Version 3.2.2016

 

 

Litera K

 

 

 

Kämmerer von Worms, Familie:

s. von *Dalberg

 

 

Kämmerer, Johannes:

aus Undenheim / Rheinhessen; Beständer des St. Albangutes in Undenheim; Witwer; 2. Eheschließung am 2.6.1772 in Undenheim mit Anna Maria *Schömbs (vgl. Neumer, Franz: Heiraten Auswärtiger im Kirchenbuch d. kath. Pfarrei Undenheim und Selzen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 2 /2007, S. 70).

 

 

Kaibel, Johann Adam :

27.5.1761 Beerdigung Oberingelheim; Schulmeister; Vater von Pfarrer Johann Bartholomäus Wilhelm Kaibel (vgl. Biundo: Pfälzi­sches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 495 Anm. zu Nr. 5765) und Pfarrer Johannes Georg Daniel Kaibel (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 219 Anm. zu Nr. 2513).

 

 

Kaibel, Johann Bartholomäus Wilhelm :

1792 Oberingelheim; reformiert; Sohn von Schulmeister Johann Adam *Kaibel und Bruder von Pfarrer Johannes Georg Daniel *Kaibel (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 219 Anm. zu Nr. 2513); Pfarrer in Oberingelheim; Eheschließung am 10.2.1750 in Oberingelheim mit der Pfarrerstochter Jakobine Charlotte *Weckmann aus Neustadt (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 495 Anm. zu Nr. 5765).

 

 

Kaibel, Johannes Georg :

1731 - 19.10.1771 Siebeldingen; reformiert; Sohn von Schulmeister Johann Adam Kaibel und Bruder von Pfarrer Johann Bartholo­mäus Wilhelm *Kaibel; 1760 reformierter Präsenz in Eberbach; 1761-1768 Pfarrer in Bobstadt, 23.7.1768-1771 Pfarrer in Siebeldin­gen (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 219 Nr. 2513)

 

 

Kalbfuss, Gabriel :

Küfermeister in Bergzabern; Eheschließung mit Anna Susanna Schmitt; Vater des Pfarrers Johann Michael *Kalbfuss (8.1.1737 Berg­zabern - 20.4.1817 Waldmohr) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 220 Anm. zu Nr. 2520).

 

 

Kalbfuss, Johann Michael :

8.1.1737 Bergzabern - 20.4.1817 Waldmohr; Sohn des Küfermeisters Gabriel *Kalbfuss und Anna Susanna Schmitt; 11.11.1757-1760 imm. Heidelberg, 7.2.1760 Examen Zweibrücken; 1760-1764 Informator bei dem Geh. Legisl. Stutz in Zweibrücken, 1764-1773 Präz. Kusel, 1773-1781 Pfarrer Annweiler II, 1782-1786 Pfarrer Hornbach II. 1.11.1787-1817 Pfarrer in Waldmohr; Eheschlie­ßung am 24.5.1765 mit Adelheid Christine Dorothea *Abel; Vater von Pfarrer Johann Friedrich Heinrich Kalbfuss (geboren 25.5.1766 in Kusel), Julie Adelheid Kalbfuss (geb. 8.8.1773 in Annweiler); Marie Sophie Henriette Kalbfuss (geboren 25.5.1775 in Annweiler; verh. mit dem Rotgerber Johann Dietrich aus Annweiler), Pfarrer (Georg) Philipp Christian *Kalbfuss (geboren 26.3.1778 in Annweiler), Friederike Philippine Kalbfuss (geboren 16.3.1781 in Annweiler) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 220 Nr. 2520)

 

 

Kalbfuss, Philipp Christian:

26.3.1778 Annweiler - 6.11.1856 Kriegsfeld; der Vorname ist bei Biundo unterschiedlich angegeben: als "Georg Philipp Christian" (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 220 Anm. zu Nr. 2520) und als "Philipp Christian" (vgl. Biundo, a.a.O., S. 220 Nr. 2522); Gym­nasium Zweibrücken; Stud. Jena, 17,.1.1799 imm. Göttingen; 5.4.199 Examen Homburg; 10.5.1799 ord. Waldmohr; AJ 1800; 1801-1821 reformierter Pfarrer Rothselberg; 21.7.1821-1856 Kriegsfeld; Eheschließung am 10.3.1801 in Neunkirchen bei Kusel mit der Pfarrerstochter Johanna Katharina Magdalena Luise Fuchs

 

 

Kalbfuß, Susanne:

Eheschließung mit Johann Daniel *Koch (1660-1733); Mutter des Friedrich Hartmann *Koch (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Famili­enbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 267)

 

 

Kalbfus, Johann Jacob:

1764 (?); aus Kirchheimbolanden; kaiserlicher Reichspostverwalter und Ratsmitglied in Kirchheimbolanden; verheiratet mit Anna Barbara *Trapp; sein Grabstein befindet sich auf dem ehemaligen Friedhof der Liebfrauenkirche in Kirchheimbolanden (vgl. Kunst­denkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 159).

 

 

Kall, Friderica Pollexina Wilhelmina Carolina:

Tochter des hochgräflich wartenbergischer Rat in Mettenheim Johann Friderich *Kall; Eheschließung am 17.2.1746 mit Pfarrer Jo­hann Ortenburger († 13.10.1784 Kleinbockenheim); sie lebte noch 1788 als Witwe in Albisheim (lutherisches Kirchenbuch Winnwei­ler; vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Anm. zu Nr. 3896); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 74; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 89).

 

 

Kall, Johann Friderich:

vor 1746 err. hochgräflich wartenbergischer Rat in Mettenheim; Vater der Friderica Pollexina Wilhelmina Carolina Kall, verh. mit Pfarrer Johann Wilhelm *Ortenburger (vgl. NN.: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch von Georg Biundo Buchstabe O und P (Anm. zu Nr. 3896); in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1988, S. 74; Bibliothek Ref, Archiv 3 Klei­ne Beiträge Nr. 89). .

 

 

Kamb, Anna Margaretha:

1666 - 11.12.1734; verstorben im Alter von 68 Jahren; aus Bolanderhof; ihr Grabstein befindet sich auf dem aufgelassenen Friedhof an der ehemaligen Klosterkirche (vgl. Kunstdenkmäler, a.a.O., Bd. VII, S. 202).

 

 

Kandel, Familie von:

die von Günter Stein postulierte Niederburg in Kandel verdankt ihre angebliche Existenz einzig der unzutreffenden Annahme, daß jede Adelsfamilie eine Burg an dem Ort bewohne, dessen Namen sie führte. Seit 1150 bis zum Ende des 13. Jh. bekleideten Mitglie­der des Ministerialengeschlechts "von Kandel" das Marschallamt am Hof des Bischofs von Speyer. In Kandel besassen sie einen Bauhof, ein Hubhaus, 60 Morgen Ackerland sowie 20 Morgen Wiesen als bischöflich-speyerisches Mannlehen, das nach dem Tode Egens von Kandel, des letzten Herren von Kandel durch Bischof Ludwig von Helmstadt (1478-1504) eingezogen und an den bi­schöflichen Bruder Hans von Helmstadt und dessen Sohn Erhard übertragen (vgl. Keddigkeit u.a.: Burgenlexikon, a.a.O., Bd. III S. 125).

 

 

Kantz, Heinrich Ludwig:

s. Kantz, Henrich Ludwig

 

 

Kantz, Henrich Ludwig (*Müll):

zwischen 1710 bis 1715; aus Neustadt; verheiratet mit Anna Christina N. er hatte die Stadtmühle in Neustadt geerbt, die er an 25.2.1684 an Johann Heinrich Schleicher verkaufte. 1685 kaufte Kantz die frühere Herberge "Zum güldenen Kopf" in Neustadt (vgl. Thoma, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 100); er könnte identisch sein Heinrich Ludwig Kantz, Gastwirt "Zum Goldenen Karpfen" in Neustadt und Vater des Johann Adolf *Kantz (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 347 Anm. zu Nr. 4029).

 

 

Kantz, Johann Adolf:

aus Neustadt; Sohn des Gastwirts Heinrich Ludwig Kantz; Eheschließung 1702 in Niederhochstadt mit der Pfarrerstochter Katharina Elisabeth Philgesius (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 347 Anm. zu Nr. 4029).

 

 

Kantz, Johann Bartholomäus:

aus Neustadt; 1706 imm. Heidelberg, stud. theol. (vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 90).

 

 

Kantz, Jost:

um 1594; Sohn des Landauer Salzmeisters NN. Kantz Schultheiß von Landau; seine Frau hatte offenbar ein intimes Verhältnis zu Graf Wolfgang II. von *Löwenstein, das dessen Ehe mit Gräfin Anastasia Katharina von *Löwenstein zerrüttet hatte. Die Ehefrau des Schultheiß Kantz wurde 1594 der Hexerei beschuldigt und angeklagt, Jost Kantz mußte nach Intervention der Pfalzgräfin und Herzo­gin Zweibrücken, der Frau des Pfalzgrafen Johannes I. von Zweibrücken, den Dienst quittieren (vgl. Ziegler, Hans: Landauer Hexen­prozesse im 16. Jahrhundert in: Pfälzer Heimat 1960, S. 4).

 

 

Kantz, Mathes:

um 1651, aus Neustadt; nach dem Tod von Johann Jacob *Rieb verkauften die Vormünder des minderjährigen Sohnes Philipp Sebas­tian *Rieb, Mathes Kantz und Jacob Bayer am 22.4.1651 die Herberge "Zum güldenen Kopf" an einen zahlungskräftigen Mann, den Oberschultheißen von Lambrecht, Daniel Thomas (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Die Herberge zum Kopf in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 98-99).

 

 

Kantz, Niclaus (*Müll):

3.12.1596 Neustadt; Niclaus Kantz, der Stadtmüller in Neustadt wird mit einem Vermögen von 1700 fl geschatzt und zahlt 1584 Türkensteuer; er hat seinem Stiefsohn Wingerte, Wiesen und Äcker eingeräumt; Kantz stirbt am 3.12.1596 in Neustadt (vgl. Herzog: Kaiserslautern 1550-1619, a.a.O., S. 40 Nr. 164).

 

 

 

Kanz:

s. Kantz

 

 

Kapp, Lorenz:

um 1584; Lorenz "Kaph" besaß einen Acker in der Kindenheimer Gemarkung (vgl. Tröscher, Angelika: Die luth. Pfarrkirche zu Bie­desheim als Darlehenskasse in den Urkunden des Kindenheimer Ortsgerichts; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1975, 17).

 

 

Kappel, Anna :

8.12.1635 Zweibrücken; Eheschließung mit Thomas *Müller († 22.1.1635 Zweibrücken); Ratsherr und Handelsmann in Zwei­brücken; Mutter von Rentamtmeister Georg *Müller (13.3.1608 Zweibrücken - 8.11.1691 Zweibrücken) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 63 Anm. zu Nr. 710 und S. 312 Anm. zu Nr. 3606).

 

 

Kappesser, Peter:

US-Corporal; 8.1.1839 Heiligenmoschel - 31.3.1930 Syracuse/New York, beerdigt auf dem Woodlawn Cemetery. Corporal 149th New York Infantry; er erhielt die Medal of Honor für seine Leistungen im Battle of Lookout Mountain am 24.11.1863 (vgl. Kukatzki; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 448).

 

 

Karcher, Familie:

bedeutende Industriellen-Familie im 18. und 19. Jh. in der Pfalz: Philipp Heinrich *Karcher war seit 1843 Stoffabrikant in Kaisers­lautern; seine Fabrik hatte 1643 Arbeiter; die Karchers gründeten 1843 die Zuckerfabrik in Frankenthal; sie waren mit der Demokra­tiebewegung 1848/49 eng verbunden; Friedrich Christian *Karcher eine Anklageerhebung wegen Hochverrats unterblieb, vermutlich aufgrund der überragenden Stellung der Familie Karcher im Wirtschaftsleben der Pfalz und der verwandtschaftlichen Bande zur Jus­tiz (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerli­chen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 290).

 

 

Karcher, Carl Heinrich :

1808 Kaiserslautern - 1875; Sohn von Johann Theobald *Karcher und Sophie Philippine Rettig; Gründer der Firma Raab & Karcher; 1832 verurteilt zu 6 Tagen Haft; im "Schwarzen Buch" mit Nr. 819 verzeichnet (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, S. 290).

 

 

Karcher, Carl Joseph :

1841 Kaiserslautern - 1899; Sohn von Franz Daniel *Karcher und Catharina *Benzino; Bruder des Philipp Heinrich *Karcher und der Elisabeth *Karcher; Bankier; Teilhaber des Bankhauses Böcking, Karcher & Cie in Kaiserslautern (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheini­sche Familienkunde 1999, 290, 290).

 

 

Karcher, Elisabeth :

1839 Kaiserslautern - 1890 Kaiserslautern; Tochter von Franz Daniel *Karcher und Catharina Benzino; Schwester von Philipp Hein­rich *Karcher und Carl Joseph *Karcher; Eheschließung mit Ludwig A. Ritter (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfäl­zischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 290, 290).

 

 

Karcher, Franz:

um 1800, Hausmann in Kaiserslautern; Schwager des Forstmeisters Franz Daniel *Rettig; Kaiser Napoleon und Kaiserin Josephine übernachteten bei deren Besuch in Kaiserslautern am 5.10.1804 im Hause Karchers (vgl. Beck, Karl Heinrich: "Hier waren sie einig geworden ...". Spurensuche am Ort der Union; in: Ziegert, Richard [Hrsg.]: Vielfalt in der Einheit. Theologisches Studienbuch zum 175 Jubiläum der Pfälzischen Landeskirche, a.a.O., S. 47).

 

 

Karcher, Franz Daniel :

1806 Kaiserslautern -1862; Sohn von Johann Theobald *Karcher und Sophie Philippine Rettig; Kaufmann in Kaiserslautern, 1843 Teilhaber der Zuckerfabrik Karcher & Glossier in Frankenthal; Eheschließung 1834 mit Catharina *Benzino aus Kaiserslautern; aus der Ehe gingen 5 Kinder hervor, darunter Philipp Heinrich *Karcher, Elisabeth *Karcher, Carl Joseph Karcher (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 290, 29).

 

 

Karcher, Friedrich Christian :

6.2.1814 Kaiserslautern - 19.1.1862 Kaiserslautern; Sohn von Johann Theobald *Karcher und Sophie Philippina *Rettig; Bruder von Franz Daniel *Karcher, Carl Heinrich *Karcher und Luise *Karcher verh. Pixis; im Vormärz Mitglied der "Gesellschaft zum Hemds­ärmel"; Teilnahme an der Revolution 1848/49; flüchtet 1849 über die Schweiz nach Nordamerika, zeitweise Eisenbahnarbeiter in New Haven; keine Anklage wegen Hochverrats; Rückkehr in die Pfalz; blieb unverheiratet, bis 5.61849 führte das Handelshaus Kar­cher die Zentralkasse der provisorischen Regierung; eine Anklage wegen Hochverrats unterbleibt, vermutlich wegen der überragen­den Stellung der Familie Karcher im Wirtschaftsleben der Pfalz (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revo­lution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 290).

 

 

Karcher, Johann Theobald*:

1766 Kaiserslautern - 1828 Kaiserslautern; Sohn von Philipp Heinrich *Karcher und Maria Catharina *Rettig; Kaufmann in Kaisers­lautern; 1800 Eheschließung mit Sophie Phil. Rettig; Vater von Franz Daniel *Karcher und Friedrich Christian Karcher (vgl. Bött­cher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolu­tion; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 290, 291).

 

 

Karcher, Luise:

1812 Kaiserslautern - ++++; Tochter von Johann Theobald *Karcher und Sophie Philippina *Rettig; Eheschließung mit Friedrich Da­niel von *Pixis; Mutter des Theodor *Pixis(vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 290, 290).

 

 

Karcher, Philipp Heinrich :

1718 St. Johann b. Saarbrücken - 1786 Kaiserslautern; sein Urahn ist H. Nickel Karcher; 1745 Bürger und Stoffabrikant in Kaisers­lautern (1643 Arbeiter); 1760 und 1782 Ratsbürgermeister von Kaiserslautern; 1744 Eheschließung mit Maria Catharina *Rettig; Va­ter des Johann Theobald *Karcher (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 291).

 

 

Karcher, Philipp Heinrich :

1837-1894; Sohn von Franz Daniel *Karcher und Catharina Benzino; Bruder der Elisabeth Karcher (verheiratet mit Ludwig Adolph *Ritter); Gründer der Zuckerfabrik AG in Frankenthal (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 290).

 

 

Karcher, Philipp Heinrich :

1801-1850; Vetter von Friedrich Christian Karcher; Kaufmann in Kaiserslautern; 1832 zu sechs Tagen Haft verurteilt (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 290).

 

 

Karges, Georg Leonhard:

vor 1778; reformiert; 1743/1749 Kirchenschaffneiverweser der Gemeinschaft Guttenberg, 1752 Kirchenschaffner Guttenberg, 1754 Kirchenschaffner in Bergzabern; °° mit Eva Maria Catoir († 7.5.1788 Contwig); Vater der Philippine Friederike Karges (* 28.3.1745 Bergzabern), Sophie Louise Karges (*4.4.1747 Bergzabern), Johann Carl Karges (*29.11.1749 Bergzabern), Johann Friedrich Karges (** 29.7.1754 Bergzabern und der Juliane Sophia Karges (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 89); die Tochter Juliane Sophia Karges verh. sich im Mai 1778 mit Pfarrer Johann Georg Faber (vgl. Konersmann, Frank: Johann Georg Faber. Gelehrter Humanist zwischen Ancien Régime und Moderne; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 52; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 80).  Der Rechnungsrezeß des Kirchenschaffner Karges ist in Akte Nr. 147 der Schaffneiakten ent­halten (vgl. Prot. Landeskirchenarchiv Speyer Abt. 57), Protestantisches Landeskirchenarchiv der Pfalz in Speyer 1953, Nr.146).

 

 

Karl II. August, Herzog von Pfalz-Zweibrücken:

+++- 1.4.1795 in Mannheim; designierter Erbe des Kurfürsten *Karl Theodor von Pfalz-Bayern; Erbauer des Schlosses Karlsberg; flüchtete 1793 vor den französischen Revolutionstruppen nach Mannheim (vgl. Distler, Uwe: Oberndorff, a.a.O., S. 46).

 

Literatur:

- Ammerich, Hans: Karlsberg - der "Tränenberg" Homburgs, S. 13; Bibliothek Ref HWestrHbl96/1

- Ammerich, Hans: Zweibrücken und Karlsberg: Residenzen des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken, in: Residenzen, hrsg. von Kurt An­dermann. - Sigmaringen 1992 (12.9944)

- Hinkelmann, Daniel: Die Zerstörung des Schlosses Karlsberg bei Homburg, S. 90; in: Bibliothek Ref HWestr1976

- Weber, Wilhelm: Schloß Karlsberg. Die vergessene Residenz des Herzogs Karl II. August (von Pfalz-Zweibrücken) München Baye­rische Vereinsbank 1984 (K35650, K 35651)

- Weber, Wilhelm: Schloß Karlsberg. Legende und Wirklichkeit. Die Wittelsbacher Schloßbauten im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken. Homburg-Saarpfalz: Ermer 1987 (2a5908), Besprechung in: Pfälzer Heimat 1988, S. 92

 

 

Karl II. Ludwig Kurfürst von Pfalz-Simmern:

1680 - 26.5.1685; Bruder der Liselotte von der Pfalz; sein im wesentlichen vom Hofprediger Langhanns verfaßtes Testament schloß seine Schwester weitgehend von der Erbfolge aus und lieferte den Anlaß zum Pfälzischen Erbfolgekrieg 1688-1690). Der Tod des Kurfürsten kam früh und überraschend; die Todesursache ist bis heute ungeklärt; Gerüchte über einen politischen Mord wollen nicht verstummen. Liselotte von der Pfalz äußert selbst in einem Brief an ihre Schwägerin Kurfürstin Wilhelmine Ernestine von Dänemark vom 18.6.1685 entsprechende Befürchtungen (vgl. Liselotte, Briefwechsel, München 1958, S. 69 f). (vgl. Weidmann, Werner: Schul- Medizin- und Wirtschaftsgeschichte der Pfalz, Band II, a.a.O., S. 25).

 

 

Karl I. Ludwig von Pfalz-Simmern; Kurfürst von der Pfalz:

*1617, 1649-1680) verheiratet mit Charlotte von Hessen Kassel, Vater der Elisabeth Charlotte (Liselotte von der Pfalz), konnte sein Kurfürstentum erst mit dem Westfälischen Frieden 1648 erlangen, nach dieses seinem Vater aberkannt worden war.

Über die Ehe des Kurfürsten mit Charlotte von Hessen berichtet seine Schwester Sophie von Pfalz-Simmern, später verheiratet als *Sophie von Hannover. Ihr gegenüber äußerte Charlotte von Hessen: "Auf dem Rückweg machte sie mir das Geständnis, daß sie den Herrn Kurfürsten gegen ihre Neigung geheiratet habe, daß mehrere andere Prinzen um sie angehalten hätten, daß aber ihre Frau Mut­ter für sie gewählt habe und sie einen eifersüchtigen Alten habe heiraten lassen (vgl. Van der Cruysse, Dirk: "Madame sein ist ein el­lendes Handwerck". Liselotte von der Pfalz, a.a.O., S. 43).

 

Literatur:

- Aussaresses (F.) et Gauthier-Villars (H.): La Vie privée d'un prince allemand au XVII. siècle. L'électeur palatin Charles-Louis (1617-1680). Paris/Plon, 1926

- Bodemann, Ed. (ed.): Briefwechsel der Herzogin Sophie von Hannover mit ihrem Bruder, dem Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz, und d es Letzteren mit seiner Schwägerin, der Pfalzgräfin Anna. Leipzig, Hirzel, 1885

- Bodemann, Ed. (ed.): Briefe der Kurfürstin Sophie von Hannover an die Raugräfinnen und Raugrafen von der Pfalz. Leipzig, Hir­zel, 1888

- Geerds, R. (ed): Die Mutter der Könige von Preußen und England. Memoiren und Briefe der Kurfürstin Sophie von Hannover (Ebenhausen/Leipzig 1913)

- Köcher, A. (ed.): Memoiren der Herzogin Sophie nachmals Kurfürstin von Hannover (franz.). Leipzig, Hirzel, 1879

- Lipowsky, F.J.: Karl Ludwig Churfürst von der Pfalz, und Maria Susanna Louisa Raugräfin von Degenfeld, nebst der Biographie des Churfürsten Karl von der Pfalz. Eine historische Schilderung. Sulzbach, 1824

- Patriotisches Archiv für Deutschland, Bd. XI (Mannheim/Leipzig 1790), S. 207-230: "Licht und Schatten in der Schilderung Cur­fürsten Karl Ludwigs zur Pfalz, von verschiedenen seiner eigenen Diener und gleichzeitigen Schriftstellern"

 

 

Karl XII. von Schweden:

Sohn des Herzogs Karl von Pfalz-Zweibrücken, als Karl XI. König von Schweden; sein Vater war ursprünglich Herzog von Pfalz-Zweibrücken aus der Wittelsbacher Linie Pfalz-Kleeburg; er wurde schwedischer König, weil sein Urgroßvater eine Schwester des Schweden-Königs Gustav Adolf von Schweden geheiratet hatte und sich des Wasa-Königs Tochter nach Rom verabschiedet hatte, und Herzog Karl von Zweibrücken als der nächste in der schwedischen Thronfolge , als Karl IX. König von Schweden wurde (vgl. Ammerich: Das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken; in: Rothenberger u.a. [Hrsg.]: Pfälzische Geschichte, a.a.O., Bd. I, S. 321)

 

Literatur:

Gilcher, Dagmar: Herrscher ohne Land (zum Aufenthalt des abgesetzten polnischen Königs in Weißenburg); in: Die Rheinpfalz vom 29.10.2005, Archiv Ref

- Rheinpfalz vom 29.10.2005: Märchenhochzeit ohne Bräutigam. Der Exil-König und seine Tochter: Maria Leszczynska, das politi­sche Aschenputtel aus Weißenburg, wird Königin von Frankreich

 

 

Karlbach, Ritter von, Familie:

Obersülzen wird im Zusammenhang mit Leiningen erstmals als "Sülzen" in einer Urkunde vom 7.12.1277 erwähnt. Die Brüder Peter, Jakob und Theodor von Karlbach verkaufen darin dem Kloster Otterberg eine Korngült in der Pfarrei "Sultzen", unter Genehmigung des Bischofs von Worms und des Grafen Friedrich von Leiningen (Otterberger Urkundenbuch, a.a.O., S. 209; Toussaint, a.a.O., S. 174).

 

 

Karl IV. Philipp Theodor, Kurfürst von Pfalz-Bayern:

1742-1799; geboren als Karl Theodor von Pfalz-Sulzbach; Sohn von Pfalzgraf Johann Christian von *Pfalz-Sulzbach und Maria Henriette Leopoldine de la Tour (vgl. Schab: Geschichte der Kurpfalz, Bd. 2, a.a.O., Stammtafel S. 255)

 

Nach dem Tod des kinderlosen pfälzischen Kurfürsten Karl III. Philipp von Pfalz-Neuburg (1716-1742) Kurfürst von der Pfalz; seit 1777 nach Aussterben der bayerischen Wittelsbacher auch Kurfürst von Bayern; in erster Ehe verheiratet mit Elisabeth Auguste von *Pfalz-Sulzbach (1721-1794); nach deren Tod heiratete der 70jahrige am 16.1.1795 in Innsbruck die 18jährige österreichische Erz­herzogin Marie Leopoldine von Österreich-Este (vgl. Distler, a.a.O., S. 45).

 

Noch vor dem Tod des Kurfürsten Karl Philipp von Pfalz-Neuburg hatte Karl Theodor 1742 dessen Enkelin Elisabeth Auguste von Pfalz-Neuburg (1721-1794), die älteste der "Sulzbacher Prinzessinen" und damit eine Kusine, heiraten müssen. Dies war deshalb not­wendig, weil entgegen der sonst im Reich üblichen salischen (männlichen) Erbfolge, die niederrheinischen Herzogtümer Jülich und Berg (aufgrund der komplexen Lage beim Jülich-Klevischen Erbfolgestreit 1609-1614) auch über die weibliche Linie vererbt werden konnten. Besonders von Preußen waren hier Ansprüche zu befürchten (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 41).

 

Literatur:

- Berzel, Oskar: Geschichte des kurpfalzbayerischen Heeres von 1778 bis 1803 (Geschichte des Bayerischen Heeres 5), München 1930

- Bolle, Hermann: Der kurpfälzische Beamtenstab der linksrheinischen Gebiete in der zweiten Hälfte des 18. Jh. Ein Beitrag zur Ver­waltungsgeschichte der Pfalz (MittHist 53, 1955)

- Buddruss, Eckard: Die französische Deutschlandpolitik 1756-1789. Mainz 1995

- Distler, Uwe: Franz Albert Leopold von Oberndorff. Die Politik Rheinbayerns (1778-1795) (Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde: Kaiserslautern, 2000); Bibliothek Ref HOberndorff

- Distler, Uwe: Die Kurpfalz an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Zum 200. Todestag von Kurfürst Karl Theodor; in: Kaisers­lauterer Jahrbuch für pfälzische Geschichte und Volkskunde I (2001), S. 279-306

- Ebersold, Günther: Rokoko, Reform und Revolution. Ein politisches Lebensbild des Kurfürsten Karl Theodor. Frankfurt 1985

- Ebersold, Günther: Karl August Fürst von Bretzenheim, der Sohn Carl Theodors; in: Probst, Hansjörg (Redaktion): Lebenslust und Frömmigkeit: Kurfürst Carl Theodor (1724-99) zwischen Barock und Aufklärung. Handbuch zur Ausstellung. Regensburg 1999 (Pu­blikationen des Reiss-Museums Mannheim), S. 43-47

- Finscher, Ludwig: Mozart und Mannheim; in: Finscher, Ludwig (Hrsg.): Die Mannheimer Hofkapelle im Zeitalter Karl Theodors, Mannheim 1991

- Fuchs, Peter: Kurfürst Karl Theodor von Pfalzbayern (1724-1799); in: Pfälzer Lebensbilder, Dritter Band, hrsg.: Kurt Baumann, Speyer 1977, S. 65-106, Bibliothek Ref HPfälz2/3

- Fuchs, Peter: Wissenschaftspflege in der Pfalz unter Kurfürst Karl Theodor, in: Pfälzer Heimat 1966, S. 19

- Gesche, Ina: Schloß Oggersheim. - 111. - In: Nicolas de Pigage 1723-1796, Architekt des Kurfürsten Karl Theodor / mit Beitr. von Joachim de Bürger ... [Red. Michaela Kalusok ...]. - Düsseldorf, 1996. - S. 104-112. (in: 3a 2992)

- Gigl, Caroline: Die Zentralbehörden Kurfürst Karl Theodors in München 1778-1799. München 1999 (Schriftenreihe zur bayeri­schen Landesgeschichte. 121)

- Hübner, Heike: Das Bild Karl Theodors, Kurfürst von Pfalz-Bayern, in der kurpfälzischen Geschichtsschreibung des 19. und 20. Jahrhunderts; in: Mannheimer Geschichtsblätter, Neue Folge 4 (1997), S. 325-387 (über die schwankende Beurteilung des Kurfürsten in der Historiographie)

- Kramer, Ferdinand: Mittelstaatliche Außenpolitik in der europäischen Krise: Pfalzbayerns Politik im Bayerischen Erbfolgekrieg. Habil (masch.) München 1994

- Mörz, Stefan: Kurfürst Karl Theodor - ein toleranter Herrscher ? Katholischer Fürst in protestantischem Land; in: Pfälzer Heimat 1986, S. 68

- Mörz, Stefan: Aufgeklärter Absolutismus in der Kurpfalz während der Regierungszeit des Kurfürsten Karl Theodor (1742 - 1777), Stuttgart 1991 (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Reihe B. Forschungen 120)

- Münster, Robert: Die Musik am Hofe des Kurfürsten Karl Theodor in Mannheim; in: Stimme der Pfalz, Jahrgang 47, 1996, Heft 2, S. 12-14

- Nebinger, Gerhart: Die Nachkommen des Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz und von Bayern (Pfalzbayern); in: Blatt des Baye­rischen Landesverbandes für Familienkunde 42, 1979, S. 352-372

- Probst, Hansjörg (Redaktion): Lebenslust und Frömmigkeit: Kurfürst Carl Theodor (1724-99) zwischen Barock und Aufklärung. Handbuch zur Ausstellung. Regensburg 1999 (Publikationen des Reiss-Museums Mannheim)

- Rall, Hans: Kurfürst Karl Theodor. Regierender Herr in sieben Ländern, Mannheim/Leipzig 1993 (Forschungen zur Geschichte Mannheims und der Pfalz)

- Rall, Hans: Kurbayern in der letzten Epoche der Reichsverfassung, München 1952 (Schriftenreihe der bayerischen Landesverfas­sung)

- Rheinpfalz vom 20.2.1999: Glückloser Herrscher über sieben Länder. Enttäuschte Hoffnungen und gescheiterte Pläne: Vor 200 Jah­ren starb der Pfälzer Kurfürst Karl Theodor

- Roland, Berthold: Carl Theodor und die Zweibrücker Verwandten. Kurpfalz-Kurbayern und Pfalz-Zweibrücken; in: Probst (Hrsg.): Lebenslust und Frömmigkeit, a.a.O., S. 29-36

- Strauven, Dietmar: Die wittelsbachischen Familienverträge 1761-1779. Diss. Düsseldorf 1969

- Thomas, Marvin Edward: Karl Theodor and the Bavarian succession 1777/78. Mich. Microfilms International 1987, 323 S. (Diss. 32316)

- Wilckens, Theodor: die kurpfalz-bayerische Armee unter Karl Theodor 1785; in: Neues Archiv für die Geschichte der Stadt Heidel­berg und der rheinischen Pfalz 7, 1907, S. 143-204

 

 

Karsch, Friedrich Christian:

aus Kaiserslautern; Bruder von Eduard Karsch; er beteiligte sich 1849 auf Seiten der Revolutionstruppen an den Kämpfen in Baden und floh anschließend in die Schweiz (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II S. 269, 270, 274). 1850 entschloß er sich in die USA auszuwandern (vgl. Fenske, a.a.O, Bd. II S. 288).

 

 

Karpf, Rosina:

Ehefrau des Pfarrers und Stadtschulmeisters Wolfgang Wilhelm *Welcker (1) (vgl. Kuby / Kastens in: Pfälzisch-Rheinische Famili­enkunde 55. Jg. 2007, Band XVI, S. 165 Nr. 5824).

 

 

Karr, Johann Christoph:

vor 1705 Speyer; Besitzer eines Hausplatzes in der Hauptstraße (Maximilianstraße, vom Altpörtel in Richtung Dom, rechts gele­gen, nahe dem Gasthaus „Zum goldenen Kreuz“ des Andreas Hirschberger. Karr wird hier als Besitzer eines Hauses 3. Klasse bereits 1689 erwähnt. Im Kaufvertrag des Andreas Hirschberger mit Frantz Grillenberger 1705 über den Ankauf des Grundstücks Grillenber­ger in der Hauptstraße zur Erweiterung des Gasthauses „Zum goldenen Kreuz“ werden als Angrenzer die „Erben Karr“ erwähnt vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 31; Stadtarchiv Speyer: Stadtbeschreibung 1707). Der Platz wird im Schoßbuch von 1707 noch als öde aufgeführt (vgl. Hartwich, a.a.O., S. 31).

 

Er ist möglicherweise Fergenmeister in Speyer (vgl. zum „Fergenmeister Karr“: Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesied­lung Speyers 1689, a.a.O., S. 31).

 

Er ist möglicherweise der Vater der NN. Karr, die 1707 den aus Frankfurt stammenden Handelsmann und seit 1705 Speyerer Bürger Dominicus *Hess heiratete, der 1707 das Eckhaus Hauptstraße (Maximilianstraße) zur Jakobsgasse (Heydenreichstraße), genannt „Zum *Daumen“erbaute (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 31).

 

 

Kast, Michael:

um 1757 Schulmeister in Friesenheim (?) (vgl. Poller: Friesenheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 15).

 

 

Katzenelnbogen, Grafen von:

 

Literatur:

- Demandt, Karl E. (Hrsg.): Regesten der Grafen von Katzenelnbogen 1060-1486, Wiesbaden 1953

- Demandt, Karl E.: Die Anfänge des Katzenelnbogener Grafenhauses und die reichsgeschichtlichen Grundlagen seines Aufstieges; in: Nassauische Annalen 63, 1952

- Mattheis, Martin: Die Grafen von Katzenelnbogen. Partner und Gegner König Adolfs von Nassau (Teil 9); in Heimatjahrbuch Don­nersberg 2002, S. 86-89

- Mattheis, Martin: Die Grafen von Katzenelnbogen. Partner und Gegner König Adolfs von Nassau (Teil 9); in Heimatjahrbuch Don­nersberg 2002, S. 105-106

- Spieß, Karl Heinz: Lehnsrecht, Lehnspolitik und Lehensverwaltung der Pfalzgrafen bei Rhein im Spätmittelalter. Wiesbaden 1978

 

 

Katzenelnbogen, Dieter II. von:

1244; verheiratet mit Hildegund von Eberstein, der Tochter des Eberhard I. von *Eberstein († 1219) und der Kunigunde von An­dechs (vgl. Conrad: Kloster Rosenthal, a.a.O., S. 14, 15, 16; Grote: Stammtafeln, a.a.O., S. 141); Vater des Eberhard von Katzeneln­bogen († 1311) und der Adelheid von Katzenelnbogen († 1288; Eheschließung mit Walram von Nassau). Großvater des Königs Adolf von Nassau.

