertes Kirchenbuch Obermiesau; zitiert nach In­ternetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim:http://www.mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm). Vater der Elisabeth Katharina Müller (°° I mit NN; oo II 12.01.1745 in Spesbach; Quelle: Ref. KB Spesbach).

 

 

Müller, Henrich (*Müll):

vor 1760 Gumbsweiler/Glan; er stammte aus Gumbsweiler; Müller kaufte 1730 die Dorfmühle in Gumbsweiler; im Gegensatz zu seinen Vorgängern, die häufig wechselten und finanzielle Schwierigkeiten hatten, blieb Müller bis zu seinem Tod auf der Mühle vgl. Weber: Mühlen in Gumbsweiler, a.a.O., S. 88).

 

In der Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg von 1745 ist die Dorfmühle in Gumbsweiler des Henrich Müller wie folgt beschrieben (vgl. Mühlenprotokoll von 8.7.1746, LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7): “steht jetzt auf dem 3. Platz, der erste war unter dem Heckenacker (hieß da Kolbenmühle); der zweite etwas näher dem Dorf zu, doch auf der anderen Seite des Glans; der dritte ist ganz nahe beim Dorfe, bei der Brücke. Das Gebäude ist klein, auch nicht in bestem Zustand. 1 Wasser­rad, das 1 Mahlgang mit angehängtem Schälgang treibt; hat Wehr und 190 Schritt langen Mühlteich. Heinrich Miller ist der Erbbe­ständer. Er entrichtet 2 Ma Korn und 2 fl als Pacht. Er ernährt sich besonders von dem Handel, indem er mit Weißmehl, Grieß, Hafer­mehl und gerollter Gerste auf die Kuseler und andere Märkte fährt. Miller hat einen Erbbestandsbrief vom 22. März 1730, der anno 1738 konfirmiert worden ist.” (zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 211)

 

1751 beantragte er bei pfalz-zweibrückischen Regierung, die bisherige Mühle abreißen und einen Neubau mit zwei Mahlgängen er­richten zu können; er ist vor 1760 verstorben; seine Witwe NN führte den Betrieb, bis 1765 der Sohn Peter Müller die Mühle über­nehmen konnte. Er mußte seinen Geschwistern 975 Gulden Erbanteil auszahlen. Sein Erbpachtbrief datiert vom 11.1.1766 (vgl. We­ber: Mühlen in Gumbsweiler, a.a.O., S. 88).

 

 

Müller, Herbert:

13.9.1900 Friesenheim - 22.11.1994; KPD-Politiker und später SPD Politiker aus Ludwigshafen; Ehrenbürger der Stadt Ludwigsha­fen; Sohn des Magazinverwalters Georg Müller (11.11.1876 Friesenheim - 18.5.1945 Friesenheim) und (Eheschließung am 29.4.1900 Ludwigshafen) Anna Erlenbach (8.12.1880 - 27.3.1969). Großeltern +++; Eheschließung mit Martha Weiß

 

 

Müller, Hilger (*Müll):

1662 Rieden-Mühle, Herrschaft Bürresheim, bei Mayen/Eifel - +++; katholisch; Sohn des Müllers auf der Riedenmühle, Nikolaus Müller und Christina NN.; ab 1682 Müller auf der Mühle in Rohrbach; °° 22.2.1682 in Kaiserslautern mit Anna Maria Krus (* in Lautern/Erdesbach bei Kusel, Tochter des Valentin Krus) (vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchen­buch, a.a.O., S. 72)

 

 

Müller, Hugo (*Pfarr):

ursprünglich katholischer Pfarrer; 1589-1590 Pfarrer in Dammheim, 1590-1600 Pfarrer in Queichheim; 1610 endgültig aus dem Kir­chendienst entlassen (vgl. Ziegler, Hans: Landauer Hexenprozesse im 16. Jahrhundert in: Pfälzer Heimat 1960, S. 5 Anm. 27). Sein 11jähriger Sohn Hans Michael Müller wurde 1594 der Zauberei beschuldigt (vgl. Ziegler, Hans: Landauer Hexenprozesse im 16. Jahrhundert in: Pfälzer Heimat 1960, S. 4).

 

 

Müller, Jacob (*Müll):

um 1723 war Jakob Müller der Müller auf der Mahlmühle in Mittelbach; seine Tochter Anna Catharina Müller heiratet 1722 den Schneider zu Mittelbach Heinrich Müller (Quelle: reformiertes KB Zweibrücken; zitiert nach Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http://www.mueller-heppenheim-home-page.t-online.de/mue-vork.htm)

 

 

Müller, Jakob (*Müll):

er stammte aus Mußbach; Erbauer und Müller auf der Pfalzmühle bei Haßloch. Die Mühle wurde 1840 erbaut; der Erbauer, Jakob Müller aus Mußbach, hatte antragsgemäß die Baugenehmigung erhalten. Der große Sandsteinbogen, der auf der Nordseite den Müh­lenhof abgrenzt, trägt die Inschrift “JJM. 1[84]0 MEM”. Über den Mühlkanal wurde eine Turbine betrieben, welche die Mühle mit antrieb. Im Juni 1845 ließ Jakob Müller mit Genehmigung des Königlichen Landkommisariats bei der Wasserzuführung bauliche Veränderungen durchführen. Der Mühlgraben sollte 85 cm tiefer gelegt werden. Bei diesem Umbau sollen die Haßlocher Bürger mehrere Tage kein Wasser gehabt haben, da man den Dorfbach staute und dem Dorf buchstäblich das Wasser abgrub. Dies führte zu Protesten bei der Gemeindeverwaltung (vgl. Ruckdeschel, Bernd H.: Die Haßlocher Mühlen, a.a.O., S. 45).

 

 

Müller, Johannes (*Müll):

geboren 1718; katholisch; aus Niederschlettenbach; Sohn von Peter Müller und Margarethe +Black (aus Bundenthal; vermutlich Schwester der Anna Barbara +Black, verh. mit Johann Adam *Bruch) (vgl. Kastens / Friedewald: Die Katholischen Konfirmanden der Pfarrei Niederschlettenbach im Jahre 1729; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 54. Jg. 2005, Band XV, S. 594).

 

 

Müller, Johann:

1645 Schaffner Wörschweiler, 1652/66 Schultheiß Pettersheim, 1657/66 Zahlmeister, 1662/66 Keller Nohfelden, † 26.3.1666 Pettersheim, begraben Ohmbach.

