Jakobswege:

 

 

Europa ist auf der Pilgerschaft geboren und das Christentum ist seine Muttersprache“. 

 

 

Dieses Zitat, das Johann Wolfgang von Goethe zugeschrieben wird, zeigt nicht nur zurück auf eine vergangene historische Zeit, sondern stellt zugleich einen interessanten Gesichtspunkt in der aktuellen politischen Diskussion dar. Der Dichter kam zu der Erkenntnis, wie wichtig es ist, Gott persönlich zu erfahren. Ihm öffnete sich ein tieferes Verständnis für die Wechsel- beziehung von Mensch und Natur, von Körperlichem und Seelischem: "Getrennt von Gott und der Natur zu sprechen ist ebenso schwierig wie bedenklich, wie wenn wir über den Körper und die Seele als etwas Getrenntes denken: die Seele erkennen wir nur vermittelst des Körpers und Gott nur durch die Natur." 1

 

 

Im Vertrauen auf diese Möglichkeit, „zu erkennen, was die Welt im Innersten zusammenhält“, bin ich mehrere Jakobswege in Deutschland gegangen.

 

 

2013 pilgerte ich über den Südostbayerischen Jakobsweg von Passau über Altötting, Wasserburg am Inn bis kurz vor Rosenheim. 2014 bin ich Teile der Pfälzischen Jakobswege gegangen und im Mai 2015 den Ostbayerischen Jakobsweg. 2016 bin ich erneut von Passau nach Altötting gegangen.

 

 

Auch wenn beim Pilgern (nicht: Wandern) manchmal nicht nur die Füße schmerzen:

 

 

Auch aus Steinen,

die einem in den Weg gelegt werden,

kann man Schönes Bauen“ .

 

 

 

 

 

Ludwigshafen, im Juni 2015

 

Eberhard Ref

 

1 aus: http://www.pilger-weg.de/personen/goethe.html, Abruf vom 3.6.2015.

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