 

 

Katzenelnbogen, Dieter von:

Eheschließung mit Agnes von Neuenbaumburg, der Tochter des Ruprecht Raugraf von Neuenbaumburg und der Hedwig von Eber­stein; Vater der Agnes von Katzenelnbogen (vgl. Conrad, Kloster Rosenthal, a.a.O., S. 15)

 

 

Katzenelnbogen, Heinrich I.:

1102 Siegburg; er stammte aus Siegburg; Sohn des Grafen Diether d. Ä. von Katzenelnbogen; Erbauer der Burg Katzenelnbogen von 1094-1096; Eheschließung mit Luitgard von Heimbach; Vater des Grafen Heinrich II. von Katzenelnbogen und des Grafen Phil­ipp von Katzenelnbogen (vgl. Herold, Rudolf: Die Grafen von Katzenelnbogen und ihre Erben. Territorialgeschichte im Mittelrhein­gebiet; in: Kreisverwaltung Rhein-Lahn-Kreis: Der Rhein-Lahn-Kreis [Oberwesel 1987], S. 150-152)

 

 

Katzenelnbogen, Heinrich von:

um 1386; in diesem Jahr erwarb Pfalzgraf Ruprecht I. von Henne und Heinrich von Katzenelnbogen am Hofgut Hemsheim (heute Hemshof / Ludwigshafen) (vgl. Burgenlexikon II 337).

 

 

Katzenelnbogen, Henne von:

um 1386; in diesem Jahr erwarb Pfalzgraf Ruprecht I. von Henne und Heinrich von Katzenelnbogen am Hofgut Hemsheim (heute Hemshof / Ludwigshafen) (vgl. Burgenlexikon II 337).

 

 

Katzweiler, Heinrich von:

um 1219; erscheint 1219 als Zeuge in einer Urkunde über den Verzicht des Wernher I. Kolbo von *Wartenberg zugunsten der Abtei Otterberg auf den Zehnten zu Moorlautern und Gersweiler (Urk. abgedruckt bei Hahn, MittHist. Ver. 22, S. 113)

 

 

Kaul, Theodor Bernhard:

++++Dr. theol.; 1.9.1935/51 Pfarrer in Mühlheim/Eis.; 1939/47 Kriegsdienst, 1947/49 dienstlos, 19.5.1951 Dr. theol Heidelberg, 15.2.1951/62 Pfarrer Gommersheim ++++

 

Eine Veranstaltung mit dem nationalkirchlichen NS-Gauleiter Carl Wippermann aus Bad Kreuznach fand im November 1936 bei Pfarrer Theodor Kaul in Mühlheim/Eis statt. Landesbischof Diehl trat entschieden gegen unchristliche Bestrebungen einer national­kirchlichen Bewegung auf. Dekan Karl *Emrich aus Ludwigshafen war in der pfälzischen Landeskirche ein Vertreter des “völkischen Christentums”. Seit 1936 begannen auch in der Pfälzischen Landeskirche radikale, nationalkirchliche Strömungen einzusickern, die ein völkisches Christentum propagierten. Ein erstes Signal setzte im Februar 1936 Dekan Karl Emrich mit seiner Forderung nach ei­ner überkonfessionellen Kirche, “in die ein Adolf Hitler und ein Josef Goebbels gehen können. ... Die Kirche im Dritten Reich.” Auf diese Tendenzen reagierte der Kirchenrat in Speyer mit einem “Wort an die Gemeinden”, das zum Jahreswechsel 1936/37 von den Kanzeln zu verlesen war. Darin verteidigte Landesbischof Diehl das Alte Testament als unaufgebbaren Teil der Heiligen Schrift und wendete sich gegen eine überkonfessionelle Nationalkirche. Als Hitler dann 1937 überraschend Kirchenwahlen ankündigte (die nie stattfanden) kam es vor allem in Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer zu scharfen innerkirchlichen Auseinandersetzungen. Zur breiten Front gegen die kämpferische nationalkirchliche Minderheit gehörte auch die Kirchenleitung in Speyer; im März unterzeich­nete Landesbischof Diehl eine Erklärung des Kirchenrats, die nein sagte “zu den Bestrebungen, die in unevangelischem Wollen den Boden reformatorischen Christentums verlassen (und) auf nichtbiblischer Grundlage eine Nationalkirche verwirklichen wollen. In ei­nem der zahlreichen Sondergottesdienste gegen die nationalkirchliche Bewegung sprach am 4.4.1937 Diehl auch in Ludwigshafen und formulierte seinen “Protest gegen die, die unseren Glauben antasten” (vgl. Picker, Hanns-Christoph: Ludwig Diehl. NS-"Landes­bischof" zwischen Kirchenleitung und Regimetreue 1934-1945; in: Hans/Stüber (Hrsg.): Pfälzische Kirchen- und Synodalpräsiden­ten, Speyer 2008, S. 62/63).

 

 

Kautz, Jakob:

geboten um 1500 in Großbockenheim; Sohn eines Bauern; Bruder des Peter *Kautz; wandte sich früh der lutherischen Lehre zu und wurde 1524 lutherischer Prediger in der Magnuskirche in Worms; er war als Pfarrer am *Bauernkrieg 1525 auf Seiten der Bauern be­teiligt. Nach einer milden Haftstrafe von 6 Monaten konnte er sein Predigeramt in Worms fortsetzen vgl. Alter, Willi: Der Aufstand der Bauern und Bürger im Jahre 1525 in der Pfalz, a.a.O., S. 240, 245-246, 394). Der rührige und begabte junge Prediger hatte schon vor der Ankunft des Predigers und Wiedertäufers Hans Denk, in Worms gegen die Kindertaufe gewirkt und wurde durch Denk für die Täufer gewonnen. Kautz entwickelte in Wort und Schrift eine überaus rege Tätigkeit und veranlaßte viele Menschen, die Erwach­senentaufe zu empfangen, unter diesen die elf Täufer, die 1527 in Alzey hingerichtet wurden. Im Sommer 1527 schlug Kautz sieben Thesen an die Dominikanerkirche in Worms an, in denen er sich in einer über Denk hinausgehenden Radikalität für den Vorzug des "inneren Erlebens" im geistlichen Sinne vor dem bloß "Äußerlichen", wie dem gesprochenen und geschriebenen Wort, der Kinder­taufe und dem Abendmahl einsetzte. Schließlich wurde Kautz mit seiner leicht verständlichen Lehre durch die ihm zulaufende Menge dem Stadtrat so verdächtig, daß er und seine Mithelfer 1527 aus Worms ausgewiesen wurden (vgl. Walthner, Gary J.: 300 Jahre Men­nonitengemeinde Weierhof 1682-1982, a.a.O., S. 8). Anschließend zog er unstet umher: 1527 in Augsburg und Rothenburg ob der Tauber; 1528 war er in Straßburg, wurde aber wegen Wiedertäufertums ausgewiesen. Danach zog er wahrscheinlich nach Mähren, wo er 1532 verstorben zu sein scheint (vgl. Alter, Willi: Der Aufstand der Bauern und Bürger im Jahre 1525 in der Pfalz, a.a.O., S. 240, 245-246, 394). Seine Kinder kamen zu einem Bruder Peter Kautz nach Worms (Alter, a.a.O., S. 246; Walthner, Gary J.: 300 Jah­re Mennonitengemeinde Weierhof 1682-1982, a.a.O., S. 8).

 

 

Kautz, Peter:

Kaufhausschreiber und Ratsmitglied in Worms; stammte aus Bockenheim; Bruder des Jakob *Kautz (vgl. Alter: Aufstand der Bau­ern, a.a.O., S. 240, 246).

 

 

Kayser, Karl Philipp:

Professor in Heidelberg

 

Literatur:

- Schneider, Franz (Hrsg.): Aus gärender Zeit. Tagebuchblätter des Heidelberger Professors Karl Philipp Kayser aus den Jahren 1793 bis 1827 (Heimatblätter Vom Bodensee zum Main”, 13), Karlsruhe 1923

 

 

Kegele, Schweikhard:

um 1582 Speyer; Magister; kaiserlicher Kommissar am Reichskammergericht; er vernahm zusammen mit Magister Laurentius *Her­der an August 1582 Zeugen im Prozeß des Peter (1) *Nagel von Dirmstein gegen Kurpfalz wegen streitiger Steuerlast am sog. Nagel­schen Gut in Freinsheim (vgl. Görtz, Hans Helmut: Von Menschen und Büchern. Prozeßakten erzählen über den Flecken Freinsheim vor 1600; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. S. 394).

 

 

Kegell, Caspar:

um 1523 Freinsheim; Bürger und Hausbesitzer in Freinsheim; Eheschließung mit Apollonia NN; Kegell erscheint 1582 als Zeuge vor dem Reichskammergericht anläßlich der auswärtigen Zeugenvernehmung im Ratshaus von Freinsheim im Prozeß zwischen Kurpfalz und Peter (1) und dessen Sohn Peter (2) *Nagel von Dirmstein um das Steuerrecht am *Nagelschen Hof in Freinsheim (vgl. Görtz, Hans Helmut: Von Menschen und Büchern. Prozeßakten erzählen über den Flecken Freinsheim vor 1600; in Pfälzisch-Rheinische Fa­milienkunde 2008, S. S. 395).

 

 

Keiser, Henrich:

um 1661; aus Neustadt; Dr. jur. und Reichskammergerichts-Protonotar; verheiratet mit Maria Elisabeth Nentwig. Keiser verkauft 1651 aus dem Vermögen seiner Frau das größte Haus in Neustadt, das Ritterhaus, an den Oberschultheiß von Lambrecht Daniel *Thomas (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Herr Daniel Thomas, Oberschultheiß zu Lambrecht, in: Pfälzer Heimat 1978, S. 97).

 

 

Kelchner, Gottlob:

1792/93 Revolutionär in Grünstadt (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 72, 73) und Grünstadter Munizipalbeamter (vgl. Dumont: Mainzer Republik, a.a.O., S. 182, 341), gewählt am 28.2.1793 (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 80); er war aktiv an der Entwaff­nung der Grünstadter Bürgerschaft durch die Franzosen am 26.2.1793 beteiligt (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 76).

 

 

Kellenbach, Johannes von:

verheiratet mit Christina von *Lautern (vgl. Lehmann: Burgen V 53).

Kellenbach, Lucardis von:

verheiratet mit Heinrich III. von *Scharfeneck (vgl. Lehmann: Burgen II 179).

 

 

Keller, Anna Catharina:

1671 Groß-Umstadt - 1727 Groß-Umstadt; Tochter des Mühlenarztes und Ratsmitglieds Burkhard *Keller; Eheschließung 1696 mit Johann Friedrich *Sauerbeck; Mutter des Anton (Antonius) *Sauerbeck (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 265).

 

 

Keller, Anna Elisabeth:

Tochter des NN. Keller, kurpfälzischer Schaffner in Gommersheim bei Gauodernheim; °° 1706 in Meisenheim mit dem pfalz-zwei­brückischen Schaffner in Disibodenberg Johann Peter Knodt; Kinder sind Maria Luisa Knodt (~ 6.4.1711 Odernheim), Johann Karl Knodt (~ 9.11.1712 Odernheim) und Philipp Peter Knodt (~ 15.7.1717 Odernheim (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Her­zogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 184).

 

 

Keller, Burkhard:

um 1630- 1690 Groß-Umstadt; Mühlenarzt und Ratsmitglied in Groß-Umstadt; Vater der Anna Catharina *Keller (vgl. Böttcher, Ru­dolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 265).

 

 

Keller, Eleonore Johanna Sara :

1715 Zweibrücken (*) - 20.4.1771 Zweibrücken; Tochter des Pfarrers Johann Henrich *Keller (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 225 Nr. 2585); Eheschließung am 28.8.1735 in Zweibrücken mit dem Kirchschaffner und Verwaltungssekretär in Zweibrücken Jo­hann Heinrich *Koch; Mutter der Magdalene Henriette *Koch (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 74 Anm. zu Nr. 838).

 

 

Keller, J. Matthias (*Müll):

ab 1701 wohnte der Müller J. Mathias Keller in Bliesbolchen (vgl. Budzinski: Einwohner von Bliesmengen-Bolchen a.a.O., S. 26); er ist 1708 in einer Liste der Kirchengemeinde Bolchen (vgl. Budzinski, a.a.O., S. 27; LA Speyer Best C 33 Nr. 210/115) aufgeführt: Matthias Keller, ein Müller, und die Mühle dem Freiherrn von der Leyen zuständig,, ist ein Ackermann, hat einen halben Pflug, sein Weib Anna Diel, haben 6 Kinder, 3 Söhne und 3 Töchter, sind alt 13, 9, 7, die Töchter 20, 18 und 13 Jahre alt".

 

 

Keller, Katharina Barbara (*Pfarr):

um 1740; Tochter des Pfarrers +++Keller aus Hornbach; in erster Ehe verheiratet mit Pfarrer +++Euler; in 2. Ehe mit Pfarrer Johann *Geib (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, 92).

 

 

Keller (Cellarius), Johann Heinrich (*Pfarr):

1675 Herborn - 9.10.1760 Hornbach, 1685-1692 im Pädagogium, 22.10.1792 imm. Herborn, 1700-1704 reformierter Vikar Kusel, 29.7.1719-1756/1760 Pfarrer Hornbach I; Eheschließung mit Marie Magdalena Christine N; Vater der Eleonore Johanna Sara *Keller (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 225 Nr. 2585), und der Katharina Barbara Keller (vgl. Biundo, a.a.O., S. 104 Anm. zu Nr. 1190 und S. 131 Anm. zu Nr. 1507)

 

 

Keller, Johann Karl:

15.1.1698 Meisenheim - +++; reformiert; Sohn des Johann Jakob Keller (Landschaftsausschuß Meisenheim); 1723 Stadtschreiber Meisenheim, 1727/38 Kirchenschaffner Meisenheim; °° 6.6.1723 in Glashütte bei Otterberg mit Dorothea Margarethe Elisabeth Heinzenberg (Tochter des Regierungsrats Heinzenberg); Vater von Anna Maria Keller (~ Meisenheim 24.3.1724), Dorothea Charlotte Maria Keller (~ Meisenheim 15.8.1725), Johann Jakob Keller (~ Meisenheim 9.1.1727) und Anna Elisabeth Keller (~ Meisenheim 9.2.1728) (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 160).

 

 

Keller, Peter (*Pfarr):

um 1737; reformierter Schulmeister in Weilerbach; °° Maria Elisabetha NN; Vater der Maria Catharina Keller (*23.10.1737 Weiler­bach, ~ 27.10.1737 Weilerbach) (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 18); seine Ehefrau ist am 27.4.1738 Patin bei der Taufe der Maria Elisabeth Lang (vgl. Seiter, a.a.O., S. 18). Peter Keller erscheint am 4.1.1739 als Pate bei der Taufe der Maria Susanne Henrich (vgl. Seiter, a.a.O., S. 19), am 13.12.1740 bei der Taufe des Johann Adam Jung (vgl. Seiter, a.a.O., S. 24).

 

 

Keller, Pfarrerfamilie:

 

Literatur:

- Bauer, Heinrich: Die Pfarrersippe Keller im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken: in: PRFK 2001, S. 589 ff.

 

 

Kellermann, François-Christophe:

Duc de Valmy, 1735 (Strasbourg) - 1820 (Paris); franz. Marschall; im 1. Koalitionskrieg Befehlshaber der franz. Mosel-, später der Alpenarmee.

 

 

Kemp, Familie:

aus Kindenheim; Nicklas *Fried aus Ebertsheim besaß 1574 in der Gemarkung Kindenheim einen halben Morgen Wingert in der Ge­markung "Im Schelm". Das Grundstück gehörte zum "Kempschen Erbgut", einem Besitztum der Grafen zu Leiningen-Hardenburg, das ursprünglich an eine Familie Kemp in seiner Gesamtheit verpachtet war, dann aber an deren Erben in Einzelgrundstücken über­ging (vgl. Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 108; Beetbuch der Gemeinde Kindenheim Bd. I von 1574, STA Speyer).

 

 

Keppel, Anna Maria:

geb. 30.8.1719 Kandel - † 17.10.1785 Minfeld; °° 16.10.1642 in Kandel mit dem Müller auf der Altmühle in Minfeld, Johann Nicolaus *Hüner (geb. 21.4.1715; Sohn des Müllers auf der Altmühle Minfeld, Daniel *Hüner und der Anna Catharina NN.); aus der Ehe gehen 8 Kinder hervor, darunter die Söhne Georg Michael *Hüner (Müller auf der Alten Mühle in Minfeld) und Johann Dieter Hüner (Müller auf der Hardtmühle bei Kandel) (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 341 Anm. zu Nr. 1549).

 

 

Keppel, Heinrich Jakob:

auch Cäppel; geb. 27.1.1684 Kandel, luth., Metzger in Weißenburg; °° 15.8.1713 in Minfeld mit der Müllerstochter Maria Catharina Hüner, der Tochter des Müllers auf der Altmühle in Minfeld, Hannß Dietrich *Hüner und der Anna Catharina NN.; die Eheleute Cäppel sind vermutlich die Vorfahren des lutherischen Zweiges Keppel in Winden (vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 149 Nr. 549 iVm S. 341 Nr. 1549).

 

 

Keppel, Philipp (*Pfarr):

um 1780; reformierter Schuldiener zu Becherbach am Roßberg; Vater des Johann Philipp Keppel (er ist am 30.10.1774 in Cronen­berg bei Medard Pate) (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 30)

 

 

Kerzenheim, Bertelmann Ritter von:

um 1279; Heinrich II. von *Zweibrücken und dessen Gemahlin Agnes von *Eberstein übertragen dem Ritter Bertelmann ein Staufer Burglehen als Eigengut (Lehmann, Burgen Bd. 4, S. 9).

 

 

Keßler, Anna :

12.2.1577 Zweibrücken - 12.10.1659: Tochter von Werner *Keßler und Salome Schmidtberger; Eheschließung am 9.11.1600 in Zweibrücken mit Pfarrer Samuel *Candidus; Mutter der Sara Sybilla *Candidus (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Stu­denten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973,88) und der Anna Elisabeth Candidus (verh. mit Pfarrer Georg Friedrich *Schwebel); Salome Candidus (verh. mit Rentmeister Georg *Müller), Anna Maria Candidus (verh. mit Pfarrer Jo­hann Friedrich Göler), Pfarrer Johann Pantaleon Candidus, Pfarrer Bartholomäus Candidus und Pfarrer Heinrich Werner Candidus (vgl. Biundo, a.a.O., S. 63 Nr. 710).

 

 

Keßler, Balthasar :

zweibrückischer Kanzler; Vater von Werner Keßler (4.5.1554 Zweibrücken - 24.12.1626 Zweibrücken (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 63 Anm. zu Nr. 710).

 

 

Keßler, Franz Xaver:

katholischer Priester und Arbeiterpfarrer in Herxheim bei Landau; beteiligt am Lohnstreik der Herxheimer Weber und Zigarrenma­cher; Keßler holte, um die Arbeitskampf nicht den kommunistischen Gewerkschaften zu überlassen, die katholischen Gewerkschaf­ten in sein Dorf. Keßler gilt in der Pfalz als einer der Vorkämpfer der Zentrumspartei (vgl. Schwarzmüller: Albert Finck, a.a.O., S. 17).

 

Photo:

- Schwarzmüller: Albert Finck, a.a.O., S. 17

 

Literatur:

- Ehmer, Egon: Pfarrer Franz Xaver Keßler und seine Zeit; in: 1225 Jahre Herxheim. Streifzüge durch die Geschichte eines pfälzi­schen Großdorfes (Herzheim 1998), S. 224-273

- Keßler, Franz Xaver: Herzheim (b. Landau) während der französischen Revolution. Landau 1902

- Schwarzmüller: Albert Finck, a.a.O., S. 17)

 

 

Kessler, Jakob Friedrich (*Pfarr):

11.10.1872 Siebeldingen - 3.1.1939; Jurist; ev. Kirchenpräsident der Pfalz 1930-1934; er war der letzte Nicht-Theologie als Kirchen­präsident; Keßler ist 1934 nach außen hin wohl aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten; die tatsächlichen Gründe lagen in der Gleichschaltung und Eingliederung in die Reichskirche.

 

Literatur:

- Bümlein, Klaus: Dr. jur. Jakob Friedrich Kessler. Kirchenpräsident 1930-1934; in: Hans/Stüber (Hrsg.): Pfälzische Kirchen- und Synodalpräsidenten, Speyer 2008, S. 33-50

- Eger, Wolfgang: Dr. jur. D. theol. Jakob Keßler, Kirchenpräsident in der Zeit vom 1.7.1930 bis 31.7.1934; in: BPfKG 69 (2002), S. 185-209

 

 

Keßler, Johann Adam:

1684 Bergzabern (?) - 27.2.1703 Bergzabern; wohl ein Sohn des Johann Philipp *Keßler; er verwaltete (wie sein Vater ?) als Keller das Schloß und die Güter im herzoglich-zweibrückischen Oberamt Zweibrücken; Vater der Juliane Catharina *Keßler (vgl. Bauer, Heinrich: Die pfalz-zweibrückische Beamtenfamilie Marx in Bergzabern (1676-1782); in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 100. Band 2002, S. 349).

 

 

Keßler, Johann Heinrich (*Pfarr):

um 1745 kurpfälz. ref. Prediger in den Gemeinden Einselthum und Stetten; °° 26.10.1745 in Freinsheim mit Johanna Maria Koch (Toch­ter des † Predigers zu Alzey, Daudenheim und Heppenheim, Abraham *Koch) (vgl. Herzog, Heinrich: Pfarrerfamilien im reformierten KB Freins­heim; in: PRFK 1981, S. 634).

 

 

Keßler, Juliane Catharina:

9.3.1687 Bergzabern - 3.5.1755 Bergzabern; Tochter des Johann Adam *Keßler; Eheschließung mit Friedrich Joachim *Marx am 9.6.1707 in Bergzabern (vgl. Bauer, Heinrich: Die pfalz-zweibrückische Beamtenfamilie Marx in Bergzabern (1676-1782); in: Mit­teilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 100. Band 2002, S. 349). Mutter des Friedrich Joachim *Marx.

 

 

Keßler, Johann Philipp:

um 1676; er verwaltete als Keller das Schloß und die Güter im herzoglich-zweibrückischen Oberamt Zweibrücken (vgl. Brauner, Au­gust: Bergzaberner Schicksale vor 300 Jahren; in Pfälzer Heimat 1976, S. 6); wohl Vater des Bergzabener Keller Johann Adam *Keß­ler (vgl. Bauer, Heinrich: Die pfalz-zweibrückische Beamtenfamilie Marx in Bergzabern (1676-1782); in: Mitteilungen des Histori­schen Vereins der Pfalz, 100. Band 2002, S. 349).

 

 

Keßler, Philipp Martin (*Pfarr):

aus Meisenheim - † 1678 Stadecken; Sohn des pfalz-zweibrückischen Sekretärs und späteren Lichtenberger Amtsschreibers Heinrich Keßler und Anna Margarete Schwebel (geb. 27.8.1590; Tochter des Landschreibers in Meisenheim Johann Ludwig Schwebel und [°°23.8.1612] Anna Braun [vgl. Kuby: Ergänzung zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstabe K, in: Blätter f. Pfälz. Kirchengeschichte 1984, S. 82]) (vgl. zu diesen: Struck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 150); 15.7.1652 imm., 1.2.1653 bacc. phil., 1.11.1654 stud. theol., alum­nus extraord. im Collegium Superioris Basel; 1657/62 ref. Präzeptor Gymnasium Hornbach; 1662/77 Pfarrer und Inspektor (1674) in Contwig; 1677/78 Pfarrer Stadecken (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 228 Nr. 2626).

 

°° 16.8.1658 mit Catharina Margaretha Schwebel († 26.3.1717 Kusel, im 80. Lebensjahr; beerd. 27.3.1713; Tochter des Johann Gerhard Schwebel 1599-1633], Keller zu Godramstein und [°° 25.5.1630] Johanna Catharina Dithmar; sie war Witwe I. Ehe von Johann Daniel Hoffmann, und II. Ehe [°° 12.8.1656] von Küchenmeister Joh. Michael Pax) (vgl. Kuby: Ergänzung zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstabe K, in: Blätter f. Pfälz. Kirchengeschichte 1984, S. 82); Vater des Pfarrers Johann Friedrich Keßler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 228 Nr. 2627).

 

Philipp Martin Keßler, „Pfarrer zu Contwig“ ist am 19.2.1662 als Pate in Hinzweiler bei der Taufe des Philipp Nickel Wernher (Sohn von Pfarrer Johannes Wern­her und der Maria Salome Göring) (vgl. ref. KB Hinzweiler1 Bl. 26, Taufeintrag vom 19.2.1662).

 

 

Keßler, Werner :

4.5.1554 Zweibrücken - 24.12.1626 Zweibrücken; Sohn des zweibrückischen Kanzler Balthasar *Keßler; Eheschließung mit Salome Schmidtberger; Vater der Anna Keßler (verh. mit Pfarrer Samuel *Candidus) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 63 Anm. zu Nr. 710).

 

 

Kettering, Hans Jacob:

um 1681; Gerichtsschöffe in Landstuhl (vgl. Müller, Hermann und Petry, Wendelin: Denombrement der Herrschaft Landstuhl Anno 1681, Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, S. 306).

 

 

Ketterle, Georg:

um 1651; Ratsmitglied in Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 95).

 

 

Keyßer, Johann Michell (*Müll):

auch Kayser; sein Vorname wird auch als “Michael” angegeben; aus Annweiler; Sohn von Peter Kayser (+++prüfen++); er ersteigerte am 12.10.1698 einen 6jährigen Temporalbestand an der Stadtmühle in Annweiler und erhielt 1703 einen Erbbestandsbrief über die herrschaftliche Stadtmühle in Annweiler durch die Rentkammer Zweibrücken ausgestellt (vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 87 mit Abdruck des Erbbestandsbrief, a.a.O., S. 234 ff; LA Speyer B3 Nr. 1588). Keyser muß wirtschaftlich erfolgreich gewesen sein; er erwarb die der Stadtmühle gegenüberliegende Lohmühle, die 1703 im Besitz von David *Goffins stand. Später ist es zu einem Be­sitzübergang gekommen. 1742 waren Alleinbesitzer der Lohmühle die Erben des verstorbenen Lohmüllers Ludwig Pasquai (*Pas­quay), der seinerseits die Mühle von seinem Schwiegervater Michael *Keyser (der Stadtmüller) erhalten hatte (vgl. Weber: Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 163). Vater der NN. Keyser (°° mit Ludwig Pasquay). Michael Keyser erbte 1696 von Peter Kayser die Loh- und Ölmühle zwischen Annweiler und Queichhambach (vgl. Weber: Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 162).

 

 

Khindt:

s. auch Kindt

 

 

Khindt, Wendel:

um 1586 in Kallstadt (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogische und Personen­geschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungsliste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Kicking, Peter:

vor 1683; aus Morschheim (vgl. Karmann, Paul: Das Morschheimer Gerichtsbuch 1550-1718; in: Pfälzer Heimat 1976, S. 126).

 

 

Kiefer, Friedrich von:

1811-1891; 1879-1889 Präsident des des Pfälzischen Appellationsgerichts Zweibrücken.

 

 

Kiefer, Michael:

um 1543; Bürger von Meisenheim; Vater des evangelischen Pfarrers Jodocus *Michaelis recte Kiefer (vgl. Burghardt, Paul: Nord- und Westpfälzer Studenten an der Universität Marburg; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, 88).

 

 

Kieffer, Pauluß:

um 1651; Ratsmitglied in Neustadt; Erbbeständer auf der Pulvermühle in Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 95).

 

 

Kiefler, Hans Jacob:

um 1662; Kupferschmied in Neustadt; gegen ihn klagte die Witwe des Daniel *Thomas, Catharina Grandmont, wegen Rufschädi­gung ihres verstorbenen Mannes; Kiefler wurde zu einer Geldstrafe verurteilt (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Herr Daniel Thomas, Oberschultheiß zu Lambrecht, in: Pfälzer Heimat 1978, S. 99).

 

 

Kilian, Georg Ludwig Bernhard:

ref. Pfarrer zu Obermiesau Sohn von Johannes Ludwig Kilian (ref. Pfarrer und Inspektor zu Kaiserslautern) +++weiter+++ Herzog: Einwohner von Niedermiesau; in: PRFK 1987, S. 191 und Biundo, S. 231 Nr. 2657.

 

 

Kilian, Johannes Ludwig:

 

 

 

Kilian, Philipp Friedrich:

16.10.1706 Speyer - 1.4.1788 Ladenburg; Eheschließung mit Juliane Margarethe Hermanni; Vater von Anna Margarethe Kilian und Friederike Kilian (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 51 Anm. zu Nr. 579).

 

 

Kinckels, Johanna Dorothea Elisabetha:

Tochter des kurpfälzischen Reiterleutnants Johannes Georg Kinckels; Eheschließung am 5.9.1746 als 3. Ehefrau des Amtskellers von Rockenhausen Erasmus Ignatius *Kummer; Mutter des Georg Joseph Kummer (vgl. Karmann, Paul: Der Amtskeller Kummer in Ro­ckenhausen; in: Pfälzer Heimat 1978, S. 153).

 

 

Kinckels, Johannes Georg:

kurpfälzischer Reiterleutnant; Vater der Johanna Dorothea Elisabetha *Kinckels (vgl. Karmann, Paul: Der Amtskeller Kummer in Rockenhausen; in: Pfälzer Heimat 1978, S. 153).

 

 

Kindheuser, Lorenz :

auch Laurentius; 1609/17 pfalz-zweibrückischer Keller Neucastel, 1617 pfalz-zweibrückischer Keller und Landschaftskommissar in Bergzabern (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 83, 105); Eheschließung am 6.5.1617 in Bergzabern mit Susanna "Daglöhner" (*Taglang) (vgl. Stuck, a.a.O., S. 83, 64); Vater der Anna Kunigunde Kindheuser (verh. mit Pfr. Johann Friedrich Schwebel) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 429 Anm. zu Nr. 4991).

 

 

Kindinger, Andreas:

um 1700; aus Freinsheim; Polygraph; Vater der Magdalena *Kindinger (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im Katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, S. 265).

 

 

Kindinger, Magdalena:

aus Freinsheim; lutherisch; Tochter des Andreas *Kindinger; Eheschließung am 23.11.1700 in Freinsheim mit Nicolaus *Bissambair (vgl. Neumer, Franz: Trauungen Freinsheimer und anderer Auswärtiger im Katholischen Kirchenbuch Dackenheim 1700-1746; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, S. 265).

 

 

Kindt:

s. auch Khindt

 

 

Kindt, Blesel:

um 1586 in Kallstadt (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogische und Personen­geschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungsliste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Kindt, Caroline Sybilla Margreth:

17.1.1761 Grünstadt - ++++; Tochter des Grünstadter Oberschultheißen Georg Marcus *Kindt aus dessen 1. Ehe mit Eva Justina *König, verw. Knafel; bei der Taufe am 20.1.1761 waren als Paten anwesend die Tante Margarethe Kindt verh. Kahn (Schwester des Vaters, verh. mit dem kurpfälzischen Leutnant Joh. Phil. Kahn), die damals ledige Schwester des Vaters Caroline Amalie Henriette Kindt (erst am 27.2.1765 verh. mit dem kurpfälzischen Hauptmann Johann Wilhelm von Feldern) und Johanna Sybilla Christina *Helfenstein (Tochter der Anna Elisabeth *Schiffer, verw. Helfenstein und des Johann Henrich [3] *Helfenstein); Eheschließung 1785 mit dem Kammerrat Philipp Jacob *Schwarz (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt, S. 38). Mutter von Johann Georg Philipp Peter Schwarz (vgl. Billig, a.a.O., S. 60 Anm. 48) und Philippina Schwarz (vgl. Billig, a.a.O., S. 20).

 

 

Kindt, Dorothea:

nach 1872; Ehefrau des Johann Jakob *Mann, Müller auf der Mühle am Hohfels in Asselheim (vgl. Weber: Mühlen II 43).

 

 

Kindt, Georg Marcus :

24.1.1733 in Grünstadt - 12.11.1795/29.10.1795 in Grünstadt; Sohn von Johann Philipp Kindt und Sybilla Elisabetha *Helfenstein; von Beruf war er Kaufmann; ab etwa 1755 Handelsmann in Grünstadt, ab 1763 gräflich-leiningischer Landcommissarius; Ober­schultheiß von Grünstadt von 1767 - 1795 als Nachfolger seines Vaters Johann Philipp *Kindt. Nach der Stadtrechnung von 1784 er­hielt er damals von der Gemeinde eine Besoldung von 34 Gulden. Während seiner Amtszeit genehmigte die Herrschaft die Einfüh­rung des Simon-Judä-Marktes und des Märzmarktes und wurde das Eichenwäldchen vollends abgeholzt (vgl. Lampert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 279). Kindt wurde am 29.10.1792 von den sog. "Patrioten" gefangengesetzt, woraufhin sich die ohnmächtigen Grafen von Leiningen an die Kreisversammlung wandten (vgl. Kell, a.a.O., S. 112); am 12.11.1795 von den aus Grünstadt vor den Preußen zurückweichenden Franzosen erschossen (vgl. Fries, Zeitenwende, S. 176; Lampert: Grünstadt, a.a.O., S. 111), bzw. 29.10.1795 (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfah­ren des Karl Wilhelm Kindt, S. 7). 1. Eheschließung am 16.2.1758 mit Justina *König verwitwete Knafel († 28.10.1766); aus der Ehe stammen die Kinder Philippina Elisabeth Kindt, Caroline Sybilla Margreth Kindt, Anna Catharina Henrietta Kindt und Philipp Hen­rich Kindt;  2. Eheschließung am 15.2.1770 mit Juliana Elisabetha *Fabricius; Vater des Philipp Peter Kindt (geboren 30.4.1771 Grünstadt), Wilhelm Friedrich Kindt (18.1.1773 Grünstadt - 17.5.1849 Leimen), Theodor Jacob Friedrich Kindt (geboren 30.9.1775), Johann Ludwig Christian Kindt (29.9.1766-6.8.1781), Anna Maria Rosina Kindt (28.3.1780-29.3.1780), Johanna Dorothea Barbara Kindt (23.5.1787-6.9.1788) und Tobias Heinrich Kindt (1789-1.12.1794) (vgl. Billig, a.a.O., S. 39).

 

Kindt hatte zu Kammerrat Friedrich Ernst *Meurer, dem Vater seiner Schwägerin Dorothea Elisabeth Phil. *Meurer (verh. mit dem Pfortmüller und Landrat Johann Wilhelm *Kinst), ein schlechtes Verhältnis. 23.11.1776: damit ich "von der Plage des H.CRath Meu­rer mich entledigen kann"; 28.12.1776: "hat mich dadurch in einen zimlichen Schaden gesetzet"; 15.3.1778: Meurer vereitelt schnel­lere Auszahlung von Kindts Besoldungsrückstand. Kindt beklagte sich am 5.5.1789 über Meurers Lebenswandel. Meurer war in 2. Ehe verheiratet mit Charlotta Friederica Pfeilsticker. Meurer war 1788/89 von ausschweifender Lebensart und führte eine zerrüttete 2. Ehe. Seine Frau sprach von Mißhandlung und Lebensgefahr und beantragte am 27.4.1789 die Scheidung. Die Kinder aber standen auf Seiten des Vaters. Die Frau hatte sich am 5.5.1789 bei Oberschultheiß Georg Marcus *Kindt einquartiert (vgl. Billig, a.a.O., S. 61/62 Anm. 68).

 

Literatur:

- Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wil­helm Kindt; Darmstadt 1998)

 

 

Kindt, Johann Lenhardt:

getauft 19.9.1669 Westerburg - 8.6.1736; Bäcker und Bierbrauer in Westerburg; Eheschließung am 22.9.1696 mit Sophia Seck; Vater von Johann Philipp *Kindt (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerbur­gischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998).

 

 

Kindt, Johann Philipp:

14.1.1700 Westerburg - 9.1.1767 Grünstadt; Sohn des Bürgers, Bäckers und Bierbrauers Johann Lenhardt *Kindt zu Westerburg; 36 Jahre lang Oberschultheiß der Stadt Grünstadt von 1731 bis 1767; vor 1731 war er Haushofmeister in Westerburg; starb "den 9. Ja­nuarii 1767 als hiesiger Cammer Rath und Oberschultheiß" (vgl. Lampert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 279).

 

Margaretha, die verwitwete Gräfin zu Leiningen widersprach als Vormünderin 1731 der von Westerburg bereits erfolgten Einsetzung des Oberschultheißen Georg Friedrich Löhr und forderte die Bestallung ihres bisherigen Haushofmeisters Kindt, der laut Vergleich vom 5.3.1732 dieses Amt am 1.5.11732 antrat (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und lei­ningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 40).