 

°° Maria Martha DE CONDÉ DE LA CROIX (1611-1686), begraben in der Felsenkirche Oberstein.

 

Der wohlhabende Herr erwarb 1662 das Lehensgut Weißkirchen bei Wolmünster im Herzogtum Lothringen und wurde 1663 vom Herzog von Lothringen geadelt unter dem Namen Johann MÜLLER VON WEIßKIRCHEN (Angaben nach Vogelsgesang passim; er­gänzt nach Stuck S. 132). Die Erben der Familie MÜLLER VON WEIßKIRCHEN verkauften den Besitz in Hornbach (das sog. Canzlerische Gut) 1780 an Hauptmann NEYDECKER (vgl. Besse/Besse/Gölzer, Gerichtsbuch S. 298 f.; vgl. Besse/Gölzer: Hornba­cher Bürgermeisterrechnungen, a.a.O., S. 90 Anm. 2).

 

 

Müller, Johann Abraham (*Müll):

1685 (err) - 22.09.1737 Wiesbach im Alter von 52 Jahren, war Erbmüller zu Wiesbach, oo Anna Elisabetha NN. (* 1686 (err) - 24.03.1746 Wiesbach [KB Lambsborn]); Kinder: 9 Kinder ab 1712 im ref. KB Lambsborn. Kinder: 1. Johann Nickel (* Wiesbach 28.03.1712 - Wiesbach 06.10.1723); 2. Anna Eva (* Wiesbach 12.11.1713 - Wiesbach 12.03.1716); 3. Anna Margaretha (* Wiesbach 07.10.1715, oo Wiesbach 10.11.1733 [ref. KB Lambsborn] mit Philipp Adam Weber (Müller zu Wiesbach, Sohn von Jakob Weber, Müller und Gemeinsmann zu Contwig); 4. Maria Catharina (* Wiesbach 07.10.1717); 5. Eva Susanna (* Wiesbach 12.10.1719, oo Vogelbach 08.01.1737 [ref. KB Lambsborn] mit Johann Michel Monzinger (Müller zu Wiesbach und ab 1742 in Rosenkopf, Sohn von Johann Philipp Monzinger, Kirchenältester zu Bruchmühlbach); 6. Eva Elisabetha (*Wiesbach 28.10.1721 - Wiesbach 07.05.1723); 7. Maria Elisabetha (* Wiesbach 16.08.1723); 8. Elisabetha Maria (Wiesbach 22.12.1727 - Wiesbach 14.10.1728); 9. Johann Peter Müller (Müller zu Wiesbach, * Wiesbach 09.12.1725 - Wiesbach 11.08.1746, 21 J. alt [ref. KB Lambsborn], oo Winter­bach 28.06.1746 [ref. KB Winterbach] mit Anna Margaretha Hofmann (* Niederhausen 23.12.1725, Tochter von Jacob Hofmann, Gemeinsmann und Müller zu Niederhausen [* ca. 1680 err - 02.08.1744]; sie heiratete in 2. Ehe am 26.03.1748 in Winterbach Johann Nickel Theisson, Bürger und Bäcker in Winterbach) (Quelle: Ref. KB Winterbach und ref. KB Lambsborn, zitiert nach Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http://www.mueller-heppen-heim-home-page.t-online.de/mue-vork.htm).

 

 

Müller, Johann Adam (*Müll):

um 1757; Papiermüller in Mertesheim; verheiratet mit Anna Margarete N.; Vater des Johann Adam (2) Müller (getauft 9.3.1758) (vgl. Weber: Mühlen II 38).

 

 

Müller, Johann Bernhard:

1615 - 19.11.1661 Weingarten; Amtskeller in Weingarten (vgl. Spitzenahnenliste Horst Köhler, Haßloch)

 

 

Müller, Johann Conrad (*Müll):

1647 (err) - 15.12.1727 Großbundenbach, 80 J. alt; Müller auf der Stampermühle bei Kleinbundenbach; °° ca. 1670 mit Anna Elsa NN. (1653 (err) - 13.1.1730 Großbundenbach im Alter von 77 Jahren); Kinder: 1. Susanna Maria Müller (°° Wiesbach 13.10.1703 [ref. KB Lambsborn] mit Johann Ehrhardt Kau, Gemeinsmann und Witwer (von Anna Dorothea Müller aus Krähenberg) zu Krähen­berg; 2. Johann Georg (°° Großbundenbach 25.06.1715 mit Anna Catharina Lauer (T. v. Simon Johann Lauer, Gemeinsmann zu Obernheim); 3. des Müllers auf der Stampermühle Hans Adam *Müller, 1694 (Quelle: Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Hep­penheim: http://www.mueller-heppenheim-home-page.t-online.de/mue-vork.htm); Vater auch von 4. Johann Jakob Müller (Gemeins­mann zu Käshofen, 1680 [err], + Käshofen 27.12.1742 [ref. KB Lambsborn]) (Quelle: Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Hep­penheim: http://www.mueller-heppenheim-home-page.t-online.de/mue-vork.htm; Angabe zu Käshofen dort als “Conrad *Müller, Mahlmüller auf der Stampermühle bei Kleinbundenbach” bezeichnet)

 

 

Müller, Johann Daniel (*Müll):

s. auch Daniel *Müller

 

In Homburg ist Johann Daniel Müller, ref., Müllermeister erwähnt (Ist es der Daniel Müller, der 1707 die Mühle in Bruchmühlbach verkaufte?) oo mit Elisabetha; 3 Kinder zwischen 1709 und 1711 in Homburg geboren (luth. KB Homburg; zitiert bei Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim:http://www.mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm)

 

 

Müller, Johann Heinrich :

9.11.1651 Zweibrücken - 25.11.1725 Simmern; Sohn des herzoglich-zweibrückischen Sekretärs und Rentmeisters Georg *Müller und Salome *Candidus; 1678 reformierter Präz. Zweibrücken; 1678-1683 Diakon Meisenheim II, 1683-1689 Pfarrer Simmern I; 1. Ehe­schließung mit Marie Margarethe Kraewinkel (1638-1706); aus der Ehe stammt der Sohn Pfarrer Johann Hermann *Müller (getauft am 31.12.1681 Meisenheim - 15.7.1745 Simmern); 2. Eheschließung am 9.8.1707 mit Anna Elisabeth *Gervinus, verw. Bettinger (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 312 Nr. 3606).

 

 

Müller, Johann Heinrich (*Müll):

m 1767 Müller auf der Mahl- und Ölmühle in St. Julian; Sohn des Müllers auf der Mahl- und Ölmühle St. Julian, dem aus Annweiler stammenden Johann Nickel *Miller. Johann Heinrich Müller übernahm nach dem Tod seines Vaters die Mühle in St. Julian. °° mit Maria Margaretha Werner. Unter Johann Heinrich Müller wurde die Ölmühle von der Mahlmühle getrennt und als selbständiger Be­trieb weitergeführt.In dem für ihn ausgestellten Erbbestandsbrief vom 30.1.1767 besteht die Verbindung beider Mühlen noch. Danach muß eine Erbteilung erfolgt sein, denn in einem Bericht des Schultheißen Gilcher, Horschbach, von 1778 ist von „dem Müller seiner Schwester aus der Ohligmühl“ die Rede (vgl. Weber: Museumsmühle in St. Julian, a.a.O., S. 8). Vater des Müllers und Betriebsnach­folgers Jakob I. Müller (vgl. Weber: Museumsmühle in St. Julian, a.a.O., S. 11).

 

 

Müller, Johann Hermann (*Pfarr):

31.12.1681 getauft Meisenheim - 15.7.1745 Simmern; Sohn von Pfarrer Johann Heinrich *Müller und Marie Margarethe Kraewin­kel; Pfarrer in Simmern (vgl. Biundo,* Pfarrerbuch, a.a.O., S. 312 Anm. zu Nr. 3606).

 

 

Müller, Johann Jacob (*Müll):

um 1708 war Johannes Jacobus Müller in der „Mormühle“ (Mohrmühle) in Waldmohr; °° mit Magdalena NN.; seine Tochter Cathari­na Müller wird am 26.08.1708 getauft (kath. KB Kübelberg; zitiert bei Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim:­http://www.mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm).

 

 

Müller, Johann Jakob:

1680 (err) - Käshofen 27.12.1742 (ref. KB Lambsborn), S. v. Conrad *Müller (Mahlmüller auf der Stampermühle bei Kleinbunden­bach); Gemeinsmann zu Käshofen, °° 08.06.1706 in Wiesbach  (ref. KB Lambsborn) mit Anna Margaretha Römer, Tochter von † Si­mon Römer (Gemeindsmann zu Käshofen); Kinder: 1. Eva Elisabetha, °° Käshofen 21.02.1730 (ref. KB Lambsborn) mit Peter Hü­nerberger, der Junge, Gemeinsmann zu Käshofen; 2. Eva Apollonia, °° Käshofen 28.12.1745 (ref. KB Lambsborn) mit Johann Ni­ckel Blinn, S. v. Johann Blinn, GM zu Käshofen; 3. Anna Catharina, °° Käshofen 09.02.1734 (ref. KB Lambsborn) mit Johann Mi­chel Oster, Leinenweber zu Käshofen, S. v. Johann Peter Oster, Gemeinsmann zu Hermersberg (Quelle: Internetdatei von Dr. Her­mann Müller/Heppenheim: http://www.mueller-heppenheim-home-page.t-online.de/mue-vork.htm)

 

 

Müller, Johann Jakob (*Müll):

7.8.1732; bis 1732 war Johann Jacob Müller († 7.8.1732) “Öhligschläger zu Medard” (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformier­ten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 234); seine Witwe Anna Elisabeth NN heiratet am 23.6.1733 in Medard in 2. Ehe den Johann Peter Gravius (vgl. Feil-Krampe, a.a.O., S. 106).

 

 

Müller, Johann Ludwig:

ab 1723 bis nach 1738 Müller auf der Obersten Neumühle in Haßloch; im Mühlenverzeichnis von 1738, vom kurpfälzischen Hör­fauth Philipp aufgenommen, ist die Röthmühle wie folgt beschrieben (vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1): “ [...] ist anno 1723 durch den jetzigen Poßser Johann Ludwig Müller auf der von der Gemeindt Haßloch ihm angewießenen und in Erbbestand begebenen Platz benembst 17 Morg. Acker und Wießen zu bauen angefangen, gibt jährlich der Gemeindt Rath: deß Platz Acker und Wießen 17 Ma. Korn, s dan in die Kellerey Neustadt vermög erhaltenem Consens 12 Ma., es sein ihm 2 Mahlgäng erlaubt hatt auch keiner mehr, und ist diese Pacht oder Wasserfallzins anno 1725 daß erstmahl vermög Quittung geleistet worden.”

 

 

Müller, Johann Nickel (*Müll):

ab 1787 Erbbestandsmüller auf der Dorfmühle in Gumbsweiler; ++++klären: Sohn des Müllers auf der Dorfmühle in Gumbsweiler Peter *Müller und NN++++; er erhielt am 24.5.1787 einen Erbbestandsbrief als Erbbestandsmüller auf der Dorfmühle in Gumbswei­ler; daraus geht hervor, daß die Mühle trotz der Pläne des Henrich Müller von 1751 doch nicht vergrößert worden war. Sie hatte nach wie vor nur einen Mahlgang und einen “im Trilles” (ein waagrecht laufendes Stirnrad), an das durch ein zweites kleines Kammrad ein weiterer Gang angeschlossen ist, der jedoch nicht über ein eigenes Wasserrad verfügt. Johann Nickel Müller hatte wie auch sein Vorgänger auf der Mühle unter Hochwasser des Glan zu leiden. Fast zu einer Katastrophe kam es 1791; der Glan hatte sich beim Hochwasser ein neues Bett gegraben. Er war oberhalb des Wehres nach der Talseite ausgebrochen und hatte die Mühle gänzlich tro­cken gelegt. Um die Ausbruchseite zu schließen, bedurfte es der Hilfe der ganzen Gemeinden. Bereits 1792 kam es zu einem neuen Ausbruch des Glan. Im neuen Flußbett schoß der Glan schräg auf die Brücke zu, so daß diese untergraben zu werden und einzustür­zen drohte. Die Gefahr konnte erneut nur durch Einsatz des gesamten Dorfes gebannt werden. Zugleich war Johann Nickel Müller unheilbar erkrankt. Seine Ehefrau führte seit 1788 die Mühle. Da 1792 durch die Folgen des Hochwassers drei Monate nicht gearbei­tet werden konnte und Hunger drohte, bat sie die Regierung für ihre neunköpfige Familie um Hilfe und Pachtnachlaß (vgl. Weber, Friedrich Wilhelm: Die historischen Mühlen in Gumbsweiler am Glan; in: Westricher Heimatbll. N. F. 6. 1975, S. 88).