 

Eheschließung am 18.4.1732 in Grünstadt mit Sybilla Helfenstein aus Flonheim (vgl. Billig, a.a.O., S. 43).; Vater des Georg Markus *Kindt, Georg Wilhelm Kindt, Carl Ludwig Sigismund Kindt, Margaretha Kindt (verh. Kahn), Carolina Amalia Henriette Kindt (verh. von Feldern), Johanna Sybilla Christina Kindt, Georg Philipp Kindt, Anna Augusta Kindt (31.10.1749-28.12.1749), Friedrich Carl Daniel Christian Kindt und des Pfortmüllers und Landrats Johann Wilhelm Kindt (vgl. Billig, a.a.O., S. 43-45). Kindt ist 1733 im Lagerbuch von Wachenheim a.d. Pfrimm als Eigentümer von etwa 100 Morgen Feld verzeichnet, das er "als vakant geworden und der Herrschaft anheimgefallen" von dieser gekauft hatte (vgl. Würth: Wachenheim a.d.Pfrimm, a.a.O., S. 41; Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998). Eheschließung 18.4.1732 mit Sybilla Elisabetha *Helfenstein; Vater von Georg Marcus *Kindt (vgl. Billig, Wolfgang: Die Fa­milien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998).

 

Literatur:

- Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wil­helm Kindt; Darmstadt 1998)

 

 

Kindt, Johann Wilhelm:

23.7.1754 Grünstadt - 17.6.1795 Asselheim; Sohn des Johann Philipp Kindt und der Sybilla Helfenstein; Bruder von Georg Markus *Kindt, Georg Wilhelm Kindt, Carl Ludwig Sigismund Kindt, Margaretha Kindt (verh. Kahn), Carolina Amalia Henriette Kindt (verh. von Feldern), Johanna Sybilla Christina Kindt, Georg Philipp Kindt, Anna Augusta Kindt (31.10.1749-28.12.1749), Friedrich Carl Daniel Christian Kindt (vgl. Billig, a.a.O., S. 45); Pfortmüller und Landrat in Asselheim; Eheschließung mit Dorothea Elisabeth Philippine Meurer; Vater der Philippine Friederike Elisabeth Kindt und Georg Friedrich Karl Kindt

 

Kindt wurde in der Franzosenzeit 1793 mißhandelt; sein Bruder, der Oberschultheiß Georg Marcus Kindt berichtet: "Mein Bruder auf der Pforthmühle ist ganz besonders hart mitgenommen worden, die hatten ihn etliche malen auf dem Boden liegen, und wollten ihn, wann er sein geld ihnen nicht gäbe, umbringen, sie zogen ihn und seine Frau ganz aus ... und so kam er mit seinen vier Kindern hier­her zu mir geflüchtet (vgl. Billig, a.a.O., S. 36)

 

Literatur:

- Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wil­helm Kindt; Darmstadt 1998)

 

 

Kindt, Landrat:

s. Johann Wilhelm Kindt;

Sohn des Johann Philipp Kindt (vgl. Brügel: Asselheim, a.a.O., S. 75).

 

 

Kindt, Philippina Elisabeth:

25.2.1759 Grünstadt - 1831; Tochter des Grünstadter Oberschultheißen Georg Marcus *Kindt aus dessen 1. Ehe mit Eva Justina *Kö­nig, verw. Knafel; bei der Taufe am 27.2.1759 waren als Paten anwesend die Großeltern, der frühere Grünstadter Oberschultheiß Jo­hann Philipp *Kindt und Sybilla Elisabeth Helfenstein verh. Kindt, die Großtante Anna Elisabeth *Schiffer (verw. Helfenstein; Wit­we des Johann Henrich [3] *Helfenstein, des Bruder der Großmutter des Täuflings Sybilla Elisabeth Helfenstein). Eheschließung am 25.10.1781 in Grünstadt mit Pfarrer Georg Tobias Wilhelm *Steimig (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalz­grafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt, S. 38).

 

 

Kindt, Wilhelm Friedrich:

18.1.1773 Grünstadt - +++; Sohn von Georg Markus *Kindt und Juliana Elisabetha Fabricius; seit 1799 Handelsmann in Heidelberg; seit Mai 1801 Bürger von Heidelberg; ab 1705 Krämer und Handelsmann in Leimen, Gastwirt, Ratsmitglied und Bürgermeister; Ehe­schließung am 16.4.1801 in Heidelberg mit der aus Heidelberg stammenden Elisabetha Anna Ehrle (vgl. Billig, Wolfgang: Die Fami­lien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt, S. 17-20); Kinder aus der Ehe sind: Katharina Kindt (1802-5.3.1874, ledig), Heinrich Kindt (1806-1807), Wilhelmine Caroline (getauft 17.5.1808 - 15.7.1895; Eheschließung am 3.10.1835 mit dem Schneidermeister Johann Georg Nerbel aus Mannheim), Georg Wilhelm Kindt (1840-1864), Carl Julis Kindt (1842-1844), Julius Robert Kindt, Georg Carl Wilhelm Kindt, Heinrich Wilhelm Kindt.

 

 

Kindtes, Bernhard:

in Freinsheim als Kirchenzinsschuldner vor 1658 aufgeführt (vgl. Görtz, Hans-Helmut: Das Freinsheimer Kirchenzinsregister von 1658 und die Almosenrechnung von 1700-1702 als Personenkundliche Quellen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 4 /2003, S. 196); es könnte sich um den Sohn von Philipp *Kindtes handeln.

 

 

Kindtes, Philipp:

in Freinsheim als Kirchenzinsschuldner lange vor 1658 (seine Erben) aufgeführt (vgl. Görtz, Hans-Helmut: Das Freinsheimer Kir­chenzinsregister von 1658 und die Almosenrechnung von 1700-1702 als Personenkundliche Quellen; in: Pfälzisch-Rheinische Fami­lienkunde, Heft 4 /2003, S. 196); es könnte sich um den Vater von Bernhard *Kindtes handeln.

 

 

Kinkel, Georg August von:

Sohn des reichsritterschaftlichen Konsulenten des Ritterschaftskantons Odenwald, Freiherrn NN. von Kinkel und der Rosina Elisabe­tha Pangucin; Bruder des Heinrich August von *Kinkel; zunächst Hauptmann im Leibgardenregiment, später kurpfälzisch-bayeri­scher Generalmajor; begütert in Dirmstein (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 62). Er war ab 1780 bis 1796 Eigentümer des Koeth-Wanscheidschen Schlosses in Dirmstein (vgl. Kunstdenkmäler, Bd. Frankenthal, a.a.O., S. 191). Eheschließung mit Maria Sophia von *Haumüller Freiin von und zu Mühlenthal (vgl. Göttnauer, Annelise u. Martin, Erwin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin, Erwin [Hrsg.]: Großkarlbach, a.a.O., S. 68)

 

 

Kinkel, Heinrich August Freiherr von:

geboren am 14.8.1747 in Heilbronn - November 1821 Mannheim; Sohn des reichsritterschaftlichen Konsulenten des Ritterschafts­kantons Odenwald, Freiherrn NN. von Kinkel und der Rosina Elisabetha Pangucin; Bruder des in Dirmstein begüterten kurpfälzi­schen Generalmajors Georg August von Kinkel; ehemaliger holländischer Admiral; dann holländischer Gesandter am kurpfälzischen Hof (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 62). Eheschließung mit Elisabethe Wilhelmine Charlotte von *Botzheim (vgl. Würth: Wachenheim a,a,O., S. 62).

 

 

Kinscherf, Joseph Valentin:

geb. 17. 11. 1793 Birkenau - 3.9.1857 Birkenau; katholisch, Müllermeister, Sohn des Müllermeisters Johann Georg K., Müllermeister (Gerichtsverwandter, 1763 - 1808) und M. Margaretha Heinrich (1764-1814); °° am 21.4. 1818 in Birkenau mit Elisabetha Sommer (1797-1860), kath., aus Weinheim, Tochter des Matthäus Sommer (Bürger, Metzgermeister, l745-1828) und der M. Apollonia Degen. Gemeinderat; 1848 Abgeordneter der hessischen Zweiten Kammer Mitglied des Frankfurter Vorparlaments. K.s Elternhaus war die bedeutendste unter den Birkenauer Mühlen, die alte Carlebach-Mühle direkt an der Landesgrenze zwischen Hessen und Baden. Jahr­hundertelang im Besitz wechselnder Adelsfamilien, war sie seit 1756 Eigentum der Familie Kinscherf. Sein Interesse an Politik wur­de wahrscheinlich schon früh geweckt, denn die Mühlen des Birkenauer Tals waren damals Orte regen politischen Gedankenaus­tauschs. In den 1830er Jahren gehörte K., wie auch Nikolaus Schaab (s. dort) aus Reisen, zum engsten Freundeskreis der sogenannten Weinheimer Gesellschaft, einer ersten parteiähnlichen Verbindung Liberalgesinnter. Die wichtigste Zeit für K.s politisches Wirken kam mit seiner Kandidatur für die hessischen Landtagswahlen von 1847. wobei in zahlreichen Bezirken Anhänger der Opposition zum Sieg kamen, so auch er für den Wahlkreis Starkenburg/Wald-Michelbach. Wenige Wochen nach der konstituierenden Sitzung am 13. Dezember 1847 begann die Revolution, und die großherzogliche Regierung wurde umgebildet.

 

K. gehörte zu den 574 Vertrauensmännern, die vom 31. März bis zum 4. April 1848 als Vorparlament in der Paulskirche in Frankfurt tagten. Die zentrale und strittige Frage jener Tage war die zukünftige Staatsform Deutschlands: konstitutionelle Monarchie oder Re­publik. K. war Anhänger Friedrich Heckers und Gustav Struves, deren Forderung nach Einführung der Republik von der Mehrheit abgelehnt wurde. Bei der namentlichen Abstimmung unterstützte er auch deren Antrag, das Vorparlament in Permanenz bis zum Zu­sammentritt der gewählten Nationalversammlung tagen zu lassen. Es sollte die Gunst der Stunde nutzen, die Leitung der demokrati­schen Bewegung in der Hand behalten und sofort die nötigen Gesetzesvorlagen entwerfen. Auch dieser Antrag wurde mit hoher Mehrheit abgelehnt. Als Zugeständnis setzte das Vorparlament lediglich den permanent tagenden Fünfziger-Ausschuß ein. Die zweite namentliche Abstimmungsfrage lautete: „Ob das Prinzip der direkten Wahl [zum Paulskirchenparlament] in der Art ausgesprochen werden solle, daß es jedem Staate zu Grunde gelegt werden müsse?“ K. votierte hier mit ..nein“. Im Großherzogtum Hessen-Darm­stadt wurden die Abgeordneten zur Nationalversammlung indirekt gewählt. In den folgenden Monaten hatte K. Gelegenheit, im hes­sischen Landtag an der Erarbeitung beachtlicher Reformgesetze mitzuwirken, z.B. an der Neueinteilung der Kreisverwaltungen mit der Wahl von Bezirksräten, an der Abtretung des Jagdrechts an die Gemeinden sowie an der Schaffung einer demokratischen Justiz durch die Einführung von Schwurgerichten. Im September 1848 machte Gustav Struve einen gewaltsamen Umsturzversuch und rief in Lörrach die Republik aus. Wie an anderen Orten, so wurde auch in Weinheim durch Struves Sympathisanten der Beschluß gefaßt, die Bahnlinie zu unterbrechen, um Truppentransporte gegen seine Freischaren zu verhindern. K. war am 23. September in der Fild­schen Wirtschaft in Weinheim zugegen, von wo aus eine große Anzahl Einwohner aus Weinheim und dem Weschnitztal - darunter seine Söhne Joseph und Ferdinand - loszogen, um in der Nähe des Rosenbrunnens die Bahnschienen aufzureißen. K. ging jedoch nicht mit, sondern begab sich nach Hause. Am gleichen Abend verunglückte ein leer zurückfahrender Militärzug, wobei hoher Sach­schaden entstand. Joseph und Ferdinand K. wurden verhaftet. Auch gegen ihren Vater ermittelte der Untersuchungsrichter, verzichte­te aber auf eine Verhaftung, weil die Gründe dafür nicht ausreichend waren. Dennoch verbreitete sich das Gerücht, der Landtagsabge­ordnete befinde sich in Untersuchungshaft, was die konservative „Frankfurter Oberpost-amtszeitung“ (Nr. 267 vom 30. September 1848) zum Anlaß folgender hämischer Notiz nahm: „Darmstadt, 29. Sept. Herr Kinscherf, radicaldemokratisches Mitglied unserer zweiten Kammer, ist hier gefänglich eingebracht worden, beschuldigt, bei der Zerstörung der Eisenbahn bei Weinheim mitgewirkt zu haben. Das Staatsgebäude und die Stützen aller gesellschaftlichen Ordnung, das Eigentum, die Religion und Familie zu unterwühlen, dazu hat die ‚Jetztzeit‘ quasi Freibriefe ausgestellt, aber die Eisenbahn zu unterwühlen, das geht denn doch zu weit!“ Welch großen Bekanntheitsgrad K. in Darmstadt hatte, geht aus einer Bemerkung von Justizrat Reatz hervor, die dieser als Verteidiger seiner Söhne später im Prozeß machte. Er bezeichnete die Brüder als Opfer politischer Verfolgungssucht. Als sie verhaftet wurden, sei eine Bewe­gung in Darmstadt gewesen wie bei den Russen zu Ostern. Statt dort „Christus ist auferstanden“ habe hier einer dem ändern zugeru­fen: „Weißt du schon, die Kinscherfe sind arretiert!“ (Beilage zur Darmstädter Zeitung, S. 1940). Der Prozeß vor dem Assisenhof in Darmstadt gegen die 69 hessischen Beteiligten an der Zerstörung der Main-Neckar-Eisenbahn dauerte vom 22. Oktober bis zum 28. November 1849. Joseph K. wurde zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Sein Bruder Ferdinand, in geringerem Maße für schuldig be­funden, mußte für zwei Jahre ins Korrektionshaus.

 

K. gehörte dem Landtag bis zu dessen Auflösung am 24. Mai 1849 an. In tiefer Niedergeschlagenheit erlebte er das Scheitern seiner politischen Arbeit. Auch privat war sein Leben nicht ohne Kummer geblieben - von seinen acht Töchtern und fünf Söhnen starben vier Mädchen und ein Junge im Kindesalter. K. starb in seinem 64. Lebensjahr am 3. September 1857. Sein Familiengrab, in dem er neben seiner Frau Elisabeth ruht, ist auf dem alten Friedhof in Birkenau erhalten.

 

Q: Kirchenbücher der katholischen Kirchengemeinden Mörlenbach, Birkenau und Weinheim; GemeindeA Birkenau: Urkundenbü­cher, Wochenblätter für den Kreis Heppenheim und Anzeigeblätter für den Regierungsbezirk Heppenheim 1848; GLAK: 305/64, 65; Hessisches StaatsA Darmstadt: Prozeßberichte der Darmstädter Zeitung vom 25. Oktober-6. Dezember 1849. - L: Fuchs, Georg: Das Bir-kenauer Tal. Sonderabdruck der gleichnamigen Artikelserie im Weinheimer Anzeiger 1911; Gutjahr, Rainer: Die Republik ist un­ser Glück. Weinheim in der Revolution von 1848/49. Weinheim 1987 (Weinheimer Geschichtsblatt, 32); Köhler, Manfred: Die natio­nale Petitionsbewegung zu Beginn der Revolution von 1848 in Hessen. Eingaben an das Vorparlament und an den Fünfzigerausschuß aus Hessen (März bis Mai 1848). Darmstadt 1985 (Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte, 56); Kömer, Günter: Von Mühlen und Müllern. In: Gemeinde Birkenau (Hrsg.): 1200 Jahre Birkenau. Birkenau 1994, S. 239 - 241; Müller, Helga: Vormärz und Revolution 1848/49 im Birkenauer Tal. In: Gemeinde Birkenau(Hrsg.): 1200 Jahre Birkenau. Birkenau 1994, S. 39 -63; Ruppel, Hans Georg/Groß, Birgit: Hessische Abgeordnete 1820- 1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen. Darmstadt 1980 (Darmstädter Archivschriften, 5), S. 153.

 

 

Kirch, Johann Peter :

21.6.1755 Niedermehlingen - ?; Sohn des Georg Adam Kirch und der Maria Katharina Fauth; Bauer in Niedermehlingen; °° mit der Müllerstochter Maria Elisabetha *Kolter; beide Eheleute sind Stammeltern der Sambacher und Katzweiler Kirch (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101)

 

 

Kirchgester, Ritter Rudolf genannt Kirchgester:

um 1253; erscheint 1253 als Zeuge einer Schenkung des Ritters Siegfried von Hohenecken; dieser schenkte 1253 mit Zustimmung seiner Frau Lucardis, seines Sohnes Reinhard von Hohenecken und seines Neffen Heinrich von Hohenecken (Sohn seines Bruders Reinhard von Hohenecken) dem Deutschordenspital zu Einsiedel (heute Einsiedlerhof) das Patronatsrecht an der Kirche Ramstein mit dem Rechten an den Kirchen von Weilerbach und Spesbach (Remling Klöster II 387 Nr. 87; abgedruckt bei Hahn, Mitt.Hist.Ver­ein Bd. 22, S. 115);

 

 

Kirchheim, Kranich von:

s. *Kranich von Kirchheim

 

 

Kirchner, Johann Philipp:

1730 Steinwenden; 1708/15 lutherischer Pfarrer Großbundenbach (Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 232 Nr. 2675, wobei das Diens­t­endedatum wohl ein Schreibfehler ist); Kirchner gab von Morschheim aus am 11.3.1709 seiner Freude über die Berufung nach Bun­denbach Ausdruck; er sei erkrankt, hoffe aber noch vor Ostern kommen zu können; er war am 27.12.1708 berufen worden und hielt 1709 seine Probepredigt zu Bundenbach, und war nach Examination und Ordination am Sonntag Rogate aufgezogen; er geriet 1714/15 in ein Verfahren übler Nachrede über die Freiherrn *Cathcart von Carbiston; Pfarrer Johann Engelhard *Gillhausen aus Wallhalben hatte in zwei Briefen vom 19. und 29.12.1714 mitgeteilt, der Clamant (Schreihals) Pfarrer Kirchner habe niederträchtige Lügen über die Freifrau (Sibylla Josina von *Gürtzgen verwitwete Freifrau Cathcart von Carbiston), insbesondere über das Fräulein Sibylle, als ob dieselbe von einem Knecht ein Kind bekommen habe, ausgestreut. Als der Pfarrer im Beisein von drei Gerichtsleuten zur Rede gestellt und ihm seine beim Pfarrer zu Wallhalben geführten Schmähreden vorgehalten wurden, zeigte er sich "reumütig und zerknirscht". Als die Freifrau den Pfarrer als Verleumder, Ehrabschneider, Lügner, Hetzer zwischen seiner Herrschaft und ihrem Schwager, Unfriedenstifter in der freiherrlichen ehe und Aufwiegler der Untertanen absetzte, bestand die zweibrückische Regierung zu Beginn des Jahres 1715 auf einer gemeinschaftlichen Untersuchung des Falles, womit sich auch die Freifrau am 3.4.1715 einver­standen erklärte (vgl. Biundo, Georg: Die lutherische Pfarrbestellung zu Großbundenbach; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschich­te und religiöse Volkskunde 1992, S. 183; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 87); 1715/26 Pfarrer in Steinwenden (Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 232 Nr. 2675 ).

 

 

Kirchner, Philipp Peter:

um 1677; Zollbereiter in Neustadt; Bruder des Theobald Paul *Kirchner (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Ge­schichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 70).

 

 

Kirchner, Theobald Paul:

vor 1685; Dr. iur; kurpfälzischer Regierungsrat und Hofgerichtsrat; Bruder des Philipp Peter Kirchner; verheiratet mit Catharina Kunigunda Köberer, der Tochter des Philipp Peter *Köberer (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69, 70).

 

 

Kirsch, Maria Elisabeth:

1687-1747; Tochter von Peter *Kirsch und Barbara *Fink; Eheschließung mit Valentin *Scholler aus Kusel; Mutter der der Juliane Dorothea *Scholler (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialge­schichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 263).

 

 

Kirsch, Peter:

1650-1716; Eheschließung mit Barbara *Fink; Vater der Maria Elisabeth *Kirsch (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 263).

 

 

Kirschbaum, Johannes Bonifatius (*RKG):

geb. 8.2.1692 Wetzlar; Hofrat am Kammergericht Wetzlar (vgl. Internetdatei: home.concepts.nl/~mo33101/.../frame3.htm); °° 9.1. 1718 in der kath. Kirche in Schallodenbach der „nobilis expectatissimusque dominus“ Joh. Bonifatius Kirschbaum und die „nobilis virtuosaque“ Anna Maria Anastasia Hardi, Tochter des „praenobilis Jakob Hardi, Keller des Amtes (Schallodenbach?) (vgl. Budell, Berthold: Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, Homburg 1998, S. 107). Aus der Ehe stammt die Tochter Anna Katharina Elisabetha Kirschbaum (geb. 20.9.1729 Wetzlar - † 28.4.1796 in Hofen bei Stuttgart; °° mit dem Major Philippe Gaspar de Penasse) (vgl. Internetdatei: home.concepts.nl/~mo33101/.../frame3.htm)

 

 

Kirschbaum, Staden:

um 1577; aus Ebertsheim; er besaß 1577 in der Kindenheimer Gemarkung 1577 zwei Grundstücke, nämlich einen halben Morgen "Uff der Oberwaithen", genannt "Hennebusch", und dreiviertel Morgen "In den 7 Vierteln" obig dem Lautersheimer Weg in Erbpacht (vgl. Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 108 m.w.N.)

 

 

Kischer, Marx (*Müll):

um 1617; Müller auf der Rehhütter Mühle; der erste Rehhütter Müller, den wir namentlich kennen, ist Marx *Kischer 1617 (vgl. Wihr: Rehhütter Chronik, a.a.O., S. 16).

 

 

Kissel, Anna Ester (*Müll):

vor 1798; aus Harxheim; Ehefrau des Papiermüllers Johann Georg *Walter aus Altleiningen (vgl. Weber: Mühlen II 47).

 

 

Kissel, August Wilhelm:

*29.10.1819 in +++? (Freinsheim ?)+++ - 23.1.1897 in +++?+++; Sohn von Johann Peter *Kissel und Wendeline *de Lynen; Kissel wanderte aus der Pfalz ins Württembergische aus; Heirat mit Emma Dornfeld am 21.8.1854 in Stuttgart; er war Fabrikant in Böblin­gen (vgl. Nachrichten aus der Familie Stein, 1907, S. 51); seine Kusine Maria Louise Ilgen war mit Philipp Leonhard Mann verheira­tet; seine Tochter Jeanette Eugenie *Kissel heiratete Carl Immanuel *Stein.; 2xUrgroßvater von Eberhard Ref

 

 

Kissel, Franz Leonhard:

*10.11.1758 in Bad Dürkheim - 7.8.1797 in Weinheim; Sohn von Johann Friedrich *Kissel aus Bad Dürkheim und Sophia Barbara N.; Handelsmann; Kissel wanderte nach Weinheim / Bergstraße aus; verheiratet mit Maria Magdalena Hock aus Weinheim seit 21.8.1783; sein Sohn Johann Peter *Kissel (verheiratet mit Wendeline de Lynen aus Freinsheim) kehrte in die Pfalz zurück; seine Tochter Johanna Maria Kissel heiratete den Apotheker Ludwig Christian *Ilgen aus Grünstadt; Kissel ist 4xUrgroßvater von Eber­hard Ref (vgl. Familienchronik August Fink S. 181).

 

 

Kissel, Jeanette Eugenie:

geb. 22.2.1860 - 24.2.1949; genannt Jenny (vgl. Nachrichten aus der Familie Stein, 1907 S. 51); Tochter von August Wilhelm Kissel und Emma Dornfeld; Heirat am 18.5.1888 mit Carl Immanuel *Stein; Mutter von Friedrich *Stein; Urgroßmutter von Eberhard Ref von der "Stein'schen Linie"; ihre Großtante Johanna Maria Kissel war mit Ludwig Christian *Ilgen verheiratet, dem Vater der Maria Louise Ilgen verh. mit Philipp Leonhard *Mann; die Großeltern von Eberhard Ref - Therese Mann und Friedrich Stein - waren des­halb Vetter und Kusine 3. Grades; über ihre Mutter, Emma Dornfeld, führt die Linie zu Dornfeld, dem Schöpfer des heutzutage wie­der bekannten Dornfelder-Weines (Photo bei Eberhard Ref Archiv Stein).

 

 

Kissel, Johann Friedrich (A):

vor 1758; Kissel war zunächst Sergeant, dann Fürstlich Leiningischer Postverwalter in Bad Dürkheim (++++ prüfen, da nicht in der Liste der Dürkheimer Posthalter aufgeführt [(vgl. Dautermann: Bad Dürkheim. Chronik einer Salierstadt, a.a.O., S. 582-583]+++); verheiratet mit Sophia Barbara N.; Urgroßvater von Maria Louise *Ilgen verh. Mann und von August Wilhelm *Kissel (verh. mit Emma Dornfeld, Großvater von Friedrich Stein); Johann Friedrich Kissel ist der Stammvater der beiden Vorfahren-Linien (s. hierzu die Anmerkung zur Verwandtschaft zwischen Friedrich *Stein und Therese *Mann); 5xUrgroßvater von Eberhard Ref

 

 

Kissel, Johann Jacob:

aus Großkarlbach; °° 19.10.1822 in Kirchheim/Weinstraße mit Maria Juliana Puder, der Witwe des Georg Heinrich Hammel aus Kirchheim 1.

 

 

Klarmann, Adam Georg:

 

Literatur:

- Knecht, Klaus: Das abenteuerliche Leben des Gerichtsschreibers und Friedensrichters zu Rockenhausen Adam Georg Klarmann (1764-1840); in Heimatjahrbuch Donnersbergkreis 1981, S. 114

 

 

Kleemann, Anna Elisabetha:

Ehefrau des Schusters Michael *Gülcher; Großmutter des Räubers aus der Schinderhannes-Bande Philipp *Gilcher (vgl. Hüttenber­ger, Friedrich: Das schwarze Schaf der Gilcher Familie. Endete der Stamm Gilcher-Weisweiler unter der Guillotine (zu Philipp Gil­cher); in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 4 /2003, S. 201).

 

 

Kleemann, NN.:

753 Alsenz auf der Ölmühle der Gauchs- oder Nächstenmühle; diese bestand aus einer Mahlmühle und einer Ohligmühle. Durch die Kriegszeiten kam alles in Rückgang; die Gauchs- oder Nächstenmühle wurde 1734 getrennt verkauft. Die Mahlmühle kaufte Jo­hannes *Benninger, die Ölmühle für 1200 fl ein Kleemann. Der Besitzer der Ölmühle, Kleemann starb 1753. die Erben verkauften die Ölmühle an Franz Reinhard, Handelsmann aus Obermoschel für 410 fl. Nach 14 Tagen übernahm der Müller Johannes Bautzky die Ölmühle zum gleichen Preis. 1757 kaufte der Besitzer der Mahlmühle auf der Gauchsmühle, Nikolaus *Knecht, die Ölmühle und betrieb bis zu seinem Tod 1789 nunmehr eine Mahl- und Ohligmühle. Die Ölmühle teilte in den Folge die Geschicke der Mahlmühle (vgl. Schattauer, Willi: Die Gauchs- oder Nächstenmühle zu Alsenz 1582-2006; in: Nordpfälzer Geschichtsverein, Beiträge zur Hei­matgeschichte, Jahrgang 2009, Heft 4 S. 22).

 

 

Kleesattel, Anna Sybilla:

um 1661 Flonheim; Tochter des Johann Adolph *Kleesattel und der Anna Elisabeth NN; Schwester der Sybilla Barbara *Kleesattel und des Johann Peter *Kleesattel; 1. Eheschließung am 5.11.1661 in Flonheim mit dem aus Kirn stammenden Rotgerbers in Flon­heim Hans Ulrich Schwenck († 23.12.1661); 2 Eheschließung am 9.11.1663 mit Johannes Stoft (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 153 Anm. 2)

 

 

Kleesattel, Johann Adolph:

9.11.1665 Flonheim; Gerichtsmann in Flonheim; Eheschließung mit Anna Elisabeth NN.; Vater der Sybilla Barbara *Kleesattel (verh. mit Johann Michael *Helfenstein), Anna Sybilla Kleesattel (verh. mit Hans Ulrich Schwenck von Kirn, Rotgerber in Flon­heim) und Johann Peter Kleesattel (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leinin­gisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 153 Anm. 2)

 

 

Kleesattel, Johann Peter:

getauft 29.1.1657 Flonheim - 2.1.1703 Flonheim (?); Sohn des Johann Adolph *Kleesattel und der Anna Elisabeth NN; Bruder der Sybilla Barbara *Kleesattel und der Anna Sybilla Kleesattel (verh. mit Hans Ulrich Schwenck von Kirn, Rotgerber in Flonheim); kurpfälzischer Zöllner und Kirchenjurat in Flonheim; Eheschließung am 24.6.1687 mit Sybilla Margaretha Zimmer (verh. in 2. Ehe am 16.10.1703 mit Johann Georg Mayer, Bürger und Kirchenvorsteher in Alzey); Vater des Johannes *Kleesattel (vgl. Billig, Wolf­gang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 153 Anm. 2).

 

 

Kleesattel, Johannes :

Sohn von Johann Peter *Kleesattel († 2.1.1703) und Sybilla Margaretha Zimmer; Schultheiß in Wendelsheim (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darm­stadt 1998, S. 153 Anm. 2)

 

 

Kleesattel, Sybilla Barbara:

23.1.1699 "in Kindsnöthen"; Tochter des Johann Adolph *Kleesattel und der Anna Elisabeth NN; Schwester der Anna Sybilla *Kleesattel und des Johann Peter *Kleesattel; Eheschließung am 2.9.1684 in Flonheim mit Johann (Hans) Michael *Helfenstein; Mutter von Elisabetha Helfenstein (verh. Rohr

 

 

Kleiber, Martin:

aus Rheingönheim; lutherisch; °° am 8.11.1763 in Maudach mit Susanne *Börstler aus Maudach; beide Ehegatten sind lutherisch; die Trauung erfolgt im Beisein des lutherischen Pfarrers in der katholischen Kirche in Maudach durch den katholischen Priester (!) (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., Bd. 1, S. 23); Vater der Susanne Elisabeth Kleiber (°° am 14.6.1791 in Neuhofen mit dem Müller Johann Heinrich Eisenhauer)

 

 

Klein, Georg Andreas:

Pfarrer von Monsheim und Wachenheim / Pfrimm ab 1652; verstorben an der Pest 1666 (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 194, 321).

 

 

Klein, Jakob:

ab 1544 Pfarrer in Asselheim (vgl. Brügel: 1200 Jahre Asselheim, a.a.O., S. 44).

 

 

Klein, Johann Heinrich:

24.5.1717 in Albisheim; sein Grabstein befindet sich auf dem Friedhof von Albisheim (vgl. Kunstdenkmäler, Bd. 7 Kirchheimbo­landen, a.a.O., S. 25).

 

 

Klein, Saladin:

aus Neuhemsbach stammender Feldscher, Arzt, Händler und Unternehmer. Nachdem dieser zusammen mit seinem Bruder das ererbte Vermögen flüssig gemacht hatte, nahm er am 31.12.1788 Abschied vom Militärdienst. Er erwarb 1791 von der Rentkammer Dürk­heim die "Dreiherrenschmiede", um als Arbeitsbeschaffung für den Ort Esthal oder Lambrecht (?) eine Bordmühle, eine Ölmühle und einen Kupferhammer einzurichten. Er hatte zuvor in einem aufgelassenen Kalksteinbruch im Bereich des heutigen Käthe-Koll­witz-Gymnasiums am Strohmarkt in Neustadt eine Gaststätte erbauen lassen und verzog 1792 nach Lambrecht. 1793 erwarb Klein vom Herzog von Dalberg bei Esthal Gelände, und errichtete dort die Sattelmühle. Der übrige Dalbergsche Besitz war zunächst als Franzö­sisches Nationaleigentum erklärt und nach Aufhebung der Sequestration verkauft worden.

 

Literatur:

- Himmler, Karl Heinz: Der Wald bei den sieben Bergen. Das Forstgut Sattelmühle bei Esthal einst und jetzt; in: Heimatjahrbuch 2000 Landkreis Bad Dürkheim, S. 293, 294

 

 

Klein, Theobald:

um 1651; Hofmann auf dem Weilacher Hof (vgl. Feldmann, Georg: Der ehemalige Weilacher Hof und das Forsthaus Weilach, in: Pfälzer Heimat 1978, S. 49).

 

 

Kleinlein, Franz (*Müll):

19.2.1856 Berg - ++++ Hatzenbühl; Sohn des Müllers in Berg, Konrad Kleinlein und der Magdalena Rapp; Müler in Hatzenbühl; °° 11.4.1900mit Eva Maria Schnorr (vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 342).

 

 

Kleinlein, Konrad (*Müll):

um 1856 err. Müller in Berg; °° Magdalena Rapp; Vater des Müllers in Hatzenbühl, Franz *Kleinlein; geb. 19.2.1856) (vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 342).

 

 

Klemm, Georg:

vor 1592 - 4.11.1612; aus Neustadt; Sohn des Melchior Klemm d. Ä.; Bruder des Melchior *Klemm d. J. nach der Schatzungsliste 1592 war Klemm Küfer im Lauerviertel; er wurde am 10.8.1596 zum Vormund der Kinder des verstorbenen Melchior *Klemm d. J. bestellt (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 68). Stadtschreiber von Neustadt (vgl. Thomas, a.a.O., S. 68).

 

 

Klemm, Melchior d. A.:

3.12.1585; aus Neustadt; 1565 urkundlich erwähnt als 'Polizeirüger' im Kesselringviertel in Neustadt sowie 1572 als Vormund. 1577 Stadtratsmitglied von Neustadt; 1578 'jüngerer Bürgermeister'; seine Tochter Anna +Klemm ist die Ehefrau des Neustadt Druckers Matthäus *Harnisch; Vater des Melchior *Klemm d. J. (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 67), des Georg *Klemm und des Nikolaus *Klemm (vgl. Thomas, a.a.O., S. 68).

 

 

Klemm, Melchior d. J.:

vor 1579 - 1596; Sohn von Melchior *Klemm d. A.; als Polizei-Aufseher des Kesselringviertels der Stadt Neustadt 1579 erstmals ur­kundlich erwähnt; Bürgermeister von Neustadt; vermutlich Vater des Philipp Ludwig Klemm (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hun­dert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 67 ff)

 

 

Klemm, Nikolaus:

vor 1585; aus Neustadt; Sohn von Melchior *Klemm d. Ä. (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 68).

 

 

Klemm, Philipp Ludwig:

vor 1596 - 22.12.1629; aus Neustadt; vermutlich Sohn von Melchior *Klemm d. J.; Ehemann der Barbara *Dünkel (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69).

 

 

Klemmer, Georg (*Müll):

um 1723 Müller in Hatzenbühl; °° 1723 mit Anna Eva Salb († 22.5.1736) (vgl. Weigel, Albert: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 342).

 

 

Klevesahl, Erich Christian:

fürstlich-leiningischer Erster Superintendent 1782; er stammte aus Wismar, Professor in Gießen, 1779 Superintendent, Konsistorial­rat, Schul- und Hofrat, lutherischer Pfarrer 1 in Dürkheim, ging 1802 nach Amorbach. Barth spricht sich in seinem Kirchen- und Ket­zeralmanach 1781 sehr häßlich über ihn aus (aus: Leininger Geschichtsblätter 1914, S. 53).

 

Klevesahl ließ vor der erneuten Besetzung Dürkheims durch die Franzosen am 1.1.1794 und dessen Brandschatzung vorsorglich in der Nacht vom 29. auf den 30.12.1793 die Kirchenbücher und Kirchengefäße auf dem Friedhof vergraben: "Es wurden zwei aufein­anderliegende Särge herausgenommen, tief in den Boden ein Bretter-Behältnis gemacht, in denselbigen die Kiste mit den genannten Gegenständen, Erde, ein Sarg, wieder Erde, der zweite Sarg und wieder Erde darauf gethan und so glücklich geborgen. Alles blieb viereinhalb Monate so begraben und konnte dadurch gerettet werden" (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 157).