 

 

Müller, Johann Niclas (*Müll):

um 1693 - nach 1719; Müller auf der Pfeifermühle in Eulenbis; er kaufte 1693 die Mühle von dem Müller und Vorbesitzer Daniel Jung. Die schriftliche Bestätigung des Verkaufs zog sich bis zum Jahre 1700 hin, weil Unstimmigkeiten über den “eigentümlichen Platz” der Mühle auftauchten. Die Nachforschungen ergaben, dass nach 1600 eine Walkmühle von Peter Willenbacher von Willer­bach betrieben wurde. Daniel Jung hatte das Land von den Erben gekauft und 1686 die Mühle gebaut.

 

Der neue Besitzer Johann Niclas Müller bemühte sich in den Folgejahren ebenfalls vergeblich um die Anerkennung als Bannmühle. Im Jahre 1719 brannte die Mühle ab und zwei Jahre später wurden auch die Nebengebäude ein Raub der Flammen. In beiden Fällen wurde Brandstiftung vermutet. Über die folgenden Jahre ist bekannt, dass 1751 der lutherische Pfarrer von Steinwenden die Mühle ersteigerte und diese an Johann Nicol Jung verpachtet hatte. +++prüfen: es kann wohl aufgrund des möglichen Lebensalter kaum der­selbe sein++++

 

 

Müller, Johann Nikolaus:

um 1739 Müller auf der Weilerbacher Mühle; in der Mühlenbeschreibung des Oberamts Lautern von 1739 (vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29) wird die Mühle wie folgt beschrieben: “ist Johann Nikolaus Müllers Eigentum und hat 2 Gänge. Gibt für den Wasserfall 7 Malter Korn.” (zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 239).

 

Am 26.10.1742 im Kirchenbuch von Weilerbach ist Johann Nickel Müller als Pate bei der Taufe des Joh. Nickel Diehl aufgeführt ist (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 21)

 

 

Müller, Johann Peter (*Müll):

ist 25.4.1696 Stiftsmüller, Sohn von Hans Wolff Müller (aus „Meißelsdorf“/Österreich, ist 24.02.1662 Taglöhner in KL, erst 16.01.1672 Bürgeraufnahme) (Quelle: Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http://www.mueller-heppen- heim-home-page.t-online.de/mue-vork.htm)

 

 

Müller, Johann Peter (*Müll):

um 1749; Sohn des Engelsmüllers zu Brücken im Amt Birkenfeld, Jakob Müller: °° am 7.10.1749 in Adenbach mit der Müllerstoch­ter Maria Christina Lützenburger, Tochter des Müllers in Adenbach, Johann Theobald *Lützenburger und NN.; die Mühle ließ sich trotz der Mitarbeit des Schwiegersohns nicht halten; nach dem Tod Lützenburgers († um 2.3.1753) hat das Oberamt Meisenheim “die Mühle der Schulden wegen versteigern lassen und die Lützenburgische Wittib verheiratete sich nachher an Philipp Maurer von Be­cherbach” (lutherisches Kirchenbuch Meisenheim, abgedruckt bei Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 213; Wendel, Alfred: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O., S. 231)

 

 

Müller, Johann Philipp (*Pfarr):

Juni 1739 Baumholder - 23.11.1813 Winterbach; Sohn von Pfarrer Johann Philipp Nikolaus *Müller und Katharina Juliane *Hepp (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 313 Nr. 3615 und S. 314 Nr. 3626); 20.10.1759 imm. Marburg; 1766-1774 Präz. Bergzabern, 1774-1813 Pfarrer in Winterbach; Eheschließung mit der Pfarrerstochter Elisabeth Katharina *Abel (Tochter von Pfarrer Johann Heinrich *Abel und Dorothea Barbara *Culmann) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 314 Nr. 3626); Vater des Pfarrers Philipp Ja­kob Müller (vgl. Biundo, a.a.O., S. 314 Nr. 3634) und Pfarrer Christian Philipp Abraham Müller (vgl. Biundo, a.a.O., S. 315 Nr. 3635).

 

 

Müller, Johann Philipp Nikolaus (*Pfarr):

18.9.1708 getauft Horschbach - 31.8.1782 Kusel; Sohn des Wagners Adam Müller (1674 - 23.7.1746) und Marie Katharine NN:; 1732/33 reformierter Vikar Frankweiler; 1733-1736 Pfarrer Kleeburg / Elsaß; 1736-1748 Baumholder I, 1748-1757 Wolfersweiler, 1757-1766 Zweibrücken II, Kons. Ass., 1766-1782 Inspektor und Kons. Ass. Kusel I; Eheschließung am 8.3.1733 in Zweibrücken mit der Pfarrerstochter Katharina Juliane *Hepp (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 313 Nr. 3615); Vater von Pfarrer Johann Philipp *Müller (vgl. Biundo, a.a.O., S. 314 Anm. zu Nr. 3626) und der Juliane Eleonore Friederike Müller (geb. etwa 1750; sie war die dritte Ehefrau von Philipp Jakob Pasquay aus Annweiler) 2.

 

 

Müller, Johann Reinhardt (*Müll):

um 1694 war Johann Reinhardt Müller, Mahlmüller zu Wiesbach, S. v. Theobald Müller; er war Taufpate ("Hanß Reinhard Müller, Müller zu Wiesbach") am 12.04.1694 bei Hanß Reinhard Keller in Lambsborn (ref. KB Waldmohr); oo 17.11.1681 in Wiesbach (ev.-ref. KB Zweibrücken) mit Anna Apollonia Knap (Tochter von Caspar Knap, GM zu Quirnen im Lichtenberger Amt. Sie ist am 03.02.1691 Taufpatin bei Anna Margaritha Vollmahr in Käshofen (ref. KB Waldmohr); Kinder, geboren in Wiesbach (ref. KB Lambs­born): 1. Johann Henrich, x 24.05.1691 (29.05.1691 im ref. KB Waldmohr); 2. Johann Adam, x 21.01.1693 (ref. KB Waldmohr); 3. Hans Wendel (Hanß Wendell), x 05.04.1695 (ref. KB Waldmohr); Taufpatin: Maria Elisabetha, Hausfrau von Jacob Müller auf dem Krähenberg. 4. Maria Catharina, x 30.06.1698 5. Eva Catharina, x 16.04.1700 (vgl. Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppen­heim: http://www.mueller-heppen-heim-home-page.t-online.de/mue-vork.htm).

 

 

Müller, Karl (*Müll):

ab 1850 Müller auf der Lohmühle in Steinwenden OT Weltersbach; er ist der Halbbruder des Müllers auf der Moormühle in Stein­wenden-Weltersbach, Johann Georg Leppla; Vater des Lohmüllers Adrian *Müller (Mitteilung von Roland Paul; zitiert bei Weber: Mühle besonderer Art, a.a.O., S. 188).

 

 

Müller, Karl Friedrich (*Müll):

geb. 18.3.1848 Minfeld - ++++ Müller auf der Altmühle in Minfeld; Sohn des Müllers auf der Altmühle, Friedrich August *Müller und Juliana Salomea Schönlaub; °° 16.4.1874 Minfeld mit Katharina Kern (geb. 15.3.1852 Minfeld, Tochter des Ackersmanns in Minfeld Johann Jakob Kern und Maria Elisabetha Köhler); Vater des Paul Friedrich Michel Müller (geb. 16.9.1882 Minfeld - † 30.1.1965 Minfeld) (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 462 Nr. 2154 und S. 467 Nr. 2172).

 

 

Müller, Konrad (*Pfarr):

aus Kreuznach - +++; 3.11.1609 imm., Februar 1614 Magister Heidelberg; 11.7.1617/19 reformierter Schulmeister und Diakon Lohr­bach; 3.9.1619 / noch 1628, bei Einführung des katholischen Bekenntnisses abgesetzt, Pfarrer Imsweiler; °° 8.5.1627 in Meisenheim mit der Pfarrerstochter Anna Marie Walther (Tochter von Pfarrer Heinrich Walther, Pfarrer in Alsenbrück, zuletzt Neunkirchen bei Kaiserslautern) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 311 Nr. 3597); die Taufen seiner Kinder sind im reformierten Kirchenbuch von Odenbach/Glan verzeichnet; Pfarrer Konrad Müller ist dort verzeichnet als "vertriebener" Pfarrer zu Imsweiler; Vater der Katharina Margaretha Müller (~ 14.12.1628 Odenbach/Glan) und Abraham Müller (~6.3.1631 Odenbach/Glan) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Ka­sualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 73)

 

 

Müller, Laurentius M. (*Pfarr):

1622 Basel - 30.5.1677 Großbockenheim; lutherisch; Sohn von N. Müller und Elisabeth Ühlin († 16.12.1665 Großbockenheim); Stud. Basel; 1647-1650 Pfarrer "in patria"; 1650-1652 Pfarrer in Seltz / Elsaß; 1652-1655 Pfarrer in Pfiffligheim bei Worms; 22.4.1655-1677 Pfarrer in Großbockenheim (mit Zell und Einselthum); 1. Eheschließung mit Magdalene Frey († 22.1.1657); 2. Ehe­schließung 1657 mit Magdalena Widmer aus Basel († 7.3.1665); 3. Eheschließung 1665 mit Elisabeth Straßer; Vater der Anna Katha­rina *Müller aus der 1. Ehe (*1655), Elisabeth Margarethe Müller aus der 2. Ehe (*5.3.1665); Johann Georg Wilhelm Müller (*3.10.1667, Marie Dorothea Müller (* 30.1.1670), Johann Paul Müller (*15.9.1672) und Anna Sophie Müller (*27.5.1675 in Fran­kenthal) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 311 Nr. 3600).

 

 

Müller, Leonhard (*Müll):

1609 werden in der Untertanenliste des Oberamtes Zweibrücken genannt: Leonhard Müller, Molitor (Schwiegersohn von Franzen Els). 1624 werden in der Untertanenliste des Oberamtes Zweibrücken genannt: Leonhard Müller, Ehefrau Utel; Kinder: Stephan, Hans Albert, Cathrin Eva. (Quelle: Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http://www.mueller-heppenheim-home-pa­ge.t-online.de/mue-vork.htm)

 

 

Müller, Lorenz:

um 1661, kurpfälzischer Keller in Neustadt (vgl. Dolch, Martin: Glasmacher und Glaser in der Pfalz; in: Pfälzer Heimat 2005, 13).

 

 

Müller, Maria Margarethe:

19.12.1641 Neustadt - 4.9.1695 Bergzabern; Tochter des Neustadter Kellers Philipp Lorenz *Müller; am 15.4.1662 in Neustadt Ehe­schließung mit Johann Friedrich (1) *Marx; Mutter von Johann Burckhard Marx, Maria Margaretha Marx, Wilhelm Ludwig Marx, Catharina Esther Marx, Johann Friedrich (2) Marx, Friedrich Reinhard Marx, Margaretha Catharina Marx, Georg Friedrich Marx, Friedrich Joachim Marx, Abraham Marx und Maria Sara Marx (vgl. Bauer, Heinrich: Die pfalz-zweibrückische Beamtenfamilie Marx in Bergzabern (1676-1782); in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 100. Band 2002, S. 347). (vgl. Bauer, Hein­rich: Die pfalz-zweibrückische Beamtenfamilie Marx in Bergzabern (1676-1782); in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 100. Band 2002, S. 347).

 

 

Müller, Martin (*Müll):

zwischen 1768 und 1782; Erbbestandsmüller aus Heinzenhausen; Vater der Susanne Müller und der Elisabetha Müller, beide nach­einander verheiratet mit Johann Jacob *Stephan; Martin Müller ersteigerte am 22.6.1782 die Roßbacher Mühle (vgl. Henrich, Karl: Ein Mühlhausen im Lautertal?; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 136).

 

Heinzenhausen liegt an der (Wald)lauter; der Ort Heinzenhausen und die Mühle war aufgrund eines Gebietstauschs zwischen Pfalz-Zweibrücken und Kurpfalz ab 1768 kurpfälzisch geworden; sie ist deshalb im Mühlenregister von 1768 (merkwürdigerweise im Oberamt Germersheim) enthalten; die Mühle hat (1768) 1 Mahlgang und 1 Schälgang; mit allem, auch den nötigen Sieben und Beu­teln wohl versehen; Erbbeständer ist Martin Müller (mit 4 Söhnen und 4 Töchtern); er hat einen Erbbestandsbrief vom 12.3.1763 und gibt 4,5 Malter Korn und ebensoviel Hafer als Pacht (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., S. 258).