 

 

Klick, Johann Peter (*Pfarr):

23.1.1718 /10.2.1739 Trarbach; Pfarrer und Inspektor in Trarbach / Mosel; Eheschließung mit Anna Ursula Schauß; Vater von Anna Elisabeth Klick (verh. mit Pfarrer Christoph Adolf *Liernur; vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 272 Anm. zu Nr. 3145) und Anna Marie Klick (verh. mit Pfarrer Leopold Georg Christian Fabel, vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 106 Anm. zu Nr. 1209).

 

 

Klick, Johann Peter (*Pfarr):

Sohn des N. Klick (Glück), Schuldiener zu Medard; auch “Glück” reformierter Schuldiener in Medard; er erscheint im reformierten Kirchenbuch von Medard am 17.12.1770 als Pate bei der Taufe des Johann Peter Bernhard und am 18.1.1787 bei der Taufe des Jo­hann Peter Bernhard (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 44/45), am 22.11.1774 bei der Taufe des Johann Jakob Conrad in Medard (vgl. Feil-Krampe, a.a.O., S. 57); °° am 8.6.1773 mit Maria Elisabetha Schramm aus Otterberg; Vater von Charlotte Wilhelmine Klick, Johann Peter Klick, Johann Jacob Klick und Johann Peter Klick (vgl. Feil-Krampe, a.a.O., S. 98).

 

 

Klick, Peter (*Pfarr):

aus Otterberg; reformiert; Sohn des Georg Glück (Klick), Bürger und Wagnermeister in Otterberg; reformierter Schuldiener in Cro­nenberg; °° am 2.10.1750 in Medard mit Maria Catharina Nicolai, der Tochter des Schuldieners in Medard NN. Nicolai; Vater von Johann Maria Glück, Johann Jacob Glück und Susanna Maria Friderica Glück (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 98); im Kirchenbuch von Medard am 9.8.1753 bei der Taufe der Maria Dorothea Magdalena Schlemmer, der Tochter des Johann Nickel *Schlemmer als Stellvertreter des Paten Johann Nicklaus Hans aus Starkenburg (vgl. Feil-Krampe: Fami­lienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 275);

 

 

Kliebenstein, Christian (*Müll):

ab 1773 Müller auf der Neumühle (heute OT von Obernheim-Kirchenarnbach auf der Sickinger Höhe) durch Heirat am 31.8.1773 auf der Neumühle mit der NN., Witwe des Müllers Michael Neufang († 1773 Neumühle) (vgl. Müller [Heppenheim], Dr. Hermann: „Neumühle bei Kirchenarnbach in der Pfalz“, Internetdatei http://www.mueller-heppenheim.homepage.t-online.de/neumuehl.htm; luth. KB Labach; erwähnt auch bei Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 298); ab 1782-1787 Müller auf der Mittelbrunner Mühle (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 297 unter Verweis auf die Kirchenbücher von Landstuhl und Mittel­brunn).

 

°° I am 21.7.1772 in Rieschweiler mit Anna Elisabetha Fischer (Tochter von Heinrich Fischer, Beständer des Hütschenhäuserhofes); im lutherischen KB Battweiler-Dellfeld ist Christian Kliebenstein bei der Eheschließung bezeichnet als „Müllerbursche in Pfarrei, jetzt Temporalbeständer auf der Neumühl im Sickingischen“ (vgl. Müller: Neumühle, a.a.O.; luth. KB Battweiler-Dellfeld 1737-1798, Register herausgegeben von der Zweibrücker AG für Familienforschung 1997). °° II am 31.8.1773 auf der Neumühle mit der NN., Witwe des Müllers Michael Neufang († 1773 Neumühle) (vgl. Müller: „Neumühle bei Kirchenarnbach in der Pfalz“, Internet­datei http://www.mueller-heppenheim.homepage.t-online.de/neumuehl.htm; luth. KB Labach).

 

 

Kliebenstein, Johann Heinrich:

Sohn des Johann Heinrich Kliebenstein sen. aus Dudweiler; Soldat im Nassauischen Infantrie Regiment u Saarlouis; °° am 7.10.1748 in Buntenbach mit Maria Margaretha Weber, Tochter des Johann Bernhard Weber aus Longwy / Moselle (vgl. Schmidt, Erwin F.: Fa­miliennamen in der ehemaligen Gemeinschaft Buntenbach im 18. Jahrhundert; in: PRFK 1977, S. 419, 422).

 

 

Kling, Jörg (*Müll):

bis 1739 Müller auf der Klingenmühle bei Schönenberg-Kübelberg; liegt hart nördlich vom OT Kübelberg in Richtung Dittweiler; teilweise (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 238) angegeben als “Mühle zwischen Kübelberg und Dittweiler”; im kurpfälzischen Mühlenverzeichnis des Oberamts Kaiserslautern von 1739 (vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29) ist die Mühle wie folgt beschrieben: “gehört 1738 dem Jörg Kling, 1739 aber dem Fleon. Dieser ist nicht einheimisch, deshalb kann von ihm nichts gemeldet werden, außer daß selbige 1 Malter Korn und 2 Malter Hafer als Pacht gibt.” (zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhand­werk, a.a.O., S. 238).

 

+++Verwandschaftsverhältnis mit dem Müller Peter *Kling klären, der um 1739 Müller auf der Schönenberger Mühle in Schönen­berg-Kübelberg war, die er von seinem Großvater geerbt hatte++++

 

 

Kling, Peter (*Müll):

um 1739 Müller auf der Schönenberger Mühle, die ihm vom Großvater übertragen wurde; im kurpfälzischen Mühlenverzeichnis des Oberamts Kaiserslautern von 1739 (vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29) ist die Mühle wie folgt beschrieben: “ist Eigentum von Peter Kling, vom Großvater ererbt. 1 Mahlgang und 1 Bordenmühle. Gibt 3 Kappen für den Wasserfall in die Landschreiberei Lautern; bezieht sich wegen der Konzession auf das Kübelberger Gerichtsweistum von 1600.” (zitiert nach Weber: Mühlen und Mül­lerhandwerk, a.a.O., S. 239).

 

+++Verwandschaftsverhältnis mit dem Müller Jörg *Kling klären, der bis 1739 Müller auf der Klingenmühle bei Schönenberg-Kü­belberg war++++

 

 

Klingel, Georg:

Maire von Kleinbockenheim um 1801 (vgl. Lebenserinnerungen des Kilian Schiffmann, Leininger Geschichtsblätter 1914, S. 25)

 

 

Klink, Johann Adam (*Müll):

um 1744; aus Bedesbach; der Rotgerber Valentin Emrich aus Kusel, Johann Adam Klink aus Bedesbach und Johann Nickel Kell aus Altenglan haben die Vockenmühle in Patersbach (d.h. gelegen im Nachbarort von Patersbach) 1744 von dem vorigen Erbbeständer Peter Klink gekauft und darüber am 21.12.1744 einen Erbbestandsbrief erhalten. Als Pacht sind zu geben 4 Ma. Korn und 4 Ma. Ha­fer. Nahebei der oft genannte Mühlsteinbruch am Vockenrech (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., S. 208/09).

 

 

Klink, Peter (*Müll):

bis 1744 Müller und Erbbeständer auf der Vockenmühle in Patersbach/Glan. Der Rotgerber Valentin Emrich aus Kusel, Johann Adam Klink aus Bedesbach und Johann Nickel Kell aus Altenglan haben diese Mühle 1744 von dem vorigen Erbbeständer Peter Klink ge­kauft und darüber am 21.12.1744 einen Erbbestandsbrief erhalten. Als Pacht sind zu geben 4 Ma. Korn und 4 Ma. Hafer. Nahebei der oft genannte Mühlsteinbruch am Vockenrech (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., S. 208/09).

 

 

Klöber, Heinrich:

um 1714; Klöber war sayn-wittgensteinischer Amtsverweser in Neuhemsbach; er besaß 1714 den Erbbestand am Wäschbacher Hof (vgl. Weber: Neuhemsbach, a.a.O., S. 52).

 

 

Knaffel (Knafel; Knaffelius), Johannes:

vor 9.9.1757 Grünstadt; Bürger, Handelsmann und Stadtcapitän in Grünstadt; Eheschließung vor 1750 mit Eva Justina König aus Speyer; diese heiratete nach seinem Tod den Grünstadter Oberschultheiß Georg Marcus *Kindt; Knafel hatte 1716 (Beedbuch 4) Haus und Hof auf der Altgaß mit Garten und mehreren Morgen Land von seinem gleichnamigen Vater geerbt (vgl. Billig, Wolfgang: Die Famili­en der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darm­stadt 1998, S. 60 Anm. 45).

 

Vater der Johanna Helena Margaretha Knaffelin (°° 21.8.1738 in Neuleiningen mit Tobias Friedrich Karl Freytag (geb. Landau, 1725/ 1727 im Pädagogium Darmstadt; um 1738 leiningisch-westerburgischer Amtsverweser in Neuleiningen; S.d. Pfarrers Philipp Gott­fried Freytag [vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., Nr. 1426] (vgl. luth KB Lautersheim 1, Bl. 77; vgl. Kuby: Luth. KB Neuleiningen 1736-1741; in: PRFK 1981 S. 593).

 

 

Knaffelius, Friederike Elisabeth:

°° 10.11.1716 in Grünstadt mit dem leining. Kammerrats Joh. Adam Knipser; Mutter d. Joh. Maria Elis. Knipser (°° am 13.6.1749 in Grünstadt mit Pfarrer Johann Peter Stachelroth (geb. um 1703 Finkenbach [err.] - † 1778 als Pfarrer zu Höchst a. d. Nidda [vgl. Diehl: Hassia Sacra, a.a.O., Bd. 4, S. 465]; S. v. Pfarrer Johannes Stachelroth [vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., Nr. 5184]).

 

 

Knapp, Peter (*Müll):

aus Offenbach/Glan; er erhielt 1691 einen Erbbestandsbrief über die Mahlmühle in St. Julian und erweiterte diese 1702 um eine Öl­mühle (vgl. Weber: Museumsmühle in St. Julian, a.a.O., S. 6/7).

 

 

Knapp, Valentin (*Müll):

1772; seit 1763 Müller auf der Mahl- und Bordenmühle in Breunigweiler; °° mit der Müllerstochter Maria Margareta *Weißmann, der Tochter des Müllers in Breunigweiler Johann Peter *Weißmann und NN. Holstein; nach dem Tod des Müllers auf der Mahl- und Bordenmühle in Breunigweiler Johann Peter Weißmann nahmen dessen Kinder am 23.7.1763 eine Erbteilung vor und überließen die Mühle an die Miterbin Maria Margareta *Weißmann und deren Ehemann Valentin Knapp für 3850 Gulden (vgl. Gillmann, a.a.O., S. 246).

 

 

Knauer, Johann (*Müll):

Erbpächter der Herrenmühle in Bischheim ab 1698; Eheschließung mit Anna Appolonia NN.; Vater des Schultheißen zu Bischheim, Johann Peter Knauer, der die Herrenmühle in Bischheim ab 1.3.1749 als Erbpächter bewirtschaftete (vgl. Weber, Friedrich Wilhelm: Die Herrenmühle in Bischheim; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1976 S. 43; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 63).

 

 

Knauer, Johann Peter (*Müll):

um 1749; Sohn des Johann *Knauer und der Anna Appolonia NN. (?); Schultheiß und Müller in Bischheim; er bewirtschaftete die Herrenmühle in Bischheim ab 1.3.1749 als Erbpächter. Seine Tochter NN. Knauer heiratet den Müller Johann Friedrich Rupprecht, der die Herrenmühle in Bischheim ab 1774 bewirtschaftete (vgl. Weber, Friedrich Wilhelm: Die Herrenmühle in Bischheim; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1976 S. 44; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 63).

 

 

Knauff, Anna Clara:

reformiert (?); °° am 13.6.1610 in Heidelberg mit dem kurpfälzischen Rat Georg Gustav *Aichbronn (vgl. Stuck: kurpfälzische Zen­tralbehörden in Heidelberg, a.a.O., S. 8).

 

 

Knecht, Johann Heinrich (*Müll):

bis ++++ Erbbeständer und Müller auf der Mahl- und Ölmühle in St. Julian; er verkaufte die Mühle am ++++ an den Müller Sebasti­an Schuch aus Ulmet, der die Mühle seinerseits 1728 verkaufte (vgl. Weber: Museumsmühle in St. Julian, a.a.O., S. 7).

 

 

Knecht, Nikolaus (*Müll):

aus Meisenheim; er kaufte 1754 die Mahlmühle der Gauchs- oder Nächstenmühle in Alsenz; 1757 kaufte er auch die unmittelbar da­neben liegende Ölmühle; er blieb Müller auf der Mühle bis 1789, dann übernahm sein Sohn den Betrieb. Die Mühle mußte für aus­wärts arbeiten, da die Dorfmühle als Bannmühle ein Privileg in Alsenz hatte, wonach die Alzenzer Einwohner dort mahlen lassen mußten. Die Wasserverhältnisse machten auch immer Schwierigkeiten. Wohl 1812 kam die Mühle in den Besitz des Johannes Philipp Dietz aus Gaugrehweiler (vgl. Schattauer, Willi: Die Gauchs- oder Nächstenmühle zu Alsenz 1582-2006; in: Nordpfälzer Geschichts­verein, Beiträge zur Heimatgeschichte, Jahrgang 2009, Heft 4 S. 22).

 

 

Knecht, Philipp Jakob (*Müll):

Ölmüller zu Medard, ab 1782 Müller zu Ginsweiler; °° mit Anna Elisabeth Kehl; Vater von Johann Jakob Knecht (*1763 err. - † 14.4.1769), Katharina Elisabeth Knecht (1767-1769), Philipp Jacob Knecht (*16.2.1771), Johann Henrich Knecht (1772-1773), Ma­ria Dorothea Knecht (*19.6.1774), Anna Juliana Knecht (*29.9.1776) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der Einwohner von Odenbach, Adenbach, Cronenberg und Medard in den lutherischen Kirchenbüchern von Meisenheim 1684-1798, a.a.O., S. 42) und Anna Ottilia Knecht (°° am 13.4.1784 in Ginsweiler mit dem Gemeindsmann in Ginsweiler und Müllerssohn Johann Adam *Bühler, dem Sohn des Ölmüllers David Bühler (vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 55; Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach [reformiertes Kirchenbuch], Bd.2: 1716-1798, S. 191).

 

 

Knecht, Philipp Jakob:

Sohn von +++; ++klären: ist er identisch mit dem obigen ?; vielleicht 2. Ehe ?+++; Müller zu Ginsweiler; °° mit Anna Maria NN; aus der Ehe gehen 6 Töchter hervor, darunter die älteste Anna Elisabeth Knecht (*15.12.1786); alles weiter zu klären+++ Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach [reformiertes Kirchenbuch], Bd.2: 1716-1798, S. 191). 

 

 

Kneisel, Anna Maria:

um 1780 in Grünstadt; Kammerjungfrau bei der Erbgräfin von Leiningen-Westerburg; sie war am 29.3.1780 in Grünstadt Patin bei der Taufe der Anna Maria Rosina Kindt, der Tochter des Grünstadter Oberschultheiß Georg Marcus *Kindt aus der 2. Ehe mit Juliana Elisabeth *Fabricius (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 39).

 

 

Kneisel, Johann Christoph:

vor 1769 (err., ?); zunächst Gerichtshalter und Rechnungsführer bei den Freiherren von Hardenberg auf Schloß Frohburg im Amt Corna; später nassau-weilburgischer Obereinnehmer in Kirchheimbolanden; Vater der Johanna Sophie *Kneisel (verh. mit Pfr. Jo­hann Daniel [2] *Nonnweiler (vgl. Nonweiler, Ursula und Benrath, Gustav Adolf: Aufzeichnungen des Pfarrers Friedrich Christian Nonweiler (1778-1850) des ersten Pfarrers der evangelischen Gemeinde in Mainz; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 149; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 82 ).

 

 

Kneisel, Johann Michael:

um 1783 nassau-weilburgischer Bergverwalter in Kirchheimbolanden (vgl. Walling, Hans: Die Eisenerzgrube am "Eisenstein" bei Kirchheimbolanden (mit Hinweis auf Schmelzhütte bei Albisheim); in: Pfälzer Heimat 1980, S. 63 ).

 

 

Kneisel, Johanna Sophie:

geb. auf Schloß Frohburg im Amt Corna - 23.12.1822; älteste Tochter des Johann Christoph *Kneisel; Eheschließung am 8.5.1769 mit Pfr. Johann Daniel (2) *Nonnweiler; Mutter von Pfarrer Friedrich Christian *Nonnweiler und der Johanna Henriette Dorothea *Nonnweiler (verh. mit Pfr. Johann Ludwig Büchner) (vgl. Nonweiler, Ursula und Benrath, Gustav Adolf: Aufzeichnungen des Pfar­rers Friedrich Christian Nonweiler (1778-1850) des ersten Pfarrers der evangelischen Gemeinde in Mainz; in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2002, S. 151 Anm. Nr. 28; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 82)

 

 

Kneupel, Jakob :

um 1540 Zweibrücken; Landschreiber in Zweibrücken; Vater der Sybille Kneupel (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 63 Anm. zu Nr. 709).

 

 

Kneupel, Sybille :

1542 Zweibrücken - 16.2.1593 Zweibrücken; Tochter des zweibrücker Landschreibers Jakob *Kneupel; Eheschließung am 19.9.1574 in Zweibrücken mit Pantaleon *Candidus (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 63 Nr. 709).

 

 

Knipser, Johann Michael:

um 1733 Hofküfer in Grünstadt;; er war am 27.1.1733 in Grünstadt Pate bei der Taufe des Georg Marcus *Kindt (vgl. Billig, Wolf­gang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 28).

 

 

Knoch, Hans Jacob :

aus Grünstadt (?); Eheschließung am 10.9.1661 mit Sophia Eleonora Fabricius aus Grünstadt, der Tochter des Adam *Fabricius und der Anna NN. (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vor­fahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 1189).

 

 

Knoch, Johann Ludwig:

1712 St. Goar - 1808; Sohn des Kantors der reformierten Kirche in St. Goar und der Anna Constantia von Ixen; Heimatforscher und leiningischer Chronist. Die Schrift Knochs ist speziell der leiningisch-westerburgischen Linie zugewandt und vornehmlich vom rechtshistorischen Standpunkt aus geschrieben. Die überwiegend aus archivalischen Quellen geschöpften Erkenntnisse Knochs sind jedoch von späteren Bearbeitern der leiningischen Hausgeschichte ungeprüft weitervermittelt und dabei als eigene Forschungsergeb­nisse ausgegeben worden. Die Auswahl der Knoch angeschnittenen Themenkreise zeigt, daß seine Beschäftigung mit der Materie, zumindest ursprünglich, juristischer Natur war. Sein Werk ist gewissermaßen eine Fortsetzung der bis 1749 gedruckt erschienenen leiningischen Prozeßschriften oder doch der parteiliche Versuch der Gesamtbewertung der Argumente, die in den seit 1616 verfaßten Schriften vorgetragen waren (vgl. Toussaint, Ingo: Die Grafen von Leiningen. Studie zur leiningischen Genealogie und Territorialge­schichte bis zu Teilung von 1317/17, a.a.O., S. 14).

 

Literatur:

- Blankenheim, Ludwig: Johann Ludwig Knoch, dem ersten und bedeutendsten Heimatforscher in memoriam; in: Blätter für pfälz. Kirchengeschichte 25, 1958, S. 101 f

- Ernst, Friedrich: Die Leiningen-Westerburgische Hauschronik des Johann Ludwig Knoch; in: Neue Leininger Blätter 1930, s. 68 f.

- Feßmeyer, Hans: Johann Ludwig Knoch, der verdienstvolle Geschichtsschreiber der ehemaligen in der Pfalz gelegenen Grafschaft Leiningen - Westerburg im 18. Jahrhundert; in: Neue Leininger Blätter Jahrgang 1932, S. 33

 

 

Knodt. Dorothea Maria :

Tochter des Landschreibers in Bergzabern Johann Georg *Knodt und Katharina NN.; °° mit Pfarrer Hermann Emanuel *Kühlenthal; Mutter von Pfarrer Adolf Casimir *Kühlenthal (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 256 Nr. 2958 iVm Stuck: Verwaltungspersonal Zweibrücken, a.a.O., S. 80)

 

 

Knodt, Johann Georg :

um 1679 err. Enkrich/Mosel - 28.3.1726 Bergzabern; 1722 Landschreiber in Bergzabern; °° mit Katharina NN. (1729 Witwe); Kinder sind: Sohn NN. Knodt; Johann Melchior Knodt und Dorothea Maria Knodt (°° mit Pfarrer Hermann Emanuel Kühlenthal) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 80).

 

 

Knodt, Johann Peter:

lutherisch; 1689/1717 pfalz-zweibrückischer Schaffner Disibodenberg, 1717 auch Oberschultheiß Odernheim; 1. Eheschließung mit Anna Catharina Kroeber († vor 1706 err.; Tochter des Amtsmanns in Herrstein Jacob Burkard Kroeber); Kinder aus der 1. Ehe sind: Johann Friedrich Knodt (~ 25.3.1695 Meisenheim), Christian Adolf Knodt (~29.9.1697 Meisenheim), Franz Mathias Knodt (~ 27.9.1699 Meisenheim) und Katharina Maria Knodt (~5.6.1704 Odernheim); 2. Eheschließung 1706 in Meisenheim mit Anna Elisa­beth *Keller (Tochter des NN. Keller, kurpfälzischer Schaffner zu Gommersheim bei Gauodernheim); Kinder aus der 2. Ehe sind Maria Luisa Knodt (~ 6.4.1711 Odernheim), Johann Karl Knodt (~ 9.11.1712 Odernheim) und Philipp Peter Knodt (~ 15.7.1717 Odernheim (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 184).

 

 

Knöckel, Johann Friedrich (*Müll):

geboren 23.4.1787 auf der Oberen Papiermühle in Altleiningen; Sohn des Johann Georg *Knöckel und der Anna Barbara *Lorch; Bei seiner Taufe am 23.4.4.1787 waren Gevattersleute Carl Theodor *Friedrich, Papiermacher aus Eisenberg (4xUrgroßonkel von Eber­hard Ref, Bruder der Charlotte Christiane Friedrich verh. Mann; Sohn des Johann Heinrich *Friedrich, 5xUrgroßvater von Eberhard Ref), Johanna Catharina Pohlander (Bohlander) aus Albisheim, Johann Friedrich *Lorch aus Annweiler und dessen Ehefrau Maria Sophia Lorch (Weber: Geschichte der Mühlen Bd. 2, S, 45; LKA Speyer Lutherisches Kirchenbuch Altleiningen).

 

 

Knöckel, Johann Georg (*Müll):

um 1787; Müller auf der Oberen Papiermühle in Altleiningen; verheiratet mit Anna Barbara Lorch; Vater des Johann Friedrich *Knö­ckel, der Maria Carolina Knöckel, der Catharina Elisabeth Knöckel und des gleichnamigen weiteren Sohnes Johann Friedrich Knö­ckel (vgl. Weber: Mühlen II 45).

 

 

Knöckel, Philipp:

um 1848; aus Neustadt; Anhänger der Demokratiebewegung; Knöckel unterzeichnete als Verantwortlicher die Einladung zur Volks­versammlung in Neustadt vom 23.3.1849 (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. 1 S. 64 Anm. 28). Knöckel ist 1849 einer der Initiatoren zur Zusammenfassung der Reformbewegungen im Vaterlandsverein, zu dessen Gründung am 27. März 1849 auf einer Bürgerversammlung in Neustadt beschlossen wurde (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. 1 S. 69).

 

 

Knoeckel, Wolfgang Adam (*Müll):

er wanderte aus dem Vogtland in die Pfalz ein (vgl. Weber: Mühlen II 60); 1709 als Papiermüller bei Neustadt der Papiermühle rechts des Speyerbachs urkundlich belegt; Eheschließung mit Anna Maria *Lorch (vgl. Weber: Mühlen II 59).

 

 

Knörr, Georg Paul (*Müll):

1744 Erbbeständer auf der Nünschweiler Pletschmühle (vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., S. 196).

 

 

Kobell, Ferdinand:

kurpfälzischer Maler

 

Literatur:

- Emmerling, Ernst: Betrachtungen zur pfälzischen Malerei des 18. Jahrhunderts (auch zu: Ferdinand Kobell, in: Pfälzer Heimat 1966, S. 142

 

 

Kobell, Franz von:

1803-1882; mit Kobell beginnt die eigentliche Geschichte der Pfälzer Mundartdichtung (vgl. Beckmann/Kliewer: "Ich redd mein Muddersprach" a.a.O., S. 10; zu seinem Lebenslauf vgl. ebd. S. 44); Kobell, Professor an der Uni München war ein international be­kannter Mineraloge

 

Literatur:

- Kobell, Franz von: Gedichte in Pfälzischer Mundart (7. Auflage Stuttgart 1889)

 

 

Koch, Abraham (*Pfarr):

vor 1745; ref Prediger zu Alzey, Daudenheim und Heppenheim; Vater der Johanna Maria Koch (°° 26.10.1745 in Freinsheim mit dem kurpfälz. ref. Prediger in Einselthum und Stetten, Johann Heinrich Keßler) (vgl. Herzog, Heinrich: Pfarrerfamilien im reformierten KB Freins­heim; in: PRFK 1981, S. 634).

 

 

Koch, Anna Barbara (*M/P):

29.12.1669 Taufe Albisheim; † vor 1705; lutherisch; Tochter des Pfarrers Johann Ludwig *Koch (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 240 Anm. zu Nr. 2776); 1702 Eheschließung mit dem Langmesserschmied in Worms Johann Friedrich Rühl (vgl. Fink: Familien­chronik, a.a.O., S. 187); 7xStiefurgroßmutter von Eberhard Ref.

 

 

Koch, Anna Katharina :

1655 Enkirch - 7.1.1723 Winningen; Tochter des Kaufmanns Michael Adam *Koch; Eheschließung am 13.2.1677 mit Pfarrer Georg Tilemann *Liernur; Mutter von Pfarrer Christoph Adolf *Liernur (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 272 Anm. zu Nr. 3145).

 

 

Koch, Anna Elisabeth Katharina :

getauft 12.11.1668 Zweibrücken - +++; Tochter des Stadtschultheißen in Zweibrücken Johann Daniel (2) *Koch und der Maria Ka­tharina Wernigk; Eheschließung in Zweibrücken am 28.6.1698 mit Pfarrer Isaak (2) *Isemann; Mutter der Marie Catharina Isemann (geboren 23.11.1699 Rieschweiler ?), Isaak Isemann (geb. 11.1.1702 Rieschweiler, später Sattler in Zweibrücken, verh. mit Esther Luise N.): Pfarrer Johann Balthasar *Isemann (geb. 18.11.1706 Rieschweiler) und Anna Elisabeth Salome Isemann (geb. 17.9.1707 Rieschweiler ?) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 209 Nr. 2408 iVm NN: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben I und J; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 119 Nr. 2408; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 91).

 

 

Koch, Anna Margarethe :

1687; Tochter des Hornbacher Schaffners Johann Daniel (2) *Koch; Eheschließung am 8.11.1653 in Zweibrücken mit Hans Baltha­sar *Bruch (22.8.1624 Zweibrücken - 30.4.1684 Zweibrücken); Sohn von Pfarrer Johann Adam Bruch und Sara Sybille *Beuther; herzoglicher Wundarzt in Zweibrücken; Mutter von Pfarrer Johann Paul Bruch (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 53 Anm. zu Nr. 607).

 

 

Koch, Anton (*M):

geboren in Frankfurt / Main - 1659 Guntersblum; Pfarrer in Guntersblum; Eheschließung 1653 mit Elisabeth Margarethe *Lex, Toch­ter des Pfarrers Johann Adam *Lex (A) und Sabine Faber (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 241 Anm. zu Nr. 2779) und Schwester von Pfarrer Johannes Lex (vgl. Familienchronik Fink, S. 187); Vater des Pfarrers Johann Matthäus Koch (vgl. Biundo, a.a.O., S. 241 Anm. zu Nr. 2779); geheirateter 9x Urgroßonkel von Eberhard Ref

 

 

Koch, Anton Henrich (*Pfarr):

1679 – 2.5.1742 in Bundenbach im alter von 63 Jahren „an hitzige Krankheit und große Brustbeschwerung“; lutherischer Pfarrer zu Großbundenbach; °° I im Oktober 1711 mit Anna Elisabetha Schemel (Juli 1679 – 28.4.1719 in Bundenbach im Alter von 39 Jahren und 9 Monaten, „nach Entbindung von einem toten Mädchen; Chirurg war Mrs. du Schiro zu Homburg); °° II Susanna Elisabetha († 22.7.1721 in Bundenbach „nach langen und harten Geburtsschmerzen) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 241 Nr. 2784; Schmidt, Erwin F.: Familiennamen in der ehemaligen Gemeinschaft Buntenbach im 18. Jahrhundert; in: PRFK 1977, S. 419, 423).

 

 

Koch, Charlotte:

geboren 2.4.1731 in Kusel; Tochter von Friedrich Hartmann *Koch und Juliane Schwebel; 1761 Eheschließung mit Dr. Ludwig Heinrich *Umbscheiden; Mutter von Carl Ludwig *Umbscheiden und Friedrich Ludwig *Umbscheiden (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 267)

 

 

Koch, Felicitas :

um 1590 Alzey (Rückrechnung aus Eheschließungsdatum); Tochter des Schultheiß Jacob *Koch; Eheschließung vor 1610 mit Johan­nes *Helfenstein; Mutter von Johann Henrich *Helfenstein Johann Michael *Helfenstein (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 151).

 

 

Koch, Friedrich Hartmann:

1700-1766 Kusel; Sohn des Johann Daniel *Koch und der Susanne Kalbfuß; Kirchenschaffner in Kusel; Eheschließung 1725 mit Ju­liane *Schwebel; Vater der Charlotte *Koch (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 267)

 

 

Koch, Hans Cunmann :

Schaffner in Hornbach; Eheschließung mit Agnes Taglang; Vater der Marie Katharina Koch (geb. um 1670, verh. mit Amtmann Friedrich Hartmann König (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch Anm. zu Nr. 3335); der Vorname "Cunmann" deutet daraufhin, daß es sich um Sohn oder Enkel von Landschreiber Heinrich *Koch und der Anna *Flinsbach (Tochter des Pfarrers Cunmann Flinsbach handeln könnte)

 

 

Koch, Heinrich (1) :

Landschreiber in Zweibrücken; Oberkeller in Zweibrücken 1. Eheschließung mit Anna *Flinsbach; Vater der Margarethe Katharina Koch (verh. 1601 Zweibrücken mit Pfarrer Jakob Ludwig *Beuther (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 31 Anm. zu Nr. 351) und des Johan n Daniel (1) *Koch (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 230)

 

 

Koch, Jacob :

vor 1567 Alzey - 12.5.1617 Alzey; Sohn des Ratsherr Velten Koch aus Alzey; urkundlich bezeichnet als "Coquus"; gelangte in Alzey über die Zunft seines Handwerks in den Rat der Stadt; 1567 Almosenpfleger in Alzey; ab 1576 Schultheiß von Alzey; während seiner Amtszeit wurde das neue Rathaus am Fischmarkt errichtet; Vater der Felicitas *Koch (vor 1610 verh. mit Johannes *Helfenstein); 1612 war Jacob Koch Unterschultheiß in Alzey (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 151).

 

 

Koch, Johann Caspar:

um 1969; gemeinschaftlich pfalz-zweibr. und Amtmann Dill; Eheschließung 1696 in Meisenheim mit Anna Maria Jäger, der Tochter des Meisenheimer Stadtschultheißen Nikodemus Christoph *Jager (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zwei­brücken, a.a.O., S. 164)

 

 

Koch, Johann Cunemann:

28.12.1623 Zweibrücken - 12.2.1686 Hornbach; Sohn des Hornbacher Kirchenschaffners Johann Daniel (1) *Koch und Anna Maria Birckenschnitter; 1657 Küchenschreiber (Pate), 1664/86 Kirchenschaffner und Fauth in Hornbach, Eheschließung am 10.6.1657 in Zweibrücken mit Agnes *Taglang (Tochter des Johann Heinrich Taglang, Haushofmeister); Vater des Johann Daniel (3) *König, der Maria Catharina Koch (getauft Hornbach am 2.10.1668; verh. am 1.12.1690 in Neunkirchen mit dem pfalz-zweibrückischen Amt­mann in Homburg Friedrich Hartmann *König) +++

 

 

Koch, Johann Daniel (1) :

24.9.1590 Zweibrücken - 29.8.1666; Sohn des Oberkellers in Zweibrücken Heinrich *Koch und Anna Flinsbach (Tochter des Pfarrers Cunmann Flinsbach), 1623 Steuererheber Amt Zweibrücken, 1628 Stadtschreiber Zweibrücken, 1632 Küchenmeister, 1657/61 Schaffner in Hornbach; 1. Eheschließung am 9.6.1618 in Zweibrücken mit Anna Maria Birckenschnitter (Tochter des Dietrich Bir­ckenschnitter, Kirchenschaffners in Gauodernheim); 2. Eheschließung mit NN.; Kinder sind: Henrich Jacob Ludwig Koch (getauft Zweibrücken am 4.11.1621, Kirchenschaffner in Zweibrücken), Johann Cunemann Koch (getauft Zweibrücken am 28.12.1623), Anna Margarethe Koch (getauft Zweibrücken am3.3.1626), Hans Simon Koch (getauft Zweibrücken am 19.8.1628), Johann Daniel (2) Koch (getauft Zweibrücken am 13.3.1630), Susanna Catharina Koch (Eheschließung in Zweibrücken am 29.9.1657 mit Pfr. Will­brand Möllenthiel), Anna Regina Koch († 28.6.1657 Hornbach) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 230)

 

 

Koch, Johann Daniel (2) :

13/15.3.1630 Zweibrücken - ++++; Sohn des Schaffners in Hornbach Johann Daniel (1) Koch und Anna Maria Birckenschnitter (?); 1666 Kammerkanzlist, 1668 Almosenpfleger in Zweibrücken, 1668/70 Stadtschreiber Zweibrücken, 1676/78 Klosterschaffner Wör­schweiler und Kirchenschaffner Zweibrücken, auch Stadtschreiber Zweibrücken; 1685 Kirchenschaffnei-Verweser Zweibrücken, 1687 Stadtschreiber Zweibrücken; Eheschließung in Zweibrücken am 21.1.1668 mit Maria Katharina *Wernigk (vgl. Biundo: Pfälzi­sches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 506 Anm. zu Nr. 5887; Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 210); Vater der Anna Elisabeth Catharina Koch (getauft. in Zweibrücken am 12.11.1668; verh. am 28.6.1698 mit Pfr. Isaak *Isemann); Pfarrer Johann Wilhelm Ludwig *Koch (geboren 2.9.1670 Zweibrücken) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 241 Anm. zu Nr. 2782), Friedrich Jakob Koch (getauft. in Zweibrücken am 5.1.1672), Anna Maria Elisabeth Koch (getauft 25.6.1674),

 

 

Koch, Johann Daniel (3) :

8.5.1660 Zweibrücken - 18.1.1733 Zweibrücken; Sohn von Johann Cunemann Koch und Agnes Taglang; 1686/90 Schaffner Horn­bach; 1693 Amtsverweserverwalter Zweibrücken, 1695 Administrator Grafschaft Ottweiler, 1696 commis. Amtsschreiber Zwei­brücken, 1697/1706 Ausschuß Zweibrücken, 1718 Verwaltungsdirektor und Landrentmeister; 1. Eheschließung in Hornbach am 16.6.1685 mit Susanne *Kalbfuß († vor 1710); 2. Eheschließung am 28.10.1710 in Zweibrücken mit Magdalena Hitschler (Tochter des veldenz. Kammerrats Johann Daniel Hitschler); Vater des Johann Heinrich *Koch (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 36, 211), Maria Koch (getauft 26.2.1690 Hornbach), Friedrich Ludwig Koch (getauft 9.12.1697), Friedrich Hartmann Koch (Kirchenschaffner Lichtenberg) (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 267; Stuck, a.a.O., S. 36); Dorothea Friederike *Koch (verh. 1733 in Zweibrücken mit dem birkenfeldschen Rat Johann Anton *Kröber), Gusta­viane Juliane Katharina Koch (verh. 1739 in Zweibrücken mit dem Oberkonsistorialsekretär Johann Daniel Graeff; vgl. Stuck, a.a.O., S. 24, 36) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 36).