 

 

 

Müller, Matheß (*Müll):

1739 Müller auf der Mühle in Berschweiler; die Mühle ist in der kurpfälzischen Renovation und Taxierung vom 23.9.1739 enthalten und wird wie folgt beschrieben (vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 131/1 Bl. 17R, 18): „von dar (Anm.:von der Berschweiler Mühle) seyend wir auff Heintzenhausen gang und daßige Mühl ahn der Lauter zwarn in einem sehr guten Stand gefund, gleichwie aber es mit denen Mahlgästen wie mit obiger Mühl (Anm: s. Berschweiler Mühle) beschaffen ist; so halten wir davor daß dem Müllern Ma­theß Müller weg dem zweyten Gang jährl ein Malter Pfacht weiter mithin 10 Mltr. anzusetzen wären ...“.

 

 

Müller, Mathias (*Müll):

vor 1760 Müller in ++++ St. Alban (?); Vater der Anna Elisabetha Müller aus St. Alban; sie war am 8.5.1760 in St. Alban Patin bei der Taufe des Johann Philipp Peter Müller (Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar).

 

 

Müller, NN.:

Landschreiber zu Neustadt; Vater des Philipp Lorenz *Müller(vgl. Bauer, Heinrich: Die pfalz-zweibrückische Beamtenfamilie Marx in Bergzabern (1676-1782); in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 100. Band 2002, S. 327 Anm. 10).

 

 

Müller, Nickel (*Müll):

1744 Erbbeständer auf Mimbacher Bliesmühle zusammen mit Konrad Müller (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., S. 189).

 

 

Müller, Peter (*Müll):

Um 1744 war Peter Müller. Lehensmüller auf der Wiesbacher Mühle, er war lutherisch und verheiratet mit der Katholikin Anna Ma­ria Lanz, 1743 wurde der Sohn Johann Peter Müller geboren, der 1744 gestorben ist (vgl. Luth. KB Battweiler-Dellfeld; zitiert nach Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http://www.mueller-heppen-heim-home-page.t-online.de/mue-vork.htm; vgl. auch LA Speyer Best B2 Nr. 294/7; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 200)).

 

Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken, erstellt 1744 von Rentkammersekretär Johann Friedrich Marx und vorgelegt am 6.1.1745 (LA Speyer Best B2 Nr. 294/7), ist die Stampermühle als “Mahlmühle unterhalb Wiesbach” bezeichnet; bei der Beschrei­bung der Stampermühle befinden sich Ausführungen auch zur Etzenbacher Mühle; der Aktenvermerk im Mühlenprotokoll lautet (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 200): “wird getrieben von einem Wässerlein, das von den beiden Wiesbacher Brun­nen kommt. Liegt nächst unten an dem Dorf Wiesbach. 2 oberschl. Wasserräder, welche 1 Mahl- und 1 Schählgang betreiben. Mühl­graben oberhalb  und unterhalb der Mühle. Pacht 9 Faß Korn und 8 bz Kappengeld. Hat keinen Bann. Die Erbbeständer sind Peter Müller und dessen Schwager Nickel Ulbrich zu Niedermohr im Kurpfälzischen; vordem als Wiesbach und die Mühle noch sickin­gisch, Abraham Müller.

 

 

Müller, Peter (*Müll):

aus Gumbsweiler am Glan; Sohn des Müllers Henrich *Müller und der NN:, Müller auf der Dorfmühle in Gumbsweiler; nach dem Tod des Henrich Müller († vor 1760) führt die Witwe den Betrieb weiter, bis 1765 der Sohn Peter Müller die Mühle übernehmen konnte. Er mußte seinen Geschwistern 975 Gulden Erbanteil auszahlen. Sein Erbpachtbrief datiert vom 11.1.1766 (vgl. Weber: Müh­len in Gumbsweiler, a.a.O., S. 88). Auch unter ihm reißen die Klagen wegen Hochwasserschäden nicht ab; er schreibt 1784 an die Regierung in Zweibrücken: “Mein Mühlenwehr ist gänzlich abgerissen und ruiniert”. Auf ihn folgt als Erbbestandsmüller ab 1787 Jo­hann Nickel Müller (vgl. Weber, Friedrich Wilhelm: Die historischen Mühlen in Gumbsweiler am Glan; in: Westricher Heimatbll. N. F. 6. 1975, S. 88).

 

 

Müller, Philipps Jacob(*Müll):

um 1739; „grumbachischer Müller“; Müller ist 1739 als Sachverständiger Teilnehmer der Renovation der Mühlen in der kurpfälzi­schen Schultheißerei Lauterecken / Oberamt Lauterecken, und unterschreibt das Protokoll mit: „Philipps Jacob Müller, grumbachi­scher Müller“ (vgl. LA Speyer Best. A2 fasc. 131/1 Bl. 18r)

 

 

Müller, Philipp Jakob (*Müll):

1694 err. - 4.5.1755 Edenkoben; Sohn von Johann Jakob Müller aus Edenkoben und Anna Catharina Franck; zunächst Organist, ab spätestens 1718 kurpfälzischer Zoller (bis 1721 zusammen mit seinem fast erblindeten Vater), 1721 auch “Crahmer” und Handels­mann; bereits 1721 Eigentümer eines Hauses, einer Hofreithe, von 22 Weingärten, 6 Wiesen und 10 Äckern; am 14.12.1744 verkauf­te der Ohligmüller Christoph Armdinger seine Ölmühle für 1030 fl Bargeld und 100 fl Trinkgeld an den Edenkobener Zoller Philipp Jakob Müller und dessen Ehefrau Anna Elisabeth Gleich; °° im April 1713 mit Anna Elisabeth Gleich (vgl. Billig: Zur Geschichte des kurpfälzischen Edenkoben, a.a.O., S. 46 und S. 51 Anm. 12)

 

 

Müller, Philipp Lorenz:

um 1641 Keller in Neustadt; Sohn des Landschreibers zu Neustadt NN. *Müller; Vater der Maria Margarethe *Müller (vgl. Bauer, Heinrich: Die pfalz-zweibrückische Beamtenfamilie Marx in Bergzabern (1676-1782); in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 100. Band 2002, S. 347).

 

 

Müller, Reinhard (*Müll):

er war um 1711 Stadtmüller in Zweibrücken, der Witwer heiratet in Zweibrücken am 9.6.1711 die Anna Margaretha Bratschi, Witwe aus Homburg (ref. KB Zweibrücken). Sein Sohn Abraham Müller heiratet am 16.06.1711 in Zweibrücken Anna Elisabetha Agne aus Lambsborn (vgl. Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http://www.mueller-heppen-heim-home-page.t-online.de/mue-vork.htm).

 

 

Müller, Samuel (Müll):

1707 err. Dietschweiler Mühle - 02.03.1743 Dietschweiler Mühle  im Alter von 36 Jahren; im Ref. KB Spesbach befindet sich fol­gender Eintrag: Gestorben Dietschweiler Mühle 02.03.1743 Samuel Müller, S. von † Müllermeister Heinrich *Müller, 36 J., 4 Mon. 9 Tage alt). Sohn des Müllers Hans Heinrich *Müller oo Steinwenden 14.04.1693 mit Anna Barbara Kirsch aus Alsenborn (nach Ref. KB Spesbach: † 02.03.1743 Anna Barbara, die Witwe von Müllermeister Heinrich Müller, 80 J. alt). Müller auf der Dietzweiler Müh­le (Quelle: Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim:http://www.mueller-heppenheim-homepage. t-online.de/mue-vor­k.htm). Im kurpfälzischen Mühlenverzeichnis des Oberamts Kaiserslautern von 1739 (+++LA Speyer+++ bei Weber nicht angege­ben) ist die Mühle wie folgt beschrieben: “ist Eigentum von Samuel Müller, hat 2 Gänge. Gibt 6 Ma. Korn und 1 fl 30Xer an die Her­ren von Sickingen und 2 Ma. Korn an den Grafen v. Lay, weil der Mühlbach im Layischen entspringt (alles Wasserfallzins).” (zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 239).

 

 

Müller, Susanna Margarethe (*Müll):

um 1784 Standenbühl; sie stammte aus Otterberg; °° mit dem Müller Karl Friedrich *Scheu; die Eheleuten ersteigerten 1784 die von dem kinderlosen Valentin Becker an die Herrschaft Nassau-Weilburg heimgefallene Lochmühle in Standenbühl (vgl. Weber: Ge­schichte der Mühlen Bd. 1 S. 191, 292; LA Speyer Bestand C 35 Urk. Nr. 1892.53), heute Fohlenhof Standenbühl.

 

 

Müller, Theobald (*Müll):

vor 1739; Müller in Dittweiler; im kurpfälzischen Mühlenverzeichnis des Oberamts Kaiserslautern von 1739 (+++LA Speyer+++ bei Weber nicht angeben) ist die Mühle wie folgt beschrieben: “ist Eigentum von Theobald Müllers Wittib, hat nur 1 Gang und gibt 3 Kappen für den Wasserfall” (zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 239).

 

 

Müller, Thomas :

22.1.1635 Zweibrücken; Ratsherr und Handelsmann in Zweibrücken; Eheschließung mit Anna *Kappel († 8.12.1635 Zweibrücken); Vater von Rentamtmeister Georg *Müller (13.3.1608 Zweibrücken - 8.11.1691 Zweibrücken) (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 63 Anm. zu Nr. 710).

 

 

Müller, Wenzelaus (*Müll):

18.8.1597 Lauterecken; gestorben an der Pest; Müller auf der Stadtmühle in Lauterecken (vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 359).

 

 

Müller, Wilhelm:

Gastwirt in *Grünstadt; Eheschließung mit Christine 'Näser; Vater der Anna Maria Müller (verh. 24.5.1809 mit Pfarrer Wolfgang Friedrich *Bergmann) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 28 Anm. zu Nr. 314)

 

 

Münch, Georg:

um 1793; fürstlich-leiningischer Schullehrer aus Kallstadt; er wurde in den Nationalkonvent in Mainz gewählt (vgl. Kell: Fürsten­tum, a.a.O., S. 93; Dumont: Mainzer Republik, a.a.O., S. 339 Anm. 124 wg. des Vornamens s. Inhaltsverzeichnis S. 675 und Anm. 406).

 

 

Münch, Marie :

um 1700; aus Otterberg; Eheschließung mit dem Lehrer Antoine *Migeot; Mutter der Marie Kunigunde *Migeot, verh. Engelmann (vgl. o.A.: Die Kurpfälzische Familie Engelmann; in: Pfälzische Genealogie, Beilage zu Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 21; in: Bibliothek Ref: Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 53).

 

 

Münz, Johann Georg:

um 1704; aus Kindenheim; er wurde 1704 zum ersten königlich schwedischer Pfarrer in Mölsheim ernannt (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 284).

 

 

Münzenberg, von:

s. Minzenberg, von

 

 

Münzenberg, Johann Friedrich von:

Ehemann der Maria Anna von *Bettendorf (1701 - 30.7.1781); Tochter des Friedrich Casimir von *Bettendorf; beigesetzt in der Gruft der Kirche von Wachenheim / Pfrimm, gestorben im Alter von 80 Jahren (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 305); verheiratet 1750 mit Freiherr Johann Friedrich Jett von und zu +Münzenberg (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 61, 306). Am 7.5.1755 verkauft Maria Anna von Bettendorf und ihr Gatte Freiherr Johann Friedrich Jett von und zu Münzenberg das Unter­schloß und Gut in Wachenheim / Pfrimm an den Freiherrn Anton Günther von Harling

 

 

Münzenberg, Ulrich I. von:

Reichserbkämmerer; Vater des Ulrich II. von Münzenberg und der Isengart von Münzenberg (vgl. Lehmann: Burgen IV 208); Schwiegervater des Philipp I. von *Falkenstein.

 

 

Münzenberg, Ulrich II. von:

verstorben 1255; Sohn des Reichserbkämmerers Ulrich I. von Münzenberg und Bruder der Isengart von *Münzenberg (vgl. Leh­mann: Burgen IV 208); er war der letzte seines Stammes und ist kinderlos verstorben (vgl. Lehmann: Burgen IV 208); Reichskämme­rer (vgl. Lehmann: Burgen IV 209); er war Lehensträger des Klosters Weißenburg über die Orte Grünstadt, Asselheim, Kirchheim und Sausenheim; nach ihm ging das Lehen auf Emich IV. von Leiningen über (vgl. Brügel: 1200 Jahre Asselheim, a.a.O., S. 32).