 

 

Koch, Johann Dietrich :

Rotgerber in Annweiler; Eheschließung mit der Pfarrerstochter Marie Sophie Henriette *Kalbfuss (geboren 25.5.1775 in Annweiler; Tochter von Pfarrer Johann Michael Kalbfuss und Adelheid Christine Dorothea *Abel) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 220 Anm. zu Nr. 2520).

 

 

Koch, Johann Heinrich :

1702 - 23.12.1747 Zweibrücken; der Vorname wird unterschiedlich angegeben; Stuck, a.a.O., S. 211 gibt an: "Heinrich"; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 74 Anm. zu Nr. 838 gibt an: "Johann Heinrich"; Sohn des Verwaltungsdirektors Johann Daniel *Koch; 1729/31 Verwaltungssekretär Kusel, 1733/47 Kirchenschaffner in Zweibrücken; Eheschließung am 28.8.1735 in Zweibrücken mit der Pfarrerstochter Eleonore Johanna Sara *Keller; Vater der Magdalene Henriette *Koch (verh. mit Pfr. Georg Christian Crollius) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 74 Anm. zu Nr. 838; Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 211).

 

 

Koch, Johann Ludwig (*M/P):

aus Nassau - † 1689 Kreuznach; lutherisch; bis 1661 lutherischer Schulmeister in Eisenberg; 13.3.1661-1688 Pfarrer in Albisheim, von den Franzosen vertrieben; Vater der Anna Barbara *Koch (29.12.1669 Albisheim - vor 1705), der ersten Ehefrau des Johann Friedrich Rühl (vgl. Fink: Familienchronik, a.a.O., S. 187; Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 240 Nr. 2776), Nikolaus Koch (1675 Al­bisheim-4.7.1729 Worms), Anna Eleonore Koch (getauft 17.12.1683 Albisheim) und Anna Marie Koch (getauft 27.12.1686 Albis­heim (vgl. Biundo, a.a.O., S. 240 Nr. 2776)

 

 

Koch, Johann Matthäus (*M):

12.9.1658 Taufe Guntersblum - +++; Sohn von Pfarrer Anton *Koch und Elisabeth Margarethe *Lex; Enkel des Pfarrers Johann Adam Lex und der Sabine *Faber; 1679 imm. Gießen; 25.5.1680 imm. Marburg; 1682-1685 Pfarrer in Norheim, 13.4.1686-1697 Pfarrer in Ellerstadt / Pfalz, 1699-1705 Pfarrer in Osthofen / Rheinhessen, 1706-1722 Pfarrer in Rheingönheim / Pfalz; Eheschlie­ßung 1684 mit NN. *Molitor (Tochter von Pfarrer Johann Jeremias *Molitor; 7xUrgroßtante von Eberhard Ref); 8xUrgroßonkel von Eberhard Ref

 

 

Koch, Johann Wilhelm:

um 1793, altleiningischer Schultheiß von Kirchheim; Koch war wie die überwiegende Mehrheit in Kirchheim gegen die Munizipali­sierung (vgl. Kell: Fürstentum, a.a.O., S. 95 und S. 366 Anm. 411).

 

 

Koch, Ludwig von:

1824-1832 Präsident des des Pfälzischen Appellationsgerichts Zweibrücken.-1824-1832 Präsident des des Pfälzischen Appellations­gerichts Zweibrücken.-*1778 Kusel, † 1855 Zweibrücken; 1832-1846 Präsident des des Pfälzischen Appellationsgerichts Zwei­brücken.

 

 

Koch, Magdalena Henriette :

30.11.1736 Zweibrücken - 16.3.1802 Zweibrücken; Tochter des Kirchenschaffners und Verwaltungssekretärs Johann Heinrich Koch und der Pfarrerstochter Eleonore Johanna Sara Keller; Eheschließung am 3.6.1755 in Hornbach mit dem herzoglichen Bibliothekar und späteren Rektor am Gymnasium Zweibrücken Georg Christian *Crollius, Schwiegertochter des Johann Philipp *Crollius und Schwägerin der Henriette Luise Christian *Crollius (verh. mit Pfarrer Johann Valentin Embser) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 74 Anm. zu Nr. 838).

 

 

Koch, Marie Catharina:

geb. ca. 1670 Hornbach - 31.8.1757 Ottweiler; Tochter des Hornbacher Schaffner Hans Cunmann *Koch und Agnes Taglang; Ehe­schließung mit dem Amtmann in Ottweiler und Homburg Friedrich Hartmann König; Mutter der Philippine Christine Dorothea Kö­nig (verh. Pfarrer Johann Leonhard Matthias) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch Anm. zu Nr. 3335)

 

 

Koch, Margarethe Katharina (P2):

aus Zweibrücken; Tochter des Landschreibers Heinrich *Koch und Anna *Flinsbach; Eheschließung 1601 mit dem Landschreiber in Bergzabern-Neukastel Jakob Ludwig *Beuther; Mutter von Wilhelm Heinrich Beuther, Samuel Elisäus Beuther, Jakobea Beuther (verh. mit Pfarrer Georg Rothhaar) und Anna Rosina Beuther (verh. mit Pfarrer Johannes Euler) (vgl. Biundo: Pfälzisches Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 31 Anm. zu Nr. 351)

 

 

Koch, Michael Adam :

Kaufmann in Enkirch; Vater der Anna Katharina *Liernur (1655 Enkirch - 7.1.1723 Winningen, verh. mit Pfarrer Georg Tilemann *Liernur) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 272 Anm. zu Nr. 3145)

 

 

Koch, Nikolaus :

1675 Albisheim - 4.7.1729 Worms; lutherisch; Sohn des Pfarrers Johann Ludwig *Koch; Bruder der Anna Barbara *Koch (29.12.1669 Albisheim - vor 1705; erste Ehefrau des Johann Friedrich Rühl; vgl. Fink: Familienchronik, a.a.O., S. 187; Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 240 Nr. 2776), Anna Eleonore Koch (getauft 17.12.1683 Albisheim) und Anna Marie Koch (getauft 27.12.1686 Albisheim); 1701-1729 lutherischer Konrektor am Gymnasium Worms (vgl. Biundo, a.a.O., S. 240 Nr. 2776)

 

 

Koch, Peter:

um 1742; Schultheiß von Gundersweiler; Vater der Anna Maria Koch (diese ist am 21.12.1742 Patin bei de Taufe der Zwillinge des Peter Koch und der Maria Elisabetha NN. in Weilerbach (vgl. Seiter, Monika und Friedrich Müller: Reformiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 29)

 

 

Koch, Philipp Ludwig von:

seit 1757 kurpfälzischer Landschreiber (Inhaber der Verwaltung) von Alzey (vgl. Distler: Oberndorff, a.a.O., S. 77). Koch führte 1765 die Verhandlungen, die zum sog. Mauchenheimer Holzvertrag vom 30.9.1765 führten (vgl. Karmann, Paul: Das Holzrecht der Mauchenheimer, in: Pfälzer Heimat 1979, 71).

 

 

Koch, Philippina Friederika:

3.7.1789 im ersten Wochenbett); Tochter des Pfarrers Koch (Nr. 2789 im pfälz. Pfarrerbuch); Eheschließung am 7.9.1788 in Lim­bach mit Pfarrer Johann Nikolaus *Theysson (vgl. Kuby / Kastens: Ergänzungen zum pfälzischen Pfarrerbuch; in Pfälzisch-Rheini­sche Familienkunde 2007, S. 159)

 

 

Koch, Schultheiß:

um 1792 Schultheiß von Ungstein; einer der Rädelsführer der *Holzschlacht von Dürkheim (s. *Bad Dürkheim, Stichwort Holz­schlacht) vom 16.11.1792; Koch verlor wegen des Aufstands sein Amt als Schultheiß und wurde zur Zahlung von 50 Reichstalern verurteilt (vgl. Kell, Fürstentum, a.a.O., S. 69-70). Seine Frau protestierte schriftlich beim Fürsten gegen die Durchsuchung ihres Hauses (vgl. LASp C 26, Nr. 245 Bittgesuch der Frau des Ungsteiner Bürgermeisters Koch vom 22.11.1782, fol. 161 f; Kell. Fürsten­tum, a.a.O., S. 71).

 

 

Koch, Velten:

1546 als Ratsherr in Alzey bezeugt; Vater des Jacob *Koch (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftli­chen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 151).

 

 

Kocher, Gottlob:

31.11.1754 Wörth/Elsaß - 18.9.1822 Langensulzbach; Pfarrer in Langensulzbach Elsaß; Eheschließung am 3.9.1782 in Langensulz­bach mit Christine Charlotte Itzstein aus Wörth; Vater der Luise *Kocher (vgl. Biundo: Pfarrerbuch a.a.O., S. 210 Anm. zu Nr. 2413).

 

 

Kocher, Luise:

27.6.1786 Langensulzbach/Elsaß - +++; Tochter des Pfarrers Gottlob Kocher und Christine Charlotte Itzstein; Eheschließung am 3.9.1812 in Langensulzbach/Elsaß mit Pfarrer Johann Simon *Issler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch a.a.O., S. 210 Anm. zu Nr. 2413).

 

 

Kochert, Andreas :

1.7.1796 Schönau - 10.12.1856 Rumbach; Sohn von Johann *Kochert und Dorothea *Graeb; Eheschließung am 30.1.1826 in Rum­bach mit Maria Margarethe Schneider; Vater des Friedrich *Kochert (vgl. Internet-Datei: Ancestors of Shirley A. Harmon bei roots­web).

 

 

Kochert, Friedrich (P):

3.11.1825 Rumbach / Pfalz - 4.12.1891 Marr, Monroe / Ohio / USA; Sohn von Andreas *Kochert und Maria Margarethe Schneider; Eheschließung mit Elisabeth Nieb aus Wilgartswiesen (vgl. Internet-Datei: Ancestors of Shirley A. Harmon bei rootsweb).

 

 

Kochert, Johann :

ca. 1762 Schönau / Pfalz - vor 1814 Schönau; Eheschließung am 13.1.1789 in Rumbach mit der aus Schönau stammenden Dorothea *Graeb; Vater des Andreas *Kochert (vgl. Internet-Datei: Ancestors of Shirley A. Harmon bei rootsweb).

 

 

Köberer, Barbara:

geboren vor 1602; Neustadt; Tochter des Peter *Köberer; verheiratet mit Andreas *Römmich (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hun­dert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69).

 

 

Köberer, Catharina:

geboren vor 1638 (?) - bestattet 12.6.1667; Tochter des Philipp Peter Köberer und vermutlich der Anna Elisabeth *Ofendrescher; seit 1648 verheiratet mit Philipp Hieronymus *Zinckgräff (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69). Mutter von Philipp Hieronymus Zinckgräff, Maria Elisabeth Zinckgräff, Catharina Kunigunda Zinckgräff, Loysa Zinckgräff, Johann Reinhard Zinckgräff, Ludwig Zinckgräff und Peter Zinckgräff (vgl. Tho­mas, a.a.O., S. 69).

 

 

Köberer, Johan Jacob:

12.11.1618; Keller im Amt Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 95). Sohn des Peter Köberer; 1616 als kurpfälzischer Zoller in Neustadt erwähnt (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 68).

 

 

Köberer, Margareta:

geboren vor 1602, Neustadt; Tochter des Peter *Köberer; verheiratet mit Hans Georg Spohn (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hun­dert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69).

 

 

Köberer, Peter:

17.4.1602 Neustadt; Würzkrämer in Neustadt; verheiratet mit Barbara N.; Vater des Philipß Peter Köberer, Wilhelm Köberer, Bar­bara Köberer, Margareta Köberer, des Hans (Johann) Jacob Köberer und der NN. Köberer verh. mit Friedrich Kettinger (vgl. Tho­mas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69).

 

 

Köberer, Philipß Peter:

um 1600 Neustadt - 1653 Neustadt; Sohn des Peter Köberer und der Barbara N.; er kaufte am 18.3.1617 von seiner verwitweten Mut­ter Barbara N. ein Haus im Kesselringviertel in Neustadt (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69). Miterbe nach Johann Jacob *Köberer (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 68). Ratsmitglied der Stadt Neustadt; er war der reichste Bürger von Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 95). Verheiratet mit Anna Elisabeth *Ofendrescher (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemm­hofs in Neustadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69). In 2. Ehe verheiratet seit 23.10.1638 mit Barbara Bietz, der Witwe des Kaiserslau­terer Landschreibers Nicolaus *Bietz (vgl. Thomas, Hans und Hedwig: Hundert Jahre aus der Geschichte des Klemmhofs in Neu­stadt, in: Pfälzer Heimat 1979, S. 69). In dritter Ehe verheiratet seit 11.4.1648 mit Cunigunde Lingelsheimer, der Tochter des Dr. iur. und kurpfälzischen Rates Georg Michael *Lingelsheimer (vgl. Thomas, a.a.O., S. 69). Vater der Maria Catharina *Köberer (aus 1. Ehe ?) (vgl. Thomas, a.a.O., S. 69).

 

 

Köhl, Catharina Elisabeth*:

geboren in Kusel (?); Tochter von Karl *Köhl; Eheschließung 13.12.1776 mit Georg Philipp *Baumann (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 158); Kinder aus der Ehe sind: Catharina Elisabetha Baumann (geboren 1777; Patenkind der Johanna Christina Baumann verh. mit Johann Casimir Fries), Christian Andreas Baumann (geboren 1779, Patenkind des Johann Casimir Fries), Christina Philippina Baumann (geboren 1782), Gottfried Jakob Baumann (geboren 1783), Johann Daniel Baumann (geboren 1788) und Juliana Christi­na Baumann (geboren 1791).

 

 

Köhl, Karl*:

Weißgerbermeister in Kusel (?); Vater der Catharina Elisabeth Köhl (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 158)

 

 

Köhler, Daniel (*Müll):

vor 1776; Erbbeständer und Müller auf der Reichenbacher Mühle (kurpfälzisches Oberamt Lauterecken); im Mühlenverzeichnis von 1776 ist die Mühle beschrieben wir folgt: „ist Erbbestandsmühle mit 1 Mahl- und 1 Schälgang. Erbbeständer ist Andreas Gödel, dessen Frau Elisabeth Katharine die Mühle von ihrem Vater Daniel *Köhler geerbt hat. Pacht: 3 Ma Korn und 3 Ma. Hafer“ (zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 259)

 

 

Köhler, Johann David:

1684-1755; Historiker; Professor in Altdorf und Göttingen; Lehrer von Johann Christoph Gatterer und dessen Vorgänger in Göttingen

 

Literatur:

- Debus: Urkunden des Gatterer-Apparats im Stadtarchiv Heidelberg; in: MittHist. 2002, S. 115ff, 117

- Nicklas, Thomas: Der Historiker Johann David Köhler (1684-1755) und die Geschichte des gräflichen Hauses Wolfstein; in: Ver­handlungen des Historischen Vereins für die Oberpfalz und Regensburg 135 (1995), S. 77

 

 

Köhler, Johann Peter:

um 1694/1704 Schulmeister in Ebertsheim (vgl. Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 18, 109).

 

 

Köhler, Johann Peter:

21.3.1696 Seckenheim - um 1765 Neustadt; seit 1725 kurpfälzischer Zoller und Gastwirt auf Rehhütte; 1761 Neubürger in Neustadt/ Weinstr.; °° I am 23.11.1723 Schwetzingen mit Anna Elisabeth Illeshöfer († 2.2.1735 Rehhütte) aus Schwetzingen; Tochter aus der Ehe ist Luise Barbara Köhler (°° mit dem Müller Philipp Jakob (1) *Wernz); °° II vor April 1736 wohl in Neustadt mit Christina Otti­lia Clor/Glohr/Klohr aus Neustadt (vgl. Pfälzisch-rhein. Familienkunde Bestand XV K4.28)

 

 

Köhler, Luise Barbara:

24.8.1729 Rehhütte - 24.10.1819 Grethen; Tochter des kurpfälzischen Zollers auf Rehhütte Johann Peter Köhler und Anna Elisabeth Illeshöfer; Eheschließung am 1.10.1758 mit dem Müller Philipp Jakob (1) *Wernz (vgl. Raimar, a.a.O., S. 27); Mutter Vater des Mül­lers auf der Herzogmühle in Grethen Johann Peter *Wernz und des Müllers auf der Erpolzheimer Mühle, Philipp Jakob (2) *Wernz (vgl. Wihr, Rudolf: Rehhütter Chronik, a.a.O., S. 182).

 

 

Kölsch, Christian:

um 1805 in Lambrecht; Mitglied des Kirchenvorstandes in Lambrecht; unterstützte die Lambrechter Kirchenunion von 1805 (vgl. Himmler, Karl Heinz: "Der wahre protestantische Geist": Die lokale Kirchen-Union von St. Lambrecht (von 1805); in: Heimatjahr­buch 2006 Landkreis Bad Dürkheim, S. 69).

 

 

Kölsch, Franz:

ist 1848 einer der Initiatoren zur Zusammenfassung der Reformbewegungen im Vaterlandsverein, zu dessen Gründung am 27. März 1849 auf einer Bürgerversammlung in Neustadt beschlossen wurde (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. 1 S. 69).

 

 

Kölsch, Theobald (*Müll):

ab 1631 Müller auf der Klostermühle in Hornbach; die Klostermühle wurde im 30jährigen Krieg beschädigt und ausweislich der “Hornbacher Kellerey Rechnung de anno 1632” im Jahre 1625 mit einem Kostenaufwand von 119 Gulden wieder repariert und 1631 dem Pächter Theobald *Kölsch übergeben. Dieser entrichtete 1632 nach demselben Aktenstück eine Pacht von 16 Ma Korn sowie 2 Mühlschweine im Wert von 16 Gulden (vgl. Schneider: Aus der wechselvollen Geschichte, a.a.O., S. 371).

 

 

König, Christiane Sophia:

Tochter des pfalz-zweibrückischen Superintendenten in Lützelstein/Elsaß Sebastian *König; Eheschließung mit Johann Christoph Zang (1688/91 Kammerdirektor Meisenheim, 1691 fürstlicher Rat); Kinder sind: Katharina Magdalena Zang, Christian Karl Ludwig Zang (getauft Meisenheim am 1.12.1684) und Katharina Sophia Zang (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zwei­brücken, a.a.O., S. 187)

 

 

König, Daniel :

14.10.1619 Alzey - 12.1.1685 Meisenheim; Sohn des Rektors in Alzey Johann Georg König und NN. Sturtz, der Tochter von Johann Sturtz und Margarethe NN. (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 186, 37); 1650 pfalz-zwei­brückischer Sekretär auf Landsberg, 1660 kurpfälzischer Kammerschreiber in Heidelberg; 1663/65 pfalz-zweibr. Rat und Landschrei­ber Zweibrücken, 1665/1681 Kammerdirektor und Rat; Eheschließung mit Maria Dorothea *Seltzer (getauft 26.11.1623), Tochter des Schaffners in Disibodenberg Johann Philipp *Seltzer und Margarethe Zahn (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 37, 183); Kinder sind: Karl Balthasar König (getauft Heidelberg am 9.12.1660; hanauischer Rat und Amt­mann), Maria Dorothea König (verh. mit Ludwig de Savigny), Anna Catharina König (getauft Zweibrücken am 25.4.1665), Juliane Sybille Maria König (verh. am 22.2.1670 mit Florenz Sondermann, Rechenrat), Louise Elisabetha König (verh. am 8.6.1675 in Zwei­brücken mit Johann Paul Mayer, Bürgermeister Zweibrücken), Friedrich Hartmann *König (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 37).

 

 

König, Eva Justina:

6.2.1726 Speyer - 18.10.1766 Grünstadt; Tochter von Johann *König und Maria Katharina Klein; sie heiratete vor 1750 Johannes *Knafel aus Grünstadt († 1757); die in der Ehe geborenen Kinder waren sämtlich vorverstorben; in 2. Ehe heiratete sie am 16.2.1758 in Grünstadt den Oberschultheiß Georg Marcus *Kindt; aus der Ehe stammen die Kinder Philippina Elisabeth Kindt, Caroline Sybilla Margreth Kindt, Anna Catharina Henrietta Kindt und Philipp Henrich Kindt (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalzgrafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt, S. 38).

 

 

König, Friedrich Hartmann :

Sohn des Amtmanns Daniel *König und Maria Dorothea *Seltzer; pfalz-zweibrückischer Amtmann in Homburg; Eheschließung am 1.12.1690 in Neunkirchen mit Maria Catharina Koch; Tochter des Johann Cunemann *Koch und Agnes Taglang (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 231); Vater der Magdalena Louisa Sophia *König (verh. in Lichtenberg mit dem Amtmann Johann Konrad *Schimper (vgl. Stuck, a.a.O., S. 112).

 

 

König, Johann:

14.3.1699 Rhodt unter Rietburg - 14.1.1733 Speyer; Biersieder, Schwanenwirt und Stadtrat in Speyer; Eheschließung mit Maria Ka­tharina Klein; Vater der Eva Justina *König, verw. Knafel, verh. Kindt (vgl. Billig, Wolfgang: Die Familien der kurpfälzischen, pfalz­grafschaftlichen und leiningisch-westerburgischen Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt; Darmstadt 1998, S. 60 Anm. 45).

 

 

König, Johann Franz :

um 1757 Wolfstein; Bäckermeister, Gastwirt "Zur Krone" und Bürgermeister in Wolfstein; °° mit Maria Christina Schmidt; Vater des Bäckers Johann Heinrich *König (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101

 

 

König, Johann Georg :

beerdigt 9.4.1621 Meisenheim; Rektor in Alzey; Eheschließung mit NN. Sturtz, der Tochter von Johann Sturtz und Margarethe NN. (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 186); Vater des Amtmanns Daniel *König (vgl. Stuck, a.a.O., S. 37)

 

 

König, Johann Heinrich :

8.12.1757 Wolfstein - 28.4.1756 Wolfstein "an Typhus"; Sohn des Bäckermeisters, Gastwirts "Zur Krone" und Bürgermeisters in Wolfstein Johann Franz König und Maria Christina Schmidt; Bäckermeister in Wolfstein; °° am 14.10.1777 in Wolfstein mit der Müllerstochter Maria Philippina *Kolter von der Schafmühle bei Katzweiler (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101); Anm.: die Beziehung der Müllerfamilie Kolter aus Katzweiler nach Wolfstein stammt aus der Zeit nach dem 30­jährigen Krieg: der Großvater der Maria Philippina Kolter, Müller auf der Schafmühle stammte aus Wolfstein

 

 

König, Johann Nicklauß:

um 1651; seit 8.11.1650 Ratsmitglied in Neustadt; er besitzt ein Haus im Judenviertel (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 95).

 

 

König, Johann Paul:

geb. 1724; 1750/54 reformierter Pfarrer Wallhalben, 1756/62 Altenkirchen, (67)/72/78 Otterberg, 1778/98 Leimen; 1. Eheschließung mit Johanna Margarethe NN († 4.3.1761 Altenkirchen); 2. Eheschließung 1763 mit Katharina Elisabeth Her(t)zogenrath (vgl. Biun­do: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 2138 Nr. 2138 iVm NN.: Nachtrag zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben A-H; in Blätter für Pfälzi­sche Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 130 Nr. 2138; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 90).

 

 

König, Juliane Sybille Maria :

Tochter des Amtmanns Daniel *König und Maria Dorothea *Seltzer; Eheschließung am 22.2.1670 mit Florenz Sondermann, Rechen­rat (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 37)

 

 

König, Karl Balthasar :

getauft 9.12.1660 Heidelberg; Sohn des Amtmanns Daniel *König und Maria Dorothea *Seltzer; hanau. Rat und Amtmann (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 37)

 

 

König, Louise Elisabetha :

Tochter des Amtmanns Daniel *König und Maria Dorothea *Seltzer; Eheschließung am 8.6.1675 in Zweibrücken mit dem Bürger­meister Johann Paul Mayer (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 37)

 

 

König, Magdalena Louisa Sophia:

Tochter des pfalz-zweibrückischen Amtmanns in Homburg Friedrich Hartmann *König; Eheschließung am 2.11.1719 mit dem Amt­mann Johann Konrad Schimper; Mutter von Ludwig Christian Schimper (getauft am 2.8.1720 Lichtenberg), Karl Balthasar Schimper (getauft am 27.2.1722 Lichtenberg, Kammerdirektor), Conrad Leonhard Schimper (getauft am 16.5.1724 Lichtenberg), Luise Maria Schimper (getauft am 6.6.1726 Pfeffelbach), Johann Friedrich Hartmann Schimper (getauft am 6.2.1729 Lichtenberg), Johann Hein­rich Schimper (getauft am 23.1.1732 Lichtenberg), David Wilhelm Schimper (getauft am 17.12.1736 Lichtenberg, Amtsschreiber), Philipp Hermann Schimper (getauft am 22.10.1737 Lichtenberg), Friedrich Ludwig Schimper (getauft 1741 Lichtenberg) und Chris­tian Heinrich Schimper (getauft am 7.9.1741 Lichtenberg) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 112).

 

 

König, Maria Dorothea :

Tochter des Amtmanns Daniel *König und Maria Dorothea *Seltzer; Eheschließung mit Ludwig de Savigny (vgl. Stuck, Kurt: Ver­waltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 37)

 

 

König, Sebastian:

um 1688 err.; Superintendent Lützelstein/Elsaß; Vater der Christiane Sophia :König (verh. mit dem pfalz-zweibrückischen Kam­merdirektor in Meisenheim Johann Christoph Zang (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 187)

 

 

Köpfer, K. (*Pfarr):

vor 1587 err.; reformierter Pfarrer in Medard; Vater des Gregor Köpfer (°° 27.11.1587 in Odernheim/Glan mit Verena Schuster) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchen­buch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 58)

 

 

Köster, Georg Clemens:

31.5.1705 Wallertheim - 5.11.1764 Guntersblum; Sohn des Pfr. Johann Henrich (Heinrich) *Köster und Maria Antonia Scheib; Pfar­rer in Guntersblum; Eheschließung mit NN. Imgarten, Tochter des Pfarrers Johann Martin *Imgarten (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 209 Anm. zu Nr. 2402 iVm NN: Ergänzungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben I und J; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 119 Anm. zu Nr. 2402; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 91).

 

Köster, Johann Georg:

1736 Undenheim; Sohn des Pfr. Johann Henrich (Heinrich) *Köster und Maria Antonia Scheib; Bruder des Pfarrers Georg Clemens *Köster; Pfarrer in Undenheim (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 244 Anm. zu Nr. 2825).

 

 

Köster, Johann Heinrich (Henrich):

aus Meisenheim - Anfang 1711 Odernheim (?); Sohn des Meisenheimer Bürgers David Nikolaus Köster; 1681 reformierter Hofpredi­ger auf Burg Landsberg, 1681/1711 reformierter Pfarrer Odernheim/Glan, zugleich 1681/1708 Rehborn; Eheschließung am 27.5.1683 in Odernheim/Glan mit Marie Antonia Scheib, (Tochter des Schultheißen in Odernheim Johann Nikolaus Scheib und Mag­dalena Katharina NN.); Vater des Pfarrers Johann Georg *Köster, des Pfarrers Georg Clemens *Köster (verh. mit der Pfarrerstochter NN. Imgarten) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 244 Nr. 2825 iVm mit Biundo, a.a.O., S. 209 Anm. zu Nr. 2402 und NN: Ergän­zungen zum Pfälzischen Pfarrerbuch, Buchstaben I und J; in: Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 1983, S. 119 Anm. zu Nr. 2402 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 91)

 

 

Kogmann, Dr. Johann Ludwig:

vor 1624 err. Speyer; RKG-Advokat Speyer, °° mit Anna Christina Andres; Dr. Kogmann kaufte von dem RKG-Advokat und Pro­kurator in Speyer, Dr. Walter Aach, ein Haus in Speyer. Der Kaufpreis wurde nicht vollständig bezahlt. Es kam deshalb 1624 wegen einer Kaufpreisrestforderung von 600 Goldgulden zu einem Prozeß vor dem RKG Speyer zwischen Dr. Walter Aach und der Witwe und den Kindern des verstorbenen Dr. Kogmann. Die RKG Akte ist „kassiert“, die Angaben stammen aus den Repertorium HstA München (vgl. Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, Koblenz 2009, Bd. 1, S. 1).

 

 

Kohl, Hans:

3.1.1887 in Greußenheim / Bezirk Würzburg - ++++ in Ludwigshafen. Vater von Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl. Kohl schreibt über seine Herkunft: "Am 3. Januar 1887 wurde ich als Sohn der Eheleute Kaspar Kohl und dessen Ehefrau Eva geb. Rummel zu Greu­ßenheim (im) Bezirksamt Würzburg geboren. Nach katholischer Kirchensitte getauft und erzogen, besuchte ich vom 6. bis zum 13. Lebensjahr die Volksschule meines Heimatortes und dann bis zum 16. Lebensjahr die dortige Fortbildungsschule. Dann war ich bei meinen Eltern in der Landwirtschaft und auf einem kaufmännischen Büro tätig". Hans Kohl trat anschließend in ein Infanterie-Regi­ment ein, wechselte 1908 zur Feldartillerie und diente bis 1914 als Schreiber beim Landauer Generalkommando. In der Buschmühle, einem Waldgasthaus bei Burrweiler lernte er seine Frau Cäcilie Schnur kennen, deren Vater ein katholischer Volksschullehrer in Lud­wigshafen-Friesenheim war (vgl. Schwarzmüller: Albert Finck, a.a.O., S. 19-21). Nach dem Krieg war Kohl Finanzbeamter (vgl. Schwarzmüller: Albert Finck, a.a.O., S. 47).

 

Photo:

- Schwarzmüller, a.a.O., S. 47

 

 

Kohl (Köhl), Voix Peter (Johann Peter) (*Müll):

auch als Köhl benannt; um 1697 Müller in Heinzenhausen; °° mit Maria Catharina NN.; 1697 ist im katholischen Kirchenbuch von Lauterecken der Müller Voix Peter Kohl erwähnt, anläßlich der Taufe seiner Tochter Anna Barbara Kohlin am 13.1.1697 in Heinzen­hausen (Quelle kath. Kirchenbuch Lauterecken); am 10.2.1701 wird die Taufe der „Maria Margaretha, filia legitima, Voix Peter Köhl et Maria Catharina coniugum“ (Quelle: katholisches Kirchenbuch Lauterecken), sowie am 25.4.1702 in Heinzenhausen die Taufe des „J. Martinus, Sohn von Peter Köhl et Maria Catharina coniugum“ (Quelle: katholisches Kirchenbuch Lauterecken).

 

vor November 1703 in Offenbach/Glan; °° vor 1697 in Offenbach/Glan mit Maria Katharina NN (diese in II. Ehe °° 20.11.1703 mit Johann Nikolaus Müller); Vater der Anna Barbara Kohl (~ 12.1.1697;Paten sind Leonhard Kohl, A. Barbara, uxor Joh. Heinrich Wan­nenmacher); er ist als „Johann Peter Kohl, Müller“ angegeben (vgl. Jung, Rudi: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbol­lenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 230).

 

 

Kohlermann, Georg Adam :

4.12.1694 Niederbachheim - 13.6.1765 Glanmünchweiler; Hofkaplan der Rheingrafen zu Püttlingen; 13.11.1726-1764 lutherischer Pfarrer in Glanmünchweiler; 1. Eheschließung mit Anna Elisabeth Moschel († 21.5.1729 Glanmünchweiler); 2. Eheschließung am 29.8.1729 in Theisbergstegen mit Philippine Christine *Liernur; Vater von Pfarrer Karl Philipp Andreas Kohlermann (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 245 Nr. 2829).

 

 

Kohlermann, Johann Georg Ludwig:

12.1.1737 zu Scheuern, Kirchspiel Nassau a.d. Lahn - 1811; Sohn des Nassauisch-Saarbrückischen Amtmanns zu Scheuern, Friedrich Christoph Kohlermann. Studium in Marburg; er leistete während der Franzosenzeit durch seine Sprachkenntnisse der Gemeinde Kirchheim wertvolle Dienste. °° mit seiner Kusine Johanna Eleonore Bogen Witwe Muth (geb. 8.11.1739; Tochter des Schultheißen in Kirchheim/Weinstr. und späteren Senator in Mannheim, Johann Conrad *Bogen; °° I am 11.9.1765 mit dem gräflich leiningischen Forstmeister Wilhelm Lorenz Muth); Vater von Friedrich Christian Wilhelm Kohlermann (19.1.1779 - † 1.8.1834; °° mit Sibylla Breitwieser aus Grünstadt; betrieb eine Strumpfweberei) und Johann Wilhelm Kohlermann (20.4.1782; Kaufmann; °° 30.5.1803 in Nieder-Wöllstadt mit Johanna Susanna Charlotte Brünings, Tochter des Pfarrers und Rektors in Mannheim, Carl Ludwig Brünings und der Johanna Elise Friederike Bogen, einer Tochter des Schultheißen und Senators in Mannheim Johann Conrad Bogen) (vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 304-305).

 

 

Kohlermann, Karl Philipp Andreas :

17.8.1731 Glanmünchweiler - 5.1.1794 Glanmünchweiler; Sohn von Pfarrer Georg Adam *Kohlermann und Philippine Christine *Liernur; 1761-1765 Vikar; 2.12.1765-1794 lutherischer Pfarrer Glanmünchweiler; Eheschließung am 9.9.1773 mit Justine Marie Karoline Scriba; Vater der Philippine Luise Karoline Kohlermann (verh. mit Pfarrer Georg Friedrich Karl Storck) (vgl. Biundo: Pfar­rerbuch, a.a.O., S. 245 Nr. 2830).

 

 

Kohlermann, Philippine Luise Karoline :

Tochter von Pfarrer Karl Philipp Andreas *Kohlermann und Justine Marie Karoline Scriba; Eheschließung am 1.7.1794 in Glan­münchweiler mit Pfarrer Georg Friedrich Karl Storck (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 245 Nr. 2830).

 

 

Kohlermann, Sophie Philippine Friederike:

Ehefrau des Friedensrichters Heinrich Peter *Reuthner; Mutter des Bezirksrichters Adolf Ferdinand *Reuthner (geboren in Zwei­brücken am 28.2.1811) (vgl. Ziegler, Hans: Das Justizwesen in der Pfalz im 19. Jahrhundert. Mit einem Verzeichnis der an den Ge­richten und bei den Staatsanwaltschaften tätig gewesenen Juristen; in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 86. Band 1988, S. 281)

 

 

Kolb, Caroline:

1815-1854; Tochter von Jakob Christian *Kolb und Carolina Christina *Prior; Schwester von Georg Friedrich *Kolb und Caroline *Kolb; Eheschließung Carl Friedrich Dreßler (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 260).

 

 

Kolb, Caroline:

1833-1899; Tochter des Georg Friedrich *Kolb und der Regina Antonie Jos. *Gaerth; Schwester von Caroline *Kolb, Antoinette Kolb, Amalie Kolb, Clementine Kolb und Dr. Karl Kolb; verheiratet mit Louis Mühlberger; vier Kinder; aus der Ehe stammt der Sohn Heinrich *Mühlberger (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozi­algeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 260).

 

 

Kolb, Clementine:

1812-1864; Tochter von Jakob Christian *Kolb und Carolina Christina *Prior; Schwester von Georg Friedrich *Kolb und Caroline *Kolb; Eheschließung 1839 mit Abraham Gerhardt (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 260).

 

 

Kolb, Georg Friedrich :

14.9.1808-15.5.1884; Sohn von Jakob Christian *Kolb und Carolina Christina *Prior; Bruder von Clementine *Kolb und Caroline Kolb; 1830 Eheschließung mit Regina Antonie Jos. *Gaerth; fünf Kinder: Regine Caroline *Kolb; Caroline *Kolb, Antoinette Kolb, Amalie Kolb, Clementine Kolb und Dr. Karl Kolb; einziger Intellektueller unter den pfälzischen Mitgliedern der Nationalversamm­lung in der Paulskirche 1848; 1827 Verleger und Drucker in Speyer der "Neue Speyrer Zeitung"; seit 1822 Mitarbeiter seines Vaters; 1832 Teilnahme am Hambacher Fest; Verhaftung wegen "Aufreitzung zum Umsturz der Staatsregierung". 1833 verfaßt Kolb unter dem Pseudonym "J. A. Miller" seine "Geschichte der neuesten Ereignisse in Rheinbaiern"; seit 1834 ständiger Mitarbeiter am Staats­lexikon von C. von Rotteck und C. Welcker. 1838 Gründung der Staatsbahn AG: Kolb ist zweitjüngster im Komitee und wird später (1867) Verwaltungsrat. 1838-1853 Stadtrat in Speyer; 1848-1853 Abgeordneter im Bayerischen Landtag in München. 1848 Mitglied des Vorparlaments, Mitglied des Fünfzigerausschusses und Präsident der Wahlkommission (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familien­bande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Fa­milienkunde 1999, 260; Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II S. 256).

 

Führender pfälzischer Publizist um 1848; Herausgeber der Neuen Speyerer Zeitung (vgl. Fenske [hrsg.], Die Pfalz und die Revolutio­n, Bd. 1, S. 59); Abgeordneter im Frankfurter Paulskirchenparlament 1848/49 (vgl. Fenske [hrsg.], Die Pfalz und die Revolution, Bd. 1, S. 68) und zugleich Abgeordneter im bayerischen Landtag (Ruppert, Karsten: Die politischen Vereine der Pfalz in der Revolution von 1848/49; in: Fenske u.a.: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., I, S. 172; 236; Kermann, Joachim: Die pfälz. Abgeordneten; in: Fenske, a.a.O., Bd. 1, S. 268); auf Antrag Kolb's aus Speyer hatte am 27.3.1849 die Zweite Kammer des Parlaments in München für die Anerkennung der Paulskirchen-Reichsverfassung gestimmt, woraufhin der bayerische König kurzerhand das Parlament auflöste (vgl. Diehl, Wolfgang: Die Pfälzische Revolution 1848. Kurzer historischer Abriß über Entwicklung, Ziele und das Ende; in: Chaus­sée 1/1999, S. 16).

 

Von Juli 1848 bis zur freiwilligen Amtsniederlegung war Kolb Bürgermeister in Speyer. 1849 lehnt Kolb die Wahl in die Provisori­sche Regierung der Pfalz ab. 1849 sechs Monate Untersuchungshaft in Zweibrücken; Verurteilung zu einem Monat Gefängnis. 1853 kam es zum Verbot der Speyrer Zeitung; gegen Kolb wird der Prozeß wegen "Preßvergehens" eröffnet; Kolb flieht daraufhin in die Schweiz und bleibt bis 1860 in Zürich. 1858-1866 Mitherausgeber und Redakteur der "Neuen Frankfurter Zeitung" und seit 1867 ständiger Publizist in München. 1863 bis 1871/75 (?) MdL; MdR (Zollparlament) 1868 - März 1871. Kolb ist in seiner politischen Haltung großdeutsch-demokratisch (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 260).

 

Literatur:

- Kolb, Georg Friedrich: Lebenserinnerungen eines liberalen Demokraten 1808-1884 (hrsg. v. Ludwig Merckle. Vorwort, Lebensbild Kolb und Nachlaßbearbeitung von Elmar Krautkrämer, Freiburg 1976

- Krautkrämer, Elmar: Georg Friedrich Kolb (1808-1884). Würdigung seines journalistischen und parlamentarischen Wirkens im Vor­märz und in der deutschen Revolution. Ein Beitrag zur pfälzischen Geschichte des 19. Jahrhunderts und zur Geschichte des deut­schen Frühliberalismus (= Mainzer Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte 7), Meisenheim 1959

 

 

Kolb, Jacob Christian :

1766-1827; Drucker in Speyer (zeitweise in Frankenthal); Verleger des seit 1802 erscheinenden "Gazette de Spire" und ab 1807 die "Speierer nichtpolitische Zeitung" heraus; Sohn von Johannes *Kolb (20.3.1728-20.2.1789, ev.; Lohnkutscher in Tübingen) und Anna Epp; 1793 Eheschließung mit Christine *Gegel († 1795); 25.5.1795 erneute Eheschließung mit Carolina Christina *Prior; Vater des Georg Friedrich *Kolb, Clementine *Kolb (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 260; Nestler, Gerhard: Die Pfälzische Presse in den Revolutionsjahren 1848/49; in: Fenske u.a.: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II, S. 66, 67).

 

Literatur:

- Nestler, Gerhard: Die Pfälzische Presse in den Revolutionsjahren 1848/49; in: Fenske u.a.: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II, S. 66, 67

- Vorderstemann, Jürgen: Die neuere Geschichte des Buchdrucks in Speyer; in: Speyerer Buchdruck in fünfhundert Jahren (Speyer 1981), S. 97-142, hier: s. 108

 

 

Kolb, Johannes :

20.3.1728 - 20.2.1789; evangelisch; Lohnkutscher in Tübingen; Eheschließung mit Anna Epp; 8 Kinder; Vater des Jacob Christian *Kolb (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bür­gerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 260).

 

 

Kolb, Nicolaus (*Müll):

um 1770, Müller und Schultheiß in Tiefenthal; Vater der Johanette Kolb, verheiratet mit Martin *Schwab vom Rothenkircher Hof  (vgl. Schwab, Heinrich: Die Rothenkircher Schleifmühle und die Jaspisgesellschaft; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1982 S. 10 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 71).

 

 

Kolb, Regine Caroline :

1831 Speyer - 1893; Tochter des Georg Friedrich *Kolb und der Regina Antonie Jos. *Gaerth; Schwester der Caroline *Kolb, Antoi­nette Kolb, Amalie Kolb, Clementine Kolb und Dr. Karl Kolb; Eheschließung 1852 mit Dr. Georg Friedrich *Weltz III (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 260).

 

 

Kolbius, Paul:

vor 1625; vor 1625-1645 reformierter Pfarrer in Mölsheim; floh 1645 vor den Franzosen nach Worms; 1645-50 Pfarrer in Worms (vgl. Würth: Wachenheim, a.a.O., S. 189).

 

 

Kolleth, Johannes:

um 1701 err.; Taufpate bei der Taufe des Johann Conrad Anton (getauft 27.10.1701 Rheingönheim), Sohn von Johann Adam Anton aus Rheingönheim (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 8).

 

 

Kolter, Müllerfamilie:

Müllerfamilie auf der Schafmühle bei Katzweiler; die Familie stammte ursprünglich aus Gundersweiler

 

Literatur:

-Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101

 

 

Kolter, Anna Maria (*Müll):

~12.5.1744 Schafmühle bei Katzweiler - 20.8.1806 Katzweiler Mühle; Tochter des Müllers Johannes *Kolter und der Katharina Eli­sabetha *Weißmann von der Schafmühle; °° am 6.11.1759 in Katzweiler mit dem Müller Johann Wilhelm *Henn, gen. "der Schwar­ze" (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).

 

 

Kolter, Barbara:

aus +++; reformiert; °° ca. 1790 (err.) mit dem luth. Zimmermeister aus Imsweiler Christian Gabelmann (vgl. Dhom: Imsweiler und seine Einwohner, a.a.O., S. 101).

 

 

Kolter, Christian:

um 1696; Vater der Cecilie Kolter (°° 27.12.1696 mit dem ref. Schuldiener zu Imsweiler und ab ca. 1700 zu Gundersweiler Johannes Braun) (vgl. Dhom: Imsweiler und seiner Einwohner, a.a.O., S. 63).

 

 

Kolter, Heinrich (*Müll):

10.2.1777 Schafmühle bei Katzweiler - 23.12.1826 Schafmühle; Sohn des Müllers Johann Heinrich *Kolter und Katharina Eicher (aus Rohrbach bei Wartenberg); Müllermeister auf der Schafmühle; °° mit seiner Cousine 1. Grades Anna Margarethe *Scheidt (Tochter des Müllers Johann Nickel *Scheidt von der Schmeißbachermühle und Susanna Margarethe *Kolter); Vater von Maria Eli­sabetha Kolter (* Schafmühle am 14.7.1801 - 22.12.1832 Schafmühle; °° mit Daniel Henn von der Dorfmühle in Katzweiler), (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 371; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).

 

 

Kolter, Jakob:

1659-70 Schultheiß von Wachenheim / Pfrimm (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 47). Ein Schultheiß Kolter ist in Wa­chenheim bereits 1650 erwähnt (vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 320).

 

 

Kolter, Johannes (*Müll):

21.4.1716 Gundersweiler - 4.10.1782 Schafmühle bei Katzweiler "an Leibesgebrechen"; Sohn des Johann Heinrich Kolter und der Maria Elisabetha NN. (die am 6.5.1755 auf der Reise, auf dem Gorrweilerhof bei Schneckenhausen starb, infolge eines unglückli­chen Sturzes von einem Karren, als sie ihren Sohn auf der Schafmühle bei Katzweiler besuchen wollte); er war vier Jahrzehnte lang Besitzer der Mahlmühle, Ölmühle und Schneidmühle in Gundersweiler;; 1756 erwarb er die Dorfmühle in Katzweiler, die kurze Zeit später Stammsitz der Müllersfamilie Henn wurde; auch die Schafmühle bei Katzweiler gelangte später im Erbgang nach seinem Schwiegervater in seinen Besitz; Cameral-Erbbestandsmüller und Bauer auf der Schafmühle; reformierter Kirchenältester in Katz­weiler; °° um 1736 mit Katharina Elisabetha Weißmann (Tochter des Johann Michael *Weißmann, Erbbestandsmüller und Gerichts­mann auf der Schafmühle und der Katharina Elisabetha Braun); Vater von: Johann Michael Kolter (~ Schafmühle 24.1.1737); Johan­nes Kolter (~ Schafmühle 7.3.1740- 10.9.1748 Schafmühle); Katharina Elisabetha *Kolter (~ Schafmühle 28.1.1742 - Katzweiler Dorfmühle 20.10.1801; °° Katzweiler 24.4.1759 mit dem Müller Daniel *Hach), Anna Maria *Kolter (~12.5.1744 Schafmühle bei Katzweiler - 20.8.1806 Katzweiler Mühle; °° am 6.11.1759 mit dem Müller Johann Wilhelm *Henn, gen. "der Schwarze); Maria Eva Kolter (16.1.1746 Schafmühle - 27.8.1848 Schafmühle); Susanna Margarethe *Kolter (* um 1747 - 5.1.1805 Schmeißbachermühle; °° am 19.11.1765 Katzweiler mit mit Müller Nicklas *Scheidt von der *Schmeißbachermühle); Johann Michael *Kolter (*17.4.1749 Schafmühle - 14.9.1806 Morlautern); Johann Heinrich *Kolter (26.5.1755 Schafmühle bei Katzweiler - 1.5.1801 Schafmühle); Maria Elisabetha *Kolter (*14.10.1758 Schafmühle - 9.9.1817 Niedermehlingen; °° Johann Peter *Kirch); Maria Philippina Kolter (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).

 

 

Kolter, Johann Heinrich (*Müll):

26.5.1755 Schafmühle bei Katzweiler - 1.5.1801 Schafmühle; Sohn des Müllers Johannes *Kolter und der Katharina Elisabetha *Weißmann von der Schafmühle; Müller und Bauer auf der Schafmühle; °° am 17.1.1775 in Katzweiler mit Katharina Eicher (*um 1755 Rohrbach bei Wartenberg - 17.3.1799 Schafmühle; lutherisch; Tochter des Peter Eicher); Vater von Heinrich *Kolter, Maria Barbara *Kolter (°° mit Johannes *Wilking) ++++ (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katz­weiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 371; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).

 

 

Kolter, Johann Michael (*Müll):

*17.4.1749 Schafmühle bei Katzweiler - 14.9.1806 Morlautern; Sohn des Müllers Johannes *Kolter und der Katharina Elisabetha *Weißmann von der Schafmühle; er war zunächst Müller auf der Schafmühle (mindestens bis 1783, s. Geburtsdatum der Kinder, alle auf der Schafmühle geboren) ausgewandert nach Crevenka in der Batschka, jedoch zurückgekehrt; anschließend Müller auf der (Un­teren) Eselsmühle bei Enkenbach, die er von seinem Schwiegervater übernahm; °° am 13.4.1773 in Katzweiler mit Katharina Doro­thea Weckmann (*30.7.1758 Hetschmühle - ?; Tochter des Müllers auf der Eselsmühle Wilhelm *Weckmann und Eva Katharina *Hollstein); Vater von Johann Daniel Kolter (*1774 Schafmühle - † 1776), Anna Maria Kolter († 1777 Schafmühle), Johann Jakob Kolter (*12.3.1788 Schafmühle - ?); Johann Philipp Kolter (1780-1784), Maria Elisabeth Kolter (*1.11.1783 Schafmühle - 27.1.1838 Rodenbach bei Kaiserslautern; °° mit Christoph Zapp); er ist offensichtlich im Hause seiner Tochter Maria Elisabeth Kolter-Zapp in Morlautern verstorben, deren Ehemann Zapp Ackerer in Morlautern war (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 371).

1789 baute Michael Kolter, der Müller auf der (später so genannten Unteren) Eselsmühle, eine weitere Mühle am Eichenbacher Weg, die Obere Eselsmühle; sie hatte eine Bordenmühle und Hanfreibe sowie eine Ölmühle; das Gebäude existiert noch; es wurde in den 1950er Jahren aufgestockt; die Wasserbetriebsanlagen sind verschwunden; 1982 war Werner Burgdörfer der Eigentümer (vgl. Weber: Mühlen im Alsenztal, a.a.O., S. 6)

 

 

Kolter, Katharina Elisabetha (*Müll):

28.1.1742 Schafmühle bei Katzweiler - 20.10.1801 Katzweiler Dorfmühle; Tochter des Müllers Johannes *Kolter und der Katharina Elisabetha *Weißmann von der Schafmühle; °° Katzweiler 24.4.1759 mit dem Müller Daniel *Hach (9.3.1741 Kaisersmühle bei Kai­serslautern - 17.11.1783 Otterbach), seit 1758 Erbbestandsmüller auf der Mühle in Otterbach bei Kaiserslautern; sie ist nach dem Tod ihres Mannes nach Katzweiler zurückgekehrt (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).

 

 

Kolter, Maria Elisabeth (*U/*Müll):

gen. NN.; aus Gundersweiler; Ehefrau des Gemeindsmanns in Gundersweiler Johann Heinrich Kolter und Mutter des Müllers Johan­nes Kolter von der Schafmühle bei Katzweiler; sie starb am 6.5.1755 auf dem Gorrweilerhof bei Schneckenhausen starb, infolge ei­nes unglücklichen Sturzes von einem Karren, als sie ihren Sohn auf der Schafmühle bei Katzweiler besuchen wollte (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101)

 

 

Kolter, Maria Elisabetha :

14.10.1758 Schafmühle Katzweiler - 9.9.1817 Niedermehlingen; Tochter des Müllers Johannes *Kolter und der Katharina Elisabetha *Weißmann von der Schafmühle; °° in Katzweiler mit Johann Peter *Kirch (Sohn des Georg Adam Kirch und Maria Katharina Fauth) (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101)

 

 

Kolter, Maria Elisabetha:

1.11.1783 Schafmühle bei Katzweiler - 27.11838 Rodenbach bei Kaiserslautern; Tochter des Müllers von der Schafmühle in Katz­weiler Johann Michael *Kolter und der Müllerstochter Katharina Dorothea *Weckmann; °° mit Christoph Zapp vom Holbornerhof (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 371; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).

 

 

Kolter, Maria Elisabetha (*Müll):

geb. 14.7.1801 Schafmühle in Katzweiler - 22.12.1832 Schafmühle; Tochter des Müllers auf der Schafmühle in Katzweiler Heinrich *Kolter und der Müllerstochter Anna Margaretha *Scheidt von der Schmeißbachermühle; °° mit Daniel Henn von der Dorfmühle in Katzweiler), (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappen­kunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 371; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101).

 

 

Kolter, Maria Philippina :

28.11.1759 Schafmühle bei Katzweiler - 4.1.1816 Wolfstein; Tochter des Müllers Johannes *Kolter und der Katharina Elisabetha *Weißmann von der Schafmühle; °° 14.10.1777 in Wolfstein mit dem Bäckermeister Johann Heinrich König (vgl. Schneider, Her­mann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101). Anm.: die Beziehung der Müllerfamilie Kolter aus Katzweiler nach Wolf­stein stammt aus der Zeit nach dem 30jährigen Krieg: der Großvater der Maria Philippina Kolter, Müller auf der Schafmühle stamm­te aus Wolfstein

 

 

Kolter, Susanna Margarethe (*Müll):

geb. um 1747 Schafmühle bei Katzweiler - 5.1.1805 *Schmeißbachermühle; Tochter des Müllers Johannes *Kolter und der Katharina Elisabetha *Weißmann von der Schafmühle; °° am 19.11.1765 Katzweiler mit dem Müller Nicklas Scheidt von der *Schmeißbacher­mühle) (vgl. Schneider, Hermann: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 101); Mutter der Anna Margaretha Scheidt (°° mit ihrem Cousin Heinrich *Kolter von der Schafmühle in Katzweiler) (vgl. Schneider, a.a.O., S. 371)

 

 

Kommern, Reinhold von:

um 1345 Burgmann in Stauf; Amtmann des Kurfürsten v. Trier über Stauf und Bergzabern (Lehmann, Burgen Bd. 4, S. 16).

 

 

Konrad der Rote:

Herzog Konrad der Rote (Salier), Sohn des wormsischen Gaugrafen Werner und dessen Nachfolger als Gaugraf von Worms, er­scheint bereits 941 im engsten Gefolge Kaiser Otto I. d.G. 943 wird Konrad der Rote Herzog von Lothringen. 947 heiratete er Liut­gard, die einzige Tochter Kaiser Ottos I. Nach kurzer Ehe starb Liutgard im Alter von nur 20 Jahren und wurde in St. Alban in Mainz bestattet. Im August 955 starb Konrad der Rote in der Schlacht auf dem Lechfeld gegen die Ungarn. Er hatte das Aufgebot der Fran­ken angeführt, welches über den Ausgang der Schlacht entschied. Konrad wurde im Dom zu Worms beerdigt, was bis dato für einen Laien absolut unüblich war. Nachfolger wurde sein Sohn Otto (Dell, Heimatjahrbuch Donnersberg 2001, S. 75).

 

 

Koob, Hans Best :

vor 1705 Lambsheim; reformiert; Sohn von Philipp (2) *Koob; Bruder von Philipp (3) *Koob und Johannes *Koob; urk. erwähnt zwischen 1663-1689; Bürger in Lambsheim; 1666 Almosenpfleger, Ratsmitglied 1670; 1685 wird er auf ein Vermögen von 580 Gul­den geschätzt (vgl. Rembe, Heinrich: Lambsheimer Bürger 1650-1652; in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969 S. 309; in: Bi­bliothek Ref, Archiv Kleine Beiträge Nr. 52)

 

 

Koob, Johannes :

geb. in Lambsheim - † zwischen 1701 und 1709 Lambsheim; reformiert; Sohn von Philipp (2) *Koob; Bruder von Philipp (3) *Koob und Hans Best *Koob; urk. erwähnt zwischen 1663-1701; Almosenpfleger in Lambsheim 1669, Feldmesser 1674, Zoller 1674; Ehe­schließung mit Ottilia NN (1663-1701); Almosenpfleger in Lambsheim 1669, Feldmesser 1674, Zoller 1674; Eheschließung mit Otti­lia NN (vgl. Rembe, Heinrich: Lambsheimer Bürger 1650-1652; in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969 S. 309; in: Bibliothek Ref, Archiv Kleine Beiträge Nr. 52)

 

 

Koob, Maria Susanna :

1782 Lambsheim - 1857; aus Lambsheim; Eheschließung mit Samuel *Ryhiner; Mutter des Johann Wilhelm *Ryhiner (vgl. Paul, Ro­land; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 53. Jg. 2004, S. 452).

 

 

Koob, Maria Katharina :

vor 1702; aus Lambsheim; Eheschließung 1698 in Lambsheim mit Georg Elias Hermanni (27.6.1666 Neustadt - 15.4.1734 Fran­kenthal), dem Sohn von Johann Nikolaus *Hermanni und Anna Maria *Rothhaar; Georg Elias Hermanni war zunächst Rotgerber­meister in Neustadt, ab 1702 in Frankenthal; Kirchenältester in Frankenthal; 1. Eheschließung 1698 in Lambsheim mit Maria Katha­rina Koob; nach deren Tod 2. Eheschließung 1702/1705 mit Marie Katharina Breyvogel (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 397 Anm. zu Nr. 4619; Armknecht, Carl: Ahnenliste bedeutender Pfälzer: Friedrich Rauch; in: Pfälzische Genealogie; Beilage zu Pfälz. Rhein. Familien- und Wappenkunde 1953, S. 42; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 48); Vater der Marie Magdalena *Hermanni (verh. mit Pfarrer Christoph Sahler) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 391 Anm. zu Nr. 4546, Armknecht, a.a.O., S. 42) und Anna Barbara *Hermanni (verh. mit Pfarrer Johann David Schäffer) (vgl. Biundo, a.a.O., S. 397 Anm. zu Nr. 4619).

 

 

Koob, Philipp (1) :

vor 1547 - um 1607; aus Lambsheim; urkundlich erwähnt zwischen 1547 und 1607; 1585 bei der Türkensteuer wurde er mit einem Vermögen von 800 Gulden geschätzt; Vater von Walter *Koob; Großvater von Philipp (2) *Koob (vgl. Rembe, Heinrich: Lambshei­mer Bürger 1650-1652; in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969 S. 306; in: Bibliothek Ref, Archiv Kleine Beiträge Nr. 52)

 

 

Koob, Philipp (2) :

bezeichnet als Philipp Koob der Alt; ca. 1628-1685; aus Lambsheim; reformiert; Sohn von Walter *Koob (urk. erwähnt 1600-1628) und Barbara NN. (urk. erwähnt 1600-1617); urkundlich erwähnt von 1628-1685; als Ratsmitglied erwähnt 1640/50/51; Kirchenältes­ter 1655; Almosenpfleger 1667; Beetsetzer 1669; geschätzt 1685 mit einem Vermögen von 750 Gulden; Eheschließung mit Anna NN.; Vater von Philipp Koob (2) "der Jung", Johannes Koob und Hans Best Koob (vgl. Rembe, Heinrich: Lambsheimer Bürger 1650-1652; in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969 S. 306, 309; in: Bibliothek Ref, Archiv Kleine Beiträge Nr. 52)

 

 

Koob, Philipp (3) :

vor 1685 Lambsheim; reformiert; Sohn von Philipp (2) *Koob und Anna NN; Bruder von Johannes Koob und Hans Best Koob; urk. erwähnt in Lambsheim zwischen 1663-1674; Bürger von Lambsheim 1663; Almosenpfleger 1671; 1673 erwähnt als Eigentümer von zwei Pferden; Eheschließung mit Anna NN; seine Witwe wird 1685 mit einem Schätzkapital von 405 Gulden erwähnt (vgl. Rem­be, Heinrich: Lambsheimer Bürger 1650-1652; in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969 S. 309; in: Bibliothek Ref, Archiv Kleine Beiträge Nr. 52)

 

 

Koob, Walter :

nach 1628 Lambsheim; Sohn von Philipp (1) Koob; urkundlich erwähnt in Lambsheim zwischen 1600 und 1628; Eheschließung mit Barbara NN (urk. erwähnt zwischen 1600 und 1617); Vater von Philipp (2) *Koob (vgl. Rembe, Heinrich: Lambsheimer Bürger 1650-1652; in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969 S. 306; in: Bibliothek Ref, Archiv Kleine Beiträge Nr. 52)

 

 

Kopp, Joseph:

in der Franzosenzeit Maire von Sausenheim und Gastwirt der Gastwirtschaft "Zum Löwen". Kopp wurde um 1750 in Duderstadt ge­boren; er verzog später nach Dirmstein, wo er Verwalter des herrschaftlichen Gutes der Herren von Köth-Wanscheid wurde. Verheira­tet mit Susanna Herder aus Sausenheim; er bewohnte das Fluch'sche Anwesen. Sein Sohn Philipp Kopp, geb. 1772 ist als französi­scher Soldat 1808 in Spanien gefallen (vgl. Barbig; Leininger Geschichtsblätter 1914, S. 1 ff.)

 

 

Korb, Hans:

um 1584; Schultheiß von Kindenheim (vgl. Tröscher, Angelika: Die luth. Pfarrkirche zu Biedesheim als Darlehenskasse in den Ur­kunden des Kindenheimer Ortsgerichts; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1975, 17).

 

 

Korb, Johann:

Magister und Adjunkt des reformierten Dekans in Kaiserslautern, um 1565; 1571-1581 Stiftsschaffner in Kaiserslautern und löste den Dekan bei der jährlichen Rechnungslegung der Spitalpfleger und karitativen Einrichtungen ab; (vgl. Dolch, Martin: Zum Umgang der pfälzischen Administration mit den in Kaiserslautern eingezogenen Stiftsgütern [1565 bis 1600]; in: Pfälzer Heimat 2003, S. 91, 93; Dolch, Martin / Münch, Michael: Ratsprotokolle der Stadt Kaiserslautern [Kaiserslautern 2002], S. 171 Nr. 775). Korb verwaltete im Auftrag des Kurfürsten die Gefälle des Stifts in Kaiserslautern.

 

 

Korb Johann Abraham (*Müll):

nach 1700; Müller auf der Günderothschen Mühle in Ulmet; er kaufte um 1700 zusätzlich die in Trümmern liegende Mühle im Stein­albtal bei Grünbach (Amt Baumholder); es handelt sich um die Katharinen- oder Wolfsmühle (heute Truppenübungsplatz Baumhol­der) (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 217/18), die nach dem Beständer ab 1739 Anton Germann auch Germanns­mühle heißt; Korb baute die Mühle wieder auf, ließ sie durch einen Mühlknecht betreiben und zahlte an die Herrschaft für die Mahl­berechtigung jährlich ein Ma Korn und 1 fl. an Geld. Im Erbbestandsvertrag vom 22.5.1698 wurden ihm die üblichen Auflagen ge­macht (vgl. Hartmann: Ergänzung Gutsbezirk Baumholder, a.a.O., S. 103); °° mit Katharina NN.; seine Tochter Anna Maria Korb heiratet am 14.1.1735 den Johann Martin Bender, Bubulcus (Ochsentreiber) in Grünbach (vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 7); Vater des Müllers Johann Georg *Korb, der 1726 die Germannsmühle übernimmt (vgl. Hartmann, a.a.O., S. 103).

 

 

Korb, Johann Georg (*Müll):

+++  (vgl. Hartmann, a.a.O., S. 103).

er übergab 1739 die Wolfsmühle, auch Katharinenmühle bei Grünbach an den Müller von der Laurentiusmühle in Wolfersweiler, An­ton *Germann (vgl. Hinweis bei: Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 94).

 

 

Korbach, Peter Eberhard von:

1790-1870; von 1834 bis 1852 Generalstaatsprokurator in Zweibrücken; 1852-1870 Präsident des Pfälzischen Appellationsgerichts Zweibrücken. Am 1.1.1857 erhielt er das Komturkreuz des Verdienstordens der bayerischen Krone und den Verdienstorden vom hl. Michael (vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II S. 225 Anm. 18); am 2.4.1850 wurde Korbach ohne Angaben von Gründen quiesziert, bis 4.1.1852 verwaltete Ludwig Schmitt das Amt kommissarisch (vgl. Fenske, a.a.O., Bd. II S. 235).

 

 

Kracht, Johannes:

um 1793 Zimmermeister in Bad Dürkheim (vgl. Kell, Fürstentum, a.a.O., S. 75).

 

 

Kraichgauer, Familie:

s. auch *Kreichgauer

 

 

Kraichgauer, Damian:

1859-1940, geboren in Rockenhausen, wo sen Vater Gerichtssekretär war; Lehrer für Mathematik und Physik, Dr. der Physik und As­sistent bei Prof. Kohlrausch, später bei Prof. Helmholtz,dann nach Studium der Theologie, seit 1895 kath. Priester und Mönch in der Steyler Mission; Lehrer für Mathematik und Physik, später Lehrer am Lyzeum St. Gabriel in Wien; er entzifferte die mexikanischen Hieroglyphen der "Wiener Handschrift aus Mexiko" mittels seiner außergewöhnlichen Kenntnisse der Astronomie; der Codex heißt seither "Codex Kraichgauer"

 

Literatur:

- Kraichgauer, Damian: Die Astronomie in der Wiener Handschrift aus Mexiko, Wien 1917

- Kreuter, Karl: Damian Kraichgauer; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 72-73

- Völlmecke, P. Albert M.: Lebensbild des Paters Damian Kraichgauer, Wien-Mödling o.J.

 

 

Kramer, Isaac:

1561-1638; Professor in Hornbach an der von Herzog Wolfgang I. von Zweibrücken 1559 gegründeten fürstlichen Landesschule, seit 1614 ihr letzter Rektor und nach der 1631 erfolgten Verlegung nach Zweibrücken erster Rektor des Gymnasiums in Zweibrücken (vgl. Reinwald, Ignaz: Ein neu aufgefundener Einblattdruck des Zweibrücker Buchdruckers Kaspar Wittel von 1599; in: Pfälzer Hei­mat 1977, S. 87).

 

Literatur:

- Biundo, Georg: Pfälzisches Pfarrer und Schulmeisterbuch (Kaiserslautern 1930), S. 697

- Biundo, Goerg: Die evangelischen Geistlichen der Pfalz seit der Reformation (Neustadt / Aisch 1968), Nr. 2874

- Buttmann, Rudolf: Isaak Kramer, letzter Rektor von Hornbach und erster Rektor von Zweibrücken. Ein Lebensbild (Zweibrücken 1909)

- Reinwald, Ignaz: Ein neu aufgefundener Einblattdruck des Zweibrücker Buchdruckers Kaspar Wittel von 1599; in: Pfälzer Heimat 1977, S. 87

 

 

Kranich von Kirchheim, Ritter:

u.a. Besitzer des Ramser Hofes in Friedelsheim zum Kloster gehörte der Ramser Hof in Friedelsheim (Pietsch, Friedrich August: Der "Ramser Hof" zu Friedelsheim, seine Besitzer; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 19-21). 1410 Dieter Kranich von Kirchheim verh. mit Anna von Friesenheim;

 

 

Kranich von Kirchheim, Bernhard:

war um 1468 Besitzer des Ramser Hofes in Friedelsheim; war wegen dieses Besitzes in eine gerichtliche Auseinandersetzung mit Abt des Klosters Limburg vor dem kurfürstlichen Hofgericht verwickelt. Bernhard Kranich von Kirchheim übergab das Hofgut in Frie­delsheim später als Mitgift seiner Tochter Ottilie Kranich von Kirchheim, die den Ritter Hans von Flersheim heiratete (Pietsch, Fried­rich August: Der "Ramser Hof" zu Friedelsheim, seine Besitzer; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 20; Waltz, Otto: Flersheimer Chronik, 1874).

 

 

Kranich von Kirchheim, Dieterich:

geboren zwischen 1391 und 1405; † 1440; verheiratet mit Anne von Wachenheim (Ehrhard, Arno: Friesenheim; in: Pfälzer Heimat 2002, S. 12)

 

 

Kranich von Kirchheim, Dieter:

als Ritter 1411 erwähnt; verheiratet mit Anna von Friesenheim genannt von Wachenheim (Pietsch, Friedrich August: Der "Ramser Hof" zu Friedelsheim, seine Besitzer; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 20). Er verkaufte um 1408 in Herxheim bei Landau ein Haus an Heinrich von *Zeiskam (vgl. Burgenlexikon II 352).

 

 

Kranich von Kirchheim, Hanß:

erscheint in einer Urkunde vom 2.1.1457 als Besitzer von Feldern in Friedelsheim (Pietsch, Friedrich August: Der "Ramser Hof" zu Friedelsheim, seine Besitzer; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 20; Staatsarchiv Speyer, Geistl. Güteradministration (GGA) 34 f. Urk. vom 2.1.1457)

 

 

Kranich von Kirchheim zu Herxheim, Jakob:

Sohn des Dieter Kranich von Kirchheim, verh. mit einer von Mühlhofen, einer Enkelin des Simon von Mühlhofen und der Magdale­na von Venningen (Pietsch, Friedrich August: Der "Ramser Hof" zu Friedelsheim, seine Besitzer; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 19-21).

 

 

Kirchheim, Johannes Kranich von:

um 1525 Kanoniker am Dom zu Speyer (Alter, Aufstand der Bauern, S. 171; Stadtarchiv Speyer 1A Nr. 114 Bürgerbuch ab folio 230).

 

 

Kranich von Kirchheim, Ottilie:

Tochter des Bernhard Kranich von Kirchheim; erhielt nach 1468 den Ramser Hofes in Friedelsheim von ihrem Vater Bernhard Kra­nich von Kirchheim als Mitgift seiner Tochter Ottilie Kranich von Kirchheim; verheiratet mit Ritter Hans von Flersheim (Pietsch, Friedrich August: Der "Ramser Hof" zu Friedelsheim, seine Besitzer; in: Pfälzer Heimat 1959, S. 20; Waltz, Otto: Flersheimer Chro­nik, 1874).

 

 

Krämer, Nikolaus (*Müll):

10.1.1729 Rehhütte; katholisch; Müller auf Rehhütte; °° vor 1714 mit Anna Maria *Beck, die Tochter des Müllers auf Rehhütte Jo­hann Jacob *Beck; aus der Ehe stammen die Kinder Anna Katharina Krämer (*7.1.1714 - 28.7.1791; °° I mit dem Müller auf Rehhüt­te Peter Adam Rießer († 4.12.1761 Rehhütte) ++++ (vgl. Frosch: Familien in Neuhofen,a.a.O., S. 291/292).

 

 

Kramer, Mathias (*Müll):

um 1751 war Mathias *Kramer der Beständer der Stadtmühle (vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 107).

Zu Mitte des 18. Jh. konnte die Zweibrücker Stadtmühle die Fruchtvorräte ihrer Mahlgäste nicht mehr bewältigen. Deshalb wurde 1751 von der Regierung in Zweibrücken oberhalb Ixheim, auf Hornbacher Klostergrund, ein Platz für die Errichtung einer Notmühle ausersehen und versteigert. Die Zweibrücker Schloß- und Stadtmüller Weinmüller und Mathias Kramer erstanden den Mühlplatz ge­meinsam und erbauten, nachdem ein Kanal gestochen war, eine so stattliche Mühle, daß beider Vermögen darin aufging (vgl. KSchA Zw. Rep. IV, Nr. 2101, 2102; Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 107).

 

 

Kranzbühler, Johann Friedrich:

Zeitungsverleger in Speyer; er gab 1811/12 das "Speierer Wöchentliche Anzeigeblatt" heraus (vgl. Nestler, Gerhard: Die Pfälzische Presse in den Revolutionsjahren 1848/49; in: Fenske u.a.: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. II, S. 67).

 

 

Kraul, Bastian:

m 1617; Bürger von Neustadt (vgl. Spieß, Pirmin: Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 94).

 

 

Kraus, Heinrich (*Müll):

Müller in Kaiserslautern; Eheschließung am 31.12.1813 mit Maria Franziska Elisabeth "Fanny" *Rügemer (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 265).

 

 

Krauß, Jakob (*Müll):

um 1826 Müller auf der Reichholdsmühle; °° mit Regine Kremp von der Lohnsfelder Mühle, der Tochter von Johann Georg *Kremp (2) und Maria Magdalena *Pfeiffer (vgl. Dohm, Emil: Aussteuer für eine Müllerin der Reicholdsmühle; in: Nordpfälzer Geschichts­verein 1973, S. 68).