 

 

Mürner, Maria Felicitas*:

verheiratet mit dem Barbier Johann Peter *Steyl; Tochter des kurpfälzischen Stadtschultheißen von Neustadt *Mürner; Mutter der Helena *Steyl; 7xUrgroßmutter von Eberhard Ref

 

 

Mürner, N.N. (A)*:

Vater der Maria Felicitas Mürner; kurpfälz. Stadtschultheiß in Neustadt (vgl. Fries: Zeitenwende, S. 7); 8xUrgroßvater von Eberhard Ref

 

 

Müseler (Musel), Hans (*Müll):

um 1617 err; Mühlenbeständer in Medard; °° mit Maria NN.; Kinder sind u.a. Johannes Müseler (~ 29.1.1617 Becherbach) (vgl. An­thes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 73).

 

 

Müssel, Johannes (*Müll):

um 1624 Müller in Odenbach/Glan; °° am 26.10.1624 in Odenbach mit der Müllerstochter Verena *Orth (Tochter des Müllers Hans Orth aus Odenbach); Vater von Hans Michael Müssel, Johann Simon Müssel und Johannes Müssel († 24.7.1633 Odenbach) (vgl. An­thes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 73).

 

 

Mulen, Hermann von:

auch Hermann von Muelen; am 2.9.1412 urkundlich erwähnt als Landschreiber von Neustadt (vgl. Schaaf, Wilhelm: Urkunden zur Geschichte der Umgebung Mannheims, II. Urkunden des Geheimen Hausarchivs Wittelsbach in München, in: Pfälzer Heimat 1962, S. 44); 1420 Schultheiß von Dirmstein; am 20.6.1420 mit dem Dorf *Lobloch belehnt (vgl. Sartorius, Otto: Zur Geschichte von Lob­loch und seinen Dorfherren, in: Pfälzer Heimat 1961, S. 1, 3).

 

 

Multer, Caspar:

seit 1558 Scharfrichter in Landau. Das Amt hatte schon sein Vater innegehabt.

 

Literatur:

- Henrich, Karl: Landauer Scharfrichter; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz 78 (1980), S. 301-381, S. 314 ff

 

 

Mußbach, Arnulf von:

1151 urkundlich erwähnt (vgl. Sartorius, Otto: Zur Geschichte von Lobloch und seinen Dorfherren, in: Pfälzer Heimat 1961, S. 2).

 

 

Musculus, Benedictus (*Pfarr):

um 1665; lutherischer Pfarrer in Freckenfeld; er wurde 1665 nach Zweibrücken vorgeladen, zur Teueleistung und Verpflichtung, sich des "Lästerns" gegen die reformierte Religion zu enthalten, sowie zum Verhör über die von Lützelstein empfangene Zensurord­nung (vgl. Archiv des Lutherischen Oberkonsistoriums Zweibrücken, Archivteil Herrschaft Guttenberg (Prot. Landeskirchenarchiv Speyer Abt. 57), Protestantisches Landeskirchenarchiv der Pfalz in Speyer 1953  Nr. 19).

 

 

Mushler, Julius Johann Philip:

1633-1693; aus Kirchheimbolanden; von Husaren getötet; † 1693; sein Grabstein befindet sich auf dem Friedhof der Liebfrauenkir­che in Kirchheimbolanden; nach der Inschrift starb er im Alter von 60 Jahren (vgl. Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 158).

 

 

Muth, Anna Margaretha:

aus Colgenstein; lutherisch; Tochter von Friedrich *Muth und Anna Katharina *Müller; Eheschließung in Colgenstein am 24.4.1702 mit dem Weber Henrich Bentzel (vgl. Füßl, Wilhelm: Auszüge aus den verschollenen Kirchenbüchern der evangelisch-lutherischen Pfarrei Colgenstein; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde Jahrgang 1992, S. 460).

 

 

Muth, Friedrich*:

vor 1681; lutherisch; Müller in Colgenstein (?); Eheschließung am 30.1.1677 mit Anna Katharina *Müller, Tochter des Pfarrers Laurentius M. Müller aus Bockenheim (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 311 Anm. zu Nr. 3600); seine Witwe Anna Katharina heiratete am 11.9.1681 in der evangelischen Kirche von Colgenstein den Johann Jakob *Schuler (vgl. Füßl, Wilhelm: Aus­züge aus den verschollenen Kirchenbüchern der evangelisch-lutherischen Pfarrei Colgenstein; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkun­de Jahrgang 1992, S. 458; Bibliothek Ref Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. Nr. 31). Vater der Anna Margaretha *Muth (vgl. Füßl, a.a.O., S. 460)

 

 

Muth, Johann:

um 1700; aus Colgenstein; Sohn des Oberschultheiß Michael *Muth; Eheschließung 1701 in der evangelischen Kirche in Colgenstein mit Anna Magdalena *Haußmann aus Mühlheim (vgl. Füßl, Wilhelm: Auszüge aus den verschollenen Kirchenbüchern der evange­lisch-lutherischen Pfarrei Colgenstein; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde Jahrgang 1992, S. 458; Bibliothek Ref Archiv 3: Klei­ne Beiträge Nr. Nr. 31).

 

 

Muth, Michael:

vor 1700; Oberschultheiß von Colgenstein; Vater des Johann *Muth (vgl. Füßl, Wilhelm: Auszüge aus den verschollenen Kirchenbü­chern der evangelisch-lutherischen Pfarrei Colgenstein; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde Jahrgang 1992, S. 458; Bibliothek Ref Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. Nr. 31).

 

 

Mutterstadt, Berthold von:

um 1229; erscheint als Zeuge einer Schenkung z.G. des Klosters Otterberg an der Mühle zu Santbach (Sambach, eing. in Otterbach/Kl.), die Baldemar von *Breidenborn vorgenommen hatte, eine Wormser Erbengemeinschaft verzichtete 1229 ebenfalls auf ihre Anteile zG. des Klosters (Otterberger Urkundenbuch 41 Nr. 54, abgedruckt bei Hahn, Mitt.Hist. Verein Bd. 22, S. 114)

 

 

Muzzo, Siegfried:

um 1202; erscheint 1202 als Zeuge in einer Urkunde, in der Heinrich von *Wartenberg auf seine Rechte an Gütern und Diensten in Eigelmuthsheim (heute Elbisheimerhof) zugunsten dem Kloster Hane verzichtete (Lehmann, Burgen Bd. 5 S. 13; Remling, Klöster II S.156 und Urk. S. 362 Nr. 49).

 

 

 

1 Hinweis von Herrn Horst Klein vom 7.2.2015.

2 Hinweis von Herrn Horst Klein vom 7.2.2015.

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