 

 

Krauskopf, Johann Jakob:

geb. um 1741; verstorben nach 1811 (vgl. Lambert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 279); Oberschultheiß von Grünstadt von 1771 und 1798, als Nachfolger von Johannes *Mörschbacher (vgl. Lambert, a.a.O., S. 279; Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 43, 93). In Grün­stadt gab es gleichzeitig zwei Oberschultheißen (vgl. Lambert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 90), was wohl mit der Teilung der Herrschaft und der Stadt Grünstadt zwischen den beiden Linien des Grafenhauses zusammenhängen dürfte.

 

 

Krauth, Niclas:

um 1801 Müller auf der Streitmühle bei Rutsweiler/Glan. Am, 18.10.1801 kam es zu einem Raubüberfall der Schinderhannesbande (ohne Beteiligung des Schinderhannes) auf die Streitmühle, unter Führung des früheren Müllers auf der Mühle in Hachenbach, Jakob *Porn. Müller war damals Niklas Krauth mit Familie und Sohn David Krauth..

 

 

Krautheim, Beatrix von:

verheiratet mit Otto Graf v. *Eberstein (gest. 1278)

 

 

Kreb, Familie:

s. Graeb

 

 

Krebs, Matthias:

um 1675 err; Matthias *Krebs war Hofmann auf dem *Naumburger Hof bei Ginsweiler; °° Maria Christina NN:, Vater des Fried­rich Philipp Krebs (~ 27.1.1675 Odenbach/Glan) (vgl. Anthes, Günter F.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.1: 1556-1714, a.a.O., S. 60)

 

 

Krehbiel, Familie:

Mennoniten, verbreitet im Donnersbergkreis; eine Reihe von Familienangehörigen wanderten in die USA aus; auf dem Friedhof von Summerfield, St. Clair County, Illinois befindet sich im älteren Teil eine mennonitische Grablege, die viele pfälzisch-mennonitische Familiennamen, darunter Krehbiehl aufweist (vgl. Mallrich, Werner: Auf den Spuren Pfälzer Auswanderer im südlichen Illinois; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2003, S. 343).

 

 

Krehbiel, Anna:

2.1.1822 Wartenberger Mühle oder Pfrimmerhof - 23.11.1874; Tochter von Christian (2) *Krehbiel und Dorothea (3) *Krehbiel; °° Jakob Krehbiel von der Lohmühle in Alsenbrück-Langmeil; sie ist die Erbin des gesamten Pfrimmerhofes (vgl. Gillmann: Sippers­feld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 111; vgl. aber Anm. zu Jakob Krehbiehl vom Pfrimmerhof); Mutter von Magdalene Krehbiel (9.8.1842-20.10.1906; °° mit Jacob Bletscher aus Kappel/Wttbg.) und Christian Krehbiel (31.1.1855-28.11.1922; °° Katha­rina Kinsinger aus Wartenberg) (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 111).

 

 

Krehbiel, Christian :

um 1665/70 - nach 1737 und vor 1746 Weiherhof; einer der 5 Söhne des Peter I. Krehbiel; er baute den Teil des Weierhofs wieder auf, den die Franzosen 1697 niedergebrannt hatten; 1718 Almosenpfleger der mennonitischen Gemeinde; seit 1707 Erbbeständer ei­nes Fünftel am Weiherhof; Vater von Johannes Krehbiel (°° ca. 1730 mit Maria Kolb aus Wolfsheim), Heinrich *Krehbiel und Johann Nikolaus *Krehbiel (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 48)

 

 

Krehbiel, Christian (*Müll):

um 1735 Münchweiler / Alsenz; Sohn des Müllers Peter “Grebil” und der Anna geb. Geiger; Peter Krebil verstarb am Jakobstag 1735, d.h. am 11.5.1735; sein Sohn Christian Krebil hatte bei der Herrschaft einen Erbbestandsbrief erbeten, am 8.12.1735 erteilt wurde (vgl. LA Speyer Best C 44 Nr. 18/1). Christian Krebil hatte in der Erbauseinandersetzung nach dem Vater die Mühle von sei­nem Bruder, seiner Schwester und der Stiefmutter für 2200 fl gekauft, wie sich aus dem Eintrag im Münchweiler Gerichtsbuch vom 7.5.1736 ergibt (vgl. Münchweiler Gerichtsbuch, Eintrag vom 7.5.1736; Busch: Münchweiler, a.a.O., S. 119, 377). Er hatte zwar den Besitz und Betrieb der Mühle angetreten, war jedoch nicht im Stande gewesen, die Kaufsumme zu erbringen. Er verkaufte deshalb dem Erbbestand am 8.1.1738 an Jost Krebil von “Brimerhoff” (wohl Pfrimmerhof) für 3500 fl; dieser erhielt am 8.1.1738 den Erbbe­standsbrief (vgl. LA Speyer Best C 4 Nr. 18/4), der seinerseits im Gerichtsbuch Münchweiler am 6.4.1739 eingetragen wurde.

 

 

Krehbiel, Christian :

lebte auf Hof Bühl bei Weißenburg/Elsaß; Sohn des Mennoniten Jost *Krehbühl und der Magdalene NN.; Bruder des Johann Jakob Krehbiel und des Johann Jost Krebiehl (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 110); er kaufte für 1800 Gulden von seinem Bruder Johan Jost Krehbiel dessen Hofanteil am Pfrimmerhof; den er zunächst verpachtete; er lebte weiter­hin im Elsaß; °° mit Catharina NN.; Vater von Jakob Krehbiel (vgl. Gillmann, a.a.O., S. 111).

 

 

Krehbiel, Christian (1) (*Müll):

geb. Wartenberger Mühle; er ist der Sohn des Müllers auf der Wartenberger Mühle Heinrich *Krehbiel und der Gertraude Lichti oder der Witwe Ummel; Müller auf der Wartenberger Mühle; °° mit Dorothea *Krehbiel vom Pfrimmerhof, der Tochter von Jakob Krehbi­el und Anna Krehbiel vom Weiherhof (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 111); Vater des Müllers Christian (2) *Krebiel (err. iVm. mit Gillmann, a.a.O., S. 111).

 

 

Krehbiel, Christian (2) (*Müll):

geb. Wartenberger Mühle; Sohn des Christian (1) Krehbiel (err.) und der Dorothea (1) *Krehbiel (vom Pfrimmerhof); 3xUrgroßenkel von Jost Krehbiel; Müller auf der Wartenberger Mühle (err.) oder Landwirt auf dem Pfrimmerhof (?); °° mit Dorothea (3) Krehbiel vom Pfrimmerhof, der Tochter von Michael Krehbiel und Dorothea Krehbiel vom Weiherhof, der 2xUrgroßenkelin des Jost Krehbiel; Vater der Anna *Krehbiel (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 111).

 

 

Krehbiel, Dorothea (1) (*Müll):

geb. Pfrimmerhof; Tochter von Jost *Krehbiel und Anna Krehbiel vom Weyherhof; °° mit Christian (1) Krehbiel von der Wartenber­ger Mühle; Schwiegertochter des Müllers Heinrich *Krehbiel und der Gertraude Lichti (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 111). Mutter (err.) des Christian (2) *Krehbiel

 

 

Krehbiel, Dorothea (2):

von Weyherhof; Tochter von ++++; °° mit Christian (2) *Krehbiel; Mutter von Dorothea (3) *Krehbiel (°° mit Christian [2] *Krehbi­el von der Wartenberger Mühle) (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 111).

 

 

Krehbiel, Dorothea (3) (*Müll):

17.1.1799 Pfrimmerhof - 25.3.1862 Wartenberger Mühle; Tochter des Michael Krehbiehl vom Pfrimmerhof († 1.9.1807) und der Do­rothea (2) Krehbiel vom Weyherhof, der 2xUrgroßenkelin des Jost Krehbiel; °° mit Christian (2) Krehbiel von der Wartenberger Mühle, dem Sohn des Christian (1) Krehbiel (err.) und der Dorothea (1) *Krehbiel (vom Pfrimmerhof) und 3xUrgroßenkel von Jost Krehbiel; Mutter der Anna *Krehbiel (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 111).

 

 

Krehbiel, Heinrich (*Müll):

geb. zwischen 1695 und 1705 Weiherhof - † Wartenberger Mühle Grafschaft Rohrbach-Wartenberg; Sohn von Christian *Krehbiel vom Weiherhof (* um 1665/70 † nach 1737 und vor 1746 Weiherhof); °° I. mit NN. Witwe Ummel; diese brachte die Mühle mit in die Ehe; °° II Gertraude *Lichti (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 303); nach aA war Gertraude Lichti die Witwe Ummel und hatte um 1728 den Müller Heinrich Krehbiel geheiratet (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 48)

 

Vater des Müllers Christian *Krehbiel (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 111).

 

 

Krehbiel Jakob:

vor 1746; Sohn von Christian Krehbiel und Catharina NN; er übernahm 1746 den Anteil seines Vaters am Pfrimmerhof; 1756 erhält er von der Herrschaft Nassau-Saarbrücken den Erbbestandsbrief an seiner Hälfte des Pfrimmerhofs; °° mit Maria Krehbiel aus Epp­stein bei Frankenthal; Vater von Jost Krehbiel (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 110) und der Katharina Krehbiel (°° mit ihrem Onkel Michael Krehbiel) (vgl. Gillmann, a.a.O., S. 111).

 

 

Krehbiehl, Jakob:

vor 1818; vom Pfrimmerhof; Landwirt auf dem Pfrimmerhof; Sohn des Jost Krehbiehl (vom Pfrimmerhof, nicht Münchweiler/Al­senz); er erbaute 1818 das Gasthaus “Zur Pfrimmquelle” auf dem Pfrimmerhof, ein repräsentabler zweistöckiger Fachwerkbau mit eingebauter Getreidemühle. Krehbiehl errichtete weitere Gebäude, geriet durch die Neubauten jedoch derart in Schulden, daß er 1831 seinen ganzen Betrieb an die Brüder Beitler, die aus einer alten Müllerfamilie stammten, verkaufte und mit seiner ganzen Familie nach Amerika auswanderte (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 242/43).

 

++++Anm.: Widerspruch zu Gillmann S. 111, wonach Anna Krehbühl, die Tochter des Christian (2) *Krehbühl und der Dorothea (3) Krehbiehl (2.1.1822-23.11.1874) Alleinerbin des Hofes ist.++++

 

 

Krehbiel, Jakob:

von der sog. Lohmühle in Langmeil; Sohn des Johannes Karl Krehbiehl (err); °° mit Anna *Krehbiel (2.1.1822-23.11.1874) vom Pfrimmerhof; seine Frau war Alleinerbin des ganzen Hofes; Vater von Magdalene Krehbiel (9.8.1842-20.10.1906; °° mit Jacob Blet­scher aus Kappel/Württbg.) und Christian Krehbiel (31.1.1855-28.11.1922; °° Katharina Kinsinger aus Wartenberg) (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 111).

 

 

Krehbiel, Johannes:

ca. 1665/70 Schweiz - vor 1715 Weierhof; Sohn von Peter (1) *Krehbiel, dem Stammvater der Weierhof Krehbiel und der Anna NN.; °° ca. 1685/96 mit Christina *Ellenberger (sie °° II am 25.2.1715 mit Hans Jakob Kasper); Vater von Johannes (Hans) Krehbiel; Mi­chael Krehbiel (Bauer auf dem Donnersberg, °° Anna Magdalena Rubel vom Messerschwanderhof) (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 45).

 

 

Krehbiel, Johann Jakob :

1778 Pfrimmer Hof; ältester Sohn von Jost *Krebihl und Magdalene NN:, Bruder von Johann Jost *Krehbihl und Christian Kre­biehl; er übernahm die Hälfte des elterlichen Hof, die andere Hälfte ging zunächst an seinen jüngeren Bruder Johann Jost Krehbiel, der seine Hälfte 1738 an den jüngsten Bruder Christian Krehbiel verkaufte; °° mit Susanne NN.; Vater von Michael (1) Krehbiel als Hofnachfolger, und u.a. Magdalene Krehbiel (°° mit dem Müller auf der Neumühle in Münchweiler/Alsenz Christian *Eichelberger) (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 110)

 

 

Krehbiel, Johann Jost (*Müll) :

er stammte vom Pfrimmer Hof; Sohn des Mennoniten Jost *Krehbühl und der Magdalene NN.; Bruder des Johann Jakob Krehbiel und des Christian Krebiehl (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 110); er war zusammen mit sei­nem Bruder Johann Jakob Krehbiel nach dem Tod des Vaters Erbbeständer zur Hälfte am Pfrimmerhof; er verkaufte seinen Anteil für 1800 Gulden an seinen Bruder Christian Krehbiel; der Überlieferung nach ging er ins "Ausland; angeblich soll er nach Amerika aus­gewandert sein (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 106). Er ging auch wirklich ins Ausland, näm­lich ins Neuhemsbachische, d.h. in die Grafschaft Sayn-Wittgenstein nach Münchweiler/Alsenz. Seit 1738 Erbbeständer der Dorf­mühle in Münchweiler a.d. Alsenz (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 284); der vorherige Erbbeständer Peter Kre­bil verstarb am Jakobstag 1735, d.h. am 11.5.1735; sein Sohn Christian Krebil hatte bei der Herrschaft einen Erbbestandsbrief erbe­ten, am 8.12.1735 erteilt wurde (vgl. LA Speyer Best C 44 Nr. 18/1). Christian Krebil hatte in der Erbauseinandersetzung nach dem Vater die Mühle von seinem Bruder, seiner Schwester und der Stiefmutter für 2200 fl gekauft, wie sich aus dem Eintrag im Münchweiler Gerichtsbuch vom 7.5.1736 ergibt (vgl. Münchweiler Gerichtsbuch, Eintrag vom 7.5.1736; Busch: Münchweiler, a.a.O., S. 119, 377). Er hatte zwar den Besitz und Betrieb der Mühle angetreten, war jedoch nicht im Stande gewesen, die Kaufsum­me zu erbringen. Er verkaufte deshalb dem Erbbestand am 8.1.1738 an Jost Krebil von “Brimerhoff” (wohl Pfrimmerhof) für 3500 fl; Jost *Krehbiel erhielt mit Erbbestandsbrief vom 6.1.1738 als Erbbeständer die Dorfmühle in Münchweiler/Alsenz sowie die Äcker und Wiesen "des sog. Hornbacher Hofguts im Münchweiler (vgl. LA Speyer Best 44 fasc. Nr. 18/3); im Erbbestandsbrief ist folgen­des vermerkt: .... gemehlten Erbbestand ... mit unserer consens an Jost Grebil in Sippersfelder Gemark von Bremer Hof, dessen eheli­che Hausfrau und ... Leibeserben verkauft." (LA Speyer Best C 44 Nr .18/1-3, Erbbestandsbrief Jost Grebil). n u

 

 

Krehbiel, Jost (der ältere und Stammvater) :

1671 aus der Schweiz eingewandert; zunächst auf dem Edenbornerhof; er ist der Bruder des Stammvaters der Weierhofer Krehbiel, Peter *Krebiel (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 50); seit 1709 Erbbe­ständer auf dem Pfrimmerhof; °° mit Magdalena NN; Vater des Johann Jakob *Krebiel, des Johann Jost Krehbiel und des Christian Krebiehl (lebt in Rodern oder Bühl bei Weißenburg/Elsaß, sein Hofteil verpachtet); der erste und älteste übernahm den Pfrimmerhof, der jüngere wanderte 1738 aus (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 105 ff), gerüchteweise nach Amerika, tatsächlich jedoch wurde er Müller auf der Dorfmühle in Münchweiler/Alsenz.

 

 

Krehbiehl, Jost :

geb. 24.12.1754 Pfrimmerhof; Sohn von Jakob Krehbiel und der Maria Krehbiel aus Eppstein; er übernahm ab 1782 den hälftigen Anteil seines Vaters am Pfrimmerhof und erhielt 1787 von der Herrschaft Nassau-Weilburg den Erbbestandsbrief; °° mit Anna Kreh­biel vom Weiherhof; Vater der Dorothea Krehbiel (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 111).

 

 

Krehbiel, Johann Nikolaus (*Müll):

1695/1705 Weiherhof - 1748 Eichenbacher Mühle: Sohn von Christian Krehbiel vom Weiherhof (1665/70 - nach 1737); °° zwischen 1720/30 mit Ursula *Wohlgemuth von der Eichenbacher Mühle; Tochter des Müllers Johann Jakob *Wohlgemuth (vgl. Krehbiel, Ho­ward E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 48), diese bringt die Mühle in die Ehe ein; um 1740 gräflich wartenbergischer Müller auf der Eichenbacher Mühle am Eichenbacher Woog nahe Neuhemsbach, die jedoch zur Grafschaft Wartenberg gehörte (vgl. Weber: Neuhemsbach, a.a.O., S. 10; Weidmann: Schul-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, a.a.O., Bd. 3, S. 253; Weber: Mühlen im Alsenztal, a.a.O., S. 8; Krehbiel, a.a.O., S. 48).

 

 

Krehbiel, Michael:

ca. 1700/1710; Sohn von Johannes Krehbiel und Christina Ellenberger; °° ca. 1725/30 mit Anna Magdalena Rubel vom Messer­schwanderhof; Bauern auf dem Donnersberg (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 47).

 

 

Krehbiel, Michael (2):

ca. 1717 Weierhof - 7.2.1785 Donnersbergerhof; Sohn von Michael (1) Krehbiel vom Weiherhof (ca. 1685/6 Weierhof - 25.10.1752) und Anna NN.; °° I ca. 1743 mit Anna Barbara Eymann; °° II nach Oktober 1750 mit Katharina Eicher aus Erbesbüdesheim; lebte nach 1750 auf dem Donnersbergerhof (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 49); in einem Erbbestandsbrief vom 6.9.1755 pachtete er das Donnersberger Hofgut; in der Urkunde wird er als Michael Gretebühl angegeben. Bei den Besitzern handelt es sich um eine Mennonitenfamilie (vgl. Hanle, Adolf: Das Kloster St. Jakobus und das Don­nersberger Hofgut, in Pfälzer Heimat 1961, 44; vgl. Gümbel: Wie Dannenfels Luftkurort wurde; in Heimatjahrbuch Donnersberg 2005, S. 66).

 

 

Krehbiel, Michael (1):

ca. 1685/6 Weierhof - vor 25.10.1752 Weierhof; jüngster Sohn von Peter Krehbiel vom Weierhof und Anna NN.; °° ca. 1707/10 mit Anna NN (ca. 1680/90 - 24.12.1757); Erbbeständer eines Fünftel des Weierhof; Vater von Jakob Krehbiel (1752 ausgewandert nach Pennsylvania; † vor 5.12.1791 New York), Heinrich Krehbiel (°° 1748/50 mit Katharina Ellenberger), Michael (2) *Krehbiel )(Be­ständer auf dem Donnersbergerhof), Barbara Krehbiel (°° 25.10.1752 mit Heinrich Kramer vom Weierhof) und Susanna Krehbiel (°° mit dem Müller auf der Dannenfelser Mühle Jakob Zuerger) (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 48/49).

 

 

Krehbiel, Michael (1) :

vom Pfrimmerhof; Sohn von Johann Jakob Krehbiel und Susanne NN.; er übernimmt von seinem Vater dessen Hälfte am Pfrimmer­hof; Erbbestandsbrief 1780; °° mit Katharina Krehbiel; seiner Nichte, der Tochter seines Vetters Jakob Krehbiel vom Pfrimmerhof und der Maria Krehbiel aus Eppstein; Vater des Michael (2) Krehbiel (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 111).

 

 

Krehbiel, Michael (2) :

1.9.1807 Pfrimmerhof; Sohn von Michael (1) *Krehbiel und Katharina Krehbiel; Erbbeständer am hälftigen Pfrimmerhof; °° Doro­thea (2) Krehbiel vom Weyherhof; Vater der Dorothea (3) Krehbiel (vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 111).

 

 

Krehbiehl, Nikel:

um 1729; er besaß mehrere Häuser in Münchweiler / Alsenz (vgl. Busch, Egon: Wandel und Verschiebung im bäuerlichen Besitztum von Münchweiler (Alsenz); in: Pfälzer Heimat 1977, S. 21; Münchweilerer Lagerbuch von 1729).

 

 

Krehbiel, Peter (Stammvater der Weierhof Krehbiel):

aus Krähenbühl/Schweiz - 1697 (?) Weierhof; Bruder von Michel Krehbiel (nach Amerika emigriert) und Jost Krehbiel (in die Pfalz geflüchtet und 1709 auf dem Pfrimmerhof; vgl. Krehbiel, a.a.O., S. 50); 1670 aus der Schweiz wegen religiöser Verfolgung emi­griert; seit 1682 in Weiherhof; der völlig zerstörte und menschenleere Ort mußte wieder aufgebaut werden; °° I mit NN.; °° II ca. 1665 mit Anna NN († 25.3.1724 Weierhof); Vater von Ulrich Krehbiel, Peter II. *Krehbiel, Johannes *Krehbiel, Christian *Krehbiel und Michael (1) *Krehbiel (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 44/45; Walthner, Gary J.: 300 Jahre Mennonitengemeinde Weierhof 1682-1982, a.a.O., S. 14).

 

 

Krehbiel, Peter (2):

ca. 1655/1662 Schweiz - 24.11.1725 Weierhof; Sohn von Peter (1) *Krehbiel, dem Stammvater der Krehbiels vom Weierhof; °° I Magdalena Eicher; °° II Maria Hunsicher; er lebte auf dem sog. Mittelhof im Weiherhof; Vater von ++++ (vgl. Krehbiel, Howard E.: “From Troubled Times, Elverson: Olde Springfield Shoppe, 1994, S. 45).

 

 

Krehbiel, Peter (*Müll):

Jakobstag 1735, d.h. am 11.5.1735; seit 1703 Dorfmüller auf der Dorfmühle in Münchweiler a. d. Alsenz; Krehbühl erwarb am 8. Mai 1713 die Dorfmühle in Münchweiler / Alsenz. Am 5.9.1716 erhielt “Peter Grebil” und dessen Ehefrau Anna geb. Geiger von der Herrschaft Sayn-Wittgenstein einen Erbbestandsbrief über die Mühle und das sog. Hornbacher Gut “so beides vom Kloster Hornbach herrührend” bei einer Pacht von 10 Ma viererlei Früchten, darunter ein Drittel Malter Korn, dritterhalb Malter Sommergerste = 5 Ma Speltzen, acht Ma Haber und vier Cappaunen jährlich an Martini (vgl. LA Speyer Best 44 Nr. 18/2 und 18/2).

 

Vater des Müllers Christian Krehbiel und einer Tochter NN. Krebiehl; in 2. Ehe verheiratet mit NN. Peter Krebil verstarb am Jakobs­tag 1735, d.h. am 11.5.1735; sein Sohn Christian Krebil hatte bei der Herrschaft einen Erbbestandsbrief erbeten, am 8.12.1735 erteilt wurde (vgl. LA Speyer Best C 44 Nr. 18/1). Christian Krebil hatte in der Erbauseinandersetzung nach dem Vater die Mühle von sei­nem Bruder, seiner Schwester und der Stiefmutter für 2200 fl gekauft, wie sich aus dem Eintrag im Münchweiler Gerichtsbuch vom 7.5.1736 ergibt (vgl. Münchweiler Gerichtsbuch, Eintrag vom 7.5.1736; Busch: Münchweiler, a.a.O., S. 119).

 

 

Krehbühl, Adam:

um 1962; Erbbeständer zusammen mit Heinrich Krehbühl und Christine Krehbühl auf dem Weiherhof (vgl. Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1954, 37).

 

 

Krehbühl, Christine:

um 1962; Erbbeständer zusammen mit Adam Krehbühl und Heinrich Krehbühl auf dem Weiherhof (vgl. Pfälz. Familien- und Wap­penkunde 1954, 37).

 

 

Krehbühl, Heinrich:

um 1962; Erbbeständer zusammen mit Adam Krehbühl und Christine Krehbühl auf dem Weiherhof (vgl. Pfälz. Familien- und Wap­penkunde 1954, 37).

 

 

Krehbühl, Johannes:

um 1762; Erbbeständer auf dem Claußhof in der Kerzenheimer Gemarkung und Zeitbeständer auf dem Gut der "Heylerischen" Erben in Eisenberg (vgl. Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1954, 37).

 

 

Krebühl, Johannes Karl:

Landwirt auf der ehemaligen Lohmühle in Langmeil (heute Alsenbrück-Langmeil); die ehemalige Lohmühle wurde durch Notarsver­trag vom 11.2.1817 von Johannes Karl *Krehbühl zusammen mit Johannes Eymann übernommen (vgl. Wasem, Peter: Die Lohmühle bei Langmeil; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 3/2005 S. 1-2); Vater von Jakob Krehbühl (err.) (°° mit Anna Krehbühl, der Hoferbin auf dem Pfrimmerhof; vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 111; (vgl. Wasem, Peter: Die Lohmühle bei Langmeil; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 3/2005 S. 1-2; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 58

 

 

Kreichgauer, Familie:

s. auch *Kraichgauer

 

 

Kreichgauer, Damian:

aus Wollmesheim bei Landau; Sohn des Jakob Kreichgauer und der Margaretha Leininger; °° 18.2.1756 in Studernheim mit Maria Eva Beitel, Tochter des Vitus Beitel und der Eva Sophia NN. (vgl. Römmelt, Ferdinand J.: Ortsfremde in den Kirchenbüchern von Studernheim 1742-1845; in: PRFK 1979, S. 309). Anm.: vermutlich Vater des Nikolaus *Kreichgauer und Großvater der Maria Eva Kreichgauer

 

 

Kreichgauer, Elisabeth:

aus Studernheim; °° 20.2.1787 mit Wilhelm Riede aus Oppau (vgl. Römmelt, Ferdinand J.: Ortsfremde in den Kirchenbüchern von Studernheim 1742-1845; in: PRFK 1979, S. 311).

 

 

Kreichgauer, Katharina Elisabeth:

aus Studernheim; °° 23.11.1790 mit Johann Phale (Pahle) aus Lingenfeld (vgl. Römmelt, Ferdinand J.: Ortsfremde in den Kirchenbü­chern von Studernheim 1742-1845; in: PRFK 1979, S. 310).

 

 

Kreichgauer, Maria Eva:

aus Studernheim; Tochter des Nikolaus Kreichgauer und der Elisabeth Georg; °° I mit Nikolaus Kämmerer († vor 1832); °° II 27.11.1832 in Studernheim mit Johann Valentin Stabel (er war Färber in Dirmstein; Sohn des Valentin Stabel vom Langheckerhof und der Anna Maria Stadtmüller) (vgl. Römmelt, Ferdinand J.: Ortsfremde in den Kirchenbüchern von Studernheim 1742-1845; in: PRFK 1979, S. 312).

 

 

Kreichgauer, Nikolaus:

aus Studernheim, °° mit Elisabeth Georg; Vater der Maria Eva Kreichgauer (vgl. Römmelt, Ferdinand J.: Ortsfremde in den Kirchen­büchern von Studernheim 1742-1845; in: PRFK 1979, S. 312). Anm.: wie der Vorname seiner Tochter „Maria Eva“ zeigt, dürfte er ein Sohn von Damian *Kreichgauer und der „Maria Eva“ Beitel sein

 

 

Kreim:

s. auch *Greim

 

 

Kreißelmeyer, Johannes (*Müll):

um 1790; aus Bischheim; er war mit anderen Erbbeständer des Jaspis- und Achatwerkes in der Grafschaft Falkenstein; dieses Werk beabsichtigte, die unbearbeiteten Steine ins Ausland, die Grafschaft Nassau-Weilburg zu verbringen und in der Achat-Schleifmühle auf dem Rothenkircherhof bearbeiten zu lassen; sie wurde jedoch zunächst mit einem Ausfuhrverbot belegt (vgl. Schwab, Heinrich: Die Rothenkircher Schleifmühle und die Jaspisgesellschaft; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 198 S. 10 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 71).

 

 

Kremb, Familie (*Müll):

die Mitglieder der Linie Rockenhausen schreiben ihren Namen mit “b”, jedoch mit einer Ausnahme des Stammes von Johann Philipp Kremp, der in Rockenhausen geboren, jedoch dann in Oberwiesen wohnhaft war. Die Müller auf der Schleifmühle in Imsweiler sind der Schreibweise mit “b” treu geblieben, während Johann Konrad Kremp der in Imsweiler geboren ist, dann die Martha Witt in Winnweiler heiratete und nach Lohnsfeld zog, den Namen mit “p” schrieb (vgl. Dhom, Emil: Die Sippe Kremb-Kremp im pfälzi­schen Raum, 2. Auflage Imsweiler 1975, S. 5)

 

 

Kremb, Andreas (*Müll):

um 1665 - 1724 Imsweiler; katholisch; Sohn von Adam Kremb; ab 1690 Müller auf der Untermühle in Rockenhausen; er läßt auf der Mühle 1699 ein neues Schindeldach anbringen, errichtete eine neue Wassermauer und eine neues “Biet”; im November 1699 bean­tragte er vor Schultheiß und Gericht in Rockenhausen die Wiedereinführung des früher üblichen Mühlenbanns, da die auswärtigen Kunden ausbleiben; das Gesuch wird genehmigt; Kremb hat sich beim Umbau der Mühle finanziell übernommen und beklagt in ei­nem Brief an die kurpfälzische Regierung von Oktober 1700 seine finanziellen Nöte und kündigt an, er müsse die Mühle verkaufen; offenbar ist dies nicht nötig geworden, denn er bleibt bis 1718 Untermüller in Rockenhausen (vgl. Engel: Rockenhausen, a.a.O., S. 184).

 

Ab 1719 Müller auf der Schleifmühle in Imsweiler; mit Erbbestandsvertrag vom 1.7.1719 wurde er ermächtigt eine Mahlmühle in Imsweiler auf eigene Kosten neu zu errichten (vgl. Dohm: Schleifmühle, a.a.O., S. 38); Die Schleifmühle bei Imsweiler wurde von Andreas *Kremb 1719 auf dem Gelände einer älteren Schleifmühle errichtet (vgl. Dhom,: Andreas *Kremb und seine Schleifmühle, a.a.O., S. 40) als sog. Commercien- oder Hantierungsmühle, d.h. als ausgesprochene Handelmühle (vgl. Weber: Mühlen und Müller­handwerk, a.a.O., S. 261); °° in 1. Ehe in Meisenheim am 24.8.1688 mit Anna Catharina Bitzar (vgl. Dhom, Emil: Die Sippe Kremb-Kremp im pfälzischen Raum, 2. Auflage Imsweiler 1975, S. 28; katholisches Kirchenbuch Meisenheim S. 74); nach deren Tod heira­tet er in 2. Ehe um 1693 (err. aus der Geburt des 1. Kindes) die die Müllerstochter Anna Catharina *Berg von der Rußmühle (1672-1742; °° II 1725 mit dem Müller auf der Schloßmühle in Imsweiler Johann Simon *Rham); Vater der Maria Kunigunda Kremb (*1694 Rockenhausen; °° mit NN. Zimmer); Johann Christian *Kremb (~1698 Rockenhausen; übernimmt 1724 die Schleifmühle), Johann Georg *Kremb (* 1700 Rockenhausen, übernimmt die Schloßmühle in Imsweiler), Anna Margaretha Kremb (*1705 Rocken­hausen) und Johannes Kremb (*1709 Rockenhausen, verstorben) (vgl. Dhom, Emil: Die Sippe Kremb-Kremp im pfälzischen Raum, 2. Auflage Imsweiler 1975, S. 27).

 

Literatur:

-Dhom, Emil: Die Sippe Kremb-Kremp im pfälzischen Raum, 2. Auflage Imsweiler 1975, S. 5)

- Dohm, E.: Die Schleifmühle bei Imsweiler; Konzessionsurkunde a.d.J. 1719; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1933, S. 37 (Erbbe­standsvertrag Andreas Kremb); Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 103

- Dhom, Emil: Andreas *Kremb und seine Schleifmühle, (Imsweiler-Schleifmühle, Eigenverlag, 1975 mit Besprechung in Pfälzer Heimat 1976, S. 40

- Dhom, Emil: 250 Jahre Schleifmühle Imsweiler (Eigenverlag Imsweiler 1969)

 

 

Kremb, Andreas (*Müll):

um 1857 Schleifmüller in Imsweiler; ev.; Sohn des Schleifmüllers Johann Kremb und Katharina Kolter; °° 26.11.1857 in Neuhofen mit Maria Elisabetha Striebinger (vgl. Frosch: Familien in Neuhofen, a.a.O.,  S. 299).

 

 

Kremp, Georg (*Müll):

1819 Lohnsfeld - 1874 Lohnsfeld; Sohn von Johann Georg Kremp (2) und Maria Magdalena *Pfeiffer; Eheschließung mit Elisabeth *Pfeiffer; Vater von Philipp *Kremp; Müller auf der Lohnsfelder Mühle (vgl. Dohm, Emil: Die Lohnsfelder Mühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, S. 21; Dhom, Emil: Die Sippe Wolsiffer von Hanweiler, a.a.O., S. 6).

 

 

Kremp, Johannes (*Müll):

im Renovationsprotokoll der kurpfälzischen Erbbestandsmühlen von 1776 (vgl. Weber: Mühlen I 258) ist Johannes Kremb als Eigen­tümer der Katzenbacher Mühle (in Katzenbach bei Rockenhausen) aufgeführt (vgl. Weber: Mühlen I 262).

 

 

Kremp, Johann (*Müll):

Müller auf der Schleifmühle in Imsweiler; °° Katharina Kolter; Vater des Schleifmüllers Andreas Kremb (°° 26.11.1857 in Neuhofen mit Maria Elisabetha Striebinger) (vgl. Frosch: Familien in Neuhofen, a.a.O.,  S. 299).

 

 

Kremb, Johann Christian (*Müll):

1698/1699 - ++++; katholisch; ältester Sohn von Andreas *Kremb und Anna Catharina *Berg.; er übernimmt 1724 nach dem Tod des Vaters die Schleifmühle in Imsweiler (vgl. Dhom, Emil: 250 Jahre Schleifmühle Imsweiler, o.S.; Dhom, Emil: Die Sippe Kremb-Kremp im pfälzischen Raum, 2. Auflage Imsweiler 1975, S. 27); er ist im Mühlenverzeichnis des kurpfälzischen Unteramts Rocken­hausen 1738 als Müller auf der Schleifmühle aufgeführt (vgl. Weber: Mühlen und Müllergewerbe, a.a.O., S. 261); °° I am 19.5.1722 in Imsweiler die Anna Barbara *German aus Imsweiler; die († 1750); die Ehe blieb kinderlos; °° II mit Charlotte Lademann; aus der Ehe gingen die Kinder Johann Philipp *Kremb (*24.9.1753; übernahm die Schleifmühle in Imsweiler), Johannes Kremb (Müller auf der Oberen Eselsmühle in Enkenbach) hervor (vgl. Dhom, Emil: Die Sippe Kremb-Kremp im pfälzischen Raum, 2. Auflage Imswei­ler 1975, S. 28).

 

 

Kremb, Johann, Georg (*Müll):

um 1738; Erbbeständer auf der Schloßmühle in Rockenhausen (auch als Stadtmühle, Niedermühle oder Untermühle bezeichnet) (vgl. Weber: Mühlen I 260).

 

 

Kremp, Johann Georg (1) (*Müll):

Sohn Jörg *Kremp und der Elisabeth *Laninger (vgl. Dohm, Emil: Die Lohnsfelder Mühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, S. 19). 1778 als Müller auf der Dorfmühle in Lohnsfeld; verheiratet 1771 Martha *Witt in Winnweiler (vgl. Weber: Mühlen I, a.a.O., S. 282). Vater von Johann Georg *Kremp (2) (vgl. Dohm, Emil: Die Lohnsfelder Mühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, S. 21).

 

 

Kremp, Johann Georg (2) (*Müll):

geboren 1781 Lohnsfeld; Sohn des Müllers Johann Georg *Kremp (1) und der Martha *Witt; Eheschließung mit Maria Magdalena *Pfeiffer; Vater von Georg *Kremp und Regina *Kremp (vgl. Dohm, Emil: Die Lohnsfelder Mühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, S. 21; Dohm, Emil: Aussteuer für eine Müllerin der Reicholdsmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, S. 68); Müller auf der Lohnsfelder Mühle (heute Kaiserstraße 2 in Lohnsfeld; Denkmaltopographie Donnersbergkreis, a.a.O., S. 512)

 

 

Kremp, Johann Heinrich (*Müll):

um 1697; Müller auf der Kolbenmühle in Katzenbach (vgl. Weber: Mühlen I, S. 184).

 

 

Kremb, Johann Philipp (*Müll):

1756 Schleifmühle in Imsweiler - 7.1.1826 Obere Eselsmühle in Enkenbach; Sohn von ++++ Kremb ist 1793 von Imsweiler nach Enkenbach zugezogen, wie sich aus dem Einwohnermeldeverzeichnis von 1800 ergibt; °° mit Elisabeth Kaufmann; Vater der Elisa­beth Kremb (*1783 err.), Christine Kremb (*1787 err.) und Dorothea Kremb (*1788 err.) (vgl. Ruby, Arnold: Verbandsgemeinde En­kenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 41).

 

 

Kremp, Philipp:

aus Lohnsfeld; Sohn von ++++; Müller; er hatte von 1842-1848 die Diemersteiner Mühle von Philipp *Eymann gepachtet (vgl. (vgl Fuhrmann, Marliese: Die Frauen von der Diemersteiner Mühle; in: Kaiserslautern Landkreis Heimatjahrbuch 2001, S. 145).

 

 

Kremp, Philipp (*Müll):

1848-1930; Sohn von Georg *Kremp und Elisabeth *Pfeiffer; Eheschließung mit Anna Göckler (vgl. Dohm, Emil: Die Lohnsfelder Mühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, S. 21).

 

 

Kremp, Regine (*Müll):

geboren 1806 auf der Lohnsfelder Mühle; Tochter von Johann Georg *Kremp (2) und Maria Magdalena *Pfeiffer; Eheschließung am 30.12.1826 mit dem Müller Jakob *Krauß von der Reichholdsmühle (vgl. Dohm, Emil: Aussteuer für eine Müllerin der Reicholds­mühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, S. 68).

 

 

Kreps, Johann:

um 1525 Pfarrer in Bad Dürkheim; er blieb wie die meisten Ortsgeistlichen während des Bauernaufstandes ungeschoren (vgl. Alter: Aufstand, a.a.O., S. 262, 264).

 

 

Kreuscher, Carl Jakob (*Müll):

ca. 1782; Müller und Erbbeständer auf der Erzweiler Mühle in Erzweiler bei Baumholder; Schwiegersohn des Müllers Johann Peter *Henn; Kreutzer übernahm die Mühle 1779 zu einem Preis von 1435 Fl.; er starb jedoch bald, denn nach seinem Tod wurde die Müh­le am 12.7.1782 versteigert (vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 88).

 

 

Kreusser, Hugo:

um 1681; Gerichtsschöffe in Landstuhl (vgl. Müller, Hermann und Petry, Wendelin: Denombrement der Herrschaft Landstuhl Anno 1681, Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2003, S. 306).

 

 

Kreuter, Anna Elisabeth :

29.1.1751 Herrnsheim bei Worms - 15.7.1796 Fürfeld; Tochter des fürstbischöflich-wormsischen Oberjägers Joseph Kreuter und der Anna Katharina Leist; Eheschließung am am 19.5.1767 in Hofheim im Ried mit Matthias *Wehenkel; Mutter der Anna Maria *We­henkel (vgl. Raimar, Josef: Ahnenliste Heinrich von Brunck 1847-1911; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1953 S. 26; in: Biblio­thek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 47)

 

 

Kreuter, Franz :

1673 - 16.1.1751 Hauenstein; fürstbischöflich-speyerischer Schultheiß in Hauenstein; Eheschließung um 1699 mit Apollonia Scheib († 1751 Hauenstein); Vater von Joseph *Kreuter (vgl. Raimar, Josef: Ahnenliste Heinrich von Brunck 1847-1911; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1953 S. 26; in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 47)

 

 

Kreuter, Joseph :

5.1.1787 Hofheim im Ried; Sohn des fürstbischöflichen Schultheißen in Hauenstein Franz Kreuter und der Apollonia Scheib; fürst­bischöflich-wormsischer Oberjäger; Eheschließung in Bensheim am 30.8.1735 mit Anna Katharina Leist; Vater der Anna Elisabeth *Kreuter (vgl. Raimar, Josef: Ahnenliste Heinrich von Brunck 1847-1911; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1953 S. 26; in: Biblio­thek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 47)

 

 

Kreywinckel, Hermann:

um 1698; kurpfälzischer Rat und Landschreiber des Oberamts Alzey (vgl. Kilian, Rolf: Pfälz. Familien- und Wappenkunde, Bd. II, S. 13).

 

 

Kreuzer:

s. auch Creutzer

 

 

Krez, Konrad:

27.4.1828 - 9.3.1897; Dichter und Freiheitskämpfer auf zwei Kontinenten

 

Literatur:

- Diehl, Wolfgang: Pfälzer Köpfe & Schicksale. Essays über pfälzische Lebensläufe (Verlag K. F. Geisler: Edenkoben, 2000); Biblio­thek Ref HPfälz3, S. 93ff

 

 

Kribius, Familie:

s. Gribius

 

 

Krick, Johann Adam:

19.1.1799 Gerolsheim - +++; Sohn von Michael *Krick und Elisabetha Schwind; Eheschließung am 16.3.1827 in Gerolsheim mit Margaretha Augusta Busch aus Großkahlenbach (Großkarlbach); Auswanderung nach Millstadt/Illinois am 14.3.1832 (vgl. Mallrich, Werner.: Familien aus der Pfalz im Familienregister der evangelischen Zions-Gemeinde Millstadt, Illinois ; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. 422).

 

 

Krick, Laurentius:

geboren in Damm bei Aschaffenburg; katholisch; Sohn des Johannes Krick und der Katharina NN.; wohnhaft in Undenheim / Rhein­hessen; Eheschließung in Undenheim am 19.4.1733 mit Susanna Bauer, Tochter des verstorbenen Schultheißen von Undenheim Ge­org Bauer (vgl. Neumer, Franz: Heiraten Auswärtiger im Kirchenbuch der katholischen Pfarrei Undenheim und Selzen 1707-1749; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2007, S. 274)

 

 

Krick, Michael:

geb in Laumersheim; wohnhaft in Gerolsheim; Eheschließung mit Elisabetha Schwind; Vater von Johann Adam *Krick (geb. 19.1.1799 Gerolsheim) (vgl. Mallrich, Werner.: Familien aus der Pfalz im Familienregister der evangelischen Zions-Gemeinde Mill­stadt, Illinois ; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. 422).

 

 

Krieg, Familie:

s. auch *Krig von Altheim

 

Literatur:

- Krieg, Dieter: Der Familienname Krieg u. ä. in der Pfalz und angrenzenden Gebieten vor 1730; in: Pfälzisch-rheinische Familien- und Wappenkunde 23 (1974), S. 18-24

- Krieg, Dieter: Mennoniten in der Kurpfalz; in: Pfälzisch-rheinische Familien- und Wappenkunde, 1975, S. 174-178, 225-232

 

 

Krieg, Klaus:

um 1461; aus "St. Nikolaus von Gries" (Gries liegt in der Verbandsgemeinde Schönenberg-Kübelberg. Krieg ist im Glanmünchweiler Weistum von 1461 als Schöffe der inzwischen untergegangenen Siedlung St. Nikolaus, Gemeinde Gries, erwähnt (vgl. Christmann, Ernst: Ein Glanmünchweilerer Weistum aus dem Jahr 1461 mit Reichsland-Grenzbeschreibung; in Pfälzer Heimat 1960, S. 98)

 

 

Krieger, Caroline*:

1778 Wolfstein - 1820; Tochter des Georg Christian Krieger und Maria Elisabeth Theobald; Eheschließung Simon Joseph *Schmitt; Mutter des Ludwig von *Schmitt (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 308).

 

 

Krieger, Caroline:

3.7.1827 Wolfstein - 1.2.1892 Westheim; Tochter von ++++; Eheschließung am 4.11.1852 in Wolfstein mit Wilhelm Peter *Hauber (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerli­chen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 308).

 

 

Krieger, Georg Christian*:

1750 Jettenbach - 1825 Wolfstein; Sohn von Pfarrer Johann Georg *Krieger und N.N. Leonhard; Rotgerber und Kantonspräsident in Wolfstein; Eheschließung mit Maria Elisabeth Theobald; Vater der Caroline *Krieger (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familien­kunde 1999, 308).

 

 

Krieger, Johann Georg:

1723-1781; Pfarrer in Jettenbach; 1. Eheschließung mit N.N. Leonhard; aus der ersten Ehe stammt der Sohn Georg Christian *Krie­ger; 2. Eheschließung mit NN *Dietzsch (Tochter des Pfarrers Georg Th. *Dietzsch) (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familien­kunde 1999, 308).

 

 

Krieger, Johann Peter:

1796 in Zweibrücken - 1878 ebd.; Lehrer am Gymnasium Zweibrücken und Pfarrer; mit Krieger beginnt die Pfälzer Mundartliteratur (vgl. Beckmann/Kliewer, a.a.O., S. 9).

 

Literatur:

- Krieger, Johann Peter: "Gedichte eines Zweibrückers" (1829)

 

 

Krig von Altheim; Else:

Eheschließung mit Philipp von *Frankenstein; Mutter des Konrad von *Frankenstein und der Katharina von *Frankenstein (vgl. Würth: Wachenheim / Pfrimm, a.a.O., S. 70).

 

 

Krill, Joseph:

um 1877; Schulmeister in Rheingönheim; er erscheint am 5.2.1788 als Trauzeuge in Rheingönheim bei der Hochzeit des Caspar Ar­nold und der Sabina Hohenecker aus Viernheim (vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 9).

 

 

Kroeber, Johann Anton :

26.1.1698 Trarbach - 8.11.1746 Zweibrücken; Sohn des Sekretarius Marx Peter Kroeber; 1733 pfalz-birkenfeldscher Rat und Regie­rungsassessor Bischweiler, 1741 pfalz-zweibrückischer (?) Kammerassessor in Zweibrücken (err. aus Geburtsort des Sohnes); Ehe­schließung in Zweibrücken am 1.10.1733 mit Dorothea Friederike Koch (Tochter des Verwaltungsdirektors Johann Daniel (3) *Koch); Vater von Karl Philipp *Kroeber und Maria Philippine Krober (geb. 14.3.1745 Zweibrücken) (vgl. Stuck, Kurt: Verwal­tungspersonal im Herzogtum Zweibrücken , a.a.O., S. 38).

 

 

Kroeber, Karl Philipp :

3.8.1741 Zweibrücken - 27.11.1811, Sohn von Kammerassessor Johann Anton Kroeber; 1768 pfalz-zweibrückischer Kammerverwe­ser und Stadtschreiber Homburg, 1772/73 Landschreiber Zweibrücken, 1776/77 Amtmann Zweibrücken, 1784/94 Amtmann und Oberkonsistorialrat Trarbach; Eheschließung am 24.7.1787 mit Maria Katharina Henriette Niese von Mühlheim/Mosel; Kinder sind Henriette Wilhelmine Magdalena Kroeber (geb. Trarbach 13.4.1792), Karl Wilhelm Kroeber (Hofrat in Idstein), Friedrich Wilhelm Kroeber (geb. Braubach am 28.12.1801) (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken , a.a.O., S. 197; Schaaf, Karl: Untertanenlisten des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken aus den Huldigungsprotokollen des Jahres 1776, S. 9)

 

 

Kroeber, Marx Peter :

aus Trarbach; Sekretarius in Trarbach; Vater des pfalz-zweibrückischen Kammerassessors Johann Anton *Kroeber (vgl. Stuck, Kurt: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken , a.a.O., S. 38).

 

 

Kron, Konrad (*Müll):

um 1752; Sohn des Michael *Kron; verheiratet mit Anna Maria Harter; aufgrund Erbbestandsbrief vom 20.11.1764 Erbbeständer der Ebernburgermühle im Alsenztal. Kron hatte 1768 Auseinandersetzungen mit der Herrschaft Sickingen, die seiner Ansicht nach unbe­rechtigt in Bestand des zur Mühle gehörenden Besitzes eingegriffen hatte. Er verkaufte sein Erbbestandsrecht am 17.12.1769 an Jo­hann Georg *Brosius (vgl. Henrich, Karl: Die Ebernburger Mühle im Alsenztal, in: Pfälzer Heimat 1977, S. 59).

 

 

Kronberg, Hartmut von:

verh. mit Elisabeth von Mudersbach, der Tochter des Daniel von *Mudersbach († 1600); Hartmut von Kronberg übernahm zusam­men mit seiner Ehefrau deren väterlichen Besitz am Hofgut Iben (vgl. Keddigkeit, u.a.: Burgenlexikon, a.a.O., Bd. 3, S. 43-44)

 

 

Kron, Michael (*Müll):

um 1752; Erbbeständer der Ebernburgermühle im Alsenztal; diese übertrug er auf seinen Sohn Konrad Kron (vgl. Henrich, Karl: Die Ebernburger Mühle im Alsenztal, in: Pfälzer Heimat 1977, S. 59).

 

 

Krumm, Sebastian (*Müll):

1744; aus Giesingen im Bitscherland; auch Krum; der Müller Johann *Maurer verkaufte 1730 die Bickenaschbacher Mühle für 750 fl. an Sebastian Krum; (vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 106; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 191; LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/3-5). Krum war bis zu seinem Tod 1744 Erbbeständer auf der Mühle. Nach dem Tod des Müllers Sebasti­an *Krum war die Mühle zunächst ohne Beständer, erst 1748 erlangte Hans Adam Schalbach von Peppenkum die Mühle für 1206 Gulden (vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 106).

 

 

Krusch, Hans Georg (*Müll):

um 1684 war Hans Georg Krusch Müller in Rehborn; sein Sohn Hans Philipp Krusch wurde am 30.8.1684 geboren (vgl. Anthes.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Rehborn, a.a.O., S. 59).

 

 

Kuby, Friedrich Henrich:

um 1728 aus Bad Dürkheim (vgl. Feldmann, Georg: Sola-Wechsel in alten Stadtrechungen (Bad Dürkheim); in Pfälzer Heimat 1975 S. 152)

 

 

Kuchius, Johannes:

geboren 1688; Pfarrerssohn aus Einöllen; ab 1715 - 1715 Lehrer in Bisterschied und Adjunkt des Pfarrers von Ransweiler (vgl. Kuby, Hans Alfred: Die Schule zu Bisterschied 1715-1732; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973,11)

 

 

Kübel, Hans:

um 1530; aus Gerolsheim; er besaß einen Acker in Laumersheim (vgl. Andermann, Kurt: Drei unbekannte Urkunden zur Geschichte der Familie von Flersheim; in: Pfälzer Heimat 1979, S. 18).

 

 

Küchler, Georg:

um 1688 Kerzweilerhof; er erhielt zusammen mit Kasimir *Lander am 7.3.1688 einen Erbbestandsbrief am Kerzweilerhof (vgl. Schnabel, Berthold: Das Dorf Breunigweiler, das Rosenthaler Hofgut und der Kerzweiler Hof im Jahre 1764; in: Nordpfälzer Ge­schichtsverein 1978 S. 49 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 65).

 

 

Kühlenthal, Anna Juliane Margarethe:

Tochter des Kammerrat +++ Kühlenthal; °° mit dem Klosterschaffner in Odernheim Heinrich Jakob *Beck; Kinder aus der Ehe sind: Ludwig Karl Beck (* 27.11.1761 Odernheim), Ferdinand Jakob Beck (* 19.11.1762, Keller in Kleeburg), Adelgunde Luise Wilhelmi­ne Beck (* 14.6.1764 Odernheim), Karoline Elisabeth Beck (* 24.7.1766 Odernheim), Johanna Susanna Eleonore Beck (* 14.4.1768 Odernheim), Wilhelm Beck (Kassenverwalter Regensburg), Bernhardt Beck (Geh. Sekretär) (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 185).

 

 

Kühlenthal, Adolf Casimir :

1740 Würrich - 4.5.1808 Becherbach; Sohn von Pfarrer Hermann Emanuel *Kühlenthal und Dorothea Maria *Knodt (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 256 Nr. 2958 iVm Stuck: Verwaltungspersonal Zweibrücken, a.a.O., S. 80); Stud. Basel; 1773/75 reformierter Pfarrer Grünstadt, 1776/80 Kirchberg/Hunsrück II, 1780/81 Adjunkt, 1781/1808 Pfarrer Becherbach; °° 8.10.1774 Monzingen mit Karoline Elisabeth Ansbach (*1753 Monzingen - 1833 Berschweiler); Vater der Susanna Katharina *Kühlenthal (*Kirchberg/Huns­rück am 11.11.1773; °° Pfarrer Karl Christian Heinrich *Euler), der Luise Sybille Kühlenthal (verh. mit Pfarrer Karl Ludwig (2) *Be­ckenhaupt) und der Charlotte *Kühlenthal (°° mit Pfarrer Friedrich Oswald Sauerbrunn) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 256 Nr. 2958).

 

 

Kühlenthal, Charlotte:

Tochter von Pfarrer Adolf Casimir *Kühlenthal und Karoline Elisabeth Ansbach; °° mit Pfarrer Friedrich Oswald Sauerbrunn) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 256 Anm. zu Nr. Nr. 2958 und S. 395 Anm. zu Nr. 4587).

 

 

Kühlenthal, Hermann Emanuel :

18.10.1781 Becherbach; Pfarrer in Würrich, Pfarrer in Becherbach (?); Eheschließung mit Dorothea Maria *Knodt (Tochter des Landschreibers in Bergzabern Johann Georg *Knodt und Katharina NN.) (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal Zweibrücken, a.a.O., S. 80); Vater von Pfarrer Adolf Casimir *Kühlenthal (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 256 Anm. zu Nr. 2958).

 

 

Kühlenthal, Johann Peter :

25. 3.1661 getauft Meisenheim - 23.4.1728 Kirchberg; Sohn des Strumpfwirkers und Torwächters Kühlenthal; Pfarrer in Kirchberg; Eheschließung 1693 mit der Pfarrerstochter Charlotte Amalie *Beuther (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 31 Anm. zu Nr. 352).

 

 

Kühlenthal. Luise Sybille :

Tochter des Pfarrers Adolf Casimir *Kühlenthal; °° mit Pfarrer Karl Ludwig (1) *Beckenhaupt (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 23 Anm. zu Nr. 260).

 

 

Kühlenthal, Maria Catharina Carolina:

Tochter von +++++; °° I mit dem Landschaftskommissar in Kusel Adolf Balthasar Euler; °° II am 8.11.1766 mit dem pfalz-zwei­brückischen Amtmann Bernhard David Anthing; Mutter von Carl Heinrich Ferdinand Anthing (*1.8.1767), Heinrich Ludwig Gottlob Anthing (*31.3.1769) und Maria Anna Louise Henriette Anthing (*14.3.1773) (vgl. Stuck: Verwaltungspersonal Zweibrücken, a.a.O., S. 76).

 

 

Kühlenthal, Susanna Katharina:

*11.11.1753 Kirchberg/Hunsrück - +++; Tochter des Pfarrers Adolf Casimir *Kühlenthal und Karoline Elisabeth Ansbach; Schwester der Luise Sybille *Kühlenthal und der Charlotte *Kühlenthal; °° mit Pfarrer Karl Christian Heinrich Philipp *Euler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 256 Anm. zu Nr. 2958). Mutter von Pfarrer Jakob Philipp *Euler (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 104 Anm. zu Nr. 1194).

 

 

Kümmich, Israel:

ca. 1707 Speyer (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 31); Sohn von Georg Henrich Kümmich und Eva Maria NN. (vgl. Internetdatei familysearch.org); vermutlich Handelsmann, denn 1686 ist er Mitglied der Salzgäs­serzunft. Schon vor 1689 Besitzer des Hauses „Zum Rosenbaum“ in der Hauptstraße (Maximilianstraße) in Speyer, vom Altpörtel in Richtung Dom, rechts gelegen, neben dem Haus des Ludwig *Seif. Kümmich errichtete 1702 an Stelle des 1689 zerstörten Hauses einen Neubau. 1707 wird er als Bürgermeister und Beisitzer genannt (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 31).

 

Kümmich besitzt ein weiteres unbebautes Grundstück auf der rechten Seite der Hauptstraße in Speyer gelegen (oberhalb des Hauses „zur Meise“). Die Witwe hat das Haus 1707 noch nicht wieder aufgebaut (vgl. Stadtarchiv Speyer: Stadtbeschreibung 1707). 1735 wird der Platz an Sigmund Heinrich Kümmich verkauft für 105 fl. (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 32).

 

 

Kümmich, Sigmund Heinrich:

um 1735 Speyer; er kauft 1735 den leeren Hausplatz auf der rechten Seite der Hauptstraße in Speyer gelegen (oberhalb des Hauses „zur Meise“) (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 32).

 

 

Kümmich, Wilhelm:

Eigentümer des Hauses „Zum Strahlenberg“ in Speyer. Dieses lag in der Hauptstraße (Maximilianstraße) in Richtung Dom auf der rechten Seite. Das Haus wurde 1707 aufgebaut (vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers 1689, a.a.O., S. 32; Stadtarchiv Speyer: Stadtbeschreibung 1707).

 

 

Kündiger, Johann Andreas:

um 1700 Stadtschreiber von Freinsheim; in Freinsheim als Käufer von Almosenwein 1700 aufgeführt (vgl. Görtz, Hans-Helmut: Das Freinsheimer Kirchenzinsregister von 1658 und die Almosenrechnung von 1700-1702 als Personenkundliche Quellen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 4 /2003, S. 198).

 

 

Kugelmann, Georg Wilhelm:

23.10.1751 in Grünstadt - 29.12.1818 in Grünstadt; Weißgerber und Gutsbesitzer in Grünstadt (vgl. Lampert: 1100 Jahre, a.a.O., S. 280); 1792/93 Revolutionär in Grünstadt (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 72) und Grünstadter Munizipalbeamter (vgl. Dumont: Mainzer Republik, a.a.O., S. 182, 341, 388), gewählt am 28.2.1793 (vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 80). Munizipalagent (Bürger­meister) in Grünstadt von 1798-1800 (vgl Lampert: 1100 Jahre Grünstadt, a.a.O., S. 280).

 

 

Kuhn, Johann Christian :

1781 Pfarrer in Obermoschel; Eheschließung mit Charlotte Wilhelmine Engelmann (*P2; Tochter des Pfarrers Johann Peter *Engel­mann und Marie Kunigunde *Migeot) (vgl. o.A.: Die Kurpfälzische Familie Engelmann; in: Pfälzische Genealogie, Beilage zu Pfäl­zische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 21; in: Bibliothek Ref: Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 53).

 

 

Kuhn, Johann Heinrich:

ab 1752 - 1764 Müller auf der Oberen Mühle bzw. Felsenmühle in Oberndorf / Alsenz. 1752 wurde die Mühle versteigert und ging auf Johann Heinrich Kuhn über. Sie muß damals ziemlich verwahrlost gewesen sein, da sich Kuhn genötigt sah, einen Neubau zu er­stellen. Die Inschrift über der Haustür lautet: “H. J. Kuhn und Kath. Keller haben diese Mühle mit Gottes Hilfe gebaut”. Bereits 1764 ging der Besitz auf Johann Adam Schmahl über (vgl. Stock, Pfarrer: Ortsgeschichte von Oberndorf (auch zu Mühlen); in: Nordpfäl­zer Geschichtsverein 1927, S. 21-22 und S. 87-88)

 

 

Kuicking, Peter:

s. Kicking, Peter

 

 

Kullmann, Philipp Franz (Müll):

1764 Betreiber der Lambsheimer Mühle (vgl. Klein, Günter: Die Lambsheimer Mühle, a.a.O., ohne Seitennummerierung)

 

 

Kullmer, Georg Andreas :

19.3.1739 Großbockenheim - +++; Sohn des Peter Kullmer und der Margarethe Caritas N.; Schule Grünstadt, Lakai der Grafen von Leiningen; 1761-1764 Schulmeister und Diakon in Kleinbockenheim, 15.4.1764 imm. Heidelberg als stud. jur.; Vater der Marie Mar­garethe *Kullmer und Marie Margarethe (auch: Magdalena) *Kullmer (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 258 Nr. 2985).

 

 

Kullmer, Marie Margarethe :

13.6.1806 Kleinbockenheim; auch Marie Magdalena Kullmer; Tochter des Schulmeisters und Diakons Georg Andreas Kullmer; 1. Eheschließung mit Schulmeister Johann Georg *Hönig aus Kleinbockenheim ( 1728 Kleinbockenheim - 3.1.1761 Kleinbockenheim); 2. Eheschließung nach 1761 (err.) mit dem Vikar und Schulmeister in Kleinbockenheim Gottfried Viktor *Büchner (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 59 Anm. zu Nr. 663). Mutter von Pfr. Johann Ludwig *Büchner und Schulmeister Karl Friedrich *Büchner.

 

 

Kullmer, Peter:

aus Großbockenheim;; Eheschließung mit Marg. Caritas N.; Vater des Schulmeisters und stud. jur. Georg Andreas *Kullmer (vgl. Bi­undo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 258 Anm. zu Nr. 2985).

 

 

Kummer, Erasmus:

1669 - 1729; Beerdigung am 16.8.1729 in Imsweiler; verstorben im Alter von 60 Jahren; katholisch; von 1696-1706 Oberschultheiß in Lambsheim und 1706-1720 Stadtschultheiß in Frankenthal; kurpfälzischer Amtmann und Amtskeller im Unteramt Rockenhausen 1720-22, umfassend die Stadt Rockenhausen und die Orte Imsweiler, Gundersweiler, Gehrweiler, Katzenbach und Mannweiler. °° mit Maria Susanne Scheller. Vater des Erasmus Ignatius *Kummer, Johann Georg Anton *Kummer und der Maria Magdalena Appo­lonia Kummer. Sein Grabstein in der Kirche von Imsweiler (vgl. Dohm, Emil: Die Amtskeller Kummer in Rockenhausen; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 63; katholisches Kirchenbuch I Imsweiler 170-172; katholisches Kirchenbuch Rockenhausen I).

 

Literatur:

- Dohm, Emil: Die Amtskeller Kummer in Rockenhausen; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 63

- Dhom, Emil: Erasmus und Ignatz Kummer, zwei Amtskeller zu Rockenhausen; in: PRFK 1975, S. 241

- Karmann, Paul: Der Amtskeller Kummer in Rockenhausen; in: Pfälzer Heimat 1978, S. 153

- Karmann, Paul: Katholische Amtleute und Schultheißen von Rockenhausen im 1. katholischen Kirchenbuch Imsweiler 1700-1750; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1978 S. 9 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 64

 

 

Kummer, Erasmus Ignatius:

1690-1762; beerdigt am 6.7.1762 Imsweiler; katholisch; Sohn des Erasmus *Kummer; 1726 erste Eheschließung mit Maria Elisabeth *Morsch (Morsel) aus Mannheim († 1729 und beerdigt in Imsweiler am 10.3.1729). Kinder aus der Ehe sind: Erasmus Franz Joseph Kummer (geboren 1727) und Johannes Georg Anton Kummer (geboren 1728). Zweite Eheschließung mit Charlotte Friederike +Böh­mer aus Reipoldskirchen am 12.6.1730 in Imsweiler († 4.3.1744; ihr Grabstein befindet sich im Mauerwerk der Kirche von Imswei­ler). Kinder aus der 2. Ehe sind Franz Caspar Kummer (getauft 28.3.1731), Johannes Engelbert Kummer (getauft 20.8.1732), Maria Catharina Kummer (getauft 18.1.1734) und Johannes Kummer (getauft 18.4.1737). Ein drittes Mal heiratete Erasmus Ignatius Kum­mer am 5.9.1746 eine Johanna Dorothea Elisabeth Kinckel(s), Tochter des pfälzischen Reiterleutnants Johannes Georg Kinckel(s). Das Kirchenbuch verzeichnet ein Kind aus dieser Ehe: Georg Joseph Kummer (getauft 13.9.1747). Ignatius Kummer war als Nach­folger seines Vaters Amtskeller im Unteramt Rockenhausen 1722-62 (vgl. Dohm, Emil: Die Amtskeller Kummer in Rockenhausen; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 63).

 

Literatur:

- Dohm, Emil: Die Amtskeller Kummer in Rockenhausen; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 63

- Dhom, Emil: Erasmus und Ignatz Kummer, zwei Amtskeller zu Rockenhausen; in: PRFK 1975, S. 241

- Dhom, Emil: Imsweiler und seine Einwohner, Frankfurt 1982, S. 18 (Grabplatten)

- Karmann, Paul: Der Amtskeller Kummer in Rockenhausen; in: Pfälzer Heimat 1978, S. 153

- Karmann, Paul: Katholische Amtleute und Schultheißen von Rockenhausen im 1. katholischen Kirchenbuch Imsweiler 1700-1750; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1978 S. 9 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 64

 

 

Kummer, Johann Georg Anton:

geboren 1702 in Lambsheim; kurpfälzischer Sekretär; Sohn des Erasmus *Kummer (vgl. Dohm, Emil: Die Amtskeller Kummer in Rockenhausen; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 63); er ist später Amtsschultheiß in Otterberg (vgl. Karmann, Paul: Katholische Amtleute und Schultheißen von Rockenhausen im 1. katholischen Kirchenbuch Imsweiler 1700-1750; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1978 S. 9 ff; Bibliothek Ref, Archiv 3 Kleine Beiträge Nr. 64); 1726 wird „Anton Kummer“ als Trauzeuge bei der Trauung des Ignatz Kummer und der Maria Elisabeth Morsch genannt (vgl. Dhom, Emil: Erasmus und Ignatz Kummer, zwei Amtskeller zu Rockenhau­sen; in: PRFK 1975, S. 241).

 

 

Kummer, Maria Magdalena Appolonia:

geboren 1705; Tochter des Erasmus *Kummer (vgl. Dohm, Emil: Die Amtskeller Kummer in Rockenhausen; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 63).

 

 

Kuntz:

s. auch Cuntz

 

 

Kuntz, Simon:

um 1586 in Kallstadt (vgl. Schöndorf, Kurt: Eine Fürstenhochzeit im Jahr 1585 auf der Hardenburg als Genealogische und Personen­geschichtliche Quelle; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2004, S. 401 ff; Neumer, Franz: Huldigungsliste; in: Pfälz.-Rhein. Familienkunde 1984, S. 301, 304; in: Bibliothek Archiv 7 Abt. 7 lfd. Nr. 13).

 

 

Kuntzer, Johann Philipp (*Müll):

neben der Stuhlbrüdermühle/St. Georgenmühle in der Salzgasse lag das Haus des Müllers Philipp *Kunzer. 1689 standen hier die Häuser von Michael Wachter und Joseph Perion. 1706 kaufte Kunzer von den Vormündern des verstorbenen Wachters den leeren, abgebrannten Hausplatz. 1707 kaufte er sich vom Hospital den anderen Hausplatz für 45 Gulden. Kun(t)zer wurde 1698 Bürgerin Speyer. Er heiratete als Georgenmüller und Witwer 1707 die Witwe des Gerbers Weltz (vgl. Hartwich, Wolfgang: Bevölkerungsstruk­tur und Wiederbesiedlung Speyers nach der Zerstörung von 1689; Diss., Heidelberg 1965, S. 56). Er besaß in der Folge ein deutlich gestiegenes Vermögen (vgl. Hartwich, a.a.O., S. 112).

 

Der Georgenmüller Johann Philipp Kuntzer war in seinem Beruf wirtschaftlich führend und kaufte regelmäßig Grund und Boden. Auch lieh er Geld aus (vgl. Hartwich, a.a.O., S. 131/32).

 

Johann Kuntzer kaufte für 46 Gulden einen Acker, erwirbt eine Roll- und Ölmühle für 2907 Gulden und nimmt hierfür ein Darlehen über 200 Gulden auf, kann sich aber nicht halten und verkauft die Mühle wieder (vgl. Hartwich, a.a.O., S. 132).

 

 

Kuntzmann, Johannes Petrus:

aus Neustadt; imm. Heidelberg 12.8.1621 (vgl. Moraw/Karst: Die Universität Heidelberg und Neustadt an der Haardt, Speyer 1963, S. 89).

 

 

Kunz, Josef (1) (*Müll):

vor 1754; er erwarb 1728 die Bannmühle in Hardenburg; Vater des; Vater des Josef Kuntz (2) und der NN. Kuntz (verh. mit Daniel *Braun aus Kleinkarlbach); seine Witwe erweiterte die Mühle und baute an die vorhandene Mahlmühle eine Ölmühle an; die Mühlen verkaufte sie am 7.7.1754 an ihren Sohn Josef (2) *Kuntz (vgl. Buchert, Heinrich: Die Unternehmer im Isenachtal und Umgebung im 18. Jh.; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 38:, in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 45a).

 

 

Kunz, Josef (2) (*Müll):

um 1754 Hardenburg; Sohn des Müllers Josef (1) *Kuntz; er kaufte am 7.71754 von seiner verwitweten Mutter die Mahlmühle (Bannmühle) und die daneben errichtete Ölmühle; die Mühlen wurden 1767 wegen Verschuldung versteigert; wobei sein Schwager Daniel *Braun aus Kleinkarlbach die Bannmühle (Mahlmühle) ersteigerte (vgl. Buchert, Heinrich: Die Unternehmer im Isenachtal und Umgebung im 18. Jh.; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 38:, in: Bibliothek Ref, Archiv 3: Kleine Beiträge Nr. 45a).

 

 

Kunz, Sebastian (*Müll):

um 1850; Müller auf der Lohmühle oberhalb Asselheim (vgl. Weber: Mühlen II 43), auf der Südseite des Eisbachs gelegen, gegen­über der Mühle am Hohfels

 

 

Kurz, Anton:

geboren 1770; Notar in Kirchheimbolanden 1798-1814; Regierungsrat in Speyer 1818-1843; zwangspensioniert (vgl.- Haasis: Mor­genröte, a.a.O.); 1819 MdL in München; Mitglied des Landrats in Speyer 1826-1830; Onkel und Pflegevater der Regina Antonie Jos. *Gaerth, der späteren Ehefrau des 1848er Abgeordneten der Paulskirche Georg Friedrich *Kolb (vgl. Böttcher, Rudolf H.: Die Fami­lienbande der pfälzischen Revolution 1848/49: ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer bürgerlichen Revolution; in: Pfälz.-rheinische Familienkunde 1999, 260).

 

 

Kutze, Wilhelm:

langjähriger Schreiber der Grafen Emich VI. von Leiningen-Hartenburg (vgl. HMitt22, S. 3)

 

 

Kyburg, Adelheid von:

s. Kyburg, Utelheidis von Kyburg

 

 

Kyrburg, Konrad Graf von:

Graf von Kyrburg; um 1148; Bruder des Grafen *Emich von Naumburg, später Raugraf (von *Altenbaumburg) (vgl. Keddigkeit u.a.: Pfälzisches Burgenlexikon, a.a.O., Bd. I, S. 75).

 

 

Kyburg, Sophie von:

s. Sophie von *Freiburg

Nach älterer Ansicht als Sophie von Kyburg bezeichnete Ehefrau des Friedrich V. von Leiningen-Dagsburg (vgl. Brinckmeier I 117; Conrad: Geschichte eines Grafenhauses, a.a.O., S. 134); nach neuerer Ansicht (vgl. Toussaint: Die Grafen von Leiningen, a.a.O., S. 50) als Sophie von Freiburg bezeichnet. Die Eheschließung erfolgte nach neuer Auffassung bereits 1286; Sophie von Freiburg hat ih­ren Ehemann überlebt und siegelte urkundlich noch 1335 mit Sohn und Enkel (vgl. Toussaint, a.a.O., S. 50).

 

 

Kyburg, Utelheidis (Adelheid) von:

1258; Tochter des Werner I. von Kyburg und der Alix-Bertha von Lothringen; 1245 Eheschließung mit Friedrich III. von Leinin­gen-Altleiningen († 1250); Mutter des Friedrich-Konrad von Leiningen-Altleiningen, Friedrich IV. von Leiningen-Altleiningen und Wilhelm von Leiningen-Altleiningen (vgl. Brinckmeier I S. 70; Toussaint Die Grafen von Leiningen, a.a.O., S. 43, 139).

 

 

 

 

 

 

1 Vgl. ev. KB Kirchheim 1, 39.

 

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